GH Property Neu-Isenburg GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen		5.805.065,42		6.375.766,33
II. Finanzanlagen		752.022,87		713.908,67
		6.557.088,29		7.089.675,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		731.883,08		714.880,89
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		14.498,92		88.086,45
		746.382,00		802.967,34
C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		6.664.060,78		5.635.970,92
		13.967.531,07		13.528.613,26

Passiva

	31.12.2023	31.12.2022
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Verlustvortrag	-5.660.970,92	-4.467.292,37
III. Jahresfehlbetrag	-1.028.089,86	-1.193.678,55
IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	6.664.060,78	5.635.970,92
	0,00	0,00
B. Verbindlichkeiten	13.966.605,39	13.528.613,26
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 1.120.597,27 (i. Vj.TEUR 924) -
C. Passive Rechnungsabgrenzungsposten	925,68	0,00
	13.967.531,07	13.528.613,26

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die GH Property Neu-Isenburg GmbH hat ihren Sitz in Berlin und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter der Nr. HRB 165850 B eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 ist nach den handelsrechtlichen Vorschriften für Kapitalgesellschaften und den Vorschriften des GmbHG aufgestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Die Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften gemäß §§ 288 Abs. 1 und 274a HGB wurden teilweise in Anspruch genommen.

Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend den Bestimmungen des HGB gemäß §§ 266, 275 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2023 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag aus. Die in Form von Mieterträgen realisierten Liquiditätszuflüsse sowie der aktuelle Liquiditätsbestand reichen ausweislich der Finanzplanung in den nächsten 12 Monaten nicht aus, um damit die erwarteten Liquiditätsabflüsse, die aus den laufenden Aufwendungen resultieren, zu decken. Die Gesellschaft ist daher von der weiteren finanziellen Unterstützung der Konzerngesellschaften abhängig. Ein Konzernunternehmen hat daher eine betraglich begrenzte Liquiditätszusage erteilt, die nach dem 31. Dezember 2025 widerrufen werden kann. Es besteht daher ein bestandsgefährdendes Risiko, sofern das Konzernunternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen aus der Liquiditätszusage nicht nachkommt. Das Intercompany-Darlehen hat eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren und ist inklusive der Zinsen endfällig zu tilgen. Die gesetzlichen Vertreter gehen davon aus, dass durch die Konzernfinanzierung zukünftig ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um den finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Da die Gesellschaft darüber hinaus über wesentliche stille Reserven in den Grundstücken verfügt, hat die Geschäftsleitung die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden nach dem Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prinzip gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden werden einzeln bewertet (§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB).

Der Grundsatz der Vorsicht sowie das Realisationsprinzip und das Imparitätsprinzip werden beachtet (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB).

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Posten der Aktivseite werden nicht mit Posten der Passivseite sowie Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Verbindlichkeiten, die Rückstellungen sowie die Rechnungsabgrenzungsposten werden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauerhaft zu dienen.

Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten, vermindert um zeitanteilige planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear, entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Die voraussichtliche Nutzungsdauer entspricht im Wesentlichen den von der Finanzverwaltung veröffentlichten AfA-Tabellen.

Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennbetrag bzw. dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert. Nicht einbringliche Forderungen werden ausgebucht.

Die flüssigen Mittel werden zum Nennbetrag angesetzt.

Für Zahlungen vor dem Stichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, werden aktive bzw. passive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennbetrag angesetzt.

Rückstellungen werden nur im Rahmen des § 249 Abs. 1 HGB gebildet und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen sowie drohenden Verluste. Sie sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet. Die Restlaufzeit der sonstigen Rückstellungen ist kleiner als ein Jahr. Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit kleiner als ein Jahr werden nicht abgezinst.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren wie im Vorjahr ausschließlich aus sonstigen Verbindlichkeiten.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Außergewöhnliche Aufwendungen

Um dem gestiegenen Ausfallrisiko Rechnung zu tragen, wurden im Geschäftsjahr 2023 Einzelwertberichtigungen auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 240 (Vorjahr: TEUR 1.043) vorgenommen.

V. Sonstige Angaben

Der Geschäftsführer ist Herr Aylon Anschel, Kaufmann. Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Im Geschäftsjahr 2023 beschäftigte die Gesellschaft keine Mitarbeiter.

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss 2023 der Aroundtown S.A., Luxemburg, einbezogen (kleinster und größter Konsolidierungskreis).

Berlin, 5. Juni 2024

Aylon Anschel, Geschäftsführer

Der Jahresabschluss wurde am 12. Juni 2024 festgestellt.