Richard Bretschneider Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Braunschweig

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht 2021

Die Richard Bretschneider GmbH hat sich auf die Herstellung von Verpackungen für Kosmetik, Food und Nonfood spezialisiert. Neben der Produktion von Faltschachteln und Displays konzentrieren wir uns darauf, unseren Service und unsere Dienstleistungen rund um die Kundenprodukte auszubauen. Konfektionierung und Logistikleistungen sind hierbei ein wesentlicher Bestandteil unseres Portfolios.

1. Darstellung des Geschäftsverlaufes

1.1 Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Branche
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2021 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 2,7% höher als im Vorjahr. "Die konjunkturelle Entwicklung war auch im Jahr 2021 stark abhängig vom Corona-Infektionsgeschehen und den damit einhergehenden Schutzmaßnahmen", sagte Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Im Vergleich zum vorangegangenen Krisenjahr 2020, in dem die Produktion im Zuge der Corona-Pandemie teilweise massiv eingeschränkt worden war, hat sich die Wirtschaftsleistung im Jahr 2021 in fast allen Wirtschaftsbereichen erhöht.
Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von 44,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren etwa genauso viele Erwerbstätige wie im Vorjahr. Allerdings arbeiteten viele Erwerbstätige nun in anderen Wirtschaftsbereichen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen als zuvor.1
Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2021 nach vorläufigen Berechnungen mit einem Finanzierungsdefizit von 153,9 Milliarden Euro1. Das war noch etwas mehr als im Jahr 2020 mit 145,2 Milliarden Euro1 und das zweithöchste Defizit seit der deutschen Vereinigung.
Im Jahresdurchschnitt 2021 wurden bei der Bundesagentur für Arbeit 2.613.489 Arbeitslose registriert. Das waren 81.955 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote hat sich daher von 5,9% im Jahr 2020 auf 5,7% im Jahr 2021 verbessert.2
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1 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/01/PD22_020_811.html
2 https://www.arbeitsagentur.de/datei/arbeitslosenquote-2021_ba147291.pdf

Zum Zeitpunkt der Berichtserstattung lagen zahlreiche Statistiken der Verpackungsbranche zum Geschäftsjahr 2021 leider noch nicht vor.
Das Faltschachtel-Jahr 2020 war durch die Corona Sondereffekte ein ganz besonderes für die hiesigen Hersteller: Der langfristige Lockdown der Gastronomie, die temporären Schließungen des Einzelhandels und die Reduzierungen sozialer Kontakte und Events haben sich je nach Absatzsegment für Faltschachteln als Verkaufsverpackungen aus Karton sehr unterschiedlich ausgewirkt. In Summe zeigt sich dabei, dass die Corona bedingten Zuwächse in einigen Segmenten die Verluste aus gleichem Anlass in anderen Segmenten ausgleichen konnten bzw. sogar für einen Zuwachs der Branche insgesamt gesorgt haben.
Im Saldo hat die Faltschachtel-Industrie in 2020 knapp 990.000 t3 Faltschachteln in den Markt gebracht und dadurch gegenüber 2019 mit einem Zuwachs von 3,7% im Volumen abgeschlossen. Der korrespondierende Produktionswert stieg dagegen deutlich schwächer um nur 0,5% auf nunmehr 1.954 Milliarden EUR an. Ein Grund für diese unterschiedlichen Steigerungsraten ist sicherlich aber auch darin zu finden, dass gerade die Faltschachtel Segmente mit höheren Veredelungsgraden nachteiliger von der Corona-Krise betroffen waren.3

1.2 Umsatz- und Auftragsentwicklung
Für 2021 plante Bretschneider kumuliert über beide Segmente ein Wachstum von 12,7%. Die Umsatzplanung konnte letztendlich noch übertroffen werden. Zum Plan konnte eine Steigerung um 9,4% erreicht werden, zum Vorjahr um 23,7%. Hinsichtlich der Segmente stellt sich die Situation wie folgt dar:
Das Umsatzwachstumsziel für das Segment maschinelle Fertigung betrug 14,9% gegenüber dem Vorjahr. Hauptsächlich haben Corona Testverpackungen, deutlich erhöhte Bedarfe von Industrieverpackungen und die erhöhte Nachfrage nach Adventskalendern dazu geführt, dass wir den Plan um 5,2% übertroffen haben und somit eine Steigerung von 21,8% zum Vorjahr erreichen konnte.
Für das Segment manuelle Konfektionierung war ein nahezu identisches Volumen wie im Vorjahr geplant. Die deutlich erhöhte Nachfrage an Adventskalendern und die Konfektionierung von Corona Tests hat zu einer erheblichen Steigerung unserer Co-Packing Dienstleistungen geführt. Der Umsatz im Fulfillment wurde dadurch um 37% zum Plan und gleichzeitig zum Vorjahr übertroffen.
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3 https://www.ffi.de/ffi-jahresbericht-2020-2/

1.3 Investitionen
Die Gesamtinvestitionen lagen in 2021 bei 346 T€

•	Grundstück und Gebäude 5 T€
•	Software und Lizenzen 25 T€
•	Techn. Anlagen und Maschinen 83 T€
•	Fahrzeuge 134 T€
•	Betriebs- und Geschäftsausstattung 54 T€
•	Geringwertige Anlagegüter 45 T€

In 2021 wurden nur die notwendigsten Anschaffungen durchgeführt. Der größte Anteil hierbei waren neue Firmenfahrzeuge und die Inneneinrichtung unseres neuen Showrooms.

1.4 Einkauf / Beschaffung

Kartonmarkt 2021
In den ersten 4 Monaten gab es bei Recyclingkarton mehrere Preiserhöhungen, im Frischfaserbereich war es preislich erstmal noch ruhig.4
Allerdings haben sich die Lieferzeiten im kompletten Rohstoffmarkt extrem verlängert. Bei Recyclingkarton und für Frischfasermaterial steigerte es sich je nach Hersteller auf 3 - 4 Monate.5 Ab dem 2. Quartal begann zusätzlich eine strenge Budgetierung. Bestandskunden bekamen nur noch Materialzuteilungen, die sie bereits im Vorjahreszeitraum abgenommen hatten. Neukunden bzw. neue Projektaufträge konnten nicht mehr angenommen werden.
Im 2. Quartal stellte aus Kostengründen ein Hersteller die Produktion von Frischfaser ein.
Ab Mitte des Jahres produziert ein weiterer Hersteller aus technischen Gründen kein Frischfaserkarton mehr.
Ab Mitte des Jahres haben die Hersteller durch die Verknappung am Markt auch die Preise für Frischfaserkarton deutlich angehoben.6
Einige der Gründe für diese Verknappungen auf den Märkten waren:
- Plastik soll und wird immer mehr durch Kartonverpackungen ersetzt
- In China werden Kartonfabriken geschlossen, es kommt kaum GC Karton nach Europa
- In China werden aufgrund von Corona wichtige Häfen geschlossen
- Waldbrände in den USA verknappen das Holz
- Aus den USA kommt weniger Karton nach Europa
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4 https://www.euwid-verpackung.de/news/markt/euwid-marktbericht-karton-preise-fuer-recyclingkarton-explodieren/
5 https://www.packreport.de/news/materialien/packstoffe-packmittel-packhilfsmittel/papier/karton/FFI-Karton-Versorgungslage-bleibt-angespannt-25706
6 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_N065_51.html

- Die Kosten für Frachtcontainer stiegen um das x-fache
- Durch steigende Verbräuche der Wellpappe aufgrund des gestiegenen Onlinehandels entsteht eine Altpapierverknappung
- Große Markenartikler erhöhen Ihre Mengenbedarfe durch die deutlich längeren Lieferzeiten
- Es entstehen Panikkäufe, Reservierungen und Mengenerhöhungen, die tlw. nicht für die Projekte abgenommen werden

Im 4. Quartal kam es zusätzlich zu drastisch erhöhten Energiekosten für die Rohmaterialhersteller.
Ein Produzent von Recyclingmaterial hat Insolvenz angemeldet und die Produktion bis auf weiteres eingestellt. 150.000 Tonnen wurden aus dem Markt genommen. Dies hatte auch direkte Auswirkungen für unsere Beschaffung. Für 800 Tonnen musste ein neuer Lieferant gesucht werden.
Der ganze Papier- und auch Wellpappmarkt hat sich ähnlich entwickelt, hat jedoch für Bretschneider nicht die Tragweite wie beim Karton.

1.5 Produktion
Die maschinellen Produktionsabteilungen wurden im 2-Schicht- und 3-Schicht-Rhythmus geführt. Die Gesamtstunden lagen zwischen 64 - 124%, gemessen am Durchschnitt des Vorjahres. Insgesamt wurde in 2021 mit der gleichen Anzahl an Maschinenstunden ein um 21,8% höherer Umsatz und ein um 16,5% erhöhter Rohertrag als im Vorjahr realisiert.
Die Konfektionierung hat in 2021 ebenfalls deutlich dazu gewonnen. Die Dienstleistungen sind im Umsatz um 37% und im Rohertrag sogar um 43% gestiegen. Um dies zu realisieren, musste auf zusätzliche Arbeitskräfte mit Zeitverträgen sowie über Zeitarbeitsagenturen zurückgegriffen werden.
Insgesamt verlief die Auslastung der 8 Monate von März bis Oktober in der maschinellen und der manuellen Fertigung sehr zufriedenstellend und auch kostendeckend. Von Januar bis Februar und November bis Dezember war die maschinelle Fertigung und die manuelle Konfektionierung auftragsbezogen jedoch zu schwach ausgelastet, weshalb in diesen Zeiten Kurzarbeit angemeldet werden musste.

1.6 Personal
Im Laufe des Jahres wurde der Mitarbeiterstamm leicht aufgebaut. Zum Stichtag 31.12.2021 waren insgesamt 216 Mitarbeiter einschließlich der Auszubildenden beschäftigt.
Angestellte: 51 Mitarbeiter, 9 Mitarbeiter davon in Teilzeit
Gewerblich: 112 Mitarbeiter, 22 Mitarbeiter davon in Teilzeit
Gewerblich: 44 Heimarbeiter in Teilzeit
Auszubildende: 9 Auszubildende in 4 Ausbildungsberufen

Fluktuation 2021:
Personaleintritte in 2021: 97 Arbeitnehmer (6 Angestellte, 66 Gewerbliche, 25 Heimarbeiter)
Personalaustritte in 2021: 80 Arbeitnehmer (4 Angestellte, 63 Gewerbliche, 13 Heimarbeiter)
Hier gilt es zu erwähnen, dass ein sehr großer Anteil der Fluktuation auf saisonalem Geschäft beruht. Für diese Geschäfte stellen wir für einen transparent angekündigten Zeitraum temporär Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gewerblichen Bereich und für Heimarbeit ein.

1.7 Qualität
Die Anforderungen nach DIN EN ISO 9001 und der Lebensmittelnorm ISO 22000 wurden durch regelmäßige interne Audits bestätigt. Die festgestellten Ergebnisse der internen und externen Audits wurden in unser neues Auditmodul überführt.
Das Überwachungsaudit nach der Norm DIN EN ISO 9001:2015 fand im September 2021 statt. Das bisher parallel verlaufende Audit nach der Lebensmittelnorm ISO 22000 konnte nicht durchgeführt werden, da eine neue Zertifizierungsgesellschaft gefunden werden musste. Aus diesem Grund hat dieses Überwachungsaudit dann erst im Januar 2022 stattgefunden. Beide Audits wurden ohne Mängel bestanden.
Am Standort Vienenburg hat im September 2021 eine Überwachung durch die GfRS zur Bio Verordnung stattgefunden. Es gab keine Beanstandungen.
Das FSC Audit wurde im Juli 2021 erfolgreich absolviert.

1.8 Wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr
Ab dem 16.03.2020 haben wir aufgrund der Coronakrise ein Hygienekonzept im Unternehmen eingeführt, welches in 2020 und auch in 2021 kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Auch in dem Geschäftsjahr 2021 haben wir aufgrund der teils auch Corona bedingten Auftragslage Kurzarbeit anmelden müssen.

2. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Corona hat auch 2021 unser Geschäft maßgeblich beeinflusst. Die Pandemie ist weiterhin allesbestimmend und mit den neuen Virusvarianten stehen wir vor weiteren gesundheitlichen und auch geschäftlichen Herausforderungen. Bisher hat dies glücklicherweise noch zu keinen größeren Betriebsausfällen geführt, allerdings sind die Lieferketten unserer Lieferanten massiv davon betroffen, was für uns zu gravierenden Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung führt.
Der Jahresbeginn 2021 war schleppend. Die Auftragslage war so schwach, dass wir in Q1 mit Kurzarbeit die schlechte Auslastung kompensieren mussten. In Q2 hat sich die Auftragslage deutlich verbessert, daher konnte zum Halbjahr ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden. Das anschließende Q3 wurde hauptsächlich von den vielen Kalenderprojekten beherrscht. Nachdem die letzten Kalender ausgeliefert wurden, ist die Auslastung in Q4 deutlich zurückgegangen. Aufgrund des sehr schlechten 4. Quartals konnte das prognostizierte Jahresergebnis nicht ganz erreicht werden. Wir sehen Chancen, die Probleme der schwachen Auslastungsmonate zukünftig durch bessere Auftragsverteilung und ein gleichmäßigeres Geschäft zu reduzieren.
Das Geschäftsjahr 2021 wurde insgesamt mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen.
Der Jahresfehlbetrag verbessert sich dabei von -1.434.033 € in 2020 auf -765.256,69 € in 2021.

	2021	2020
Rohergebnis	8.876.692 €	7.438.222 €
Personalaufwand	6.246.876 €	5.685.764 €
Abschreibungen	1.061.588 €	997.598 €
Jahresfehlbetrag	-765.257 €	-1.434.033 €
Bilanzsumme	15.394.644 €	15.937.666 €
Eigenkapitalquote	87,9 %	89,7 %

Das Rohergebnis in 2021 ist aufgrund des deutlich höheren Umsatzes um rd. 20% gestiegen. Der Materialanteil ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Personalkosten in 2021 haben sich aufgrund des gesteigerten Rohertrages deutlich erhöht. In Relation zum Umsatz wurden sie jedoch um 3,4%-Punkte reduziert. Die Sachkosten haben sich effektiv um 146 T€ erhöht - in Relation zum Umsatz jedoch von 15,2 % im Vorjahr auf 13,5% in 2021 reduziert.

Aufgrund der Pandemie wurden Ausgaben möglichst reduziert und somit betrug das Investitionsvolumen im Berichtszeitraum 2021 insgesamt 346 T€. Die Abschreibungen sind daraufhin gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen um 6,4% (64 T€).
Das Jahresergebnis 2021 konnte deutlich verbessert werden, ist aber aufgrund einer extrem unterschiedlichen Auslastung der Fertigung noch immer negativ.
Die Eigenkapitalquote ist mit 87,9% weiterhin sehr stabil.

2.1 Vermögens- und Finanzlage

	2021	2020
Gesamtkapitalrentabilität vor Steuern	-4,95 %	-8,94 %
Jahresergebnis+StEE+Zinsaufwand	-761.700 €	-1.425.566 €
Gesamtkapital	15.394.644 €	15.937.666 €
Eigenkapitalrentabilität vor Steuern	-5,39%	-9,71%
Jahresergebnis vor Steuern	-729.354 €	-1.388.790 €
Eigenkapital	13.532.999 €	14.298.256 €

	31.12.2021	31.12.2020
	Euro / Wert	Euro / Wert
Anlageintensität in %	60,24	66,31
Anlagevermögen	9.273.052,82	10.567.781,21
Gesamtkapital	15.394.643,72	15.937.665,78
Umlaufintensität in %	39,38	33,27
Umlaufvermögen	6.062.585,02	5.302.250,38
Gesamtkapital	15.394.643,72	15.937.665,78
Ausgewogene Kapitalstruktur	7,27	8,72
Eigenkapital	13.532.999,32	14.298.256,01
Fremdkapital	1.861.644,40	1.639.409,77
Investitionsquote in %	3,28	2,50
Investitionen	346.206,78	287.906,43
Anlagevermögen VJ	10.567.781,21	11.507.850,50

Die Abschreibungen sind von 998 TEUR auf 1.062 TEUR gestiegen. Bei der Abschreibung wird weiterhin die höchstmögliche Abschreibung je Wirtschaftsgut angesetzt.

2.2 Finanzlage
Bei dem Finanzmanagement gab es keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr.
Bei Bretschneider unterteilt sich das Finanzmanagement hauptsächlich in das Liquiditätsmanagement sowie das Management zur Vermeidung von Forderungsausfällen und dient zur Sicherung der finanziellen Flexibilität.
Das Liquiditätsmanagement stellt sicher, dass Bretschneider jederzeit die anfallenden Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann. Hierzu werden alle Zahlungsströme aus dem operativen Geschäft in einer fortlaufenden Disposition erfasst.

Das beim Management zur Vermeidung von Forderungsausfällen betrachtete Risikovolumen umfasst alle Gläubigerpositionen aus dem Lieferungs- und Leistungsgeschäft. Durch ein internes Risikomanagementsystem wird versucht das Ausfallrisiko von Endkunden so gering wie möglich zu halten. Zur Sicherung der von uns erbrachten Anzahlungsleistungen (z.B. gegenüber Maschinenlieferanten) wird ebenfalls auf dieses System zurückgegriffen.
Die Mittelzuflüsse aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit waren zusammen mit den Finanzreserven im Berichtsjahr für die Bereitstellung einer ausreichenden Liquidität für den alltäglichen Geschäftsbetrieb für das Unternehmen verantwortlich. Für die kommenden 12 Monate gehen wir davon aus, dass auch bei einem zu erwartenden Jahresfehlbetrag die Mittelzuflüsse einen positiven Cashflow zur Deckung des Liquiditätsbedarfes des laufenden Geschäftsbetriebes erzeugen. Unsere Finanzreserven reichen aus, um anstehende Ersatzinvestitionen zu finanzieren.

	31.12.2021	31.12.2020
	Euro / Wert	Euro / Wert
Anlagedeckungsgrad I in %	145,94	135,30
Eigenkapital x 100	13.532.999,32	14.298.256,01
Anlagevermögen	9.273.052,82	10.567.781,21
Liquidität 1.Grades in %	221,05	227,93
Flüssige Mittel x 100	1.864.701,98	1.741.075,92
kurzfr. Fremdkapital	843.573,35	763.863,84
Liquidität 2.Grades in %	430,54	403,15
Flüssige Mittel + Forderungen x 100	3.646.676,82	3.079.553,35
kurzfr. Fremdkapital	843.573,35	763.863,84
Liquidität 3.Grades in %	715,77	694,14
Umlaufvermögen x 100	6.062.585,02	5.302.250,38
kurzfr. Fremdkapital	843.573,35	763.863,84

2.3 Ertragslage
Die Umsatzentwicklung war in 2021 positiv. Es ergab sich ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 20%. Diese positive Umsatzentwicklung hat in 2021 zu einem um 1.467 T€ höheren Rohertrag geführt (Umsatz +/- Bestandsveränderungen - Materialaufwand).
Die prozentuale Reduzierung der Personalkosten sowie der Sachkosten hat das Betriebsergebnis deutlich verbessert, der negative Jahresüberschuss hat sich deshalb zum Vorjahr um 669 T€ reduziert.

Prognosebericht

Plan 2021	Ist 2021	Plan 2022
% zum Vorjahr T€ zum Vorjahr
Rohgewinn deutlich steigern	+ 20,1% +1.467 T€	deutlich steigern
Personalkosten stabil halten	+ 9,9% + 561 T€	stabil halten
Sachkosten stabil halten	+ 6,6 % + 146 T€	stabil halten
Abschreibungen investitionsabhängiger Anstieg	+ 6,4% + 64 T€	investitionsabhängiger Anstieg
Jahresüberschuss deutlich vor Steuern steigern	+ 52,2% + 675 T€	deutlich steigern

Der bis März 2022 aufgelaufene Jahresfehlbetrag liegt bei 169 TEUR, die Planung für das gesamte Jahr 2022 sieht einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 349 TEUR vor. Aufgrund der geplanten Abschreibungen für das Jahr 2022 in Höhe von rund 1,056 Mio. EUR gehen wir von einem positiven Cash-Flow in Höhe von rund 700 TEUR aus. Dieser positive Cash-Flow zusammen mit den aktuellen liquiden Mitteln in Höhe von rund 1,1 Mio. EUR wird ausreichen, um geplante Investitionen in Höhe von ca. 690 TEUR zu ermöglichen. Weitere geplante Investitionen sind optional und abhängig von staatlicher Förderung.
Im Vordergrund für 2022 stehen die Versorgungssicherheit sicherzustellen, eine Bevorratungsstrategie zu entwickeln, Materialpreiserhöhungen weiterzugeben und bereits geplante Projekte vorzubereiten, auszubauen und die Optimierung der Abläufe.

Trotz der andauernden Corona Pandemie wird für 2022 mit einem weiteren deutlichen Umsatzwachstum und einer Steigerung des Rohertrags gerechnet. Die bereits eingeplanten Projekte lassen auf eine positive Entwicklung schließen.

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Seit Mitte 2021 kämpften wir bereits mit der deutlich angespannten Materialversorgung. Die Lieferzeiten für unsere Rohmaterialien sind von 3-6 Wochen auf bis zu 6 Monate angestiegen. Lieferanten vergeben Kontingente, um die erhöhte Nachfrage bewältigen zu können. Die Preise bei den Roh- und Fertigungsmaterialien sind dramatisch gestiegen. Dank unserer guten Beziehungen zu unseren Lieferanten profitieren wir in einigen Teilbereichen von besonderen Lieferzuteilungen und Vorräten.
Gespräche mit dem Einkauf und den Lieferanten zur nächsten Preiserhöhung sowie der Versorgungssicherheit und der termingerechten Lieferung sind an der Tagesordnung. Hierbei gilt es zwingend die permanenten Erhöhungen an die Kunden entsprechend weiterzugeben, die aktuellen Bedarfe sicherzustellen und evtl. zusätzlich Chancen zu ermöglichen.

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt uns bereits seit längerem. Aktuell kommt dies insbesondere bei alternativen Materialien in Betracht, z.B. bei Tiefziehteil-Einsätzen aus Plastik in unserer Kalenderfertigung. Wir sind hier in engen Gesprächen mit neuen Lieferanten nach einsetzbaren und bezahlbaren alternativen Lösungen, beispielsweise aus nachhaltigen Fasergussmaterialien. Wir sehen in diesen Verfahren zukünftig vielfältige Möglichkeiten und möchten unsere Kunden schon heute in dieser Thematik beraten, um als kompetenter Partner eng in die Veränderungsprozesse bei unseren Kunden eingebunden zu werden.

Die Digitalisierung bildet auch bei uns einen Schwerpunkt. Durch die personelle und auch fachliche Aufstockung unserer IT-Abteilung in der StreiffGruppe sind wir in der Lage, den gestellten Anforderungen gerecht werden zu können. Im Bereich Fulfillment wurde eine erste Investition in ein digitales Drucksystem getätigt. Dennoch nehmen wir vermehrt Themen wie beispielsweise Hackerangriffe auf mittelständische Unternehmen in unserem Umfeld war. Dieses Risiko nimmt aus unserer Sicht zu.
Der Start in das Geschäftsjahr 2022 verläuft ähnlich wie in 2021.
Aufgrund der geringen Auftragsauslastung musste erneut Kurzarbeit angemeldet werden. Erste größere Aufträge konnten jedoch bereits für 2022 gesichert werden. Bestandskunden im Lebensmittelbereich, für die wir über das Jahr verteilt fertigen, sind gesichert, da auch hier die Materialversorgung im Vordergrund steht.

Weiteren Herausforderungen für 2022 können wir nur mit Zusammenhalt und mit klaren Verantwortlichkeiten begegnen.

Aktuell gehen wir davon aus, dass die Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr 2022 zu halten sind. Wir sehen jedoch einige Risiken aufgrund der schwierigen Materialversorgung. Aufgrund des Ukraine-Krieges können unsere Lieferketten für Energie, Roh- und Fertigungsmaterialien in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir werden uns weiterhin eng mit unseren Lieferanten und Kunden austauschen, um auf die veränderten Gesetzmäßigkeiten am Markt rechtzeitig reagieren zu können.

Braunschweig, 31.03.2021

gez. Zehnle
Wolfram Zehnle
Geschäftsführer

gez. Streiff
Sven Streiff
Geschäftsführer

Handelsbilanz nach BilRUG

Aktiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen	9.273.052,82	10.567.781,21
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4.951,00	590,00
II. Sachanlagen	8.698.101,82	9.422.191,21
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.358.186,00	5.488.074,00
2. technische Anlagen und Maschinen	2.941.112,00	3.554.202,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	393.766,00	379.915,21
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.037,82
III. Finanzanlagen	570.000,00	1.145.000,00
B. Umlaufvermögen	6.062.585,02	5.302.250,38
I. Vorräte	2.415.908,20	2.222.697,03
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.781.974,84	1.338.477,43
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	355.223,86	219.045,48
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.426.750,98	1.119.431,95
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.864.701,98	1.741.075,92
C. Rechnungsabgrenzungsposten	29.818,00	42.002,66
D. Aktive latente Steuern	29.187,88	25.631,53
Aktiva	15.394.643,72	15.937.665,78

Passiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Eigenkapital	13.532.999,32	14.298.256,01
I. Gezeichnetes Kapital	520.000,00	520.000,00
II. Gewinnvortrag	13.778.256,01	15.212.288,78
III. Jahresfehlbetrag	765.256,69	1.434.032,77
B. Rückstellungen	299.152,28	139.541,43
C. Verbindlichkeiten	1.562.492,12	1.499.868,34
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	153.493,28	174.165,88
2. sonstige Verbindlichkeiten	1.408.998,84	1.325.702,46
Passiva	15.394.643,72	15.937.665,78

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR
1. Rohergebnis	8.876.691,97	7.438.222,28
2. Personalaufwand	6.246.876,17	5.685.763,61
a) Löhne und Gehälter	5.212.919,10	4.714.183,65
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.033.957,07	971.579,96
3. Abschreibungen	1.061.588,17	997.597,72
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.061.588,17	997.597,72
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.343.262,93	2.197.752,70
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung		2,43
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	28.453,35	33.820,06
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	10.115,40	373,93
davon Erträge aus Abzinsung	9.871,00
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		2.974,00
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung		2.974,00
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-3.556,35	-11.440,89
davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern	3.556,35	11.440,89
9. Ergebnis nach Steuern	-732.910,20	-1.400.230,87
10. sonstige Steuern	32.346,49	33.801,90
Jahresfehlbetrag	765.256,69	1.434.032,77

Anhang

zum Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021
Richard Bretschneider GmbH in Braunschweig, Amtsgericht Braunschweig HRB 2483

I. Allgemeine Angaben

Die Richard Bretschneider GmbH weist zum Abschlussstichtag 31.12.2021 die Merkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 1 HGB auf.

Der Jahresabschluss der Richard Bretschneider GmbH wurde auf Grundlage der deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften und den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes sowie des Gesellschaftsvertrags aufgestellt und gegliedert.

Die Geschäftsführung ist der Auffassung, dass die Voraussetzungen zur Bewertung unter der Annahme der Unternehmensfortführung gegeben sind.

Im Anhang sind zuerst die Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgeführt. Danach folgen die Angaben zur Bilanz, in der Reihenfolge des § 266 HGB, sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung, in der Reihenfolge des § 275 Abs. 2 HGB. Am Ende des Anhangs sind die sonstigen Angaben enthalten.

Soweit Wahlrechte für die Angaben in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde die Angabe im Anhang gewählt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sind unverändert gegenüber dem Vorjahr. Abweichungen wegen besonderer Umstände von der Beibehaltungspflicht der Darstellung haben sich nicht ergeben.

II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgte zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, unter Berücksichtigung planmäßiger, nutzungsbedingter Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 HGB). Der niedrigere Wertansatz aufgrund steuerrechtlicher Abschreibungen aus Vorjahren wurde im Geschäftsjahr 2021 beibehalten. Bei den beweglichen Anlagegütern erfolgte die Abschreibung linear.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis 800,00 EUR wurden im Erwerbsjahr voll abgeschrieben. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte zu Anschaffungskosten (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB).

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren werden mit den Anschaffungskosten nach § 255 Abs. 1 HGB angesetzt, sofern nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war (§ 253 Abs. 4 HGB).
Eine Ausnahme hiervon bildet der Heizölbestand. Dieser wird gem. § 240 Abs. 4 HGB mit dem Durchschnittsverfahren bewertet.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten nach § 255 Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB angesetzt, sofern nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war.

Die Forderungen und sonstigen Vermögengegenstände wurden zum Nominalwert angesetzt. Den darin enthaltenen Risiken wurde durch angemessen dotierte Einzelwertberichtigung Rechnung getragen. Forderungen in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Flüssige Mittel wurden zu Nominalwerten angesetzt. Liquide Mittel in Fremdwährung wurden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden die bis zum Bilanzstichtag erfolgten Ausgaben (transitorische Abgrenzungen) ausgewiesen, soweit sie auf künftige Perioden entfallen.

Zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen der Vermögensgegenstände und der Schulden und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren ausgleichen. Die sich hieraus insgesamt ergebende Steuerentlastung wurde als aktive latente Steuer gem. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB mit 29.187,9 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR) ausgewiesen. Die Veränderung im aktuellen Jahr beträgt
3.556,35 EUR (Vorjahr: 11.440,89 EUR).

Das gezeichnete Kapital beträgt wie im Vorjahr 520.000,00 EUR und ist mit dem Nennbetrag bewertet. Es ist in voller Höhe eingezahlt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Sie erfassen alle erkennbaren Risiken und wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt (§ 253 Abs. 1 Satz 2 HGB).

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.

III. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagenspiegel in der Anlage.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 355.223,86 EUR (Vorjahr: 219.045,48 EUR) beinhalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 337.953,79 EUR (Vorjahr: 197.331,10 EUR).
Von den Forderungen aus Lieferung und Leistung haben 1.325,24 EUR (Vorjahr: 4.152,39 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.042,32 EUR (Vorjahr: 6.480,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB zum 31.12.2021 beträgt 29.187,88 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR). Der Betrag setzt sich ausschließlich aus der Aktivierung latenter Steuern zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 299.152,28 EUR (Vorjahr: 139.541,43 EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 103.439,20 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), für Personalkosten in Höhe von 138.385,33 EUR (Vorjahr: 67.043,68 EUR) und Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von 44.600,00 EUR (Vorjahr: 45.250,00 EUR).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 153.493,28 EUR (Vorjahr: 174.165,88 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1.562.492,12 EUR (Vorjahr: 1.499.868,34 EUR) haben folgende Fristigkeiten:

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 355.223,86 EUR (Vorjahr: 219.045,48 EUR) beinhalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 337.953,79 EUR (Vorjahr: 197.331,10 EUR).
Von den Forderungen aus Lieferung und Leistung haben 1.325,24 EUR (Vorjahr: 4.152,39 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.042,32 EUR (Vorjahr: 6.480,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB zum 31.12.2021 beträgt 29.187,88 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR). Der Betrag setzt sich ausschließlich aus der Aktivierung latenter Steuern zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 299.152,28 EUR (Vorjahr: 139.541,43 EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 103.439,20 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), für Personalkosten in Höhe von 138.385,33 EUR (Vorjahr: 67.043,68 EUR) und Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von 44.600,00 EUR (Vorjahr: 45.250,00 EUR).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 153.493,28 EUR (Vorjahr: 174.165,88 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1.562.492,12 EUR (Vorjahr: 1.499.868,34 EUR) haben folgende Fristigkeiten:

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 355.223,86 EUR (Vorjahr: 219.045,48 EUR) beinhalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 337.953,79 EUR (Vorjahr: 197.331,10 EUR).
Von den Forderungen aus Lieferung und Leistung haben 1.325,24 EUR (Vorjahr: 4.152,39 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.042,32 EUR (Vorjahr: 6.480,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB zum 31.12.2021 beträgt 29.187,88 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR). Der Betrag setzt sich ausschließlich aus der Aktivierung latenter Steuern zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 299.152,28 EUR (Vorjahr: 139.541,43 EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 103.439,20 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), für Personalkosten in Höhe von 138.385,33 EUR (Vorjahr: 67.043,68 EUR) und Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von 44.600,00 EUR (Vorjahr: 45.250,00 EUR).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 153.493,28 EUR (Vorjahr: 174.165,88 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1.562.492,12 EUR (Vorjahr: 1.499.868,34 EUR) haben folgende Fristigkeiten:

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 355.223,86 EUR (Vorjahr: 219.045,48 EUR) beinhalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 337.953,79 EUR (Vorjahr: 197.331,10 EUR).
Von den Forderungen aus Lieferung und Leistung haben 1.325,24 EUR (Vorjahr: 4.152,39 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.042,32 EUR (Vorjahr: 6.480,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB zum 31.12.2021 beträgt 29.187,88 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR). Der Betrag setzt sich ausschließlich aus der Aktivierung latenter Steuern zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 299.152,28 EUR (Vorjahr: 139.541,43 EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 103.439,20 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), für Personalkosten in Höhe von 138.385,33 EUR (Vorjahr: 67.043,68 EUR) und Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von 44.600,00 EUR (Vorjahr: 45.250,00 EUR).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 153.493,28 EUR (Vorjahr: 174.165,88 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1.562.492,12 EUR (Vorjahr: 1.499.868,34 EUR) haben folgende Fristigkeiten:

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 355.223,86 EUR (Vorjahr: 219.045,48 EUR) beinhalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 337.953,79 EUR (Vorjahr: 197.331,10 EUR).
Von den Forderungen aus Lieferung und Leistung haben 1.325,24 EUR (Vorjahr: 4.152,39 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.042,32 EUR (Vorjahr: 6.480,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB zum 31.12.2021 beträgt 29.187,88 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR). Der Betrag setzt sich ausschließlich aus der Aktivierung latenter Steuern zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 299.152,28 EUR (Vorjahr: 139.541,43 EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 103.439,20 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), für Personalkosten in Höhe von 138.385,33 EUR (Vorjahr: 67.043,68 EUR) und Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von 44.600,00 EUR (Vorjahr: 45.250,00 EUR).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 153.493,28 EUR (Vorjahr: 174.165,88 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1.562.492,12 EUR (Vorjahr: 1.499.868,34 EUR) haben folgende Fristigkeiten:

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 355.223,86 EUR (Vorjahr: 219.045,48 EUR) beinhalten Forderungen gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 337.953,79 EUR (Vorjahr: 197.331,10 EUR).
Von den Forderungen aus Lieferung und Leistung haben 1.325,24 EUR (Vorjahr: 4.152,39 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 10.042,32 EUR (Vorjahr: 6.480,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.
Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge gem. § 268 Abs. 8 HGB zum 31.12.2021 beträgt 29.187,88 EUR (Vorjahr: 25.631,53 EUR). Der Betrag setzt sich ausschließlich aus der Aktivierung latenter Steuern zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von 299.152,28 EUR (Vorjahr: 139.541,43 EUR) beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von 103.439,20 EUR (Vorjahr: 0,00 EUR), für Personalkosten in Höhe von 138.385,33 EUR (Vorjahr: 67.043,68 EUR) und Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von 44.600,00 EUR (Vorjahr: 45.250,00 EUR).

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 153.493,28 EUR (Vorjahr: 174.165,88 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten in Höhe von 1.562.492,12 EUR (Vorjahr: 1.499.868,34 EUR) haben folgende Fristigkeiten:

	bis zu einem Jahr	über 1 Jahr bis 5 Jahre	über 5 Jahre	Gesamt
	€	€	€	€
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	73.465,00	-	-	73.465,00
Vorjahr	49.678,80	-	-	49.678,80
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	271.501,77	2.371,50		273.873,27
Vorjahr	276.098,32	2.371,50	-	278.469,82
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	153.493,28	-	-	153.493,28
Vorjahr	174.165,88	-	-	174.165,88
4. sonstige Verbindlichkeiten	337.898,57	165.312,00	558.450,00	1.061.660,57
Vorjahr	263.920,84	165.312,00	568.321,00	997.553,84
Summe	836.358,62	167.683,50	558.450,00	1.562.492,12
Vorjahr	763.863,84	167.683,50	568.321,00	1.499.868,34

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 121.051,93 EUR (Vorjahr: 90.929,34 EUR) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 790,14 EUR (Vorjahr: 1.106,68 EUR) enthalten.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch Eigentumsvorbehalte abgesichert.

Darüber hinaus bestehen für die Verbindlichkeiten im üblichen Umfang branchenübliche bzw. kraft Gesetzes entstehende Sicherheiten.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betragen 79.909,26 EUR (Vorjahr: 134.757,14 EUR). Davon entfallen 63.647,48 EUR auf das Jahr 2021.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Abschreibungen
In den Abschreibungen des Berichtsjahres sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 0,00 EUR (Vorjahr: 29.130,29 EUR) enthalten.

Personalaufwand
Die Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung beliefen sich im Berichtsjahr auf 5.062,76 EUR (Vorjahr: 5.464,60 EUR).
Im Berichtsjahr wurden Erstattungen zu den Arbeitgeberanteilen zu den Sozialabgaben in Höhe von 18.329,02 EUR (Vorjahr: 40.656,96 EUR) aufgrund von Kurzarbeit während der Corona-Krise ausgewiesen.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Von den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen entfallen 0,00 EUR (Vorjahr: - 2.974,00 EUR) auf die Abzinsung von Verbindlichkeiten.

Steuern vom Einkommen und Ertrag
Die Steuern beinhalten die Erträge aus der Zuführung zu den aktiven latenten Steuern in Höhe von 3.556,35 EUR (Vorjahr: 11.440,89 EUR).

V. Sonstige Angaben

1. Beschäftigte
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr gem. § 267 Abs. 5 HGB durchschnittlich 206 (Vorjahr 204 Mitarbeiter.

Angestellte: 50 Mitarbeiter (Vorjahr 49)
Gewerblich: 115 Mitarbeiter (Vorjahr 116)
Gewerblich: 39 Heimarbeiter in Teilzeit (Vorjahr 36)
Aushilfen: 2 Aushilfen in Teilzeit (Vorjahr 3)
(Auszubildende: 8 Auszubildende in 4 Ausbildungsberufen (Vorjahr 6))

2. Organe der Gesellschaft
Geschäftsführung der Richard Bretschneider GmbH:

Herr Dipl.-Wirt.-Ing. Sven Streiff, Braunschweig, Wirtschaftsingenieur
Herr Wolfram Zehnle, Braunschweig, Industriemeister Druck.

3. Beteiligungsverhältnisse
Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den Konzernabschluss des Mutterunternehmens, der Streiff & Helmold GmbH, einbezogen. Der Konzernabschluss wird beim elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

4. Abschlussprüferhonorar
Die Angaben zum Honorar der Abschlussprüfungsgesellschaft gem. § 285 Nr. 17 HGB für das Geschäftsjahr 2021 unterbleiben gemäß § 288 Abs. 2 Satz 2 HGB (Mitteilung nach Aufforderung durch die Wirtschaftsprüferkammer).

5. Besondere Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahres
Wir rechnen aufgrund des Ukrainekrieges, sowie den Auswirkungen der Corona-Pandemie, mit gestörten Lieferketten und steigenden Preisen und auch für das Geschäftsjahr 2022 mit auslastungsabhängiger Kurzarbeit sowie Investitions- und Einstellungsstopps.

6. Ergebnisverwendung
Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag mit dem bestehenden Gewinnvortrag zu verrechnen und somit auf neue Rechnung vorzutragen.

7. Sonstige Angaben
Die Schutzklauseln der §§ 285 Nr. 9 a, b HGB, 286 Abs. 4 HGB (Angaben zu Gesamtbezügen) werden in Anspruch genommen.

Braunschweig, den 31. März 2022

gez. Zehnle
Wolfram Zehnle, Geschäftsführer

gez. Streiff
Dipl.-Wirt.-Ing. Sven Streiff, Geschäftsführer

		Anschaffungs-	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen
		Herstellungs-
		kosten
		01.01.2021
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	850,00	6.192,00	0,00	0,00
	Immaterielle Vermögensgegenstände	850,00	6.192,00	0,00	0,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.969.670,49	5.553,00	0,00	0,00
2.	technische Anlagen und Maschinen	8.931.062,88	82.792,37	7.645,00	0,00
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.605.933,23	246.631,59	167.146,52	0,00
4.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	5.037,82	0,00	0,00
	Sachanlagen	19.506.666,60	340.014,78	174.791,52	0,00
III.	Finanzanlagen
1.	sonstige Ausleihungen	1.145.000,00	0,00	575.000,00	0,00
	Finanzanlagen	1.145.000,00	0,00	575.000,00	0,00
		20.652.516,60	346.206,78	749.791,52	0,00

		Anschaffungs-	kumulierte	Abschreibungen	Abgänge
		Herstellungs-	Abschreibungen	Geschäftsjahr
		kosten
		31.12.2021	01.01.2021
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7.042,00	260,00	1.831,00	0,00
	Immaterielle Vermögensgegenstände	7.042,00	260,00	1.831,00	0,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.975.223,49	2.481.596,49	135.441,00	0,00
2.	technische Anlagen und Maschinen	9.006.210,25	5.376.860,88	695.882,37	7.645,00
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.685.418,30	2.226.018,02	228.433,80	162.799,52
4.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.037,82	0,00	0,00	0,00
	Sachanlagen	19.671.889,86	10.084.475,39	1.059.757,17	170.444,52
III.	Finanzanlagen
1.	sonstige Ausleihungen	570.000,00	0,00	0,00	0,00
	Finanzanlagen	570.000,00	0,00	0,00	0,00
		20.248.931,86	10.084.735,39	1.061.588,17	170.444,52

		Zuschreibungen	kumulierte	Buchwert	Buchwert
		Geschäftsjahr	Abschreibungen
		31.12.2021	31.12.2021	31.12.2021	31.12.2020
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	2.091,00	4.951,00	590,00
	Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	2.091,00	4.951,00	590,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	2.617.037,49	5.358.186,00	5.488.074,00
2.	technische Anlagen und Maschinen	0,00	6.065.098,25	2.941.112,00	3.554.202,00
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	2.291.652,30	393.766,00	379.915,21
4.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	5.037,82	0,00
	Sachanlagen	0,00	10.973.788,04	8.698.101,82	9.422.191,21
III.	Finanzanlagen
1.	sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	570.000,00	1.145.000,00
	Finanzanlagen	0,00	0,00	570.000,00	1.145.000,00
		0,00	10.975.879,04	9.273.052,82	10.567.781,21

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 27.07.2022 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS
An die Richard Bretschneider GmbH, Braunschweig

Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der Richard Bretschneider GmbH, Braunschweig, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Richard Bretschneider GmbH, Braunschweig, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

•

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Braunschweig, den 11. Mai 2022

Böke Wirtschaftsprüfung GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Christian Böke

Dipl.-Kfm. Christian Böke
Wirtschaftsprüfer