Wohnungsgenossenschaft Ratingen eG

Ratingen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht 2023

1. Gegenstand des Unternehmens

Die beim Amtsgericht Düsseldorf unter GNR 474 eingetragene Wohnungsgenossenschaft Ratingen eG ist eine Vermietungsgenossenschaft nach § 5 Absatz 1 Nr. 10 Körperschaftsteuergesetz und wurde im September 1908 gegründet.

Der satzungsgemäße Zweck der Wohnungsgenossenschaft Ratingen eG ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung ihrer Mitglieder.

Die Genossenschaft kann Bauten in allen Rechts- und Nutzformen bewirtschaften, errichten, erwerben, veräußern und betreuen; sie kann alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen. Hierzu gehören Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen.

2. Geschäftsverlauf

Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wurde im Jahr 2023 erneut durch die Folgen der globalen Krisen geprägt. Neben dem völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine führte auch der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel zu Verunsicherungen auf den Finanzmärkten und auch bei deutschen Unternehmen zu Unsicherheiten in Bezug auf Investitionen. Die nach wie vor auf hohem Niveau verharrenden Energiekosten sowie die gestiegenen Preise von Gütern und Dienstleistungen bremsten die Konjunktur in allen Bereichen. In Folge dieser Entwicklung ist die Prognose des Sachverständigenrates, der ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 0,2 % prognostiziert hat, nicht eingetreten. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland war gemäß Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2023 um 0,3 % niedriger als im Vorjahr. Ursächlich für das "negative Wachstum" waren neben den nach wie vor hohen Preisen auch die Verschlechterung der Finanzierungskonditionen, nachdem die EZB in mehreren Schritten im Laufe des Jahres 2023 den Leitzins von 2,5 % auf 4,5 % erhöhte. Die aktuellen Konjunkturprognosen für Deutschland sehen überwiegend einen etwas positiveren Trend. So gehen die Deutsche Bundesbank und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) von einer allmählichen Erholung der Konjunktur und einem damit verbundenen Wachstum zwischen 0,4 % und 0,6 % aus.

Die Inflation blieb im Jahr 2023 zunächst auf hohem Niveau. Der Verbraucherpreisindex (VPI) lag im Januar 2023 um 8,7 % über dem Vorjahresmonat. Im Laufe des Jahres beruhigte sich die Entwicklung, so dass das statistische Bundesamt für das Jahr 2023 eine durchschnittliche Erhöhung des VPI um 5,9 % feststellen konnte.

Der Arbeitsmarkt blieb trotz der schwachen Konjunktur beständig. Die Zahl der Erwerbstätigen ist gegenüber dem Vorjahr um 333.000 Personen (+ 0,7%) gestiegen. Im Jahresdurchschnitt waren nach den Berechnungen von Destatis rund 45,9 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf eine höhere Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung als auch durch Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Diesem Anstieg der Erwerbstätigen steht aber auch ein Anstieg der registrierten Arbeitslosen in Deutschland gegenüber. Die Bundesagentur für Arbeit beziffert die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2023 auf 2.637.000 Personen. Die Arbeitslosenquote hat sich um 0,4 % auf 5,7 % im Jahresdurchschnitt erhöht.

Die Bevölkerungszahl ist in Deutschland 2023 auf annähernd 84,7 Mio. Personen gestiegen. Der Zuwachs um 0,3 Mio. Personen resultierte gemäß Angaben von Destatis aus der Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen) als alleinige Ursache. Die Bilanz aus Geburten und Sterbefälle fiel wie in allen Jahren seit der deutschen Wiedervereinigung negativ aus, da erneut mehr Menschen starben als geboren wurden. Aufgrund der weiterhin wachsenden Bevölkerungszahl steigt die Nachfrage an Wohnungen in vielen großen Städten und Metropolregionen. Das von der Bundesregierung gesetzte Neubauziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr wurde bislang verfehlt und dürfte auch in den kommenden Jahren nicht erreicht werden. Der GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.) geht für das Jahr 2023 von lediglich 242.000 fertiggestellten Wohnungen aus. Auch für das Jahr 2024 wird lediglich die Fertigstellung von 214.000 Wohnungen erwartet. Der anhaltende Fachkräftemangel, die Lieferengpässe, die Inflation und die hohen Zinssätze belasten die Bauwirtschaft erheblich. Ein kostendeckender Wohnungsneubau ist in vielen Fällen nicht mehr möglich. Daher beklagte die Bauwirtschaft im Jahr 2023 eine erhebliche Stornierungswelle. Im Frühjahrsgutachten der Immobilienwirtschaft berichten 20,7 % der Unternehmen von stornierten Projekten. Ein weiterer Indikator der eingebrochenen Bauwirtschaft ist der Rückgang bei den Baugenehmigungen für Wohnungen. Gemäß Angaben von Destatis ist die Zahl der genehmigten Wohnungen um 26,6 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Mit lediglich 260.100 Wohnungen liegt die Zahl der Baugenehmigungen auf dem niedrigsten Stand seit 2012. Diese bundesweiten Zahlen gelten auch für das Land NRW. Hier ist gemäß Datenbasis von IT.NRW sogar ein Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen um 29,3 % festzustellen.

Das Mietwachstum hielt auch im Jahr 2023 unvermindert an. Im Wohnungsmarktbericht 2023 der NRW.BANK wird die durchschnittliche Miete mit 8,87 € je m ² Wohnfläche angegeben. Gegenüber dem Jahr 2022 war demnach ein Anstieg von 0,36 € je m ² Wohnfläche zu verzeichnen. Für den Mietwohnungsmarkt in Ratingen ist diese Tendenz ebenfalls festzustellen. Aus den Untersuchungen zur Mietstruktur im Grundstücksmarktbericht der Stadt Ratingen ergibt sich im Vergleich der Jahre 2022 und 2023 eine Steigerung von 9,75 € je m ² um 0,60 € je m ² auf 10,35 € je m ² Wohnfläche.

Hausbewirtschaftung

Am 31.12.2023 bewirtschaftete unsere Genossenschaft 2.008 Wohnungen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Bestand um 3 Wohneinheiten reduziert. Der Abgang resultierte aus der Zusammenlegung von 6 Kleinwohnungen zu 3 familiengerechten Wohnungen in den Liegenschaften Bleichstraße 12, Bleichstraße 13 und An den Bleichen 14.

Nach Auslaufen der letzten Zweckbindungen "öffentlich gefördert" zum Ende des Geschäftsjahres 2021 unterliegt keine Wohnung mehr einer gesetzlichen Belegungs- und/oder Mietpreisbindung.

Sämtliche Wohnungsbestände der Genossenschaft befinden sich im Stadtgebiet von Ratingen.

Entwicklung des eigenen Bestandes:

	31.12.2023		31.12.2022
	Anzahl	Wohn-/Nutzfläche	Anzahl	Wohn-/Nutzfläche
Häuser	321	146.126,00 m ²	321	146.126,00 m ²
Wohnungen	2.008		2.011
Garagen	553		553
Einstellplätze	372		372
gewerbliche Einheiten	9	1.630,07 m ²	9	1.630,07 m ²

Bautätigkeit

Hans-Böckler-Straße / Gartenstraße

Im Geschäftsjahr 2023 wurden die Rohbau- und Innenausbauarbeiten vorangetrieben. Für das Bauvorhaben mit insgesamt 38 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 42 Kfz-Einstellplätzen ergaben sich Baukosten in Höhe von 4.478 T€, die unter der Position "Anlagen im Bau" aktiviert wurden.

Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Mitte 2024 geplant.

Am Feldkothen / Alter Kirchweg

Die Baumaßnahme zur Errichtung von 26 Mietwohnungen und 1 Kindertagesstätte wurden im Jahr 2023 planmäßig fortgeführt. Im Geschäftsjahr sind insgesamt Baukosten in Höhe von 2.681 T€ unter der Position "Anlagen im Bau" aktiviert worden.

Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Anfang 2025 geplant.

Poststraße 34

Nach Abschluss der Büroerweiterung ist mit der energetischen Modernisierung des Gebäudes, dem nachträglichen Anbau eines Personenaufzugs und der Erneuerung der Balkone begonnen worden. Im Geschäftsjahr wurden 1.299 T€ unter der Position "Wohngebäude" aktiviert.

Mit der Fertigstellung dieser Erweiterungs- und Umbaumaßnahme wird bis Mitte 2024 gerechnet.

Plättchesheide - B-Plan M 292

Im Jahr 2023 sind die Vorbereitungen zur Offenlage im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes, der die Errichtung von 39 Wohnungen, 65 Kfz-Stellplätzen in einer Quartiersgarage sowie 100 Fahrradstellplätzen vorsieht, nicht entscheidend vorangekommen. Nach wie vor ist die Ausarbeitung des städtebaulichen Vertrages noch offen. Daher wurden im Geschäftsjahr 2023 lediglich 1 T€ für Planungsleistungen unter den Bauvorbereitungskosten aktiviert.

Modernisierung / Instandhaltung

Im Geschäftsjahr 2023 wurden insgesamt 4.267 T€ (Vorjahr: 5.280 T€) an Fremdkosten für Modernisierung und Instandsetzung aufgewandt. Dies entsprach einem Ansatz von 28,75 € (Vorjahr: 35,57 €) je m ² Wohn- und Nutzfläche. Unter Berücksichtigung der weiteren Aufwendungen des Regiebetriebes ergaben sich kumulierte Aufwendungen von 4.816 T€ (Vorjahr: 5.968 T€) gleich 32,45 € (Vorjahr: 40,21 €) je m ² Wohn- und Nutzfläche. Aufgrund fehlender Personalkapazitäten konnte das höhere Investitionsvolumen der letzten Jahre in die Modernisierung und Instandhaltung nicht gehalten werden.

Sämtliche Kosten der Modernisierungsmaßnahmen wurden zu Lasten der Erfolgsrechnung 2023 gebucht. Eine Aktivierung als Herstellungsaufwand erfolgte nicht.

Schwerpunkte der Modernisierung und Instandhaltung waren:

• Instandsetzung und Anstrich von Fassaden

• Renovierung von Treppenhäusern einschl. Erneuerung von Treppengeländern und Elektroinstallationen

• Erneuerung sowie Überprüfung und Einstellung von Heizungsanlagen

• Erneuerung von Kellerabgängen

• Überprüfung von Balkonanlagen

• Maßnahmen zur Verkehrssicherung

• Umfangreiche Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen vor Neuvermietung

sowie im bewohnten Bestand

Mit den konsequent auf hohem Niveau betriebenen Modernisierungs- und Instandhaltungsausgaben sichern wir die Qualität unseres Wohnungsbestandes und gewährleisten die Vermietbarkeit der Wohnungen auch in der Zukunft.

Vermietung

Im Berichtsjahr wurden 103 Wohnungen (Vorjahr: 114) gekündigt. Dies entspricht einer Fluktuationsrate von 5,1 % (Vorjahr: 5,7 %). Die Fluktuation ist in unserem Wohnungsbestand seit Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau.

28 Wohnungswechsel waren auf einen Tausch der Wohnung im Bestand der Genossenschaft zurückzuführen. In 23 Fällen erfolgte die Beendigung des Nutzungsverhältnisses wegen Todes, weitere 22 Kündigungen beruhten auf altersbedingten Gründen der kündigenden Mietpartei.

Zum 31.12.2023 standen 23 Wohnungen und 1 Gewerbeeinheit leer. Die Leerstandsquote bei den Wohnungen belief sich damit am Bilanzstichtag auf 1,1 % (Vorjahr: 0,9 %) des gesamten Wohnungsbestandes. Berücksichtigt sind dabei auch 4 Wohnungen, die mit zusätzlichem statischen Aufwand modernisiert und anschließend in den Wiedervermietungsprozess gelangen, 1 Wohnung, bei der die Dachgeschossnutzung baurechtlich geklärt werden muss sowie 2 Wohnungen, die nach dem Brandattentat erst nach abgeschlossener Sanierung wieder zur Vermietung angeboten werden können. Für die übrigen 16 Vermietungseinheiten (0,8 % des Gesamtbestandes) wurden Nutzungsverträge zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen. Die Ursachen für den Leerstand dieser Wohnungen sind:

• durchzuführende Wohnungsmodernisierung

• Instandsetzung vor Neuvermietung sowie

• Durchführung vermieterseitiger Schönheitsreparaturen.

Im Berichtsjahr betrug die Durchschnittsmiete 6,07 € je m ² Wohnfläche im Monat. Die Erhöhung der Durchschnittsmiete beruhte überwiegend auf angepasste Mieten durch Neuvermietung, Anhebungen nach durchgeführten Modernisierungen sowie Anpassungen von Bestandsmieten an die örtliche Vergleichsmiete nach § 558 BGB.

Die Entwicklung der Durchschnittsmiete in den letzten Jahren:

	2023	2022	2021
	6,07 €	5,95 €	5,89 €

3. Darstellung der Lage

3.1 Ertragslage

Das Geschäftsjahr 2023 schließt mit einem wirtschaftlichen Überschuss von 3.660 T€ (Vorjahr: 2.042 T€), der sich aus Erträgen von 15.307 T€ und Aufwendungen von 11.647 T€ ergibt. Es ist die Ausschüttung einer Dividende von 4 % (191 T€) vorgesehen. Der verbleibende Überschuss von 3.469 T€ soll den Ergebnisrücklagen zugeführt werden.

Die Ertragslage wurde nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aus der Gewinn- und Verlustrechnung abgeleitet und stellt sich wie folgt dar:

	2023		2022		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€
Umsatzerlöse aus
Hausbewirtschaftung (einschl. Bestandsveränderungen)	14.768	97,7	14.277	98,4	491
Betreuungstätigkeit	26	0,2	33	0,2	-7
anderen Lieferungen und Leistungen	5	0	5	0	0
Andere aktivierte Eigenleistungen	167	1,1	90	0,6	77
Gesamtleistung	14.966	99	14.405	99,2	561
Andere betriebliche Erträge	145	1	115	0,8	30
Betriebsleistung	15.111	100	14.520	100	591
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung	7.904	52,3	8.715	60	-811
Personalaufwand	1.276	8,4	1.421	9,8	-145
Abschreibungen	1.651	10,9	1.648	11,3	3
Andere betriebliche Aufwendungen	349	2,3	366	2,5	-17
Zinsaufwand	12	0,1	14	0,1	-2
Gewinnunabhängige Steuern	358	2,4	356	2,5	2
Aufwendungen für die Betriebsleistung	11.550	76,4	12.520	86,2	-970
Betriebsergebnis	3.561	23,6	2.000	13,8	1.561
Beteiligungs- und Finanzergebnis	55		-88		143
Neutrales Ergebnis	59		130		-71
Gesamtergebnis vor Ertragssteuern	3.675		2.042		1.633
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-15		0		-15
Jahresüberschuss	3.660		2.042		1.618

Das Betriebsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1.561 T€ auf 3.561 T€ erhöht. Die Erhöhung bei den Betriebsleistungen ergab sich vornehmlich durch gestiegene Erträge aus Sollmieten, höheren Erlösen aus Umlagenabrechnungen, erhöhten Bestandsveränderungen und anderen betrieblichen Erträgen sowie aktivierten Eigenleistungen, denen eine Verringerung der Erträge aus Betreuungstätigkeit gegenüberstand. Deutlich gemindert sind die Aufwendungen der Hausbewirtschaftung und der Personalaufwand. Hierbei wirkten sich insbesondere die niedrigeren Instandhaltungskosten auf das Betriebsergebnis aus.

Das Beteiligungs- und Finanzergebnis hat sich um 143 T€ auf 55 T€ erhöht. Das Ergebnis setzt sich im Wesentlichen aus Zinserträgen aus der Anlage von Fest- und Tagesgeldern (135 T€) sowie der Abzinsung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen in Höhe von 81 T€ zusammen.

Das neutrale Ergebnis beträgt 59 T€ und wurde maßgeblich durch die Auflösung von Rückstellungen (51 T€), Erträgen aus der Ausbuchung von Guthaben (5 T€) und Erträgen auf abgeschriebene Forderungen (2 T€) geprägt.

3.2 Vermögenslage

	2023		2022		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€
Vermögensstruktur
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	5	0	1	0	4
Sachanlagen	56.755	81,8	49.895	75,6	6.860
Finanzanlagen	1.960	2,8	1.961	3	-1
	58.720	84,6	51.857	78,6	6.863
Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzungsposten
Langfristig
Forderungen aus Vermietung	1	0	2	0	-1
Sonstige Vermögensgegenstände	0	0	11	0	-11
Rechnungsabgrenzung	0	0	3	0	-3
	1	0	16	0	-15
Kurzfristig
Unfertige Leistungen	3.722	5,4	3.465	5,3	257
Andere Vorräte, übrige Forderungen und
Sonstige Vermögenswerte	160	0,2	207	0,3	-47
Flüssige Mittel	6.807	9,8	10.421	15,8	-3.614
	10.689	15,4	14.093	21,4	-3.404
Gesamtvermögen / Bilanzsumme	69.410	100	65.966	100	3.444

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 3.444 T€ auf einen Wert von 69.410 T€ erhöht. Bei den Sachanlagen standen den Investitionen von 8.510 T€ planmäßige Abschreibungen von 1.650 T€ gegenüber, so dass insgesamt eine Steigerung von 6.860 T€ zu verzeichnen war.

Unter unfertige Leistungen sind 3.722 T€ noch nicht gegenüber den Mietern abgerechnete Betriebs- und Heizkosten ausgewiesen.

Der Rückgang im Bereich der übrigen kurzfristigen Vermögenswerte resultiert überwiegend auf der Verminderung der flüssigen Mittel um 3.614 T€ und der Verminderung bei den Forderungen gegenüber den Stadtwerken (60 T€) einerseits und der Erhöhung bei den Forderungen gegenüber Versicherungen (18 T€) andererseits.

	2023		2022		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€
Kapitalstruktur
Eigenkapital
Langfristig
Geschäftsguthaben verbleibender Mitglieder	4.876	7	4.779	7,2	97
Gewinnrücklagen	51.399	74,1	48.743	73,9	2.656
Bilanzgewinn (ohne Dividende)	1.669	2,4	855	1,3	814
	57.944	83,5	54.377	82,4	3.567
Kurzfristig
Geschäftsguthaben ausgeschiedener Mitglieder	85	0,1	64	0,1	21
Vorgesehene Dividende	191	0,3	187	0,3	4
	276	0,4	251	0,4	25
Fremdkapital
Langfristig
Rückstellungen	4.669	6,7	4.618	7	51
Dauerfinanzierungsmittel	873	1,3	1.035	1,6	-162
	5.542	8	5.656	8,6	-111
Kurzfristig
Übrige Rückstellungen	818	1,2	1.184	1,8	-366
Erhaltene Anzahlungen	4.257	6,1	4.057	6,1	200
Übrige Verbindlichkeiten	573	0,8	444	0,7	129
	5.648	8,1	5.682	8,6	-37
Gesamtkapital / Bilanzsumme	69.410	100	65.966	100	3.444

Das langfristige Eigenkapital ist im Geschäftsjahr 2023 um 3.567 T€ auf 57.944 T€ gestiegen (+ 6,55 %). Dies entspricht einem Anteil an der Bilanzsumme von 83,5 %.

Bei den langfristigen Rückstellungen ist ein Zugang von 51 T€ zu verzeichnen, der überwiegend in Zuführungen zur Pensionsrückstellung begründet ist. Bei den langfristigen Verbindlichkeiten führte die planmäßige Tilgung bei den Dauerfinanzierungsmitteln zu einer Minderung von 162 T€. Mit einem Betrag von 873 T€ entsprechen diese nur noch einem Anteil von 1,3 % der Bilanzsumme.

Im kurzfristigen Bereich des Fremdkapitals sind die Rückstellungen um 366 T€ gesunken. Hauptursächlich dafür sind geringere Rückstellungen für erbrachte, aber noch nicht abgerechnete Bauleistungen mit 398 T€, Rückstellungen für Mieterstattungen mit 5 T€ und Rückstellungen für Jubiläen mit 3 T€. Zu nennenswerten Erhöhungen kam es im Bereich der Steuerrückstellungen mit 15 T€, den Rückstellungen für CO ₂ -Kosten mit 11 T€, den Rückstellungen für Prüfungs- und Steuerberatungskosten mit 3 T€ und den Rückstellungen für Urlaubsreste mit 7 T€.

Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich hauptsächlich um erhaltene Anzahlungen der Mieter für Betriebs- und Heizkosten in Höhe von 4.257 T€, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit 532 T€ sowie Verbindlichkeiten aus im Voraus gezahlten Mieten mit 33 T€.

3.3 Finanzlage

Die folgende Gliederung der Bilanz zum 31. Dezember 2023 nach Fristigkeiten zeigt folgende Deckungsverhältnisse:

	31.12.2023 T€	31.12.2022 T€	Veränderung T€
Langfristiger Bereich
Vermögenswerte	58.721	51.873	6.848
Finanzierungsmittel	63.486	60.030	3.985
Überdeckung	4.765	8.157	-3.392
Kurzfristiger Bereich
Finanzmittelbestand (Flüssige Mittel)	6.807	10.421	-3.614
Übrige kurzfristig realisierbare Vermögenswerte	3.882	3.672	210
	10.689	14.093	-3.404
Kurzfristige Verpflichtungen	5.924	5.936	-12
Stichtagsliquidität (Netto-Geldvermögen)	4.765	8.157	-3.392

Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2023 enthaltenen langfristigen Vermögenswerte - insbesondere Sachanlagen - sind durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt. Sämtliche Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen sind fristgerecht finanziert. Während des gesamten Geschäftsjahres 2023 war die Liquidität gesichert. Die Genossenschaft konnte ihre finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen. Die Zahlungsfähigkeit für das Geschäftsjahr 2023 war zu jeder Zeit gesichert.

3.4 Finanzielle Leistungsindikatoren

		2023	2022	2021
Langfristige Eigenkapitalquote	%	83,5	82,4	83
Eigenkapitalrentabilität	%	6,3	3,8	1,5
Gesamtkapitalrentabilität	%	5,3	3,1	1,3
Fremdkapitalquote	%	1,3	1,6	1,9
Jahresüberschuss	T€	3.660	2.042	791
Cashflow (nach Kürzung um aktivierte Eigenleistungen)	T€	5.195	3.807	2.893
Mietenmultiplikator		5,4	4,9	4,5
Durchschnittliche Miete	€/m ² /mtl.	6,07	5,95	5,89
Durchschnittliche Betriebskosten	€/m ² /mtl.	1,8	1,74	1,64
Instandhaltungskosten	€/m ² /mtl.	2,4	2,96	3,44
Fluktuationsquote	%	5,1	5,7	5,3
Gesamte Leerstandsquote	%	1	0,83	1,05
Vermietungsbedingte Leerstandsquote	%	0,27	0,3	0,47

Insgesamt ist durch den Vorstand festzustellen, dass die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Wohnungsgenossenschaft Ratingen eG geordnet und solide ist.

4. Risiko-, Chancen- und Prognosebericht

Risikomanagementsystem

Das vom Vorstand eingerichtete Risikomanagementsystem nach dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) wird laufend aktualisiert und weiterentwickelt. Von wesentlicher Bedeutung sind dabei Risiken, die im Zusammenhang mit der Entwicklung des Mietwohnungsmarktes in Ratingen und den individuellen Bedürfnissen der Mitglieder stehen. Zusätzlich werden die sich permanent ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen analysiert und entsprechende Umsetzungsstrategien entwickelt. Dies gilt insbesondere für die anstehenden Veränderungen in der Energie- und Wärmeversorgung der Wohnungsbestände.

Das Risikomanagementsystem ist des Weiteren darauf ausgerichtet, die dauerhafte Zahlungsfähigkeit sicherzustellen und das Eigenkapital zu stärken. Zur frühzeitigen Erkennung, zur Bewertung und zum konsequenten Umgang mit den Risiken sind effiziente Steuerungs- und Kontrollsysteme eingesetzt. Im Rahmen der unterjährigen Controlling-Prozesse werden Daten aus den Bereichen Vermietung, Forderungsentwicklung, Instandhaltung, etc. regelmäßig analysiert. Der Aufsichtsrat wird in turnusgemäß gemeinsam mit dem Vorstand stattfindenden Sitzungen über die Entwicklungen in zentralen Geschäftsbereichen unterrichtet. Hierdurch wird ein hoher Informationsgrad des Kontrollorgans gewährleistet.

Risikoanalyse

Der Ratinger Wohnungsmarkt ist nach wie vor stabil. Die Zukunftsprognosen in Bezug auf die Bevölkerungsentwicklung und damit auch auf die Nachfrage nach Wohnraum sind positiv. Mit nennenswerten Leerständen ist bis auf die modernisierungs- und instandhaltungsbedingten Leerstände nicht zu rechnen. Freiwerdende Wohnungen werden sich auch zukünftig ohne nennenswerte zeitliche Verzögerung wieder vermieten lassen. Die Genossenschaft profitiert davon, dass sie bereits seit Jahren in die vorhandenen Wohnungsbestände investiert hat, um diese zukunftsfähig zu gestalten.

Dem Risiko von Erlösschmälerungen durch vermehrte Leerstände wird seitens der Genossenschaft weiterhin durch eine maßvolle Mietpreisgestaltung begegnet. Mit einer Durchschnittsmiete von 6,07 € je m ² Wohnfläche handelt es sich im Verhältnis zum Marktumfeld um einen niedrigen Wert, was auch bei einem Vergleich mit dem Mietpreisspiegel der Stadt Ratingen deutlich wird. Ertragsspielräume zur Verbesserung der Finanz- und Ertragslage stehen der Genossenschaft aufgrund der moderaten Mietenpolitik auch zukünftig zur Verfügung.

Anliegen der Genossenschaft ist es weiterhin, langfristige Mietverhältnisse zu sichern. Die aktive Betreuung des Wohnungsbestandes und der Mieter/innen ist ein Baustein zur Erreichung dieses Ziels.

Das Forderungsmanagement sichert die kontinuierlichen Zahlungseingänge und wirkt möglichen Mietausfällen entgegen. Bereits bei der Neuvermietung erfolgt eine standardisierte Bonitätsprüfung potenzieller Mieter/innen. Trotzdem wird auch in Zukunft ein Risiko von Mietausfällen in Einzelfällen vorhanden sein. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es nicht auszuschließen, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit steigen könnte. Zudem zeichnet sich ab, dass vermehrt verstorbene Mieter/innen ohne Erben sind bzw. dass Hinterbliebene das Erbe ausschlagen, so dass hier die Genossenschaft ebenfalls nicht alle Forderungen realisieren kann. In der Gesamtbetrachtung für das Unternehmen ist das Risiko aktuell jedoch als gering zu bewerten.

Trotz der gestiegenen Zinsen am Kapitalmarkt wird das Risiko im Bereich der Darlehensverzinsung als gering angesehen. In Anbetracht des geringen Fremdkapitalvolumens, das sich zum Jahresende 2023 auf lediglich 1,3 % (Vorjahr: 1,6 %) der Bilanzsumme beläuft und der Tatsache, dass sich die Restvaluta der mit 1,25 % bis 1,33 % verzinsten Darlehen am Ende der Zinsfestschreibungszeiträume auf 143 T€ beläuft, sind merkliche Zinsänderungsrisiken nicht vorhanden. Das für das Neubauvorhaben in Tiefenbroich aufgenommene Darlehen, welches erst in 2024 / 2025 valutiert wird, weist bei einer Zinsfestschreibung bis zum Jahr 2042 ebenfalls nur einen Zinssatz von 1,66 % auf.

Besondere Finanz- und Anlageinstrumente sowie insbesondere Sicherungsgeschäfte sind - wie in den Vorjahren - nicht verzeichnet.

Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit der Genossenschaft bleiben auch zukünftig die Modernisierung und Sanierung der vorhandenen Wohnungsbestände sowie die Bestandsentwicklung durch Neubau. Zudem soll in zukünftigen Jahren der Dachgeschossausbau auf wirtschaftliche Umsetzung geprüft werden.

Bei Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen besteht das Risiko, dass die Baubranche bei vielen Gewerken nicht über ausreichende qualifizierte Personalkapazitäten verfügt. Dies kann zu Bauzeitenverzögerungen und damit dann verbundenen Preissteigerungen führen, wodurch die Wirtschaftlichkeit der baulichen Maßnahmen gefährdet werden könnte.

Im Neubaubereich führen langwierige behördliche Genehmigungsverfahren, hohe bautechnische Anforderungen, nach wie vor hohe Baukosten sowie Unsicherheiten im Bereich der politischen Regularien zur Förderung des Wohnungsneubaus dazu, dass das wirtschaftliche Risiko in diesem Segment als besonders hoch zu bewerten ist. Bei künftigen Bauvorhaben ist daher bereits im Vorplanungsstadium sorgfältig abzuwägen und zu entscheiden, inwieweit diese Projekte überhaupt realisiert werden können.

Ein weiteres Risiko entsteht durch die Fortschreibung des Gebäudeenergiegesetzes. Demnach muss ab dem 01.01.2024 - frühestens allerdings nach Inkrafttreten der kommunalen Wärmeplanung - jede neu eingebaute Heizungsanlage mit mindestens 65 % erneuerbarer Energien betrieben werden. Die gesetzlichen Regelungen sind erst einmal technologieoffen, haben Übergangsfristen sowie Ausnahmen und sollen durch Förderkonzepte des Bundes finanziell unterstützt werden. Wichtige Parameter für die Unternehmensplanung werden allerdings erst vorliegen, wenn die kommunale Wärmeplanung abgeschlossen ist. Für das Stadtgebiet von Ratingen ist davon auszugehen, dass die Wärmeplanung erst im Jahr 2028 abgeschlossen wird. Danach können Aussagen über Fern- oder Nahwärmenetze sowie den zeitlichen Ausbau der Wärme- und Stromnetze getätigt werden, die für die Umsetzung der Wärmewende notwendig sind.

Ein weiteres Risiko liegt in der Energieversorgung der Wohnungsbestände, insbesondere der Versorgung mit Raumwärme. Die in den letzten beiden Jahren gestiegenen Bezugskosten für Gas- und Fernwärme könnten zu Zahlungsschwierigkeiten der Mieter/innen führen. Für die zentralversorgten Wohnungsbestände der Genossenschaft sind die längerfristigen Gasversorgungsverträge zum Jahresende 2023 ausgelaufen. Anschlussverträge waren nach entsprechender Ausschreibung nur zu deutlich schlechteren Konditionen möglich. Während die Mieter/innen der Genossenschaft die eigentlichen Krisenjahre 2022 und 2023 gut überstanden haben, werden deutliche Kostensteigerungen für die Beheizung der Wohnungen erst ab dem Abrechnungsjahr 2024 zu verzeichnen sein. Vorausschauend wurden daher bereits im Jahr 2023 flächendeckend die Heizkostenvorauszahlungen angepasst, um höhere Nachzahlungsbeträge zu vermeiden.

Auch die im Jahr 2021 bereits eingeführte CO ₂ -Steuer muss mit in die Risikoabwägung aufgenommen werden. Nach den Vorgaben des Kohlendioxidaufteilungsgesetzes (CO ₂ KostAufG) sind die CO ₂ -Kosten ab dem Kalenderjahr 2023 anteilmäßig auf Genossenschaft und Mieter/innen zu verteilen. Maßgeblich ist dabei der Kohlendioxidausstoß des Gebäudes gemessen in kg / m ². Aufgrund der guten energetischen Kennwerte der Liegenschaften der Genossenschaft lagen die vermieterseits zu tragenden CO ₂-Kosten bei den mit Gaszentralheizungsanlagen ausgestatteten Beständen bei 5 T€. Die übrigen 42 T€ fließen mit in die umlagefähigen Heizkosten. Für die übrigen Heizungsanlagen ist eine Hochrechnung der CO ₂-Kosten vorgenommen und im Jahresabschluss mit einer Rückstellung in Höhe von 11 T€ bewertet worden. Da sich der CO ₂ -Preis in den kommenden Jahren kontinuierlich steigern wird, werden die Mehrkosten dann mittelfristig auch die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft mehr beeinflussen.

Das Vermieterrisiko aus dem novellierten Telekommunikationsgesetz ist als niedrig einzustufen. Zum 30.06.2024 entfällt nach dem Gesetz die Umlagefähigkeit der TV-Kabelgebühren. Durch das im Gesetz aufgenommene Sonderkündigungsrecht kann die Genossenschaft alle bestehenden und langfristig ausgelegten Versorgungsverträge mit den TV-Kabelfernsehanbietern kündigen, ohne dass der Genossenschaft Kosten aus den vorzeitig aufgelösten Verträgen entstehen. Das Sonderkündigungsrecht ist durch die Genossenschaft wahrgenommen worden, so dass sich die Mieter/innen ab dem 01.07.2024 selbst um den Abschluss von Telekommunikationsverträgen kümmern müssen.

Aus dem jährlichen Branchenvergleich des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. lässt sich ableiten, dass die Genossenschaft gegenüber vergleichbaren Unternehmen seit Jahren sehr gut positioniert ist. Dies gilt sowohl bei der Mietpreisfestsetzung als auch den Vermietungskennzahlen und den Investitionen in den vorhandenen Wohnungsbestand.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2023 waren keinerlei Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder dessen Entwicklung negativ beeinträchtigen können.

Chancen der künftigen Entwicklung

Trotz aller wirtschaftlicher Herausforderungen und wohnungswirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist der Wohnungsmarkt in Ratingen stabil. Die Nachfrage - gerade nach genossenschaftlichem Wohnraum - ist nach wie vor sehr hoch. Die Bevölkerungstendenzen, insbesondere verursacht durch den Bevölkerungszuwachs der letzten Jahre sowie einem nicht ausreichenden Neubau bezahlbarer Wohnungen, werden mittelfristig weiter anhalten.

Prognosebericht

Ziel der Genossenschaft wird es sein, den Wohnungsbestand den sich ändernden Marktgegebenheiten und -entwicklungen nachfragegerecht anzupassen und weiter zu verbessern. Entsprechend der demografischen Entwicklung wird der barrierearme bzw. barrierefreie Neubau sowie der Umbau von Bestandswohnungen vorangetrieben werden müssen. Zudem stehen Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Reduzierung von CO ₂ -Emmissionen auf der Agenda für die kommenden Jahre.

Insofern wird die Genossenschaft auch in Zukunft hohe Investitionen in die Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes sowie - sofern wirtschaftlich vertretbar - in den Neubau tätigen. Diese Investitionen sind der Genossenschaft nicht zuletzt aufgrund der für die kommenden Jahre erwarteten positiven Jahresergebnisse möglich.

Der im Februar 2024 aufgestellte Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2024 weist einen wirtschaftlichen Überschuss von 2.380 T€ aus. Ausgangspunkt war dabei die weitere positive Entwicklung der Ertragspotenziale der Genossenschaft sowie die Fortführung der Vermietungsaktivitäten ohne vermehrte Leerstände und Mietausfälle.

Ratingen, den 16. Mai 2024

Middendorf

Schnutenhaus

Rebbe

Bilanz zum 31. Dezember 2023

	Geschäftsjahr		Vorjahr
Aktivseite	€	€	€
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen		5.587,00	1.072,00
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten	39.609.944,61		39.887.370,63
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten	151.420,00		165.059,00
Grundstücke ohne Bauten	1.168.385,35		1.168.385,35
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter	0,51		0,51
Technische Anlagen und Maschinen	0,00		0,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	110.236,92		118.901,92
Anlagen im Bau	15.537.922,82		8.379.470,74
Bauvorbereitungskosten	176.959,77	56.754.869,98	176.260,05
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.960.000,00		1.960.000,00
Andere Finanzanlagen	0,00	1.960.000,00	700,00
Anlagevermögen insgesamt		58.720.456,98	51.857.220,20
Umlaufvermögen
Andere Vorräte
Unfertige Leistungen	3.722.358,24		3.464.789,15
Andere Vorräte	38.685,04	3.761.043,28	38.664,54
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Vermietung	15.913,28		26.478,75
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00		3.248,13
Sonstige Vermögensgegenstände	105.124,82	121.038,10	151.347,91
Flüssige Mittel
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		6.807.257,31	10.420.570,59
Umlaufvermögen insgesamt		10.689.338,69	14.105.099,07
Rechnungsabgrenzungsposten
Andere Rechnungsabgrenzungsposten		741,19	3.478,93
Bilanzsumme		69.410.536,86	65.965.798,20
Passivseite
	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
Eigenkapital
Geschäftsguthaben
der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder	84.300,00		64.200,00
der verbleibenden Mitglieder	4.875.776,78		4.779.029,35
aus gekündigten Geschäftsanteilen	500	4.960.576,78	0,00
Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile € 2.423,22			-1.170,65
Ergebnisrücklagen
Gesetzliche Rücklage	5.280.000,00		5.280.000,00
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 0,00			0,00
Bauerneuerungsrücklage	17.300.000,00		15.500.000,00
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 1.800.000,00			-1.000.000,00
Andere Ergebnisrücklagen	28.818.603,66	51.398.603,66	27.963.286,19
davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt: € 855.317,47			-406.793,89
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: € 0,00			0,00
Bilanzgewinn
Jahresüberschuss	3.659.565,33		2.042.265,79
Einstellungen in Ergebnisrücklagen	1.800.000,00	1.859.565,33	1.000.000,00
Eigenkapital insgesamt		58.218.745,77	54.628.781,33
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen	4.621.768,00		4.568.109,00
Steuerrückstellungen	14.993,00		0,00
Sonstige Rückstellungen	850.659,00	5.487.420,00	1.233.197,00
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	872.910,82		1.038.362,41
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern	0,00		0,00
Erhaltene Anzahlungen	4.257.419,86		4.056.948,63
Verbindlichkeiten aus Vermietung	33.296,85		24.470,63
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	532.173,11		384.690,94
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	4.240,15		0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	4.330,30		31.238,26
davon aus Steuern: 0,00 €			-22.208,13
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0,00 €		5.704.371,09	0,00
Bilanzsumme		69.410.536,86	65.965.798,20

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1 Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	€	€	€
Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung	14.511.303,64		14.243.044,39
b) aus Betreuungstätigkeit	25.759,85		33.248,13
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen	5.006,14	14.542.069,63	5.006,14
Erhöhung des Bestandes an		257.569,09	34.060,85
unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen		166.639,00	90.182,00
Sonstige betriebliche Erträge		203.893,02	245.058,75
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung		7.903.961,39	8.714.655,04
Rohergebnis		7.266.209,35	5.935.945,22
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	929.423,80		907.235,10
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	347.019,16	1.276.442,96	513.716,34
davon für Altersversorgung € 154.335,59			-326.867,16
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.651.070,64	1.648.038,23
Sonstige betriebliche Aufwendungen		349.355,96	365.647,35
Erträge aus anderen Finanzanlagen und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	21,00		33,25
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	136.496,78	136.517,78	19.232,44
davon aus der Abzinsung von Rückstellungen € 1.825,00			-978,00
Zinsen und ähnliche Aufwendungen		93.554,16	121.595,15
davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen € 81.312,00			-81.666,00
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		14.996,80	142,65
Ergebnis nach Steuern		4.017.306,61	2.398.836,09
Sonstige Steuern		357.741,28	356.570,30
Jahresüberschuss		3.659.565,33	2.042.265,79
Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in
Ergebnisrücklagen		1.800.000,00	1.000.000,00
Bilanzgewinn		1.859.565,33	1.042.265,79

Anhang

A. Allgemeine Angaben

Die Wohnungsgenossenschaft Ratingen eG mit Sitz in Ratingen ist im Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nr. 474 eingetragen.

Der Jahresabschluss für 2023 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.

Die Bilanz zum 31. Dezember 2023 und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2023 wurden nach Maßgabe der Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen gegliedert. Dabei wurde das Anwendungsformblatt des Gesamtverbandes der Wohnungswirtschaft für Genossenschaften zugrunde gelegt.

In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Immaterielle Vermögensgegenstände

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Als Nutzungsdauer werden 4 Jahre zugrunde gelegt.

Sachanlagen

Das Sachanlagevermögen ist zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet.

Zugänge

Für Sachanlagenzugänge in 2023 sind als Anschaffungs- oder Herstellungskosten Fremdkosten sowie aktivierte eigene Architekten- und Verwaltungsleistungen angesetzt. Die Eigenleistungen sind zu Vollkosten bewertet; das Wahlrecht des § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB wurde wertansatzmindernd nicht ausgeübt. Zinsen für Fremdkapital im Sinne von § 255 Abs. 3 Satz 2 HGB wurden nicht in die aktivierten Herstellungskosten einbezogen.

Planmäßige Abschreibungen

Grundstücke mit Wohnbauten werden nach Maßgabe der Restnutzungsdauer unter Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von regelmäßig 60 Jahren planmäßig abgeschrieben; für Objekte mit erneuerten bzw. ausgebauten Balkonen und Vollwärmedämmung ist die Gesamtnutzungsdauer auf 70 Jahre angehoben worden. Beim Wohn- und Verwaltungsgebäude Poststraße 34 ist die Gesamtnutzungsdauer durch den Umbau und die Modernisierung auf 80 Jahre angehoben worden. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten werden mit 4 % bzw. 5 % linear abgeschrieben.

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wird mit einem Satz von 20 % bzw. 25 % linear abgeschrieben. Zugänge im Geschäftsjahr werden zeitanteilig abgeschrieben.

Finanzanlagen

Das Finanzanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten bewertet.

Umlaufvermögen

Als unfertige Leistungen werden die mit den Mietern noch nicht abgerechneten umlagefähigen Betriebskosten - ohne Ausfallrisikozuschlag - ausgewiesen. Leerstände sind mit einer pauschalen Wertberichtigung von 1,0 % (Vorjahr: 1,0 %) berücksichtigt worden.

Reparaturmaterialien sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit ihren Nominalwerten bewertet. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden Wertberichtigungen vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Die flüssigen Mittel sind zu ihrem Nominalwert angesetzt.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Abgegrenzt wurden vorausbezahlte Internet-Dienstleistungen, Postfachmiete, Bezugskosten für Fachliteratur und die Sonderzahlung für einen Kfz-Leasingvertrag.

Rückstellungen

Sie wurden entsprechend § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB gebildet. Aufwandsrückstellungen im Sinne von § 249 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB für innerhalb von 3 Monaten nachzuholende Instandhaltungen wurden gebildet.

Die Pensionsrückstellungen sind aufgrund eines versicherungsmathematischen Gutachtens nach dem modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Gehalts- und Rentenanpassungen ermittelt worden. Dabei wurden die Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck mit einem Abzinsungssatz von 1,82 % zum 31. Dezember 2023 (Vorjahr: 1,78 %) bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren auf der Basis der Rückstellungsabzinsungsverordnung sowie einem Gehalts- und Rententrend von 2,0 % (Vorjahr: 2,0 %) zugrunde gelegt. Vom Zuführungsbetrag in Höhe von 231.275,80 € wurde der Zinsanteil in Höhe von 81.312,00 € zu Lasten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" gebucht. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellung nach Maßgabe des restlaufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen 10 Jahren zu 7 Jahren gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt 52 T€ (Vorjahr: 228 T€).

Andere Rückstellungen sind für ungewisse Verbindlichkeiten in der erforderlichen Höhe ausgewiesen; dabei wurden die Rückstellungen für Mitarbeiterjubiläen nach Maßgabe der Bestimmungen des HGB in der Fassung des BilRUG gebildet; Gehaltssteigerung 2,0 % (Vorjahr: 2,0 %) p.a., Rechnungszinsfuß 1,74 % (Vorjahr: 1,44 %) gemäß § 253 Abs. 2, Satz 2, 4 HGB. Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften waren am 31.12.2023 nicht zu bilden.

Verbindlichkeiten

Sie sind zum Erfüllungsbetrag passiviert.

Latente Steuern

Für den steuerpflichtigen Bereich bestehen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen und den Steuerbilanzansätzen Unterschiede, aus denen aktive latente Steuern resultieren. Sie betreffen im Wesentlichen die Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte mit Wohnbauten. Aufgrund des Wahlrechts gemäß § 274 HGB wurde auf den Ansatz aktiver latenter Steuern verzichtet.

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (Tabelle 1) dargestellt.

2. Beteiligungen

Die Genossenschaft besitzt 100 % der Kapitalanteile an der WG Wohnungsbaugesellschaft Ratingen mbH mit Sitz in Ratingen (siehe dazu auch "D. Sonstige Angaben - Nr. 3").

3. Andere Finanzanlagen

Die Mitgliedschaft bei der Münchener Hypothekenbank eG ist erloschen. Das Geschäftsguthaben wurde im Geschäftsjahr an die Genossenschaft ausgezahlt.

4. Unfertige Leistungen

In der Position 'Unfertige Leistungen' sind 3.722.358,24 € (Vorjahr: 3.464.789,15 €) noch nicht mit den Mietern abgerechnete Betriebskosten enthalten.

5. Forderungen

		davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
	insgesamt	31.12.2023	31.12.2022
aus Vermietung	15.913,28 €	1.110,66 €	2.297,28 €
sonstige Vermögensgegenstände	105.124,82 €	0,00 €	11.100,00 €
	121.038,10 €	1.110,66 €	13.397,28 €

Die Position 'Sonstige Vermögensgegenstände' enthält keine Beträge, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

6. Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten auf laufenden Konten einschließlich Tages- und Festgeldanlagen.

7. Für Verpflichtungen aus zugesagten Pensionen und Betriebsrenten sind Rückstellungen in vollem Umfang gebildet.

8. In den 'Sonstigen Rückstellungen' sind enthalten:

	31.12.2023	31.12.2022
- Nachzuholende Instandhaltung	586.300,00 €	585.300,00 €
- Erbrachte, noch nicht abgerechnete Bauleistungen	131.675,00 €	530.000,00 €
- Jahresabschluss- und Prüfungskosten	50.225,00 €	46.725,00 €
- Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen	14.127,00 €	14.170,00 €
- Restliche Urlaubsansprüche	24.100,00 €	16.600,00 €
- Jubiläen	32.832,00 €	35.502,00 €
- CO ₂ -Kosten	11.400,00 €	0,00 €
- Mieterstattungen	0,00 €	4.900,00 €
	850.659,00 €	1.233.197,00 €

9. Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten ist aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Tabelle 2) ersichtlich. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.

Tabelle 1: Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.01.2023	Zugänge	Abgänge
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen	9.597,39 €	5.345,48 €	0,00 €
	9.597,39 €	5.345,48 €	0,00 €
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten	100.033.556,84 €	1.298.693,81 €	0,00 €
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten	281.223,73 €	0,00 €	0,00 €
Grundstücke ohne Bauten	1.168.385,35 €	0,00 €	0,00 €
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter	565,95 €	0,00 €	0,00 €
Technische Anlagen und Maschinen	18.294,76 €	0,00 €	0,00 €
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	392.702,88 €	51.816,33 €	36.935,89 €
Anlagen im Bau	8.379.470,74 €	7.158.452,08 €	0,00 €
Bauvorbereitungskosten	176.260,05 €	699,72 €	0,00 €
	110.450.460,30 €	8.509.661,94 €	36.935,89 €
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.960.000,00 €	0,00 €	0,00 €
Andere Finanzanlagen	700,00 €	0,00 €	700,00 €
	1.960.700,00 €	0,00 €	700,00 €
Gesamtbetrag	112.420.757,69 €	8.515.007,42 €	37.635,89 €

	Umbuchungen (+ / -)	Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.12.2023
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen	0,00 €	14.942,87 €
	0,00 €	14.942,87 €
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten	0,00 €	101.332.250,65 €
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten	0,00 €	281.223,73 €
Grundstücke ohne Bauten	0,00 €	1.168.385,35 €
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter	0,00 €	565,95 €
Technische Anlagen und Maschinen	0,00 €	18.294,76 €
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00 €	407.583,32 €
Anlagen im Bau	0,00 €	15.537.922,82 €
Bauvorbereitungskosten	0,00 €	176.959,77 €
	0,00 €	118.923.186,35 €
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00 €	1.960.000,00 €
Andere Finanzanlagen	0,00 €	0,00 €
	0,00 €	1.960.000,00 €
Gesamtbetrag	0,00 €	120.898.129,22 €

	Abschreibungen (kumulierte) 01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Abschreibungen (kumulierte) 31.12.2023	Buchwert 31.12.2023	Buchwert 31.12.2022
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Lizenzen	8.525,39 €	830,48 €	0,00 €	9.355,87 €	5.587,00 €	1.072,00 €
	8.525,39 €	830,48 €	0,00 €	9.355,87 €	5.587,00 €	1.072,00 €
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten	60.146.186,21 €	1.576.119,83 €	0,00 €	61.722.306,04 €	39.609.944,61 €	39.887.370,63 €
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten	116.164,73 €	13.639,00 €	0,00 €	129.803,73 €	151.420,00 €	165.059,00 €
Grundstücke ohne Bauten	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	1.168.385,35 €	1.168.385,35 €
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter	565,44 €	0,00 €	0,00 €	565,44 €	0,51 €	0,51 €
Technische Anlagen und Maschinen	18.294,76 €	0,00 €	0,00 €	18.294,76 €	0,00 €	0,00 €
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	273.800,96 €	60.481,33 €	36.935,89 €	297.346,40 €	110.236,92 €	118.901,92 €
Anlagen im Bau	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	15.537.922,82 €	8.379.470,74 €
Bauvorbereitungskosten	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	176.959,77 €	176.260,05 €
	60.555.012,10 €	1.650.240,16 €	36.935,89 €	62.168.316,37 €	56.754.869,98 €	49.895.448,20 €
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	1.960.000,00 €	1.960.000,00 €
Andere Finanzanlagen	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	700,00 €
	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	1.960.000,00 €	1.960.700,00 €
Gesamtbetrag	60.563.537,49 €	1.651.070,64 €	36.935,89 €	62.177.672,24 €	58.720.456,98 €	51.857.220,20 €

Tabelle 2: Verbindlichkeiten

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte stellen sich per 31.12.2023 wie folgt dar:

(Die Vorjahreszahlen sind in Klammern vermerkt.)

	insgesamt	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	mehr als 1 Jahr	davon 1 - 5 Jahre	davon über 5 Jahre	gesichert
Verbindlichkeiten gegenüber	872.910,82 €	164.501,16 €	708.409,66 €	608.664,38 €	99.745,28 €	872.910,82 €
Kreditinstituten	(1.038.362,41 €)	(165.451,59 €)	(872.910,82 €)	(670.679,84 €)	(202.230,98 €)	(1.038.362,41 €)
Verbindlichkeiten gegenüber	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
anderen Kreditgebern	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)
Erhaltene Anzahlungen	4.257.419,86 €	4.257.419,86 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
	(4.056.948,63 €)	(4.056.948,63 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)
Verbindlichkeiten aus Vermietung	33.296,85 €	33.296,85 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
	(24.470,63 €)	(24.470,63 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)
Verbindlichkeiten aus	532.173,11 €	532.173,11 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
Lieferungen und Leistungen	(384.690,94 €)	(384.690,94 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)
Verbindlichkeiten gegenüber	4.240,15 €	4.240,15 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
Verbundenen Unternehmen	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)
Sonstige Verbindlichkeiten	4.330,30 €	4.330,30 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
	(31.238,26 €)	(31.238,26 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)	(0,00 €)
Gesamtbetrag	5.704.371,09 €	4.995.961,43 €	708.409,66 €	608.664,38 €	99.745,28 €	872.910,82 €
	(5.535.710,87 €)	(4.662.800,05 €)	(872.910,82 €)	(670.679,84 €)	(202.230,98 €)	(1.038.362,41 €)

	Art der Sicherung
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	Grundpfandrechte
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Vermietung
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber Verbundenen Unternehmen
Sonstige Verbindlichkeiten
Gesamtbetrag

II. Gewinn- und Verlustrechnung

1. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung gliedern sich wie folgt:

Sollmieten (abzüglich Mieterstattung)	11.027.439,47 €
Erträge aus Umlagen	3.608.531,96 €
Pachterlöse, Zuschüsse, Erlöse aus Sondereinrichtungen	1.050,00 €
Erlösschmälerungen	-125.717,79 €
	14.511.303,64 €

2. Die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung gliedern sich wie folgt:

Betriebskosten	3.475.992,53 €
Instandhaltungskosten	4.408.767,28 €
Andere Aufwendungen	19.201,58 €
	7.903.961,39 €

3. In der Position "Zinsen und ähnliche Erträge" sind 1.825,00 € aus der Abzinsung von Rückstellungen enthalten.

4. In der Position "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" sind 81.312,00 € aus der Aufzinsung von Rückstellungen enthalten.

5. Außergewöhnliche oder periodenfremde Erträge und Aufwendungen sind nicht angefallen.

6. In den 'Sonstigen Steuern' sind Grundsteuern in Höhe von 356.009,52 € enthalten.

D. Sonstige Angaben

1. Es bestehen keine Haftungsverhältnisse im Sinne von §§ 251, 268 Abs. 7 HGB.

2. Am 31.12.2023 bestehen wesentliche sonstige finanzielle Verpflichtungen, die sich wie folgt zusammensetzen:

go Neubaubereich:	8.061 T€
Bestellobligo Modernisierung:	552 T€
	8.613 T€

Es ist beabsichtigt, die bestehenden finanziellen Verpflichtungen von 8.613 T€ mit Eigenkapital sowie Kapitalmarktdarlehen zu finanzieren.

3. Die Genossenschaft besitzt 100 % der Kapitalanteile an der am 17.06.1997 gegründeten WG Wohnungsbaugesellschaft Ratingen mbH mit Sitz in Ratingen. Zum 31.12.2023 setzt sich das Eigenkapital der Gesellschaft von 5.915.871,84 € zusammen aus dem gezeichneten Kapital von 260.000,00 €, einer Kapitalrücklage von 1.700.000,00 €, anderen Gewinnrücklagen von 3.860.000,00 €, dem Gewinnvortrag aus 2022 in Höhe von 1.877,18 € sowie dem Jahresüberschuss 2023 in Höhe von 93.994,66 €.

4. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollbeschäftigte	Teilzeitbeschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter	9	1
Mitarbeiter im Regiebetrieb	2	-
Hausmeister	1	-
	12	1

Nach Abschluss der Büroerweiterung konnte ab dem 01.08.2023 die Ausbildungsstelle wieder besetzt werden.

5. Mitgliederbewegung

	Mitglieder	Anteile
Bestand am 01.01.2023	5.195	47.802
Zugang 2023	248	2.164
Abgang 2023	143	1.184
Bestand am 31.12.2023	5.300	48.782

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr erhöht um	96.747,43 €.
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr erhöht um	73.500,00 €.
Der Gesamtbetrag der Haftsumme beläuft sich auf	3.710.000,00 €.

6. Forderungen an Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates bestehen am Bilanzstichtag nicht.

7. Zuständiger Prüfungsverband:

Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V., Goltsteinstraße 29, 40211 Düsseldorf

8. Mitglieder des Vorstandes:

Volkmar Schnutenhaus	Wohnungsfachwirt
Rüdiger Matyssek	Rechtsanwalt	bis 31.12.2023
Johannes Rebbe	Vermessungstechniker
Udo Middendorf	Sparkassenbetriebswirt	ab 01.01.2024

9. Mitglieder des Aufsichtsrates:

Uwe Schwarz	Kfm. Angestellter
	(Vorsitzender)
Andrea Töpfer	Dipl. Verwaltungswirtin
	(stellv. Vorsitzende)
Wolfgang Diedrich	Bürgermeister a.D.
Günther Heinlein	Pensionär
Udo Middendorf	Sparkassenbetriebswirt	bis 31.12.2023
Dr. Jochen Muddemann	Diplom-Volkswirt
Hans-Jürgen Oster	Bankkaufmann
Dr. Silke Plumanns	Architektin
Jürgen Schneider	Schlosser/Schweißer

TABELLE12

Bis zum 31.12.2023 war Herr Udo Middendorf Vorsitzender des Aufsichtsrates sowie Herr Uwe Schwarz stellvertretender Vorsitzender. Zum 01.01.2024 hat Herr Uwe Schwarz den Vorsitz im Aufsichtsrat übernommen. Neue stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates ist seit diesem Zeitpunkt Frau Andrea Töpfer.

E. Weitere Angaben

1. Nachtragsbericht

Seit Beginn des Geschäftsjahres 2024 haben sich keine wesentlichen Änderungen der Unternehmenssituation oder des Branchenumfelds ergeben, die die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft nachträglich beeinflusst haben.

2. Ergebnisverwendungsvorschlag

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von	3.659.565,33 €.
Vorstand und Aufsichtsrat haben auf der Grundlage der Satzungsregelungen beschlossen, vom Jahresüberschuss einen Betrag von	1.800.000,00 €
im Rahmen der Vorwegzuweisung in die Bauerneuerungsrücklage einzustellen. Der Vertreterversammlung wird die Feststellung des Jahresabschlusses unter Billigung der Vorwegzuweisung vorgeschlagen. Des Weiteren wird vorgeschlagen, den sich ergebenden Bilanzgewinn in Höhe von	1.859.565,33 €
an die Mitglieder mit 4 % Dividende auf die dividendenberechtigten Geschäftsguthaben von 4.779.029,35 € =	191.161,17 €
auszuschütten und in Höhe von	1.668.404,16 €
in die anderen Ergebnisrücklagen einzustellen.

Ratingen, den 16. Mai 2024

Der Vorstand

Middendorf

Schnutenhaus

Rebbe

Bericht des Aufsichtsrats

Die Aufgaben des Aufsichtsrates ergeben sich aus dem Genossenschaftsgesetz (GenG) sowie der Satzung. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei seiner Geschäftsführung zu fördern und zu überwachen und bedient sich hierbei seiner in den Ausschüssen vorbereiteten Beschlüsse. Dabei hat er die Leitungsbefugnis des Vorstandes nach dem GenG zu beachten.

Gemäß den gesetzlichen und satzungsrechtlichen Bestimmungen erörterte der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2023 in fünf gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand die geschäftlichen Angelegenheiten der Genossenschaft. Der Aufsichtsrat konnte sich dabei über alle Geschäftsvorfälle von wesentlicher Bedeutung, insbesondere über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage zeitnah und umfassend informieren. In Erfüllung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat dabei den Vorstand bei seiner Geschäftstätigkeit beraten und unterstützt sowie sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Den Überwachungspflichten gemäß KonTraG ist der Aufsichtsrat durch regelmäßige Unterrichtung des Vorstandes über die wesentlichen Kennziffern der Unternehmensentwicklung nachgekommen.

Vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates sind in zwei Sitzungen der Jahresabschluss sowie verschiedene Geschäftsfelder geprüft worden, insbesondere die Grundsteuerreform und die Abrechnung der umlagefähigen Betriebskosten. Beanstandungen ergaben sich hierbei nicht. Im Rahmen von zwei Sitzungen hat sich der vom Aufsichtsrat gebildete Bauausschuss über die Neubauprojekte Hans-Böckler-Straße / Gartenstraße und Am Feldkothen / Alter Kirchweg sowie den Büroumbau Poststraße 34 informiert. Des Weiteren wurden Lösungsansätze erörtert, unter welchen Rahmenbedingungen künftig Neubau- und Bestandsentwicklungsmaßnahmen realisiert werden könnten.

Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V. hat die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses 2022 unter Einbeziehung des Lageberichtes vorgenommen mit dem Ergebnis, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Vermögenslage der Genossenschaft sich als geordnet darstellen und die Geschäfte ordnungsgemäß geführt wurden. Über das Ergebnis der Prüfung, das zu keinen Beanstandungen Anlass gab, wurde der Aufsichtsrat in der Abschlussbesprechung am 18. September 2023 unterrichtet.

Der Jahresabschluss für 2023 (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang) sowie der Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2023 wurden vom Aufsichtsrat beraten und gebilligt. Gemäß Beschlussfassung des Aufsichtsrates wird der Vertreterversammlung empfohlen, den Jahresabschluss 2023 unter Billigung der Vorwegzuweisung zu den Rücklagen und den Lagebericht des Vorstandes für 2023 zu genehmigen sowie den ausgewiesenen Bilanzgewinn gemäß dem Ergebnisverwendungsvorschlag im Anhang zu verwenden.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Genossenschaft für die im Geschäftsjahr 2023 geleistete engagierte und erfolgreiche Arbeit.

Turnusgemäß endet mit der Vertreterversammlung im Jahr 2024 das Mandat der Aufsichtsratsmitglieder Wolfgang Diedrich, Uwe Schwarz und Jürgen Schneider. Eine Wiederwahl ist zulässig. Zudem ist eine Ersatzwahl für das zum 31. Dezember 2023 aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedene Mitglied Udo Middendorf erforderlich. Herr Middendorf wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2024 in den Vorstand bestellt.

Ratingen, den 16. Mai 2024

Uwe Schwarz, Vorsitzender des Aufsichtsrates

Ergebnisverwendungsbeschluss

Die Verteterversammlung hat am 25.06.2024 beschlossen, vom Jahresüberschuss einen Betrag von	1.800.000,00 €
im Rahmen der Vorwegzuweisung in die Bauerneuerungsrücklage einzustellen. Des Weiteren hat die Vertreterversammlung beschlossen, den sich ergebenden Bilanzgewinn in Höhe von	1.859.565,33 €
an die Mitglieder mit 4 % Dividende auf die dividendenberechtigten Geschäftsguthaben von 4.779.029,35 € =	191.161,17 €
auszuschütten und in Höhe von	1.668.404,16 €
in die anderen Ergebnisrücklagen einzustellen.

Der Jahresabschluss auf den 31.12.2023 wurde am 25.06.2024 festgestellt.