Strätz FN GmbH

Estenfeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2021 bis zum 30.06.2022

Bilanz

Aktiva
	30.6.2022 EUR	30.6.2021 EUR
A. Anlagevermögen	743.560,54	760.999,99
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	118.991,00	153.943,00
II. Sachanlagen	152.483,00	180.591,00
III. Finanzanlagen	472.086,54	426.465,99
B. Umlaufvermögen	2.252.229,12	2.421.654,59
I. Vorräte	669.260,36	588.740,26
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.303.587,65	1.625.685,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	279.381,11	207.229,33
C. Rechnungsabgrenzungsposten	23.320,60	19.473,23
D. Aktive latente Steuern	51.111,00	41.332,00
Aktiva	3.070.221,26	3.243.459,81

Passiva
	30.6.2022 EUR	30.6.2021 EUR
A. Eigenkapital	1.798.221,22	2.006.752,96
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
II. Gewinnrücklagen	1.772.656,63	1.981.188,37
III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	0,00	0,00
B. Rückstellungen	671.172,00	628.971,00
C. Verbindlichkeiten	579.064,04	607.735,85
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	377.064,04	406.135,85
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	202.000,00	201.600,00
D. Passive latente Steuern	21.764,00
Passiva	3.070.221,26	3.243.459,81

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und entsprechend Art. 75 Absatz 1, Satz 1 EGHGB unter Zugrundelegung der Vorschriften zum Handelsgesetzbuch in der Fassung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes vom 17. Juli 2015 (BilRUG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften.

Die Strätz FN GmbH hat ihren Sitz in Estenfeld und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Würzburg (HRB 4734).

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gemäß § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten bilanziert und entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Geschäfts- oder Firmenwerte, die nach dem 31. Dezember 2015 aktiviert wurden, werden über die voraussichtliche Nutzungsdauer bzw. über 10 Jahre, in den Fällen, in denen die voraussichtliche Nutzungsdauer nicht verlässlich geschätzt werden kann, abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, soweit zulässig, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten und die Ausleihungen grundsätzlich zum Nennwert bzw. mit niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen die Material-, Fertigungseinzelkosten und die Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und des Wertverzehrs des Anlagevermögens, soweit diese durch die Fertigung veranlasst sind.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennbetrag oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Drohende Ausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt.

Der Ansatz der Pensionsrückstellungen erfolgte unter Anwendung der Heubeck´schen Richttafeln 2018 G nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sogenannten "Projected-Unit-Credit-Methode" (PUC-Methode). Soweit das verrechnete Deckungsvermögen den bilanzierten Erfüllungsbetrag der dazugehörigen Pensionsrückstellung übersteigt, wurde ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung bilanziert.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag.

Die aktiven und passiven latenten Steuern berücksichtigen alle zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehenden Differenzen, die sich in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen sowie zukünftige Steuererstattungen aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel (Anlage 3 a) dargestellt.

Der im Geschäftsjahr 2011/2012 entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wurden aufgrund der restlichen Vertragslaufzeit über 8 Jahre und 7 Monate abgeschrieben.

Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital beträgt € 25.564,59 und entspricht dem im Handelsregister eingetragenen Betrag. Das Stammkapital ist in voller Höhe einbezahlt. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von € 208.531,74 wird in voller Höhe mit den anderen Gewinnrücklagen verrechnet.

Rückstellungen
Der Unterschiedsbetrag zwischen der Bewertung der Pensionsrückstellung mit dem 10-Jahresdurchschnittszinssatz und dem 7-Jahresdurchschnittszinssatz beträgt zum 30. Juni 2022 € 27.896,00.

Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt.

Die Verbindlichkeiten sind in Höhe von ca. € 160.000,00 innerhalb des Gesellschaftsvermögens durch Eigentumsvorbehalte besichert.

Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr belaufen sich auf € 270.013,48 (Vorjahr: € 278.444,35) und mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr belaufen sich auf € 202.000,00 (Vorjahr: € 201.600,00).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die Gesellschaft hat diverse Miet- und Leasingverträge für Grundstücke sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung abgeschlossen, deren Kündigungstermine unbefristet sind.
In den sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von € 73.200,00 enthalten.

4. sonstige Angaben

Kredite wurden der Geschäftsführung in Höhe von € 87.832,64 gewährt. Die Kredite werden mit 1,5 % verzinst. Die Kredite haben eine unbestimmte Laufzeit. Im Geschäftsjahr haben sich die Kredite um € 24.217,40 auf € 87.832,64 verringert.

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter beträgt 49,5.

sonstige Berichtsbestandteile

Strätz FN GmbH

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Thomas Neundörfer (Geschäftsführer) Adrian Neundörfer (Geschäftsführer)

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 19.06.2023 festgestellt.