Synventive Acquisition GmbH

Bensheim

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

BERICHT ÜBER DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT DES JAHRESABSCHLUSSES ZUM 31. DEZEMBER 2012

Ablichtung/Ansichtsexemplar des im Original vorliegenden und geprüften Jahresabschlusses nebst Lageber¡cht Maßgeblich ist ausschließlich die in beleggebundener Form vorliegende Fassung von Jahresabschluss und Lagebericht sowie der im Original ges¡egelte und unterzeichnete Bestätigungsvermerk.

Der elektronische wie der beleggebundene Prüfungsbericht richtet sich unbeschadet eines etwaigen, gesetzlich begründeten Rechts Dritter zum Empfang oder zur Eins¡chtnahme ausschließlich an Organe des Unternehmens. Eine Weitergabe an Dritte ist grundsätzlich nicht gestattet, es sei denn, MAZARS hat der Weitergabe im Rahmen der Auftragsvereinbarung m¡t dem Unternehmen ausdrücklich zugestimmt.

INHALTSVERZEICHNIS

A.

AUFTRAG UND AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG

B.

GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN

I.	Rechnungswesen
II.	Jahresabschluss
III.	Gegenstand des Unternehmens
IV.	Finanzanlagen
V.	Eigenkapital
VI.	Angaben über Unternehmensbeziehungen
VII.	Sonstige Unregelmäßigkeiten

C.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND BERICHTERSTATTUNG

D.

BESCHEINIGUNG ÜBER DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT

ANLAGENVERZEICHNIS

1.	Bilanz zum 31. Dezember 2012
2.	Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2012
3.	Anhang für den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012
4.	Allgemeine Auftragsbedingungen

A. AUFTRAG UND AUFTRAGSDURCHFÜHRUNG

Die Geschäftsführung der Gesellschaft Synventive Acquisition GmbH, Bensheim (im Folgenden auch "Gesellschaft" genannt) hat uns damit beauftragt, den Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 einer prüferischen Durchsicht zu unterziehen und über das Ergebnis unserer Arbeiten eine Bescheinigung zu erstellen.

Die prüferische Durchsicht erfolgte in den Monaten November 2012 bis Februar 2014 mit Unterbrechungen und wurde am 5. Februar abgeschlossen.

Für die Durchführung unseres Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der Fassung vom 1. Januar 2002 (Anlage 4) maßgebend. Die Haftungshöchstsumme bestimmt sich nach Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen. Im Verhältnis zu Dritten sind Nr. 1 Abs. 2 und Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen maßgebend.

Unser Auftrag wurde in Übereinstimmung mit PS 900 des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) ausgeführt und umfasste diejenigen Maßnahmen, die wir für notwendig hielten, um bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen zu können, dass der Jahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt worden ist oder ein unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vermittelt.

Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Wir haben auch den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 einer prüferischen Durchsicht unterzogen und dazu eine Bescheinigung erteilt; wir verweisen auf unseren Bericht vom 28. September 2012.

Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen und Angaben einer prüferischen Durchsicht zu unterziehen.

Unserer prüferischen Durchsicht lag der von der Gesellschaft aufgestellte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 zugrunde (Anlage 1 bis 3).

Die Bescheinigung darf in keinem anderen Zusammenhang als zur Information der Geschäftsführung der Gesellschaft verwendet werden. Insbesondere ist eine Offenlegung dieser Bescheinigung außerhalb des obigen Empfängerkreises gegenüber sonstigen Dritten oder ihre Verwendung in Verkaufsprospekten oder anderen gleichartigen öffentlichen Dokumenten oder Medien ausgeschlossen.

Die Überprüfung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems sowie des angemessenen Versicherungsschutzes war nicht Gegenstand unseres Auftrages.

Art und Umfang unserer Maßnahmen der prüferischen Durchsicht haben wir in unseren Arbeitspapieren festgehalten. Alle von uns erbetenen Aufklärungen und Nachweise sind erteilt worden. Die Geschäftsführung hat uns die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben und die Vorlage aller relevanten Unterlagen schriftlich bestätigt.

B. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN

I. Rechnungswesen

Der Jahresabschluss wurde auf Grundlage des internen Buchhaltungssystems "Oracle" erstellt.

II. Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung nach den Vorschriften der §§ 242 bis 256a und der §§ 264 bis 288 HGB aufgestellt; ein Lagebericht wurde gemäß § 264 Absatz 1 S. 4 HGB nicht aufgestellt. Als kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Absatz 1 HGB ist die Gesellschaft nicht prüfungspflichtig.

III. Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand der Gesellschaft sind Holdingaktivitäten, insbesondere das Halten und Verwalten vors Beteiligungen, das Verfügen darüber sowie die Übernahme von Geschäftsführungsaktivitäten.

IV. Finanzanlagen

Die Gesellschaft hält Anteile an der Synventive Holding GmbH (TEUR 32.940) und der Synventive Molding Solutions SL Spanien (TEUR 41).

V. Eigenkapital

Die Bilanz der Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2012 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 26.070 (Vorjahr TEUR 21.879) und einen Jahresfehlbetrag von TEUR - 4.192 (Vorjahr TEUR - 3.027) aus. Alleingesellschafterin ist die Synventive Acquisition UK Ltd.

VI. Angaben über Unternehmensbeziehungen

Mit Vertrag vom 16. Juli 2012 haben die Anteilseigner der Synventive Gruppe sämtliche Anteile an die BARNES Group Inc., Bristol, Connecticut veräußert. Der rechtliche Übergang erfolgte zum 27. August 2012. Die Barnes Group INC. sieht die Investition in Synventive als strategisches Investment das zum weiteren Wachstum und der Globalisierung beitragen soll. Durch diesen Kauf wurden auch alle bestehenden Kredite der Synventive Gruppe zurückbezahlt und durch Intercompany Verbindlichkeiten ersetzt.

Mit notarieller Urkunde vom 28. November 2005 hat die Gesellschaft mit ihrer Tochtergesellschaft Synventive Holding GmbH, Bensheim, einen Ergebnisabführungsvertrag mit Wirkung ab 1. September 2005 abgeschlossen. Das Ergebnis der Synventive Holding GmbH für das Geschäftjahr 2012 wurde als Folge des Ergebnisabführungsvertrags an die Synventive Acquisition GmbH abgeführt. Es bestand im Geschäftsjahr 2012 weiterhin eine umsatz-, gewerbe- und körperschaftsteuerliche Organschaft mit der Synventive Holding GmbH, Bensheim, der Synventive Molding Solutions GmbH, Bensheim, und der Synventive Fertigungstechnik GmbH, Bensheim. Die Gesellschaft ist der Organträger.

VII. Sonstige Unregelmäßigkeiten

Unterbliebene Offenlegung des Vorjahresabschlusses

Entgegen der Verpflichtung des § 325 Abs. 1 i.V.m. § 326 Abs. 1 HGB hat die Gesellschaft die Bilanz und den Anhang für das Vorjahr nicht innerhalb der Jahresfrist offen gelegt.

Die Offenlegung ist am 28. März 2013 erfolgt. Wir verweisen diesbezüglich auch auf § 335 HGB.

Verspätete Aufstellung des Jahresabschlusses

Entgegen der Verpflichtung des § 264 Abs. 1 Satz 4 HGB hat die Gesellschaft den Jahresabschluss nicht innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres aufgestellt.

Unterbliebene Aufstellung und Offenlegung eines Konzernabschlusses

Bei der Gesellschaft handelt es sich um ein Mutterunternehmen, das nach den Befreiungsvorschriften des § 292 HGB dann nicht verpflichtet ist einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht aufzustellen, wenn der befreiende Konzernabschluss, in den die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften einbezogen werden, in deutscher Sprache am Sitz der Gesellschaft offen gelegt wird und der Anhang des Jahresabschlusses und der Konzernlagebericht der Gesellschaft die entsprechenden Angaben enthält.

Die Voraussetzungen zur Befreiung der Pflicht zur Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses wurden bis zum Datum unserer Bescheinigung für dieses Jahr noch nicht erfüllt. Wir haben die Geschäftsführung auf die Auswirkungen für die Gesellschaft hingewiesen.

C. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND BERICHTERSTATTUNG

Bei der Durchführung unserer prüferischen Durchsicht haben wir Folgendes festgestellt, auf das wir im Rahmen unserer Redepflicht gemäß § 321 Abs. 1 Satz. 3 HGB hinweisen:

Die Bilanz der Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2012 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 26.070 (Vorjahr TEUR 21.879) und einen Jahresfehlbetrag von TEUR - 4.192 (Vorjahr TEUR - 3.027) aus. Ein buchmäßiger Fehlbetrag ist grundsätzlich nicht geeignet, eine Überschuldung der Gesellschaft i. S. der Insolvenzordnung festzustellen.

Eine Überschuldung und damit ein Insolvenzantragsgrund nach § 19 Abs. 2 der InsO liegen dann vor, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt und die Fortführung des Unternehmens nach den Umständen überwiegend nicht wahrscheinlich ist (negative Fortbestehensprognose). Für eine positive Fortbestehensprognose ist eine ausreichende Liquiditätslage notwendig, so dass die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft gesichert ist. Nach Auffassung der Geschäftsführung liegt eine Überschuldung im Sinne des § 19 InsO nicht vor, da durch den Verkauf am 27. August 2012 an die Barnes Group Inc. eine positive Fortbestehensprognose angenommen werden kann.

Die Geschäftsführung geht von einer langfristigen Unternehmensfortführung aus und hat den Jahresabschluss der Gesellschaft unter Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) aufgestellt. Wir haben im Rahmen unserer Prüfung keine tatsächlichen oder rechtlichen Gegebenheiten festgestellt, die gegen die Annahme der Unternehmensfortführung in einem Prognosezeitraum von zwölf Monaten sprechen.

D. BESCHEINIGUNG ÜBER DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT

An die Geschäftsführung der Synventive Acquisition GmbH, Bensheim:

Wir haben den Jahresabschluss der Synventive Acquisition GmbH, Bensheim, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des Jahresabschlusses unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Jahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt worden ist oder ein unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vermittelt. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Jahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt worden ist oder ein unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nicht vermittelt.

Dem Auftrag lagen die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2002 (Anlage 4) zu Grunde.

Durch Kenntnisnahme und Nutzung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen bestätigt der Empfänger, die dort getroffenen Regelungen (einschließlich der Haftungsregelung unter Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen) zur Kenntnis genommen zu haben, und erkennt deren Geltung im Verhältnis zu uns an.

Frankfurt am Main, den 5. Februar 2014

MAZARS GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Maas, Wirtschaftsprüfer

Singer, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	32.981 473,96	32.981.473,96
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	52.783.303,68	43.276.299,71
2. Sonstige Vermögensgegenstände	1.528.790,44	2.461.884,62
	54.312.094,12	45.738.184,33
II. Guthaben bei Kreditinstituten	1.004.188,35	957 277.61
	55.316.282,47	48.695.461,94
C. NICHT DURCH EIGENKAPITAL GEDECKTER FEHLBETRAG	26.070.401,24	21.876.521,46
	114.368.157,67	101.555.457,36
PASSIVA
	31.12.2012	31.12.2011
	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	5.108.346,38	5.108.346,38
III. Verlustvortrag	-27.011.867,84	-23.984.378,63
IV. Jahresfehlbetrag	-4.191.879,78	-3.027.489,21
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	26.070.401,24	21.878.521,46
	0,00	0,00
B. RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen	1.034.750,91	1.378.596,82
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	29.484,09	25.296,01
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	47.513.051,46	51.754.596,91
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	65.582.714,53	47.325.428,09
4. Sonstige Verbindlichkeiten	208.156,68	1.073.539,53
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 28.633,26 (Vorjahr: EUR 0)
	113.333.406,76	100.178.860,54
	114.368.157.87	101.555.457,36

Anhang für das Geschäftsjahr 2012

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 wird nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne der § 267 Abs. 1 i.V.m. § 267 Abs. 4 HGB auf.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2,266 ff. HGB). Von den größenabhängigen Erleichterungen des § 288 Abs. 1 HGB hat die Gesellschaft teilweise Gebrauch gemacht.

Bezeichnungen von Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden an den im Einzelfall engeren Posteninhalt angepasst.

B. Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Finanzanlagen werden mit Anschaffungskosten oder bei dauernder Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit ihren Nennwerten angesetzt. Da ausschließlich Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen wurden keine Wertberichtigungen auf Forderungen gebildet.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit Nominalwerten angesetzt.

Sonstige Rückstellungen sind für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Sie berücksichtigen alle bis zur Bilanzaufstellung bekannt gewordenen, das abgelaufene Geschäftsjahr betreffenden Risiken und sind nach dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bemessen.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

II. Währungsumrechnung

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag entsprechend dem § 256a HGB umgerechnet.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Erläuterungen zur Bilanz

1. Finanzanlagen

Die Finanzanlagen enthalten im Wesentlichen die 100%-ige Beteiligung an der Synventive Holding GmbH, Bensheim.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben Restlaufzeiten von nicht mehr als einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus gegenseitigen Verrechnungskonten. Sie belaufen sich zum Stichtag auf einen Betrag von TEUR 52.783 (Vorjahr: TEUR 43.276).

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus gegenseitigen Verrechnungen sowie aus Lieferungen und Leistungen und haben wie auch die anderen Verbindlichkeiten eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter betragen TEUR 47.513 (Vorjahr: TEUR 51.755).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen TEUR 29 (Vorjahr: TEUR 25).

II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In der Position sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 8.937 sind im Wesentlichen Währungs-Kursverluste (TEUR 4.653) und Konzernumlagen (TEUR 4.037) enthalten.

2. Steuern vom Einkommen und Ertrag

In der Position Steuern vom Einkommen und Ertrag sind vor allem Aufwendungen, die das Vorjahr betreffen enthalten.

D. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

Organschaftsverhältnis

Mit notarieller Urkunde vom 28. November 2005, eingetragen in das Handeslregister am 9. Dezember 2005, hat die Gesellschaft mit ihrer Tochtergesellschaft der Synventive Holding GmbH, Bensheim, einen Ergebnisabführungsvertrag mit Wirkung ab 1. September 2005 abgeschlossen. Es besteht auch im Geschäftsjahr 2012 weiterhin eine umsatz-, gewerbe- und körperschaftsteuerliche Organschaft mit der Synventive Holding GmbH, Synventive Molding Solutions GmbH und der Synventive Fertigungstechnik GmbH, alle drei ansässig in Bensheim.

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden 4 Arbeitnehmer beschäftigt (Vorjahr: 2).

Geschäftsführer

Als Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr bestellt:

	Andreas Müller, Laudenbach, Vice President Operations Europe (ab 03.06.2013)
	Norbert Scheid, Bensheim, President Europe (bis 25.04.2013)
	Todd, Ulery, Windham/NH (USA), CFO Synventive (ab 03.06.2013)
	Christian Sporleder, Meerbusch, VP IT and Finance, Europe (bis 04.07.2013)
	Brian Bechard, Dreieich, President Europe (ab 04.07.2013)
	Volker Bettenbühl, Bad Soden, Finance Director Europe (ab 04.07.2013)

Alle Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Anteile an verbundenen Unternehmen

	Eigenkapital zum 31.12.2012 in TEUR	Beteiligung in %	Jahresüberschuss/ Gewinnabführung in TEUR für das Geschäftsjahr 2012
Synventive Holding GmbH, Bensheim	28.136	100	5.817
Synventive Molding Solutions SL, Spanien	74	100	16

Einbeziehung in Konzernabschluss

Mit Wirkung zum 27. August 2012 wurde die Synventive Acquisition Inc. an die BARNES Group Inc. veräußert

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der BARNES Group Inc., Bristol, Connecticut, USA, einbezogen. Diese steift den Konzernabschluss für den kleinsten und größten Konsolidierungskreis auf. Der Konzernabschluss ist am Sitz der Gesellschaft auf Anfrage erhältlich.

Die Gesellschaft stellt selbst keinen Konzernabschluss auf, da sie die Befreiungsvorschrift nach § 292 HGB nutzen möchte. Es ist geplant den Konzernabschluss der obersten Muttergesellschaft BARNES Group Inc. In deutscher Sprache zu veröffentlichen.

Bensheim, 5. Februar 2014

Volker Bettenbühl

Andreas Müller

Brian Bechard

Todd Ulery