Berichtigung

Aufgrund eines technischen Versehens ist die Veröffentlichung vom 14.10.2011 fehlerhaft.

Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG

Altenhof

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2009 bis zum 30.06.2010

Konzernlagebericht

1. Das Unternehmen

Die Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG betätigt sich im Wesentlichen auf dem landwirtschaftlichen Sektor. Als Betätigungsfelder werden die folgenden Bereiche identifiziert:

a.

Maschinenhandel

Hierunter fallen alle Betätigungen im Bereich des Handels mit landwirtschaftlichen Maschinen insbesondere der Export nach Weißrussland. Für das Territorium der Republik Weißrussland bestehen Alleinvertriebsrechte und Händlerverträge mit den namhaften Herstellern wie Claas, Amazonen Werke und Kaweco. Neben dem Handel mit Maschinen wird auch der Ersatzteilhandel betrieben, der mit zunehmender Marktdurchdringung einen ebenfalls immer größer werdenden Umfang erreicht.

b.

Beteiligungen

Die Stotz Agro Service GmbH & Co. KG hält diverse Beteiligungen, die sowohl zur Diversifizierung als auch zur Unterstützung des Geschäftsbetriebes in Portfolio aufgenommen wurden. Als wesentlich sind lediglich die Beteiligungen an IP Stotz Agro-Service Sabolotje u. Mitkowschina, Darzer Eck GmbH & Co KG, Stotz Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG und zu bezeichnen.

2. Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2009/2010

Branchenentwicklung

Die führenden deutschen Maschinenhersteller blicken weiterhin auf erfolgreiche Jahre zurück. Die Auslastung der Produktion war in diesem Jahr nicht mehr so groß wie im Vorjahr, so dass eine bessere Maschinenverfügbarkeit verzeichnet werden konnte.

Auf dem Dienstleistungssektor im Bereich der Landwirtschaft ist die Nachfrage ungebrochen. Durch die hohen Investitionskosten für leistungsstarke Maschinen scheuen sich immer mehr Landwirte vor dem Erwerb von eigener Technik. Hierdurch sind immer mehr Kunden am Markt. Weiterhin wirkt sich der Boom bei den Biogasanlagen positiv auf die Nachfrage aus. Durch die gefallenen Erzeugerpreise hat sich die positive Tendenz bezüglich der Zahlungsmoral unserer Kunden nicht fortgesetzt.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Der Umsatz ist im Vergleich zum letzten Wirtschaftsjahr um 6,3 Mio. EUR gesteigert worden.

Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf den Maschinenhandel zurückzuführen. Hier sind Schwankungen aufgrund der teilweise großen Volumina der Einzelgeschäfte nicht auszuschließen.

Der Ersatzteilhandel ist auf dem Vorjahresniveau geblieben. Er beläuft sich auf rnd. 5,3 Mio. EUR. Es wurden ca. 70% des Umsatzes im ET Bereich mit Claas-Ersatzteilen und der Rest mit den anderen vertretenen Marken gemacht. Dieses Verhältnis ist in etwa gleich geblieben. Der direkte Umsatz wurde mit unserem Tochterunternehmen IP Stotz Agro-Service, Sabolotje (IP) realisiert, welches mit der ET-Versorgung und dem Servicedienst auf dem Gebiet der Republik Weißrussland von uns betraut wurde. Hier wird ein Ersatzteillager im Werte von ca. 4,0 Mio. EUR unterhalten.

Geschäftsergebnis und Entwicklung des EBIT

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank auf 509 TEUR.

Dienstleistungsangebot

Der Maschinenhandel wird hauptsächlich mit Kunden in Weißrussland realisiert. Wir sind nunmehr in allen 6 Gebieten (ähnlich den Bundesländern) der Republik Weißrussland mit einer ständigen Vertretung präsent. Die Vertretungen werden von unserer Tochter IP Stotz Agro-Service, Sabolotje unterhalten und setzten sich in den Gebieten Mogilov, Grodno, Gomel und Brest aus einem Leiter, 1-2 Servicetechnikern und 1-2 Mitarbeitern im Ersatzteilwesen zusammen. In der Hauptstelle in Sabolotje im Gebiet Minsk sind im Hauptlager 15 und im Servicedienst 17 Arbeitskräfte beschäftigt. Im Gebiet Vitebsk werden ein Lager und ein Kommissionslager mit jeweils einer Arbeitskraft unterhalten.

Beschaffung

Auch in diesem Geschäftsjahr wurde speziell im Bereich des Handels mit allen wesentlichen Lieferanten eng zusammengearbeitet. Die Einkaufkonditionen blieben nahezu unverändert.

Investitionen

Es wurden lediglich Ersatzinvestitionen getätigt.

Finanzierung

Ersatzinvestitionen werden mit langfristigen Finanzierungen hinterlegt. Der Ersatzteilbestand in Weißrussland wird zwar von der Tochter IP bilanziert die Finanzierung erfolgt jedoch über das laufende Konto der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG. Die Investitionen in Weißrussland sind über Bundesgarantien in Höhe von ca. 4,5 Mio. EUR gegen politisches Risiko abgesichert. Es wird zusammen mit der Hausbank an einer langfristigen Umfinanzierung gearbeitet. Zeitweilige Vorfinanzierungen im Bereich Maschinenhandel sind größtenteils über die EULER-HERMES Kreditversicherung gegen wirtschaftliches und politisches Risiko abgesichert.

Personalentwicklung

Es wurden im Geschäftsjahr 2009/2010 durchschnittlich 530 Mitarbeiter beschäftigt.

3. Darstellung der Lage

Vermögenslage

	30.06.2010		Vorjahr		Veränderung
	TEUR	in % von BS	TEUR	in % von BS	TEUR	%
Anlagevermögen	25.619	52,5	26.938	54,1	-1.319	-4,9
Viehvermögen	3.196	6,6	2.152	4,3	1.044	48,5
Vorräte	11.370	23,3	11.548	23,2	-178	-1,5
Kundenforderungen	3.795	7,8	4.234	8,5	-439	-10,4
Forderungen gegen verbundene und nahe stehende Unternehmen	3.089	6,3	2.350	4,7	739	31,4
Forderungen gegen Gesellschafter	108	0,2	0	0,0	108	n.a
Sonstige Vermögensgegenstände	916	1,9	1.523	3,1	-607	-39,9
Wertpapiere	1	0,0	6	0,0	-5	-83,3
Flüssige Mittel	609	1,3	978	2,0	-369	-37,7
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten	64	0,1	65	0,1	-1	-1,5
Aktiva gesamt	48.767	100,0	49.794	100,0	-1.027	-2,1
Eigenkapital	3.056	6,3	2.357	4,7	699	29,7
Sonderposten für
Investitionszuschüsse/Fördergebietsabschreibungen	4.255	8,7	4.302	8,6	-47	-1,1
Steuerrückstellungen	893	1,8	1.184	2,4	-291	-24,6
Sonstige Rückstellungen	1.100	2,3	3.019	6,1	-1.919	-63,6
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten	25.416	52,1	24.115	48,4	1.301	5,4
Lieferantenverbindlichkeiten	9.704	19,9	10.252	20,6	-548	-5,3
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und nahe stehenden Unternehmen	285	0,6	300	0,6	-15	-5,0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.163	6,5	3.163	6,4	0	0,0
Übrige Verbindlichkeiten	895	1,8	1.102	2,2	-207	-18,8
Passiva gesamt	48.767	100,0	49.794	100,0	-1.027	-2,1

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse ist in Höhe von TEUR 701 in Vorjahren für erhaltene Zuschüsse aus Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" des Landes Mecklenburg-Vorpommern gebildet worden. Weitere Zuschüsse in Höhe von TEUR 3.173 wurden IP Stotz Agro-Service Mitkowschina in 2008/2009 für Investitionen in 15 Betriebsgebäude gewährt. Die Gebäude dürfen gemäß Übergabevertrag ausschließlich landwirtschaftlicher Tätigkeit dienen.

Die sonstigen Rückstellungen sind um TEUR 1.919 auf TEUR 1.100 im Geschäftsjahr 2009/2010 gesunken. Die Abnahme resultiert im Wesentlichen aus der Veränderung der Rückstellung für Pönale (. / . TEUR 1.032), der Rückstellung für ausstehenden Urlaub und Überstunden (. / . TEUR 347), der Rückstellung für ausstehende Rechnungen (. / . TEUR 290) sowie den Veränderungen bei den Rückstellungen für Zinsaufwendungen für Steuernachzahlungen (. / . TEUR 124) und Kulanz (. / . TEUR 100).

Finanzlage (Kapitalflussrechnung)

	2010 TEUR	Vorjahr TEUR
Periodenergebnis	458	1.855
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens und immaterielle Vermögensgegenstände	3.285	3.418
Abschreibungen auf Gegenstände des Umlaufvermögens	121	150
Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse	-233	-179
Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-282	0
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0	2.346
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	14	-516
Cash-flow in einfacher Form (Cf I)	3.363	7.074
Ab-/Zunahme der Rückstellungen	-2.085	-1.940
Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-675	967
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-539	61
Wechselkursbedingte Bestandsänderungen	241	-1.735
Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit (Cf II)	305	4.427
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	809	316
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.926	-5.177
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände	-354	0
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-27	-90
Cash-flow aus Investitionstätigkeit (Cf III)	-1.498	-4.951
Free Cash-flow (Cf IV)	-1.193	-524
Einzahlungen/Auszahlungen der Unternehmenseigner	-199	2.044
Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	-7.366	-2.254
Einzahlungen aus der Erhöhung von Krediten	5.234	734
Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit (Cf V)	-2.331	524
Veränderung des Finanzmittelfonds aus Cf IV und Cf V	-3.524	0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-9.042	-9.042
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-12.566	-9.042

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:	30.06.2010 TEUR	Vorjahr TEUR
Kassenbestände und Kontokorrentguthaben	609	978
Kontokorrentschulden	-13.175	-10.020
	-12.566	-9.042

Entwicklung der Ertragslage

	2010		Vorjahr		Ergebnisveränderung
	TEUR	in % von GL	TEUR	in % von GL	TEUR	%
Umsatzerlöse	51.891	99,3	45.626	94,2	6.265	13,7
+ Bestandsveränderungen	391	0,7	2.831	5,8	-2.440	-86,2
+ andere aktivierte Eigenleistungen	0	0,0	9	0,0	-9	-100,0
= Gesamtleistung (GL)	52.282	100,0	48.466	100,0	3.816	7,9
./. Materialaufwand	-35.147	-67,2	-23.379	-48,2	-11.768	-50,3
= Rohertrag (RE)	17.135	32,8	25.087	51,8	-7.952	-31,7
+ Sonstige betriebliche Erträge	1.691	3,2	1.779	3,6	-88	-4,9
= Erträge	18.826	36,0	26.866	55,4	-8.040	-29,9
./. Personalaufwendungen	-5.355	-10,2	-6.306	-13,0	951	15,1
./. Sonstige Aufwendungen	-7.568	-14,5	-11.677	-24,1	4.109	35,2
= Aufwendungen	-12.923	-24,7	-17.983	-37,1	5.060	28,1
= EBITDA	5.903	11,3	8.883	18,3	-2.980	-33,5
./. Abschreibungen	-3.406	-6,5	-3.568	-7,4	162	4,5
= Betriebsergebnis (EBIT)	2.497	4,8	5.315	10,9	-2.818	53,0
./. Finanzaufwendungen	-2.604	-5,0	-4.209	-8,6	1.605	38,1
+ Finanzerträge	616	1,2	65	0,1	551	847,7
= Finanzergebnis	-1.988	-3,8	-4.144	-8,5	2.156	52,0
= Ordentliches Ergebnis	509	1,0	1.171	2,4	-662	56,5
+ Außerordentliche Erträge	0	0,0	800	1,7	-800	n.a.
./. Außerordentliche Aufwendungen	0	0,0	0	0,0	0	n.a.
= Außerordentliches Ergebnis	0	0,0	800	1,7	-800	100,0
= Jahresergebnis vor Steuern (EBT)	509	1,0	1.971	4,1	-1.462	74,2
./. Ertragsteuern	-24	0,0	-82	-0,2	58	70,7
./. Sonstige Steuern	-27	-0,1	-34	-0,1	7	20,6
= Jahresüberschuss	458	0,9	1.855	3,8	-1.397	75,3

4. Zukünftige Entwicklung

Wir können aufgrund der Devisenmarktkrise in Belarus zurzeit keine Prognose für die Zukunft abgeben. Für das Geschäftsjahr 2010/2011 wird ein negatives Ergebnis erwartet. Wir gehen aber für 2011/2012 von einer Beruhigung der Probleme in Belarus aus und erwarten, dass die Umsätze wieder steigen werden und somit wieder Gewinne in adäquater Höhe erwirtschaftet werden können.

Die Nachfragesituation in Weißrussland ist unverändert. Es besteht ein Mangel an funktionierender landwirtschaftlicher Technik. Die im Land produzierten Stückzahlen an z.B. Mähdreschern und Feldhäckslern sind bei weitem nicht ausreichend, so dass der Import von Maschinen weiterhin zwingend notwendig ist. Mit unseren starken Partnern auf der Herstellerseite sind wir zuversichtlich, dass wir einen Großteil der Nachfrage auch bedienen können. Hierbei kommt uns die Möglichkeit der Exportgarantiedeckung über die Euler-Hermes Kreditversicherung zugute. Der HERMES-Plafond für Weißrussland beträgt 100 Mio. EUR / Jahr.

5. Chancen und Risiken der zukünftigen Geschäftsentwicklung

Die Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG ist in einem erheblichen Umfang in Weißrussland tätig und hat dort im großen Umfang finanzielle Mittel gebunden. Die Gesellschaft ist aufgrund der langjährigen Erfahrungen und der sehr guten strategischen Aufstellung in Weißrussland allerdings in der Lage, auf eventuelle Änderungen angemessen zu reagieren. Die zurzeit herrschende Devisenmarktkrise in Belarus behindert das Exportgeschäft erheblich. Wir gehen aber von einer Beruhigung der Lage im 4. Quartal 2011 aus, so dass sich die Absatzsituation wieder normalisiert. Es wird erwartet, dass kurzfristig Devisen für Ersatzteile zur Verfügung stehen.

6. Forschung und Entwicklung

Wir sind durch die Verbindung von den Bereichen Dienstleistung und Handel bzw. Servicedienst stets im Austausch mit den Herstellern der Maschinen, die wir vertreiben und auch selbst einsetzten im Dialog. Hier findet ein stetiger Erfahrungsaustausch statt.

7. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind

Aufgrund der Devisenmarktkrise in Weißrussland ist das operative Geschäft im Geschäftsjahr 2010/2011 erheblich beeinträchtigt.

Altenhof, 16. August 2011

Lorenz-Peter Stotz

Waltraud Szustak

Konzernbilanz zum 30. Juni 2010

Aktivseite

	EUR	EUR	Vorjahr TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Lizenzen	291.323,43		12
2. Firmenwert	911.450,67	1.202.774,10	928
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.730.521,38		8.852
2. Technische Anlagen und Maschinen	12.150.147,14		13.426
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.130.412,48		3.312
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	220.791,27	24.231.872,27	247
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	27.502,00		28
2. Beteiligungen	3,00		0
3. Sonstige Ausleihungen	156.593,16	184.098,16	133
B. Viehvermögen		3.196.506,86	2.152
C. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.004.012,56		1.212
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	6.385.567,58		7.425
3. Unfertige Erzeugnisse	53.971,61		150
4. Feldbestände	3.054.835,34		2.791
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-128.534,42	11.369.852,67	-30
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.795.199,38		4.234
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 / VJ: TEUR 0
2. Forderungen gegen Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe	3.089.260,00		2.350
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 / VJ: TEUR 0
3. Forderungen gegen Gesellschafter	108.236,26		0
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 / VJ: TEUR 0
4. Sonstige Vermögensgegenstände	916.029,66	7.908.725,30	1.523
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 / VJ: TEUR 0
III. Wertpapiere
1. Sonstige Wertpapiere		813,05	6
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		608.807,40	978
D. Rechnungsabgrenzungsposten		63.870,64	65
		48.767.320,45	49.794
Passivseite
	EUR	EUR	Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile Kommanditisten
1. Kommanditkapital	6.800.000,00		6.800
2. Verlustanteile Kommanditisten	-12.495.203,02		-14.412
II. Kapitalrücklagen	8.485.343,31		8.485
III. Kapitalanteile des Komplementärs	22.091,77		22
IV. Sonderposten für konsolidierungsbedingtes Mehr-/ Minderergebnis	2.004.930,78		3.464
V. Ausgleichsposten aus der Fremdwährungsumrechnung	-1.760.993,71	3.056.169,13	-2.002
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse		3.873.978,96	3.890
C. Sonderposten für Fördergebietsabschreibungen		380.675,00	412
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	893.322,70		1.184
2. Sonstige Rückstellungen	1.100.487,21	1.993.809,91	3.019
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	25.415.893,31		24.115
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 17.689.572,39 / VJ: TEUR 14.015
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.704.301,54		10.252
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 9.704.301,54 / VJ: TEUR 10.252
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe	230.059,40		247
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 230.059,40/ VJ: TEUR 247
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	54.568,16		53
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 54.568,16 / VJ: TEUR 53
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.163.303,50		3.163
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 2.870.844,55 / VJ: TEUR 2.756
6. Sonstige Verbindlichkeiten	894.561,54	39.462.687,45	1.102
- davon aus Steuern: EUR 33.109,40 / VJ: TEUR 61
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 564,02 / VJ: TEUR 5
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 611.445,58 / VJ: TEUR 898
		48.767.320,45	49.794

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010

	EUR	EUR	Vorjahr EUR
1. Umsatzerlöse		51.890.595,57	45.626.425,47
2. Bestandsveränderungen		391.213,58	2.831.316,46
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		0,00	8.820,55
4. Sonstige betriebliche Erträge		1.690.725,55	1.779.418,45
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-33.987.742,58		-21.003.165,79
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.159.266,37	-35.147.008,95	-2.375.608,17
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-4.403.501,42		-5.189.910,01
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-951.049,84	-5.354.551,26	-1.116.292,08
- davon für Altersversorgung: EUR 10.311,78 / VJ: EUR 16.654,42
7. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen	-3.284.537,94		-3.417.916,58
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens	-120.989,37	-3.405.527,31	-149.725,43
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-7.567.957,90	-11.677.720,29
9. Währungskursverluste		-361.835,75	-2.211.516,55
10. Währungskursgewinne		404.049,60	8,71
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		211.955,69	64.537,66
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-2.242.658,07	-1.997.648,71
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		509.000,75	1.171.023,69
14. Ausserordentliche Erträge	0,00		800.000,00
15. Außerordentliche Aufwendungen	0,00	0,00	0,00
16. Außerordentliches Ergebnis		0,00	800.000,00
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-24.219,39	-82.442,47
18. Sonstige Steuern		-26.732,17	-33.646,20
19. Jahresüberschuss		458.049,19	1.854.935,02

Konzernanhang für das Geschäftsjahr
vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010

1. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss zum 30. Juni 2010 der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG als Mutterunternehmen wurde nach den gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 264a und 290 ff. HGB) aufgestellt.

Für die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Im Geschäftsjahr 2009/2010 ist die Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG hinsichtlich des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts gemäß § 264a Abs. 1 Nr. 1 HGB in Verbindung mit § 316 Abs. 2 HGB prüfungspflichtig.

In Ergänzung zum handelsrechtlichen Mindestgliederungsschema wurde die Bilanz um Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe erweitert. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, denen auf Grund der wirtschaftlichen Nähe zur Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG eine wesentliche Bedeutung zukommt, die jedoch nicht zu den verbundenen Unternehmen oder den Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, zu rechnen sind.

Gegenüber der Mindestgliederung nach § 275 HGB wurde die Gewinn- und Verlustrechnung um die Posten Währungskursgewinne und Währungskursverluste ergänzt. Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme zur Steigerung der Aussagekraft der Gewinn- und Verlustrechnung.

Zum 1. Januar 2010 wurde der Lohnbetrieb aus der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG, Altenhof, ausgegliedert. Die Vorjahreswerte sind daher nur eingeschränkt vergleichbar.

2. Angaben zur Konsolidierung

In den Konzernabschluss wurden die folgenden Unternehmen nach dem Grundsatz der Vollkonsolidierung (§ 300 HGB) einbezogen:

	Anteil am Kapital
Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG, Altenhof, (Mutterunternehmen),	100 %
Stotz Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG, Warlin, (Tochterunternehmen),	100 %
Darzer Eck GmbH & Co. KG, Altenhof, (Tochterunternehmen),	100 %
IP Stotz Agro-Service Sabolotje (Weißrussland, Tochterunternehmen),	100 %
IP Stotz Agro-Service Mitkowschina (Weißrussland, Tochterunternehmen).	100 %

Weitere Tochterunternehmen der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG wurden auf der gesetzlichen Grundlage des § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da diese Gesellschaften in ihren Jahresabschlüssen nur unbedeutende Bilanzsummen und Umsatzerlöse ausweisen. Es handelt sich um folgende Unternehmen:

	Anteil am Kapital
Stotz Agro-Service Warlin Beteiligungs GmbH, Warlin	100 %
SHS Brest Euro Raps, Minsk (Weißrussland)	100 %
SHS Belarus Consult GmbH, Warlin	100 %
Stotz Belarus GmbH, Handewitt	100 %

Bei der Kapitalkonsolidierung wurde die Buchwertmethode angewendet. Im Rahmen der Erstkonsolidierung, die auf den 1. Juli 2004 vorgenommen wurde, ist der auf der Aktivseite bei der Verrechnung des Wertansatzes für die Anteile an der IP Stotz Agro-Service Sabolotje, Weißrussland, mit dem anteiligen Eigenkapital entstandene Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen worden. Im Laufe des Geschäftsjahres 2004/2005 sind bei allen Tochterunternehmen Kapitalerhöhungen vorgenommen worden. Im Falle der deutschen Tochterunternehmen wurden diese Kapitalerhöhungen durch Verluste wieder aufgezehrt. Im Falle der IP Stotz Agro-Service Sabolotje entstand aus der weiteren Kapitalkonsolidierung zum 30. Juni 2005 ein weiterer Unterschiedsbetrag.

Im Rahmen der Erstkonsolidierung der IP Stotz Agro-Service Mitkowschina, Weißrussland, die auf den 1. Juli 2008 vorgenommen wurde, ist der auf der Aktivseite bei der Verrechnung des Wertansatzes auf die Anteile an der IP Stotz Agro-Service Mitkowschina, Weißrussland, mit dem anteiligen Eigenkapital entstandene Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen worden.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 303 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in dem Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Eine Zwischengewinneliminierung erfolgte im Bereich der Warenvorräte, die im weißrussischen Betrieb zur Ersatzteilversorgung des weißrussischen Markts vorgesehen sind. Konzerninterne Transportkosten wurden bei der Bewertung dieser Vorräte berücksichtigt.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgte gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und der sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

Eine Steuerabgrenzung i.S.d. § 306 HGB ergab sich im Berichtsjahr nicht.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die abnutzbaren, beweglichen Anlagegegenstände wurden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung ergeben sich als Unterschiedsbeträge aus der Verrechnung der Wertansätze für die Anteile an den Tochterunternehmen IP Stotz Agro-Service Sabolotje, und IP Stotz Agro-Service Mitkowschina mit dem in der Bilanz der Tochterunternehmen ausgewiesenen Eigenkapital.

Von der steuerlichen Möglichkeit, geringwertige Wirtschaftsgüter im Zugangsjahr in voller Höhe abzuschreiben, wurde bis zum 31. Dezember 2007 Gebrauch gemacht. Seit dem 1. Januar 2008 wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter gem. § 6 Abs. 2a EStG in einen Sammelposten eingestellt, der über fünf Jahre abgeschrieben wird.

Die unter den immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte werden jeweils über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren planmäßig abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Erkennbare Risiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch Bildung einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Konzernabschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Für erhaltene Investitionszuschüsse wurde auf der Passivseite ein Sonderposten gebildet, der analog zu den Abschreibungen auf die geförderten Anlagegegenstände aufgelöst wird.

Für vorgenommene steuerliche Sonderabschreibungen wurde auf der Passivseite ein weiterer Sonderposten gebildet, der ebenfalls analog zu den Abschreibungen auf die geförderten Anlagegegenstände aufgelöst wird.

Die Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Transaktionen in fremder Währung werden mit dem Transaktionskurs umgerechnet. Sämtliche Forderungen und Schulden in fremder Währung wurden, unabhängig von einer eventuellen Kurssicherung, mit dem Kurs zum Bilanzstichtag bewertet.

Die Jahresabschlüsse der weißrussischen Töchter wurden nach dem Konzept der funktionellen Währung in Euro umgerechnet. Dies ist bei den genannten Tochterunternehmen die Landeswährung, da die ausländischen Gesellschaften ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig betreiben. Dementsprechend werden das Anlagevermögen, die übrigen Vermögenswerte sowie die Schulden zum Stichtagskurs umgerechnet. Aufwendungen und Erträge werden zu Durchschnittskursen umgerechnet. Die zu Grunde gelegten Devisenkurse, die angewendet wurden, sind für die Währung weißrussische Rubel (BYR).

		BYR/EUR
Stichtagskurs	30.06.2009 / 01.07.2009	3.978,61
Stichtagskurs	30.06.2010	3.689,81
Durchschnittskurs	2009/2010	3.834,21

4. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Eine von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ist in der Anlage II Blatt 15 wiedergegeben.

Die Erstkonsolidierung erfolgte auf den 1. Juli 2004.

Im Rahmen der erstmaligen Kapitalkonsolidierung der IP Stotz Agro-Service Sabolotje zum 1. Juli 2004 ergab sich ein Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem zum Stichtagskurs umgerechneten Eigenkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 594.451,80, der als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen wurde. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Die planmäßigen Abschreibungen betragen EUR 39.630,12. Darüber hinaus wurden im Geschäftsjahr 2004/2005 Kapitalerhöhungen vorgenommen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2004/2005 wurde eine zweite Kapitalkonsolidierung vorgenommen, die zu einem weiteren Unterschiedsbetrag und somit zu einem weiteren Zugang beim Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 82.082,44 führte. Auf diesen weiteren Firmenwert wurde eine planmäßige Abschreibung in Höhe von EUR 5.472,17 vorgenommen.

Bei der Erstkonsolidierung der Anteile an der Darzer Eck GmbH & Co. KG, Altenhof, und der Stotz Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG, Warlin, wurden ebenfalls Unterschiedsbeträge ermittelt. Diese Unterschiedsbeträge sind jedoch auf Verluste der Tochtergesellschaft zurückzuführen. Stille Reserven bzw. ein Goodwill wird bei diesen Gesellschaften nicht unterstellt, da sie die wesentlichen Betriebsgrundlagen, die sich im Anlagevermögen der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG befinden, gemietet haben.

Im Rahmen der erstmaligen Kapitalkonsolidierung der IP Stotz Agro-Service Mitkowschina zum 1. Juli 2008 ergab sich ein Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem zum Stichtagskurs umgerechneten Eigenkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 544.291,67, der als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen wird. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über eine Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Die planmäßigen Abschreibungen betragen EUR 36.286,11. Eine in Vorjahren bei dem Tochterunternehmen durchgeführte Kapitalerhöhung im Rahmen einer Sacheinlage führte erst im Geschäftsjahr 2009/2010 zu einer Erhöhung der Anschaffungskosten an der IP Stotz Agro-Service Mitkowschina. Dieser Vorgang führte dazu, das der Unterschiedsbetrag bei der Konsolidierung den Geschäfts- oder Firmenwert erhöhte.

Unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden die Anteile folgender Unternehmen ausgewiesen:

	30.06.2010 EUR	Beteiligungs-Quote
Stotz Agro-Service Warlin Beteiligungs GmbH, Warlin	27.500,00	100 %
SHS Brest Euro Raps, Minsk	1,00	100 %
SHS Belarus Consult GmbH, Warlin	1,00	100 %
	27.502,00

Unter den Beteiligungen werden im Wesentlichen folgende Unternehmen ausgewiesen:

	30.06.2010 EUR	Beteiligungs-Quote
Stotz Belarus GmbH, Handewitt	1,00	100 %
SG Flensburg-Handewitt Handball Bundesliga GmbH & Co. KG, Flensburg	1,00	3 %
Wilhelm Beteiligungs GmbH, Flensburg	1,00	25 %
	3,00

Die Forderungen gegenüber Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe sind in Höhe von EUR 2.659.750,00 (Vj.: EUR 2.350.321,85) den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von EUR 429.510,00 (Vj.: EUR 0,00) den sonstigen Vermögensgegenstände zugehörig.

Die Forderungen gegen Gesellschafter sind in voller Höhe (Vj.: EUR 0,00) den sonstigen Vermögensgegenständen zugehörig.

In den aktivierten Rechnungsabgrenzungsposten sind keine Disagien mehr enthalten (Vj.: EUR 3.401,46).

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ist in Anlage II Blatt 16 dargestellt. Die Kommanditeinlagen entsprechen den im Handelsregister eingetragenen Haftsummen und sind eingezahlt.

Der Sonderposten für Fördergebietsabschreibungen ist auf der Grundlage der §§ 3 und 4 Fördergebietsgesetz gebildet worden.

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse ist in Höhe von EUR 701.108,00 für erhaltene Zuschüsse aus Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" des Landes Mecklenburg-Vorpommem gebildet worden. Weitere Zuschüsse in Höhe von EUR 3.172.870,96 wurden IP Stotz Agro-Service Mitkowschina in 2008/2009 für Investitionen in 15 Betriebsgebäude gewährt. Die Gebäude dürfen gemäß Übergabevertrag ausschließlich landwirtschaftlicher Tätigkeit dienen.

Die Steuerrückstellungen beinhalten Rückstellungen für die Gewerbesteuer der Jahre 2006, 2007 und 2010.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Bürgschaftsrisiken (EUR 569.156,35), Urlaubsansprüche und Überstundenguthaben der Mitarbeiter und Sondervergütungen (EUR 197.126,61), Kulanz (EUR 100.000,00), Jahresabschluss- und Konzernabschlussprüfungskosten (EUR 82.640,00) sowie ausstehende Rechnungen (EUR 79.694,13).

Die Verbindlichkeiten gegen Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe stellen in Höhe von EUR 211.059,40 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von EUR 19.000,00 sonstige Verbindlichkeiten dar.

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen wird in Höhe von EUR 28.576,35 das variable Kapitalkonto der Stotz Agro-Service Warlin Beteiligungs GmbH, Warlin, bei der Stotz Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG ausgewiesen, das vollumfänglich den sonstigen Verbindlichkeiten zugehörig ist. Des Weiteren wird in Höhe von EUR 5.141,87 das variable Kapitalkonto der Stotz Agro-Service Beteiligungs GmbH, Altenhof, bei der Darzer Eck GmbH & Co. KG ausgewiesen, das in voller Höhe den sonstigen Verbindlichkeiten zugehörig ist. Die übrigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 20.849,94 stellen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen dar.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind, wie im Vorjahr, in voller Höhe den sonstigen Verbindlichkeiten zugehörig.

Restlaufzeiten und Sicherheiten der Verbindlichkeiten

	Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten	mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr und bis zu fünf Jahren	mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	25.415.893,31	17.689.572,39	4.034.125,09	3.692.195,83
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.704.301,54	9.704.301,54	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe	230.059,40	230.059,40	0,00	0,00
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	54.568,16	54.568,16	0,00	0,00
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.163.303,50	2.870.844,55	229.058,76	63.400,19
6. Sonstige Verbindlichkeiten	894.561,54	611.445,58	283.115,96	0,00
	39.462.687,45	31.160.791,62	4.546.299,81	3.755.596,02

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von EUR 12.217.615,04 durch Grundschulden, durch Sicherungsübereignung von landwirtschaftlichen Maschinen, Sicherungsübereignung von Sachen und der Abtretung von Außenständen besichert.

Von dem Gesamtbetrag der sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt EUR 894.561,54 ist ein Betrag in Höhe von EUR 451.111,73 durch Sicherungsübereignung der finanzierten Geräte besichert.

Haftungsverhältnisse

Zum 30. Juni 2010 bestehen Verpflichtungen aufgrund betragsmäßig beschränkter Bürgschaften für die Sicherung von Forderungen der Nord-Ostsee Sparkasse gegenüber einem Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe (EUR 1.093.468,88). Die Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG geht davon aus, das dieses Unternehmen seinen Verpflichtungen eigenständig nachkommt und keine Inanspruchnahme droht.

Darüber hinaus bürgt die Gesellschaft durch Sicherungsübereignung von diversen landwirtschaftlichen Maschinen gegenüber der Nord-Ostsee Sparkasse für Darlehen, die Unternehmen der Stotz/Szustak Gruppe gewährt wurden (EUR 1.547.730,66). Bisher wurde die Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG aus diesen Verpflichtungen nicht in Anspruch genommen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die sich aus der Konzernbilanz nicht ergeben, bestehen aus folgenden Geschäften:

	EUR
Diverse Miet- und Pachtverträge für betrieblich genutzte Räume, Hallen etc. (jährlich)	ca. 82.000,00
Diverse Leasingverträge und Mietverträge für Maschinen, Pkw etc. (Verpflichtungen bis 2016)	682.621,49

Die Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG hat Leasing- und Mietverträge für landwirtschaftliche Maschinen mit einer Belastung von rd. TEUR 579 p.a. abgeschlossen. Die Verträge haben unterschiedliche Restlaufzeiten und laufen spätestens am 30. Juni 2011 aus, so dass sich die Belastung für das Folgejahr kumuliert auf TEUR 353 beläuft.

Darüber hinaus hat die Gesellschaft diverse Leasingverträge über Kraftfahrzeuge abgeschlossen. Insgesamt ergibt sich aus diesen Verträgen noch eine Belastung von insgesamt TEUR 233.

Die Verträge haben unterschiedliche Restlaufzeiten. Die jährlichen Belastungen aus den Verträgen betragen:

	TEUR
Geschäftsjahr 2009/2010	128
Geschäftsjahr 2010/2011	64
Geschäftsjahr 2011/2012	33
Geschäftsjahr 2012/2013	8
Geschäftsjahr 2013/2014 ff.	0
	233

Aus einem Leasingvertrag über eine Nutzfahrzeugwaschanlage ergibt sich eine jährliche Belastung von TEUR 8. Der Vertrag läuft noch bis Januar 2016, so dass sich die Belastung auf insgesamt rd. TEUR 44 bis zum Vertragsende beläuft. Aus einem Nutzungsvertrag für Hard- und Software ergibt sich eine jährliche Belastung von TEUR 17. Der Vertrag läuft noch bis September 2013, so dass sich die Belastung bis zum Vertragsende auf TEUR 53 beläuft.

Die Leasing- und Mietgeschäfte dienen der mittelfristigen Verbesserung der Liquiditätssituation und der Verbesserung der Eigenkapitalquote. Weitere Vorteile bestehen in der kurzen Vertragsbindung, da die Maschinen und Kraftfahrzeuge bei eintretendem technischem Fortschritt ausgetauscht werden können. Risiken bestehen in der unkündbaren Grundmietzeit sowie in den höheren Refinanzierungskosten.

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse des Konzerns gliedern sich im Geschäftsjahr 2009/2010 wie folgt auf:

	EUR
Ausland	45.084
Inland	6.807
	51.891

Die Auslandsumsätze wurden im Wesentlichen in der Republik Weißrussland getätigt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Auflösungen von Sonderposten in der folgenden Höhe enthalten:

	EUR
Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse	201.556,00
Auflösung des Sonderpostens für Fördergebietsabschreibungen	31.416,00
	232.972,00

Die außerordentlichen Erträge des Vorjahres in Höhe von EUR 800.000,00 resultieren aus einer Vergleichsvereinbarung mit einem Lieferanten, der sich an einer von der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG zu zahlenden Vertragsstrafe beteiligte.

Periodenfremde Erträge sind im Geschäftsjahr in Höhe von rd. TEUR 451 angefallen, die im Wesentlichen aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 223) und Erträgen aus Anlagenabgängen (TEUR 208) resultieren.

Periodenfremde Aufwendungen sind im Geschäftsjahr in Höhe von rd. TEUR 82 angefallen, die im Wesentlichen aus Verlusten aus Anlagenabgängen (TEUR 69) und Forderungsabschreibungen (TEUR 11) resultieren.

6. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

Ausgangspunkt der in Anlage II Blatt 17 beigefügten Konzernkapitalflussrechnung für den Zeitraum 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 ist der Finanzmittelfonds, der sich wie folgt zusammensetzt:

	30.06.2010 TEUR	30.06.2009 TEUR	Veränderung TEUR
Kassen	18	75	./. 57
Bankguthaben	591	903	./. 312
Kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeiten	./.13.175	./.10.020	./.23.195
Finanzmittelfonds	./. 12.566	./. 9.042	./. 3.524

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde nach der indirekten Methode durch Korrektur des Konzernjahresergebnisses um Bestandsveränderungen der Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, zahlungsunwirksamen Posten sowie allen anderen Posten, die Cashflows in den Bereichen der Investition und Finanzierung darstellen, ermittelt. Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit wurden zahlungsbezogen ermittelt.

Die Cashflows aus erhaltenen Zinsen betragen TEUR 212 (Vorjahr TEUR 65) und aus gezahlten Zinsen TEUR 2.243 (Vorjahr TEUR 1.407). Die Beträge sind in den Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit enthalten.

Die im Geschäftsjahr 2009/2010 gezahlten Ertragssteuern betragen TEUR 24 (Vorjahr: TEUR 82). Die Beträge sind im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthalten.

7. Angaben zu assoziierten Unternehmen

	Anteil am Kapital in %
Wilhelm Beteiligungs GmbH, Flensburg	25

Das assoziierte Unternehmen wurden auf der gesetzlichen Grundlage des § 311 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da diese Gesellschaft in ihrem Jahresabschluss nur eine unbedeutende Bilanzsumme und Umsatzerlöse ausweist.

8. Sonstige Angaben

Unbeschränkt haftende Gesellschafterin der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG ist die Stotz Agro-Service Beteiligungs GmbH, Altenhof. Die Gesellschaft hat ein gezeichnetes Kapital in Höhe von EUR 26.000,00.

Geschäftsführer der Komplementärin, der Stotz Agro-Service Beteiligungs GmbH, Altenhof, waren im Berichtsjahr die Kauffrau Waltraud Szustak, Knüppeldamm, und der Kaufmann Lorenz-Peter Stotz, Handewitt. Beide Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Tätigkeitsvergütungen wurden in Summe von EUR 240.000,00 an die beiden Mitunternehmer Waltraud Szustak und Lorenz-Peter Stotz geleistet.

Personal

Der Konzern beschäftigte im Geschäftsjahr 2009/2010 durchschnittlich 530 Arbeitnehmer, davon 423 in Weißrussland.

Honorar des Abschlussprüfers

Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer im Sinne des § 319 Abs. 1 HGB gliedert sich wie folgt:

	TEUR
1. Abschlussprüfungsleistungen
a) Jahres- und Konzernabschluss	97
2. Steuerberatung	14
3. Sonstige wirtschaftliche Beratung	19

Altenhof, den 16. August 2011

Lorenz-Peter Stotz

Waltraud Szustak

Konzernanlagenspiegel

	Anschaffungskosten
	Stand 01.07.2009	Zugänge	Währungsdifferenzen
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstande
1. Lizenzen	89.156,79	284.300,64	192,54
2. Firmenwert	1.220.825,91	69.240,71	0,00
	1.309.982,70	353.541,35	192,54
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.358.838,66	287.357,45	390.591,33
2. Technische Anlagen und Maschinen	29.709.442,48	1.523.319,11	406.643,08
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.995.088,08	131.619,05	49.863,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	246.865,80	169.713,62	19.146,22
	45.310.235,02	2.112.009,23	866.244,35
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	157.032,92	0,00	0,00
2. Beteiligungen	425.777,81	0,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	132.952,97	27.114,13	10.406,18
	715.763,70	27.114,13	10.406,18
	47.335.981,42	2.492.664,71	876.843,07

	Anschaffungskosten
	Umbuchungen	Abgänge	Stand 30.06.2010
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstande
1. Lizenzen	0,00	565,62	373.084,35
2. Firmenwert	0,00	0,00	1.290.066,62
	0,00	565,62	1.663.150,97
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	275.774,81	10.761.012,63
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	2.647.029,16	28.992.375,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	89.426,16	5.087.144,69
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	214.934,37	220.791,27
	0,00	3.227.164,50	45.061.324,10
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	157.032,92
2. Beteiligungen	0,00	0,00	425.777,81
3. sonstige Ausleihungen	0,00	13.880,12	156.593,16
	0,00	13.880,12	739.403,89
	0,00	3.241.610,24	47.463.878,96

	Abschreibungen
	Stand 01.07.2009	Zugänge	Währungsdifferenzen
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstande
1. Lizenzen	77.382,32	4.378,60	0,00
2. Firmenwert	292.611,50	86.004,45	0,00
	369.993,82	90.383,05	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.506.518,75	540.519,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	16.283.441,65	2.297.091,60	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.682.608,68	356.544,29	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	19.472.569,08	3.194.154,89	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	129.530,92	0,00	0,00
2. Beteiligungen	425.774,81	0,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	555.305,73	0,00	0,00
	20.397.868,63	3.284.537,94	0,00

	Abschreibungen
	Umbuchungen	Abgänge	Stand 30.06.2010
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstande
1. Lizenzen	0,00	0,00	81.760,92
2. Firmenwert	0,00	0,00	378.615,95
	0,00	0,00	460.376,87
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	16.546,50	2.030.491,25
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	1.738.304,88	16.842.228,37
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	82.420,76	1.956.732,21
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	0,00	1.837.272,14	20.829.451,83
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	129.530,92
2. Beteiligungen	0,00	0,00	425.774,81
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	555.305,73
	0,00	1.837.272,14	21.845.134,43

	Nettowerte
	Buchwert 30.06.2010	Buchwert 30.06.2009
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstande
1. Lizenzen	291.323,43	11.774,47
2. Firmenwert	911.450,67	928.214,41
	1.202.774,10	939.988,88
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.730.521,38	8.852.319,91
2. Technische Anlagen und Maschinen	12.150.147,14	13.426.000,83
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.130.412,48	3.312.479,40
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	220.791,27	246.865,80
	24.231.872,27	25.837.665,94
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	27.502,00	27.502,00
2. Beteiligungen	3,00	3,00
3. sonstige Ausleihungen	156.593,16	132.952,97
	184.098,16	160.457,97
	25.618.744,53	26.938.112,79

Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit
vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010

	2009/10 TEUR	2008/09 TEUR
1. Periodenergebnis	458	1.855
2. Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens und immaterielle Vermögensgegenstände	3.285	3.418
3. Abschreibungen auf Gegenstände des Umlaufvermögens	121	150
4. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse	-233	-179
5. Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-282	0
6. Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0	2.346
7. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	14	-516
8. Cash-flow in einfacher Form (Cf I)	3.363	7.074
9. Ab-/Zunahme der Rückstellungen	-2.085	-1.940
10. Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-675	967
11. Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-539	61
12. Wechselkursbedingte Bestandsänderungen	241	-1.735
13. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Cf II)	305	4.427
14. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	809	316
15. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.926	-5.177
16. Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögegensgegenstände	-354	0
17. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-27	-90
18. Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Cf III)	-1.498	-4.951
19. Free Cash-flow (Cf IV)	-1.193	-524
20. Einzahlungen/Auszahlungen der Unternehmenseigner	-199	2.044
21. Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	-7.366	-2.254
22. Einzahlungen aus der Erhöhung von Krediten	5.234	734
23. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Cf V)	-2.331	524
24. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds aus Cf IV und Cf V	-3.524	0
25. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-9.042	-9.042
26. Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-12.566	-9.042

Konzerneigenkapitalspiegel zum 30. Juni 2010

	Darlehen Komplementär	Kapitalanteile der Kommanditisten	Kapitalrücklagen	Erwirtschaftetes Konzern-Eigenkapital	Ausgleichsposten aus der Fremdwährungsumrechnung	Eigenkapital
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand am 30.06.2008	17.228,54	6.800.000,00	8.485.343,31	-12.803.256,45	-267.347,60	2.231.967,80
Übrige Veränderungen	4.548,55	0,00	0,00	0,00	-1.734.749,29	-1.730.200,74
Konzern-Jahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	1.854.935,02	0,00	1.854.935,02
Konzern-Gesamtergebnis	-	-	-	-	-	2.356.702,08
Stand am 30.06.2009	21.777,09	6.800.000,00	8.485.343,31	-10.948.321,43	-2.002.096,89	2.356.702,08
Übrige Veränderungen	314,68	0,00	0,00	0,00	241.103,18	241.417,86
Konzern-Jahresüberschuss	0,00	0,00	0,00	458.049,19	0,00	458.049,19
Konzern-Gesamtergebnis	-	-	-	-	-	699.467,05
Stand am 30.06.2010	22.091,77	6.800.000,00	8.485.343,31	-10.490.272,24	-1.760.993,71	3.056.169,13

Bestätigungsvermerk des Konzernabschlussprüfers

Ich habe den von der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG, Altenhof, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht der Stotz Agro-Service GmbH & Co. KG, Altenhof, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Ich habe meine Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Flensburg, den 19. August 2011

Dipl.-Betriebswirt Helmut Ermer, Wirtschaftsprüfer