Jürgen Walslebe GmbH Versicherungs-Generalagenturen

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Bilanz

Aktiva
	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. Anlagevermögen	1.158,50	1.536,50
I. Sachanlagen	1.158,50	1.536,50
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.158,50	1.536,50
B. Umlaufvermögen	32.495,87	13.993,54
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	14.083,81	9.248,03
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.873,81	6.533,96
2. sonstige Vermögensgegenstände	6.210,00	2.714,07
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	5.959,27	2.714,07
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	18.412,06	4.745,51
C. Rechnungsabgrenzungsposten	4.720,80	5.657,80
Bilanzsumme, Summe Aktiva	38.375,17	21.187,84

Passiva
	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. Eigenkapital	19.075,46	2.393,73
I. gezeichnetes Kapital	25.600,00	25.600,00
II. Kapitalrücklage	17.340,00	17.340,00
III. Verlustvortrag	40.546,27	55.198,12
IV. Jahresüberschuss	16.681,73	14.651,85
B. Rückstellungen	6.260,32	5.435,98
1. sonstige Rückstellungen	6.260,32	5.435,98
C. Verbindlichkeiten	13.039,39	13.358,13
1. sonstige Verbindlichkeiten	13.039,39	13.358,13
davon aus Steuern	2.425,41	2.390,37
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.839,39	3.258,13
Bilanzsumme, Summe Passiva	38.375,17	21.187,84

Anhang

A. Besonderheiten der Form der Bilanz

Die Bilanz wurde für Zwecke der Offenlegung in verdichteter Form erstellt.

B. Allgemeine Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der Jürgen Walslebe GmbH wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Im Einzelnen waren dies folgende Methoden:
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend steuerrechtlicher Vorschriften vorgenommen. Für materielle Wirtschaftsgüter wurde grundsätzlich die lineare Abschreibung gewählt. Die Nutzungsdauer beträgt regelmäßig drei bis zehn Jahre.
Materielle bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert bis zu 410,00 Euro (geringwertige Wirtschaftsgüter; in den Jahren 2008 und 2009: bis zu 150,00 Euro) wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben (dies entspricht der Regelung des § 6 Abs. 2 EStG). Ein Erinnerungswert von 1,00 Euro wurde aus dem Erstjahr beibehalten.
Die in den Jahren 2008 und 2009 erworbenen materiellen beweglichen Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert über 150,00 Euro bis zu 1.000,00 Euro werden wegen ihrer unwesentlichen Größenordnung über fünf Jahre linear abgeschrieben (dies ermöglicht die Fortführung des wertgleichen Ansatzes entsprechend dem steuerlichen Sammelposten nach § 6 Abs. 2a EStG).
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände ergaben sich im Wesentlichen als Saldo der Abrechnungsbeträge mit den Versicherungsunternehmen, die entsprechend den Agenturabrechnungen angesetzt wurden. Relevante Einzelrisiken lagen nicht vor.
Es liegen übereinstimmende Kontoauszüge für die Guthaben bei Kreditinstituten vor.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden mit den Zahlungsbeträgen bewertet.
Rückstellungen wurden im Wesentlichen für die Kosten der Erstellung der Buchführung und des Jahresabschlusses, sowie für Beiträge zur Berufsgenossenschaft gebildet. Bei der Bemessung der Rückstellungen ist allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen worden. Aufgrund der Kurzfristigkeit ist keine Abzinsung erfolgt. Garantierisiken lagen nicht vor. Aufwandsrückstellungen wurden nicht gebildet.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stammen im Wesentlichen aus der Gehaltsabrechnung und wurden zum Zahlungsbetrag angesetzt. Höhere Tageswerte lagen nicht vor.
Zur vorübergehenden Verbesserung der Liquiditätslage wurde seitens der Gesellschafter ein Darlehn gewährt.
Langfristige Verbindlichkeiten existieren nicht.

C. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

a) Angaben zu den Einzelposten der Forderungen
Die Forderungen aus den Agentursalden gegenüber Versicherungsunternehmen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betragen 11.432,60 Euro. Salden der Konten ohne Verrechnung mit Versicherungsbeiträgen wurden als Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Salden aus Konten mit Beitragsverrechnung wurden als sonstige Vermögensgegenstände ausgewiesen. Ein Ausweis als Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wäre ebenso möglich. Des Weiteren bestehen Forderungen aus Einbehaltung von Stornoreserven gegenüber Versicherungsunternehmen in Höhe von 2.380,48 Euro; die Restlaufzeit ist nicht genau ermittelbar, so dass die Restlaufzeit gegebenenfalls mehr als 5 Jahre beträgt.

b) Angaben zu den Einzelposten der Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für die Kosten der Erstellung der Jahresabschlüsse 2011 und 2012, sowie für die Kosten der Erstellung der Finanzbuchhaltung gebildet (5.884,96 Euro).

c) Angaben zu den Einzelposten der Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten aus den Agentursalden gegenüber Versicherungsunternehmen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betragen 280,00 Euro.
Die mittelfristigen Darlehnsverbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen 10.200,00 Euro.

D. Sonstige Angaben

a) Angaben über die Mitglieder und Gesamtbezüge der Unternehmensorgane
Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens von der Versicherungskauffrau Frau Katja von Garnier und dem Versicherungskaufmann Herrn Sebastian von Garnier geführt, die alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführer sind.

b) Angaben zur Beschäftigtenzahl
Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren neben den Geschäftsführern eine weitere Mitarbeiterin, sowie eine Hilfskraft beschäftigt.

E. Ergebnis

Der Jahresabschluss wurde vor Ergebnisverwendung aufgestellt. Es ergab sich ein Jahresüberschuss von 16.681,73 Euro. Einschließlich des zu berücksichtigenden Verlustvortrages von 40.546,27 Euro und der Kapitalrücklage von 17.340,00 Euro verbleibt ein Fehlbetrag von 6.524,54 Euro, weshalb das Stammkapital nicht vollständig gedeckt ist. Ein ausschüttungsfähiger Betrag existiert somit nicht.

Berlin, den 08. Januar 2014

Unterschriften der Geschäftsführer
Katja von Garnier
Sebastian von Garnier

sonstige Berichtsbestandteile

Die Feststellung des Jahresabschlusses erfolgte am 08. Januar 2014.