Xylem Inc.

Rye Brooks, NY

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Befreiender Konzernabschluss gem. § 292 HGB zum 31.12.2014 für folgende Gesellschaften:

Xylem Germany GmbH, Frankfurt am Main

Xylem Management GmbH, Frankfurt am Main

Xylem Technologies GmbH, Frankfurt am Main

Xylem Industriebeteiligungen GmbH, Frankfurt am Main

Xylem Water Solutions Herford GmbH, Herford

Xylem Services GmbH, Herford

Xylem Analytics Germany GmbH, Weilheim

WTW GmbH, Weilheim

Sensortechnik Meinsberg GmbH, Ziegra-Knobeldorf

SI Analytics GmbH, Mainz

Xylem Water Solutions Deutschland GmbH, Großostheim

WERTPAPIER- UND BÖRSENAUFSICHTSBEHÖRDE DER USA WASHINGTON, D.C. 20549

AMTLICHER VORDRUCK 10-K

(Zutreffendes ankreuzen)

[x] GESCHÄFTSBERICHT GEMÄSS § 13 ODER § 15 BUCHSTABE (d) DES BÖRSENGESETZES DER USA VON 1934 Für das Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014

ODER

[ ] ZWISCHENBERICHT GEMÄSS § 13 ODER § 15 BUCHSTABE (d) DES BÖRSENGESETZES DER USA VON 1934

Für den Übergangszeitraum von bis

Aktenzeichen Nr.: 1-35229

Xylem Inc.

(genaue Firma des Anmelders gemäß Gründungsurkunde)

Indiana	45-2080495
(Bundesstaat oder andere richterliche Zuständigkeit für das Unternehmen oder die Organisation)	(INTERNE EINKOMMENSABTEILUNG Arbeitgebernummer bei den Finanzbehörden)

1 International Drive, Rye Brook, NY 10573, USA

(Anschrift und PLZ des Hauptsitzes)

(914) 323-5700

(Telefonnummer des Anmelders mit Vorwahl)

Gemäß § 12 Buchstabe (b) des Gesetzes angemeldete Wertpapiere:

Titel der einzelnen Klassen	Börsenzulassungen
Stammaktien im Nennwert von je 0,01 $	New York Stock Exchange

Gemäß § 12 Buchstabe (g) des Gesetzes angemeldete Wertpapiere: Keine

Bitte angeben, ob der Anmelder ein bekannter eingeführter Emittent im Sinne von Ziffer 405 des Börsengesetzes ist.

Ja [x] Nein [ ]

Bitte angeben, ob der Anmelder keine Berichte gemäß § 13 oder § 15 Buchstabe (d) des Gesetzes einzureichen braucht.

Ja [ ] Nein [x]

Bitte angeben, ob der Anmelder (1) in den vergangenen 12 Monaten (oder einem für ihn vorgeschriebenen kürzeren Zeitraum) die gemäß § 13 oder § 15 Buchstabe (d) des Börsengesetzes einzureichenden Berichte eingereicht hat und (2) er in den vergangenen 90 Tagen nach Maßgabe dieser Einreichungsvorschriften einreichungspflichtig war.

Ja [x] Nein [ ]

Bitte angeben, ob der Anmelder in den vergangenen 12 Monaten (oder einem für ihn vorgeschriebenen kürzeren Zeitraum) die gemäß Ziffer 405 der Vorschrift S-T (§ 232.405 dieses Kapitels) erforderlichen interaktiven Dateien elektronisch eingereicht und gegebenenfalls auf seiner Website veröffentlicht hat.

Ja [x] Nein [ ]

Bitte angeben, ob die Nennung säumiger Einreicher gemäß Ziffer 405 der Vorschrift S-K nicht in diesem Dokument enthalten ist und nach bestem Wissen des Anmelders nicht in endgültigen Stimmrechtswerbe- oder Auskunftserklärungen enthalten sein wird, die durch Verweis Bestandteil von Teil III dieses Vordrucks 10-K oder Änderungen dieses Vordrucks 10-K werden. [ ]

Bitte angeben, ob der Anmelder ein großer Einreicher mit beschleunigter Behandlung, ein Einreicher mit beschleunigter Behandlung, ein Einreicher ohne beschleunigte Behandlung oder eine kleinere berichtende Gesellschaft ist. Vgl. die Definitionen von "großer Einreicher mit beschleunigter Behandlung", "Einreicher mit beschleunigter Behandlung" und "kleinere berichtende Gesellschaft" in Vorschrift 12b-2 des Börsengesetzes. (Zutreffendes ankreuzen):

Großer Einreicher mit beschleunigter Behandlung [x] Einreicher mit beschleunigter Behandlung [ ] Einreicher ohne beschleunigte Behandlung [ ] Kleinere berichtende Gesellschaft [ ]

(Nicht ankreuzen, wenn es sich um eine kleinere berichtende Gesellschaft handelt.)

Bitte angeben, ob der Anmelder ein Firmenmantel (im Sinne von Vorschrift 12b-2 des Gesetzes) ist. Ja [ ] Nein [x]

Der Gesamtmarktwert der Stammaktien, die am 30. Juni 2014 von nicht mit dem Anmelder verbundenen Unternehmen gehalten wurden, betrug rund 7,1 Milliarden US-Dollar. As of January 31, 2015, there were 182.309.721 outstanding Aktien of the registrant's Stammaktien im Nennwert von je 0,01 $.

DURCH NENNUNG AUFGENOMMENE DOKUMENTE

Teile der endgültigen Stimmrechtswerbeerklärung des Anmelders für die Jahreshauptversammlung im Mai 2015 werden durch Verweis in Teil II und Teil III dieses Berichts aufgenommen.

GESCHÄFTSBERICHT AUF DEM AMTLICHEN VORDRUCK 10-K Für das Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014

INHALTSVERZEICHNIS

KAPITEL

TEIL I

1

Das Unternehmen

1A.	Risikofaktoren
1B.	Schwebende Personalangelegenheiten

2

Immobilien

3

Rechtsstreitigkeiten

4

Angaben zur Grubensicherheit

	^*Führungskräfte des Anmelders
	Vorstand

TEIL II

5

Die Entwicklung der Aktie des Anmelders, Aktienrückkäufe und sonstige Aktionärsbelange

6

Ausgewählte Finanzkennzahlen

7

Erläuterungen und Analysen der Konzernleitung zur Finanz- und Ertragslage

7A.	Quantitative und qualitative Angaben zu Marktrisiken

8

Jahresabschluss und ergänzende Angaben

9

Änderungen der Rechnungslegung, Änderung von Finanzangaben und abweichende Meinungen der Buchprüfer

9A.	Regelungen
9B.	Sonstige Angaben

TEIL III

10	Verwaltungsratsmitglieder, Führungskräfte und Unternehmensführung
11	Vergütung von Führungskräften
12	Wertpapierbesitz bestimmter wirtschaftlicher Eigentümer; Angelegenheiten der Unternehmensführung und der Aktionäre
13	Bestimmte Beziehungen und Transaktionen; Unabhängigkeit der Verwaltungsratsmitglieder
14	Wesentliche Gebühren und Leistungen der Abschlussprüfer

TEIL IV

15

Anhänge und Übersicht zum Konzernabschluss

	Unterschriften
	Anhänge

^* Aufgenommen gemäß Anweisung 3 von Ziffer 401 Buchstabe b der Regelung S-K.

TEIL I

Die folgenden Informationen sind im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss einschließlich Erläuterungen in diesem Bericht im Amtlichen Vordruck 10-K (dieser "Bericht") zu lesen. Xylem Inc. wurde am 4. Mai 2011 im US-Bundesstaat Indiana gegründet. Sofern nichts anderes angegeben ist oder der Kontext auf eine andere Verwendung schließen lässt, beziehen sich die Begriffe "Xylem", "wir", "uns", "unser" und "die Gesellschaft" auf die Xylem Inc. und ihre Tochtergesellschaften. Verweise auf "ITT" oder "ehemalige Muttergesellschaft" im Konzernabschluss beziehen sich auf die ITT Corporation und ihre Konzerngesellschaften (außer Xylem Inc.).

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Bericht enthält so genannte "zukunftsbezogene Aussagen" im Sinne des Private Securites Litigation Act von 1995. Zukunftsbezogene Aussagen beziehen sich naturgemäß auf mehr oder weniger unsichere Angelegenheiten. Grundsätzlich weisen Wörter wie "antizipieren", "schätzen", "erwarten", "projizieren", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "glauben", "abzielen", "werden", "können", "würden", "sollten" und ähnliche Ausdrücke auf zukunftsbezogene Aussagen hin, die sich nicht auf die Vergangenheit beziehen. Wird keines dieser Wörter verwendet, so lässt sich daraus nicht automatisch schließen, dass die Aussage nicht zukunftsbezogen ist. Zu diesen zukunftsbezogenen Aussagen zählen unter anderem Aussagen über die Kapitalisierung der Gesellschaft, die Restrukturierung und Neuanpassung der Gesellschaft, die künftige strategische Planung und andere Aussagen bezüglich Geschäftsstrategie, Aussichten, Zielen, Plänen, Absichten oder Vorhaben. Alle Aussagen über Betriebs- oder Finanzergebnisse, Ereignisse oder Entwicklungen, die künftig erwartet oder angenommen werden, einschließlich Aussagen über den Anstieg von Auftrags- und Umsatzzahlen, Gewinnspannen und Ergebnisse je Aktie sowie Aussagen, die allgemeine Ansichten über künftige Betriebsergebnisse zum Ausdruck bringen, sind zukunftsbezogene Aussagen. Aussagen über die Zukunft sind bekannten und unbekannten Risiken, Unwägbarkeiten und anderen wichtigen Faktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den Ergebnissen abweichen, die in den zukunftsbezogenen Aussagen explizit oder implizit beschrieben oder angedeutet werden oder sich daraus ableiten lassen.

Insbesondere folgende Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den erwarteten abweichen: Wirtschaftssanktionen oder Handelsembargos, die sich auf Kundenmärkte auswirken könnten sowie Verstöße gegen Gesetze, darunter ausländische Korruptionsgesetze, Export- und Importgesetze und Wettbewerbsgesetze; die Möglichkeit des Eintretens von unerwarteten Stornierungen oder Verzögerungen von Kundenbestellungen in unserem verzeichneten Auftragsbestand; Kursschwankungen bei Fremdwährungen; Wettbewerbs- und Preisdruck auf den Märkten, die wir bedienen; das Abschneiden des Wohnungsmarkts und verwandter Märkte; Wetterbedingungen; die Fähigkeit Schlüsselfiguren für die Geschäftsführung zu gewinnen und zu halten; unsere Beziehung zu und die Leistungen unserer Vertriebspartner; die Fähigkeit der Gesellschaft, Kapital aufzunehmen oder ihre bestehenden Schulden zu refinanzieren sowie die Verfügbarkeit hinreichender Liquidität zur Deckung des Bedarfs der Gesellschaft; Veränderungen des Firmenwerts oder der immateriellen Vermögenswerte; Risiken in Bezug auf Produktmängel, Produkthaftung und Rückrufaktionen; staatliche Untersuchungen; Sicherheitsverstöße oder andere Störungen unserer IT-Systeme; Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten und andere Faktoren, die in "Kapitel 1A. Risikofaktoren" ausgeführt werden sowie diejenigen, die von Zeit zu Zeit in nachfolgenden Einreichungen bei der Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde der USA (U.S. Securities and Exchange Commission ("SEC")) beschrieben werden.

Alle in diesem Bericht enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf Informationen, die der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts zur Verfügung standen. Die Gesellschaft geht keine Verpflichtung zur öffentlichen Aktualisierung oder Revidierung der zukunftsbezogenen Aussagen ein, weder infolge von neuen Informationen oder künftigen Ereignissen noch aus anderen Gründen, es sei denn, sie ist gesetzlich dazu verpflichtet.

KAPITEL 1. DAS UNTERNEHMEN

Das Unternehmen im Überblick

Xylem ist mit einem Umsatz von 3,9 Mrd. $ im Jahr 2014 und mit ca. 12.500 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Unternehmen für die Entwicklung, Fertigung und Anwendung hochentwickelter Technologien für die Wasserindustrie. Wir sind ein führender Hersteller von Ausrüstung und Dienstleistungen für Wasser- und Abwasseranwendungen mit einem breiten Angebot an Produkten und Dienstleistungen, die den kompletten Wasserkreislauf, angefangen von der Sammlung über die Verteilung und Nutzung bis hin zur Rückleitung in die Umwelt abdecken. Wir sind Marktführer unter den Ausrüstungs- und Dienstleistungsanbietern in den Kernanwendungen der Wasserausrüstungsbranche, nämlich Transport, Behandlung, Prüfung, Gebäudetechnik, Industrieverarbeitung und Bewässerung, haben wir Marktführungspositionen. Unsere Marken, wie Bell & Gossett und Flygt, sind in der Branche gut bekannt und prägen seit vielen Jahren die wasserverarbeitende Branche.

Wir verfügen auf verschiedenen Endverbrauchermärkten über einen globalen Kundenstamm, den wir mit unserem ortsspezifischen Fachwissen unterstützen. Wir verkaufen unsere Produkte in mehr als 150 Ländern über ein ausgewogenes Vertriebsnetz, einer Mischung aus Direktverkauf und unabhängigen Vertriebspartnern. 2014 wurden 62 % unserer Umsatzerlöse außerhalb der USA erwirtschaftet, davon 21 % auf Schwellenmärkten.

Im Jahr 2014 begann die Gesellschaft mit der Umsetzung einer organisatorischen Neugestaltung zur Integration unserer kaufmännischen Teams in den geographischen Regionen. Mit der Integration unserer kaufmännischen Teams wird der Wechsel von einer Organisationsstruktur nach Produktlinien hin zu einer Xylem-weiten Vertriebs- und Marketingorganisation vollzogen. Diese Vertriebsstruktur greift bereits weitgehend in unseren Regionen in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien sowie in geringerem Umfang auch in den übrigen Regionen. Während die berichtspflichtigen Geschäftsbereiche der Gesellschaft von dieser Neugestaltung unberührt bleiben, hat sie Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Gesellschaft Geschäfte führt; die wichtigsten Veränderungen betreffen den Übergang bestimmter Zuständigkeiten, nämlich für kunden- und marktbezogene Aktivitäten, auf die regionalen Vertriebsorganisationen.

Unser Geschäft

Unser Planet steht vor gewaltigen Herausforderungen für die Wasserversorgung. Weniger als 1 % des insgesamt auf der Erde verfügbaren Wassers ist Trinkwasser und dieser Prozentsatz nimmt aufgrund von Faktoren, wie dem Austrocknen von Grundwasservorräten, steigender Schadstoffbelastung und Klimawandel, ab. Zudem steigt die Nachfrage nach Trinkwasser infolge des Bevölkerungswachstums, der industriellen Entwicklung und einer Ausdehnung der Landwirtschaft stark. Schätzungen zufolge wird sich der Verbrauch alle 20 Jahre verdoppeln. 2025 dürften mehr als 30 % der Weltbevölkerung in Gebieten ohne angemessene Wasserversorgung leben. Selbst in entwickelten Ländern mit ausreichender Trinkwasserversorgung ist die bestehende Infrastruktur veraltet und unterfinanziert. In den USA geht durch leckende Leitungsnetze auf dem Weg von der Aufbereitungsanlage zum Verbraucher durchschnittlich ein Sechstel des Wassers verloren. Diese Herausforderungen bergen Wachstumschancen für die globale Wasserindustrie, die wir auf eine Marktgröße von insgesamt etwa 550 Mrd. $ schätzen.

Wir betrachten diese Herausforderungen aus den Blickwinkeln Wasserproduktivität, Wasserqualität und Stabilität. Der Begriff Wasserproduktivität umfasst die effizientere Bereitstellung und Nutzung von Reinwasser. Mit Wasserqualität ist die effiziente und effektive Entsorgung von Abwasser gemeint. Der Begriff Stabilität bezeichnet den Umgang mit wasserbezogenen Risiken sowie die Stabilität der Wasserinfrastruktur. Die Kunden der Gesellschaft stehen häufig vor allen drei Herausforderungen und müssen sich mit ineffizienten, überalteten Wasserverteilnetzwerken (die Verbesserungen im Bereich "Wasserproduktivität" erfordern), stromintensiven oder unzuverlässigen Abwasserentsorgungssystemen (die Verbesserungen im Bereich "Wasserqualität" erfordern) oder mit der Anfälligkeit für Naturkatastrophen, wie Überflutungen oder Dürreperioden, (die Verbesserungen im Bereich "Stabilität" erfordern) auseinandersetzen. Indem wir in diesen Bereichen Werte schaffen, eröffnen sich signifikante Möglichkeiten für die Gesellschaft.

Die Lieferkette der Wasserindustrie besteht aus Ausrüstern und Dienstleistern, Projektierungs- und Bauleistungsanbietern sowie Versorgungsunternehmen. Die Ausrüster und Dienstleister bedienen unterschiedliche Kundentypen. Die kommunalen Versorger liefern Wasser über ein Infrastrukturnetz. Dienstleistungsunternehmen erfüllen einzelne, manchmal auch kombinierte, Funktionen von der Fertigung von Ausrüstungen über die Projektierung und Errichtung von Industrieanlagen (technische Planung, Beschaffung und Bau, auch "EPC-Unternehmen" genannt) bis hin zum Betrieb von Anlagen (Versorgungsanlagen), wie nachfolgend in Abbildung 1 dargestellt. Die Kunden aus dem Versorgungs- und EPC-Bereich erwarten angesichts der steigenden Schadstoffbelastung, der immer strengeren Auflagen und der zunehmenden Auslagerung von Prozesskenntnissen technologisches und anwendungsbezogenes Know-how von ihren Ausrüstern und Dienstleistern. Der Wasserendverbraucher kann ein Bauernhof, eine Bergmine, ein Kraftwerk, ein Industriebetrieb oder auch ein Privathaushalt sein. Diese Kunden werden vornehmlich von spezialisierten Händlern und Erstausrüstern ("OEM") bedient.

Abb. 1: Lieferkette in der Wasserindustrie

Unser Geschäft konzentriert sich mit der Herstellung technologieintensiver Ausrüstungen und der Erbringung damit verbundener Dienstleistungen auf den Anfang der Lieferkette. Unsere Ausrüstungen und Dienstleistungen werden über direkte und indirekte Kanäle vertrieben, die den Bedarf aller Kundentypen decken. Im Bereich der kommunalen Versorgung, in dem umfassendes anwendungsspezifisches Know-how gefragt ist, entfällt der Großteil auf den Direktvertrieb. Der verbleibende Teil wird über Vertriebspartner verkauft. Bei den Endverbrauchern wird der Großteil unseres Umsatzes im Rahmen von bewährten Geschäftsbeziehungen mit weltweit führenden Händlern erwirtschaftet. Der restliche Teil wird im Direktvertrieb erzielt.

Der Ausrüstungs- und Dienstleistungsmarkt umfasst die zentralen Prozesse der Wasserindustrie, die am besten durch den Wasserkreislauf illustriert werden, wie nachfolgend in Abbildung 2 dargestellt. Unserer Ansicht nach bildet der Markt zwei unterschiedliche Abschnitte im Wasserkreislauf ab: die Wasserinfrastruktur und die Endanwendungen. Die zentralen Prozesse dieses Kreislaufs beginnen, wenn Rohwasser mit Pumpen, die für den erforderlichen Druck und Durchfluss sorgen, extrahiert und von den natürlichen Quellen wie Meeren oder Grundwasserschichten, Seen und Flüssen, durch Leitungsrohre zu einer Aufbereitungsanlage geleitet wird. In den Aufbereitungsanlagen können viele verschiedene Behandlungen stattfinden, beispielsweise die Filtration, Desinfektion und Entsalzung zur Entfernung von Feststoffen, Bakterien und Salz. In allen diesen Phasen testen analytische Instrumente das Wasser, um die Einhaltung der regulatorischen Anforderungen sicherzustellen, damit es vom Endverbraucher wiederverwendet werden kann. Ein Netz aus Rohren und Pumpen transportiert das saubere Wasser wiederum dorthin, wo es gebraucht wird, z. B. zur Feldbewässerung, Kühlung in Kraftwerken oder Trinkwasserversorgung von Wohnhäusern und gewerblichen Immobilien. Nach der Nutzung wird das Abwasser in einem separaten Rohr- und Pumpennetz wieder aufgefangen und in eine Kläranlage transportiert. Dort wird durch Aufschluss- und Desinfektionsprozesse der Feststoffgehalt reduziert und das Wasser gereinigt. Das so behandelte Wasser wird analysiert, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen, und anschließend wieder in die Umwelt abgegeben, womit sich der Kreislauf schließt.

Abb. 2: Wasserkreislauf

Im Bereich der Wasserversorgungsinfrastruktur gibt es zwei Hauptabsatzmärkte: die kommunale und die industrielle Versorgung. Die kommunale Versorgung umfasst öffentliche, private und öffentlich-private Institutionen, die für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung hauptsächlich in Wohn- und Gewerbeimmobilien zuständig sind. Der industrielle Versorgungsmarkt besteht aus der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung für Industrieanlagen. Wir sehen die wichtigsten makroökonomischen Einflussgrößen in dieser Branche in der Wasserqualität, dem Wunsch nach energieeffizienten Produkten, der Wasserknappheit, den regulatorischen Anforderungen und dem Bedarf an Infrastruktur, und zwar sowohl für die Reparatur alternder Systeme in den Industrieländern als auch für Neuanlagen in Schwellenmärkten.

Die Endanwendungsbranche gliedert sich in die vier Hauptmärkte Wohn- und Gewerbegebäudewirtschaft, Industrie und Landwirtschaft. Die Hauseigentümer sind die Endverbraucher im Versorgungsmarkt für Wohngebäude. Die Eigentümer und Verwalter von Immobilien wie Mehrparteienwohnhäusern, Einzelhandelsgeschäften, Geschäftsgebäuden, Restaurants, Schulen, Krankenhäusern und Hotels sind Beispiele für die Endverbraucher im gewerblichen Gebäudewirtschaftsmarkt. Der industrielle Markt ist sehr vielfältig. OEMs, Forschungs- und Produktionsunternehmen, Entwickler und Manager von strombetriebenen Anlagen, Chemiewerken und Maschinenhallen zählen ebenso dazu wie Bekleidungshersteller, Getränkeproduzenten, Dispenserfirmen und Autowaschanlagen. Die Endverbraucher im landwirtschaftlichen Markt sind beispielsweise die Eigentümer und Betreiber von Ackerbau-, Vieh- und Aquakulturbetrieben, Golfplätzen und anderen Grünanlagen. Unserer Ansicht nach sind das Bevölkerungswachstum, die Urbanisierung und die regulatorischen Anforderungen die makroökonomischen Haupteinflussgrößen dieser Märkte, da diese Trends den Bedarf an Dienstleistungen für die Wohnungs-, Nahrungsmittel- und Versorgungswirtschaft in den wachsenden Stadtzentren steigern. Für die Wiederverwendung und Speicherung von Wasser bedarf es neuer Technologien.

Geschäftsstrategie

Unsere Strategie zielt auf eine Steigerung des Shareholder Value mithilfe von kundenspezifischen Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen in den Bereichen Wasserproduktivität, Wasserqualität und Stabilität sowie auf Umsatzsteigerungen durch organisches Wachstum und durch strategische Akquisitionen bei gleichzeitiger Optimierung unserer Kostenstruktur ab. Die Schlüsselelemente unserer Strategie sind nachstehend zusammengefasst:

• Beschleunigung profitablen Wachstums. Um unser Ziel der Wachstumsbeschleunigung zu erreichen, haben wir die fünf folgenden Prioritäten festgelegt:

•	Wachstum auf Schwellenmärkten - Wir wollen unser Wachstum auf Schwellenmärkten mit hoher Priorität beschleunigen, indem wir den Fokus zunehmend auf Produktlokalisierung und Vertriebskanalentwicklung legen.
•	Innovation - Wir wollen die Innovationstätigkeit der Gesellschaft ausbauen und uns mehr auf revolutionäre Technologien konzentrieren, die die Bereiche Wasserproduktivität, Qualität und Stabilität auf der Kundenseite wesentlich verbessern können.
•	Vertikales Branchenmarketing - Wir bauen unsere vertikalen Marketingbemühungen auf Schlüsselendmärkten aus, um das gesamte Portfolio der Gesellschaft für kritische Kundenanwendungen zur Verfügung zu stellen.
•	Effektivität der kaufmännischen Teams - Wir fahren mit der Stärkung der regionalen kaufmännischen Teams fort, einschließlich durch den globalen Einsatz von verbesserten kaufmännischen IT-Werkzeugen, wie zum Beispiel eine Software für Customer Relationship Management.
•	Fusionen und Übernahmen - Wir prüfen weiterhin attraktive Übernahmekandidaten und handeln bei Bedarf entsprechend, um unser Wachstum zu beschleunigen, auch auf neuen Märkten.

• Aufbau einer einheitlichen Verbesserungskultur. Wir wollen die kontinuierliche Verbesserung in unsere Unternehmenskultur einbinden und unsere Organisationsstruktur vereinfachen, damit die Gesellschaft agiler und profitabler wirtschaften kann und um Möglichkeiten zur Reinvestition in Wachstum zu schaffen. Dazu müssen wir unsere schlanken Six-Sigma- und globalen strategischen Beschaffungsfunktionen weiter stärken und unsere Kostenstruktur kontinuierlich optimieren, indem wir unnötige Kosten und ineffiziente Fixkosten eliminieren.

• Aufbau einer erstklassigen Führungs- und Talententwicklung. Wir wollen weiter in die Einstellung, Entwicklung und Bindung von erstklassigen Talenten investieren und dabei den Fokus mehr auf Führungskräfte und Talententwicklungsprogramme legen. Wir werden individuelle Leistung weiter an den Zielen der Gesellschaft und ihrer Aktionäre ausrichten.

• Aufbau einer Kultur der Umsetzung und Verantwortlichkeit Wir wollen die Wirkung dieser strategischen Fokusbereiche sicherstellen, indem wir unsere Mitarbeiter in die Verantwortung nehmen sowie unsere Leistungsmanagement- und Zielerreichungssysteme optimieren.

Geschäftsbereiche

Die Gesellschaft ist in zwei Geschäftsbereichen tätig, die am Wasserkreislauf und den entsprechenden strategischen Marktanwendungen ausgerichtet sind: Water Infrastructure (Sammlung, Verteilung, Rückleitung) und Applied Water (Nutzung). Weitere Informationen über Geschäftsbereiche und geographische Angaben siehe Erläuterung 21 "Segmente und geographische Angaben".

Die folgende Tabelle und Informationen verschaffen einen Überblick über unsere Geschäftsbereiche.

	Markt-Anwendungen	Umsatzerlöse 2014 (in Mio.)	Umsatzerlöse %	Wichtigste Produkte	Hauptmarken
				• Wasser- und Abwasserpumpen	• Flygt
					• WEDECO
				• Ausrüstung zur Filtration, Desinfektion und biologischen Behandlung	• Godwin
					• WTW
Water Infrastructure					• Sanitaire
					• YSI
	Transport	$ 1.779	73 %		• Leopold
	Wasser- und			• Prüfungsgeräte
	Abwasserbeh			• Steuerungen
	andlung	348	14 %
	Prüfung	315	13 %
		$ 2.442	100 %
				• Pumpen	• Goulds Water
				• Schieber	Technology
				• Wärmetauscher	• Bell & Gossett
				• Steuerungen	• A-C Fire Pump
				• Dispensersysteme	• Standard Xchange
Applied Water					• Lowara
					• Jabsco
					• Flojet
	Gebäudetechnik	$ 781	53 %		• Flowtronex
	Industrie	592	40 %
	Bewässerung	101	7 %
		$ 1.474	100 %

Water Infrastructure

Der Geschäftsbereich Water Infrastructure umfasst die Prozesse, die mit der Gewinnung von Wasser aus einer Quelle, der Lieferung an den Verbraucher und der verantwortungsbewussten Rückleitung des Abwassers in die Umwelt zusammenhängen. Innerhalb unseres Geschäftsbereichs Water Infrastructure transportieren unsere Pumpsysteme Wasser aus Meeren, Grundwasser, Bewässerungssystemen, Seen und Flüssen. Anschließend wird es in unseren Filtrations-, UV- und Ozonanlagen für den Gebrauch aufbereitet. Das Abwasser wird von unseren Pumpstationen zu den Kläranlagen geleitet, wo unsere Rührwerke und Systeme für die biologische Behandlung, Überwachung und Steuerung die Kernfunktionen im Aufbereitungsprozess abdecken. In jeder Behandlungsstufe prüfen unsere Analysesysteme die Wasserqualität, damit die Qualität des Brauchwassers ebenso wie die des an die Natur zurückgeleiteten Wassers sichergestellt ist. Der Geschäftsbereich stellt seinen Kunden, öffentlichen Einrichtungen und industriellen Anwendungsbereichen, Dienste über drei eng miteinander verbundene Anwendungsbereiche zur Verfügung: Transport, Aufbereitung und Tests von Wasser und Abwasser. Das Zielmarktvolumen in dieser Branche beläuft sich auf etwa 20 Mrd. $.

Transport

Die Transportanwendung umfasst sämtliche Geräte und Dienstleistungen für den sicheren und effizienten Wassertransport von Quellen wie Meeren, Grundwasserschichten, Bewässerungssystemen, Seen und Flüssen zu Aufbereitungsanlagen und anschließend weiter zu den Verbrauchern. Sie deckt außerdem die Abwasserableitung vom Verbrauchsort bis zur Kläranlage und anschließend wieder zurück in die Umwelt ab. Letzlich umfasst der Anwendungsbereich Transport auch Entwässerungspumpen, -ausstattung und -dienstleistungen, die für die sichere Entfernung oder Ableitung von Grundwasser und Oberflächenwasser aus Flussbetten, Baustellen oder Minenschächten sorgen. Wir bieten eine breite Palette von hochwertigen technischen Produkten, wie Wasser- und Abwassertauchpumpen, Kontrollsteuerungen und Anwendungslösungen an. Weniger hochwertige Produkte wie Rohre und Armaturen sind nicht unser Geschäft. Mit der Auftragsfertigung wird die Fertigungs- und Logistikeffizienz durch die Herstellung großer Stückzahlen der Basisproduktkonfigurationen maximiert. Im Rahmen der Auftragsfertigung passen wir ein Standardprodukt an die Spezifikationen des Kunden an. Seltener fertigen wir Produkte extra nach den Wünschen der Kunden an. Dabei nutzen wir unser technisches Know-how und unsere Produktionskapazitäten zur Herstellung einer nicht standardisierten Lösung für den Kunden. Schätzungen der Geschäftsleitung zufolge zählen wir zu den größten Anbietern in diesem Zielmarkt. Mit Unternehmen auf sechs Kontinenten besitzen wir auch eins der weltweit größten Mietangebote für Entwässerungsausrüstungen, bei denen unsere Marken Flygt und Godwin zum Einsatz kommen. Im Geschäftsbereich Water Infrastructure machte der Transport 2014 ca. 73 %, 2013 ca. 74 % und 2012 ca. 73 % der Konzernerlöse aus.

Flygt - Flygt zählt zu den weltweiten Marktführern in Sachen Design und Herstellung von Trocken- und Tauchpumpen sowie damit zusammenhängenden intelligenten Steuerungssystemen. Unter der Marke Flygt haben Kunden Zugang zur gesamten Palette von Produkten und Lösungen zur Bewegung von Wasser und Abwasser sowir zur fortschrittlichen Überwachung und Kontrolle von Ausstattung zur Optimierung des Einsatzes. Gegründet im Jahr 1901 in Schweden ist Flygt der Erfinder der zuverlässigen, energieeffizienten elektrischen Tauchpumpe. Die Flygt-Produkte finden in verschiedenen Märkten Verwendung. Dazu zählen Abwasserpumpstationen, Wasser- und Abwasserbehandlungsanlagen, Druckabwassersysteme sowie die Öl- und Gas-, Stahl-, Bergbau- und Freizeitindustrie. Zu den Kunden zählen öffentliche und industrielle Wasser- und Abwassersystembetreiber. Im Jahr 2012 brachte Xylem erfolgreich Flygt Experior auf den Markt, das fortschrittliche Steuerungen, Hydraulikeinheiten und energieeffiziente Motortechnologie verbindet, um für erhebliche Energieeinsparungen zu sorgen. 2014 erhielten wir einen Großauftrag zur Bereitstellung von großen maßgefertigten Flygt-Pumpen für den Xayaburi-Laufwasserkraftwerkdamm in Laos. Mit dem Bau des Damms lässt sich das Wasser im Flusslauf halten. Der Wasserpegel steigt nur minimal an, so dass die Fischmigration zwischen dem oberen und unteren Mekong weiter möglich ist. Gleichzeitig werden so 1 Million Menschen in Laos und 3 Millionen Menschen in Thailand mit Strom versorgt.

Godwin - Mit über 35 Jahren Marktführerschaft bei der Herstellung von Pumpen und bei der Entwicklung von Anwendungen hat sich Godwin als renommierter und anerkannter Marktführer im globalen Markt für tragbare Entwässerungspumpen etabliert. Godwin fertigt, vertreibt, vermietet und wartet seine Produkte. Kurze Reaktionszeiten und Bereitschaft rund um die Uhr ermöglichen individuelle Pumpenlösungen, die die besonderen Anforderungen der Kunden erfüllen. Der Sitz der im englischen Quenington gegründeten Godwin Pumps befindet sich derzeit in Bridgeport im US-Bundesstaat New Jersey. Zu den Produkten zählen die vollautomatische selbstansaugende Dri-Prime-Pumpe, ein umfassendes Sortiment an elektrischen Tauchmotor-Pumpen von Flygt, hydraulische Tauchmotorpumpen von Heidra, gasgetriebene Wet-Prime-Grubenpumpen und ein breites Angebot an Generatoren und tragbaren Beleuchtungsanlagen sowie eine Vielzahl von Zubehörkomponenten und Rohren. Die Produkte von Godwin werden vornehmlich in den Bereichen Bauindustrie, Wasser- und Abwassertransport, Öl- und Gasgewinnung, hydraulisches Fracking, Industrie, Bergbau und Kommunen sowie Regierung, Brandschuzt, Umwelt, Landwirtschaft und Marine verwendet. Darüber hinaus finden Godwin-Produkte im Katastrophenschutz Verwendung. Als der Supersturm Sandy im Oktober 2012 die USA erreichte, spielten Godwin-Pumpen eine entscheidende Rolle bei der Minimierung oder Verhinderung von Hochwasserschäden in verschiedenen überfluteten Regionen im gesamten Nordosten des Landes. Vermietet werden die Geräte der Marke Godwin über 45 US-amerikanische Niederlassungen und ein weltweites Händlernetz sowie über die Miet- und Vertriebseinrichtungen von Xylem.

Wasser- und Abwasserbehandlung

Zur Sparte der Wasser- und Abwasserbehandlung zählen Geräte und Dienstleistungen zur Aufbereitung von Wasser für den Verbrauch und von Abwasser für die verantwortungsbewusste Rückleitung in die Umwelt. Zu den Hauptmärkten zählen die öffentliche Versorgung und die Industrie. Es gibt heutzutage verschiedene Behandlungslösungen am Markt, doch konzentrieren wir uns auf drei grundlegende Behandlungsfelder: (i) Filtration, (ii) Desinfektionssysteme und (iii) biologische Behandlung. Bei der Filtration werden Schwerkraft-Medienfilter und Klärmittel zur Wasser- und Abwasserreinigung verwendet. Leopold ist mit mehr als 90 Jahren Erfahrung unsere führende Marke im Bereich Filtration. Ultraviolett- und Ozonoxidationssysteme zur Desinfektion im Rahmen der Trink- und Abwasserbehandlung für die kommunale Versorgung sowie der Behandlung von industriellem Prozesswasser werden von unserer Marke WEDECO abgedeckt. Die Marken Sanitaire und Flygt wiederum liefern Systeme für die biologische Behandlung, insbesondere für die Behandlung von Feststoffen in Abwasseranlagen. Schätzungen der Geschäftsleitung zufolge zählen wir zu den größten Anbietern in diesem Zielmarkt. Im Geschäftsbereich Water Infrastructure machte die Wasser- und Abwasserbehandlung 2014 und 2013 ca. 14 % sowie 2012 15 % unseres Bereichsumsatzes aus.

Leopold - Das Unternehmen wurde 1924 in Pittsburgh, Pennsylvania, gegründet und gehört zu den führenden Herstellern von Schwerkraftfiltrations- und Klärungslösungen für die Wasser- und Abwasserindustrie. In tragbaren Trinkwasserbehandlungsanlagen wird das Clari-DAF-System zur Klärung von Rohwasser, d. h. zur Entfernung von Verunreinigungen wie Trübungen, Algen, Färbungen, Eisen/Mangan, organischen Stoffen sowie Geschmacks- und Geruchsverbindungen, eingesetzt. Vor einigen Jahren haben wir die Membrantechnologie in unsere Filtrationsprodukte eingeführt. Zu unseren Filtrationsprodukten zählen Medien für die Schwerkraftschnellfiltration, Membranen und Produkte für Umkehrosmose-/Ultrafeinfiltration. Die Medien von Leopold für die Schwerkraftfiltration werden in Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung für die Entfernung von Partikeln in der Endfiltrationsstufe eingesetzt. In kommunalen Abwasseraufbereitungsanlagen wird das ClariVAC-System in Nachklärbecken eingesetzt, um die Schlammfeststoffe zu entfernen. Für die Beseitigung von Stickstoff- und Phosphornährstoffen bieten wir unsere elimi-NITE-Systeme an. Die damit umgewandelten biologisch aktiven Filter sorgen dafür, dass das geklärte Abwasser den vorgeschriebenen Nitrat- und Phosphorgehalt aufweist. In Entsalzungsanlagen kommen die Leopold-Systeme Clari-DAF® und Filterworx zur Entfernung von Verunreinigungen, die die Umkehrosmosemembranen schädigen können, zum Einsatz, damit Meerwasser entsalzt und damit trinkbar gemacht werden kann. Hauptabnehmer sind kommunale Wasser- und Abwasseranlagen sowie Entsalzungsanlagen. 2014 brachte Leopold Oxelia auf den Markt. Dabei handelt es sich um ein hochmodernes, ozonverstärktes, biologisch aktives Filtersystem sowie eine Mehrsperrungslösung für die Abwasserentsorgung von Kommunen. Oxelia kombiniert Ozon-, Filter- und Analyseinstrumente zur Bereitstellung der optimalen Abwasserbehandlung zur erneuten Nutzung sowie zur Entsorgung in empfindliches Wasser.

WEDECO - Das Unternehmen wurde 1975 in Herford (Deutschland) gegründet und entwickelt chemikalienfreie, umweltfreundliche Wasserbehandlungstechnologien, einschließlich Ultraviolett- und Ozonsysteme. Weltweit wurden mehr als 250.000 WEDECO-Systeme für die UV-Desinfektion und Ozonoxidation in privaten, kommunalen und industriellen Anlagen installiert. WEDECO führte 1988 die Ozontechnologie ein und expandiert seither international. UV-Desinfektionssysteme werden unter anderem in der Wasserbehandlung und Aquakultur eingesetzt. Ozondesinfektionssysteme werden in Trinkwasser-, Abwasser-, Prozesswasseranwendungen, Polier- und Bleichprozessen sowie bei der Ozonolyse/Synthese und Desodorierung eingesetzt. Zu den Abnehmern zählen kommunale Abwasser- und Frischwasseraufbereitungsanlagen, Kraftwerke, Zellstoff- und Papiermühlen, Nahrungsmittelhersteller und Aquakulturanlagen. 2014 erhielten wir einen Großauftrag vom bahrainischen Arbeitsministerium bezüglich des Ausbaus der Abwassentsorgungsanlage in Manama, der Hauptstadt Bahrains. Die Gesellschaft wird die Erweiterung und den Ausbau der bestehenden Wedeco-Ozonsysteme im Tubli Water Pollution Control Centre entwickeln, installieren und durchführen und so die Kapazität des Abwasserentsorgungsanlage von 200.000 auf 240.000 Kubikmeter pro Tag erhöhen. Die erweiterte Abwasserneunutzungskapazität ist zur Bewässerung der Gegend erforderlich und wird der lokalen Landwirtschaft sowie insbesondere dem Gartenbau zu Gute kommen.

Sanitaire - Das Unternehmen wurde 1967 gegründet und bietet Komplettlösungen zur biologischen Abwasserbehandlung für kommunale und industrielle Anwendungen an. Zum umfangreichen Angebot von Sanitaire zählen Produkte wie diffundierende Belüftungssysteme, Sequencing-Batch-Reaktorsysteme, Trommelfilter und hochmoderne Steuerungen für den effizienten Betrieb der Anlagen. Sanitaire gilt als führende Marke bei der diffundierenden Belüftung, einer Technik zur Einführung von Luft in Flüssigkeiten zur Herstellung einer aeroben Umgebung für den Abbau organischer Stoffe. Die feinporige Diffusion von Luft ist aufgrund ihrer hohen Sauerstoffübertragungseffizienz und der niedrigen Energiekosten ein echter Wettbewerbsvorteil. Die Breitbandbelüftungssysteme der Marke Sanitaire werden in Anwendungen wie Sandfängen und Klärschlamm verwendet, die verstopfungs- und wartungsfreie Systeme erfordern. Zu den Abnehmern zählen hauptsächlich kommunale und industrielle Kläranlagen. 2013 führte Xylem das OSCAR Prozessleistungsoptimierungssystem von Sanitaire ein. Durch die Komination mit Sanitaires fortschrittlichem Lüftungssystem konnte Xylem 65 % Energieersparnis für die Betreiber von Sterno, der schwedischen Abwasseraufbereitungsanlage, erzielen.

Flygt - Flygt ist außerdem ein weltweiter Marktführer, was das Design und die Herstellung von Tauch-, Leitstrahl- und Kopfeinspeisungsmischern betrifft. Flygt hat über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Abwasseraufbereitungsmischung und betreibt weltweit über 100.000 Anwendungen. Tauchmischer kommen häufig in Klärwerken zum Einsatz, um Feststoffe in den verschiedenen Verarbeitungstanks und/oder Schlammhaltetanks zu trennen. 2013 erhielt Xylem einen Auftrag zur Bereitstellung von Tauchmischern für den Panamakanal. Das Projekt umfasste vier Anti-Sedimentationsmischer an jedem Sperrtor des neuen Panamakanals sowie lokale Elektroschaltkästen und Zubehörteile.

Prüfung

Analyseinstrumente werden in den meisten Branchen verwendet, um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen. Das Wachstum in diesem Segment ist hauptsächlich auf die Verschärfung der Vorschriften für Wasser und Abwasser in Nordamerika, Europa und Asien zurückzuführen. Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf Wasser und Umweltverträglichkeit durch die Erfüllung von Qualitätsvorgaben im gesamten Kreislauf der Wasserinfrastruktur. Analysesysteme werden in drei verschiedenen Bereichen eingesetzt, nämlich draußen, im Labor einer Anlage oder zur Online-Überwachung von Aufbereitungsprozessen in Echtzeit. Schätzungen der Geschäftsleitung zufolge haben wir eine führende Position in diesem Zielmarkt inne. Im Geschäftsbereich Water Infrastructure machte die Sparte Test 2014 13 % sowie 2013 und 2012 12 % unseres Bereichsumsatzes aus.

WTW - In Kläranlagen werden Systeme der Marke WTW zur Überwachung von Parametern wie gelöster Sauerstoff, pH-Wert und Trübung während des Klärprozesses eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Wasserqualität den Vorgaben entspricht, bevor es wieder in die Umwelt zurückgeleitet wird. WTW ist seit 1945 eine der führenden Marken in Europa und hat eine starke Marktdurchdringung in den Umwelt-, Wasser- und Abwassersegmenten erreicht. WTW ist Marktführer bei Feld- und Onlineinstrumenten und stellt im Premiumsegment positionierte robuste und zuverlässige Analyseprodukte für die Messung von gelöstem Sauerstoff, pH-Wert, Leitfähigkeit, gelöstem Feststoffgehalt, Trübung, spezifischen Ionen und biologischem Sauerstoffbedarf her. Das Produktangebot von WTW umfasst Zähler, Sensoren, Datenlogger, Photometer und Software und bietet Lösungen auch für die schwierigsten Anwendungen. WTW-Instrumente werden in großen Überwachungsstationen in aller Welt eingesetzt, um die Wasserqualität zu überwachen. Einer unserer größten Installateure ist die Yangtze-Flussstation in China.

YSI - Die Yellow Springs Instrument Company (YSI) wurde 1948 gegründet. Sie entwickelt und fertigt Sensoren, Instrumente, Software und Datenerfassungsplattformen für die Umwelt- und Küstenwasserüberwachung und -prüfung. YSI hält eine Marktführungsposition im Bereich Überwachung und Probenentnahme von Oberflächenwasser und stellt Ausrüstung bereit, mit der Nutzer mehrere Parameter in verschiedenen Anwendungsbereichen gleichzeitig messen können, darunter Leitfähigkeit, Sauerstoffauflösung, Temperatur, Trübung, Tiefe oder Pegel, Chlorophyll, Blaualgen od pH-Wert. Der YSI-Ableger SonTek entwickelt und produziert akustische Dopplerinstrumente, die Messungen der Flussgeschwindigkeit von Wasser in Meeren, Flüssen, Seen, Häfen, Kanälen, Flussmündungen und Laboren ermöglichen. YSI bietet ferner biowissenschaftliche Produkte einschließlich biochemischer Analysegeräte für die Überwachung von Bioprozessen, die Nahrungsmittel- und Getränkeverarbeitung sowie die Sportphysiologie an. YSI-Instrumente sind zum integralen Bestandteil von Xylem-Produkten geworden, weil die Technologien es Kunden wie Wasseraufbereitungsanlagen ermöglichen, ihre kritischen Testanforderungen für Wasser und Abwasser zu erfüllen und gleichzeitig Stromkosten zu senken und die Prozesseffizienz zu verbessern. Die Hauptmärkte sind Wasserqualität, Umweltüberwachung, Aquakultur, Lebenswissenschften und Meeresforschung. YSI-Sensoren spielten eine entscheidene Rolle bei der Überwachung der Wasserstände und der Bereitstellung weiterer Echtzeitdaten zur Verfolgung von Supersturm Sandy, der im Oktober 2012 auf den Mittleren Atlantik und die Nordostküste der USA traf.

Applied Water

Der Geschäftsbereich Applied Water umfasst die Wasserverwendung. Da Wasser in fast allen Bereichen menschlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Tätigkeit eine mehr oder weniger große Rolle spielt, zählen unzählige Anwendungen zu dem Geschäftsbereich. Wir sind in allen Bereichen der Wasserverwendung vertreten. Auf die Bewässerung entfällt der Großteil des gesamten weltweiten Wasserverbrauchs. Wir liefern beispielsweise Druckerhöhungsanlagen für die landwirtschaftliche Bewässerung, Pumpen für Molkereien und Regenwasseraufbereitungssysteme für kleine Feld- und Rasenbewässerungsanlagen. Industrielle Wasseranwendungen machen den zweitgrößten Bereich des globalen Wasserverbrauchs aus. Unsere Pumpen, Wärmetauscher, Schieber und Steuerungen sorgen für die Kühlung von Kraftwerken und Fabriken sowie für die Wasserumwälzung in der Nahrungsmittel- und Getränkeverarbeitung. Die verbleibenden 10 % der weltweiten Wassernutzung entfallen auf den menschlichen Verbrauch und die Gebäudetechnik. In diesem Bereich stellen wir Wasserdruckerhöhungssysteme für Trinkwasser, Heizungs-, Belüftungs- und Klimaanlagen sowie Feuerschutzsysteme in Wohn- und Gewerbeimmobilien her. Das Zielmarktvolumen in dieser Branche beläuft sich auf etwa 15 Mrd. $.

Wohn- und Industriegebäudetechnik

Dieses Geschäft ist auf Wasserverbrauchsszenarien in Wohnhäusern und gewerblich genutzten Gebäuden wie Büros, Hotels, Krankenhäuser, Schulen, Restaurants und Einkaufszentren ausgerichtet. Der erste Anwendungsbereich betrifft HVAC, wo Bell & Gossett und Lowara sich auf Pumpen und Ventile spezialisiert haben, die in wassergesteuerten Wärme- und Kühlsystemen zum Einsatz kommen, neben Wärmetauschern, Ventilen sowie Überwachungs- und Kontrollprodukten, die das System ergänzen. Als zweiter Bereich ist die Trinkwasserversorgung, beispielsweise zum Trinken oder Waschen, zu nennen. Die Marken Goulds Water Technology und Lowara stellen Pumpen und Druckerhöhungsanlagen zur Verfügung, die in Gebäuden für die Wasserversorgung aus Versorgungsnetzen oder Brunnen eingesetzt werden. Der dritte Anwendungsbereich ist die Abwasserentfernung mit Sumpf- und Abwasserpumpen, die von Bell & Gossett, Goulds Water Technolgoy und Lowara geliefert werden. Der vierte Anwendungsbereich ist der Feuerschutz. In dieser Sparte bieten wir vollständige Pumpensysteme für Feuerlöschanlagen der Marke AC Fire an. Bell & Gossett, Goulds Water Technology und Lowara sind innovativ tätig und konzentrieren sich auf die Bereitstellung von branchenführenden, energieffizienten und intelligenten Pumpen für den Gebäudetechnikmarkt; viele dieser Produkte sind effizienter als die Geräte der Konkurrenz. Schätzungen der Geschäftsleitung zufolge zählen wir zu den größten Anbietern in diesem Zielmarkt. Im Geschäftsbereich Applied Water machte die Gebäudetechnik 2014 etwa 53 %, 2013 50 % und 2012 53 % unseres Bereichsumsatzes aus.

Industrie

Wasser wird in den meisten Industrieanlagen für Verarbeitungsschritte wie Kühlen, Erwärmen, Reinigen und Mischen gebraucht. Mit unseren Marken Goulds Water Technology und Lowara bieten wir vertikale mehrstufige Pumpen zur Einbringung von Quellwasser oder zur Druckerhöhung an, beispielsweise um Wasser in einer Anlage zur Kühlung von Werkzeugmaschinen zirkulieren zu lassen. Unsere Marke Standard Xchange liefert Wärmetauscher für Anwendungen mit Wärme-Kraft-Kopplung in Kraftwerken. Wir stellen auch Nischenanwendungen her, beispielsweise flexible Kreiselradpumpen der Marke Jabsco für weinverarbeitende Betriebe oder wasserbasierte Waschmitteldosiersysteme und Wasserumwälzungssysteme in Autowaschanlagen mit den pneumatischen Membranpumpen und Pumpen mit axialem Eintritt der Marken Flojet und Goulds. Unsere Pumpen kommen auch immer häufiger bei hydraulischen Fracking-Anwendungen zum Einsatz. Schätzungen der Konzernleitung zufolge sind wir bei den verschiedenen Endanwendungen der zweitgrößte Anbieter in diesem Zielmarkt. Im Geschäftsbereich Applied Water machte der Bereich Industrie 2014 etwa 40 %, 2013 43 % und 2012 40 % unseres Bereichsumsatzes aus.

Bewässerung

In diesem Bereich bieten wir Geräte und Dienstleistungen rund um die Bewässerungsprozesse wie die Leitung von Wasser von einer Quelle zum jeweiligen Pflanzen- oder Viehbestand mithilfe von Schläuchen, Sprinkleranlagen, Kreisberegnungs- und Tropfenbewässerungssystemen an. Wir liefern Pumpen und Druckerhöhungsanlagen, die diese Zubehörausrüstungen mit Wasser versorgen, Hierzu zählen zum Beispiel Halbaxialumpen der Marke Goulds Water Technology. Die Flowtronex-Gruppe ist auf Ausrüstungslösungen wie das Hydrovar-Druckerhöhungssystem spezialisiert, das mit integrierter Überwachung und Steuerung die Energieeffizienz bei der Bewässerung optimiert. Unter der Marke Lowara werden auch Pumpen für landwirtschaftliche Anwendungen und die Bewässerung von Gärten und Grünanlagen hergestellt. Schätzungen der Geschäftsleitung zufolge haben wir eine führende Position in diesem Zielmarkt inne. Im Geschäftsbereich Applied Water machte Bewässerung 2014, 2013 und 2012 etwa 7 % unseres Bereichsumsatzes aus.

Wie beschrieben, kommen im Geschäftsbereich Applied Water folgende Marken und Produkte für die verschiedenen Anwendungen zum Einsatz:

Goulds Water Technology - Die Marke blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück und ist eine der führenden Marken für Kreisel- und Turbinenpumpen, Steuerungen, Frequenzumrichter und Zubehör für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Wohn- und Gewerbeimmobilien. Goulds Water Technology ist mit einer Serie von Brunnenpumpen für Wohngebäude führend im Markt für Wassertechnologien. Das Produktangebot von Goulds Water Technology umfasst Tauch- und Rohrgehäusepumpen, 4"-Tauch-, Strahl-, Sumpf-, Schmutz-, Abwasser- und Kreiselpumpen für Wohnhäuser, Landwirtschaft und Bewässerung, Abwasserentsorgung und Entwässerung, gewerbliche und leichtindustrielle Anwendungen. Goulds Water Technology verfügt über verschiedene vertikale Konfiugarationshochdruck-Zentrifugalpumpen, die in Wasserdruck-, Filter- und Boilerspeisungsanwendungen in der Industrie zum Einsatz kommen. Die Tauch-, Tiefbohr- und anderen Pumpen der Marke Goulds Water Technology sind in mehr als einem Viertel der bestehenden 15 Millionen hauseigener Brunnen und in mehr als 380.000 öffentlichen Brunnen in den USA im Einsatz. Zu den Produkten für die Abwasserentsorgung im Gewerbebereich zählen Abwasser- und Schmutzpumpen, Pumpen mit Zerkleinerer und Pumpensysteme. Für die Landwirtschaft werden Produkte wie Pumpen und Steuerungen für die Bewässerung, Speicher- und Waschanlagen, Kühlungen und das Abfallmanagement sowie Produkte für die Rasenbewässerung, beispielsweise Tauch- und Oberflächenpumpen für Landschafts- und Rasenbewässerungsanlagen angeboten. Für den gewerblichen Bausektor stellen wir Filtrations-, Kühlungs-, Druckerhöhungs- und Waschanlagen sowie Wasserversorgungs-, Abwasserentsorgungs- und Kesselspeiseanwendungen her. Außerdem bieten wir eine Reihe von Standardgusspumpen aus Eisen und Bronze mit axialem Eintritt und mehrstufige Pumpen für verschiedene gewerbliche Anwendungen an. 2014 erhielt die Gesellschaft einen Großprojektzuschlag von einem Bergbaukunden in der Kinross Fort Knox Goldmine in Fairbanks, Alaska, bei dem es um die Erfüllung der Wasserproduktivitätsanforderungen des Kunden geht. Das Projekt umfasst Turbinenpumpenbauteile mit Motoren von Goulds Water Technology für die Barren-Druckerhöhungspumpe der Mine; bei diesem Vorgang wird zuvor gewonnenes und bearbeitetes Erz durch ein Auslaugungsfeld geführt, um mehr Gold aus den Tailings zu ziehen.

Lowara - Das Unternehmen wurde 1968 in Vicenza (Italien) gegründet und ist führend in der Herstellung von rostfreien Stahlpumpen für Anwendungen der Wassertechnologie. Die Produktpalette umfasst Tauch-, Sumpf-, Schmutzwasser-, Abwasser- und Kreiselpumpen sowie Druckerhöhungsanlagen für die Wasserversorgung und ähnlichen Bedarf in Wohngebäuden, in Landwirtschaft, Industrie, kommunaler Versorgungswirtschaft, Gebäudetechnik und im gewerblichen Bereich weltweit mit Schwerpunkt auf Europa. Zu den Anwendungen im Wohnbereich zählen Pumpen für den Druckaufbau, Klimatechnik, Feuerlöschanlagen, Hebeanlagen und Entwässerung. Im landwirtschaftlichen Bereich werden Pumpen für die Bewässerung von Gärten und Grünanlagen angeboten. Die industriellen Anwendungsgebiete sind Trinkwasser, Geräte für industrielle Waschanlagen und Werkzeugmaschinenkühlung. Das deutsche Wasserwirtschaftsunternehmen Erftverband hat 2013 ein umfassendes System von Lowara-Pumpen und ein Hydorvar-Geschwindigkeitskontrollsystem eingesetzt, um die komplexen Wassermanagementanforderungen in Korschenbroich und Kaarst zu erfüllen.

Bell & Gosset - Die Firma wurde 1916 in Chicago, Illinois gegründet und ist ein führender Hersteller von Rohrleitungen und wasserbasierten Heiz- und Klimaanlagen. Die Produkte werden in Ein- oder Mehrfamilienhäusern eingesetzt, die mit heißem Wasser oder Dampf geheizt werden. Zu den wichtigsten Produkten zählen Kreiselpumpen, Schieber und Spezialerzeugnisse für diese Systeme. B&G vertreibt ferner Abwasserpumpen für den gewerblichen und Wohnimmobilienbereich. Für gewerbliche Anwendungen hält B&G eine breite Produktpalette bereit, beispielsweise zahlreiche Pumpen, Wärmetauscher, Schieber und Steuerungen für Heiz- und Klimaanlagen, Sumpfpumpen für Abwassersysteme, Kondensatpumpsysteme für Dampfheizungsanlagen und ein umfassendes Angebot an energiesparenden verstellbaren Drehzahlregelungen. B&G bietet Schulungen für Gebäudetechnikkonstrukteure im berühmten unternehmenseigenen Little Red Schoolhouse in Morton Grove, Illinois, an, wo bereits über 60.000 Techniker geschult wurden. Abnehmer sind hauptsächlich gewerbliche Immobilien wie Krankenhäuser, Schulen, Geschäftshäuser und Rechenzentren. Die Produkte von B&G werden weltweit von unabhängigen Herstellervertretern und lokal von Großhändlern für Heizungs-, Belüftungs- und Klimaanlagen vertrieben. 2014 gewann die einstufe Zentrifugalpumpe mit axialem Eintritt der Serie e-1510 von B&G den Product of the Year Award von Consulting-Specifying Engineer, die höchste Auszeichnung für neue Produkte im Bereich HVAC, Brandschutz/Sicherheit, Elektro- und Installationssystemtechnik.

AC Fire Pump - Die Allis-Chalmers Company ("A-C Fire Pump") wurde in den 1840er Jahren in Milwaukee (US-Bundesstaat Wisconsin) gegründet. Sie bietet schlüsselfertige Feuerlöschpumpanlagen für Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie industrielle Anwendungen an. A-C Fire Pump entwickelt und baut eine Vielzahl von Feuerlöschpumpanlagen in Standardausführung oder Einzelanfertigung, die jeden Bedarf in Sachen Brandschutz abdecken. Zu den Produkten von A-C Fire Pump zählen Reihenpumpen, vertikale Turbinen und Anlagen, geteilte Pumpen (verschiedene Serien) und der 13D Home Defender für Feuerlöschanlagen in Wohngebäuden. Der 13D Home Defender erhöht den Wasserdruck für automatische Sprinkleranlagen in Wohnhäusern. Neben den Produkten für den Wohnbereich werden immer mehr schlüsselfertige Pumpensysteme von A-C Fire Pump in petrochemischen Anlagen, Gewerbeimmobilien und Fabriken in der ganzen Welt eingesetzt. 2014 sicherten wir uns ein großes Projekt in Bolivien zur Erfüllung der Wasserstabilitätsanforderungen des Kunden durch Bereitstellung von maßgefertigten, dieselbetriebenen, geteilten Feuerlöschpumpen zum Schutz von Gasaufbereitungsanlagen, Verbindungsrohren und des Basislagers der Arbeiter.

Flowtronex - Flowtronex wurde 1974 unter der Firma Pumping Systems, Inc. gegründet und stellte mit die ersten vorgefertigten Wasserpumpanlagen für die Golfindustrie her. Zwei Premiumprodukte im Golfmarkt sind das Silent-Storm-System und die Steuerung Pace Integrated Pump Controller. Im Bereich der Landschaftsbewässerung verkauft Flowtronex seine Produkte, vornehmlich das Floboy-System, an Kunden wie Städte und Baumschulen. Die Produkte für Golfplätze werden über unseren Vertriebspartner Toro Company vertrieben. Nachrüstungen mit Golfpumpensystemen laufen über unser FlowNet Service Network, ein Netzwerk autorisierter Techniker, die die Flowtronex-Pumpanlagen montieren, in Betrieb nehmen, warten und reparieren. 2014 brachten wir Oasis EX auf den Markt, eine neue Pumpensteuerung mit modernen Funktionen, wie Fernüberwachung, internetfähiger Steuerung und fortschrittlicher Wassermessmethoden zur Maximierung von Wasser- und Energieeffizienz in Pumpstationen bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten und Steigerung der Produktivität.

Standard XChange - Seit 1917 Jahren ist Standard XChange die führende Marke, wenn es um die Entwicklung und Fertigung von Röhrenwärmetauschern geht. Standard Xchange steht für unser komplettes Angebot an Wärmeübertragungsprodukten für Industrie- und Prozessanwendungen wie das Erhitzen oder Kühlen von Flüssigkeiten oder Gasen, die Wärmerückgewinnung in der chemischen Verarbeitung, Stromerzeugung und Kraft-Wärme-Kopplung, Papier und Zellstoff, im OEM- und gewerblichen Schiffbaumarkt. Zu den Produkten zählen einfache Röhrenwärmetauscher, Luftkühler, Wärmeübertragungsspulen, gelötete, geschweißte, gedichtete Kompakt-Plattenwärmetauscher und Dampfkondensatoren. Wärmetauscher von Standard Xchange sorgen für die Kühlung von vielen großen Turbinenherstellern in Kraftwerken in aller Welt.

Jabsco - Die Marke Jabsco ist bekannt für ihre Schiffs-, Industrie-, und Hygiene-/Sanitärpumpen und -systeme, die in vielen Branchen, vor allem im Schiffsbau, in der Industrie, in der Gesundheitsbranche und in der Nahrungsmittelverarbeitung eingesetzt werden. Sie wurde 1938 von den Erfindern der flexiblen Kreiselpumpe gegründet. Jabsco ist eine der führenden Marken im Sportbootmarkt und verfügt über eine breite Produktpalette, zu der Wassersysteme, Pumpen zur Motorkühlung, Suchscheinwerfer und Abwassersysteme für Boote zählen. Unter der Marke werden auch Industriepumpen für Hygieneanwendungen, Fluidübertragung in der chemischen Industrie, Labortechnik, Farbverarbeitung, für Beschichtungsprozesse und die Bauindustrie angeboten. Die Drehkolbenpumpen von Jabsco zeichnen sich durch eine hervorragende Leistung und einzigartige Eigenschaften aus. Die Hy-line- und Ultima-Drehkolbenpumpen finden in der Nahrungsmittel- und Molkereiproduktion, in der Gesundheitsbranche, in Chemie und Pharma sowie in Biotechanwendungen Verwendung und eignen sich für dünne, zähflüssige und empfindliche Produkte. Jabsco bietet zudem Mehrzweck- und Spezialkreisel-, Membran- und Gleitschieberpumpen für chemische und allgemeine Übertragungsanwendungen an. Jabsco-Marineprodukte finden sich unter Deck von Millionen von Schiffen auf der ganzen Welt.

Flojet - Das 1975 gegründete Unternehmen stellt ein breit gefächertes Angebot an kleinen Pumpen, Motoren und Dispenserpumpen für die Getränke-, Camping-, Schiffsbau- und Nahrungsmittelindustrie bereit. Flojet ist eine der führenden Marken im Markt für kleine Pumpen. Ihre flexible Produktpalette für die Getränkeindustrie umfasst pneumatische und motorgetriebene Membranpumpen und Zentrifugal-Kühlungspumpen sowie Druckerhöhungsanlagen und Akkutanks. Die Pumpen für die Getränkeindustrie werden beispielsweise in Bierzapfanlagen und Sirupmischern für karbonisierte Getränke sowie zur Umwälzung in Getränkeautomaten und Kühlanlagen, Eis- und Kaffeemaschinen eingesetzt. Die elektrischen und pneumatischen Membranpumpen der Marke Flojet werden in Straßenkehrmaschinen, Autowaschanlagen, Teppichreinigungen, Teilewaschanlagen, landwirtschaftlichen Spritzanlagen und Straßenwalzen verwendet. Die Verdrängermembranpumpen können pneumatisch, elektrisch oder magnetisch betrieben werden. Durch ihre Verdrängermembrankonzeption sind die Flojet-Pumpen ideal für den Einsatz in Situationen, in denen zeitweise selbstansaugende und trockenlaufende Eigenschaften erforderlich sind. Außerdem sind sie wegen ihrer kompakten Bauweise perfekt für ein begrenztes Platzangebot geeignet, bei dem keine geflutete Ansaugung möglich ist. Flojet-Pumpen haben einen hohen Wirkungsgrad und werden von den Kunden gern für Anwendungen gewählt, in denen ein niedriger Stromverbrauch entscheidend ist. Xylem beliefert viele der weltweit führenden Getränkeproduzenten. 2014 brachte die Gesellschaft Filtration by Flojet auf den Markt, ein System, das eine integrierte, membran-voraktivierte Kohlefasertechnologie nutzt, um Geschmack und Erscheinungsbild von Wasser zu verbessern, Verteilausrüstung besser zu schützen und Gesundheitsbedenken bei Lebensmittelanwendungen zu begegnen.

Geografisches Profil

In der nachfolgenden Tabelle sind die jährlichen Umsatzerlöse und die prozentuale Verteilung für die Geschäftsjahre 2014, 2013 und 2012, aufgeschlüsselt nach geographischem Gebiet, dargestellt.

(in Mio.)	Umsatzerlöse
	2014		2013		2012
	$-Betrag	% des Gesamtbetrags	$-Betrag	% des Gesamtbetrags	$-Betrag	% des Gesamtbetrags
USA	$ 1.477	38 %	$ 1.434	38 %	$ 1.400	37 %
Europa	1.379	35 %	1.387	36 %	1.338	35 %
Asien/Pazifik	478	12 %	467	12 %	469	12 %
Sonstige	582	15 %	549	14 %	584	16 %
Gesamt	$ 3.916		$ 3.837		$ 3.791

Neben den traditionellen Absatzregionen USA und Europa gewinnen die Schwellenmärkte im Asien-Pazifik-Raum, Osteuropa, Lateinamerika und anderen Ländern zunehmend an Bedeutung. Die Schwellenländer machten 2014, 2013 und 2012 21 %, 19 % und 20 % unserer Umsatzerlöse aus.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Sachanlagen und die prozentuale Verteilung für die Geschäftsjahre 2014, 2013 und 2012, aufgeschlüsselt nach geographischem Gebiet, dargestellt.

(in Mio.)	Sachanlagen
	2014		2013		2012
	$-Betrag	% des Gesamtbetrags	$-Betrag	% des Gesamtbetrags	$-Betrag	% des Gesamtbetrags
USA	$ 180	39 %	$ 186	38 %	$ 183	38 %
Europa	206	45 %	225	46 %	219	45 %
Asien/Pazifik	53	11 %	45	9 %	65	13 %
Sonstige	22	5 %	32	7 %	20	4 %
Gesamt	$ 461		$ 488		$ 487

Vertrieb, Schulung und Anwendung

Im Geschäftsbereich Water Infrastructure läuft der Vertrieb zum Großteil über Direktkanäle. Der übrige Teil wird über das Indirektvertriebs- und Servicenetz verkauft. Sowohl die kommunalen als auch die industriellen Kunden verlangen mehr und mehr eine globale Kompetenz, aber auch das lokale Know-how unserer Teams über die Verwendung unserer Geräte in ihren Anwendungen. Mehrere Tendenzen verstärken den Bedarf an diesem Anwendungswissen: (i) die zunehmenden und immer vielfältigeren Verunreinigungen in den Wasservorräten, (ii) immer strengere Umweltauflagen, (iii) die Notwendigkeit, die Wirtschaftlichkeit der Systeme zur Optimierung der Energiekosten zu erhöhen, und (iv) die Verrentung einer alternden Belegschaft in der Wasserindustrie, die in den Versorgungsanlagen nicht systematisch ersetzt wird.

Im Geschäftsbereich Applied Water unterscheiden sich viele der Anwendungsgebiete erheblich voneinander, weswegen oft eine Nachfrage nach spezialisierten Vertriebspartnern besteht. Unsere Vertriebsteams haben in vielen dieser Branchen langfristige Beziehungen um unsere Marken herum aufgebaut, über die wir neue Produkte und Serviceanwendungen auch künftig gut platzieren können. Die Erlöse verteilen sich hälftig auf den Erstausstattungs- und den Anschlussmarkt. Unsere Produkte im Geschäftsbereich Applied Water werden über unseren globalen Direktvertrieb und starke indirekte Kanäle verkauft. Dabei entfällt der Großteil des Umsatzes auf den indirekten Vertrieb. Wir pflegen langfristige Beziehungen zu vielen der führenden unabhängigen Händler in unseren Zielmärkten, die wir durch Maßnahmen wie spezielle Treueprogramme und Fachschulungskurse motivieren, unsere Produkte exklusiv zu vertreiben.

Ersatzteile und Kundendienst

Die installierten Produkte benötigen aufgrund der rauen Umgebungen, in denen sie eingesetzt werden, Wartung, Reparaturen und Ersatzteile. Wir unterhalten zahlreiche Servicecenter in der ganzen Welt für das Ersatzteil- und Kundendienstgeschäft, in denen Servicemitarbeiter beschäftigt sind. Die Servicecenter bieten zahlreiche integrierte Servicelösungen für die Industrie an. Dazu zählen die präventive Wartung, Wartungsverträge, Notfalldienst, technische Verbesserungen, Lagerwirtschaft und Instandsetzung von Pumpen und anderen Umlaufsystemen.

Je nach Produkttyp beträgt die mittlere Lebensdauer zwischen 5 und über 50 Jahren; danach müssen sie ersetzt werden. Viele Produkte werden genau für eine größere Maschinenumgebung ausgesucht und werden deshalb am Ende ihres Lebenszyklus von den Kunden und Installateuren gern mit derselben Marke und demselben Modell ersetzt. Das führt zu einer hohen Umsatzstabilität in unserem Geschäft.

Versorgung und Saisonalität

Wir sind mit Produktionsanlagen in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien fertigungstechnisch international vertreten. Unsere Lagerwirtschaft und Vertriebsorganisation sind darauf ausgerichtet, die Lagerdauer zu minimieren, indem die Lieferung der Vorräte und Herstellung der Produkte dem Verkauf oder Vertrieb an unsere Kunden nach Möglichkeit unmittelbar vorangehen. Wir sind in allen Geschäftsbereichen auf Einzelteile und Rohstoffe angewiesen, deren Lieferbarkeit und Preise Schwankungen unterworfen sind. Dazu zählen in der Regel Motoren, Bauelemente, Gusserzeugnisse, Lager, Verschlüsse, Nickel, Kupfer, Aluminum und Kunststoff. Kostensteigerungen können wir zwar mitunter über betriebliche Optimierungen abfedern, doch unterliegen wir trotzdem einem gewissen Preisrisiko. Wir sind bestrebt, die Kosten mit Hilfe von Festpreisverträgen mit Lieferanten und verschiedenen anderen Programmen, wie unserer globalen strategischen Beschaffungsinitiative, so gering wie möglich zu halten.

Unser Geschäft ist auf externe Zulieferer, Vertragsfertigung und Rohstoffmärkte angewiesen, um den Bedarf an Rohstoffen, Einzelteilen und Komponenten zu decken. Wir beschaffen gewöhnlich Werkstoffe und Komponenten durch pauschale und regelmäßige Bestellungen und decken so unseren Materialbedarf. Für den Großteil unserer Produkte nutzen wir bereits verschiedene Beschaffungsquellen oder könnten über solche verfügen.

Möglich sind Preisschwankungen oder Lieferengpässe für Werkstoffe, für die es nicht viele Lieferanten gibt. Bisweilen legen wir Vorräte an, wenn Lieferengpässe zu befürchten sind, oder treffen längerfristige Preisvereinbarungen mit Verkäufern, um Prioritäten und Preise zu optimieren und die Liefersicherheit zu erhöhen. Eine Verknappung der Rohstoffe, die eine wesentliche Beeinträchtigung unseres Geschäfts insgesamt zur Folge gehabt hätte, war nicht zu verzeichnen.

Unsere Geschäftsbereiche Water Infrastructure und Applied Water unterliegen gewissen saisonalen Schwankungen. Die saisonalen Schwankungen sind bei Applied Water vor allem auf Faktoren wie die Kapitalausgaben von Kunden und Wetterbedingungen zurückzuführen, darunter schwere Überflutungen, Dürreperioden und Temperaturschwankungen, die sich positiv oder negativ auf unser Geschäft auswirken können.

Kunden

Unser Geschäft hängt nicht von einem einzigen oder wenigen Kunden ab, deren Verlust zu wesentlichen Beeinträchtigungen in den Bereichen Water Infrastructure oder Applied Water oder für die Gesellschaft als ganzes führen würde. Kein Einzelkunde hatte einen Anteil von mehr als 10 % am Konzernerlös 2014, 2013 und 2012.

Auftragsbestand

Die Lieferzeitpläne sind von Kunde zu Kunde je nach Bedarf sehr unterschiedlich. Gewöhnlich erfordern große Projekte längere Produktionsvorlaufzeiten, und es kann mitunter zu Verzögerungen kommen. Der gesamte Auftragsbestand belief sich zum 31. Dezember 2014 auf 740 Mio. $, nach 707 Mio. $ zum 31. Dezember 2013. Wir erwarten, dass ein Überschuss von 85 % des Auftragsbestands zum 31. Dezember 2014 im Jahr 2015 als Umsatz ausgewiesen werden kann.

Wettbewerb

Angesichts der stark fragmentierten Wasserbranche befindet sich der Geschäftsbereich Water Infrastructure mit vielen anderen Unternehmen im Wettbewerb. Auf den Märkten für Wassertransport- und Aufbereitungstechnologien spielen die Wettbewerbsfaktoren Produktleistung, Zuverlässigkeit und Innovation, anwendungsspezifisches Know-how, Markenreputation, Energieeffizienz, Kosten über die Produktlebenszyklen, Lieferpünktlichkeit, Nähe der Servicecenter, Effektivität unserer Vertriebskanäle und Preise eine wichtige Rolle. Beim Verkauf von Produkten und Dienstleistungen profitieren wir davon, dass wir bereits Pumpen und Ergänzungsprodukte in großer Zahl installiert haben, die aufgrund der Art der Produkte und der Bedingungen, in denen sie eingesetzt werden, eine ständige Wartung, Reparaturen und Ersatzteile benötigen. Lieferpünktlichkeit, Qualität und die Nähe der Servicecenter sind zentrale Kriterien des Kunden für die Auswahl von Anschlussmarktprodukten und -dienstleistungen sowie Mietgeräten. In Gegenden, in denen wir lokal vertreten sind, um bei Bedarf schnell reagieren zu können, zählen die Kunden traditionell eher auf uns als auf unsere Wettbewerber, da wir die Anschlussmarktprodukte für unsere hoch entwickelten und auf den individuellen Kundenbedarf zugeschnittenen Lösungen anbieten. Unsere wichtigsten Konkurrenten im Geschäftsbereich Water Infrastructure sind KSB Inc., Sulzer Ltd., Evoqua Water Technologies (ehemals Siemens AG) und Danaher Corporation.

Der Wettbewerb im Geschäftsbereich Applied Water konzentriert sich auf Markenkapital, anwendungsspezifisches Know-how, Produktangebot und -leistung, Qualität und Preis. Unser Wettbewerbsvorteil liegt darin, dass wir eine große Bandbreite innovativer Produkte in hoher Qualität in Verbindung mit erstklassigem Anwendungswissen anbieten. Unserer Meinung nach stärken auch unsere bewährten Vertriebskanäle und unser renommiertes Qualitätsbewusstsein unsere Marktposition ganz erheblich. Mit innovativen Produktangeboten konnten wir uns gut gegen die Konkurrenz behaupten, Beziehungen zu unseren Kunden aufbauen und pflegen und in viele Nischen- und neue Märkte expandieren. Zu unseren Hauptwettbewerbern im Geschäftsbereich Applied Water zählen Grundfos, Wilo SE, Pentair Ltd. und Franklin Electric Co., Inc.

Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung (F&E) ist ein Kernelement unserer Ingenieurskultur und konzentriert sich im Allgemeinen auf den Entwurf und die Entwicklung von Produkten und Anwendungswissen, die den Kundenbedarf und neue Trends vorwegnehmen. Unsere Ingenieure arbeiten an der Entwicklung neuer und der Verbesserung bestehender Produkte. Unsere Unternehmen investieren erhebliche Ressourcen in F&E. Wir planen, weiter in unsere F&E-Kapazitäten zu investieren, um beständig innovative, hochwertige und zuverlässige Produkte und Anwendungen auf unsere Zielmärkte zu bringen und damit unsere Position weiter zu stärken. In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 wurden 104 Mio. $, 104 Mio. $ bzw. 106 Mio. $ in F&E investiert.

Wir beschäftigen Ingenieure und Forscher in Technologiezentren in der ganzen Welt. Die Forschung beginnt in unseren Technologiezentren, die an einigen unserer größten Fertigungsstandorte angesiedelt sind, um einen wirtschaftlichen Entwicklungsprozess sicherzustellen. Ein Exzellenzzentrum mit Forschern, Entwicklern und Ingenieuren wurde in Stockholm (Schweden) aufgebaut. Exzellenzzentren wurden in Indien und China eingerichtet, wo wir unsere Anwendungsexpertise verstärkt an die lokalen Bedürfnisse anpassen. Das Scale-up findet dann in unseren Pilot- und Testanlagen oder an strategischen Kundenstandorten statt. Durch diese Pilot- und Testanlagen sind wir in der Lage, unsere strategischen Märkte in jeder Region der Welt zu bedienen.

Geistiges Eigentum

Wir beantragen im Allgemeinen Patentschutz für Erfindungen und Verbesserungen, die unserer Auffassung nach unsere Wettbewerbsposition verbessern werden. Unserer Ansicht nach spielen unsere Patente und Patentanmeldungen eine wichtige Rolle bei der wettbewerbswirksamen Differenzierung unserer Produkte und bei der Steigerung der Rendite unserer Investitionen in Forschung und Entwicklung. Der Konzern ist Inhaber zahlreicher Patente, Geschäftsgeheimnisse, vertraulicher Informationen, Marken, Handelsnamen, Urheberrechte und sonstiger Rechte an geistigem Eigentum (oder übt beherrschenden Einfluss darauf aus bzw. vergibt Lizenzen daran), die zusammengenommen von wesentlicher Bedeutung für die Geschäftstätigkeit insgesamt und für jeden einzelnen der Hauptgeschäftsbereiche sind. Gleichwohl ist die Konzernleitung der Auffassung, dass der Geschäftsbetrieb als Ganzes nicht wesentlich von einem einzelnen geistigen Eigentumsrecht oder untereinander verbundenen geistigen Eigentumsrechten abhängig ist.

Patente, Patentanmeldungen und Lizenzverträge haben aufgrund ihrer Bedingungen, kraft Gesetzes oder aus anderen Gründen eine begrenzte Laufzeit. Da wir mit der Zeit ein umfangreiches Portfolio aus Patenten, Patentanmeldungen und Lizenzverträgen aufgebaut haben, erwarten wir von dem Ablauf einzelner Patente keine wesentliche Beeinträchtigung der Finanz- und Ertragslage oder des Kapitalflusses der Gesellschaft.

Umweltschutz und Umweltauflagen

Unsere Produktionsbetriebe in der ganzen Welt unterliegen vielen gesetzlichen Umweltvorschriften. In den USA sind die Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) und die entsprechenden bundesstaatlichen Behörden für die Durchsetzung der Gesetze und Vorschriften über die Freisetzung von Schadstoffen in Luft, Wasser und Boden, die Beseitigung von Umweltschäden und andere Umweltschutzmaßnahmen zuständig. Die entsprechenden Umweltgesetze und -bestimmungen in den USA sind das Bundesgesetz über die Reinhaltung der Luft (Federal Clean Air Act), das Gesetz über die Reinhaltung der Gewässer (Clean Water Act), das Gesetz über Schutz und Wiederherstellung der natürlichen Lebensgrundlagen (Resource, Conservation and Recovery Act) sowie das Gesetz über die Behebung von und die Haftung und Entschädigung für Umweltschäden (Comprehensive Environmental Response, Compensation and Liability Act). Die Umweltschutzauflagen haben einen erheblichen Einfluss auf unser Geschäft. Wir haben ein internes Programm für die Einhaltung der geltenden Umweltschutzauflagen eingeführt, und die Konzernleitung geht folglich davon aus, dass wir den aktuellen Umweltschutzvorschriften im Wesentlichen genügen.

Umweltgesetze und -vorschriften sind Veränderungen unterworfen und deshalb nicht zuverlässig vorhersehbar, ebenso wenig wie der Zeitpunkt möglicher Veränderungen. Die Konzernleitung vertritt unter Berücksichtigung der aktuellen Umstände die Auffassung, dass keine Kosten durch die Nichterfüllung solcher Auflagen entstehen werden, welche die Finanz- und Ertragslage oder den Kapitalfluss des Konzerns wesentlich beeinträchtigen werden. Jedoch könnten sich künftige rechtliche Änderungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.

Rückstellungen für Umweltangelegenheiten werden für die jeweiligen Standorte getrennt gebildet, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verpflichtung entstanden ist und deren Höhe nach geltendem Recht und dem Stand der Technik hinreichend geschätzt werden kann. Die abschließenden Gesamtkosten der Untersuchung und Beseitigung der Altlasten lassen sich wegen verschiedener Einflussfaktoren kaum zuverlässig schätzen. Die für diese Umweltangelegenheiten zurückgestellten Beträge stellen die beste Schätzung der Gesellschaft in Bezug auf die Untersuchung und Beseitigung von Verunreinigungen des Grundwassers, des Bodens, der Bodenausdunstung, der Luft und der Gebäude sowie für die damit verbundenen Anwaltsgebühren dar und basieren auf den derzeit bekannten Tatsachen und Umständen. Diese Schätzungen und die damit verbundenen Rückstellungen werden vierteljährlich überprüft und dem Fortgang der Beseitigungsmaßnahmen sowie den Änderungen der Tatsachen und Rechtsumstände entsprechend angepasst. Umweltschutzverbindlichkeiten werden nicht abgezinst erfasst. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Verbindlichkeiten die Finanz- und Ertragslage oder den Kapitalfluss des Konzerns wesentlich beeinträchtigen werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in der Zukunft umweltbedingte Verbindlichkeiten mit solchen negativen Effekten in Verbindung mit anderen Standorten oder neuen Informationen über bereits bekannte Standorte entstehen. Zum 31. Dezember 2014 beliefen sich die Schätzungen und Rückstellungen für Umweltangelegenheiten auf 5 Mio. $.

Mitarbeiter

Am 31. Dezember 2014 beschäftigte Xylem weltweit etwa 12.500 Mitarbeiter. Wir haben über 3.700 Mitarbeiter in den USA, von denen ca. 17 % gewerkschaftlich vertreten werden, und in bestimmten anderen Ländern werden unsere Mitarbeiter durch Betriebsräte vertreten. Unserer Ansicht nach liegen unsere Standorte in Gegenden mit günstigen Arbeitsmarktbedingungen, in denen Arbeitnehmer in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, und wir halten unser Verhältnis zu unseren Mitarbeitern für gut.

Geschichte und bestimmte Beziehungen der Gesellschaft

Am 31. Oktober 2011 (der "Zuteilungstag") schloss ITT die Ausgründung ("Ausgründung") von Xylem, dem bisherigen ITT-Unternehmen aus den Bereichen Wasserausrüstung und Dienstleistungen ("WaterCo"), ab. Die Ausgründung erfolgte gemäß dem am 25. Oktober 2011 zwischen ITT, Exelis Inc. ("Exelis") und Xylem geschlossenen Aktienplatzierungsvertrag ("Aktienplatzierungsvertrag").

Weitergehende Informationen

Wir sind zur Einreichung von Jahres-, Quartals- und laufenden Berichten, Stimmrechtswerbeerklärungen und anderen Informationen bei der SEC verpflichtet. Unsere Jahresberichte gemäß amtlichem Vordruck 10-K, Quartalsberichte gemäß amtlichem Vordruck 10-Q, laufenden Berichte gemäß amtlichem Vordruck 8-K, Stimmrechtswerbeerklärungen und Abänderungen dieser Berichte können kostenlos auf unserer Website www.xyleminc.com abgerufen werden, nachdem diese bei der SEC elektronisch eingereicht oder vorgelegt wurden. Die Informationen auf unserer Website sind nicht als Teil dieses Berichts oder anderer Einreichungen bei der SEC anzusehen.

Darüber hinaus können die bei der SEC eingereichten Berichte im öffentlichen Archiv (Public Reference Room) der SEC unter der Anschrift 100 F Street NE, Washington, D.C. 20549, eingesehen und vervielfältigt werden. Auskunft über die Nutzung des öffentlichen Archivs der SEC erteilt die SEC unter der Rufnummer 1-800-SEC-0330. Diese Berichte und weitere Informationen stehen ebenfalls kostenlos unter www.sec.gov zur Verfügung.

KAPITEL 1A. RISIKOFAKTOREN

Bei der Bewertung unseres Geschäfts sollten die folgenden Risiken berücksichtigt werden, ebenso wie alle weiteren Informationen in diesem Bericht und in unseren sonstigen Einreichungen bei der SEC. Sollten sich diese Risiken oder Unwägbarkeiten zu tatsächlichen Ereignissen entwickeln, könnten davon unser Geschäft, unsere Finanzlage oder unser Betriebsergebnis nachteilig beeinflusst werden.

Risiken durch betriebliche und externe Faktoren

Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in unseren Märkten kann das Geschäft beeinträchtigen.

Wir bieten Produkte und Dienstleistungen in wettbewerbsintensiven Märkten an. Eine besonders große Rolle spielen dort unserer Meinung nach die Wettbewerbsfaktoren Produktleistung, Zuverlässigkeit und Innovation, anwendungsspezifisches Know-how, Markenreputation, Energieeffizienz, Kosten über die Produktlebenszyklen, Lieferpünktlichkeit, Nähe der Servicecenter, Effektivität unserer Vertriebskanäle und Preise. Zur Verteidigung und Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit sind ständige Investitionen in die Herstellung, Forschung und Entwicklung, das Marketing, den Kundendienst und unsere Vertriebsnetze erforderlich. Möglicherweise werden wir unsere Wettbewerbsposition nicht halten können. Unsere Konkurrenten könnten Produkte, die unseren überlegen sind, oder wirtschaftlichere oder leistungsfähigere Verfahren für ihre Produkt- und Leistungsangebote entwickeln. Sie könnten sich schneller als wir neue Technologien aneignen oder sich an die Kundenwünsche anpassen. Ferner könnte der Preisdruck uns dazu zwingen, die Preise einzelner Produkte anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Möglicherweise gelingt es uns nicht, erfolgreich mit unseren jetzigen oder neuen Wettbewerbern zu konkurrieren. Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit oder der Verlust großer Aufträge können das Geschäft, die Finanzlage oder das Betriebsergebnis beeinflussen.

Unsere Ertrags- und Finanzlage könnte unter globalen wirtschaftlichen und finanziellen Marktbedingungen leiden.

Wir konkurrieren weltweit in verschiedenen geographischen Märkten und Branchen. 2014 wurden 38 %, 35 % bzw. 21 % unseres Gesamtumsatzes mit Kunden in den USA, in Europa und auf Schwellenmärkten erwirtschaftet. Wir erwarten, dass diese Märkte auch in absehbarer Zukunft wichtig bleiben. Wichtige Einflussgrößen für unsere Geschäftstätigkeit sind die allgemeine Stärke dieser Volkswirtschaften und das Vertrauen unserer Kunden in die lokalen und globalen makroökonomischen Bedingungen, die Ausgaben der Industrie sowie der föderalen, bundesstaatlichen, regionalen und lokalen öffentlichen Haushalte, die Verfassung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte, die Zinssätze, die Verfügbarkeit von Finanzierungen für unsere Kunden und Endverbraucher sowie die Arbeitslosenzahlen. Eine Verschlechterung dieser finanziellen oder makroökonomischen Bedingungen könnte unsere Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage sowie das Betriebsergebnis beeinträchtigen.

Wirtschaftliche und andere Risiken in Verbindung mit dem internationalen Geschäft könnten unsere Ergebnisse beeinträchtigen.

2014 wurden 62 % unserer Umsatzerlöse außerhalb der USA erwirtschaftet, davon 21 % auf Schwellenmärkten. Wir gehen davon aus, dass das internationale Geschäft über Auslandsgesellschaften und Exporte auch in Zukunft einen wesentlichen Teil unserer Umsätze ausmachen wird. Besondere Bedeutung messen wir dem Ausbau unseres Wachstums und unserer Präsenz auf Schwellenmärkten bei. Sowohl unser Absatz durch die Auslandsgesellschaften als auch die Exporte unterliegen in unterschiedlichem Maße Risiken, die mit einer Geschäftstätigkeit außerhalb der USA unausweichlich verbunden sind. Dazu zählen:

•	ungünstige Bedingungen aufgrund von Gesetzen und Vorschriften im Gastland,
•	Wechselkursschwankungen und eingeschränkte Repatriierungsmöglichkeiten,
•	negative Konsequenzen von Änderungen der Steuervorschriften,
•	Störungen durch Arbeitskämpfe und politische Unruhen,
•	Änderungen der Tarif- und Handelsbeschränkungen sowie der Bedingungen für Import- und Exportlizenzen,
•	Aufstände oder Kriege.

Ausschüttungen, Kredite oder Vorschüsse unserer ausländischen Tochtergesellschaften an uns könnten nach geltendem Recht des betreffenden Staates, insbesondere nach den Kapitalverkehr- und Devisenbestimmungen, Beschränkungen oder der Besteuerung von repatriierten Gewinnen unterliegen. Neben den allgemeinen Risiken im Ausland könnte unser verstärktes Engagement in den Schwellenländern weitere Unwägbarkeiten mit sich bringen. Beispielsweise könnten Regierungen die Repatriierung von Mitteln beschränken, Überweisungen an uns zurückhalten oder mit Abgaben belegen oder solche Abgaben erhöhen. Aufstände oder bewaffnete Konflikte könnten ausbrechen oder sich verschärfen, Regierungen könnten die Verstaatlichung unserer Vermögen betreiben, Investitionsbarrieren errichten oder andere Beschränkungen unserer Geschäftstätigkeit einführen. Außerdem sind in Schwellenländern mitunter weitere Unsicherheiten zu erwarten, beispielsweise Mängel beim Schutz geistigen Eigentums und anderer Vermögensposten, Einflussnahmen auf die Preisgestaltung für unsere Produkte, höhere Risiken in Bezug auf das Geschäftsgebaren, weniger qualifiziertes Personal oder Risiken durch politische Instabilität. Wir können den Einfluss solcher künftiger, weitgehend unvorhersehbarer Ereignisse auf unser Geschäft, die Finanz- und Ertragslage sowie das Betriebsergebnis nicht vorhersagen.

Verstöße gegen Gesetze, Vorschriften und Richtlinien, einschl. den U.S. Foreign Corrupt Practices Act oder andere geltende Antikorruptionsvorschriften, könnten mit Geldstrafen und strafrechtlichen Sanktionen geahndet werden und unser Geschäft beeinträchtigen.

Die Gesellschaft unterliegt im Rahmen ihrer globalen Geschäftstätigkeit einer Reihe von US-amerikanischen sowie ausländischen föderalen und bundesstaatlichen Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien, einschließlich Gesetzen zu Korruption, Export- und Importregeln, Kartellbildung und Geldwäsche. Der US-amerikanische Foreign Corrupt Practices Act ("FCPA"), der britische Bribery Act von 2010 und ähnliche Bestechungsgesetze in anderen Rechtsgebieten verbieten es Unternehmen und Zwischenhändlern grundsätzlich, unangemessene Zahlungen an Regierungsvertreter oder andere Personen zu leisten, um Aufträge zu erhalten oder Geschäftsbeziehungen fortzuführen. Die Strafverfolgungsaktivitäten in Bezug auf Bestechung haben in den letzten Jahren zugenommen; es gibt häufiger offensive Untersuchungen und Ermittlungsverfahren durch das Justizministerium (Department of Justice, "DOJ") und die SEC, vermehrt Ermittlungen durch Regulierungsbehörden außerhalb der USA sowie einen Anstieg der Straf- und Zivilverfahren, die gegen Unternehmen und Einzelpersonen angestrengt werden. Unsere Richtlinien schreiben die Einhaltung dieser Bestechungsgesetze vor. Wir sind in vielen Regionen der Welt tätig, in denen bekanntermaßen Korruption in Regierungs- und Wirtschaftskreisen auftritt, und unter bestimmten Umständen kann die strenge Einhaltung von Bestechungsgesetzen gegen lokale Bräuche und Praktiken verstoßen. Wir können nicht zusichern, dass unsere internen Kontrollrichtlinien und -maßnahmen uns jederzeit vor unangemessenem Verhalten durch unsere Mitarbeiter oder Geschäftspartner schützen. Falls wir glauben oder Anlass zu der Annahme haben, dass unsere Mitarbeiter oder Vertreter gegen geltende Gesetze, einschließlich Bestechungsgesetze, verstoßen haben oder verstoßen könnten, können wir gezwungen sein, zu ermitteln oder einen externen Berater mit der Ermittlung der relevanten Fakten und Umstände zu beauftragen. Dies kann teuer und zeitaufwändig für die Geschäftsführung sein. Solche Verstöße könnten mit hohen Geldstrafen, zivil- oder strafrechtlichen Sanktionen geahndet werden und zu einer Einschränkung der Geschäftstätigkeit in bestimmten Ländern führen. Dadurch könnten die Geschäfte, die Ertrags- und Finanzlage unserer Gesellschaft beeinträchtigt werden. Darüber hinaus könnten tatsächliche oder angebliche Verstöße unserem Ruf und unseren Geschäftschancen schaden. Auch sind die Entdeckung, Untersuchung und Beilegung tatsächlicher oder angeblicher Verstöße kostspielig und können viel Zeit und Energie unseres Topmanagements beanspruchen.

Unser Geschäft könnte darunter leiden, dass die Anbieter Liefervorgaben nicht erfüllen können.

Unser Geschäft ist auf externe Zulieferer, Vertragsfertigung und Rohstoffmärkte angewiesen, um den Bedarf an Rohstoffen, Einzelteilen und Komponenten zu decken. Dazu zählen in der Regel Motoren, Bauelemente, Gusserzeugnisse, Lager, Verschlüsse, Nickel, Kupfer, Aluminum und Kunststoff. Wir sind auf diese Roh- und Werkstoffe angewiesen, die sich verknappen könnten, beispielsweise aufgrund von Produktionsausfällen bei den Zulieferern, Arbeitsauseinandersetzungen, der prekären finanziellen Lage einzelner Zulieferer, der Belieferung anderer Auftraggeber, Schwankungen der Wechselkurse und Preise, der Fähigkeit, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, Unwettern, Kriegshandlungen oder Terrorakten. Verzögerungen bei der Belieferung mit den erforderlichen Materialien seitens unserer Zulieferer könnten unsere Fähigkeit beeinträchtigen, Produkte an unsere Kunden zu liefern, und könnten somit eine wesentliche Beeinträchtigung unseres Geschäfts, des Betriebsergebnisses, der Finanz- und Ertragslage und des Betriebsergebnisses zur Folge haben.

Unser Geschäft könnte unter großen Schwankungen der Wechselkurse leiden.

Wir erwirtschaften ca. 62 % unserer Umsatzerlöse an verschiedenen Standorten außerhalb der USA. Wechselkursschwankungen stellen ein Risiko für uns dar, insbesondere in Bezug auf den Euro, die schwedische Krone, das britische Pfund, den australischen Dollar, den kanadischen Dollar, den polnischen Zloty und den ungarischen Forint. Größere Veränderungen der Kurse der Währungen, in denen wir handeln, zum US-Dollar oder Euro könnten unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Kosten beeinflussen. Dies wiederum könnte unser Geschäft, die Finanz- und Ertragslage sowie den Kapitalfluss erheblich beeinträchtigen. Darüber hinaus sind wir Fremdwährungsumrechnungsrisiken unterworfen, die aufgrund von Schwankungen des Wertes einer Fremdwährung in Bezug auf unsere Berichtswährung, den US-Dollar, auftreten. Das Umrechnungsrisiko betrifft vor allem die Wechselkurse zwischen dem US-Dollar und dem Euro, dem Britischen Pfund, dem Chinesischen Yuan, der Schwedischen Krone und dem Kanadischen Dollar. Da der US-Dollar in Bezug auf andere Währungen, in denen wir Geschäfte machen, schwankt, können sich Auswirkungen auf Erlöse und Erträge der Gesellschaft ergeben. Siehe Kapitel 7A "Qualitative und quantitative Angaben zu Marktrisiken" für weitere Informationen zum Wechselkursrisiko.

Die Wetterbedingungen könnten unser Finanzergebnis beeinträchtigen.

Die Wetterbedingungen, insbesondere starke Überschwemmungen oder Dürren und Temperaturschwankungen, könnten Teile unseres Geschäfts positiv oder negativ beeinflussen. Im Entwässerungsbereich werden die Pumpen unserer Marken Godwin und Flygt zur Beseitigung überflüssigen oder unerwünschten Wassers eingesetzt. Durch wetterbedingte schwere Überschwemmungen erhöht sich die Nachfrage nach solchen Geräten. Andererseits steigt in Trockenperioden die Nachfrage nach Pumpen für die Landwirtschaft und Rasenbewässerung, die wir unter den Marken Goulds Water Technology, Flowtronex und Lowara anbieten. Temperaturschwankungen führen zu Nachfrageschwankungen bei Produkten in Wohn- und Gewerbeanwendungen, wenn Wohnhäuser und Gebäude mit HVAC-Einheiten, wie sie von unserer Marke B&G zur Verfügung gestellt werden, beheizt und gekühlt werden. Wegen der unvorhersehbaren Wetterbedingungen können Schwankungen in bestimmten Teilen unseres Geschäfts ebenso auftreten wie bei bestimmten Kunden und Lieferanten.

Unsere Finanz- und Ertragslage ist gegebenenfalls schwierig zu prognostizieren.

Unser Geschäft wird zunehmend durch kurze und Book-to-Bill-Aufträge geprägt, in die wir nur begrenzt Einblick haben, insbesondere bei dem Geschäft, das über unserer Vertreiber läuft. Auch von großen Projekten, deren zeitlicher Ablauf sich basierend auf den Anforderungen von Kunden aufgrund einer Vielzahl an Faktoren ändern kann, werden wir beeinflusst, darunter Finanzierung, Projektstatus und regulatorische Genehmigungen. Demzufolgen kann es schwierig sein, die Finanz- und Ertragslage für einen bestimmten Zeitraum zu prognostizieren.

Akquisitionen sind Teil unserer Strategie, und möglicherweise gelingt es uns nicht, passende Kandidaten zu übernehmen oder übernommene Unternehmen erfolgreich zu integrieren.

Unser historisches Wachstum beruht unter anderem auf Akquisitionen. Im Rahmen unserer Wachstumsstrategie planen wir weiterhin die Übernahme anderer Unternehmen, Vermögenswerte und Produktlinien, die unser bestehendes Geschäft entweder ergänzen oder erweitern. Wir können nicht garantieren, dass wir passende Kandidaten finden werden, angemessene Akquisitionsbedingungen aushandeln können, die möglicherweise erforderliche Finanzierung erhalten, die geplanten Akquisitionen tatsächlich durchführen, die übernommenen Unternehmen erfolgreich in unseren Konzern integrieren oder in neue Märkte expandieren können. Ferner können wir nicht garantieren, dass die Akquisitionen, selbst nach erfolgreicher Integration, die geplanten Effekte haben und Gewinne erwirtschaften werden oder sich vorteilhaft auf unser Geschäft und unseren Kapitalfluss auswirken werden.

Übernahmen sind mit einer Reihe von Risiken behaftet und stellen den Konzern vor finanzielle, administrative und betriebliche Herausforderungen. So kann die Aufmerksamkeit des Managements von anderen Geschäftsfeldern abgelenkt werden oder die Integration von Technologien, betrieblichen Abläufen, Personal sowie Finanz- und sonstigen Systemen könnte fehlschlagen. Möglich sind ferner unzureichende interne Kontrollen der Finanztätigkeit oder der Rechnungslegung einer übernommenen Gesellschaft, die sich auf den Konzern auswirken. Erwartete Synergien könnten nicht genutzt werden; es könnte sich herausstellen, dass wesentliche, nicht offengelegte Verpflichtungen übernommen wurde, und wichtige Mitarbeiter der übernommenen Gesellschaft könnten uns verlassen.

Es können Wertberichtigungen in Bezug auf unseren Firmenwert und andere immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer anfallen, die sich negativ auf das Betriebsergebnis auswirken können.

In Folge von getätigten Akquisitionen verzeichnen wir einen nicht unwesentlichen Betrag für Firmenwert und erworbene immaterielle Vermögenswerte in unserer Bilanz. Per 31. Dezember 2014 belief sich der Nettobuchwert unseres Firmenwerts und unserer sonstigen immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer auf ca. 2 Mrd. $. Der Buchwert des Firmenwerts repräsentiert den beizulegenden Zeitwert eines übernommenen Geschäfts, der über die identifizierbaren Forderungen und Verbindlichkeiten zum Übernahmedatum hinausgeht. Der Buchwert von immateriellen Vermögenswerten mit unbegrenzter Lebensdauer repräsentiert den beizulegenden Zeitwert von Warenzeichen und Handelsbezeichnungen zum Übernahmedatum. Wir nehmen keine Abschreibung von Firmenwert und immateriellen Vermögenswerten mit unbegrenzter Nutzungsdauer vor, von denen wir glauben, dass sie auf unbegrenzte Dauer zu unseren Kapitalflüssen beitragen werden; stattdessen bewerten wir diese Vermögenswerte mindestens jährlich oder häufiger, wenn Zwischenindikatoren nahelegen, dass eine potenzielle Wertminderung vorliegen könnte, nach der Wertminderung Bei der Prüfung auf Wertminderung nehmen wir eine qualitative Beurteilung vor, und wenn wir der Ansicht sind, dass es wahrscheinlicher ist, dass der beizulegende Zeitwert niedriger ist als der Buchwert, ist die quantitative Firmenwertbeurteilung in zwei Schritten durchzuführen. Wesentliche negative Branchen- oder Wirtschafttrends, Störungen unseres Geschäfts, die Unfähigkeit zur effektiven Integration übernommener Unternehmen, unerwartete wesentliche Veränderungen oder geplante Veränderungen bei der Nutzung unseres Vermögens, Abspaltungen und Marktkapitalisierungsrückgänge können sich auf unseren Firmenwert und die sonstigen immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer auswirken. Veränderungen, die sich auf solche Wertminderungen beziehen, können sich negativ auf unser Betriebsergebnis und die Finanz- und Ertragslage im Berichtszeitraum auswirken.

Die Frage, ob es uns gelingt, die Restrukturierungs- und Ausrichtungsmaßnahmen erfolgreich durchzuführen, könnte unser geschäftliches Ergebnis beeinflussen.

Im vierten Quartal 2013 haben wir unsere Organisation neu gestaltet und sind individuell verwalteten Unternehmen zu einem integrierten Ansatz innerhalb von geografischen Regionen gewechselt. Wir erwarten, dass wir so in der Lage sein werden, die Breite des Produkt- und Dienstleistungsportfolios der Gesellschaft zu nutzen, unseren Kunden besser zu Diensten zu stehen und Marktmöglichkeiten auszuschöpfen sowie interne Support-Organisationen effektiv einzusetzen, um Größenvorteile zu realisieren und Ressourcen effizient einzusetzen. Die erfolgreiche Umsetzung und Ausführung dieser Restrukturierung, ebenso wie der anderen Umstrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen, ist entscheidend für das Erreichen unserer anvisierten Einsparungsziele sowie für unsere Wettbewerbsposition am Markt. Weitere Faktoren, die eine erfolgreiche Umsetzung verhindern können, sind die Bindung wichtiger Mitarbeiter, die Auswirkungen von regulatorischen Angelegenheiten und nachteilige wirtschaftliche Bedingungen. Wenn die Umstrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen nicht erfolgreich umgesetzt werden, könnte sich dies nachteilig auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken.

Änderungen unserer Steuerquoten könnten unser Finanzergebnis beeinträchtigen.

Wir verkaufen unsere Produkte in über 150 Ländern, und 2014 wurden ca. 62 % unserer Umsatzerlöse außerhalb der USA erwirtschaftet. Angesichts der globalen Ausrichtung unserer Geschäftstätigkeit können sich verschiedene Faktoren auf unsere künftigen Steuerquoten auswirken. Dazu zählen

•	unsere Entscheidung, im Ausland erwirtschaftete Gewinne zu repatriieren, die vorher nicht in den USA besteuert wurden,
•	die Länder, in denen Gewinne erwirtschaftet und besteuert werden,
•	die Beibehaltung der bisherigen Ertragsteuersätze in den Ländern, in denen wir tätig sind,
•	die Entscheidungen der verschiedenen Steuerbehörden bei Steuerprüfungen und
•	Änderungen in der Bewertung unserer latenten Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sowie Änderungen der Wertberichtigungen bei latenten Steuern.

Ein wesentlicher Anstieg unserer künftigen Steuerquote könnte den Jahresüberschuss künftiger Perioden mindern.

Unser Geschäft könnte unter Inflation und anderen Produktions- und Betriebskostensteigerungen leiden.

Unsere Betriebskosten können Schwankungen unterliegen, insbesondere infolge von Preisänderungen bei Waren, Rohstoffen, Energie, Versorgungs- und Frachtleistungen oder steigenden Personalkosten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, können wir diese höheren Kosten möglicherweise nicht teilweise oder vollständig durch Preiserhöhungen an unsere Kunden weitergeben. Möglicherweise sind wir auch nicht imstande, diese Produktions- und Betriebskostensteigerungen mithilfe der finanziellen Effekte durch Six Sigma und andere Kostenoptimierungsprojekte teilweise oder vollständig aufzufangen, worunter unsere Ertragskraft leiden könnte.

Produktmängel und eine unerwartete Verwendung oder unzureichende Offenlegung in Bezug auf unsere Produkte könnten unser Geschäft, unseren Ruf und unsere Finanz- und Ertragslage beeinträchtigen.

Fertigungs- oder Konstruktionsfehler (auch in Produkten oder Komponenten, die wir von Dritten zukaufen), die unerwarte Verwendung von Produkten oder eine unzureichende Offenlegung von Risiken in Bezug auf die Verwendung von Produkten, die wir herstellen oder vertreiben, können zu Personenschäden, zum Tod oder zu Sachschäden führen. Diese Ereignisse können Rückrufe oder Sicherheitswarnungen in Bezug auf unsere Produkte bewirken, was wiederum die Entfernung eines Produkts aus dem Markt nach sich ziehen und zu Produkthaftungsklagen gegen uns führen kann. Wenngleich wir eine Haftpflichtversicherung haben, können wir nicht davon ausgehen, dass dieser Versicherungsschutz uns weiterhin zu angemessenen Kosten zur Verfügung stehen oder ausreichen wird, um alle Produkthaftungsangelegenheiten zu klären. Rückrufe, Wegnahme vom Markt und Produkthaftungsklagen können erhebliche Kosten sowie eine negative Publizität verursachen und unseren Ruf schädigen, was die Nachfrage nach unseren Produkten mindern könnte.

Unsere Verbindlichkeiten könnten unser Geschäft beeinflussen und unsere operative Flexibilität einschränken.

Am 31. Dezember 2014 beliefen sich unsere Verbindlichkeiten auf 1.288 Mio. $. Dazu zählen mit 3,55 % verzinste vorrangige Schuldtitel im Gesamtvolumen von 600 Mio. $ mit Fälligkeit im September 2016 und weitere mit 4,875 % verzinste vorrangige Schuldtitel im Gesamtvolumen von 600 Mio. $ mit Fälligkeit im Oktober 2021. Uns steht eine 4 Jahre laufende Kreditfazilität über bis zu 600 Mio. $ zur Verfügung. Wir haben eine Risikobeteiligungsfinanzierungsvereinbarung (die "F&E-Vereinbarung") mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) geschlossen, die sich auf einen Betrag von 120 Mio. € (ca. 146 Mio. $) beläuft.

Unsere Verbindlichkeiten könnten

•	unser Geschäft anfälliger für Auswirkungen ungünstiger wirtschaftlicher und industrieller Bedingungen machen,
•	es uns erschweren, weitere Finanzierungen zu erhalten oder Fremdkapital aufzunehmen,
•	unsere Kapazitäten zur Zahlung von Dividenden schmälern,
•	unsere Flexibilität bei der Planung von oder Reaktion auf Änderungen in unserer Geschäftstätigkeit und der Branchen, in denen wir tätig sind, einschränken,
•	dazu führen, dass ein wesentlicher Teil unseres Kapitalflusses aus betrieblicher Tätigkeit für die Zahlung von Zinsen für unsere Verbindlichkeiten anstatt für die Finanzierung von Umlaufvermögen, Investitionen, Akquisitionen oder anderen allgemeinen Gesellschaftszwecken verwendet werden muss, und
•	unseren Zinsaufwand erhöhen, da wir das Fremdkapital zum Teil zu variablen Zinssätzen aufgenommen haben, was bei steigenden Zinsen zu höheren Zinsaufwendungen führen würde.

Darüber hinaus gibt es keine Garantie dafür, dass in Zukunft die Beschaffung von Fremd- oder Eigenkapital zur Tilgung oder Refinanzierung unserer Verbindlichkeiten zu günstigen Bedingungen oder überhaupt möglich sein wird. Wenn wir weiteres Fremdkapital aufnehmen oder das Eigenkapital durch die Ausgabe von Vorzugsaktien erhöhen, könnten die Bedingungen dafür den Inhabern Sonderrechte und Privilegien gegenüber den Inhabern der Stammaktien verleihen, insbesondere im Liquidationsfall. Die Bedingungen der Kapitalaufnahme könnten zudem weitergehende Einschränkungen für unsere Geschäftstätigkeit vorsehen.

Ob wir imstande sein werden, die planmäßigen Tilgungen zu leisten, die anfallenden Zinsen zu zahlen, unsere Verbindlichkeiten zu refinanzieren und sonstige Fremdkapitalverpflichtungen zu erfüllen, wird von unseren künftigen Betriebsergebnissen abhängen, und auf diese wiederum können sich Faktoren auswirken, die außerhalb unseres Einflusses liegen. Sollten wir unsere Verbindlichkeiten nicht bedienen können, so würden unsere Geschäfte, die Finanz- und Ertragslage erheblich darunter leiden.

Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsbehördliche Verfahren könnten sich negativ auf das Geschäft auswirken.

Der Konzern unterliegt Gesetzen, Vorschriften und möglichen Verpflichtungen in Bezug auf Forderungen, Klagen und Verfahren, beispielsweise in kartellrechtlichen, umweltbezogenen, produktbezogenen oder anderen Angelegenheiten.

Wir unterliegen den diversen Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften und sonstigen Anforderungen staatlicher Behörden im Ausland und in den USA; Verstöße gegen derlei Gesetze könnten möglicherweise eine erhebliche Haftung des Unternehmens auslösen und zudem eine Schädigung unseres Ansehens verursachen. Veränderungen der Rechtslage, der Verordnungen, Vorschriften oder sonstiger staatlicher Auflagen, deren Natur, Zeitpunkt und Auswirkungen nicht vorhersehbar sind, können eine wesentliche Steigerung von Aufwendungen und Verbindlichkeiten nach sich ziehen.

Die Gesellschaft ist zuweilen an Gerichtsverfahren beteiligt, die den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft betreffen, u.a. Akquisitionen und Veräußerungen. In einigen davon werden Rechtsbehelfe im Zusammenhang mit umweltrechtlichen, urheber- oder markenrechtlichen, Produkthaftungs- und Personenschadensklagen sowie arbeits-, pensions- und vertragsrechtlichen Angelegenheiten oder staatlichen Verträgen eingelegt, die zuweilen auch Akquisitionen und Veräußerungen betreffen. Möglicherweise werden Klagen angestrengt, die derzeit noch nicht absehbar sind, oder bereits eingereichte Klagen begründen eine wesentlich höhere Verpflichtung als zunächst angenommen. Darüber hinaus könnten uns Geldstrafen oder andere Sanktionen oder die Verpflichtung auferlegt werden, unsere Geschäftstätigkeit an einem oder mehreren Standorten zu ändern oder zu beenden, wenn eine Aufsichtsbehörde der Ansicht ist, dass wir einschlägige Gesetze, Vorschriften oder Anweisungen nicht befolgt haben.

Unser Geschäft könnte unter Störungen der IT- und Kommunikationsnetze sowie bestimmter Transaktionen oder der Internetsicherheit leiden.

Unsere Geschäftstätigkeit hängt von IT- und Kommunikationsnetzen sowie Unternehmen ab, die für Schäden oder Störungen unterschiedlichster Art anfällig sind. Trotz aller Schutzmaßnahmen können alle Systeme durch Fehler, Vandalismus, Computerviren, Sicherheitslücken, Naturkatastrophen, Stromausfälle und andere Ereignisse gestört oder unterbrochen werden. Zudem werden die Bedrohungen der Internetsicherheit immer größer; sie bestehen unter anderem aus Schadsoftware, unberechtigten Zugriffen auf Daten und anderen elektronischen Sicherheitslücken, die zu Störungen in unseren Systemen oder den Systemen und Anwendungen von Drittanbietern, zur unberechtigten Weitergabe vertraulicher oder anderweitig geschützter Informationen und zu Datenfälschungen führen können. Zudem konzentrieren sich einige geschäftliche Tätigkeiten auf bestimmte Standorte, z. B. Produktionsstätten oder gemeinsam genutzte Servicecenter, in denen Unterbrechungen Sachschäden und Materialkosten nach sich ziehen können. Der Warentransport von Lieferanten oder zu Kunden könnte ebenfalls aus den oben genannten Gründen erschwert werden. Obwohl wir diese Risiken bewertet haben, Kontrollen eingeführt haben und Notfallpläne bereithalten, können wir Unterbrechungen mit erheblichen Auswirkungen nicht vollständig ausschließen.

Wenn wir unsere Geschäftsleitung, das technische Personal sowie andere Mitarbeiter in Schlüsselpositionen nicht halten können oder nicht in der Lage sind, neues qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten, könnte sich dies nachteilig auf unsere Fähigkeit auswirken, unser Geschäft zu führen oder auszubauen.

Unser Erfolg wird weiterhin in erheblichem Maße davon abhängen, ob wir eine maßgebliche Anzahl von Mitarbeitern in der Geschäftsleitung, in der Technik sowie in anderen Schlüsselpositionen halten oder gewinnen können. Die Fähigkeit, Mitarbeiter zu gewinnen oder zu halten, wird von unserer Fähigkeit abhängen, wettbewerbsfähige Vergütungen, Weiterbildungsmaßnahmen und kulturelle Leistungen anzubieten. Wir werden weiterhin qualifizierte Talente entwickeln müssen, um das geschäftliche Wachstum zu unterstützen und ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen. Auch eine erfolgreiche Nachfolgeplanung ist wichtig für unseren langfristigen Erfolg. Wenn es uns nicht gelingt, für eine effektive Weitergabe von Wissen und reibungslose Übergänge unter Beteiligung wichtiger Mitarbeiter zu sorgen, könnte dies unsere strategische Planung und Ausführung behindern. Wenn wir hochqualifiziertes Personal nicht halten können, könnte sich dies auf unsere Betriebsergebnisse oder die Fähigkeit auswirken, unser Geschäft zu betreiben oder auszubauen.

Wenn es uns nicht gelingt, unser geistiges Eigentum angemessen zu schützen, wenn Dritte unsere geistigen Eigentumsrechte verletzen oder wenn Dritte behaupten, dass wir ihre geistigen Eigentumsrechte verletzen oder missbrauchen, kann es sein, dass wir Wettbewerbsschäden erleiden, wir umfassende Ressourcen aufwenden müssen, um unsere Rechte durchzusetzen oder solche Ansprüche zu verteidigen oder dass wir daran gehindert werden, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.

Wir besitzen zahlreiche Patente, Warenzeichen, Urheberrechte, Geschäftsgeheimnisse sowie weiteres geistiges Eigentum und Lizenzen an geistigem Eigentum Anderer, die insgesamt für unser Geschäft von großer Bedeutung sind. Die geistigen Eigentumsrechte, die wir erlangen, verschaffen uns jedoch nicht notwendigerweise einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil, weil sie nicht umfassend genug sind, angefochten, für nichtig erklärt, umgangen, unabhängig entwickelt oder umgestaltet werden können, insbesondere in Ländern, in denen Gesetze über geistige Eigentumsrechte nicht gut entwickelt, geschützt oder vollstreckbar sind. Wenn es uns nicht gelingt, geistige Eigentumsrechte zu erwerben oder zu wahren, die uns einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, unser geistiges Eigentum angemessen schützen oder die Umgehung oder unerlaubte Nutzung dieses Eigentum aufdecken oder verhindern, könnte sich dies nachteilig auf unser Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und das Betriebsergebnis auswirken.

Von Zeit zu Zeit erhalten wir Mitteilungen von Dritten, die behaupten, dass eine Verletzung oder ein Missbrauch von geistigem Eigentum stattgefunden hat. Streitigkeiten oder Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit geistigem Eigentum können kostspielig und zeitaufwändig sein, weil es sich um komplexe Angelegenheiten handelt, deren Ausgang ungewiss ist. Unser Portfolio an geistigem Eigentum ist gegebenenfalls für die Anstrengung einer Gegenklage oder die Verhandlung einer Lizenz in Reaktion auf eine Anspruch in Bezug auf eine Verletzung oder einen Missbrauch nicht geeignet. Darüber hinaus könnten wir aufgrund solcher Ansprüche unsere Rechte an wichtiger Technologie verlieren, nicht länger in der Lage sein, wichtige Technologie zu lizenzieren oder wichtige Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen, aufgefordert sein, Schadenersatzleistungen oder Lizenzgebühren in erheblicher Höhe in Bezug auf verletzte Rechte zu zahlen oder unsere Produkte zu hohen Kosten umgestalten müssen; all diese Vorgänge würden sich nachteilig auf unsere Wettbewerbsposition und Finanzlage auswirken. Selbst wenn wir Verletzungs- oder Missbrauchsansprüche erfolgreich beilegen, können erhebliche Kosten sowie Inanspruchnahme von Aufmerksamkeit und Ressourcen entstehen, was sie nachteilig auf unser Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und das Betriebsergebnis auswirken kann.

Wir können nicht garantieren, dass wir Dividenden auf unsere Stammaktien auszahlen oder unsere Stammaktien weiterhin unter vom Verwaltungsrat genehmigten Aktienrückkaufplänen zurückkaufen, und unsere Verbindlichkeiten könnten unseren Spielraum für Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe einschränken.

Der Zeitpunkt, die Bekanntmachung und die Zahlung künftiger Dividenden an unsere Aktionäre liegen im Ermessen unseres Verwaltungsrats und hängen von vielen Faktoren ab, vor allem von unserer Finanz- und Ertragslage, von unserem Kapitalbedarf sowie Gesetzen, Vorschriften, der Verkehrssitte und anderen geschäftlichen Überlegungen, die der Verwaltungsrat als maßgeblich ansieht. Es ist nicht mit Sicherheit davon auszugehen, dass in Zukunft Dividenden gezahlt werden.

Darüber hinaus gelten ähnliche Abhängigkeiten für den Zeitpunkt und die Höhe des Rückkaufs von Stammaktien unter vom Verwaltungsrat genehmigten Rückkaufplänen, was die Ausschüttung von Dividenden betrifft, und demzufolge kann keine Garantie dafür übernommen werden, dass wir unsere Stammaktien weiterhin zurückkaufen werden.

Wenn wir außerdem keinen ausreichenden Kapitalfluss zur Deckung unserer Verpflichtungen zur Schuldenbedienung generieren können, so wird dies unseren Spielraum für Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe, sofern vom Verwaltungsrat so beschlossen, einschränken, und wir könnten gezwungen sein, eine Umschuldung oder Refinanzierung unserer Schulden anzustreben, zusätzliches Kapital aufzunehmen oder andere Transaktionen vorzunehmen, beispielsweise den Verkauf von Vermögensgegenständen, die Kürzung oder den Aufschub von Investitionsausgaben oder die Kürzung unserer Dividende oder Rückkäufe. Dabei gibt es jedoch keine Garantie dafür, dass solche Transaktionen zu zufriedenstellenden Bedingungen durchgeführt oder überhaupt durchgeführt werden können oder gemäß den Bedingungen unserer Verbindlichkeiten und sonstigen Kredite und Verträge zulässig sind.

Die Höhe der Erträge aus den Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie Veränderungen der Zinssätze und andere Faktoren könnten sich auf den Gewinn und Kapitalfluss künftiger Perioden auswirken.

Einige unserer berufstätigen und im Ruhestand befindlichen Arbeitnehmer haben Anspruch auf Leistungen aus Altersversorgungsplänen und auf sonstige leistungsorientierte Sozialleistungen der Gesellschaft (zusammen "Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses"). Es kann im Zusammenhang mit den Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund von makroökonomischen Faktoren wie Zinssätzen zu erheblichen Kostenschwankungen kommen, auf die wir keinen Einfluss haben. Die Kosten der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses entstehen über lange Zeiträume hinweg und sind vielen Faktoren und Unsicherheiten unterworfen, die mitunter volatil und unvorhersehbar sind. Dazu zählen die Erträge aus dem Planvermögen, die Abzinsungssätze zur Ermittlung der Verbindlichkeiten und Aufwendungen und die Steigerungsraten bei künftigen Leistungen. Jeder Annahme liegen entsprechende Erfahrungswerte und Erwartungen der Gesellschaft in Verbindung mit Marktdaten zugrunde. Unsere Liquidität und Finanz- und Ertragslage (einschließlich des Eigenkapitals) können wesentlich durch größere Veränderungen zentraler wirtschaftlicher Eckdaten und versicherungsmathematischer Erfahrungswerte, die Volatilität der Finanzmärkte sowie künftige gesetzgeberische und sonstige staatliche Maßnahmen beeinflusst werden.

Wir leisten Beiträge zur Finanzierung unserer Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, sofern dies notwendig und vorteilhaft erscheint. Die zuvor genannten makroökonomischen Faktoren, beispielsweise die Erträge aus dem Planvermögen oder die von lokalen öffentlichen Finanzierungsinstitutionen oder Steuerbehörden oder anderweitig vertraglich festgelegten Mindestfinanzierungsvorschriften, können künftige Finanzierungsspielräume beeinflussen. Eine wesentliche Einbuße des beizulegenden Zeitwerts unseres Planvermögens oder andere nachteilige Änderungen der Altersversorgungs- und sonstigen Leistungspläne für Arbeitnehmer könnten erhebliche Finanzierungsbeiträge des Konzerns erforderlich machen und sich auf den Kapitalfluss künftiger Zeiträume auswirken.

Unvorhergesehene Umweltbestimmungen könnten unsere Finanz- und Ertragslage sowie das Betriebsergebnis beeinflussen.

Unsere Gesellschaften unterliegen den Umweltgesetzen und sonstigen Rechtsvorschriften auf Bundes-, bundesstaatlicher und kommunaler Ebene der USA sowie im Ausland. Außerdem könnten wir von künftigen Umweltgesetzen oder -bestimmungen betroffen sein, die beispielsweisen aus Klimaschutzgründen erlassen werden. Die Befolgung der derzeitigen und künftigen Umweltgesetze und -bestimmungen erfordert jetzt und schätzungsweise auch in der Zukunft Betriebs- und Kapitalaufwendungen.

Die Umweltgesetze und -bestimmungen könnten bei Verstößen hohe Geldstrafen und strafrechtliche Sanktionen ebenso wie Werksschließungen nach sich ziehen und möglicherweise die Installation kostspieliger Umweltschutzausrüstungen oder betriebliche Umrüstungen zur Beschränkung von Emissionen oder Abfällen erforderlich machen. Uns entstehen ferner jetzt und wohl auch in Zukunft Kosten im Zusammenhang mit der Befolgung der derzeitigen Umweltgesetze und -bestimmungen.

Entwicklungen wie die Verabschiedung neuer Umweltgesetze und -bestimmungen, die strengere Durchsetzung bereits geltenden Rechts, Verstöße unsererseits dagegen, die Entdeckung bisher unbekannter oder nicht im ganzen Ausmaß bekannter Umweltverschmutzungen, Rechtsstreitigkeiten mit Bezug zu Umweltfragen, unsere Möglichkeiten, die mit diesen Entwicklungen verbundenen Kosten zu decken oder die Insolvenz anderer verantwortlicher Stellen könnten künftig unsere Finanz- und Ertragslage sowie das Betriebsergebnis erheblich beeinträchtigen.

Die Kurse unserer Stammaktien können erheblich schwanken.

Wir können nicht vorhersagen, zu welchen Kursen unsere Stammaktien künftig gehandelt werden. Der Kurs unserer Stammaktien kann aufgrund von vielen Faktoren stark schwanken. Dazu zählen:

•	tatsächliche oder erwartete geschäftsbedingte Schwankungen unserer Betriebsergebnisse,
•	Erfolg oder Misserfolg unserer Geschäftsstrategie,
•	unsere Quartals- oder Jahresgewinne oder die der anderen Unternehmen in unserer Branche,
•	unsere Finanzierungsmöglichkeiten,
•	Verlautbarungen von uns oder unseren Wettbewerbern über Ausschreibungszuschläge,
•	Verlautbarungen von uns oder unseren Wettbewerbern über wichtige Akquisitionen oder Veräußerungen,
•	Veränderungen von Bilanzierungsstandards, -methoden, -durchführungsbestimmungen, -auslegungen oder -grundsätzen,
•	Veränderungen der Gewinnschätzungen von Wertpapieranalysten oder unsere Möglichkeiten, diesen Schätzungen zu entsprechen,
•	unsere Fähigkeit zur Ausführung von Restrukturierungs- und Neuanpassungsmaßnahmen;
•	die Betriebsergebnisse und Kursentwicklungen vergleichbarer Unternehmen,
•	Natur- oder Umweltkatastrophen, von denen die Investoren annehmen, sie könnten uns betreffen,
•	allgemeine Marktschwankungen,
•	Schwankungen in den Bundes-, bundesstaatlichen und lokalen öffentlichen Haushalten weltweit,
•	der Ausgang wichtiger Rechtsstreitigkeiten oder behördlicher Untersuchungen,
•	Veränderungen von Gesetzen und Vorschriften, die unser Geschäft betreffen, und
•	die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen und andere externe Faktoren.

Die Aktienmärkte verzeichnen allgemein eine Volatilität, die oft in keinem Zusammenhang mit dem Erfolg eines bestimmten Unternehmens steht. Diese starken Marktschwankungen könnten sich negativ auf unseren Aktienkurs auswirken.

Klauseln gegen Übernahmen in unseren Gründungsunterlagen und den Gesetzen des US-Bundesstaats Indiana könnten eine Veränderung der Mehrheitsverhältnisse verzögern oder verhindern.

Bestimmte Klauseln unserer geänderten Gründungsurkunde und Satzung, jeweils in der geänderten und neuen Fassung, könnten eine Fusion oder Übernahme von Teilen oder der Gesamtheit unseres Geschäfts verzögern oder verhindern. Nach unseren Gründungsurkunden und unserer Satzung, jeweils in der geänderten und neu gefassten Fassung, sind beispielsweise unter anderem ein klassifizierter Verwaltungsrat und eine Vorankündigung für Anträge und Bestellungen von Aktionären vorgeschrieben. Maßnahmen aufgrund schriftlicher Einverständniserklärungen der Aktionäre sind unzulässig, es sei denn, sie werden einstimmig beschlossen. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat durch die Gründungskurkunden in der geänderten und neu gefassten Fassung berechtigt, eine oder mehrere Serien Vorzugsaktien auszugeben. Diese Bestimmungen könnten Übernahmeangebote für unsere Geschäftsbereiche unwahrscheinlich machen oder Änderungen der Mehrheitsverhältnisse verzögern und verhindern, worunter unser Aktienkurs leiden könnte. Die Gesetze von Indiana schreiben außerdem Einschränkungen für Fusionen und andere Unternehmenszusammenschlüsse zwischen beliebigen Inhabern von mindestens 10 % unserer umlaufenden Stammaktien und uns vor.

Risiken in Bezug auf unsere Ausgründung aus der ITT Corporation im Jahr 2011

Die Ausgründung könnte zu Verpflichtungen aufgrund von bundesstaatlichen und föderalen Gesetzen über die betrügerische Übertragung (fraudulent conveyance) und gesetzlichen Bestimmungen über Aktienplatzierungen führen.

Die Ausgründung könnte mit Ansprüchen aufgrund von verschiedenen bundesstaatlichen und föderalen Gesetzen über die betrügerische Übertragung konfrontiert werden. Ein unbezahlter Gläubiger oder ein entsprechend bevollmächtigtes Unternehmen (wie ein Treuhänder oder ein Schuldner als Eigenverwalter bei Insolvenz) könnte geltend machen, dass Xylem, ITT oder Exelis durch die Ausgründung insolvent würde oder nicht mehr über eine ausreichende Kapitalausstattung verfügte oder dass Xylem, ITT oder Exelis beabsichtigte, Schulden über die Zahlungsfähigkeit bei Fälligkeit hinaus aufzunehmen, und dass ITT keine angemessene Gegenleistung oder keinen angemessenen Gegenwert für die Ausgründung erhalten habe. Folgte ein Gericht den Argumenten eines solchen Klägers, so würde es die Ausgründung als betrügerische Übertragung für ungültig erklären und könnte verschiedene Auflagen beschließen, die unsere Finanz- und Ertragslage beeinträchtigen könnten.

Im Zusammenhang mit unserer Ausgründung werden uns ITT und Exelis für bestimmte Verbindlichkeiten entschädigen, und wir werden ITT oder Exelis für bestimmte Verbindlichkeiten entschädigen. Im Falle von Entschädigungsleistungen an ITT oder Exelis könnten wir gezwungen sein, Geld dafür bereitzuhalten. Darunter könnte unser Finanzergebnis leiden. Sollte ITT oder Exelis Entschädigungsleistungen an uns erbringen, so ist nicht auszuschließen, dass diese Leistungen zur Deckung der betreffenden Verbindlichkeiten nicht ausreichen werden. Möglicherweise können ITT und Exelis in Zukunft ihren Entschädigungspflichten auch nicht nachkommen.

Gemäß dem Aktienplatzierungsvertrag und verschiedenen anderen Vereinbarungen sind ITT und Exelis verpflichtet, uns für bestimmte Verbindlichkeiten zu entschädigen, und wir sind wiederum verpflichtet, ITT und Exelis für bestimmte Verbindlichkeiten zu entschädigen. Die Entschädigungen, die wir möglicherweise leisten müssen, können erheblich sein und unser Geschäft beeinträchtigen, insbesondere Entschädigungen für Handlungen unsererseits, die die Steuerbefreiung der Ausgründung betreffen könnten. Auch könnten Dritte uns für Verbindlichkeiten haftbar machen, die ITT oder Exelis vereinbarungsgemäß übernehmen wollten. Ferner ist nicht auszuschließen, dass die Entschädigungsleistungen von ITT und Exelis zur vollständigen Deckung der betreffenden Verbindlichkeiten nicht ausreichen werden. Möglicherweise können ITT und Exelis in Zukunft ihren Entschädigungspflichten auch nicht vollumfänglich nachkommen. Hinzu kommt, dass wir selbst in dem Fall, dass ITT und Exelis uns schließlich alle Verbindlichkeiten erstatten, für die wir haftbar gemacht werden, möglicherweise gezwungen sein werden, die Verluste vorübergehend selbst zu tragen. Jedes dieser Risiken könnte unsere Geschäftstätigkeit sowie unsere Ertrags- und Finanzlage negativ beeinflussen.

KAPITEL 1B SCHWEBENDE PERSONALANGELEGENHEITEN

Keine.

KAPITEL 2. IMMOBILIEN

Wir unterhalten mehr als 350 Standorte in über 40 Ländern. Diese Immobilien umfassen insgesamt 966.191 m ². Davon sind mehr als 300 Standorte mit 557.418 m2 gepachtet. Die Gesellschaft ist der Auffassung, dass viele Büros, Produktionsstätten, Lagerhäuser und sonstige Liegenschaften, deren Eigentümer oder Mieter sie ist, in gutem baulichen Zustand und allgemein für ihre Nutzungszwecke geeignet sind. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Standorte pro Geschäftsbereich.

Standort	Bundesstaat oder Staat	Geschäftsschwerpunkt	Ca. m ²	Eigentum oder Pacht-Ablauf
		Water Infrastructure
Emmaboda	Schweden	Verwaltung und Fertigung	110.926	Eigentum
Stockholm	Schweden	Verwaltung, Forschung und Entwicklung	15.480	2019
Shenyang	China	Fertigung	11.613	Eigentum
Bridgeport	NJ	Verwaltung und Fertigung	12.635	2015
Yellow Springs	OH	Verwaltung und Fertigung	10.405	Eigentum
Quenington	UK	Fertigung	7.990	2015
		Applied Water
Morton Grove	IL	Verwaltung und Fertigung	49.239	Eigentum
Montecchio	Italien	Verwaltung und Fertigung	34.110	Eigentum
Nanjing	China	Fertigung	33.724	Eigentum
Auburn	New York	Fertigung	25.363	Eigentum
Lubbock	Texas	Fertigung	20.610	Eigentum
Cheektowaga	New York	Fertigung	13.470	Eigentum
		Konzernhauptverwaltung
Rye Brook	New York	Verwaltung	6.225	2023

KAPITEL 3. RECHTSSTREITIGKEITEN

Die Gesellschaft ist zuweilen an Gerichtsverfahren beteiligt, die den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft betreffen, u.a. Akquisitionen und Veräußerungen, Umweltangelegenheiten, Fragen des geistigen Eigentums, Bestechungs- und Korruptionsangelegenheiten, Produkthaftungs- und Personenschadensansprüche, Beschäftigungs- und Altersversorgungsangelegenheiten sowie Streitigkeiten über Verträge mit Behörden oder Unternehmen. Auch wenn wir den Ausgang dieser und anderer Verfahren nicht vorhersagen können, sind wir der Auffassung, dass sie die Finanz- und Ertragslage oder das Betriebsergebnis des Konzerns nicht wesentlich beeinträchtigen werden.

Am 17. Dezember 2014 erließ die Korea Fair Trade Commission ("KFTC") einen schriftlichen Beschluss bezüglich eines Ermittlungsverfahrens zu Vorwürfen der Angebotsabsprache gegen Xylem Water Solutions South Korea Co., Ltd. ("Xylem South Korea"), einer Tochtergesellschaft von Xylem Inc. Die KFTC kam zu dem Ergebnis, dass bestimmte Mitarbeiter von Xylem South Korea sich an Aktivitäten beteiligt hatten, die gegen koreanisches Kartellrecht verstießen. Xylem South Korea wurde die Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 1,6 Mio. $ auferlegt, und die Angelegenheit wurde der Strafverfolgung anheimgestellt. Im Januar 2015 bezahlte Xylem South Korea das Bußgeld und legte beim Obersten Gericht von Seoul Beschwerde gegen die Entscheidung der KFTC ein.

Im Zusammenhang mit der KFTC-Angelegenheit nahm die Gesellschaft interne Ermittlungen in Bezug auf die Vorwürfe gegen Xylem South Korea auf. Ende 2014 erweiterte die Gesellschaft diese internen Ermittlungen und überprüfte die Aussagen, die bestimmte Mitarbeiter während der Untersuchung der KFTC-Angelegenheit gemacht hatten. Die erweiterten Ermittlungen umfassen eine Prüfung der Einhaltung der Anforderungen des Foreign Corrupt Practices Act durch Xylem South Korea und seine Mitarbeiter. Die Gesellschaft zog unabhängige externe Berater zur Unterstützung bei den Ermittlungen hinzu und beauftragte einen unabhängigen professionellen Dienstleister mit der Bereitstellung von Prozessunterstützung. Ende Januar 2015 nahm die Gesellschaft von sich aus Kontakt zur SEC und zum DOJ auf, um diese über die Aufnahme der internen Ermittlungen zu informieren. Die Gesellschaft wird mit offiziellen Untersuchungen vollumfänglich kooperieren. Die Umsätze von Xylem South Korea machen weniger als 1 % der absoluten Umsatzzahlen der Gesellschaft aus. Wenngleich die Gesellschaft die Höhe von möglicherweise entstehenden Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit derzeit nicht einschätzen kann, gehen wir im Moment davon aus, dass es keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft geben wird.

Die Offenlegung ist abgeschlossen und die Anträge auf Urteile im summarischen Verfahren sind vollständig ausgearbeitet. Um den 17. Februar 2009 herum führte die spanische Wettbewerbsbehörde Comision Nacional de la Competencia (CNC) infolge einer Aussage der Grupo Industrial Ercole Marelli, S.A. über ein Kartell, an dem sie angeblich beteiligt war, eine Untersuchung in den Büros von ITT Water & Wastewater Espana S.A. (heute Xylem Water Solutions Espana S.A.) und den Büros anderer Mitglieder des Spanischen Verbands der Fluidpumpenhersteller durch. Am 16. September 2009 leitete die Untersuchungsabteilung der CNC ein förmliches Verfahren wegen angeblicher rechtswidriger restriktiver Praktiken ein, beispielsweise Absprachen über Allgemeine Geschäftsbedingungen. Infolgedessen verhängte der Rat der CNC Strafen über 19 spanische Hersteller und Vertreiber von Fluidpumpen, darunter eine Strafe von 2.373.675 Euro über ITT Water & Wastewater Espana S.A. und die ITT Corporation. Im März legte die Gesellschaft beim Audiencia Nacional (das "Gericht") Berufung gegen die Entscheidung des CNC ein und verteidigte die Angelegenheit rigoros. Im März 2013 bestätigte das Gericht die Entscheidung des CNC und das zuvor festgesetzte Bußgeld. Im Juni 2013 legte die Gesellschaft Beschwerde beim Tribunal Supremo, dem Obersten Gericht Spaniens, ein. Xylem wartet noch auf die Entscheidung des Obersten Gerichts.

KAPITEL 4. ANGABEN ZUR GRUBENSICHERHEIT

Keine.

FÜHRUNGSKRÄFTE DES ANMELDERS

Die folgende Tabelle enthält Angaben über die Führungskräfte von Xylem:

NAME	ALTER	BEKLEIDETE POSITION DERZEIT	IN DEN LETZTEN 5 JAHREN BEKLEIDETE POSITIONEN
Patrick K. Decker	50	President and Chief Executive Officer (2014)	• President and Chief Executive Officer, Harsco Corp. (diversifiziertes, weltweit tätiges Industrieunternehmen) (2012)
			• President, Flow Control Segment, Tyco International Ltd. (Unternehmen für industrielle Produkte und Dienstleistungen) (2003)
Michael T. Speetzen	45	Senior VP and Chief Financial Officer (2011)	• VP of Finance, Fluid and Motion Control, ITT Corporation (globales Produktionsunternehmen) (2009)
Tomas Brannemo	43	Senior VP and President, Transport (2014)	• VP, Transport (2013)
			• VP Strategy and Aftermarket and Service (2010)
			• VP and Director of Business Unit Aftermarket and Service (2010)
			• VP Marketing and Sales, Customer Support, Volvo Construction Equipment, AB Volvo (multinationales Produktionsunternehmen) (2008)
Christopher R. McIntire	51	Senior VP and President, Analytics and Treatment (2013)	• Senior VP and President, Analytics (2011)
			• President and Chief Operating Officer, Nova Analytics (Produktion und Analyseinstrumente) (2006)
Robyn T. Mingle	49	Senior VP and Chief Human Resources Officer (2011)	• Senior VP of Human Resources, Hovnanian Enterprises, Inc. (Immobilienunternehmen) (2003)
Kenneth Napolitano	53	Senior VP and President, Applied Water Systems (2012)	• Senior VP and President, Residential and Commercial Water (2011)
			• President, Residential and Commercial Water (2009)
Colin R. Sabol	47	Senior VP and President, Dewatering (2013)	• Senior VP and Chief Strategy and Growth Officer (2011)
			• VP of Marketing and Business Development, Fluid and Motion Control, ITT Corporation (globales Produktionsunternehmen) (2009)
Claudia S. Toussaint	51	Senior VP, General Counsel and Corporate Secretary (2014)	• Senior VP, General Counsel and Secretary, Barnes Group Inc. (internationaler Industrie- und Luftfahrtproduzent) (2012)
			• General Counsel, Flow Control Segment, Tyco International Ltd. (Unternehmen für industrielle Produkte und Dienstleistungen) (2012)
			• Senior VP, General Counsel and Secretary, Barnes Group Inc. (internationaler Industrie- und Luftfahrtproduzent) (2010)
			• Senior VP, General Counsel and Secretary, Embarq (multinationales Kommunikationsunternehmen) (2009)

Hinweis: Die in Klammern angegebene Zahl bezeichnet das Jahr des Amtsantritts.

VORSTAND

Die folgende Tabelle enthält Angaben über den Vorstand von Xylem:

NAME	TITEL
Markos I. Tambakeras	Chairman, Xylem Inc., Former Chairman, President and Chief Executive Officer, Kennametal, Inc.
Curtis J. Crawford, Ph.D.	President and Chief Executive Officer, XCEO, Inc.
Patrick K. Decker	President and Chief Executive Officer, Xylem Inc.
Robert F. Friel	Chairman, President and Chief Executive Officer, PerkinElmer, Inc.
Victoria D. Harker	Chief Financial Officer, Gannett Co., Inc.
Sten E. Jakobsson	Former President and Chief Executive Officer, ABB AB
Steven R. Loranger	Former Chairman, President and Chief Executive Officer, ITT Corporation
Edward J. Ludwig	Former Chairman, President and Chief Executive Officer, Becton, Dickinson and Company
Surya N. Mohapatra, Ph.D.	Former Chairman, President and Chief Executive Officer, Quest Diagnostics Incorporated
Jerome A. Peribere	President and Chief Executive Officer, Sealed Air Corporation
James P. Rogers	Former Chairman, Chief Executive Officer, Eastman Chemical Company

TEIL II

KAPITEL 5. DIE ENTWICKLUNG DER AKTIE DES ANMELDERS, AKTIENRÜCKKÄUFE UND SONSTIGE AKTIONÄRSBELANGE

Börsenkurse und Dividenden 2014 und 2013

Unsere Stammaktien werden an der New York Stock Exchange unter dem Symbol "XYL" öffentlich gehandelt. Die folgende Tabelle zeigt die von der Börse gemeldeten Höchst- und Tiefkurse je Stammaktie und die in den einzelnen Berichtszeiträumen ausgeschütteten Dividenden je Aktie.

	Hoch	Niedrig	Dividende
Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014
Erstes Quartal	$ 39,79	$ 32,62	$ 0,1280
Zweites Quartal	40,00	34,50	0,1280
Drittes Quartal	39,43	34,77	0,1280
Viertes Quartal	39,23	31,80	0,1280
Geschäftsjahr per 31. Dezember 2013
Erstes Quartal	$ 29,49	$ 26,39	$ 0,1164
Zweites Quartal	29,19	25,56	0,1164
Drittes Quartal	29,79	23,61	0,1164
Viertes Quartal	34,93	26,99	0,1164

Der Schlusskurs lag am 30. Januar 2015 an der NYSE bei 34,10 $ je Stammaktie. Am 30. Januar 2015 waren 14.700 Inhaber unserer Stammaktien im Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen.

Die Zahlung von Dividenden auf die Stammaktien liegt im Ermessen des Verwaltungsrats und hängt von der Ertragskraft, der Finanzlage, dem Kapitalbedarf und den Zukunftsaussichten der Gesellschaft sowie anderen, als maßgeblich angesehenen Faktoren ab. Aus diesem Grund lässt sich für die Zukunft keine Aussage darüber treffen, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe eine Dividende ausgeschüttet wird. Für das erste Quartal 2015 wurde eine Dividende von 0,1408 $ je Aktie für alle am 18. Februar 2015 im Aktienbuch eingetragen Aktionäre angekündigt, die zum 18. März 2015 ausgeschüttet werden sollte.

2014 hat es keine außerbörslichen Zeichnungsangebote unserer Stammaktien gegeben.

Viertes Quartal 2014 - Aktienrückkaufaktivität

In der nachfolgenden Tabelle sind unsere Aktienrückkäufe im Quartal per 31. Dezember 2014 aufgeführt.

(in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie) Zeitraum	Gesamtzahl der erworbenen Aktien	Gezahlter Durchschnittskurs je Aktie ^(a)	Gesamtzahl der erworbenen Aktien im Rahmen von veröffentlichten Plänen oder Programmen ^(b)	Ungefährer Betrag in Dollar von Aktien, die noch gemäß Plänen oder Programmen erworben werden können ^(b)
01.10.14-31.10.14	-	-	-	108,2 $
01.11.14-30.11.14	-	-	-	110,2 $
01.12.14-31.12.14	-	-	-	110,0 $

^(a) Der gezahlte Durchschnittskurs je Aktie entspricht dem Abrechnungskurs.
^(b) Am 18. August 2012 genehmigte der Verwaltungsrat den Rückkauf von bis zu zwei Millionen Stammaktien ohne Laufzeit. Ziel des Programms ist der Ausgleich der Verwässerung im Zusammenhang mit verschiedenen Aktienbezugsplänen für Xylem-Mitarbeiter durch gelegentlichen Erwerb von Aktien auf dem freien Markt. Während der drei Monate per 31. Dezember 2014 wurden unter diesem Programm keine Aktien zurückgekauft, und es können noch 1,0 Mio. Aktien (ca. 40 Mio. $, ausgehend vom Schlusskurs am 31. Dezember 2014) unter diesem Programm zurückgekauft werden.

Am 20. August 2013 genehmigte der Verwaltungsrat den Rückkauf von Stammaktien im Wert von bis zu 250 Mio. $ ohne Laufzeit. Ziel des Programms ist der Einsatz unseres Kapitals auf eine Weise, die Vorteile für unsere Aktionäre bringt und unseren Fokus auf dem Thema Wachstum wahrt. Während der drei Monate per 31. Dezember 2014 wurden unter diesem Programm keine Aktien zurückgekauft. Es können noch Aktien im Wert von bis 70 Mio. $ unter diesem Programm zurückgekauft werden.

VERGLEICHSDIAGRAMM ZUR WERTENTWICKLUNG

KUMULATIVE GESAMTRENDITE

Das folgende Diagramm vergleicht die relative Wertentwicklung unserer Stammaktie, den Index S&P 500 und den S&P 500 für Industriewerte. Es deckt den Zeitraum vom 13. Oktober 2011 (der erste Tag, an dem unsere Stammaktie "per Erscheinen" an der NYSE gehandelt wurde) bis 31. Dezember 2014 ab. Der reguläre Handel nach der Ausgründung begann am 1. November 2011.

	XYL	S&P 500	S&P 1500 Industrie Index
13. Oktober 2011	$ 100	$ 100	$ 100
13. Oktober 2011	110	104	106
31. Dezember 2011	106	105	108
31. Dezember 2012	114	121	124
31. Dezember 2013	148	161	175
31. Dezember 2014	165	183	192

Die Grafik ist kein Indikator für die künftige Kursentwicklung unserer Stammaktie.

Das Vergleichsdiagramm ist nicht als bei der SEC eingereicht zu betrachten, ist nicht den Verbindlichkeiten gemäß § 18 des Börsengesetzes von 1934 zuzurechnen und wird nicht durch Verweis als Bestandteil in unsere früher oder nachfolgend gemäß Wertpapiergesetz von 1933 oder Börsengesetz von 1934 eingereichten Unterlagen aufgenommen, außer im Falle ausdrücklicher anderslautender Bestimmungen in den entsprechenden Unterlagen.

KAPITEL 6. AUSGEWÄHLTE FINANZKENNZAHLEN

In der folgenden Tabelle sind ausgewählte Finanzkennzahlen für die letzten fünf Berichtsjahre aufgeführt. Diese Kennzahlen sind in Verbindung mit den "Erläuterungen und Analysen der Konzernleitung zur Finanz- und Ertragslage" sowie dem Jahresabschluss und den Erläuterungen dazu zu lesen.

Bis zum Zuteilungstag beziehen sich die Angaben zu unserer Finanz- und Ertragslage und das Betriebsergebnis auf den Geschäftsbereich WaterCo, Wasserausrüstung und Dienstleistungen, der ITT Corporation. Die Ausgründung erfolgte gemäß dem zwischen ITT, Exelis Inc. und Xylem geschlossenen Aktienplatzierungsvertrag. Die Finanz- und Ertragslage sowie das Betriebsergebnis von Xylem leiten sich aus den historischen Aufzeichnungen von ITT ab und werden im Zusammenhang mit der Ausgründung dargestellt, während die Angaben für die Zeit nach der Ausgründung von ITT unabhängige Daten sind. Außerdem bestehen die Finanzkennzahlen für die zwölf Monate vor dem 31.Dezember 2011 aus den unabhängigen Konzernergebnissen von Xylem für November und Dezember und den zusammengefassten Ergebnissen von WaterCo für die ersten zehn Monate.

(in Millionen, ausgenommen Angaben je Aktie)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Millionen, ausgenommen Angaben je Aktie)	2014	2013	2012	2011 ^(b)	2010 ^(c)
Ertragslage:
Umsatzerlöse	$ 3.916	$ 3.837	$ 3.791	$ 3.803	$ 3.202
Rohertrag	1.513	1.499	1.502	1.461	1.214
Rohertragsmarge	38,6 %	39,1 %	39,6 %	38,4 %	37,9
Betriebsergebnis	463	363	443	395	388
Gewinnspanne	11,8 %	9,5 %	11,7 %	10,4 %	12,1
Jahresüberschuss	337	228	297	279	329
Angaben je Aktie:
Ergebnis je Aktie:
Unverwässert	$ 1,84	$ 1,23	$ 1,60	$ 1,51	$ 1,78
Verwässert	1,83	1,22	1,59	1,50	1,78
Unverwässerte Aktien im Umlauf ^(a)	183,1	185,2	185,8	185,1	184,6
Verwässerte Aktien im Umlauf ^(a)	184,2	186,0	186,2	185,3	184,6
Barausschüttung je Aktie	$ 0,5120	$ 0,4656	$ 0,4048	$ 0,1012	$ -
Bilanzangaben (Ende des Berichtszeitraums):
Zahlungsmittel	$ 663	$ 533	$ 504	$ 318	$ 131
Umlaufvermögen ^*	882	930	859	834	759
Summe der Aktiva	4.864	4.896	4.679	4.400	3.742
Gesamtverschuldung	1.288	1.241	1.205	1.206	4

^* Die Gesellschaft ermittelt das Umlaufvermögen wie folgt: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto + Vorräte - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Vorauszahlungen von Kunden.
^(a) Am 31. Oktober 2011 wurde die Ausgründung von ITT mit einer steuerfreien Dividende an die ITT-Aktionäre vollzogen. Diese erhielten für jede ITT-Stammaktie eine Xylem-Stammaktie. Infolgedessen waren zum 31. Oktober 2011 184,6 Mio. Stammaktien im Umlauf, und dieser Betrag wird zur Ermittlung der Ergebnisse je Aktie und verwässerten Ergebnisse je Aktie für alle aufgeführten Zeiträume herangezogen.
^(b) 2011 übernahmen wir YSI Incorporated, was ein Gesamtvermögen von 35 Mio. $ im Jahresverlauf und 371 Mio. $ zum Zeitpunkt der Akquisition einbrachte.
^(c) 2010 wurden die Unternehmen Godwin Pumps of America, Inc. Und Nova Analytics Corporation übernommen. Sie brachten 2010 ein Gesamtvermögen von 247 Mio. $ bzw. 1.070 Mio. zum Zeitpunkt der Akquisition ein.

KAPITEL 7. ERLÄUTERUNGEN UND ANALYSEN DER KONZERNLEITUNG ZUR FINANZ- UND ERTRAGSLAGE

Die folgenden Informationen sind im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss einschließlich Erläuterungen zu lesen. Sie fassen die wesentlichen Einflussgrößen unserer Finanz- und Ertragslage für die Geschäftsjahre 2012, 2013 und 2014 zusammen. Sofern nichts anderes angegeben ist oder der Kontext auf eine andere Verwendung schließen lässt, beziehen sich die Begriffe "Xylem", "wir", "uns", "unser" und "die Gesellschaft" auf die Xylem Inc. und ihre Tochtergesellschaften. Verweise auf "ITT" oder "ehemalige Muttergesellschaft" im Konzernabschluss beziehen sich auf die ITT Corporation und ihre Konzerngesellschaften (außer Xylem Inc.).

Übersicht

Xylem ist ein führender Hersteller von Ausrüstung und Dienstleistungen für Wasser- und Abwasseranwendungen mit einem breiten Angebot an Produkten und Dienstleistungen, die den kompletten Wasserkreislauf, angefangen von der Sammlung über die Verteilung und Nutzung bis hin zur Rückleitung in die Umwelt abdecken. Unser Geschäft besteht in der Herstellung technologieintensiver Ausrüstungen und der Erbringung damit verbundener Dienstleistungen. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot ist in die beiden Geschäftsbereiche Water Infrastructure und Applied Water aufgeteilt. Sie sind an den verschiedenen Abschnitten des Wasserkreislaufs ausgerichtet: Der Bereich Water Infrastructure deckt den Transport, die Behandlung und die Prüfung von Wasser ab. Wir bieten eine Reihe verschiedener Produkte an, darunter Wasser- und Abwasserpumpen, Behandlungs- und Prüfungsgeräte sowie Steuerungen und Systeme. Der Bereich Applied Water dient vielen der primären Wasseranwendungen, hauptsächlich für Privathaushalte, die gewerbliche Wirtschaft und die Landwirtschaft. Zu den Produkten zählen Pumpen, Schieber, Wärmetauscher, Steuerungen und Dispenserausrüstung.

•

Water Infrastructure deckt den Abschnitt der Versorgungsinfrastruktur ab und liefert Pumpensysteme für den Wassertransport aus Grundwasserschichten, Seen, Flüssen und Meeren, ausgerüstet mit Filterungs-, UV- und Ozonsystemen zur Behandlung und Aufbereitung des Wassers. Für das Abwasser werden Pumpstationen für die Leitung in die Kläranlagen hergestellt, wo unsere Rührwerke und Systeme für die biologische Behandlung, Überwachung und Steuerung die Kernfunktionen im Aufbereitungsprozess abdecken. Wir stellen analytische Instrumente für die Messung der Wasserqualität, des Wasserflusses und die Wasserstände bei Abwasser, Oberflächenwasser und in Küstengebieten bereit.

•

Applied Water deckt Endanwendungen und damit Wasserdruckerhöhungssysteme für Heizung, Lüftung und Klima sowie für Brandschutzsysteme auf dem Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt ab. Zudem sorgen unsere Pumpen, Wärmetauscher, Schieber und Steuerungen für die Kühlung von Kraftwerken und Fabriken sowie für die Wasserumwälzung in der Nahrungsmittel- und Getränkeverarbeitung. Wir liefern beispielsweise Druckerhöhungsanlagen für die landwirtschaftliche Bewässerung, Pumpen für Molkereien und Regenwasseraufbereitungssysteme für kleine Feld- und Rasenbewässerungsanlagen.

Unsere Ausrüstungen und Dienstleistungen werden über direkte und indirekte Kanäle vertrieben, die den Bedarf aller Kundentypen decken. Im Segment Water Infrastructure erzielen wir den Großteil der Direktverkäufe mit unserem starken Anwendungsfachwissen, und der übrige Teil läuft über Vertriebspartner. Im Segment Applied Water erwirtschaften wir den meisten Umsatz im Rahmen von bewährten Geschäftsbeziehungen mit weltweit führenden Händlern. Der restliche Teil wird im Direktvertrieb erzielt.

Kennzahlen und nicht GAAP-konforme Messgrößen

Die Konzernleitung prüft wichtige Kennzahlen, u. a. Umsatz, Rohertragsmarge, Betriebsergebnis und Margen der Geschäftsbereiche, Ergebnis je Aktie, Zuwachs bei den Auftragseingängen, Umlaufvermögen, freier Cashflow, Auftragsbestand und sonstige Kennzahlen. Die Konzernleitung ist darüber hinaus der Auffassung, dass bestimmte Messgrößen ihr selbst und den Anlegern die Bewertung des Betriebsergebnisses für die Berichtszeiträume erleichtern und ein Instrument zur Bewertung der fortlaufenden betrieblichen Tätigkeit, der Liquidität und der Verwaltung der Vermögenswerte sind. Diese Angaben können den Investoren dabei helfen, unsere finanzielle Stärke zu bewerten, und sind ein Indikator für unsere Fähigkeit, Kapital für verschiedene strategische Alternativen und Maßnahmen, beispielsweise Dividenden, Akquisitionen, Aktienrückkäufe und Schuldentilgung, bereitzustellen. Diese Kennzahlen sind jedoch keine Messgrößen für das Finanzergebnis nach Maßgabe der US-amerikanischen Grundsätze ordnungsgemäßer Rechnungslegung (US-GAAP) und sollten daher nicht an die Stelle der Kennzahlen für Umsatzerlöse, Betriebsergebnis, Reingewinn, Ertrag aus fortgeführter Geschäftstätigkeit je Aktie (unverwässert und verwässert) oder Netto-Cashflow aus Geschäftstätigkeit herangezogen werden, die nach US-GAAP ermittelt werden. Wir betrachten folgende nicht GAAP-konforme Messgrößen, die nicht unbedingt mit den gleichnamigen Messgrößen anderer Unternehmen vergleichbar sind, als zentrale Kennzahlen:

•	"Umsatzerlöse aus eigener Kraft" und "Aufträge aus eigener Kraft", die als (organische) Umsatzerlöse bzw. Aufträge unter Ausschluss der Wirkung von Wechselkursschwankungen und Beiträgen aus Akquisitionen und Veräußerungen definiert sind. Veräußerungen umfassen Verkäufe kleinerer Unternehmensteile, die nicht die Kriterien für die Zuordnung zur nicht fortgeführten Geschäftstätigkeit erfüllen. Bei den Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund von Wechselkursschwankungen wird keine Veränderung der Wechselkurse seit dem Vorjahreszeitraum unterstellt.
•	" Stabile Währung" bezeichnet das Finanzergebnis, bereinigt um die Auswirkungen von Fremdwährungsumrechnungen durch Umrechnung der Aktivität des vorherigen und aktuellen Berichtszeitraums unter Zugrundelegung desselben Wechselkurses. Dieser Ansatz wird für Länder genutzt, deren gesetzliches Zahlungsmittel nicht der US-Dollar ist.
•	" Berichtigter Jahresüberschuss" und "berichtigtes Ergebnis je Aktie" sind als Jahresüberschuss bzw. Ergebnis je Aktie, berichtigt um einmalige Abspaltungskosten im Zusammenhang mit der Ausgründung (nach 2012 nicht ausgeschlossen), Restrukturierungs- und Anpassungskosten, Veräußerungsgewinne sowie außerordentliche Steuerposten, definiert. Die Ermittlung des berichtigten Jahresüberschusses ist nachstehend aufgeführt.

(in Millionen, ausgenommen Angaben je Aktie)	2014	2013	2012
Jahresüberschuss	$ 337	$ 228	$ 297
Abspaltungskosten, netto ^(a)	-	-	16
Restrukturierung und Anpassung, netto	31	46	17
Außerordentliche Aufwendungen, netto	-	23	-
Außerordentliche Steuerposten	5	14	-
Veräußerungsgewinne, netto	(11)	-	-
Berichtigter Jahresüberschuss	$ 362	$ 311	$ 330
Durchschnittsgewichtete Anzahl Aktien - verwässert	184,2	186,0	186,2
Berichtigtes Ergebnis je Aktie:	$ 1,97	$ 1,67	$ 1,77

^(a) Kosten in Höhe von 4 Mio. $ (2 Mio. $ netto) in 2013 im Zusammenhang mit einmaligen Abspaltungsaktivitäten werden im berichtigten Jahresüberschuss nicht berücksichtigt.

•	" Betriebliche Aufwendungen ohne Abspaltungskosten, Restrukturierungs- und Anpassungskosten sowie außerordentliche Aufwendungen" sind definiert als betriebliche Aufwendungen, berichtigt um einmalige Abspaltungskosten im Zusammenhang mit der Ausgründung (nach 2012 nicht ausgeschlossen), Restrukturierungs- und Anpassungskosten sowie außerordentliche Aufwendungen.
•	" Berichtigtes Segmentbetriebsergebnis" ist definiert als Betriebsergebnis, berichtigt um einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Abspaltung (nach 2012 nicht ausgeschlossen), Restrukturierung und Anpassung sowie außerordentlichen Kosten und "berichtigte Segmentgewinnspanne" ist definiert als berichtigtes Segmentbetriebsergebnis geteilt durch den Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs.
•	"Neuanpassungskosten" sind definiert als einmalige Kosten, die nicht in den Restrukturierungskosten inbegriffen sind und im Rahmen von Maßnahmen anfallen, die zur Neupositionierung unseres Geschäfts ergriffen wurden, einschließlich Posten wie professionelle Gebühren, Umzugs-, Reise- und sonstige Kosten.
•	"Außerordentliche Aufwendungen" sind definiert als Kosten, die der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Beilegung des Rechtsstreit mit Xylem Group LLC entstanden sind sowie als bestimmte Kosten, die für den Führungswechsel während des dritten Quartals 2013 angefallen sind, ebenso wie Kosten aus dem vierten Quartal 2013 für die vertragliche Schadloshaltung gegen Bundessteuerverpflichtungen an ITT und Kosten im Zusammenhang mit einem Gerichtsurteil aus einer vergangenen Übernahme.

Freier Cashflow" ist definiert als Netto-Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit abzüglich der Investitionsausgaben mit Einfluss auf die laufenden Ergebnisse, die nach Ansicht der Konzernleitung nicht mit der fortlaufenden betrieblichen Tätigkeit und dem damit verbundenen Erfolg zusammenhängen. Unsere Definition des freien Cashflows schließt bestimmte festgelegte Barzahlungen aus, beispielsweise zur Schuldentilgung. In der folgenden Tabelle wird der freie Cashflow dargestellt.

(in Mio.)	2014	2013	2012
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit	$ 416	$ 324	$ 396
Investitionsausgaben	(119)	(126)	(112)
Barzahlungen im Zus.hang mit der Abspaltung ^(a)	-	-	28
Freier Cashflow	$ 297	$ 198	$ 312

^(a) Abspaltungsbarzahlungen im Zusammenhang mit einmaligen Abspaltungsaktivitäten sind im freien Cashflow 2013 inbegriffen. Abspaltungsbarzahlungen sind aus dem freien Cashflow 2012 ausgeschlossen und umfassen Kapitalaufwendungen im Zusammenhang mit der Abspaltung von 4 Mio. $.

Kurzdarstellung

Xylem wies für 2014 Umsatzerlöse in Höhe von 3.916 Mio. $ aus und damit einen Anstieg von 2,1 % gegenüber 3.837 Mio. $ im Jahr 2013. In den Bereichen Gewerbe und kommunale Versorgung wurde erhebliches Wachstum verzeichnet. Besonders die Schwellenmärkte kurbelten dieses Wachstum an; China ist hier besonders hervorzuheben. In anderen Regionen wurde das Wachstum jedoch durch fortgesetzt schwierige Marktbedingungen gehemmt. So bewegten sich die Zahlen für Europa beispielsweise auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr, während das Wachstum in Japan und Australien sogar rückläufig war. Das Betriebsergebnis für 2014 lag bei 463 Mio. $, was einen Anstieg um 100 Mio. $ oder 27,5 % im Vergleich zu 363 Mio. $ im Jahr 2013 darstellt. In erster Linie kommt dieser Anstieg durch Einsparungen aus Six-Sigma-Aktivitäten, globalen Beschaffungsinitiativen und Restrukturierungsmaßnahmen zustande. Ein Überhang von 24 Mio. $ nicht wiederkehrender Sonderaufwendungen aus 2013 fing den Gegenwind aus der Kosteninflation und den ungünstigen Verhältnissen beim Sortiment ab. Außerdem lagen die Kosten für Restrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen, die durchgeführt wurden, um die Kostenbasis insgesamt zu verbessern 2014 bei 43 Mio. $, während es im Vorjahr noch 64 Mio. $ waren.

Ferner sind für 2014 aus finanzieller Sicht folgende Sachverhalte bemerkenswert:

•	Reingewinn von 337 Mio. $ oder 1,83 $ je verwässerte Aktie (362 Mio. $ oder 1,97 $ auf bereinigter Basis)
•	Generierung von freiem Cashflow in Höhe von 297 Mio. $ und von Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 416 Mio. $
•	Aufträge im Wert von 4.021 Mio. $ (ein Anstieg um 3,9% gegenüber 2013 auf stabiler Währungsbasis)
•	Wir tätigten Aktienrückkäufe im Wert von 130 Mio. $ unter dem vom Vorstand 2013 genehmigten Rückkaufprogramm im Wert von 250 Mio. $ im Rahmen unserer Strategie zur Erhöhung der Dividende für Aktionäre
•	Die an Aktionäre ausgeschütteten Dividenden legten 2014 um 10,0% zu.

Geschäftsprognose 2015

Für 2015 rechnet die Gesellschaft mit organischem Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Im prognostizierten organischen Wachstum ist die erwartete negative Auswirkung einer Fremdwährungsumrechnung auf das Wachstum in hohem einstelligen Bereich, die primär auf ein schwächeres Abschneiden des Euros gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen ist, nicht einberechnet. Wir rechnen mit fortgesetzt guten Ergebnissen auf den US-amerikanischen Industriemärkten, jedoch mit einem leichten Rückgang des Wachstums auf den Schwellenmärkten sowie Schwächen im Bereich Öl und Gas, was sich insgesamt in einem Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich auf den Endmärkten im Industriebereich niederschlagen dürfte. Auch bei der kommunalen Versorgung gehen wir von niedrigen Wachstumszahlen im einstelligen Bereich aus, da die Investitionen in die Infrastruktur auf den Schwellenmärkten das Wachstum weiter stützen und sich die Marktbedingungen in den USA verbessern. Auf dem Gewerbemarkt rechnen wir mit niedrigen bis mittleren Wachstumszahlen im einstelligen Bereich; die USA scheinen sich weiter leicht zu erholen, und die Schwellenmärkte bleiben stark, was unserer Einschätzung nach die Lage auf den schwächelnden europäischen Märkten ausgleichen dürfte. Bei den Wohnungsimmobilien gehen wir von gleichbleibenden bis leicht rückläufigen Zahlen aus, während sich die Märkte in den USA leicht erholen und Europa weiter hinterherhinkt. Für unseren kleinsten Bereich, die Landwirtschaft, erwarten wir ähnliche Zahlen wie in 2014, da wir in den USA mit langsamerem Wachstum nach starken Zahlen in 2014 rechnen, wobei wir von einer Stabilisierung in Europa sowie weiterhin starken Zahlen auf den Schwellenmärkten ausgehen.

Wir werden weiterhin Umstrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen vornehmen, um das europäische und nordamerikanische Geschäft so zu platzieren, dass uns die Optimierung der Kostenstruktur und die Verbesserung der betrieblichen Effizienz und Effektivität gelingt. Im Jahr 2014 sind 26 Mio. $ an Restrukturierungs- und 17 Mio. $ an Anpassungskosten entstanden. Im Ergebnis der Umstrukturierungsmaßnahmen in 2014 konnten Nettoeinsparungen in Höhe von 13 Mio. $ erzielt werden. Im Jahr 2015 rechnen wir mit 20 Mio. $ an Restrukturierungs- und Anpassungskosten. Wir erwarten, dass wir 2015 16 Mio. $ an inkrementellen Nettoeinsparungen aus den im Jahr 2014 gestarteten Maßnahmen sowie weitere 2 Mio. $ aus den Maßnahmen für 2015 erzielen werden. Weitere strategische Maßnahmen, die wir ergreifen werden, umfassen strategische Initiativen zur Förderungen eines über dem Marktdurchschnitt liegenden Wachstums, das Vorantreiben fortgesetzter Verbesserungsaktivitäten zur Steigerung der Produktivität, die Fokussierung auf die Verbesserung des Cashflows sowie die Unterstützung einer disziplinierten Kapitalverwendungsstrategie.

Ertragslage

(in Mio.)	2014	2013	2012	2014 ggü. 2013	2013 ggü. 2012
Umsatzerlöse	$ 3.916	$ 3.837	$ 3.791	2,1 %	1,2 %
Rohertrag	1.513	1.499	1.502	0,9 %	(0,2) %
Rohertragsmarge	38,6 %	39,1 %	39,6 %	(50)BP	(50)BP
Betriebliche Aufwendungen, ausschl. Abspaltungs-, Restrukturierungs- und Anpassungskosten sowie außerordentliche Aufwendungen ^(a)	1.007	1.048	1.013	(3,9) %	3,5 %
Verhältnis Aufwand/Umsatzerlös e	25,7 %	27,3 %	26,7 %	(160)BP	60BP
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	43	64	24	(32,8) %	166,7 %
Abspaltungskosten ^(a)	-	-	22	- %	NM
Außerordentliche Aufwendungen	-	24	-	NM	NM
Summe der betrieblichen Aufwendungen	1.050	1.136	1.059	(7,6) %	7,3 %
Betriebsergebnis	463	363	443	27,5 %	(18,1) %
Gewinnspanne	11,8 %	9,5 %	11,7 %	230BP	(220)BP
Zins- und sonstige betriebsfremde Aufwendungen (Ertrag), netto	53	65	55	(18,5) %	18,2 %
Veräußerungsgewinne	11	-	-	NM	- %
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	84	70	91	20,0 %	(23,1) %
Steuersatz	19,8 %	23,5 %	23,4 %	(370)BP	10BP
Jahresüberschuss	$ 337	$ 228	$ 297	47,8 %	(23,2) %

^(a) Aufspaltungskosten von 4 Mio. $ (2 Mio. $ nach Steuern) aus 2013 sind in den betrieblichen Aufwendungen von 1.048 Mio. $ enthalten.
NvB Nicht von Bedeutung

2014 gegenüber 2013

Umsatzerlöse

2014 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 3.916 Mio. $ erwirtschaftet und damit eine Steigerung um 79 Mio. $ bzw. 2,1 % gegenüber 3.837 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Auf konstanter Währungsbasis stiegen die Umsatzerlöse um 3,3 %. In der nachfolgenden Tabelle sind die Auswirkungen des organischen Wachstums, neuer Akquisitionen und Wechselkursschwankungen auf die Umsatzerlöse 2014 dargestellt.

(in Mio.)	Veränderung in $	Veränderung in %
Umsatzerlöse 2013	$ 3.837
Organisches Wachstum	134	3,5 %
Akquisitionen/(Veräußerungen)	(6)	(0,2) %
Stabile Währung	128	3,3 %
Fremdwährungsumrechnung ^(a)	(49)	(1,3) %
Veränderung Umsatzerlöse insgesamt	79	2,1 %
Umsatzerlöse 2014	$ 3.916

^(a) Fremdwährungsauswirkungen primär aufgrund des schwachen Wert des Kanadischen Dollars, Australischen Dollars, des Argentinischen Pesos, der Schwedischen Krone und der Norwegischen Krone im Vergleich zum US-Dollar; teilweise ausgeglichen durch das starke Abschneiden des Britischen Pfunds im Vergleich zum US-Dollar.

In der folgenden Tabelle sind die Umsatzerlöse der einzelnen Geschäftsbereiche 2014 und 2013 dargestellt:

(in Mio.)	2014	2013	Ausgewiesene Veränderung	Veränderung bei stabiler Währung
Water Infrastructure	$ 2.442	$ 2.384	2,4 %	4,4 %
Applied Water	1.474	1.453	1,4 %	1,6 %
Gesamt	$ 3.916	$ 3.837	2,1 %	3,3 %

Water Infrastructure

Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Water Infrastructure stiegen 2014 um 58 Mio. $ oder 2,4 % an (4,4 % auf stabiler Währungsbasis). Der Anstieg um 4,4 % auf stabiler Währungsbasis reflektiert das Wachstum auf den Endmärkten im Bereich Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie zusätzliche Umsätze von 6 Mio. $ aus Akquisitionen in 2013.

Die Umsatzerlöse aus eigener Kraft legten im Jahresverlauf um 99 Mio. $ oder 4,2 % zu, was vor allem am Auftragszulauf in den Bereichen Transport, Aufbereitung und Testanwendungen lag. Der Anstieg der Umsatzerlöse aus Transportanwendungen ist in erster Linie auf den Bereich industrielle Entwässerungsanwendungen in den USA im Zusammenhang mit Mietaktivitäten auf dem Öl- und Gasmarkt zurückzuführen. Der Bereich Transport verzeichnet außerdem organisches Wachstum aufgrund der Nachfrage nach Pumpen und Kundenservice in der kommunalen Versorgung. Der Bereich Testanwendungen verzeichnete höhere Umsatzerlöse, weil der US-amerikanische Markt von den erhöhten öffentlichen Ausgaben sowie dem fortgesetzten Erfolg neuer Produkte und dem Cross-Selling unserer europäischen Technologien profitierte. Bei den Testanwendungen ist der Anstieg der Fertigstellung mehrerer Großprojekte zu verdanken, insbesondere in Lateinamerika, was allerdings durch einen niedrigeren Projektbestand in den USA und Europa leicht aufgewogen wurde.

Applied Water

Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Applied Water gingen 2014 um 21 Mio. $ oder 1,4 % nach oben (ein Anstieg um 1,6 % auf stabiler Währungsbasis). Der Anstieg auf stabiler Währungsbasis ist primär auf das Wachstum der Umsatzerlöse aus eigener Kraft um 35 Mio. $ oder 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Dies ist dem starken Abschneiden der Endmärkte in den Bereichen gewerbliche Gebäudetechnik, gewerbliches Wasser und Landwirtschaft zu verdanken, das den Rückgang in der Wohngebäudetechnik mehr als aufwog. Der Anstieg im laufenden Jahr wurde durch den Mangel an Umsatzerlösen aus der Ventilsparte in Wolverhampton nach der Veräußerung im dritten Quartal 2014 teilweise gehemmt; im Vergleichszeitraum 2013 verzeichnete die Gesellschaft hier noch Umsatzerlöse von 12 Mio. $.

Die Umsatzerlöse aus eigener Kraft legten um 35 Mio. $ oder 2,4 % zu, hauptsächlich weil sich der Bereich gewerbliche Gebäudetechnik auf dem US-amerikanischen Gebäudemarkt erholte. Außerdem füllten Vertreiber ihre Lager auf und die Gesellschaft führte vermehrt Werbeaktivitäten durch. Einen weiteren Beitrag zum organischen Wachstum leistete der Bereich gewerbliche Wasseranwendungen in allen Regionen, jedoch insbesondere mit Projekten im Nahen Osten und in Lateinamerika. Auch der Bereich Bewässerungsanwendungen legte zu, weil Versände zeitlich gut geplant wurden und die Nachfrage nach vertikalen Turbinen anstieg. Der Rückgang der Nachfrage nach Wohngebäudeanwendungen hemmte das organische Wachstum teilweise.

Auftragsbestand

Die Auftragseingänge stiegen 2014 um 109 Mio. $ oder 2,8 % auf 4.021 Mio. $ an (ein Anstieg um 3,9 % auf stabiler Währungsbasis). Das Auftragswachstum aus eigener Kraft legte um 153 Mio. $ oder 3,9 % zu.

Im Geschäftsbereich Water Infrastructure legten die Aufträge um 68 Mio. $ oder 2,8 % auf 2.511 Mio. $ zu (4,4 % auf stabiler Währungsbasis), darunter 8 Mio. $ aus Akquisitionen. Das Auftragswachstum aus eigener Kraft um 4,1 % lag primär an der höheren gewerblichen Nachfrage nach Abwasserpumpen im Transportbereich in den USA und Europa sowie am starken Abschneiden des Entwässerungsgeschäfts; hier wurde Ausrüstung auf den Öl- und Gasmärkten verkauft und vermietet. Auch die Aufträge im Bereich Testanwendungen kurbelten das Wachstum in diesem Segment an, wobei große Aufträge aus den USA kamen. Die guten Zahlen in den Bereichen Transport und Testanwendungen wogen die Rückgänge im Bereich Behandlung auf, die auf Projektverzögerungen in den USA und Europa zurückzuführen waren.

Der Auftragsbestand stieg im Geschäftsbereich Applied Water um 41 Mio. $ oder 2,8 % auf 1.510 Mio. $ an (3,0 % Wachstum auf stabiler Währungsbasis). Das organische Wachstum von 3,6 % wurde angetrieben durch die guten Leistungen im gewerblichen Gebäudeservice sowie im Bereich Industriewasser in den USA; auch China zeigte sich hier weiter stark. Das Wachstum wurde jedoch durch das Schwächeln der Wohngebäudemärkte in Europa teilweise gehemmt.

Die Lieferzeitpläne sind von Kunde zu Kunde je nach Bedarf sehr unterschiedlich. Gewöhnlich erfordern große Projekte längere Produktionsvorlaufzeiten, und es kann mitunter zu Verzögerungen kommen. Der gesamte Auftragsbestand belief sich zum 31. Dezember 2014 auf 740 Mio. $, nach 707 Mio. $ zum 31. Dezember 2013. Wir erwarten, dass ein Überschuss von 85 % des Auftragsbestands zum 31. Dezember 2014 im Jahr 2015 als Umsatz ausgewiesen werden kann.

Rohertragsmarge

Die Rohertragsmargen als Teil der Konzernumsatzerlöse gingen 2014 von 39,1 % (2013) auf 38,6 % zurück. Der Rückgang lässt sich in erster Linie den niedrigeren Margen im Bereich Water Infrastructure zuschreiben, die auf mehr Verkäufe in Schwellenländer, die niedrigere Margen haben, sowie auf den Gegenwind von den Devisen und ein ungünstiges Verhältnis bei den Produktverkäufen zurückführen. Diese negativen Auswirkungen wurden teilweise durch Vorteile aus Umstrukturierungseinsparungen und Kostensenkungsinitiativen in Sachen Lean Six Sigma und globale Beschaffung abgefedert.

Betriebliche Aufwendungen

(in Mio.)	2014	2013	Veränderung
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten (VaV)	$ 920	$ 986	(6,7) %
VaVin % vom Umsatz	23,5 %	25,7 %	(220)BP
Forschung und Entwicklung (F&E)	104	104	- %
F&E in % vom Umsatz	2,7 %	2,7 %	-
Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen	26	42	(38,1) %
Abspaltungskosten	-	4	NM
Betriebliche Aufwendungen	$ 1.050	$ 1.136	(7,6) %
Verhältnis Aufwand/Umsatzerlöse	26,8 %	29,6 %	(280)BP

NvB Nicht von Bedeutung prozentuale Veränderung

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten gingen um 66 Mio. $ oder 6,7 % auf 920 Mio. $ bzw. 23,5 % des Umsatzes, gegenüber 986 Mio. $ bzw. 25,7 % des Umsatzes 2013 zurück. Der Rückgang der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten ist primär auf Einsparungen aus Restrukturierungsmaßnahmen sowie auf die Auswirkungen von nicht wiederkehrenden Sonderaufwendungen in 2013 in Höhe von 24 Mio. $ zurückzuführen, die aus dem Vergleich mit Xylem Group LLC, Kosten durch den Geschäftsführerwechsel, Kosten für Steuerverpflichtungen gegenüber ITT und Kosten im Zusammenhang mit einem Urteil in Bezug auf eine Übernahme aus der Vergangenheit entstanden sind. Außerdem sind hier Anpassungskosten von 7 Mio. $ in 2014 anzuführen, die der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Neupositionierung des europäischen Geschäfts zur Optimierung der Kostenstruktur und Verbesserung der betrieben Effizienz und Effektivität sowie der Umsetzung der neuen Organisationsstruktur entstanden sind.

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung

Die Ausgaben für F&E lagen 2014 und 2013 stabil bei 104 Mio. $ oder 2,7 % des Umsatzes.

Umstrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen

Im Jahr 2014 entstanden der Gesellschaft Umstrukturierungskosten in Höhe von 19 Mio. $ im Bereich Water Infrastructure und 6 Mio. $ in den Bereichen Applied Water, Corporate u.a. Diese Aufwendungen entstanden hauptsächlich durch die Bemühungen, unsere organisatorische Struktur in Europa und Nordamerika anzupassen und die Kostenstruktur zu optimieren. Die Aufwendungen beziehen sich auf die Reduzierung der strukturellen Kosten, einschließlich eines Rückgangs der Belegschaftszahlen und der Zusammenlegung von Werken. Im Jahr 2014 entstanden der Gesellschaft Umstrukturierungskosten in Höhe von 31 Mio. $ im Bereich Water Infrastructure und 9 Mio. $ im Bereich Applied Water. Diese Aufwendungen entstanden hauptsächlich durch die Bemühungen, unsere organisatorische Struktur in Europa und Nordamerika an die rückläufigen Umsatzzahlen anzupassen und die Kostenstruktur zu optimieren. Die Aufwendungen beziehen sich auf die Reduzierung der strukturellen Kosten, einschließlich eines Rückgangs der Belegschaftszahlen und der Zusammenlegung von Werken.

Die erwarteten Gesamtkosten im Zusammenhang mit Maßnahmen, die 2014 gestartet wurden, liegen bei ca. 22 Mio. $ für Water Infrastructure, ca. 10 Mio. $ für Applied Water und ca. 1 Mio. $ für Corporate u.a. Diese kosten betreffen in erster Linie Abfindungen. Die Maßnahmen in den Bereichen Water Infrastructure und Applied Water werden 2015 fortgeführt. Die Maßnahmen im Bereich Corporate u.a. sind abgeschlossen. Im Ergebnis dieser 2014 initiierten Maßnahmen hat die Gesellschaft im Jahr 2014 Nettoeinsparungen von ca. 13 Mio. $ erzielt und geht davon aus, dass die zukünftigen jährlichen Nettoeinsparungen beginnend ab 2015 bei ca. 29 Mio. $ liegen.

Darüber hinaus verbuchten wir im vierten Quartal 2013 einen Wertberichtigungsaufwand von 2 Mio. $ im Zusammenhang mit drei Warenzeichen im Segment Water Infrastructure in Bezug auf übernommene Geschäftsbereiche im Bereich Analytics, die seit der Akquisition einen Wertverlust verzeichnet hatten. Für weitere Informationen siehe Erläuterung 11 "Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände".

Betriebsergebnis

Die Gesellschaft erzielte 2014 ein Betriebsergebnis von 463 Mio. $ und damit einen Anstieg um 100 Mio. $ oder 27,5 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis von 363 Mio. $. Dies ist primär auf Kosteneinsparungsinitiativen und Einsparungen aus Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Diese positive Entwicklung wurde durch eine Kosteninflation sowie ungünstige Auswirkungen aus den geographischen und sortimentsbezogenen Verhältnissen, wie oben beschrieben, teilweise abgeschwächt. Weitere Faktoren, die der Verbesserung im Jahresvergleich zugrundelagen, waren das Fehlen der zuvor erwähnten einmaligen Sonderaufwendungen in 2013 im Bereich Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten sowie die niedrigeren Restrukturierungs- und Anpassungskosten. In der folgenden Tabelle sind die Betriebsergebnisse der einzelnen Geschäftsbereiche 2014 und 2013 dargestellt:

(in Mio.)	2014	2013	Veränderung
Water Infrastructure	$ 321	$ 263	22,1 %
Applied Water	193	175	10,3 %
Segmentbetriebsergebnis	514	438	17,4 %
Konzern und Sonstige	(51)	(75)	(32,0) %
Betriebsergebnis insgesamt	$ 463	$ 363	27,5 %
Gewinnspanne
Water Infrastructure	13,1 %	11,0 %	210BP
Applied Water	13,1 %	11,6 %	150BP
Xylem insgesamt	11,8 %	9,5 %	230BP

In der nachfolgenden Tabelle sind die Überleitung vom Segmentbetriebsergebnis zum berichtigten Betriebsergebnis und die Berechnung der entsprechenden berichtigten Gewinnspanne dargestellt.

(in Mio.)	2014	2013	Veränderung
Water Infrastructure
Betriebsergebnis	$ 321	$ 263	22,1 %
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	29	48	(39,6) %
Außerordentliche Aufwendungen	-	4	NM
Berichtigtes Betriebsergebnis	$ 350	$ 315	11,1 %
Berichtigte Gewinnspanne	14,3 %	13,2 %	110BP
Applied Water
Betriebsergebnis	193	175	10,3 %
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	13	16	(18,8)) %
Berichtigtes Betriebsergebnis	$ 206	$ 191	7,9 %
Berichtigte Gewinnspanne	14,0 %	13,1 %	90BP
Xylem insgesamt
Betriebsergebnis	$ 463	$ 363	27,5 %
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	43	64	(32,8) %
Außerordentliche Aufwendungen	-	24	NM
Berichtigtes Betriebsergebnis	$ 506	$ 451	12,2 %
Berichtigte Gewinnspanne	12,9 %	11,8 %	110BP

NvB Nicht von Bedeutung prozentuale Veränderung

Water Infrastructure

Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Water Infrastructure legte gegenüber dem Vorjahr um 58 Mio. $ bzw. 22,1 % zu (35 Mio. $ bzw. 11,1 % auf angepasster Basis). Der Anstieg um 11,1 % wurde vor allem durch größere Mengen, Restrukturierungseinsparungen und Kostensenkungsinitiativen, wie globale Beschaffung und Lean Six Sigma, erreicht. Teilweise abgeschwächt wurde der Anstieg wiederum durch Kosteninflation und ungünstige Verhältnisse beim Sortiment sowie bei den Preisen.

Applied Water

Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Applied Water stieg gegenüber dem Vorjahr um 18 Mio. $ bzw. 10,3 % an (Anstieg von 15 Mio. $ bzw. 7,9 % auf angepasster Basis). Der Anstieg um 7,9 % ist auf Lean-Six-Sigma-Initiativen, globale Beschaffungs- und Umstrukturierungseinsparungen sowie eine maßvolle Preisrealisierung zurückzuführen. Teilweise abgeschwächt wurde der Anstieg wiederum durch Kosteninflation und ungünstige Verhältnisse bei den Wechselkursen.

Zinsaufwendungen

Die Zinsaufwendungen lagen bei 54 Mio. $ für 2014 und 55 Mio. $ für 2013. Der Hauptposten sind Zinsaufwendungen für vorrangige Schuldtitel im Gesamtwert von 1,2 Mrd. $. Weitere Angaben finden sich in Erläuterung 14 "Kreditfazilitäten und langfristige Finanzverbindlichkeiten".

Ertragsteuer

Die Rückstellungen für die Ertragsteuer beliefen sich 2014 auf 84 Mio. $ bei einer Steuerquote von 19,8 %, gegenüber 70 Mio. $ bei einer Steuerquote von 23,5 % im Jahr 2013. Die Steuerquote ist 2014 hauptsächlich aufgrund der geographischen Verteilung der Einnahmen niedriger als 2013.

Sonstiges Gesamtergebnis

Das sonstige Gesamtergebnis vor Steuern lag 2014 bei 284 Mio. $. 2013 waren es 74 Mio. $. Das liegt primär an der Auswirkung von Fremdwährungsumrechnungen in Höhe von 221 Mio. $ aufgrund des Schwächelns des Euros, des Britischen Pfunds und der Schwedischen Krone gegenüber dem US-Dollar. Weiter zu dem Rückgang im Jahresvergleich beigetragen hat ein Nettoverlust von 110 Mio. $ aus Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in 2014 im Vergleich zu einem Nettogewinn von 34 Mio. $ 2013 aufgrund eines Rückgangs der Zinssätze, der teilweise durch Gewinne aus Planvermögen aufgefangen wurde, die über die erwartete langfristige Planvermögensrendite hinausgingen. Die Steuerquote beim sonstigen Betriebsergebnis sank im Vergleich zu 2013, weil es eine nicht zu versteuernde Veränderung des Gesamtergebnisses aus der Fremdwährungsumwandlung sowie eine Veränderung der Nettogewinne/-verluste aus Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegeben hat.

2013 gegenüber 2012

Umsatzerlöse

2013 wurden Umsatzerlöse in Höhe von 3.837 Mio. $ erwirtschaftet und damit eine Steigerung um 46 Mio. $ bzw. 1,2 % gegenüber 3.791 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Auf konstanter Währungsbasis stiegen die Umsatzerlöse um 1,1 %. In der nachfolgenden Tabelle sind die Auswirkungen des organischen Wachstums, neuer Akquisitionen und Wechselkursschwankungen auf die Umsatzerlöse 2013 dargestellt.

(in Mio.)	Veränderung in $	Veränderung in %
Umsatzerlöse 2012	$ 3.791
Organisches Wachstum	(39)	(1,0) %
Akquisitionen	82	2,2 %
Stabile Währung	43	1,1 %
Fremdwährungsumrechnung ^(a)	3	0,1 %
Veränderung Umsatzerlöse insgesamt	46	1,2 %
Umsatzerlöse 2013	$ 3.837

^(a) Fremdwährungsauswirkungen primär aufgrund des starken Wert des Euros und der Schwedischen Krone im Vergleich zum US-Dollar; teilweise abgefangen durch das schlechte Abschneiden des Australischen Dollars, des Südafrikanischen Rands, des Kanadischen Dollars und des Britischen Pfunds im Vergleich zum US-Dollar.

In der folgenden Tabelle sind die Umsatzerlöse der einzelnen Geschäftsbereiche 2013 und 2012 dargestellt:

(in Mio.)	2013	2012	Ausgewiesene Veränderung	Veränderung bei stabiler Währung
Water Infrastructure	$ 2.384	$ 2.349	1,5 %	1,7 %
Applied Water	1.453	1.442	0,8 %	0,3 %
Gesamt	$ 3.837	$ 3.791	1,2 %	1,1 %

Water Infrastructure

Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Water Infrastructure stiegen 2013 um 35 Mio. $ oder 1,5 % an (1,7 % auf stabiler Währungsbasis). Die Akquisitionen aus 2012 und 2013 sorgten für zusätzliche Umsätze in Höhe von 82 Mio. $ in 2013.

Die Umsatzerlöse aus eigener Kraft gingen im Jahresverlauf um 43 Mio. $ oder 1,8 % zurück, was vor allem am Auftragsrückgang in den Bereichen Transport, Aufbereitung und Testanwendungen lag. Der erhebliche Rückgang wurde primär durch die schwächelnden Aufbereitungsmärkte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika sowie durch Rückgänge im Transportbereich auf den asiatisch-pazifischen Märkten aufgrund von weniger Aktivität im Bergbau ausgelöst. Die Umsatzerlöse aus eigener Kraft legten im Jahresvergleich im dritten und vierten Quartal 2013 zu, angetrieben durch Erhöhungen des Transportumsatzes, die die moderate Erholung des Marktes in Nord- und Mitteleuropa sowie den USA widerspiegeln. Der Bereich Aufbereitung wirkte sich dagegen nachteilig auf das organische Wachstum für das Jahr aus, weil die Umsatzerlöse im Vergleich zu 2012 wesentlich nachgaben, was auf einmalige Großkundenprojekte in den Vorjahren sowie auf Projektverzögerungen aufgrund von Unsicherheiten bei der staatlichen Finanzierung zurückzuführen ist. Außerdem verzeichnete der Bereich Testanwendungen, dessen organisches Wachstum 2013 unverändert blieb, niedrigere Umsatzerlöse für das Jahr aufgrund von Verzögerungen bei den Aufträgen und der Zwangsverwaltung in den USA während der ersten Hälfte des Jahres 2013; dies wiederum wurde durch Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere in Europa, sowie durch zusätzliche Umsätze aus Preiserhöhungen, neuen Produkten und Cross-Branding-Initiativen abgefedert.

Applied Water

Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Applied Water gingen 2013 um 11 Mio. $ oder 0,8 % nach oben (ein Anstieg um 0,3 % auf stabiler Währungsbasis). Das Wachstum auf stabiler Währungsbasis wurde von Umsatzerlösen aus eigener Kraft vor allem aus Bewässerungs- und Industriewasseranwendungen angetrieben.

Die Umsatzerlöse aus eigener Kraft stiegen im Jahresverlauf um 4 Mio. $ oder 0,3 % an, was vor allem an den Umsätzen im Bereich Bewässerungsanwendungen lag, die aufgrund der trockenen Wetterbedingungen in den USA anzogen. Der starke Bereich Industrial Water hat die Umsatzerlöse angetrieben, insbesondere in China, wo wir große Feuerlöschpumpen-Projekte durchführten und auch in Europa aufgrund der erhöhten Umsätze mit industriellen Mehrphasenpumpen. Diese Umsatzanstiege wurden teilweise durch die schlechten Ergebnisse auf den Wohnungsbau- und Gewerbebaumärkten in Südeuropa, kombiniert mit trägen Gewerbebaumärkten in den USA und Lateinamerika geschwächt.

Auftragsbestand

Die Auftragseingänge stiegen 2013 um 130 Mio. $ oder 3,4 % auf 3.912 Mio. $ an (ein Anstieg um 3,4 % auf stabiler Währungsbasis). Diese Beträge umfassen einen Vorteil von 87 Mio. $ aus Akquisitionen. Das Auftragswachstum aus eigener Kraft betrug 43 Mio. $.

Im Geschäftsbereich Water Infrastructure legten die Aufträge um 79 Mio. $ oder 3,3 % auf 2.443 Mio. $ zu (3,6 % auf stabiler Währungsbasis), darunter 87 Mio. $ aus Akquisitionen. Die Aufträge legten auf stabiler Währungsbasis leicht zu, was an der starken zweiten Jahreshälfte 2013 lag, getrieben von höheren Transportmengen aus der öffentlichen Versorgung in Europa und dem Entwässerungsgeschäft in Kombination mit gesundem Wachstum auf den Schwellenmärkten. Der Auftragsbestand im Geschäftsbereich Applied Water stieg um 51 Mio. $ oder 3,6 % auf 1.469 Mio. $ an (3,2 % Wachstum auf stabiler Währungsbasis), angetrieben durch eine starke Leistung in den Bereichen Gewerbebau und Industrial Water in China sowie beim Wohnungsbau und in der Landwirtschaft in den USA in 2013; teilweise wurde dies durch schwächelnde Endmärkte in Südeuropa aufgewogen.

Die Lieferzeitpläne sind von Kunde zu Kunde je nach Bedarf sehr unterschiedlich. Gewöhnlich erfordern große Projekte längere Produktionsvorlaufzeiten, und es kann mitunter zu Verzögerungen kommen. Der gesamte Auftragsbestand belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 707 Mio. $, nach 647 Mio. $ zum 31. Dezember 2012.

Rohertragsmarge

Die Rohertragsmargen als Teil der Konzernumsatzerlöse gingen 2013 von 39,6 % (2012) auf 39,1 % zurück. Dieser Rückgang ist auf negative Preisrealisierung, geographischen Vertriebs-Mix und zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit erfolgten Akquisitionen zurückzuführen. Diese negativen Auswirkungen wurden teilweise durch Vorteile aus Umstrukturierungseinsparungen und Kostensenkungsinitiativen in Sachen Lean Six Sigma und globale Beschaffung abgefedert.

Betriebliche Aufwendungen

(in Mio.)	2013	2012	Veränderung
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten (VaV)	$ 986	$ 914	7,9 %
VaVin % vom Umsatz	25,7 %	24,1 %	160 BP
Forschung und Entwicklung (F&E)	104	106	(1,9) %
F&E in % vom Umsatz	2,7 %	2,8 %	10 BP
Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen	42	17	147,1 %
Abspaltungskosten	4	22	(81,8) %
Betriebliche Aufwendungen	$ 1.136	$ 1.059	7,3 %
Verhältnis Aufwand/Umsatzerlöse	29,6 %	27,9 %	170 BP

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten erhöhten sich 2013 um 72 Mio. $ oder 7,9 % auf 986 Mio. $ bzw. 25,7 % des Umsatzes, gegenüber 914 Mio. $ bzw. 24,1 % des Umsatzes 2012. Die Erhöhung der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten im Verhältnis zum Umsatz ist auf die kombinierten Auswirkungen aus dem Vergleich mit Xylem Group LLC und der Kosten, die aufgrund des Führungswechsels in Höhe von 20 Mio. $ entstanden sind, zurückzuführen. Außerdem sind hier Anpassungskosten von 17 Mio. $ in 2013 anzuführen, die der Gesellschaft 2013 im Zusammenhang mit der Neupositionierung des europäischen Geschäfts zur Optimierung der Kostenstruktur und Verbesserung der betrieben Effizienz und Effektivität entstanden sind. Akquisitionen, erhöhte Rentenaufwendungen und Investitionen in Wachstumsplattformen trugen ebenfalls zu dem Anstieg bei.

Aufwendungen für Forschung und Entwicklung

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung gingen 2013 um 2 Mio. $ oder 1,9 % auf 104 Mio. $ bzw. 2,7 % des Umsatzes, gegenüber 106 Mio. $ bzw. 2,8 % des Umsatzes 2012.

Umstrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen

Im Jahr 2013 enstanden der Gesellschaft Umstrukturierungskosten in Höhe von 31 Mio. $ im Bereich Water Infrastructure und 9 Mio. $ im Bereich Applied Water. Diese Aufwendungen entstanden hauptsächlich durch die Bemühungen, unsere organisatorische Struktur in Europa und Nordamerika an die rückläufigen Umsatzzahlen anzupassen und die Kostenstruktur zu optimieren. Die Aufwendungen beziehen sich auf die Reduzierung der strukturellen Kosten, einschließlich eines Rückgangs der Belegschaftszahlen und der Zusammenlegung von Werken. Im Verlauf des Jahres 2012 entstanden Restrukturierungskosten von 17 Mio. $, vor allem in Bezug auf restrukturierungsbezogene Abfindungszahlungen für Stellenkürzungsinitiativen, die primär im Segment Water Infrastructure vorgenommen wurden.

Die erwarteten Gesamtkosten im Zusammenhang mit Maßnahmen, die 2013 gestartet wurden, liegen bei ca. 32 Mio. $ für Water Infrastructure und ca. 8 Mio. $ für Applied Water. Diese kosten betreffen in erster Linie Abfindungen. Diese Maßnahmen sind im Wesentlichen abgeschlossen. Im Ergebnis von 2013 initiierten Maßnahmen hat die Gesellschaft im Jahr 2013 Nettoeinsparungen von ca. 13 Mio. $ erzielt; die zukünftigen jährlichen Nettoeinsparungen beginnend ab 2014 liegen bei 36 Mio. $.

Darüber hinaus verbuchten wir im vierten Quartal 2013 einen Wertberichtigungsaufwand von 2 Mio. $ im Zusammenhang mit drei Warenzeichen im Segment Water Infrastructure in Bezug auf übernommene Geschäftsbereiche im Bereich Analytics, die seit der Akquisition einen Wertverlust verzeichnet hatten. Für weitere Informationen siehe Erläuterung 11 "Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände".

Abspaltungskosten

Der Gesellschaft sind wie nachfolgend dargestellt nicht wiederkehrende Abspaltungskosten aufgrund der Ausgründung von ITT entstanden.

(in Mio.)	2013	2012
Umfirmierung und Marketingkosten	$ -	$ 8
Beratungs- und Expertengebühren	-	7
Informations- und Technologiekosten	2	3
Mitarbeiterbindung und Einstellungskosten	-	1
Lease termination and other real estate costs	2	1
Sonstige	-	2
Summe Abspaltungskosten im Betriebsergebnis	4	22
Ertragsteuervorteil	(2.)	(6)
Summe der Abspaltungskosten, netto	$ 2	$ 16

Betriebsergebnis

2013 generierten wir ein Betriebsergebnis von 363 Mio. $ und damit einen Rückgang um 80 Mio. $ bzw. 18,1 % im Vergleich zum Wert von 443 Mio. $ aus dem Vorjahr. Primäre Ursache sind gestiegene Betriebsaufwendungen und allgemeine Vertriebs- und Verwaltungskosten, und die Restrukturierungs- und Wertberichtigungsaufwendungen gleichen die Reduzierungen aus niedrigeren Abspaltungskosten und Einsparungen aus Restrukturierungsmaßnahmen mehr als aus. In der folgenden Tabelle sind die Betriebsergebnisse der einzelnen Geschäftsbereiche 2013 und 2012 dargestellt:

(in Mio.)	2013	2012	Veränderung
Water Infrastructure	$ 263	$ 334	(21,3) %
Applied Water	175	178	(1,7) %
Segmentbetriebsergebnis	438	512	(14,5) %
Konzern und Sonstige	(75)	(69)	8,7 %
Betriebsergebnis insgesamt	$ 363	$ 443	(18,1) %
Gewinnspanne
Water Infrastructure	11,0 %	14,2 %	(320) BP
Applied Water	12,0 %	12,3 %	(30) BP
Xylem insgesamt	9,5 %	11,7 %	(220) BP

In der nachfolgenden Tabelle sind die Überleitung vom Segmentbetriebsergebnis zum berichtigten Betriebsergebnis und die Berechnung der entsprechenden berichtigten Gewinnspanne dargestellt.

(in Mio.)	2013	2012	Veränderung
Water Infrastructure
Betriebsergebnis	$ 263	$ 334	(21,3)%
Abspaltungskosten	-	4	NM
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	48	19	152,6 %
Außerordentliche Aufwendungen	4	-	NM
Berichtigtes Betriebsergebnis	$ 315	$ 357	(11,8)%
Berichtigte Gewinnspanne	13,2 %	15,2 %	(200) BP
Applied Water
Betriebsergebnis	175	178	(1,7)%
Abspaltungskosten	-	2	NM
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	16	5	220,0 %
Berichtigtes Betriebsergebnis	$ 191	$ 185	3,2 %
Berichtigte Gewinnspanne	13,1 %	12,8 %	30 BP
Xylem insgesamt
Betriebsergebnis	$ 363	$ 443	(18,1)%
Abspaltungskosten ^*	-	22	NM
Restrukturierungs- und Anpassungskosten	64	24	166,7 %
Außerordentliche Aufwendungen	24	-	NM
Berichtigtes Betriebsergebnis ^*	$ 451	$ 489	(7,8)%
Berichtigte Gewinnspanne ^*	11,8 %	12,9 %	(110) BP

NvB Nicht von Bedeutung prozentuale Veränderung
^* Kosten in Höhe von 4 Mio. $ (2 Mio. $ netto) in 2013 im Zusammenhang mit einmaligen Abspaltungsaktivitäten werden im berichtigten Jahresüberschuss nicht berücksichtigt.

Water Infrastructure

Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Water Infrastructure ging gegenüber dem Vorjahr um 71 Mio. $ bzw. 21,3 % zurück (42 Mio. $ bzw. 11,8 % auf angepasster Basis). Der Rückgang um 11,8 % ist auf geringere Mengen, Inflation, ungünstige Devisenkurse, Kosten im Zusammenhang mit der Einrichtung der europäischen Hauptverwaltung und Investitionen in Wachstumsplattformen sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. Teilweise aufgefangen wurde der Rückgang durch Restrukturierungseinsparungen und Kostensenkungsinitiativen, wie globale Beschaffung und Lean Six Sigma.

Applied Water

Das Betriebsergebnis im Geschäftsbereich Applied Water ging gegenüber dem Vorjahr um 3 Mio. $ bzw. 1,7 % zurück (Anstieg von 6 Mio. $ bzw. 3,2 % auf angepasster Basis). Der Anstieg um 3,2 % ist auf Lean-Initiativen, globale Beschaffung und Preisrealisierung zurückzuführen, teilweise gebremst durch Inflation und neue Produktentwicklungen.

Zinsaufwendungen

Die Zinsaufwendungen lagen sowohl 2013 als auch 2012 bei 55 Mio. $, was dasselbe volle Jahr an Zinsaufwendungen in Bezug auf die Ausgabe von vorrangigen Schuldtiteln im Wert von insgesamt 1,2 Mrd. $ im September 2011 darstellt. Weitere Angaben finden sich in Erläuterung 14 "Kreditfazilitäten und langfristige Finanzverbindlichkeiten".

Ertragsteuer

Die Rückstellungen für die Ertragsteuer beliefen sich 2013 auf 70 Mio. $ bei einer Steuerquote von 23,5 %, gegenüber 91 Mio. $ bei einer Steuerquote von 23,4 % im Jahr 2012. Die Steuerquote 2013 ist höher als in 2012, was an den gestiegenen ausländischen Rückführungen liegt, die teilweise durch einen Einnahmen-Mix ausgeglichen wurden.

Sonstiges Gesamtergebnis

Das sonstige Betriebsergebnis vor Steuern von 74 Mio. $ in 2013 im Vergleich zu einem Verlust von 30 Mio. $ im Jahr 2012 und damit die Verbesserung von 104 Mio. $ ist primär auf einen Nettogewinn von 34 Mio. $ im Jahr 2013 im Vergleich zum Nettoverlust von 84 Mio. $ 2012 in Bezug auf Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zurückzuführen. Der Nettogewinn 2013 konnte durch einen Anstieg der Diskontsätze sowie erzielte Gewinnen aus Planvermögen über die angenommene langfristige Rendite hinaus erzielt werden; 2012 verzeichnete man noch einen Nettoverlust aufgrund einer Senkung der Diskontsätze, die teilweise durch Gewinne aus Planvermögen über die langfristige angenommene Rendite hinaus abgefedert wurde. Diese Verbesserung im Jahresvergleich wurde teilweise durch eine Reduzierung der Währungsumwandlungsvorteile von 33 Mio. $ abgeschwächt, die primär auf die Stärkung des Euros, der Schwedischen Krone und des Britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen war. Die Steuerquote beim sonstigen Betriebsergebnis sank im Vergleich zu 2012, weil es eine nicht zu versteuernde Veränderung des Gesamtergebnisses aus der Fremdwährungsumwandlung sowie eine Veränderung der Nettogewinne/-verluste aus Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegeben hat.

Liquidität und Kapitalausstattung

In der folgenden Tabelle werden die Quellen und die Verwendung von Zahlungsmitteln dargestellt:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Betriebliche Tätigkeit	$ 416	$ 324	$ 396
Investitionstätigkeit	(86)	(199)	(147)
Finanzierungstätigkeit	(147)	(100)	(74)
Fremdwährungen ^(a)	(53)	4	11
Gesamt	$ 130	$ 29	$ 186

^(a) Fremdwährungsauswirkungen 2014 primär aufgrund des schwachen Abschneidens des Euros gegenüber dem US-Dollar.

Herkunft und Verwendung von Liquidität

Betriebliche Tätigkeit

Die Nettozahlungsmittelzuflüsse aus betrieblicher Tätigkeit lagen 2014 bei 416 Mio. $, gegenüber 324 Mio. $ im Jahr 2013. Der Anstieg im Jahresvergleich um 92 Mio. $ wurde durch eine Einnahmenerhöhung sowie eine leichte Verbesserung der Betriebskapitalleistung erreicht. Die Reduzierung der Zahlungen für Restrukturierungs- und Rentenpläne in 2014 wurde durch eine Erhöhung der Steuerzahlungen weitestgehend ausgeglichen. Außerdem trug zu dem Anstieg eine Umsatzsteuererstattung im laufenden Jahr bei, die 2013 gezahlt wurde.

Die Nettozahlungsmittelzuflüsse aus betrieblicher Tätigkeit lagen 2013 bei 324 Mio. $, gegenüber 396 Mio. $ im Jahr 2012. Der Rückgang im Jahresvergleich von 72 Mio. $ ist einer erhöhten Verwendung von Betriebskapital in beiden Segmenten zuzuschreiben, die wiederum auf erhöhte Forderungen aufgrund von längeren Eintreibungsfristen in Europa sowie auf einen erhöhten Bestand zur Stützung des höheren Auftragbestands und zur Unterstützung kürzerer Durchlaufzeiten zurückzuführen ist. Darüber hinaus gingen die Umsätze in der ersten Jahreshälfte 2013 zurück, so dass der Cashflow aus Einnahmen abnahm. Auch die Zahlungen, die für Restrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen 2013 geleistet wurden, trugen zu diesem Rückgang bei, wurden jedoch im Wesentlichen durch niedrigere Steuerzahlungen abgefedert.

Investitionstätigkeit

In die Investitionstätigkeit flossen 2014 Zahlungsmittel in Höhe von 86 Mio. $, gegenüber 199 Mio. $ 2013. Der Rückgang um 113 Mio. $ ist primär zurückzuführen auf die rückläufige Übernahmeaktivität, weil es 2014 keine Akquisitionen gab, während die Gesellschaft 2013 noch 81 Mio. $ für Akquisitionen ausgegeben hat. Außerdem trugen die Einnahmen von 30 Mio. $ für die Veräußerung einer Sparte 2014 zu dem Rückgang bei. Auch die Kapitalaufwendungen waren 2014 niedriger: der Rückgang um 7 Mio. $ lag vor allem an den gesunkenen Ausgaben für IT-Investitionen nach der Ausgründung sowie am Umzug unserer Hauptniederlassung.

In die Investitionstätigkeit flossen 2013 Zahlungsmittel in Höhe von 199 Mio. $, gegenüber 147 Mio. $ 2012. Die Veränderungen bei der Investitionsaktivität sind fast vollständig auf die Übernahmeaktivitäten zurückzuführen und darauf, dass in geringerem Maße Veränderungen bei den Kapitalaufwendungen aufgetreten sind. In die Übernahmeaktivitäten flossen 2013 Zahlungsmittel in Höhe von 81 Mio. $, gegenüber 41 Mio. $ 2012. Die Ausgaben machten 2013 126 Mio. $ aus, gegenüber 112 Mio. $ 2012. Die Erhöhung der Kapitalaufwendungen lag primär an Investitionen in Informationstechnologie in den Geschäftsbereichen Applied Water und Corporate aufgrund der Systemanforderungen nach der Abspaltung von ITT, zusätzlich zu den Kapitalaufwendungen, die für den Umzug der Hauptverwaltung nach der Ausgründung anfielen.

Finanzierungstätigkeit

In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 betrug der Aufwand für die Finanzierungstätigkeit 147 Mio. $, 100 Mio. $ bzw. 74 Mio. $. Die Erhöhung der Barmittel für Finanzierungstätigkeit lag in erster Linie an der vermehrten Aktienrückkaufaktivität sowie einer Erhöhung der Dividendenausschüttungen. Die Aktienrückkaufaktivität legte 2014 im Vergleich zu 2013 um 61 Mio. $ zu; die Dividendenausschüttungen gingen um 7 Mio. $ nach oben. Darüber hinaus erfolgte ein Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten für Kredite unter der Fazilität der Europäischen Investitionsbank von 50 Mio. $ in 2014 im Vergleich zu 38 Mio. $ im Jahr 2013. 2013 lag der Anstieg der Aktienrückkaufaktivität und der Dividendenausschüttungen bei 60 Mio. $ und 12 Mio. $ im Vergleich zu 2012. Die Aktienrückkaufaktivität 2013 verzeichnete 50 Mio. $ Aktienrückkäufe unter einem neuen Aktienrückkaufprogramm, das vom Verwaltungsrat am 20. August 2013 genehmigt wurde und den Rückkauf von Aktien im Wert von 250 Mio. $ umfasste.

Finanzierungs- und Liquiditätsstrategie

Unsere Möglichkeiten zur Deckung unseres Liquiditätsbedarfs hängen davon ab, in welchem Maß wir im laufenden Geschäft Mittel erwirtschaften können und Zugang zu Bankkrediten und Kapitalmärkten haben.

Unser globaler Finanzierungsbedarf wird kontinuierlich überwacht, und es greifen geeignete Strategien zur Sicherstellung, dass der Liquiditätsbedarf kostengünstig gedeckt wird. Basierend auf unseren laufenden globalen Zahlungsmittelpositionen, den Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und dem Zugang zu den Schuldtitelmärkten gehen wir davon aus, dass genügend Liquidität vorhanden ist, um unseren Finanzierungsbedarf zu decken. Darüber hinaus stellen unsere bestehenden zugesagten Kreditfazilitäten sowie der Zugang der Gesellschaft zum Markt für Schuldtitel bei Bedarf alternative Liquiditätsquellen dar.

In der Vergangenheit konnten wir unseren Zahlungsmittelbedarf für die betriebliche Tätigkeit, das Umlaufvermögen, die Investitionsausgaben und strategischen Investitionen aus der operativen Geschäftstätigkeit decken. Sollte der Zahlungsmittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit niedriger als erwartet ausfallen, werden wir möglicherweise Fremdmittel aufnehmen oder Aktien ausgeben müssen. Bisweilen werden wir möglicherweise lang- oder kurzfristiges Kapital aufnehmen müssen. Unser Zugang zu Fremdmitteln zu annehmbaren Bedingungen wird in der Zukunft von verschiedenen Faktoren abhängen, vor allem (i) von unseren Kreditratings oder fehlendem Kreditrating, (ii) von der allgemeinen Liquidität der Kapitalmärkte und (iii) von der aktuellen Konjunktur. Es gibt keine Gewähr dafür, dass wir weiterhin zu annehmbaren Bedingungen Zugang zu den Kapitalmärkten haben werden oder dass eine Finanzierung überhaupt zur Verfügung steht.

Wir gehen davon aus, dass unser Liquiditäts- und Kapitalbedarf in den USA und im Ausland in den nächsten zwölf Monaten aus den derzeitigen Finanzierungsquellen, v. a. mit Mitteln aus betrieblicher Tätigkeit, ausreichend zu decken ist.

Vorrangige Schuldtitel

Am 20. September 2011 wurden mit 3,550 % verzinste vorrangige Schuldtitel im Gesamtvolumen von 600 Mio. $ mit Fälligkeit im September 2016 ("vorrangige Schuldtitel 2016") und weitere mit 4,875 % verzinste vorrangige Schuldtitel im Gesamtvolumen von 600 Mio. $ mit Fälligkeit im Oktober 2021 ("vorrangige Schuldtitel 2021", gemeinsam mit den vorrangigen Schuldtiteln 2016 "vorrangige Schuldtitel") begeben.

Die Schuldtitel enthalten Klauseln, nach denen unsere Möglichkeiten zur Aufnahme von durch Pfandrechte besichertem Fremdkapital und zum Abschluss von Sale-Leaseback-Verträgen (Mietverträgen mit Verkaufscharakter) außer in einigen Ausnahmefällen eingeschränkt sind, und eine Auflistung der üblichen Ausfallereignisse (für die mitunter der Empfang einer Verzugsanzeige Voraussetzung ist oder die üblichen Nachfristen zu gewähren sind). Gegebenenfalls kann die Gesellschaft die Schuldtitel jederzeit vollständig oder teilweise zu einem Tilgungskurs in Höhe des zurückzuzahlenden Nennwerts zuzüglich einer Differenzprämie ablösen. Tritt ein Umstand ein, aufgrund dessen sich die Mehrheitsverhältnisse in der Gesellschaft ändern werden (wie im Vertrag zu den vorrangigen Schuldtiteln festgelegt), so ist diese verpflichtet, den Rückkauf der Schuldtitel zu einem Preis von 101 % des Nennwerts zuzüglich der zum Zeitpunkt des Rückkaufs noch nicht gezahlten angefallenen Zinsen anzubieten. Am 31. Dezember 2014 waren alle vertraglichen Bedingungen erfüllt.

Die Zinsen für die vorrangigen Schuldtitel 2016 sind am 20. März und 20. September eines jeden Jahres fällig. Die Zinsen für die vorrangigen Schuldtitel 2021 sind am 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres fällig.

Revolvierende Kreditfazilität mit vier Jahren Laufzeit

Mit Wirkung zum 31. Oktober 2011 traten Xylem und die Tochtergesellschaften in eine vier Jahre laufende revolvierende Kreditfazilität ("Kreditfazilität") der JPMorgan Chase Bank, N. A., als administrative Agentbank und eines Gläubigerkonsortiums ein. Die Kreditfazilität beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 600 Mio. $ und besteht aus (i) einer Anleiheoption, die unverbindlich im Voraus über ein Auktionsverfahren gewährt wird ("Darlehen auf dem freien Markt"), (ii) jederzeit offenstehenden revolvierenden Kreditverlängerungen ("revolvierende Kredite") und (iii) der Eröffnung jederzeit offenstehender Akkreditiven im Nennwert von höchstens 100 Mio. $.

Wir haben für die Verzinsung der Anleiheoptionen auf dem freien Markt die Wahl zwischen (i) einer jährlichen Zinsrate, die auf einem anhand des LIBOR festgesetzten Eurodollarsatz zuzüglich eines vom Gläubiger angebotenen und von uns angenommenen Aufschlags beruht, und (ii) einem vom Gläubiger angebotenen festen jährlichen Prozentsatz. Wir haben für die Verzinsung der revolvierenden Kredite die Wahl zwischen (i) einem jährlichen Zinssatz, der auf einem anhand des LIBOR festgelegten und gemäß den Anforderungen an die gesetzliche Rücklage berichtigtem Eurodollarsatz zuzüglich eines Aufschlags beruht, und (ii) einem schwankenden Zinssatz, der jeweils anhand des höheren Betrags aus (a) dem Zinssatz für erstklassige Ausleihungen der JPMorgan Chase Bank, N.A., (b) dem effektiven Zinssatz der US-Banken (Federal Funds Effective Rate) zuzüglich 0,5 % und (c) dem anhand des LIBOR festgelegten und gemäß den Anforderungen an die gesetzliche Rücklage berichtigten Eurodollarsatz berechnet wird, zuzüglich eines Aufschlags.

Gemäß den Bedingungen darf die Gesellschaft während der Laufzeit einen Verschuldungsgrad von 3,50 (basierend auf dem Verhältnis der Gesamtverschuldung zum EBITDA) nicht überschreiten. Die Kreditfazilität enthält zudem u. a. Beschränkungen bezüglich der Verschuldung, der Bestellung von Sicherungsrechten und des Abschlusses von Sale-Leaseback-Verträgen. Darüber hinaus enthält sie weitere übliche Bestimmungen über Vertretung und Gewährleistung, Zusatzklauseln und Ausfallereignisse. Am 31. Dezember 2014 waren alle vertraglichen Bedingungen erfüllt.

Per 31. Dezember 2014 wurde diese Kreditfazilität nicht in Anspruch genommen. Die Gesellschaft beabsichtigt, die Kreditfazilität 2015 zu verlängern.

Kreditfazilität Forschung und Entwicklung

Am 4. Dezember 2013 ergänzte die Gesellschaft ihre Risikoteilungs-Fazilitätsvereinbarung (die "F&E-Vereinbarung") mit der Europäischen Investitionsbank (die "EIB") dahingehend, dass ein neuer Kreditnehmer in die Vereinbarung aufgenommen wurde. Im Rahmen der Fazilität wird ein Kreditbetrag von bis zu 120 Mio. € (ca. 146 Mio. $) zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Infrastrukturentwicklung in der Europäischen Union bereitgestellt. Die 100 %-igen Töchter der Gesellschaft in Luxemburg, Xylem Holdings S.á.r.l. und Xylem International S.á.r.l., sind Kreditnehmer unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung. Die Verpflichtungen der Kreditnehmer unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung werden von der Gesellschafter unter einer abgeänderten und neu formulierten Garantieurkunde vom 4. Dezember 2013 zu Gunsten der EIB garantiert. Die Gelder werden zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten von 2013 bis 2016 in den F&E-Einrichtungen der Gesellschaft in Schweden, Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich, Österreich, Norwegen und Ungarn zur Verfügung gestellt.

Unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung kann der Kreditnehmer bis zum 14. Juni 2015 Kredite mit einer Laufzeit von bis zu 12 Jahren in Anspruch nehmen. Die F&E-Fazilitätsvereinbarung sieht Kredite mit festen und auch variablen Zinssätzen vor. Der für die Kredite mit festem Zinssatz fällige Jahreszinsatz liegt bei einem festen Prozentsatz pro Jahr, den die EIB vorgibt und der die entsprechende Marge umfasst. Der Jahreszinssatz für Kredite mit variablem Zins ist der EURIBOR-Zinssatz für Kredite in Euro und der LIBOR-Zinssatz für Kredite in Pfund Sterling oder US-Dollar, zuzüglich eines von der EIB vorgegebenen Aufschlags, der die entsprechende Marge umfasst. Die Marge sowohl für fest verzinsliche als auch für variable verzinsliche Kredite wird unter Bezugnahme auf das Kreditrating der Gesellschaft festgelegt.

Gemäß den Bedingungen der F&E-Fazilitätsvereinbarung darf die Gesellschaft während der Laufzeit einen Verschuldungsgrad von 3,50 (basierend auf dem Verhältnis der Gesamtverschuldung zum EBITDA) nicht überschreiten. Die F&E-Fazilitätsvereinbarung enthält zudem u. a. Beschränkungen bezüglich der Verschuldung, der Bestellung von Sicherungsrechten und des Abschlusses von Sale-Leaseback-Verträgen. Darüber hinaus enthält die Vereinbarung weitere übliche Bestimmungen über Vertretung und Gewährleistung, Zusatzklauseln und Ausfallereignisse. Am 31. Dezember 2014 waren alle vertraglichen Bedingungen erfüllt.

Per 31. Dezember 2014 waren noch 84 Mio. $ unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung offen. Wenngleich die Vergabebedingung für dieses Arrangement fünf Jahre läuft, haben wir die Vereinbarung als kurzfristige Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen, weil wir die Rückzahlugn innerhalb von weniger als einem Jahr anstreben.

Unternehmen außerhalb der USA

In den Jahren 2014 und 2013 wurden ca. 62 % unserer Umsatzerlöse von den Unternehmen außerhalb der USA erwirtschaftet. Da wir unser Geschäft in den Schwellenländern und anderenorts außerhalb der USA weiter ausbauen, sind dort weiterhin gute Umsätze zu erwarten, was dazu führt, dass unsere Zahlungsmittel hauptsächlich in den ausländischen Tochtergesellschaften gehalten werden. Maßgeblich für die Steuerung des weltweiten Bedarfs an Zahlungsmitteln werden voraussichtlich die verfügbaren Mittel der zahlreichen Tochtergesellschaften und die Kosten sein, zu denen diese Mittel zur Verfügung stehen. Die Gesellschaft wird Zahlungsmittel aus ausländischen Tochtergesellschaften in die USA und an andere internationale Tochtergesellschaften transferieren, wenn es unter Kostengesichtspunkten zweckdienlich ist. Unser Ziel ist es, nahezu sämtliche Zahlungsmittel bis auf 65 Mio. $ auf unbestimmte Zeit wieder im Ausland zu reinvestieren. Jedoch bewerten wir kontinuierlich die relative Liquidität, die zu erwartenden künftigen Mittelzuflüsse und Investitionschancen unserer in- und ausländischen Unternehmen im Hinblick auf unsere aktuellen Reinvestitionspläne und prüfen, ob unser Geschäft in den USA nachweislich der Repatriierung der international gehaltenen Mittel bedarf. Stellt sich dabei heraus, dass alle oder ein Teil der Mittel in den USA gebraucht werden könnten, so sind Rückstellungen für künftige Steuerzahlungen in den USA im Zusammenhang mit der Repatriierung zu bilden. Zum 31. Dezember 2014 hielten die ausländischen Tochtergesellschaften 537 Mio. $ in bar oder handelbaren Wertpapieren.

Zum 31. Dezember 2014 beliefen sich die latenten Steuern aufgrund der Differenz zwischen handels- und steuerrechtlichem Ansatz von Investitionen in einigen ausländischen Tochtergesellschaften auf 1,9 Mrd. $. Da wir 65 Mio. $ unserer temporären Differenzen nicht unbedingt dauerhaft reinvestieren werden, haben wir für diesen Teil Rückstellungen für US-amerikanische oder ausländische Quellensteuern gebildet. Im Allgemeinen werden solche Beträge bei der Überweisung von Dividenden oder unter bestimmten anderen Umständen in den USA besteuert.

Vertragliche Verpflichtungen

In der folgenden Tabelle sind die vertraglichen Verpflichtungen per 31. Dezember 2014 aufgeführt:

(in Mio.)	2015	2016 - 2017	2018 - 2019	Danach	Gesamt
Fremdkapital- und Finanzleasingverbindlichkeiten ⁽¹⁾	$ 89	$ 600	$ -	$ 600	$ 1.289
Zinszahlungen ⁽²⁾	51	80	59	58	248
Operating-Leasing-Verbindlichkeiten	63	81	37	25	206
Abnahmeverpflichtungen ⁽³⁾	54	7	-	-	61
Sonstige bilanzwirksame langfristige Verbindlichkeiten	1	2	2	21	26
Verpflichtungen insgesamt	$ 258	$ 770	$ 98	$ 704	$ 1.830

⁽¹⁾ Siehe Erläuterung 14 ("Kreditfazilitäten und langfristige Finanzverbindlichkeiten") zum Konzernabschluss über die Inanspruchnahme und Verfügbarkeit von Fremdkapital und revolvierenden Krediten. Die Beträge ergeben sich aus der Tilgung langfristiger Finanzverbindlichkeiten einschließlich des innerhalb eines Jahres fälligen Anteils, jedoch ohne nicht abgeschriebene Abschläge.
⁽²⁾ Die Beträge ergeben sich aus den erwarteten zukünftigen Zinszahlungen für langfristige Finanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2014.
⁽³⁾ Unabdingbare Kaufverträge sind vollstreckbar und rechtlich bindend und definieren alle wichtigen Bedingungen des Erwerbs von Waren oder Dienstleistungen, vor allem feste oder Mindestabnahmemengen, feste, variable oder Mindestpreise und den ungefähren Termin für das Geschäft. Kaufverträge, die ohne Sanktion gekündigt werden können, wurden ausgeschlossen.

Neben den in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Beträgen werden Verbindlichkeiten für unsichere Steuerpositionen in Höhe von 44 Mio. $ ausgewiesen. Diese Beträge sind in der Tabelle mit den vertraglichen Verpflichtungen nicht aufgeführt, da eine verlässliche Schätzung der Zahlungszeitpunkte in den einzelnen Jahren nicht vorgenommen werden kann. Darüber hinaus werden Leistungszahlungen, die erwartete zukünftige Dienste in Bezug auf die Altersversorgungs- und sonstigen leistungsorientierten Sozialleistungsverpflichtungen der Gesellschaft gegenüber Mitarbeitern in Erläuterung 15 "Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses" erfasst und nicht in der vorstehenden Tabelle ausgewiesen. Geschätzte Umweltzahlungen werden in der obigen Tabelle nicht berücksichtigt. Unter Zugrundelegung von Erfahrungswerten geht die Gesellschaft davon aus, dass sie zwischen 1 und 2 Mio. $ jährlich für Umweltschutzprüfungen und die Beseitigung von Umweltschäden aufwenden wird. Zum 31. Dezember 2014 beliefen sich die Schätzungen und Rückstellungen für Umweltangelegenheiten auf 5 Mio. $.

Bilanzunwirksame Vereinbarungen

Per 31. Dezember 2014 wurden im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit Garantien für Finanzverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen der konsolidierten Tochtergesellschaften übernommen. Die Gesellschaft hat festgestellt, dass voraussichtlich keine dieser Maßnahmen wesentliche Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben dürfte.

Wesentliche Bilanzierungsgrundsätze

Bei der Aufstellung von Abschlüssen nach US-GAAP muss die Konzernleitung Schätzungen und Annahmen vornehmen, welche die für Aktiva, Passiva, Erträge und Aufwendungen ausgewiesenen Beträge und die Angaben über Eventualverbindlichkeiten beeinflussen. Die Schätzungen der Konzernleitung beruhen auf Erfahrungswerten und anderen Annahmen, die unter den gegebenen Umständen angemessen scheinen. Sie bilden die Grundlage für die Beurteilung der Buchwerte von Forderungen und Verbindlichkeiten, die nicht aus anderen Quellen direkt ersichtlich sind.

Die dem Konzernabschluss zugrunde liegenden wesentlichen Bilanzierungsmethoden werden in Erläuterung 1 "Überblick über wesentliche Bilanzierungsmethoden" zum Konzernabschluss erläutert. Nach Auffassung der Gesellschaft sind die in diesem Kapitel erläuterten Bilanzierungsansätze und Annahmen für ein Verständnis des Jahresabschlusses von wesentlicher Bedeutung, weil sie notwendigerweise Unwägbarkeiten und wesentliche Urteile enthalten, Bereiche betreffen, in denen auch andere Bilanzierungsvarianten möglich gewesen wären, und mögliche Veränderungen der Bilanzierungsansätze erhebliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss haben könnten. Nach Auffassung der Konzernleitung sind die zugrunde liegenden Bilanzierungsansätze und die daraus resultierenden Positionen angemessen; gleichwohl könnten die Ergebnisse in diesen Bereichen unter Zugrundelegung anderer Annahmen und Bedingungen von den Bilanzierungsansätzen der Konzernleitung abweichen.

Buchhalterische Erfassung von Erlösen. Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn überzeugende Hinweise auf eine Vereinbarung existieren, die Lieferung erfolgt ist, der Verkaufspreis festgelegt oder feststellbar ist und die Beitreibbarkeit zuverlässig gesichert ist. Produkte gelten erst als geliefert, wenn sie verladen wurden, die Leistungsgefahr auf den Kunden übergegangen ist und die vertraglichen Pflichten erfüllt wurden. Enthalten die Vertragsbedingungen Bestimmungen über die Abnahme durch den Kunden, so wird der Umsatz ausgewiesen, (i) wenn von unserer Seite vorher nachgewiesen wurde, dass das Produkt die vereinbarten, entweder vom Verkäufer oder vom Käufer festgelegten objektiven Kriterien erfüllt, oder (ii) wenn der Kunde das Produkt förmlich abgenommen hat, sofern nicht vorher nachgewiesen wurde, dass es den vom Kunden festgelegten objektiven Kriterien entspricht. Umsatzerlöse aus Service- oder Reparaturverträgen werden ausgewiesen, nachdem die Leistungen vom Kunden akzeptiert und erbracht wurden.

Wir schließen Verträge zum Verkauf unserer Produkte und Dienstleistungen ab, und während die Mehrzahl unserer Verkaufsverträge standardmäßige Bedingungen enthält, umfassen bestimmte Verträge mehrere Elemente oder nicht standardmäßige Bedingungen. Wenn Verkaufsverträge mehrere Elemente oder nicht standardmäßige Bedingungen umfassen, ist festzustellen, welche Rechnungslegung angemessen ist und ob die in den Verträgen festgelegten Lieferungen als separate Rechnungslegungseinheiten im Sinne der Ausweisung von Umsatzerlösen zu betrachten sind und falls dem so ist, wie der Transaktionspreis auf die Elemente zu verteilen ist und wann der Umsatzerlös für welches Element auszuweisen ist. Deckt ein Kaufvertrag mehrere Lieferungen ab, so wird der Gesamtumsatzerlös je nach anteiligem Kaufpreis der Lieferung im Verhältnis zu allen anderen Lieferungen im Rahmen des Vertrags auf die einzelnen buchhalterische Einheit verteilt. Umsatzerlöse für Vorgänge mit mehreren Lieferungen werden ausgewiesen, wenn die entsprechenden Ausweisungskriterien für die einzelne Lieferung erfüllt sind. Die Verteilung des Verkaufspreises auf einzelne Elemente kann sich auf den Zeitpunkt der Ausweisung der Umsatzerlöse auswirken, führt jedoch nicht zu einer Änderung der gesamten für den Vorgang ausgewiesenen Umsatzerlöse. Für Komponenten eines Mehrkomponentenvertrags, die als einzelne buchhalterische Einheiten ausgewiesen werden, wird der Umsatzerlös erst erfasst, wenn die gelieferten Komponenten einen eigenständigen Wert darstellen, es keine Unsicherheiten bezüglich der Abnahme durch den Kunden gibt und das Verkaufsgeschäft keinen mit dem Kunden vereinbarten Erstattungs- oder Rückgaberechten mehr unterliegt.

Umsatzrückgänge für erwartete Retouren, Rabatte und andere Nachlässe auf der Basis von Erfahrungswerten und bekannten Trends werden zum Verkaufszeitpunkt erfasst.

Garantierückstellungen. Rückstellungen für geschätzte Garantieaufwendungen werden zum Zeitpunkt des Warenverkaufs oder der Dienstleistungserbringung gebildet und als Umsatzkosten gebucht. Grundlage für die Höhe der jeweiligen Rückstellung sind Vergangenheitsdaten über Art, Häufigkeit und durchschnittliche Kosten von Garantieansprüchen. Dabei werden alle Faktoren berücksichtigt, die zu Abweichungen der erwarteten Garantieaufwendungen von den Erfahrungswerten führen können. Die Gesellschaft hat sich zu umfangreichen Produktqualitätsprogrammen und -prozessen verpflichtet, und die geschätzten Gewährleistungsverpflichtungen gründen sich auf die Gewährleistungsbedingungen, die den Kunden eingeräumt werden, sowie auf laufende Produktfehlerquoten, Materialverbrauchs- und Dienstleistungsaufwendungen für die Behebung von Produktfehlern sowie besonderer Produktgruppenfehler außerhalb des Üblichen. Außerdem verbuchen wir eine Gewährleistungsverbindlichkeit für sonstige Angelegenheiten. Die ausgewiesenen Gewährleistungsverpflichtungen werden vierteljährlich auf ihre Angemessenheit geprüft und gegebenenfalls angepasst.

Ertragsteuern. Latente Steuerforderungen und Verbindlichkeiten werden nach den temporären Differenzen zwischen der handelsrechtlichen und der steuerlichen Bewertung von Aktiva und Passiva angesetzt, wobei die gesetzlich verabschiedeten Steuersätze für das Geschäftsjahr zugrunde gelegt werden, in dem die Gesellschaft mit einer Umkehrung der temporären Differenzen rechnet. Anhand der Bewertung der verfügbaren Nachweise werden zukünftige Steuervorteile, beispielsweise aus Nettoverlustvorträgen, in dem Maße erfasst, in dem nach dem Ansatzkriterium "more likely than not" anzunehmen ist, dass diese realisiert werden. Die Gesellschaft bewertet regelmäßig die Wahrscheinlichkeit, mit der latente Steuerforderungen realisiert werden und berücksichtigt jede Veränderung der Bewertung des nach dem Ansatzkriterium "more likely than not" wahrscheinlich realisierbaren Betrags in der Wertberichtigung mit entsprechender Berichtigung des Ergebnisses oder des sonstigen Gesamtgewinns.

Bei der Beurteilung der Notwendigkeit einer Wertberichtigung werden die zukünftige Umkehrung vorhandener temporärer Differenzen, das steuerpflichtige Einkommen in zurückgetragenen Jahren, die Machbarkeit von Steuerplanungsstrategien und der geschätzte zukünftige steuerpflichtige Ertrag berücksichtigt. Änderungen der Steuergesetzgebung, Änderungen der gesetzlichen Steuersätze und Änderungen an Schätzungen des zukünftigen steuerpflichtigen Ertrags können die Wertberichtigung beeinflussen.

In unserer Steuerquote sind die Auswirkungen bestimmter einbehaltener ausländischer Gewinne abzulesen, für die keine Steuern in den USA entrichtet wurden, da diese Gewinne auf unbestimmte Zeit außerhalb der USA reinvestiert werden sollen. Die Höhe der zum Transfer bestimmten ausländischen Gewinne wird in Abhängigkeit vom prognostizierten Liquiditätsbedarf sowie von den Erfordernissen in Bezug auf Umlaufvermögen und langfristige Investitionen der ausländischen Tochtergesellschaften und des inländischen Geschäfts ermittelt. Aufgrund dieser Annahmen schätzt die Gesellschaft den Betrag, der in den USA verbleiben soll, und entrichtet die entsprechenden US-Bundessteuern. Wesentliche Änderungen der Schätzungen des Liquiditätsbedarfs sowie der Erfordernisse in Bezug auf Umlaufvermögen und langfristige Investitionen in den verschiedenen Ländern, in denen wir uns engagieren, können sich auf die Steuerquote des Konzerns auswirken.

Die Berechnung der Steuerverbindlichkeiten der Gesellschaft umfasst die Behandlung von Unwägbarkeiten in der Anwendung komplexer Steuerbestimmungen in vielen verschiedenen Steuerhoheiten an internationalen Standorten. Der Ausweis möglicher Verbindlichkeiten und die Erfassung von Steuerverbindlichkeiten für absehbare Steuerprüfungsfragen in den USA und in anderen Steuerhoheiten erfolgt anhand der Schätzung der Gesellschaft, ob und in welchem Maße zusätzliche Steuern fällig werden. Ferner realisiert ITT den Steuervorteil aus einer unsicheren Ertragsteuerposition nur dann, wenn es nach dem Ansatzkriterium "more likely than not" wahrscheinlich ist, dass die zuständige Steuerbehörde in Kenntnis aller relevanten Informationen des Sachverhalts die Steuerposition akzeptiert. Der Steuervorteil aus einer solchen unsicheren Steuerposition ist im Abschluss mit dem höchsten Betrag anzusetzen, der mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 % tatsächlich anerkannt wird.

Die Verbindlichkeiten aufgrund unsicherer Steuerpositionen werden von der Gesellschaft unter Betrachtung der sich ändernden Sachverhalte und Umstände berichtigt. Aufgrund der Komplexität einiger dieser Unwägbarkeiten ist es jedoch möglich, dass die schließlich tatsächlich fällige Zahlung wesentlich von der Schätzung der Steuerverbindlichkeiten abweicht. Wenn sich herausstellt, dass die Schätzung der Steuerverbindlichkeiten seitens der Gesellschaft unter der tatsächlichen Bewertung liegt, ist ein zusätzlicher Steueraufwand auszuweisen. Liegen die im Endeffekt zu zahlenden Beträge unter den erfassten Beträgen, so wird durch die Auflösung der Rückstellungen ein Steuervorteil im Veranlagungszeitraum verbucht, wenn die Gesellschaft zu dem Schluss kommt, dass die Rückstellungen nicht weiter erforderlich sind.

Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte. Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden jährlich und wenn die Umstände anzeigen, dass der Marktwert unter den Buchwert gefallen sein könnte, auf Werthaltigkeit geprüft. Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer wird auf Werthaltigkeit geprüft, wenn es Anzeichen für Wertminderungen gibt. Die jährlichen Prüfungen auf Werthaltigkeit werden jeweils am ersten Tag des vierten Quartals durchgeführt. Die Prüfung des Firmenwerts besteht aus zwei Schritten. Im ersten Schritt wird der geschätzte beizulegende Zeitwert einer jeden Berichtseinheit mit dem Buchwert verglichen. Übersteigt der geschätzte beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit den Buchwert der Nettovermögenswerte, die zu dieser Berichtseinheit zählen, so ist der Firmenwert nicht gemindert, und eine weitere Prüfung ist nicht erforderlich. Übersteigt der Buchwert der Nettovermögenswerte der Berichtseinheit ihren beizulegenden Zeitwert, so ist der zweite Schritt der Prüfung erforderlich, um den gegebenenfalls anzusetzenden Verlust aus Wertminderung zu ermitteln. Übersteigt der Buchwert des Firmenwerts einer Berichtseinheit ihren impliziten beizulegenden Zeitwert, so wird ein Verlust aus Wertminderung in der Höhe der Differenz ausgewiesen. Bei der jährlichen Überprüfung der immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer auf Wertminderung wird der beizulegende Zeitwert mit dem Buchwert der Vermögenswerte verglichen. Ein Verlust aus Wertminderung wird ausgewiesen, wenn der geschätzte beizulegende Zeitwert des immateriellen Vermögenswerts mit unbegrenzter Nutzungsdauer unter dessen Buchwert liegt. Der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten und immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer wird mit dem Ertragswertverfahren ermittelt. Das bedeutet, er wird aufgrund des Zeitwerts geschätzter künftiger Kapitalflüsse berechnet.

Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts einer Berichtseinheit oder eines immateriellen Vermögenswerts mit unbegrenzter Nutzungsdauer besteht naturgemäß ein Ermessensspielraum, und es wird in großem Maße auf Schätzungen und Annahmen, insbesondere hinsichtlich künftiger Betriebsergebnisse und Kapitalflüsse, zurückgegriffen. Diese Schätzungen und Annahmen beziehen sich unter anderem auf Umsatzsteigerungsraten und Gewinnspannen, die zur Berechnung der veranschlagten künftigen Kapitalflüsse verwendet werden, auf risikobereinigte Abzinsungssätze, angenommene Lizenzsätze, künftige Wirtschafts- und Marktbedingungen und die Identifizierung geeigneter Vergleichsmarktdaten. Auch bei der Identifizierung der Berichtseinheiten und der Zuweisung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zu diesen Berichtseinheiten bei der Ermittlung des Buchwerts einer jeden Berichtseinheit besteht ein Ermessensspielraum. Der Firmenwert wird auf Geschäftsbereichsebene auf Wertminderung geprüft, also entweder auf der Ebene der in Erläuterung 21 "Segmente und geographische Angaben" zum Konzernabschluss definierten Geschäftsbereiche oder auf der Ebene darunter. Der beizulegende Zeitwert unserer Berichtseinheiten und immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer beruht auf Schätzungen und Annahmen, die als angemessen erachtet werden. Größere Veränderungen dieser Schätzungen und Annahmen könnten sich nachteilig auf unsere Schlussfolgerungen auswirken. Die tatsächlichen künftigen Ergebnisse können von den Schätzungen abweichen.

Im vierten Quartal 2014 führten wir unsere jährliche Werthaltigkeitsanalyse durch und stellten fest, dass der geschätzte beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten zum Firmenwert den Buchwert erheblich überstieg. Jedoch könnten künftige Werthaltigkeitsprüfungen zu einem erfolgswirksamen Aufwand führen. Die Gesellschaft wird den Firmenwert weiterhin jährlich jeweils zu Beginn des vierten Quartals prüfen, und darüber hinaus immer dann, wenn es Anzeichen für eine mögliche Wertminderung gibt.

Zum Berichtszeitpunkt 2014 existierte keine Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Im vierten Quartal 2013 führten wir unsere jährliche Werhaltigkeitsanalyse für die immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer durch, die eine Wertberichtigungsbelastung von 2 Mio. $ in Bezug auf Handelsnamen im Geschäftsbereich Water Infrastructure ergab. Für weitere Informationen siehe Erläuterung 11 "Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände".

Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Für die Beschäftigten in der ganzen Welt existieren verschiedene leistungsorientierte Versorgungspläne. Die Ermittlung der erwarteten Verpflichtungen daraus und die Berücksichtigung der Aufwendungen für diese Versorgungspläne hängen von verschiedenen Annahmen ab. Dazu zählen in erster Linie der Kalkulationszinsfuß, die langfristig erwarteten Erträge aus dem Planvermögen, die Steigerungsrate bei künftigen Leistungen, die Sterblichkeit, der Anstieg der Gesundheitskosten, die Dauer der Betriebszugehörigkeit (die teilweise in Erläuterung 15 "Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses" dargelegt sind) und andere Faktoren. Die von den Annahmen abweichenden tatsächlichen Ergebnisse werden akkumuliert und, soweit sie 10 % des höheren Betrags aus dem marktbezogenen Wert und der prognostizierten Leistungsverpflichtung übersteigen, über das durchschnittliche verbleibende Erwerbsleben der aktiven am Plan beteiligten Arbeitnehmer oder, bei Plänen mit hauptsächlich inaktiven Beteiligten, über die durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung linear abgeschrieben.

Wichtige Annahmen

Jeder Annahme wird die entsprechende Erfahrung der Gesellschaft im Zusammenhang mit Marktdaten für jedes einzelne Land zugrunde gelegt, in dem ein solcher Plan existiert. Die Annahmen werden jährlich von externen Beratern überprüft und gegebenenfalls angepasst. In der nachstehenden Tabelle sind die gewichteten durchschnittlichen Annahmen aufgeführt, die der Schätzung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die leistungsorientierten Altersversorgungspläne in den Geschäftsjahren 2014 und 2013 zugrunde liegen.

	2014		2013
	USA	Internat.	USA	Internat.
Annahmen zu den Leistungsverpflichtungen
Abzinsungssatz	4,01 %	3,14 %	4,79 %	4,23 %
Künftige Leistungserhöhung	NM	3,34 %	NM	3,48 %
Angenommener periodenbezogener Leistungsnettoaufwand
Abzinsungssatz	4,79 %	4,23 %	4,13 %	4,04 %
Langfristig erwartete Erträge aus
Planvermögen	8,00 %	7,30 %	8,00 %	7,33 %
Künftige Leistungserhöhung	NM	3,48 %	4,50 %	3,50 %

NM Nicht von Bedeutung Im Jahr 2013 führte die Abänderung eines der Altersversorgungspläne der Gesellschaft zu einer Veränderung der Leistungsformel. Wie bei allen anderen US-amerikanischen Altersversorgungsplänen auch, werden die Leistungen für zukünftige Dienste auf den Beschäftigungsjahren basieren und werden durch zukünftige Erhöhungen nicht beeinflusst.

Die Erwartungen zu den langfristigen Erträgen aus Planvermögen werden anhand der in der Vergangenheit erzielten Erträge und einer Schätzung der künftigen Erträge ermittelt. Dazu werden konkret die mit Hilfe von unabhängigen Schätzungen der Renditen von Vermögensklassen veranschlagten künftigen Renditen analysiert und die früheren langfristigen Marktrenditen unter Zugrundelegung der strategischen Vermögensstrukturierung der Gesellschaft (die in Erläuterung 15 "Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses" dargelegt ist) geprüft.

Gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren sind in der nachfolgenden Tabelle die durchschnittsgewichteten erzielten Renditen den durchschnittsgewichteten erwarteten langfristigen Renditen für die Altersversorgungspläne der Gesellschaft gegenübergestellt, die zur Berechnung des periodenbezogenen Leistungsnettoaufwands für die einzelnen Jahre herangezogen wurden.

	2014	2013	2012
Erwartete langfristige Erträge aus Planvermögen	7,38 %	7,40 %	7,42 %
Istertrag aus Planvermögen	18,13 %	10,17 %	10,09 %

Für den Ausweis des periodenbezogenen Leistungsnettoaufwands wird die Berechnung der erwarteten Planvermögensrendite gewöhnlich mithilfe eines marktbezogenen Planvermögenswerts abgeleitet, der auf den durchschnittlichen Vermögenswerten zum jeweiligen Bewertungsstichtag in den letzten fünf Jahren beruht. Der Ansatz des beizulegenden Zeitwerts anstelle eines errechneten Werts könnte sich erheblich auf den periodenbezogenen Leistungsnettoaufwand auswirken. Die erwartete langfristige Planvermögensrendite für alle Altersversorgungspläne liegt zum 01. Januar 2015 im gewichteten Durchschnitt bei 7,38 %. Nach Schätzungen der Gesellschaft wirkt sich jede Veränderung der erwarteten Rendite des Planvermögens um 25 Basispunkte mit ungefähr 1 Mio. $ auf den Aufwand aus.

Der Abzinsungssatz beruht auf den Erwartungen der Gesellschaft für den Zeitwert der erwarteten leistungsbezogenen Barzahlungen am Bewertungsstichtag. Je niedriger der Abzinsungssatz, desto höher sind der Zeitwert der Leistungsverpflichtungen und die Altersversorgungsaufwendungen. Der Annahme für den Abzinsungssatz liegen die aktuellen Renditen erstklassiger festverzinslicher Anlagen während der Laufzeit der Rentenleistungen zugrunde. Der Abzinsungssatz für die Altersversorgungspläne wurde anhand einer von Versicherungsmathematikern erarbeiteten Zinsertragskurve ermittelt, in die Anleihen mit einem Rating von AAA bzw. AA und Laufzeiten zwischen null und dreißig Jahren einflossen. Die jährlichen Zahlungen werden anschließend mithilfe dieser Renditekurve auf ihren Zeitwert abgezinst. Anschließend wird ein Einmal-Abzinsungssatz berechnet, der den Wesensmerkmalen des Plans entspricht. Der Abzinsungssatz für alle Altersversorgungspläne liegt zum 01. Januar 2015 im gewichteten Durchschnitt bei 3,23 %. Nach Schätzungen der Gesellschaft wirkt sich jede Veränderung des Abzinsungssatzes um 25 Basispunkte mit ungefähr 1 Mio. $ auf den Aufwand aus.

Die Annahmen über die Steigerungsrate bei künftigen Leistungen beruhen auf langfristigen aktuellen Erfahrungswerten und einem lang- und kurzfristigen Ausblick. Die zu erwartende Steigerungsrate bei künftigen Leistungen für alle Altersversorgungspläne liegt zum 01. Januar 2015 bei 3,34 %. Eine Veränderung der erwarteten Steigerungsrate bei künftigen Leistungen um 25 Basispunkte würde voraussichtlich mit weniger als 1 Mio. $ zu Buche schlagen.

Die angenommene Rate für Steigerungen der Pro-Kopf-Ausgaben in der Gesundheitsfürsorge (Krankheitskosten-Entwicklungsrate) liegt für 2015 bei 6,88 %; bis zum Jahr 2020 sinkt sie schrittweise auf 5,00 %. Eine Erhöhung oder Senkung der Krankheitskosten-Entwicklungsrate um ein Prozent jährlich würde sich um weniger als 1 Mio. $ auf den jährlichen Dienstzeit- und Zinsaufwand und um ca. 4 Mio. $ auf die Leistungsverpflichtungen auswirken.

Gegenwärtig erwartet sie für das Jahr 2015 Beiträge zu ihren Altersversorgungsplänen in einer Spanne von 24 Mio. $ bis 34 Mio. $. Davon wird 2014 voraussichtlich ein Betrag von 7 Mio. $ eingezahlt.

Stand der Kapitaldeckung

Der Stand der Kapitaldeckung wird durch Abzug des Wertes der am jeweiligen Geschäftsjahresende bestehenden Leistungsverpflichtungen von dem beizulegenden Zeitwert des Planvermögens ermittelt. Nach Schätzungen der Gesellschaft wirkt sich jede Veränderung des Abzinsungssatzes um 25 Basispunkte mit ungefähr 30 Mio. $ auf die Kapitaldeckung aus.

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

Das Vermögen der Versorgungspläne setzt sich aus einer breiten Palette in- und ausländischer Aktien, Beteiligungen (Private Equity), Anteilen an Hedgefonds, festverzinslicher Wertpapiere, Versicherungsverträgen sowie aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zusammen.

Ein Teil des Vermögens der Altersversorgungspläne besteht aus Beteiligungen (Private Equity) und Anteilen an Hedgefonds. Private Equity und Hedgefondsanlagen werden in der Regel mit dem Nettoinventarwert angesetzt. In manchen Fällen allerdings waren die von den Vermögensverwaltern gemeldeten Werte am Bewertungsstichtag nicht aktuell. Entsprechend hielt die Konzernleitung Berichtigungen der zuletzt gemeldeten Werte für notwendig, um die Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert am Bewertungsstichtag anzusetzen. Dabei wurden Informationen der Vermögensverwalter sowie allgemeine Marktinformationen berücksichtigt. Die zum 31. Dezember 2014 und 2013 für diese Vermögensposten ausgewiesenen Berichtigungen repräsentierten weniger als ein halbes Prozent des gesamten Planvermögens des jeweiligen Jahres. Die Vermögenswerte anderer Positionen wurden in der Regel anhand von beobachtbaren Marktpreisen ermittelt. Nach Schätzungen der Gesellschaft wirkt sich eine Veränderung des Vermögenswerts um 5 % mit ungefähr 27 Mio. $ auf die Kapitaldeckung aus.

Neue Rechnungslegungsvorschriften

Eine umfassende Erörterung der neuesten Bilanzierungsvorschriften findet sich in Erläuterung 2 "Neue Rechnungslegungsvorschriften" zum Konzernabschluss.

KAPITEL 7A. QUANTITATIVE UND QUALITATIVE ANGABEN ZU MARKTRISIKEN

Die Gesellschaft ist einem Marktrisiko ausgesetzt, das in erster Linie mit Wechselkursen und Zinssätzen verbunden ist. Die Risiken werden von der Konzernleitung aktiv überwacht. Das Wechselkursrisiko ergibt sich aus bestimmten Kosten, Umsatzerlösen und Krediten, die auf andere Währungen als die funktionalen Währungen der Tochtergesellschaften lauten. Auch Änderungen der Zinssätze können sich auf unsere Finanzierungskosten auswirken. Die Politik und Praxis der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, derivative Finanzinstrumente nur zur Risikodeckung einzusetzen.

Wechselkursrisiken

Wir erwirtschaften ca. 62 % unserer Umsatzerlöse an verschiedenen Standorten außerhalb der USA.

Das wirtschaftliche Wechselkursrisiko der Gesellschaft entsteht primär durch Zahlungen von Kunden, an Lieferanten oder durch konzerninterne Geschäftsvorfälle in fremden Währungen. Die Gesellschaft kann derivative Finanzinstrumente einsetzen, um Risiken durch Zahlungen von Kunden oder an Lieferanten zu minimieren, wenn davon auszugehen ist, dass sich die Risiken nicht durch die übliche Geschäfts- und Finanztätigkeit begrenzen lassen. Im Januar 2012 wurden regelmäßig Fremdwährungsterminkontrakte abgeschlossen, um das Risiko von Wechselkursschwankungen bei bestimmten konzerninternen Geschäftsvorfällen im Zusammenhang mit Verkaufs- und Kaufvorgängen unter Beteiligung von Dritten abzusichern. Diese Risiken werden auch durch natürliche Hedges gemindert, darunter das Vorhandensein von Produktionsstätten außerhalb der USA, globale Beschaffung und andere Ausgaben im Ausland. Die Wechselkursrisiken beziehen sich hauptsächlich auf den Euro, die Schwedische Krone, das Britische Pfund, den Kanadischen Dollar, den Polnischen Zloty, den Australischen Dollar und den Ungarischen Forint. Ein hypothetischer zehnprozentiger Anstieg der Währungskurse dürfte sich nicht wesentlich auf die Finanz- und Ertragslage oder den Kapitalfluss von Xylem auswirken.

Darüber hinaus sind wir Fremdwährungsumrechnungsrisiken unterworfen, die aufgrund von Schwankungen des Wertes einer Fremdwährung in Bezug auf unsere Berichtswährung, den US-Dollar, auftreten. Das Umrechnungsrisiko betrifft vor allem die Wechselkurse zwischen dem US-Dollar und dem Euro, dem Britischen Pfund, dem Chinesischen Yuan, der Schwedischen Krone und dem Kanadischen Dollar. Wenn der US-Dollar gegenüber anderen Währungen, in denen wir Geschäfte machen, anzieht, wirkt sich das in der Regel negativ auf die Finanz- und Ertragslage aus, und wenn der US-Dollar schwächelt, ergeben sich in der Regel positive Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage. Die Gesellschaft schätzt, dass eine hypothetische 10 %ige Schwankung des US-Dollars im Vergleich zu einer Fremdwährung aus der wir wechseln, eine Wirkung im Ausmaß von insgesamt 7 % auf die in US-Dollar ausgewiesene Ertragslage von Xylem auswirken könnte. Wir gehen davon aus, dass wir weiterhin erhebliche Einnahmen aus ausländischen Betrieben erzielen werden und dass der Cashflow im Wesentlichen bei den ausländischen Tochtergesellschaften verbleiben wird. Maßgeblich für die Steuerung des weltweiten Bedarfs an Zahlungsmitteln werden voraussichtlich die verfügbaren Mittel der zahlreichen Tochtergesellschaften und die Kosten sein, zu denen diese Mittel zur Verfügung stehen. Wir können Bargeld von bestimmten internationalen Tochtergesellschaften in die USA und an andere internationale Tochtergesellschaften transferieren, wenn dies kostengünstig sein sollte, wenngleich wir beabsichtigen, den Großteil dieser Gelder dauerhaft außerhalb der USA zu reinvestieren. Die Gesellschaft geht nicht davon aus, dass das Umwandlungsrisiko sich wesentlich auf unsere Finanz- und Ertragslage auswirkt.

Zinsrisiken

Zum 31. Dezember 2014 bestanden keine wesentlichen Zinsrisiken, da die Gesellschaft hauptsächlich langfristige festverzinsliche Titel ausgegeben hat. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten werden nicht zum beizulegenden Zeitwert erfasst.

Rohstoffpreisrisiken

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist teilweise von Schwankungen bestimmter Rohstoffpreise betroffen, beispielsweise für Kupfer, Nickel oder Aluminium. Das Hauptrisiko kommt durch die Verarbeitung dieser Rohstoffe in eingekauften Einzelteilen zustande. Die Gesellschaft schließt in der Regel langfristige Festpreisverträge über Rohstoffe und Einzelteile ab; jedoch entstehen Risiken, wenn diese Verträge auslaufen. Ein hypothetischer zehnprozentiger Anstieg der Metallrohstoffpreise dürfte sich nicht wesentlich auf die Finanz- und Ertragslage oder den Kapitalfluss der Gesellschaft auswirken.

KAPITEL 8. JAHRESABSCHLUSS UND ERGÄNZENDE ANGABEN

INHALTSÜBERSICHT ZUM KONZERNABSCHLUSS

Konzernabschluss

	Bestätigungsvermerk
	Konzerngewinn- und -verlustrechnungen für die Geschäftsjahre per 31. Dezember 2014, 2013 und 2012 Konzern-Gesamtgewinn- und -verlustrechnungen für die Geschäftsjahre per 31. Dezember 2014, 2013 und 2012
	Konzernbilanz per 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013
	Konzern-Kapitalflussrechnungen für die Geschäftsjahre per 31. Dezember 2014, 2013 und 2012 Konzernrechnungen über die Veränderung des Eigenkapitals für die Geschäftsjahre per 31. Dezember 2014 2013 und 2012

Erläuterungen zum Konzernabschluss:

	Erläuterung 1 - Überblick über wesentliche Bilanzierungsmethoden
	Erläuterung 2 - Neue Rechnungslegungsvorschriften
	Erläuterung 3 Akquisitionen und Veräußerungen
	Erläuterung 4 - Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen
	Erläuterung 5 - Abspaltungskosten
	Erläuterung 6 - Sonstige betriebsfremde Erträge, netto
	Erläuterung 7 - Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
	Erläuterung 8 - Ergebnis je Aktie
	Erläuterung 9 - Vorräte
	Erläuterung 10 - Sachanlagen
	Erläuterung 11 - Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
	Erläuterung 12 - Derivative Finanzkennzahlen
	Erläuterung 13 - Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
	Erläuterung 14 - Kreditfazilitäten und langfristige Finanzverbindlichkeiten
	Erläuterung 15 - Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
	Erläuterung 16 - Aktienbezugspläne
	Erläuterung 17 - Grundkapital
	Erläuterung 18 - Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis (Verlust)
	Erläuterung 19 - Eventualverbindlichkeiten und finanzielle Verpflichtungen
	Erläuterung 20 - Geschäftsvorfälle mit verbundenen Unternehmen
	Erläuterung 21 - Segmente und geographische Angaben
	Erläuterung 22 - Zusatzinformationen
	Erläuterung 23 - Vierteljährliche Finanzkennzahlen

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An den Verwaltungsrat und die Aktionäre der Xylem Inc.

Rye Brook, New York

Wir haben die Konzernbilanzen der Firma Xylem Inc. und ihrer Tochterunternehmen ("Gesellschaft") zum 31. Dezember 2014 und 2013 und die zugehörigen Konzernrechnungen über Gewinn und Verlust, Eigenkapital und Kapitalfluss für die letzten drei Jahre des am 31. Dezember 2014 endenden Zeitraums geprüft. Die Konzernabschlüsse liegen in der Verantwortung des Verwaltungsrats der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, den Konzernabschluss auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung zu beurteilen.

Wir haben unsere Prüfung nach den Vorschriften der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für die Rechnungslegung (Public Company Accounting Oversight Board [United States]) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit gesagt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Verwaltungsrats sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Nach unserer Überzeugung auf der Grundlage unserer Prüfung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Firma Xylem Inc. und ihrer Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2014 und 2013 sowie der Ertragslage und des Kapitalflusses für jedes der letzten drei Jahre in dem am 31. Dezember 2014 endenden Zeitraum.

Des Weiteren haben wir nach den Vorschriften des Public Company Accounting Oversight Board (United States) auch die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Rechnungslegung zum 31. Dezember 2014 geprüft. Dabei stützten wir uns auf jene Kriterien für effektive Rechnungslegungsregeln, die in dem vom Committee of Sponsoring Organizations (COSO) der Treadway-Kommission herausgegebenen Papier "Internal Control - Integrated Framework (2013)" beschrieben sind. Auf der Grundlage unserer Prüfung haben wir am 26. Februar 2015 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk über die internen Kontrollen für die Rechnungslegung der Gesellschaft erteilt.

Stamford, Connecticut 26. Februar 2015

/s/ Deloitte & Touche LLP

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(in Mio., ausgenommen Angaben je Aktie)

Geschäftsjahr per 31. Dezember	2014	2013	2012
Umsatzerlöse	$ 3.916	$ 3.837	$ 3.791
Umsatzkosten	2.403	2.338	2.289
Rohertrag	1.513	1.499	1.502
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	920	986	914
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung	104	104	106
Abspaltungskosten	-	4	22
Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen	26	42	17
Betriebsergebnis	463	363	443
Zinsaufwendungen	54	55	55
Sonstiges betriebsfremdes Ergebnis (Aufwand), netto	1	(10)	-
Veräußerungsgewinne	11	-	-
Ergebnis vor Steuern	421	298	388
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	84	70	91
Jahresüberschuss	$ 337	$ 228	$ 297
Ergebnis je Aktie:
Unverwässert	$ 1,84	$ 1,23	$ 1,60
Verwässert	$ 1,83	$ 1,22	$ 1,59
Durchschnittsgewichtete Anzahl Aktien:
Unverwässert	183,1	185,2	185,8
Verwässert	184,2	186,0	186,2
Ausgeschüttete Dividenden	$ 0,5120	$ 0,4656	$ 0,4048

KONZERNGESAMTGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG

Geschäftsjahr per 31. Dezember	2014 (in Mio.)	2013 (in Mio.)	2012 (in Mio.)
Jahresüberschuss	$ 337	$ 228	$ 297
Sonstiges Gesamtergebnis vor Steuern:
Anpassungen aus Fremdwährungsumrechnung	(206)	15	48
Nettoveränderung bei Cashflow-Hedges:
Nicht realisierte (Verluste) Gewinne	(22)	1	4
In Jahresüberschuss umgewandelte Gewinne	6	-	(3)
Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses:
Reingewinn (-verlust)	(110)	34	84)
Frühere Dienstzeitgutschriften (-aufwand)	17	4	(1)
Abschreibungen auf früheren Dienstzeitaufwand (Gutschriften)	(1)	1	1
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	11	17	11
Vergleiche	1	-	2
Fremdwährungen	20	2	(8)
Sonstiges Gesamtergebnis (Verlust) vor Steuern	(284)	74	(30)
Einkommensteueraufwand (-vorteile) in Bezug auf sonstiges Gesamtergebnis (-verlust)	(18)	22	(23)
Sonstiges Gesamtergebnis (Verlust) nach Steuern:	(266)	52	(7)
Gesamtgewinn	$ 71	$ 280	$ 290

KONZERNBILANZ

AKTIVA

31. Dezember	2014 (in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	2013 (in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)
Umlaufvermögen:
Zahlungsmittel	$ 663	$ 533
Forderungen abzgl. Wertberichtigungen für Skonti und zweifelhafte Forderungen in Höhe von 34 Mio. $ für 2014 und 31 Mio. $ für 2013	771	817
Vorräte	486	475
Rechnungsabgrenzungsposten und sonstiges Umlaufvermögen	144	143
Aktive latente Ertragsteuern	38	41
Summe des Umlaufvermögens	2.102	2.009
Sachanlagen, netto	461	488
Firmenwert	1.635	1.718
Sonstige immaterielle Vermögenswerte, netto	431	488
Sonstiges Anlagevermögen	235	193
Summe der Aktiva	$ 4.864	$ 4.896
PASSIVA

VERBINDLICHKEITEN UND EIGENKAPITAL
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	$ 338	$ 332
Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	481	479
Kurzfristige Kredite und kurzfristig fällige Anteile langfristiger Finanzverbindlichkeiten	89	42
Summe der kurzfristigen Verbindlichkeiten	908	853
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	1.199	1.199
Abgegrenzte Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	388	348
Passive latente Ertragsteuern	158	191
Sonstige langfristige Rückstellungen	84	64
Summe der Verbindlichkeiten	2.737	2.655
Eventualverbindlichkeiten und finanzielle Verpflichtungen (Erläuterung 19)
Eigenkapital: Stammaktien im Nennwert von je 0,01 $: Genehmigt 750,0 Stück, im Umlauf 188,9 und 187,6 in 2014 bzw. 2013	2	2
Kapitalrücklage	1.796	1.753
Einbehaltene Gewinne	648	405
Eigenbestand - zum Anschaffungspreis 6,6 Stück und 3,0 Stück in 2014 bzw. 2013	(220)	(86)
Kumulierter sonstiger Gesamtgewinn	(99)	167
Summe Eigenkapital	2.127	2.241
Summe Verbindlichkeiten und Eigenkapital	$ 4.864	$ 4.896

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

Geschäftsjahr per 31. Dezember	2014 (in Mio.)	2013 (in Mio.)	2012 (in Mio.)
Betriebliche Tätigkeit
Jahresüberschuss	$ 337	$ 228	$ 297
Anpassungen zur Überleitung vom Jahresüberschuss zum Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
Abschreibung	95	99	94
Abschreibungen	47	51	48
Latente Ertragsteuern	(29)	(14)	1
Aktienbezugspläne	18	27	22
Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen, netto	26	42	17
Veräußerungsgewinne	(11)	-	-
Sonstiges, netto	2	15	2
Restrukturierungszahlungen	(26)	(35)	(9)
Beiträge zu Altersversorgungsplänen	(35)	(43)	(46)
Changes in assets and liabilities (net of acquisitions):
Veränderung der Forderungen	(37)	(47)	2
Veränderung der Vorräte	(49)	(39)	5
Veränderung der Verbindlichkeiten	17	4	(4)
Veränderung der Rückstellungen	3	18	(28)
Veränderung der Steuerrückstellungen	25	20	(17)
Nettoveränderung der sonstigen Aktiva und Passiva	33	(2)	12
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit	416	324	396
Investitionstätigkeit
Investitionsausgaben	(119)	(126)	(112)
Erlös aus dem Verkauf von Sachanlagen	2	6	5
Akquisitionen von Unternehmen und Vermögensgegenständen nach Abzug erworbener Zahlungsmittel	-	(81)	(41)
Veräußerungserlöse	30	-	-
Sonstiges, netto	1	2	1
Cashflow aus Investitionstätigkeit	(86)	(199)	(147)
Finanzierungstätigkeit
Nettotransfer an ehemalige Muttergesellschaft	-	-	(9)
Begebung kurzfristiger Schuldtitel	52	39	13
Tilgung von Fremdkapital- und Finanzleasingverbindlichkeiten	-	(2)	(14)
Rückkauf von Stammaktien	(134)	(73)	(13)
Erlöse aus der Ausübung von Aktienbezugsrechten der Arbeitnehmer	26	22	24
Steuervorteilüberschuss aus aktienbasierter Vergütung	2	1	-
Gewinnausschüttung	(94)	(87)	(75)
Sonstiges, netto	1	-	-
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	(147)	(100)	(74)
Wechselkurseffekt auf die Zahlungsmittel	(53)	4	11
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	130	29	186
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Jahresbeginn	533	504	318
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Jahresende	$ 663	$ 533	$ 504
Ergänzende Angaben
Mittelabfluss im Berichtsjahr für Zinsen	$ 51	$ 51	$ 53
Ertragsteuern (nach Abzug erhaltener Steuererstattungen)	$ 81	$ 65	$ 104

ENTWICKLUNG DES KONZERN-EIGENKAPITALS

(in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	Stammaktien	Zusätzlich einbez. Kapital	Einbeh. Gewinne	Akkum. sonst. Gesamtergebnis (Verlust)	Eigenbestand	Gesamt
Saldo per 1. Januar 2012	2	1.663	44	122	-	1.831
Jahresüberschuss			297			297
Sonstiger Gesamtverlust, netto				(7)		(7)
Ausgeschüttete Dividenden (0,4048 $ je Aktie)			(77)			(77)
Aktienanreizplanaktivität		43				43
Rückkauf von Stammaktien					(13)	(13)
Saldo per 31. Dezember 2012	$ 2	$ 1.706	$ 264	$ 115	$ (13)	$ 2.074
Jahresüberschuss			228			228
Sonstiges Gesamtergebnis, netto				52		52
Ausgeschüttete Dividenden (0,4656
$ je Aktie)			(87)			(87)
Aktienanreizplanaktivität		47				47
Rückkauf von
Stammaktien					(73)	(73)
Saldo per 31. Dezember 2013	$ 2	$ 1.753	$ 405	$ 167	$ (86)	$ 2.241
Jahresüberschuss			337			337
Sonstiges Gesamtergebnis, netto				(266)		(266)
Ausgeschüttete Dividenden (0,5120 $ je Aktie)			(94)			(94)
Aktienanreizplanaktivität		43				43
Rückkauf von Stammaktien					(134)	(134)
Saldo per 31. Dezember 2014	$ 2	$ 1.796	$ 648	$ (99)	$ (220)	$ 2.127

ERLÄUTERUNGEN ZUM KONZERNABSCHLUSS

Erläuterung 1: Überblick über wesentliche Bilanzierungsmethoden

Xylem Inc. ("Xylem" oder "Gesellschaft") ist ein führender Hersteller von Ausrüstung und Dienstleistungen für Wasser- und Abwasseranwendungen mit einem breiten Angebot an Produkten und Dienstleistungen, die den kompletten Wasserkreislauf, angefangen von der Sammlung über die Verteilung und Nutzung bis hin zur Rückleitung in die Umwelt abdecken. Das Geschäft ist in die beiden Geschäftsbereiche Water Infrastructure und Applied Water unterteilt. Der Bereich Water Infrastructure deckt den Transport, die Behandlung und die Prüfung von Wasser ab. Wir bieten eine Reihe verschiedener Produkte an, darunter Wasser- und Abwasserpumpen, Behandlungs- und Prüfungsgeräte sowie Steuerungen und Systeme. Der Geschäftsbereich Applied Water umfasst alle Verwendungen von Wasser und konzentriert sich auf die Märkte für Wohn- und gewerbliche Immobilien, Industrie und Landwirtschaft. Zum Geschäftsbereich Applied Water zählen Pumpen, Schieber, Wärmetauscher, Steuerungen und Dispenserausrüstung.

Am 31. Oktober 2011 (der "Zuteilungstag") schloss ITT die Ausgründung ("Ausgründung") von Xylem, dem bisherigen ITT-Unternehmen aus den Bereichen Wasserausrüstung und Dienstleistungen, ab. Die Ausgründung erfolgte gemäß dem am 25. Oktober 2011 zwischen ITT, Exelis Inc. ("Exelis") und Xylem geschlossenen Aktienplatzierungsvertrag ("Aktienplatzierungsvertrag"). Xylem Inc. wurde am 4. Mai 2011 im US-Bundesstaat Indiana im Zusammenhang mit der Ausgründung gegründet.

Sofern nichts anderes angegeben ist oder der Kontext auf eine andere Verwendung schließen lässt, beziehen sich "Xylem", "wir", "uns", "unser" und "die Gesellschaft" im Folgenden auf die Xylem Inc. und ihre Tochtergesellschaften. Verweise auf "ITT" oder "ehemalige Muttergesellschaft" in den Erläuterungen zum Konzernabschluss beziehen sich auf die ITT Corporation und ihre Konzerngesellschaften (außer Xylem Inc.).

Grundlage der Darstellung

Der Konzernabschluss spiegelt unsere Finanz- und Ertragslage sowie den Kapitalfluss wider und wurde nach Maßgabe der US-amerikanischen Grundsätze ordnungsgemäßer Rechnungslegung (US-GAAP) erstellt. Alle konzerninternen Salden bzw. Transaktionen zwischen unseren Unternehmen wurden eliminiert.

Im Jahr 2014 begann die Gesellschaft mit der Umsetzung einer organisatorischen Neugestaltung zur Integration ihrer kaufmännischen Teams in den geographischen Regionen. Mit der Integration unserer kaufmännischen Teams wird der Wechsel von einer Organisationsstruktur nach Produktlinien hin zu einer Xylem-weiten Vertriebs- und Marketingorganisation vollzogen. Diese Vertriebsstruktur greift bereits weitgehend in unseren Regionen in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien sowie in geringerem Umfang in den übrigen Regionen. Während die berichtspflichtigen Geschäftsbereiche der Gesellschaft von dieser Neugestaltung unberührt bleiben, hat sie Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Gesellschaft Geschäfte führt; die wichtigsten Veränderungen betreffen den Übergang bestimmter Zuständigkeiten, nämlich für kunden- und marktbezogene Aktivitäten, auf die regionalen Vertriebsorganisationen. Diese Änderungen und das damit zusammenhängende Messsystem traten im vierten Quartal 2014 in Kraft, und die Gesellschaft hat die Finanzberichterstattung in der Folge auf dem neuen Organisationssystem aufgebaut. Geschäftsbereichsaufträge, -einnahmen und -betriebsergebnis werden den beiden berichtspflichtigen Segmenten der Gesellschaft, Applied Water und Water Infrastructure, zugewiesen. Die Gesellschaft hat bestimmte historische Beträge zwischen den beiden berichtspflichtigen Segmenten umverteilt, diese Veränderung hat sich jedoch nicht auf die historische Finanz- und Ertragslage oder das Betriebsergebnis der Gesellschaft ausgewirkt. Durch die Umverteilung der Finanzkennzahlen ergibt sich keine Änderung der zuvor ausgegebenen Geschäftsberichte.

Verwendung von Schätzungen

Bei der Aufstellung von Abschlüssen nach Maßgabe der US-GAAP muss die Konzernleitung Schätzungen und Annahmen vornehmen, welche die für Aktiva und Passiva ausgewiesenen Beträge, die Angaben über bedingt realisierbare Vermögenswerte und Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag sowie die im Berichtszeitraum erfassten Beträge für Erträge und Aufwendungen beeinflussen. Sobald zusätzliche Informationen vorliegen, werden die Schätzungen überarbeitet. Die Angaben zum Ausweis von Verpflichtungen aus den Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und vom Planvermögen, von Umsatzerlösen, Ertragsteuerrückstellungen und steuerlichen Wertberichtigungen, Wertberichtigungen auf den Firmenwert und auf immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer, Eventualverbindlichkeiten u. a. beruhen in hohem Maße auf Schätzungen. Die tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Schätzungen abweichen.

Konsolidierungsgrundsätze

Der Konsolidierungskreis von Xylem umfasst alle Unternehmen, an denen die Gesellschaft eine finanzielle Kontrollmehrheit hält oder bei denen sie Hauptbegünstigte einer "Variable Interest Entity" ist. Die Gesellschaft weist Beteiligungen an Unternehmen aus, auf die sie einen wesentlichen Einfluss ausüben kann, jedoch keine Kontrollmehrheit nach der Equity-Methode hält, und erfasst ihren Anteil an den Gewinnen und Verlusten in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung. Nach der Equity-Methode bewertete Beteiligungen werden auf Werthaltigkeit geprüft, wenn Ereignisse oder Umstände darauf hindeuten, dass die Beteiligungen nicht nur vorübergehend an Wert verloren haben könnten. Dazu bedarf es einer genauen Beurteilung und Bewertung der Finanzlage des Beteiligungsunternehmens, der Möglichkeit weiterer Finanzierungsrunden und der vergangenen und prognostizierten Ertragslage des Beteiligungsunternehmens. Weichen die tatsächlichen Erträge des Beteiligungsunternehmens erheblich von den Prognosen ab, so ist mit künftigen Wertminderungsaufwendungen zu rechnen.

Fremdwährungsumrechnung

Die funktionale Währung ist im Allgemeinen die jeweilige Inlandswährung der ausländischen Konzerngesellschaften. Bilanzposten werden zu dem am Jahresende festgestellten Wechselkurs, die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zu den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Gewinne und Verluste aus der Fremdwährungsumrechnung werden im Eigenkapitalposten "Kumulierte Umrechnungsberichtigungen" erfasst. Nettogewinne und -verluste aus Fremdwährungsgeschäften werden derzeit im Posten "Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten" erfasst.

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn überzeugende Hinweise auf eine Vereinbarung existieren, der Preis festgelegt oder feststellbar ist, die Beitreibbarkeit zuverlässig gesichert ist und die Lieferung erfolgt ist bzw. die Leistung erbracht wurde. Bei Produktverkäufen außer im Rahmen von langfristigen Fertigungs- und ähnlichen Verträgen weisen wir die Umsatzerlöse zum Zeitpunkt des Eigentums- und Gefahrenübergangs aus, der in der Regel mit dem Versandzeitpunkt zusammenfällt. Bestimmte Verträge mit Kunden sehen vor, dass die Ware geliefert, montiert, geprüft, zertifiziert oder auf andere Weise abgenommen werden muss, bevor ein Umsatz ausgewiesen werden kann. Wir erfassen die Umsatzerlöse aus Warenverkäufen an Vertriebspartner, einschließlich Händlern und Anbietern von Lösungen mit Mehrwert, zum Verkaufszeitpunkt, wenn die Vertriebspartner abgesehen von Xylem wirtschaftlich leistungsfähig sind und Xylem alle Verpflichtungen im Rahmen des Kaufgeschäfts erfüllt hat. Umsatzerlöse aus der Vermietung von Geräten werden über die Mietdauer hinweg ausgewiesen. Dienstleistungsumsätze werden zum Zeitpunkt der Leistungserbringung verbucht.

Bei Verträgen, die mehrere Lieferungen umfassen, weisen wir die Umsatzerlöse basierend auf dem jeweiligen Verkaufspreis aus, wenn die Lieferung eine einzelnen Wert für den Kunden hat, und bei Vorgängen, die ein allgemeines Rückgaberecht beinhalten, im Verhältnis zum gelieferten Element, wenn die Lieferung für wahrscheinlich gehalten wird und im Wesentlichen der Kontrolle der Gesellschaft unterliegt. Der Kaufpreis für eine Lieferung wird, sofern vorhanden, nach anbieterspezifischen objektiven Belegen für den Kaufpreis ("VSOE"), anderenfalls nach Belegen Dritter für den Kaufpreis ("TPE") oder, mangels Belegen, nach dem besten geschätzten Kaufpreis festgestellt.

Die Lieferungen in unseren Verträgen mit mehreren Elementen umfassen verschiedene Produkte und können sich auf verbundene Dienstleistungen beziehen, wie Installations- und Einrichtungsdienste. Wir berücksichtigen die Zuweisung basierend auf dem entsprechenden Verkaufspreis einzelner Einheiten, der in Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen Hierarchie ermittelt wird. Für Lieferungen, die separat verkauft werden, ermitteln wir den VSOE basierend auf dem Preis zum Zeitpunkt des separaten Verkaufs. Die Preisfeststellung anhand von Belegen Dritter erfolgt im Allgemeinen für Dienstleistungen aufgrund der Preise, die Kunden in vergleichbaren Situationen für vergleichbare Leistungen von Drittanbietern zahlen. Bei Lieferungen, für die wir den VSOE oder den TPE nicht ermitteln können, schätzen wir den Verkaufspreis unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Markt- und Preistrends, geografische Lage, Produktanpassung und Gewinnziele. Umsatzerlöse für Vorgänge mit mehreren Lieferungen werden ausgewiesen, wenn die entsprechenden Ausweisungskriterien für die einzelne Lieferung erfüllt sind.

Einige Unternehmen schließen langfristige Fertigungs- und ähnliche Kaufverträge ab, für die die Umsatzerlöse mit der Percentage-of-Completion-Methode anhand des prozentualen Anteils der entstandenen Kosten an den geschätzten Gesamtkosten ausgewiesen werden.

Versandkosten

Versandkosten werden in den Umsatzkosten ausgewiesen.

Aktienbezugspläne

Anteilsbasierte Prämien an Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder umfassen Aktienrechte ohne Vorzugsbedingungen, Aktienoptionen mit Sperrfrist und leistungsbasierte Prämien. Die Aufwendungen für die anteilsbasierten Vergütungen werden im Wesentlichen mit ihrem beizulegenden Zeitwert über den erforderlichen Erdienungszeitraum (üblicherweise drei Jahre) linear in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten erfasst. Die berechneten Vergütungsaufwendungen werden aufgrund einer Schätzung der Optionen, deren Übertragung schließlich erwartet wird, angepasst. Bei leistungsbasierten Prämien werden die berechneten Vergütungsaufwendungen basierend auf einer Schätzung der letztlich wahrscheinlich zugeteilten Prämien und unserer Beurteilung des wahrscheinlichen Ergebnisses der Leistungsklasse angepasst. Der beilzulegende Zeitwert eines Aktienbezugsrechts ohne Vorzugsbedingungen wird zum Zuteilungstag mit dem Binominal-Gitterpreisfindungsmodell ermittelt, das verschiedene variable zeitbezogene Annahmen anwendet, beispielsweise Annahmen über Ausübungsmuster, Aktienkursvolatilität und Veränderungen bei den Dividenden. Der beizulegende Zeitwert der Aktienbezugsrechte mit Sperrfrist wird anhand des Schlusskurses am Zuteilungstag bestimmt. Der beizulegende Zeitwert der leistungsbasierten Prämien wird anhand des Schlusskurses der Stammaktien der Gesellschaft am Zuteilungstag bestimmt.

Forschung und Entwicklung

Unsere Forschungs- und Entwicklungstätigkeit erstreckt sich vornehmlich auf die Entwicklung neuer Produkte, Produktanwendungen und Fertigungsverfahren. Diese Kosten werden bei Entstehung als Aufwand gebucht.

Stilllegungs- und Entsorgungskosten

Regelmäßig werden in Abhängigkeit von der Wirtschaftslage und der entsprechenden Nachfrage von der Konzernleitung genehmigte Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen, um Kosten aufgrund betrieblicher Redundanzen zu sparen und die Gesellschaft strategisch am Markt zu positionieren. Zu den im Zusammenhang mit den Restrukturierungsmaßnahmen entstehenden Kosten zählen Abfindungen, Infrastrukturaufwendungen für die Räumung von Standorten, Vertragskündigungskosten und andere Aufwendungen. Für Personalabbaupläne werden Verbindlichkeiten ausgewiesen, wenn diese wahrscheinlich und verlässlich schätzbar sind. Für Pläne für die einvernehmliche Auflösung von Beschäftigungsverhältnissen werden Verbindlichkeiten ausgewiesen, sofern die Angestellten unwiderruflich der freiwilligen Auflösung ihrer Arbeitsverträge zustimmen. Für einmalige Entschädigungen, wie zusätzliche Abfindungen oder sonstige Zahlungen, und andere Ausstiegs- oder Stilllegungskosten, beispielsweise im Zusammenhang mit der Auflösung von Mietverträgen, werden die Verbindlichkeiten zunächst zum beizulegenden Zeitwert in dem Zeitraum angesetzt, in dem sie entstanden sind. Spätere Veränderungen der Verbindlichkeiten werden bei Entstehen als Berichtigungen verbucht.

Abgegrenzte Finanzierungskosten

Unter abgegrenzten Finanzierungskosten sind die durch Fremdfinanzierung entstehenden Kosten zu verstehen. Sie werden als sonstige Vermögenswerte aktiviert und über die Laufzeit des betreffenden Finanzierungsvertrags abgeschrieben. Werden die Schulden vorzeitig getilgt, werden die entsprechenden, noch nicht abgeschriebenen abgegrenzten Finanzierungskosten in dem Zeitraum, in dem die Tilgung stattfindet, ausgebucht und in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Zinsaufwendungen" erfasst.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Ertragsteuern werden nach dem bilanzorientierten Ansatz ermittelt. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden in Höhe der geschätzten künftigen Effekte der temporären Differenzen zwischen der handelsrechtlichen und der steuerlichen Bewertung von Aktiva und Passiva angesetzt, wobei die aktuellen, gesetzlich festgelegten Steuersätze zugrunde gelegt werden.

Es werden Wertberichtigungen vorgenommen, wenn sich herausstellt, dass die latenten Forderungen nach dem Ansatzkriterium "more likely than not" wahrscheinlich nicht oder nur teilweise realisiert werden können. Die Wertberichtigungen sollen u. a. der Unsicherheit über die schließliche Verwendung unserer Kapitalverlustvorträge in den USA, aus dem Ausland in den USA vorgetragenen Steuerguthaben und ausländischen Nettoverlustvorträgen Rechnung tragen. Für die Entscheidung, ob eine Wertberichtigung gerechtfertigt ist, werden alle positiven und negativen Hinweise und alle Quellen steuerbarer Erträge wie die bisherige Ertragsentwicklung, erwartete künftige Erträge, Rück- und Vortragszeiträume und Steuerstrategien berücksichtigt, um einzuschätzen, ob die künftigen steuerbaren Erträge ausreichen werden, um die latente Steuerforderung zu realisieren. Der Bewertung der Angemessenheit der Wertberichtigung liegen Schätzungen der Gesellschaft für die steuerbaren Erträge in den verschiedenen Ländern, in denen wir uns engagieren, und der Zeitraum, in dem die latente Steuerforderungen beitreibbar sind, zugrunde. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab oder werden die Schätzungen in späteren Zeiträumen an aktuelle Trends oder zu erwartende Änderungen unserer Annahmen angepasst, ist möglicherweise eine Korrektur der Wertberichtigung erforderlich, die unser Geschäft und unsere Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinflussen kann.

In unserer Steuerquote sind die Auswirkungen bestimmter einbehaltener ausländischer Gewinne abzulesen, für die keine Steuern in den USA entrichtet wurden, da diese Gewinne auf unbestimmte Zeit außerhalb der USA reinvestiert werden sollen. Die Höhe der zum Transfer bestimmten ausländischen Gewinne wird in Abhängigkeit vom prognostizierten Liquiditätsbedarf sowie von den Erfordernissen in Bezug auf Umlaufvermögen und langfristige Investitionen der ausländischen Tochtergesellschaften und des inländischen Geschäfts ermittelt. Aufgrund dieser Annahmen schätzt die Gesellschaft den Betrag, der in den USA verbleiben soll, und entrichtet die entsprechenden US-Bundessteuern. Wesentliche Änderungen der Schätzungen des Liquiditätsbedarfs sowie der Erfordernisse in Bezug auf Umlaufvermögen und langfristige Investitionen in den verschiedenen Ländern, in denen wir uns engagieren, können sich auf die Steuerquote des Konzerns auswirken.

Steuervorteile aus unsicheren Ertragsteuerpositionen werden nur dann erfasst, wenn es nach dem Ansatzkriterium "more likely than not" wahrscheinlich ist, dass die Steuerbehörde die Steuerposition akzeptiert. Für eine Steuerposition, die dieses Ansatzkriterium erfüllt, wird der Steuervorteil mit dem höchsten Betrag angesetzt, der mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 % von der Steuerbehörde endgültig anerkannt wird. Die mit nicht erfassten Steuervorteilen verbundenen Verbindlichkeiten werden in Abhängigkeit von veränderten Umständen und gegebenenfalls neuen Erkenntnissen regelmäßig angepasst. Diese Berichtigungen werden in dem Zeitraum erfasst, in dem sie vorgenommen werden. In der Steuerquote ist der Nettoeffekt von Veränderungen der Verbindlichkeiten für nicht erfasste Steuervorteile und nachfolgende Berichtigungen nach dem Ermessen der Konzernleitung enthalten. Auch wenn es oft schwierig ist, den endgültigen Ausgang oder den Zeitpunkt von Entscheidungen in Steuerangelegenheiten vorherzusagen, sind wir der Ansicht, dass unsere Verbindlichkeiten für nicht erfasste Steuervorteile angemessen sind. Zinsen auf nicht erfasste Steuervorteile werden von der Gesellschaft in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als sonstige betriebsfremde Nettoerträge und Säumniszuschläge als Ertragsteueraufwand berücksichtigt.

Ergebnis je Aktie

Wir stellen zwei Berechnungen für das Ergebnis je Aktie vor. Das "unverwässerte" Ergebnis je Aktie entspricht dem Jahresüberschuss geteilt durch den gewichteten Durchschnitt der umlaufenden Aktien im Berichtszeitraum. Das "verwässerte" Ergebnis je Aktie entspricht dem Jahresüberschuss geteilt durch die Summe aus der durchschnittsgewichteten Anzahl der im Berichtszeitraum umlaufenden Stammaktien und den potenziell verwässernden Aktien. Der Verwässerung entgegenwirkende potenziell verwässernde Stammaktien werden nicht in das Nettoergebnis je Aktie eingerechnet.

Zahlungsmitteläquivalente

Alle mit einer Fälligkeit von ursprünglich höchstens drei Monaten erworbenen liquiden Anlageformen werden als Zahlungsmitteläquivalente betrachtet.

Forderungen und Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen und Skonti

Die Forderungen bestehen vornehmlich aus nicht eingebrachten Beträgen, die uns aus Geschäftsvorfällen mit Kunden zustehen, und werden abzüglich einer Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen und Skonti dargestellt.

Die Gesellschaft legt ihre Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen anhand von mehreren Faktoren fest, mit denen der Saldo der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf den geschätzten realisierbaren Nettobetrag reduziert wird. Dabei spielen Faktoren wie die Zeitspanne, in der die Forderungen bereits überfällig sind, makroökonomische Trends und Bedingungen, wichtige einmalige Ereignisse, historische Erfahrungswerte und die Finanzlage von Kunden eine Rolle. Für einzelne Forderungspositionen werden gesonderte Rückstellungen gebildet, wenn die Gesellschaft von besonderen Umständen bei einzelnen Kunden erfährt, beispielsweise von der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder einer Verschlechterung des Betriebsergebnisses oder der Finanzlage eines Kunden. Der Fälligkeits- oder Verzugsstatus einer Forderung beruht auf den entsprechenden vertraglichen Zahlungsbedingungen. Ändern sich die Umstände in Bezug auf den jeweiligen Kunden, so werden die Schätzungen für das Erholungspotenzial der Forderungen entsprechend angepasst. Die Wertberichtigung für Skonti gründet sich vornehmlich auf Erfahrungen in der Vergangenheit mit den Kunden.

Das Kreditrisiko bezüglich der Forderungen ist im Allgemeinen diversifiziert, da der Kundenstamm aus einer Vielzahl von Unternehmen aus vielen unterschiedlichen Regionen besteht. Die Gesellschaft prüft regelmäßig die Kreditwürdigkeit ihrer externen Vertriebspartner, Händler und sonstigen Kunden und verlangt unter Umständen Sicherheiten in Form von Akkreditiven oder Bankgarantien. Per 31. Dezember 2014 und 2013 ist nicht von wesentlichen Kreditrisikokonzentrationen auszugehen.

Vorräte

Vorräte, einschließlich Rohstoff-, Personal- und Gemeinkosten, werden mithilfe der FIFO-Methode unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder dem Marktwert angesetzt. Geschätzte Verluste aus veralteter oder schwer verkäuflicher Ware werden zur Senkung der Vorratswerte zum geschätzten Nettoveräußerungswert angesetzt. Unsere Produktionsbetriebe erfassen die Vertriebskosten mit der Vollkostenrechnung anhand von Pauschalbeträgen, die im Allgemeinen in etwa den tatsächlichen Kosten entsprechen.

Sachanlagen

Diese Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfasst und über ihre geschätzte Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:

	Geschätzte Nutzungsdauer
Gebäude einschließlich Ein- und Umbauten	5 bis 40 Jahre
Maschinen und Anlagen	2 bis 10 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung	3 bis 7 Jahre
Zur Vermietung einschl. Leasing gehaltene Anlagen	2 bis 10 Jahre

Mietereinbauten werden über die Nutzungsdauer bzw. gegebenenfalls über die kürzere Mietvertragslaufzeit der Anlagen abgeschrieben. Kosten im Zusammenhang mit der Wartung und Reparaturen, die die Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände nicht verlängern, werden sofort abgeschrieben.

Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte

Der Firmenwert (Goodwill) drückt den Anteil des Kaufpreises aus, der bei einem Unternehmenszusammenschluss über den Wert des Nettovermögens hinaus gezahlt wird. Immaterielle Vermögenswerte sind Kundenbeziehungen, eigentumsrechtlich geschützte Technologie, Marken, Patente und andere immaterielle Vermögenswerte. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über eine geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben, die zwischen 5 und 20 Jahren beträgt und in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten enthalten ist. Bestimmte immaterielle Vermögenswerte, nämlich bestimmte Marken und Warenzeichen, verfügen über eine unbegrenzte Nutzungsdauer und werden nicht abgeschrieben.

Wertberichtigung auf langlebige Wirtschaftsgüter

Langlebige Wirtschaftsgüter einschließlich immaterieller Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden abgeschrieben und auf Werthaltigkeit geprüft, wenn die Umstände darauf schließen lassen, dass der Marktwert unter den Buchwert gefallen sein könnte. Wir prüfen die Erzielbarkeit (Recoverability) langlebiger Wirtschaftsgüter aufgrund des nicht abgezinsten künftigen Kapitalflusses, den sie erwartungsgemäß generieren werden, und weisen einen Verlust aus Wertminderung aus, wenn die geschätzten nicht abgezinsten künftigen Kapitalflüsse, die durch die Nutzung des Wirtschaftsguts zuzüglich des bei Veräußerung gegebenenfalls zu erwartenden Reinerlöses unter dem Buchwert des Wirtschaftsguts liegen. Wird eine Wertminderung festgestellt, wird der Buchwert mit dem DCF-Verfahren (diskontierter Cashflow) auf den geschätzten beizulegenden Zeitwert oder, sofern vorhanden und angemessen, auf den Vergleichsmarktwert heruntergerechnet.

Der Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden nicht abgeschrieben, sondern jährlich (oder häufiger, wenn Hinweise auf Wertminderungen auftauchen, beispielsweise Veränderungen in der Struktur der Berichtseinheiten, wesentliche negative Veränderungen des Geschäftsklimas oder strengere Maßnahmen oder Auslegungen einer Aufsichtsbehörde) auf Werthaltigkeit geprüft. Die jährlichen Prüfungen auf Werthaltigkeit werden jeweils am ersten Tag des vierten Quartals durchgeführt. Die Prüfung des Firmenwerts besteht aus zwei Schritten. Im ersten Schritt wird der geschätzte beizulegende Zeitwert einer jeden Berichtseinheit mit dem Buchwert der Nettovermögenswerte der jeweiligen Berichtseinheit verglichen. Übersteigt der geschätzte beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit ihren Buchwert, so ist der Firmenwert nicht gemindert, und der zweite Schritt der Prüfung ist nicht erforderlich. Übersteigt der Buchwert der Berichtseinheit ihren geschätzten beizulegenden Zeitwert, so wird in einem zweiten Schritt der anzusetzende Verlust aus Wertminderung ermittelt. Übersteigt der Buchwert des Firmenwerts einer Berichtseinheit ihren impliziten beizulegenden Zeitwert, so wird ein Verlust aus Wertminderung in der Höhe der Differenz ausgewiesen. Der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten und immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer wird mit dem Ertragswertverfahren ermittelt. Das bedeutet, er wird aufgrund des beizulegenden Zeitwerts der geschätzten künftigen Kapitalflüsse berechnet.

Produktgewährleistung

Wir bilden Rückstellungen für den geschätzten Aufwand für Produktgarantien zum Zeitpunkt der Umsatzerfassung und weisen sie in den Umsatzkosten aus. Unsere Verbindlichkeiten aus Produktgarantien beruhen auf der bestmöglichen Schätzung der wahrscheinlichen Verbindlichkeiten gemäß den Bedingungen der unseren Kunden gewährten Produktgarantien. Die Verbindlichkeiten werden aufgrund unserer Standardgarantiebedingungen, der historischen Schadenshäufigkeit und des Aufwands für den Ersatz oder die Reparatur der betreffenden Produkte geschätzt. Die Garantieverbindlichkeiten hängen von verschiedenen Faktoren ab, vor allem von der Anzahl der verkauften Einheiten, der vereinbarten Garantiezeit, der historischen und erwarteten Anzahl der Garantieforderungen und der Kosten pro Anspruch. Außerdem verbuchen wir eine Gewährleistungsverbindlichkeit für sonstige Angelegenheiten. Die ausgewiesenen Gewährleistungsverpflichtungen werden vierteljährlich auf ihre Angemessenheit geprüft und gegebenenfalls angepasst.

Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Die Ermittlung der Verpflichtungen im Rahmen der leistungsbezogenen Altersversorgungspläne und Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und der damit verbundenen Kosten beruht auf versicherungsmathematischen Berechnungen zur Schätzung der Leistungsansprüche der Arbeitnehmer. Dazu zählen in erster Linie Abzinsungssätze, langfristig erwartete Erträge aus dem Planvermögen, Steigerungsraten bei künftigen Leistungen, Sterblichkeiten, Betriebszugehörigkeit und andere Faktoren. Jeder Annahme wird die entsprechende Erfahrung der Gesellschaft im Zusammenhang mit Marktdaten für jedes einzelne Land zugrunde gelegt, in dem ein solcher Altersversorgungsplan existiert. Die versicherungsmathematischen Annahmen werden jährlich von externen Beratern überprüft und gegebenenfalls angepasst. Für den Ausweis des periodenbezogenen Leistungsnettoaufwands wird die Berechnung der erwarteten langfristigen Planvermögensrendite gewöhnlich mithilfe eines marktbezogenen Planvermögenswerts abgeleitet, der auf den durchschnittlichen Vermögenswerten zum jeweiligen Bewertungsstichtag in den letzten fünf Jahren beruht. Die von den Annahmen abweichenden tatsächlichen Ergebnisse werden akkumuliert und, soweit sie 10 % des höheren Betrags aus dem marktbezogenen Wert und der prognostizierten Leistungsverpflichtung übersteigen, über das durchschnittliche verbleibende Erwerbsleben der aktiven am Plan beteiligten Arbeitnehmer oder, bei Plänen mit hauptsächlich inaktiven Beteiligten, über die durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung linear abgeschrieben. Der beizulegende Zeitwert des Planvermögens wird mit dem Marktpreis oder dem geschätzten beizulegenden Zeitwert zum Bewertungsstichtag angesetzt.

Wir behandeln Änderungen an der Planformel, die das Auflaufen von Dienstzeit eliminieren, aber zukünftige Gehaltserhöhungen zulassen (d. h. "Soft Freeze") als Anpassung.

Unternehmenszusammenschlüsse

Die Gesellschaft weist den Kaufpreis von Akquisitionen in den erworbenen materiellen und immateriellen Vermögenswerten und übernommenen Schulden sowie den erworbenen Beteiligungen ohne Kontrollmehrheit mit dem geschätzten beizulegenden Zeitwert zum Akquisitionszeitpunkt aus. Veränderungen der vorläufigen beizulegenden Zeitwerte zum Akquisitionszeitpunkt innerhalb des Bewertungszeitraums, der 12 Monate ab dem Akquisitionszeitpunkt nicht überschreiten darf, werden als entsprechende Firmenwertberichtigungen erfasst. Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte zum Akquisitionszeitpunkt nach Ablauf des Bewertungszeitraums werden in den Gewinnen erfasst. Die positive Differenz zwischen Kaufpreis und geschätztem beizulegenden Zeitwert wird im Firmenwert erfasst. Aufwendungen und Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit den Akquisitionen werden gegebenenfalls vom Unternehmenszusammenschluss getrennt erfasst und sofort abgeschrieben.

Derivative Finanzinstrumente

Wir erfassen alle Derivate zum beizulegenden Zeitwert in der Bilanz. Die Erfassung von Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten hängt davon ab, ob ein Derivat als Hedging-Instrument betrachtet und bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen als solches gebucht wird. Derivate, die als Absicherung gegen Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögensposten, einer Verbindlichkeit oder einer Verpflichtung in Bezug auf ein bestimmtes Risiko gelten und entsprechend gebucht werden, werden als "Fair-Value-Hedges" bezeichnet. Derivate, die als Absicherungen gegen Veränderungen der erwarteten Cashflows, einschließlich prognostizierter Transaktionen, gelten und entsprechend gebucht werden, werden als "Cashflow-Hedges" bezeichnet. Derivate können auch als Hedges für das Fremdwährungsrisiko einer Nettoinvestition in ein Auslandsgeschäft behandelt werden. Beim Hedge-Accounting wird in der Regel der Zeitpunkt des Gewinn- oder Verlustausweises an das Hedging-Instrument angepasst, wobei die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts der Hedging-Forderung oder -Verbindlichkeit bei einem Hedge nach beizulegendem Zeitwert dem Hedging-Risiko oder der Einnahmenauswirkung der prognostizierten Hedging-Transaktionen bei einem Cashflow-Hedge zuzuschreiben ist. Die Gesellschaft kann Derivatverträge abschließen, die der wirtschaftlichen Absicherung bestimmter Risiken dienen, auch wenn das Hedge-Accounting nicht angewandt wird oder wir uns gegen eine entsprechende Anwendung entscheiden.

Die effektive Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten, die als Cashflow-Hedges oder Wechselkursrisiko gelten, wird im Sonstigen Gesamtergebnis ausgewiesen und anschließend entweder im Umsatz oder den Umsatzkosten verbucht (Verkaufsposten im Umsatz und Einkaufsposten in den Umsatzkosten) und zwar in dem Zeitraum, in dem die prognostizierte Hedging-Transaktion sich auf die Einnahmen auswirkt. Jede ineffektive Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten wird direkt in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen. Wir gehen so vor, dass Cashflow-Hedges zum Zeitpunkt der Verbuchung der prognostizierten Transaktion als Ertrag oder Aufwand in der Bilanz neu bestimmt werden und nachfolgende Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten verbucht werden, wobei der Gewinn oder Verlust aufgrund von Währungskursschwankungen bei der zugrundeliegenden Forderung oder Verbindlichkeit neu bewertet wird. Wenn es wahrscheinlich wird, dass die ursprünglich prognostizierte Transaktion nicht stattfindet, wird der Gewinn oder Verlust in Bezug auf die im Sonstigen Gesamtergebnis verbuchte Hedging-Transaktion unverzüglich den Nettoeinnahmen zugewiesen.

Eventualverbindlichkeiten und finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für jene Eventualverbindlichkeiten und finanziellen Verpflichtungen, deren Eintritt wahrscheinlich ist und deren Höhe sich hinreichend schätzen lässt. Dies gilt auch für Anwaltsgebühren. Für die Ermittlung der Wahrscheinlichkeiten und der geschätzten Verlustbeträge sind genaue Beurteilungen erforderlich. Die Rückstellungen werden vierteljährlich überprüft und in Abhängigkeit von Verhandlungsergebnissen, Vergleichen, Gerichtsentscheidungen, Rechtsberatungen und anderen aktualisierten Informationen angepasst.

Rückstellungen für Umweltangelegenheiten werden für die jeweiligen Standorte getrennt gebildet, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verpflichtung entstanden ist und deren Höhe nach geltendem Recht und dem Stand der Technik hinreichend geschätzt werden kann. Der geschätzte Haftungsbetrag wird um den erwarteten Anteil anderer möglicher Parteien verringert, wenn es wahrscheinlich ist, dass derlei Parteien rechtlich verantwortlich und finanziell zur Zahlung ihres jeweiligen Anteils an den entsprechenden Kosten in der Lage sind. Diese Rückstellungen werden im Zuge der Bewertungs- und Sanierungsmaßnahmen oder bei Bekanntwerden zusätzlicher technischer oder rechtlicher Informationen vierteljährlich angepasst. Da die Bewertung von Umweltrisiken wesensbedingt mit Unsicherheiten behaftet ist, können die in künftigen Berichtsperioden an den benannten Standorten entstehenden Istkosten von den Schätzungen abweichen. Rückstellungen für Umweltschutzverbindlichkeiten werden im Allgemeinen nicht abgezinst in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen und enthalten keine Erstattungsansprüche von Versicherungsgesellschaften oder sonstigen Dritten.

Konzentration von Kreditrisiken

Der Gesellschaft können erhebliche Kreditrisiken durch Finanzinstrumente entstehen, hauptsächlich in Form von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Es bestehen Verträge über Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Derivate mit verschiedenen Finanzinstituten. Diese sind in vielen verschiedenen geografischen Regionen angesiedelt, und unsere Unternehmenspolitik zielt darauf ab, das mit jedem einzelnen Institut verbundene Risiko zu begrenzen. Im Rahmen des Zahlungsmittel- und Risikomanagements wird die relative Kreditwürdigkeit der Finanzinstitute regelmäßig bewertet. In den vergangenen drei Jahren waren keine größeren Kreditausfälle aus bei den Finanzinstituten gehaltenen Instrumenten zu verzeichnen. Zur Absicherung von Wechselkursschwankungen können Fremdwährungsterminkontrakte eingesetzt werden. Diese bergen das Risiko des Kontrahentenausfalls. Das Kreditrisiko bezüglich der Forderungen ist im Allgemeinen diversifiziert, da der Kundenstamm aus einer Vielzahl von Unternehmen aus vielen unterschiedlichen Branchen und Regionen besteht. Die Gesellschaft prüft regelmäßig die Kreditwürdigkeit ihrer externen Vertriebspartner, Händler und sonstigen Kunden und verlangt unter Umständen Sicherheiten in Form von Akkreditiven oder Bankgarantien.

Der Großteil aller Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, einschließlich der auf Fremdwährungen lautenden Salden, war zum 31. Dezember 2014 und 2013 nicht versichert. Die auf Fremdwährungen lautenden Salden lagen an den jeweiligen Stichtagen (31. Dezember 2014 bzw. 2013) bei 537 Mio. $ bzw. 423 Mio. $.

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Der beizulegende Zeitwert wird als der Preis ermittelt, der beim Verkauf eines Vermögensgegenstands erzielt oder für die Abtretung einer Schuld im Rahmen eines ordnungsgemäßen Rechtsgeschäfts zwischen Marktteilnehmern zum Bewertungsstichtag gezahlt würde. Hierbei kommt eine hierarchische Struktur zur Anwendung, nach der die Eingaben in die Bewertungstechniken zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts drei Ebenen zugeordnet werden. Eingaben der Ebene 1 sind Preisnotierungen für identische Vermögensgegenstände oder Schulden in aktiven Märkten; Eingaben der Ebene 2 sind Marktpreisnotierungen für ähnliche Vermögensgegenstände oder Schulden in aktiven Märkten; Eingaben der Ebene 3 haben die niedrigste Priorität und bestehen aus nicht beobachtbaren Daten.

Erläuterung 2: Neue Rechnungslegungsvorschriften

Noch nicht angewandte Vorschriften

Im Januar 2015 gab das Financial Accounting Standards Board ("FASB") Leitlinien heraus, auf deren Grundlage das Konzept der außerordentlichen Posten aus den U.S. GAAP gestrichen wird. Nach den geltenden U.S. GAAP muss ein Vorgang oder eine Transaktion ungewöhnlich sein und unregelmäßig auftreten, um als außerordentlicher Posten zu gelten. Darüber hinaus werden außerordentliche Posten unter den geltenden U.S. GAAP in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens separat ausgewiesen und in den Erläuterungen zum Geschäftsbericht offengelegt. Als Konsequenz der neuen Leitlinien zu außerordentlichen Posten dürfen Unternehmen nicht länger (1) außerordentliche Posten vom ordentlichen Betriebsergebnis trennen, (2) außerordentliche Posten separat in der Gewinn- und Verlustrechnung ausweisen und (3) Angaben zu Einkommensteuer und Gewinn pro Aktie in Bezug auf einen außerordentlichen Posten offenlegen. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen, und können sowohl vorzeitig als auch rückwirkend angewendet werden. Die Gesellschaft rechnet nicht damit, dass diese Leitlinien sich auf ihre Finanz- und Ertragslage auswirken werden.

Im Juni 2014 gab das FASB Leitlinien zur Ausweisung von Vergütungen zu anteilsbasierten Leistungen aus, bei denen die Bedingungen der Zuteilung vorgeben, dass ein Leistungsziel, das sich auf die Fälligkeit auswirkt, nach der jeweiligen Dienstzeit erreicht werden konnte. Aus den Leitlinien geht hervor, dass das Leistungsziel nicht durch die Schätzung des beizulegenden Zeitwerts am Zuteilungstag zu reflektieren ist. Der entsprechende Vergütungsaufwand ist in dem Zeitraum zu erfassen, in dem es wahrscheinlich ist, dass das Leistungsziel erreicht wird und hat den Vergütungsaufwand darzustellen, der den Zeiträumen zuzurechnen ist, in denen die Dienstzeit bereits erbracht wurde. Wird es wahrscheinlich, dass das Leistungsziel vor Ende der jeweiligen Dienstzeitperiode erreicht wird, ist der verbleibende, nicht ausgewiesene Vergütungsaufwand im Voraus über die verbleibende Dienstzeitperiode zu erfassen. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die nach dem 15. Dezember 2015 beginnen, und eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Komponenten der Leitlinien dürfen entweder (a) vorzeitig für alle nach dem Datum des Inkrafttretens gewährten oder geänderten Zuteilungen oder (b) rückwirkend für alle zu Beginn des frühest möglichen Jahresberichtszeitraums ausstehenden und alle darauf folgenden Zuteilungen angewandt werden. Die Gesellschaft rechnet nicht damit, dass diese Leitlinien sich auf ihre Finanz- und Ertragslage auswirken werden.

Im Mai 2014 gab das FASB Leitlinien zur Erfassung von Einnahmen aus Verträgen mit Kunden heraus. In den Leitlinien wird ein einzelnes Gesamtmodell erläutert, das in der Buchführung für Einnahmen aus Verträgen mit Kunden anzuwenden ist und das die meisten geltenden Leitlinien zur Erfassung von Einnahmen, einschließlich der branchenspezifischen Leitlinien, ablöst. Die Kernaussage des Modells lautet, dass ein Unternehmen Einnahmen zu dem Zweck erfasst, den Übergang von Waren und Dienstleistungen auf Kunden in einer Summe darzustellen, die die Vergütung darstellt, auf die das Unternehmen seiner Erwartung nach im Gegenzug Anspruch hat. Außerdem werden die Offenlegungsvorschriften in Bezug auf die Umsatzdarstellung erweitert. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die nach dem 15. Dezember 2016 beginnen, und eine rückwirkende Anwendung ist für jeden vorherigen Zeitraum oder mit kumulativer Wirkung zum Datum der ersten Anwendung zulässig. Eine vorzeitige Anwendung ist nicht zulässig. Die Gesellschaft prüft derzeit die Auswirkungen dieser Leitlinien auf die Finanz- und Ertragslage.

Im April 2014 gab das FASB Leitlinien zur Berichterstattung über nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten heraus. Aus den Leitlinien geht hervor, dass die Veräußerung eines Unternehmens oder einer Sparte als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit zu erfassen ist, wenn die Veräußerung eine strategische Veränderung darstellt, die sich wesentlich auf die Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens auswirkt. Durch die Leitlinien werden außerdem die Offenlegungsvorschriften in Bezug auf nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten sowie auf die Veräußerung von wesentlichen Geschäftsbereichen, die für die Ausweisung als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit nicht in Frage kommen, erweitert. Diese Leitlinie gilt vorzeitig für Veräußerungen (oder Geschäftsbereiche, die zum Verkauf stehen), die innerhalb von ab dem 15. Dezember 2014 beginnenden Jahresberichtszeiträumen und in Zwischenzeiträumen innerhalb dieser Jahre erfolgen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Auswirkungen dieser Leitlinien auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft hängen vom Auftreten und von der Bedeutung von Veräußerungstransaktionen ab, die die vorstehend beschriebenen Kriterien erfüllen.

Im Januar 2014 gab das FASB Leitlinien in Bezug Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen heraus. Eine Dienstleistungskonzessionsvereinbarung ist eine Vereinbarung zwischen einer öffentlichen Stelle als Konzessionsgeber und einem Unternehmen, unter der das Unternehmen die Infrastruktur des Konzessionsgebers betreibt (z.B. Flughäfen, Straßen und Brücken). Aus der Leitlinie geht hervor, dass Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen nicht unter Thema 840 Leasing-Verhältnisse, sondern unter einer anderen angemessenen Kategorie zu erfassen sind. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die ab dem 15. Dezember 2014 beginnen, und eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Die Eröffnung von einbehaltenen Gewinnen wird im Jahr der Anwendung angepasst, so dass die kumulative historische Auswirkung von zum Datum der Anwendung bestehenden Vereinbarungen reflektiert wird, und die neuen Vorgaben werden dann für alle folgenden Geschäftsberichte angewandt. Die Gesellschaft rechnet nicht mit wesentlichen Auswirkungen der Anwendung dieser Leitlinien auf die Finanz- und Ertragslage.

Neu angewendete Vorschriften

Im Juli 2013 gab das FASB neue Leitlinien zur Ausweisung von nicht erfassten Steuervorteilen im Jahresabschluss heraus. Demzufolge sind nicht erfasste Steuervorteile oder Anteile von nicht erfassten Steuervorteilen als Reduzierung der latenten Steuerforderungen für einen Nettoverlustvortrag, einen entsprechenden Steuerverlust oder einen Steuergutschriftsvortrag auszuweisen. Falls eine entsprechende latente Steuerforderung nicht existiert oder ein Unternehmen nicht damit rechnet, die latente Steuerforderung zu nutzen, ist der nicht erfasste Steuervorteil in der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens als Verbindlickeit auszuweisen und nicht mit einer latenten Steuerforderung zu kombinieren. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die ab dem 15. Dezember 2013 beginnen. Die Anwendung dieser Leitlinien hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Im März 2013 gab das FASB Leitlinien zur Freigabe einer kumulative Umrechnungsanpassung heraus, die sich auf die Investition eines Unternehmens in die Einnahmen einer Auslandsgesellschaft beziehen. Den Leitlinien zufolge ist eine kumulative Umrechnungsanpassung freizugeben, wenn folgendes eingetreten ist: (1) Veräußerung einer Niederlassung oder einer Gruppe von Nettovermögensposten innerhalb einer Auslandsgesellschaft, die die im Wesentlichen vollständige Auflösung der Investition in die Auslandsgesellschaft darstellt, (2) Verlust eines Mehrheitsanteils an der Investition in eine Auslandsgesellschaft oder (3) schrittweise Akquisition einer Auslandsgesellschaft. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die ab dem 15. Dezember 2013 beginnen. Die Anwendung dieser Leitlinien hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Im Feburar 2013 gab das FASB Leitlinien zur Messung und Offenlegung von Verpflichtungen aus Vereinbarungen zur gemeinsamen und getrennten Haftung heraus. Nach den neuen Leitlinien sind Unternehmen verpflichtet, Verpflichtungen aus Vereinbarungen zur gemeinsamen und getrennten Haftung als Summe (1) des Betrags, den sich das Unternehmen auf der Grundlage der Vereinbarung mit Mitschuldnern zu zahlen bereit erklärt hat und (2) aller weiteren Beträge, die das Unternehmen erwartet, im Namen seiner Mitschuldner zahlen zu müssen, zu messen. Darüber hinaus sehen die neuen Leitlinien die Offenlegung einer Beschreibung der gemeinsamen und getrennten Haftungsvorkehrungen sowie des Gesamtbetrags der ausstehenden Verpflichtung für alle Parteien vor. Diese Leitlinien gelten für Jahresberichtszeiträume, die ab dem 15. Dezember 2013 beginnen. Die Anwendung dieser Leitlinien hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Erläuterung 3: Akquisitionen und Veräußerungen

Veräußerungen 2014

Am 2. Juli 2014 veräußerte die Gesellschaft die Wolverhampton-Sparte für pneumatische und hydraulische Ventile zum Preis von ca. 30 Mio. $. Die Veräußerung führte zu einem Gewinn von 11 Mio. $, der als Gewinn aus dem Verkauf von Unternehmen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen wurde. Das Unternehmen, das zum Segment Applied Water gehörte, bot eine Vielzahl von Produkten an, primär für Originalausrüstungshersteller im Öl- und Gassektor. 2013 verzeichnete das Unternehmen einen Jahresumsatz von ca. 25 Mio. $.

Akquisitionen 2013

2013 gab die Gesellschaft 84 Mio. $ (81 Mio. $ nach erworbenen Barmitteln) für Akquisitionen aus. Da es weder insgesamt noch im einzelnen um wesentliche Akquisitionen handelte, wurden weder ein Betriebsergebnis noch ein Pro-Forma-Betriebsergebnis, das das Ergebnis vor der Akquisition dargestellt hätte oder weitere Offenlegungspunkte ausgewiesen.

MultiTrode

Am 1. März 2013 erwarb die Gesellschaft MultiTrode Pty Ltd ("MultiTrode"), ein Unternehmen für Wasser- und Abwassertechnologie mit Sitz in Australien, zum Preis von 26 Mio. $. MultiTrode bietet fortschrittliche Überwachungs- und Steuerungstechnologien für städtische und private Wasser- und Abwasserbehörden sowie für Kunden aus der Industrie an. Das Unternehmen hatte ca. 60 Mitarbeiter und generierte Umsätze von ca. 13 Mio. $ in seinem zum 30. Juni 2012 endenden Geschäftsjahr.

Das Betriebsergebnis von MultiTrode wird ab dem 1. März 2013 in unserem Segment Water Infrastructure im Jahresabschluss ausgewiesen.

PIMS

Am 5. Februar 2013 übernahmen wir die PIMS Group ("PIMS"), ein Unternehmen für Abwasserdienste mit Sitz im Vereinigten Königreich, zum Preis von ca. 57 Mio. $, einschließlich einer Barzahlung von 55 Mio. $ und der Übernahme bestimmter Verbindlichkeiten. PIMS liefert Abwasserinstallations- und -wartungsdienste für den privaten Sektor sowie für Kommunen und die Industrie. Das Unternehmen hatte ca. 220 Mitarbeiter und generierte Umsätze von ca. 38 Mio. $ in seinem zum 30. April 2012 endenden Geschäftsjahr.

Das Betriebsergebnis von PIMS wird ab dem 5. Februar 2013 in unserem Segment Water Infrastructure im Jahresabschluss ausgewiesen.

Akquisitionen 2012

Heartland and MJK

Im Berichtsjahr 2012 wurden 41 Mio. $ abzüglich erworbener Zahlungsmittel für zwei Akquisitionen aufgewendet, die weder einzeln noch zusammen einen wesentlichen Einfluss auf unsere Ertrags- oder Finanzlage hatten. Am 26. Oktober 2012 erwarben wir Heartland Pump Rental & Sales, Inc. ("Heartland"), ein Unternehmen, das Entwässerungspumpen verkauft und vermietet, zum Preis von ca. 29 Mio. $. Heartland generierte per 31. Dezember 2011 einen Jahresumsatz von ca. 33 Mio. $. Am 13. Juli 2012 erwarben wir MJK Automation ("MJK") zum Kaufpreis von ca. 12 Mio. $. MJK, das im Geschäftsjahr per 30. Juni 2012 einen Jahresumsatz von 11 Mio. $ auswies, ist ein führender Hersteller in den Bereichen Durchfluss- und Füllstandssensoren sowie Mess- und Steuerungstechnologie für Wasser- und Abwasseranwendungen. Das Betriebsergebnis von Heartland und MJK wird ab dem 26. Oktober 2012 bzw. dem 13. Juli 2012 in unserem Segment Water Infrastructure im Jahresabschluss ausgewiesen. Da es weder insgesamt noch im einzelnen um wesentliche Akquisitionen handelte, wurden weder ein Betriebsergebnis noch ein Pro-Forma-Betriebsergebnis, das das Ergebnis vor der Akquisition dargestellt hätte oder weitere Offenlegungspunkte ausgewiesen.

Erläuterung 4: Umstrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen

Von Zeit zu Zeit entstehen der Gesellschaft Kosten im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen, die der Optimierung unserer Kostenbasis sowie der Anpassung unserer strategischen Positionierung an das wirtschaftliche Umfeld und die Kundennachfrage dienen. In 2014 und 2013 beziehen sich die in diesem Zusammenhang entstandenen Kosten in erster Linie auf die Reduzierung der Strukturkosten, einschließlich Stellenstreichungen und Konsolidierung von Einrichtungen vor allem in den Segmenten Water Infrastructure und Applied Water. Im Verlauf des Jahres 2012 entstanden Restrukturierungskosten vor allem in Bezug auf restrukturierungsbezogene Abfindungszahlungen für Stellenkürzungsinitiativen, die primär im Segment Water Infrastructure vorgenommen wurden. Die Komponenten der Restruktuierungs- und Wertminderungsbelastungen für die drei vorherigen Jahre werden in nachfolgender Tabelle dargestellt.

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Nach Position:
Abfindungen und andere Aufwendungen	$ 26	$ 38	$ 17
Mietaufwendungen	1	2	-
Auflösung von Restrukturierungsrückstellungen	(1)	-	-
Gesamter Restrukturierungsaufwand	26	40	17
Wertminderungen	-	2	-
Restrukturierungsaufwendungen und Wertberichtigungen, gesamt	$ 26	$ 42	$ 17
Nach Geschäftsbereich:
Water Infrastructure	$ 19	$ 33	$ 14
Applied Water	6	9	3
Konzern und Sonstige	1	-	-

Umstrukturierung

In der nachfolgenden Tabelle ist die Entwicklung der Restrukturierungsrückstellungen aufgeführt, die in der Konzernbilanz in den Rückstellungen per 31. Dezember 2014 und 2013 ausgewiesen sind.

(in Mio.)	2014	2013
Restruktuierungsrückstellungen - 1. Januar	$ 13	$ 9
Restrukturierungsaufwendungen	26	40
Barzahlungen	(26)	(35)
Sonstige	(1)	(1)
Restruktuierungsrückstellungen - 31. Dezember	$ 12	$ 13
Nach Geschäftsbereich:
Water Infrastructure	$ 5	$ 6
Applied Water	3	3
Regionale Verkaufsstellen ^(a)	3	4
Konzern und Sonstige	1	-

^(a) Regionale Verkaufsstellen sind in erster Linie Verkaufs- und Marketingorganisationen, für die Restrukturierungsaufwendungen entstanden sind, die den Segmenten zugewiesen wurden. Die mit dem Restrukturierungsaufwand verbundenen Verbindlichkeiten wurden den Segmenten nicht zugewiesen.

Der Verlauf des Arbeitsplatzabbaus im Rahmen der Restrukturierungsmaßnahmen 2014 und 2013 ist im Folgenden dargestellt:

	2014	2013
Geplanter Abbau - 1. Januar	51	54
Zusätzlich geplanter Abbau	320	513
Tatsächlicher Abbau	(238)	516)
Geplanter Abbau - 31. Dezember	133	51

Die erwarteten Gesamtkosten im Zusammenhang mit in 2014 begonnenen Maßnahmen von ca. 22 Mio. $ für den Bereich Water Infrastructure setzen sich zusammen aus 18 Mio. $ für 2014 und 4 Mio. $, die in 2015 noch entstehen werden. Diese kosten betreffen in erster Linie Abfindungen. Die Gesellschaft geht derzeit davon aus, dass diese Maßnahmen noch bis Ende 2015 laufen werden. Die erwarteten Gesamtkosten von ca. 10 Mio. $ für den Bereich Applied Water setzen sich zusammen aus 6 Mio. $ für 2014 und 4 Mio. $, die in 2015 noch entstehen werden. Diese kosten betreffen in erster Linie Abfindungen. Die Gesellschaft geht derzeit davon aus, dass diese Maßnahmen noch bis Ende 2015 laufen werden. Die erwarteten und tatsächlich entstandenen Gesamtkosten in den Bereichen Corporate und Sonstige Maßnahmen beliefen sich 2014 auf 1 Mio. $. Diese Maßnahmen wurden 2014 abgeschlossen.

Die erwarteten Gesamtkosten im Zusammenhang mit Maßnahmen, die 2013 gestartet wurden, liegen bei ca. 32 Mio. $ für den Bereich Water Infrastructure. Etwa 31 Mio. $ der erwarteten Kosten sind 2013 entstanden, und 1 Mio. $ fielen 2014 an. Die erwarteten Gesamtkosten im Zusammenhang mit Maßnahmen, die 2013 gestartet wurden, liegen bei ca. 8 Mio. $ für den Bereich Applied Water. Etwa 8 Mio. $ der erwarteten Kosten entstanden 2013. Diese Maßnahmen sind im Wesentlichen abgeschlossen.

Wertminderungsaufwand

Im vierten Quartal 2013 führten wir unsere jährliche Werhaltigkeitsanalyse für die immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer durch, die eine Wertberichtigungsbelastung von 2 Mio. $ in Bezug auf Handelsnamen im Geschäftsbereich Water Infrastructure ergab. Für weitere Informationen siehe Erläuterung 11 "Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände".

Erläuterung 5: Abspaltungskosten

Der Gesellschaft sind wie nachfolgend dargestellt nicht wiederkehrende Abspaltungskosten aufgrund der Ausgründung von ITT entstanden.

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Umfirmierung und Marketingkosten	$ -	$ -	$ 8
Beratungs- und Expertengebühren	-	-	7
Informations- und Technologiekosten	-	2	3
Mitarbeiterbindung und Einstellungskosten	-	-	1
Lease termination and other real estate costs	-	2	1
Sonstige	-	-	2
Summe Abspaltungskosten im Betriebsergebnis	-	4	22
Steuerliche Abspaltungskosten	-	-	-
Ertragsteuervorteil	-	(2)	(6)
Summe der Abspaltungskosten, netto	$ -	$ 2	$ 16

Erläuterung 6: Sonstiges betriebsfremdes Ergebnis (Aufwand), netto

Das sonstigen betriebsfremde Ergebnis (Aufwand), netto, setzt sich aus folgenden Positionen zusammen:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Zinserträge	$ 2	$ 3	$ 4
Erträge aus Joint Ventures	2	2	4
Sonstiger Aufwand - netto ^(a)	(3)	(15)	(8)
Sonstiges betriebsfremdes Gesamtergebnis (Aufwand), netto	$ 1	$ (10)	$ -

^(a) 2013 umfasst einen Aufwand von 10 Mio. $ im Zusammenhang mit der Steuervereinbarung mit ITT. Siehe Erläuterung 7 "Ertragsteuer" für weitere Informationen zur Steuervereinbarung.

Erläuterung 7: Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Im Folgenden sind die Quellen der Erträge vor Steuern und die Positionen des Ertragssteueraufwands aufgeführt:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Anteile an Erträgen:
Inland	$ 118	$ 49	$ 106
Ausland	303	249	282
Summe Ertrag vor Steuern	$ 421	$ 298	$ 388
Anteile an Steuern vom Einkommen und vom Ertrag:
Laufend:
Inland - Bundesebene	$ 44	$ 37	$ 27
Inland - Bundesstaaten und Kommunen	7	1	7
Ausland	62	46	56
Summe laufende Steuern	113	84	90
Latent:
Inland - Bundesebene	$ (14)	$ (6)	$ 10
Inland - Bundesstaaten und Kommunen	-	-	(2)
Ausland	(15)	(8)	(7)
Summe der latenten Steuern	(29)	(14)	1
Summe der Ertragsteuerbelastung	$ 84	$ 70	$ 91
Ertragsteuerquote	19,8 %	23,5 %	23,4 %

Die Überleitung von den Steuern zum US-amerikanischen föderalen Ertragsteuersatz zu den Steuern zu unserer Steuerquote auf Erträge vor Ertragsteuern sieht aus wie folgt:

	Geschäftsjahr per 31. Dezember
	2014	2013	2012
Steuerrückstellung zum in den USA gesetzlich vorgeschriebenen Satz	35,0 %	35,0 %	35,0 %
Erhöhung (Reduzierung) des Steuersatzes durch:
Ertragsteuer auf bundesstaatlicher Ebene	1,0	0,7	1,2
Verrechnungen infolge von Steuerprüfungen	0,4	-	0,2
Wertberichtigungen	22,9	39,4	8,9
Steuerfreie Zinsen	(26,3)	(43,0)	(18,2)
Differenz zum ausländischen Steuersatz	(4,2)	(4,1)	(3,4)
Rückführung von Auslandserträgen, nach Anrechnung ausländischer Steuergutschriften	(1,7)	5,1	0,4
Steueranreize	(6,2)	(8,1)	-
Sonstige, netto	(1,1)	(1,5)	(0,7)
Ertragsteuerquote	19,8 %	23,5 %	23,4 %

Wir unterliegen Steueranreizen, die von Januar 2013 bis Dezember 2023 gelten und verlängert werden können, wenn bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Die Steueranreize hängen davon ab, ob die Gesellschaft bestimmte Mitarbeiterschwellen erreicht. Durch die Auswirkungen dieser Steueranreize wurde unsere Steuerrückstellung 2014 um 6,2 % und 2013 um 8,1 % gesenkt.

Latente Steuerforderungen und Verbindlichkeiten werden nach den temporären Differenzen zwischen der handelsrechtlichen und der steuerlichen Bewertung von Aktiva und Passiva angesetzt, wobei die gesetzlich verabschiedeten Steuersätze für das Geschäftsjahr zugrunde gelegt werden, in dem die Gesellschaft mit einer Umkehrung der temporären Differenzen rechnet.

Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die in der Bilanz ausgewiesenen Positionen der aktiven und passiven latenten Steuern:

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Aktive latente Steuern: Leistungen an Arbeitnehmer	$ 124	$ 114
Sonstige Rückstellungen	25	20
Verlust- und sonstige Steuergutschriftsvorträge	456	374
Vorräte	6	6
Sonstige	3	1
	$ 614	$ 515
Wertberichtigungen	(427)	(349)
Saldo der aktiven latenten Steuern	$ 187	$ 166
Passive latente Steuern:
Immaterielle Vermögenswerte	$ 173	$ 180
Investitionen in ausländische Tochtergesellschaften	8	15
Sachanlagen	22	19
Sonstige	30	42
Summe der latenten Steuerverbindlichkeiten	$ 233	$ 256

Die Konzernleitung schätzt aufgrund aller verfügbaren positiven und negativen Hinweise, ob die künftigen steuerbaren Erträge ausreichen werden, um die latenten Steuerverbindlichkeiten zu realisieren. Aufgrund dieser Bewertung wurde zum 31. Dezember 2014 eine Wertberichtigung von 427 Mio. $ vorgenommen, um die aktiven latenten Ertragsteuern aufgrund bestimmter US-bundesstaatlicher und ausländischer operativer Nettoverluste und US-bundesstaatlicher sowie ausländischer Veräußerungsverlustvorträge zu mindern.

Eine Abstimmung der Wertberichtigung bei latenten Steuern sieht wie folgt aus:

(in Mio.)	2014	2013	2012
Wertberichtigung - 1. Januar	$ 349	$ 229	$ 195
Veränderung der Bewertung	(4)	-	-
Vorgänge laufendes Jahr	82	120	34
Wertberichtigung - 31. Dezember	$ 427	$ 349	$ 229

Die Wertberichtigung lässt sich primär ausländischen latenten Steuerposten zuschreiben.

Latente Steuern werden abzüglich nicht realisierte Steuervorteile in der Bilanz wie folgt ausgewiesen:

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Umlaufvermögen	$ 38	$ 41
Anlagevermögen	79	64
Kurzfristige Verbindlichkeiten	(5)	(4)
Langfristige Verbindlichkeiten	(158)	(191)
Summe der passiven latenten Steuern, netto	$ (46)	$ (90)

Die Steuerpositionen zur Minderung der künftigen steuerbaren Erträge haben folgende Verfallsdaten:

(in Mio.)	31. Dezember 2014	Erstes Verfallsjahr
Betrieblicher Nettoverlust USA	$ 8	31. Dezember 2024
Betrieblicher Nettoverlust Bundesstaaten	53	31. Dezember 2015
Steuerguthaben USA	38	31. Dezember 2020
Betrieblicher Nettoverlust Ausland	1.496	31. Dezember 2015

Die ausländische Steuergutschrift für Bilanzzwecke weicht aufgrund nicht realisierter Steuervorteile von der Summe für Steuererstattungszwecke ab.

Zum 31. Dezember 2014 hat die Gesellschaft Rückstellungen für passive latente Steuern in Höhe von 8 Mio. $ für eine Differenz zwischen handels- und steuerrechtlichem Ansatz von Investitionen in einigen ausländischen Tochtergesellschaften in Höhe von 65 Mio. $, die nicht unbegrenzt reinvestiert wurden, gebildet. Es wurden jedoch keine Rückstellungen für latente Steuern für eine Differenz zwischen handels- und steuerrechtlichem Ansatz von Investitionen in einigen ausländischen Tochtergesellschaften in Höhe von 1,9 Mrd. $ gebildet, da diese Beträge auf unbestimmte Zeit außerhalb der USA reinvestiert werden sollen. Die Summe der föderalen und bundesstaatlichen Ertragsteuern kann aufgrund der Komplexität der hypothetischen Berechnung nicht ermittelt werden.

Nicht erfasste Steuervorteile

Die Gesellschaft realisiert Steuervorteile aus unsicheren Ertragsteuerpositionen nur dann, wenn es nach dem Ansatzkriterium "more likely than not" wahrscheinlich ist, dass die zuständige Steuerbehörde in Kenntnis aller relevanten Informationen des Sachverhalts die Steuerposition akzeptiert. Eine unsichere Steuerposition, die die Bilanzierungsgrenze der 50 %igen Eintrittswahrscheinlichkeit erfüllt, ist im Konzernabschluss mit dem höchsten Betrag anzusetzen, der mit einer 50 %igen Wahrscheinlichkeit von der Steuerbehörde tatsächlich anerkannt wird. Eine Abstimmung des Anfangs- und Endsaldos der Steuerrisiken lässt sich wie folgt herleiten:

(in Mio.)	2014	2013	2012
Nicht erfasste Steuervorteile - 1. Januar	$ 30	$ 8	$ 5
zuzüglich:
Steuerpositionen laufendes Jahr	9	23	1
Steuerpositionen Vorjahr	7	-	2
abzüglich:
Vergleiche	(2)	(1)	-
Nicht erfasste Steuervorteile - 31. Dezember	$ 44	$ 30	$ 8

In den nicht erfassten Steuervorteilen per 31. Dezember 2014 ist ein Betrag von 44 Mio. $ enthalten, der sich mindernd auf die Steuerquote auswirken würde, sollte er schließlich zum Ansatz kommen. Die Gesellschaft rechnet nicht damit, dass sich die Steuerrisiken innerhalb der nächsten zwölf Monate wesentlich ändern werden.

In vielen Fällen beziehen sich die nicht erfassten Steuervorteile auf Steuerjahre, die von den zuständigen Steuerbehörden noch nicht abschließend geprüft wurden. Aufgrund der zuvor getrennt für die Gesellschaft und den Konzern eingereichten Steuererklärungen von ITT unterliegen wir Routineprüfungen durch die Steuerbehörden auf Bundes-, bundesstaatlicher und lokaler Ebene sowie ausländische Steuerbehörden. Die Prüfungen beziehen sich u. a. auf die Zeitpunkte und Summen von Steuerabzügen und die Ertragszurechnung zwischen verschiedenen Steuergebieten. Die Rückstellungen für die Ertragsteuern werden für ausreichend zur Bezahlung von Veranlagungen gehalten, die sich aus der Prüfung von Erklärungen vergangener Jahre ergeben könnten; gleichwohl können die schließlich fälligen Summen von der Höhe der Rückstellungen abweichen. Differenzen zwischen den Rückstellungen für steuerliche Eventualverbindlichkeiten und den von der Gesellschaft nicht zu entrichtenden Beträgen werden in dem Zeitraum erfasst, in dem sie bekannt werden. Wie oben beschrieben übernimmt ITT gemäß der Steuervereinbarung alle Steuerverbindlichkeiten des Konzerns einschließlich Zinsen und Säumniszuschlägen für den Zeitraum vor der Ausgründung. Die jüngsten noch nicht abgeschlossenen Steuerjahre sind in der folgenden Tabelle nach Steuerhoheit aufgeführt:

Steuerhoheit	Frühestes, nicht abschließend geprüftes Jahr
Kanada	2009
Deutschland	2005
Italien	2009
Luxemburg	2010
Polen	2007
Schweden	2009
Schweiz	2010
Vereinigtes Königreich	2011
USA	2009

Zinsen auf nicht erfasste Steuervorteile werden von der Gesellschaft in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als sonstige betriebsfremde Nettoerträge und Säumniszuschläge als Ertragsteueraufwand berücksichtigt. Die Summe der Zinsen in Bezug auf nicht realisierte Steuervorteile per 31. Dezember 2014 lag bei 1 Mio. $.

Steuervereinbarung

Im Zusammenhang mit der Ausgründung schlossen Xylem, ITT und Exelis eine Steuervereinbarung (Tax Matters Agreement) ab. Gemäß der Vereinbarung könnte die Gesellschaft dazu verpflichtet sein, unter bestimmten Umständen Zahlungen an ITT und Exelis zu leisten. Übersteigen beispielsweise Forderungen infolge von Steuerprüfungen die in der Vereinbarung genannten Beträge, so werden Zahlungen an ITT fällig. Die Gesellschaft kann ebenso zu Zahlungen verpflichtet sein, wenn die Ausgründung als steuerbar eingestuft wird.

Die Steuervereinbarung regelt die jeweiligen Rechte, Zuständigkeiten und Pflichten von ITT, Xylem und der sonstigen Spincos (ausgegründete Unternehmen der ITT-Gruppe werden einschließlich Xylem zusammen "Spincos" genannt) hinsichtlich der Steuerangelegenheiten für die Berichtszeiträume vor der Ausgründung. Gemäß der Vereinbarung wird ITT in der Regel die Steuererklärungen, die sich auf ITT (oder eine Tochtergesellschaft) und Xylem (oder eine Tochtergesellschaft) beziehen, für alle Besteuerungszeiträume bis zum 31. Oktober 2011 aufstellen und bei den zuständigen Steuerbehörden einreichen. ITT wird auch alle diesbezüglichen Steuern an die jeweilige Steuerbehörde zahlen, vorbehaltlich nachfolgender anderslautender Bestimmungen. Werden infolge von Steuerprüfungen Korrekturen dieser Steuererklärungen erforderlich, so entschädigt die Gesellschaft ITT teilweise für dadurch entstehende Steuerverbindlichkeiten, sofern diese eine vereinbarten Höhe überschreiten.

Die Gesellschaft reicht alle Steuererklärungen, die sich nur auf Xylem und deren Tochtergesellschaften beziehen, und sämtliche getrennten Steuererklärungen für Xylem oder einzelne Tochtergesellschaften für alle Besteuerungszeiträume bis zum 31. Oktober 2011 ein und zahlt alle damit verbundenen Steuern (einschließlich Steuernachzahlungen infolge von Prüfungen dieser Steuererklärungen). In der Regel kümmert sich ITT um alle Prüfungen, Verwaltungsangelegenheiten und sonstige steuerliche Belange bezüglich der konzernweiten Ertragsteuererklärung der ITT-Gruppe auf Bundesebene und sämtlicher anderer Steuererklärungen, für die die ITT-Gruppe zuständig ist.

Ungeachtet des Erhalts einer verbindlichen Auskunft der Steuerbehörde IRS ("IRS Ruling"), einer steuerrechtlichen Stellungnahme oder einer offiziellen Bescheinigung müssen Xylem und jedes andere Spinco ITT und jedes andere Spinco für sämtliche Steuern und damit verbundene Verluste entschädigen, die (i) infolge von Handlungen oder Unterlassungen durch das betreffende Spinco gemäß den oben beschriebenen Verpflichtungen, (ii) infolge von Akquisitionen von Wertpapieren oder Vermögenswerten eines solchen Spincos oder eines anderen Unternehmens aus dessen Gruppe oder (iii) infolge von Verstößen eines solchen Spincos oder eines Unternehmens aus dessen Gruppe gegen eine Bestimmung oder Verpflichtung laut den Abspaltungsurkunden oder den Unterlagen bezüglich der verbindlichen Steuerauskunft der IRS oder der steuerrechtlichen Stellungnahme zur Ausgründung dieses Spincos entstehen.

Gemäß dem föderalen Ertragsteuergesetz der USA haften ITT und die Spincos gesamtschuldnerisch für alle von ITT geschuldeten föderalen Ertragsteuern für die Zeiträume vor und in dem laufenden Steuerjahr von ITT, das am 31. Dezember 2011 endet.

Zahlt ITT die laut Steuervereinbarung für die Zeiträume vor und in dem laufenden Steuerjahr geschuldeten föderalen Ertragsteuern nicht, so haften folglich die Spincos gesamtschuldnerisch dafür. Sollte ein Spinco gemäß diesen Bestimmungen gezwungen sein, eine Zahlung für eine mit einer Ausgründung verbundene Steuerverbindlichkeit der für föderale Ertragsteuerzwecke konsolidierten ITT-Gruppe, für die dieses Spinco gemäß Steuervereinbarung nicht zu haften hat, zu leisten, und kann es keine vollständige Entschädigung von dem gemäß Steuervereinbarung haftenden Spinco erlangen, so entschädigt ITT das betroffene Spinco für den Teil der Verbindlichkeit, für den das haftende Spinco keine Entschädigung leistet.

Die Steuervereinbarung enthält ferner Bestimmungen über die Umlage der Steuerpositionen der für föderale Ertragsteuerzwecke konsolidierten ITT-Gruppe, Zuständigkeiten für steuerrechtliche Entscheidungen, Zusammenarbeit und andere Vorgänge.

Per 31. Dezember 2014 belief sich der Nettobetrag, den Xylem ITT unter der Steuervereinbarung schuldet, auf 7 Mio. $.

Erläuterung 8: Ergebnis je Aktie

Nachfolgend ist die Überleitung von den als Berechnungsgrundlage dienenden Aktien zum verwässerten Ergebnis je Aktie dargestellt.

	Geschäftsjahr per 31. Dezember
	2014	2013	2012
Jahresüberschuss (in Mio.)	$ 337	$ 228	$ 297
Aktien (in Tsd.):
Gewichteter Durchschnitt Stammaktien im Umlauf	183.030	185.082	185.459
Zuzüglich: Partizipierende Wertpapiere ^(a)	47	134	325
Gewichteter Durchschnitt Stammaktien im Umlaufunverwässert	183.077	185.216	185.784
Zzgl. Aktien nach angenommener Wandlung: ^(b)
Verwässerungseffekt durch Aktienbezugsrechte	643	264	213
Verwässerungseffekt durch Aktien mit Sperrfrist	529	558	233
Gewichteter Durchschnitt Stammaktien im Umlaufverwässert	184.249	186.038	186.230
Unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 1,84	$ 1,23	$ 1,60
Verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 1,83	$ 1,22	$ 1,59

^(a) Aktienoptionen mit Sperrfrist, die einen nicht verfallbaren Anspruch auf Dividenden enthalten und mit den Stammaktionären an den nicht ausgeschütteten Gewinnen partizipieren, werden zum Zwecke der Berechnung des Ergebnisses je Aktie als partizipierende Wertpapiere (Wertpapiere mit bedingten Gewinnbezugsrechten) behandelt.
^(b) Die zusätzlichen Aktien aus Aktienbezugsrechten, Aktien mit Sperrfrist und leistungsbasierten Einheiten werden mit dem Treasury-Stock-Verfahren berechnet. Die unten aufgeführten Aktien nach gewichtetem Durchschnitt wurden bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie nicht berücksichtigt, weil sich sonst ein der Verwässerung entgegenwirkender Effekt für die dargestellten Zeiträume ergeben hätte oder sie nach dem Treasury-Stock-Verfahren nicht einzurechnen waren. Beim Treasury-Stock-Verfahren wird zur Berechnung der Verwässerung davon ausgegangen, dass alle im Geld befindlichen Bezugsrechte ausgeübt und die Aktien mit Sperrfrist und die leistungsbasierten Einheiten übertragen werden; davon werden die mit den Erlösen aus der angenommenen Ausübung, nicht erfassten Vergütungsaufwendungen für diese Optionen und dem geschätzten Steuervorteil für die ausstehenden Ausübungen zurückgekauften Aktien abgezogen. Leistungsbasierte Einheiten werden in das Treasury-Stock-Verfahren eingebunden, wenn die zugrundeliegenden Leistungsbedingungen erfüllt sind. Siehe Erläuterung 16 "Aktienbezugspläne" für weitere Informationen zu leistungsbasierten Einheiten.

	Geschäftsjahr per 31. Dezember
	2014 (in tausend)	2013 (in tausend)	2012 (in tausend)
Aktienbezugsrechte	2.720	4.126	4.285
Aktien mit Sperrfrist	525	703	870
Leistungsbasierte Aktien	119	80	-

Erläuterung 9: Vorräte

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Fertigerzeugnisse	$ 194	$ 189
Unfertige Erzeugnisse	42	31
Rohstoffe	250	255
Gesamtbestand	$ 486	$ 475

Erläuterung 10. Sachanlagen

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Grundstücke und Gebäude einschließlich Ein- und Umbauten	$ 252	$ 263
Maschinen und Anlagen	655	685
Zur Vermietung einschl. Leasing gehaltene Anlagen	207	192
Betriebs- und Geschäftsausstattung	87	93
Im Bau befindliche Anlagen	41	49
Sonstige	23	22
Summe der Sachanlagen, brutto	1.265	1.304
Abzüglich kumulierter Abschreibungen	804	816
Summe der Sachanlagen, netto	$ 461	$ 488

In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 betrug der Abschreibungsaufwand 95 Mio. $, 99 Mio. $ bzw. 94 Mio. $.

Erläuterung 11. Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände

In den Geschäftsjahren per 31. Dezember 2014 und 2013 ergaben sich bei den Buchwerten des Firmenwerts nach Geschäftsbereich die folgenden Veränderungen:

(in Mio.)	Water Infrastructure	Applied Water	Gesamt
Saldo per 31. Dezember 2012	$ 1.085	$ 562	$ 1.647
Geschäftstätigkeit 2013
Erworbener Firmenwert	48	-	48
Fremdwährung und Sonstige	16	7	23
Saldo per 31. Dezember 2013	$ 1.149	$ 569	$ 1.718
Geschäftstätigkeit 2014
Veräußerter Firmenwert ^(a)	-	(6)	(6)
Fremdwährung und Sonstige	(51)	(26)	(77)
Saldo per 31. Dezember 2014	$ 1.098	$ 537	$ 1.635

^(a) Am 2. Juli 2014 veräußerte die Gesellschaft die Wolverhampton-Sparte für pneumatische und hydraulische Ventile; mit dem Unternehmen war ein Firmenwert von 6 Mio. $ verbunden. Für weitere Informationen siehe Erläuterung 3 "Akquisitionen und Veräußerungen".

Im vierten Quartal 2014 führten wir unsere jährliche Werthaltigkeitsanalyse durch und stellten fest, dass der geschätzte beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten zum Firmenwert den Buchwert überstieg. Jedoch könnten künftige Werthaltigkeitsprüfungen zu einem erfolgswirksamen Aufwand führen. Die Gesellschaft wird den Firmenwert weiterhin jährlich jeweils zu Beginn des vierten Quartals prüfen, und darüber hinaus immer dann, wenn es Anzeichen für eine mögliche Wertminderung gibt.

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die Daten zu den sonstigen immateriellen Vermögenswerten sehen wie folgt aus:

(in Mio.)	31. Dezember 2014			31. Dezember 2013
(in Mio.)	Buch- Wert	Kumulierte Abschreibungen	Netto Immaterielle Vermögenswerte	Buch- Betrag	Kumulierte Abschreibungen	Netto Immaterielle Vermögenswerte
Kunden- und Vertriebsbeziehungen	$ 331	$ (122)	$ 209	$ 352	$ (104)	$ 248
Geschützte Technologie	106	(41)	65	109	(36)	73
Marken	36	(17)	19	35	(16)	19
Patente und Sonstiges	19	(17)	2	20	(17)	3
Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer	136	-	136	145	-	145
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	$ 628	$ (197)	$ 431	$ 661	$ (173)	$ 488

Zum Berichtszeitpunkt 2014 existierte keine Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer. 2013 wies die Gesellschaft einen Wertminderungsaufwand von 2 Mio. $ in Bezug auf drei Warenzeichen in unserem Geschäftsbereich Water Infrastructure aus. Der Aufwand wurde nach dem Ertragswertverfahren ermittelt, das heißt als Daten der Ebene 3 für die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts, und wurde erfasst unter Restrukturierungs- und Wertminderungsaufwendungen. Künftige Werthaltigkeitsprüfungen könnten zu einem erfolgswirksamen Aufwand führen. Die Gesellschaft wird die immateriellen Vermögensgegenstände mit unbegrenzter Nutzungsdauer weiterhin jährlich jeweils zu Beginn des vierten Quartals bewerten, und darüber hinaus immer dann, wenn es Anzeichen für eine mögliche Wertminderung gibt.

Die Abschreibung erfolgt über eine gewichtete durchschnittliche Nutzungsdauer von etwa 13 Jahren für Kunden- und Vertriebsbeziehungen, von 18 Jahren für geschützte Technologie, von 16 Jahren für Marken und von 8 Jahren für Patente und Sonstiges.

In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 betrug der Abschreibungsaufwand für immaterielle Vermögensgegenstände insgesamt 36 Mio. $, 38 Mio. $ bzw. 34 Mio. $.

Der geschätzte Abschreibungsaufwand für die nächsten fünf Jahre ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen.

	(in Mio.)
2015	$ 34
2016	32
2017	32
2018	31
2019	29

Erläuterung 12. Derivative Finanzinstrumente

Einsatz von Derivaten beim Risikomanagement

Die Gesellschaft unterliegt bestimmten Risiken, sowohl aus der Geschäftsaktivität selbst, als auch aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen; das Management dieser Risiken erfolgt grundsätzlich über die Verwaltung unserer Kerngeschäftsaktivitäten. Im Rahmen des Auslandsgeschäfts ist die Gesellschaft Schwankungen ausländischer Zinssätze und Währungskurse unterworfen, die sich auf Einnahmen und Ausgaben sowie Zahlungsein- und -ausgänge auswirken können. Mit Hilfe von derivativen Finanzinstrumenten schützen oder fixieren wir den Wert bestimmter Zahlungsflüsse, was die Landeswährung des Unternehmens betrifft, das dem Risiko unterliegt.

Cashflow-Hedges bestimmter Wechselkursrisiken

Wir unterliegen Schwankungen von Fremdwährungen in Bezug auf unsere jeweiligen Landeswährungen. Wir setzen Fremdwährungsderivate, einschließlich Termindevisengeschäfte, zur Verwaltung des Schwankungsrisikos der verschiedenen Fremdwährungen ein. Termindevisengeschäfte umfassen die Festlegung des Fremdwährungskurses zur Bereitstellung einer bestimmten Summe in der Fremdwährung zu einem bestimmten Termin.

Ab 2012 haben einige Unternehmen innerhalb unserer Segmente, die Wechselkursrisiken unterliegen, bestimmte Termingeschäfte als Cashflow-Hedges bezüglich prognostizierter unternehmensübergreifender Ein- und Verkäufe bestimmt. Die Wechselkursrisiken beziehen sich hauptsächlich auf den Euro, die Schwedische Krone, das Britische Pfund, den Kanadischen Dollar, den Polnischen Zloty, den Australischen Dollar und den Ungarischen Forint. Zum 31. Dezember 2014 bzw. 2013 hielt die Gesellschaft Termindevisenverträge zu Nominalbeträgen von insgesamt 355 Mio. $ bzw. 275 Mio. $. 2014 umfassen unsere wichtigsten Fremdwährungsderivate Verträge über den Ankauf von Schwedischen Kronen und den Verkauf von Euro, den Verkauf von US-Dollar und den Ankauf von Euro sowie den Verkauf von Britischen Pfund und den Ankauf von Euro. Die Ankaufnominalbeträge im Zusammenhang mit diesen Fremdwährungsderivaten liegen bei 140 Mio. $, 85 Mio. $ und 51 Mio. $. 2013 umfassten unsere wichtigsten Fremdwährungsderivate Verträge über den Ankauf von Schwedischen Kronen und den Verkauf von Euro, den Ankauf von Polnischen Zloty und den Verkauf von Euro sowie den Verkauf von Britischen Pfund und den Ankauf von Euro. Die Ankaufnominalbeträge im Zusammenhang mit diesen Fremdwährungsderivaten liegen bei 190 Mio. $, 34 Mio. $ und 37 Mio. $.

Der nachfolgenden Tabelle lassen sich die Auswirkungen unserer Fremdwährungsfinanzinstrumente auf die Konzernbilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung entnehmen.

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Derivate in Cashflow-Hedges
Fremdwährungsverträge
Realisierter (Verlust) Gewinn im Sonstigen Ergebnis ^(a)	$ (22)	$ 1	$ 4
Aus dem Sonstigen Ergebnis in Umsatz umbenannter Verlust (Gewinn) ^(a)	5	(2)	(2)
Aus dem Sonstigen Ergebnis in Umsatzkosten umbenannter Verlust (Gewinn) ^(a)	1	2	(1)

^(a) Tatsächlicher Anteil

Per 31. Dezember 2014 gehen wir davon aus, dass 14 Mio. $ an nicht realisierten Nettoverlusten aus Cashflow-Hedges in den kommenden 12 Monaten in Einnahmen umgewandelt werden. Jede ineffektive Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von Derivaten wird direkt in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten ausgewiesen, und für die zwölf Monate per 31. Dezember 2014, 2013 und 2012 ergab sich kein wesentlicher Wert.

Die beizulegenden Zeitwerte unserer Devisenverträge, die derzeit unter das Hedging-Programm fallen, sehen wie folgt aus:

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Als Hedging-Instrumente bestimmte Derivate
Aktiva
Sonstiges Umlaufvermögen	$ 1	$ 1
Verbindlichkeiten:
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	(13)	-
Beizulegender Zeitwert, gesamt	$ (12)	$ 1

Erläuterung 13. Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Vergütungen und sonstige Zahlungen an Mitarbeiter	$	$
Kundenbezogene Verbindlichkeiten	66	63
Gewährleistungsrückstellungen	31	36
Steuerrückstellungen	77	45
Sonstige Rückstellungen	121	120
Summe der Rückstellungen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten	$ 481	$ 479

Erläuterung 14. Kreditfazilitäten und langfristige Finanzverbindlichkeiten

Die Summe der Finanzverbindlichkeiten ist im Folgenden dargestellt:

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Kurzfristige Kredite und kurzfristig fällige Anteile langfristiger Finanzverbindlichkeiten	$ 89	$ 42
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Vorrangige Schuldtitel zu 3,550 % mit Fälligkeit 2016 ^(a)	600	600
Vorrangige Schuldtitel zu 4,875 % mit Fälligkeit 2021 ^(a)	600	600
Nicht abgeschriebenes Abgeld ^(b)	(1)	(1)
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	1.199	1.199
Gesamtverschuldung ^(c)	$ 1.288	$ 1.241

^(a) Der beizulegende Zeitwert der vorrangigen Schuldtitel (wie nachfolgend definiert) wurde hauptsächlich anhand der Preise identischer Wertpapiere auf aktiven Märkten ermittelt, die als Daten der Ebene 1 gelten. Der beizulegende Zeitwert der 2016 fälligen vorrangigen Schuldtitel (wie nachfolgend definiert) lag per 31. Dezember 2014 bei 621 Mio. $ und per 31. Dezember 2013 bei 635 Mio. $. Der beizulegende Zeitwert der 2021 fälligen vorrangigen Schuldtitel (wie nachfolgend definiert) lag per 31. Dezember 2014 bei 653 Mio. $ und per 31. Dezember 2013 bei 629 Mio. $.
^(b) Das nicht abgeschriebene Abgeld wird in der Konzernbilanz als Minderung des Buchwerts der vorrangigen Schuldtitel ausgewiesen und wird in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung über die erwartete Restlaufzeit als Zinsaufwand abgegrenzt.

Abgegrenzte Finanzierungskosten

Zum 31. Dezember 2014 bzw. 2013 wurden abgegrenzte Finanzierungskosten für unsere revolvierende Kreditfazilität und die vorrangigen Schuldtitel in Höhe von 5 Mio. $ bzw. 7 Mio. $ ausgewiesen. In Zukunft sind unter der Voraussetzung, dass keine weiteren vorzeitigen Tilgungen stattfinden, Abschreibungen in Höhe von 2 Mio. $ für 2015, 2 Mio. $ für 2016, 2 Mio. $ für 2017, 1 Mio. $ für 2018, 1 Mio. $ für 2019 und anschließend 2 Mio. $ geplant.

Vorrangige Schuldtitel

Am 20. September 2011 wurden mit 3,550 % verzinste vorrangige Schuldtitel im Gesamtvolumen von 600 Mio. $ mit Fälligkeit im September 2016 ("vorrangige Schuldtitel 2016") und weitere mit 4,875 % verzinste vorrangige Schuldtitel im Gesamtvolumen von 600 Mio. $ mit Fälligkeit im Oktober 2021 ("vorrangige Schuldtitel 2021 ", gemeinsam mit den vorrangigen Schuldtiteln 2016 "vorrangige Schuldtitel") begeben.

Die Schuldtitel enthalten Klauseln, nach denen unsere Möglichkeiten zur Aufnahme von durch Pfandrechte besichertem Fremdkapital und zum Abschluss von Sale-Leaseback-Verträgen (Mietverträgen mit Verkaufscharakter) außer in einigen Ausnahmefällen eingeschränkt sind, und eine Auflistung der üblichen Ausfallereignisse (für die mitunter der Empfang einer Verzugsanzeige Voraussetzung ist oder die üblichen Nachfristen zu gewähren sind). Gegebenenfalls kann die Gesellschaft die Schuldtitel jederzeit vollständig oder teilweise zu einem Tilgungskurs in Höhe des zurückzuzahlenden Nennwerts zuzüglich einer Differenzprämie ablösen. Tritt ein Umstand ein, aufgrund dessen sich die Mehrheitsverhältnisse in der Gesellschaft ändern werden (wie im Vertrag zu den vorrangigen Schuldtiteln festgelegt), so ist diese verpflichtet, den Rückkauf der Schuldtitel zu einem Preis von 101 % des Nennwerts zuzüglich der zum Zeitpunkt des Rückkaufs noch nicht gezahlten angefallenen Zinsen anzubieten. Am 31. Dezember 2014 waren alle vertraglichen Bedingungen erfüllt.

Die Zinsen für die vorrangigen Schuldtitel 2016 sind am 20. März und 20. September eines jeden Jahres fällig. Die Zinsen für die vorrangigen Schuldtitel 2021 sind am 1. April und 1. Oktober eines jeden Jahres fällig.

Revolvierende Kreditfazilität mit vier Jahren Laufzeit

Mit Wirkung zum 31. Oktober 2011 traten Xylem und die Tochtergesellschaften in eine vier Jahre laufende revolvierende Kreditfazilität ("Kreditfazilität") der JPMorgan Chase Bank, N. A., als administrative Agentbank und eines Gläubigerkonsortiums ein. Die Kreditfazilität beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 600 Mio. $ und besteht aus (i) einer Anleiheoption, die unverbindlich im Voraus über ein Auktionsverfahren gewährt wird ("Darlehen auf dem freien Markt"), (ii) jederzeit offenstehenden revolvierenden Kreditverlängerungen ("revolvierende Kredite") und (iii) der Eröffnung jederzeit offenstehender Akkreditiven im Nennwert von höchstens 100 Mio. $.

Wir haben für die Verzinsung der Anleiheoptionen auf dem freien Markt die Wahl zwischen (i) einer jährlichen Zinsrate, die auf einem anhand des LIBOR festgesetzten Eurodollarsatz zuzüglich eines vom Gläubiger angebotenen und von uns angenommenen Aufschlags beruht, und (ii) einem vom Gläubiger angebotenen festen jährlichen Prozentsatz. Wir haben für die Verzinsung der Anleiheoptionen auf dem freien Markt die Wahl zwischen (i) einem jährlichen Zinssatz, der auf einem anhand des LIBOR festgelegten und gemäß den Anforderungen an die gesetzliche Rücklage berichtigtem Eurodollarsatz zuzüglich eines Aufschlags beruht, und (ii) einem schwankenden Zinssatz, der jeweils anhand des höheren Betrags aus: (a) dem Zinssatz für erstklassige Ausleihungen der JPMorgan Chase Bank, N.A., (b) dem effektiven Zinssatz der US-Banken (Federal Funds Effective Rate) zuzüglich 1 % und (c) dem anhand des LIBOR festgelegten und gemäß den Anforderungen an die gesetzliche Rücklage berichtigten Eurodollarsatz berechnet wird, zuzüglich eines Aufschlags.

Gemäß den Bedingungen darf die Gesellschaft während der Laufzeit einen Verschuldungsgrad von 3,50 (basierend auf dem Verhältnis der Gesamtverschuldung zum EBITDA) nicht überschreiten. Die Kreditfazilität enthält zudem u. a. Beschränkungen bezüglich der Verschuldung, der Bestellung von Sicherungsrechten und des Abschlusses von Sale-Leaseback-Verträgen. Darüber hinaus enthält sie weitere übliche Bestimmungen über Vertretung und Gewährleistung, Zusatzklauseln und Ausfallereignisse. Am 31. Dezember 2014 waren alle vertraglichen Bedingungen erfüllt.

Per 31. Dezember 2014 wurde diese Kreditfazilität nicht in Anspruch genommen.

Kreditfazilität Forschung und Entwicklung

Am 4. Dezember 2013 ergänzte die Gesellschaft ihre Risikoteilungs-Fazilitätsvereinbarung (die "F&E-Vereinbarung") mit der Europäischen Investitionsbank (die "EIB") dahingehend, dass ein neuer Kreditnehmer in die Vereinbarung aufgenommen wurde. Im Rahmen der Fazilität wird ein Kreditbetrag von bis zu 120 Mio. € (ca. 146 Mio. $) zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Infrastrukturentwicklung in der Europäischen Union bereitgestellt. Die 100 %-igen Töchter der Gesellschaft in Luxemburg, Xylem Holdings S.á.r.l. und Xylem International S.á.r.l., sind Kreditnehmer unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung. Die Verpflichtungen der Kreditnehmer unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung werden von der Gesellschafter unter einer abgeänderten und neu formulierten Garantieurkunde vom 4. Dezember 2013 zu Gunsten der EIB garantiert. Die Gelder werden zur Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten von 2013 bis 2016 in den F&E-Einrichtungen der Gesellschaft in Schweden, Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich, Österreich, Norwegen und Ungarn zur Verfügung gestellt.

Unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung kann der Kreditnehmer bis zum 14. Juni 2015 Kredite mit einer Laufzeit von bis zu 12 Jahren in Anspruch nehmen. Die F&E-Fazilitätsvereinbarung sieht Kredite mit festen und auch variablen Zinssätzen vor. Der für die Kredite mit festem Zinssatz fällige Jahreszinsatz liegt bei einem festen Prozentsatz pro Jahr, den die EIB vorgibt und der die entsprechende Marge umfasst. Der Jahreszinssatz für Kredite mit variablem Zins ist der EURIBOR-Zinssatz für Kredite in Euro und der LIBOR-Zinssatz für Kredite in Pfund Sterling oder US-Dollar, zuzüglich eines von der EIB vorgegebenen Aufschlags, der die entsprechende Marge umfasst. Die Marge sowohl für fest verzinsliche als auch für variable verzinsliche Kredite wird unter Bezugnahme auf das Kreditrating der Gesellschaft festgelegt.

Gemäß den Bedingungen der F&E-Fazilitätsvereinbarung darf die Gesellschaft während der Laufzeit einen Verschuldungsgrad von 3,50 (basierend auf dem Verhältnis der Gesamtverschuldung zum EBITDA) nicht überschreiten. Die F&E-Fazilitätsvereinbarung enthält zudem u. a. Beschränkungen bezüglich der Verschuldung, der Bestellung von Sicherungsrechten und des Abschlusses von Sale-Leaseback-Verträgen. Darüber hinaus enthält die Vereinbarung weitere übliche Bestimmungen über Vertretung und Gewährleistung, Zusatzklauseln und Ausfallereignisse. Am 31. Dezember 2014 waren alle vertraglichen Bedingungen erfüllt.

Per 31. Dezember 2014 waren noch 84 Mio. $ unter der F&E-Fazilitätsvereinbarung offen. Wenngleich die Vergabebedingung für dieses Arrangement fünf Jahre läuft, haben wir die Vereinbarung als kurzfristige Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen, weil wir die Rückzahlugn innerhalb von weniger als einem Jahr anstreben.

Erläuterung 15. Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Beitragsorientierte Pläne - Xylem und bestimmte Tochtergesellschaften haben verschiedene beitragsorientierte Sparpläne aufgelegt, in die Arbeitnehmer nach Maßgabe bestimmter Richtlinien einen Teil ihres Einkommens vor bzw. nach Steuern einzahlen können. Bei mehreren Plänen muss die Gesellschaft bis zu bestimmten Grenzen den gleichen Prozentsatz einzahlen wie die Arbeitnehmer, im Allgemeinen zwischen 3,0 % und 7,0 % des Grundgehalts. Der US-amerikanische Plan von Xylem sieht auch Übergangskredite für anspruchsberechtigte Arbeitnehmer in den USA für die ersten fünf Jahre nach der Abspaltung vor, mit denen die Rentenleistungen auch ohne leistungsorientierte Pläne ergänzt werden können. Betragen Lebensalter und anrechenbare Dienstjahre zusammengerechnet 60 Jahre oder mehr, so hat der Arbeitnehmer Anspruch auf einen Übergangskredit. Die Verbindlichkeiten für Übergangskredite lagen per 31. Dezember 2014 bei 2 Mio. $ und per 31. Dezember 2013 bei 3 Mio. $. Die entsprechenden Verpflichtungen im Zusammenhang mit den Plänen, die zum größten Teil in bar finanziert wurden, sowie die Übergangskredite und weitere Beiträge der Gesellschaft sind im Folgenden dargestellt:

(in Mio.)	Beitragsorientierte Plan
2014	$ 36
2013	35
2012	30

Der Xylem-Aktienfonds, eine Anlagemöglichkeit im Rahmen des beitragsorientierten Plans für Arbeitnehmer, ist als Belegschaftsaktienplan konzipiert. Das bedeutet, dass die Anteilseigner des Xylem-Aktienfonds sich Bardividenden auszahlen lassen oder diese Dividenden wieder in den Fonds investieren können. Die Arbeitnehmer der Gesellschaft hielten am 31. Dezember 2014 etwa 415.000 und am 31. Dezember 2013 etwa 453.000 Xylem-Stammaktien im Rahmen des Xylem-Aktienfonds.

Leistungsorientierte Altersversorgungspläne und sonstige Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit steuerbegünstigte und nichtbegünstigte leistungsorientierte Altersversorgungspläne für bestimmte derzeitige und frühere Mitarbeiter aufgelegt. Dazu zählen Pläne für Arbeiter und Gewerkschaften sowie für Angestellte, die im Allgemeinen mit Anwartschaften von bis zu 5 Dienstjahren verbunden sind und deren Leistungen sich aufgrund der anrechenbaren Dienstjahre und entweder festgelegter Raten, einer Abschlussvergütung oder einer pauschalen Abschlussvergütung berechnen. Die sonstigen leistungsorientierten Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind umlagefinanzierte US-amerikanische und kanadische Pläne.

Im ersten Quartal 2012 wurde eine Annuität zur Auflösung von fünf Rentenplänen in Kanada erworben. Dies führte zu einer Wertveränderung von 2 Mio. $. Die Gesellschaft hat in Bezug auf diese Pläne keine weiteren Verpflichtungen.

Zum 1. Oktober 2013 wurde der Xylem Canada Company Pension Plan for Salaried Employees (Rentenplan für Angestellte) dahingehend geändert, dass der Plan neuen Teilnehmern nicht länger zugänglich ist und ein Soft Freeze eingeführt wird, das bedeutet, dass die bisher erworbenen Ansprüche auf der eingeforenen Dienstzeit basieren, zukünftige durchschnittliche Einnahmen jedoch weiter anerkannt werden. Die Auswirkung der Änderung auf den Jahresabschluss der Gesellschaft war unwesentlich. Die Teilnehmer gelten jetzt jedoch als inaktiv, und die versicherungsmathematischen Gewinne und Verlust werden über 25 Jahre hinweg amortisiert; dieser Zeitraum stellt die erwartete durchschnittlich verbleibende Lebensdauer der Planteilnehmer dar.

Zum 14. Oktober 2013 führte die Abänderung eines der Altersversorgungspläne der Gesellschaft zu einer Veränderung der Leistungsformel. Altersversorgungsleistungen für zukünftige Dienstzeit basieren ausschließlich auf den Dienstjahren. Die Neubemessung zum Jahresende resultierte in einer vorzeitigen Dienstgutschrift von 4 Mio. $, die sich im Verlauf von ca. 11 Jahren zu periodischen Nettoalterversorgungsaufwendungen amortisieren wird.

Im dritten Quartal 2014 hat die Gesellschaft eine Änderung an einem ihrer internationalen Altersversorgungsplänen sowie an einem der inländischen Pläne vorgenommen. Im Rahmen der Änderung wurden die angehäuften Leistungen eingefroren und der Plan für neue Teilnehmer geschlossen. Mit der anderen Altersversorgungsplanänderung wurden ebenfalls die angehäuften Leistungen eingefroren und der Plan für neue Teilnehmer geschlossen. Die Gesamtauswirkung dieser Änderungen war ein Anstieg des Kapitaldeckungsstandes um 10 Mio. $. Dies umfasste einen Nettoverlust von 3 Mio. $ (1 Mio. $ nach Steuern) und eine frühere Dienstzeitgutschrift von 13 Mio. $ (8 Mio. $ nach Steuern), die im sonstigen Betriebsergebnis ausgewiesen wurden.

Die in der Konzernbilanz für die Altersversorgungspläne und sonstigen Leistungspläne für Angestellte (zusammen "Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses") erfassten Beträge geben den Kapitaldeckungsstand der Pläne wider. Die nachfolgende Tabelle bietet eine Übersicht über den Kapitaldeckungsstand der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, die saldierten Positionen und die im kumulierten sonstigen Gesamtgewinn ausgewiesenen Beträge.

(in Mio.)	31. Dezember 2014			31. Dezember 2013
(in Mio.)	Altersversorgung	Sonstige	Gesamt	Altersversorgung	Sonstige	Gesamt
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens	$ 584	$ -	$ 584	$ 524	$	$ 524
Erwartete Leistungsverpflichtung	(872)	(58)	(930)	(777)	(63)	(840)
Stand der Kapitaldeckung	$ (288)	$ (58)	$ (346)	$ (253)	$ (63)	$ (316)
In der Bilanz ausgewiesene Beträge
Sonstiges Anlagevermögen	$ 55	$ -	$ 55	$ 46	$	$ 46
Rückstellungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	(10)	(3)	(13)	(11)	(3)	(14)
Abgegrenzte Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	(333)	(55)	(388)	(288)	(60)	(348)
Ausgewiesener Nettobetrag	$ (288)	$ (58)	$ (346)	$ (253)	$ (63)	$ (316)
Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis (Verlust)
Versicherungsmathematischer Reinverlust	$ (297)	$ (30)	$ (327)	$ (228)	$ (20)	$ (248)
Früherer Dienstzeitaufwand	-	17	17	-	-	-
Gesamt	$ (297)	$ (13)	$ (310)	$ (228)	$ (20)	$ (248)

Die von den Annahmen abweichenden tatsächlichen Ergebnisse werden akkumuliert und, soweit sie 10 % des höheren Betrags aus dem marktbezogenen Wert und der prognostizierten Leistungsverpflichtung übersteigen, über das durchschnittliche verbleibende Erwerbsleben der aktiven am Plan beteiligten Arbeitnehmer oder, bei Plänen mit hauptsächlich inaktiven Beteiligten, über die durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung linear abgeschrieben. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste künftiger Perioden, die in den jeweiligen Berichtszeiträumen nicht als Aufwand erfasst werden, werden als Zuwachs oder Rückgang im sonstigen Gesamtgewinn nach Steuern ausgewiesen.

Der Ende 2014 im sonstigen Gesamtgewinn enthaltene und 2015 wahrscheinlich im periodenbezogenen Leistungsnettoaufwand erfasste versicherngsmathematische Reinverlust beläuft sich auf 19 Mio. $ (14 Mio. $ nach Steuern). Die frühere Dienstzeitgutschrift umfasste akkumulierte sonstige Gesamteinnahmen von 3 Mio. $ (2 Mio. $ nach Steuern), die 2015 auszuweisen sind.

Es bestehen folgende Leistungsverpflichtungen, beizulegende Zeitwerte des Planvermögens, Deckungsstatus und im Konzernabschluss für unsere inländischen leistungsbezogenen und ausländischen sonstigen Altersversorgungspläne erfassten Beträge:

(in Mio.)	Inländische Pläne 31. Dezember		Internationale Pläne 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2014	2013
Veränderungen der Leistungsverpflichtungen:
Leistungsverpflichtungen zu Jahresbeginn	$ 74	$ 83	$ 703	$ 707
Dienstzeitaufwand	2	3	12	14
Zinsaufwand	3	3	27	28
Ausgezahlte Leistungen	(3)	(3)	(30)	(32)
Versicherungsmathematischer (Gewinn) Verlust	13	(8)	144	(9)
Planänderungen, -verrechnungen und -verminderungen	-	(4)	(2)	(2)
Fremdwährungsumrechnung/Sonstige	(1)		(70)	(3)
Leistungsverpflichtungen am Jahresende	$ 88	$ 74	$ 784	$ 703
Veränderung des Planvermögens:
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zu Jahresbeginn	$ 58	51	$ 466	$ 426
Arbeitgeberbeiträge	4	4	28	36
Istertrag aus Planvermögen	3	6	92	42
Ausgezahlte Leistungen	(3)	(3)	(30)	(32)
Planänderungen, -verrechnungen und -verminderungen	-	-	(2)	(1)
Fremdwährungsumrechnung/Sonstige	(2)		(30)	(5)
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens am Jahresende	$ 60	$ 58	$ 524	$ 466
Kapitaldeckung (Umlagedeckung) der Pläne	$ (28)	$ (16)	$ (260)	$ (237)

Die folgende Tabelle liefert den Übertrag der prognostizierten Leistungsverpflichtung für die übrigen Altersversorgungspläne:

(in Mio.)	2014	2013
Veränderungen der Leistungsverpflichtungen:
Leistungsverpflichtungen zu Jahresbeginn	$ 63	$ 65
Dienstzeitaufwand	1	1
Zinsaufwand	3	3
Ausgezahlte Leistungen	(3)	(3)
Reinverlust (-gewinn)	12	(2)
Planänderungen	(18)	-
Sonstige	-	(1)
Leistungsverpflichtungen am Jahresende	$ 58	$ 63

Die akkumulierten Leistungsverpflichtungen für alle leistungsorientierten Pläne beliefen sich am 31. Dezember 2014 auf 830 Mio. $ und zum 31. Dezember 2013 auf 741 Mio. $. Nachstehend sind die erwarteten und akkumulierten Leistungsverpflichtungen und der beizulegende Zeitwert des Planvermögens der leistungsorientierten Altersversorgungspläne aufgeführt, deren akkumulierten Leistungsverpflichtungen den beizulegenden Zeitwert des Planvermögens überstiegen:

(in Mio.)	31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013
Erwartete Leistungsverpflichtung	$ 453	$ 404
Akkumulierte Leistungsverpflichtung	419	375
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens	110	106

Die Komponenten der periodischen Nettoleistungsaufwendungen für unsere definierten Leistungsaltersversorgungspläne sehen wie folgt aus:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Inländische leistungsorientierte Altersversorgungspläne
Dienstzeitaufwand	$ 2	$ 3	$ 3
Zinsaufwand	3	3	3
Erwartete Erträge aus Planvermögen	(4)	(4)	(4)
Abschreibungen auf früheren Dienstzeitaufwand	-	1	1
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	2	2	2
Periodenbezogener Leistungsnettoaufwand	$ 3	$ 5	$ 5
Internationale leistungsorientierte Altersversorgungspläne:
Dienstzeitaufwand	$ 12	$ 14	$ 11
Zinsaufwand	27	28	29
Erwartete Erträge aus Planvermögen	(32)	(31)	(30)
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	7	13	8
Vergleiche	1	-	2
Periodenbezogener Leistungsnettoaufwand	$ 15	$ 24	$ 20
Periodenbezogener Leistungsnettoaufwand gesamt	$ 18	$ 29	$ 25

Es gab folgende weitere Veränderungen bei den Vermögens- und Leistungsverpflichtungen, die im Sonstigen Gesamtergebnis (Verlust) ausgewiesen wurden, weil sie zu unseren definierten Leistungsaltersversorgungsplänen zählen:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Inländische leistungsorientierte Altersversorgungspläne
Reinverlust (-gewinn)	$ 14	$ (11)	$ 8
Früherer Dienstzeitaufwand (-gutschrift)	1	(4)	1
Abschreibungen auf früheren Dienstzeitaufwand	-	(1)	(1)
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	(2)	(2)	(2)
Verluste (Gewinne), ausgewiesen im Sonstigen Betriebsergebnis (Verlust) Ertrag	$ 13	$ (18)	$ 6
Internationale leistungsorientierte Altersversorgungspläne:
Reinverlust (-gewinn)	$ 84	$ (21)	$ 62
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	(7)	(13)	(8)
Vergleiche	(1)	-	(2)
Fremdwährungsumrechnung/Sonstige	(20)	(2)	8
Verluste (Gewinne), ausgewiesen im Sonstigen Betriebsergebnis (Verlust) Ertrag	$ 56	$ (36)	$ 60
Gesamtverlust (Gewinn), ausgewiesen im Sonstigen Gesamtergebnis (Verlust) Ertrag	$ 69	$ (54)	$ 66
Gesamtverlust (Gewinn), ausgewiesen im Sonstigen Gesamtergebnis	$ 87	$ (25)	$ 91

Folgende Komponenten zählen zu den periodischen Nettoleistungsaufwendungen für sonstige Altersversorgungspläne:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Dienstzeitaufwand	$ 1	$ 1	$ 1
Zinsaufwand	3	3	3
Abschreibungen auf früheren Dienstzeitaufwand	(1)	-	-
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	2	2	1
Periodenbezogener Leistungsnettoaufwand	$ 5	$ 6	$ 5

Es gab folgende weitere Veränderungen bei den Leistungsverpflichtungen, die im Sonstigen Gesamtergebnis (Verlust) ausgewiesen wurden, weil sie zu unseren definierten Altersversorgungsplänen zählen:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Reinverlust (-gewinn)	$ 12	$ (2)	$ 14
Frühere Dienstzeitgutschriften	(18)	-	-
Abschreibungen auf früheren Dienstzeitaufwand	1	-	-
Abschreibungen auf den versicherungsmathematischen Reinverlust	(2)	(2)	(1)
(Gewinn) Verlust, ausgewiesen im Sonstigen Gesamtergebnis (Verlust) Ertrag	$ (7)	$ (4)	$ 13
Im Sonstigen Gesamtergebnis ausgewiesener (Gewinn) Verlust, gesamt	$ (2)	$ 2	$ 18

Annahmen

In der nachstehenden Tabelle sind die durchschnittsgewichteten Annahmen aufgeführt, die den Prognosen für die Leistungsverpflichtungen und saldierten periodenbezogenen Leistungsaufwendungen bezüglich der Altersversorgungspläne zugrunde liegen.

	2014		2013		2012
	USA	Internat.	USA	Internat.	USA	Internat.
Annahmen zu den Leistungsverpflichtungen
Abzinsungssatz	4,01 %	3,14 %	4,79 %	4,23 %	4,13 %	4,04 %
Künftige Leistungserhöhung	NM	3,34 %	NM	3,48 %	4,50 %	3,50 %
Angenommener periodenbezogener Leistungsnettoaufwand
Abzinsungssatz	4,79 %	4,23 %	4,13 %	4,04 %	4,87 %	4,76 %
Langfristig erwartete Erträge aus Planvermögen	8,00 %	7,30 %	8,00 %	7,33 %	8,00 %	7,35 %
Künftige Leistungserhöhung	NM	3,48 %	4,50 %	3,50 %	4,50 %	3,58 %

NM Nicht von Bedeutung Im Jahr 2013 führte die Abänderung eines der Altersversorgungspläne der Gesellschaft zu einer Veränderung der Leistungsformel. Wie bei allen anderen US-amerikanischen Altersvorsorgeplänen auch, werden die Leistungen für zukünftige Dienste auf den Beschäftigungsjahren basieren und werden durch zukünftige Erhöhungen nicht beeinflusst.

Jeder Annahme wird die entsprechende Erfahrung der Gesellschaft im Zusammenhang mit Marktdaten für jedes einzelne Land zugrunde gelegt, in dem ein Altersversorgungsplan existiert. Die Annahmen werden jährlich geprüft und bei Bedarf angepasst.

Die erwartete langfristige Planvermögensrendite ergibt sich aus den erwarteten Renditen einer jeden größeren Vermögensklasse, in denen die Pläne investiert sind, der Gewichtung der einzelnen Vermögensklassen im angestrebten Anlagenportfolio und den Korrelationen zwischen den Vermögensklassen.

und den erwarteten Schwankungen. Das Vermögen der Altersversorgungspläne ist auf mehrere unabhängige Treuhänder verteilt, wird von verschiedenen Anlagegesellschaften verwaltet und in den Altersversorgungsplänen der Gesellschaft extra ausgewiesen.

Die Annahme der Gesellschaft zu den erwarteten Erträgen aus Planvermögen wird anhand der in der Vergangenheit erzielten Erträge und einer Schätzung der künftigen Erträge ermittelt. Dazu werden konkret die tatsächlich erzielten Jahresrenditen des Planvermögens abzüglich Gebühren über die letzten 15, 20 und 25 Jahre analysiert, künftige Renditen aufgrund unabhängiger Schätzungen der Renditen von Vermögensklassen geschätzt und die früheren langfristigen Marktrenditen unter Zugrundelegung der Vermögensstrukturierung der Gesellschaft geprüft. Für den U.S. Master Trust, der erst seit 2011 existiert, wurden die früheren Renditen anhand eines konstruierten Portfolios geschätzt, das die strategische Vermögensverteilung der Gesellschaft und die früheren durchschnittlichen geometrischen Renditen einer jeden Vermögensklasse für den längsten verfügbaren Zeitraum widerspiegelt. Die so ermittelte erwartete langfristige Planvermögensrendite für das gesamte Planvermögen wird zum 1. Januar 2015 im gewichteten Durchschnitt mit 7,38 % angesetzt.

In der nachstehenden Tabelle sind der durchschnittsgewichtete Istertrag des Planvermögens pro Jahr im Vergleich zu den erwarteten durchschnittsgewichteten langfristigen Renditen aufgeführt, die bei der Berechnung des saldierten periodenbezogenen Leistungsaufwands verwendet wurden.

	2014	2013	2012
Erwartete langfristige Erträge aus Planvermögen	7,38 %	7,40 %	7,42 %
Istertrag aus Planvermögen	18,13 %	10,17 %	10,09 %

Die angenommene Rate für Steigerungen der Pro-Kopf-Ausgaben in der Gesundheitsfürsorge (Krankheitskosten-Entwicklungsrate) liegt für 2015 bei 6,88 %; bis zum Jahr 2020 sinkt sie schrittweise auf 5,00 %. Eine Erhöhung oder Senkung der Krankheitskosten-Entwicklungsrate um ein Prozent jährlich würde sich um weniger als 1 Mio. $ auf den jährlichen Dienstzeit- und Zinsaufwand und um ca. 4 Mio. $ auf die Leistungsverpflichtungen auswirken.

Anlagepolitik

Die Anlagestrategie zur Verwaltung des weltweit investierten Vermögens der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zielt auf eine optimale Rendite bei einem dem jeweiligen Plan angemessenen Risikoniveau ab. Die Anlagestrategien unterscheiden sich von Plan zu Plan in Abhängigkeit von den besonderen Merkmalen des jeweiligen Plans, wie Plangröße und -ausrichtung, Kapitaldeckung, Schuldenprofil und rechtlichen Bedingungen. In der Regel orientiert sich das Management der Pläne streng an den jeweiligen Anlagestrategien.

In der nachstehenden Tabelle ist die Planvermögensstrukturierung per 31. Dezember 2014 und 2013 sowie die angestrebte Gewichtungsspanne pro Vermögensklasse dargestellt.

	2014	2013	Zu-Teilungs Ziel
Aktien	28,8 %	31,7 %	20-40 %
Festverzinsliche Werte	37,3 %	24,7 %	20-60 %
Hedge-Fonds-Anteile	25,0 %	23,5 %	20-60 %
Private Equity	3,2 %	4,2 %	0-15 %
Versicherungsverträge und Sonstige	5,7 %	15,9 %	0-30 %

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

Bei der Bewertung des Planvermögens zum beizulegenden Zeitwert werden die Daten für die Schätzung des beizulegenden Zeitwerts in eine drei Ebenen umfassende Hierarchie eingeteilt und priorisiert. Diese Hierarchie dient dazu, bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts die Verwendung beobachtbarer Daten zu maximieren und die der nicht beobachtbaren Daten zu minimieren. Die Klassifizierung in der Hierarchie baut auf den Daten der niedrigsten Ebene auf, die für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts wesentlich sind. Die drei Ebenen der Hierarchie sind definiert wie folgt:

•	Daten der Ebene 1 sind Kursnotierungen (unbereinigt) auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten.
•	Daten der Ebene 2 sind andere Daten als die Kursnotierungen auf Ebene 1, die für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit direkt oder indirekt beobachtbar sind. Dazu zählen Preisnotierungen (auf inaktiven Märkten oder auf aktiven Märkten für vergleichbare Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten), beobachtbare Daten außer Preisnotierungen und Daten, die hauptsächlich von beobachtbaren Marktdaten durch Korrelation oder auf andere Weise abgeleitet oder bestätigt werden.
•	Daten der Ebene 3 sind nicht beobachtbare Daten zu den Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten.

In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert anhand von Marktpreisnotierungen geschätzt, die von externen Pricing-Services geliefert werden. Dem Erhalt solcher Daten vom Pricing-Service geht eine Evaluierung der zur Schätzung des beizulegenden Zeitwerts verwendeten Verfahren voraus, mit der die Gesellschaft feststellt, ob diese Bewertungen, beispielsweise der Nettoinventarwert (NIW), repräsentativ für den beizulegenden Zeitwert sind. Zusätzlich kann der von einem Portfoliomanager gemeldete NIW unter bestimmten Umständen angepasst werden, wenn es hinreichende Hinweise darauf gibt, dass er nicht dem beizulegenden Zeitwert entspricht.

Im Folgenden werden die Bewertungsmethoden und Daten beschrieben, die zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts für die wichtigsten Anlagekategorien verwendet werden.

•	Aktien - Aktien (einschließlich Stamm- und Vorzugsaktien, im Inland und Ausland notierter Aktien, geschlossener Investmentfonds und börsengehandelter Indexfonds) werden in der Regel mit dem Schlusskurs am wichtigsten Markt bewertet, an dem die jeweiligen Papiere am Bewertungsstichtag gehandelt werden. Von der Gesellschaft gehaltene Aktien, die an aktiven Märkten öffentlich gehandelt werden, werden auf Ebene 1 der Hierarchie zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eingestuft. Aktien, die gemeinsam mit anderen Anlegerkonten in eigenen Fonds gehalten werden, werden in der Regel der Ebene 2 zugeordnet.
•	Festverzinsliche Werte - US-Staatspapiere werden in der Regel mit den notierten Kursen vergleichbarer Wertpapiere bewertet. Unternehmensanleihen und kurzfristige Unternehmensschuldtitel werden in der Regel anhand von Preismodellen (z. B. diskontierten Cashflows), Kursnotierungen für vergleichbare Papiere oder Brokerkursen bewertet. Festverzinsliche Wertpapiere werden in der Regel auf Ebene 2 der Hierarchie eingestuft, mit Ausnahme der an aktiven Märkten notierten Rentenfonds, die Ebene 1 zugeordnet werden.
•	Hedge-Fonds - Hedge-Fonds sind gemeinsame Fonds, die eine Reihe von Anlagestrategien verfolgen, darunter Equity und festverzinsliche Wertpapiere, kreditgesteuerte, makro- und multiorientierte Strategien. Bei der Bewertung von Kommanditbeteiligungen an Hedge-Fonds kann ein erheblicher Ermessensspielraum bestehen. Der vom Portfoliomanager gemeldete NIW wird angepasst, wenn er nicht mehr dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Bei dieser Bewertung werden zahlreiche Faktoren geprüft, darunter die Aktualität des gemeldeten NIW und Veränderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Marktbedingungen nach der letzten NIW-Meldung. Je nachdem, wie diese Anteile wieder verkauft werden können und wie die Anpassungen des NIW ausfallen, werden Hedgefonds entweder auf Ebene 2 (liquidierbar binnen 90 Tagen) oder Ebene 3 (liquidierbar nach über 90 Tagen) der Hierarchie eingestuft.
•	Private Equity - Private Equity besteht aus einer diversifizierten Auswahl von Strategien, darunter Buyout-Fonds, Distressed-Fonds, Venture-, Wachstumsaktien- und Mezzanin-Fonds. Bei der Bewertung von Kommanditbeteiligungen an Private-Equity-Fonds kann ein erheblicher Ermessensspielraum bestehen. Der vom Portfoliomanager gemeldete NIW wird angepasst, wenn er nicht mehr dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Bei dieser Bewertung werden zahlreiche Faktoren geprüft, darunter die Aktualität des gemeldeten NIW und Veränderungen der allgemeinen Wirtschafts- und Marktbedingungen nach der letzten NIW-Meldung. Diese Fonds werden in der Regel auf Ebene 3 der Hierarchie eingestuft.
•	Versicherungsverträge und Sonstige - Primär bestehend aus Versicherungsverträgen und Barbeträgen. Versicherungsverträge werden zum Buchwert bewertet, der dem beizulegenden Zeitwert nahekommt und nach den Durchschnittswerten des Vorjahres ermittelt wird, angepasst um Investitionsrenditen und Cashflows; grundsätzlich handelt es sich hier um Daten der Ebene 3. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden auf Konten bei Brokern oder Verwaltern als liquide Mittel oder Investitionssummen geführt und gelten als Daten der Ebene 1.

In der nachstehenden Tabelle ist der beizulegende Zeitwert des Vermögens der Altersversorgungspläne nach Vermögensklasse dargestellt.

(in Mio.)	31. Dezember
	2014				2013
	Gesamt	Ebene 1	Ebene 2	Ebene 3	Gesamt	Ebene 1	Ebene 2	Ebene 3
Vermögensklasse
Aktien
Weltweite Aktienfonds/Wertpapiere	$ 123	$ 112	$ 11	$ -	$ 123	$ 108	$ 11	$ 4
Indexfonds	42	4	38	-	40	3	37	-
Emerging- Markets-Fonds	3	3	-	-	3	3	-	-
Festverzinsliche Werte
Unternehmensanleihen	79	53	22	4	95	40	48	7
Staatsanleihen	139	87	52	-	35	35	-	-
Hedge-Fonds-Anteile	146	11	85	50	123	9	95	19
Private Equity	19	-	-	19	22	-	-	22
Versicherungsverträge und Sonstige	33	16	-	17	83	62	4	17
Gesamt	$ 584	$ 286	$ 208	$ 90	$ 524	$ 260	$ 195	$ 69

In der nachstehenden Tabelle ist der Verlauf der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts in den Altersversorgungsplänen der Gesellschaft anhand von wesentlichen nicht beobachtbaren Daten (Ebene 3) dargestellt:

(in Mio.)	Aktien	Festverzinslich	Hedge-Fonds-Anteile	Beteiligung en (Private Equity)	Sonstige	Gesamt
Saldo per 31. Dezember 2012	$ 3	$ 9	$ 20	$ 24	$ 4	$ 60
Käufe, Verkäufe, Planabgeltungen	-	(3)	10	(4)	12	15
Nicht realisierter Verlust	-	1	1	1	1	4
Realisierter Gewinn	1	-	-	-	-	1
Nettotransfer	-	-	(12)	-	-	(12)
Fremdwährungsauswirkungen	-	-	-	1	-	1
Saldo per 31. Dezember 2013	4	7	19	22	17	69
Käufe, Verkäufe, Planabgeltungen	(3)	(3)	27	(6)	-	15
Nicht realisierte Gewinne	-	1	5	4	-	10
Fremdwährungsauswirkungen	(1)	(1)	(1)	(1)	-	(4)
Saldo per 31. Dezember 2014	$ -	$ 4	$ 50	$ 19	$ 17	$ 90

Beiträge und voraussichtliche künftige Leistungszahlungen

Die gesetzlichen Vorschriften für die finanzielle Ausstattung spielen bei der Einzahlung von Beiträgen in die Pläne der Gesellschaft für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine wichtige Rolle. 2014 und 2013 hat die Gesellschaft Beiträge von 35 Mio. $ bzw. 43 Mio. $ zu den Altersversorgungsplänen geleistet. Gegenwärtig erwartet sie für das Jahr 2015 Beiträge zu ihren Altersversorgungsplänen in einer Spanne von 24 Mio. $ bis 34 Mio. $. Davon wird 2014 voraussichtlich ein Betrag von 7 Mio. $ eingezahlt.

Folgende Leistungszahlungen, die die erwarteten künftigen Dienstzeiten widerspiegeln, werden erwartet:

(in Mio.)	Altersversorgung	Sonstige Leistungen
2015	$ 33	$ 3
2016	33	3
2017	35	3
2018	35	3
2019	36	4
2020 - 2024	184	19

Erläuterung 16. Aktienvergütungspläne

Mit einem breit angelegten Programm für Aktienvergütungspläne möchte die Gesellschaft ihre Mitarbeiter halten, neue Mitarbeiter anziehen und gleichzeitig die Interessen der Arbeitnehmer mit denen der Aktionäre in Einklang bringen. Darüber hinaus sind die Mitglieder des Verwaltungsrats im Zuge ihrer Leistungserbringung daran beteiligt. Zu den Aktienbezugsplänen für die Angestellten zählen Aktienbezugsrechte ohne Vorzugsbedingungen (Non-qualified Stock Options), Aktienoptionen mit Sperrfrist (Restricted Stock Awards) und bestimmte leistungsbasierte Prämien. Anfänglich waren 18 Mio. Aktien im Rahmen des Allgemeinen Bonusplans (Omnibus Incentive Plan) 2011 für die Zuteilung verfügbar. Mit Stand 31. Dezember 2014 standen 9 Mio. Stammaktien des für zukünftige Zuteilungen zur Verfügung.

In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 betrug der Aufwand für die Aktienvergütungspläne insgesamt 18 Mio. $, 27 Mio. $ bzw. 22 Mio. $. Der nicht abgeschriebene Vergütungsaufwand für die Aktienbezugsrechte, Aktien mit Sperrfrist und leistungsbasierte Aktien belief sich am 31. Dezember 2014 auf 5 Mio. $, 20 Mio. $ und 3 Mio. $. Er wird voraussichtlich über einen gewichteten durchschnittlichen Zeitraum von 1,8, 2,0 und 2,0 Jahren erfasst.

Für das Geschäftsjahr 2014 flossen dem Konzern aus der Ausübung von Aktienbezugsrechten Barmittel in Höhe von 26 Mio. $ zu; die Steuerrückzahlungen im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktienbezugsrechten und dem Verfall von rechten auf Aktien mit Sperrfrist lag bei 8 Mio. $. Der Cashflow aus Steuerrückzahlungen im Zusammenhang mit der Ausübung von Aktienbezugsrechten und dem Verfall von Rechten auf Aktien mit Sperrfrist wurde als Finanzierungstätigkeit berücksichtigt.

Am 17. März 2014 ernannte die Gesellschaft Patrick K. Decker zum neuen President and Chief Executive Officer von Xylem Inc. Im Rahmen seines Beschäftigungsvertrags wurden Herrn Decker 165.584 Aktienoptionen, 40.342 Aktien mit Sperrfrist und 40.342 leistungsbasierte Aktien zugeteilt. Die Zuteilung erfolgte vorbehaltlich der Genehmigung durch den Xylem Omnibus Incentive Plan, der bei der Jahreshauptversammlung im Mai 2014 verabschiedet wurde. Die Aktien und damit zusammenhängenden Aufwandsbeträge werden ab dem Genehmigungsdatum im Mai übernommen.

Aktienbezugsrechte

Die Bezugsrechte werden bei einer Vertragslaufzeit von zehn Jahren gewährt und in der Regel innerhalb oder nach einer dreijährigen Frist übertragen. Sie können außer in bestimmten Situationen wie Todesfall, Ausscheiden aus dem Arbeitsleben oder Erwerbsunfähigkeit innerhalb einer Frist von sieben bis zehn Jahren ausgeübt werden. Der Ausübungskurs je Aktie entspricht dem Marktpreis der zugrunde liegenden Stammaktie am jeweiligen Datum der Bezugsrechtserteilung. Am 31. Dezember 2014 waren Bezugsrechte für insgesamt 3,0 Mio. Stammaktien ausgegeben. Im Folgenden ist eine Übersicht über die Veränderungen der in Umlauf befindlichen Aktienbezugsrechte für 2014 dargestellt:

(Aktien in Tsd.)	Aktien	Durchschnittlicher Ausübungspreis/Aktie	Durchschnittl. verbleibende Vertrags- Laufzeit (Jahre)
Umlauf am 1. Januar 2014	3.504	$ 26,80	6,4
Erteilt	543	$ 38,16	10,0
Ausgeübt	(941)	$ 27,43	4,9
Verfallen	(117)	$ 28,78	6,8
Umlauf am 31. Dezember 2014	2.989	$ 28,60	6,5
Am 31. Dezember 2014 ausübungsfähige Bezugsrechte	1.924	$ 26,50	5,5
Übertragen und nicht übertragen, Übertragung per 31. Dezember 2014 erwartet	2.903	$ 28,42	6,4

Der Betrag von ausstehenden, nicht übertragenen Bezugsrechten belief sich per 31. Dezember 2014 und 1. Januar 2014 auf einen durchschnittsgewichteten beizulegenden Zeitwert zum Zuteilungsdatum von 32,45 $ bzw. 26,90 $. Der innere Gesamtwert der ausstehenden, ausübungsfähigen und übertragenen und nicht übertragenen Aktienbezugsrechte, die voraussichtlich am 31. Dezember 2014 übertragen werden sollten, lag bei 28 Mio. $, 22 Mio. $ und 28 Mio. $. Der innere Gesamtwert der ausgeübten Bezugsrechte (d. h. der Betrag, um den der Aktienkurs am Ausübungsdatum den Ausübungspreis der Bezugsrechte überstieg) lag 2014 bei 10 Mio. $.

Beizulegender Zeitwert der Aktienbezugsrechte

Der beilzulegende Zeitwert einer jeden Aktienoption wurde zum Zuteilungstag mit dem Binominal-Gitterpreisfindungsmodell ermittelt, das verschiedene variable zeitbezogene Annahmen anwendet, beispielsweise Annahmen über Ausübungsmuster, Aktienkursvolatilität und Veränderungen der Dividenden. Dazu wurden für die Geschäftsjahre 2014, 2013 und 2012 die folgenden durchschnittsgewichteten Annahmen herangezogen:

	2014	2013	2012
Dividendenrendite	1,34 %	1,69 %	1,52 %
Volatilität	28,49 %	31,10 %	33,40 %
Risikofreier Zinssatz	1,82 %	1,28 %	1,42 %
Erwartete Laufzeit (in Jahren)	5,60	6,62	7,00
Durchschnittsgewichteter beizulegender Zeitwert je Aktie	$ 9,71	$ 7,58	$ 8,10

Die erwartete Volatilität wird aufgrund einer Analyse der vergangenen und impliziten Volatilitätsmessungen bei einer Auswahl vergleichbarer Unternehmen und Xylem berechnet. Innerhalb des Bewertungsmodells wird mit Hilfe von Vergangenheitsdaten eine Einschätzung des Verhaltens bei der Ausübung von Bezugsrechten und des Kündigungsverhaltens der Belegschaft vorgenommen. Die unterschiedlichen Belegschaftsgruppen und Ausübungsmerkmale werden bei der Bewertung getrennt berücksichtigt. Die erwartete Laufzeit entspricht einer Schätzung des Zeitraums, in dem die Bezugsrechte noch in Umlauf bleiben. Die in der Tabelle genannte erwartete Laufzeit entspricht dem durchschnittsgewichteten erwarteten Verhalten bestimmter Belegschaftsgruppen, die in der Vergangenheit ein abweichendes Verhalten gezeigt haben. Die Werte für die risikofreie Verzinsung beruhen auf der Renditekurve des US-amerikanischen Finanzministeriums zum Zeitpunkt der Bezugsrechtserteilung.

Aktien mit Sperrfrist

Für die Aktien mit Sperrfrist gilt eine Anwartschaft von drei Jahren ab der Zuteilung, und bestimmte verbindlichkeitsbasierte Aktienoptionen mit Sperrfrist für internationale Arbeitnehmer werden in bar abgerechnet. Bevor die Anwartschaftszeit einer Aktienoption mit Sperrfrist erfüllt ist, können diese Aktien nicht übertragen, verpfändet, mit Hypotheken oder anderweitig belastet werden. Bevor die Anwartschaftszeit einer Aktienoption mit Sperrfrist erfüllt ist, haben die Anspruchsberechtigten bestimmte Aktionärsrechte, die sich möglicherweise auf Stimmrechte und Dividendenansprüche erstrecken. Verlässt ein Beschäftigter die Gesellschaft vor Auslaufen der Sperrfrist, sei es auf eigenen Wunsch oder durch Kündigung aus wichtigem Grund seitens der Gesellschaft, so verwirkt er seine Bezugsrechte und damit verbundenen Dividenden. Geht ein Beschäftigter in den Ruhestand oder wird ihm aus einem anderen als einem wichtigen Grund gekündigt, so können ihm die Aktien mit Sperrfrist anteilsmäßig übertragen werden. Für Mitglieder des Verwaltungsrats gilt bei Aktien mit Sperrfrist eine Anwartschaft ab dem Datum der nächsten Jahreshauptversammlung.

Im Folgenden sind die Veränderungen bei den Aktien mit Sperrfrist 2014 dargestellt:

(Aktien in Tsd.)	Aktien	Durchschnittl. beizulegender Zeitwert Am Zuteilungsdatum/Aktie
Umlauf am 1. Januar 2014	1.275	$ 27,67
Erteilt	488	$ 38,00
Anwartschaft erfüllt	(480)	$ 27,71
Verfallen	(112)	$ 29,82
Umlauf am 31. Dezember 2014	1.171	$ 31,80

Leistungsbasierte Aktienzuteilungen

Im Rahmen der jährlichen Zuteilungen unter dem langfristigen Anreizplan wurden 2013 und 2014 leistungsbasierte Aktien an alle leitenden Angestellten der Gesellschaft zugeteilt. Die leistungsbasierten Anteile werden von der Gesellschaft bei Leistungserbringung über einen Zeitraum von drei Jahren übertragen, wobei die Leistungsziele vom Vergütungsausschuss des Verwaltungsrats der Gesellschaft vor dem Zuteilungsdatum genehmigt werden. Für die Leistungsperioden wurden die leistungsbasierten Aktien bei einem Ziel von 100 % zugeteilt, und die tatsächliche Auszahlung hing von der Erreichung einer vorgegebenen, auf drei Jahre angepassten Rendite auf investiertes Kapital und einem kumulierten angepassten Nettoeinnahmenleistungsziel ab. Der berechnete Vergütungsaufwand wird basierend auf einer Schätzung der Zuteilungen, die voraussichtlich übertragen werden und unserer Einschätzung des voraussichtlichen Ergebnisses der Leistungsbedingung berechnet. Der beizulegende Zeitwert der leistungsbasierten Prämien wird anhand des Schlusskurses der Stammaktien der Gesellschaft am Zuteilungstag bestimmt.

Im Folgenden sind die leistungsbasierten Aktien 2014 dargestellt:

(Aktien in Tsd.)	Aktien	Durchschnittl. Beizulegender Zeitwert Am Zuteilungsdatum/Aktie
Umlauf am 1. Januar 2014	52	$ 27,49
Erteilt	84	$ 37,87
Anwartschaft erfüllt	-	$ -
Verfallen	(12)	$ 33,11
Umlauf am 31. Dezember 2014	124	$ 33,95

Erläuterung 17. Stammaktien

Die Gesellschaft ist berechtigt, insgesamt 750 Mio. Stammaktien im Wert von je 0,01 $ auszugeben. Die Inhaber von Xylem-Stammaktien verfügen über ein Recht auf Gewinnbeteiligung, die dem Beschluss des Xylem-Verwaltungsrats unterliegt. In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 wurde eine Dividende von 0,5120 $, 0,4656 $ bzw. 0,4048 $ ausgeschüttet.

Es haben sich folgende Veränderungen bei den im Umlauf befindlichen Stammaktien jeweils zum Jahresende ergeben:

(in Tsd. Aktien)	2014	2013	2012
Eröffnungssaldo 1. Januar	184.557	185.658	184.641
Aktienanreizplanaktivität	1.226	1.203	1.367
Rückkauf von Stammaktien	(3.483)	(2.304)	(350)
Schlusssaldo 31. Dezember	182.300	184.557	185.658

Am 20. August 2013 genehmigte der Verwaltungsrat den Rückkauf von bis zu 250 Millionen Stammaktien ohne Laufzeit. Ziel des Programms ist der Einsatz unseres Kapitals auf eine Weise, die Vorteile für unsere Aktionäre bringt und unseren Fokus auf dem Thema Wachstum wahrt. In 2014 kaufte die Gesellschaft unter diesem Programm 3,4 Mio. Aktien für 130 Mio. $ zurück. Es können noch Aktien im Wert von bis 70 Mio. $ unter diesem Programm zurückgekauft werden. In 2013 kaufte die Gesellschaft unter diesem Programm 1,7 Mio. Aktien für 50 Mio. $ zurück.

Am 18. August 2012 genehmigte der Verwaltungsrat den Rückkauf von bis zu zwei Millionen Stammaktien ohne Laufzeit. Ziel des Programms ist der Ausgleich der Verwässerung im Zusammenhang mit verschiedenen Aktienbezugsplänen für Xylem-Mitarbeiter durch gelegentlichen Erwerb von Aktien auf dem freien Markt. 2014 wurden unter diesem Plan keine Aktien zurückgekauft. Es können noch Aktien im Wert von bis 1 Mio. $ unter diesem Programm zurückgekauft werden. In 2013 kaufte die Gesellschaft unter diesem Programm 0,6 Mio. Aktien für 17 Mio. $ zurück.

Neben den vorstehend beschriebenen Rückkaufprogrammen kaufte die Gesellschaft 2014 0,2 Mio. Aktien für 4 Mio. $ und 2013 0,2 Mio. Aktien für 6 Mio. $ zurück, um jeweils Steuereinbehaltungsverpflichtungen von Mitarbeitern in Folge der Übertragung von Aktien mit Sperrfrist zu begegnen. Diese Rückkäufe sind in der Aktienanreizplanaktivität in obiger Tabelle enthalten.

Erläuterung 18. Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis (Verlust)

In der folgenden Tabelle sind die Positionen des kumulierten sonstigen Betriebsergebnisses für 2014, 2013 und 2012 dargestellt.

(in Mio.)	Fremdwährungsumrechnung	Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	Derivative Finanzinstrumente	Gesamt
Saldo per 1. Januar 2012	$ 288	$ (166)	$ -	$ 122
Anpassungen aus Fremdwährungsumrechnung	48			48
Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		(93)		(93)
Ertragsteueraufwand für Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		27		27
Amortisierung von früherem Dienstzeitaufwand und versicherungsmathematischem Nettoverlust aus Altersversorgungsplänen in:
Umsatzkosten		5		5
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten		5		5
Sonstiges betriebsfremdes Ergebnis (Aufwand), netto		4		4
Ertragsteueraufwand für Amortisierung von Altersversorgungsplanposten		(4)		(4)
Nicht realisierte Gewinne aus Devisenverträgen			4	4
Ertragsteueraufwand für nicht realisierte Gewinne aus Devisenverträgen			(1)	(1)
Umklassifizierung von nicht realisierten Gewinnen aus Devisenverträgen in Umsatz			(2)	(2)
Umklassifizierung von nicht realisierten Gewinnen aus Devisenverträgen in Umsatzkosten			(1)	(1)
Steuer auf nicht realisierte Gewinne aus Devisenverträgen	$ 336	$ (222)	1	1
Saldo per 31. Dezember 2012			$ 1	$ 115
Anpassungen aus Fremdwährungsumrechnung	15			15
Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		40		40
Ertragsteueraufwand für Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		(17)		(17)
Amortisierung von früherem Dienstzeitaufwand und versicherungsmathematischem Nettoverlust aus Altersversorgungsplänen in:
Umsatzkosten		7		7
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten		7		7
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung		1		1
Sonstiges betriebsfremdes Ergebnis (Aufwand), netto		3		3
Ertragsteueraufwand für Amortisierung von Altersversorgungsplanposten		(5)		(5)
Nicht realisierte Gewinne aus Devisenverträgen			1	1
Umklassifizierung von nicht realisierten Gewinnen aus Devisenverträgen in Umsatz			(2)	(2)
Umklassifizierung von nicht realisierten Verlusten aus Devisenverträgen in Umsatzkosten			2	2
Saldo per 31. Dezember 2013	$ 351	$ (186)	$ 2	$ 167

(in Mio.)	Fremdwährungsumrechnung	Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	Derivative Finanzinstrumente	Gesamt
Saldo per 1. Januar 2014	$ 351	$ (186)	$ 2	$ 167
Anpassungen aus Fremdwährungsumrechnung	(206)			(206)
Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		(92)		(92)
Ertragsteueraufwand für Änderungen der Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		20		20
Fremdwährungsumrechnungsanpassung für Pläne für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses		20		20
Amortisierung von früherem Dienstzeitaufwand und versicherungsmathematischem Nettoverlust aus Altersversorgungsplänen in:
Umsatzkosten		4		4
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten		5		5
Sonstiges betriebsfremdes Ergebnis (Aufwand), netto		1		1
Ertragsteueraufwand für Amortisierung von Altersversorgungsplanposten		(3)		(3)
Nicht realisierte Verluste aus Devisenverträgen			(22)	(22)
Ertragsteuerertrag für nicht realisierte Verluste aus Devisenverträgen			1	1
Umklassifizierung von nicht realisierten Verlusten aus Devisenverträgen in Umsatz			5	5
Umklassifizierung von nicht realisierten Verlusten aus Devisenverträgen in Umsatzkosten			1	1
Saldo per 31. Dezember 2014 i	$ 145	$ (231)	$ (13)	$ (99)

Erläuterung 19. Eventualverbindlichkeiten und finanzielle Verpflichtungen

Allgemein

Die Gesellschaft ist zuweilen an Gerichtsverfahren beteiligt, die den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft betreffen, u.a. Akquisitionen und Veräußerungen, Fragen des geistigen Eigentums, Produkthaftungs- und Personenschadensansprüche, Beschäftigungs- und Altersversorgungsangelegenheiten sowie Streitigkeiten über Verträge mit Behörden oder Unternehmen.

Am 17. Dezember 2014 erließ die Korea Fair Trade Commission ("KFTC") einen schriftlichen Beschluss bezüglich eines Ermittlungsverfahrens zu Vorwürfen der Angebotsabsprache gegen Xylem Water Solutions South Korea Co., Ltd. ("Xylem South Korea"), einer Tochtergesellschaft von Xylem Inc. Die KFTC kam zu dem Ergebnis, dass bestimmte Mitarbeiter von Xylem South Korea sich an Aktivitäten beteiligt hatten, die gegen koreanisches Kartellrecht verstießen. Xylem South Korea wurde die Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 1,6 Mio. $ auferlegt, und die Angelegenheit wurde der Strafverfolgung anheimgestellt. Im Januar 2015 bezahlte Xylem South Korea das Bußgeld und legte beim Obersten Gericht von Seoul Beschwerde gegen die Entscheidung der KFTC ein.

Im Zusammenhang mit der KFTC-Angelegenheit nahm die Gesellschaft interne Ermittlungen in Bezug auf die Vorwürfe gegen Xylem South Korea auf. Ende 2014 erweiterte die Gesellschaft diese internen Ermittlungen und überprüfte die Aussagen, die bestimmte Mitarbeiter während der Untersuchung der KFTC-Angelegenheit gemacht hatten. Die erweiterten Ermittlungen umfassen eine Prüfung der Einhaltung der Anforderungen des Foreign Corrupt Practices Act durch Xylem South Korea und seine Mitarbeiter. Die Gesellschaft zog unabhängige externe Berater zur Unterstützung bei den Ermittlungen hinzu und beauftragte einen unabhängigen professionellen Dienstleister mit der Bereitstellung von Prozessunterstützung. Ende Januar 2015 nahm die Gesellschaft von sich aus Kontakt zur SEC und zum DOJ auf, um diese über die Aufnahme der internen Ermittlungen zu informieren. Die Gesellschaft wird mit offiziellen Untersuchungen vollumfänglich kooperieren. Die Umsätze von Xylem South Korea machen weniger als 1 % der absoluten Umsatzzahlen der Gesellschaft aus. Wenngleich die Gesellschaft die Höhe von möglicherweise entstehenden Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit derzeit nicht einschätzen kann, gehen wir im Moment davon aus, dass es keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft gegen wird.

Am 1. Oktober 2014 genehmigte das Gericht eine Vergleichsvereinbarung in Bezug auf einen Kaufpreisstreit mit den Minderheitenaktionären, der aus einer Akquisition der Vergangenheit entstanden war. Alle ausstehenden Ansprüche wurden beigelegt, und das Gerichtsverfahren ist beendet. Der Vergleichsbetrag wurde in der Konzernbilanz 2014 erfasst.

Es können von Zeit zu Zeit Ansprüche gegen Xylem wegen angeblicher Verletzungen durch Produkte aufgrund von Asbestbelastung geltend gemacht werden. Unserer Ansicht nach bestehen zahlreiche Verteidigungsmöglichkeiten gegen solche Klagen, und die Gesellschaft würde sich entschieden dagegen zur Wehr setzen. Gemäß dem Aktienplatzierungsvertrag zwischen ITT, Exelis und Xylem ist ITT verpflichtet, Xylem für alle asbestbezogenen Produkthaftungsangelegenheiten zu entschädigen und zu verteidigen; dazu zählen die mit allen anhängigen und künftigen Klagen verbundenen Vergleiche, Urteile und Verteidigungskosten, die mit früheren Produktverkäufen von ITT zusammenhängen. Unserer Ansicht nach bleibt ITT ein vermögendes Unternehmen, das über ausreichende finanzielle Ressourcen verfügt, um seine Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen.

Zwar lässt sich der endgültige Ausgang eines Rechtsstreits nicht mit Sicherheit vorhersagen, aber die Gesellschaft geht aufgrund der vorliegenden Informationen einschließlich ihrer eigenen Bewertung der Sachverhalte davon aus, dass die eingereichten und künftigen Klagen bzw. die anhängigen und künftigen Gerichtsverfahren einzeln oder zusammengenommen den Kapitalfluss oder die Ertrags- und Finanzlage des Konzerns auf absehbare Zeit nicht wesentlich beeinträchtigen werden. Diese allgemeinen Rechtsangelegenheiten wurden per 31. Dezember 2014 und 2013 auf 9 Mio. $ bzw. 17 Mio. $ geschätzt, und entsprechende Rücklagen wurden gebildet.

Entschädigungen

Im Zuge der Ausgründung aus unserer ehemaligen Muttergesellschaft ITT werden Exelis und Xylem sich gegenseitig im Rahmen der laut Aktienplatzierungsvertrag übernommenen Verbindlichkeiten und für Verletzungen des Vertrags oder anderer Ausgründungsvereinbarungen entschädigen und verteidigen. Die Entschädigungsverpflichtungen der ehemaligen Muttergesellschaft erstrecken sich auf eingereichte und künftige Klagen in asbest- und siliziumdioxidbezogenen Haftungsfällen, die sich auf den Gehalt oder angeblichen Gehalt von Asbest oder Siliziumdioxid in vor dem 31. Oktober 2011 hergestellten, reparierten oder verkauften Produkten oder im Baukörper oder einem Baustoff von Gebäuden oder Fabriken beziehen, mit Ausnahme von Arbeitnehmerklagen in Bezug auf Gebäude oder Anlagen von Xylem. Die Entschädigungszahlungen im Zusammenhang mit schwebenden und zukünftigen asbestbezogenen Klagen laufen nicht aus. Xylem weist keine Verbindlichkeit für wesentliche Angelegenheiten aus, für die der Gesellschaft gemäß dem Aktienplatzierungsvertrag eine Entschädigung durch die ehemalige Muttergesellschaft oder Exelis erwartungsgemäß zusteht, und es sind keine Forderungen oder sonstigen Umstände bekannt, die auf wesentliche Zahlungen der Gesellschaft im Rahmen dieser Entschädigungsvereinbarungen schließen ließen.

Umweltschutz

Im gewöhnlichen Geschäftsverkehr unterliegt die Gesellschaft den Umweltgesetzen und sonstigen Rechtsvorschriften auf Bundes-, bundesstaatlicher und kommunaler Ebene der USA sowie im Ausland. Sie ist für fortlaufende Umweltschadenuntersuchungs- und Umweltschadenbeseitigungsstandorte in mehreren Ländern verantwortlich oder angeblich verantwortlich. Diese Standorte befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Untersuchung oder Behebung. In vielen dieser Verfahren wird die Haftung der Gesellschaft als de minimis betrachtet. Der Gesellschaft wurde von der U.S. Environmental Protection Agency sowie von entsprechenden Umweltbehörden auf einzelstaatlicher Ebene oder aus dem Ausland mitgeteilt, dass eine Reihe ehemals oder derzeit betriebener oder im Eigentum oder in der Verantwortung der Gesellschaft befindlicher Standorte und sonstiger möglicherweise von deren Geschäftstätigkeit betroffener Immobilien oder Wasservorräte entsorgte oder aufbereitete Abfälle enthalten und einer umwelttechnischen Untersuchung oder Sanierung bedürfen. Für einige dieser Standorte wird ITT nach bundes- und einzelstaatlichen Gesetzen und Vorschriften als möglicherweise verantwortliche Partei ("PRP") betrachtet.

Rückstellungen für Umweltangelegenheiten werden für die jeweiligen Standorte getrennt gebildet, wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verpflichtung entstanden ist und deren Höhe nach geltendem Recht und dem Stand der Technik hinreichend geschätzt werden kann. Die für diese Umweltangelegenheiten zurückgestellten Beträge stellen die beste Schätzung der Gesellschaft in Bezug auf die Untersuchung und Beseitigung von Verschmutzungen des Grundwassers, des Bodens, der Bodenausdunstung, der Luft und der Gebäude sowie für die damit verbundenen Anwaltsgebühren dar. Diese Schätzungen und die damit verbundenen Rückstellungen werden vierteljährlich überprüft und dem Fortgang der Beseitigungsmaßnahmen sowie den Änderungen der Tatsachen und Rechtsumstände entsprechend angepasst. Umweltschutzverbindlichkeiten werden nicht abgezinst erfasst. Die Umweltschutzangelegenheiten wurden per 31. Dezember 2014 und 2013 auf 5 Mio. $ bzw. 8 Mio. $ geschätzt, und entsprechende Rücklagen wurden gebildet.

Die abschließenden Kosten der Untersuchung und Beseitigung der Altlasten lassen sich wegen verschiedener Einflussfaktoren - wie unvollständiger Informationen über bestimmte Standorte und andere möglicherweise verantwortliche Stellen, Unsicherheit hinsichtlich des Ausmaßes der Untersuchungen und Beseitigungsmaßnahmen und ggf. der Haftungshöhe der Gesellschaft, der Auswahl an Sanierungsalternativen und Änderungen der Umweltstandards und Vorschriften - nur schwer schätzen. Nach Auffassung der Konzernleitung ist die Gesamthöhe der Rückstellungen aufgrund der gegebenen Tatsachen und Umstände hinreichend.

Operating-Leasing-Verträge

Xylem mietet bzw. least bestimmte Büroflächen, Fertigungsgebäude, Maschinen, Computer und sonstige Gegenstände. Die Mietverhältnisse laufen an unterschiedlichen Terminen bis 2047 ab und können verlängert und erweitert werden. Xylem entstehen im Zusammenhang mit gemieteten Wirtschaftsgütern häufig Aufwendungen für Instandhaltung, Versicherung und Steuern. Im Folgenden sind die Gesamtmietkosten für die drei letzten Geschäftsjahre aufgeführt:

(in Mio.)	Gesamt
2014	$ 73
2013	77
2012	73

Zum 31. Dezember 2014 ist die Gesellschaft im Rahmen von Operating-Leasing-Verträgen zu Mindestmietzahlungen in folgender Höhe verpflichtet:

(in Mio.)	2015	2016	2017	2018	2019	Danach
Mindestmietzahlungen	$ 63	$ 48	$ 33	$ 24	$ 13	$ 25

Gewährleistung

Die Garantiezusicherungen der Gesellschaft betreffen zahlreiche Erzeugnisse und weisen sehr unterschiedliche Bedingungen auf. Im Allgemeinen übernimmt die Gesellschaft eine Garantie gegen Mängel und bestimmte Fälle von Nichterfüllung. In den Geschäftsjahren 2014, 2013 und 2012 betrug der Garantieaufwand 27 Mio. $, 34 Mio. $ bzw. 32 Mio. $. In der nachstehenden Tabelle sind die Veränderungen bei den Garantierückstellungen in den einzelnen Zeiträumen dargestellt.

(in Mio.)	2014	2013
Garantierückstellungen - 1. Januar	$ 37	$ 40
Nettoveränderung der Produktgarantien im Berichtszeitraum	27	34
Regelung von Garantieansprüchen	(31)	(37)
Fremdwährung und Sonstige	(2)	-
Garantierückstellungen - 31. Dezember	$ 31	$ 37

Erläuterung 20. Geschäftsvorfälle mit verbundenen Unternehmen

Verkäufe und Einkäufe mit nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen für 2014, 2013 und 2012:

(in Mio.)	2014	2013	2012
Verkäufe an nicht konsolidierte verbundene Unternehmen	$ 16	$ 15	$ 12
Einkäufe von nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen	18	20	20

Erläuterung 21. Segmente und geographische Angaben

Unser Unternehmen hat zwei berichtspflichtige Segmente: Water Infrastructure und Applied Water aufgeteilt. Der Bereich Water Infrastructure deckt den Transport, die Behandlung und die Prüfung von Wasser ab. Wir bieten eine Reihe verschiedener Produkte an, darunter Wasser- und Abwasserpumpen, Behandlungs- und Prüfungsgeräte sowie Steuerungen und Systeme. Der Bereich Applied Water umfasst Wasseranwendungen hauptsächlich für Privathaushalte, die gewerbliche Wirtschaft und die Landwirtschaft. Zu dem umfangreichen Sortiment zählen Pumpenventile und Wärmetauscher. Unsere regionalen Verkaufsstellen bestehen hauptsächlich aus Verkaufs- und Marketingorganisationen sowie den damit zusammenhängenden Support-Funktionen, die Produkte und Dienstleistungen aus beiden berichtspflichtigen Segmenten anbieten. Der Bereich "Konzern und Sonstige" besteht aus den konzernbezogenen Aufwendungen, beispielsweise für Vergütungen, Sonderleistungen, Grundstücksnutzung und Abschreibungen, und anderen administrativen Kosten sowie Aufwendungen, die ereignisbezogen entstehen, wie Kosten aus Umweltangelegenheiten, die auf Konzernebene verwaltet werden und nicht in die Ergebnisbewertung oder Ressourcenzuweisung der Geschäftsbereiche einfließen.

Die Bilanzierungsgrundsätze eines jeden Geschäftsbereichs entsprechen den in der Übersicht über die wesentlichen Bilanzierungsmethoden beschriebenen (s. Erläuterung 1). Die folgenden Tabellen enthalten Finanzkennzahlen für beide berichtspflichtige Segmente:

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Umsatzerlöse:
Water Infrastructure	$ 2.442	$ 2.384	$ 2.349
Applied Water	1.474	1.453	1.442
Gesamt	$ 3.916	$ 3.837	$ 3.791
Betriebsergebnis:
Water Infrastructure	$ 321	$ 263	$ 334
Applied Water	193	175	178
Konzern und Sonstige	(51)	(75)	(69)
Betriebsergebnis insgesamt	463	363	443
Zinsaufwendungen	54	55	55
Sonstiges betriebsfremdes Ergebnis (Aufwand)	1	(10)	-
Veräußerungsgewinne	11	-	-
Ergebnis vor Steuern	$ 421	$ 298	$ 388
Abschreibungen:
Water Infrastructure	$ 100	$ 104	$ 95
Applied Water	25	26	28
Regionale Verkaufsstellen ^(a)	12	13	12
Konzern und Sonstige	5	7	7
Gesamt	$ 142	$ 150	$ 142
Investitionsausgaben:
Water Infrastructure	$ 73	$ 67	$ 66
Applied Water	28	31	25
Regionale Verkaufsstellen ^(b)	10	12	15
Konzern und Sonstige	8	16	6
Gesamt	$ 119	$ 126	$ 112

^(a) Die Aufwendungen für Abschreibung und Amortisierung, die den regionalen Verkaufsstandorten entstanden sind, wurden den Geschäftsbereichen als Gesamtzuteilung der regionalen Verkaufsstandortskosten zugewiesen. Ein bestimmter Anteil dieser Aufwendungen wurde den Geschäftsbereichen jedoch nicht zugewiesen und zwar der Aufwand, der in dieser regionalen Verkaufsstandortlinie erfasst wird.
^(b) Stellt die Aufwendungen dar, die den regionalen Verkaufsstandorten entstanden sind und den Geschäftsbereichen nicht zugewiesen wurden.

In der nachstehenden Tabelle sind die Umsatzerlöse nach Produktgruppen ohne konzerninterne Geschäfte dargestellt.

(in Mio.)	Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
Pumpen, Zubehör, Ersatzteile und Kundendienst	$ 3.094	$ 3.076	$ 3.054
Sonstige ^(a)	822	761	737
Gesamt	$ 3.916	$ 3.837	$ 3.791

^(a) Umfasst Ausrüstungen für die Wasserbehandlung, Analyseinstrumente, Wärmetauscher, Ventile und Steuerungen.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Vermögenswerte der einzelnen berichtspflichtigen Geschäftsbereiche zum 31. Dezember 2014, 2013 und 2012 aufgeführt.

(in Mio.)	Summe der Aktiva
(in Mio.)	2014	2013	2012
Water Infrastructure	$ 2.128	$ 2.224	$ 2.169
Applied Water	1.114	1.122	1.131
Regionale Verkaufsstellen ^(a)	961	983	797
Konzern und Sonstige ^(b)	661	567	582
Gesamt	$ 4.864	$ 4.896	$ 4.679

^(a) Die regionalen Verkaufsstandorte verfügen über Vermögensposten, die sich primär aus Barbestand, Forderungen und Vorräten zusammensetzen, die den Geschäftsbereichen nicht zugewiesen werden.
^(b) Konzern und Sonstige besteht aus Positionen, die sich aus unserer Funktion als Konzernverwaltung ergeben. Sie bestehen hauptsächlich aus latenten Steuerforderungen und einigen Sachanlagen.

Geographische Aufteilung

Die Umsatzerlöse werden aufgrund des Standorts des Kunden den jeweiligen Ländern zugeteilt. Die Sachanlagen werden aufgrund des Standorts der Vermögensgegenstände den jeweiligen Ländern zugeteilt.

(in Mio.)	Umsatzerlöse Geschäftsjahr per 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
USA	$ 1.477	$ 1.434	$ 1.400
Europa	1.379	1.387	1.338
Asien/Pazifik	478	467	469
Sonstige	582	549	584
Gesamt	$ 3.916	$ 3.837	$ 3.791

(in Mio.)	Sachanlagen 31. Dezember
(in Mio.)	2014	2013	2012
USA	$ 180	$ 186	$ 183
Europa	206	225	219
Asien/Pazifik	53	45	65
Sonstige	22	32	20
Gesamt	$ 461	$ 488	$ 487

Erläuterung 22. Bewertung und in Frage kommende Konten

In der nachstehenden Tabelle sind die Veränderungen bei den Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen in den einzelnen Zeiträumen dargestellt.

(in Mio.)	2014	2013	2012
Saldo am Jahresanfang	$ 22	$ 25	$ 29
Zusätzliche aufwandswirksame Buchungen	9	8	4
Abzüge/Sonstiges	(7)	(11)	(8)
Saldo am Jahresende	$ 24	$ 22	$ 25

Erläuterung 23. (Ungeprüfte) vierteljährliche Finanzkennzahlen

(in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	Quartalsende 2014
(in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	4. Quartal	3. Quartal	2. Quartal	1. Quartal
Umsatzerlöse	$ 1.042	$ 963	$ 1.005	$ 906
Rohertrag	407	376	388	342
Betriebsergebnis	141	130	116	76
Jahresüberschuss	$ 96	$ 106	$ 86	$ 49
Ergebnis je Aktie:
Unverwässert	$ 0,53	$ 0,58	$ 0,47	$ 0,27
Verwässert	$ 0,52	$ 0,58	$ 0,47	$ 0,27

(in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	Quartalsende 2013
(in Mio., ausgenommen Beträge je Aktie)	4. Quartal	3. Quartal	2. Quartal	1. Quartal
Umsatzerlöse	$ 1.033	$ 965	$ 960	$ 879
Rohertrag	410	384	371	334
Betriebsergebnis	129	98	70	66
Jahresüberschuss	$ 68	$ 73	$ 46	$ 41
Ergebnis je Aktie:
Unverwässert	$ 0,37	$ 0,39	$ 0,25	$ 0,22
Verwässert	$ 0,37	$ 0,39	$ 0,25	$ 0,22

KAPITEL 9. ÄNDERUNGEN DER RECHNUNGSLEGUNG, ÄNDERUNG VON FINANZANGABEN UND ABWEICHENDE MEINUNGEN DER BUCHPRÜFER

Keine.

KAPITEL 9A. REGELUNGEN

Beurteilung der Offenlegungsregelungen und Offenlegungsverfahren

Unsere Konzernleitung hat gemeisnam mit unserem Chief Executive Officer ("CEO") und unserem Chief Financial Officer ("CFO") die Effektivität der Gestaltung und Ausführung unserer Offenlegungsregelungen und -verfahren per 31. Dezember 2014 gemäß Vorschrift 13a-15(b) des Securities Exchange Act von 1934 ("Börsengesetz") überprüft. Basierend auf dieser Überprüfung sind unser CEO und unser CFO zu dem Ergebnis gekommen, dass unsere Offenlegungsregelugnen und -verfahren per 31. Dezember 2014 in allen wesentlichen Belangen als effektiv zu bewerten sind und hinreichende Sicherheit darüber schaffen, dass die Informationen, die wir in den Berichten, die wir unter dem Börsengesetz einreichen, offenzulegen haben (1) innerhalb der gemäß SEC-Regeln und -Formularen vorgegebenen Fristen erfasst, verarbeitet, zusammengefasst und gemeldet wurden und (2) unserer Konzernleitung, einschließlich CEO und CFO, je nach Zuständigkeit, zusammengetragen und mitgeteilt wurden, so dass diese fristgerecht Entscheidungen zu erforderlichen Offenlegungen treffen konnten.

Jahresbericht des Verwaltungsrats über die internen Regeln für die Rechnungslegung

Wie gemäß den SEC-Regeln und -Vorschriften zur Umsetzung von § 404 des Sarbanes-Oxley Act vorgegeben, ist die Konzernleitung zuständig für die Einführung und Bewahrung angemessener interner Kontrollen über die Rechnungslegungsregeln, wie nach den Vorschriften 13a-15(f) und 15d-15(f) Börsengesetz definiert. Mit den internen Kontrollen über die Rechnungslegungsregeln in der Gesellschaft soll hinreichende Sicherheit in Bezug auf die Verlässlichkeit der Rechnungslegung und in Bezug darauf geschaffen werden, dass ihre für externe Zwecke aufgestellten Abschlüsse den in den USA gültigen Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung (GAAP) genügen.

Die Konzernleitung, einschließlich CEO und CFO, führten eine Beurteilung der Effektivität unserer internen Kontrollen über die Rechnungslegungsregeln per 31. Dezember 2014 durch, die auf dem vom Committee of Sponsoring Organization der Treadway Commission (2013) herausgegebenen Rahmenwerk Internal Control - Integrated Framework basierte. Diese Prüfung beinhaltete eine Bewertung des Aufbaus der gesellschaftseigenen Rechnungslegungsregeln und eine Prüfung der funktionalen Wirksamkeit dieser Regelungen. Basierend auf unserer Beurteilung kam die Konzernleitung zu dem Schluss, dass unsere internen Kontrollen über die Rechnungslegungsregeln per 31. Dezember 2014 effektiv sind.

Die Effektivität der internen Kontrollen über die Rechnungslegungsregeln der Gesellschaft wurde von Deloitte & Touche LLP, einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geprüft, wie in ihrem Bericht ausgeführt, der diesem Geschäftsbericht in Kapitel 9B auf Vordruck 10-K beigefügt ist.

Änderungen der internen Regelungen für die Rechnungslegung

Im letzten Quartal des Geschäftsjahres sind keine Änderungen der internen Kontrollen der Rechnungslegungsregeln eingetreten, die die internen Kontrollen der Rechnungslegungsregeln wesentlich beeinflusst haben oder bei vernünftiger Betrachtungsweise voraussichtlich wesentlich beeinflussen werden.

ITEM 9B. SONSTIGE ANGABEN

Keine

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An den Verwaltungsrat und die Aktionäre der Xylem Inc.

Rye Brook, New York

Wir haben die internen Kontrollen für die Rechnungslegung der Firma Xylem Inc. und deren Tochtergesellschaften ("Gesellschaft") per 31. Dezember 2014 im Sinne der Kriterien in dem vom Committee of Sponsoring Organizations der Treadway-Kommission herausgegebenen Papier "Internal Control - Integrated Framework (2013)" geprüft. Die Aufrechterhaltung wirksamer interner Kontrollen für die Rechnungslegung und die Einschätzung der Wirksamkeit interner Kontrollen für die Rechnungslegung liegt in der Verantwortung der Konzernleitung der Gesellschaft, einschließlich des Jahresberichts des Verwaltungsrats über die internen Regeln für die Rechnungslegung. Unsere Aufgabe ist es, die internen Kontrollen der Rechnungslegung auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung zu beurteilen.

Wir haben unsere Prüfung nach den Vorschriften der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für die Rechnungslegung (Public Company Accounting Oversight Board [United States]) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob wirksame interne Kontrollen der Rechnungslegung in wesentlicher Hinsicht vorhanden waren. Die Prüfung umfasste das Kennenlernen der internen Kontrollen der Rechnungslegung, die Beurteilung des Risikos, dass eine wesentliche Schwachstelle vorhanden ist, die Prüfung und Beurteilung des Aufbaus und der funktionalen Wirksamkeit der internen Kontrollen unter Bezug auf das bewertete Risiko sowie die Durchführung der sonstigen von uns unter den gegebenen Umständen für notwendig erachteten Prüfungsschritte. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Die internen Kontrollen der Rechnungslegung eines Unternehmens werden von der obersten Führungskraft und dem Leiter des Finanzwesens oder unter deren Aufsicht oder unter der Aufsicht von ähnliche Funktionen ausübenden Personen ausgearbeitet und von Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und sonstigem Personal des Unternehmens ausgeführt und sollen hinreichende Sicherheit in Bezug auf die Verlässlichkeit der Rechnungslegung und im Hinblick darauf bieten, dass die für externe Zwecke aufgestellten Abschlüsse den Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung genügen. Zu den internen Kontrollen für die Rechnungslegung zählen jene Grundsätze und Verfahren, die (1) das Führen von Aufzeichnungen betreffen, die Zu- und Abgänge bei den Vermögenswerten der Gesellschaft hinreichend ausführlich sowie richtig und angemessen wiedergeben; (2) mit hinreichender Sicherheit belegen, dass Geschäftsvorfälle so erfasst werden, wie es zur Ermöglichung der Aufstellung der Abschlüsse im Einklang mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung notwendig ist, und dass die Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft ausschließlich im Einklang mit den von den Führungskräften und Organmitgliedern der Gesellschaft erteilten Befugnissen getätigt werden; und (3) mit hinreichender Sicherheit belegen, dass jeder Zugang, Gebrauch oder Abgang von Vermögenswerten der Gesellschaft ohne derartige Befugnis, der wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss haben könnte, verhindert oder rechtzeitig aufgedeckt wird.

Wegen der wesensbedingten Grenzen von internen Kontrollen der Rechnungslegung, unter anderem auch wegen möglicher geheimer Absprachen oder wegen des unsachgemäßen Außerkraftsetzens von Regelungen durch die Unternehmensleitung, kann es vorkommen, dass auf Irrtum oder Betrug zurückzuführende wesentliche Fehlaussagen nicht verhindert oder rechtzeitig festgestellt werden. Darüber hinaus besteht bei allen auf künftige Perioden bezogenen Aussagen über Wirksamkeitsprüfungen die Gefahr, dass die Regelungen wegen geänderter Voraussetzungen unzureichend sind oder dass sich der Umfang verringert, in dem die Richtlinien bzw. Verfahren befolgt werden.

Nach unserer Überzeugung bestehen in der Gesellschaft in allen wesentlichen Belangen wirksame interne Kontrollen der Rechnungslegung per 31. Dezember 2014 im Sinne der Kriterien in dem vom Committee of Sponsoring Organizations der Treadway-Kommission herausgegebenen Papier "Internal Control - Integrated Framework (2013)".

Darüber hinaus haben wir in Übereinstimmung mit den Vorschriften der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für die Rechnungslegung von Publikumsgesellschaften (Public Company Accounting Oversight Board [United States]) den Konzernjahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014 geprüft. Auf dieser Grundlage haben wir in unserem Prüfungsbericht vom 26. Februar 2015 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk für den Konzernjahresabschluss erteilt.

Stamford, Connecticut 26. Februar 2015

/s/ Deloitte & Touche LLP

TEIL III

Kapitel 10. VERWALTUNGSRATSMITGLIEDER, FÜHRUNGSKRÄFTE UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Die für dieses Kapitel erforderlichen Informationen gelten als durch Verweis auf die Angaben unter den Überschriften "Vorschlag 1 - Wahl der Verwaltungsratsmitglieder", "Auswahl und Zusammensetzung des Verwaltungsrats", "Verwaltungsratsausschüsse - Prüfungsausschuss" und Klausel 16(a) "Erfüllung der Berichtspflichten zum wirtschaftlichen Eigentum" der bei der SEC einzureichenden endgültige Stimmrechtswerbeerklärung für die Jahreshauptversammlung 2015 (die Stimmrechtswerbeerklärung 2015") in diesen Bericht aufgenommen.

Die in Kapitel 10 zu machenden Angaben über Führungskräfte finden sich in Teil I dieses Berichts unter der Überschrift "Führungskräfte des Anmelders" und werden per Bezugnahme in diesen Abschnitt übernommen.

Wir haben für jeden unserer ständigen Ausschüsse Grundsätze der Unternehmensführung beschlossen. Diese Grundsätze gelten für die Eignung von Verwaltungsratsmitgliedern, die Zuständigkeitsverteilung, Beratungsleistungen durch Führungskräfte der Gesellschaft und unabhängige Berater, Vergütungsfragen, Ausrichtung und Fortbildung, die Neubesetzung von Führungspositionen sowie die Eigenbeurteilung von Verwaltungsrat und Ausschüssen. Die Unternehmensführungsgrundsätze stehen auf der Website der Gesellschaft unter www.investors.xyleminc.com zur Verfügung. Darüber hinaus kann jeder Aktionär eine gedruckte Fassung der Unternehmensführungsgrundsätze beim Secretary der Gesellschaft anfordern.

Wir haben des Weiteren einen schriftlich niedergelegten Verhaltenskodex verabschiedet, der auf sämtliche Verwaltungsratsmitglieder, Führungskräfte und Mitarbeiter der Gesellschaft anwendbar ist. Dazu gehören unter anderem der Chief Executive Officer, Chief Financial Officer und Chief Accounting Officer sowie andere in diesem Kapitel 10 benannte Führungskräfte. Im Einklang mit den Bestimmungen der SEC wurde eine Ausfertigung des Verhaltenskodexes auf unsere Internetseite gestellt. Eine weitere Ausfertigung wird jedem Aktionär auf Anfrage zugesandt. Die Gesellschaft ist bestrebt, alle Änderungen an unserem Verhaltenskodex durch Veröffentlichung einer überarbeiteten Version auf unserer Website www.xyleminc.com offenzulegen.

Kapitel 11. VERGÜTUNG VON FÜHRUNGSKRÄFTEN

Die für dieses Kapitel erforderlichen Informationen gelten als durch Verweis auf die Angaben unter den Überschriften "Vergütung von Führungskräften", "Vergütung von Nichtaufsichtsratsmitgliedern 2014" und "Bericht zu Führungskräfteentwicklung und Vergütungsausschuss" in der Stimmrechtswerbeerklärung 2015 in diesen Bericht aufgenommen.

Kapitel 12. WERTPAPIERBESITZ BESTIMMTER WIRTSCHAFTLICHER EIGENTÜMER; ANGELEGENHEITEN DER UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND DER AKTIONÄRE

Die für dieses Kapitel erforderlichen Informationen gelten als durch Verweis auf die Angaben unter den Überschriften "Aktienbesitz durch Verwaltungsratsmitglieder, Führungskräfte und bestimmte wirtschaftliche Eigentümer" und "Informationen zum Aktienbezugsplan" in der Stimmrechtswerbeerklärung 2015 in diesen Bericht aufgenommen.

Kapitel 13. BESTIMMTE BEZIEHUNGEN UND TRANSAKTIONEN; UNABHÄNGIGKEIT DER VERWALTUNGSRATSMITGLIEDER

Die für dieses Kapitel erforderlichen Informationen gelten als durch Verweis auf die Angaben unter der Überschrift "Informationen über den Verwaltungsrat" in der Stimmrechtswerbeerklärung 2015 in diesen Bericht aufgenommen.

Kapitel 14. WESENTLICHE GEBÜHREN UND LEISTUNGEN DER ABSCHLUSSPRÜFER

Die für dieses Kapitel erforderlichen Informationen gelten als durch Verweis auf die Angaben unter der Überschrift "Gebühren von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der Stimmrechtswerbeerklärung 2015 in diesen Bericht aufgenommen.

TEIL IV

Kapitel 15. ANHÄNGE UND ÜBERSICHT ZUM KONZERNABSCHLUSS

(a) (1) Das Inhaltsverzeichnis zum Konzernabschluss des Anmelders unter Kapitel 8 dieses Berichts wird durch Verweis als Auflistung der Berichte in diesen Bericht übernommen.

(2) Übersicht zum Konzernabschluss - Die Übersicht zum Konzernabschluss wurde ausgelassen, weil die benötigten Informationen im Konzernabschluss und den Erläuterungen enthalten sind.

(3) Anhänge - Die Liste der Anhänge findet sich im Anhangverzeichnis und wird durch Verweis als für diesen Bericht erforderliche Anhangliste aufgenommen.

UNTERSCHRIFTEN

Gemäß den Anforderungen von § 13 oder 15(d) des Securities Exchange Act von 1934 hat der Anmelder für die ordnungsgemäße Unterzeichnung dieses Berichts in seinem Namen durch die entsprechend autorisierten Unterzeichner gesorgt.

26. Februar 2015

XYLEM INC.
(Anmelder)

/s/ John P. Connolly, Vice President

Controller

Chief Accounting Officer (Principal Accounting Officer)

Gemäß den Anforderungen des Securities Exchange Act von 1934 wurde dieser Bericht von folgenden Personen im Namen des Anmelders und in den jeweiligen Funktionen zu den angegebenen Daten unterzeichnet:

26. Februar 2015

/s/ Patrick K. Decker, President

Chief Executive Officer (Principal Executive Officer)

/s/ Michael T. Speetzen, Senior Vice President

Chief Financial Officer (Principal Financial Officer)

/s/ Markos I. Tambakeras, Chairman

/s/ Curtis J. Crawford, Director

/s/ Robert F. Friel, Director

/s/ Victoria D. Harker, Director

/s/ Sten E. Jakobsson, Director

/s/ Steven R. Loranger, Director

/s/ Edward J. Ludwig, Director

/s/ Surya N. Mohapatra, Director

/s/ Jerome A. Peribere, Director

/s/ James P. Rogers, Director

ANHÄNGE

Anhang-Nummer	Beschreibung	Standort
(2,1)	Aktienplatzierungsvertrag vom 25. Oktober 2011 zwischen ITT Corporation, Exelis Inc. und Xylem Inc.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 des Quartalsberichts von ITT Corporation auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 28. Oktober 2011 (CIK Nr. 216228, Aktenzeichen 1-5672).
(3,1)	Dritter geänderter Gesellschaftsvertrag von Xylem Inc.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 3.1 aus Vordruck 10-Q von Xylem Inc., eingereicht am 29. Juli 2014 (CIK Nr. 131190969, Aktenzeichen 1-35229).
(3,2)	Geänderte Satzung von Xylem Inc.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 3.2 aus Vordruck 10-Q von Xylem Inc., eingereicht am 29. Juli 2014 (CIK Nr. 131190969, Aktenzeichen 1-35229).
(4,1)	Anleihevertrag vom 20. September 2011 zwischen Xylem Inc., ITT Corporation als Bürge und Union Bank, N.A., als Treuhänder	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 4.2 zu Vordruck 8-K der ITT Corporation, eingereicht am 21. September 2011 (CIK Nr. 216228, Aktenzeichen 1-5672).
(4,2)	Vordruck von Xylem Inc. 3,550 % vorrangige Schuldtitel mit Fälligkeit 2016	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 4.5 zu Vordruck S-4 Anmeldeerklärung von Xylem Inc., eingereicht am 24. Mai 2012 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 333-181643).
(4,3)	Vordruck von Xylem Inc. 4,875 % vorrangige Schuldtitel mit Fälligkeit 2021	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 4.6 zu Vordruck S-4 Anmeldeerklärung von Xylem Inc., eingereicht am 24. Mai 2012 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 333-181643).
(10,1)	Vordruck von Xylem Allgemeiner Bonusplan 2011 Zuteilungsvereinbarung für Aktienbezugsrechte ohne Vorzugsbedingungen - 2015	Hiermit eingereicht.
(10,2)	Vereinbarung zu Leistungen und Vergütungen vom 25. Oktober 2011 zwischen ITT Corporation, Exelis Inc. und Xylem Inc.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.2 des Quartalsberichts von ITT Corporation auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 28. Oktober 2011 (CIK Nr. 216228, Aktenzeichen 1-5672).
(10,3)	Steuervereinbarung vom 25. Oktober 2011 zwischen ITT Corporation, Exelis Inc. und Xylem Inc.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.3 des Quartalsberichts von ITT Corporation auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 28. Oktober 2011 (CIK Nr. 216228, Aktenzeichen 1-5672).
(10,4)	Übergangsdienstleistungsrahmenvereinbarung vom 25. Oktober 2011 zwischen ITT Corporation, Exelis Inc. und Xylem Inc.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.4 des Quartalsberichts von ITT Corporation auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 28. Oktober 2011 (CIK Nr. 216228, Aktenzeichen 1-5672).
(10,5)	Vier Jahre laufende revolvierende Kreditfazilitätsvereinbarung vom 25. Oktober 2011 zwischen Xylem Inc., den darin benannten Kreditgebern, J.P. Morgan Chase Bank, N.A., als Agentbank und Citibank, N.A., als Syndikatsbank.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.5 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,6)	Allgemeiner Bonusplan 2011 Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 4.3 zu Vordruck S-8 der Anmeldeerklärung von Xylem Inc., eingereicht am 28. Oktober 2011 (CIK Nr. 333-177607).
(10,7)	Langfristiger Bonusplan 1997 Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.7 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,8)	Jahresbonusplan 1997 Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.8 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,9)	Jahresbonusplan für leitende Angestellte Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.9 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,10)	Rentensparplan Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 aus Vordruck 10-Q von Xylem Inc., eingereicht am 30. Juli 2013 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,11)	Ergänzender Rentensparplan Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.11 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,12)	Nachträglicher Vergütungsplan Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 4.5 zu Vordruck S-8 der Anmeldeerklärung von Xylem Inc., eingereicht am 28. Oktober 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 333-177607).
(10,13)	Nachträglicher Vergütungsplan Xylem für nicht angestellte Mitglieder des Verwaltungsrats	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.13 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,14)	Erweiterter Abfindungszahlungsplan Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.29 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 03. Mai 2012 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,15)	Sonderabfindungszahlungsplan für Geschäftsführer Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 28. Oktober 2014 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,16)	Abfindungszahlungsplan für Geschäftsführer Xylem	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.16 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,17)	Vordruck des Allgemeinen Bonusplans 2011 Xylem Zuteilungsvereinbarung für Aktienbezugsrechte ohne Vorzugsbedingungen - Gründerzuteilung	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.17 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,18)	Vordruck des Allgemeinen Bonusplans 2011 Xylem Zuteilungsvereinbarung für Aktienbezugsrechte ohne Vorzugsbedingungen - Allgemeine Zuteilung	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.18 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,19)	Vordruck des Allgemeinen Bonusplans 2011 Xylem - Aktieneinheitenvereinbarung	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.3 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 30. April 2013 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,20)	Vordruck Freistellungsvereinbarung für Verwaltungsratsmitglieder	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.24 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 21. November 2011 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1-35229).
(10,21)	Vordruck Allgemeiner Bonusplan 2011 Xylem Einheitenvereinbarng für Aktien mit Sperrfrist 2012	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.2 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 30. April 2013 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,22)	Vordruck Allgemeiner Bonusplan 2011 Xylem Zuteilungsvereinbarung für Aktienbezugsrechte ohne Vorzugsbedingungen 2012	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 30. April 2013 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,23)	Vereinbarungsschreiben zwischen Xylem Inc. und Patrick K. Decker	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 29. April 2014 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,24)	Einheitenvereinbarung für Aktien mit Sperrfrist zwischen Xylem Inc. und Patrick K. Decker	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 des laufenden Berichts von Xylem Inc. auf Vordruck 8-K, eingereicht am 20. März 2014 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,25)	Kreditfazilität Forschung und Entwicklung - Xylem Water Technologies Risikoteilungsfinanzierungsfazilität, geänderter Finanzierungsvertrag vom 4. Dezember 2013 zwischen der Europäischen Investitionsbank, Xylem Holdings S.a.r.l. und Xylem International S.a.r.l. als Kreditnehmer und Xylem Inc. als Bürge.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.30 des Geschäftsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-K, eingereicht am 27. Februar 2014 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(10,26)	Vereinbarung vom 28. Juni 2014 zur Ergänzung der Kreditfazilität Forschung und Entwicklung - Xylem Water Technologies Risikoteilungsfinanzierungsfazilität, geänderter Finanzierungsvertrag vom 4. Dezember 2013 zwischen der Europäischen Investitionsbank, Xylem Holdings S.a.r.l. und Xylem International S.a.r.l. als Kreditnehmer und Xylem Inc. als Bürge.	Aufnahme durch Verweis auf Anhang 10.1 des Quartalsberichts von Xylem Inc. auf Vordruck 10-Q, eingereicht am 29. Juli 2014 (CIK Nr. 1524472, Aktenzeichen 1- 35229).
(11,0)	Erklärung zur Neuberechnung der Einnahmen je Aktie	Die in Anhang 11 geforderten Angaben werden unter "Einnahmen je Aktie" in Erläuterung 8 zum Konzernabschluss, Teil II, Kapitel 8 aufgeführt. Konzernabschluss und ergänzende Angaben zu diesem Geschäftsbericht auf Formular 10-K in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Financial Accounting Standards Board Accounting Standards Codification 260, Earnings Per Share .
(12,0)	Erklärungen zur Neuberechnung der Anteile	Hiermit eingereicht.
(21,0)	Tochtergesellschaften des Anmelders	Hiermit eingereicht.
(23,1)	Bestätigungsvermerk	Hiermit eingereicht.
(31,1)	Zertifizierung gemäß Vorschrift 13a-14(a)/15d-14(a) des Securities Exchange Act von 1934, wie gemäß § 302 des Sarbanes-Oxley Act von 2002 umgesetzt	Hiermit eingereicht.
(31,2)	Zertifizierung gemäß Vorschrift 13a-14(a)/15d-14(a) des Securities Exchange Act von 1934, wie gemäß § 302 des Sarbanes-Oxley Act von 2002 umgesetzt	Hiermit eingereicht.
(32,1)	Zertifizierung gemäß 18 U.S.C. § 1350 des Securities Exchange Act von 1934, wie gemäß § 906 des Sarbanes- Oxley Act von 2002 umgesetzt	Dieser Anhang ist in Übereinstimmung mit Vorschrift S-K Ziffer 601(b) (32) (ii) vorzulegen und gilt nicht als für Zwecke von § 18 des Securities Exchange Act von 1934 eingereicht oder durch Verweis auf eine Einreichung unter dem Securities Act von 1933 oder dem Securities Exchange Act von 1934 aufgenommen, es sei denn, dies wird durch konkreten Verweis ausdrücklich vorgesehen.
(32,2)	Zertifizierung gemäß 18 U.S.C. § 1350 des Securities Exchange Act von 1934, wie gemäß § 906 des Sarbanes- Oxley Act von 2002 umgesetzt	Dieser Anhang ist in Übereinstimmung mit Vorschrift S-K Ziffer 601(b) (32) (ii) vorzulegen und gilt nicht als für Zwecke von § 18 des Securities Exchange Act von 1934 eingereicht oder durch Verweis auf eine Einreichung unter dem Securities Act von 1933 oder dem Securities Exchange Act von 1934 aufgenommen, es sei denn, dies wird durch konkreten Verweis ausdrücklich vorgesehen.
(101)	Folgende Unterlagen aus dem Geschäftsbericht von Xylem Inc. auf Vordruck 10-K für das Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014, formatiert in XBRL (Extensible Business Reporting Language): (i) Konzern-Gewinn- und - Verlustrechnungen, (ii) Konzern-Gesamtgewinn- und - Verlustrechnungen, (iii) Konzernbilanzen, (iv) Konzern- Kapitalflussrechnungen und (v) Erläuterungen zum Konzernabschluss	Mit diesem Bericht auf elektronischem Wege eingereicht.

ANHANG

ALLGEMEINER BONUSPLAN 2011

ZUTEILUNGSVEREINBARUNG FÜR AKTIENBEZUGSRECHTE OHNE VORZUGSBEDINGUNGEN [JAHR]

DIESE VEREINBARUNG (die "Vereinbarung") wird am [Tag] [Monat] [Jahr] zwischen Xylem Inc. (die "Gesellschaft") und [Name] (der "Bezugsrechtnehmer") geschlossen.

Der Bezugsrechtnehmer ist derzeit bei der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen (wie im Allgemeinen Bonusplan 2011 der Gesellschaft (der "Plan") definiert) als Mitarbeiter beschäftigt, und die Gesellschaft beabsichtigt, dem Bezugrechtnehmer als Anerkennung für seine geschätzten Dienste über den Führungskräfteentwicklungs- und -vergütungsausschuss ihres Vorstands (der "Ausschuss") die Möglichkeit einzuräumen, unter Einhaltung der Bestimmungen des Plans Eigentumsanteile an der Gesellschaft in Form von Aktien zu erwerben oder zu vergrößern.

DIES VORAUSGESCHICKT, vereinbaren die Parteien unter Berücksichtigung der Bedingungen dieser Vereinbarung, der Bestimmungen des Plans, der in Abschrift dieser Vereinbarung beigefügt und darin aufgenommen wird, sowie aller sich auf den von Plan beziehenden und vom Ausschuss verabschiedeten administrativen Regeln und Vorschriften nunmehr das Folgende:

1. Gewährung von Bezugsrechten. In Übereinstimmung mit und vorbehaltlich der Bedingungen des Plans und dieser Vereinbarung bestätigt die Gesellschaft hiermit, dem Bezugrechtnehmer am [Tag][Monat][Jahr] (das "Zuteilungsdatum") die Option zum Kauf von [#.###] Aktien in vollem oder anteiligem Umfang (die "Bezugsrechte") von der Gesellschaft zum Kaufpreis von [##,##] $] pro Aktie (der "Ausübungspreis") einzuräumen "). Bei allen Bezugsrechten handelt es sich um Aktienbezugsrechte ohne Vorzugsbedingungen.

2. Bedingungen. Es wird vereinbart, dass die Bezugsrechte folgenden Bedingungen unterliegen:

(a) Auslaufdatum. Die Bezugsrechte laufen am [Tag][Monat][Jahr + 10] oder, falls der das Beschäftigungsverhältnis des Bezugsrechtnehmers vor diesem Datum endet, an dem in nachfolgendem Absatz 2(e) benannten Datum aus.

(b) Ausübung von Bezugsrechten. Die Bezugsrechte dürfen nicht vor Ablauf der Sperrfrist ausgeübt werden.

(c) Übertragung. Vorbehaltlich der Absätze 2(a), 2(d) und 2(e) erfolgt die Übertragung der Bezugsrechte in drei Etappen wie folgt:

	1/3 der Bezugsrechte wird am [Tag][Monat][Jahr +1] übertragen,
	1/3 der Bezugsrechte wird am [Tag][Monat][Jahr +2] übertragen und

Zur Vermeidung von Zweifeln wird darauf hingewiesen, dass die aktive Beschäftigung eines Bezugsrechtnehmers bei der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen für die Zwecke der Übertragung der hierunter gewährten Bezugsrechte die Beschäftigung bei der Gesellschaft so lange umfasst, wie der Bezugrechtnehmer auch tatsächlich bei dem Unternehmen beschäftigt ist. Ein aktives Beschäftigungsverhältnis umfasst nicht mögliche Abfindungszeiträume.

Vorbehaltlich der Absätze 2(a) und 2(d) in dem Umfang, in dem keine vorzeitige Übertragung gemäß den Unterpunkten (i), (ii), und (iii) dieses Absatzes erfolgt, erfolgt die vollumfängliche Übertragung der Bezugsrechte, wenn ein Beschleunigungsereignis (wie im Plan definiert) eintritt.

(d) Wirkung eines Beschleunigungsereignisses. Vorbehaltlich der Absätze 2(a) und 2(e) erfolgt die vollumfängliche Übertragung von bisher nicht abgelaufenen Bezugsrechten, wenn ein Beschleunigungsereignis eintritt.

(e) Wirkung der Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses. Die Übertragung von Bezugsrechten kann nur dann erfolgen, wenn der Bezugsrechtnehmer aktiv bei der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen beschäftigt ist. Endet das Beschäftigungsverhältnis des Bezugsrechtnehmers vor dem [Tag][Monat][Jahr +10], so greifen folgende Regelungen für alle ausstehenden Bezugsrechte:

	(i) Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses wegen Tod oder Arbeitsunfähigkeit (wie nachfolgend definiert). Die Sperrfrist für alle nicht abgelaufenen Bezugsrechte läuft mit der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers vollumfänglich ab. Alle nicht abgelaufenen Bezugsrechte laufen am [Tag][Monat][Jahr +10] oder drei Jahre nach Beendigung des aktiven Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers ab, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt.
	(i) Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses wegen Ruhestand (wie nachfolgend definiert). Die Sperrfrist für einen Teil (wie nachfolgend definiert) aller nicht abgelaufenen Bezugsrechte läuft unverzüglich nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers ab. Alle nicht abgelaufenen Bezugsrechte laufen am [Tag][Monat][Jahr +10] oder drei Jahre nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers ab, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt.
	(ii) Kündigung aus anderem Grund als Tod, Arbeitsunfähigkeit oder Ruhestand Die Sperrfrist für alle nicht abgelaufenen Bezugsrechte läuft mit der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers automatisch ab. Alle nicht abgelaufenen Bezugsrechte laufen am [Tag][Monat][Jahr +10] oder drei Monate nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers ab, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt.
	(iii) Unbeschadet des Vorstehenden gilt, dass, falls das Beschäftigungsverhältnis eines Bezugsrechtnehmers innerhalb von zwei Jahren nach einem Beschleunigungsereignis (A) von der Gesellschaft (oder einem verbundenen Unternehmen, je nachdem, was zutrifft) aus einem anderen Grund als einem wichtigen Grund (wie vom Ausschuss festgelegt) und nicht aufgrund des Todes, der Arbeitsunfähigkeit oder des Ruhestandes des Bezugsrechtnehmers oder (B) vom Bezugsrechtnehmer, weil dieser guten Glaubens davon ausgegangen ist, dass er oder sie in Folge des Beschleunigungsereignisses nicht länger in der Lage war, seine oder ihre Pflichten oder die Pflichten der Position, die der Bezugsrechtnehmer direkt vor Eintritt des Beschleunigungsereignisses innehatte, gekündigt wird, die Sperrfristen aller nicht abgelaufenen Bezugsrechte mit der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses unverzüglich ablaufen und dass abgelaufene Bezugsrechte am [Tag][Monat] [Jahr +10] oder sieben Monate nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers auslaufen, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher eintritt.

Arbeitsunfähigkeit. Für die Zwecke dieser Vereinbarung bezeichnet der Begriff "Arbeitsunfähigkeit" die vollumfängliche und dauerhafte Unfähigkeit des Bezugsrechtnehmers, alle aus seinem oder ihrem Beschäftigungsverhältnis entstehenden Pflichten zu erfüllen, wie vom Ausschuss auf Grundlage der vorliegenden Belege, einschließlich unabhängiger medizinischer Gutachten und Daten, auf nach Einschätzung des Ausschusses angemessene und notwendige Weise festgestellt.

Ruhestand. Für die Zwecke dieser Vereinbarung bezeichnet der Begriff "Ruhestand" die Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers, wenn dieser zum Zeitpunkt der Beendigung mindestens 55 Jahre ist und 10 Jahre bei der Gesellschaft beschäftigt war oder 65 Jahre oder älter ist.

Anteilige Übertragung mit Eintritt in den Ruhestand. Der Anteil der Bezugsrechte, die mit Eintritt des Bezugsrechtnehmers in den Ruhestand aufgrund des Erreichens des entsprechenden Alters übertragen werden, wird bestimmt durch Multiplikation der Gesamtanzahl der zum Zeitpunkt der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses des Bezugsrechtnehmers nicht abgelaufenen Bezugsrechte mit einer Bruchzahl, deren Zähler die Anzahl der vollen Monate ist, die der Bezugsrechtnehmer seit dem Zuteilungsdatum ohne Unterbrechung beschäftigt war und deren Nenner 36 ist. Zu diesem Zweck basiert die Berechnung von vollen Monaten auf dem Datum des Zuteilungsdatums, nicht auf den Kalendermonaten.

(f) Zahlung des Ausübungspreises. Zulässige Methoden für die Zahlung des Ausübungspreises bei Ausübung der Bezugsrechte werden in Klausel 6.6 des Plans oder, falls der Plan geändert wird, in nachfolgenden Bestimmungen beschrieben. Neben den gemäß Klausel 6.6 des Plans zulässigen Ausübungsmethoden kann der Bezugsrechtnehmer seine Bezugsrechte vollumfänglich oder anteilig wie folgt ausüben (i) Brokerunterstützte, bargeldlose Ausübung in Übereinstimmung mit Vorschrift T des Federal Reserve Board, es sei denn, der Ausschuss legt fest, dass diese Ausübungsmethode rechtlich nicht zulässig ist oder (ii) Überhangausgleich; dabei weist der Bezugsrechtnehmer die Gesellschaft an, Aktien zurückzuhalten, die andernfalls mit Ausübung der Bezugsrechte ausgegeben worden wären und deren Gesamtmarktwert am Tag der Ausübung dem Ausübungspreis oder dem Anteil der per Überhangausgleich ausgeübten Bezugsrechte (Aufrundung zur nächsten ganzen Aktie) entspricht.

(g) Steuereinbehalt. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle anfallenden Bundes-, bundesstaatlichen und lokalen Steuern im In- oder Ausland, die gesetzlich in Bezug auf die Ausübung der Bezugsrechte einzubehalten sind, abzuziehen oder einzubehalten oder den Bezugsrechtnehmer zu einer entsprechenden Überweisung an die Gesellschaft aufzufordern. Der Bezugsrechtnehmer ist berechtigt, der Einbehaltsverpflichtung vollumfänglich oder anteilig nachzukommen, indem er die Gesellschaft auffordert, Aktien einzubehalten, die andernfalls mti Ausübung der Bezugsrechte ausgegeben worden wären, wobei der Marktwert der einbehaltenen Aktien am Tag der Steuerfeststellung mindestens dem Gesamtsteuerbetrag entsprechen muss, der auf die Transaktion anfallen könnte (Aufrundung auf die nächste ganze Aktie). Eine solche Entscheidung unterliegt Beschränkungen oder Einschränkungen, die der Ausschuss nach eigenem Ermessen für angemessen hält.

(h) Automatische Ausübung unter bestimmten Umständen. Vorbehaltlich Klausel 2(i) dieser Vereinbarung gilt, dass in dem Umfang, in dem Anteile der Bezugsrechte, die von aktiven Teilnehmern gehalten werden, anderweitig ausübbar sind, jedoch bei Geschäftsschluss am [Tag][Monat][Jahr +10] nicht ausgeübt wurden und falls an diesem Tag der Marktwert der Aktien, die diesem aussübbaren, jedoch nicht ausgeübten Anteil dieser Bezugsrechte entsprechen den Gesamtpreis übersteigt, der zu zahlen gewesen wäre, um diese Aktien zu erwerben, wenn dieser Anteil der Bezugsrechte ausgeübt worden wäre, dem Bezugsrechtnehmer automatisch unter Widerruf dieses Anteils der Bezugrechte Aktien der Gesellschaft ausgezahlt werden, deren Marktwert dem Mehrbetrag entspricht (Aufrundung zur nächsten vollen Aktie), vorausgesetzt jedoch, dass eine solche Ausübung in dem Umfang nicht stattfinden darf, in dem der Bezugsrechtnehmer (und gegebenenfalls der autorisierte rechtliche Vertreter des Bezugsrechtnehmers) schriftlich auf die Anwendung dieser Klausel 2(h) verzichtet hat.

Der Bezugsrechtnehmer erkennt hiermit an, dass Steuer- und andere gesetzliche Verpflichtungen zu erfüllen sind, bevor Bezugsrechte unter diesem Absatz ausgegeben werden und stimmt hiermit allen steuerrechtlichen oder anderen Konsequenzen zu, die im Zusammenhang mit diesem Absatz eintreten können.

(i) Einhaltung des geltenden Rechts. Unbeschadet anderslautender Bestimmungen in dieser Vereinbarung ist die Gesellschaft zu keiner Zeit verpflichtet, Aktien unter dieser Vereinbarung auszugeben, wenn das Angebeot der unter diese Vereinbarung fallenden Aktien oder die Ausübung der Bezugsrechte durch den Bezugsrechtnehmer gegen Gesetze, Regeln oder Vorschriften der USA oder eines anderen Landes verstieße. Der Bezugsrechtnehmer versteht, dass die Gesetze des Landes, in dem er oder sie zum Zeitpunkt der Zuteilung, des Ablaufens der Sperrfrist und/oder der Ausübung der Bezugsrechte tätig ist (einschließlich aller Regeln oder Vorschriften zu Wertpapieren, Devisengeschäften, Steuern, Arbeitsrecht oder anderen Angelegenheiten) in dem Umfang, in dem sie gelten, die Ausübung von Bezugsrechten einschränken oder verhindern können oder den Bezugsrechtnehmer weiteren prozessbezogenen oder regulatorischen Anforderungen unterwerfen können, für die der Bezugsrechtnehmer die alleinige Verantwortung trägt und die er unabhängig zu erfüllen hat. Die Gesellschaft behält sich das Recht vor, der Teilnahme des Bezugsrechtnehmers am Plan, Zuteilungen unter der Vereinbarung sowie unter dem Plan erworbenen Aktien weitere Anforderungen aufzuerlegen, wenn die Gesellschaft dies für notwendig oder ratsam hält, um geltendem Recht zu entsprechen oder die Verwaltung des Plans zu erleichtern.

(j) Bindung des Bezugsrechtnehmers an die Plan und die Regeln. Der Bezugsrechtnehmer bestätigt hiermit den Erhalt einer Abschrift des Plans und dieser Vereinbarung und stimmt zu, an die Bedingungen und Bestimmungen in ihrer jeweils gültigen Form gebunden zu sein. Der Bezugsrechtnehmer stimmt zu, an die Regeln und Vorschriften zur Verwaltung des Plans gebunden zu sein, die der Ausschuss während der Laufzeit der Bezugsrechte verabschiedet. Hierin verwendeten Begriffen, die nicht weiter definiert werden, kommt die Definition zu, die im Plan festgelegt wird.

(k) Geltendes Recht. Der Abschluss dieser Vereinbarung sowie die Zuteilung der Bezugsrechte unter derselben erfolgen in White Plains, New York, und unterliegen den Gesetzen des Bundesstaates New York und sind entsprechend auszulegen; Kollisionsnormen werden ausgeschlossen.

Durch Unterzeichnung einer Abschrift dieser Vereinbarung bestätigt der Bezugsrechtnehmer, dass er/sie eine Abschrift des Plans erhalten hat und dass er/sie den Plan und diese Vereinbarung gelesen und verstanden hat und den Bedingungen zustimmt. Darüber hinaus erkennt der Bezugsrechtnehmer an, dass die unter dieser Vereinbarung zugeteilten Bezugsrechte vor Ablauf der Vereinbarung, wie hierin festgelegt, auszuüben sind, dass es in der Verantwortung des Bezugsrechtnehmers liegt, die Bezugsrechte innerhalb dieser Zeitspanne auszuüben und dass die Gesellschaft nicht verpflichtet ist, den Bezugsrechtnehmer gesondert auf den Ablauf der Ausübungsfrist der Bezugsrechte hinweisen.

ZU URKUND DESSEN hat die Gesellschaft die Unterzeichnung dieses Schriftstücks durch ihren Chief Executive Officer and President oder einen Vice President am [Tag][Monat][Jahr] veranlasst.

XYLEM INC.
Bezugsrechtnehmer
(Die Online-Annahme stellt die Zustimmung dar)

Anlagen

Datum: [Tag][Monat][Jahr]

Verhältnis von Einnahmen zu Fixkosten

(in Mio., mit Ausnahme der Verhältnisangaben)	Geschäftsjahre per 31. Dezember
(in Mio., mit Ausnahme der Verhältnisangaben)	2014	2013	2012	2011 ^(a)	2010 ^(a)
Fixkosten:
Zinsaufwendungen, einschl. Amortisierung oder zurückgestellte Finanzierungsgebühren	$ 54	$ 55	$ 55	$ 17	$ -
Zinsanteil der Mietaufwendungen ^(b)	24	25	24	21	18
Gesamte Fixkosten	78	80	79	38	18
Einnahmen vor Steuern, nicht fortgeführter Geschäftstätigkeit und Fixkosten:
Vorsteuereinnahmen (vor Gewinn oder Verlust aus Kapitalinvestitionen)	421	298	388	379	387
Fixkosten	78	80	79	38	18
Gesamteinnahmen für Fixkosten	$ 499	$ 378	$ 467	$ 417	$ 405
Verhältnis von Einnahmen zu Fixkosten:	6,4	4,7	5,9	10,9	22,7

^(a) Für alle dargestellten Vergleichszeiträume gilt, dass sie vor der Abspaltung von ITT und der Ausstellung von vorrangigen Schuldtiteln im Gesamtwert von 1,2 Mrd. $, die im September 2011 erfolgte, liegen. Zinsen sind ab dem 20. September 2011 zu zahlen.
^(b) Berechnet als 33% der Mietaufwendungen, eine angemessene Annäherung an den Zinsfaktor.

NIEDERLASSUNGEN DES ANMELDERS *

Name	Rechtsgebiet	Firma
Aanderaa Data Instruments AS	Norwegen
Anadolu Flygt Pompa Pazarlama Ve Ticaret AS	Türkei
ASE AS	Norwegen
Bellingham & Stanley Ltd.	England & Wales
Bombas Flygt de Venezuela S.A.	Venezuela
CMS Research Corporation	Alabama
Design Analysis Associates, Inc.	Utah
Evolutionary Concepts, Inc.	Kalifornien
Faradyne Motors (Suzhou) Co. Ltd.	China
Flow Control LLC	Delaware
Flowtronex PSI, LLC	Nevada
Fluid Handling, LLC	Delaware
Flygt AS	Norwegen
Godwin Holdings Ltd.	England & Wales
Goulds Water Technology Philippines, Inc	Philippines
Grindex AB	Schweden
Grindex Pumps LLC	Delaware
Heartland Pump Rental and Sales, Inc.	Illinois
Jabsco Marine Italia s.r.l.	Italien
Jabsco S. de R.L. De C.V.	Mexiko
Lowara s.r.l.	Italien	Lowara
Lowara Vogel Polska SP ZOO	Polen
MJK Automation ApS	Dänemark
MultiTrode Inc.	Florida
Multitrode Pty Ltd	Australien
Multitrode UK Limited	England & Wales
NHK Jabsco Co, Ltd.	Japan
Nova Analytics Europe LLC	Delaware
O.I. Corporation	Oklahoma	OI Analytical
PCI Membrane Systems, Inc.	Delaware
Pension Trustee Management Ltd	England & Wales
Portacel Inc.	Pennsylvania
Secomam S.A.S.	Frankreich
Sensortechnik Meinsberg GmbH	Deutschland
SI Analytics GmbH	Deutschland
Texas Turbine LLC	Delaware	Xylem Texas Turbine LLC
Water Asset Management, Inc.	Delaware
Water Company Ltd	England & Wales
Water Process Limited	Vereinigtes Königreich
Wissenschaftich Technische Werkstaetten GmbH	Deutschland
Xylem (China) Company Limited	China
Xylem (Hong Kong) Limited	Hongkong
Xylem (Nanjing) Co., Ltd	China
Xylem (Wuxi) Flow Control Equipment Co., Ltd.	China
Xylem Analytics Australia Pty Ltd.	Australien
Xylem Analytics Germany GmbH	Deutschland
Xylem Analytics LLC	Delaware
Xylem Analytics UK LTD	England
Xylem ATI, LLC	Delaware
Xylem Australia Holdings PTY LTD	Neusüdwales
Xylem Brasil Soluçaes para Àgua Ltda	Brasilien
Xylem Canada Company	Nova Scotia
Xylem Delaware, Inc.	Delaware
Xylem Denmark Holdings ApS	Dänemark
Xylem Dewatering Canada Ltd	Federally Chartered
Xylem Dewatering Solutions UK Ltd	England & Wales
Xylem Dewatering Solutions, Inc.	New Jersey	Godwin Pumps of America
Xylem Europe GmbH	Schweiz
Xylem Financing S.a.r.l	Luxemburg
Xylem Flow Control Limited	England & Wales
Xylem Germany GmbH	Frankfurt am Main
Xylem Global S.a.r.l	Luxemburg
Xylem Holdings S.a.r.l.	Luxemburg
Xylem Industriebeteiligungen GmbH	Deutschland
Xylem Industries S.a.r.l.	Luxemburg
Xylem International S.a.r.l.	Luxemburg
Xylem IP Holdings LLC	Delaware
Xylem IP Management S.a.r.l	Luxemburg
Xylem Luxembourg S.a r.l.	Luxemburg
Xylem Management GmbH	Deutschland
Xylem Manufacturing Austria GmbH	Österreich
Xylem PCI Membranes Polska S.P. Z.O.O.	Polen
Xylem Russia LLC	Russland
Xylem Service Hungary Kft	Ungarn
Xylem Service Italia Srl Luxemburg Branch	Italien
Xylem Services Austria GmbH	Österreich
Xylem Services GmbH	Deutschland
Xylem Services Italia Srl	Italien
Xylem Technologies GmbH	Frankfurt am Main
Xylem Water Holdings Limited	Vereinigtes Königreich
Xylem Water Limited	England & Wales
Xylem Water Services Limited	Vereinigtes Königreich
Xylem Water Solutions (Hong Kong) Limited	Hongkong
Xylem Water Solutions Argentina S.A.	Argentinien
Xylem Water Solutions Australia Limited	Neusüdwales
Xylem Water Solutions Austria GmbH	Österreich
Xylem Water Solutions Belgium	Belgien
Xylem Water Solutions Chile S.A.	Chile
Xylem Water Solutions Colombia Ltda	Kolumbien
Xylem Water Solutions Denmark ApS	Dänemark
Xylem Water Solutions Deutschland GmbH	Deutschland	Flygt
Xylem Water Solutions Espana, S.A.	Spanien
Xylem Water Solutions Florida LLC	Delaware
Xylem Water Solutions France SAS	Frankreich
Xylem Water Solutions Global Services AB	Schweden
Xylem Water Solutions Herford GmbH	Deutschland
Xylem Water Solutions Holdings France SAS	Frankreich
Xylem Water Solutions India Private Limited	Indien
Xylem Water Solutions Ireland Ltd.	Irland
Xylem Water Solutions Italia S.R.L	Italien	Flygt
Xylem Water Solutions Korea Co., Ltd.	Korea
Xylem Water Solutions Lietuva, UAB	Litauen
Xylem Water Solutions Magyarorszag KRT	Ungarn
Xylem Water Solutions Malyasia SDN. BHD.	Malaysia
Xylem Water Solutions Manufacturing AB	Schweden
Xylem Water Solutions Metz SAS	Frankreich
Xylem Water Solutions Mexico S.de R.L. de C.V.	Mexiko
Xylem Water Solutions Middle East Region FZCO	Dubai
Xylem Water Solutions Muscat LLC	Oman
Xylem Water Solutions Nederland BV	Niederlande	Flygt
Xylem Water Solutions New Zealand Limited	Neuseeland
Xylem Water Solutions Norge AS	Norwegen
Xylem Water Solutions Panama s.r.l.	Panama
Xylem Water Solutions Peru S.A.	Peru
Xylem Water Solutions Polska Sp.z.o.o.	Polen
Xylem Water Solutions Portugal Unipessoal Lda.	Portugal
Xylem Water Solutions Rugby Limited	Vereinigtes Königreich
Xylem Water Solutions Schweiz GmbH	Schweiz
Xylem Water Solutions Singapore PTE Ltd.	Singapur
Xylem Water Solutions South Africa (Pty) Ltd.	Südafrika
Xylem Water Solutions South Africa Holdings LLC	Delaware
Xylem Water Solutions Suomi Oy	Finnland
Xylem Water Solutions Sweden AB	Schweden
Xylem Water Solutions U.S.A., Inc.	Delaware
Xylem Water Solutions UK Holdings Limited	Vereinigtes Königreich
Xylem Water Solutions UK Limited	Vereinigtes Königreich
Xylem Water Solutions Zelienople LLC	Delaware
Xylem Water Solutions(Shenyang) CO., Ltd	China
Name	Rechtsgebiet	Firma
Xylem Water Systems (California), Inc.	Kalifornien
Xylem Water Systems Australia PTY ltd.	Neusüdwales
Xylem Water Systems Hungary KFT	Ungarn
Xylem Water Systems International, Inc.	Delaware
Xylem Water Systems Japan Corporation	Japan
Xylem Water Systems Mexico S. DE R.L. DE C.V.	Mexiko
Xylem Water Systems Philippines Holding, Inc.	Delaware
Xylem Water Systems Texas Holdings LLC	Delaware
Xylem Water Systems U.S.A., LLC	Delaware
Yellow Springs Instrument LTD	Japan
YSI (Beijing) Co., Ltd.	China
YSI (China) Limited	Hongkong
YSI (Hong Kong) Ltd.	Hongkong
YSI (UK) Limited	England
YSI Environmental South Asia Private Ltd.	Indien
YSI Incorporated	Ohio
YSI Instrumentos E Servicos Ambientais Ltda.	Brasilien
YSI International, Inc.	Ohio
YSI Nanotech Limited	Japan
YSI Trading (Shanghai) Company, Ltd.	China

^* Gemäß Ziffer 601 (b)(21)(ii) der Vorschrift S-K sind die Namen weiterer Niederlassungen von Xylem nicht aufgeführt, weil sie insgesamt per Ende des Jahres, über das dieser Bericht berichtet, keine wesentliche Niederlassung darstellen.

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Wir stimmen der Aufnahme durch Verweis in die Anmeldeerklärung Nr. 333-177607 auf Vordruck S-8 unseres Berichts vom 26. Februar 2015 über den Konzernabschluss von Xylem Inc. und den Tochtergesellschaften (die "Gesellschaft") und der Effektivität der internen Kontrollen der Rechnungslegungsregeln der Gesellschaft, die in diesem Geschäftsbericht auf Vordruck 10-K der Gesellschaft per 31. Dezember 2014 ausgeführt werden, zu.

Stamford, Connecticut 26. Februar 2015

/s/ Deloitte & Touche LLP

BESTÄTIGUNG GEMÄSS § 302 SARBANES-OXLEY ACT 2002

Ich, Patrick K. Decker, bestätige, dass:

1. ich diesen Geschäftsbericht in Formular 10-K von Xylem Inc. für das Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014 geprüft habe;

2. basierend auf meinem Kenntnisstand dieser Bericht keine unwahren Aussagen zu wesentlichen Tatsachen oder Auslassungen wesentlicher Tatsachen enthält und die in Bezug auf den Zeitraum, den dieser Bericht abdeckt, irreführend wären;

3. basierend auf meinem Kenntnisstand der Jahresabschluss und andere in diesem Bericht enthaltenen Finanzkennzahlen die finanzielle Situation, die Ertragslage und die Zahlungsmittelflüsse des Anmelder bezogen auf die in diesem Bericht dargestellten Zeiträume angemessen wiedergeben;

4. der zweite bestätigende Vertreter des Anmelders und ich dafür zuständig sind, Offenlegungskontrollen und -vorgehenweisen (wie in den Exchange Act Rules 13a-15(e) und 15d-15(e) sowie in der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung (wie in den Exchange Act Rules 13a-15(f) und 15d-15(f) definiert) für den Anmelder einzuführen und zu pflegen und dass wir:

a)	diese Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen so gestaltet oder unter unserer Aufsicht gestalten lassen haben, dass sichergestellt ist, dass wesentliche Informationen über den Anmelder, einschließlich seiner verbundenen Unternehmen, uns durch Andere innerhalb dieser Unternehmen bekannt gemacht werden, insbesondere während des Zeitraums, in dem dieser Bericht erstellt wird;
b)	diese Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen so gestaltet oder unter unserer Aufsicht gestalten lassen haben, dass sichergestellt ist, dass von angemessener Sicherheit in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und die Erstellung des Jahresabschlusses für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ausgegangen werden kann;
c)	die Effektivität der Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen des Anmelders überprüft und in diesem Bericht unsere Schlussfolgerungen zur Effektivität der Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen zum Ende des in diesem Bericht auf der Grundlage der Überprüfung dargestellten Zeitraums präsentiert haben und
d)	in diesem Bericht alle Änderungen an den internen Kontrollen des Anmelders zur Finanzberichterstattung offengelegt haben, die im letzten Geschäftsquartal des Anmelders aufgetreten sind (das vierte Quartal im Falle eines Jahresberichts) und die sich wesentlich auf die internen Kontrollen zur Finanzberichterstattung des Anmelders auswirken oder wahrscheinlich auswirken werden und

5. der zweite bestätigende Vertreter des Anmelders und ich basierend auf unserer letzten Überprüfung der internen Kontrollen zur Finanzberichterstattung folgendes gegenüber dem Vorstand des Anmelders (oder Personen, die entsprechende Funktionen innehaben) offengelegt haben:

a)	alle wesentlichen Mängel und wesentlichen Schwächen in Bezug auf Gestaltung oder Ausführung von internen Kontrollen zur Finanzberichterstattung, die sich wahrscheinlich negativ auf die Fähigkeit des Anmelders auswirken werden, Finanzkennzahlen zu erfassen, zu bearbeiten, zusammenzufassen und darüber zu berichten und
b)	alle Betrugsfälle, wesentlich oder nicht, an denen die Geschäftsführung oder andere Mitarbeiter mit wesentlichen Aufgaben in Bezug auf die internen Kontrollen des Anmelders zur Finanzberichterstattung beteiligt waren.

26. Februar 2015

Patrick K. Decker, President

Chief Executive Officer

BESTÄTIGUNG GEMÄSS § 302 SARBANES-OXLEY ACT 2002

Ich, Michael T. Speetzen, bestätigt, dass:

1. i ch diesen Geschäftsbericht in Formular 10-K von Xylem Inc. für das Geschäftsjahr per 31. Dezember 2014 geprüft habe;

2. basierend auf meinem Kenntnisstand dieser Bericht keine unwahren Aussagen zu wesentlichen Tatsachen oder Auslassungen wesentlicher Tatsachen enthält und die in Bezug auf den Zeitraum, den dieser Bericht abdeckt, irreführend wären;

3. basierend auf meinem Kenntnisstand der Jahresabschluss und andere in diesem Bericht enthaltenen Finanzkennzahlen die finanzielle Situation, die Ertragslage und die Zahlungsmittelflüsse des Anmelder bezogen auf die in diesem Bericht dargestellten Zeiträume angemessen wiedergeben;

4. der zweite bestätigende Vertreter des Anmelders und ich dafür zuständig sind, Offenlegungskontrollen und -vorgehenweisen (wie in den Exchange Act Rules 13a-15(e) und 15d-15(e) sowie in der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung (wie in den Exchange Act Rules 13a-15(f) und 15d-15(f) definiert) für den Anmelder einzuführen und zu pflegen und dass wir:

a)	diese Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen so gestaltet oder unter unserer Aufsicht gestalten lassen haben, dass sichergestellt ist, dass wesentliche Informationen über den Anmelder, einschließlich seiner verbundenen Unternehmen, uns durch Andere innerhalb dieser Unternehmen bekannt gemacht werden, insbesondere während des Zeitraums, in dem dieser Bericht erstellt wird;
b)	diese Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen so gestaltet oder unter unserer Aufsicht gestalten lassen haben, dass sichergestellt ist, dass von angemessener Sicherheit in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und die Erstellung des Jahresabschlusses für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ausgegangen werden kann;
c)	die Effektivität der Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen des Anmelders überprüft und in diesem Bericht unsere Schlussfolgerungen zur Effektivität der Offenlegungskontrollen und -vorgehensweisen zum Ende des in diesem Bericht auf der Grundlage der Überprüfung dargestellten Zeitraums präsentiert haben und
d)	in diesem Bericht alle Änderungen an den internen Kontrollen des Anmelders zur Finanzberichterstattung offengelegt haben, die im letzten Geschäftsquartal des Anmelders aufgetreten sind (das vierte Quartal im Falle eines Jahresberichts) und die sich wesentlich auf die internen Kontrollen zur Finanzberichterstattung des Anmelders auswirken oder wahrscheinlich auswirken werden und

5. der zweite bestätigende Vertreter des Anmelders und ich basierend auf unserer letzten Überprüfung der internen Kontrollen zur Finanzberichterstattung folgendes gegenüber dem Vorstand des Anmelders (oder Personen, die entsprechende Funktionen innehaben) offengelegt haben:

a)	alle wesentlichen Mängel und wesentlichen Schwächen in Bezug auf Gestaltung oder Ausführung von internen Kontrollen zur Finanzberichterstattung, die sich wahrscheinlich negativ auf die Fähigkeit des Anmelders auswirken werden, Finanzkennzahlen zu erfassen, zu bearbeiten, zusammenzufassen und darüber zu berichten und
b)	alle Betrugsfälle, wesentlich oder nicht, an denen die Geschäftsführung oder andere Mitarbeiter mit wesentlichen Aufgaben in Bezug auf die internen Kontrollen des Anmelders zur Finanzberichterstattung beteiligt waren.

26. Februar 2015

/s/ Michael T. Speetzen, Senior Vice President

Chief Financial Officer

BESTÄTIGUNG GEMÄSS 18 U.S.C. § 1350, WIE VERABSCHIEDET GEMÄSS § 906 SARBANES-OXLEY ACT 2002

Im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht in Formular 10-K von Xylem Inc. (die "Gesellschaft") für den Zeitraum per 31. Dezember 2014, wie bei der Securities and Exchange Commission zum Datum dieses Schreibens (der "Bericht") eingereicht, bestätige ich, Patrick K. Decker, President und Chief Executive Officer der Gesellschaft, gemäß 18 U.S.C. § 1350, wie gemäß § 906 des Sarbanes-Oxley Act 2002 verabschiedet, dass nach meinem Kenntnisstand:

(1)	der Bericht den Anforderungen von § 13(a) oder 15(d) des Securities Exchange Act von 1934 in seiner gültigen Form vollumfänglich entspricht und
(2)	die in dem Bericht enthaltenen angaben die finanzielle Situation und die Ertragslage der Gesellschaft in allen wesentlichen Belangen angemessen wiedergeben.

26. Februar 2015

/s/ Patrick K. Decker, President

Chief Executive Officer

Eine unterzeichnete Urschrift dieser gemäß § 906 erforderlichen schriftlichen Erklärung wurde der Gesellschaft vorgelegt udn wird von der Gesellschaft verwahrt und der Securities and Exchange Commission oder ihren Mitarbeitern auf Anfrage vorgelegt.

BESTÄTIGUNG GEMÄSS 18 U.S.C. § 1350, WIE VERABSCHIEDET GEMÄSS § 906 SARBANES-OXLEY ACT 2002

Im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht in Formular 10-K von Xylem Inc. (die "Gesellschaft") für den Zeitraum per 31. Dezember 2014, wie bei der Securities and Exchange Commission zum Datum dieses Schreibens (der "Bericht") eingereicht, bestätige ich, Michael T. Speetzen, Senior Vice President und Chief Financial Officer der Gesellschaft, gemäß 18 U.S.C. § 1350, wie gemäß § 906 des Sarbanes-Oxley Act 2002 verabschiedet, dass nach meinem Kenntnisstand:

(1)	der Bericht den Anforderungen von § 13(a) oder 15(d) des Securities Exchange Act von 1934 in seiner gültigen Form vollumfänglich entspricht und
(2)	die in dem Bericht enthaltenen angaben die finanzielle Situation und die Ertragslage der Gesellschaft in allen wesentlichen Belangen angemessen wiedergeben.

26. Februar 2015

/s/ Michael T. Speetzen, Senior Vice President

Chief Financial Officer

Eine unterzeichnete Urschrift dieser gemäß § 906 erforderlichen schriftlichen Erklärung wurde der Gesellschaft vorgelegt udn wird von der Gesellschaft verwahrt und der Securities and Exchange Commission oder ihren Mitarbeitern auf Anfrage vorgelegt.