Privatschule Düsternbrook e.G.
staatl. anerkannte Realschule

Kiel

Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2006

Privatschule Düsternbrook eG
Gemeinnützige und staatlich anerkannte Realschule

Vorstand:	Frau Monika Schröder
	Herr Heinz Raddatz
Aufsichtsrat:
Vorsitzender	Herr Dr. Fritz Lehmhaus Rammseer Weg 22 24113 Molfsee
	Frau Kitzmann-Voß
	Frau Monika Weiss
	Herr Günter Gehrau

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2006 die geschäftliche und schulische Entwicklung an Hand der Berichte des Vorstandes regelmäßig verfolgt und erörtert. Die vom Aufsichtsrat durchgeführten Prüfungen der diesbezüglich relevanten Unterlagen ergaben keine Beanstandungen. Sämtliche Belege waren vollständig und übersichtlich geordnet.

Aufsichtsrat und Vorstand trafen sich im oben genannten Zeitraum zu vier gemeinsamen Sitzungen, in denen die anstehenden schulischen und wirtschaftlichen Probleme diskutiert wurden. Darüber hinaus fanden mehrere Prüfungen der Geschäftsunterlagen statt, die stets in Ordnung befunden wurden.

Wiederum war die Schule voll ausgelastet und das erfreuliche Ergebnis der Abschlussprüfung im Juni des vergangenen Jahres bestätigt die an unserer Schule geleistete gute Arbeit.

Die wirtschaftliche Lage ist weiterhin angespannt. Zwar konnte für das Jahr 2006 wiederum ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden, aber es gibt viele notwendige Vorhaben, die aus finanziellen Gründen zurückgestellt wurden.

In diesem Jahr feiert unsere Schule ihr 50 jähriges Jubiläum. Der Höhepunkt vieler Veranstaltungen wird im Juli ein Festball im Kieler Schloss sein. Der Aufsichtsrat dankt unserer Schulleiterin Frau Schröder sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz zum Wohle unserer Schule.

Kiel, im März 2007

Vorsitzender des Aufsichtsrates

Bericht des Vorstandes

Der vorliegende Abschluss zeigt, dass sich die wirtschaftliche Lage gegenüber dem Vorjahr kaum verändert hat. Auch für das Jahr 2006 konnte ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden. Grundlage dafür waren die hohe durchschnittliche Schülerzahl (162,2), die in ihrer Höhe unveränderten Landeszuschüsse sowie die Tatsache, dass die Personalkosten keiner Steigerung unterlagen. Insgesamt stiegen die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 2,1 T€, die Erträge um 2 T€, sodass der Überschuss geringfügig auf 321,35 € gesunken ist. Dieser Betrag wurde vorweg der Rücklage für schulische Zwecke zugeführt. Hierfür wird unter Punkt 5 der Tagesordnung die Zustimmung der Generalversammlung erbeten.

Die Vermögenslage ist nach wie vor gut. Fremdmittel mussten zu keiner Zeit in Anspruch genommen werden und die 259,7 T € umfassenden Rücklagen sind nur zum Teil in den Sachanlagen gebunden. Die Bilanzstruktur hat sich etwas verändert. Die Sachanlagen haben durch den Kauf von 25 Laptops um 20,5 T€ zugenommen, die Finanzanlagen sind dagegen um 30,4 T€ gesunken. Auf der Passivseite ist festzustellen, dass das Eigenkapital unverändert 345,5 T€ beträgt und in einem guten Verhältnis zur Bilanzsumme (412 T€) steht.

Eine Einschätzung der künftigen Entwicklung ist weiterhin schwierig. Positiv ist die große Nachfrage nach Plätzen an unserer Schule, negativ dagegen die starke Abhängigkeit von der Finanzhilfe des Landes und die Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen des neuen Schulgesetzes. Dennoch ist der Vorstand davon überzeugt, dass die Privatschule Düsternbrook ihren festen Platz in der Kieler Schullandschaft weiterhin behaupten wird und dankt allen an der Arbeit für unsere Schule Beteiligten für ihren Einsatz und den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die gute Zusammenarbeit.

Kiel, im März 2007

Raddatz

Schröder

Vorstand

Vorstehender Jahresabschluss wurde von mir auf der Grundlage der von mir geführten Bücher, der vorgelegten Bestandsnachweise sowie der erteilten Auskünfte erstellt.

Die Geschäftsvorgänge werden nach dem System Datev gebucht.

Das Belegwesen ist übersichtlich und geordnet.

Das Inventar habe ich auf seine Plausibilität beurteilt.

Dabei sind mir keine Sachverhalte bekannt gewogen, die gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses sprechen.

Kiel, 20.2.2007

Gisela Stahlmann, Steuerberaterin

Bilanz
zum 31. Dezember 2006

Aktiva

	EUR	EUR	Vorjahr EUR
Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	45.374,22		47.346,22
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	47.359,00	92.733,22	24.841,00
II. Finanzanlagen
Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	500,00		500,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	234.630,60	235.130,60	264.989,80
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Schulgeld	501,50
Forderungen Lohnfortzahlung	2.539,49
Forderungen Land	1.218,49	4.259,48	1.637,30
Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstit.		77.295,98	76.919,22
Rechnungsabgrenzungsposten		2.998,21	738,00
Summe:		412.417,49	416.971,54
Passiva
	EUR	EUR	Vorjahr EUR
Eigenkapital
I. Geschäftsguthaben
der verbleibenden Mitglieder	78.750,00
der ausscheidenden Mitglieder	6.750,00	85.500,00	84.250,00
II. Ergebnisrücklage
Gesetzliche Rücklagen	169.237,61
Andere Ergebnisrücklagen	90.749,46	259.987,07	259.665,72
Eigenkapital Insgesamt		345.487,07	343.915,72
Wertberichtigung Forderungen		493,00
Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		9.956,95	16.735,58
Verbindlichkeiten
Erhaltene Anzahlungen Schulgeld	791,00
Verbindlichk. Aus Lieferung und Leistung	6.366,87
Sonstige Verbindlichkeiten	1.595,10	8.752,97	8.592,74
Rechnungsabgrenzungsposten		47.727,50	47.727,50
Summe:		412.417,49	416.971,54

Gewinn- und Verlustrechnung
vom 1.1. - 31.12.2006

	Geschäftsjahr		Vorjahr EUR
	EUR	EUR	Vorjahr EUR
Umsatzerlöse		903.228,62	900.682,44
Sonstige betriebliche Erträge
Rohergebnis		903.228,62	900.682,44
Personalaufwand
Löhne und Gehälter	619.329,11		621.322,79
Soziale Abgaben und Aufwendungen f. Altersversorgung	127.815,67	747.144,78	126.384,91
Abschreibung
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	16.631,82		10.097,28
auf Vermögenswerte des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Genossenschaft üblichen Abschr. überschreiten
Sonstige betriebliche Aufwendungen	149.505,70	166.137,52	153.363,56
Zwischensumme		-10.053,68	-10.486,10
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzvermögens			1.592,00
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	8.492,99	8.492,99	6.082,97
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-1.560,69	-2.811,13
Außerordentliche Erträge		1.882,04	3.232,20
Außerordentliches Ergebnis
Jahresüberschuss		321,35	421,07
Entnahme aus Rücklagen
Zuführung zu Rücklagen		321,35	421,07
Bilanzgewinn / Bilanzverlust		0,00	0,00

Anhang
für kleine Genossenschaften

Allgemeine Angaben

In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen

Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Alle Vermögens- und Schuldposten wurden lückenlos bilanziert.

Der Grund und Boden wurde mit den Anschaffungskosten bewertet. Bauten und bewegliche Anlagengegenstände wurden mit den Anschaffungskosten und Herstellungskosten bewertet.

Es wurden planmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sind voll abgeschrieben und als Abgang behandelt worden.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert bewertet.

Die flüssigen Mittel sind mit dem Nennwert bilanziert.

Die sonstigen Rückstellungen entsprechen den zu erwartenden Ausgaben.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten sind nur für wesentliche Posten gebildet worden.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren ermittelt.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Außerordentliche Erträge

Klassenfahrten	EUR	22,84
Kopiergeld		239,20
Verkauf Schulbücher		162,00
Gesamt		1882,04

Sonstige Angaben

Die Zahl der 2006 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollzeit- beschäftigte	Teilzeit- beschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter		2
Hausmeister		1
Lehrkräfte	3	11
Gesamt	3	14

Mitgliederbewegung

Im Jahresabschluß werden zum 31.12.2006 Eur 85.500.-- an Geschäftsguthaben aus Genossenschaftsanteilen ausgewiesen. Hiervon sind 26 Geschäftsanteile gekündigt und werden 2007 ausgezahlt. Zur nachfolgenden Darstellung der Mitgliederbewegung ergeben sich 2006 folgende Beträge:

Genossenschaftsanteile lt. Jahresabschluss	Eur0	85.500,--
davon gekündigt 26 Anteile á 250 Euro		6.500,--
ungekündigte Genossenschaftsanteile		79.000,--

	Zahl der Mitglieder	Anzahl der Genossensch.-Anteile	Haftsumme
Stand 1.1.2006	308	309	77.250,--
Zugang 2006	34	34	8.500,--
Abgang 2006	27	27	6.750,-
Stand 31.12.2006	315	316	79.000,-

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um 7 x 250,--	Euro	1.750,-
Die Haftsumme hat sich im Geschäftsjahr vermehrt um		1.750,-

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes

Genossenschaftsverband
Norddeutschland e.V.
Hannoversche Str. 149
30627 Hannover

Mitglieder des Vorstandes

Frau Monika Schröder	Schulleiter
Herr Heinz Raddatz	Geschäftsführer

Mitglieder des Aufsichtsrates

Vorsitzender	Herr Dr. Fritz Lehmhaus Rammseer Weg 22 24113 Molfsee	Wissenschaftlicher Rat
	Frau Kitzmann-Voß	Ärztin
	Frau Monika Weiss	Heilpraktikerin
	Herr Günther Gehrau	Kaufmann

Am Bilanzstichtag bestanden keine Forderungen gegenüber den Mitgliedern des Vorstandes und den Mitgliedern des Aufsichtsrates.

Kiel, im März 2007

Privatschule Düsternbrook eG

Der Vorstand

Ergebnisverwendungsvorschlag
und Bericht des Aufsichtsrates

für das Geschäftsjahr 2006
der Privatschule Düsternbrook eG Kiel

A. Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss mit 321,35 € ausgewiesenem Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

Zuführung zur Investitionsrücklage

321,35 €

Kiel, April 2007

Der Vorstand

B. Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstands. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften des Satzung.

Kiel, April 2007

Vorsitzender des Aufsichtsrates