ECO Event Center GmbH Offenbach

Offenbach am Main

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010

Lagebericht 2010

Entwicklung Gesamtwirtschaft und Branche

Die deutsche Wirtschaft war besonders im Frühjahr und Sommer 2010 auf Erholungskurs. Der Einbruch des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 4,7 % in 2009 konnte mit einer Steigerung um 3,6 % teilweise wieder aufgeholt werden. Nach Ansicht führender Wirtschaftsforschungsinstitute hält der Aufschwung in Deutschland in 2011 an. Auch die Arbeitslosigkeit soll demnach weiter sinken.

Die Arbeitsagentur meldet für die Stadt Offenbach am Main (mit rund 118 Tausend Einwohnern) per Dezember 2010 einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 10,0 % (Vorjahr 11,4 %). Dieser nach wie vor schwache Arbeitsmarkt führt weiterhin zu Belastungen des kommunalen Haushalts für Unterstützungsleistungen. Bei einem im Haushaltsplan 2011 der Stadt Offenbach veranschlagten Defizit von rund 98 Mio. EUR sowie weiterhin steigendem Kreditbedarf sind die finanziellen Handlungsspielräume der Kommune stark eingeschränkt.

Auch wenn durch die in 2009 aufgelegten Konjunkturprogramme die Investitionsfähigkeit in Infrastruktur, Schulen usw. für 2009 und 2010 verbessert wurde, müssen die Kommunen doch alle Möglichkeiten ausschöpfen, ihre Wirtschaftsstruktur zu verbessern und vorhandene Stärken zu stabilisieren. Hierzu haben die Gesellschaften der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH auch in 2010 neben ihren klassischen Tätigkeiten der Daseinsvorsorge mit zahlreichen Projekten und Initiativen einen erheblichen Beitrag geleistet.

Für die Unternehmensgruppe haben die starken Preisschwankungen auf den weltweiten Energie- und Rohstoffmärkten direkte Auswirkungen, zum Beispiel auf die Treibstoffpreise für den großen Fahrzeugbestand der kommunalen Gesellschaften, unter anderem von Bussen, Kehrmaschinen und Müllfahrzeugen, oder die Bezugskosten für Strom, Gas, Fernwärme und Heizöl in der Wohnraumbewirtschaftung. Dem wird durch vielfältige Maßnahmen rund um Energieeinsparung, erneuerbare Energien und umweltschonende Technologien entgegengewirkt.

Hinsichtlich der Veranstaltungs- und Eventbranche war erwartungsgemäß nur eine verhaltene Erholung nach der Wirtschaftskrise zu verzeichnen, die sich nach wie vor in der Ergebnisentwicklung der Veranstaltungshäuser bemerkbar macht.

In diesem wirtschaftlichen Umfeld betätigt sich die ECO Event Center GmbH Offenbach (ECO) als Veranstaltungshaus für öffentliche und private Veranstaltungen, Sprechtheateraufführungen, Galas, Firmenveranstaltungen und ähnliche Events und leistet damit auch einen Kulturbeitrag für die Stadt Offenbach. Das Veranstaltungshaus "Capitol" steht im Eigentum der Muttergesellschaft GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach (GBO) und wurde von der Gesellschaft angemietet.

Umsatzentwicklung und Ertragslage

Die Gesellschaft sah sich im Berichtsjahr im Hinblick auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung weiter mit den Folgen der Wirtschaftskrise konfrontiert, konnte jedoch die Ergebnisentwicklung auf den Fehlbetrag des Vorjahres begrenzen.

Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich in der Veranstaltungsstruktur sowohl im Bereich der Firmenveranstaltungen als auch bei den öffentlich kulturellen Veranstaltungen eine Tendenz zur Besserung der Buchungs- und Umsatzsituation. Im Berichtsjahr fanden 54 Firmenveranstaltungen (im Vorjahr 47) und 53 öffentlich, kulturelle Veranstaltungen (im Vorjahr 50) statt. Insgesamt konnte so noch nicht an die Buchungszahlen der Jahre vor der Krise angeknüpft werden. Besonders die Entwicklung der Buchungszahlen im Bereich Firmenveranstaltungen, der für die Gesellschaft ertragsstärksten Sparte, wirkt sich wesentlich auf die Gesamtentwicklung der Gesellschaft aus. Gegenüber dem Geschäftjahr 2008, in dem 71 Firmenveranstaltungen generiert worden sind, ist hier immer noch ein Defizit von rund 24% zu verzeichnen, was sich aufgrund der fehlenden Deckungsbeiträge unmittelbar auf das Ergebnis ausgewirkt hat.

Insgesamt hat unsere Gesellschaft bei 107 Veranstaltungen Umsatzerlöse von T€ 577 erzielt. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von T€ 58 gegenüber dem Vorjahr.

Die Umsatzerlöse im Bereich Gastronomie reflektieren die mit dem Caterer vertraglich vereinbarte Umsatzpacht. Die Entwicklung dieser Erlöse geht mit den Veranstaltungsumsätzen einher; sie haben sich im Berichtsjahr um T€ 7 auf T€ 30 erhöht.

Daneben fanden in 2010 insgesamt 23 Probentage für die Neue Philharmonie statt (im Vorjahr 23 Probentage), was zu einer Gesamtbelegung des Capitols von 130 Tagen führte.

Im Geschäftsjahr wurde wegen des großen Erfolgs der Klassikreihe in den Vorjahren eine weitere Konzertreihe "Classic Lounge" mit der Neuen Philharmonie Frankfurt aufgelegt, die somit zu einer festen Größe in diesem Bereich geworden ist. Mit der Unterstützung durch verschiedene Sponsoren wurden im Capitol-Theater insgesamt 6 klassische Konzerte aufgeführt. Durch Sponsorenerträge und dem Ticketverkauf wurden T€ 180 vereinnahmt; in Anbetracht des deutlichen Imagegewinns für das Theater als auch für die Stadt Offenbach bleiben die Aufwendungen für diese Konzertreihe mit T€ 196 in einem mehr als vertretbaren Rahmen.

Die Kooperation mit der Schwestergesellschaft Stadthalle Offenbach Veranstaltungs GmbH (im Folgenden: Stadthalle) führte im Geschäftsjahr zu betrieblichen Erträgen in Höhe von T€ 197 (Vorjahr T€ 186). Diese enthalten T€ 117 für Personalgestellung und T€ 80 für die Geschäftsbesorgung.

Insgesamt wurde im Geschäftsjahr eine Gesamtleistung von T€ 1.027 gegenüber T€ 993 im Vorjahr erzielt. Das Rohergebnis liegt mit T€ 636 rund T€ 57 über dem des Vorjahres.

Bereinigt um das Projekt "Neue Philharmonie - Classic Lounge", das per Saldo einen vertretbaren Verlust von T€ 16 erwirtschaftet hat, verbleibt ein Materialaufwand für veranstaltungsbedingte bezogene Fremdleistungen in Höhe von T€ 195 (Vorjahr T€ 192): In Summe ergibt sich ein bereinigtes Rohergebnis von T€ 652 (Vorjahr T€ 594).

In den übrigen betriebsbedingten Aufwendungen sind neben den Materialaufwendungen die Personalaufwendungen und der sonstige Betriebsaufwand enthalten.

Die Personalaufwendungen belaufen sich bei einem leicht angestiegenen Personalbestand auf T€ 435 gegenüber T€ 391 im Vorjahr. Von den Personalaufwendungen entfallen T€ 117 auf Kosten für Mitarbeiter, die bei der Schwestergesellschaft Stadthalle eingesetzt sind. Diese Kosten sind in eben dieser Höhe im Rahmen der Personalgestellung weiterbelastet worden.

Die sonstigen Betriebsaufwendungen sind infolge des konsequenten Kostenmanagements um lediglich T€ 11 auf T€ 351 gestiegen. Bei der Erhöhung handelt es sich um Ausgaben für gesetzlich vorgeschriebene Wartungen und Instandhaltungen, um die branchenüblichen Sicherheitsstandards zu gewährleisten. In den übrigen Aufwendungen sind keine nennenswerten Abweichungen zu erläutern.

Die Ergebnisentwicklung der ECO Event Center GmbH Offenbach stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2010		31.12.2009		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€

Umsatzerlöse	694	67,6	654	65,9	40
Sonstige betriebliche Erträge	333	32,4	339	34,1	-6
Gesamtleistung	1.027	100,0	993	100,0	34
Betriebsbedingte Aufwendungen	-1.192	-116,1	-1.157	-116,5	-35
Operatives Ergebnis	-165	-16,1	-164	-16,5	-1
Finanzergebnis	-2	-0,2	-2	-0,2	0
Sonstige Steuern	-2	-0,2	-2	-0,2	0
Ergebnis	-169	-16,5	-168	-16,9	-1

Durch die eingangs skizzierten Maßnahmen und die hohe Einsatzbereitschaft konnten die schlechten Prognosen für das Wirtschaftsjahr deutlich unterschritten werden. Der Jahresfehlbetrag bewegt sich auf einem - der Ausgangslage entsprechend - vertretbaren Niveau. Auch im Hinblick auf die Branchenentwicklung hält die Geschäftsentwicklung dem Vergleich mit der Konkurrenz mehr als stand. Häuser, die hinsichtlich Kapazität und Angebot mit unserer Gesellschaft vergleichbar sind, mussten im Geschäftsjahr erheblich höhere Fehlbeträge hinnehmen.

Investitionen

Die Investitionen des Geschäftsjahres belaufen sich auf T€ 20, davon entfallen T€ 8 auf die Anschaffung von Bühneneinrichtung. Die übrigen Anschaffungen betreffen Wirtschaftsgüter für Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie IT-Ausstattung. Die Anlagenabgänge des Geschäftsjahres betragen T€ 6.

Die Abschreibungen im Berichtsjahr betrugen insgesamt T€ 15 und liegen damit leicht über dem Vorjahresniveau. Auf die Neuanschaffungen entfallen Abschreibungen in Höhe von T€ 4.

Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Das Geschäftsjahr 2010 stand weiter im Zeichen der Wirtschaftskrise und der Bestrebung, die wirtschaftlichen Auswirkungen durch gezielte Akquisebemühungen und Einsparmaßnahmen so gering wie möglich zu halten.

Grundsätzlich hat die Gesellschaft weiter an ihrer Strategie "ertragreiche, kostendeckende Veranstaltungen" zu akquirieren, festgehalten. Zielsetzung ist - gemeinsam mit der Förderung der Neuen Philharmonie Frankfurt - die konsequente Verfolgung des Imagekonzeptes für das Haus als auch für die Stadt Offenbach.

Bestätigt wird das Konzept dadurch, dass trotz der konjunkturellen Auswirkungen hochwertige und imageträchtige Veranstaltungen akquiriert und die Referenzliste des Capitols deutlich erweitert werden konnten. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang Veranstaltungen der Allianz AG, Ratiopharm, Linde AG, Telekom, Fiat, Commerzbank und Starbucks.

Außerdem wurde der großen Akzeptanz und des Erfolges wegen auch im Geschäftsjahr eine weitere Konzertreihe "Classic Lounge" aufgelegt. Diese Eigenveranstaltung der Gesellschaft befindet sich bereits im 5. Jahr und erreicht bei konstant ca. 340 Abonnenten eine Auslastung von rund 85%. Darüber hinaus ist die beliebte Konzertreihe für das positive Image derStadt sehr förderlich.

Auch im Bereich der öffentlichen Veranstaltungen war eine leichte Steigerung zu verzeichnen. Diese Sparte bietet ein kulturell breit gefächertes Angebot und zeichnete sich im Geschäftsjahr mit namhaften Acts wie Marit Larson, Kevin Costner, Fettes Brot, Götz Alsman sowie der Theaterreihe des Forum Kultur verschiedener deutscher Landestheater aus. Erstmals fand in 2010 das Finale des Musikwettbewerbs der Frankfurter Rundschau "Hessen rockt" im Capitol statt. Aufgrund des großen Erfolgs wird das Finale auch in 2011 im Capitol stattfinden.

Das permanente Kostenmanagement hat sich gerade in der Krisenzeit für unsere Gesellschaft bewährt. Durch laufende Überprüfung und Analyse von Kosten- und Vertragsstrukturen ergaben sich neben der natürlichen Entwicklung der umsatzabhängigen Kosten weitere Einsparpotenziale, mit denen wir gezielt auf die Krise reagieren konnten.

Darstellung der Lage der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2010

Trotz der deutlichen Imageverbesserung sieht sich unsere Gesellschaft mit einer anhaltenden Verlustsituation konfrontiert. Die ECO weist im Geschäftsjahr einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von T€ 956 (im Vorjahr T€ 787) aus. Die Muttergesellschaft GBO hat in 2010 ein weiteres Überbrückungsdarlehen (T€ 200) mit Rangrücktritt zur Sicherung der Liquidität und zur Vermeidung der insolvenzrechtlichen Überschuldung gewährt. Somit haben sich die langfristigen Schulden auf T€ 1.130 erhöht.

Die Bilanzsumme hat sich um T€ 193 bzw. um 17,9% gegenüber dem Vorjahr erhöht. Dies ist auf der Aktivseite durch den Anstieg des nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrags sowie der flüssigen Mittel begründet. Letztere haben sich vor allem aufgrund der verbesserten Umsatzsituation zum Jahresende hin gegenüber dem Vorjahr um T€ 40 erhöht. Auf der Passivseite sind die eigenkapitalersetzenden Darlehen um T€ 200 angestiegen, die kurzfristigen Verbindlichkeiten haben sich hingegen um T€ 7 vermindert.

Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens an der Bilanzsumme beträgt 5,3% (Vorjahr 5,8%); es ist vollständig durch das eigenkapitalersetzende Darlehen gedeckt. Der Anteil der flüssigen Mittel an der Bilanzsumme beträgt 12,8% (im Vorjahr 11,4%).

Die Investitions- und Abschreibungspolitik richtet sich nach den Konzernrichtlinien der SOH. Die Gesellschaft verfügt über keine Vermögenswerte, die nicht bilanziert werden.

Vermögens- und Finanzlage

	31.12.2010		31.12.2009
	T€	%	T€	%
Immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagevermögen	68	5,3	63	5,8
Forderungen, sonstige Vermögens-
gegenstände u. Rechnungsabgrenzungsposten	85	6,7	106	9,8
Flüssige Mittel	163	12,8	123	11,4
Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag	956	75,2	787	73,0
Gesamtvermögen	1.272	100,0	1.079	100,0
Eigenkapital	0	0,0	0	0,0
Langfristige Verbindlichkeiten	1.130	88,9	930	86,2
Rückstellungen	12	0,9	12	1,1
Kurzfristige Verbindlichkeiten u. Rechnungsabgrenzungsposten	130	10,2	137	12,7
Gesamtkapital	1.272	100,0	1.079	100,0

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war unterjährig aufgrund des Gesellschafterdarlehens gesichert.

Der Cashflow hat sich in diesem Jahr wie folgt entwickelt:

	2010	2009
	T€	T€
Periodenergebnis	-169	-168
+ Abschreibungen auf Gegenstände
des Anlagevermögens	+15	+12
+ Zunahme /./. Abnahme der Rückstellungen	0	-7
Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von
Gegenständen des Anlagevermögens	0	-6
+ Abnahme / ./. Zunahme der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	+21	-57
+ Zunahme / ./. Abnahme der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	-7	+17
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	-140	-209
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Anlagevermögens	+0	+7
- Auszahlungen für Investitionen in das
immaterielle und Sachanlagevermögen	-20	-27
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-20	-20
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten	+200	+330
- Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	0	-50
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	+200	+280
Zahlungswirksame Veränderungen des
Finanzmittelfonds	+40	+51
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	+123	+72
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	+163	+123

Voraussichtliche Entwicklung von Chancen und Risiken

Risikomanagement

Die Konzernmuttergesellschaft Stadtwerke Offenbach Holding GmbH hat im Geschäftsjahr 2005 das konzernweite Risikomanagement vereinheitlicht und weiterentwickelt. Die dazu verabschiedete Risikomanagementrichtlinie legt fest, wie Risiken identifiziert, analysiert, strukturiert, bewertet und anschließend Überwachungs- und Steuerungsmaßnahmen festgelegt werden. Das Hauptziel des Risikomanagements liegt darin, Risiken - insbesondere bestandsgefährdende - transparent zu machen und Risiken, soweit es der Gesellschaftszweck zulässt, zu vermeiden. Für das Risikomanagement ist ein sogenannter "Kümmerer" in jeder Gesellschaft benannt. Damit sind auch die Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG ) erfüllt.

Gemäß dieser Richtlinie hat unsere Gesellschaft auch in 2010 als Bestandteil des Wirtschaftsplans 2011 eine Risikoerfassung und entsprechende Gegenmaßnahmen aufgeführt. Die Gesellschaft sieht sich nach wie vor mit dem Risiko der insolvenzrechtlichen Überschuldung infolge der negativen Ergebnisentwicklung konfrontiert.

Dem Berichtswesen kommt bei der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäfts eine besondere Bedeutung zu. Es stellt sicher, dass der Geschäftsverlauf abgebildet und erläutert wird. Es werden monatliche interne Berichte erstellt, die die Geschäftsführung und die Gesellschafterin frühzeitig und umfassend über alle Risiken informieren.

Konkret sieht die Gesellschaft durch Bemühungen im Bereich der Akquisition von Neukunden und Nutzung von Kostensenkungspotenzialen, aber auch notwendigerweise durch die finanzielle Unterstützung durch die Gesellschafterin - in Form entsprechender Darlehen mit qualifizierter Rangrücktrittsvereinbarung als Gegenmaßnahme - die Möglichkeit, dem Risiko zu begegnen.

Aussagen zur Unternehmensentwicklung

Nachdem sich die konzeptionelle Ausrichtung des Capitols auch in schwierigem wirtschaftlichen Umfeld als folgerichtig und erfolgreich erwiesen hat, wird die Gesellschaft diese Strategie weiter verfolgen und den Fokus weiterhin auf die Akquise von ertragreichen Konzert- und Eventveranstaltungen legen.

Grundsätzlich ist zur Unternehmensentwicklung anzumerken, dass unsere Gesellschaft mit der Zahl von rund 120 Veranstaltungen pro Geschäftsjahr an die Grenze ihrer personellen Ressourcen gelangt ist. Eine Aufstockung des Personalstamms ist erst bei einer absehbaren kontinuierlichen Auslastung von ca. 120 Veranstaltungen über mehrere Abrechnungszeiträume hinweg vorgesehen. Eine deutliche Ausweitung der Veranstaltungszahlen ist somit kurzfristig nicht realisierbar.

Ausschlaggebend für die wirtschaftliche Entwicklung ist somit die Ausweitung der Buchungszahlen in der Sparte der ertragreichen Firmenveranstaltungen, um langfristig eine Deckung der Kosten zu erzielen. Negativ kann sich hier die schlechte Infrastruktur rund um das Capitol bemerkbar machen, die hinsichtlich der hohen logistischen Anforderungen das ein oder andere Mal zu einem Ausschlusskriterium führen kann. Die Gesellschaft sieht aber gute Chancen, dieses Risiko durch das positive Image, national und international, das zum einen auf die hohe Qualität der Veranstaltungen und zum anderen auf die namhaften Kunden zurückzuführen ist, zu begrenzen.

In Anbetracht der sich abzeichnenden Entspannung zum Jahresende, die Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt, fasst unsere Gesellschaft das ehrgeizige Ziel, an bessere Vorjahresergebnisse anknüpfen zu können, ins Auge. Innerhalb ihres Umfelds hat sich die Gesellschaft in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2011 gut behauptet. Die Gesellschaft konnte bereits 67 Veranstaltungen buchen; im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren dies lediglich 45 Veranstaltungen.

Unter diesen Voraussetzungen ist die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011 insgesamt noch von einer äußerst moderaten Wirtschaftsplanung ausgegangen. Die Planung sieht Gesamtbetriebserträge in Höhe von T€ 1.044 vor (davon T€ 570 Umsatzerlöse im Kerngeschäft bei schätzungsweise 115-120 Veranstaltungen). Bei veranschlagten Aufwendungen von T€ 1.202 wird ein Jahresfehlbetrag von T€ 158 prognostiziert. Für 2012 wird mit einer weiteren geringfügigen Verbesserung und einem Verlust von T€ 151 gerechnet.

Wesentliche Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahres oder Sachverhalte, die für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung sein könnten, liegen nicht vor.

Offenbach am Main, 7. März 2011

ECO Event Center GmbH Offenbach

Birgit von Hellborn
Geschäftsführerin

Bilanz

AKTIVSEITE

			31.12.2010	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten		252,00		1
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung				62
		67.730,00
			67.982,00	63
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögens-
gegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	52.397,08			61
2. Forderungen gegen die Gesellschafterin	4.760,00			0
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	15.621,20			21
4. Sonstige Vermögensgegenstände	390,11			12
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: 0,00 €)				(0)
		73.168,39		94
II. Kassenbestand und
Guthaben bei Kreditinstituten		162.620,30		123
			235.788,69	217
C. Rechnungsabgrenzungsposten			11.933,34	12
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag			956.233,83	787
			1.271.937,86	1.079

PASSIVSEITE

		31.12.2010	Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	200.000,00		200
II. Verlustvortrag (soweit durch Eigenkapital gedeckt)	-200.000,00		-200
		0,00	0
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	1.688,40		0
2. Sonstige Rückstellungen	10.635,00		12
		12.323,40	12
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen	9.100,00		0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen	50.740,75		44
3. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin	1.130.000,00		930
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.722,74		5
5. Sonstige Verbindlichkeiten	8.335,01		18
(davon aus Steuern: 7.079,49 €)			(18)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 €)			(0)
		1.201.898,50	997
D. Rechnungsabgrenzungsposten		57.715,96	70
		1.271.937,86	1.079

Gewinn- und Verlustrechnung

				Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse			693.830,46	654
2. Sonstige betriebliche Erträge			333.386,67	339
			1.027.217,13	993
3. Materialaufwand:
Aufwendungen für bezogene Leistungen		391.495,73		414
4. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	360.908,75			327
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters-
versorgung und für Unterstützung	74.448,43			64
(davon für Altersversorgung: 1.060,00 EUR)				(1)
		435.357,18		391
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen		14.938,48		12
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		350.705,40		340
			1.192.496,79	1.157
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		578,55		1
(davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 EUR)				(0)
(davon aus Abzinsungen von Rückstellungen: 145,00 EUR)				(0)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		2.000,00		3
(davon an verbundene Unternehmen: 2.000,00 EUR)				(3)
			-1.421,45	-2
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			-166.701,11	-166
10. Sonstige Steuern			2.437,05	2
11. Jahresfehlbetrag			-169.138,16	-168

Anhang

Angaben zur Form und Darstellung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gesellschaft ist nach dem Gesetz und dem Gesellschaftsvertrag verpflichtet, einen Jahresabschluss und einen Lagebericht aufzustellen, deren Inhalt den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften entspricht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Bilanzierung und Bewertung liegen - wie auch schon im Vorjahr - die Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) zugrunde.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten - vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen - erfasst.

Sachanlagen werden mit Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen erfolgen gemäß der Konzernrichtlinie nach der linearen Methode. Geringwertige Wirtschaftsgüter von 150,00 € bis zu einem Wert von 1.000 €, die in den Jahren

2008 und 2009 angeschafft wurden, werden in einem Sammelposten linear über 5 Jahre abgeschrieben. Seit 2010 werden die beweglichen Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 410,00 im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Nutzungsdauern bemessen sich jeweils nach der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt grundsätzlich zum Nennwert. Erkennbare Einzelrisiken wurden berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung auf Forderungen angemessen Rechnung getragen.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nominalwert angesetzt.

Bei den Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken angemessen berücksichtigt. Soweit Abzinsungen notwendig waren, wurden die von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB zugrunde gelegt.

Die Verbindlichkeiten werden ausschließlich mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Erläuterungen zum Jahresabschluss

Die nachfolgenden Erläuterungen erfolgen in der Reihenfolge der einzelnen Bilanzposten.

Dies gilt sinngemäß auch für die Gewinn- und Verlustrechnung. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren dargestellt.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2010 ist auf den Seiten 14 und 15 der Anlage II dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Forderungen gegen den Gesellschafter sowie gegen verbundene Unternehmen umfassen ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Eigenkapital

Das Stammkapital in Höhe von T€ 200 ist aufgrund der anhaltenden Verlustsituation aufgebraucht und die Gesellschaft weist einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von T€ 956 aus.

Die Gesellschaft wird auch weiterhin geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Liquidität zu sichern und eine Überschuldung zu vermeiden.

Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen	01.01.2010	Verbrauch	Auflösung	Zuführung	Auf-/ Abzinsung	31.12.2010
	EUR	EUR	EUR	EUR		EUR
Jahresabschlusskosten	4.100,00	4.000,14	99,86	3.700,00	0,00	3.700,00
Aufbewahrung	0,00	0,00	0,00	770,00	-145,00	625,00
Berufsgenossenschaft	2.110,00	2.110,00	0,00	2.730,00	0,00	2.730,00
Ausstehende Rechnungen	5.900,00	4.048,56	1.851,44	3.580,00	0,00	3.580,00
	12.110,00	10.158,70	1.951,30	10.780,00	-145,00	10.635,00

Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung und die Fristigkeit der Verbindlichkeiten im Einzelnen:

Art der Verbindlichkeit		Gesamt-	bis 1 Jahr	über 1 Jahr	Über 5 Jahre
		Betrag		bis 5 Jahre
		EUR	EUR	EUR	EUR
Erhaltene Anzahlungen (Nettoausweis)	31.12.2010:	9.100,00	9.100,00	0,00	0,00
	31.12.2009:	0,00	0,00	0,00	0,00
Aus Lieferungen und Leistungen	31.12.2010:	50.740,75	50.740,75	0,00	0,00
	31.12.2009:	43.901,21	43.901,21	0,00	0,00
Gegenüber verbundenen Unternehmen	31.12.2010:	3.722,74	3.722,74	0,00	0,00
	31.12.2009:	4.833,27	4.833,27	0,00	0,00
Gegenüber dem Gesellschafter	31.12.2010:	1.130.000,00	0,00	0,00	1.130.000,00
	31.12.2009:	930.000,00	0,00	0,00	930.000,00
Sonstige Verbindlichkeiten	31.12.2010:	8.335,01	8.335,01	0,00	0,00
	31.12.2009:	18.274,27	18.274,27	0,00	0,00
(davon aus Steuern)	31.12.2010:	(7.079,49)	(7.079,49)	0,00	0,00
	31.12.2009:	(17.664,82)	(17.664,82)	0,00	0,00
Gesamt	31.12.2010:	1.201.898,50	71.898,50	0,00	1.130.000,00
	*31.12.2009:*	*997.008,75*	*67.008,75*	*0,00*	*930.000,00*

Erhaltene Anzahlungen sind mit ihrem Nettobetrag bilanziert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter resultieren aus mit Rangrücktrittserklärungen versehenen Darlehen von insgesamt T€ 1.130.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber der ESO Offenbacher Dienstleistungs GmbH (im Folgenden "ESO" genannt) und gegenüber der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH (im Folgenden "SOH" genannt).

Die Verbindlichkeiten gegenüber der ESO beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 2,0 für Geschäftsbesorgungskosten und T€ 0,4 für Containerdienstleistungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der SOH beinhalten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 0,2 aus dem Vertrag über Job-Tickets und T€ 1,1 für EDV-Dienstleistungen.

Eine Besicherung der Verbindlichkeiten gemäß § 285 Nr.1b HGB durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte ist nicht erfolgt.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt und gliedern sich wie folgt:

	2010	2009	Veränderung
Umsatzerlöse	T€	T€	T€
Vermietung / Veranstaltung	577	519	58
Veranstaltung Neue Philharmonie	87	112	-25
Gastronomie	30	23	7
	694	654	40

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten wie im Vorjahr zum überwiegenden Teil Weiterbelastungen in Folge der Kooperation mit der Schwestergesellschaft Stadthalle Offenbach Veranstaltungsgesellschaft mbH sowie Sponsorenerträge zur Capitol Classic Lounge.

Im Einzelnen gliedern sich die sonstigen betrieblichen Erträge wie folgt:

	2010	2009
Sonstige betriebliche Erträge	T€	T€
Personalgestellung Stadthalle	117	106
Geschäftsbesorgung Stadthalle	80	80
Kostenbelastung Stadthalle	6	5
Sponsorenerträge Classic Lounge / Neue Philharmonie	94	95
Stornogebühren von Kunden	5	21
Kostenbelastung an Dritte	26	23
Periodenfremde Erträge	2	0
Übrige	3	9
	333	339

Materialaufwand

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen gliedern sich im Einzelnen:

	2010	2009
	T€	T€
- Fremdleistung Vermietung / Veranstaltung	195	191
- Fremdleistung im Zusammenhang mit
Neue Philharmonie u. Classic Lounge	196	223
	391	414

Personalaufwand

Die Löhne und Gehälter sowie die sozialen Abgaben beliefen sich im Berichtsjahr auf insgesamt T€ 435.

Im Geschäftsjahr 2010 waren - ohne Geschäftsführung - im Durchschnitt 10 Mitarbeiter (davon 10 Angestellte) beschäftigt.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Als sonstige betriebliche Aufwendungen werden T€ 351 ausgewiesen. Wesentliche Posten sind:

	2010	2009
Sonstige betriebliche Aufwendungen	T€	T€
Mieten, Pachten, Raumkosten	178	175
Reparaturen und Instandhaltungen	68	54
Werbe-, Bewirtungs- und Repräsentationskosten	14	22
Prüfungs-, Beratungs-, Gerichts- und ähnliche Kosten	20	19
Porto / Telefonkosten	6	8
Versicherung	11	10
Periodenfremde Aufwendungen	2	2
Übrige	52	50
	351	340

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis beläuft sich im Berichtsjahr auf T€ -1. Unter den Zinserträgen sind gemäß BilMoG T€ 0,1 für die Abzinsung der Aufbewahrungsrückstellung der Gesellschaft enthalten.

Neutrales Ergebnis

	2010	2009
	T€	T€
Periodenfremde und neutrale Erträge	2	27
Periodenfremde und neutrale Aufwendungen	3	28
Neutrales Ergebnis	-1	-1

Finanzielle Verpflichtungen

Aus Leasingverträgen und sonstigen Dienstleistungsverträgen bestehen die folgenden finanziellen Verpflichtungen:

	Betrag	davon
		Gesellschafter
2011:	T€ 100	T€ 51
2012:	T€ 85	T€ 51
2013:	T€ 62	T€ 51

Organe

Frau Birgit von Hellborn ist zur alleinigen Geschäftsführerin bestellt.

Ergänzende Angaben

Angaben zu den Gesamtbezügen der Geschäftsführung nach § 285 Nr. 9a und 9b werden gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Mutterunternehmen im Sinne des § 285 Nr. 14 HGB ist die GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach. Das Mutterunternehmen ist als vollkonsolidiertes Unternehmen in den Konzernabschluss der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH einbezogen. Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht werden beim elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Auf die Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers 2010 gemäß § 285 Nr. 17 wird mit Verweis auf die Angaben im Konzernabschluss verzichtet.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Jahresfehlbetrag 2010 in Höhe von EUR 169.138,16 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Offenbach am Main, den 7. März 2011

ECO Event Center GmbH Offenbach

Birgit von Hellborn

Geschäftsführerin

Anlagennachweis

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangs-	Zugang	Abgang	Umbu-	End-
	stand			chungen	stand
	01.01.2010				31.12.2010
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.806,86	0,00	0,00	0,00	3.806,86
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	3.806,86	0,00	0,00	0,00	3.806,86
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	111.096,92	19.953,48	5.626,04	0,00	125.424,36
Summe Sachanlagen	111.096,92	19.953,48	5.626,04	0,00	125.424,36
Summe Anlagevermögen	114.903,78	19.953,48	5.626,04	0,00	129.231,22

	Abschreibungen
	Anfangs-	Abschrei-	angesam-	End-
	stand	bungen des	melte Ab-	stand
	01.01.2010	Geschäfts-	schreibungen	31.12.2010
		jahres	auf Abgänge
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.386,86	168,00	0,00	3.554,86
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	3.386,86	168,00	0,00	3.554,86
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	48.549,92	14.770,48	5.626,04	57.694,36
Summe Sachanlagen	48.549,92	14.770,48	5.626,04	57.694,36
Summe Anlagevermögen	51.936,78	14.938,48	5.626,04	61.249,22

	Restbuch-	Restbuch-
	werte	werte
	31.12.2010	31.12.209
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	252,00	420,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	252,00	420,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	67.730,00	62.547,00
Summe Sachanlagen	67.730,00	62.547,00
Summe Anlagevermögen	67.982,00	62.967,00

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ECO Event Center GmbH Offenbach für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführerin der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführerin sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 8. März 2011

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

ppa. Dirk Fischer, Wirtschaftsprüfer

ppa. Claudia Burck, Wirtschaftsprüferin

Capitol Theater GmbH Offenbach