KMG Invest GmbH

Bad Wilsnack

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen		72.305.223,98		105.893.616,84
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	11.990,00		212.035,00
II. Sachanlagen	44.991.884,38		85.376.077,03
III. Finanzanlagen	27.301.349,60		20.305.504,81
B. Umlaufvermögen		2.949.165,52		32.395.077,78
I. Vorräte	0,00		1.151.420,48
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.689.745,90		29.379.004,51
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	259.419,62		1.864.652,79
C. Ausgleichsposten nach dem KHG		0,00		5.201.664,43
D. Rechnungsabgrenzungsposten		3.421,26		16.359,66
Summe Aktiva		75.257.810,76		143.506.718,71

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital		22.321.129,67		24.544.281,20
I. Stammkapital	5.602.500,00		5.602.500,00
II. Kapitalrücklage	1.281.949,50		1.281.949,50
III. Gewinnrücklagen	546.788,08		5.46788.08
IV. Bilanzgewinn	14.889.892,09		17.113.043,62
B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens		183.505,00		26.265.502,10
C. Rückstellungen		79.993,36		1.773.355,78
D. Verbindlichkeiten		52.669.542,30		90.919.939,20
E. Rechnungsabgrenzungsposten		3.640,43		3.640,43
Summe Passiva		75.257.810,76		143.506.718,71

ANHANG

I. Gesellschaftsrechtliche Neuordnung der KMG-Gruppe 2010

Im ersten Quartal 2010 wurde die Unternehmensgruppe gesellschaftsrechtlich optimiert. Die KMG Kliniken AG hat mit Wirkung zum 01.01.2010 59 % der Gesellschaftsanteile an der KMG Klinik Management GmbH und 94 % der Gesellschaftsanteile aller anderen Tochtergesellschaften in die KMG Kliniken plc eingebracht. Als Gegenleistung für die Einbringung hat die KMG Kliniken AG eine Beteiligung in Höhe von 30 % an der KMG Kliniken plc in Form von stimmrechtslosen Anteilen erhalten. Damit fungiert die KMG Kliniken plc als neue Obergesellschaft des KMG-Konzerns. Die KMG Kliniken AG ist damit rückwirkend zum 01.01.2010 als Konzernmutter ausgeschieden.

Mit Datum vom 29.01.2010 wurde zwischen der KMG Kliniken AG (übertragende Gesellschaft) und der Unternehmensgruppe Dr. Neubert Verwaltungs GmbH (übernehmende Gesellschaft) ein Ausgliederungs- und Übernahmevertrag abgeschlossen. Danach überträgt die KMG Kliniken AG im Wege der Ausgliederung zur Aufnahme an die KMG Klinikum Mitte GmbH die innerhalb der KMG Kliniken AG als Teilbetriebe geführten Kliniken Pritzwalk, Wittstock und Kyritz mit ihrem Vermögen als Gesamtheit unter Fortbestand der übertragenden Gesellschaft gegen Gewährung von im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung neu zu schaffenden Geschäftsanteilen an der übernehmenden Gesellschaft. Die Übertragung ist mit Wirkung zum 27.01.2010 erfolgt. Die für die Ausgliederung der Kliniken Kyritz, Pritzwalk und Wittstock zu Grunde liegende Bilanz der KMG Kliniken AG zum 26.01.2010, 24.00 Uhr, wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH geprüft und am 22.06.2010 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Geschäftsbetrieb der Kliniken Kyritz, Pritzwalk und Wittstock wird somit seit dem 27.01.2010 in der KMG Klinikum Mitte GmbH abgebildet.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 13.09.2010 wurde die KMG Kliniken AG formwechselnd in die KMG Invest GmbH umgewandelt. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 13.10.2010 erfolgt.

Der Vermietungsbereich der KMG Invest GmbH umfasst nachfolgend dargestellte Objekte:

Vermietungsgegenstand	Anschrift
SH Neustadt (Dosseblick)	Prinz von Homburg Straße 37 16845 Neustadt/ Dosse
SH Wittstock (Fontane)	Meyenburger Chaussee 23a 16909 Wittstock
SH Plau (Eldeblick)	Vogelsang 8 19395 Plau am See
SH Tangermünde (Elbblick)	Schloßfreiheit 7 35950 Tangermünde
SH Pritzwalk	Perleberger Tor 2 16928 Pritzwalk
Elbtalklinik Bad Wilsnack	Badstraße 5-7 19336 Bad Wilsnack
Elbtalklinik Vogelgehege	Badstraße 5-7 19336 Bad Wilsnack
Reha Sülzhayn	Am Haidberg 1 99755 Sülzhayn
Hotel Sommertorf	Zum Reiterhof 2-4 17194 Grabowhöfe
Hotel Hohenstein Altbau	Waldstraße 26 01846 Hohenstein
Kita Villa Berti Pritzwalk	Giesendorfer Weg 2b 16928 Pritzwalk
Bildungsakademie Pritzwalk	Perleberger Tor 8 16928 Pritzwalk
EFH Kyritz Robestraße	Robestraße 2 16866 Kyritz
ETW Pampow	Am Kegel 10a 19075 Pampow
Haus Orange Bad Wilsnack	Dr.-W.-Külz-Straße 8 19366 Bad Wilsnack
Ärztehaus Pritzwalk	Perleberger Tor 2 16928 Pritzwalk
SR Goethe GmbH	Badstraße 5-7 19336 Bad Wilsnack
Hotel ambiente	Dr.-W.-Külz-Straße 5a 19366 Bad Wilsnack

II. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird nach den für sie geltenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften sind die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Die Gliederung des Jahresabschlusses erfolgt in der nach den §§ 266 und 275 HGB vorgeschriebenen Form. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist aufgrund der Führung von Krankenhäusern bis zum 26.01.2010 sowie der Vorjahresangaben nach den Bestimmungen der Krankenhaus-Buchführungsverordnung aufgestellt worden. Dabei wurde von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, den Jahresabschluss auch für Zwecke des Handelsrechts nach den Formblättern der KHBV zu gliedern (§ 1 Abs. 3 KHBV i. V. m. § 330 HGB).

Die KMG Invest GmbH stellt als Folge des Umwandlungsvorgangs wirtschaftlich eine Neugründung dar. Damit ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1, 4 Satz 2 HGB. Von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 274a und § 288 HGB wird Gebrauch gemacht.

Durch den unter Punkt I. beschriebenen Ausgliederungs- und Übernahmevertrag betreibt die KMG Invest GmbH seit dem 27.01.2010 ausschließlich Vermietungsgeschäfte. Nachfolgende Angaben zu den Vorjahreszahlen stellen jedoch auf die wirtschaftliche Tätigkeit der KMG Kliniken AG bis zum 26.01.2010 als Krankenhausbetrieb und Vermietungsgesellschaft ab.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für die Gesellschaft auf der Grundlage des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) sind erstmalig zum 01.01.2010 angewendet worden. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte nicht.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (lineare Methode) vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von 150,00 € werden im Geschäftsjahr voll abgeschrieben. Gleichzeitig wurde für diese Wirtschaftsgüter im Jahr des Zugangs ihr Abgang unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als 150,00 € bis 1.000,00 €, die nach dem 31. Dezember 2007 angeschafft worden sind, wurde der jährlich steuerlich zu bildende Sammelposten aus Vereinfachungsgründen in die Handelsbilanz übernommen und pauschalierend jeweils 20 % p. a. im Jahr des Zugangs und in den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt und die Ausleihungen grundsätzlich zum Nennwert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nominalwert unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für erkennbare Risiken bewertet.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Beim Rechnungsabgrenzungsposten sind u. a. Zinsen laufzeitkonform abgegrenzt.

Der Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens ist in Höhe der Restbuchwerte der Zuschüssen der öffentlichen Hand finanzierten Anlagegüter angesetzt worden.

Die sonstigen Rückstellungen werden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages (d. h. inklusive Preis- und Kostensteigerung) angesetzt.

Verbindlichkeiten werden mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

Unter den Finanzanlagen sind Anteile an folgenden Unternehmen ausgewiesen:

Gesellschaft	Höhe des Anteils per 31.12.2010	Buchwert der Finanzanlagen per 31.12.2010	Eigenkapital per 31.12.2010	Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag per 31.12.2010
	%	€	€	€
CuraTec Servicegesellschaft mbH, Bad Wilsnack	6	1.536,01	-201.379,41	49.989,72
KMG Klinikum Havelberg GmbH, Havelberg	6	45.568,48	2.498.862,47	-499.525,55
KMG Klinikum Güstrow GmbH, Güstrow	6	7.516,53	7.563.127,56	6.275.504,60
CuraTec Süd-Ost Servicegesellschaft mbH, Bad Wilsnack	6	1.500,00	-23.559,67	-66.622,54
KMG Business Center GmbH, Bad Wilsnack	6	1.500,00	226.242,43	-160.791,98
KMG Seniorenresidenz Haus Fontane GmbH, Bad Wilsnack	6	1.500,00	36.804,15	10.250,34
KMG Seniorenheime GmbH, Bad Wilsnack	6	34.854,00	4.031.511,95	722.386,57
Wäscherei "Kutscher" GmbH, Karstädt	6	1.500,00	356.019,13	21.722,52
KMG Seniorenresidenz Haus Goethe GmbH, Bad Wilsnack	6	1.500,00	-103.796,44	-8.753,77
Criton GmbH, Bad Wilsnack	6	15,98	-6.031,65	1.353,67
KMG Bildungsakademie gGmbH, Bad Wilsnack	6	0,00	-49.253,00	-100.517,22
KMG Seniorenheim Elbeblick GmbH, Bad Wilsnack	6	1.500,00	-20.290,36	-2.260,77
KMG Klinik Management GmbH, Bad Wilsnack	6	236.820,00	2.307.042,90	512.631,24
KMG Baufördergesellschaft mbH, Bad Wilsnack	6	1.553,48	117.221,04	3.400,64
KMG Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Bad Wilsnack	6	1.500,00	4.489,94	-9.597,09
KMG Krankenhaus Grundstücksverwaltungs GmbH & Co.KG, Bad Wilsnack	6	660.000,00	9.790.029,34	-329.706,41
KMG Klinikum Mitte GmbH, Bad Wilsnack (vormals Unternehmensgruppe Dr. Neubert Verwaltungs GmbH)	97,44	7.183.832,34	8.613.653,29	1.419.119,74
KMG Reha-Kliniken GmbH, Bad Wilsnack (vormals KMG Sicherheitsservice GmbH)	6	34.616,12	1.057.401,53	573.458,08
KMG Kliniken plc	30	14.802.936,66	14.838.077,61	-34.859,05
Summe:		23.019.749,60

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von 1.800,0 T€ (Vj. 1.800,0 T€) Forderungen aus zwei kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen (1.200,0 T€ bzw. 600,0 T€) aufgrund des Kauf- und Abtretungsvertrages über Geschäftsanteile an der Krankenhaus Güstrow gGmbH (jetzt KMG Klinikum Güstrow GmbH). In 2005 wurden der KMG Seniorenresidenz Haus Goethe GmbH (710,0 T€) und der KMG Seniorenresidenz Haus Fontane GmbH (540,0 T€) Darlehen gewährt. Diese Darlehen belaufen sich zum 31.12.2010 auf 543,5 T€ (Vj. 579,5 T€) bzw. 413,1 T€ (Vj. 440,7 T€) und sollen bis spätestens 31.12.2025 zurückgezahlt werden. Des Weiteren wird das an die KMG Klinik Management GmbH ausgegebene Darlehen in Höhe von 1.525 T€ (Vj. 1.625 T€) ausgewiesen.

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben 34,4 T€ (Vj. 4.417,6 T€) eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Forderungen gegen Gesellschafter werden als Darlehensforderungen einschließlich Zinsen gegen den Geschäftsführer in Höhe von 1.672,7 T€ (Vj. 37,8 T€) ausgewiesen. In diesen Forderungen sind 1.634,9 T€ mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen in Höhe von 86,8 T€ (Vj. 445,6 T€) aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von 33,7 T€ (Vj. 0,0 T€) als sonstige Forderungen gegen die Gesellschaften des Konzernverbundes. Des Weiteren werden gegen die KMG Kliniken plc Forderungen aus einem Darlehen in Höhe von 50,0 T€ (Vj. 0,0 T€) ausgewiesen. Gegen die KMG Klinikum Güstrow GmbH bestehen Darlehensforderungen in Höhe von 500,0 T€ (Vj. 900,0 T€). Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben 100,0 T€ eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Des Weiteren beinhalten die Vorjahreszahlen der Gesellschaft (KMG Kliniken AG) Forderungen aus der USt-Organschaft in Höhe von 71,0 T€, Forderungen aus dem Cash-Management (Pooling) gegen die KMG Business Center GmbH in Höhe von 3.449,4 T€ sowie sonstige Forderungen in Höhe von 5.500,0 T€.

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich im Wesentlichen aus Forderungen gegen das Finanzamt in Höhe von 309,0 T€ (Vj. 609,3 T€) sowie sonstige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2,7 T€ (Vj. 0,0 T€) zusammen. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 2,9 T€ (Vj. 10,4 T€) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Die Kapitalrücklagen sind ausschließlich solche gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Der Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:

	T€
Bilanzgewinn am 01.01.2010	17.113
Ausschüttung an Anteilseigner	2.017
Jahresfehlbetrag 2010	206
Bilanzgewinn am 31.12.2010	14.890

Die Steuerrückstellungen beinhalten die zu erwartende Ertragsteuerbelastung im Berichtsjahr in Höhe von 22,0 T€ (Vj. 27,5 T€) sowie latente Steuern in Höhe von 29,3 T€ (Vj. 29,3 T€).

Die sonstigen Rückstellungen betreffen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von 3,0 T€ (Vj. 619,8 T€), Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 21,5 T€ (Vj. 450,0 T€), Jahresabschlusskosten in Höhe von 3,0 T€ (Vj. 60,0 T€), ausstehende Rechnungen in Höhe von 1,2 T€ (Vj. 216,7 T€), Berufsgenossenschaft in Höhe von 0,0 T€ (Vj. 20,0 T€), Schwerbehindertenabgabe in Höhe von 0,0 T€ (Vj. 17,5 T€), MDK-Prüfungen in Höhe von 0,0 T€ (Vj. 234,2 T€), zusätzliche Geschäftsführergestellung in Höhe von 0,0 T€ (Vj. 83,9 T€) sowie sonstige Rückstellungen in Höhe von 0,0 T€ (14,4 T€).

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen in Höhe von 1.231,9 T€ (Vj. 5,8 T€) und wurden auf der Grundlage eines Gesellschafterbeschlusses vom 15.06.2010 zur Ausschüttung eines Teilbetrages des Jahresergebnisses 2009 an die Gesellschafter eingestellt.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 99,6 T€ (Vj. 3.216,3 T€) werden als Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber den Gesellschaften des Konzernverbundes ausgewiesen. Weiterhin bestehen Verbindlichkeiten gegenüber der KMG Business Center GmbH aus dem Cash-Management (Pooling) in Höhe von 2.901,4 T€ (Vj. 0,0 T€). Des Weiteren werden gegenüber den Gesellschaften des Konzernverbundes Darlehensverbindlichkeiten einschließlich Zinsen in Höhe von 5.130,6 T€ (Vj. 0,0 T€), Verbindlichkeiten aus der USt-Organschaft in Höhe von 22,8 T€ (Vj. 14,1 T€) sowie Zinsverbindlichkeiten aus dem Genussrechtskapital für Mitarbeiter in Höhe von 14,1 T€ (Vj. 0,0 T€) ausgewiesen. Des Weiteren werden in den Vorjahreszahlen der Gesellschaft (KMG Kliniken AG) gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von 2.263,3 T€ ausgewiesen.

Unter den Gesamtverbindlichkeiten werden Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr in Höhe von 6.851,8 T€ (Vj. 20.435,2 T€) ausgewiesen. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen in Höhe von 35.209,1 T€ (Vj. 34.973,7 T€)

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 41.491,1 T€ durch Grundpfandrechte gesichert.

V. Haftungsverhältnisse

Die KMG Invest GmbH hat Bürgschaften übernommen für:

	Gesellschaft	Kreditinstitut	T€
-	KMG Klinikum Havelberg GmbH	Kreissparkasse Stendal	1.790,0
-	KMG Klinikum Güstrow GmbH	DKB Deutsche Kreditbank AG	3.000,0
-	Parkhotel Hohnstein	Commerzbank	531,6

Des Weiteren hat die KMG Invest GmbH eine Bürgschaft für die KMG Klinikum Mitte GmbH zu Gunsten der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin übernommen. Die dieser Bürgschaft zu Grunde liegende Darlehensverbindlichkeit valutiert zum 31.12.2010 in Höhe von 1.174,5 T€.

Die KMG Invest GmbH haftet nachfolgend gesamtschuldnerisch für Darlehensverbindlichkeiten der folgenden Gesellschaften:

	Gesellschaft	Kreditinstitut	T€
-	KMG Klinikum Mitte GmbH	Commerzbank AG	3.500,0
-	KMG Klinikum Mitte GmbH	DZ-Bank AG	2.893,2
-	KMG Business Center GmbH	HSH Nordbank AG	4.000,0
-	CuraTec Süd-Ost Service GmbH	Sparkasse Ostprignitz- Ruppin	600,0
-	Criton GmbH	Sparkasse Ostprignitz- Ruppin	400,0
-	KMG Seniorenheime GmbH	Commerzbank AG	1.200,0

Des Weiteren werden von der KMG Invest GmbH Sicherheiten durch Abtretungen sämtlicher Rechte aus dem Mietvertrag mit der KMG Seniorenheime GmbH sowie der Sicherungsübereignung des gesamten Inventars der KMG Seniorenheime GmbH an die Bremer Landesbank gegeben. Die diesen Sicherheiten zu Grunde liegenden Darlehensverbindlichkeiten valutieren zum 31.12.2010 in Höhe von 7.467,0 T€. Weiterhin bestehen Sicherheiten aus dem Mietvertrag mit der KMG Seniorenheime GmbH (Altenheimbetriebsgesellschaft) in Höhe von 1.736,5 T€ gegenüber der Investitionsbank des Landes Brandenburg, aus dem Mietvertrag mit Herrn Dr. Wolfgang Neubert (Hotel Sommerstorf) in Höhe von 625,2 T€ gegenüber der Dresdner Bank AG sowie aus Erbbauzinszahlungen von der KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack GmbH in Höhe von 632,0 T€ gegenüber der HypoVereinsbank.

Das Risiko einer Inanspruchnahme der KMG Invest GmbH aus den Bürgschaften und anderen Haftungsverhältnissen für die Verbindlichkeiten von verbundenen Unternehmen gegenüber Kreditinstituten wird auf Grund der guten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der betreffenden Gesellschaften als gering eingeschätzt.

Derivative Finanzinstrumente

	Nominalbetrag	Beizulegender Zeitwert
	T€	T€
Zinsbezogene Geschäfte	26.648,3	-2.013,0

Die zinsbezogenen Geschäfte betreffen Zinsswaps mit einem Ursprungsbetrag in Höhe von 33.011,0 T€. Die gegenläufigen Wertänderungen von Grund- und Sicherungsgeschäft gleichen sich im Sicherungszeitraum voraussichtlich aus, weil die Risikopositionen (Grundgeschäft) unverzüglich nach ihrer Entstehung in betraglich gleicher Höhe in derselben Währung und Laufzeit durch Zinsswaps abgesichert wurden. Da es sich bei den zugrunde liegenden Geschäften um eine Bewertungseinheit von Zinsswap und Darlehen handelt, ergab sich kein Rückstellungsbedarf.

VI. Sonstige Angaben

Nach § 285 (9)c HGB wird zum Bilanzstichtag eine Darlehensforderung einschließlich Zinsen gegen den Geschäftsführer in Höhe von 1.672,7 T€ ausgewiesen. Dieser Forderung liegt ein Darlehensvertrag mit einem Zinssatz von 5,5 % zugrunde. Das Darlehen ist mit einer Endfälligkeit zum 31.12.2015 zu tilgen.

Geschäftsführung

Zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der Gesellschaft ist Herr Dr. Wolfgang Neubert, Bad Wilsnack, bestellt. Der Geschäftsführer wird nicht durch die Gesellschaft vergütet.

Konzernverhältnisse

Die KMG Invest GmbH wird in den Konzernabschluss der KMG Kliniken plc (Amtsgericht Neuruppin, HRB 9097) einbezogen. Der Konzernabschluss wird beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.

Bad Wilsnack, 31. März 2011

Dr. Wolfgang Neubert

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 11.07.2011