Natursteinwerke Weiland GmbH

Bad Homburg v. d. Höhe

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht 2022

I. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Der Gegenstand der Geschäftstätigkeit der Natursteinwerke Weiland GmbH (NSW) umfasst unverändert die Herstellung, der Vertrieb und Handel mit Natursteinerzeugnissen sowie der Baustoffhandel.

Die NSW sind Baustofflieferant mit dem Komplettprogramm aus den Granit- und Grauwackesteinbrüchen und Kiesgruben in der Oberlausitz in Sachsen. Als zertifizierter Baustofflieferant halten wir ein Komplettprogramm bereit, realisiert durch modernste, semimobile Aufbereitungsanlagen für jedes Auftragsvolumen ab Werk oder frei Baustelle (Bahnanschluss). Hierfür stehen uns zwei Anschlussbahnhöfe mit 14 Gleisen im Steinwerk Schwarzkollm sowie 6 Gleisen im Steinwerk Bernbruch zur Verfügung.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Dienstleistern und Kunden sowie ein ausgefeiltes Logistiksystem ermöglichen es uns, auch weit entfernte Verbraucher (Niederlande/Polen) mit unseren Zuschlagstoffen zu versorgen.

Neben dem Hauptsitz in Bad Homburg gibt es Verkaufsbüros in Polen und den Niederlanden.

Insgesamt besitzt NSW folgende Steinbrüche:

• In der Lagerstätte Steinwerk Schwarzkollm werden durch das Gesteinsvorkommen Granodiorit (Granit) Brechsande, Edelsplitte, Gleisschotter, Aufhellungssplitte und Wasserbausteine entsprechend den Qualitätsanforderungen für die Beton-, Asphalt- und Bauindustrie hergestellt.

• Das Grauwacke-Gesteinsvorkommen des Steinwerks Bernbruch zeichnet sich durch ein hohe Schlag- und Polierfähigkeit (Schnellbahnschotter) in den jeweiligen Kornklassen aus. Zudem gibt es zwei Kiesgruben.

• Durch die besonders helle Farbgebung des Kiesvorkommens "Auerhahn" und in Verbindung mit neutralen, chemischen Eigenschaften und besten physikalischen Voraussetzungen werden die aufbereitet Sande und Kiese universell, besonders in der Beton- und Asphaltindustrie, verarbeitet.

Darüber hinaus verfügt die NSW über zwei Reserve-Abbauvorkommen, dem Bergwerkseigentum Zeißholz (472 ha) und das Tonvorkommen Hosena (Tone, ca. 8,0 ha). Die Kiesgrube Bröthen wurde im Berichtsjahr veräußert.

II. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war im Jahr 2022 vor allem geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine, zu denen extreme Energiepreiserhöhungen zählten. Hinzu kamen dadurch verschärfte Material- und Lieferengpässe, massiv steigende Preise für weitere Güter wie beispielsweise Nahrungsmittel und Baustoffe sowie der Fachkräftemangel und die andauernde, wenn auch im Jahresverlauf nachlassende Corona-Pandemie. Trotz dieser nach wie vor schwierigen Bedingungen konnte sich die deutsche Wirtschaft im Jahr 2022 gut behaupten.

Im Frühjahr 2022 wurden fast alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Dies trug zunächst zur Erholung der deutschen Wirtschaft bei. Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine Ende Februar und den in der Folge extrem steigenden Energiepreisen wurde der Aufschwung gebremst. Lieferengpässe und stark anziehende Einfuhr- und Erzeugerpreise erschwerten die Lage weiter. Die Inflationsrate stieg so hoch wie noch nie seit der deutschen Vereinigung. In der Folge kam die konjunkturelle Erholung Deutschlands ins Stocken.

Im Jahresmittel 2022 war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 1,9 % höher als im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, war das BIP preisbereinigt um 0,7 % höher. Die deutsche Wirtschaft hat sich damit weiter vom tiefen Einbruch im ersten Corona-Krisenjahr erholt und das Vorkrisenniveau erstmals wieder übertroffen.

III. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Entwicklung in der Baustoff-Steine-Erden-Industrie wird von der Nachfrage der Bauwirtschaft und anderer Industrien bestimmt: Rund 80% der wertmäßigen Produktion gehen in den Hoch- und Tiefbau, die übrigen 20 % werden in der Stahl-, Chemie- und Glasindustrie sowie weiteren Sektoren des verarbeitenden Gewerbes verwendet.

Bis Anfang 2022 war die Stimmung in der Baustoff-Steine-Erden-Industrie grundsätzlich gut: Trotz Materialengpässen bei einigen importabhängigen Baustoffen verlief die Nachfrage 2021 dynamisch. Auch industrienahe Subsektoren konnten nach den pandemiebedingten Rückgängen wieder zulegen. Alles in allem stieg die wertmäßige Steine-Erden-Produktion 2021 im Branchendurchschnitt um real 1,7 % (nominal 5,5 %). Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine und den wirtschaftspolitischen Verwerfungen hat sich die Lage jedoch deutlich verschlechtert. Die Bauinvestitionen in Deutschland sind nach längerem Wachstum deutlich rückläufig. Die verschlechterten Finanzierungsbedingungen und die infolge hoher Energie- und Materialpreise stark gestiegenen Baupreise lassen insbesondere den Industrie- und Wohnungsbau einbrechen, obwohl der Bedarf angesichts einer wachsenden Bevölkerung und steigender Mieten nach wie vor hoch ist. (Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V., Aufgaben, Themen und Ziele 2022/2023)

Baustoff-Steine-Erden-Güter werden regional gewonnen und über kurze oder lange Distanzen zum Verbraucher transportiert. Entsprechend spielt der Außenhandel insbesondere im grenznahen Bereich eine besondere Rolle. Hauptabnehmer sind die direkten Nachbarländer Niederlande, Schweiz, Österreich, Frankreich und Polen. Die Außenhandelsintensität innerhalb der Baustoff-Steine-Erden-Industrie variiert stark und ist u. a. vom Verhältnis der Transportkosten zum Produktionswert abhängig. Insgesamt wurden 2022 rund 42 Mio. t Baustoff-Steine-Erden-Güter ausgeführt (2021: 46 Mio. t; 2022/21: -8,9 %). Wertmäßig stiegen die Ausfuhren von 5,5 auf 6 Mrd. Euro (+8,6 %). Die Importe von Baustoff-Steine-Erden-Gütern betrugen im Jahr 2022 rund 24,7 Mio. t (2021: 25,8 Mio. t; 2022/21: -4,5 %). Wertmäßig erhöhten sich die Importe von 4,2 auf 5 Mrd. Euro; dies entspricht einem Anstieg von 18,3 %. (Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V., Konjunktur Nachfrage Geschäftsbericht 2022/2023)

IV. Geschäftsverlauf

Die Belastung der Bauindustrie aufgrund der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Reduzierung von Bahntransportkapazitäten und Preiserhöhungen führten nicht zu betrieblichen Einschränkungen. Auf dem deutschen Absatzmarkt sind wie im Vorjahr weitere Transportschwierigkeiten eingetreten (Reparaturbedarf der Deutschen Bahn). Der Ø Nettoerlös pro Tonne Fertigmaterial vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 sank im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,03 €/to auf 6,75 €/to.

Die Preiserhöhungen, insbesondere beim Strom, Sprengstoff, Diesel, konnte die NSW aufgrund der noch gültigen Altlieferverträgen mit festgeschrieben Preisen nicht an die deutschen Kunden weitergeben, sodass die gestiegenen Materialkosten das Jahresergebnis belasteten. Die Belieferungen der Großaufträge in dem polnischen Markt ermöglichte es jedoch der NSW, die allgemeine Kostenzunahme weitgehend aufzufangen. Die Prognose, eine Umsatzsteigerung von 1,0 Mio. € zu erzielen, konnte bedingt durch den gestiegenen Auftragsbestand erwartungsgemäß eingehalten werden. Die Umsatzerlöse stiegen um 1,2 Mio. EUR auf 20,3 Mio. €.

Das Betriebsergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Geschäftsjahr beträgt -125 T€ und liegt damit unter dem prognostizierten Betriebsergebnis von 550 T€. Wesentlicher Grund sind die vorgenannten Preiserhöhungen, die stärker als erwartet das Betriebsergebnis belastet haben.

V. Ertragslage

Der Anstieg der Umsatzerlöse von 19,2 Mio. € auf 20,3 Mio. € sind auf die erhöhte Auslastung der Kapazitäten und die Belieferungen der Großaufträge in dem polnischen Markt zurückzuführen. Zudem haben sich infolge des verbesserten Auftragsbestands die Vorratsbestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen erhöht.

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 1,4 Mio. € umfassen im Wesentlichen die Auflösung der Rekultivierungsrückstellungen in Höhe von 925 T€ im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kiesgrube Bröthen. Aus dem Verkauf erzielte die NSW einen Buchgewinn in Höhe von 147 T€.

Der Materialaufwand ist von 3,3 Mio. € auf 4,0 Mio. € im Zuge der erhöhten Auslastung überproportional gestiegen. Dabei stiegen die Kosten für Dieselkraftstoff um 630 T€ auf 2,3 Mio. €. Der Personalaufwand ist indessen nahezu unverändert zum Vorjahr und beträgt 5,1 Mio. €.

Die gestiegenen Abschreibungen sind auf die Investitionen insbesondere in die technischen Anlagen und Maschinen zurückzuführen.Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 938 T€ auf 11,8 Mio. € gestiegen und umfassen insbesondere Frachtkosten (4,5 Mio. €), LKW-Transportkosten (2,8 Mio. €) sowie Mietkosten für Maschinen und Werkzeuge (1,8 Mio. €).

Das Betriebsergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 607 T€ auf -125 T€ verschlechtert. Durch das deutlich verbesserte Zins- und Steuerergebnis erreichte die NSW jedoch ein verbessertes Jahresergebnis. Der Jahresfehlbetrag beträgt 581 T€ (Vj. 1,5 Mio. €).

VI. Finanzlage

Alle Zahlungsverpflichtungen der NSW konnten trotz der vorbereitenden, kostenintensiven Maßnahmen zur Realisierung der Auftragslage im Jahr 2023 -teilweise mit Skontozahlungen - erfüllt werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind um 703 T€ auf 11,4 Mio. € gestiegen.

Zur Transportabsicherung wurde im Jahr 2022 Verträge mit dem polnischen Bahntransportunternehmen Freightliner (zugelassen auf dem deutschen und polnischen Schienennetz) geschlossen, um mit einem zweiten Zug die termingerechte Erfüllung der Lieferungen sicherzustellen.

Die Kreditlinien der Hausbanken (WVB-Wiesbaden; Hypo Vereinsbank Dresden) ermöglichten die NSW-Liquidität sowie die Durchführung aller begonnenen Investitionen.

VII. Vermögenslage

Die Bilanzsumme beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 24,5 Mio. € und ist gegenüber dem Vorjahr um 459 T€ gesunken. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf der Kiesgrube Bröthen für 1,15 Mio. € (Restbuchwert 1,0 Mio. €). Das Anlagevermögen ist trotz des Verkaufs nur um 305 T€ auf 19,7 Mio. € gesunken. Der Grund sind die getätigten Neuinvestitionen im Berichtsjahr in Höhe von circa 2,4 Mio. € (ohne Eigenleistungen).

Die Finanzanlagen betragen insgesamt 442 T€ (Vorjahr 427 T€) und umfassen im Wesentlichen die Ausleihungen an die Geschäftsführung.

Das zum Vorjahr nahezu unveränderte Umlaufvermögen in Höhe von 3,7 Mio. € enthält insbesondere fertige Erzeugnisse und Waren (2,1 Mio. €), Kundenforderungen (868 T€) sowie Forderungen gegenüber dem Gesellschafter (334 T€).

Aufgrund des Jahresfehlbetrags ist die Eigenkapitalquote auf 13,0 % (Vorjahr 15,1 %) gesunken. Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr beträgt 1,2 Mio. €.

Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen um 719 T€ auf 4,6 Mio. € ist im Wesentlichen auf die Auflösung der Rekultivierungsrückstellungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kiesgrube Bröthen zurückzuführen. Zum Bilanzstichtag bestehen insbesondere Rekultivierungsrückstellungen in Höhe von 4,3 Mio. € und Urlaubs- und Überstundenrückstellungen in Höhe von 242 T€.

Im Zuge der Investitionen in die vorbereitenden, kostenintensiven Maßnahmen zur Realisierung der Auftragslage im Jahr 2023 hat die NSW bestehende Kreditlinien in Anspruch genommen. Dadurch stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten um 703 T€ auf 11,4 Mio. €.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten sind gegenüber dem Vorjahr moderat gestiegen.

VIII. Finanzielle Leistungsindikatoren

Als finanzielle Leistungsindikatoren hat die NSW die Umsatzerlöse sowie das Betriebsergebnis bestimmt.

IX. Prognosebericht, Chancen- und Risikobericht

Für das kommende Geschäftsjahr ist ein erhöhter Bedarf der Deutschen Bahn zur Instandsetzung und Erweiterung der Gleisanlagen mit ca. 420.000 to Gleisschotter zu erwarten. Die entsprechenden Maßnahmen zur Modernisierung bzw. Überholung von Teilen der betrieblichen Gleisanlagen, der Anschlussbahnen wurden im Geschäftsjahr 2022 umgesetzt.

Durch die Erfüllung von niedrigpreisigen Altlieferverträgen (Deutsche Bahn; Strabag; Budimex u.a.) wird trotz der permanent steigenden Gestehungskosten eine Mehrtonnage auf 2,0 Mio. Jahrestonnen erreicht werden.

Zur Sicherstellung der Bahntransporte in Deutschland und Polen hat die NSW zwei Ganzzüge vom polnischen Bahntransportunternehmens Freightliner bis 2026 angemietet. Dadurch können Jahrestransportmenge von 640.000 Tonnen umgesetzt werden. Der nationale Markt unterliegt insgesamt keiner Transport-Leistungsbeschränkungen trotz einer reduzierten Pünktlichkeit aufgrund der erforderlichen allgemeinen Gleisbauarbeiten). Die NSW-Auftragslage per 31.12.23 für Polen beträgt 485 T-to sowie für Deutschland 890 T-to (nur Bahntransporte ohne LKW).

Das Planfeststellungsverfahren für die drei Produktionsstätten sind durch das Oberbergamt Freiberg mit Laufzeiten des Steinwerkes Schwarzkollm bis 2062; Steinwerk Bernbruch bis 2049; Kieswerk "Auerhahn" bis 30 Juni 2049 (ohne jährliche Tonnagebegrenzung) endgültig erteilt worden.

Wir erwarten für das Jahr 2023 unter Berücksichtigung des sehr guten Auftragsbestandes eine Umsatzsteigerung gegenüber 2022 von ca. 0,7 Mio. € und die Verbesserung des Jahresergebnisses 2022 im Jahr 2023. Die Voraussetzung in den Produktionsstätten sind durch den Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen inkl. den abgeschlossenen Lieferverträgen gesichert und es wird ein Betriebsergebnis von nicht unter 1,0 Mio. € erwartet.

Trotz einer Verbesserung der allgemeinen Arbeitssituation in Deutschland ist auch zukünftig in der Lausitz/Niederschlesien mit einem verstärkten Mangel an Arbeitskräften zu rechnen. Die Gründe waren die dringende Wiederinbetriebnahme von stillgelegten (Umweltschutz) Kohlegruben und den dazugehörigen Kraftwerken. Durch die vorzeitige Stilllegung der Kohlekraftwerke verließen viele Kohle-Arbeitnehmer das Gebiet, um sich anderweitig Arbeitsplätze zu suchen bzw. fanden in den Natursteinwerken Weiland GmbH ihre Weiterbeschäftigung. Die Höhe der Anwerbungsprämie und die Höhe der Stundenlöhne entsprach nicht dem Niveau der Kohlekraftwerke und belastet die verbleibenden Betriebe.

Bad Homburg, 7. März 2024

Paul Weiland, Geschäftsführer

Christoph Weiland, stellv. Geschäftsführer

Handelsbilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	20.364.844,65	20.666.221,74
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	177.178,00	188.955,00
II. Sachanlagen	19.745.376,50	20.050.252,21
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.683.429,93	12.110.840,84
2. technische Anlagen und Maschinen	4.387.117,89	3.706.212,89
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	290.442,55	388.043,55
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.384.386,13	3.845.154,93
III. Finanzanlagen	442.290,15	427.014,53
1. Beteiligungen	5.000,00	5.000,00
2. Sonstige Finanzanlagen	437.290,15	422.014,53
B. Umlaufvermögen	3.701.360,22	3.734.708,65
I. Vorräte	2.231.262,00	1.986.401,47
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.414.022,84	1.722.794,04
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	56.075,38	25.513,14
C. Rechnungsabgrenzungsposten	94.045,38	110.559,36
D. Aktive latente Steuern	291.742,97	399.783,74
Aktiva	24.451.993,22	24.911.273,49
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	3.171.736,51	3.752.815,60
I. Gezeichnetes Kapital	2.454.201,03	2.454.201,03
II. Gewinnrücklagen	129.009,17	129.009,17
III. Bilanzgewinn	588.526,31	1.169.605,40
davon Gewinnvortrag	1.169.605,40	2.731.457,43
B. Rückstellungen	4.595.095,06	5.583.660,93
C. Verbindlichkeiten	16.685.161,65	15.574.241,25
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.365.347,34	10.662.676,54
2. sonstige Verbindlichkeiten	5.319.814,31	4.911.564,71
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	555,71
Passiva	24.451.993,22	24.911.273,49

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	18.301.989,63	17.726.231,88
2. Personalaufwand	5.089.202,65	5.037.605,46
a) Löhne und Gehälter	4.263.221,03	4.181.869,43
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	825.981,62	855.736,03
davon für Altersversorgung	1.039,80	1.046,72
3. Abschreibungen	1.516.067,21	1.322.832,58
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.432.403,64	1.322.832,58
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	83.663,57
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	11.822.195,71	10.883.835,06
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	21,85	9,87
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	125,00	125,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	35.936,87	70.373,50
davon Erträge aus Abzinsung	8.313,04
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	555.992,00	2.687.981,43
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung		2.166.372,09
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-82.464,25	-594.615,90
davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern		427.767,05
davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern	108.040,77
9. Ergebnis nach Steuern	-562.941,82	-1.540.908,25
10. sonstige Steuern	18.137,27	20.943,78
11. Jahresfehlbetrag	581.079,09	1.561.852,03
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.169.605,40	2.731.457,43
13. Bilanzgewinn	588.526,31	1.169.605,40

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Natursteinwerke Weiland GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Natursteinwerke Weiland GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Bad Homburg v. d. Höhe
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Bad Homburg v.d.H.
Register-Nr.:	HRB 13019

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

- Ausleihungen zum Nennwert

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Das Guthaben bei Kreditinstituten wurde zum Nennwert angesetzt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet und mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr werden entsprechend ihrer Laufzeiten mit dem durchschnittlichen Marktzinsatz abgezinst sowie künftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit der Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles bei Forderungen darunter bzw. bei Verbindlichkeiten darüber lag, ist dieser angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

III. Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres:	19.426.887,08
Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres:	19.254.611,97

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	284.866,19	6.201,90	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	284.866,19	6.201,90	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	17.448.124,74	0,00	1.461.660,66
2. technische Anlagen und Maschinen	15.713.912,91	2.207.300,00	1.802.000,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.374.035,52	21.999,74	0,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.845.154,93	539.231,20	0,00
Summe Sachanlagen	39.381.228,10	2.768.530,94	3.263.660,66
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	5.000,00		0,00
2. sonstige Ausleihungen	422.014,53	15.275,62	0,00
Summe Finanzanlagen	427.014,53	15.275,62	0,00
Summe Anlagevermögen	40.093.108,82	2.790.008,46	3.263.660,66

	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	291.068,09
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	291.068,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	15.986.464,08
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	16.119.212,91
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	2.396.035,26
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	4.384.386,13
Summe Sachanlagen	0,00	38.886.098,38
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	5.000,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	437.290,15
Summe Finanzanlagen	0,00	442.290,15
Summe Anlagevermögen	0,00	39.619.456,62

	kumulierte Abschreibung 01.01.2022 EUR	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibung 31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	95.911,19	17.978,90	0,00	0,00	113.890,09
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	95.911,19	17.978,90	0,00	0,00	113.890,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.337.283,90	424.897,00	459.146,75	0,00	5.303.034,15
2. technische Anlagen und Maschinen	12.007.700,02	869.927,00	1.145.532,00	0,00	11.732.095,02
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.985.991,97	119.600,74	0,00	0,00	2.105.592,71
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	19.330.975,89	1.414.424,74	1.604.678,75	0,00	19.140.721,88
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	19.426.887,08	1.432.403,64	1.604.678,75	0,00	19.254.611,97

	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2022 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	177.178,00	188.955,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	177.178,00	188.955,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	10.683.429,93	12.110.840,84
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	4.387.117,89	3.706.212,89
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	290.442,55	388.043,55
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	4.384.386,13	3.845.154,93
Summe Sachanlagen	0,00	19.745.376,50	20.050.252,21
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	5.000,00	5.000,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	437.290,15	422.014,53
Summe Finanzanlagen	0,00	442.290,15	427.014,53
Summe Anlagevermögen	0,00	20.364.844,65	20.666.221,74

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 0,00 Euro (Vorjahr: 0,00 Euro).

Angaben zu Forderungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf 333.941,59 Euro (Vorjahr: 320.047,48 Euro). Dem stehen Verbindlichkeiten in Höhe von 127.334,00 Euro (Vorjahr: 123.288,00 Euro) gegenüber.

Sonstige Vermögensgegenstände

In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind größere Beträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag rechtlich entstehen. Dabei handelt es sich um Stromsteuererstattungen, die erst nach dem Bilanzstichtag zu Einnahmen führen, aber zum Zweck der periodengerechten Gewinnermittlung bereits zum Bilanzstichtag als Einnahmen erfasst wurden.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital (Stammkapital) der Gesellschaft beträgt unverändert DM 4.800.000,00.

In Höhe der aktiven latenten Steuern von 291.742,97 Euro (Vorjahr 399.783,74 Euro) besteht nach § 268 Abs. 8 HGB eine Ausschüttungssperre.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Die sonstigen Rückstellungen betragen insgesamt	€	4.595.095,06
Sie setzen sich wie folgt zusammen:
- Rückstellung für Aufbewahrungspflicht	€	28.930,00
- Rückstellung für Rekultivierungsverpflichtungen	€	4.251.458,63
- Rückstellung für Urlaubs- und Überstundenverpflichtungen	€	242.205,83
- Rückstellung für Jahresabschluss und Prüfung	€	39.000,00
- Rückstellung für ausstehende Rechnungen	€	33.500,60

Zur Berechnung der Rekultivierungsrückstellung wurde die erwartete Kostensteigerungsrate auf Basis der Inflationserwartungen der Geschäftsleitung hinsichtlich der zur Rekultivierung benötigten Waren und Dienstleitungen mit 2,0 % berücksichtigt.

Aufgliederung der Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre

Die nachfolgende Darstellung zeigt Restlaufzeiten und Sicherungsrechte der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

Art der Verbindlichkeit	Sicherung Betrag Euro	Vermerk
gegenüber Kreditinstituten
- kurzfristige Bankverbindlichkeiten	3.886.726,57	01.05.2007
- Finanzierung von technischen Anlagen und Maschinen	7.478.620,77	2
Summe	11.365.347,34

Die Nummern der Sicherungsvermerke bedeuten:

1 = Pfandrecht an unbeweglichen Sachen

2 = Pfandrecht an beweglichen Sachen

3 = Pfandrecht an übertragbaren Rechten

4 = Sicherungsübereignung Vorräte

5 = Sicherheitsabtretung Forderungen

6 = Eigentumsvorbehalt

7 = Selbstschuldnerische Bürgschaft

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Art der Verbindlichkeit zum 31.12.2022	Gesamtbetrag TEuro	Restlaufzeit bis 1 Jahr TEuro	Restlaufzeit größer 1 Jahr TEuro	Restlaufzeit größer 5 J. TEuro
gegenüber Kreditinstituten	11.365,3	5.191,1	6.174,2	967,4
Vorjahr	10.662,7	3.955,1	6.707,6	1.298,2
aus Lieferungen und Leistungen	2.790,0	2.790,0	0,0	0,0
Vorjahr	2.523,2	2.523,2	0,0	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	2.529,8	434,5	2.095,3	0,0
Vorjahr	2.388,4	451,6	1.936,8	0,0
Summe	16.685,2	8.415,6	8.269,5	967,4
Vorjahr	15.574,3	6.929,9	8.644,4	1.298,2

Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf 127.334,00 Euro (Vorjahr: 123.288,00 Euro).

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB

- Bürgschaften im Wert von Euro 540.000,00 (gesichert durch Pfandrechte oder sonstige Sicherheiten)

- Die Gesellschaft haftet für Verbindlichkeiten des Gesellschafters in Höhe von TEuro 1.140 durch Grundschulden und persönlich. Das entsprechende Darlehen beläuft sich per 31.12.2022 auf TEuro 387.

Mit einer Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen ist aufgrund der Bonität des Gesellschafters nicht zu rechnen.

Nicht in der Bilanz erscheinende Geschäfte

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Transaktionen sind weiterhin folgende Geschäfte gem. § 285 Nr. 3 HGB aufzuzeigen:

Art	insgesamt TEuro	bis 1 Jahr TEuro	1 bis 5 Jahre TEuro	über 5 Jahre TEuro
Mobilien-Mietverträge	3.551,1	1.852,7	1.698,4	0,0

Die Gesellschaft hat Mietverträge über Baumaschinen abgeschlossen. Diese Mietgeschäfte dienen der mittelfristigen Verbesserung der Liquiditätssituation sowie der Verbesserung der Eigenkapitalquote.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von Euro 131.700,90 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Art	Höhe der Verpflichtung TEuro	davon gg. verb. Unt. TEuro
Immobilien-Mietverträge	131,7	0,0

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Bei den Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung handelt es sich in Betrag und Art im Einzelnen um:

Im Jahr 2022 wurde die Kiesgrube Bröthen veräußert. In diesem Zusammenhang sind entsprechende Veräußerungserlöse in Höhe von Euro 1.130.000,00 sowie Anlagenabgänge in Höhe von Euro 1.002.513,91 in der Position "sonstige betriebliche Erträge" enthalten. Gleichzeitig wurde die Rekultivierungsrückstellung in der für die Kiesgrube Bröthen gebildeten Höhe erfolgswirksam aufgelöst. Die Auflösung befindet sich in der Position "sonstige betrieblichen Erträge".

V. Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	75,92
Angestellte	27,33
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	103,25

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Name	ausgeübter Beruf	Vertretungsbefugnis
Paul Weiland	Dipl.-Ing.	einzeln
Christoph-Paul Weiland	Dipl.-Ing.	gemeinsam

Hinsichtlich der Angabe der Gesamtbezüge wurde von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Gewährte Vorschüsse und Kredite an Geschäftsführer

Zu den zu Gunsten einzelner Geschäftsführer vergebenen Krediten wird berichtet:

Kreditentwicklung zu 3% Zinsen	Betrag Euro
Stand bisheriger Kredite	320.047,48
Rückzahlungen im Berichtsjahr	48.697,99
Neuvergaben im Berichtsjahr	62.592,10
= neuer Kreditbestand	333.941,59

Kreditentwicklung zu 4% Zinsen	Euro
Stand bisheriger Kredite	478.024,07
Rückzahlungen im Berichtsjahr	840,00
Neuvergaben im Berichtsjahr	33.471,64
= neuer Kreditbestand	510.655,71

Der Kredit in Höhe von 333.941,59 € ist in der unter Punkt III. genannten Forderungen gegenüber Gesellschafter enthalten.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresfehlbetrag beträgt 581.079,09 Euro.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von 588.526,31 Euro, der zu verwenden ist.

Auf neue Rechnung werden 588.526,31 Euro vorgetragen.

Nachtragsbericht

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag sind nicht eingetreten.

Unterschrift der Geschäftsführung

Bad Homburg, 7. März 2024

Paul Weiland, Geschäftsführer

Christoph Weiland, stellv. Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 27.05.2024 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Natursteinwerke Weiland GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Natursteinwerke Weiland GmbH, Bad Homburg v.d. Höhe, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Natursteinwerke Weiland GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-ja-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Wiesbaden, 8. März 2024

WBS Schwed Labudda PartGmbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Frank Schwed, Wirtschaftsprüfer