Wagner & Co. Solartechnik GmbH

Ringstraße 14
35091 Cölbe

Konzernjahresabschluss zum 29. Februar 2008

Konzernlagebericht für die Zeit vom 1. März 2007 bis 29. Februar 2008

1. Geschäftsfelder

Die Wagner & Co Solartechnik GmbH liefert seit 1979 Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen in der Gebäudetechnik. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsfeldern:

Für Solaranlagen zur thermischen Nutzung der Sonnenenergie gehört Wagner & Co zu den größten Anbietern in Europa und verfügt als Hersteller von Sonnenkollektoren über eine hohe Wertschöpfungstiefe. Ein zweites wichtiges Geschäftsfeld, dessen wirtschaftliche Bedeutung in den vergangenen Jahren permanent zugenommen hat, ist die Photovoltaik. Abgerundet wird das Produktprogramm durch Holzheizungssysteme mit Pelletheiztechnik. In den beiden Geschäftsfeldern Photovoltaik und Pelletheiztechnik tritt das Unternehmen in erster Linie als Systemanbieter auf.

Die Wagner & Co Solartechnik GmbH betreibt außerdem einen Verlag, der Fachliteratur zu ökologischen Themen, insbesondere zur Unterstützung der eigenen Produktpalette, produziert, herausgibt und vertreibt.

In diesen Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen Wagner & Co Solartechnik GmbH, Cölbe die 100%ige Tochtergesellschaft Solardach Invest GmbH, ebenfalls mit dem Sitz in Cölbe, die spanische Vertriebsgesellschaft Wagner Solar S.L., Madrid (Anteilsquote 52%) sowie die französische Vertriebsgesellschaft Wagner & Co Solar France, Tournus (Anteilsquote 80%), einbezogen.

Geschäftsfelder der Wagner & Co Solartechnik GmbH

1.1 Geschäftsfeld Solarthermie

Im Jahr 2007 hat sich die Nachfrage nach thermischen Solarsystemen in Deutschland, nach einem extrem starken Wachstum im Vorjahr, reduziert. Dies führte zu einem Rückgang des Marktvolumens in Deutschland um 35% gegenüber dem Vorjahr.

Diese Entwicklung folgte dem Trend in der gesamten Heizungsbranche, die im Jahr 2007 ebenfalls einen Einbruch der Inlandsnachfrage um ca. 30% zu verkraften hatte.

Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang ist die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Deutschland zum 1. Januar 2007. Dadurch war es im Jahr 2006 zu deutlichen Vorzieheffekten bei privaten Investitionen gekommen, von denen auch die Solartechnikbranche profitiert hatte, und einem entsprechenden Einbruch in 2007. Daneben war aber auch zu erkennen, dass trotz der großen Zahl veralteter Heizungssysteme große Kaufzurückhaltung bei den Hausbesitzern herrscht. Trotz steigender Energiekosten und einer unklaren langfristigen Versorgungslage mit fossilen Energieträgern scheinen viele Hausbesitzer verunsichert, welchem neuen Heizungssystem der Vorzug zu geben ist. Dies ist neben der Vielzahl alternativer Angebote auch auf die uneinheitlichen Aussagen der Politik zu diesem Thema und unklare Förderrichtlinien zurückzuführen.

Wir gehen mit den Branchenverbänden davon aus, dass es sich bei dem Marktrückgang 2007 um eine vorübergehende Erscheinung handelt und schon im Jahr 2008 eine Markterholung einsetzen wird.

Diese Entwicklung hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Reduzierung der Umsätze im Bereich unserer Inlands-Kundensegmente zur Folge. Bei den Handwerkskunden verringerte sich der Umsatz im Geschäftsfeld Solarthermie um 33%, bei den OEM-Kunden um 11%. Wir gehen davon aus, dass der geringere Rückgang bei den OEM-Kunden darauf zurückzuführen ist, dass diese einen Teil der von uns bezogenen Produkte auch im Ausland verkaufen, wo auch unsere Umsatzentwicklung positiver verlief.

In den Auslandsmärkten konnten wir erneut ein starkes Umsatzwachstum von 50% erzielen. In Spanien, Frankreich und Italien waren besonders starke Zuwächse zu verzeichnen. In Frankreich werden seit Mai 2007 die Kunden vor Ort über eine eigene Niederlassung betreut.

Auch in den übrigen europäischen Ländern setzte sich der positive Trend der Vorjahre fort. Die Exportquote im Geschäftsfeld Solarthermie stieg in 2007 von 20% auf 34%. Wir sind zuversichtlich, dass wir unser Ziel, bis 2011 die Hälfte unseres Solarthermieumsatzes im Ausland zu tätigen, erreichen werden - auch dann, wenn in den kommenden Jahren die Nachfrage in Deutschland wieder anzieht.

Den Umsatz mit größeren Solarprojekten, die wir direkt abwickeln, konnten wir trotz der Marktberuhigung in Deutschland im Geschäftsjahr 2007/08 ausbauen. Damit gehört Wagner & Co weiterhin zu den größten Anbietern in diesem Sektor. Der Bau großer Solarsysteme gehört technisch zu den anspruchsvollsten Anwendungen in der Solartechnik. Er untermauert unsere technische Führungsposition und grenzt uns deutlich von den meisten Wettbewerbern im Massenmarkt ab. Er unterstützt damit indirekt unsere Aktivitäten in den übrigen Segmenten.

Insgesamt konnte das starke Wachstum in den Auslandsmärkten den Marktrückgang in Deutschland kompensieren. Zum Jahresende konnten wir in unserem Geschäftsfeld Solarthermie ein Umsatzwachstum in Höhe von 7% gegenüber dem Vorjahr erreichen.

Die Kollektorproduktion, die wir auf Basis der Prognosen der Branchenverbände in Erwartung weiterer Zuwächse zu Jahresbeginn auf dem hohen Niveau des Jahres 2006 gehalten hatten, mussten wir im Verlauf des Jahres deutlich drosseln. Planmäßige Lagerbestände, die wir in den ersten Monaten für den Sommer vorproduziert hatten, konnten aufgrund der Marktentwicklung nur verzögert abgesetzt werden. Bis zum Jahresende ist es uns dennoch gelungen, das Lager weitgehend abzubauen. In diesem Zusammenhang hat sich erneut die Kooperation mit unserem Produktionspartner Vohwinkel Industriemontage bewährt, durch die wir eine sehr weit reichende Flexibilität bei der Produktionsauslastung erreichen konnten.

Euro - Kollektor Endfertigung

Entwicklungsschwerpunkte bildeten im Geschäftsjahr 2007/2008 erneut Projekte zur weiteren Diversifizierung bestehender Produktgruppen. Insbesondere bei den Euro Kollektoren, aber auch bei anderen Baugruppen ist es erforderlich, aufgrund der steigenden Bedeutung anderer europäischer Absatzmärkte die Optimierung der Produkte auf unterschiedliche regionale Erfordernisse zu gewährleisten. Auch die zunehmende Zahl von OEM Kunden macht es notwendig, ein breites Spektrum an Produktvarianten liefern zu können, um Unterscheidungsmerkmale bei den Produkten zur Verfügung zu stellen und den Wünschen der Kunden entgegen zu kommen.

Die Erweiterung unserer Produktpalette bei den Flachkollektoren, deren Herstellung unsere Kernkompetenz in der Solarthermie darstellt, ermöglichte es andererseits, sich von dem für uns wenig profitablen Bereich der Vakuumkollektoren zu trennen. Den Vertrieb für diese Kollektoren haben wir im Verlauf des Geschäftsjahres eingestellt und damit eine Bündelung der Aktivitäten auf den Flachkollektor erreicht.

Euro Sonnenkollektorfamilie

Um auch künftig die Innovationskraft des Unternehmens auf der Produktseite zu stärken und weitere Neuentwicklungen voranzutreiben, haben wir im Jahr 2007/08 die Personalkapazität in der Entwicklung nochmals ausgebaut und eine Reihe weiterer Entwicklungsingenieure eingestellt, insbesondere in den Kernbereichen Sonnenkollektortechnik, Systemtechnik und Montagesysteme. Wir erwarten, mit dieser Maßnahme die Quote neuer Produkte in unserem Portfolio weiter erhöhen zu können.

Ein zentrales Projekt bildete dabei die Vorbereitung des Einstiegs in die Laserschweißtechnik, die wir im Jahr 2008 in die Produktion einführen wollen. Sie ermöglicht es, Solarabsorber aus Aluminium herzustellen, was bei den dramatisch gestiegenen Rohstoffpreisen für das bisher eingesetzte Kupfer einen erheblichen Kostenvorteil bei ansonsten gleichwertigen Produkteigenschaften bringt.

Unsere technologische Spitzenstellung im Bereich der solarthermischen Anlagen wurde durch einen aktuellen Vergleichstest der Stiftung Warentest erneut bestätigt. Aus diesem Test für solare Warmwasseranlagen, der Anfang 2008 veröffentlicht wurde, ist unser System erneut als Testsieger nicht nur mit den besten Leistungswerten, sondern auch mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis hervorgegangen.

1.2 Geschäftsfeld Photovoltaik

Der Photovoltaikmarkt entwickelte sich 2007 wieder deutlich dynamischer als 2006. Die Abschätzungen der Verbände BSW und EPIA lassen auf ein Marktvolumen in Deutschland von über 1000MW schließen, das entspricht einem Wachstum von ca. 30% gegenüber dem Vorjahr. Damit dominiert der deutsche Absatzmarkt mit einem Anteil von 50% des Weltmarktes weiterhin die globale Entwicklung.

In Deutschland sichert seit 2000 das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) verlässliche Rahmenbedingungen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Allerdings ist erkennbar, dass auch in anderen Regionen der Welt das Interesse an Photovoltaik zunimmt und insbesondere viele europäische Staaten nach dem Vorbild des deutschen EEG den Ausbau der Photovoltaik forcieren.

Die Kundensegmente sind vielfältig: Vom Hausbesitzer über den Landwirt, von der Industrie bis zu öffentlichen Institutionen sowie Investoren werden Anlagen beauftragt. Die Systemgrößen umfassen ein Leistungsspektrum von einem kWp (10 m²) bis zu mehreren MWp. Die Anwendungen reichen von der Aufdachmontage über die Fassadenintegration bis zur Freiaufstellung und hier werden sowohl fest ausgerichtete, als auch in zunehmendem Maße dem Sonnenstand nachgeführte Systeme nachgefragt.

Den positiven Markttrend konnten wir mit unserer Geschäftsentwicklung abbilden. Mit einer Umsatzsteigerung von über 30% gegenüber 2006 ist es uns gelungen, unsere Marktposition in Deutschland zu behaupten. Zum weiteren Ausbau unserer Aktivitäten über das Fachhandwerk haben wir 2007 mit Hilfe unseres Premiumpartner-Konzeptes die enge Zusammenarbeit mit ausgewählten Fachinstallateuren verstärkt. Deutschlandweit haben wir so mit 120 Premiumpartnern und einem erweiterten Kundenkreis von 500 Handwerkern unsere Präsenz bei den Privatkunden im Einfamilienhausbereich ausgebaut.

Übergabe der Urkunde anlässlich des Wagner Solargipfel im Januar 2008 an einen unserer 120 Premium - Kunden

Daneben deutete sich an, dass die erwartete Verschiebung aus dem traditionell starken Kundensegment der Fachhandwerker hin in den Projekt- und Auslandsmarkt weiter voranschritt. Unsere Aktivitäten in diesen Segmenten gewannen an Bedeutung: im Bereich der Projekte erreichte der Umsatzanteil 15%.

Im europäischen Ausland wurde die Entwicklung stark von unserer spanischen Tochtergesellschaft beeinflusst. Vor allem dem boomenden spanischen Photovoltaikmarkt ist es zu verdanken, dass auf Konzernebene unser Umsatzanteil im Ausland im Geschäftsfeld Photovoltaik von 22% im Jahr 2006/2007 auf 31% anstieg.

Zur Sicherung unserer Bezugsquellen haben wir die enge Zusammenarbeit mit unseren bestehenden Lieferanten weiter ausgebaut.

BP Solar bleibt dabei unser größter Solarmodullieferant, verliert aber an Anteilen. Zusammen mit BP Solar haben wir das Programm zur Qualifizierung von Installateuren ("Zertifizierter Installateur") intensiviert, um die Aspekte Sicherheit und Qualität bei der Installation unserer Photovoltaiksysteme zu stärken. Der Austausch einer fehlerhaften Produktreihe von BP Solar (insgesamt 10 MW Modulleistung) aus dem Jahr 2006 war zum Geschäftsjahresende zu 40% umgesetzt und soll bis Ende 2008 weitgehend abgeschlossen werden. Der Austausch erfolgt für uns kostenneutral, bindet jedoch Arbeitskapazität in unserer Serviceabteilung.

Unser zweitwichtigster Lieferant für Solarmodule ist Sanyo.Mit einem der leistungsstärksten Modultypen konnte sich diese Marke im Premiumsegment durchsetzen und an Bekanntheit gewinnen.

Wie angekündigt haben wir 2007 weitere namhafte Modulhersteller in unser Produktportfolio aufgenommen (Schott, Mitsubishi, Evergreen) sowie unsere Kontakte zu anderen Herstellern weiter intensiviert.

Die zweite wichtige Produktkomponente in der Photovoltaik, die Netzeinspeiser, beziehen wir weiterhin in enger Kooperation von den zwei führenden Herstellern SMA und Fronius.

Befestigungssysteme für die Montage der Photovoltaikmodule entwickeln und produzieren wir im eignen Haus und vermarkten sie unter der Bezeichnung Wagner TRIC-Serie. Zusammen mit diesen eigenen Produkten bieten wir unseren Kunden eine umfassende Beratung für die Auslegung und Montage unserer Systeme und setzen uns so von vielen unserer Wettbewerber ab.

1.3 Geschäftsfeld Pelletheiztechnik

Der Markt für Holzpellet-Heizanlagen ist im Jahr 2007 massiv eingebrochen. Der Branchenverband geht von einem Rückgang des Marktvolumens in Höhe von 70% gegenüber 2006 aus. Für diesen dramatischen Einbruch ist neben dem Mehrwertsteuereffekt sowie der allgemeinen Kaufzurückhaltung, die in der Heizungsbranche insgesamt einen Einbruch von ca. 30% verursacht hat, vor allem ein starker kurzzeitiger Preisanstieg bei den Holzpellets verantwortlich. Der Preis war im zweiten Halbjahr 2006 vorübergehend so stark angestiegen, dass sich die Wirtschaftlichkeit von Pelletheizanlagen gegenüber konventionellen Gas- und Ölheizungen deutlich verschlechtert hat.

Der Holzpelletpreis ist seit Frühjahr 2007 zwar wieder auf das alte Niveau gesunken, die negative Wirkung dieser Preisspitze auf das Kaufverhalten der Hausbesitzer war jedoch bis zum Jahresende 2007 spürbar. Erst seit Beginn des Jahres 2008 steigt die Nachfrage nach Pelletheizanlagen wieder an.

Entsprechend der Marktlage ist auch bei uns der Absatz von Pelletheizungen im Jahr 2007 stark zurückgegangen. Mit 38 verkauften Anlagen und einem Umsatzrückgang um 56% auf T€ 460 konnten wir unsere zu Jahresbeginn gesteckten Ziele in diesem Geschäftsfeld nicht erreichen. Wir erwarten jedoch, dass sich die Absatzzahlen im Jahr 2008 wieder erholen werden und wir kurzfristig wieder an die Entwicklung der Jahre 2005 und 2006 anknüpfen können.

2. Entwicklung von Umsatz und Ertrag

Die folgenden Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr vom 1. März 2007 bis zum 29. Februar 2008 im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Im Konzern stiegen die Umsatzerlöse um 34% auf T€ 166.420. Das Geschäftsfeld Solarthermie leistete nach dem starken Wachstum im Jahr 2006 zu diesem Gesamtergebnis vor allem aufgrund der rückläufigen Marktentwicklung in Deutschland einen nur unterproportionalen Beitrag. In der Solarthermie stieg der Konzernumsatz um 7% auf T€ 33.984.

Der Photovoltaikbereich entwickelte sich im gleichen Zeitraum ausgesprochen dynamisch. Hier war ein Umsatzwachstum um 44% auf T€ 134.291 zu verzeichnen. Damit wurde seine Position als umsatzstärkster Produktbereich weiter gestärkt.

Im Bereich Pellettechnik konnten wir einen Umsatz in Höhe von T€ 460,0 erzielen, das entspricht einem Rückgang um 56% gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse der Produktbereiche wurden durch gewährte Skonti in Höhe von insgesamt T€ 3.029,7 gemindert.

Der Jahresüberschuss betrug T€ 2.969. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.266, erfüllt aber dennoch weitgehend unsere Erwartungen. Die Verschiebung von Umsatzanteilen hin zur Photovoltaik bedingt ein Absinken der Umsatzrendite, da wir in diesem Geschäftsfeld hauptsächlich auf den Handel in einem starken Wettbewerb bei geringeren Aufschlägen konzentriert sind und dadurch nicht die gleichen Margen erzielen wie in der Solarthermie.

3. Personal

Das über viele Jahre kontinuierliche Unternehmenswachstum war auch im Jahr 2007/2008 mit der planmäßigen Schaffung weiterer Personalkapazitäten verbunden. Außerplanmäßige Einstellungen wie im Jahr zuvor haben wir aufgrund der ruhigeren Entwicklung in der Solarthermie nicht durchgeführt.

Die Mitarbeiterzahl in Deutschland belief sich zum Stichtag auf 314 Personen, davon hatten 249 Personen einen festen oder befristeten Anstellungsvertrag. 56 Personen waren als Aushilfen beschäftigt und 9 Personen als Praktikanten.

Die Zahl der Auszubildenden stieg im Laufe des Geschäftsjahres von 14 auf 19 Personen. Die Zahl der Mitarbeiter, die gleichzeitig Gesellschafter der GmbH sind, stieg von 57 auf 67 Personen.

Darüber hinaus waren in unserer spanischen Tochtergesellschaft zum Bilanzstichtag 31 Personen und in unserer französischen Tochtergesellschaft 10 Personen beschäftigt. In der Solardach Invest GmbH bestanden zum Stichtag keine Beschäftigungsverhältnisse, die Verwaltung dieser Gesellschaft erfolgt durch das Mutterunternehmen.

4. Raumsituation

Die Hauptstandorte des Mutterunternehmens befinden sich in Cölbe und in Kirchhain. Alle genutzten Immobilien sind angemietet, überwiegend bei der Wagner & Co Immobilien GmbH. Bei einigen kleineren Außenlagern bestehen Mietverträge mit anderen Vermietern.

Cölbe ist der Büro- und Verwaltungsstandort. In unserem Passiv-Solar-Bürogebäude, dem angrenzenden Gebäude in der Ringstraße, dem ehemaligen Wohngebäude in der Zimmermannstraße sowie in dem Gebäude in der Industriestraße 10 sind die Vertriebsabteilungen, die Entwicklung sowie die Verwaltung untergebracht. Die 1.800 m² große Halle in der Industriestraße nutzen wir daneben für zwei Produktionslinien für Großflächenkollektoren. Die Erweiterung der Bürokapazitäten (Umbau des Wohngebäudes in der Zimmermannstraße und Kauf des Gebäudes in der Industriestraße) im Jahr 2006 reichte aus, um die neuen Mitarbeiterinnen im Jahr 2007 aufzunehmen.

Wegen der derzeit noch unklaren Auswirkung der EEG Novelle Ende 2008 haben wir unser Vorhaben, in Cölbe ein weiteres Bürogebäude durch die Wagner & Co Immobilien GmbH zu bauen, zurückgestellt und werden zunächst versuchen, zusätzliche Bürokapazitäten durch die vorübergehende Anmietung weiterer Räume in Cölbe oder Marburg abzudecken bis klar ist, wie die politischen Rahmenbedingungen für die Photovoltaik in Deutschland mittel- und langfristig gestaltet werden.

In Kirchhain befinden sich auf unserem Gelände in der Frankfurter Straße eine weitere Produktionslinie für Sonderkollektoren sowie Produktionswerkstätten für Zubehörteile. Auch der Versand wird vollständig von dort abgewickelt.

Die Standard-Kollektorfertigung ist ebenfalls in Kirchhain bei einem externen Produktionsdienstleister angesiedelt (Standort Kirchhain Ost). Anfang 2007 mussten wir aus Platzmangel einen Teil dieser Fertigung auslagern. Um diese Produktion wieder an einem Standort zu bündeln und außerdem die zu erwartenden Mengensteigerungen abdecken zu können, haben wir im Herbst 2007 mit dem Bau einer Sonnenkollektorfabrik in der Nähe des jetzigen Produktionsstandortes in Kirchhain Ost begonnen. Auf einer Fläche von 5.500m² können wir in dieser Fabrik jährlich 250.000 Sonnenkollektoren mit einer Fläche von ca. 500.000m² herstellen. Wir erwarten, dass die Fabrik in wenigen Jahren voll ausgelastet sein wird und haben uns daher am neuen Standort in Kirchhain Ost eine weitere Grundstücksoption gesichert, um ggf. in einigen Jahren eine Erweiterung in gleicher Größenordnung durchführen zu können. Die neue Kollektorfabrik wird voraussichtlich im Juli 2008 betriebsbereit sein, bis zum Jahresende wollen wir die Kollektorproduktion vollständig dorthin verlagern.

Den jetzigen Produktionsstandort in Kirchhain Ost werden wir ebenfalls weiterführen und als Herstellungsstandort für Solarabsorber ausbauen.

Bild Kollektorfabrik

Geplante Sonnenkollektorfabrik Kirchhain Ost

Die Aktivitäten unserer Tochtergesellschaften in Spanien und Frankreich finden in angemieteten Gebäuden statt.

Wagner Solar S.L. verfügte zum Bilanzstichtag über ein Büro im Zentrum von Madrid mit einer Fläche von ca. 150m², plant jedoch wegen des starken Personalwachstums, sich räumlich zu erweitern. Dazu wurde bereits ein neues Gebäude in C/ Petroleo, 28918 Leganes (Madrid) angemietet. In diesem Gebäude steht unseren spanischen Kollegen künftig eine Bürofläche von 400m², ein Warenlager mit einer Fläche von 1.000m² und eine Produktionshalle mit einer Fläche von ebenfalls 1.000m² zur Verfügung. Der Umzug an den neuen Standort soll im Frühjahr 2008 stattfinden. Darüber hinaus hat Wagner Solar S.L. für die Lagerung von Produkten und zur Abwicklung der Logistik eine Fläche von ca. 3.200m² bei zwei externen Speditionen angemietet.

Der Firmensitz der Wagner & Co Solar France befindet sich in der Kleinstadt Tournus, ca. 100km nördlich von Lyon. Dort stehen unseren französischen Kollegen Büro- und Ausstellungsflächen mit insgesamt ca. 500 m² sowie ein Lagerbereich mit ca. 1.500m² zur Verfügung.

5. Risikobetrachtung

Im Jahr 2007 hat sich die Debatte um den Klimawandel und in diesem Zusammenhang die Diskussion um die zukünftige Rolle erneuerbarer Energietechnologien auf nationaler, europäischer und globaler Ebene weiter verstärkt. Erste Ergebnisse, z.B. die neuen Klimaziele der EU, beinhalten einen massiven Ausbau der Solarenergie bis zum Jahr 2020. Unterschiedliche Konzepte zur Erreichung der Klimaziele innerhalb der politischen Parteien über die genaue Ausgestaltung der Rahmenbedingungen können jedoch in der Zukunft unterschiedliche Auswirkungen auf einzelne Marktteilnehmer haben und zur Verschiebung von Marktanteilen führen.

Das Marktanreizprogramm für Solarthermie, das den Bau von Solaranlagen in Deutschland finanziell unterstützt, wird auch im Jahr 2008 und darüber hinaus weitergeführt. Es ist derzeit jedoch noch nicht klar, wie dieses Programm im Jahr 2009 ausgestaltet sein wird.

Es ist in der Diskussion, ob das Marktanreizprogramm mittelfristig durch ein Gesetz nach dem Vorbild des EEG für Solarstrom zur Vergütung von Solarwärme ersetzt wird (Wärmegesetz). Als Alternative könnten auch flächendeckende Einbauvorschriften für erneuerbare Energieanlagen nach dem Vorbild des Landes Baden Württemberg verabschiedet werden. Bei einem Wechsel des Fördersystems ist nicht auszuschließen, dass es in der Übergangsphase zu einer vorübergehenden Nachfrageberuhigung kommen könnte, mittel- und langfristig ist jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer anhaltend steigenden Nachfrage auf dem Solarmarkt zu rechnen.

Bei dem Erneuerbare Energiengesetz, das die Einspeisevergütung für Solarstrom in Deutschland regelt, sollen im Laufe des Jahres 2008 die Degressionsraten für die kommenden Jahre angepasst werden. Die Degressionsrate in diesem Gesetz legt die jährliche Reduzierung der Einspeisevergütung für Neuanlagen fest und dient somit als Vorgabe für die Industrie, Kostensenkungseffekte umzusetzen und die Systempreise zu reduzieren. Die jährliche Degressionsrate war in den vergangenen Jahren auf 5% festgelegt. Mittlerweile steht fest, dass die Degressionsrate ab 2009 und in den Folgejahren jährlich zwischen 7 und 9% liegen wird. Wir gehen davon aus, dass diese Absenkungen keine signifikanten negativen Einflüsse auf die weitere Marktentwicklung in Deutschland haben werden.

Die Marktentwicklung in Deutschland wird stärker als bisher von der globalen Entwicklung beeinflusst werden. Der deutsche Markt wird zwar auch über die nächsten Jahre der am weitesten entwickelte sein und die höchste Kontinuität aufweisen, jedoch besteht schon jetzt in Deutschland weltweit das niedrigste Preisniveau. Dies könnte dazu führen, dass die Modulhersteller versuchen, auf andere Märkte auszuweichen, die höhere Gewinne erwarten lassen.

Die Rohstoffpreise für Kupfer und Aluminium haben sich im Jahr 2007 auf hohem Niveau stabilisiert. Im Zuge der zunehmenden Rohstoffverknappung ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Notierungen weiter ansteigen. Für das Jahr 2008 haben wir den größten Teil unseres Bedarfs an diesen Rohstoffen, die wir für die Herstellung von Sonnenkollektoren und Montagesystemen benötigen, über entsprechende Vereinbarungen mit unseren Lieferanten fixiert. Sollte es zu steigenden Notierungen zum Ende des Geschäftsjahres kommen, könnten dadurch in geringem Umfang ungünstige Auswirkungen auf unsere Produktkalkulation entstehen.

Unsere Kundenstruktur ist insgesamt breit angelegt und die geringe Fluktuation bestehender Kunden kann in der Regel durch Neukunden ausgeglichen werden. In unserem Absatzsegment OEM Kunden beliefern wir neben einigen mittelgroßen Kunden aus dem Bau- bzw. Heizungs- und Sanitärsektor einen großen Heizungshersteller, dessen Anteil in den letzten Jahren stetig gewachsen ist und der mittlerweile einen signifikanten Anteil unserer Kollektorfertigung abnimmt. Dieser Kunde wird im Verlauf des Jahres 2008 die Produktion für Sonnenkollektoren im eigenen Haus aufnehmen und damit als Abnehmer wegfallen. Wir gehen derzeit davon aus, dass wir durch die Akquirierung weiterer OEM Kunden, mit der wir bereits 2007 begonnen hatten und bei der wir bereits erste Erfolge zu verzeichnen haben, den Wegfall kompensieren können. Allerdings ist derzeit noch offen, ob unsere neuen Kunden so schnell wie vorgesehen die entsprechenden Kollektormengen über ihre jeweiligen Vertriebskanäle vermarkten können.

6. Investitionen

Die Investitionstätigkeit für Sachanlagen betrug im Geschäftsjahr 2007/2008 T€ 2.191 (Vorjahr T€ 1.631). Schwerpunkte der Investitionstätigkeit lagen mit T€ 1.632 (Vorjahr T€ 802) erneut bei der Technik und mit T€ 570 (Vorjahr 851,8) bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung. Für immaterielle Vermögensgegenstände, insbesondere Softwarelizenzen, haben wir T€ 103,2 (Vorjahr T€125,1) aufgewendet.

Den Gesamtinvestitionen von T€ 2.299,9 stehen Abschreibungen von T€ 956 gegenüber. Die Ausgaben für geringwertige Anlagegüter (GWG) reduzierten sich deutlich auf T€ 64,6 (Vorjahr T€ 231,0).

7. Beteiligungen an anderen Unternehmen

Wagner & Co ist seit 1995 mit € 10.481 zu 40% an der Solardach 2000 Betreibergemeinschaft GmbH beteiligt. Die übrigen Kapitalanteile halten drei weitere Firmen.

Im Jahr 2007 hat die Betreibergemeinschaft keine weiteren Anlagen errichtet. Die Aktivitäten konzentrierten sich auf die Betreuung und Verwaltung der bestehenden Photovoltaikanlagen. Die Betreibergemeinschaft weist für das Jahr 2007 weiterhin eine positive Vermögens-, Finanz- und Ertragsentwicklung auf.

Seit Juni 2000 sind wir an der dänischen Glasbeschichtungsfirma Sunarc Technology A/S beteiligt. Diese Beteiligung in Höhe von 187.500 DKK entspricht 12,5% des Stammkapitals. Sunarc produziert am Standort Industrivej 44, DK-4683 Roennede antireflexbeschichtetes Glas, das sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit auszeichnet und daher für den Einsatz in Sonnenkollektoren und Photovoltaikmodulen hervorragend geeignet ist. Wir setzen dieses Glas in unseren Kollektoren ein.

Im November 2005 haben wir mit einem polnischen Partner die Low Iron Glas GmbH (LIG GmbH) gegründet. Über diese polnische Glashandelsgesellschaft erzielen wir für unsere eigenen Produkte Vorteile beim Einkauf von Glas in Polen. Gleichzeitig betreibt die Gesellschaft den Handel mit Solarglas. Der Firmensitz der Gesellschaft ist Raciborz in Polen. Das Stammkapital beträgt 50.000 PLN, wir halten daran einen Anteil von 50%.

8. Ausblick

Für 2008 erwarten wir im Geschäftsfeld Solarthermie, dass die Inlandsnachfrage wieder anzieht. Der Vorzieheffekt für Investitionen wegen der Mehrwertsteuererhöhung zum 1.1.2007 dürfte abgeklungen sein und die kontinuierlich steigenden Preise für Öl und Gas machen den Einbau einer Solaranlage auch wirtschaftlich immer attraktiver. Dabei bestätigt sich der Trend der vergangenen Jahre, dass der Anteil größerer Solaranlagen, die neben der Warmwasserbereitung auch zur Heizungsunterstützung dienen, weiter ansteigt.

Unser ausgezeichnetes Ergebnis als Testsieger bei der Stiftung Warentest Anfang 2008 wird uns zusätzlichen Auftrieb verleihen und dazu führen, dass wir in Deutschland unsere Marktposition ausbauen können.

Die Märkte in anderen europäischen Ländern werden sich weiterhin sehr dynamisch entwickeln. Hier gehen wir von noch höheren Zuwachsraten aus als in Deutschland. In Spanien und Frankreich partizipieren wir bereits zusammen mit unseren Tochtergesellschaften daran. In Italien werden wir im Jahr 2008 die Gründung einer weiteren Tochtergesellschaft vorbereiten, um auch in diesem immer wichtiger werdenden europäischen Markt durch unmittelbare Präsenz vor Ort und kurze Kommunikations- und Logistikwege zu unseren Kunden erfolgreich an der weiteren Marktdurchdringung teilzunehmen. Die Beneluxländer sowie weitere kleinere europäische Länder werden wir weiterhin von Deutschland aus betreuen.

In der Photovoltaik bestimmen die Diskussion um die turnusmäßige Anpassung des EEGs für 2009 in Deutschland sowie die steigende Nachfrage in anderen europäischen Staaten die Marktperspektiven für 2008 und darüber hinaus.

Bis Sommer soll die Novellierung des EEG festgelegt und dann ab 2009 umgesetzt werden. Dabei wird die Ankündigung einer höheren Degression für die Folgejahre die Nachfrage in Deutschland im Jahr 2008 zusätzlich anheizen. Gleichzeitig erwarten wir in Spanien, Italien, Frankreich und Belgien ebenfalls enorme Zuwachsraten.

Es ist davon auszugehen, dass wir in all unseren Verkaufssegmenten, sowohl bei den Installateuren, im Projektbereich als auch bei unseren europäischen Auslandskunden und Niederlassungen eine deutliche Mengen- und Umsatzsteigerung erzielen können. Wir werden deshalb neben der Erhöhung der Liefermengen bei unseren bestehenden Modullieferanten einen weiteren großen Modulhersteller in unser Produktprogramm integrieren. Daneben werden wir die Eigenfertigung von Montagesystemen ausbauen, um unsere Position als Systemanbieter zu stärken. Trotzdem zeichnet sich ab, dass wir aufgrund von Lieferengpässen insbesondere im ersten Halbjahr 2008 nicht alle Wünsche unserer Kunden befriedigen können.

Wir gehen davon aus, dass Markenbildung, Qualität und langfristige Kundenbeziehungen in allen europäischen Märkten eine zunehmende Rolle spielen werden.

Die günstige globale Photovoltaik-Marktentwicklung, der zunehmende Preisdruck und die absolute Marktgröße lassen auf eine Konsolidierungsphase aller Marktteilnehmer schließen. Mit einem klaren Profil, zunehmender Internationalisierung und starkem Wachstum wollen wir dieser Herausforderung begegnen und uns als einer der führenden Systemanbieter vor allem in Europa etablieren.

Die Investitionstätigkeit werden wir im Jahr 2008 gegenüber den Vorjahren deutlich erhöhen. Neben den üblichen Ersatz- und Anpassungsinvestitionen an neue Technologien, die in ähnlicher Größenordnung wie in den Vorjahren liegen werden, soll ein Investitionsschwerpunkt 2008 die Einrichtung unserer neuen Kollektorfabrik sein. Hier planen wir, zusätzlich 1 Mio. EUR in die weitere Automatisierung unserer Fertigungslinien zu investieren, um damit in den kommenden Jahren sowohl das geplante Mengenwachstum als auch weitere Reduzierungen der Fertigungskosten realisieren zu können.

Und auch die Investitionen innerhalb der Solardach Invest GmbH in weitere Photovoltaikanlagen werden massiv ansteigen, nachdem in dieser Gesellschaft die Grundlagen für den Bau von PV Anlagen im MW Bereich weitgehend gelegt sind.

Um den weiteren Anstieg von Mitarbeiterinnen im Bürobereich in Cölbe räumlich abdecken zu können ist geplant, einige Arbeitsplätze nach Kirchhain in unser Produktions- und Logistikzentrum zu verlagern. Dort stehen noch freie Büroflächen zur Verfügung. Parallel wollen wir versuchen, durch die Anmietung von Büroflächen in Cölbe oder Marburg weitere Kapazitäten zu schaffen, die den Bürobedarf bis Ende 2010 sichern sollen. Unser Vorhaben, im Jahr 2008 ein weiteres Bürogebäude in Cölbe zu bauen, haben wir aufgrund der derzeitigen Unsicherheiten, wie sich der deutsche Photovoltaikmarkt mit dem novellierten EEG weiterentwickelt, für ein bis zwei Jahre zurückgestellt.

Wegen der Synchronisierung des Abschlussstichtages auf Konzernebene werden wir das Geschäftsjahr 2008 in der Muttergesellschaft als Rumpfgeschäftsjahr durchführen und am 31.12.2008 nach 10 Kalendermonaten abschließen. Ab dem 1.1.2009 wird unser Geschäftsjahr dann mit dem Kalenderjahr übereinstimmen. Diese Änderung wird in der Wagner & Co Immobilien GmbH ebenfalls erfolgen.

Wie in den vergangenen Jahren werden wir in der Wagner & Co Solartechnik GmbH und auch in der Wagner Solar S.L. den überwiegenden Anteil des Jahresüberschusses aus dem Geschäftsjahr 2007/08 im Unternehmen belassen und damit unser Wachstum durch weiteres Eigenkapital absichern. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für eine weiterhin positive Entwicklung der Verbundunternehmen.

Cölbe, 4. August 2008

Konzernbilanz zum 29. Februar 2008



			Geschäftsjahr		Vorjahr
A K T I V A		€		€	€

A.	AUSSTEHENDE EINLAGEN AUF DAS
	GEZEICHNETE KAPITAL			101.250,00	16.250,00


B.	AUFWENDUNGEN FÜR DIE INGANG-
	SETZUNG UND ERWEITERUNG DES
	GESCHÄFTSBETRIEBS			4.748,10	0,00


C.	ANLAGEVERMÖGEN

I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	1. EDV-Software			142.982,66	130.888,14

II.	Sachanlagen
	1. Grundstücke und Bauten	14.512,62			6.110,00
	2. Technische Anlagen und Maschinen	3.826.585,64			2.647.381,28
	3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.033.853,16			895.692,16
	4. Geleistete Anzahlungen	16.433,52		4.891.384,94	37.198,50

III.	Finanzanlagen
	1. Beteiligungen	403.103,65			403.103,65
	2. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	79.726,62			37.284,24
	3. Sonstige Ausleihungen	274.268,18		757.098,45	298.186,01

				5.791.466,05	4.455.843,98

D.	UMLAUFVERMÖGEN

I.	Vorräte
	1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.232.749,95			2.529.710,16
	2. In Ausführung befindliche Bauaufträge	52.006,85			0,00
	3. Fertige Erzeugnisse und Waren	18.250.472,06			13.194.756,11
	4. Geleistete Anzahlungen	0,00		20.535.228,86	62.440,72

II.	Forderungen und Sonstige Vermögens-
	gegenstände
	1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.942.526,67			7.662.242,77
	2. Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen	8.382,74			31.697,30
	3. Sonstige Vermögensgegenstände	2.194.842,25		13.145.751,66	1.165.321,57

III.	Wertpapiere			32.938,47	131.169,48

IV.	Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei
	Kreditinstituten			1.234.537,56	742.650,22

				34.948.456,55	25.519.988,33


E.	RECHNUNGSABGRENZUNG			336.157,90	397.044,46



				41.182.078,60	30.389.126,77




			Geschäftsjahr
P A S S I V A		€		€	€

A.	EIGENKAPITAL

I.	Gezeichnetes Kapital			2.269.000,00	1.975.000,00

II.	Kapitalrücklage			20.881,00	0,00

III.	Gewinnrücklagen
	1. Gesetzliche Rücklage	7.482,49			0,00
	2. Beteiligungsrücklage	5.082.700,00			3.634.000,00
	3. Andere Gewinnrücklagen	1.085.832,26		6.176.014,75	689.442,13

				8.465.895,75	6.298.442,13

IV.	Ausgleichsposten für Fremdgesellschafter	805.810,90			410.472,35

V.	Konsolidierungsausgleichsposten	596.644,91			-35.945,70

VI.	Konzernbilanzgewinn	2.733.564,04		4.136.019,85	3.961.608,73

				12.601.915,60	10.634.577,51



B.	RÜCKSTELLUNGEN
	1. Steuerrückstellungen	75.380,00			2.747.693,00
	2. Sonstige Rückstellungen	2.307.050,00		2.382.430,00	3.477.878,00


C.	VERBINDLICHKEITEN
	1. Verbindlichkeiten gegenüber
	Kreditinstituten	5.830.421,14			4.399.931,60
	2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	699.159,69			56.126,05
	3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
	und Leistungen	15.774.921,14			5.119.135,61
	4. Verbindlichkeiten gegenüber
	Beteiligungsunternehmen	14.929,14			3.401,65
	5. Verbindlichkeiten gegenüber
	Gesellschaftern	1.168.019,55			1.259.132,47
	6. Sonstige Verbindlichkeiten	2.710.282,34		26.197.733,00	2.691.250,88

				28.580.163,00	19.754.549,26



				41.182.078,60	30.389.126,77

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 29. Februar 2008



			Geschäftsjahr		Vorjahr
		€		€	€

1.	Umsatzerlöse			166.420.430,67	124.212.978,43

2.	Erhöhung des Bestands in Aus-
	führung befindlicher Bauaufträge			52.006,85	0,00

3.	Sonstige betriebliche Erträge			191.494,72	81.941,84

				166.663.932,24	124.294.920,27

4.	Materialaufwand
	a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
	Betriebsstoffe und für bezogene Waren	140.531.921,97			97.394.285,70
	b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.566.892,38		142.098.814,35	1.693.129,84

5.	Personalaufwand
	a) Löhne und Gehälter	8.283.830,20			7.693.334,51
	b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
	Altersversorgung und für Unterstützung	2.132.236,02		10.416.066,22	2.103.175,73

6.	Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
	des Anlagevermögens und auf Sachanlagen			955.559,12	948.194,38

7.	Sonstige betriebliche Aufwendungen			8.464.689,72	7.504.027,84

				161.935.129,41	117.336.148,00



8.	Betriebsergebnis			4.728.802,83	6.958.772,27

9.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	21.431,02			40.795,11

10.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	592.131,89		-570.700,87	271.109,13

11.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			4.158.101,96	6.728.458,25

12.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.183.975,82			2.486.597,77

13.	Sonstige Steuern	4.920,58		1.188.896,40	6.361,49

14.	Jahresüberschuss			2.969.205,56	4.235.498,99

15.	Gewinnvortrag aus dem Vorjahr			150.863,45	37.773,97

16.	Gewinnanteile Fremdgesellschafter			386.504,97	311.664,23

17.	Bilanzgewinn			2.733.564,04	3.961.608,73

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2007/08

1. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss wurde aus den Einzelabschlüssen der Wagner & Co. Solartechnik GmbH, Cölbe (Mutterunternehmen), der SolardachInvest GmbH, Cölbe, Wagner Solar S.L., Madrid, und Wagner & Co. Solar France, Tournus,nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs und des GmbH-Gesetzes erstellt. Für die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Nachstehend geben wir, soweit dies für die Beurteilung des Konzernabschlusses wesentlich ist, eine Übersicht über die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Immaterielles Vermögen

Das immaterielle Anlagevermögen (EDV-Software) ist zu den fortgeschriebenen Anschaffungskosten angesetzt. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode und einer Nutzungsdauer von drei Jahren verrechnet.

Sachanlagen

Die abnutzbaren Sachanlagen sind zu den um planmäßige Abschreibungen verminderten Anschaffungskosten bewertet. Die Abschreibungen sind auf der Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der steuerlich zulässigen Höchstsätze angesetzt.

Die Zugänge des Geschäftsjahres werden nach der linearen Methode zeitanteilig abgeschrieben, geringwertige Anlagegüter bis zum 31. Dezember 2007 in voller Höhe und ab dem 1. Januar 2008 linear über fünf Jahre.

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu den Anschaffungskosten bilanziert.

Vorräte

Das Vorratsvermögen ist zu den Anschaffungs- oder geschätzten Herstellungskosten, ggf. zu den niedrigeren beizulegenden Werten, angesetzt.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Die nicht wertberichtigten Posten sind zu den Nennbeträgen bilanziert. Wertberichtigungen wurden mit T€ 236 für einzelne Forderungsrisiken und mit T€ 129 nach der pauschalen Methode für das allgemeine Kreditrisiko (3% auf die nicht einzelwertberichtigten) gebildet und uneinbringliche Forderungen ausgebucht.

Wertpapiere/Flüssige Mittel

Die Wertpapiere sowie die flüssigen Mittel (Bankguthaben, Kassenbestand) sind zu den Nennbeträgen bilanziert. Der Posten enthält bei der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria S.A., Sucursal de Madrid, gehaltene Wertpapiere, die als Sicherheit für eine Avalbürgschaft dienen.

Aktive Rechnungsabgrenzung

Abgegrenzt ist mit T€ 160 ein der Wagner & Co. Immobilien GmbH gewährter Baukostenzuschuss, der über die Dauer des Mietverhältnisses aufgelöst wird, außerdem T€ 154 andere Ausgaben, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen und im Restbetrag Disagien.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der Wagner & Co. Solartechnik GmbH ist zum Nennbetrag angesetzt und entspricht dem Gesellschaftsvertrag sowie dem Registerstand.

Sonstige Rückstellungen

Die Rückstellungen tragen den erkennbaren Risiken Rechnung und sind in der Höhe bemessen, wie sie nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind:

				T€
Gewährleistungen				1.150,0
Überstundenvergütung				434,0
Ausstehender Urlaub				381,0
Sondervergütung				213,8
Jahresabschlusskosten				46,0
Archivierung Altakten				30,2
Künstlersozialkasse				19,1
Beitrag Berufsgenossenschaft				13,3
Übrige				19,7
				2.307,1

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind zu den Rückzahlungsbeträgen angesetzt und weisen folgende Zusammensetzung auf:

		R e s t l a u f z e i t
		bis 1 Jahr	bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	€	€	€	€
Bankschulden	5.830.421,14	4.491.895,04	355.317,28	983.208,82
Erhaltene Anzahlungen	699.159,69	699.159,69	-	-
Lieferantenschulden	15.774.921,14	15.774.921,14	-	-
Beteiligungsunternehmen	14.929,14	14.929,14	-	-
Gesellschafterschulden	1.168.019,55	1.168.019,55	-	-
Sonstige	2.710.282,34	652.771,80	1.658.155,06	399.355,48
	26.197.733,00	22.801.696,36	2.013.472,34	1.382.564,30

3. Geschäftsführung

Die Muttergesellschaft wird nach dem Gesellschaftsvertrag im Rechtsverkehr von den Geschäftsführern vertreten. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft von zwei Geschäftsführern gemeinschaftlich vertreten. Als Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr Thomas Payer, Andreas Wagner und Klaus Schweitzer-Bickel bestellt. Am 19. August 2008 ist Herr Klaus Schweitzer-Bickel als Geschäftsführer ausgeschieden und Herr Andreas Knoch als weiterer Geschäftsführer im Handelsregister eingetragen worden.

4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den aus der Bilanz ersichtlichen Darlehnsverträgen bei Kreditinstituten, Gesellschaftern und Privatpersonen sind Mietverträge mit der Wagner & Co. Immobilien GmbH über Grundstücke, Gebäude und Außenanlagen am Firmensitz in Cölbe und in Kirchhain geschlossen. Die Verträge weisen Grundmietzeiten von zehn Jahren mit jährlichen Mietzahlungen von T€ 856,1 auf. Wegen einer Mietvorauszahlung von T€ 609,1 (Verteilung über 14 Jahre) beträgt die gegenwärtig jährliche Mietzahlung nach Abzug der Vorauszahlung T€ 795,2. Für einzelne Mietobjekte ist die Grundmietzeit inzwischen abgelaufen, so dass diese Verträge jährlich kündbar sind.

Zur Absicherung von Darlehn der Solardach Invest GmbH ist das Festgeldkonto bei der GLS Gemeinschaftsbank eG über T€ 120 an die Bank verpfändet.

Zur Absicherung der Lieferbeziehungen zwischen der Wagner Solar S.L. Spanien (verbundenes Unternehmen) und der BP Solar Espana wurde in einem "Letter of Comfort" zugesichert, dass die Wagner & Co. Solartechnik GmbH ihren Einfluss als Gesellschafterin der Wagner Solar S.L. zur Erfüllung der Ansprüche der BP Solar Espana bis zum Betrag von € 1,0 Mio. geltend machen wird.

5. Sonstige Angaben

Zum Bilanzstichtag waren im Unternehmen 355 Arbeitnehmer (einschl. 56 Aushilfen sowie 19 Auszubildende) und neun Praktikanten beschäftigt.

Die Geschäftsführerbezüge haben im Geschäftsjahr einschl. Sozialabgaben T€ 204,6 betragen.

Der Anteilsbesitz an Unternehmen, an denen die Wagner & Co. Solartechnik GmbH mindestens 20% der Anteile besitzt (§ 285 Nr. 11 HGB), wird gem. § 286 Abs. 3 Nr. 1 HGB im Anhang nicht dargestellt. Eine Übersicht enthält der Konzernlagebericht.

Cölbe, den 26. August 2008

- Geschäftsführer -

…………………………..	…………………………..	…………………………..
Thomas Payer	Andreas Wagner	Andreas Knoch

Anlagenspiegel zum 29. Februar 2008

			Veränderungen im Geschäftsjahr
Bilanzposten	Anschaffungs- und				Abschreibungen	Buchwerte
	Herstellungskosten	Zugänge	Umgliederung	Abgänge	kumuliert	Bilanzstichtag
	T€	T€	T€	T€	T€	T€
I. Immaterielle Ver-
mögensgegenstände

1. EDV-Software	339,0	103,3	0,0	0,0	299,3	143,0
	339,0	103,3	0,0	0,0	299,3	143,0
II. Sachanlagen

1. Mietereinbauten	39,7	9,4	0,0	0,0	34,6	14,5
2. Technische Anlagen
und Maschinen	3.953,9	1.604,5	27,3	38,4	1.720,7	3.826,6
3. Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung	2.252,1	566,7	3,6	41,0	1.747,5	1.033,9
4. Geleistete An-
zahlungen	37,2	10,1	-30,9	0,0	0,0	16,4
	6.282,9	2.190,7	0,0	79,4	3.502,8	4.891,4
III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen	403,1	0,0	0,0	0,0	0,0	403,1
2. Ausleihungen an Be-
teiligungsunternehmen	37,3	62,8	0,0	20,4	0,0	79,7
3. Sonstige Aus-
leihungen	298,2	0,0	0,0	23,9	0,0	274,3
	738,6	62,8	0,0	44,3	0,0	757,1

	7.360,5	2.356,8	0,0	123,7	3.802,1	5.791,5

Bilanzposten	Abschreibungen	Buchwerte
	Geschäftsjahr	Vorjahr
	T€	T€
I. Immaterielle Ver-
mögensgegenstände

1. EDV-Software	91,2	130,9
	91,2	130,9
II. Sachanlagen

1. Mietereinbauten	1,0	6,1
2. Technische Anlagen
und Maschinen	434,8	2.647,4
3. Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung	427,5	895,7
4. Geleistete An-
zahlungen	0,0	37,2
	863,3	3.586,4
III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen	0,0	403,1
2. Ausleihungen an Be-
teiligungsunternehmen	0,0	37,3
3. Sonstige Aus-
leihungen	0,0	298,2
	0,0	738,6

	954,5	4.455,9

Kapitalflussrechnung

		EURO	EURO
Laufende Geschäftstätigkeit:
	Jahresüberschuss	2.969.205,56
	Abschreibung auf Sach- und Finanzanlagen	955.559,12
	Bestandserhöhung der Vorräte und Waren	-4.758.755,74
	Bestandserhöhung teilfertige Arbeiten	-52.006,85
	Zunahme von Forderungen/Sonstiges Vermögen	-4.286.490,02
	Verminderung geleistete Anzahlungen	83.205,70
	Verminderung Rechnungsabgrenzung	60.886,56
	Verminderung der Rückstellungen	-3.843.141,00
	Gewinn aus Anlagenabgang	-77.817,01
	Schuldenzunahme (ohne Kreditinstitute u. Gesellschafter-/Fremddarlehn)	10.495.231,56
	Ausgleich Schuldenkonsolidierung	632.590,61
	Zuhname erhaltene Anzahlungen	643.033,64
	Cashflow I		2.821.502,13


Investitionstätigkeit:
	Einzahlungen Sachanlagenverkauf	33.647,38
	Auszahlung Finanzinvestitionen (Saldo)	-18.524,55
	Auszahlung Ingangsetzungsaufwendungen	-5.814,00
	Auszahlung Investitionen immaterielles Vermögen	-103.247,75
	Auszahlung Sachinvestitionen	-2.190.811,00
	Cashflow II		-2.284.749,92


Finanzierungstätigkeit:
	Einzahlung Kreditaufnahme	3.763.682,65
	Einzahlung Gezeichnetes Kapital	232.750,00
	Einzahlung Kapitalrücklage (Agio)	20.881,00
	Einzahlung Gesellschafterdarlehn	47.000,00
	Einzahlung Fremddarlehn	456.000,00
	Auszahlung Gezeichnetes Kapital	-40.000,00
	Auszahlung Beteiligungsrücklage	-35.000,00
	Auszahlung Gesellschafterdarlehn	-143.000,00
	Auszahlung Fremddarlehn	-260.000,00
	Auszahlung Dividende	-1.852.216,42
	Auszahlung Kredittilgung	-2.333.193,11
	Cashflow III		-143.095,88
	Veränderung Flüssige Mittel/Wertpapiere		393.656,33

Eigenkapitalspiegel

			€

	Gezeichnetes Kapital des Mutterunternehmens		2.269.000,00
+	Kapitalrücklage		20.881,00
+	Gewinnrücklagen		6.176.014,75
+	Erwirtschaftetes Eigenkapital		2.792.086,76
+	kumuliertes übriges Konzernergebnis, soweit es auf die Gesellschafter
	des Mutterunternehmens entfällt		538.122,19


	Eigenkapital des Mutterunternehmens gem. Konzernbilanz		11.796.104,70

+	Eigenkapital der Minderheitsgesellschafter
	davon:	Minderheitenkapital
		davon: kumuliertes übriges Konzernergebnis, soweit es auf
		Minderheitsgesellschafter fällt	805.810,90


	Konzerneigenkapital		12.601.915,60

Bestätigungsvermerk

Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wird wie folgt erteilt:

Wir haben den von der Wagner & Co. Solartechnik GmbH erstellten Konzernabschluss - bestehend aus der Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Kapitalflussrechnung und dem Eigenkapitalspiegel - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. März 2007 bis zum 29. Februar 2008 geprüft. Die Aufstellung des Konzernabschlusses und des -lageberichts nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der Prüfung eine Beurteilung des Konzernabschlusses und -lageberichts abzugeben.

Die Konzernabschlussprüfung wurde nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des vom Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen wurden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit, das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie die Nachweise für die Angaben in der Buchführung und im Konzernabschluss wurden überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasste die angewandten Bilanzierungsgrundsätze und die wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass die Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Urteil bildet.

Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der Konzernabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. Die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung sind zutreffend dargestellt.

Bei der Offenlegung hat die Gesellschaft die gesetzliche Erleichterung gem. § 276 HGB in Anspruch genommen. Nach § 328 Abs. 1 Ziffer 1 Satz 3, letzter Halbsatz HGB weisen wir darauf hin, dass sich der Bestätigungsvermerk auf den vollständigen Jahresabschluss bezieht.

Marburg, den 10. September 2008

Prof. Dr. Alfred Görge	Ralf Kraushaar
Wirtschaftsprüfer	Wirtschaftsprüfer