Furrer + Frey Deutschland GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz zum 31.12.2021

Furrer + Frey Deutschland GmbH, Berlin

AKTIVA

	Geschäftsjahr 2021		Vorjahr 2020
	EUR		EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	193.743,00		179.642,00
II. Sachanlagen	3.052.882,90	3.246.625,90	2.995.405,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	3.056.383,31		1.762.421,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.267.246,74		2.876.613,12
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (405,40)			(0,00)
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.698.976,26	10.022.606,31	3.444.897,18
C. Rechnungsabgrenzungsposten		52.094,59	49.339,03
Summe AKTIVA		13.321.326,80	11.308.318,39

PASSIVA

	Geschäftsjahr 2021	Vorjahr 2020
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Gewinnvortrag	6.824.102,92	3.733.158,81
III. Jahresüberschuss	2.082.567,93	3.090.944,11
Summe Eigenkapital	9.006.670,85	6.924.102,92
B. Rückstellungen	2.807.702,59	1.481.445,24
C. Verbindlichkeiten	1.506.953,36	2.902.770,23
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr (1.506.953,36)		(969.617,77)
Summe PASSIVA	13.321.326,80	11.308.318,39

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2021 bis 31.12.2021

Furrer + Frey Deutschland GmbH, Berlin

	Geschäftsjahr 2021		Vorjahr 2020
	EUR		EUR
1. Rohergebnis		12.366.842,13	11.621.517,09
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.477.202,72		3.410.829,36
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	634.972,80	4.112.175,52	620.663,81
- davon für Altersversorgung (3.500,00)			(3.500,00)
3. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen, sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebe		462.989,58	461.283,39
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		4.207.487,89	2.697.521,28
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		0,00	5,70
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		72.428,83	75.958,41
- davon an verbundene Unternehmen (18.555,48)			(13.157,83)
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		3.511.760,31	4.355.266,54
8. außerordentliche Aufwendungen	500,00		0,00
9. außerordentliches Ergebnis		-500,00	0,00
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		1.422.375,38	1.257.894,43
11. sonstige Steuern		6.317,00	6.428,00
12. Jahresüberschuss		2.082.567,93	3.090.944,11

Anhang

Furrer + Frey Deutschland GmbH

Inhaltsverzeichnis

A. Allgemeine Angaben

I. Gliederungsgrundsätze / Darstellungsstetigkeit

II. Bilanzierungsmethoden

III. Bewertungsmethoden

1. Anlagenspiegel

2. Immaterielle Vermögensgegenstände

3. Sachanlagen

4. Vorräte

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

6. Rückstellungen

7. Pensionsrückstellungen

8. Verbindlichkeiten

IV. Betriebsaufspaltung

B. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

C. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

D. Sonstige Angaben

E. Ergänzende Angaben

I. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

II. Arbeitnehmer

F. Ergebnisverwendung

G. Forderungsspiegel

H. Rücklagenspiegel

I. Verbindlichkeitenspiegel

J. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

I. Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB

A. Allgemeine Angaben

Die Furrer + Frey Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Berlin und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Charlottenburg (Reg.Nr. HRB175810).

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung und bei der Offenlegung (§ 327 HGB) des Jahresabschlusses wurden in Anspruch genommen.

Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang (einschließlich Anlagespiegel, Rücklagenspiegel, Forderungs- und Verbindlichkeitenspiegel). Die Gewinn- und Verlustrechnung ist entsprechend § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert.

,Die Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG nicht vergleichbar. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 13.868.556,38 ergeben.

I. Gliederungsgrundsätze / Darstellungsstetigkeit

Von der Darstellungsstetigkeit wurde gegenüber dem Vorjahr aus folgenden Gründen abgewichen:

―	Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit der Darstellung
―	Anpassung an rechtliche Änderungen
―	Ungenügender Darstellungsraum
―	Vereinheitlichung verschiedener Einzelabschlüsse
―	Umstellung auf neue EDV-Anwenderprogramme
―	Einordnung des Unternehmens in eine andere Größenklasse
―	Währungsumstellung

Die Änderungen betreffen im Einzelnen:

Die Beträge des Jahresabschlusspostens Sonstige Rückstellung i.H.v. EUR 0 (Vorjahr EUR 36.030,00) sind nicht mit denen des Vorjahres vergleichbar, da andere Aufteilung der Rückstellung erfolgt ist.

Der Vorjahresbetrag EUR 36.030,00 des Bilanzpostens Sonstige Rückstellung EUR 0 wurde angepasst.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung änderte sich gegenüber dem Vorjahr in folgenden Positionen:

Positionen des Vorjahres	Positionen des Geschäftsjahres	Gründe für die Durchbrechung der Darstellungsstetigkeit
Sonstige Rückstellung	Nicht mehr vorhanden	Neue Aufgliederung

Die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit denen des Vorjahres vergleichbar.

II. Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen, Grundstücksrechte nicht mit Grundstückslasten verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB sind ggf. nachfolgend gesondert angegeben.

III. Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2021

Furrer + Frey Deutschland GmbH, Berlin

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2021	Zugänge (davon Zinsen für Fremdkapital)	Abgänge
	EUR	EUR	EUR
Anlagegüter
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	82.445,15	30.875,06	0,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	155.216,00	0,00	0,00
Zwischensumme	237.661,15	30.875,06	0,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	2.754.540,29	16.217,90	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.365.540,93	127.473,61	0,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	360.000,00	0,00
Zwischensumme	4.120.081,22	503.691,51	0,00
Summe Anlagevermögen	4.357.742,37	534.566,57	0,00

	Umbuchungen	Zuschreibungen Geschäftsjahr	Anschaffungs- Herstellungskosten 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
Anlagegüter
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	0,00	113.320,21
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	155.216,00
Zwischensumme	0,00	0,00	268.536,21
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	2.770.758,19
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	0,00	1.493.014,54
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	360.000,00
Zwischensumme	0,00	0,00	4.623.772,73
Summe Anlagevermögen	0,00	0,00	4.892.308,94

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2021	Buchwert 01.01.2021	Abschreibungen Geschäftsjahr	Abschreibungen Geschäftsjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anlagegüter
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	58.019,15	24.426,00	16.774,06	16.774,06
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	155.216,00	0,00	0,00
Zwischensumme	58.019,15	179.642,00	16.774,06	16.774,06
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	581.923,29	2.172.617,00	266.849,90	266.849,90
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	542.752,33	822.788,60	179.364,31	179.364,31
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Zwischensumme	1.124.675,62	2.995.405,60	462.988,27	462.988,27
Summe Anlagevermögen	1.182.694,77	3.175.047,60	462.988,27	462.988,27

	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
Anlagegüter
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	0,00	74.793,21
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	0,00
Zwischensumme	0,00	0,00	74.793,21
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	848.773,19
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	0,00	722.116,64
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
Zwischensumme	0,00	0,00	1.570.889,83
Summe Anlagevermögen	0,00	0,00	1.645.683,04

	Zuschreibungen Geschäftsjahr	Buchwert 31.12.2021 EUR
	EUR
Anlagegüter
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	38.527,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	155.216,00
Zwischensumme	0,00	193.743,00
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	0,00	1.921.985,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	770.897,90
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	360.000,00
Zwischensumme	0,00	3.052.882,90
Summe Anlagevermögen	0,00	3.246.625,90

Anhang

Furrer + Frey Deutschland GmbH

2. Immaterielle Vermögensgegenstände

- Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Zur Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände wird auf den Anlagespiegel verwiesen.

3. Sachanlagen

- Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

- Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

- Bei Gebäuden wurden die Abschreibungen nach steuerrechtlichen Vorschriften vorgenommen.

- Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis 250,00 Euro wurden sofort abgeschrieben.

- Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als 250,00 Euro bis 1.000,00 Euro wurden als Sammelposten Geringwertige Wirtschaftsgüter erfasst und entsprechend der gesetzlichen Vorschrift des § 6 Abs. 2a EStG auf 5 Jahre abgeschrieben.

4. Vorräte

- Die Vorräte wurden zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und sofern ein entsprechender Sachverhalt vorlag, auf den niedrigeren Börsen- und Marktpreis am Abschlussstichtag abgeschrieben. Soweit ein Börsen- oder Marktpreis nicht feststellbar war, wurden sie auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

- Die Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Wertpapiere wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Das allgemeine Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

6. Rückstellungen

- Die Rückstellungen wurden vom Mandanten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

- Die Steuerrückstellungen beinhalten die bis zum Bilanzstichtag noch nicht veranlagten Steuern.

7. Pensionsrückstellungen

Pensionszusagen wurden nicht erteilt.

8. Verbindlichkeiten

- Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Sofern die Tageswerte über den Erfüllungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

IV. Betriebsaufspaltung

Es liegt keine Betriebsaufspaltung vor.

B. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich, ebenso die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Soweit die ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens nur mit unverhältnismäßigen Kosten oder Verzögerungen hätten festgestellt werden können, wurden gemäß Art. 24 Abs. 6 EGHGB die Buchwerte aus dem vorhergehenden Jahresabschluss als ursprüngliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten übernommen.

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind aus dem Anlagenspiegel ersichtlich.

Bei der Ermittlung der Herstellungskosten von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens wurden keine Fremdkapitalzinsen berücksichtigt.

Durch die Inanspruchnahme steuerrechtlicher Sonderabschreibungen auf Posten des Anlagevermögens wurde das Jahresergebnis wie folgt beeinflusst:

Positionen des Geschäftsjahres	Handelsrechtliche Abschreibung	Steuerrechtliche Grundlage	Abschreibung	Beeinflussung des Jahresergebnisses
	EUR		EUR	EUR
Sachanlagen	302.522,70	§ 7 g aus den Jahren 2016/2017	205.742,70	96.780

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr	davon mit Restlaufzeit von mahr als 1 Jahr	Vorjahr	davon mit Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr
	EUR		EUR	EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Vermögensgegenstände	1.267.246,74	0,00	2.876.613,12	0,00

Die Zusammensetzung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände ist im Forderungsspiegel am Gliederungspunkt G des Anhangs ersichtlich.

Unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen gegen Gesellschafter von EUR 0 ausgewiesen.

Forderungen gegenüber den Gesellschaftern, die nicht gesondert in der Bilanz ausgewiesen sind, sind in Höhe von EUR 0 in den Forderungen aus Betreuungstätigkeit enthalten.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen / sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegen verbundene Unternehmen von EUR 0.

In der Position "Sonstige Vermögensgegenstände" sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

Die Gliederung, die Restlaufzeit und die Besicherung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen ist aus dem Forderungsspiegel ersichtlich.

In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagio-Beträge, die im Zusammenhang mit der Aufnahme langfristiger Bankverbindlichkeiten angefallen sind, in Höhe von insgesamt EUR 29.713,41 enthalten. Der Betrag wird planmäßig aufgelöst.

Der latente Steuerertrag wurde mit 29.677,65 EUR aufgelöst.

Positionen des Geschäftsjahres

Wertansatz lt. Steuerbilanz

Wertansatz lt. Handelsbilanz

Unterschiedsbetrag

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen	EUR 115.165,47
davon entfallen auf:
a) Steuern	EUR 41.631,43
b) im Rahmen der sozialen Sicherheit	EUR 4.248,02

Die Aufgliederung, die Restlaufzeit und die Besicherung der Verbindlichkeiten ist aus dem Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz auszuweisen und auch keine Haftungsverhältnisse i. S. von § 251 HGB sind, bestanden am Abschlussstichtag nicht.

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Transaktionen sind weiterhin folgende Geschäfte aufzuzeigen: Rückzahlung Gesellschafterdarlehen in Höhe von 1.005.780,56 Euro.

C. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgrund der Neudefinition des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG gliedern sich die Umsatzerlöse wie folgt:

Bezeichnung	EUR
Umsatzerlöse	13.868.556,38
Bestandsveränderungen	1.293.811,85

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende wesentliche periodenfremde Erträge enthalten:

Bezeichnung	EUR
Herabsetzung der Einzelwertberichtigung	93.986,62
Entschädigung/Schadensersatz	285.134,59

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende außergewöhnlichen Erträge enthalten:

Bezeichnung	EUR
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	1.027.581,67

Von den Personalaufwendungen entfallen auf:

Bezeichnung	EUR
Löhne und Gehälter	3.477.202,72
soziale Abgaben und Aufwendungen für die Altersversorgung und Unterstützung	634.972,80
davon für Altersversorgung	3.500,00

In den Abschreibungen des Sachanlagevermögens sind außerplanmäßige Abschreibungen nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB in Höhe von EUR 0 enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende wesentliche periodenfremde Aufwendungen enthalten:

Bezeichnung	EUR
IHK Beiträge Vorjahre	8.718,24

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende außergewöhnliche Aufwendungen enthalten:

Bezeichnung	EUR
Einstellung in die Risikorückstellung	2.137.600.25

Auf periodenfremde Erträge entfallen EUR 8.718,24 .

Unter der Position "außerordentliche Erträge" wurden folgende Erträge ausgewiesen:

Bezeichnung	EUR
Schadensersatzleistungen	285.134,59

Unter der Position "außerordentliche Aufwendungen" wurden folgende Aufwendungen ausgewiesen:

Bezeichnung	EUR
Einstellung in die Risikorückstellung	2.137.600,25

In der Position "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung" sind für Altersversorgung EUR 3.500,00 enthalten.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag belasten in Höhe von

Bezeichnung	EUR
a) das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.325.928,62
b) das außerordentliche Ergebnis	96.446,76

In der Gewinn- und Verlustrechnung sind unter folgenden Positionen Erträge aus verbundenen Unternehmen bzw. Aufwendungen an verbundene Unternehmen enthalten:

	insgesamt	davon aus / an verbundenen Unternehmen
	EUR	EUR
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	72.428,83	5.028,90

Für Organmitglieder i.S. von § 285 Ziffer 9a HGB wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr Vergütungen von EUR 138.000,00 gewährt.

D. Sonstige Angaben

Die steuerlichen Bewertungen führten zu einem Jahresergebnis, das rd. 1.592.861,61 Euro unter dem Betrag liegt, der sonst auszuweisen gewesen wäre.

Die aus steuerrechtlichen Bewertungen resultierenden zukünftigen finanziellen Belastungen sind belaufen sich bis zum Geschäftsjahr 2022 auf rund 37,88 % des ausgewiesenen Steueraufwandes.

Am Abschlussstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse:

Bezeichnung	EUR
Verbindlichkeiten aus Begebung und Übertragung von Wechseln	0
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften	0
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen	0
Haftung aus der Bestellung sonstiger Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten	0

Zum 31. Dezember 2021 bestehen Verpflichtungen aus Mietverträgen in Höhe von Anklicken und Betrag eingeben. Gegenstand der Verträge sind hauptsächlich die folgenden Wirtschaftsgüter:

Bezeichnung	EUR
Büro- und Lagerhalle	165.000
Mieten für bewegliche Wirtschaftsgüter und Lizenzen	172.340

Anhang

Furrer + Frey Deutschland GmbH

E. Ergänzende Angaben

I. Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

(1) Geschäftsführer

Familienname	Vorname	Funktion	Vertretungsbefugnis
Salega	Thomas	Geschäftsführer	alleinige
Straße / Hausnummer		Postleitzahl / Wohnort
Konrblumenring 51		12357 Berlin

II. Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt (ohne Organmitglieder):

	Geschäftsjahr 2021 Anzahl	Vorjahr 2020 Anzahl
Angestellte	46	30
leitende Angestellte	3	3
Gewerbliche Arbeiter	21	25

Die Gesamtzahl der durchschnittlichen Angestellten und Arbeitnehmer beträgt damit 67.

F. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsleitung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern vor, das Ergebnis

Gewinnvortrag / Verlustvortrag	EUR 6.824.102,92
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag	EUR 2.082.102,93
Bilanzgewinn / Bilanzverlust	EUR 8.906.670,85

wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung an die Gesellschafter	EUR 0
Vortrag auf neue Rechnungen	EUR 8.906.670,85
Einstellung in die Gewinnrücklagen	EUR 0
Verrechnung mit Verlustvortrag	EUR 0

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Gewinnverwendung aufgestellt.

G. Forderungsspiegel

Forderungen		Restlaufzeit
	insgesamt	bis 1 Jahr	bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.024.934,77	1.024.934,77	0,00	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände	242.311,97	241.906,57	405,40	0,00
Summen Geschäftsjahr	1.267.246,74	1.266.841,34	405,40	0,00

H. Rücklagenspiegel

	Anfangsbestand	Auflösung	Zuführung	Endbestand
	EUR	EUR	EUR	EUR
Gewinnrücklage	6.824.102,920	0,00	2.82.567,93	8.906.670,85

I. Verbindlichkeitenspiegel

Varbindlichkeiten		Restlaufzeit
	insgesamt	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.257.811,04	1.257.811,04	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	133.976,85	133.976,85	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	115.165,47	115.165,47	0,00	0,00
Summen Geschäftsjahr	1.506.953,36	1.506.953,36	0,00	0,00

J. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

I. Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB

II. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz auszuweisen und auch keine Haftungsverhältnisse i. S. von § 251 HGB sind, die für die Beurteilung der Lage des Unternehmens von Bedeutung sind, bestanden am Abschlussstichtag aus:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen	Höhe der Verpflichtungen	davon gegen verbundene Unternehmen	Erläuterungen
	EUR	EUR
Mietverträge	165.000,00	0,00
Sonstige Verpflichtungen aus Mieten bewegliche Wirtschaftsgüter und Lizenzen	172.300,00	0,00

Unterzeichnung des Jahresabschlusses 2021

28.11.2022 Berlin

Furrer+Frey
Deutschland GmbH
Berlin

Thomas Salega, Geschäftsführer

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

der Furrer+Frey Deutschland GmbH

A. Das Unternehmen

I. Eigentumsverhältnisse

Die Furrer+Frey Deutschland GmbH ist eine Kapitalgesellschaft deutschen Rechts mit Sitz in Berlin. Sie ist zu 100 % ein Tochterunternehmen der Furrer+Frey Schweiz AG mit Sitz in Bern.

II. Geschäftszweck

Furrer+Frey ist ein Markenzeichen, welches sich durch die Muttergesellschaft in der Schweiz, im Vereinigten Königreich und jetzt auch in Deutschland durchgesetzt hat und im Fahrleitungsbau bekannt ist.

Das Unternehmen hat zum Wesentlichen die Planung, Errichtung sowie Wartung und Instandsetzung von Infrastrukturlösungen im Bereich Bahntechnik zum Inhalt. Die Gesellschaft ist ausschließlich in Deutschland tätig.

B. Wirtschaftsbericht

I. Allgemeiner Markt der Gesellschaft

Im Jahr 2021 bleibt der positive Trend, da das Thema Klimaschutz den öffentlichen Fern- und Nahverkehr bestimmt. Die Deutsche Bahn ist bei der Elektrifizierung der Bahnoberleitung ein führender Marktpartner. Zum Erreichen der Klimaziele, welche einige Jahre vorgezogen wurden, braucht es die Abkehr von dieselbetriebenen Triebfahrzeugen.

Im Marktsegment der Gesellschaft hat sich in Deutschland 2021 die Nachfrage nach Planungs- und Montageleistungen weiter konstant gehalten, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass zu wenige Anbieter mit guten Fachkräften vorhanden sind, und damit der Angebotsmarkt weiter dominiert.

Dies wird auch weiter anhalten, so dass keine großen Verwerfungen am Markt in der nächsten Zukunft eintreten.

Die Gesellschaft kann somit positiv in die Zukunft sehen.

II. Das Geschäftsfeld der Bahntechnik

Der Ausstieg aus der Atom- und Kohleindustrie der Deutschen Regierung verlangt nach neuen Lösungen, die in der Elektrifizierung zu finden ist. Damit sind Lösungen im Energiebereich so stark nachgefragt, wie noch nie. Dagegen stehen hohe Anforderungen an die Planung und die Ausschreibungen, da Genehmigungsverfahren immer aufwendiger und umfangreicher werden, was natürlich zu Verzögerungen der geplanten Umsetzung der Projekte führt.

Die Gesellschaft konnte ihre Marktposition weiterhin beherrschen, da sie als mittelgroßes Unternehmen flexibler ist und das Potential an hervorragender Projektplanung und Umsetzung weiterhin zur Verfügung steht.

Das Geschäftsjahr 2021 lag voll in der Planung, und konnte sogar zusätzliche Aufträge generieren.

Modernisierungsstau in der Infrastruktur der Deutschen Bahn wird weiter in den nächsten Jahren für ausreichend Marktanteile der Gesellschaft sorgen, so dass derzeit nur positiv berichtet werden kann.

III. Arbeitssicherheit, Umwelt- und Qualitätsmanagement

Für das Qualitätsmanagement wurden für die Bereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Umwelt alle gesetzten Ziele eingehalten und umgesetzt.

Das Unternehmen ist DIN ISO 9001, 18001 und 45001 qualifiziert und setzt die Vorgaben um.

Jahresunterweisungen der Monteure wurden streng eingehalten und erweitert. Die Maßnahmen erstreckten sich auf die erhöhte Sicherung bei Besteigen von Masten, Arbeiten in großen Höhen sowie generell verbesserter Arbeitsschutzkleidung und - vorrichtungen.

Die Arbeiten werden überwiegend mit Maschinentechnik, z.Bsp. Zweiwege-Fahrzeugen mit Hebebühne und Zweiwege-Steigern, ausgeführt.

IV. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf im Jahr 2021 hat sich im Vergleich zu 2020 konstant gehalten, was trotz der Pandemie nicht von anderen Unternehmen aus anderen Branchen berichtet werden kann.

V. Lage der Gesellschaft

1. Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2021 sind die Umsatzerlöse der Gesellschaft um 5,2 % gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Die aussagekräftigere Kennzahl Gesamtleistung (interne Berechnung: Umsatzerlöse, Bestandsveränderung und sonstige betriebliche Erträge) der Gesellschaft verringerte sich um 4,45 % verglichen dem Vorjahr. Der Rohertrag (Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6,41 % auf TEUR 745.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich im Geschäftsjahr auf TEUR 3.511 und fällt damit um TEUR 844 geringer aus als noch Vorjahr.

Hierin spiegelt sich nieder, dass die Gesellschaft mehr Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr gebildet hat, um vorsichtiger hinsichtlich der derzeitigen Gesundheitslage zu bilanzieren. Gleichzeitig stiegen im Jahr 2021 die Lohnkosten, da sonst Mitwerber massiv Arbeitskräfte abwerben.

2. Finanzlage

2.1 Kapitalstruktur

Das Eigenkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 beträgt TEUR 9.007 mit einer Eigenkapitalquote von 67,61 %. Der Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die Gewinne vorgetragen werden.

2.2 Investitionen

Im Geschäftsjahr 2021 hat die Gesellschaft TEUR 535 in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Im Wesentlichen waren dies Erstinvestitionen sowie Anzahlungen.

2.3 Liquidität

Die Liquiditätssituation des Unternehmens hat sich im Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten beliefen sich zum Jahresende auf MEUR 5,7 (Vorjahr MEUR 3,4). Es wurden Darlehen an die Muttergesellschaft in Höhe von TEUR 1.006 zurückgeführt.

3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr auf MEUR 13,3 erhöht.

4. Gesamtaussage zur Lage

Durch die Festigung am Markt und der verbesserten Kapitalstruktur ist das Unternehmen nach wie vor gut aufgestellt. Es blickt positiv in das Jahr 2022 und 2023, trotz der anstrengenden Pandemielage.

VI. finanzielle Leistungsindikatoren

Die für die Gesellschaft wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren sind der Auftragseingang, der Rohertrag (Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand).

Der Arbeitsvorrat stellt nach Ansicht der Geschäftsleitung eine solide Ausgangssituation für das Geschäftsjahr 2022 dar, trotz der beginnenden Rohstoffkrise.

Der Finanzstatus der Banken betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2021 MEUR 1,5.

C. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

I. Prognosebericht

Die Geschäftsführung der Furrer+Frey Deutschland GmbH weiterhin ist weiterhin positiv gestimmt Das Unternehmen ist finanziell stabil. Der Vortrag des Gewinns auf das folgende Jahr ohne Ausschüttungen widerspiegelt sich in der Eigenkapitalquote, die steigend ist. die Eigenkapitalquote entwickelt sich gut, denn Gewinne verbleiben im Unternehmen.

Die Gesellschaft ist in einem aufsteigenden Markt angesiedelt, denn durch die Klimaziele der Regierung wird weiterhin voll in die Elektrifizierung der Deutschen Bahn investiert.

Die Erwartungen sind stetig hoch.

II. Risikobericht

1. Risikomanagementsystem

Um Risiken frühzeitig erkennen zu können, hat die Furrer+Frey Deutschland GmbH ein ständiges Controlling der Deckungsbeiträge implementiert.

Neben der Unternehmensplanung werden mehrmals jährlich Prognosen erstellt.

Finanzpläne werden angepasst, um jederzeit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens gewährleisten zu können. Die Liquiditätsplanungen dienen der Überprüfung der Zahlungsfähigkeit.

2. Risiken

Die Darstellung der Risiken erfolgt im Bericht des Controllers.

Risiken für das Unternehmen sind die Kalkulationsrisiken, Projektabwicklungsrisiken, fehlende Baufreigaben, Projektverschiebungen, unsachgemäße Ausschreibungen und Fachkräftemangel.

Den Kalkulationsrisiken wird mit einem mehrstufigen Prüfungs- und Genehmigungsverfahren mit einem elektronischen Freigabeprozess begegnet.

Das wöchentliche Projektcontrolling ergänzt eine positive Abwicklung der Projekte. Bei negativen Abweichungen werden sofort Berichte der Projektleiter abgefordert, um mögliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Leistungserbringung wird ständig kontrolliert.

Projektverschiebungen, durch den Auftraggeber verschuldet, treten gegebenenfalls ein und sind damit Schuld an einer fehlender Kostendeckung. Diesem Risiko wird mit aufwändiger Vertragsprüfung durch die Projektleiter und einem Anwalt entgegen gewirkt. Sollten die Risiken trotzdem eintreten, wird versucht, den Schaden mit dem Kunden zu minimieren.

Durch regelmäßige Überwachung und Planung wird dem Liquiditätsrisiko entgegengewirkt.

Aus der Ausbreitung des Coronavirus im März 2021 besteht für die Furrer+Frey Deutschland GmbH das Risiko, dass aufgrund von wenigen Baustellenschließungen, Krankheitsfällen in der Belegschaft sowie nur selektiven Lieferengpässen Leistungseinbußen eintreten können. Das Risiko wird als jedoch als wenig bis mittel eingeschätzt.

III. Chancenbericht

Die Gesellschaft arbeitet mit hochqualifiziertem Personal und garantiert damit hohe Standards. Diese Philosophie bleibt im Unternehmen erhalten und sollte auch in der Zeit des Fachkräftemangels obererste Priorität haben.

Hierzu hat das Unternehmen hohe Anforderungen an die Entlohnung des Personals und an dessen Entwicklung sich selbst festgelegt, um weiterhin als attraktiver Arbeitgeber in einem Arbeitnehmermarkt bestehen zu können.

IV. Erklärung zur Unternehmensführung

Die Geschäftsführung wird von einem Geschäftsführer geführt.

Berlin, der 18.11.2022

Thomas Salega, Geschäftsführer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Furrer + Frey Deutschland GmbH, Berlin

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Furrer + Frey Deutschland GmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Furrer + Frey Deutschland GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Dresden, den 28. November 2022

KS auditing GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dipl.-Kffr. Steffi Krätzschmar, Wirtschaftsprüferin

Gesellschafterbeschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Jahresabschlusses 2021

Zur Gesellschafterversammlung der:

Furrer+ Frey Deutschland GmbH

Berlin

HRB1758108 Berlin Charlottenburg sind erschienen:

Die Gesellschafter, mit einer Beteiligung von 100% vertreten durch den Aufsichtsrat:

I. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung

Die Gesellschafterversammlung stellt fest:

1,	Die heutige Gesellschafterversammlung wurde ordnungsgemäß, unter Verzicht auf alle Form und Fristregelungen, einberufen.
2,	Das Stammkapital der Gesellschaft ist in voller Höhe vertreten. Die Versammlung ist somit beschlussfähig.

II. Beschlussfassung

Danach beschließt die Gesellschafterversammlung im Wege mündlicher Abstimmung wie folgt:

1.	Die Geschäftsführung hat den Gesellschaftern den aufgestellten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Der aufgestellte Jahresabschluss wird hiermit festgestellt. Er wurde geprüft. Das Testat ist ohne Beanstandung. Der Geschäftsführung wird Entlastung erteilt.
2.	Den Jahresüberschuss in Höhe von Euro 2.082.567,92 Euro wird auf das Jahr 2022 vorgetragen.

Der Beschluss wird einstimmig gefasst.

Bern, den März 2023

Furrer+Frey AG

B. Furrer