Sanitär- und Heizungs- Fachhandel Gerhard Küster GmbH

Hannover

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Gegründet im Jahre 1955, blickt unser familiengeführtes Unternehmen auf eine über 60-jährige Historie zurück. An insgesamt 3 Standorten in Großraum Hannover bieten wir unseren Kunden ein umfangreiches Angebotsspektrum, das von der Sanitär- über die Installations- und Heiztechnik mit erneuerbaren Energien bis hin zu Werkzeugen reicht. Der Hauptsitz ist Hannover.

Zum Kundenkreis gehören größtenteils Handwerksunternehmen der Heizungs- und Sanitärbranche. Daneben gibt es für Privatkunden Badausstellungen.

Das Unternehmen betreibt keine Forschung und Entwicklung.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Geschäftsjahr 2020 war trotz der Coronakrise eine gute Konjunktur im Baugewerbe zu verzeichnen. Das niedrige Zinsniveau hat zu Investitionen in die eigene Immobilie und der energetischen Sanierungen geführt.

Das SHK-Handwerk verzeichnete eine sehr gute Auftragslage, leidet aber wie viele andere Branchen erheblich unter dem Fachkräftemangel, so dass viele Arbeiten nur zeitverzögert umgesetzt werden können.

2. Geschäftsverlauf

Rohertrag- und Auftragsentwicklung:

Nach den guten Rohertragssteigerungen in den Vorjahren konnte im Geschäftsjahr 2020 der Rohertrag leicht um 0,4 % gesteigert werden.

Beschaffung:

Die Gesellschaft ist an der Sanitär-Union GmbH & Co KG in unveränderter Höhe beteiligt. Die Sanitär-Union übernimmt die Vermittlung und Zentralregulierung der Warengeschäfte mit den Lieferanten.

Daneben hat sich die Gesellschaft an der VMG Haustechnik GbR beteiligt, durch die bessere Einkaufskonditionen erzielt werden konnten.

Investitionen:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Investitionen im üblichen Rahmen getätigt.

Personal- und Sozialbereich:

Der Personalaufwand reduzierte sich im Geschäftsjahr 2020 um 24.000 € gegenüber dem Vorjahr.

3. Lage

a) Ertragslage

Der Jahresüberschuss 2020 betrug 1.120.000 € (Vorjahr: 1.143.000 €).

Angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Coronakrise, des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und im Vergleich mit anderen Unternehmen der Sanitär- und Heizungsgroßhandelsbranche ist das Ergebnis 2020 zufriedenstellend ausgefallen.

b) Finanzlage

Die Liquiditätslage unseres Unternehmens war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Die anfallenden finanziellen Verpflichtungen wurden stets unter Ausnutzung von Skontobeträgen durch prompte Zahlung erfüllt.

Wir gehen davon aus auch künftig unseren finanziellen Verpflichtungen jederzeit nachkommen zu können. Die Vermögens- und Kapitalstruktur zeigen die solide Struktur unserer Unternehmensfinanzierung.

c) Vermögenslage

Das Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2020 7.727.000 €. Dies sind 78,6% der Bilanzsumme. Dadurch ist das Anlagevermögen vollständig abgedeckt.

Aufgrund des strengen Niederstwertprinzips und der Regeln zur verlustfreien Bewertung sind sämtliche erkennbaren Verluste über Abwertungen und Rückstellungen im Jahresabschluss berücksichtigt worden.

III. Prognosebericht

Die Branchenprognose für die Sanitär- und Heizungstechnikbranche sagt eine stabile Umsatzentwicklung voraus. Grund sind die weiterhin verstärkten Investitionen in Immobilien. Negativ auf die gute Konjunktur wirkt sich der immer offensichtlich werdende Mangel an Fachkräften im Sanitär- und Heizungshandwerk aus. Auch die weitere Entwicklung der Coronakrise bleibt abzuwarten. Insgesamt wird der Umsatz in unserer Planung für 2021 leicht steigen. Es ist eine stabile Ertragsentwicklung geplant und es wird ein Ergebnis leicht über dem Vorjahr erwartet.

V.Chancen und Risikobericht

1.Risikobericht

Branchenspezifische Risiken:

Als wesentliche Risiken werden der zunehmende Konzentrationsprozess auf der Ebene des Sanitär- und Heizungsgroßhandels angesehen.

Ertragsorientierte Risiken:

Der dadurch an Intensität zunehmende Wettbewerb muss vor allem im Hinblick auf die Handelsspanne als Risiko genannt werden.

Finanzwirtschaftliche Risiken:

Aufgrund unseres geringen Finanzierungsvolumens sehen wir derzeit keine Zinsänderungsrisiken.

2. Chancenbericht

Dem Wettbewerb am Markt, vor allem durch die zunehmende Konkurrenz der Anbieter, werden wir weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

3. Gesamtaussage

Alle uns bekannten Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand durch entsprechende Rückstellungen ausreichend abgedeckt. Bestandsgefährdende Risiken lassen sich derzeit nicht erkennen. Sofern unser Lagebericht in die Zukunft gerichtete Annahmen und Einschätzungen enthält, bestehen grundsätzliche Unsicherheiten von Prognosen in Bezug auf die tatsächlichen Ergebnisse.

V. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein angemessenes Debitorenmanagement.

VI. Bericht über Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen werden in Hildesheim unterhalten.

Hamburg, den 31.03.2021

Gerhard Küster GmbH

Die Geschäftsführung

BILANZ zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

		31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	641,50		6.757,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.889,00		4.155,00
		2.530,50	10.912,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	157.309,50		226.694,50
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	54.877,50		64.837,50
		212.187,00	291.532,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	51.129,19		51.129,19
2. Beteiligungen	130.853,65		130.853,65
		181.982,84	181.982,84
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
fertige Erzeugnisse und Waren		4.621.655,23	4.068.100,14
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.509.209,35		2.403.551,44
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.317.987,47		1.573.136,76
		3.827.196,82	3.976.688,20
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		972.801,89	667.061,99
C. Rechnungsabgrenzungsposten		14.089,00	13.400,00
		9.832.443,28	9.209.677,67

PASSIVA

		31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		1.025.000,00	1.025.000,00
II. Kapitalrücklage		0,00	306.775,13
III. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen		5.582.103,31	281.210,54
IV. Gewinnvortrag		0,00	3.850.677,96
V. Bilanzgewinn		1.120.072,93	1.143.439,68
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	442.647,00		296.562,00
2. sonstige Rückstellungen	375.220,75		407.581,95
			817.867,75
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00		313.336,28
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	327.717,26		531.552,47
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	198.803,28		693.625,73
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	29.654,86		29.654,86
5. sonstige Verbindlichkeiten	731.223,89		330.261,07
		1.287.399,29	1.898.430,41
- davon aus Steuern EUR 480.288,24
		9.832.443,28	9.209.677,67

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2020 bis 31.12.2020

Sanitär- und Heizungs-Fachhandel

Gerhard Küster GmbH

Hannover

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Rohertrag		7.956.130,65	8.026.242,69
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.789.282,81		3.798.520,66
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	717.774,97		732.181,86
		4.507.057,78	4.530.702,52
- davon für Altersversorgung EUR 14.665,90 (EUR 107,80)
3. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		152.667,55	134.759,31
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		1.677.264,13	1.672.256,21
5. Erträge aus Beteiligungen		0,00	19.536,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		25.777,69	23.049,81
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		8.872,04	28.079,35
- davon an verbundene Unternehmen EUR 5.875,00 (EUR 4.583,33)
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		515.973,91	559.591,43
9. Ergebnis nach Steuern		1.120.072,93	1.143.439,68
10. Jahresüberschuss		1.120.072,93	1.143.439,68
11. Entnahmen aus der Kapitalrücklage		306.775,13	0,00
12. Einstellungen in Gewinnrücklagen
in andere Gewinnrücklagen		306.775,13	0,00
13. Bilanzgewinn		1.120.072,93	1.143.439,68

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

I. Angaben zum Jahresabschluss

Die Sanitär- und Heizungs-Fachhandel Gerhard Küster GmbH hat ihren Sitz in Hannover und ist eingetragen im Handelsregister Hannover unter HRB 9768.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuch unter Beachtung des BiLRUG aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine "Mittelgroße Kapitalgesellschaft" nach § 267 Abs. 2 HGB.

II. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Wesentlichen beibehalten. Die Umsatzerlöse wurden gemäß § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BiLRUG ausgewiesen.

Das Anlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Soweit die Vermögensgegenstände einem Wertverzehr unterliegen, ist dieser durch Absetzung planmäßiger Abschreibungen berücksichtigt worden.

Die Abschreibung erfolgte gemäß der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer überwiegend linear.

Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu 250,00 EUR wurden im Berichtsjahr vollständig abgeschrieben. Die Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen EUR 250,00 und EUR 800,00 wurden als geringwertige Wirtschaftsgüter im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. abgeschrieben.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Rabatten, Boni und Skonti unter Berücksichtigung der Umschlagshäufigkeit bewertet. Die Ausstellungsware wurde mit einem Festwert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind, unter Berücksichtigung erkennbarer Risiken, zum Nennwert bewertet. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Boniforderungen in Höhe von 1.060 TEUR ausgewiesen.

Die Rückstellungen sind in angemessener Höhe gebildet worden.

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

III. Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt. Das Gliederungsschema entspricht § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BiLRUG.

Die Entwicklung des Anlagevermögens zu Bruttowerten ist dem nachfolgenden Anlagenspiegel zu entnehmen.

ANLAGENSPIEGEL

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	01.01.2020	Zugänge	Abgänge	31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	EUR
1. Ähnliche Rechte und Werte	170.302	0	23.906	146.397
2. Geschäfts- oder Firmenwert	13.221	0	0	13.221
	183.523	0	23.906	159.618
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	839.688	0	0	839.688
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	675.648	64.945	3.506	737.086
	1.515.336	64.945	3.506	1.576.774
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0
2. Beteiligungen	0	0	0	0
	0	0	0	0
Anlagevermögen	1.698.859	64.945	27.412	1.736.392

	Abschreibungen
	01.01.2020	Zugänge	Abgänge	31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	EUR	EUR
1. Ähnliche Rechte und Werte	163.545	6.114	23.904	145.756
2. Geschäfts- oder Firmenwert	9.066	2.266	0	11.332
	172.611	8.380	23.904	157.088
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	612.993	69.385	0	682.378
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	610.810	74.903	3.504	682.209
	1.223.804	144.288	3.504	1.364.588
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0
2. Beteiligungen	0	0	0	0
	0	0	0	0
Anlagevermögen	1.396.415	152.668	27.407	1.521.675


	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	EUR
1. Ähnliche Rechte und Werte	641	6.757
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.889	4.155
	2.530	10.912
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	157.310	226.695
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	54.877	64.838
	212.186	291.532
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0
2. Beteiligungen	0	0
	0	0
Anlagevermögen	214.716	302.444

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 1.025.000 EUR.

Die Restlaufzeiten und die Sicherheiten ergeben sich aus nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel.

	Verbindlichkeitenspiegel Restlaufzeiten				Sicherheiten
	Betrag	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	größer 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0	0	0	0	a) Übereignung Warenbestand
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	327.717	327.717	0	0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	198.803	198.803	0	0
4. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen	29.655	29.655	0	0
5. Sonstige Verbindlichkeiten	731.224	731.224	0	0
	1.287.399	1.287.399	0	0

IV. Sonstige Pflichtangaben

Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

Die nicht bilanzierten am Abschlussstichtag bestehenden finanziellen Verpflichtungen aus Leasingverträgen belaufen sich am 31. Dezember 2020 auf rd. 103 TEUR.

Verpflichtungen aus Mietverträgen bestehen in 2021 in Höhe von rd. 337 TEUR p.a.

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB liegen nicht vor.

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 85 Angestellte beschäftigt.

Geschäftsführer der Gesellschaft waren am 31. Dezember 2020

	Herr Christian Lange, Vorsitzender
	Herr Marc Görmer, Vertrieb

Herr Lange ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben.

Die Gesellschaft hält 100 % des "Stammkapitals" der Sanikue-Vertriebs GmbH, Hannover, (rd. 51 TEUR). Das Jahresergebnis dieser Gesellschaft für 2020 beträgt rd. 10 TEUR.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in die Gewinnrücklagen einzustellen.

Hannover, im März 2021

Gerhard Küster GmbH

Die Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Sanitär- und Heizungs-Fachhandel Gerhard Küster GmbH, Hannover:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Sanitär- und Heizungs-Fachhandel Gerhard Küster GmbH, Hannover, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Sanitär- und Heizungs-Fachhandel Gerhard Küster GmbH, Hannover, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu-treffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hannover, 07. Mai 2021

DRANGMEISTER, SCHOLZ & COLLEGEN GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Drangmeister, Vereidigter Buchprüfer

Scholz, Wirtschaftsprüfer

Weitere Berichtsbestandteile

Der Jahresabschluss wurde am 04.06.2021 festgestellt.