Elektro Bloeck GmbH

Trier

Jahresabschluss zum 31.12.2021

Lagebericht 2021

1 Grundlagen des Unternehmens

Das Leistungsprogramm der Gesellschaft umfasst die Bereiche Elektroinstallation, Nachrichten- und Netzwerktechnik und sie ist Partner für Projektentwicklung, Medizin- und Nachrichtentechnik oder Gebäude- und Betriebstechnik. Hierbei operiert die Gesellschaft sowohl einkaufs- als auch absatzseitig nahezu ausschließlich in Deutschland.

Die Gesellschaft unterhält neben der Hauptniederlassung in Trier noch eine unselbständige Betriebsstätte in Artern, Thüringen.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Wirtschaftliches Umfeld

Auch 2021 erwies sich für die Elektro- und Informationstechnischen Handwerke als gutes Jahr - trotz Pandemie, Lieferengpässen und zum Teil drastischen Preissteigerungen. Dies zeigt wiederum unter anderem die Herbst-Konjunkturumfrage 2021 des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro und Informationstechnischen Handwerke) sowie die Branchenkennzahlen der E-Handwerke 2021, die folgendes Bild ergab: Trotz verhaltener Erwartungen zu Beginn des Jahres 2021, setzte sich der Aufwärtstrend ungebremst fort. Die Stimmung in den Betrieben erreichte den höchsten Stand seit Beginn der Corona Krise. Das spiegelte sich auch im Geschäftsklimaindex wider, der mit 85,1 Punkten nur noch 3 Prozentpunkte unter dem sehr guten Frühjahrsindex 2020 (88,2 Punkte) lag. 54,2% der Betriebe gaben an, für mehr als zwei Monate ausgelastet zu sein. Damit liegt dieser Wert sogar über dem der Vor-Corona Zeit (Frühjahr 2020: 52,9%). Unverändert ist die Situation bei der Suche nach qualifiziertem Personal. Hier haben zwischen fünf und sechs von 10 Betrieben unbesetzte Stellen. Ebenso machen den Betrieben die anhaltenden Lieferengpässe und die Materialverknappung zu schaffen, hier ist ein rasches Ende nicht in Sicht. (Quelle: https://www.zveh.de/news/detailansicht/e-handwerke-weiter-im-aufwaertstrend/print.html; https://www.zveh.de/news/detailansicht/weiteres-wachstum-bei-umsatz-und-beschaeftigten-1/print.html)

2.2 Lage des Unternehmens

a) Allgemeiner Geschäftsverlauf

Auftragssituation

Das Geschäftsjahr 2021 ist geprägt von einer anhaltend hohen Auftragsauslastung und Umsatzentwicklung. Der Auftragsbestand sowie die Nachfrage bewegen sich aufgrund des unveränderten Booms in der Bauwirtschaft auf einem weiterhin hohen und stabilen Niveau.

Investitionen

Insgesamt investierten wir im Jahr 2021 rund 69 T€ in neue Fahrzeuge, 12 T€ in Software, 5 T€ in Werkzeuge und Maschinen sowie weitere 6 T€ in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Ebenso 3 T€ in Anzahlungen für Büromöbel. Des Weiteren wurden 18 T€ in Geringwertige Wirtschaftsgüter investiert. Die Finanzierung erfolgte aus kurzfristigen Mitteln.

Personal - und Sozialbereich

Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr 93 (Vj.: 102) Mitarbeiter (mit Auszubildende) beschäftigt. Gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte sind eine der wichtigsten Ressourcen des Unternehmens. Diesem Umstand tragen wir durch permanente, intensive Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen Rechnung. Jedoch wird es zunehmend problematisch, qualifiziertes Personal zu gewinnen.

Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren

Als bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren, die auch für die Steuerung des Unternehmens herangezogen werden, sehen wir das EBIT, die EK-Quote, den Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit sowie das Rohergebnis an. Diese haben sich in den vergangenen beiden Jahren wie folgt entwickelt:

	2021	2020
EBIT (T€)	1043	553
EK-Quote (%)	80,9	79,7
Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (T€)	541	195
Rohergebnis (T€)	6877	6332

Vermögenslage

Die Vermögensstruktur der Gesellschaft ist im langfristigen Bereich durch das betriebsnotwendige Anlagevermögen in Höhe von 302 T€ geprägt. Diesem stehen langfristige Mittel von 4,6 Mio. € (Eigenkapital) gegenüber. Im Umlaufvermögen dominieren die Unfertigen Leistungen mit 1,6 Mio. €. (Halbfertige Arbeiten mit 5,7 Mio. € abzüglich erhaltener Anzahlungen mit 4,1 Mio. €).

Das bilanzielle Eigenkapital bewegt sich zum Stichtag mit 4,6 Mio. € (Vj.: 4,1 Mio. €) bei einer Bilanzsumme von 5,7 Mio. € nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt demnach 80,9% (Vj.: 79,7 %).

Finanzlage

Die sich - aus der Gegenüberstellung der Vermögensposten und deren Finanzierung nach der Fristigkeit - abbildende Anlagenüberdeckung bewegt sich mit 4,3 Mio. € auf hohem Niveau. Der Stand der Fremdfinanzierung zum 31.12.2021 beträgt 0 €.

Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, der sich analog DRS 21 zusammensetzt, ergibt sich wie folgt:

	2021 T€	2020 T€
Jahresüberschuss	715	383
Abschreibungen auf das Anlagevermögen	+ 115	+ 129
Zu-/Abnahme der Rückstellungen	- 8	+ 26
Zu-/Abnahme der Vorräte	+ 40	+ 53
Zu-/Abnahme der Forderungen und sonstige Aktiva	- 335	- 410
Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten und sonstige Passiva	+ 44	+ 46
Zinsaufwendungen/-erträge	- 0	0
Ertragsteueraufwand/-ertrag	+ 327	+ 171
Ertragsteuerzahlungen	- 357	- 203
= Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	541	195

Ertragslage

Bis Ende Dezember 2021 erwirtschaften wir eine Gesamtleistung von rund 13,5 Mio. € (Vj.: 13,7 Mio. €). Das Rohergebnis liegt mit 6,9 Mio. € (Vj.: 6,3 Mio. €) über dem Vorjahresniveau. Die Personalkosten liegen fast auf Vorjahresniveau 4,6 Mio. € gegenüber von 4,5 Mio. €. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen betragen 115 T€ (Vj.: 129 T€). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i. H. v. 1.312 T€ (Vj.: 1.225 T€) betreffen im Wesentlichen Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten, Miet-/Leasingkosten sowie fremde Verkehrsleistungen und Verwaltungskosten. Es ergibt sich für das Geschäftsjahr 2021 ein Jahresüberschuss von 715 T€ (Vj.: Jahresüberschuss von 383 T€). Das EBIT beläuft sich auf 1043 T€ nach 553 T€ im Vorjahr.

Gesamtbeurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Elektro Bloeck GmbH hat sich im Geschäftsjahr 2021 in einem komplexeren Marktumfeld sehr erfolgreich behauptet. Die Vermögens- und Finanzlange der Gesellschaft ist geordnet und solide. Die Zielvorgaben für das Geschäftsjahr 2021 konnten trotz der Schwierigkeiten auf der Beschaffungsseite übertroffen werden. Die Vorjahresprognose zur Gesamtleistung mit 13 Mio. € wurde mit 13,5 Mio. € leicht übertroffen. Bedingt durch eine deutlich bessere Abwicklung und Ergebnisrealisierung in einem Großprojekt, konnte die Vorjahresprognose EBIT T€ 700, mit T€ 1.043 erheblich übertroffen werden.

b) Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Voraussichtliche wirtschaftliche Entwicklung

Obwohl ein Ende der anhaltenden Lieferengpässe und Materialknappheit noch nicht in Sicht ist, sind die Elektrohandwerke unverändert in einer guten Geschäfts- und Auftragssituation. Das legen jedenfalls die Ergebnisse der traditionellen Frühjahrkonjunkturumfrage des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) - an ihr beteiligten sich knapp 1.200 Innungsfachbetriebe - nahe: Trotz einem leicht rückläufigen Geschäftsklimaindex (83,9 Punkte) sind in vielen Betrieben die Auftragspolster sogar noch leicht angewachsen. Gleichzeitig nimmt der Fachkräftebedarf weiter zu. In Verbindung mit den fehlenden Materialien können die Aufträge jedoch nicht so schnell abgearbeitet werden wie geplant. Dies führt zu einer gedämpften Umsatz- und Ertragserwartung. Die Mehrheit der Unternehmen erwartet jedoch eine gleichbleibend gute geschäftliche Situation (62,3%).

(Quelle: https://www.zveh.de/news/detailansicht/stabilisierung-auf-hohem-niveau-1/print.html)

Chancen der zukünftigen Entwicklung

Unsere wesentlichen Chancen sehen wir unverändert in unserem Know-how im Bereich der Projektentwicklung, von der Planung über die Ausführung bis zur Nachbereitung für unsere Schlüsselkunden.

Hier können wir mit Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Gebäudesystemtechnik, Betriebstechnik und in der Medizin- und Nachrichtentechnik die Bedürfnisse, Ideen und Herausforderungen unsere in die Tat umsetzten.

Wir verstehen uns nicht nur formal als Lieferant, sondern als sachkundiger zuverlässiger Partner für unsere Kunden.

Risiken der zukünftigen Entwicklung

Risiken ergeben sich aus der allgemeinen Konjunkturentwicklung sowie der verringerten Investitionstätigkeit im Bausektor, als Folge des Kriegsausbruchs in der Ukraine und der hieraus resultierenden Energiekrise. Insbesondere wirken sich die gestiegenen Materialbeschaffungspreise, als auch die allgemeinen Lieferengpässe negativ auf die Geschäftsentwicklung aus.

Risiken aus der Auftragsnachfrage begegnen wir mit einer vorausschauenden Angebotspolitik basierend auf unseren langjährigen Geschäftsbeziehungen mit diversen Auftraggebern.

Um die Risiken in der Materialbeschaffung zu minimieren, haben wir intensive Gespräche mit unseren langjährigen Lieferanten geführt, unsere Lagerbestände deutlich erhöht und unsere Lieferquellen weiter diversifiziert. Des Weiteren haben wir unsere Lagerbestände erhöht und Materialkontingente fixiert.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, haben wir unser Ausbildungsangebot erweitert und intensiviert, unseren Auftritt in der Öffentlichkeit als attraktiver Arbeitgeber verbessert und bieten darüber hinaus unseren Arbeitnehmern zusätzliche Extras und Vergünstigungen zu den normalen Vergütungsbestandteilen an.

Risiken im Zusammenhang mit dem Corona-Virus

In der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus SARS-CoV-2 hat sich zum Ende des Jahres 2021 erstmals ein zarter Silberstreif am Horizont abgezeichnet - es besteht die Erwartung, dass die Corona Pandemie nicht mehr das beherrschende Thema sein wird.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass bei der derzeitigen Auftragslage und unter Berücksichtigung der bisherigen Auswirkungen der Corona-Pandemie keine Risiken erkennbar sind, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten. Insgesamt sind die Elektrohandwerke erfreulich gut durch die Pandemie gekommen.

Risiken im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine

Durch den Kriegsausbruch in der Ukraine im Frühjahr 2022 und den hieraus resultierenden Sanktionen gegen Russland bestehen zunehmend große Unsicherheiten, wie die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen im Geschäftsjahr 2022 ausfallen werden. Ließen erste Prognosen zu Beginn des Jahreswechsel 2022 noch ein moderates Weltwirtschaftswachstum für 2022 erwarten, sprechen aktuellere Prognosen für ein verlangsamtes Wachstum der Weltwirtschaft. Für den deutschen Binnenmarkt wird sogar ein leichter Rückgang der Wirtschaftsleistung erwartet. Die Folgen der Energiekrise und der damit verbunden Überinflation und der gestiegenen Zinsen haben zu einem Nachfrageschock geführt. Dies betrifft insbesondere den Wohnungsbau. Die Geschäftsführung der Gesellschaft geht davon aus, dass die Auswirkungen auf die Baubranche und somit auch die Ausbaugewerbe aufgrund der hohen Auftragsbestände nicht zu unmittelbaren Auswirkungen für das Unternehmen führen. Zudem stellt der Wohnungsbau keinen Tätigkeitsschwerpunkt dar und die Nachfrage im Bereich unserer Kunden ist weiterhin solide. Zwischenzeitlich sind jedoch Verzögerungen in den Baustellenabläufen und Terminplänen der Projekte erkennbar. Kundenseitige Ankündigungen von Baustellenstillständen und größeren Auftragsrückgängen liegen uns bisher nicht vor.

3 Gesamteinschätzung der zukünftigen Entwicklung

Die Erholung, die zu Beginn des Jahres einsetzte, konnte sich bereits im Laufe des Frühjahres nicht mehr fortsetzen und auch die derzeitige Belastung durch die Materialpreis- und Beschaffungssituation wird sich auch in der zweiten Jahreshälfte nicht entspannen. Vor diesem Hintergrund ist eine zuverlässige Prognose für die Entwicklung des noch laufenden Jahres schwierig. In Anbetracht unserer Auftragssituation und des bisherigen Verlaufs rechnen wir jedoch für das Geschäftsjahr 2022 mit einer, unter dem Vorjahr liegenden Gesamtleistung in Höhe von 11,5 Mio. €, wobei das Rohergebnis sich nur um ca. 6% unter dem Vorjahresniveau bewegen wird. Bei im Wesentlichen unveränderten Personalkosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen erwarten wir einen EBIT zwischen T€ 600 und T€ 750.

Trier, den 19. Dezember 2022

Oliver Bloeck, Geschäftsführer

Bilanz zum 31.12.2021

				31. Dez 21	31. Dez 20
				€	€
A K T I V S E I T E
A.	ANLAGEVERMÖGEN
	I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
		1.	Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7.893,00	11.137,00
			Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
			Lizenzen an solchen Rechten und Werten
		2.	Geschäfts- oder Firmenwert	1,00	1,00
				7.894,00	11.138,00
	II.	Sachanlagen
		1.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	273.553,00	278.506,00
		2.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.815,13	0,00
				276.368,13	278.506,00
	III.	Finanzanlagen
		1.	Beteiligungen	5.151,00	5.151,00
		2.	Sonstige Ausleihungen	12.234,50	15.553,74
				17.385,50	20.704,74
			Summe Anlagevermögen	301.647,63	310.348,74
B.	UMLAUFVERMÖGEN
	I.	Vorräte
		1.	Unfertige Leistungen	5.686.860,52	9.335.921,00
			abzüglich erhaltene Anzahlungen	-4.082.569,01	-7.578.294,80
				1.604.291,51	1.757.626,20
		2.	Fertige Erzeugnisse und Waren	316.714,40	203.455,17
				1.921.005,91	1.961.081,37
	II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
		1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.565.155,48	1.100.481,25
		2.	Sonstige Vermögensgegenstände	168.008,32	263.662,66
				1.733.163,80	1.364.143,91
	III.	Kassenbestand, Guthaben bei KreditinstitutenGuthaben bei Kreditinstituten		1.679.130,46	1.493.970,19
			Summe Umlaufvermögen	5.333.300,17	4.819.195,47
C.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			31.553,00	36.152,00
				5.666.500,80	5.165.696,21

				31. Dez 21	31. Dez 20
				€	€
P A S S I V S E I T E
A.	EIGENKAPITAL
	I.	Gezeichnetes Kapital		187.500,00	187.500,00
	II.	Gewinnvortrag		3.680.439,63	3.547.875,63
	III.	Jahresüberschuss		714.556,72	382.564,00
			Summe Eigenkapital	4.582.496,35	4.117.939,63
B.	RÜCKSTELLUNGEN
		1.	Steuerrückstellungen	0,00	0,00
		2.	Sonstige Rückstellungen	473.444,94	481.578,68
			Summe Rückstellungen	473.444,94	481.578,68
C.	VERBINDLICHKEITEN
		1.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	182.962,43	409.737,60
		2.	Sonstige Verbindlichkeiten	419.776,08	150.821,30
			Summe Verbindlichkeiten	602.738,51	560.558,90
D.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			7.821,00	5.619,00
				5.666.500,80	5.165.696,21

Gewinn- und Verlustrechnung 01.01. - 31.12.2021

			2021	2020
			€	€
1.	Umsatzerlöse		17.104.931,36	13.455.031,49
2.	Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-3.649.060,48	307.147,00
3.	Sonstige betriebliche Erträge		174.340,57	78.369,29
4.	Materialaufwand
	a)	Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-4.804.113,81	-5.156.471,32
		und für bezogene Waren
	b)	Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.775.134,90	-2.273.951,58
5.	Personalaufwand
	a)	Löhne und Gehälter	-3.778.439,74	-3.703.148,60
	b)	Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-796.438,39	-789.180,03
		und für Unterstützung
		(davon für Alterversorgung EUR 3.350; Vorjahr TEUR 3)
6.	Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
	des Anlagevermögens und Sachanlagen		-114.966,60	-128.617,38
7.	Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.311.769,54	-1.224.776,66
8.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		533,57	585,32
9.	Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-1.306,51	-233,75
10.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-327.287,81	-171.238,78
11.	Ergebnis nach Steuern		721.287,72	393.515,00
12.	Sonstige Steuern		-6.731,00	-10.951,00
13.	Jahresüberschuss		714.556,72	382.564,00

Anhang 2021

Rechnungslegungsvorschriften und allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Elektro Bloeck GmbH ist nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und des GmbH-Gesetzes (GmbHG) aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften. Die zu den einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung vorgeschriebenen zusätzlichen Angaben werden im Anhang ausgewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Registerinformation

Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Wittlich unter der Nummer HRB 4750 eingetragen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Grundlage der planmäßigen Abschreibungen war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten unter EUR 800 werden direkt als Aufwand erfasst.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt

Die Vorräte sind mit den durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die unfertigen Leistungen betreffen begonnene Aufträge und sind auf Basis von Einzelkalkulation zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungseinzelkosten und Sondereinzelkosten der Fertigung auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten und der Wertverzehr des Anlagevermögens durch branchenüblich Zuschlagssätze berücksichtigt werden. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet.

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden, soweit es sich um Anzahlungen auf unfertige Leistungen handelt, offen von den unfertigen Leistungen abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten angesetzt. Den erkennbaren Einzelrisiken und dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch angemessene Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Bewertung der flüssigen Mittel erfolgt ebenfalls zum Nennwert

In dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Zahlungen für Aufwendungen vor dem Abschlussstichtag, die für die Gesellschaft Aufwendungen nach dem Abschlussstichtag darstellen, ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt worden.

In dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Zahlungseingänge für Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die für die Gesellschaft Erträge nach dem Abschlussstichtag darstellen, ausgewiesen.

Erläuterungen zur Bilanz

1) Immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung im Jahr 2021 sind im Anlagenspiegel (Anlage zu diesem Anhang) dargestellt.

2) Vorräte

Die Vorräte entwickelten sich wie folgt gegenüber dem Vorjahr:

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Unfertige Leistungen	5.687	9.336
Erhaltene Anzahlungen	- 4.083	- 7.578
Summe unfertige Leistungen	1.604	1.758
Fertige Erzeugnisse und Waren	+ 317	+ 203
Summe Vorräte	1.921	1.961

3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Bei einer Forderung in Höhe von T€ 72 handelt es sich um eine langfristige Forderung, die über einen Zeitraum von 6 Jahren ratierlich fällig ist. Alle übrigen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

4) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt unverändert EUR 187.500.

5) Rückstellungen

Die Sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Personalrückstellungen (TEUR 298; Vorjahr: TEUR 257) sowie Gewährleistungsrückstellungen (TEUR 105; Vorjahr: TEUR 103).

6) Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen TEUR 284 (Vorjahr: TEUR 54) auf Steuern und TEUR 7 (Vorjahr: TEUR 11) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit.

7) Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse und außerbilanzielle Geschäfte bestehen wie im Vorjahr nicht.

8) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen in Höhe von TEUR 662 für Verpflichtungen aus Leasingverträgen.

Restlaufzeit < 1 Jahr	168
Restlaufzeit 1 - 3 Jahre	266
Restlaufzeit > 3 Jahre	226
Summe	662

Die Umsatzerlöse gliedern sich nach Segmenten wie folgt:

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Umsätze aus Großprojekten	14.106	10.458
Sonstige Umsatzerlöse	+ 2.998	+ 2.997
Summe Umsatzerlöse	17.104	13.455

2) Personalaufwand

Der Personalaufwand gliedert sich wie folgt:

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Löhne und Gehälter	3.778	3.703
Soziale Abgaben	+ 796	+ 789
Summe Personalaufwand	4.575	4.492

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt:

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Unfertige Leistungen	80	89
Erhaltene Anzahlungen	+ 13	+ 13
Summe unfertige Leistungen	93	102

3) Abschreibungen

Im Berichtsjahr gab es wie im Vorjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen.

4) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Im Wesentlichen umfasst der Posten Reise- und Übernachtungskosten, Fahrzeugkosten, Raumkosten sowie Kosten für Versicherungen.

Sonstige Angaben

Bezüglich der Angabe der Geschäftsführervergütung nimmt die Gesellschaft die Befreiung gemäß § 286 Absatz 4 HGB in Anspruch.

Das Honorar des Abschlussprüfers beträgt ca. TEUR 11.

Geschäftsführung

Zum Geschäftsführer bestellt war:

Oliver Bloeck, Trier - Elektromeister

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben.

Trier, den 19. Dezember 2022

Oliver Bloeck, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk 2021

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Elektro Bloeck GmbH, Trier, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Elektro Bloeck GmbH, Trier, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können

· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

Hamburg, den 19. Dezember 2022

Mathias Moog, Wirtschaftsprüfer