WHS Foundation GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

Inhalt

1. Grundlagen des Unternehmens

a. Geschäftsmodell des Unternehmens

b. Ziele und Strategien

2. Wirtschaftsbericht

a. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingung

b. Geschäftsverlauf

c. Ertrags, Finanz- und Vermögenslage

d. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

3. Nachtragsbericht

4. Risiko- und Chancenbericht

a. Risikobericht

b. Chancenbericht

5. Prognosebericht

a.

1. Grundlagen des Unternehmens

Die WHS Foundation GmbH (WHS.F) organisiert die seit 2009 jährlich in Berlin stattfindende internationale Gesundheitskonferenz "World Health Summit" (WHS).

Die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege ist der übergeordnete Zweck der Gesellschaft. Der Gesellschaftsvertrag (s. § 2 Abs. 1) legt die Zielsetzung wie folgt fest:

"Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege durch die Unterstützung des World Health Summit in Berlin und andere damit im Zusammenhang stehender Kongresse und Aktivitäten."

Inhaltlich befasst sich der World Health Summit mit allen Themen der Weltgesundheit also von PublicHealth und Global Health, wie z.B. dem Zugang zur medizinischen Behandlung insbesondere für arme Bevölkerungsschichten in Entwicklungs- und Schwellenländern und der Stärkung von Gesundheitssystemen weltweit und versucht unter Einbindung wissenschaftlicher, politischer, wirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure hierfür Lösungsansätze zu erarbeiten.

Der Claim der englischsprachigen Konferenz ist "Science - Innovation - Policies", was dem grundlegenden Ziel Ausdruck verleihen soll, durch Wissenschafts- und Evidenz-basierte Politik die Verbesserung der Weltgesundheit zu erreichen.

Der World Health Summit (WHS) fand im Jahr 2016 zum achten Mal in Folge statt und stand erneut unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem französischen Staatspräsidenten François Hollande und dem EU Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker.

Seit der Gründung im Jahr 2009 hat sich der WHS als hochrangige strategische Konferenz führender Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft etabliert. Der Charité - Universitätsmedizin Berlin und dem Land Berlin ist es damit gelungen, ein international sichtbares Forum für Gesundheit in Berlin zu verstetigen. Der WHS genießt ebenfalls die aktive Unterstützung der deutschen Bundesregierung.

Deutschland setzt sich verstärkt für globale Gesundheitspolitik ein und hat Global Health zu einer strategischen Priorität gemacht. Im Rahmen seiner G7 und G20 Präsidentschaft hat Deutschland u.a. die Stärkung von Gesundheitssystemen, die Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen, Universal Health Coverage und die Eindämmung von Infektionskrankheiten unterstützt.

Mit knapp einer Milliarde Euro jährlich ist Deutschland eines der größten Geberländer im Bereich globale Gesundheit. Neben dem politischen und finanziellen Engagement ist Deutschland im Bereich Gesundheit sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich führend in der Welt.

In der nationalen und internationalen Außendarstellung der Charité, des Landes Berlin und der Bundesrepublik Deutschland als Zentren der Lebenswissenschaften spielt der WHS eine wichtige Rolle.

Die Charité ist seit 2014 100%ige Gesellschafterin der WHS Foundation GmbH.

a. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die WHS.F verfolgt das Ziel, die Marke "World Health Summit" zu entwickeln und weltweit bekannt zu machen. Unter dem Markennamen werden Konferenzen organisiert und ein globales Netzwerk von Protagonisten im Gesundheitsbereich aufgebaut, das auf Grundlage eines stets interdisziplinären und intersektoralen Ansatzes Verantwortung übernimmt für die Verbesserung der Weltgesundheit.

Kurzfristig basiert das Geschäftsmodell der WHS.F auf dem konkreten Interesse von Wirtschaftsunternehmen, der öffentlichen Hand, großen Forschungseinrichtungen und medizinischen Fakultäten weltweit beim Aufbau, der Weiterentwicklung und dem Diskurs im Rahmen eines Forums mitzuwirken, das in dieser Art weltweit einzigartig ist. Hierbei bieten sich für alle Akteure gleichermaßen gute Chancen im Bereich Vernetzung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie zur Initiierung interdisziplinärer Kooperationen und Projekte.

Mittel- und langfristig wird eine stärker werdende Marke "World Health Summit" sowie ein stabil wachsendes Netzwerk von Organisationen und Personen zu steigendem Interesse von Öffentlichkeit, Medien und Sponsoren / Partnern führen. Hierdurch werden Erlöse leichter zu generieren sein und sich sukzessive erhöhen. Eine erhöhte Aufmerksamkeit bei Öffentlichkeit und Fachpublikum wird zusätzlich die Erlöse durch Registrierungseinnahmen steigern können.

b. Ziele und Strategien

Die beiden Hauptziele der WHS.F sind a) ein einzigartiges Forum und Netzwerk im Bereich der globalen Gesundheit aufzubauen und b) die Marke "World Health Summit" international bekannt zu machen. Die Marke "World Health Summit" soll dabei für akademisch-wissenschaftliche Exzellenz, translationale Lösungsansätze in der Bewältigung von medizinisch-gesundheitlichen Herausforderungen und Interdisziplinarität und Internationalität stehen.

Die Teilnehmerzahl des World Health Summit 2016 (09.-11. Oktober 2016) konnte auf 1.623 Personen vor Ort gesteigert werden (+8% ggü. Vorjahr); zusätzlich haben rund 3.000 Personen die Plenarsitzungen über den Live-Stream im Internet verfolgt.

Die "M8 Alliance of Academic Health Centers, Universities and National Academies" - kurz "M8 Alliance" - ist das akademische Rückgrat und ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal für den WHS als Konferenz und Netzwerk. Die M8 Alliance besteht aktuell aus 24 renommierten medizinischen Fakultäten / Universitätskliniken und "Public Health" Einrichtungen von Weltrang sowie den medizinischen Sektionen der Nationalakademien, dem Inter-Academy Medical Panel (IAMP). Die Charité - Universitätsmedizin Berlin ist Initiator und Gründungsmitglied der M8 Alliance.

Die akademische Exzellenz und Unabhängigkeit der M8 Alliance und weiterer enger Kooperationspartner aus der nationalen und internationalen Wissenschaft sind ebenso Alleinstellungsmerkmal des WHS wie die Integration aller Stakeholder Gruppen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

2. Wirtschaftsbericht

a. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nach einer intensiven Untersuchung der Wettbewerbssituation u.a. nach den Kriterien Qualität der Sprecher, Qualität der Programminhalte, Internationalität, Art der Zielgruppen und Wissenschaftsaffinität und Anzahl der Teilnehmer ist festzustellen, dass der World Health Summit im Bereich internationaler Gesundheitskonferenzen eine top Positionierung einnimmt.

Die Rahmenbedingungen für das Veranstaltungsmanagement im Bereich des internationalen Gesundheitswesens waren 2016 sehr positiv, da eine hohe Nachfrage nach unabhängigen Plattformen und Netzwerken wie dem World Health Summit besteht. Das liegt zum einen an der zunehmenden Globalisierung im Gesundheitswesen, des Weiteren an den bekannt hohen (sicherheits-)politischen und ökonomischen Effekten durch die Verbreitung von Krankheiten und drittens an dem steigenden gesellschaftlichen Interesse systemischer und wissenschaftlicher Fortschritte zur Verbesserung der Gesundheit weltweit. Die ökonomische Bedeutung des Gesundheitsbereichs ist weltweit groß und zunehmend relevant. Das Thema Gesundheit war während der G7 Präsidentschaft Deutschlands 2016 prominent auf der Agenda und aus diesem Anlass hat das Bundesministerium für Gesundheit ein Netzwerktreffen zum Thema Antimikrobielle Resistenzen back-to-back mit dem WHS organisiert.

b. Geschäftsverlauf

Entsprechend der Business- und Finanzplanung wurden bereits bis Mitte 2016 die definierten Ziele bzgl. Erlösen durch Sponsoring und Kooperationen sowie der erreichten Aufmerksamkeit für die Konferenz im Oktober 2016 erreicht. Nach Wertung der Geschäftsführung war der Geschäftsverlauf des Jahres 2016 sehr zufriedenstellend.

c. Ertrags, Finanz- und Vermögenslage

Die Umsatzerlöse betrugen im Jahr 2016 1.454 TEUR und das Betriebsergebnis wird mit 37 TEUR ausgewiesen. Das Nachsteuerergebnis beläuft sich auf 25 TEUR.

Die Umsatzerlöse setzen sich zum Großteil aus den Sponsoringleistungen der Partner zusammen.

Die sonstigen Erträge in einer Größenordnung von 110 TEUR resultieren hauptsächlich aus der Auflösung von Rückstellungen. Im Vorjahr enthielten die sonstigen Erträge im Wesentlichen Erträge im Zusammenhang mit Förderungen der öffentlichen Hand (195 TEUR). Im Zuge der erstmaligen Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) wurden Erträge in Höhe von 190 TEUR im Zusammenhang mit Förderungen der öffentlichen Hand sowie sonstige Zuwendungen im Geschäftsjahr den Umsatzerlösen zugeordnet.

Der Materialaufwand betrug 619 TEUR und betrifft Aufwendungen für bezogene Leistungen im Zusammenhang mit der Durchführung des Kongresses im Jahr 2016. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr erklärt sich durch Veränderungen in der Konferenzorganisation und eine erhöhte Anzahl an Sprechern und Teilnehmern. Insbesondere fielen Aufwendungen für Reisekosten, Hotel-Kosten, Technik, Catering und Organisation an.

Der Personalaufwand lag 2016 bei 213 TEUR mit 4 (Vorjahr 3,5) Vollzeitkräften. Der Anstieg des Personalaufwandes ist durch die gestiegene Anzahl von eigenem Personal begründet.

Die Abschreibungen in Höhe von 148 TEUR betreffen vor allem eine Software zur Unterstützung der Organisation des World Health Summit.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei 548 TEUR und beinhalteten u.a. den Aufwand für vom Gesellschafter gestelltes Personal.

Die Investitionen in Höhe von insgesamt 94 TEUR betreffen mit 86 TEUR immaterielle Vermögensgegenstände in Form einer im Berichtsjahr angeschaffte Software zur Unterstützung der Organisation des World Health Summit.

Die liquiden Mittel lagen Ende des Jahres 2016 bei 232 TEUR. Das Bankguthaben und die Forderungen reichen aus, um die kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen.

Das Eigenkapital betrug am 31.12.2016 153 TEUR was bei einer Bilanzsumme von 416 TEUR einer Eigenkapitalquote von 37% entspricht.

Die kurzfristigen Rückstellungen betrugen zum 31.12.2016 62 TEUR; diese sind im Wesentlichen für noch nicht erstattete Reise- und Übernachtungskosten vorgesehen.

Die erhaltenen Anzahlungen des Vorjahres betrafen vorausgezahlte Sponsoring-Einnahmen im Zusammenhang mit dem World Health Summit 2016. Im Berichtsjahr waren keine Anzahlungen zu verzeichnen.

Finanzlage

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit war mit 145 TEUR negativ. Aus der Investitionstätigkeit in Software und Geschäftsausstattung ist ein negativer Cash Flow in Höhe von 94 TEUR zu verzeichnen. Insgesamt war damit ein Rückgang der liquiden Mittel in Höhe von 239 TEUR verbunden.

d. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Vor Ort im Auswärtigen Amt in Berlin konnten insgesamt 1.623 Teilnehmer begrüßt werden; weitere rund 3.000 Personen nutzten den Live-Stream im Internet. Der World Health Summit 2016 war in punkto Teilnehmerzahl und Medieninteresse somit die erfolgreichste Veranstaltung seit Start der Konferenz im Jahr 2009. Die Teilnahme vor Ort stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 8%. Auch die Mischung der Sektoren bei Sprechern und Teilnehmern wurde sehr gut erreicht: Neben gut 45% Teilnehmern aus Wissenschaft, Lehre und Forschung kamen 12% aus der Politik, 19% aus der Wirtschaft und 17% aus der Zivilgesellschaft. Die Teilnehmer und Sprecher des WHS 2016 stammten aus über 80 Ländern.

Das hohe Medieninteresse wurde u.a. durch die rund 200 Presse-Akkreditierungen unterstrichen. Rund um die Konferenz wurden über 400 nationale und internationale Medienberichte verzeichnet. Es wurden mehr als 5.000 Tweets mit dem Hashtag WHS2016 abgesetzt was dazu führte, dass der WHS an zwei aufeinander folgenden Tagen das "trending topic" bei Twitter war.

3. Risiko- und Chancenbericht

a. Risikobericht

Die Konferenz WHS hat in ihrer achtjährigen Geschichte - auch in der vorherigen Organisationsstruktur - keine Defizite erwirtschaftet. Die Erlöse aus Partnerschaften (Sponsoring) sind nicht zuletzt aufgrund der stärker werdenden Leuchtturm-Funktion des WHS und des damit steigenden Interesses von Sponsoren und Partnern steigend. Vor dem Hintergrund gefestigter Strukturen und der Möglichkeit zu langfristiger Planung kann eine nachhaltige Partnerpflege aufgebaut werden, die das Fundraising grundsätzlich erleichtern wird.

Die voranschreitende Markenbildung wird ebenfalls die Akquise besonders von Fördergeldern aus der Industrie in Zukunft einfacher gestalten.

Es besteht dennoch das Risiko, dass das Interesse und der Bedarf an Konferenzen im Gesundheitsbereich und der Vernetzung in diesem Bereich zurückgehen. Nach aktueller Einschätzung ist die Eintrittswahrscheinlichkeit jedoch eher gering und die Vermutung wäre aktuell unbegründet.

Es besteht ein gewisses Liquiditätsrisiko der Gesellschaft durch die Ungleichverteilung der Umsatzerlöse, dem die Geschäftsführung dadurch entgegenwirkt, dass die Sponsorengelder früh im Jahr fällig werden und die Zahlungsziele der Lieferanten möglichst spät in das Geschäftsjahr gelegt werden.

Forderungen werden laufend überwacht. Das Forderungsausfallrisiko wird als gering eingeschätzt. Forderungen bestehen im Wesentlichen gegenüber Sponsoren und dem Gesellschafter.

b. Chancenbericht

Die Alleinstellungsmerkmale des WHS als Konferenz sowie des sich aufbauenden und stärker werdenden Netzwerke im Bereich "global and public health" stellen nach Ansicht der Geschäftsführung eine hohe Sicherheit für den unternehmerisch-wirtschaftlichen Erfolg der WHS.F dar.

4. Prognosebericht

Der wirtschaftliche Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 wird unter vorsichtigen Annahmen positiv eingeschätzt. Die Umsätze werden aufgrund angepasster Prozesse und einer stärkeren Marke WHS mindestens auf dem Niveau 2016 bleiben und voraussichtlich ca. 1,43 Mio. Euro betragen. Die nahezu unveränderte Kostenstruktur sowie die erwarteten Umsatzerlöse in gleicher Größenordnung wie im Jahr 2016 - viele Sponsoren haben ihre erneute Beteiligung bereits signalisiert oder fest zugesagt - werden nach Einschätzung der Geschäftsleitung im Jahr 2017 zu einem prognostizierten Jahresergebnis in vergleichbarer Höhe wie in 2016 führen.

Berlin, 16. Februar 2017

Dr. Jörg Heldmann, Geschäftsführer

Dr. Alexander Hewer, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen	51.184,42	47.313,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	41.292,00	37.240,00
II. Sachanlagen	9.892,42	10.073,00
B. Umlaufvermögen	817.819,74	361.480,93
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	168.376,89	129.837,76
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	649.442,85	231.643,17
C. Rechnungsabgrenzungsposten	20.701,32	7.331,43
Summe Aktiva	889.705,48	416.125,36
Passiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Eigenkapital	431.192,21	152.787,73
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnrücklagen	88.392,39	63.334,19
III. Gewinnvortrag	39.395,34	39.395,34
IV. Jahresüberschuss	278.404,48	25.058,20
B. Rückstellungen	202.994,49	62.094,00
C. Verbindlichkeiten	255.518,78	201.243,63
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	255.518,78	198.785,57
Summe Passiva	889.705,48	416.125,36

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR
1. Rohergebnis	1.395.039,29	945.183,67
2. Personalaufwand	213.728,23	212.824,08
a) Löhne und Gehälter	176.948,16	176.623,12
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	36.780,07	36.200,96
3. Abschreibungen	56.268,96	148.334,90
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	56.268,96	148.334,90
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	726.204,91	547.513,82
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	28,13	0,00
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	0,00	81,10
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	120.432,71	11.533,77
7. Ergebnis nach Steuern	278.404,48	25.058,20
Jahresüberschuss	278.404,48	25.058,20

Ergebnisverwendung

	1.1.2017 - 31.12.2017 EUR	1.1.2016 - 31.12.2016 EUR
1. Jahresüberschuss	278.404,48	25.058,20

Anhang für das Geschäftsjahr 2017 einschließlich Anlagennachweis für den Zeitraum 1. Januar - 31. Dezember 2017

1 Unternehmensangaben und Vorbemerkungen

Die WHS Foundation GmbH hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist eingetragen im Amtsgericht Berlin-Charlottenburg in Abteilung B unter der Handelsregisternummer 135568 B.

Die Bilanz zum 31. Dezember 2017 und die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. Januar 2017 - 31. Dezember 2017 wurden gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrags unter grundsätzlicher Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Aufgrund ergänzender Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages sind der Jahresabschluss und der Lagebericht in entsprechender Anwendung des Dritten Buches des HGB für große Kapitalgesellschaften aufgestellt worden.

Für die nach § 275 II HGB aufgestellte Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Der Jahresabschluss wurde vor Gewinnverwendung aufgestellt.

2 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung oder dem Verbrauch unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB).

Für Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu € 410,00 erfolgte im Geschäftsjahr eine Sofortabschreibung.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt (§ 253 I HGB).

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag bilanziert, soweit diese Aufwendungen einen bestimmten Zeitraum nach dem Stichtag betreffen.

Die Rückstellungen erfassen alle erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB).

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 I 2 HGB).

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich wieder abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Der individuelle Unternehmenssteuersatz beträgt 30,18 %. Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Währungspositionen werden grundsätzlich mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt des Transaktionstages der Geschäftsvorfälle erfasst. Zum Abschlussstichtag entstandene Kursverluste aus der Bewertung der auf fremde Währung lautenden Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden berücksichtigt. Kursgewinne aus der Bewertung von kurzfristigen Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr werden gemäß § 256 a HGB erfasst.

3 Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Erstbewertung des Anlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten. Planmäßige Abschreibungen auf das abnutzbare Anlagevermögen erfolgen im Rahmen der Folgebewertung grundsätzlich linear und werden pro rata temporis vorgenommen.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagennachweis dargestellt.

Die im Geschäftsjahr 2017 zugegangenen immateriellen Vermögensgegenstände in Höhe von 56 TEUR betreffen im Wesentlichen den Aufbau der Website der Gesellschaft.

Die Zugänge im Sachanlagevermögen betreffen EDV-Ausstattungen und unterliegen einer Nutzungsdauer von 3 Jahren.

Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen:	EUR 166.421	(Vorjahr EUR 110.757)
Sonstige Vermögensgegenstände:	EUR 1.956	(Vorjahr EUR 19.080)

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 56 TEUR und resultieren insbesondere aus einem Anstieg der Leistungen, die im Rahmen des WHS Kongresses 2017 erbracht wurden. Des Weiteren werden Einzelwertberichtigungen auf Forderungen vorgenommen. Darüber hinaus wurde eine pauschale Wertberichtigung auf den nicht einzelwertberichtigten Forderungsbestand von 1,0 % gebildet.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beziehen sich auf im Wesentlichen auf gewährte Vorschüsse für Mitarbeiter.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die flüssigen Mittel beziehen sich ausschließlich auf inlandsgeführte Bankkonten.

Aktive latente Steuern

Es entstanden im Berichtsjahr aktive latente Steuern aus der handelsrechtlich höheren Bewertung der Rückstellungen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Von § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital	EUR 25.000	(Vorjahr EUR 25.000)
Gewinnrücklage	EUR 88.392	(Vorjahr EUR 63.334)
Gewinnvortrag	EUR 39.395	(Vorjahr EUR 39.395)
Jahresüberschuss	EUR 278.405	(Vorjahr EUR 25.058)
Gesamt	EUR 431.192	(Vorjahr EUR 152.788)

Der Anstieg der Gewinnrücklage 2017 ergibt sich aus der Einstellung des Jahresüberschusses aus dem Vorjahr gemäß Festlegung durch die Gesellschafterversammlung.

Im Geschäftsjahr wurde ein Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 278 TEUR erwirtschaftet.

Rückstellungen

Für künftige, am Bilanzstichtag bereits verursachte Belastungen wurden gem. § 249 HGB und § 253 Abs. 1 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages Rückstellungen angesetzt bzw. bewertet. Es bestehen keine Rückstellung mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen sind in angemessener Höhe abgedeckt.

Steuerrückstellungen	EUR 107.332	(Vorjahr EUR 0)
Sonstige Rückstellungen	EUR 95.662	(Vorjahr EUR 62.094)
Rückstellungen ausstehende Rechnungen	EUR 41.520	(Vorjahr EUR 0)
Sonstige übrige Rückstellungen	EUR 34.106	(Vorjahr EUR 31.100)
Rückstellungen für Personalkosten	EUR 11.909	(Vorjahr EUR 12.679)
Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten	EUR 8.127	(Vorjahr EUR 8.115)
Rückstellungen für Aufbewahrungspflichten	EUR 0	(Vorjahr EUR 200)
Rückstellungen aus Personalgestellung	EUR 0	(Vorjahr EUR 10.000)
Gesamt	EUR 202.994	(Vorjahr EUR 62.094)

Die Steuerrückstellungen umfassen ertragsteuerliche Sachverhalte, die sich aus der Bewertung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes ergeben.

In den Rückstellungen für ausstehende Rechnungen ist der Sachverhalt der SAP Erweiterung, welche im Zuge der Übernahme der Finanz- und Lohnbuchhaltung erforderlich wurde, mit den in der Muttergesellschaft angefallenen internen Kosten berücksichtigt. Die sonstigen übrigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen noch ausstehende Reisekostenabrechnungen der am Kongress 2017 beteiligten Sprecher. Die Personalkostenrückstellungen ergeben sich aus den zugrundliegenden Urlaubs- und Prämienrückstellungen.

Die Auflösung der Archivierungsrückstellung erfolgte im Zuge der Übernahme der Buchhaltungsdienstleistungen in die Muttergesellschaft, aufgrund der zukünftigen digitalen Aufbewahrung der Unterlagen.

Verbindlichkeiten

aus erhaltenen Anzahlungen	EUR 130.000	(Vorjahr EUR 0)
aus Lieferungen und Leistungen	EUR 12.346	(Vorjahr EUR 133.514)
gegenüber verbundenen Unternehmen	EUR 82.398	(Vorjahr 29.125)
Sonstige Verbindlichkeiten	EUR 30.775	(Vorjahr EUR 38.604)
Gesamt	EUR 255.519	(Vorjahr EUR 201.243)

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die erhaltenen Anzahlungen bestehen aus Vorauszahlungen für den WHS Kongress, welcher im Geschäftsjahr 2018 ausgerichtet wird.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen konnten gegenüber dem Vorjahr um 121 TEUR durch zum Teil vorzeitige Einhaltung der Zahlungsziele gesenkt werden.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beruhen auf den Leistungsbeziehungen zum Gesellschafter und resultieren weitestgehend aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Reisekostenabrechnungen der Sprecher des Kongresses aus dem Geschäftsjahr 2017 sowie Verpflichtungen gegenüber dem Finanzamt.

4 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von 1.892 TEUR werden zum überwiegenden Teil aus der Ausrichtung des jährlichen Weltgesundheitsgipfels "World Health Summit" und aus der Verwaltungsgebühr der "M8 Alliance Coordination 2017" erwirtschaftet (1.647 TEUR; Vj. 1.264 TEUR).

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von 35 TEUR (Vj. 0 TEUR) sowie Erträge aus der der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 54 TEUR (Vj. 104 TEUR)

Weiterhin werden Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 0 TEUR (Vj. 0,4 TEUR) ausgewiesen.

Personalaufwand

Der Personalaufwand hat im Vergleich zum Vorjahr und analog zur Anzahl der Mitarbeiter im Geschäftsjahr konstant auf Vorjahresniveau entwickelt.

Materialaufwand

Der Materialaufwand beinhaltet im Wesentlichen alle mit dem Kongress in Verbindung stehenden Aufwendungen zur Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Die Position der Reisekosten für Sprecher (220 TEUR; Vj. 143 TEUR) wurde im Geschäftsjahr anders als im Vorjahr in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, da hierzu keine direkte Zuordnung zu den mit dem Kongress in Zusammenhang stehenden Umsatzerlösen gegeben ist.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind durch einen Anstieg um 179 TEUR gegenüber dem Vorjahr geprägt. Für diese Entwicklung ist insbesondere die Umgliederung der Reisekosten für Sprecher, wie im Materialaufwand dargelegt, verantwortlich.

In der Position sind analog zum Vorjahr Aufwendungen in Höhe von 224 TEUR (Vj. 268 TEUR) für von der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung, gestelltes Personal enthalten.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag ergeben sich aus der Ermittlung der ertragsteuerlichen Sachverhalte des Geschäftsjahres 2017 und sind entsprechend in den Steuerrückstellungen abgebildet. Hierin enthalten ist zum einen die Gewerbeertragsteuer mit 57 TEUR und zum anderen die Körperschaftsteuer mit 60 TEUR.

5 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB (§ 268 VII HGB) bestanden zum Abschlussstichtag nicht.

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestanden zum 31.12.2017 folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB):

Mit der Gesellschafterin wurde zum 1. Januar 2014 ein unbefristeter Mietvertrag über Räumlichkeiten auf dem Campus Charité Mitte in 10117 Berlin abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2017 resultieren daraus gemäß den vertraglichen Kündigungsmöglichkeiten der Gesellschaft finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 8 TEUR gegenüber der Gesellschafterin.

Andere finanzielle Verpflichtungen bestehen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

6 Nachtragsbericht

Es haben sich nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 keine Sachverhalte von besonderer Bedeutung nach § 285 Nr. 33 HGB ergeben.

7 Sonstige Angaben

a) Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter betrug 5,25 (Vj. 5,75).

Am Bilanzstichtag waren 5 Mitarbeiter in der Gesellschaft tätig.

b) Organe

Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung, die Geschäftsführung und das Kuratorium.

Mitglieder des Kuratoriums sind:

1. Prof. Detlev Ganten, Präsident World Health Summit

2. Herr Mario Czaja, deutscher Politiker

3. Prof. Otmar Wiestler, Präsident Helmholtz-Gemeinschaft

4. Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

5. Bis 31.07.2017: Prof. Erwin Böttinger, Vorstandsvorsitzender des Berlin Institute of Health (BIH)

Ab 01.08.2017: Prof. Martin Lohse, Sprecher des Vorstands des Berlin Institute of Health (BIH)

c) Geschäftsführung

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Gesellschaft geführt durch Herrn Dr. Alexander Hewer, Kaufmännischer Geschäftsführer und Herrn Dr. Jörg Heldmann, Kaufmännischer Geschäftsführer.

Die Geschäftsführer vertreten die Gesellschaft gemeinschaftlich. Mit Wirkung zum 1. April 2017 wurde Dr. Jörg Heldmann zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt.

d) Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Ein Geschäftsführer hat kein Entgelt von der Gesellschaft bezogen. Dieser wird vom Gesellschafter vergütet. Es wird von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

e) Honorar des Abschlussprüfers

In Bezug auf das berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers wird vom Befreiungswahlrecht des § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht. Die Angaben werden im Konzernabschluss der Charité ausgewiesen.

f) Konzernverhältnisse

Sämtliche Anteile an der WHS Foundation GmbH werden von der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung gehalten.

Der Jahresabschluss der WHS Foundation GmbH wird in den Konzernabschluss des Mutterunternehmens, der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin, einbezogen.

g) Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses

Die Geschäftsführung wird der Gesellschafterversammlung vorschlagen, den Jahresüberschuss der WHS Foundation GmbH in Höhe von 25.000,00 EUR an den Gesellschafter auszuschütten und den verbleibenden Betrag in Höhe von 253.404,48 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, 19. Februar 2018

Dr. Jörg Heldmann, Geschäftsführer

Dr. Alexander Hewer, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Der Jahresabschluss wurde am 12. März 2018 festgestellt.

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Bescheinigung

Ich habe auftragsgemäß die Steuerbilanz - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung - des

Auftraggebers

WHS Foundation GmbH

Charitéplatz 1

10117 Berlin

für das Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis 31.12.2017 unter Beachtung der deutschen steuerrechtlichen Vorschriften erstellt.

Grundlage für die Erstellung war der mir vorgelegte handelsrechtliche Jahresabschluss mit Bestätigungsvermerk vom 23. Februar 2018 und die mir darüber hinaus vorgelegten Belege und Bestandsnachweise, die ich auftragsgemäß nicht geprüft habe, sowie die mir erteilten Auskünfte.

Die Buchführung sowie die Aufstellung des Inventars und des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.

Ich habe meinen Auftrag unter Beachtung der Verlautbarung der Bundessteuerberaterkammer zu den Grundsätzen für die Erstellung von Jahresabschlüssen durchgeführt. Dieser umfasst die Entwicklung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auf Grundlage der Buchführung und des Inventars sowie der Vorgaben zu den anzuwendenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Hamburg, den 19. Juni 2018

Sebastian Görk, Steuerberater