DDM Deutschland GmbH

Emmerich am Rhein

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

Allgemeines

DDM besteht aus einer Gruppe von Unternehmen, die sowohl national als auch international tätig ist im Bereich Abbruch, Demontage, Verlegung kompletter Industrieanlagen und Asbestsanierung. Wir arbeiten hauptsächlich für Auftraggeber in der Chemie-, Petrochemie-, Energie- und Autobranche.

2020 waren 48 Mitarbeiter eingestellt (2019: 41). Da wir in einem wachsenden Markt tätig sind, konnten wir die Mitarbeiterzahl steigern. Aus diesem Grund suchen wir auch ständig gute, qualifizierte Mitarbeiter.

Situation am Bilanzdatum und Entwicklung während des Geschäftsjahrs

Der Jahresüberschuss 2020 beträgt € 114.803,66; dies ist eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr (2019 beträgt € 868.328,77). Verschiedene Großprojekte wurden 2020 erfolgreich abgeschlossen, und neue Projekte sind inzwischen wieder in Angriff genommen worden. Der Ausweis der unfertigen Projekte in 2020 hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Mehrere Großprojekte sind während des Jahres 2020 gestartet und wurden bisher nicht abgeschlossen. Fertige Erzeugnisse sind zum Bilanzstichtag nicht auszuweisen. Auf Grund des höheren Materialeinsatzes für die laufenden Projekte in 2020, des Anstieges der Mitarbeiteranzahl sowie räumliche Veränderungen kann für das Jahr 2020 nur ein geringerer Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen werden. Das Ergebnis der laufenden Projekte wird erst nach Fertigstellung - im Wesentlichen also im Geschäftsjahr 2021 - realisiert werden können.

Das Ergebnis vor Ertragssteueraufwand 2020 beträgt € 178.091,58 und ist damit niedriger als im Vorjahr (2019: € 1.270.683,38).

Die Eigenkapitalquote per ultimo Geschäftsjahr beträgt 9,16 % und ist damit gegenüber dem Vorjahr (2019: 11,6 %) gesunken.

Cashflows und Finanzierungsbedarf

Aufgrund unseres Kreditversicherungsvertrages innerhalb der DDM Group und unseren Leasingfazilitäten ist unsere Liquiditätssituation als ausreichend zu bewerten. Auch 2021 blieben die Liquiditätssituation und unser Betriebskapital bis zum Datum des Erstellens dieses Berichts ausreichend.

Hauptrisiken und -unsicherheiten

Das rechtzeitige Erkennen möglicher Risiken und das richtige Eingehen darauf sind entscheidend für die Realisierung der strategischen Zielsetzungen und die Erfüllung der internen und externen Vorschriften. DDM befindet sich in einem kontinuierlichen Prozess, um das Risikomanagement auf einem qualitativ hohen Niveau in ihrer Organisation zu verankern.

DDM strebt einen aktiven und offenen Dialog an, in dem Risiken beim Namen genannt und gewichtet werden. Die Risiken werden innerhalb der Geschäftsführung und dem Managementteam besprochen. DDM vertritt hauptsächlich eine risikomeidende Einstellung; dies ergibt sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung.

Die folgenden Risikobereiche werden unterschieden:

Finanzielle Risiken

DDM ist in Ländern mit Euro-Währung tätig. Wenn DDM in Ländern mit einer anderen als der Euro-Währung tätig ist, werden wesentliche Währungsrisiken mittels Abschluss von Sicherungsgeschäften abgedeckt.

Die Ergebnisse von Projekten hängen außerdem stark von der Entwicklung der Schrottpreise (Eisen und Nichteisen) ab. Das Preisschwankungsrisiko wird soweit wie möglich dadurch gedeckt, dass bei umfangreichen Projekten vorab mit dem Schrottverarbeiter Vereinbarungen über die zu beseitigenden Mengen, die Qualität und den Preis getroffen werden.

Die Gruppe hat ein begrenztes Kreditrisiko, da hauptsächlich mit solventen Debitoren gearbeitet wird. Für weniger solvente Debitoren verfügt die DDM-Gruppe über eine Kreditversicherung, in dem die Unternehmen der DDM-Gruppe und damit auch die DDM Deutschland GmbH eingeschlossen sind. Bei dieser Kreditversicherung können diese Debitoren angemeldet werden und Kreditlimits festgelegt werden. Am Bilanzdatum gab es kein signifikantes Kreditrisiko.

Operationelle Risiken

DDM zeichnet sich auf dem Markt gegenüber der Konkurrenz dadurch aus, dass sie als zuverlässiger Partner bei hochwertigen Abbruch- und Demontagearbeiten bekannt ist. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, dass Zwischenfälle auf ein Minimum beschränkt werden. Zur Eindämmung des Zwischenfallrisikos verwendet DDM große Aufmerksamkeit auf die Ausbildung ihres Personals. Aufgrund unserer Kenntnis und Erfahrung im Bereich Engineering, Kalkulation und Projektmanagement und dank der Sachkenntnis unseres erfahrenen Personals, das ständig geschult wird, ist die Gewährleistung unserer hohen Standards im Bereich Sicherheit und Qualität gesichert. Das Sicherheitsdenken haben wir in unserer projektmäßigen Art des Arbeitens internalisiert. Da wir vom Beginn eines Projekts an bis zu seiner Übergabe auf ständige Verbesserung abzielen, sind wir in der Lage, das Zwischenfallrisiko zu minimieren. DDM betrachtet es als einen der wichtigsten Vorteile unseres Unternehmens, über qualifizierte Mitarbeiter zu verfügen. Darüber hinaus weisen die Geschäftsführung und das Management ständig auf die Einhaltung der Sicherheitsverfahren hin.

Damit DDM hochwertige Abbrucharbeiten (in der petrochemischen Branche) ausführen kann, verfügt sie über verschiedene Zertifikate, u. a.: das SCC Petrochemie (Sicherheit), ISO9001 (Qualitätsmanagement), Zulassung zur Durchführung von Abbruch- und Sanierungsarbeiten mit Asbest, Fachbetrieb nach dem Wasserhaushaltsgesetz und Entsorgungsfachbetrieb nach § 56KrWG. DDM beschäftigt einen Qualitätsmanager, dessen Aufgabe unter anderem die Überwachung der Gültigkeit der Zertifikate ist.

Strategische Risiken

Der Schwerpunkt von DDM liegt in der petrochemischen Industrie; daher hängt DDM von der Entwicklung in diesem Sektor ab. Weltweit wird die Reduzierung der Benutzung fossiler Brennstoffe und die Verwendung von Öl in der Konsumgüterherstellung angestrebt. Das Management rechnet nicht damit, dass dies langfristig ein signifikantes Risiko für DDM darstellt. Mittelfristig kann dies im Gegenteil sogar die Nachfrage nach Abbruch- und Demontagearbeiten steigen lassen. Außerdem ist DDM auch in anderen Branchen tätig.

Betrug

Das Management von DDM führt periodisch eine Betrugsrisikoanalyse durch. Auf der Grundlage der Analyse werden die wichtigsten Risiken identifiziert. Für diese Risiken werden relevante Kontrollmaßnahmen eingeführt. Das Risiko, dass rechtswidrig bei Projekten Mittel abzogen werden, indem zum Beispiel freiwerdendes Material privat verkauft wird oder Geräte mitgenommen werden, ist dem Management bekannt und ihm wird mittels verschiedener interner Kontrollmaßnahmen und häufiger visueller Überwachung durch Management und Geschäftsführung im Hauptsitz der DDM Group entgegengearbeitet.

Risikomanagement während der Corona-Pandemie

Die DDM Gruppe hat bereits im Jahr 2020 ein Corona-Krisenteam in NL, BE und DE zusammengestellt. Die Teams stehen regelmäßig in Kontakt um die Corona Maßnahmen regelmäßig zu aktualisieren.

Alle Mitarbeiter, die der Risikogruppe (Mitarbeiter ab 60 und/oder Mitarbeiter mit Vorerkrankungen) zugehören, wurden vorläufig nach Hause geschickt. Mitarbeiter, die viel Kundenkontakt haben bzw. auf Baustellen unterwegs sind, werden regelmäßigen PCR-Tests unterzogen. Um den Kontakt so gering wie möglich zu halten, steht es den Mitarbeitern frei im Homeoffice zu arbeiten. Gemeinsame Pausen dürfen maximal zu zweit und unter Einhaltung des Mindestabstandes gemacht werden. Auf den Baustellen finden ebenfalls eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Auftraggebern und Fremdfirmen statt (regelmäßige Kommunikation bezüglich der Corona-Pandemie sowie regelmäßige Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen).

Die Corona Pandemie hatte in 2020 und bis dato auf die Auftragslage keinen Einfluss genommen. Das Risikomanagement funktioniert auf allen Baustellen gleichermaßen gut. Bisher mussten keine der Baustellen geschlossen werden mussten. Die Arbeiten wurden und werden bis dato termingerecht ausgeführt. Folgeaufträge konnten gesichert werden.

Zweigniederlassungsbericht

Unser Unternehmen verfügt neben dem Hauptsitz in Emmerich unverändert über zwei inländische Niederlassung in Schwedt und Hamburg. Im 2. Quartal 2020 wurde die Niederlassung in Hamburg geschlossen und in Lüneburg neu eröffnet.

Insgesamt beschäftigen wir außerhalb Emmerich 46 Mitarbeiter (Vorjahr: 38).

Gesetze und Vorschriften

Die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften ist für DDM von großer Wichtigkeit; dies wird von der Geschäftsführung und dem Management ständig betont und mit Hilfe des richtigen "tone at the top" gelebt. Das Management von DDM verfügt über genügend qualifizierte Mitarbeiter, die über die speziellen Vorschriften ausreichend Kenntnis besitzen. Falls erforderlich nimmt DDM Deutschland GmbH außerdem die Dienste eines festen Hausanwalts in Anspruch, der dann eingeschaltet wird.

Bezüglich lokaler Gesetze und Vorschriften holen wir proaktiv Stellungnahmen von lokalen Professionals ein, wenn dies angezeigt ist. Unsere IT-Verfahren bestehen unter anderem aus Routinen für tägliche Back-ups in den Büros, aber auch an einem Ort außerhalb.

Zukünftige Entwicklung

Ende 2020 war unser Portfolio so gefüllt, dass unsere gesamten Geräte und alle unsere Mitarbeiter bei Projekten eingesetzt werden konnten. Es gibt für 2021 und 2022 trotz der andauernden Corona-Pandemie eine wachsende Zahl von Aufträgen.

Zukünftige Umsatz- und Rentabilitätsentwicklungen hängen unter anderem vom Wirtschaftsklima, der Zahl der Projekte und vom zukünftigen Markt für Schrott ab. Mit unserer heutigen Strategie hoffen wir, die Rentabilität der Gruppe 2021 aufrechterhalten zu können.

Für die Zukunft rechnen wir mit einem stabilen Personalbestand. DDM hat keine formalen Verfahren im Hinblick auf strukturierte Forschung und Entwicklung. Unsere erfahrenen Engineers und Projektleiter sind jedoch ständig auf der Suche nach modernen Arbeitsmethoden, die unsere Sicherheitsanforderungen erfüllen und die es DDM Deutschland GmbH ermöglichen, weiterhin zu einen der Spitzenreiter in den Branchen zu zählen, in denen wir aktiv sind. Wir bedanken uns herzlich bei all unseren Mitarbeitern für ihren Beitrag und Einsatz, ohne den es nicht möglich gewesen wäre, so viele Projekte erfolgreich abzuschließen.

Emmerich am Rhein, 10.06.2021

Theodorus Velis DDM Deutschland GmbH, Groendahlscher Weg 87, 46446 Emmerich am Rhein

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	144.133,00	104.869,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	127,00	409,00
II. Sachanlagen	144.006,00	104.460,00
1. technische Anlagen und Maschinen	4.927,00	5.724,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	139.079,00	98.736,00
B. Umlaufvermögen	13.175.271,66	9.442.227,70
I. Vorräte	8.657.727,38	4.037.740,51
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.502.495,43	3.860.550,50
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.956.026,73	1.778.964,19
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	151.755,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.394.713,70	2.081.586,31
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	15.048,85	1.543.936,69
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	11.674,19
Aktiva	13.319.404,66	9.558.770,89
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	1.220.598,96	1.105.795,30
I. Gezeichnetes Kapital	125.000,00	125.000,00
II. Gewinnvortrag	980.795,30	112.466,53
III. Jahresüberschuss	114.803,66	868.328,77
B. Rückstellungen	641.089,84	501.591,84
C. Verbindlichkeiten	11.457.715,86	7.951.383,75
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	625.988,17
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	625.988,17
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.507.970,30	1.087.766,26
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.507.970,30	1.087.766,26
3. sonstige Verbindlichkeiten	9.323.757,39	6.863.617,49
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	9.323.757,39	6.863.617,49
Passiva	13.319.404,66	9.558.770,89

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	6.064.614,40	6.294.554,68
2. Personalaufwand	3.320.426,39	2.986.426,27
a) Löhne und Gehälter	2.696.068,24	2.459.255,52
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	624.358,15	527.170,75
davon für Altersversorgung	3.786,08	2.640,34
3. Abschreibungen	56.548,61	46.435,62
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	56.548,61	46.435,62
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.583.560,69	2.057.776,54
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	79.189,04	72.575,63
davon aus verbundenen Unternehmen	79.189,04	72.572,29
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	23,94	217,50
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	63.287,92	402.354,61
8. Ergebnis nach Steuern	119.955,89	873.919,77
9. sonstige Steuern	5.152,23	5.591,00
Jahresüberschuss	114.803,66	868.328,77

Anhang

1. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

Die DDM Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Emmerich am Rhein. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Kleve unter HRB 3255 eingetragen.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt worden. Daneben waren die Vorschriften des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Die Angaben gemäß § 268 Abs. 4 Satz 1 und Abs. 5 Satz 1 HGB wurden in der Bilanz vermerkt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Angaben zu Posten der Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem nachfolgenden Anlagengitter zu entnehmen.

Die Abschreibungen im Berichtsjahr betreffen ausschließlich planmäßige Abschreibungen. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Jahre der Anschaffung sofort abgeschrieben.

Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen Software und werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Bei den Sachanlagen erfolgen die Abschreibungen ebenfalls linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.

Das Vorratsvermögen betrifft unfertige Projektarbeiten. Die Bewertung erfolgte zu Herstellungskosten unter Einbezug notwendiger Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Ein Werteverzehr des Anlagevermögens war nicht anzusetzen, da das gesamte eingesetzte Equipment bei Bedarf angemietet wird und diese Mietaufwendungen dann in den Einzelkosten erfasst wurden.

Von den zu Nominalwerten angesetzten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden zur Abdeckung latenter Ausfallrisiken Pauschalwertberichtigungen in Höhe von 1 % der nicht einzelwertberichtigen Nettoforderungen abgesetzt. Einzelwertberichtigungen wurden in Höhe von TEUR 58 für akute Ausfallrisiken gebildet.

In den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind Forderungen gegenüber Gesellschafter in Höhe von TEUR 2.802 enthalten. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter bestehen nicht.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung waren am Abschlussstichtag nicht im Bestand.

Die übrigen Aktiva wurden zu Nominalwerten bilanziert. Vermögensgegenstände, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen, bestehen nicht.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet und nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung hinreichend bemessen. Sie betreffen insbesondere mit TEUR 158 den Bereich Personal, mit TEUR 150 mögliche Prozesskosten sowie mit TEUR 44 Archivierungsaufwendungen und ausstehende Rechnungen.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Rückzahlungsbetrag bewertet. Sämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

2.2 Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse betreffen mit TEUR 6.508 Abrissarbeiten und mit TEUR 4.020 Schrottverwertungen. Skontoabzüge bestanden in Höhe von EUR 0. Die Bestände an unfertigen und fertigen Projekten erhöhten sich um TEUR 4.620.

Diesen Umsatzerlösen stehen Materialaufwendungen in Höhe von TEUR 9.178 gegenüber, von denen TEUR 536 auf Schrotteinkäufe entfallen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Sachbezüge.

3. Ergänzende Angaben

3.1 Organe der Gesellschaft

Geschäftsführung

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens geführt von:

Herrn Theodorus Velis, de Meen/Niederlande

Herr Theodorus Velis ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Geschäftsführer stellt seine Tätigkeit unentgeltlich zur Verfügung.

3.2 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesellschaft erwachsen aus den laufenden Leasing- und Mietverträgen noch künftige Belastungen in Höhe von TEUR 845.

3.3 Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2020 waren durchschnittlich 48 Arbeitnehmer beschäftigt.

3.4 Konzernzugehörigkeit

Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den kleinsten Konzernkreis aufstellt, ist die DDM Demontage Holding B.V. in Utrecht. Der Konzernabschluss ist in der Kamer op Koophandel Utrecht unter der Nummer 30208212 veröffentlicht.

Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die DDM Onroerend Goed B.V. in Utrecht. Der Konzernabschluss ist in der Kamer op Koophandel Utrecht unter der Nummer 30118327 veröffentlicht.

3.5 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres, über die nach § 285 Nr.33 HGB zu berichten wäre, haben sich nicht ergeben.

3.6 Ergebnisverwendung

Der Bilanzgewinn soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Emmerich am Rhein

Die Geschäftsführung

Anlagengitter

	historische Anschaffungskosten 01.01.2020 EURO	Zugänge EURO	Abgänge EURO	Umbuchungen/ Zuschreibungen EURO	historische Anschaffungskosten 31.12.2020 EURO
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
EDV Software	1.435,00	0,00	0,00	0,00	1.435,00
II. Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	37.500,00	5.630,00	0,00	0,00	43.130,00
Betriebs- und Geschäftsausstattungen
- Kraftfahrzeuge	136.388,44	55.000,00	18.039,50	0,00	173.348,94
- Büroausstattungen	127.162,86	26.952,46	0,00	0,00	154.115,32
- Geringwertige Wirtschaftgüter	0,00	11.694,15	11.694,15	0,00	0,00
	301.051,30	99.276,61	29.733,65	0,00	370.594,26
	302.486,30	99.276,61	29.733,65	0,00	372.029,26

	kumulierte AfA 01.01.2020 EURO	Abschreibungenen Geschäftsjahr EURO	Auflösung kumulierte AfA EURO	Umbuchungen/ Zuschreibungen EURO	kumulierte AfA 31.12.2020 EURO
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
EDV Software	1.026,00	282,00	0,00	0,00	1.308,00
II. Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	31.776,00	6.427,00	0,00	0,00	38.203,00
Betriebs- und Geschäftsausstattungen
- Kraftfahrzeuge	108.416,44	17.832,00	14.575,50	0,00	111.672,94
- Büroausstattungen	56.398,86	20.313,46	0,00	0,00	76.712,32
- Geringwertige Wirtschaftgüter	0,00	11.694,15	11.694,15	0,00	0,00
	196.591,30	56.266,61	26.269,65	0,00	226.588,26
	197.617,30	56.548,61	26.269,65	0,00	227.896,26

	Restbuchwert 31.12.2020 EURO	Restbuchwert Vorjahr EURO
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
EDV Software	127,00	409,00
II. Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	4.927,00	5.724,00
Betriebs- und Geschäftsausstattungen
- Kraftfahrzeuge	61.676,00	27.972,00
- Büroausstattungen	77.403,00	70.764,00
- Geringwertige Wirtschaftgüter	0,00	0,00
	144.006,00	104.460,00
	144.133,00	104.869,00

sonstige Berichtsbestandteile

Emmerich am Rhein, 10.06.2021

Theodorus Velis DDM Deutschland GmbH, Groendahlscher Weg 87, 46446 Emmerich am Rhein

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 12.10.2021 festgestellt.

Berichtsprüfung

Text

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der DDM Deutschland GmbH, Emmerich am Rhein, - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DDM Deutschland GmbH, Emmerich am Rhein, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bedburg-Hau, den 12. Juli 2021

B H U GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ulrich, Wirtschaftsprüfer