Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Bilanz

Aktiva

	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Anlagevermögen	84.784,34	102.754,34
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	5,00	3.891,00
II. Sachanlagen	48.936,00	63.020,00
III. Finanzanlagen	35.843,34	35.843,34
B. Umlaufvermögen	2.220.571,16	2.386.837,76
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	282.615,82	331.335,42
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.937.955,34	2.055.502,34
C. Rechnungsabgrenzungsposten	14.702,14	20.635,53
Aktiva	2.320.057,64	2.510.227,63
Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	35.669,65	35.669,65
I. Gezeichnetes Kapital	30.000,00	30.000,00
II. Gewinnvortrag	5.669,65	5.670,65
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	-1,00
B. andere Sonderposten	84.781,34	102.751,34
C. Rückstellungen	105.687,40	70.200,00
D. Verbindlichkeiten	2.093.419,25	2.301.106,64
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.996.199,99	2.099.122,92
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	97.219,26	201.983,72
E. Rechnungsabgrenzungsposten	500,00	500,00
Summe Passiva	2.320.057,64	2.510.227,63

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

der Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH, Berlin

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 wurden die Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 ff.) unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften im Zweiten Abschnitt (§§ 264 ff.), des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages angewendet.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Größenabhängige Erleichterungen gemäß § 288 Abs. 1 HGB wurden teilweise in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren des § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurde auf Basis des § 265 Abs. 5 HGB die Gewinn- und Verlustrechnung um den Posten "Spenden und Zuwendungen" und eine Summe "Gesamtleistung" ergänzt. Anstelle des Postens "Materialaufwand" wird der Posten "Projektaufwand" ausgewiesen.

Bei Projektfördergeldern von Projekten, die über den Bilanzstichtag hinausgehen, wird die Differenz aus Zahlungseingang und Aufwendungen entweder als sonstige Vermögensgegenstände bei Mehrmittelausgaben oder Verbindlichkeit bei Mindermittelausgaben ausgewiesen.

Registerangaben:

Name der Gesellschaft lt. Registergericht	Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH
HRB-Nummer	140911 B
Handelsregister	Amtsgericht Charlottenburg

Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2023 sind die nachfolgend erläuterten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (drei Jahre), bewertet.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert (drei bis dreizehn Jahre; lineare Methode). Die im Berichtszeitraum angeschafften geringwertigen Anlagegüter bis zu einem Wert von € 800,00 wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt.

Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen zeitanteilig.

Im Finanzanlagevermögen sind Mietkautionen aus langfristigen Mietverträgen ausgewiesen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind zum Nennwert angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden jeweils zum Nennwert ausgewiesen.

Der aktive bzw. passive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB angesetzt.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres 2023 im Anlagenspiegel dargestellt.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Posten beinhaltet im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere Beiträge für Versicherungen, Supportgebühren und Lizenzgebühren. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt € 30.000,00 und ist in voller Höhe eingezahlt.

Im Bilanzgewinn von € 5.669,65 ist ein Gewinnvortrag über € 5.669,65 enthalten

Sonderposten aus längerfristig gebundenen Zuwendungen

Soweit das Anlagevermögen aus Zuwendungen finanziert ist, werden Sonderposten aus längerfristig gebundenen Zuwendungen auf der Passivseite ausgewiesen. Diese werden entsprechend der Nutzungsdauer des finanzierten Anlagevermögens aufgelöst.

Der Posten entwickelt sich im Geschäftsjahr 2023 wie folgt:

	01.01.2023	Zuführung	Verbrauch	Abgang	31.12.2023
Längerfristig gebundene Zuwendungen	€ 102.751,34	€ 24.432,19	€ 42.399,19	€ 3,00	€ 84.781,34

Der Bilanzansatz zum 31.12.2023 entspricht dem Gesamtbuchwert des Anlagevermögens für mit GFI-Mittel und sonstigen Projektmitteln angeschaffte Wirtschaftsgüter in Höhe von € 84.781,34 (2022: € 102.751,34).

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten bestehen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr in Höhe von € 1.996.199,99 (i.Vj. € 2.099.122,92) und mit einer Restlaufzeit über einem Jahr bis zu fünf Jahren in Höhe von € 97.219,26 (i.Vj. € 201.983,72). Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit über fünf Jahre beträgt € 0 (i.Vj. € 0).

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus dem Mietvertrag für das Mietobjekt "Französische Straße 9" sowie "Französische Straße 12", in Höhe von € 511.168,31. Die Summe der sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, beläuft sich somit auf insgesamt € 726.417,58.

Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr waren durchschnittlich 51,52 ArbeitnehmerInnen beschäftigt.

Berlin, 08.03.2024

Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft gGmbH

Prof. Dr. Jeanette Hofmann

Dr. Karina Preiß