Allit AG Kunststofftechnik

Bad Kreuznach

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2020 bis zum 31.03.2021

KONZERNLAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2021

(01. April 2020 - 31. März 2021)

Allit AG Kunststofftechnik

GLIEDERUNG

A. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

2. Forschung und Entwicklung

B. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf

3. Lage

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

5. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

C. Nachtragsbericht

D. Prognosebericht

E. Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

F. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

2. Chancenbericht

3. Gesamtaussage

G. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

A. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

l. GESCHÄFTSMODELL DES UNTERNEHMENS

Der Allit-Konzern ist in zwei Geschäftsbereichen tätig, zum einen in der Kunststoffverarbeitung (Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach, Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd., Qingdao/China, Pall Modultechnik GmbH, Bad Kreuznach), zum anderen im Maschinenbau (Dr. Heinrich Schneider Messtechnik, Bad Kreuznach, Allit Technologie GmbH, Bad Kreuznach).

Die Geschäftstätigkeit des Geschäftsbereichs Kunststoffverarbeitung mit modernster Spritzguss-Technologie für innovative Artikel und Herstellungsprozesse unterteilt sich in drei Geschäftsfelder:

• Kunststofftechnik • Allit ist hier seit nun mehr 60 Jahren eine verlängerte Werkbank für namhafte Partner aus unterschiedlichsten Branchen (u.a. Filtertechnik, Getränkeindustrie, Luftfahrt, Werkzeugindustrie etc.) mit Entwicklung, Konstruktion, Werkzeugbau, Herstellung, Konfektionierung sowie Logistik. Dabei trägt Allit kontinuierlich zur technischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Produktsysteme ihrer Kunden bei.

• Logistiksysteme • Allit ist in diesem Geschäftsfeld der Ausrüstungshersteller mit Mehrweg-Systembe- hältern für Transport, Logistik, Industrie (u.a. Pharma, Textil, LEH Non Food etc.) sowie intelligenten, verkaufsfördernden Verpackungen mit Zweitnutzen. Dabei schätzen die Kunden von Allit insbesondere die langjährige Erfahrung zur Optimierung moderner Materialflusssysteme.

• Werkstatt & Lager • Hier ist Allit der Partner des Einzel-, Fach- und Versandhandels für private sowie gewerbliche Anwender. Das umfangreiche, direkt verfügbare Sortiment für Werkstatt- und Lagerausrüstung unterliegt der stetigen Weiterentwicklung. Es bietet kompetente Vermarktungs- und Logistikangeboten für den stationären als auch webbasierten Handel.

Die Kompetenz des Geschäftsbereiches Maschinenbau in berührungsloser, optischer Messtechnik wurde schon sehr früh begründet. Die Herstellung von Optik und physikalisch-messtechnischen Geräten war für die ersten 25 Jahre des 1947 gegründeten Unternehmens maßgeblich.

Im Jahre 1973 wurde die Dr. Heinrich Schneider Optotechnische Fabrik durch die Inhaber der heutigen Muttergesellschaft, der Allit AG Kunststofftechnik, erworben. Die optischen und mechanischen Kernkompetenzen des Unternehmens wurden ausgebaut, um höherwertige optoelektronische Investitionsgüter zu entwickeln und herzustellen. Beide Kompetenzen werden seitdem in hochwertiger Messtechnik immer wieder neu kombiniert und zu absoluter Präzision geführt.

Messmaschinen und -geräte von Schneider Messtechnik sind heute in der ganzen Welt bei namhaften Unternehmen aller Branchen, insbesondere in der Automobil- und Zulieferindustrie, der Medizintechnik, dem Maschinen- und Werkzeugbau sowie der Elektro- und Kunststoffindustrie im Einsatz. Viele führende Unternehmen in der Flugzeugindustrie messen heute mit Produkten von Schneider Messtechnik. Im Übrigen reicht die Spanne unserer Kunden von den staatlichen Eichämtern bis zur Formel 1.

Ein weiteres Unternehmen im Geschäftsbereich Maschinenbau ist die zum 01. April 2017 aus der Muttergesellschaft durch asset-deal ausgegründete Allit Technologie GmbH, die sich mit den Abteilungen Entwicklung, Konstruktion, Werkzeugbau, Automation und Instandhaltung neu am Markt präsentiert. Sie bildet ein technisches Kompetenzzentrum für Kunststoff-Spritzgussfertigungen mit hochpräzisen Werkzeugen, Formen sowie für Maschinen- und Montage-Automation. Das sichert nicht nur einwandfrei hergestellte und damit qualitativ hochwertige Endprodukte, sondern ermöglicht außerdem eine effiziente Fertigung. Der Werkzeug- und Formenbau beherrscht alle spanenden Verfahren, wie 3D CAM, Drehen, High-Speed Fräsen, Bohren, Erodieren, Flach- und Rundschleifen. Die Automation ist in den Bereichen Low-Cost-Automation, aber auch in der Findung technischer Lösungen für komplexe Fragestellungen Zuhause. Das Unternehmen steht auf Grund seiner Herkunft noch in Abhängigkeit zur Allit AG Kunststofftechnik.

Im Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung wurden mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 70 % der Anteile an der Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd., Qingdao/China (kurz: Allit Qingdao) im Rahmen eines "Management-Buy-out" mit einem Kaufpreis von € 1 veräußert, die Gesellschaft wird zum 31. Dezember 2020 endkonsolidiert, eine Überleitung zur Equity Bewertung findet nicht statt, da der maßgebliche Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik nicht mehr vorliegt und im Übrigen die Beteiligung vor dem Hintergrund der Entwicklung der Muttergesellschaft und der Allit Qingdao nicht mehr wesentlich ist. Der Vorjahresvergleich ist durch die Endkonsolidierung kaum beeinflusst.

2. FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung

Der Gegenstand der Entwicklungstätigkeit im Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung ist die innovative Produkt- und Verfahrensentwicklung zur Herstellung gebrauchsfreundlicher Artikel im Eigenvertrieb als auch die kundenspezifische Produkt- und Verfahrensentwicklung als Entwicklungs- und Produktionspartner für unsere Industriekunden. Die Abteilungen Entwicklung, Werkzeugbau, Automatisierung und Instandhaltung haben hohe strategische Bedeutung in unserer Unternehmensgruppe und sind in der Gesellschaft Allit Technologie GmbH zusammengefasst.

Modernes Design, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit sind unsere Zielgrößen in der Entwicklung von Produkten für unser eigenes Sortiment. Weniger werbewirksam setzen wir unsere Fähigkeiten täglich im Stillen ein, um in enger Zusammenarbeit mit unseren anspruchsvollen Industriekunden deren Produkte und Prozesse durch Einsatz aktuellster Werkzeugtechnik und Produktionsverfahren in Leistung und Effizienz zu optimieren. Zielgröße ist der nachhaltige gemeinsame Erfolg in anspruchsvollen Märkten durch Innovationskraft, Qualität und höchste Wirtschaftlichkeit.

Im Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung wurden im Geschäftsjahr Investitionen in neue und angefangene Spritzgussformen einschließlich geleisteter Anzahlungen mit T€ 793 getätigt.

Im Bereich Konstruktion / Entwicklung beschäftigen wir 6 Mitarbeiter:innen, wobei diese sowohl Leistungen für Eigenentwicklungen als auch für Werkzeuge im Kundenauftrag erbringen.

Geschäftsbereich Maschinenbau

Der Gegenstand der Entwicklungstätigkeit der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH ist die innovative Produkt- und Verfahrensentwicklung zur Herstellung von Multisensor-Messmaschinen als auch die kundenspezifische Produkt- und Verfahrensentwicklung als verlängerte Werkbank für unsere OEM- Kunden. Außerdem wurde die Entwicklung eigener Software zur Maschinensteuerung intensiv fortgesetzt. Im Mittelpunkt jeglicher Produktentwicklung steht die Entwicklung der Maschinensteuerung mittels Software, so dass die Softwarekomponente die Entwicklungen dominiert. Die dafür bereitzustellende Hardware kann ohne die Software nicht bedient werden. Ziel unserer Weiterentwicklungen ist die Verbesserung der Benutzeroberfläche, die Integrationsmöglichkeit multipler Daten in die Mess-Software und auch die Bereitstellung kleinerer Versionen für Einstiegsgeräte. Besonders intensiv wurde in den letzten Jahren die Neu- und Weiterentwicklung unserer Software U- Soft und Saphir betrieben, die natürlich voll kompatibel zu ihren Vorgängerversionen sind. Diese für uns langfristige Entwicklung wurde im Geschäftsjahr auf der basierenden Version 7.0 beendet. Daneben arbeiten wir derzeit an der Fertigstellung und Einführung unseres eigenen Service-Tools, das wesentliche Effizienzsteigerungen und Verbesserungen in der Abwicklung von Service-Aufträgen mit sich bringen wird. Dadurch wird sich auch die Kundenzufriedenheit wesentlich verbessern. Aufgrund der eingeführten Kurzarbeit sind Fertigstellung und Integration in den eigenen Service noch nicht erfolgt. Das Tool liegt, aus genannten Gründen verzögert, im dritten Quartal des nächsten Geschäftsjahres als ausführbare Version vor.

Konjunkturell schlechte Zeiten und allseitiger Sparzwang hat zur Folge, dass Unternehmen das bereits vorhandene Equipment länger nutzen und die Attraktivität von Modernisierungen (Retrofit) steigt. Um die Akzeptanz im Markt - vor allem bei der Modernisierung von Fremdfabrikaten - zu erhöhen wurde ein Entwicklungsprojekt gestartet zur elektrischen Komplettrevision einer taktilen Koordinatenmessmaschine. Diese wird mit unserer U-SOFT betrieben. Der Prototyp wurde zum Geschäftsjahresende fertiggestellt und mit Beginn des Geschäftsjahres 2022 aktiv am Markt beworben.

Im Bereich Maschinenbau wurden im Geschäftsjahr T€ 195 in selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände investiert.

Im Bereich Maschinenbau beschäftigen wir 14 Mitarbeiter:innen in der Entwicklungsabteilung, die sich je nach Projektvolumina auf die eigenen Engineeringarbeiten als auch auf die aktuell anstehenden Entwicklungsarbeiten für unsere OEM Kunden aufteilen

B. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE, BRANCHENBEZOGENE RAHMENBEDINGUNGEN

Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung

Die Allit AG Kunststofftechnik gehört zur Branche der Kunststoffverarbeitenden Industrie mit Schwerpunkten in der Herstellung von technischen Kunststoffteilen sowie Haushalts- und Transportartikeln. Die Unternehmen konnten den Umsatz 2018 nochmals in zufriedenstellendem Ausmaß steigern. Dabei trug vor allem das Ausland zum guten Ergebnis bei. 2019 fiel aber schon deutlich schwächer aus, 2020 belastete die Corona-Krise stark. Danach sind wieder zumindest moderate Zuwächse absehbar. Die Produktpalette ist weit gefasst und beinhaltet konsum- und konjunkturabhängige Erzeugnisse. Während die Herstellung von Haushaltsartikeln oft nicht wettbewerbsfähig gegenüber Importwaren ist (außer bei Produkten mit innovativem Design), sind technische Kunststoffwaren zum Teil sehr anspruchsvoll, bedingen aber einen höheren Entwicklungsaufwand. Die Margen waren 2017 noch höher als in der Industrie. Das damalige Niveau konnte aber bei weitem nicht gehalten werden, zuletzt auch wegen der Corona-Krise. Zudem belastet das Kostenniveau des Stromeinsatzes die energieintensive Branche. (Quelle: DZ BANK Branchen-Informationssystem, ein Research-Produkt der DZ BANK AG Haushaltsartikel; Technische Kunststoffwaren u.a. (WZ 2008 Nr.: 22.29) 2. Quartal 2021).

Die Corona-Krise hat natürlich auch Auswirkungen auf die Allit AG Kunststofftechnik. Zusammen mit unserer Belegschaft, mit einem starken Fokus auf Mitnahme und Fürsorge, konnte durch gute betriebliche Kommunikation und entsprechende Maßnahmen wie Schichtentrennungen, Zuhause-Arbeiten etc. die Auswirkungen von Quarantäne bzw. Erkrankungen auf einem Minimum reduziert werden.

Generell begegnet die Allit AG Kunststofftechnik den allgemeinen Volatilitäten in den Märkten durch gezielte, eigene Produkt- und Herstellungsinnovationen, die kontinuierliche Überprüfung der Marktfähigkeit von Artikeln und Sortimenten sowie durch die Realisierung von Automatisierungsinvestitionen in den Fertigungs- und Montagebereichen sowie Digitalisierungsanstrengungen in den Verwaltungsprozessen. Gemeinsam mit und für unsere Kunden realisieren wir Effizienzsteigerungen durch moderne Prozessgestaltung und den Einsatz der aktuellsten Werkzeugformtechniken, um so als wertschaffender Partner das Vertrauen unserer langjährigen sowie neuen Kunden Jahr um Jahr zu bestätigen.

Geschäftsbereich Maschinenbau

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau beschreibt das Kalenderjahr 2020 als absolut negativ. Für 2021 hat sich die Lage für viele Branchen bereits wieder deutlich entspannt wobei die Abhängigkeiten von Inzidenzwerten und politischen Wirren weiterhin gegeben sind.

Hauptsächlich hervorgerufen wurde diese Situation durch die Corona-Krise, welche in eine kaum mehr aufzuhaltende weltweite Rezession übergegangen ist. Unsere Antwort darauf ist die Korrektur der Mitarbeiterzahl und eine flächendeckende Kurzarbeit über das ganze Unternehmen.

Unsicherheiten im Bereich der Automobiltechnik (Verbrenner vs. Elektro vs. Brennstoffzelle) sorgen für eine erhebliche Unsicherheit im Markt und eine erhebliche Reduktion des Investitionsvolumens.

Weltpolitische Unsicherheiten ergaben sich bereits vor Corona durch die verschiedenen Handelsstreitigkeiten und die Besinnung auf national ausgerichtete Strömungen überall in der Welt. Die Pandemie hat die Wirtschaft dann teilweise vollends zum Erliegen gebracht.

Positive Nebeneffekte sind marginal und beziehen sich nur auf Vorproduktionen, die aufgrund der Handelsbeschränkungen nun wieder im eigenen Land aufgebaut werden.

Für 2021 dürfen die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus mit ersten Erholungen im Markt rechnen.

Wir dürfen davon ausgehen, dass sich die Produktion - welche sowohl bei uns, aber auch für die anderen Maschinenbauer um ca. 40 % zum Vorjahr eingebrochen ist - erholt. Darauf sind wir vorbereitet. Maßnahmen bei einer sich nicht einstellenden Konjunktur sind ohnehin bereits eingeleitet und beinhalten starkes Kostenmanagement, auch im Personalsektor. Überhänge bei Vorproduktionen sind aufgebraucht.

2. GESCHÄFTSVERLAUF

Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung

Der Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung liegt im Konzernumsatz T€ 3.200 über dem Vorjahr, dies entspricht einem Wachstum von 6,2 %. Notwendige Anpassungen der Prozesse und des eingesetzten Personals werden kontinuierlich weiterverfolgt.

a) Kunststofftechnik

Im Geschäftsfeld Kunststofftechnik ist das Marktsegment Filtertechnik weiterhin mit Abstand führend; unser Joint Venture mit dem at equity einbezogenen Konzernunternehmen Pall Modultechnik GmbH wächst weiter stark. Die Auswirkungen des Infektionsschutzes spüren wir im Bereich der Wasserfiltration und der Getränkeverschlüsse. Alle weiteren Kunden laufen auf gutem Niveau und glücklicherweise ohne nennenswerte Ausfälle. Das Geschäftsfeld hat im Umsatz zum Vorjahr um 1 % nachgegeben.

b) Logistiksysteme

Im Geschäftsfeld Logistiksysteme haben wir mit ca. 5 % über Budget abgeschlossen, aber ca. 3 % unter Vorjahr. Die nun mehr seit zwei Jahren nicht stattfindende Messen fehlen hier, um darüber auch neue Kontakte zu erhalten.

c) Werkstatt & Lager

Das Geschäftsfeld Werkstatt & Lager hat mit ca. 17 % zum Vorjahr deutlich zugelegt. Insbesondere die zwei Marktsegmente Baumarkt und Discount haben sehr gut abgeschlossen. Im Bereich der Baumärkte haben wir u.a. durch unser Sortiment und unsere gute Lieferfähigkeit neue Kunden dazugewonnen. Aber auch international bestehen u.a. über digitale Medien die Möglichkeiten, existierende Kunden und potentielle neue Partner gut zu erreichen.

d) Fach- und Versandhandel

Der im Marktsegment Fach- und Versandhandel erwirtschaftete Umsatz hat eine gute Entwicklung gezeigt, die seit Jahresbeginn noch stärker wurde. Wir liegen hier deutlich über Vorjahr und auch zum Budget und sind zuversichtlich, dass die neu gewonnenen Kunden weiter anziehen.

Geschäftsbereich Maschinenbau

Der Geschäftsbereich Maschinenbau liegt im Konzernumsatz um T€ 4.121 unter dem Vorjahr, dies entspricht einem Rückgang von nahezu 40 %. Das Geschäftsjahr der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH begann im April 2020 mit einem minimalen Auftragsbestand, sodass das ganze Unternehmen in Abbau von Urlaubstagen und teilweise bis zu 90 % in Kurzarbeit ging. Ausgenommen hiervon war unsere Serviceabteilung (soweit unsere Servicetechniker in die Betriebe hinein durften).

Entgegen der konjunkturellen Entwicklung wurde mit Beginn des Geschäftsjahres ein Geschäftsführer mit Schwerpunkt auf Vertrieb und den kaufmännischen Bereich gesucht, um die Unternehmensentwicklung sowie die Wachstumsstrategie voranzutreiben. Dieser wurde gefunden und im September 2020 operativ tätig.

Das Geschäftsjahr war somit bis Oktober/November 2020 von kurzfristigen Aufträgen geprägt. Eine Planung war nicht nötig und möglich. Aufgrund vorhandener Liquidität durch die aufgrund der Krise gewährten KFW-Darlehensmittel waren wir jederzeit in der Lage, jegliches Gerät aus unserem Programm auf Vorrat zu produzieren und so kurzfristige Anforderungen aus dem Markt bedienen zu können.

Ein rigoroses Sparen war angesagt und so konnten die geplanten Verluste teilweise vermieden werden.

Seit dem Beginn des Kalenderjahres 2021 füllten sich die Auftragsbücher wieder. Zwar auf extrem niedrigem Niveau aber eine Trendumkehr in die richtige Richtung zeichnet sich ab.

Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres 2022 soll daher die Kurzarbeit deutlich reduziert werden. Die Auftragseingänge im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 2022 lassen uns bescheiden aber zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Geschäftsbereich Werkzeugbau

Die Allit Technologie GmbH erbrachte im Geschäftsjahr im Wesentlichen innerhalb des Konzerns verrechnete Leistungen für die Allit AG. Im Außenumsatz wurde lediglich ein sale & lease back Geschäft des Konzerns für die Muttergesellschaft mit T€ 650 realisiert.

Konzern

Nach einem Rückgang im Vorjahr von 6,7 % sind die Umsatzerlöse des Konzerns im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.342 um 2,1 % gesunken. Das Wachstum der Muttergesellschaft konnte die Umsatzdefizite im Bereich Maschinenbau weitgehend ausgleichen. Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen um T€ 360 unter Vorjahr, der Rohertrag - bei einer um 1,1 %punkte höheren Materialeinsatzquote - liegt um 3,9 % unter Vorjahr.

Der Personalaufwand hat sich um T€ 2.605 verringert. Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf den Personalabbau und der im Geschäftsjahr durchgängig bestandenen Kurzarbeit bei der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH. Auch bei der Muttergesellschaft wurde trotz Wachstum Personal abgebaut, die Effizienz wurde deutlich gesteigert insbesondere im Bereich der Rüstoptimierung.

Im Berichtsjahr betrug die Anzahl der unbefristet Beschäftigten im Konzern im Durchschnitt ca. 454 Mitarbeiter:innen gegenüber 506 im Vorjahr (jeweils ohne Auszubildende), ca. 7 % der Belegschaft sind Auszubildende, mithin wurden ca 10,3 % der Belegschaft abgebaut.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen liegen um T€ 47 nur geringfügig unter Vorjahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen mit 2,5 % leicht unter Vorjahr.

Das Finanzergebnis hat sich um T€ 403 auf T€ 234 verbessert.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern lag mit T€ 2.215 signifikant über dem Vorjahrsniveau von T€ 406. Nach Verrechnung der Ertragsteuern wurde ein Jahresüberschuss von T€ 1.674 (Vorjahr T€ 159) erzielt.

3. LAGE

Die Lage des Konzerns entwickelte sich im Geschäftsjahr im Umsatz deutlich über Plan, insgesamt hatten wir mit dem Beginn der Corona-Krise im letzten Jahr für das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatzminus von 9 %-10 % gerechnet und eventuell einem leichten Plus, sogar einen Verlust nicht ausgeschlossen. Die Entwicklung ist damit trotz der Rückschläge im Bereich Maschinenbau aus Konzernsicht als positiv einzustufen. Besonders hervorzuheben ist, dass in dem Konzernergebnis von T€ 1.674 die ausgezahlte Corona-Prämie, der Verlust aus der Endkonsolidierung der Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd., Sonderaufwendungen für Corona-bedingte Ausgaben, Personalabfindungen etc. verarbeitet sind.

a) Ertragslage

Aufgliederung der Umsatzerlöse des Konzerns nach Tätigkeitsbereichen:

Kunststoffverarbeitung	T€ 54.553
Werkzeugbau	T€ 652
Messtechnik-Maschinenbau	T€ 6.271
	T€ 61.478

Von den Umsatzerlösen fallen T€ 45.809 auf das Inland, T€ 15.669 auf das Ausland.

Die Gesamtleistung ohne sonstige betriebliche Erträge liegt unter Vorjahr (T€ -927, -1,5 %).

Im Geschäftsbereich Maschinenbau wurden Vorführgeräte in Höhe von ca. T€ 109 aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen übernommen. Hieraus resultiert eine Bestandsminderung in Höhe von T€ 109 (im Vorjahr T€ 144), die durch eine gleichhohe Buchung in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgeglichen wird. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 360 ist im Wesentlichen auf um T€ 189 niedrigere Erlöse aus Vorführgeräten des Anlagevermögens im Bereich Maschinenbau zurückzuführen.

Die Materialaufwandsquote (im Verhältnis zur Gesamtleistung ohne sonstige betriebliche Erträge) lag mit 36,7 % leicht über der des Vorjahres (35,6 %). Die für die Betriebsleistung insgesamt getätigten Aufwendungen (Personal, Abschreibungen, sonstige betriebliche Aufwendungen) liegen mit 61,0 % der Gesamtleistung unter Vorjahresniveau (64,9 %).

Durch den zuvor beschriebenen Personalabbau bei der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik (Reduzierung der Anzahl der Mitarbeiter:innen um rund 15 %) und der Muttergesellschaft (Reduzierung der Anzahl der Mitarbeiter:innen um 3,9 %) und die durchgängig bestandene Kurzarbeit im Bereich Maschinenbau reduzierte sich der Personalaufwand um T€ 2.605 bzw. 11,5 %.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen liegen mit T€ -47 geringfügig unter Vorjahresniveau.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich um T€ 394 und sind im Verhältnis zur Gesamtleistung (ohne sonstige betriebliche Erträge) mit 23,2 % nahezu auf Vorjahresniveau. Dem Rückgang der Verwaltungskosten und Mieten um T€ 99 sowie der Vertriebskosten um T€ 550 - im wesentlichen Einsparungen aus den pandemiebedingten Einschränkungen hinsichtlich Reisen und Messen - stehen um T€ 300 höhere Betriebskosten - im Wesentlichen höhere Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen - gegenüber. Die übrigen Aufwendungen aus Kursverlusten, Schadensfällen und anderen periodenfremden Aufwendungen (Verluste aus Anlagenabgängen, Wertberichtigungen zu Forderungen, Forderungsverluste) waren mit T€ 713 in etwa auf dem Vorjahresniveau von T€ 765. Hierin enthalten ist im Geschäftsjahr auch der Verlust aus der Endkonsolidierung der Allit Qingdao in Höhe von T€ 213.

Die Verbesserung des Finanzergebnisses um T€ 403 beruht im Wesentlichen auf dem um T€ 364 höheren Ertrag aus dem assoziierten Unternehmen Pall Modultechnik GmbH.

Nach Verrechnung der Ertragssteuern wird ein Jahresüberschuss von T€ 1.674 (Vorjahr: T€ 159) ausgewiesen.

b) Finanzlage

Unsere Finanzlage ist als solide zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist unter Berücksichtigung von Skontierungsmöglichkeiten zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur ist nach wie vor solide. Wesentlichen Anteil daran hat unsere Politik, erwirtschaftete Ergebnisse vorrangig im Unternehmen zu belassen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten machen 25,9 % der Bilanzsumme aus (im Vorjahr 28,3 %). Insgesamt wurden die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im Geschäftsjahr um T€ 577 reduziert. Im Konzern wurden vor dem Hintergrund der Corona-Krise drei neue Darlehen aus Mitteln der KfW für Betriebsmittel in Höhe von T€ 2.300 aufgenommen, die die Finanzierung und Liquidität im Geschäftsjahr und darüber hinaus sicherstellen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 7,6 % der Bilanzsumme (Vorjahr 8,1 %). Sämtliche Verbindlichkeiten können stets innerhalb der Zahlungsziele beglichen werden.

Der Jahres-Cashflow, errechnet aus dem Jahresergebnis, den Abschreibungen und der Veränderung der langfristigen Rückstellungen hat sich um T€ 1.459 auf T€ 4.824 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Liquidität war jederzeit gesichert.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt T€ 2.264. Demgegenüber steht der Cashflow aus Investitionstätigkeit einschließlich der Zins- und Beteiligungserträge in Höhe von T€ -811 und der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit einschließlich der bezahlten Zinsen in Höhe von T€ -181. Insgesamt ergibt sich damit eine Veränderung des Finanzmittelbestandes um T€ 1.272. Unter Berücksichtigung des Finanzmittelbestandes zu Beginn des Jahres von T€ -3.253 und konsolidierungsbedingten Veränderungen von T€ -12 beträgt der Finanzmittelbestand zum Jahresende T€ -1.993 und setzt sich zusammen aus Bank- und Kassenguthaben in Höhe von T€ 323 abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten aus Kontokorrent von T€ 2.316.

Die nicht ausgenutzten Kreditlinien betragen zum Bilanzstichtag T€ 12.949.

Im Konzern wurden im Geschäftsjahr 2021 Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen (ohne leasingfinanzierte) in Höhe von rund T€ 1.994 getätigt. Diese entfallen mit T€ 1.773 (ohne leasingfinanzierte Zugänge) auf den Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung. Dies waren im Wesentlichen Mietereinbauten in Höhe von T€ 149, neue und angefangene Spritzgussformen einschließlich geleisteter Anzahlungen mit T€ 793, neue Spritzgussmaschinen einschließlich geleisteter Anzahlungen in Höhe von T€ 228 sowie T€ 188 in sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung. Daneben sind Anzahlungen und angefangene Arbeiten aktiviert für den Neubau einer Druckluftstation (T€ 109) sowie den Neubau eines Retentionsraums (T€ 39) und den Neubau von Werkzeugen (T€ 47). Im Bereich Maschinenbau wurde im Wesentlichen in eigene Entwicklungskosten für Messprogrammsoftware in Höhe von T€ 195 aktiviert. Die Zugänge zu den Sachanlagen im Geschäftsbereich Maschinenbau umfassen Investitionen in Grundstücke und Bauten (T€ 1) und in andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (T€ 26).

Im Bereich Werkzeugbau wurde im Wesentlichen in die neue ERP Software T€ 133 investiert.

Die Investitionen wurden über den laufenden Mittelzufluss finanziert.

Bestehende Darlehensverpflichtungen wurden in Höhe von T€ 1.885 planmäßig zurückgeführt.

Die geplanten Sachinvestitionen für das Geschäftsjahr 2022 im Mobilienbereich der Muttergesellschaft sind Produktionsmaschinen, Spritzgusswerkzeuge, Werkzeugmaschinen, Automatisierungs- und Handlinggeräte, Betriebsvorrichtungen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Hallenneubauten. Das Investitionsvolumen in Maschinen und Anlagen beträgt gemäß Investitionsplan ca. T€ 2.500. Die Finanzierung erfolgt für Maschinen über einen Investitionskredit in Höhe von T€ 1.450, der Rest aus dem Cashflow.

c) Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 2.070 auf T€ 48.458 verringert. Das langfristig vorhandene Vermögen beträgt T€ 26.634, mithin 55,0 % der Bilanzsumme gegenüber 62,3 % im Vorjahr. Dem langfristigen Vermögen stehen lang- und mittelfristige Finanzierungen (inklusive Nachrang- und Gesellschafterdarlehen) von T€ 36.058 mithin 74,4 % (Vorjahr 74,6 %) des Gesamtkapitals gegenüber.

Die geringere Bilanzsumme führt zu einer verbesserten Eigenkapitalquote (53,8 %, Vorjahr: 53,5 %). Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote (inkl. Gesellschafterdarlehen und Nachrangdarlehen) ist weiterhin gut (55,5 %, Vorjahr: 56,4 %). Der Rückgang begründet sich in der weitgehenden Rückführung von Nachrangdarlehen.

Im langfristigen Vermögensbereich stehen den Zugängen bei immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen von T€ 2.103 (einschließlich der Umgliederung von Vorführgeräten im Bereich Maschinenbau aus dem Umlaufvermögen in das Anlagevermögen von T€ 109) Abschreibungen von T€ 3.071 und Abgänge in Höhe von T€ 1.039 (einschließlich Währungsdifferenzen) gegenüber. Aus der Endkonsolidierung der Allit Qingdao gingen Sachanlagen von T€ 549 ab. Im Bereich der Finanzanlagen resultiert die Veränderung in Höhe von T€ -277 im Wesentlichen aus der Equity Bilanzierung der Beteiligung an der Pall Modultechnik (T€ -92) und aus der Rückführung von Ausleihungen (T€ -174).

Im Bereich des kurzfristigen Vermögens sind die Forderungen einschließlich der sonstigen Vermögensgegenstände um T€ 3.199 deutlich über Vorjahresniveau, was hauptsächlich auf um T€ 3.230 höhere Forderungen der Muttergesellschaft gegenüber dem Beteiligungsunternehmen Pall Modultechnik zurückzuführen ist. Dies beruht auf geänderten Zahlungszielen.

Die Vorräte haben sich stichtagsbedingt um T€ 798 erhöht. Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind die wesentlichen Veränderungen bei der Muttergesellschaft (T€ 712) und bei der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH (T€ -364) zu verzeichnen.

Die Verminderung der unfertigen Erzeugnisse betrifft im Wesentlichen die Muttergesellschaft mit T€ 283 sowie Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH mit T€ 236.

Der Aufbau der fertigen Erzeugnisse und Waren um 13,4 % ist im Wesentlichen auf den Bestandsaufbau bei der Muttergesellschaft mit T€ 606 und bei der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH mit T€ 667 zurückzuführen. Die unter den fertigen Erzeugnissen ausgewiesenen Vorführgeräte haben sich im Berichtsjahr um T€ 538 erhöht.

Die erhaltenen Anzahlungen entfallen mit T€ 1.240 auf die Muttergesellschaft und mit T€ 57 auf die Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH.

Mittelverwendungsseitig ist das Eigenkapital um T€ 1.270 gestiegen. Die Details ergeben sich aus dem Konzerneigenkapitalspiegel als Teil des Konzernjahresabschlusses. Der ergebnisbedingten Erhöhung um T€ 1.674 stehen die Endkonsolidierungseffekte aus dem Abgang der Allit Qingdao in Höhe von T€ 387 und aus Währungsdifferenzen von T€ 17 gegenüber.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und gegenüber Gesellschafter sind insgesamt um T€ 685 zurückgeführt worden.

Die kurzfristigen Rückstellungen haben sich um T€ 945 deutlich erhöht. Dies ergibt sich zum einen aus um T€ 484 höheren Steuerrückstellungen. Zum anderen sind die Personalrückstellungen um T€ 206 sowie die sonstigen Rückstellungen um T€ 255 höher. Letzteres ergibt sich im Wesentlichen aus noch ausstehenden Rechnungen und Leistungen zum Bilanzstichtag.

Der signifikante Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten ist einerseits zurückzuführen auf um T€ 235 gestiegene Verbindlichkeiten aus Steuern und Sozialversicherung sowie andererseits auf - stichtagsbedingt - um T€ 358 gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber dem nahestehenden Unternehmen Carl Ackva GmbH.

d) Gesamtbeurteilung

Unter dem Eindruck der im Vorjahr zu Ende des Geschäftsjahres ausgebrochenen Corona-Pandemie waren unsere Prognosen im Konzernlagebericht des Vorjahres hinsichtlich Umsatz und Ergebnis sehr vorsichtig und verhalten. Insgesamt sind wir mit dem Verlauf des Geschäftsjahres, insbesondere mit dem doch noch sehr geringen Umsatzrückgang im Konzern von 2,1 %, zufrieden, auch wenn wir im Bereich Maschinenbau signifikante Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, die allerdings im Konzern durch das Wachstum der Muttergesellschaft weitgehend aufgefangen werden konnten. Mit dem sehr guten Jahresergebnis hatten wir nicht gerechnet. Der Geschäftsverlauf der Muttergesellschaft war weitgehend unbeeinträchtigt von der Pandemie, zudem konnten wir sogar die Effizienz steigern, die in den Vorjahren angelaufenen Projekte zu Rüstoptimierung, Realisierung von Energieeinsparpotenzialen und Reduzierung von Materialabfällen haben sich im Geschäftsjahr ausgewirkt. Im Bereich Maschinenbau hat sich die zunächst von uns angenommene Unsicherheit aufgrund der Pandemie in der Weiterentwicklung der Gesellschaft deutlich abgeschwächt. Die Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH weist derzeit noch eine solide Vermögens- und Finanzlage auf. Die möglichen Erholungsszenarien nach der Krise zeichnen sich auch für den Maschinenbau ab und wir gehen optimistisch in die Zukunft.

4. FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz pro Geschäftsfeld bzw. im Maschinenbau pro Gerätegruppe, Umsatz pro Kunde, Deckungsbeiträge pro Kunde bzw. Produkt, die Umsatz- und Eigenkapitalrentabilität sowie Maschinenlaufzeiten und Lagerbestandsveränderungen heran.

Die Umsatzrendite berechnen wir mit dem EBIT im Verhältnis zu den Umsatzerlösen, den Cashflow aus der Summe aus Jahresergebnis, Abschreibungen und Dotierung (bzw. Auflösung) längerfristiger Rückstellungen.

5. NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Der Konzern verfügt über eine langjährige, gut ausgebildete Mitarbeiterschaft, die sich vorrangig aus Facharbeitern mit entsprechenden Weiterbildungen zusammensetzt. 39 % der Mitarbeiter:innen sind länger als 10 und 9 % der Mitarbeiter:innen länger als 25 Jahre im Unternehmen. Aufgrund unserer mehr als 60-jährigen Tradition verfügen wir über einen treuen Kundenstamm, einige Kunden beliefern wir bereits seit mehr als 40 Jahren.

Wir haben das Energiemanagementsystem erfolgreich eingeführt und sind nach DIN ISO 50001 zertifiziert; womit wir weiter an Energieeinsparpotenzialen arbeiten werden.

Der Prozess der "Kontinuierlichen Verbesserung" (KV) wird konsequent weitergeführt. Verbesserungsvorschläge werden aufgenommen, diskutiert, umgesetzt und dokumentiert. Auch hier sind wir an neuen Projekten, um mit Transparenz bessere und damit effizientere Prozesse zu erhalten.

Bereich Kunststoffverarbeitung

Im Bereich der Kunststoffverarbeitung ist die Maschinen- und Anlagen-Effektivität (OEE) durch die verbesserte Betriebsorganisation und -kommunikation im Vergleich zum Vorjahr über das gesetzte, ambitionierte Ziel gestiegen; insgesamt sind die Reduktion von Verschwendung und ressourcenschonende Verwendung, nun mehr sogar auf Grund der Situation unabdingbar, weiter im Fokus. Die Investitionen in automatisierte Arbeitsprozesse mit intensiven Schulungen unserer Mitarbeiter:innen zeigen immer mehr ihre Wirkung. Im Geschäftsjahr 2022 wird die Rotlay-Academy aufgebaut. Weiterhin tragen auch die investierten Energieeffizienzmaßnahmen zum Ergebnis bei.

Auch im Geschäftsjahr 2021 wurden Einzelmaßnahmen im Rahmen der sukzessiven Transformation abgeschlossen. Anschließende und zusätzliche Schritte wurden für das Geschäftsjahr 2022 definiert und inzwischen angegangen. Auf diese Weise erreicht Allit eine permanente Anpassung der Organisation und ihrer Fähigkeiten an die sich wandelnden Anforderungen der Märkte, in denen Allit agiert.

Bereich Maschinenbau

Um gerade in aktueller Zeit unsere Neuerungen und Highlights den Interessenten näher zu bringen, hatten wir als Ersatz für die abgesagten Messen (insbesondere der nicht stattfindenden Control 2020) eine virtuelle Messeplattform im Netz erzeugt. Die Resonanz war zurückhaltend, jedoch konnten wir Interessenten aus der Schar der Besucher filtern, die aktuell mit uns über die Investition neuer Maschinen sprechen. Diverse Online Veranstaltungen während der Pandemie haben gezeigt, dass dies auf ein konkretes Thema bezogen effektiv ist. Jedoch kann es eine Präsenzmesse in puncto Kontaktgenerierung und Vorstellung eines möglich großen Teils unseres Produktportfolios nicht ersetzen. Vor diesem Hintergrund haben wir unser Technikum mittels 4-D-Technologie komplett digitalisiert. Ein virtueller Rundgang, auf Wunsch auch begleitet durch unsere Mitarbeiter:innen, ist dem Besuch ebenso möglich wie das produktbezogene Informieren. Hierzu stehen dann Broschüren, Videos und Bilder als Download zur Verfügung.

Werkzeugbau

Im Geschäftsbereich Werkzeugbau wurden die ersten Projektschritte zur Implementierung einer neuen prozessgesteuerten Auftragsbearbeitungssoftware durchgeführt. Nach Implementierung im Geschäftsjahr 2022 wird sich das Projektcontrolling wesentlich verbessern.

C. NACHTRAGSBERICHT

Die Geschäfte werden planmäßig fortgeführt. Der im Vorjahr an dieser Stelle besprochene Ausbruch der Corona-Pandemie hat im Bereich Kunststoffverarbeitung zu keinen wirtschaftlichen Nachteilen im Geschäftsjahr 2020/2021 geführt. Die Allit AG als Muttergesellschaft, die Pall Modultechnik GmbH und die Allit Technologie GmbH waren - bis auf die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen - im Geschäftsjahr 2021 weitgehend unbeeinträchtigt von der Krise. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung auch im aktuellen Geschäftsjahr weiter fortsetzen wird. Größere Betriebsausfälle in Folge der Pandemie sind trotz einzelner Krankheitsfälle nicht eingetreten und werden auch auf Basis des aktuellen Impffortschritts nicht erwartet. Die im Unternehmen etablierten Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen haben weiterhin Gültigkeit.

Im Bereich Messtechnik hatte die Corona-Krise deutlichere Auswirkungen, die wir vorstehend dargestellt haben. Im Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr sehen wir eine positive Entwicklung, auch wenn die Beeinträchtigungen der Corona-Krise zum Beispiel in Form von Reisebeschränkungen für Vertriebs- und Servicemitarbeiter uns sicherlich noch eine Weile begleiten werden.

Mit Wirkung zum 30. April 2021 ist der langjährige Geschäftsführer im Bereich Messtechnik, Herr Dr. Wolfram Kleuver, auf eigenen Wunsch aus dem Konzernunternehmen Dr. Heinrich Scheider Messtechnik GmbH ausgeschieden. Eine kurze Phase der Neuorientierung resultiert in der Gewissheit, dass die diesbezüglichen Chancen die Risiken überwiegen. Die konjunkturelle Krise wird im Bereich Messtechnik aktiv genutzt, um strukturelle und strategische Weichen für die Zukunft zu stellen und den geplanten Wachstumskurs aktiv weiter zu verfolgen.

Die dem Vorstand bekannten Abschätzungen und Annahmen sind im nachfolgenden Prognosebericht nach derzeitigem Kenntnisstand berücksichtigt

D. PROGNOSEBERICHT

Die Budgetierung für das Geschäftsjahr 2022 ist unter Berücksichtigung fundierter Daten und vorsichtiger, realistischer Planzahlen entwickelt worden.

Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung

Das erstellte Budget entspricht zuversichtlichen Annahmen und zeigt wieder einmal, dass Allit auch für Krisenzeiten gut aufgestellt ist. Natürlich hat das Unternehmen auch ausreichend Herausforderungen zu lösen; da man aber bisher ohne Einschränkungen arbeitet, trauen wir uns die Bewältigung der unterschiedlichen Bewegungen der Märkte zusammen mit unseren Kostensenkungs- und Effizienzprojekten vorsichtig zu.

Wir planen vorsichtig mit einem geringen Umsatzwachstum von ca. 2,1 %, was mindestens durch die notwendigen Preiserhöhungen hervorgerufen wird. Vor dem Hintergrund der großen Turbulenzen auf den Beschaffungsmärkten haben wir den Materialeinsatz entsprechend stark erhöhen müssen, ohne zu wissen, wo er genau am Ende herauskommen wird. Die Personalkosten wurden unterhalb des abgeschlossenen Jahres angesetzt, da wir aktuell keine Prämie planen und auch keine weiteren Aufbaumaßnahmen sehen. Mit dieser Planung und mit den weiteren Effizienzmaßnahmen werden wir ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erreichen, an welchem wir weiter täglich arbeiten.

Die Annahme der Zahlen entspricht der aktuellen Situation und muss natürlich je nach weiterem Verlauf der Auswirkungen der Corona-Krise betrachtet werden.

Die Geschäftsbereiche der Allit AG werden kontinuierlich fortentwickelt. Dabei kommt es in der sich verändernden, schnelllebigen Zeit noch mehr auf partnerschaftliche Zusammenarbeit an. Die engere Vernetzung und Verkettung von Daten und Informationen auf der einen und Prozessen auf der anderen Seite können nur in einer projektorientierten, partnerschaftlichen Kommunikation stattfinden. Die unterschiedlichen Zielgruppen des Unternehmens vereint, dass sich alle diesen Herausforderungen stellen müssen und es nur gemeinsam erfolgreich ist. Unsere diversifizierte Aufstellung stärkt unser Verständnis für die Belange unserer Kunden und ihrer Märkte und zeigt damit unsere Verlässlichkeit.

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 hängt von der konjunkturellen Entwicklung in der Corona-Krise und der Entscheidungsfähigkeit unserer Kunden ab. Sollte das Kaufverhalten trotz andauernder Krisen im für die Geschäftsfelder erwarteten Bereich liegen, gehen wir davon aus, unsere Ziele erreichen zu können. Das Ergebnis vor Steuern planen wir auf dem Niveau des Berichtsjahres. Sollten sich allerdings die Bedingungen auf den Beschaffungsmärkten weiter verschärfen, würde das Ergebnis des kommenden Geschäftsjahres beeinflusst sein und von dieser Prognose abweichen können.

Für die zum Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung gehörende Pall Modultechnik GmbH, die in den Konzernabschluss at equity einbezogen wird, erwarten wir für deren laufendes Geschäftsjahr mindestens ein Ergebnis auf dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Geschäftsbereich Maschinenbau

Beim Wareneinsatz, den Personalkosten und den sonstigen betrieblichen Kosten sind alle Risiken abgewogen und die bereits umgesetzten und noch geplanten Kostenreduzierungen, die wir bereits voranstehend beschrieben haben, berücksichtigt.

Die aktuelle Wirtschaftslage und Kaufbereitschaft zeigt einen leichten Aufwärtstrend. Die Prognosen beziffern sich auf + 10 % bis +20 % in Abhängigkeit von der regionalen Verteilung der Kunden.

Wir rechnen mit einem leicht positiven Jahresergebnis einhergehend mit einem entsprechenden Umsatzplus im Stammgeschäft der letzten Jahre (Schneider-Maschinen und OEM-Maschinen). Durch die immer noch teilweise genutzte Kurzarbeit können einzelne Entwicklungsschritte sowohl in der technischen Entwicklung als auch in der Prozessentwicklung im Hause nur langsamer vorangebracht werden als dies ursprünglich geplant war.

Wir planen ein Umsatzplus von mind. 20 % und ein leicht positives Ergebnis.

Konzern

Im Konzern gehen wir daher von einem Umsatz aus, der um etwa 5 % über Vorjahr liegen wird. Zudem gehen wir momentan von einem zum Vorjahr etwa gleichbleibenden Ergebnis aus.

E. BERICHT ÜBER BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN

Der Vorstand der Allit AG hat einen Bericht gem. § 312 Abs. 1 AktG aufgestellt und folgende Erklärung abgegeben: "Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen im Sinne von § 312 Abs. 1 AktG wurden weder getroffen noch unterlassen".

F. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

1. RISIKOBERICHT

a) Branchenspezifische Risiken:

Sollten sich die weltweiten Turbulenzen der Corona-Krise und die inflationären Tendenzen sowie die Beeinträchtigungen auf den Beschaffungs- und Logistikmärkten weiter so blieben bzw. verstärken, kann dies die wirtschaftliche Situation unserer Kunden und die Nachfrage nach unseren Produkten negativ beeinflussen. Daraus könnten für uns dann Umsatz- und Ergebnisrisiken entstehen, wobei die breite Aufstellung in drei Geschäftsfelder und die daraus resultierende, unterschiedliche Kunden- und Branchenstruktur auch in der Vergangenheit ausgleichende Wirkung hatte. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten einzelner, weniger Kunden wurden von uns eingeschätzt und könnten bei einer Verschärfung der Situation mit geringen Konsequenzen kompensiert werden.

Im Geschäftsbereich Maschinenbau zeigte das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 erneut die Abhängigkeit des Investitionsklimas von den politischen Wirren. Gerade das private Konsumverhalten war gar nicht so plötzlich im Wandel begriffen. Das heißt, die Nachfrage ist vorhanden, somit muss produziert werden. Die Unternehmen sehen aber Risiken, die in eine Kaufzurückhaltung für Investitionsgüter mündet. Davon sind wir in erster Linie und unmittelbar betroffen. Die konjunkturelle Erholung resultiert erfahrungsgemäß zuerst in Investitionen im wertschöpfenden Bereich, wohingegen Messtechnik (quasi als unproduktiver Bereich) einen etwas längeren Atem benötigt.

b) Ertragsorientierte Risiken

Im Geschäftsbereich Kunststoffverarbeitung schafft die stark verteuerte Beschaffung von Rohstoffen sowie die Verknappung der Mengen große Herausforderungen. Leider können hier auch keine Sicherungsgeschäfte getätigt werden, womit wir in hohem Maße abhängig sind. Die genaue, tägliche Marktbeobachtung sowie die Fähigkeit, durch die gute Liquiditätssituation direkt kaufen zu können, gleichen eventuell aufkommende Risiken bei Höchstständen aus. Weiterhin haben wir mit allen wichtigsten Kunden Preisgleitklauseln vereinbart.

c) Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der nach wie vor stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Unternehmens sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar. Potenzielle Währungsrisiken, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen könnten, kompensieren wir über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten weitestgehend durch entsprechende Sicherungsgeschäfte. Zinsrisiken sehen wir aktuell nicht. Im Bereich der Darlehen sind Konditionen langfristig vereinbart.

Die Liquiditätslage ist zufriedenstellend. Es sind keine Engpässe zu erwarten.

2. CHANCENBERICHT

In allen Geschäftsfeldern der Muttergesellschaft gibt es laufende, neue Angebotsprojekte, die bei erfolgreichem Abschluss zum weiteren Wachstum beitragen werden. Viele davon haben einen wiederholenden Belieferungscharakter und sind damit für die kontinuierliche Produktion bzw. Belieferung geplant. Es handelt sich dabei sowohl um bestehende als auch neue Kundenbeziehungen, im In- und Ausland.

Die zunehmend breite Anwendung moderner Produktionsverfahren und -techniken sehen wir als relevante Chance zur nachhaltigen Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit.

Im Geschäftsbereich Maschinenbau mehren sich positive Zeichen und machen sich auch teilweise in den letzten Auftragseingängen bemerkbar. Noch sind diese allerdings eher rar im Vergleich zu allen aktuellen Herausforderungen. Chancen sehen wir im Moment in der Internationalisierung sowie in der Intensivierung der Kundenbeziehungen, um sicher zu stellen, dass das aktuell mögliche Marktpotenzial auch durch unser Haus genutzt wird.

Auf die Bereiche Bestandskundenpflege sowie Service und Wartung unserer Maschinen konzentrieren wir einen Großteil unserer Aktivitäten. Mit dieser Vorgehensweise sind wir allerdings nicht alleine und spüren eine verstärkte Wettbewerbssituation.

Die Dr. Heinrich Schneider Messtechnik hat aktuell die Chance, sich aufgrund ihrer Flexibilität auf neue Gegebenheiten schneller einzustellen und zukünftige Marktchancen (Modernisierung von Maschinen, Ausweitung und Intensivierung Vertriebspartnerschaften) zu nutzen.

Im Bereich Werkzeugbau wird das Konzernunternehmen Allit Technologie GmbH seine eigene Marktpräsenz weiter aufbauen und damit auch zunehmend eigene Kunden außerhalb des Allit Konzerns akquirieren können.

3. GESAMTAUSSAGE

Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir weiterhin in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld und weiter hohen bzw. ggf. erneut steigenden Rohstoff- und Einkaufspreisen. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken aber gut gerüstet.

Im Bereich Maschinenbau dominieren aktuell noch die Risiken die Chancen - ein Wandel zum Positiven scheint aber in greifbare Nähe zu rücken. Der Markt während und nach dieser aktuellen Krise wird nicht mehr so groß sein wie vorher. Auch die Dr. Schneider Messtechnik wird danach nicht mehr so groß sein wie vorher, aber genauso leistungsstark. Personalreduktion und Kurzarbeit werden dabei helfen, die Krise zu überstehen. Ein daran anschließendes, nachhaltiges Wachstum wird angestrebt.

Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

G. RISIKOBERICHTERSTATTUNG ÜBER DIE VERWENDUNG VON FINANZINSTRUMENTEN

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Der Konzern verfügt über einen solventen Kundenstamm. Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen unter Wahrnehmung von Skontierungsmöglichkeiten gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend über Kreditlinien verschiedener Banken.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden. Die Kreditversicherung umfasst bereits mehr Informationen, um a) über bessere Kundeninformationen zu verfügen und b) daraus auch Vertriebserleichterungen bei der Geschäftsanbahnung im internationalen Bereich zu erhalten.

Währungsrisiken werden sowohl im Einkaufs- als auch im Verkaufsbereich über Termingeschäfte abgesichert. Die entsprechenden Positionen werden gehedgt.

Zinsrisiken sind durch Vereinbarung langfristiger Konditionen bei dem derzeitig günstigen Zinsniveau gesichert, für ein älteres Darlehen besteht eine SWAP-Vereinbarung in Form von eines effektiven Micro-Hedges.

Bad Kreuznach, den 26. August 2021

Jochen Kallinowsky

Karsten Kallinowsky

Konzernbilanz zum 31. März 2021

Aktiva

	31.03.2021		31.03.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	2.217.363,60		2.551.393,20
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	507.814,67		414.133,17
3. Geschäfts- oder Firmenwert	13.591,65		67.950,27
4. geleistete Anzahlungen	144.570,82		12.042,00
		2.883.340,74		3.045.518,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.167.240,12		10.622.488,18
2. technische Anlagen und Maschinen	7.149.653,44		7.521.509,90
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.413.889,85		2.429.946,72
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	564.238,82		565.565,19
		19.295.022,23		21.139.509,99
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	4.500,00		15.001,03
2. Ausleihungen an Gesellschafter	300.322,83		346.118,31
3. Beteiligungen (Equity-Wert)	813.350,20		905.050,73
4. Beteiligungen	1,00		0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	130,00		130,00
6. sonstige Ausleihungen	3.338.038,71		3.467.144,65
		4.456.342,74		4.733.444,72
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	5.771.535,22		5.405.629,67
2. unfertige Erzeugnisse	1.637.081,99		2.107.882,39
3. fertige Erzeugnisse und Waren	5.743.326,77		4.522.404,60
4. geleistete Anzahlungen	189.116,98		117.753,34
5. erhaltene Anzahlungen	-1.297.550,55		-907.893,56
		12.043.510,41		11.245.776,44
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.699.837,32		1.917.200,06
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5.294.669,51		2.064.821,15
3. Forderungen gegen Gesellschafter	8.537,11		8.481,55
4. sonstige Vermögensgegenstände	845.238,92		1.556.253,61
		8.848.282,86		5.546.756,37
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		322.529,78		54.646,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten
1. Damnum	39.100,14		45.219,78
2. andere Rechnungsabgrenzungsposten	137.476,78		234.985,87
		176.576,92		280.205,65
D. Aktive Latente Steuern		432.678,00		342.602,00
		48.458.283,68		46.388.459,94

	31.03.2021		31.03.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	5.050.000,00		5.050.000,00
II. Kapitalrücklage	2.505,33		2.505,33
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage	505.000,00		505.000,00
2. Andere Gewinnrücklagen	9.563.900,00		9.352.513,22
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0,00		315.457,15
V. Nicht beherrschende Anteile	483.509,27		376.442,66
VI. Bilanzgewinn	10.473.141,97		9.206.279,49
		26.078.056,57		24.808.197,85
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	814.208,86		735.318,16
2. Steuerrückstellungen	520.460,75		36.434,00
3. sonstige Rückstellungen	2.191.978,71		1.731.006,79
		3.526.648,32		2.502.758,95
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	12.548.148,29		13.125.167,25
davon aus Nachrangdarlehen EUR 226.000,00 (31.03.2020: EUR 676.000.00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.686.241,93		3.776.455,01
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	591.807,71		701.271,87
4. sonstige Verbindlichkeiten	2.027.380,86		1.474.609,01
- davon aus Steuern: EUR 992.096,57 (31.03.2020: EUR 783.203,29)		18.853.578,79		19.077.503,14
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 66.505,47 (31.03.2020: EUR 38.620,16)
		48.458.283,68		46.388.459,94

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01. April 2020 bis 31. März 2021

	2020/2021		2019/2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	61.477.874,64		62.819.737,70
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	645.019,75		-888.561,70
3. andere aktivierte Eigenleistungen	779.338,04		1.898.430,51
4. sonstige betriebliche Erträge	597.620,09		957.644,45
- davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 43.563,45 (Vj.: EUR 62.819,33)		63.499.852,52		64.787.250,96
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	20.204.331,23		19.722.266,95
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.858.771,65		3.001.158,90
		23.063.102.88		22.723.425,85
6. Personalaufwand				22.120.120,00
a) Löhne und Gehälter	16.579.520,99		18.781.667,42
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.414.503,63		3.816.973,96
- davon für Altersversorgung: EUR 158.418,57 (Vj.: EUR 184.684,75)		19.994.024,62		22.598.641,38
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		3.071.064,82		3.118.105,58
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		15.310.731,79		15.704.261,00
- davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 127.146,31 (Vj.: EUR 99.575,75)
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen		643.299,47		279.258,53
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		77.600,40		151.567,40
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		95,54		331,83
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		487.159,64		599.882,01
- davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR 33.719,22 (Vj.: EUR 37.106,23)
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		540.807,76		247.076,47
- davon aus latenten Steuern EUR -90.076,00 (Vj.: EUR 70.971,00)
14. Ergebnis nach Steuern		1.753.956,42		227.016,43
15. sonstige Steuern		80.027,33		67.886,25
16. Jahresüberschuss		1.673.929,09		159.130,18
17. Anteil nicht beherrschender Anteile am Konzernergebnis		-107.066,61		-60.399,57
18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr nach Verwendung		8.906.279,49		9.107.548,88
19. Bilanzgewinn		10.473.141,97		9.206.279,49

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2021

( 01. April 2020 - 31. März 2021 )

Allit AG Kunststofftechnik

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Allit AG Kunststofftechnik (kurz: Allit AG) hat ihren Sitz in Bad Kreuznach. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Bad Kreuznach unter HRB 3767 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss und Konzernabschlussstichtag

Der Konzernabschluss zum 31. März 2021 wurde nach den geltenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.

Ergänzend waren die Regelungen des Aktiengesetzes zu beachten.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das bisher angewandte Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 1 HGB beibehalten. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte gemäß § 275 Abs. 2 HGB.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen vollkonsolidierten Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag 31. März 2021 aufgestellt. Die Beteiligung am assoziierten Unternehmen wird auf Basis dessen Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2020 einbezogen.

III. Angaben zum Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss der Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach, sind neben der Konzernmutter die Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH, Bad Kreuznach, deren Anteilsbesitz zu 100 % von der Allit AG Kunststofftechnik gehalten wird, sowie die Allit Technologie GmbH, Bad Kreuznach gem. § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB als sogenannte Zweckgesellschaft einbezogen worden. Darüber hinaus wird die Tochtergesellschaft Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd. (im Folgenden kurz Allit Qingdao) für den Zeitraum vom 1. April 2020 bis zum 31. Dezember 2020 in den Konzernabschluss einbezogen.

Das 49 %ige Beteiligungsunternehmen Pall Modultechnik GmbH, Bad Kreuznach, wird als assoziiertes Unternehmen behandelt und at-equity bewertet.

Mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 wurden 70 % der Anteile an der Allit Qingdao im Rahmen eines "Management-Buy-out" mit einem Kaufpreis von € 1 veräußert, die Gesellschaft wird zum 31. Dezember 2020 endkonsolidiert, eine Überleitung zur Equity Bewertung findet nicht statt, da der hierfür notwendige maßgebliche Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik nicht mehr vorliegt. Im Übrigen werden die verbliebenen Anteile von 30 % an der Allit Qingdao auch im Konzernabschluss mit dem beizulegenden Wert von € 1 ausgewiesen. Die Beteiligung ist vor dem Hintergrund der Entwicklung der Muttergesellschaft und der Tochtergesellschaft nicht mehr wesentlich. Das (künftige) Beteiligungsergebnis, das im Rahmen der Vollkonsolidierung bis zur Endkonsolidierung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ohnehin noch einbezogen wird, ist im Verhältnis zu den Beteiligungserträgen der at equity einbezogenen Pall Modultechnik GmbH ebenfalls nicht wesentlich, so dass die Einbeziehung auch wegen untergeordneter Bedeutung gem. § 296 Abs. 2 HGB nicht angezeigt ist.

Die Tochtergesellschaften der Allit Qingdao, die Allit Trading, Qingdao und die Qingdao Schneider Messtechnik Trading Co., Ltd., Qingdao waren bereits bisher und auch bis zum Zeitpunkt der Endkonsolidierung der Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd. wegen untergeordneter Bedeutung für die Aufstellung gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht als voll konsolidierte Gesellschaften bzw. aufgrund untergeordneter Bedeutung gemäß § 311 Abs. 2 HGB nicht als assoziierte Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen worden. Das gilt gleichfalls für die Allit Plastic-Metal Tee SRL, Timisoara, Rumänien. Die Allit Trading Co. Ltd. wurde bereits im April 2020 vollständig liquidiert.

Die Schneider Instrument Trading und die Allit Plastic Tec S.R.L. sind nicht operativ tätig.

Die Endkonsolidierung der Allit Qingdao zum 31. Dezember 2020 hat keinen wesentlichen Einfluss auf den Vorjahresvergleich. Das abgegangene Vermögen beträgt 2,2 % (im Vorjahr 2,5 %), die abgegangenen Schulden 0,9 % (im Vorjahr 1,5 %) der Bilanzsumme des Konzerns. Entsprechend machen auch die Umsätze nach Konsolidierung lediglich 0,8 % (im Vorjahr 0,8 %) des Konzernumsatzes aus (vor Konsolidierung 2,4 %, im Vorjahr 3,2 %). Der Verlust aus der Endkonsolidierung beträgt TEUR 213.

IV. Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Die Kapitalkonsolidierung der Tochterunternehmen, die bereits vor der BilMoG-Erstanwendung erstmals in den Konzernabschluss einbezogen wurden, erfolgt nach der Buchwertmethode durch Verrechnung der historischen Anschaffungskosten für die Tochterunternehmen mit ihrem anteiligen Eigenkapital gemäß § 301 HGB i.V.m. Art. 66 Abs. 3 EGHGB. Ein sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebender passiver Unterschiedsbetrag ist erfolgsneutral zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung mit den Gewinnrücklagen verrechnet worden. Die Erstkonsolidierung erfolgt zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen. Der passivierte Unterschiedsbetrag beruht auf der Gewinnthesaurierung des Tochterunternehmens Allit Qingdao zum Zeitpunkt der erstmaligen Vollkonsolidierung.

Die Konsolidierung der erstmals im Geschäftsjahr 2017 einbezogenen Allit Technologie GmbH erfolgte grundsätzlich nach der Neubewertungsmethode zum Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist (Gründung), wobei der beizulegende Zeitwert des Eigenkapitals dem Buchwert entsprach. Die den Fremdgesellschaftern zuzurechnenden Anteile am Kapital werden jeweils unter den "nicht beherrschenden Anteile" ausgewiesen.

Im Rahmen der Endkonsolidierung der Allit Qingdao sind alle Vermögensgegenstände und Schulden (HB II) der Allit Qingdao zum Abgangsstichtag 31. Dezember 2020 aus dem Konzern abgegangen, der im Rahmen der Erstkonsolidierung ermittelte passive Unterschiedsbetrag sowie die Eigenkapitaldifferenzen aus Währungsumrechnung sind ebenfalls aus dem Konzern abgegangen.

Ausleihungen und andere Forderungen sowie Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Gesellschaften werden aufgerechnet. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden Umsatzerlöse sowie andere Erträge zwischen den Konzerngesellschaften mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

Zwischenergebnisse aus Lieferungen innerhalb des Konzerns werden, sofern sie nicht den Konzernkreis verlassen haben, unter Berücksichtigung hieraus resultierender latenter Steuern mit ihren Konzernanschaffungs- bzw. Konzernherstellungskosten angesetzt. Für Vermögensgegenstände, die ganz oder teilweise auf Lieferungen und Leistungen der Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd. bis zum Zeitpunkt der Endkonsolidierung beruhen, wurde im Berichtsjahr vor dem Hintergrund des Umfangs der zu eliminierenden Zwischenergebnisse auf die Eliminierung gem. § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da die Konzernherstellungskosten nicht wesentlich von den Herstellungskosten der Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co. Ltd. abweichen; die zu eliminierenden Zwischenergebnisse sind daher für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Soweit die Zwischenergebnisse auf up-stream Lieferungen aus Vorjahren beruhen, wurden diese allerdings ordnungsgemäß fortgeführt. Im Rahmen der Endkonsolidierung waren keine Zwischenergebnisse aus down-stream Lieferungen während der Zeit der Vollkonsolidierung zu realisieren.

Die Bewertung der assoziierten Unternehmen erfolgt ebenfalls nach der Buchwertmethode, wobei der Wertansatz zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss ermittelt wurde. Der aus der Equity-Bilanzierung resultierende Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und anteiligem Eigenkapital beträgt T€ 758. Der bilanzierte Equity-Wert des assoziierten Unternehmens beträgt T€ 813. Das assoziierte Unternehmen erstellt seinen Jahresabschluss nach den handelsrechtlichen Vorschriften, die den im Konzern angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden weitgehend entsprechen. Eine Zwischenergebniseliminierung wurde nicht vorgenommen, da die für die Beurteilung maßgeblichen Sachverhalte nicht zugänglich sind (§ 312 Abs. 5 Satz 3 HGB).

Die Währungsumrechnung im Konzern erfolgt gemäß § 308a HGB nach der modifizierten Stichtagsmethode. Da es sich bei den in fremder Währung aufgestellten Jahresabschlüssen verbundener Unternehmen um wirtschaftlich selbständige Einheiten handelt, entspricht die funktionale Währung der lokalen Währung.

Dabei wird für die Umrechnung der Posten der Bilanz der Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag und für die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung ein Jahresdurchschnittskurs verwendet.

Umrechnungsdifferenzen aus der Währungsumrechnung in der Bilanz gegenüber dem zum historischen Kurs umgerechneten Eigenkapital werden ergebnisneutral in den Posten Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt.

Der Währungsumrechnung bei der Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao), China liegen folgende Kurse zugrunde:

Stichtagskurs (31. Dezember 2020):	RMB(YUAN)/€	8,02250
Durchschnittskurs (1. April - 31. Dezember 2020):	RMB(YUAN)/€	7,76750

V. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden linear abgeschrieben Die selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Entwicklungskosten angesetzt. Die Abschreibung erfolgt linear entsprechend der geplanten wirtschaftlichen und technischen Verwertbarkeit über einen Zeitraum von 3 bis 10 Jahren. Entwicklungskosten werden aktiviert, sofern der angestrebte Vermögensgegenstand mit hoher Wahrscheinlichkeit entsteht und die Entwicklungskosten verlässlich zugerechnet werden können. Es handelt sich ausschließlich um Entwicklungskosten für die Entwicklung und Weiterentwicklung eigener Software, es wird keine Forschung betrieben.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird über seine voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden seit dem 1. Januar 2008 in einem Sammelposten gem. § 6 Abs. 2a EStG eingestellt. Seit 1. April 2018 werden Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 800,00 aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 Abs. 2 EStG im Erwerbsjahr voll abgeschrieben. Der Sammelposten der Vorjahre wird solange fortgeführt, bis er vollständig abgeschrieben ist.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zu ihrem niedrigeren beizulegenden Wert sowie at-equity bewertet.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bzw. zu Herstellungskosten unter Ansatz angemessener Gemeinkostenzuschläge und unter Berücksichtigung des jeweils erreichten Verarbeitungsgrades aktiviert, anteilige Zinsen für Fremdkapital sind nicht enthalten. Für Kleinteile wird ein Festwert angesetzt. Mangelnder Gängigkeit wird durch angemessene Abschläge Rechnung getragen. Die unfertigen Geräte, Vorführgeräte und Fertiggeräte aus dem Bereich Messtechnik werden retrograd vom Verkaufspreis abzüglich eines Abschlages für Gewinn, Vertriebs- und Finanzierungskosten zu Herstellungskosten bewertet. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind gemäß § 268 Abs. 5 S. 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt worden.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Wertberichtigungen bewertet.

Die flüssigen Mittel sind zu Nennwerten bilanziert.

Das unter den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Damnum wird entsprechend der Laufzeit der Darlehen linear abgeschrieben.

Der Ansatz der Pensionsrückstellungen wurde den versicherungsmathematischen Gutachten der ALTE LEIPZIGER Pensionsmanagement GmbH, Oberursel, und der SLPM Schweizer Leben PensionsManagement GmbH, München entnommen. Die Bewertung erfolgt nach den Vorschriften des § 253 Abs. 1 und 2 HGB unter Verwendung der Richttafeln 2018 G von Prof. Heubeck und einem Zinssatz von 2,61 % bzw. 2,64 %. Gehalts- und Rententrends wurden mit 0 % berücksichtigt. Nach den Vorschriften des § 253 Abs. 1 und 2 HGB in der Fassung vom 17. März 2016 wurde bei der Berechnung der Pensionsrückstellungen der Rechnungszins auf Basis eines Durchschnitts von 10 Jahren zugrunde gelegt.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung bekannt gewordenen ungewissen Verbindlichkeiten, Verluste und Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen. Die Bewertung erfolgt in Höhe des Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Bilanzstichtag erforderlich ist. Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden. Kurzfristige Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Latente Steuern werden auf zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen gebildet, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Eine insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt. Im Falle einer sich insgesamt ergebenden Steuerentlastung wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB Gebrauch gemacht. Gem. dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 3 HGB werden die latenten Steuern saldiert ausgewiesen.

VI. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagegegenstände ist in einer Anlage zum Anhang dargestellt (Anlagenspiegel).

Im Geschäftsjahr wurden selbst entwickelte Softwareanwendungen bzw. eigene Weiterentwicklungen für Messprogramme als selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände mit einem Gesamtwert von T€ 195 (Zugang) aktiviert (insgesamt: T€ 1.935), wovon zum Bilanzstichtag ein Teilbetrag von T€ 168 (Zugang) als noch nicht fertig gestellte Entwicklungen anzusehen ist. Der Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten beträgt im Geschäftsjahr T€ 783.

Im Geschäftsjahr wurden Vorführgeräte mit Herstellungskosten in Höhe von T€ 109 aus dem Umlaufbestand in das Sachanlagevermögen umgegliedert, da sie der Gesellschaft voraussichtlich länger zur Verfügung stehen werden. Die Abschreibung erfolgt linear über die voraussichtliche Restnutzungsdauer.

Die in der Vergangenheit entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte wurden aktiviert. Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wurden 15 Jahre festgelegt.

Die Gründe für eine betriebliche Nutzung von mehr als 5 Jahren sind:

Der Erwerb der S.L.O. GmbH war eine wichtige strategische Entscheidung, um das Geschäftsfeld zu erhalten. Dies spiegelt sich in Erhalt und Ausbau von Kundenbeziehungen im Bereich Systeme für die Lagerorganisation wider.

Im Geschäftsjahr wurden 70 % der Anteile an unserer Tochtergesellschaft Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co., Ltd., China im Rahmen eines "Management-Buy-out" zu einem Preis von € 1 veräußert und endkonsolidiert. Die im Zuge der Veräußerung im Jahresabschluss der Allit AG auf die verbliebenen Anteile vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB in Höhe von T€ 76 ist im Endkonsolidierungsergebnis verrechnet. Im Anlagenspiegel sind die historischen Werte in den Anschaffungskosten und den kumulierten Abschreibungen dargestellt; der Restbuchwert der Beteiligung von € 1 wird in der Bilanzposition A.III.4. Beteiligungen ausgewiesen.

2. Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die in der Position Vorräte ausgewiesenen geleisteten Anzahlungen beinhalten solche gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von T€ 4.

Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren aus Lieferungen und Leistungen und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände haben ebenfalls eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

3. Latente Steuern

Zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Rückstellungen und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Die sich insgesamt daraus ergebende Steuerentlastung wurde als aktive latente Steuer aktiviert.

Die Bewertung der latenten Steuern erfolgt mit einem Steuersatz in Höhe von 30 %.

Die aktiven latenten Steuern setzen sich nach Verrechnung mit den passiven latenten Steuern wie folgt zusammen:

	Differenz Handelsbilanz/Steuerbilanz	Aktive Latenz	Passive Latenz
	T€	T€	T€
Selbstgeschaffene gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	2.217		665
Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-412	-124
Geschäfts- oder Firmenwert	-96	-29
Grundstücke und Bauten	159		48
Technische Anlagen und Maschinen	-1.175	-353
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-57	-17
Pensionsrückstellungen	-1.197	-359
Drohverlustrückstellung	-52	-16
Schuldenkonsolidierung im Konzern	179		54
Aktive Steuerlatenz auf Verlustvorträge		-302
Aktive/passive latente Steuern		-1.200	767
Saldierter Ausweis aktive latente Steuer			-433

Die aktiven latenten Steuern aus bestehenden Verlustvorträgen in Höhe von T€ 302 entfallen in voller Höhe auf die Konzerngesellschaft Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH, die mit passiven latenten Steuern auf Ebene der Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH verrechnet wurden. Hinsichtlich der bestehenden Verlustvorträge wurden steuerjurisdiktionsspezifische Besonderheiten wie die Möglichkeit des körperschaftsteuerlichen Verlustrücktrages berücksichtigt.

Die aktive Steuerlatenz des Vorjahres in Höhe von T€ 343 ergab sich aus der Saldierung von passiven latenten Steuern in Höhe von T€ 817 mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 1.160.

Die steuerliche Überleitungsrechnung stellt sich wie folgt dar:

Gewinn vor Ertragsteuern	T€ 2.215
Erwarteter Steueraufwand (Quote 30 %)	T€ 664
Steueranteil aus wertberichtigten Verlustvorträgen	-T€ 42
Steueranteil für steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen (permanente Differenzen)	T€ 64
Steueranteil für steuerfreie Erträge (at equity)	-T€ 193
Steueranteil für nicht abzugsfähige Ausgaben	T€ 48
Tatsächlicher Steueraufwand	T€ 541

4. Eigenkapital

Die Gesellschaft hat ein gezeichnetes Kapital von € 5.050.000 in Form von 505 vinkulierten Namensaktien à € 10.000. Das Eigenkapital insgesamt beträgt T€ 26.078.

Die anderen Gewinnrücklagen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Stand 1.4.2020	T€ 9.353
(darin Rücklage aufgrund BilMoG T€ 242,0)
Einstellung durch Hauptversammlung	T€ 300
Endkonsolidierung Allit Qingdao	T€ -89
Stand zum 31.3.2021	T€ 9.564

Die Hauptversammlung hat mit Beschluss vom 31. August 2020 gemäß dem Vorschlag des Vorstandes T€ 300 aus dem Bilanzgewinn der Muttergesellschaft zum 31. März 2020 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

Die Rücklage aufgrund BilMoG beruht auf der Bewertungsumstellung von Anlagevermögen abzüglich der darauf entfallenden passiven latenten Steuern zum 1. April 2010.

Die nicht beherrschenden Anteile im Eigenkapital setzen sich wie folgt zusammen:

Gezeichnetes Kapital	T€ 12,5
Gewinnvortrag	T€ 363,9
Laufendes Ergebnis	T€ 107,1
Stand zum 31.03.2021	T€ 483,5

Im Rahmen der Endkonsolidierung der Allit Qingdao sind auch die bisher im Eigenkapital ausgewiesenen Eigenkapitaldifferenzen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 298,2 abgegangen.

Aus dem Ansatz der selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens auf Ebene der Konzerngesellschaft Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH in Höhe von T€ 1.935 resultieren passive latente Steuern in Höhe von T€ 581, die mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 16 aus einer steuerlich nicht zu berücksichtigenden Drohverlustrückstellung sowie aktiven latenten Steuern aus bestehenden Verlustvorträgen in Höhe von T€ 302 verrechnet wurden, für die ebenfalls eine Ausschüttungssperre besteht, so dass die Ausschüttungssperre kumulativ T€ 1.672 (im Vorjahr T€ 1.772) beträgt.

Aus der Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 405 (Vorjahr T€ 350) vor Verrechnung mit aktiven latenten Steuern. Nach Verrechnung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 121 (im Vorjahr T€ 105) auf Basis eines 30 %igen Steuersatzes ergibt sich gem. § 253 Abs. 6 HGB eine Ausschüttungssperre in Höhe von T€ 284 (im Vorjahr T€ 245).

Darüber hinaus resultiert aus dem Ansatz der aktiven latenten Steuern auf Ebene der Muttergesellschaft in Höhe von T€ 303 eine Ausschüttungssperre in Höhe dieses Betrages gem. § 268 Abs. 8 Satz 2 HGB (Vorjahr: T€ 235). Auf Konzernebene errechnet sich unter Berücksichtigung konzerninterner Transaktionen eine - theoretische - Ausschüttungssperre von T€ 433 (im Vorjahr T€ 343).

Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals ist im Konzerneigenkapitalspiegel dargestellt, der Bestandteil des Konzernabschlusses gemäß § 297 HGB ist.

5. Rückstellungen

5.1 Pensionsrückstellungen

Zur Sicherung der Pensionsansprüche bestehen Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen. Diese Ansprüche sind an die Pensionsanwärter verpfändet. Die Werte der Rückdeckungsversicherung zum Bilanzstichtag wurden durch die entsprechenden Versicherungsträger ermittelt.

Für die Saldierung von Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt:

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden	Euro
Erfüllungsbetrag der Schulden	1.843.166
abzgl. verrechnete Vermögenswerte Aktivwert Rückdeckungsversicherung	1.028.957
	814.209
Aufwendungen aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung	43.171
abzgl. verrechnete Erträge aus der Rückdeckungsversicherung	9.452
	33.719

Von den Pensionsrückstellungen entfällt ein Betrag von € 291.886 auf frühere Mitglieder des Vorstands. Für diese Verpflichtungen beträgt der Wert gemäß § 253 Abs.6 HGB T€ 17 vor Verrechnung mit latenten Steuern.

5.2 Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	T€
Urlaubsansprüche	457
Berufsgenossenschaft	138
Tantiemen	290
Gleitzeitguthaben	85
Übrige Personalverpflichtungen	324
Personalverpflichtungen	1.294
Listungskonditionen, Boni	184
Garantien/Gewährleistungen	87
Ausstehende Leistungen und Rechnungen	157
Jahresabschluss, Prüfung	68
Drohverluste	52
Sonstige	350
Übrige Verpflichtungen	898
gesamt	2.192

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gliedern sich hinsichtlich ihrer Restlaufzeiten wie im anhängenden Verbindlichkeitenspiegel dargestellt.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 6.641 durch Grundpfandrechte gesichert. Die Carl Ackva Photovoltaik GmbH & Co. KG haftet mit Grundschulden in Höhe von T€ 3.571 für Verbindlichkeiten des Konzerns. Darüber hinaus hat der Geschäftsführer, Herr Hans Kallinowsky für zum Bilanzstichtag valutierende Darlehen von T€ 546 eine selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von T€ 576 abgegeben.

7. Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestanden Haftungsverhältnisse in Form von:

	Geschäftsjahr	Vorjahr
Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten	T€ 2.948	T€ 3.503
davon gegen Gesellschafter	T€ 591	T€ 700
Bürgschaften	T€ 175	T€ 214

Die Haftungsverhältnisse aus Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten resultieren u.a. aus der Mithaft für Darlehen der Familiengesellschaft Carl Ackva Photovoltaik GmbH & Co.KG, die zur Errichtung von Betriebs- und Lagergebäuden verwendet wurden.

Mit einer Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen ist nicht zu rechnen. Die Schuldner, für die gehaftet wird, sind ihren Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nachgekommen und deren Vermögens- und Finanzlage ist geordnet.

8. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die zukünftigen Verpflichtungen aus Leasing-, Miet- und Dienstleistungsverträgen stellen sich wie folgt dar:

	< 1 Jahr	2-5 Jahre	> 5 Jahre
Leasing-Aufwendungen	T€ 1.976	T€ 4.756	T€ 738
Miet-Aufwendungen	T€ 1.192	T€ 4.640	T€ 8.566
Dienstleistungsvertrag	T€ 1.695	T€ 1.202
davon gegenüber Gesellschafter	T€ 58	T€ 44

VII. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse des Konzerns nach Tätigkeitsbereichen:

Kunststoffverarbeitung	T€ 54.553
Werkzeugbau	T€ 652
Messtechnik-Maschinenbau	T€ 6.273
	T€ 61.478

Von den Umsatzerlösen fallen T€ 45.809 auf das Inland, T€ 15.669 auf das Ausland.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Beträge in Höhe von T€ 59 (Vorjahr T€ 40) aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ 24), der Auflösung von Pensionsrückstellungen (T€ 11) und Wertberichtigungen zu Forderungen sowie Erträge aus wertberichtigten Forderungen (T€ 24) enthalten. Im Geschäftsfeld Maschinenbau sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen solche aus der Umgliederung von Vorführgeräten aus dem Umlauf- in das Anlagevermögen in Höhe von T€ 109 (Vorjahr T€ 144) enthalten. Die entsprechende Gegenbuchung erfolgte über die Bestandsveränderung der fertigen und unfertigen Leistungen. Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung oder ungewöhnlicher Bedeutung sind im Übrigen nicht angefallen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 528 (Vorjahr T€ 504) aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ 243), der Endkonsolidierung Allit Qingdao (T€ 213), Forderungsverlusten und Veränderungen der Wertberichtigungen zu Forderungen (T€ 71) sowie sonstige periodenfremde (T€ 1) enthalten.

Der Abgangsverlust Allit Qingdao aus Endkonsolidierung ermittelt sich wie folgt:

Abgang Vermögen und Schulden	T€ -600
Abgang passiver Unterschiedsbetrag Kapitalkonsolidierung	T€ 89
Abgang Währungsdifferenzen im Eigenkapital	T€ 298
Abgangsverlust	T€ 213

Die Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder Bedeutung betragen T€ 663 (im Vorjahr T€ 609) und beinhalten den Abgangsverlust aus der Endkonsolidierung der Allit Qingdao von T€ 213, Zuführungen aus Rückstellungen zu Personalabbau in Höhe von T€ 268 und ausbezahlte Corona-Prämien für Mitarbeiter in Höhe von T€ 182.

Die Angaben in der Gewinn- und Verlustrechnung gem. § 277 Abs. 5 Satz 2 HGB zu den Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung erfassen jeweils alle im Berichtsjahr angefallenen Erträge und Aufwendungen.

Das Ergebnis aus der Änderung des Equity-Werts des assoziierten Unternehmens Pall Modultechnik GmbH beträgt T€ 643.

Entwicklung Bilanzgewinn

Gewinnvortrag Vorjahr	T€ 9.206,3
Einstellung in die Gewinnrücklage	T€ -300,0
Konzernjahresüberschuss GJ 2021	T€ 1.673,9
Gewinn nicht beherrschender Anteile	T€ -107,1
Bilanzgewinn GJ 2021	T€ 10.473,1

Die Hauptversammlung hat am 31. August 2020 beschlossen, einen Betrag in Höhe von T€ 300 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Der Gewinn nicht beherrschender Anteile betrifft die Gesellschafter der Allit Technologie GmbH.

VIII. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung ist gesondert als Bestandteil des Konzernabschlusses gemäß § 297 HGB dargestellt.

Die Zugänge im Sachanlagevermögen aus der Umgliederung von Umlaufvermögen in Anlagevermögen in Höhe von T€ 109 wurden nicht dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit zugeordnet, sondern im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verrechnet.

Aufwendungen von außergewöhnlicher Bedeutung und Größenordnung werden im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit gesondert dargestellt, gleichwohl hiermit nur teilweise kein Mittelabfluss verbunden war (Forderungsverluste und Zuführungen zu den sonstigen Rückstellungen). Der Verlust aus der Endkonsolidierung Allit Qingdao ist in den sonstigen zahlungsunwirksamen Aufwendungen enthalten.

IX. Sonstige Pflichtangaben

1. Anteilsbesitz

Der Konzern hält die folgenden Beteiligungen:

	Höhe des Anteils	bei ()	Eigenkapital	Ergebnis letztes GJ
(1) Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach			T€ 22.143	T€ 1.508
(2) Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH, Bad Kreuznach	100 %	(1)	T€ 5.177	T€ -325
(3) Allit Plastic-Metal Technology (Qingdao) Co., Ltd., China	30 %	(1)	TRMB 5.077	TRMB 74
(4) Qingdao Schneider Messtechnik Trading Co., Ltd., Qingdao	100 %	(3)	TRMB 30
(5) Allit Plastic-Metal Tec SRL, Timisoara, Rumänien	90 %	(1)	LEI 19.099	LEI -80
(6) Pall Modultechnik GmbH, Bad Kreuznach	49 %	(1)	T€ 1.723	T€ 1.313

Die Anteile an der in den Konzernabschluss einbezogenen Allit Technologie GmbH werden nicht von einem Konzernunternehmen gehalten. Der Einbezug erfolgt als sogenannte Zweckgesellschaft gem. § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

2. Finanzinstrumente

Zur Absicherung von Wechselkursrisiken werden Devisentermingeschäfte und Devisenoptionen eingesetzt.

Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Absicherung von Zinsänderungs- und Währungsrisiken eingesetzt. Zur Absicherung von Wechselkursrisiken werden Devisentermingeschäfte und Devisenoptionen eingesetzt.

Als derivative Finanzinstrumente werden eingesetzt:

•	Zinsswaps mit einem Nominalwert des Darlehens von € 230.500 und einem beizulegenden Zeitwert von € -17.492. Dabei handelt es sich um effektive Micro-Hedges, welche die Voraussetzung einer Bewertungseinheit gemäß § 254 HGB erfüllen.
•	Devisentermingeschäfte und Devisentermingeschäfte mit Laufzeitoption gemäß Anlage zum Anhang. Bei diesen Devisentermingeschäften handelt es sich um schwebende Geschäfte, denen entsprechende antizipative und nach § 254 HGB absicherungsfähige Grundgeschäfte sowohl auf der Beschaffungsseite als auch auf der Absatzseite zugrunde liegen.

3. Außerbilanzielle Geschäfte

Zur Verbesserung der Liquidität und der Eigenkapitalquote betreibt der Konzern sein Forderungsmanagement mittels eines mit der PB Factoring GmbH, Bonn, abgeschlossenen Finanzfactoringverfahrens (Inhouse-Factoring), bei dem nur ausgesuchte Kunden einbezogen werden. Seit 1.8.2018 besteht zusätzlich eine Warenkreditversicherung mit der R+V Allgemeine Versicherung AG (sogenanntes "2-Vertragsmodell"). Im Einzelfall werden Exportrisiken durch Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland (Hermesdeckungen) über die Euler Hermes Kreditversicherungs-AG abgesichert.

Ebenfalls zur Liquiditätssicherung und Verbesserung der Eigenkapitalquote sowie zur Sicherung der Aktualität des Maschinenparks ist ein Großteil der eingesetzten Spritzgussmaschinen und des Fuhrparks geleast. Das Leasingvolumen beträgt im Folgejahr T€ 1.976. Risiken bestehen in der unkündbaren Grundmietzeit.

4. Geschäfte mit nahestehenden Personen

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern setzen sich im Wesentlichen aus langfristiger Darlehensgewährung zusammen und betreffen an die Allit AG zu gleichen Konditionen weitergereichte Bankdarlehen.

Die Ausleihungen an Gesellschafter (3 Darlehen zu je T€ 160) dienen den Gesellschaftern zum Erwerb der Verwaltungsabteilungen als Gesellschafter der Carl Ackva GmbH (10-jährige Tilgungsdarlehen). Durch bereits erfolgte Tilgung valutieren die Darlehen zum 31.03.2021 in Höhe von T€ 300.

Wesentliche nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäftsvorfälle mit nahestehenden natürlichen Personen und nahestehenden Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss der Allit einbezogen werden, lagen im Geschäftsjahr nicht vor.

5. Abschlussprüferhonorar

Das vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar beträgt T€ 66 und entfällt in Höhe von T€ 65 auf Abschlussprüfungsleistungen und in Höhe von T€ 1 auf andere Beratungsleistungen.

6. Angabe der beschäftigten Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt:

Gewerbliche Arbeitnehmer Vollzeit	317
Gewerbliche Arbeitnehmer Teilzeit	12
Angestellt Vollzeit	107
Angestellte Teilzeit	18
Summe	454

7. Leitungsorgane und Gesamtbezüge

Vorstand:

―	Jochen Kallinowsky, Dipl.Wirtsch.Ing. FH, Bad Kreuznach (Vertrieb/Marketing, Materialwirtschaft, Finanzen, Controlling, IT)
―	Karsten Kallinowsky, Dipl.Wirtsch.lng. FH, Bad Kreuznach (Vertrieb, Personal, Einkauf Rohstoffe, Auslandsgesellschaften, Produktion, Technik, Personal)

Aufsichtsrat:

―	Dr. Walther Neussel, Rechtsanwalt, Bad Kreuznach (Vorsitzender)
―	Herr Hans Kallinowsky, Kaufmann, Bad Kreuznach
―	Herr Michael Fuchs, Steuerberater, Bingen am Rhein
―	Prof. Dr. Bernhard Wasmayr, Hochschulprofessor, Ludwigshafen

Die Vergütungen des Aufsichtsrats betrugen T€ 41 (Vorjahr: T€ 51).

Hinsichtlich der Angaben nach § 314 Abs. 1 Ziff. 6a und 6b HGB wird die Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Unter den Ausleihungen an Gesellschafter sind zwei Darlehen an die Vorstände in Höhe von jeweils T€ 160, valutierend zum Bilanzstichtag mit jeweils T€ 100 enthalten. Der Zinssatz beträgt effektiv 3,0 %. Es handelt sich um 10-jährige Tilgungsdarlehen.

8. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Die Geschäfte werden planmäßig fortgeführt. Der im Vorjahr an dieser Stelle besprochene Ausbruch der Corona-Pandemie hat im Bereich Kunststoffverarbeitung zu keinen wirtschaftlichen Nachteilen im Geschäftsjahr 2020/2021 geführt. Die Allit AG als Muttergesellschaft, die Pall Modultechnik GmbH und die Allit Technology GmbH waren - bis auf die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen - im Geschäftsjahr 2021 weitgehend unbeeinträchtigt von der Krise. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung auch im aktuellen Geschäftsjahr weiter fortsetzen wird. Größere Betriebsausfälle in Folge der Pandemie sind trotz einzelner Krankheitsfälle nicht eingetreten und werden auch auf Basis des aktuellen Impffortschritts nicht erwartet. Die im Unternehmen etablierten Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen haben weiterhin Gültigkeit.

Im Bereich Messtechnik hatte die Corona Krise deutlichere Auswirkungen, die wir im Lagebericht dargestellt haben. Im Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr sehen wir eine positive Entwicklung, auch wenn die Beeinträchtigungen der Corona-Krise zum Beispiel in Form von Reisebeschränkungen für Vertriebs- und Servicemitarbeiter uns sicherlich noch eine Weile begleiten werden.

Mit Wirkung zum 30. April 2021 ist der langjährige Geschäftsführer im Bereich Messtechnik, Herr Dr. Wolfram Kleuver, auf eigenen Wunsch aus dem Konzernunternehmen Dr. Heinrich Scheider Messtechnik GmbH ausgeschieden. Eine kurze Phase der Neuorientierung resultiert in der Gewissheit, dass die diesbezüglichen Chancen die Risiken überwiegen. Die konjunkturelle Krise wird im Bereich Messtechnik aktiv genutzt, um strukturelle und strategische Weichen für die Zukunft zu stellen und den geplanten Wachstumskurs aktiv weiter zu verfolgen.

Die dem Vorstand bekannten Abschätzungen und Annahmen sind im Prognosebericht des Konzernlageberichts nach derzeitigem Kenntnisstand berücksichtigt.

X. Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes für das Mutterunternehmen

Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von € 7.035.240,46, der sich zusammensetzt aus dem Gewinnvortrag in Höhe von € 5.526.917,57 und dem Jahresüberschuss in Höhe von € 1.508.322,89, eine Dividende in Höhe von € 1.500.000,00 auszuschütten, die in Höhe von € 500.000,00 auf Grund der Ermächtigung des Vorstandes durch den Aufsichtsrat bereits im Mai 2021 mit entsprechenden Abschlagszahlungen an die Aktionäre ausbezahlt wurde und den restlichen Bilanzgewinn von € 5.535.240,46 auf neue Rechnung vorzutragen.

Bad Kreuznach, den 26. August 2021

Allit AG Kunststofftechnik

Jochen Kallinowsky

Karsten Kallinowsky

Zusammensetzung und Entwicklung des Konzernanlagevermögens Geschäftsjahr 2021

Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.4.2020	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	4.701.080,80	194.820,44	0,00	83.750,82
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	998.488,75	80.326,65	109.146,08	34.922,50
3. Geschäfts- oder Firmenwert	1.059.114,72	0,00	0,00	0,00
4. Geleistete Anzahlungen	12.042,00	132.528,82	0,00	0,00
	6.770.726,27	407.675,91	109.146,08	118.673,32
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	20.658.170,61	150.227,41	72.406,95	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	23.671.606,80	656.921,85	287.348,08	152.611,76
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.226.968,66	214.965,46	108.674,80 ^*	576.517,42
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	736.389,01	564.238,82	-468.901,11	267.487,90
	51.293.135,08	1.586.353,54	-471,28	996.617,08
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	15.001,03	62.324,71	0,00	10.167,25
2. Ausleihungen Gesellschafter	346.118,31	0,00	0,00	45.795,48
3. Beteiligungen (Equity Wert)	905.050,73	0,00	0,00	91.700,53
4. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	130,00	0,00	0,00	0,00
6. sonstige Ausleihungen	3.467.144,65	0,00	0,00	129.105,94
	4.733.444,72	62.324,71	0,00	276.769,20
Anlagevermögen gesamt	62.797.306,07	2.056.354,16	108.674,80	1.392.059,60

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Währungsumrechnung	Veränderung aus Endkonsol.	Stand 31.3.2021
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	0,00	4.812.150,42
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	1.153.038,98
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	1.059.114,72
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	144.570,82
	0,00	0,00	7.168.874,94
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	0,00	0,00	20.880.804,97
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	24.463.264,97
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-50.654,74	1.312.881,94	4.610.554,82
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	564.238,82
	-50.654,74	1.312.881,94	50.518.863,58
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	-333,78	62.324,71	4.500,00
2. Ausleihungen Gesellschafter	0,00	0,00	300.322,83
3. Beteiligungen (Equity Wert)	0,00	0,00	813.350,20
4. Beteiligungen	0,00	-173.760,05 ^**	173.760,05
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	130,00
6. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	3.338.038,71
	-333,78	-111.435,34	4.630.101,79
Anlagevermögen gesamt	-50.988,52	1.201.446,60	62.317.840,31

	Abschreibungen
	Stand 1.4.2020	Zugänge	Umbuchung	Abgänge
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	2.149.687,60	331.054,38	129.166,34	15.121,50
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	584.355,58	221.333,40	-129.166,34	31.298,33
3. Geschäfts- oder Firmenwert	991.164,45	54.358,62	0,00	0,00
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	3.725.207,63	606.746,40	0,00	46.419,83
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	10.035.682,43	677.882,42	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	16.150.096,90	1.301.079,22	0,00	137.564,59
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.797.021,94	485.356,78	0,00	293.505,07
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	170.823,82	0,00	0,00	170.823,82
	30.153.625,09	2.464.318,42	0,00	601.893,48
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen Gesellschafter	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen (Equity Wert)	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
6. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
Anlagevermögen gesamt	33.878.832,72	3.071.064,82	0,00	648.313,31

	Abschreibungen
	Währungsumrechnung	Abgänge aus Endkonsol.	Stand 31.3.2021
	€		€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	0,00	2.594.786,82
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	645.224,31
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	1.045.523,07
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	4.285.534,20
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	0,00	0,00	10.713.564,85
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	17.313.611,53
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-27.899,06	764.309,62	3.196.664,97
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	-27.899,06	764.309,62	31.223.841,35
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen Gesellschafter	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen (Equity Wert)	0,00	0,00	0,00
4. Beteiligungen	0,00	173.759,05 ^**	173.759,05
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00
6. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	173.759,05	173.759,05
Anlagevermögen gesamt	-27.899,06	938.068,67	35.683.134,60

	Buchwerte
	Stand 31.3.2021	Stand 31.3.2020
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	2.217.363,60	2.551.393,20
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	507.814,67	414.133,17
3. Geschäfts- oder Firmenwert	13.591,65	67.950,27
4. Geleistete Anzahlungen	144.570,82	12.042,00
	2.883.340,74	3.045.518,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	10.167.240,12	10.622.488,18
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.149.653,44	7.521.509,90
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.413.889,85	2.429.946,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	564.238,82	565.565,19
	19.295.022,23	21.139.509,99
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	4.500,00	15.001,03
2. Ausleihungen Gesellschafter	300.322,83	346.118,31
3. Beteiligungen (Equity Wert)	813.350,20	905.050,73
4. Beteiligungen	1,00	0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	130,00	130,00
6. sonstige Ausleihungen	3.338.038,71	3.467.144,65
	4.456.342,74	4.733.444,72
Anlagevermögen gesamt	26.634.705,71	28.918.473,35

^* davon € 108.674,80 Übernahme von Vorführgeräten aus dem Umlaufvermögen
^** Endkonsolidierung Beteiligung Allit Qingdao, Fortführung historische Anschaffungskosten

Konzern-Verbindlichkeitenspiegel zum

	31.03.2021	Vorjahr (31.3.20)	TLZ < 1 Jahr	Vorjahr	RLZ 2 - 5 Jahre	Vorjahr	RLZ > 5 Jahre	Vorjahr
Verbindlichkeiten Kreditinstitute	12.548.148	13.125.167	3.974.402	5.193.675	5.675.155	4.691.207	2.898.591	3.240.285
Verbindlichkeiten L.L.	3.686.242	3.776.455	3.686.242	3.776.455
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaften	591.808	701.272	110.574	110.008	451.396	446.840	29.838	144.424
Sonstige Verbindlichkeiten
a) aus Steuern	992.907	783.203	992.097	783.203
b) im Rahmen der sozialen Sicherheit	66.505	38.620	66.505	38.620
c) andere	968.779	652.786	968.779	652.786
Summe	18.853.579	19.077.503	9.798.599	10.554.747	6.126.551	5.138.047	2.928.429	3.384.709

Kurssicherungsgeschäfte Stand: 31. März 2021

Termin	Art	Bank	An-/Verkauf	Betrag	Kurs	beizulegender Zeitwert
10.08.21	Devisengeschäft	DZ-Bank	Verkauf	156.000 AUD	164.389	-6.050,50 €

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. März 2021

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital	Rücklagen
		Kapitalrücklage	Gewinnrücklagen
	Gezeichnetes Kapital vinkulierte Namensaktien	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	gesetzliche Rücklage	andere Gewinnrücklagen	Summe
	€	€	€	€	€
Stand 31. März 2020	5.050.000,00	2.505,33	505.000,00	9.352.513,22	9.857.513,22
Einstellung in Rücklagen				300.000,00	300.000,00
Ausschüttung
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Änderungen des Konsolidierungskreises				-88.613,22	-88.613,22
Konzernjahresüberschuss
Stand 31. März 2021	5.050.000,00	2.505,33	505.000,00	9.563.900,00	10.068.900,00

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Eigenkapital-		Bilanzgewinn		Summe
	differenz	Gewinnvortrag	Konzernjahres-	Summe
	aus Währungsumrechnung		überschuss der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist
	€	€	€	€	€
Stand 31. März 2020	315.457,15	9.206.279,49		9.206.279,49	24.431.755,19
Einstellung in Rücklagen		-300.000,00		-300.000,00
Ausschüttung
Währungsumrechnung	-17.299,89				-17.299,89
Sonstige Veränderungen
Änderungen des Konsolidierungskreises	-298.157,26				-386.770,48
Konzernjahresüberschuss			1.566.862,48	1.566.862,48	1.566.862,48
Stand 31. März 2021	0,00	8.906.279,49	1.566.862,48	10.473.141,97	25.594.547,30

	Nicht beherrschende Anteile
					Konzern-
	Nicht	Auf nicht beherr-		Summe	Eigenkapital
	beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	schende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne
	€	€	€	€	€
Stand 31. März 2020	376.442,66			376.442,66	24.808.197,85
Einstellung in Rücklagen					0,00
Ausschüttung					0,00
Währungsumrechnung					-17.299,89
Sonstige Veränderungen
Änderungen des Konsolidierungskreises					-386.770,48
Konzernjahresüberschuss			107.066,61	107.066,61	1.673.929,09
Stand 31. März 2021	376.442,66	0,00	107.066,61	483.509,27	26.078.056,57

Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. April 2020 bis 31. März 2021

	01.04.2020-31.03.2021	01.04.2019-31.03.2020
	T€	T€
1. Jahresüberschuss des Konzerns	1.674	159
2. Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	3.071	3.118
3. Zunahme/Abnahme der Rückstellungen ohne Zuführungen Postionen von außergewöhnlicher Größenordnung	372	-611
4. Sonstige Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	228	6
5. Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-5.130	131
6. Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	930	437
7. Verluste/Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	110	-236
8. Zinsaufwendungen/Erträge aus Ausleihungen/Zinserträge	409	448
9. sonstige Beteiligungserträge (assoziierte Unternehmen), nicht zugeflossen	-643	-279
10. Aufwendungen/Erträge von außergewöhnlicher Bedeutung	450	709
11. Ertragsteueraufwand	541	247
12. Einzahlungen im Zusammenhang mit Erträgen von außergewöhnlicher Bedeutung	0	0
13. Auszahlungen im Zusammenhang mit Aufwendungen von außergewöhnlicher Bedeutung	-182	0
14. Ertragsteuerzahlungen	434	-986
15. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	2.264	3.143
16. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	0	0
17. Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-407	-1.288
18. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	357	464
19. Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.586	-1.798
20. Einzahlungen aus der Rückzahlung von Finanzanlagen	175	150
21. Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-62	0
22. Auszahlungen für den Erwerb von Deckungsvermögen	-101	-99
23. Erträge aus Ausleihungen und erhaltene Zinsen	78	152
24. Erhaltene Dividenden (assoziierte Unternehmen)	735	1.274
25. Cashflow aus der Investitionstätigkeit ^*	-811	-1.145
26. Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	2.300	1.002
27. Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	-1.885	-1.989
28. Auszahlungen aus der Tilgung von Gesellschafterdarlehen	-109	-108
29. Gezahlte Zinsen	-487	-600
30. Gezahlte Dividenden an Aktionäre des Mutterunternehmens	0	0
31. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-181	-1.695
32. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	1.272	303
33. Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0	0
34. Konsolidierungsbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds	-12	0
35. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-3.253	-3.556
36. Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-1.993	-3.253
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Bankguthaben und Kassenbestände	323	55
Kontokorrentverbindlichkeiten	-2.316	-3.308
	-1.993	-3.253

^* Zugänge aus Umbuchungen Umlaufvermögen in Anlagevermögen (Vorführgeräte) in Höhe von T€ 109 (Vj.: T€ 144) werden im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verrechnet

Bericht des Aufsichtsrats

Aufsichtsratstätigkeit im Geschäftsjahr 2021

Der Aufsichtsrat hat auch im Geschäftsjahr 2021 (1. April 2020 bis 31. März 2021) die Geschäftsführung des Vorstands kontinuierlich überwacht. Wir konnten uns dabei von der Recht-, Zweck- und Ordnungsmäßigkeit der Vorstandsarbeit überzeugen. Der Vorstand ist seinen Informationspflichten nachgekommen und hat uns regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle wesentlichen für die Gesellschaft und den Konzern relevanten Fragen der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage und der Risikoentwicklung unterrichtet. Dies beinhaltete auch Informationen über Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung von früher berichteten Zielen sowie Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Planung. Insbesondere haben wir alle wesentlichen für das Unternehmen bedeutsamen Geschäftsvorgänge intensiv erörtert und auf Plausibilität überprüft. Mehrfach hat sich der Aufsichtsrat mit der Risikosituation des Unternehmens auseinandergesetzt. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung für den Vorstand erforderlich war.

Der Aufsichtsratsvorsitzende hat auch zwischen den Gremiensitzungen in einem engen und regelmäßigen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand gestanden und sich über wesentliche Entwicklungen informiert. Über wichtige Erkenntnisse hat der Aufsichtsratsvorsitzende spätestens in der folgenden Aufsichtsratssitzung berichtet.

Anhaltspunkte für Interessenkonflikte von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, die dem Aufsichtsrat gegenüber unverzüglich offenzulegen sind und über die die Hauptversammlung informiert werden soll, hat es nicht gegeben.

Sitzungen des Aufsichtsrats

Im Berichtsjahr fanden vier ordentliche Sitzungen des Aufsichtsrats statt, und zwar am 25. Mai 2020, 31. August 2020, 23. November 2020 und am 8. Februar 2021; alle drei Aufsichtsratsmitglieder waren bei allen Sitzungen anwesend.

Zusätzlich haben sich die Mitglieder des Aufsichtsrats laufend in mehreren Telefonkonferenzen und in physischen Treffen über die Entwicklungen in der Gesellschaft ausgetauscht.

Prüfung von Jahres- und Konzernabschluss

Die von der Hauptversammlung am 31. August 2020 zum Prüfer der Abschlüsse des Geschäftsjahres 2021 gewählte Rhein-Nahe Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2021 und den Lagebericht der Allit AG Kunststofftechnik geprüft. Der Abschlussprüfer erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2021 und der Konzernlagebericht erhielten ebenfalls einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Rhein-Nahe Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der Abschlussprüfer hat ferner festgestellt, dass im Lagebericht und im Konzernlagebericht die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung der Gesellschaft und des Konzerns zutreffend dargestellt worden sind.

Die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte für das Geschäftsjahr 2021 wurden in der Sitzung des Aufsichtsrats am 31. August 2021 umfassend diskutiert. Der Abschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung.

Nach unserer Prüfung und Diskussion des Jahresabschlusses, des Lageberichts, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts im Aufsichtsrat waren keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss gebilligt; der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 ist damit gemäß § 172 Satz 1 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat hat den Lagebericht und den Konzernlagebericht zustimmend zur Kenntnis genommen.

Dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung hat sich der Aufsichtsrat nach eigener Prüfung sowie unter Berücksichtigung der Ergebnisentwicklung und Finanzlage angeschlossen. Gemeinsam mit dem Vorstand schlagen wir der Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2021 aus dem Bilanzgewinn in Höhe von € 7.035.240,46 eine Dividende in Höhe von € 1.500.000,00 auszuschütten (die in Höhe von € 500.000,00 aufgrund der Ermächtigung des Vorstands durch den Aufsichtsrat bereits im Mai 2021 mit entsprechenden Abschlagszahlungen an die Aktionäre ausbezahlt wurde) , und den restlichen Bilanzgewinn von € 5.535,240,46 auf neue Rechnung vorzutragen.

Prüfung des Berichts des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Der Vorstand hat uns den von ihm aufgestellten Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2021 (Abhängigkeitsbericht) fristgerecht vorgelegt.

Der Abschlussprüfer hat den Abhängigkeitsbericht geprüft und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

1.	die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2.	bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind,
3.	bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen."

Der Abschlussprüfer hat uns den Prüfungsbericht vorgelegt. Der Abhängigkeitsbericht und der Prüfungsbericht hierzu wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig übermittelt.

Wir haben den Abhängigkeitsbericht des Vorstands und den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers geprüft.

Unsere abschließende Prüfung erfolgte in der Aufsichtsratssitzung am 6. September 2021 unter Berücksichtigung des Prüfungsberichts des Abschlussprüfers. Der Abschlussprüfer nahm an dieser Sitzung ebenfalls teil, berichtete über seine Prüfung des Abhängigkeitsberichts und seine wesentlichen Prüfungsergebnisse, erläuterte seinen Prüfungsbericht und beantwortete unsere Fragen, insbesondere zu Art und Umfang der Prüfung des Abhängigkeitsberichts und zu den Prüfungsergebnissen.

Hierdurch konnten wir uns von der Ordnungsmäßigkeit der Prüfung des Abhängigkeitsberichts und des Prüfungsberichts überzeugen. Wir gelangten insbesondere zu der Überzeugung, dass der Prüfungsbericht - wie auch die vom Abschlussprüfer durchgeführte Prüfung selbst - den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Im Rahmen unserer Prüfung wurden keine Anhaltspunkte für eine Unrichtigkeit, Unvollständigkeit oder sonstige Beanstandungen ersichtlich. Wir haben uns dabei auch vergewissert, dass der Kreis der verbundenen Unternehmen mit der gebotenen Sorgfalt festgestellt und notwendige Vorkehrungen zur Erfassung der berichtspflichtigen Rechtsgeschäfte und Maßnahmen getroffen wurden. Wir haben dem Ergebnis der Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Abschlussprüfer zugestimmt.

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung des Abhängigkeitsberichts sind keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands zum Abhängigkeitsbericht zu erheben.

Bad Kreuznach, 6. September 2021

Der Aufsichtsrat

Dr. Walther Neussel, Vorsitzender

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. März 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. April 2020 bis zum 31. März 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Allit AG Kunststofftechnik, Bad Kreuznach für das Geschäftsjahr vom 01. April 2020 bis zum 31. März 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. März 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. April 2020 bis zum 31. März 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammen-hängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunfts-orientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bingen am Rhein, den 26. August 2021

RNT Rhein-Nahe Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Patrick Britz, Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird, auf § 328 HGB wird verwiesen.

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