Zimmerermeister Karsten Jantzen GmbH

Elmenhorst

Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2006

A. Rechtliche Verhältnisse

1. Es gilt unverändert der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 05. Dezember 1995,

2. beurkundet durch den Notar Herrn Günter Pleus, Rostock (UR 3195/1995).

3. Die Gesellschaft ist eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Rostock unter der Nummer HRB 4241. Die Eintragung erfolgte am 25.11.1992.

4. Sitz der Gesellschaft ist die Hansestadt Rostock. Die Anschrift lautet:

a.	Gewerbeallee 5
b.	18107 Elmenhorst

5. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

6. Die Dauer der Gesellschaft ist unbefristet

7. Gegenstand der Gesellschaft ist die Ausführung von Zimmererarbeiten, Vertrieb und Herstellung von überwiegend aus Holz bestehenden Bauteilen und Bauten sowie deren Montage, Treppenbau, Trockenbau und Restauration. Die Gesellschaft kann im In- und Ausland gleichartige oder ähnliche Unternehmen erwerben, sich an solchen beteiligen, deren Vertretung übernehmen und Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten.

8. Das voll eingezahlte Stammkapital der Gesellschaft beträgt Euro 25.564,59; die Anteile werden gehalten von:

	Euro	%
Karsten Jantzen	24.235,23	94,80
Silke Stenzel	1.329,36	5,20
	25.564,59	100,00

9. Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung. Ein spezielles Aufsichts- bzw. Kontrollorgan für das Unternehmen existierte in 2006 nicht.

10. Zum Geschäftsführer ist Herr Karsten Jantzen bestellt.

Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit und vertritt die Gesellschaft alleine.

11. Prokuren und Handlungsvollmachten wurden nicht erteilt.

12. Der Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2005 wurde durch die Gesellschafterversammlung festgestellt.

B. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

13. Die Zimmerermeister Karsten Jantzen GmbH erfüllt am Bilanzstichtag die Merkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Der Jahresabschluss ist entsprechend den Vorschriften des HGB und den ergänzenden Vorschriften des GmbHG für kleine Kapitalgesellschaften aufgestellt worden.

14. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind nach den Vorschriften des HGB und des GmbHG gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

15. Die Bewertung der Vermögensteile und Schulden sind entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften vorgenommen worden.

16. Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige lineare und degressive Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und den entsprechenden steuerlichen Vorschriften vorgenommen.

17. Die in Arbeit befindlichen Aufträge wurden entsprechend der Inventurpflicht der §§ 240, 241 HGB und §§ 140, 141 AO durch eine Bewertung zum Bilanzstichtag aufgenommen. Grundlage für die Inventur bildete die Aufnahme der Kosten entsprechend der Eingangsrechnungen sowie des Stundeneinsatzes der Arbeitnehmer. Materialeinsatz, Lohnkosten sowie Fremdleistungen wurden direkt erfasst. Gemeinkosten wurden entsprechend des Einsatzes an den auf den Bilanzstichtag nicht beendeten Baustellen angesetzt. Bei der Bewertung des Umlaufvermögens wurde das Niederstwertprinzip nach § 253 Abs. 2 S. 3 HGB angewandt.

18.

19. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nominalwert bewertet. Die offenen Forderungen wurden mit der Gesellschaft abgestimmt. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.

20. Kassen- und Bankbestände sind entsprechend der vorgelegten Saldenbestätigungen zum Nennwert eingestellt. Fremdwährungen existieren zum Bilanzstichtag nicht.

21. Der Rechnungsabgrenzungsposten resultiert aus gezahlten Versicherungen, Kfz-Steuer sowie um abgegrenzte Leasingsonderzahlungen. Die Finanzierungskosten für den Kauf des Anlagevermögens sind entsprechend der Laufzeit in die Abgrenzung eingestellt.

22. Erläuterungen zu den Sonderposten:

―

vom Landesförderinstitut Mecklenburg - Vorpommern wurden aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur Investitionszuschüsse gewährt. Entsprechend der dafür angeschafften Wirtschaftsgüter wurde der Zuschuss anteilig in die Rücklage gestellt und mit der gültigen Nutzungsdauer bewertet.

―

Sonderabschreibungen gemäß § 4 FGG

Die Rücklagen wurden für gebildete Sonderabschreibungen bis 1998 nach dem Fördergebietgesetz § 4 gebildet. Die Auflösung erfolgt entsprechend des Buchwertes im Anlagevermögen.

23. Rückstellungen wurden für kommende Aufwendungen des Wirtschaftsjahres 2006 gebildet. Eine Pauschalrückstellung für die in Inanspruchnahme von Gewährleistungen wurde in Höhe von 2% für einen Gewährleistungszeitraum von 5 Jahren gebildet.

Zur Einbringung der zweifelhaften Forderungen erfolgte für zu erwartende Rechtsanwaltskosten eine Rückstellung. Außerdem betreffen Sie die Berufsgenossenschaft, Urlaub, Überstunden, Lohnkosten, Tantieme, Haftungsprovision und Abschlusskosten.

24. Die Rückstellungen wurden nach den uns vorgelegten Unterlagen für alle Risiken und ungewissen Verpflichtungen gebildet.

25. Durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau wurde 2001 über die Vereins- und Westbank AG ein Investitionsdarlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren für die Errichtung der neuen Produktionshalle in Höhe Euro 251.000,00 ausgereicht. Das Unternehmen führt die planmäßige Tilgung durch.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu fünf Jahre gegen Kreditinstitute

Euro

112.950,00

26. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden in einer mit dem Bilanzansatz übereinstimmende Kreditorenkontokorrentbuchhaltung in Form von offenen Posten erfasst.

27. Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen Finanzierungsdarlehen des Anlagevermögens, Verbindlichkeiten Sozialabgaben sowie Lohn- und Kirchensteuer sowie eine Verbindlichkeit gegenüber den Gesellschafter.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Euro	122.774,59
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu fünf Jahre	Euro	481.803,67

BILANZ zum 31. Dezember 2006

Zimmerermeister Karsten Jantzen GmbH

AKTIVA

	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten sonstiger Vermögensgegenstände		1.026,55
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	827.943,19
2. technische Anlagen und Maschinen	566.442,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	507.889,70	1.902.274,89
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen		126.286,30
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	553.396,33
2. sonstige Vermögensgegenstände	122.979,42	676.375,75
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		464.608,23
C. Rechnungsabgrenzungsposten		69.836,77
		3.240.408,49
PASSIVA
	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.564,59
II. Gewinnvortrag		589.040,01
III. Jahresüberschuss		89.417,20
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		287.410,87
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	62.997,04
2. sonstige Rückstellungen	484.352,18	547.349,22
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	112.950,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	984.098,34
3. sonstige Verbindlichkeiten	604.578,26	1.701.626,60
		3.240.408,49

Elmenhorst, 24.01.2008

Karsten Jantzen, Geschäftsführer