G.N.W. Nord-West GmbH

Erfurt

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009

Lagebericht

G.N.W. Nord-West GmbH, Erfurt

Bericht über die Lage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009

Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Das Vermögen der G.N.W. Nord-West GmbH (kurz: GNW) besteht im Wesentlichen aus einem Grundstück am "Erfurter Kreuz" in Ichtershausen bei Arnstadt mit einer Gesamtgrundstücksfläche von 105.306 qm, das die Gesellschaft mit notariellem Kaufvertrag vom 30. Januar 2006 erworben hat. Mit Kooperationsvertrag vom 22. Dezember 2005 und Nachtrag vom 5. Juli 2007 wurde zwischen der GNW und N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt (N3), vereinbart, auf dem Grundstück eine Reparatur- und Servicehalle mit Bürotrakt sowie einen Teststand zur Wartung und Instandsetzung von Flugzeugtriebwerken zu errichten. Die Errichtung der Gebäude und Außenanlagen erfolgte in eigener Verantwortung und auf eigene Rechnung der N3 (Projektphase 1). Die Gesamtinvestitionen sind abschließend festgestellt und beliefen sich auf insgesamt T€ 50.560.

Seit der Fertigstellung und Übergabe der Reparatur- und Servicehalle mit Bürotrakt sowie des Teststandes an den Mieter N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG (N3) im Jahr 2007 befindet sich die gemeinsame Zusammenarbeit des Unternehmens mit N3 in der Mietphase (Projektphase 2). Diese umfasst einen Zeitraum von 25 Jahren. Die Mietzahlungen von N3 sind durch eine Mietausfallgarantie des Freistaates Thüringen abgesichert. Nach Feststellung der Gesamtinvestitionskosten in Höhe von T€ 50.560 wurde gemäß § 6 Abs. 1 des Mietvertrags am 6./12. Juni 2009 eine Anpassung der Mietkalkulation bzw. der Höhe der vom Mieter zu zahlenden Mieten vorgenommen.

Die Finanzierung des Immobilienerwerbs und des Neubaus der N3 Mietfabrik erfolgte im Wesentlichen durch ein mit Vertrag vom 22./23. Dezember 2005 aufgenommenes Darlehen bei der Thüringer Aufbaubank - Anstalt öffentlichen Rechts, Erfurt, mit einem Bauzeitfinanzierungrahmen inklusive Bauzeitzinsen in Höhe von T€ 60.000. Die Bauzeitfinanzierung war bis zum 31. Oktober 2007 befristet. Sie wurde durch ein langfristiges Darlehen mit einer Laufzeit bis zum 28. Februar 2033 in Höhe von T€ 43.078 abgelöst. Der Zinssatz beträgt 3,99 % p.a. und wurde für 15 Jahre fest vereinbart. Eine Absicherung erfolgte durch eine Patronatserklärung des Freistaates Thüringen vom 22. Dezember 2005 bzw. 23. April 2007.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

In den Jahren 2007 bis 2011 ist die Höhe der von N3 zu leistenden Mieten planmäßig abgesenkt. In diesem Zeitraum wird der Fördervorteil aus einem Investitionszuschuss aus Mitteln der Bund - Länder Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" an den Mieter N3 weitergereicht. Der Zuschuss wurde in einer Höhe von T€ 9.982, davon T€ 381 im Berichtsjahr, an die GNW ausgezahlt. Ebenso erhielt die Gesellschaft im Jahr 2007 eine Investitionszulage in Höhe von T€ 4.690. Auf Grund der ausgezahlten Fördermittel ist die Liquidität der Gesellschaft durch die kalkulierten Mieten jederzeit gewährleistet. Die GNW ist daher stets in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Im Geschäftsjahr 2009 wurden insgesamt Umsatzerlöse von T€ 3.298 erzielt, die wie im Vorjahr fast vollumfänglich auf Erträge aus der Auflösung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens zurückzuführen sind. Der für die zugeflossenen Fördermittel gebildete passive Rechnungsabgrenzungsposten wird korrespondierend zur Weitergabe der Fördermittel an den Mieter N3 aufgelöst. Der Anstieg der Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich um T€ 106 ist bedingt durch die Tatsache, dass für die im Berichtsjahr zugeflossenen Investitionszuschüsse in Höhe von T€ 381 die ertragswirksame Vereinnahmung - soweit sie auf die Jahre 2007 und 2008 entfällt - im Jahr des Zuflusses der Zuschüsse nachgeholt wurde. Die Umsatzerlöse des Berichtsjahres enthalten insoweit aperiodische Erlöse.

Im Berichtsjahr erzielte die GNW ein leicht positives Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von T€ 51. Dies ergibt sich aus einem positiven Betriebsergebnis von T€ 1.609, welchem ein negatives Finanzergebnis von T€ 1.558 gegenübersteht. Im Betriebsergebnis sind im Wesentlichen die anteilige ertragswirksame Vereinahmung der Fördermittel sowie die planmäßige Abschreibung der vermieteten Gebäude enthalten. Das Finanzergebnis resultiert aus dem Zinsaufwand für die Immobilienfinanzierung (T€ 1.719) sowie dem Zinsertrag aus angelegten liquiden Mitteln (T€ 161).

Zwischen der Gesellschaft und ihrer Muttergesellschaft, der TDA Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, wurde im Jahr 2007 ein Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Die Eintragung im Handelsregister ist am 13. März 2008 erfolgt. Der im Berichtsjahr erwirtschaftete Jahresüberschuss in Höhe von T€ 51 wurde entsprechend der vertraglichen Regelungen an die TDA abgeführt.

Die Abnahme der liquiden Mittel um T€ 1.691 ist auf den negativen Cashflow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe T€ 1.485, den Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit in Höhe von T€ 602 sowie den Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von T€ 396 zurückzuführen. Auch im Vorjahr resultierte aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ein negativer Cashflow (Fehlbetrag von T€ 1.460).

Risikobericht

Die Gesellschaft ist in das Chancen- und Risikomanagement der LEG einbezogen. Nach aktueller Einschätzung gestaltet sich der Projektverlauf planmäßig, sodass keine entwicklungsbeeinträchtigenden Tatsachen vorliegen.

Die vereinbarten Mietraten sind durch eine Mietausfallgarantie des Freistaates abgesichert. Darüber hinaus ist das zur Finanzierung der Investitionskosten aufgenommene Darlehen durch eine Patronatserklärung des Freistaates besichert. Damit sind Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen weitgehend abgedeckt.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, waren nicht festzustellen.

Prognosebericht

Die Höhe der vom Mieter zu leistenden Mietzahlungen wurde nach Abschluss der Investitionsmaßnahme und vollständiger Auszahlung der Fördermittel abschließend bestimmt. Demnach bleibt die Mietrate bis April 2011 abgesenkt. In dieser Zeit wird der Fördervorteil des an die Gesellschaft ausgezahlten Investitionszuschusses an den Mieter N3 weitergereicht. Die Mietraten sind jedoch so kalkuliert, dass unter Berücksichtigung der ausgezahlten Fördermittel die Liquidität der Gesellschaft jederzeit gewährleistet ist. Dies schließt planmäßige Tilgungsleistungen auf den Bankkredit ab dem Jahr 2011 ein.

Mit dem Mieter N3 wurde bezüglich der Jahresmiete für das vierte Mietjahr (Mai 2010 bis April 2011) in Höhe von insgesamt T€ 1.365 vereinbart, dass diese zu einem Großteil erst in

der zweiten Jahreshälfte des Mietjahres zu leisten ist. Aufgrund dieser Verschiebung werden die Umsatzerlöse aus der Grundmiete im Geschäftsjahr 2010 voraussichtlich lediglich T€ 428 betragen. Dies wird durch eine entsprechend höhere Grundmiete im Geschäftsjahr 2011 (T€ 2.680) wieder ausglichen.

Durch die zunächst höhere Zinsbelastung entstehen bei der Gesellschaft in den Anfangsjahren Verluste. Die ab 2011 einsetzenden planmäßigen Tilgungsleistungen verringern dann jedoch die jährliche Zinsbelastung der Folgejahre, sodass die Gesellschaft voraussichtlich ab dem Jahr 2018 Gewinne erwirtschaftet und die Anfangsverluste bis zum Ablauf der fest vereinbarten 25jährigen Grundmietzeit ausgeglichen werden.

Erfurt, den 19. Februar 2010

G.N.W. Nord-West GmbH

Andreas Krey

Frank Krätzschmar

Bilanz zum 31. Dezember 2009

G.N.W. Nord-West GmbH, Erfurt

Aktiva

	31.12.2009 EUR	Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
Grundstücke mit Geschäftsbauten	46.299.917,26	47.964.300,26
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	100.139,39	117.901,42
2. Sonstige Vermögensgegenstände	0,00	152.877,12
	100.139,39	270.778,54
II. Guthaben bei Kreditinstituten	3.742.350,59	5.432.817,58
	3.842.489,98	5.703.596,12
	50.142.407,24	53.667.896,38
Passiva
	31.12.2009 EUR	Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Jahresüberschuss	0,00	0,00
	25.000,00	25.000,00
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen	10.000,00	9.300,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	43.221.420,97	43.221.420,97
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	171.960,95	905.685,08
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	79.723,82	11.004,50
4. Sonstige Verbindlichkeiten	275,00	75,00
	43.473.380,74	44.138.185,55
D. Rechnungsabgrenzungsposten	6.634.026,50	9.495.410,83
	50.142.407,24	53.667.896,38

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009

G.N.W. Nord-West GmbH, Erfurt

	2009 EUR	Vorjahr EUR
1. Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung	3.298.250,75	3.191.836,53
2. Sonstige betriebliche Erträge	76.435,58	134.909,20
3. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen	4.069,00	0,00
4. Abschreibungen auf Sachanlagen	1.649.383,00	1.649.832,81
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen	112.436,95	167.501,40
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	160.714,79	194.879,81
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.718.819,64	1.718.819,64
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	50.692,53	-14.528,31
9. Erträge aus Verlustübernahme	0,00	14.528,31
10. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	50.692,53	0,00
11. Jahresüberschuss	0,00	0,00

Anhang des Jahresabschlusses

der G.N.W. Nord-West GmbH, Erfurt, für das Geschäftsjahr 2009

I. Allgemeine Angaben

Die G.N.W. Nord-West GmbH, Erfurt (kurz: GNW), wurde am 1. August 2005 gegründet und am 5. Oktober 2005 im Handelsregister eingetragen.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB. Entsprechend den Bestimmungen des § 16 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wurden der Jahresabschluss und der Lagebericht in Anwendung der Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften sowie nach den Regelungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gliederungen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den §§ 266 und 275 Abs. 2 HGB; sie sind entsprechend den Formblättern für den Jahresabschluss von Wohnungsunternehmen gegliedert, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit sind die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke, die wahlweise in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, insgesamt im Anhang aufgeführt.

Seit 2007 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der TDA Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Hermsdorf (kurz: TDA). Die Eintragung im Handelsregister ist am 13. März 2008 erfolgt.

Die G.N.W. Nord-West GmbH ist über die TDA-Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Hermsdorf, ein verbundenes Unternehmen der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen), Erfurt (Amtsgericht Jena, HRB 104662), und wird in den Konzernabschluss der LEG Thüringen zum 31. Dezember 2009 einbezogen. Die Offenlegung des Konzernabschlusses der LEG Thüringen erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die planmäßige Abschreibung der Gebäude erfolgt mit 3 % p. a. Zinsen für Fremdmittel während der Bauzeit wurden aktiviert.

Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten bilanziert.

Die sonstigen Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Beträge gebildet.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten wurde für Einnahmen vor dem Abschlussstichtag gebildet, die ertragsmäßig späteren Perioden zuzuordnen sind.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung und Aufgliederung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen in Höhe von T€ 100 (Vorjahr: T€ 74) gegen die Gesellschafterin TDA. Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Forderungen sind wie im Vorjahr inhaltlich den sonstigen Vermögensgegenständen zuzuordnen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Das Stammkapital beträgt € 25.000,00 und ist als gezeichnetes Kapital ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen Kosten für Jahresabschlusserstellung und -prüfung sowie die Kosten für Steuererklärungen.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben T€ 4.421 (Vorjahr: T€ 3.094) eine Restlaufzeit von mehr als einem und weniger als 5 Jahren und T€ 38.657 (Vorjahr: T€ 39.984) eine Restlaufzeit von über fünf Jahren. Die unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesene Zinsabgrenzung in Höhe von T€ 143 (Vorjahr: T€ 143) hat eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten sind über eine Patronatserklärung des Freistaates Thüringen besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten die Verpflichtung zur Abführung des Jahresüberschusses 2009 an die Gesellschafterin TDA (T€ 51), Umsatzsteuerverbindlichkeiten gegenüber dem Organträger LEG Thüringen für die Monate November und Dezember 2009 (T€ 15) sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen der LEG Thüringen in Höhe von T€ 14 (Vorjahr: T€ 11).

Mit Ausnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sämtliche Verbindlichkeiten wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet einen zugeflossenen Investitionszuschuss aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" GA und die Investitionszulage für 2006.

Da der Investitionszuschuss gemäß Zuwendungsbescheid zur Verringerung des Nutzungsentgeltes des Mieters führen muss, wird er über den Zeitraum des verringerten Nutzungsentgeltes zu Gunsten der Umsatzerlöse aufgelöst.

Die Investitionszulage kann in Anspruch genommen werden, weil die Wirtschaftsgüter langfristig einem begünstigten Betrieb zur Nutzung überlassen wurden. Demnach wird die Investitionszulage über die Laufzeit des Mietvertrages bzw. über die kürzere Nutzungsdauer der Wirtschaftsgüter zu Gunsten der Umsatzerlöse aufgelöst.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse beinhalten die Grundmiete sowie die zeitanteilige Auflösung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens zur Weiterreichung der Fördermittel zwecks Mietkostensenkung. Sie wurden ausschließlich im Inland erzielt.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen weisen die planmäßigen Abschreibungen auf Gebäude, Betriebsvorrichtungen und Außenanlagen aus.

Die sonstigen betrieblichen Erträge entfallen vollumfänglich auf Erlöse aus Weiterberechnungen an den Mieter.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten u.a. weiterberechnete Mietnebenkosten, Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten sowie Aufwendungen für Geschäftsbesorgung.

Die Zinserträge beinhalten Zinsen mit verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 0,2 (Vorjahr: T€ 8,1).

V. Sonstige Angaben

Auf die Angabe des vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechneten Gesamthonorars nach § 285 Nr. 17 HGB wurde verzichtet. Die erforderlichen Angaben werden im Konzernabschluss der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thüringen) vorgenommen. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offen gelegt.

Folgende wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen und Unternehmen waren im Berichtsjahr zu verzeichnen:

Art der Beziehung	Art des Geschäfts	Wert des Geschäfts
Mittelbarer Gesellschafter (Freistaat Thüringen)	Stellung von Sicherheiten zugunsten der GNW (Miet- garantie)	Mietgarantie bis zu einem Höchstbetrag von Mio. € 62,0 zzgl. Zinsen und Kosten
Mittelbarer Gesellschafter (Freistaat Thüringen)	Stellung von Sicherheiten für Verbindlichkeiten der GNW	Patronatserklärung für die Rückzahlung eines Darlehens über einen Nominalbetrag von Mio. € 62,0
Unter gemeinsamer Beherrschung stehende Unternehmen	Gewährung eines Darlehens an die GNW	Gewährung eines langfristigen Darlehens über einen Nominalbetrag von Mio. € 43,1 mit einer Laufzeit bis zum 28. Februar 2033; das Darlehen ist bis Mitte 2011 tilgungsfrei.

Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.

Die Geschäftsführung erhält keine Bezüge.

Geschäftsführung

	Herr Andreas Krey, Erfurt, Sprecher der Geschäftsführung der LEG Thüringen
	Herr Frank Krätzschmar, Erfurt, Mitglied der Geschäftsführung der LEG Thüringen

Ergebnisverwendung

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit der TDA Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH wird der Gewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von € 50.692,53 an diese Gesellschaft abgeführt.

Erfurt, den 19. Februar 2010

Andreas Krey, Geschäftsführer

Frank Krätzschmar, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens der G.N.W. Nord-West GmbH, Erfurt für den Zeitraum vom 1. Januar 2009 bis zum 31. Dezember 2009

	kumulierte Anschaffungs-/Herstellungskosten				kumulierte Abschreibungen
	1.1.2009 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2009 EUR	1.1.2009 EUR	Zugänge EUR	31.12.2009 EUR
Sachanlagen
Grundstücke mit Geschäftsbauten	50.575.218,78	0,00	15.000,00	50.560.218,78	2.610.918,52	1.649.383,00	4.260.301,52
	50.575.218,78	0,00	15.000,00	50.560.218,78	2.610.918,52	1.649.383,00	4.260.301,52

	Buchwerte
	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
Sachanlagen
Grundstücke mit Geschäftsbauten	46.299.917,26	47.964.300,26
	46.299.917,26	47.964.300,26