Tresor TV Produktions GmbH

Unterföhring

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Lagebericht

1. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft (Wirtschaftsbericht)

Der im Jahresabschluss abgebildete Geschäftsverlauf des Jahres 2010 ist nur geringfügig durch die Anpassung an das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzt (BilMoG) beeinflusst.

Die Gesellschaft konnte an die Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen. Trotz Sparkurs des Hauptkunden ProsiebenSat1 lieferten die etablierten Programmmarken Topmodel, Popstars und Supernanny zuverlässige Ergebnisse. Die zusätzlich produzierten Erststaffeln von Fort Boyard und Solitary für Pro Sieben und Kabel eins trugen zum etwa gleichbleibenden Umsätzen bei, konnten jedoch nicht in einen Folgeauftrag umgewandelt werden. Auch die vierte Staffel der RTL Reihe "TaK" erreichte keine Höchstquoten mehr und wurde nicht verlängert. Mit dem ZDF hingegen konnte ein neuer Kunde gewonnen werden.

Von wesentlicher Bedeutung war im Geschäftsjahr die erneute Umstrukturierung des Standortes Köln. Nach unbefriedigenden Ergebnissen von Neuproduktionen für RTL und SAT 1 , sowie dem Verlust der WDR Aufträge wurde die Leitung des Standortes Frau Inga Leschek als Geschäftsführerin anvertraut. Der bisherige General Manager Köln, Sebastian Remmel hat das Unternehmen zum Ende des Jahres verlassen.

Der Standort Wien wurde im Jahr 2009 personell und strukturell völlig heruntergefahren, generierte aber dennoch im Geschäftsjahr 2010 Umsatz mit dem ORF. Eine eigene Pilotierung war erfolgreich und brachte einen Serienauftrag ein, der in 2011 realisiert wird.

Besonders hervorzuheben ist der Gewinn einer Ausschreibung im Bereich Kinder und Jugendserie des öffentlich rechtlichen Fernsehens. Die Produktion wird im Geschäftsjahr 2011 realisiert.

Trotz schwierigerer Rahmenbedingungen war die Liquiditätslage der Gesellschaft stets entspannt. Alle Aufträge konnten ohne Bankdarlehen durchgeführt und finanziert werden. Alle Verbindlichkeiten wurden bedient.

Die Anzahl der Beschäftigten bewegte sich im Jahresdurchschnitt rd. 100 Mitarbeitern.

Wesentliche Kennzahlen

		2009	2010	Veränderung
Anlagevermögen	T€	550,2	389,8	-160,4
Eigenkapital	T€	2.007,2	1.993,4	-13,8
Bilanzsumme	T€	6.515,3	5.279,1	-1.236,2
Anlagenintensität	%	8,5	7,4	-1,1
Eigenkapitalanteil	%	30,8	37,3	+6,5
Umsatzerlöse	T€	28.373,6	26.641,3	-1.732,3
Jahresergebnis	T€	-59,1	-13,8	+45,3
Eigenkapitalrentabilität	%	0,0	0,0	0,0
Umsatzrentabilität	%	0,0	0,0	0,0
Cashflow	T€	-1.979,2	1.426,0	+3.405,2

2. Angaben zu bestehenden Zweigniederlassungen des Unternehmens (Zweigniederlassungsbericht)

Die Gesellschaft hat Zweigniederlassungen in Wien und Köln.
Die Geschäfte der Niederlassung Wien sind 2010 derart rückläufig, dass der operative Geschäftsbetrieb zum 30.06.2010 eingestellt wurde. Die Geschäftsräume wurden aufgelöst, der rechtliche Rahmen jedoch erhalten.
Die Niederlassung Köln hat sich an neuem Standort bewährt. Der Wechsel in der Standortleitung hat zu diversen Entlassungen geführt. Der Restrukturierungsprozess konnte bis Jahresende 2010 abgeschlossen werden.

3. Angaben zu den Bereichen Forschung und Entwicklung (Forschungsbericht)

Der eingeschlagene Weg der verstärkten Investitionen in Eigenentwicklungen wird konsequent fortgesetzt.

4. Risiken der künftigen Entwicklung (Risikobericht)

Risiken, die über das allgemeine wirtschaftliche Risiko unternehmerischer Betätigung hinausgehen, sind nicht erkennbar. Wir werden auch künftig unsere finanziellen Verpflichtungen voll umfänglich erfüllen können.

5. Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag (Nachtragsbericht)

Das allgemeine Geschäftsumfeld hat sich stabilisiert, die Auftragsvergabe liegt aber weit unter dem Niveau des Jahres 2008.

6. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens (Prognosebericht)

Das Jahr 2011 ist von wachsenden Qualitätsanforderungen der Auftraggeber bei gleichbleibenden Budgets geprägt. Die zu erbringenden Vorleistungen des Produzenten vor Auftragserteilung erfordern substantielle Investments.
Das Erfolgsprogramm Popstars wurde 2011 nicht bestellt, muss runderneuert werden und geht erst 2012 wieder in Produktion.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir eine starke Erneuerung des Programmportfolios und einen dadurch bedingten substantiellen Umsatzrückgang der erst 2012 wieder das Niveau der Vorjahre erreichen wird. Die dadurch begonnene Konsolidierung wird neben den Produkten auch die Struktur des Unternehmens verändern.
Aufgrund der starken finanziellen Eigenkapitaldecke ist die Liquidität des Unternehmens weiterhin und auf absehbare Zeit gewährleistet.

Unterföhring, im April 2011

Holger Roost-Macias

Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Anlagevermögen	389.765,00	550.234,21
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	27.954,00	38.831,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	27.954,00	38.831,00
II. Sachanlagen	361.811,00	511.403,21
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	19.034,00	31.493,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	342.777,00	479.910,21
B. Umlaufvermögen	4.810.695,22	5.866.627,07
I. Vorräte	1.465.914,58	3.187.231,90
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.288.003,41	2.048.651,45
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	57.204,19	119.655,55
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.230.799,22	1.928.995,90
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.056.777,23	630.743,72
C. Rechnungsabgrenzungsposten	10.107,00	29.925,23
D. Aktive latente Steuern	68.500,00	68.500,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	5.279.067,22	6.515.286,51

Passiva
	31.12.2010 EUR	31.12.2009 EUR
A. Eigenkapital	1.993.366,06	2.007.187,05
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Bilanzgewinn	1.968.366,06	1.982.187,05
B. Rückstellungen	546.628,00	625.439,06
C. Verbindlichkeiten	2.739.073,16	3.882.660,40
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	250.000,00	250.000,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	170.234,19	106.615,79
3. sonstige Verbindlichkeiten	2.318.838,97	3.526.044,61
Bilanzsumme, Summe Passiva	5.279.067,22	6.515.286,51

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2010 - 31.12.2010 EUR	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR
1. Rohergebnis	6.762.243,22	7.954.365,29
2. Personalaufwand	5.379.806,40	6.360.428,67
a) Löhne und Gehälter	4.631.504,79	5.592.780,04
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	748.301,61	767.648,63
3. Abschreibungen	218.109,13	315.266,62
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	218.109,13	315.266,62
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.173.469,22	1.343.057,14
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	1.166,85	5.395,67
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	8.925,06	15.765,67
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.962,18	447,59
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-2.178,65	-49.069,06
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	10.044,94	7.882,85
9. sonstige Steuern	1.597,40	2.135,75
10. Jahresfehlbetrag	13.820,99	59.087,66

Ergebnisverwendung

	1.1.2010 - 31.12.2010 EUR	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR
10. Jahresfehlbetrag	13.820,99	59.087,66
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.982.187,05	2.041.274,71
12. Bilanzgewinn	1.968.366,06	1.982.187,05

Anhang

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 II HGB auf.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 I 2, 266 ff. HGB).

Der Jahresabschluss wurde erstmals nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung und die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden insoweit angepasst. Eine Durchbrechung der Stetigkeit liegt insoweit nicht vor (Art. 67 VIII 1 HGB). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend Art. 67 VIII 2 EGHGB nicht angepasst.


2. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung wurde unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 I Nr. 2 HGB) vorgenommen, da dieser Annahme weder rechtliche noch tatsächliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Anlagevermögen

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB). Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die Abschreibung linear. Die beweglichen Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 150 wurden aus Vereinfachungsgründen entsprechend § 6 II a EStG im Erwerbsjahr voll, solche mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von € 150 bis € 1.000 mit 20%, abgeschrieben.

Umlaufvermögen

Die Bewertung der Unfertigen Erzeugnisse erfolgte bei mehrteiligen Produktionen zu durchschnittlichen Herstellungskosten pro Folge. In 2010 wurden in die Herstellungskosten Gemeinkosten pauschal in die Bewertung mit einbezogen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen, sonstige Vermögensgegenstände, Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks wurden zu Nominalbeträgen angesetzt (§ 253 I HGB) und unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten, die ursprünglich auf fremde Währung lauteten, wurden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag gem. § 256a II HGB bewertet (§ 284 II Nr. 2 HGB).

Aktive latente Steuern

Die Berechnung der latenten Steuern beruht auf temporären Differenzen zwischen Bilanzposten aus handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Betrachtungsweise gem. § 274 HGB. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragsteuersatz liegt bei 27,4 %. Der Gewerbesteuer-Hebesatz beträgt hierbei 330 %.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und die sonstigen Verbindlichkeiten wurden zu Erfüllungsbeträgen (§ 253 I 2 HGB) bilanziert.


3. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagegegenstände im Geschäftsjahr ist in einer Anlage zum Jahresabschluss dargestellt. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres (§ 268 II HGB).

Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Der Bilanzgewinn enthält einen Gewinnvortrag von € 1.982.187,05 (im Vorjahr € 2.041.274,71).

Die sonstigen Rückstellungen wurden gebildet für ausstehende Rechnungen, Urlaubsrückstände, Abfindungen, Berufsgenossenschaftsbeiträge, Schwerbeschädigtenausgleichsabgabe sowie Jahresabschlusserstellungs- und         -prüfungskosten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von € 170.234,19 (Vorjahr € 106.615,79) betreffen zugleich Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 III GmbHG).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber den Geschäftsführern in Höhe von € 2.447,22 (Vorjahr € 10.018,61) enthalten.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (§ 268 V 1 HGB, § 285 Nr.1 und Nr. 2 HGB) ergeben sich wie folgt:

	Stand 31.12.	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit zwischen 1 u. 5 Jahren	Restlaufzeit mehr als 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	250.000,00 €	250.000,00 €	0,00 €	0,00 €
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.000.000,00 €	1.000.000,00 €	0,00 €	0,00 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen	1.087.027,56 €	1.087.027,56 €	0,00 €	0,00 €
Verbindlichkeiten gegen. Verbundenen Unternehmen	170.234,19 €	170.234,19 €	0,00 €	0,00 €
Sonstige Verbindlichkeiten	231.811,41 €	231.811,41 €	0,00 €	0,00 €
	2.739.073,16 €	2.739.073,16 €	0,00 €	0,00 €

Die Verbindlichkeiten sind bis auf Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ungesichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Abtretung von Rechten gesichert.

Zum 31.12.2010 bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen zahlbar in 2011 von rd. T€ 509 und 2012 von rd. T€ 305.


4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 II HGB) aufgestellt.

Eine Aufgliederung der Umsatzerlöse gemäß § 285 Nr. 4 HGB nach Tätigkeitsbereichen sowie nach geographisch bestimmten Märkten ist wegen fehlender erheblicher Unterschiede der Tätigkeitsbereiche und der geographisch bestimmten Märkte nicht erforderlich.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von € 36.787,02 (Vorjahr € 192.341,81) enthalten.

Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen auf periodenfremde Aufwendungen € 3.585,30 (Vorjahr        € 16.780,38).

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belasten in voller Höhe das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (§ 285 Nr. 6 HGB).

Das Jahresergebnis lässt sich zum Bilanzergebnis wie folgt weiterentwickeln:

Jahresfehlbetrag 2010	13.820,99 €
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.982.187,05 €
Gewinnausschüttung	0,00 €
Bilanzgewinn 31.12.10	1.968.366,06 €

5. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft hat in Wien, Österreich, eine selbständige Zweigniederlassung. Die Zahlen aus der Zweigniederlassung sind im Jahresabschluss enthalten.

Im Jahresdurchschnitt 2010 wurden 108 Mitarbeiter (ohne Geschäftsführer) beschäftigt, davon 75 in der Hauptniederlassung Unterföhring, 32 in der unselbständigen Zweigniederlassung Köln und 1 in der Zweigniederlassung Wien, Österreich.

Im Geschäftsjahr erfolgte die Geschäftsführung durch die Geschäftsführer Herr Holger Roost-Macias, Medienkaufmann, München, und Frau Inga Leschek, Kauffrau, Köln. Herr Roost ist alleinvertretungsberechtigt mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Frau Leschek ist alleinvertretungsberechtigt. Für Herr Stefan Burner, München, ist Einzelprokura erteilt. Ständiger Vertreter der selbständigen Zweigniederlassung Wien ist Frau Inga Leschek, Kauffrau, Köln.

Die Schutzklausel gem. § 286 IV HGB wurde in Anspruch genommen.

Von den Erleichterungen der §§ 274a, 288 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Unterföhring, den 15.04.2011

gez. Holger Roost-Macias

Geschäftsführer

Anlagespiegel

Anlagenspiegel	31.12.2010
Tresor TV Produktions GmbH
	Anschaffungs-/	Zugänge (+)	Geschäfts-	kumulierte	Buchwert	Buchwert
	Herstellungs-	Abgänge (-)	jahr	Ab-
	kosten	Umbuchungen	Ab-	schreibungen
		(+/-)	schreibungen
	01.01.			31.12.	31.12.	Vorjahr
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen
an solchen Rechten und Werten	74.171,18	4.359,68	15.236,68	48.454,86	27.954,00	38.831,00
		-2.122,00
		0,00
I. Summe	74.171,18	4.359,68	15.236,68	48.454,86	27.954,00	38.831,00
		0,00
		-2.122,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken	140.402,06	0,00	12.459,00	121.368,06	19.034,00	31.493,00
		0,00
		0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung	1.872.614,25	82.838,61	190.413,45	1.377.764,62	342.777,00	479.910,21
		-234.911,24
		0,00
II. Summe	2.013.016,31	82.838,61	202.872,45	1.499.132,68	361.811,00	511.403,21
		-234.911,24
		0,00
Summe Anlagevermögen	2.087.187,49	87.198,29	218.109,13	1.547.587,54	389.765,00	550.234,21
		-237.033,24
		0,00

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 15.04.2011 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Tresor TV Produktions GmbH, Unterföhring, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar."

München, den 27.05.2011

BTK Beratung und Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Keller

Wirtschaftsprüfer