Kroll Internationale Spedition GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

A. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, steigende Energiekosten, Inflation und Personalengpässe haben zu erheblichen Störungen globaler Lieferketten geführt und zu großen Herausforderungen in der Logistikbranche.

Die Weltwirtschaft verzeichnete ein Wachstum von 3,4%. Von den großen Volkswirtschaften verzeichnete Indien mit 6,8% das größte Wachstum. Der Rückgang des Wachstums in China auf 3,2% ist bedingt durch die dortige Immobilienkrise und die strikte Corona-Politik. Die USA erreichen nur 1,6% und der Euroraum 3,1% Steigerung beim BIP.

2022 konnte Deutschland nur noch ein geringes Wachstum von 1,8% erreichen.

Trotz der Probleme gehört die Speditions- und Logistikbranche nicht zu den Verlierern in dieser Krisensituation.

2022 war für die Kroll Internationale Spedition ein sehr erfolgreiches Jahr.

B. Darstellung der Lage

B.1. Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 24,7% auf TEUR 6.884 verringert. Das Anlagevermögen erhöhte sich um 10,4% auf TEUR 136 und hat damit einen Anteil von 2,0% an der Bilanzsumme. Das Umlaufvermögen verringerte sich um 24,4% auf TEUR 6.530 und hat damit einen Anteil von 94,9% an der Bilanzsumme.

Die Verbindlichkeiten sind um TEUR 2.428 gesunken, hauptsächlich resultierend aus den Verbindlichkeiten für Verbrauchssteuern, gleichzeitig sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 1.255 und die Bankguthaben um TEUR 1.139 gesunken. Die Eigenkapitalquote liegt bei 32,0%.

Der Kapitalbedarf der Gesellschaft ist durch die Anlage in Wertpapiere gesichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen TEUR 312. Die erforderliche Liquidität war im Geschäftsjahr 2022 jederzeit sichergestellt.

B.2. Ertragslage

Die Umsatzerlöse (ohne Zölle und Einfuhrumsatzsteuern) der Gesellschaft sind gegenüber dem Vorjahr minimal um 0,8% von TEUR 27.514 auf TEUR 27.298 gesunken.

Die Anzahl der Sendungen nahm um 1,6% von 24.225 auf 23.841 ab. Davon entfielen auf die Seefracht 2.238 Sendungen (+ 81) und somit eine Zunahme um 3,8% und auf die Luftfracht 21.603 Sendungen (- 465) und somit eine Abnahme um 2,1% zum Vorjahr.

Das Rohergebnis ist um 12,0% (TEUR +616) auf TEUR 5.736 gestiegen. Dabei verbesserte sich der Rohertrag der Seefracht um 15,6% (TEUR +163) auf TEUR 1.209, der Rohertrag der Luftfracht steigt um 10,0% (TEUR +384) auf TEUR 4.212.

Es wurde in 2022 ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von TEUR 776 (im Vorjahr TEUR 524) erzielt. Nach Abzug der Ertragssteuern und sonstigen Steuern beträgt der Jahresüberschuss TEUR 537 (im Vorjahr TEUR 363).

C. Voraussichtliche Entwicklung mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

C.1. Risikobericht

Die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung sind weiterhin hoch. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine belastet die Wirtschaft weltweit. Die Invasion hat die Inflationsraten nach oben getrieben, was zu deutlichen Zinserhöhungen und weniger Wachstum in vielen Ländern geführt hat. Neben den Auswirkungen des Krieges ist die Entwicklung der Weltwirtschaft nach drei Jahren Corona-Pandemie weiterhin ungewiss.

Auf Grund des veränderten Nachfrageverhaltens steigt der Druck, bestimmte innerbetriebliche Prozesse zu optimieren, wodurch größere Investitionen, vor allem in IT Projekte, notwendig sind.

Die latenten Kreditrisiken werden durch ein striktes Bonitätsprüfungs-System und die Vergabe von Kreditlinien sichergestellt. Zur Vorbeugung von Forderungsausfällen wird ein aktives Forderungsmanagement betrieben und eine Kreditversicherung genutzt. Durch die breite Aufstellung bei der Branchen- und Kundenstruktur sind die Risiken für die Gesellschaft begrenzt.

C.2. Prognosebericht

Die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft wird belastet von den Folgen des russischen Angriffs auf die auf die Ukraine und den hohen Inflationen. Zudem gibt es weiterhin Probleme auf Grund der Corona-Pandemie, wie unterbrochene Lieferketten.

In Zukunft wird besonders das Zusammenspiel zwischen den USA, China und der EU die Entwicklung der Weltwirtschaft prägen.

Laut Prognosen könnte sich das globale Wachstum im Jahr 2023 auf 2,8% gegenüber dem Vorjahr verlangsamen. Für Deutschland wird derzeit für das Jahr 2023 ein Schrumpfen der Wirtschaft um -0,1% prognostiziert. Die steigenden Energiepreise sind in Deutschland sind ein Risiko für das verarbeitende Gewerbe. Dadurch drohen auf dem Weltmarkt Wettbewerbsnachteile durch steigende Produktionskosten, was zu sinkenden In- und Exporten führt.

Für 2023 wird ein leichter Rückgang im Wirtschaftsbereich Logistik erwartet.

Insgesamt erwartet die Geschäftsführung, dass die Kroll Internationale Spedition in der Lage ist, sich trotz der globalen Krisen zu behaupten und erwartet für 2023 wieder ein positives Jahresergebnis.

D. Sonstige Angaben

Die Kroll Internationale Spedition GmbH hat in Deutschland 8 Zweigniederlassungen in Dresden, Berlin, Hamburg, Leipzig, Frankfurt, München, Hannover und Stuttgart.

Am 31. Dezember 2022 waren (einschließlich Auszubildender und der Geschäftsführung) 66 Mitarbeiter beschäftigt.

Berlin, 31. Mai 2023

Kroll Internationale Spedition GmbH

gez. Michael Schüler, Geschäftsführer

gez. Christian Reimann, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	136.361,72	123.557,72
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7.256,09	5.788,09
II. Sachanlagen	115.865,63	104.529,63
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	115.865,63	104.529,63
III. Finanzanlagen	13.240,00	13.240,00
1. Beteiligungen	13.240,00	13.240,00
B. Umlaufvermögen	6.530.221,89	8.640.240,87
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.396.428,45	4.308.626,55
II. Wertpapiere	1.221.799,74	1.280.363,91
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.911.993,70	3.051.250,41
C. Rechnungsabgrenzungsposten	217.362,91	373.071,43
Aktiva	6.883.946,52	9.136.870,02
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	2.202.418,72	1.966.569,93
I. eingefordertes Kapital	90.000,00	90.000,00
1. Gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
2. eigene Anteile	-10.000,00	-10.000,00
II. Gewinnrücklagen	0,00	120.000,00
III. Gewinnvortrag	1.574.971,45	1.393.372,89
IV. Jahresüberschuss	537.447,27	363.197,04
B. Rückstellungen	404.773,30	465.915,25
C. Verbindlichkeiten	4.276.754,50	6.704.384,84
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	312.500,00	437.500,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	125.000,00	437.500,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	187.500,00
2. sonstige Verbindlichkeiten	3.964.254,50	6.266.884,84
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	3.964.254,50	6.266.884,84
Passiva	6.883.946,52	9.136.870,02

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	5.735.958,19	5.120.034,25
2. Personalaufwand	3.517.845,30	3.247.821,48
a) Löhne und Gehälter	2.916.231,22	2.717.788,39
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	601.614,08	530.033,09
davon für Altersversorgung	10.574,24	11.920,02
3. Abschreibungen	45.896,87	57.916,39
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	45.896,87	57.916,39
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.340.923,24	1.283.028,51
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	88.348,66	60.835,58
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	6.391,18	4.049,29
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	805,06	515,56
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	57.334,61	3.922,87
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	5.177,56	8.183,46
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	235.807,58	156.790,35
10. Ergebnis nach Steuern	540.169,27	366.936,04
11. sonstige Steuern	2.722,00	3.739,00
12. Jahresüberschuss	537.447,27	363.197,04

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Kroll Internationale Spedition GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des dritten Buches des HGB sowie des GmbHG aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 II HGB auf.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 I 2, 266 ff. HGB). Es wurden größenabhängige Erleichterungen teilweise in Anspruch genommen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände, de r Sachanlagen und der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB). Die immateriellen Vermögensgegenstände und die beweglichen Anlagegüter werden linear abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis Euro 800,00 wurden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 II EStG im Erwerbsjahr voll abgeschrieben.

Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände und liquiden Mittel sind mit ihrem Nennwert bewertet (§ 253 I HGB). Den enthaltenen Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Auf US-Dollar lautende Guthaben bei Kreditinstituten wurden unter Zugrundelegung eines Umrechnungskurses von 1 Euro = 1,06749 USD bewertet.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten berücksichtigt Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen (§ 250 I HGB). Die Bewertung erfolgte zum Nominalwert.

Die Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 II 1 HGB).

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 I 2 HGB).

3. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel in der Anlage zum Anhang dargestellt. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres (§ 268 II HGB).

Eigenkapital

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 wurde festgestellt und folgende Ergebnisverwendung beschlossen:

• Ausschüttung eines Gewinnanteils in Höhe von Euro,

• der verbleibende Restbetrag aus Gewinnvortrag und Jahresüberschuss (Euro 1.574.971,45) wird auf neue Rechnung als Gewinnvortrag vorgetragen.

Rückstellungen

Die in den Rückstellungen enthaltenen sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Urlaub und Prämien, für ungewisse Verbindlichkeiten, für die Prüfung des Jahresabschlusses 2022 sowie für die Kosten der Aufbewahrung.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum 31. Dezember 2022 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen von TEUR 254 jährlich (unterschiedliche Laufzeiten der Verträge bis 2025 mit jeweiligen Verlängerungsoptionen) sowie aus Leasingverträgen von TEUR 174 jährlich (unterschiedliche Laufzeiten bis 2024).

4. Sonstige Angaben

Die Kroll Internationale Spedition GmbH hat Ihren Sitz in Berlin und ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Berlin Charlottenburg unter der Nummer HRB 51497 eingetragen.

Die Geschäftsführung erfolgte im Geschäftsjahr 2021 durch den Betriebswirt (IHK) Herrn Michael Schüler, Berlin und den Speditionskaufmann Herrn Christian Reimann, Berlin.

Unter Hinweis auf § 286 IV HGB wird auf weitere Angaben verzichtet.

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 64 Arbeitnehmer beschäftigt, wobei u. a. in dieser Zahl durchschnittlich 2 Auszubildende enthalten sind. Die Berechnung des Durchschnittswertes erfolgte entsprechend den Vorschriften des § 267 V HGB.

5. Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Jahresabschluss zum 31.12.2022 ist vor Ergebnisverwendung aufgestellt. Die Geschäftsführung schlägt vor, einen Teil des Bilanzergebnisses auf neue Rechnung vorzutragen.

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	161.521,58	2.500,00	-3.063,76
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	161.521,58	2.500,00	-3.063,76
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	877.215,44	56.603,22	-23.485,97
Summe Sachanlagen	877.215,44	56.603,22	-23.485,97
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	13.240,00
Summe Finanzanlagen	13.240,00
Summe Anlagevermögen	1.051.977,02	59.103,22	-26.549,73

	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR	kumulierte Abschreibung 01.01.2022 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		160.957,82	155.733,49
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände		160.957,82	155.733,49
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		910.332,69	772.685,81
Summe Sachanlagen		910.332,69	772.686,81
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		13.240,00	0,00
Summe Finanzanlagen		13.240,00	0,00
Summe Anlagevermögen		1.084.530,51	928.419,30

	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	862,00	-2.893,76
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	862,00	-2.893,76
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	42.851,93	-21.070,68
Summe Sachanlagen	42.851,93	-21.070,68
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
Summe Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen	43.713,93	-23.964,44

	kumulierte Abschreibung 31.12.2022 EUR	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2022 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	153.701,73		7.256,09	5.788,09
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	155.733,49		7.256,09	5.788,09
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	794.467,06		115.865,63	104.529,63
Summe Sachanlagen	794.467,06		115.865,63	104.529,63
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00		13.240,00	13.240,00
Summe Finanzanlagen	0,00		13.240,00	13.240,00
Summe Anlagevermögen	928.419,30		136.361,72	123.557,72

Berlin, 31. Mai 2023

Kroll Internationale Spedition GmbH

gez. Christian Reimann, Geschäftsführer

gez. Michael Schüler, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 15.09.2023 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang) handelt es sich um die ggf. für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Kroll Internationale Spedition GmbH, Berlin

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der Kroll Internationale Spedition GmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der Kroll Internationale Spedition GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;

• gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;

• beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;

• ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;

• beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;

• beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;

• führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle."

Der vorstehende Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 (Bilanzsumme EUR 6.883.946,52; Jahresüberschuss EUR 537.447,27) und den Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 der Kroll Internationale Spedition GmbH, Berlin.

Berlin, den 10. JuLi 2023

Dipl.-Kfm. Frank Ederleh, Wirtschaftsprüfer