Küffner GmbH

Nürnberg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008

Bilanz

AKTIVA

	31.12.2008 EUR	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN		611.778,28	556.319,28
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände		80.223,00	93.172,00
II. Sachanlagen		520.468,11	452.060,11
III. Finanzanlagen		11.087,17	11.087,17
B. UMLAUFVERMÖGEN		744.579,64	679.566,57
I. Vorräte		62.127,68	60.177,11
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		585.679,49	575.777,42
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		96.772,47	43.612,04
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		16.871,84	13.457,88
D. NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG		0,00	25.481,34
SUMME AKTIVA		1.373.229,76	1.274.825,07
PASSIVA
	31.12.2008 EUR	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. EIGENKAPITAL		283,69	0,00
I. Gezeichnetes Kapital		25.600,00	25.600,00
II. Verlustvortrag		-51.081,34	-66.707,76
III. Jahresüberschuss		25.765,03	15.626,42
nicht gedeckter Fehlbetrag		0,00	25.481,34
		283,69	0,00
B. RÜCKSTELLUNGEN		577.667,12	521.351,00
C. VERBINDLICHKEITEN		209.585,78	228.668,94
davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren	143.221,48		147.279,50
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren	0,00		10.940,92
davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	49.189,52		44.886,66
davon aus Steuern	7.396,81		12.743,63
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	2.290,28		2.432,30
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		585.693,17	524.805,13
SUMME PASSIVA		1.373.229,76	1.274.825,07

Anhang vom 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008

Allgemeine Angaben

Die Firma Küffner GmbH verkauft oder vermietet medizinische Hilfsmittel wie z.B. Badelifter, Rollatoren, Rollstühle, Betten, Betteinlegerahmen, Matratzen, Toilettensitzerhöhungen und Toilettenstühle. Die Badelifter, Rollstühle, Betten, Betteinlegerahmen und Matratzen werden von eigenen Rehatechnikern fachmännisch angepasst und aufgestellt.

Zusätzlich erfolgt der technische Service für die Hilfsmittel (Lieferung, Anpassung, Reparatur).

Bilanzierung-, Bewertungs- und Ausweismethoden

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 I HGB. Der Jahresabschluss wurde nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften gemäß § 264 ff HGB aufgestellt. Die Vorschriften für Erleichterung bei der Aufstellung für kleine Kapitalgesellschaften sind regelmäßig in Anspruch genommen. Das Wirtschaftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Die Vermögensgegenstände und Schulden sind unter der Annahme der Unternehmensfortführung bewertet.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind zu Anschaffungskosten aktiviert und um planmäßige Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vermindert. Die im Eigentum befindlichen Hilfsmittel (Betten, Rollstühle, Gehhilfen, etc.) werden nach Gruppen zusammengefasst und gemäß § 240 IV HGB mit dem gewogenen Durchschnitt bewertet, da sie jeweils gleichartig bzw. auch annähernd gleichwertig sind. Bei sinkenden Beschaffungspreisen wird jedoch abweichend dazu die Gruppe mit den niedrigeren Anschaffungskosten bewertet.

Den planmäßigen Abschreibungen unterliegen folgende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern:

Software: 5 Jahre
Firmenwert: 15 Jahre
Technische Anlagen, Maschinen, Werkzeuge: 8 - 10 Jahre
Personenkraftwagen und Transporter: 3 - 5 Jahre
Betriebsausstattung: 3 - 10 Jahre
Geschäftsausstattung / EDV: 6 Jahre
Hilfsmittel Fallpauschalen gewogener: Durchschnittswert
Büroausstattung: 4 - 10 Jahre
Mietereinbauten: Vertragslaufzeit Geringwertige Wirtschaftsgüter: 1 Jahr

Die Finanzanlage ist zu Anschaffungskosten bilanziert.

Das Vorratsvermögen umfasst Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren. Es ist zu Anschaffungskosten aktiviert und gegebenenfalls um notwendige Wertberichtigungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennbetrag der Forderung aktiviert und um notwendige Einzel- und Pauschalwertberichtigungen vermindert.

Die Liquiden Mittel sind zum Nennbetrag des Guthabens oder der Verbindlichkeit bewertet.

Die Pensionsrückstellung ist nach dem steuerlichen Teilwertverfahren gemäß § 6a EStG bewertet. Als Rechnungsgrundlage dienten die "Richttafeln 2005 G" der Heubeck-Richttafeln-GmbH auf der Zinsbasis von 6,0% p.a.. Der Unterschiedsbetrag von den bisherigen Tafeln wurde in Anlehnung an die ertragsteuerlichen Vorschriften in Höhe eines Drittels hinzugerechnet.

Die Sonstigen Rückstellungen wurden gebildet, soweit gegenüber Dritten eine Verpflichtung aus vergangenen Ereignissen besteht und sie nicht in den Verbindlichkeiten erfasst sind. Die Bewertung erfolgte durch Schätzung auf Basis der Vergangenheit.

Die Rückstellung für Gewährleistung bezieht sich auf Handels- und Reparaturumsätze. Der Gewährleistungsaufwand aus den Umsätzen durch Fallpauschalen ist im jeweiligen Jahr der Umsatzrealisierung erfasst.

Die Verbindlichkeiten sind jeweils mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Umsatzerlöse, die vereinnahmt wurden und sich aber auf einen Zeitraum nach dem Bilanzstichtag beziehen, sind als passive Rechnungsabgrenzung ausgewiesen.

Die Umsätze werden bei Handelsgeschäften im Zeitpunkt der Lieferung, bei Reparaturleistungen im Zeitpunkt der Leistungserbringung realisiert. Sofern Umsätze sich auf einen mehrjährigen Zeitraum beziehen ("Fallpauschale"), wird die Pauschale anteilig erfolgswirksam realisiert. Der verbleibende Betrag, der sich auf den zukünftigen Leistungszeitraum bezieht, ist passivisch abgegrenzt.

Der Materialaufwand beinhaltet den Wareneinsatz aus Handels- und Reparaturumsätzen, sonstige Bestands- und Wertminderungen des Vorratsvermögens sowie die Mengen- und Wertveränderung der Gruppenbewertung im Anlagevermögen.

Erläuterungen zur Bilanz

Umlaufvermögen

In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen den Gesellschafter von T€ 147 (Vorjahr: T€ 139 enthalten).

Schulden

Die Rückstellungen bzw. Verbindlichkeiten haben folgende Laufzeiten:

	bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	über 5 Jahre	Summe
	T€	T€	T€	T€
Rückstellungen für Pensionen	557			557
Sonstige Rückstellungen	21			21
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		143		143
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	45			45
Sonstige Verbindlichkeiten	22			22
Vorjahr:
Rückstellungen für Pensionen		129	374	503
Sonstige Rückstellungen	22			22
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11	147		158
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	45			45
Sonstige Verbindlichkeiten	25			25

Die Rückstellung für Pensionen ist durch eine Rückdeckungsversicherung abgedeckt. Zum Stichtag beträgt die Deckung T€ 328 (Vorjahr: T€ 300).

Angaben zu den Gesellschaftsorganen

Geschäftsführer ist Herr Edgar Küffner, Mechanikermeister, Fürth.

Auf die Inanspruchnahme der Befreiungsvorschrift des § 286 IV HGB wird hingewiesen.

Nürnberg, den 02. November 2009

Geschäftsführung

Edgar Küffner

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde am 26. November 2009 festgestellt.

Küffner GmbH Rehatechnik- Rollstuhlcenter