Behn Getränke GmbH

Eckernförde

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Behn Getränke GmbH

Prüfungsurteile

1 Wir haben den Konzernabschluss der Behn Getränke GmbH - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Behn Getränke GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden, handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

2 Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

3 Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

4 Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichtes, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes

5 Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

6 Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konerzns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerkes erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung feststellen.

Eckernförde, 21. Juli 2023

wetreu NTRG
Norddeutsche Treuhand- und
Revisions-Gesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dörte Reese, Wirtschaftsprüferin

Jan H. Marten, Wirtschaftsprüfer

KONZERNBILANZ zum 31. Dezember 2021

Behn Getränke GmbH

Eckernförde

AKTIVA

	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	12.174.472,50	13.268.983,36
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.177.088,00	0,00
	13.351.560,50	13.268.983,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.677.915,47	4.844.115,97
2. technische Anlagen und Maschinen	359.912,00	515.935,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.361.562,50	2.999.302,00
	7.399.389,97	8.359.352,97
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	14.430,92	14.430,92
2. sonstige Ausleihungen	985.122,56	959.991,99
3. Genossenschaftsanteile	15.650,00	13.150,00
4. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	115.800,00	114.930,00
	1.131.003,48	1.102.502,91
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	5.667.404,28	4.615.823,68
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	194.525,58	111.347,12
3. fertige Erzeugnisse und Waren	6.344.538,81	6.712.367,74
	12.206.468,67	11.439.538,54
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	17.875.992,68	14.793.711,26
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	110.204,57	94.044,25
3. sonstige Vermögensgegenstände	8.020.690,70	7.313.569,34
	26.006.887,95	22.201.324,85
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	5.607.915,76	1.129.443,97
C. Rechnungsabgrenzungsposten	59.371,13	54.110,72
D. Aktive latente Steuern	0,00	533.400,00
	65.762.597,46	58.088.657,32

PASSIVA

	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage	30.417.176,90	30.417.176,90
III. Bilanzgewinn	9.360.837,31	6.612.610,67
IV. nicht beherrschende Anteile	614.813,96	604.808,68
B. Passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	446.139,00	467.812,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	547.286,00	506.129,00
2. Steuerrückstellungen	393.419,98	20.210,54
3. sonstige Rückstellungen	1.705.497,31	1.695.842,83
	2.646.203,29	2.222.182,37
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.695.607,68	2.932.438,48
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.004.668,07	4.264.949,93
3. sonstige Verbindlichkeiten	11.267.551,25	9.566.678,29
	20.967.827,00	16.764.066,70
E. Passive latente Steuern	309.600,00	0,00
	65.762.597,46	58.088.657,32

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

Behn Getränke GmbH

Eckernförde

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	85.323.711,42	70.581.543,10
2. Erhöhung / Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-546.621,29	919.080,72
3. sonstige betriebliche Erträge	705.791,25	413.100,05
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	46.302.768,84	40.400.613,81
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	166.133,82	171.351,95
	46.468.902,66	40.571.965,76
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	11.233.516,20	10.577.767,77
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.151.932,42	2.055.300,01
	13.385.448,62	12.633.067,78
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.606.407,87	2.488.775,75
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	18.813.548,94	15.931.699,90
8. Erträge aus Beteiligungen	16.893,12	34.085,10
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	28.026,81	34.770,38
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	306.784,35	276.549,15
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	80.406,45	13.869,95
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	406.253,33	366.014,56
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.279.514,94	61.990,17
- davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern EUR 850.800,00 (EUR 33.200,00)
- davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern EUR 7.800,00 (EUR 7.800,00)
14. Ergebnis nach Steuern	2.794.102,85	191.744,63
15. sonstige Steuern	35.870,93	37.330,45
	1.315.385,87	99.320,62
16. Jahresüberschuss	2.758.231,92	154.414,18
17. Ergebnisanteil anderer Gesellschafter	-10.005,28	5.443,33
18. Vortrag auf neue Rechnung	6.612.610,67	6.452.753,16
19. Konzernbilanzgewinn	9.360.837,31	6.612.610,67

KONZERNANHANG zum 31. Dezember 2021

Behn Getränke GmbH

Eckernförde

AG Kiel, HRB 167 EC

I. Allgemeine Angaben

Die Behn Getränke GmbH hat nach den Vorschriften des HGB für mittelgroße Kapitalgesellschaften einen Jahresabschluss und als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss aufgestellt.

Die Ausweiswahlrechte wurden zugunsten des Konzernanhangs ausgeübt.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Das Geschäftsjahr für den Konzern und die konsolidierten Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.

Die Tochterunternehmen Waldemar Behn GmbH, GeVeMa GmbH und Radeberger GmbH erfüllen die Voraussetzungen des § 264 (3) HGB. Die Tochterunternehmen BRT GmbH & Co.KG und Getränke Möller GmbH & Co.KG erfüllen die Voraussetzungen des § 264b HGB. Diese Tochterunternehmen sind daher von den dort geregelten Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Offenlegungspflichten befreit.

II. Angaben zum Konsolidierungskreis

Die Behn Getränke GmbH stellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss für den größten Konsolidierungskreis auf. Dieser besteht neben dem Mutterunternehmen aus folgenden Unternehmen:

Name, Sitz	Anteil v.H.	Konsolidierungsgrund
1. Waldemar Behn GmbH, Eckernförde	100,00	Beherrschungsvertrag
2. GeVeMa GmbH, Eckernförde	100,00	Beherrschungsvertrag
3. Radeberger Destillation- und Liqueurfabrik GmbH, Radeberg	100,00	Beherrschungsvertrag
4. BRT Verwaltungs GmbH, Eckernförde	66,67	Mehrheit Stimmrechte
5. BRT Beteiligungs- u. Verwaltungs GmbH & Co.KG, Eckernförde	66,67	Mehrheit Stimmrechte
6. Getränke Möller Verwaltungs GmbH, Tinnum	70,00	Mehrheit Stimmrechte
7. Getränke Möller GmbH & Co.KG, Tinnum	70,00	Mehrheit Stimmrechte
8. Johannes Möller Nachf. Grundbesitz GmbH	70,00	Mehrheit Stimmrechte
9. Danzka Vodka Copenhagen ApS, Glostrup/DK	100,00	Mehrheit Stimmrechte
10. Feine Tropfen Handelsges. mbH	100,00	Mehrheit Stimmrechte

Mit den Gesellschaften zu 1. und 2. bestehen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge, desgl. zwischen den Gesellschaften zu 2. und 3. Diese Gesellschaften beantragen die Befreiung nach § 264 (3) HGB zur Anwendung bestimmter Vorschriften. Desgl. die Gesellschaften zu 5. und 7. gemäß § 264b HGB.

Die Gesellschaft zu 4. ist persönlich haftende Gesellschafterin der Gesellschaft zu 5., die Gesellschaft zu 6. ist persönlich haftende Gesellschafterin der Gesellschaft zu 7.

Die Beteiligung an der Gesellschaft zu 10. wurde zum 01.07.2021 erworben.

Die 50 %-Beteiligung an der Ilzer Italgyarto ZRT, Ungarn, wird zur Weiterveräußerung gehalten und wurde nach § 296 HGB nicht einbezogen.

Der Anteilsbesitz wird in einer gesonderten Aufstellung am Ende dieses Anhangs zusammengefasst.

III. Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Bei der Kapitalkonsolidierung der oben unter II.1. - 7. aufgeführten Unternehmen wurde die im Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung zulässige Buchwertmethode angewandt. Diese wurde beibehalten. Die oben unter II.8. genannte Gesellschaft war in 2012 erstmals nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einzubeziehen, desgleichen die Gesellschaft zu II.9. in 2013 sowie die Gesellschaft zu 11.10. in 2021. Dies erfolgte nach der Neubewertungsmethode. In allen Fällen erfolgte die Verrechnung mit dem Eigenkapital auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss.

Durch die erstmalige Vollkonsolidierung der unter 11.8. genannten Gesellschaft ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung. Dieser resultiert aus einem günstigen Kaufpreis ("lucky buy"); künftige Aufwendungen sind nicht zu erwarten. Die Auflösung erfolgt über die Restnutzungsdauer der Vermögensgegenstände, deren aufgedeckte stille Reserven zur Bildung des Unterschiedsbetrages führten. Der Unterschiedsbetrag hat sich wie folgt entwickelt:

pass. Unterschiedsbetrag aus Erstkonsolidierung	650 TEUR
kumulierte erfolgswirksame Verrechnungen	183 TEUR
Stand 01.01.2021	467 TEUR
Auflösung (sonstige betriebliche Erträge)	-21 TEUR
Stand 31.12.2021	446 TEUR

Durch die erstmalige Einbeziehung der unter 11.10. genannten Gesellschaft ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung, der als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und auf 5 Jahre abgeschrieben wird. Aufgrund des unterjährigen Erwerbs erfolgte die Abschreibung im Geschäftsjahr prt. Anschaffungsnebenkosten wurden in Höhe von TEUR 5 als Konzernaufwand behandelt.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 (1) HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgt gemäß § 305 (1) HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen. Die Zinserträge und ähnlichen Erträge sind ebenso mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet worden.

IV. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Behn Getränke GmbH geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Die Umrechnung des in DKK aufgestellten Jahresabschlusses der Danzka Vodka Copenhagen ApS in den EURO erfolgte gemäß § 308a HGB. Aus der Kapitalkonsolidierung ergab sich keine Umrechnungsdifferenz. Umrechnungsdifferenzen aus der Schuldenkonsolidierung wurden wegen Geringfügigkeit erfolgswirksam vereinnahmt.

Im Einzelnen wurden im Konzern folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Es wurden nur entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert. Sie wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, bewertet. EDV-Software wird auf 3 - 5 Jahre abgeschrieben. Entgeltlich erworbene Lieferrechte werden auf die jeweilige Vertragslaufzeit abgeschrieben. Die Nutzungsdauer der Markenrechte wurde auf Basis einer spezifischen Cash-Flow-Prognose mit 20 Jahren ermittelt. Der Geschäfts- oder Firmenwert aus der Erstkonsolidierung wird auf 5 Jahre abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen angesetzt. Die im Geschäftsjahr angeschafften geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden nach § 6 Abs. 2 EStG in voller Höhe abgeschrieben.

Der Ansatz des Finanzanlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag.

Die Bewertung des Bestandes an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Waren erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Unfertige und fertige Erzeugnisse wurden zu Herstellungskosten (Vollkosten) unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.

Die Pensionsverpflichtungen wurden unter Verwendung der Heubeck'schen Richttafeln 2018 G nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren gutachterlich ermittelt. Bei der Ableitung des Diskontierungszinssatzes wurde von einer mittleren Duration von 15 Jahren ausgegangen. Der Zinssatz wurde von der Deutschen Bundesbank mit 1,87 % ermittelt. Gehaltstrends waren mit 2,0 % zu berücksichtigen. Der Rententrend wurde mit 1,3 % eingerechnet. Der Betrag der in der Bilanz aufgrund des Übergangs auf das BilMoG nicht ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen beläuft sich auf TEUR 8. Der Aufwand aus der Erstanwendung des BilMoG beläuft sich auf TEUR 3 und wird unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 (6) HGB beläuft sich auf TEUR 29.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Ihr Ansatz erfolgt mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

V. Angaben zur Konzernbilanz

Die Aufgliederung und Entwicklung der in der Konzernbilanz erfassten Anlagengegenstände ist in einer Anlage zum Anhang dargestellt (Konzern-Anlagenspiegel).

In den sonstigen Ausleihungen sind solche gegen Beteiligungsunternehmen in Höhe von TEUR 175 (Vorjahr TEUR 175) enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen an Gesellschafter in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr TEUR 126) enthalten.

In den Bilanzgewinn wurde ein Konzern-Gewinnvortrag in Höhe von TEUR 6.613 einbezogen.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen hauptsächlich Kundenboni (TEUR 733), Urlaubsansprüche (TEUR 453), Beiträge zur Berufsgenossenschaft (TEUR 120), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 115), Kundenpfand (TEUR 8), Inanspruchnahmen aus Bürgschaften (TEUR 25), ausstehende Rechnungen (TEUR 224) und Brauereibelastungen (TEUR 21).

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit werden die Angaben zu den Verbindlichkeiten nachfolgend in einem Verbindlichkeitenspiegel dargestellt:

31.12.2021		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	über 1 Jahr	über 5 Jahre	davon gesichert	Art der Sicherheit ^*
Art der Verbindlichkeit	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
ggü. Kreditinstituten	2.696	237	2.459	1.896	2.689	PR, GS, SÜ, B
aus Lieferungen und Leistungen	7.005	7.005	0	0	0
ggü. Beteiligungsunternehmen	0	0	0	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	11.268	11.024	244	69	64	SÜ
davon ggü. Gesellschaftern	1.460	1.460	0	0	0
davon aus Steuern	2.446	2.446	0	0	0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	25	25	0	0	0
	20.968	18.265	2.703	1.965	2.753

		davon mit einer Restlaufzeit
Vorjahr	Gesamtbetrag	bis 1 Jahr	über 1 Jahr	über 5 Jahre	davon gesichert	Art der Sicherheit ^*
Art der Verbindlichkeit	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
ggü. Kreditinstituten	2.932	1.289	2.245	1.326	3.520	PR, GS, SÜ, B
aus Lieferungen und Leistungen	4.265	5.565	0	0	0
ggü. Beteiligungsunternehmen	0	8	0	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	9.567	9.039	528	70	64	SÜ
davon ggü. Gesellschaftern	1.175	1.175	0	0	0
davon aus Steuern	1.924	1.924	0	0	0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	18	18	0	0	0
	16.764	15.901	2.773	1.396	3.584

^* PR = Pfandrechte, GS = Grundschuld, SÜ = Sicherungsübereignung, B = Bürgschaft

Aktive latente Steuern waren nach § 274 HGB zu bilden für unterschiedliche Wertansätze bei den Grundstücken, der Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie den Pensionsrückstellungen.

Darüber hinaus wurden latente Steuern für steuerliche Verlustvorträge des Mutterunternehmens aktiviert. Da die Verlustvorträge im Geschäftsjahr vollständig verbraucht wurden, war dieser Ansatz erfolgswirksam aufzulösen.

Nach § 306 HGB waren aktive latente Steuern aufgrund der Zwischengewinneliminierung zu bilden. Die Aktivierung erfolgt in voller Höhe; sie wurde erfolgswirksam vorgenommen.

Passive latente Steuern ergaben sich aus der im Rahmen der Erstkonsolidierung der Johannes Möller Nachf. Grundbesitz GmbH durchgeführten Neubewertung in 2012. Die Passivierung erfolgte erfolgsneutral im Rahmen der Neubewertung und Kapitalaufrechnung. Die Auflösung erfolgt erfolgswirksam.

Der Ausweis von aktiven und passiven latenten Steuern erfolgt saldiert. Es wurde ein konzerneinheitlicher pauschalierter Steuersatz von 30 % angesetzt.

Der ausgewiesene Steueraufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	TEUR
Aufwand (+) / Ertrag (-) aus der Auflösung/Zuführung aktiver latenter Steuern
- auf temporäre Differenzen	-18
- auf verbrauchte Verlustvorträge	868
- auf künftig nutzbare Verlustvorträge	0
Erträge aus der Auflösung passiver latenter Steuern	-8
tatsächlicher Steueraufwand
- des Mutterunternehmens (davon periodenfremd TEUR 0)	380
- der Tochterunternehmen (davon periodenfremd TEUR 0)	57
Steueraufwand lt. GuV	1279

Zum Abschlussstichtag bestehen Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften in Höhe von TEUR 108 (Vorjahr TEUR 158). Da die besicherten Verbindlichkeiten planmäßig bedient werden, besteht kein Risiko der Inanspruchnahme.

Zum Abschlussstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus unbefristeten Miet- und Pachtverträgen in Höhe von jährlich TEUR 896 (Vorjahr TEUR 907).

VI. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse	Gesamt	Handel	Produktion	Vermietung
(in TEUR)
Deutschland	70.474	43.665	26.382	427
Duty-Free (weltweit)	4.269	0	4.269	0
Nord- und Westeuropa	1.915	0	1.915	0
Osteuropa	1.246	0	1.246	0
Südeuropa	167	0	167	0
Nordamerika	1.158	0	1.158	0
Südamerika	38	0	38	0
Asien/Australien	6.056	0	6.056	0
	85.323	43.665	41.231	427

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen sind sämtlich außerplanmäßig.

Im Zinsaufwand ist ein Aufwand aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 11 (Vorjahr TEUR 13) enthalten.

VII. Sonstige Angaben

Der Konzern hat im Geschäftsjahr durchschnittlich folgende Mitarbeiter beschäftigt:

	2021	2020
Arbeiter	114	109
Angestellte	104	105
Teilzeitkräfte	49	46
	267	260

Die Ermittlung erfolgte gem. § 267 (5) HGB nach den Ständen zum Quartalsende ohne die Mitglieder der Geschäftsführung und ohne Auszubildende.

Das Gesamthonorar für Abschlussprüfungsleistungen für das Geschäftsjahr 2021 beträgt TEUR 91.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Geschäfte geführt durch

	Kaufmann Waldemar Behn, Eckernförde (verstorben am 26.03.2023)
	Kaufmann Rüdiger Behn, Windeby
	Kaufmann Jens Kundrun, Eckernförde

Auf die Angabe zur Vergütung der Geschäftsführer wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Das Ergebnis des Mutterunternehmens wird auf Beschluss der Gesellschafterversammlung auf neue Rechnung vorgetragen.

Eckernförde, den 21. Juli 2023

Rüdiger Behn

Jens Kundrun

ENTWICKLUNG DES KONZERNANLAGEVERMÖGENS

Behn Getränke GmbH

Eckernförde

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	26.530.804,98	214.818,45	14.971,48	26.730.651,95
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1.307.875,84	0,00	1.307.875,84
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	26.530.804,98	1.522.694,29	14.971,48	28.038.527,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.906.004,85	0,00	0,00	7.906.004,85
2. technische Anlagen und Maschinen	14.383.740,82	0,00	0,00	14.383.740,82
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.970.709,94	232.681,82	316.547,83	9.886.843,93
Summe Sachanlagen	32.260.455,61	232.681,82	316.547,83	32.176.589,60
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	914.429,92	0,00	0,00	914.429,92
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	10.017.146,02	377.817,11	311.024,16	10.083.938,97
5. Genossenschaftsanteile	13.150,00	2.500,00	0,00	15.650,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	114.930,00	870,00	0,00	115.800,00
Summe Finanzanlagen	11.059.655,94	381.187,11	311.024,16	11.129.818,89
Summe Anlagevermögen	69.850.916,53	2.136.563,22	642.543,47	71.344.936,28

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten	Abschreibungen
	Stand 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	13.261.821,62	1.309.329,31	14.971,48	14.556.179,45
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	130.787,84	0,00	130.787,84
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	13.261.821,62	1.440.117,15	14.971,48	14.686.967,29
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.061.888,88	166.200,50	0,00	3.228.089,38
2. technische Anlagen und Maschinen	13.867.805,82	156.023,00	0,00	14.023.828,82
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.971.407,94	844.067,22	290.193,73	7.525.281,43
Summe Sachanlagen	23.901.102,64	1.166.290,72	290.193,73	24.777.199,63
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	899.999,00	0,00	0,00	899.999,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	9.057.154,03	80.406,45	38.744,07	9.098.816,41
5. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	9.957.153,03	80.406,45	38.744,07	9.998.815,41
Summe Anlagevermögen	47.120.077,29	2.686.814,32	343.909,28	49.462.982,33

	Buchwerte
	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	EUR	EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	12.174.472,50	13.268.983,36
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.177.088,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	13.351.560,50	13.268.983,36
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.677.915,47	4.844.115,97
2. technische Anlagen und Maschinen	359.912,00	515.935,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.361.562,50	2.999.302,00
Summe Sachanlagen	7.399.389,97	8.359.352,97
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
2. Beteiligungen	14.430,92	14.430,92
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	985.122,56	959.991,99
5. Genossenschaftsanteile	15.650,00	13.150,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	115.800,00	114.930,00
Summe Finanzanlagen	1.131.003,48	1.102.502,91
Summe Anlagevermögen	21.881.953,95	22.730.839,24

Aufstellung des Anteilsbesitzes

Die Behn Getränke GmbH ist an folgenden Gesellschaften beteiligt:

1. verbundene Unternehmen

a) unmittelbar:

Name, Sitz		Gesamtkapital	Ergebnis 2021
	Anteil v.H.	TEUR	TEUR
1. BRT Verwaltungs GmbH, Eckernförde	66,67	43	1
2. BRT Beteiligungs- u. Verwaltungs GmbH & Co.KG, Eckernförde	66,67	300	-1
3. Waldemar Behn GmbH, Eckernförde	100,00	12.005	0
4. GeVeMa GmbH, Eckernförde	100,00	11.963	0
b) mittelbar:
5. Getränke Möller Verwaltungsges. mbH, Tinnum/Sylt	70,00	83	2
6. Getränke Möller GmbH & Co.KG, Tinnum/Sylt	70,00	209	-102
7. Radeberger Destillation- und Liqueurfabrik GmbH, Radeberg	100,00	60	0
8. Johannes Möller Nachf. Grundbesitz GmbH, Tinnum/Sylt	70,00	340	145
9. Danzka Vodka Copenhagen ApS, Glostrup/DK	100,00	20	1

2. Beteiligungen

Name, Sitz	Anteil v.H.	Gesamtkapital	Ergebnis 2021
		TEUR	TEUR
1. Ilzer Italgyarto Zrt, Monor/Ungarn	50,00	1.081	-16

Konzernkapitalflussrechnung

			2021	2020
			TEUR	TEUR
1.		Konzernergebnis	2.758,2	154,4
2.	+/-	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	2.686,8	2.502,4
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	424,0	-496,1
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-22,2	-15,2
5.	-/+	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind	-4.577,8	1.080,4
6.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind	4.440,6	-1.224,4
7.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-45,7	-76,7
8.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	71,4	54,7
9.	-	sonstige Beteiligungserträge	-16,9	-34,1
10.	+/-	Ertragsteueraufwand/-ertrag	1.279,5	62,0
11.	-/+	Ertragsteuerzahlungen	-436,5	-36,6
12.		Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	6.561,6	1.970,8
13.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	0,0	0,0
14.		Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-198,7	-375,7
15.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-232,7	-418,9
16.		Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	72,6	76,7
17.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	272,3	675,2
18.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-381,2	-463,4
19.	-	Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-1.324,0	0,0
20.	+	erhaltene Zinsen	334,8	311,3
21.	+	Beteiligungserträge	16,9	34,1
22.	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-1.439,9	-160,7
23.		Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen	0,0	0,0
24.-		Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter	0,0	-302,6
25.	+	Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	0,0	1.100,0
26.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten	-241,3	-1.674,6
27.	-	gezahlte Zinsen		-406,3	-366,0
28.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-647,6	-1.243,2
29.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	4.474,1	566,9
30.	+/-	Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	0,0	0,0
31.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	1.127,7	560,8
32.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	5.601,8	1.127,7

Der Finanzmittelfonds bildet sich aus den Zahlungsmitteln und den jederzeit fälligen Bankverbindlichkeiten. Zahlungsmitteläquivalente waren nicht vorhanden.

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2021	31.12.2020	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR
flüssige Mittel	5.607,9	1.129,4	4.478,5
jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	- 6,1	- 1,7	4,4
Finanzmittelfonds	5.601,8	1.127,7	4.474,1

Konzerneigenkapitalspiegel

	gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	Eigenkapital	Minderheitenkapital	Konzerneigenkapital
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 01.01.2020	1.000.000,00	30.417.176,90	6.452.753,16	37.869.930,06	912.915,39	38.782.845,45
Einstellung in Rücklagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	8.500.000,00
Ausschüttungen	0,00	0,00	0,00	0,00	-302.663,38	-302.663,38
Konzerngewinn	0,00	0,00	159.857,51	159.857,51	-5.443,33	154.414,18
Stand 31.12.2020	1.000.000,00	30.417.176,90	6.612.610,67	38.029.787,57	604.808,68	47.134.596,25
Stand 01.01.2021	1.000.000,00	30.417.176,90	6.612.610,67	38.029.787,57	604.808,68	38.634.596,25
Ausschüttungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzerngewinn	0,00	0,00	2.748.226,64	2.748.226,64	10.005,28	2.758.231,92
Stand 31.12.2021	1.000.000,00	30.417.176,90	9.360.837,31	40.778.014,21	614.813,96	41.392.828,17

Der Betrag, der der Muttergesellschaft zur Ausschüttung zur Verfügung steht, beträgt EUR 0,00.

Der Betrag, der gesetzlichen Ausschüttungssperren unterliegt, beträgt EUR 29.261,00 .

Der Betrag, der satzungsgemäßen Ausschüttungssperren unterliegt, beträgt EUR 0,00.

KONZERNLAGEBERICHT

1. Grundlagen des Konzerns

Die BEHN Getränke GmbH in Eckernförde hat ihre Wurzeln in dem im Jahr 1892 von Waldemar Behn in Gettorf gegründeten Biergroßhandel und wird seitdem von den Nachfahren des Firmengründers, die gleichzeitig auch die einzigen Gesellschafter des Unternehmens sind, aktiv geführt.

Geschäftszweck der Behn Getränke GmbH ist die Belieferung von Betrieben des Gastgewerbes im Nordosten des Bundeslandes Schleswig-Holstein mit Bier, alkoholfreien Getränken, Säften, Wein, Sekt und Spirituosen sowie darüber hinaus damit im Zusammenhang stehenden Artikeln für die Gastronomie. Weiterhin beliefert Behn Lebensmittelmärkte und Tankstellen mit Getränken in Mehrweggebinden, Krankenhäuser und Kliniken, Getränkemärkte, Getränkegroßhändler und Veranstaltungen.

Dazu wird ein eigener Fuhrpark unterhalten, der die Kunden aus den beiden Standorten in Eckernförde und Flensburg beliefert. Eigene Getränkemärkte betreibt das Unternehmen in Eckernförde, Schleswig und Kappeln.

Mit den meisten Lieferanten wie Brauereien, Mineralbrunnen, Saftproduzenten, Spirituosen-, Wein- u. Sektlieferanten bestehen z. T. schon seit Jahrzehnten gewachsene partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen. Nahezu alle bekannten und bedeutenden Marken sind im Sortiment der BEHN Getränke GmbH vorhanden.

Die BEHN Getränke GmbH hält indirekt Anteile der Getränke Möller GmbH & Co KG mit Sitz in Tinnum sowie seit dem 1. Juli 2021 alle Anteile an der Feine Tropfen Handels GmbH, deren operative Tätigkeiten im Weiteren als "Sparte E-Commerce" beschrieben wird.

Alle operativen Tätigkeiten der BEHN Getränke GmbH werden im Weiteren als "Sparte Getränkefachgroßhandel" bezeichnet.

Die BEHN Getränke GmbH hält daneben auch alle Anteile der Waldemar Behn GmbH, einem Hersteller und Vermarkter von Markenspirituosen sowie der GeVeMa GmbH, die einerseits Markenrechte in Lizenz vergibt und andererseits selbst wiederum Anteile an anderen Unternehmen der Getränkebranche hält.

Die auf die Produktion und Vermarktung von Spirituosen sich beziehenden Aktivitäten werden im Weiteren als "Sparte Spirituose" bezeichnet.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

2.1.1. Gesamtwirtschaft

Die für den Geschäftsverlauf der Behn Getränke GmbH entscheidenden Rahmenbedingungen sind neben der Entwicklung der Gesamtwirtschaft die Entwicklung des Getränkemarkts einschließlich der Entwicklung der Vertriebswege für Getränke.

Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) wuchs die Weltwirtschaft im Jahr 2021 um +5,9 %. Im Vorjahr war die Weltwirtschaft aufgrund der Corona-Pandemie um -3,1 % geschrumpft. Im Jahre 2021 stieg in den Ländern der Eurozone das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um +7,5 % (12,26 Billionen EUR) gegenüber 2020 (11,41 Billionen EUR). Im Jahr 2020 schrumpfte das BIP noch um -4,8 % gegenüber dem Vorjahr. Gemäß dem Statistischen Bundesamt (Pressemitteilung vom 14.1.2022) wuchs Deutschlands Wirtschaft in 2021 preisbereinigt um +2,7 %. Die deutsche Wirtschaft konnte sich trotz der andauernden Pandemiesituation und zunehmender Liefer- und Materialengpässe nach dem Einbruch im Vorjahr erholen. Die Wirtschaftsleistung konnte allerdings das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreichen. Im Vergleich zum Jahr 2019 ist das BIP in 2021 noch um 2,0 % niedriger. In nahezu allen Wirtschaftsbereichen hat sich die Wirtschaftsleistung in 2021 im Vergleich zum vorangegangenen Krisenjahr 2020 erhöht. Im verarbeitenden Gewerbe stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung deutlich um +4,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Wirtschaftsleistung der Dienstleister (exemplarisch Forschung und Entwicklung, Rechts- und Steuerberater, Ingenieurbüros) stieg um +5,4 %. In dem Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe wuchs das Wirtschaftswachstum aufgrund der anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen nur um +3,0 %. Lediglich im Baugewerbe, in dem die Corona-Pandemie im Jahr 2020 keine sichtbaren Spuren hinterlassen hatte, schrumpfte die Leistung leicht um -0,4 %. Die privaten Konsumausgaben im Jahr 2021 gingen im Vorjahresvergleich preisbereinigt um -0,2 % zurück. Das Konsumverhalten privater Haushalte war weiterhin von den Corona-Schutzmaßnahmen stark beeinträchtigt (-6,0 % im VJ). Somit blieben die privaten Konsumausgaben im zweiten Corona-Jahr 5 % unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Die Konsumausgaben des Staates stiegen trotz des bereits hohen Vorjahresniveaus preisbereinigt um weitere +3,4 % und waren somit eine Wachstumsstütze der deutschen Wirtschaft. Der Staat gab 2021 vor allem mehr Geld für die präventiven Corona-Schutzmaßnahmen aus (wie z.B. kostenlose Antigen-Schnelltest, Corona-Impfstoffe, Test- und Impfzentren).

2.1.2. Entwicklung am Getränkemarkt

Gemäß der vom Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV-GFGH) veröffentlichten Umsatzsteuerstatistik machten in Deutschland im Jahr 2021 3081 Betriebe des Getränkegroßhandels einen Jahresumsatz von 20.969 Mio €. Nur 133 Betriebe, zu denen auch das Berichtsunternehmen gehört, machen über 25 Mio. € Umsatz p.a., so dass damit das Unternehmen zu den bedeutenden Betrieben der Branche in Deutschland gehört.

Die leichte Abkühlung der Konjunktur war auch in Teilbereichen der Getränkelandschaft zu spüren. Insbesondere der Biermarkt schrumpfte It. Statistischem Bundesamt erneut um weitere 2,2 Prozent um 187,2 Mio. Hektoliter.

Nach ersten Hochrechnungen des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) ging 2021 der Absatz von Mineralwasser und Heilwasser branchenweit im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 9,4 Milliarden Liter zurück. Der Gesamtabsatz der Mineralbrunnenbranche bezogen auf Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke sank um 6 Prozent auf insgesamt rund 12,3 Milliarden Liter." (Zitat Website Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V.)

Die Corona-Pandemie hat 2021 auch der Fruchtsaftbranche zugesetzt: Bedingt durch Absatzrückgänge in Gastronomie und Außer-Haus-Verpflegung sank der Pro-Kopf-Verbrauch um 5 Prozent auf 28,5 Liter. Das teilt der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) in seinem Jahresrückblick mit. Der deutsche Markt für Wein und Schaumwein stieg im Wert um 5,6% gemäß "Daten aus der Alkoholwirtschaft 2022".

Der für den Konzern wichtige Spirituosenabsatz war nach Berechnungen des Marktforschungsinstitutes The Nielsen Company 2021 im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und bei Drogeriemärkten mit 540,7 Mio. zu 561,7 Mio. 0,7l Flaschen im VJ leicht sinkend (-3,7 %). Der Umsatz ist hingegen nahezu unverändert mit 4.614,6 Mio.€ (+0,3 %, VJ 4.599,8 Mio.€). Den Angaben der "Daten aus der Alkoholwirtschaft 2022", die vom Bundesverband der Deutschen Spirituosenindustrie herausgegeben wurden, steigerte sich der Exportabsatz der deutschen Spirituosenindustrie im vergleich 2020 zu 2021 um 23% auf 295 Mio. 0,7l Flaschen.

Wie schon in den vergangenen Jahren ist die Getränkebranche, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein ausgesprochen wettbewerbsintensiver Markt, dessen Gesamtvolumen seit Jahren stagniert. Jede Woche sind die Preise der wesentlichen Artikel aus dem Bereich Bier und alkoholfreie Getränke, aber auch bei Spirituosen, z.T. mit regionalen Unterschieden bei den Marken, für jeden Verbraucher in den Sonderangeboten des Lebensmittelhandels beworben und liegen teilweise unter den Einkaufspreisen des Großhandels. Die Hersteller versuchen, dem damit verbundenen Margenverfall mit immer neuen Produkten und Spezialitäten zu begegnen. Dazu kommen viele ideenreiche Start-ups, die versuchen, mit immer neuen Produkten den Verbraucher zu gewinnen. Da ihnen häufig der traditionelle Vertriebsweg mehr oder weniger versperrt bleibt, wird häufig der Weg über den Online-Handel versucht, der so zunehmende Bedeutung erlangt.

Ein bedeutender Teil der Getränke wird in Deutschland, neben den Direktlieferungen der Hersteller und Importeure an den Lebensmittelhandel und Gastronomie, vom Getränkefachgroßhandel distribuiert. Insbesondere das Streckengeschäft zur Belieferung des organisierten Lebensmitteleinzelhandels mit Getränken in Mehrwegflaschen und die Belieferung des Gastgewerbes sowie von Veranstaltungen sind das Geschäftsfeld des Getränkegroßhandels. Daneben bedient er auch Krankenhäuser, Betriebskantinen und Tankstellen mit Mehrweg-Getränken oder betreibt zum Teil eigene Getränkemärkte.

Im Segment der Gastronomie, der Veranstaltungen und der Getränkemärkte spielt, neben dem Absatz der üblichen Getränke, auch der Absatz von Spirituosen, Wein und Sekt für den Getränkegroßhandel zunehmend eine größere Rolle.

Gemäß statistischem Bundesamt konnten die Gastronomie- und Beherbergungsunternehmen in Deutschland sich im Jahr 2021 nicht von den Umsatzeinbrüchen im ersten Corona-Krisenjahr 2020 erholen: Das Gastgewerbe erzielte 2021 real (preisbereinigt) 2,2 % weniger Umsatz als im Vorjahr. Nominal (nicht preisbereinigt) stieg der Umsatz um 0,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren die von den coronabedingten Einschränkungen geprägten Jahre 2020 und 2021 damit die umsatzschwächsten im Gastgewerbe seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 hat das Gastgewerbe 2021 real 40,3 % und nominal 36,4 % weniger umgesetzt.

2.2. Geschäftsverlauf

Der Umsatz der "Sparte Getränkefachgroßhandel" erholte sich um 7% und wuchs auf TEURO 39.293. Der Netto-Umsatz nach Rückvergütungen und Skonto der "Sparte Spirituose" wuchs im Berichtszeitraum um 22,8%. Der Exportumsatz stieg wegen Ende der Pandemiebeschränkungen und Ausbau von Duty-Paid.-Märkten um 85%, der Umsatz des Inlands um 6%. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 20,9 % auf TEUR 85.324.

2.2.1. Ertragslage

Das konsolidierte Konzern-Jahresergebnis stieg um TEUR 2.604 auf TEUR 2.758. Das Konzern-E- BIT konnte um TEUR 3.854 auf TEUR 4.128 gesteigert werden.

2.2.2. Finanzlage

Wir verfolgen eine konservative und auf Flexibilität ausgerichtete Finanzpolitik. Die Sicherung der Liquidität und der Kreditwürdigkeit sowie die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts sind die wichtigsten Ziele des Finanzmanagements. Dem Unternehmen standen während des gesamten Jahres stets mehr als ausreichend frei verfügbare liquide Mittel zur Verfügung.

Die liquiden Mittel summierten sich am Ende des Berichtszeitraums auf TEUR 5.602. Sie haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.474 erhöht. Ausweislich der Kapitalflussrechnung konnte aus der laufenden Geschäftstätigkeit ein Cashflow in Höhe von TEUR 6.562 gegenüber TEUR 1.971 im Vorjahrgeneriert werden.

Es wurden TEUR 232 in Erweiterungs- und Ersatz-Sachanlagen investiert. Ferner erfolgten Investitionen in Software mit TEUR 151 sowie Lieferrechte mit TEUR 64. Ferner wurde eine Beteiligung erworben, aus der im Rahmen der Erstkonsolidierung ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 1.308 aktiviert wurde.

Weiterhin sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um ca. Faktor 4 durch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den Lagerbestand abgesichert.

Die Zahlungsfähigkeit im Rahmen der vereinbarten Zahlungsziele war und ist jederzeit gewährleistet.

2.2.3. Vermögenslage

Das Vermögen des Konzerns besteht im Wesentlichen aus (auch zu einem nicht unerheblichen Teil stillen) Markenwerten, Forderungen Warenbeständen und maschinellem Anlagevermögen.

Die Bilanzsumme ist zum Vorjahr um 13,2 % gestiegen. Ursache dafür ist im Wesentlichen der Anstieg von Forderungen, Warenbeständen und liquiden Mitteln.

Die Eigenkapitalquote beträgt nunmehr zum Bilanzstichtag 63,6% gegenüber 67,3% im Vorjahr.

3. nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Der Konzern arbeitete auch 2021 wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltig. Als Indikatoren möge die mehr als 129-jährige Existenz des Unternehmens gelten sowie die hohe Kontinuität im Management und der Mitarbeiter. Es werden weiterhin aktiv Werkstättenbetriebe, in denen behinderte Menschen aktiv sind, als Lieferanten eingesetzt, so dass die Integrationsverpflichtungen behinderter Menschen weit übererfüllt sind. Die ökologische Nachhaltigkeit wird unter anderem mit Maßnahmen wie der teilweisen Energiegewinnung aus Sonne mit Hilfe eigener Photovoltaik-Module, dem Einsatz von LED-Leuchten in den Betriebshallen und dem exklusiven Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen sowie der Unterstützung zum Erhalt einer großen Biodiversität durch ein Gründach, einen artenreichen Innenhof sowie dem Erhalt von Knicks an einigen der Betriebsgrundstücke aktiv gefördert. Die Reisetätigkeit wurde durch den Einsatz von virtuellen Treffen maßgeblich reduziert. Die Waldemar Behn GmbH ist nach dem Internationalen Food Standard sowie bio-zertifiziert. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des CO ₂ -Fusßabdrucks werden geplant.

4. Prognose-, Chancen und Risikobericht

4.1. Prognose

Die Sparte "Getränkefachgroßhandel" hat 2022 das Umsatzniveau von 2019 wieder überschritten. Für diese Sparte wird für das Jahr 2022 wieder ein positives Ergebnis ausgewiesen werden. Die Sparte "Spirituose" hat sich 2022 trotz der in vielen Teilen der Welt noch herrschenden Corona-Pandemie positiv entwickelt. So stieg der Brutto-Listen-Umsatz auf TEUR 87.981 gegenüber TEUR 76.833 im Jahr zuvor. Die Gründe hierfür sind Sonderkonjunkturen einiger Marken sowie die Entwicklung in einigen Exportmärkten. Wir mussten wegen der gestiegenen Inflation im Jahre 2022 erhebliche Preissteigerungen auf der Lieferantenseite hinnehmen, die wir nicht im gleichen Umfang auf der Verkaufsseite weitergeben konnten, so dass sich die Ertragslage im Jahr 2023 verschlechtern wird. Der Krieg in Europa hat auch die Preise für fossile Energien drastisch steigen lassen, so dass die Preise insbesondere für Transport, Glas- und Chemieprodukte, für die weitestgehend Diesel und Gas als Prozessenergie eingesetzt werden, ebenfalls drastisch steigen. Ebenso ist der Preis für Alkohol zweistellig gestiegen, da möglicherweise die Weizenernte der Ukraine und Russlands dem Weltmarkt nicht zur Verfügung stehen wird.

4.2. Chancen

Mittel- und langfristig ergeben sich für beide Sparten insbesondere aus diesen Entwicklungen Chancen:

•	Trend zum Urlaub in Deutschland. Diese Entwicklung stützt die unternehmensintern so genannten "Heimatmarken" wie z. B. Küstennebel und Alpenschnaps.
•	Trend zur Regionalität. Dieser Trend stärkt auch die "Heimatmarken".
•	Pandemiekrisenbedingt sucht der Verbraucher Vertrauen bei großen und bekannten Marken. Somit wird der in den vergangenen Jahren zu beobachtende Trend zu handwerklich produzierten markenlosen Produkten teilweise gebrochen.
•	Nutzung des Trends zum elektronischen Versandhandel durch verstärkte Belieferung von Online-Händlern und Verstärkung des eigenen Online-Shops.
•	Pandemiekrisenbedingt steigt die Sparquote der Haushalte, da Ausgaben in der Gastronomie sowie für Reisen in einem hohen Maße im Jahre 2020 eingespart wurden. Somit steht Einkommen für höherwertige Lebensmittel und Spirituosen zur Verfügung.
•	Nutzung des Trends zum elektronischen Versandhandel durch verstärkte Belieferung von Online-Händlern und Verstärkung des eigenen Online-Shops. Mit der Übernahme der Anteile der Feine Tropfen GmbH haben wir versucht, noch mehr Chancen aus diesem Trend für uns zu nutzen.
•	Die Auslistung russischer Wodkas im weltlichen Lebensmitteleinzelhandel erhöht die Chance für eine internationale Distributionsausweitung von DANZKA Vodka.
•	Die "Sparte Getränkefachgroßhandel" könnte ebenso vom Trend, in Deutschland Urlaub zu machen, profitieren, da sein Hauptabsatzgebiet in der Küstenregion Deutschlands liegt.

4.3. Risikobericht

Die Geschäftstätigkeit unseres Unternehmens birgt die marktüblichen Risiken eines national und international tätigen Anbieters von Spirituosenmarken sowie eines regional arbeitenden Getränkefachgroßhandels. Der Konzern steht mit seinen drei Sparten im ständigen starken Wettbewerb mit nationalen sowie internationalen Unternehmen. Demzufolge bilden eine regelmäßige und sorgfältige Beobachtung und Analyse des Marktgeschehens eine wichtige Grundlage unseres Überwachungssystems. Die allgemeine konjunkturelle Entwicklung kann direkten Einfluss auf das Konsumverhalten der Verbraucher haben. Eine deutliche Verschlechterung kann neben einem Rückgang der Konsumausgaben zu einer Erhöhung der Marktanteile der Discounter und zu einer Absatzschwäche in der Gastronomie führen, weil die Konsumenten auf niedrigpreisige Produkte ausweichen und auf Gastronomiebesuche sowie Reisen verzichten. Die oligopolistische Struktur des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland hat abermals zugenommen. Teilweise entstehen substanzielle Abhängigkeiten von einzelnen Key-Accounts mit entsprechendem Konditionsdruck in den Jahresgesprächen. Diesem Risiko begegnen wir durch die Stärkung unserer Marken, dem Ausbau des Exportgeschäfts und dem Einstieg in den E-Commerce. Von uns nicht zu beeinflussende Risiken sehen wir im Bereich möglicher Einschränkungen für die Vermarktung von alkoholischen Getränken, beispielsweise durch die Erhöhung der Alkoholsteuer, Verkaufsbeschränkungen oder Werbeverbote. Auch im Geschäftsjahr 2021 wirkte sich die Corona-Pandemie auf die nationale und globale Wirtschaftsleistung aus. Zum einen können sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie weiterhin negativ auf die Wirtschaft auswirken. Zum anderen wird erwartet, dass durch die Pandemie künftig die Entwicklung der Weltwirtschaft bestimmt wird, wobei der weitere Pandemieverlauf ungewiss ist.

Folgende Megatrends können die Geschäftsentwicklung der beiden Sparten beeinträchtigen:

•	Rückgang des Absatzes alkoholischer Getränke im Inland, weil insbesondere die nachwachsende Generation weniger Alkohol trinkt.
•	Die Legalisierung von Cannabis, das in anderen Ländern bereits im Wettbewerb zur Droge Alkohol steht.
•	Alterung der Gesellschaft im Inland kann das Marktpotential für Feierspirituosen verkleinern.
•	Preisdruck aufgrund oligopolistisch strukturierter, also machtvoller Kunden, die von der Pandemiekrise zusätzlich profitieren
•	Entstehung neuer Abhängigkeiten durch das Aufkommen digitaler Plattformen
•	Internationale Handelskonflikte zwischen den großen Wirtschaftsblöcken China, EU, USA kann zu internationalen Handelsbeschränkungen führen.
•	Rückgang der Mobilität, um dem Klimawandel zu begegnen.
•	Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten von Plastikverpackungen, die auf Events eingesetzt werden.
•	inflationsbedingte überdurchschnittlich starke Preissteigerungen, die auf der Einkaufsseite nicht abzuwehren sind und auf der Absatzseite nur schwer weitergegeben werden können. Diese Gefahr ist mit dem Ukrainekrieg noch einmal verstärkt worden, der die global schon vor Kriegsbeginn vorhandenen Inflationstendenz weiter erhöht.
•	Die Bekämpfung der Inflation durch die Notenbanken kann die internationale Wirtschaftsentwicklung verlangsamen.

Eine regelmäßige und sorgfältige Beobachtung und Analyse des Marktgeschehens ist für die Behn Getränke GmbH eine der Grundlagen ihres Risikomanagements. Täglich werden dem Management und dem Controlling die Abverkäufe in Menge und Umsatz nach Kunden und Sortiment online zur Verfügung gestellt. Zur Überwachung der Finanzlage wird täglich ein Finanzstatus erstellt, der in eine wöchentliche Liquiditätsübersicht unter Berücksichtigung vorhandener Kontokorrentlinien einfließt.

Darüber hinaus hilft eine detaillierte Deckungsbeitragsrechnung bei der Analyse der Profitabilität von Marken und Kunden. Parallel werden monatlich alle relevanten Daten des operativen Geschäfts einschließlich Erfolgsrechnungen sowie der Vermögens- und Ertragslage insgesamt ermittelt und von der Geschäftsleitung analysiert. Vierteljährlich werden die Ertragslage sowie sortiments- und marktspezifische Ergebnisse ermittelt und mit den Zielvorgaben verglichen. So können eventuelle Risiken oder negative Zielabweichungen kurzfristig von den Verantwortlichen erkannt werden, um rechtzeitig gegenzusteuern.

Zu den permanenten Maßnahmen der Geschäftssicherung zählen insbesondere die Gewährleistung der Rohstoffversorgung, konsequentes Kostenmanagement, das Entwickeln neuer attraktiver Produkte sowie umfangreiche werbliche Aktivitäten zur Absicherung vorhandener erfolgreicher Marken. Qualitätssicherung und Eliminierung von Produktrisiken werden durch das Einhalten internationaler Standards sichergestellt, insbesondere durch HACCP und IFS (International Food Standard). Darüber hinaus wird permanent an der Optimierung von Produktionsverfahren im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsmanagements gearbeitet. Trotz der erheblichen negativen Auswirkungen der weltweiten Pandemie ergeben sich für die Geschäftsleitung auch weiterhin keine erkennbaren Risiken, die die Behn Getränke GmbH in ihrer Existenz gefährden.

5. Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Der Konzern finanziert sich konservativ durch Eigenkapital sowie maßgeblich durch monatlich zu revolvierenden Eurokrediten. Besondere Risiken sind hieraus nicht zu erkennen, da der Kreditspielraum nie ausgeschöpft wird. Es existiert ein revolvierender Liquiditätsplan, so dass vorausschauend für ausreichende Liquidität gesorgt wird. Wegen der Pandemie wurde der bislang eingeräumte Kreditrahmen maßgeblich ausgeweitet.

Fremdwährungen werden nach wie vor nur in ganz geringem Umfang gehalten.

6. Sonstige Angaben

6.1. Bericht über Forschung und Entwicklung

Die Sparte Spirituose unterhält eine eigene Abteilung zur Entwicklung neuer Produkte und Produktideen. Dazu wird auch mit unabhängigen Forschungsinstituten kooperiert. Der Markt wird ständig beobachtet, so dass neue Trends im Sortiment berücksichtigt werden können. Deshalb konnte das Unternehmen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten den Markt immer wieder mit neuen Produkt- und Markenideen stimulieren.

6.2. Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden nicht unterhalten.

Eckernförde, den 21. Juli 2023

Rüdiger Behn

Jens Kundrun