RKG Autovermietung GmbH

Bonn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

I. Grundlagen und Rahmenbedingungen des Unternehmens

Die Gesellschaft ist ein regionaler Autovermieter mit einem durchschnittlichen Mietfahrzeugbestand von ca. 300 Fahrzeugen. Die Gesellschaft hat im Großraum Bonn Vermietungsstationen und betreibt über diese Standorte das Langzeit- und Kurzzeitmietgeschäft sowie das Mobilitätsgeschäft.

Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit sind Vermietungen von PKW, Transportern und LKW an Gewerbetreibende und Privatpersonen.

Die RKG Rheinische Kraftwagen Gesellschaft mbH & Co. KG hält seit dem 08.07.2016 100% der Anteile der Gesellschaft.

Die Mietfahrzeuge werden in der Regel zu vorher festgelegten Rückkaufkonditionen erworben. Sobald die Fahrzeuge nicht mehr im Mietgeschäft eingesetzt werden, erfolgt ein Rückkauf durch den Lieferanten oder eine RKG-Gesellschaft. Aufgrund dieser Verfahrensweise sind die Fahrzeugkosten in der Regel gut planbar.

II. Wirtschaftsbericht

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Deutschland ist durch die wirtschaftlichen Einschränkungen, die mit der Corona-Krise einhergingen, tief in die Rezession gerutscht. Die deutsche Wirtschaft weist im Jahr 2020, zum ersten Mal seit zehn Jahren, kein Wirtschaftswachstum aus. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes sank das preisbereinigte Bruttoinlandprodukt (BIP) um 5,0 %. Preis- und kalenderbereinigt errechnet sich für 2020 sogar ein Rückgang des BIP um 5,3 %, da das abgelaufene Jahr mehr Arbeitstage hatte als das Jahr 2019. Auch gingen die privaten Konsumausgaben im Jahr 2020 im Vorjahresvergleich preisbereinigt um 6,0 % zurück und damit so stark wie noch nie (Vgl.: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/01/PD21_020_811.html).

Zur weiteren Risikovermeidung wurde die Neuausrichtung der Autovermietung auch im Jahr 2020 analog zum Jahr 2019 weiter vorangetrieben. Durch den Verzicht auf risikoreiche Langfristvermietungen an ausländische Kunden und eine weiterhin genaue Auditierung der Vermittler wird sukzessive ein nachhaltiges Geschäftsmodell etabliert.

Im Jahr 2020 kam es durch die sog. Corona-Pandemie zu massiven Auswirkungen auf das Vermietgeschäft. Das Vermietgeschäft zeigte sich bundesweit hart durch die Corona-Pandemie getroffen. Durch Reise- und Mobilitätsbeschränkungen standen vielerorts die Vermietflotten ungenutzt. Die Zulassungszahlen der Vermieter verringerten sich in 2020 gegenüber dem Vorjahr um 30% (Vgl.: https://www.bav.de/service/oeffentlich.html).

2. Darstellung der Lage

Die Umsatzentwicklung sowie das Jahresergebnis im Jahr 2020 liegen über der aufgestellten Prognose, was im Wesentlichen jedoch nicht an operativen Ergebnissen festzumachen ist. Treiber des Jahresergebnisses waren erneut Erträge aus einem Forderungsverzicht.

Vermögenslage

Der Wert des Anlagevermögens betrug zum 31.12.2020 T€ 4.413. Es besteht im Wesentlichen aus der Mietfahrzeugflotte. Darüber hinaus bindet sich im Umlaufvermögen ein wertmäßiger Bestand von Fahrzeugen vor Zulassung in Höhe von T€ 1.242.

Finanzlage

Die Summe des Cashflows betrug T€ 9.987. Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr jederzeit über die Muttergesellschaft gesichert.

Ertragslage

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres betrug T€ 782 (Vorjahr € 610). Ursächlich für den Gewinn war ein Forderungsverzicht gegenüber der Gesellschaft in Höhe von T€ 1.950. Zum Ergebnisrückgang hat auch die weitergeführte Reduzierung der Fahrzeugflotte beigetragen.

III. Prognosebericht

Aufgrund der weiteren Auswirkungen durch den Corona-Lockdown und einer weiteren Reduzierung der Flottengröße im Geschäftsjahr 2021 planen wir mit deutlich fallenden Umsatzerlösen. Durch Risikominimierung wird der Ertrag im Verhältnis zum Umsatzrückgang jedoch ausgebaut.

Eine verlässliche Prognose im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung der Gesellschaft kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aufgestellt werden. Den durch die Pandemie verursachten Ertragseinbußen auf Marktseite werden wir weiterhin mit Einsparungen im Kostenbereich begegnen. Die Geschäftsführung rechnet in diesen mit Unsicherheit behaften Zeiten mit einem Jahresüberschuss unter dem des Vorjahres.

Größere Investitionen sind nicht vorgesehen, abgesehen von den laufenden Anschaffungen im Bereich Fuhrpark. Der Bestand und die Kapitalbindung im Bereich der vermieteten Fahrzeuge wird zur Verbesserung der Auslastung und Optimierung des Flottenmix im Jahr 2021 ebenfalls weiterhin sinken.

Gesamtaussage zur künftigen Entwicklung

Die dargestellten Einschätzungen für den künftigen Geschäftsverlauf orientieren sich an Zielsetzungen unserer Geschäftsfelder sowie an den Chancen und Risiken, die die erwarteten Marktbedingungen und die Wettbewerbssituation im Planungszeitraum bieten. Vor diesem Hintergrund passen wir unsere Erwartungen für den Geschäftsverlauf jeweils an die aktuellen Prognosen bezüglich der Entwicklung der Automobilmärkte an. Die sehr lange Phase der Mobilitäts- und Reisebeschränkungen durch die Corona-Krise haben hierbei deutliche Auswirkungen auf das Vermietungsgeschäft. Auch die Verstärkung von Home-Office-Angeboten und das Erliegen der Event- und Veranstaltungsbranche seit dem vierten Quartal 2020 wirken sich hierbei bis ins Jahr 2021 aus.

IV. Risiko- und Chancenbericht

Die Gesellschaft hält an ihrer Aufstellung als lokaler Autovermieter weiter fest, da sie mit ihren Mittelstands- und Privatkunden eine breite Risikostreuung erzielt.

Die umfassenden Maßnahmen im Bereich des internen Kontrollsystems zeigen Wirkung. So können Risiken sofort erkannt und das vorhandene Vermögen vor Verlusten geschützt werden. Schäden werden an die jeweiligen Verursacher belastet und es waren keine Fahrzeuguntergänge zu verzeichnen.

Größtmögliche Transparenz und ein Risikomanagement sichern die Umsetzung der vorgegebenen Geschäftspolitik. Ein weiterhin bestehendes professionelles Forderungsmanagement verhindert Forderungsverluste, wie sie in der Vergangenheit aufgetreten sind.

Den sich aus der Corona-Pandemie ergebenden negativen Auswirkungen wird die Gesellschaft mit Kurzarbeit sowie der Reduktion des Fahrzeugbestandes und der Abnahmemenge begegnen, um ein marktgerechtes Angebot an Fahrzeugen und Leistungen anbieten zu können.

V. Personalbericht

In dem Berichtszeitraum hatte das Unternehmen im Jahresdurchschnitt 32 Mitarbeiter beschäftigt. Für das Jahr 2021 ist eine erneute Reduzierung des Personalbestands aufgrund von Stationsschließungen und dem Verzicht auf risikobehaftete Geschäfte geplant.

Bonn, im Juni 2021

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	4.413.329,07	17.636.545,13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	24.451,00	28.824,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	24.451,00	28.824,00
II. Sachanlagen	4.388.878,07	17.607.721,13
1. technische Anlagen und Maschinen	3.750,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.385.128,07	17.607.721,13
B. Umlaufvermögen	1.592.805,47	4.253.738,55
I. Vorräte	1.242.194,65	1.367.903,20
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	267.192,77	2.851.697,20
1. sonstige Vermögensgegenstände	267.192,77	2.851.697,20
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	10.600,34	14.800,34
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	83.418,05	34.138,15
C. Rechnungsabgrenzungsposten	10.233,76	60.217,00
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	6.896.433,99	7.677.954,72
Bilanzsumme, Summe Aktiva	12.912.802,29	29.628.455,40
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	0,00	0,00
I. gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Verlustvortrag	8.177.954,72	8.787.643,69
III. Jahresüberschuss	781.520,73	609.688,97
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag	6.896.433,99	7.677.954,72
B. Rückstellungen	1.361.437,00	1.777.760,00
C. Verbindlichkeiten	11.551.365,29	27.850.695,40
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.972.825,25	12.910.644,28
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.972.825,25	12.910.644,28
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	8.182.829,16	13.685.838,75
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	8.182.829,16	13.685.838,75
3. sonstige Verbindlichkeiten	395.710,88	1.254.212,37
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	395.710,88	1.254.212,37
Bilanzsumme, Summe Passiva	12.912.802,29	29.628.455,40

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	5.240.003,16	9.103.502,68
2. Personalaufwand	1.192.677,75	1.504.718,53
a) Löhne und Gehälter	988.197,34	1.264.906,56
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	204.480,41	239.811,97
davon für Altersversorgung	1.155,00	2.933,04
3. Abschreibungen	1.827.527,62	4.098.055,01
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.827.527,62	4.072.927,88
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	0,00	25.127,13
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	910.960,91	2.030.917,54
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	931,05	2.059,10
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	459.445,45	694.599,73
davon an verbundene Unternehmen	209.737,81	174.657,34
davon aus der Abzinsung von Rückstellungen	0,00	100,00
7. Ergebnis nach Steuern	850.322,48	777.270,97
8. sonstige Steuern	68.801,75	167.582,00
9. Jahresüberschuss	781.520,73	609.688,97

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

1. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Die Gesellschaft mit Firmensitz in Bonn ist beim Amtsgericht Bonn unter der Register-Nr. HRB 15717 eingetragen.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Schätzung der Nutzungsdauer orientiert sich hierbei in der Regel an den amtlichen AfA-Tabellen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko wurde durch eine allgemeine Wertberichtigung in Höhe von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungen ausreichend Rechnung getragen.

Sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die übrigen nicht erwähnten Aktivposten wurden mit dem Nominalwert angesetzt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die noch nicht veranlagten Steuern und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

2. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden grundsätzlich beibehalten werden.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagenspiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagewerte und die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz sind dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

2. Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt € 10.600,34 (Vorjahr: € 14.800,34).

3. Angaben zum Eigenkapital

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von € 6.896.433,99 aus. Eine tatsächliche Überschuldung, durch die eine Insolvenzantragspflicht ausgelöst würde, besteht nicht, da eine Rangrücktrittserklärung der RKG Rheinische Kraftwagengesellschaft mbH & Co. KG, Bonn, vorliegt. Zudem liegt eine Überschuldung gemäß § 19 Abs. 2 InsO nicht vor, da die Fortführung des Unternehmens nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich ist.

4. Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten insbesondere Beträge für Prozesskostenrisiken, Versicherungsprämien, Beratungskosten, Abschluss- und Prüfungskosten sowie ausstehende Rechnungen.

5. Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt € 11.551.365,29 (Vorjahr: € 27.850.695,40).

6. Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf € 8.182.829,16 (Vorjahr: € 13.685.838,75).

7. Angaben zu gesicherten Verbindlichkeiten gem. §§ 285 Nr. 1 b) und Nr. 2 HGB

Der Gesamtbetrag der gesicherten Verbindlichkeiten beträgt € 2.972.825,25 und entfällt vollständig auf Verbindlichkeiten gegenüber eines Kreditinstitutes. Bei den Sicherheiten handelt es sich um Sicherungsübereignungen von Fahrzeugen zu Gunsten des Gläubigers.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Der Jahresabschluss beinhaltet Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung aus einem Forderungsverzicht eines verbundenen Unternehmens in Höhe von T€ 1.950,0.

V. Sonstige Angaben

1. Namen der Geschäftsführer

Die Geschäfte des Unternehmens wurden durch folgende Personen geführt:

Thomas Kubitzek, Troisdorf (ab 10.11.2020)

Dieter Metzen, Unkel (bis 10.11.2020)

2. Vergütungen der Geschäftsführer

Hinsichtlich der Angaben zu Geschäftsführervergütungen wird von § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

3. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 32,25 Angestellte beschäftigt.

4. Angaben zum Mutterunternehmen

Die Gesellschaft ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der RKG Rheinische Kraftwagengesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Bonn. Die RKG Rheinische Kraftwagengesellschaft mbH & Co. KG ist gem. § 11 PublG verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen.

5. Honorar des Abschlussprüfers

Im Geschäftsjahr 2020 wurden Abschlussprüfungsleistungen in Höhe von T€ 17 für die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers Prüfungs- und Treuhand GmbH WPG StBG, Frankfurt am Main, erfasst.

6. Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss 2020 in Höhe von € 781.520,73 mit dem Verlustvortrag zu verrechnen.

7. Sonstiges

Sofern dieser Anhang keine Angaben über sonstige, nach den §§ 264 ff, 284 ff HGB angabepflichtige Sachverhalte enthält, haben diese im Geschäftsjahr nicht vorgelegen.

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2020

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2020 €	Zugänge €	Abgänge €	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2020 €
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	42.969,08	1.265,00	0,00	44.234,08
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	42.969,08	1.265,00	0,00	44.234,08
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen	0,00	5.000,00	0,00	5.000,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	20.790.224,47	6.533.634,27	22.008.636,43	5.315.222,31
Summe Sachanlagen	20.790.224,47	6.538.634,27	22.008.636,43	5.320.222,31
Summe Anlagevermögen	20.833.193,55	6.539.899,27	22.008.636,43	5.364.456,39

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2020 €	Zugänge €	Abgänge €	kumulierte Abschreibungen 31.12.2020 €
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	14.145,08	5.638,00	0,00	19.783,08
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	14.145,08	5.638,00	0,00	19.783,08
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen	0,00	1.250,00	0,00	1.250,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.182.503,34	1.820.639,62	4.073.048,72	930.094,24
Summe Sachanlagen	3.182.503,34	1.821.889,62	4.073.048,72	931.344,24
Summe Anlagevermögen	3.196.648,42	1.827.527,62	4.073.048,72	951.127,32

	Nettobuchwert 31.12.2020 €	Nettobuchwert 31.12.2019 €
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	24.451,00	28.824,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	24.451,00	28.824,00
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen	3.750,00	0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.385.128,07	17.607.721,13
Summe Sachanlagen	4.388.878,07	17.607.721,13
Summe Anlagevermögen	4.413.329,07	17.636.545,13

sonstige Berichtsbestandteile

VI. Unterschrift der Geschäftsführung

Die Geschäftsführung der RKG Autovermietung GmbH, Bonn

Bonn, den 30. Juni 2021

Thomas Kubitzek

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 31.08.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Der vorstehende, zur Offenlegung und nach § 327 HGB verkürzte Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

an die RKG Autovermietung GmbH, Bonn

Wir haben den Jahresabschluss der RKG Autovermietung GmbH, Bonn - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der RKG Autovermietung GmbH, Bonn, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Lagebericht in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, den 22. Juli 2021

Prüfungs- und Treuhand GmbH .
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft .
Steuerberatungsgesellschaft

A. Becker, Wirtschaftsprüfer

J. Kohler, Wirtschaftsprüfer