Carl Langguth Fliesen- und Baustoffe GmbH

Coburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2022

CARL LANGGUTH FLIESEN- UND BAUSTOFFE GMBH, COBURG

A K T I V A

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	1.831.976,28	2.018.121,20
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2,50	81,50
II. Sachanlagen	1.831.718,13	2.017.784,05
III. Finanzanlagen	255,65	255,65
B. UMLAUFVERMÖGEN	2.509.905,02	2.619.241,98
I. Vorräte	1.495.305,33	1.337.786,55
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	635.483,09	735.995,52
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	379.116,60	545.459,91
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	2.437,53	2.360,12
	4.344.318,83	4.639.723,30

P A S S I V A

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. EIGENKAPITAL	2.010.970,60	2.010.970,60
I. Gezeichnetes Kapital	52.151,77	52.151,77
II. Gewinnrücklagen	1.670.527,37	1.670.527,37
III. Gewinnvortrag	288.291,46	288.291,46
B. RÜCKSTELLUNGEN	206.031,09	207.407,16
C. VERBINDLICHKEITEN	2.127.317,14	2.421.345,54
- davon gegenüber Gesellschaftern: EUR 1.110.121,70 (Vorjahr: EUR 980.060,07)
	4.344.318,83	4.639.723,30

CARL LANGGUTH FLIESEN- UND BAUSTOFFE GMBH, COBURG
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2022

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Coburg, HRB 616 unter der Firma "Carl Langguth Fliesen- und Baustoffe GmbH" mit Sitz in Coburg eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde auf Grund der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches sowie der Vorschriften des GmbH-Gesetzes erstellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften.

Die Gliederung der Bilanz wurde gem. § 266 HGB vorgenommen und ist gegenüber dem Vorjahr unverändert.

II. ANGABEN ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Der Bestandsnachweis für das Anlagevermögen erfolgte durch eine Anlagenbuchhaltung, aus der neben Anschaffungsdatum und den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten auch die Abschreibungen und die jeweiligen Restbuchwerte sowie die Zu- und Abgänge ersichtlich sind.

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden mit den ursprünglichen Anschaffungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, unter Zugrundelegung der nutzungsbedingten planmäßigen Abschreibungssätze abgeschrieben.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens bis EUR 250,00 werden aus Vereinfachungsgründen sofort abgeschrieben. Der Abgang wird im Folgejahr unterstellt.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet. Gründe für eine Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert liegen nicht vor.

Das Vorratsvermögen ist zum Bilanzstichtag körperlich aufgenommen worden.

Die Waren sind unter Beachtung des gesetzlichen Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten, mit dem gleitenden Durchschnitt oder mit dem zulässigen niedrigeren Teilwert angesetzt worden.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen - wie überdurchschnittliche Lagerdauer, geminderte Verwertbarkeit und niedrigere Wiederbeschaffungskosten - sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalwert ausgewiesen. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Zins- und Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend berücksichtigt worden.

Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen sind mit dem voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

III. ANGABEN ZU DEN POSTEN DER BILANZ

An dem unter Beteiligungen ausgewiesenen Unternehmen hält die Gesellschaft weniger als 20 % der Anteile.

Die erhaltenen Anzahlungen werden im Berichtsjahr gem. § 268 Abs. 5 HGB offen von den Vorräten abgesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen haben in Höhe von 300,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (davon gegen Gesellschafter 0,00 EUR, Vorjahr 0,00 EUR).

Das im Handelsregister eingetragene gezeichnete Kapital der Gesellschaft wurde noch nicht auf Euro umgestellt und beträgt wie im Vorjahr 102.000 DM.

Restlaufzeit und Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten sowie deren Sicherheiten:

Gesamtbetrag	2.127.317,14 EUR (Vorjahr 2.421.345,54 EUR)
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.798.200,01 EUR (Vorjahr 1.949.970,19 EUR),
davon gegenüber Gesellschaftern	1.110.121,70 EUR (Vorjahr 980.060,07 EUR)
davon mit einer Restlaufzeit 1 - 5 Jahre	329.117,13 EUR (Vorjahr 471.375,35 EUR),
davon gegenüber Gesellschaftern	0,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR)
davon mit einer Restlaufzeit über 5 Jahren	0,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR),
davon gegenüber Gesellschaftern	0,00 EUR (Vorjahr 0,00 EUR)
gesicherter Betrag	682.580,80 EUR

Art der Sicherung:

- Grundschulden

- Raumsicherungsübereignung des gesamten Warenbestandes

IV. SONSTIGE ANGABEN

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Mit der Gesellschafterin wurde ein Mietvertrag geschlossen. Aus diesem ergeben sich finanzielle Verpflichtungen für die Gesellschaft in Höhe von jährlich EUR 258.000,00.

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2022 waren durchschnittlich 25 (Vorjahr 26) Mitarbeiter beschäftigt.

Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB für fremde Verbindlichkeiten

Es besteht gesamtschuldnerische Haftung für Bankverbindlichkeiten der Gesellschafterin zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 57.684,00. Die Besicherung erfolgte durch Buchgrundschuld sowie Raumsicherungsübereignung des Warenbestandes. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung wird das Risiko einer Inanspruchnahme als äußerst gering eingeschätzt.

Ergebnisverwendung

Das Ergebnis des Berichtsjahres wird gemäß Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag vom 23. Januar 2008 an die Hein GmbH, Coburg, abgeführt.

Coburg, 18. September 2023

gez. Norbert Hein,

Der vorstehende Jahresabschluss wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 21.09.2023 festgestellt.