CATENIC AG

Unterhaching

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2007 bis zum 30.09.2008

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		7.741,00		11.776,00
II. Sachanlagen		38.321,00		35.003,00
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		201.068,47		224.895,83
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		173.707,85		266.283,27
C. Rechnungsabgrenzungsposten		42.038,36		27.757,52
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter fehlbetrag		1.387.803,80		1.252.365,57
Summe Aktiva		1.850.680,48		1.818.081,19

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		166.250,00		166.250,00
II. Kapitalrücklage		1.693.900,38		1.410.525,38
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag		-2.829.140,95		-3.028.553,64
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		-418.813,23		199.412,69
VI. nicht gedeckter Fehlbetrag		1.387.803,80		1.252.365,57
B. Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen		16.625,00		0,00
C. Rückstellungen		92.863,43		143.797,69
D. Verbindlichkeiten		1.712.977,49		1.628.109,73
E. Rechnungsabgrenzungsposten		28.214,56		46.173,77
Summe Passiva		1.850.680,48		1.818.081,19

ANHANG

ALLGEMEINE ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Jahresabschluss der CATENIC AG, Unterhaching, für das Geschäftsjahr 2007/2008 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz entspricht dem in § 266 Abs. 2 und 3 HGB vorgeschriebenen Gliederungsschema. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Übereinstimmung mit dem in § 275 Abs. 2 HGB dargestellten Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Gemessen an den Größenkriterien des § 267 Abs. 1 HGB handelt es sich bei der Gesellschaft um eine kleine Kapitalgesellschaft.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden unverändert beibehalten.

Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände - soweit diese gegen Entgelt erworben wurden - und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zu Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen aktiviert. Die Abschreibungen werden entsprechend der nach steuerlichen Grundsätzen ermittelten Nutzungsdauer der einzelnen Wirtschaftsgüter, die zwischen drei und vierzehn Jahren liegen, nach der linearen Methode berechnet. Trivialprogramme und geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410,00 wurden bis zum 31.12.2007 im Zugangsjahr zu 100% abgeschrieben. Vom Geschäftsjahr 2001/2002 bis zum Geschäftsjahr 2005/2006 wurden Trivialprogramme und geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten zwischen Euro 51,00 und Euro 410,00 aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Umlaufvermögen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bilanziert. Die flüssigen Mittel sind zum Nominalwert angesetzt.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten
Zahlungen, die Aufwand für Folgejahre darstellen, werden aktiv abgegrenzt.

Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme.

Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Passiver Rechnungsabgrenzungsposten
Einnahmen, die Erträge für Folgejahre darstellen, werden passiv abgegrenzt.

ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Anlagevermögen
Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlagepositionen und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind in der "Entwicklung des Anlagevermögens" dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Vermögensgegenstände sind - mit Ausnahme der für die neuen Mieträume und Wohnung hinterlegten Kaution in Höhe von Euro 36.350,00 - innerhalb eines Jahres fällig.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten
Unter dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind neben der aufgrund der eingegangenen stillen Gesellschaft entstandenen Bearbeitungsgebühr in Höhe von insgesamt Euro 10.778,47 (ursprünglich Euro 23.391,00) Versicherungsprämien, zukünftige Messekosten, KFZ-Steuer und Beiträge mit insgesamt Euro 31.259,89 ausgewiesen. Die Bearbeitungsgebühr wird entsprechend der vertraglichen Laufzeit der stillen Beteiligung aufgelöst.

Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital beträgt zum Bilanzstichtag Euro 166.250,00. Das Grundkapital ist eingeteilt in 166.250 nennbetragslose Namensstückaktien.

Aufgrund der außerordentlichen Hauptversammlung vom 26. August 2008 beschloss der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Grundkapital von Euro 166.250,00 um Euro 16.625,00 auf Euro 182.875,00 durch Ausgabe von 16.625,00 neuen Stückaktien (Namensaktien) ohne Nennwert zu erhöhen. Die Eintragung im Handelsregister wurde am 10.09.2008 beantragt und erfolgte am 17.12.2008, daher ist die Einlage unter dem Posten "zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlage" ausgewiesen. Die Einlagen wurden von den zur Übernahme der Aktien zugelassenen Aktionären am 28. August 2008 geleistet.

Genehmigtes Kapital
In der Hauptversammlung vom 20. August 2004 wurde der Vorstand für fünf Jahre nach Ein tragung der zu beschließenden Satzungsänderung im Handelsregister ermächtigt, mit Zustim mung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu Euro 26.250,00 durch Ausgabe von bis zu 26.250 neuen Stückaktien (Namensaktien) ohne Nennwert unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen. Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand am 30.06.2005 und am 12.12.2005 Gebrauch gemacht und mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom 11.07.2005 und 12.12.2005 das Grundkapital um Euro 8.750,00 und 17.500,00 erhöht. Das genehmigte Kapital vom 20.08.2004 ist somit nach Durchführung der Kapitalerhöhung ausgeschöpft.

Kapitalrücklage
Im Rahmen der im Geschäftsjahr 2007/2008 durchgeführten Kapitalerhöhung wurden von den Aktionären die vereinbarten Aufgelder in Höhe von Euro 283.375,00 gezahlt, die in die Kapitalrücklage eingestellt wurden.

Sonstige Rückstellungen
In den sonstigen Rückstellungen sind unter Anderem folgende Positionen enthalten:

	TEUR
Berufsgenossenschaftsbeitrag 2007/2008	1
Ausstehende Urlaubsansprüche von Mitarbeitern	32
Externe Abschluss- und Prüfungskosten	8
Prämien Mitarbeiter	18
Stundung Vorstandsgehalt	8
Stundung Tantieme Vorstand	9
Tantieme Vorstand	7
Ausstehende Rechnungen	4
Finanzbuchhaltung	2
Aufbewahrung von Unterlagen	1
Kilometergeld Leasingfahrzeuge	2
gesamt	92

Verbindlichkeiten

Die unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen stillen Beteiligungen in Höhe von insgesamt Euro 1.489.100,00 haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Färber GbR betragen € 30.000,00.

Unter der Position Verbindlichkeiten sind keine Beträge für Verbindlichkeiten ausgewiesen, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

SONSTIGE ANGABEN

Gewinnanspruch des stillen Gesellschafters
Die tbg erhält auf ihre geleistete Einlage eine vom Jahresergebnis der Catenic unabhängige Mindestvergütung in Höhe von 7% bzw. 8 % p.a.

Von den ab Abruf der Einlage an erwirtschafteten Jahresüberschüssen erhält die tbg im übrigen 12%. Für einen Zeitraum, in dem die tbg mehr als eine Beteiligung an der Catenic AG hält, erhält sie jedoch neben den jeweiligen Mindestvergütungen von den erwirtschafteten Jahresüberschüssen nur insgesamt 12 % für alle Beteiligungen. Sollte der Catenic AG im Rahmen weiterer Finanzierungsrunden zusätzliches Kapital zugeführt werden, so kann die Gewinnbeteiligung den dann geltenden Kapitalverhältnissen angepasst werden.

Überschuldung / Rangrücktritt
Der 'Nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag' beläuft sich zum Bilanzstichtag auf Euro 1.387.803,80.

Dem Vorstand liegt ein Rangrücktritt aus dem Jahr 2007 des stillen Gesellschafters tgb in Höhe von Euro 1.339.100,00 sowie von Herrn Färber in Höhe von Euro 30.000,00 vor. Darüber hinaus bestehen stille Reserven in den immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens aus nicht aktivierungsfähigen eigenen Entwicklungsleistungen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen i. S. v. § 285 Nr. 3 HGB, die nicht in der Bilanz erscheinen und auch nicht nach § 251 HGB anzugeben sind, bestehen aus langfristigen Leasingverträgen und dem Mietvertrag und sind wie folgt fällig:

	Euro
2008/09	164.101
2009/10	145.083
2010/11	128.832
2011/12	120.135
2012/13	9.416

Mitglieder des Vorstands
Hubert Bauer, EDV-Berater, Vorsitzender
Fabian Mäsch, Diplomingenieur,Bereich Entwicklung Software
Bernd Worlitzer, Dipl. Mathematiker,Bereich Marketing und Vertrieb

Aufsichtsrat
Dipl.-Kfm. Eberhard Risse, Geschäftsführer
Vorsitzender seit 10. Oktober 2005

Mathias Lindermeir, Geschäftsführer
Stellvertretender Vorsitzender seit 18. Dezember 2006

Prof. Dr. Gerald Mäsch, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Institut für Internationales Wirtschaftsrecht

Gewährte Vorschüsse und Kredite an Vorstände oder Aufsichtsratsmitgliedern
Zum Abschlussstichtag besteht ein Vorschuss gegenüber dem Vorstand Herrn Bauer in Höhe von Euro 1.073,52.

Entwicklung des Bilanzverlustes und Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Verlustvortrag	Euro	2.829.140,95
Jahresfehlbetrag 2007/08	Euro	418.813,23
Bilanzverlust	Euro	3.247.954,18

Nachdem kein Jahresüberschuss erzielt wurde, entfällt ein entsprechender Vorschlag zu dessen Verwendung.

Unterhaching

Hubert Bauer, Vorstand
Fabian Mäsch, Vorstand
Bernd Worlitzer, Vorstand

CATENIC AG

Eigentümerstruktur