Stadthalle Offenbach Veranstaltungs-GmbH

Offenbach am Main

Jahresabschluss zum 31.12.2007

Lagebericht

Entwicklung Gesamtwirtschaft und Branche

Die deutsche Volkswirtschaft präsentierte sich im Jahr 2007 weiterhin in guter Verfassung. Diese ist nicht nur Ergebnis einer kräftigen konjunkturellen Erholung, sondern auch Folge der Anstrengungen der Unternehmen, Produktivität und Kostenstrukturen zu verbessern sowie von politisch zum Teil sehr weitreichenden Reformen. Trotz der dämpfenden Effekte der Umsatzsteuererhöhung zum 1.1.2007 und der Verunsicherungen auf den Finanzmärkten im Sommer war die konjunkturelle Dynamik sowohl von Binnennachfrage als auch von der Exportleistung geprägt. Im Jahr 2007 setzte sich die deutliche Belebung auf dem Arbeitsmarkt fort und fand ihren Niederschlag in einem deutlichen Anstieg der Erwerbstätigkeit als Ganzes, darunter insbesondere auch der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, und einem markanten Rückgang der Arbeitslosigkeit um bundesweit rund 700 000 Personen. Von der Belebung des Arbeitsmarkts profitierte auch die Stadt Offenbach. So sank dort die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr von 12,7% auf 11,4% (Stand: November 2007, bezogen auf alle Erwerbspersonen). Trotz der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sowie höherer Tariflohnabschlüsse trugen gegen Jahresende gestiegene Energiepreise und Preisanhebungen bei Lebensmitteln zu einer Konsumzurückhaltung auch der rd. 117 Tausend Offenbacher Einwohner bei.

Im Zuge der konjunkturellen Erholung verbesserte sich die Lage der öffentlichen Haushalte, so dass für die Bundesrepublik Deutschland ein ausgeglichener Haushalt erreicht wurde. Das höhere Steuereinkommen wirkte sich auch für die Stadt Offenbach positiv aus. Gleichwohl ist die finanzielle Situation der Stadt Offenbach weiterhin äußerst angespannt.

In diesem Umfeld betätigt sich die Stadthalle Offenbach Veranstaltungs-GmbH (Stadthalle) als Betreiber der Stadthalle Offenbach zum Zwecke der Vermietung und Vermarktung der Halle und Erschließung weiterer im Zusammenhang stehender eigener Geschäftsfelder. Die Stadthalle Offenbach steht im Eigentum der Muttergesellschaft GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach (GBO) und wurde von der Gesellschaft angemietet.

Umsatzentwicklung und Ertragslage

Das Geschäftsjahr spiegelt erstmalig seit zwei Jahren einen normalen Geschäftsbetrieb wider. In den letzten beiden Jahren war die Stadthalle für die Dauerveranstaltung "Durchführen des Erörterungstermins im Planfeststellungsverfahren für den geplanten Ausbau des Flughafens Frankfurt Main" vermietet, Veranstaltungen konnten demzufolge nur vereinzelt stattfinden. Das reguläre Geschäft wurde im Sommer 2006 wieder aufgenommen. Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist somit nur sehr eingeschränkt möglich bzw. bedingt aussagefähig.

In 2007 wurden mit 78 Veranstaltungen Umsatzerlöse in Höhe von T€ 582 erzielt, im Vorjahr wurden bereinigt um die Dauerveranstaltung im Kerngeschäft mit 46 Veranstaltungen Umsatzerlöse in Höhe von T€ 372 generiert.

Die Materialaufwendungen haben sich korrespondierend zu der Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr auf T€ 412 vermindert (im Vorjahr bereinigt T€ 465).

Die Personalkosten betragen T€ 97. Bei gleich bleibender Personalstärke von zwei Mitarbeitern bewegen sich die Personalkosten somit absolut auf Vorjahresniveau (T€ 97).

Der sonstige Betriebsaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 59 von T€ 309 auf T€ 250 im Geschäftsjahr vermindert. Wesentlich hatten sich im Vorjahr an dieser Stelle Werbemaßnahmen anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Stadthalle sowie Verluste aus Anlagenabgängen ausgewirkt, die im Geschäftsjahr nicht mehr angefallen sind. Daneben sind die Kosten für die Personalgestellung durch die Schwestergesellschaft ECO Event Center GmbH (ECO) geringer ausgefallen als in 2006. Infolge des Wegfalls der Dauerveranstaltung gab es im Berichtsjahr weniger Veranstaltungstage und somit weniger Einsatzstunden von technischen Mitarbeitern durch die Schwestergesellschaft.

Die Ergebnisentwicklung der Stadthalle Offenbach Veranstaltungs-GmbH stellt sich wie folgt dar:

	2007	Anteile	2006	Anteile
	T€	%	T€	%
Umsatzerlöse	581,7	97,7	1.164,6	99,0
Sonstige betriebliche Erträge	14,0	2,3	11,8	1,0
Gesamtleistung	595,7	100,0	1.176,4	100,0
Betriebsbedingte Aufwendungen	797,0	133,8	1.098,5	93,4
Operatives Ergebnis	-201,3	-33,8	77,9	6,6
Finanzergebnis	10,0	1,7	16,2	1,4
Sonstige Steuern	17,8	3,0	16,1	1,4
Ergebnis vor Ergebnisabführung	-209,1	-35,1	78,0	6,6

	Veränderung
	T€
Umsatzerlöse	-582,9
Sonstige betriebliche Erträge	2,2
Gesamtleistung	-580,7
Betriebsbedingte Aufwendungen	-301,5
Operatives Ergebnis	-279,2
Finanzergebnis	-6,2
Sonstige Steuern	1,7
Ergebnis vor Ergebnisabführung	-287,0

Investitionen

Die Investitionen für verschiedene Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung beliefen sich auf T€ 12 im Geschäftsjahr. Im Rahmen einer Anlageninventur wurden Anlagenabgänge in Höhe von T€ 2 (überwiegend nicht mehr eingesetzte EDV-Software) gebucht.

Die Abschreibungen im Berichtsjahr betrugen insgesamt T€ 38. Im Vorjahr waren T€ 55 ausgewiesen. Im Vorjahr waren im Zusammenhang mit der Dauerveranstaltung vermehrt geringwertige Wirtschaftsgüter angeschafft und abgeschrieben worden.

Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Im Geschäftsjahr konnte mit 78 Veranstaltungen zwar nicht die Planzahl von 100 Veranstaltungen erreicht werden, jedoch wurde u.a. mit 41 Show- und Konzertveranstaltungen, 12 Betriebsversammlungen und 10 Bällen das Planergebnis von T€ -250 deutlich unterschritten. Das Jahresergebnis schloss bei T€ -209.

Dies konnte vor allem dadurch erreicht werden, dass im Geschäftsjahr begonnen wurde, eine moderate Preispolitik hin zu marktüblichen Preisen zu implementieren. Insgesamt führte das zu besseren Deckungsbeiträgen bei den einzelnen Veranstaltungen.

Zusätzlich wurde der Personaleinsatz veranstaltungsbezogen koordiniert, was in Summe geringere Überstunden sowie die Senkung der Kosten für den Einkauf von Fremdtechnikern zur Folge hatte.

Darstellung der Lage der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007

Vermögens- und Finanzlage

	31.12.2007		31.12.2006
	T€	%	T€	%
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen	150,1	27,3	177,8	25,9
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände einschl. Rechnungsabgrenzungsposten	373,8	67,9	381,5	55,5
Flüssige Mittel	26,7	4,8	128,4	18,6
Gesamtvermögen	550,6	100,0	687,7	100,0
Eigenkapital	460,2	83,6	460,2	66,9
Langfristige Verbindlichkeiten	0,0	0,0	0,0	0,0
Rückstellungen	23,2	4,2	67,3	9,8
Kurzfristige Verbindlichkeiten	67,2	12,2	160,2	23,3
Gesamtkapital	550,6	100,0	687,7	100,0

Die Bilanzsumme hat sich um T€ 137,1 bzw. 19,9% gegenüber dem Vorjahr vermindert. Der Anteil des langfristig gebundenen Vermögens an der Bilanzsumme beträgt 27,3% (im Vorjahr 25,9%).

Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung aus dem Vorjahr war die Liquidität weiterhin gut. Die Gesellschaft hat T€ 110 im Rahmen des zentralen Cash-Managements im SOH - Konzern als Termingeld angelegt, die unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen sind.

Die Finanzlage war gut, die Gesellschaft konnte ihre finanziellen Verpflichtungen jederzeit fristgerecht erfüllen.

Der Verlust des Geschäftsjahres 2007 wird gemäß dem Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag vom 20. Dezember 1996 von der Muttergesellschaft GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Offenbach ausgeglichen.

Die Liquiditätsanalyse ist mittels einer Kapitalflussrechnung gemäß dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 2 (DRS 2) dargestellt:

	2007	2006
	T€	T€
Periodenergebnis vor Gewinnabführung bzw. Verlustübernahme	-209	78
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	38	55
+ Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	2	7
+ Zunahme / ./. Abnahme der Rückstellungen	-44	36
+ Abnahme / ./. Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	-182	-33
+ Zunahme / ./. Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	-93	-82
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	-488	61
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle und Sachanlagevermögen	-12	-45
+ Einzahlungen für verkauftes Anlagevermögen	0	1
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-12	-44
- Einzahlungen durch Unternehmenseigner	209	0
- Auszahlungen an Unternehmenseigner	0	-78
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	209	-78
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-291	-61
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	428	489
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	137	428

Voraussichtliche Entwicklung von Chancen und Risiken

Risikomanagement

Die Konzernmuttergesellschaft Stadtwerke Offenbach Holding GmbH hat im Geschäftsjahr 2005 das konzernweite Risikomanagement vereinheitlicht und weiterentwickelt. Die dazu verabschiedete Risikomanagementrichtlinie legt fest, wie Risiken identifiziert, analysiert, strukturiert, bewertet und anschließend Überwachungs- und Steuerungsmaßnahmen festgelegt werden. Das Hauptziel des Risikomanagements liegt darin, Risiken - insbesondere bestandsgefährdende Risiken - transparent zu machen und Risiken, soweit es der Gesellschaftszweck zulässt, zu vermeiden. Ein wesentliches Novum liegt in der Benennung eines "Kümmerers" für das Risikomanagement in jeder Gesellschaft. Damit sind auch die Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG ) erfüllt.

Gemäß dieser Richtlinie hat unsere Gesellschaft auch in 2007 - als Bestandteil des Wirtschaftsplans 2008 - eine Risikoerfassung und entsprechende Gegenmaßnahmen aufgeführt. Die Gesellschaft sieht sich nach wie vor mit den Risiken aus der Kündigung des Ergebnisabführungsvertrags und der starken Konkurrenz der Mitwettbewerber konfrontiert; wobei das Risiko der Kündigung des Ergebnisabführungsvertrags als gering erachtet wird.

Dem Berichtswesen kommt bei der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäfts eine besondere Bedeutung zu. Es stellt sicher, dass der Geschäftsverlauf abgebildet und erläutert wird. Es werden monatliche interne Berichte erstellt, die die Geschäftsführung und den Gesellschafter frühzeitig und umfassend über alle Risiken informieren. Die Berichte enthalten keine Risiken, die als unternehmensgefährdend eingestuft werden.

Konkret sieht die Gesellschaft durch Bemühungen im Bereich der Akquisition von Neukunden und Nutzung von Kostensenkungspotenzialen - aber auch durch die sukzessiven Modernisierungsarbeiten der Stadthalle - die Möglichkeit dem Risiko zu begegnen.

Aussagen zur Unternehmensentwicklung

Die Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Konzert- und Kongresshäusern in der Umgebung wird nach wie vor zentrales Problem unserer Gesellschaft bleiben. Verstärkt werden könnte dieses Problem durch das Ende 2007 eröffnete Kongresscenter "Darmstadtium". Zudem ist durch temporäre Blockade aufgrund der Dauerveranstaltung und die Schließung wegen Renovierung im Vorjahr ein Teil der Kunden auf Konkurrenzhäuser ausgewichen; diese gilt es erst zurückzugewinnen. In der Konsequenz blieben die Buchungszahlen im Geschäftsjahr hinter den Erwartungen zurück.

Trotz dieser Ausgangssituation konnte unsere Gesellschaft mit ihrem Angebot für Betriebsveranstaltungen die wenigen Offenbacher Firmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern für eben diese Veranstaltungen akquirieren. Aus unserer Sicht ist dies ein positives Signal, dass die ortsansässigen Unternehmen für diese Events am Standort Offenbach festhalten und die Abwanderung ins Umland auch künftig verhindert werden kann. Auch die Bälle, die veranstaltet wurden, wurden bis auf einen von örtlichen Tanzschulen sowie Schulen durchgeführt. Die Gesellschaft strebt an, diese Akzeptanz zu nutzen und auch in den kommenden Jahren diese Veranstaltung verstärkt für die Stadthalle zu akquirieren.

Stetig angewachsen ist die Zahl der ausländischen Kulturveranstaltungen. Da diese Veranstaltungen nicht durch professionelle Konzertagenturen gebucht werden, gestaltet sich die Organisation für die Gesellschaft wesentlich arbeitsintensiver - wenngleich gerade diese Veranstaltungen sich als ertragreich erweisen. In der Zwischenzeit tragen diese Kulturveranstaltung wesentlich zur Umsatz- und Ergebnissituation bei.

Nachdem die Kooperation mit unserer Schwestergesellschaft Capitol im organisatorischen Bereich vollständig implementiert ist, erweist sich auch die Zusammenarbeit im Vertriebsbereich als außerordentlich positiv. Im Geschäftsjahr konnten 2 Veranstaltungen vom Capitol in die Stadthalle verlegt werden. Die Gesellschaft sieht in dieser Flexibilität die Chance, wichtige Konzerte vom Hauptkonkurrenten - der Jahrhunderthalle Frankfurt - abzuwerben.

In 2008 soll die neue Website der Stadthalle fertig gestellt werden, was die Möglichkeit schafft, die Akquisition von Kunden und Neukunden auf professioneller Art und Weise voranzutreiben.

Mit dem Verständnis und Aufgabenstellung, den Kulturbeitrag für die Stadt Offenbach zu leisten, strebt die Gesellschaft auch im kommenden Geschäftsjahr den Ausbau ihrer Kerngeschäftsfelder an.

In ihrem Wirtschaftsplan für 2008 hat die Gesellschaft Erträge in Höhe von T€ 548 und Aufwendungen in Höhe von T€ 790 veranschlagt; in der Summe führt dies zu einem Jahresfehlbetrag von T€ 242. Dieses Ergebnis entspricht der Entwicklung der Jahre vor 2005 und hält sowohl regional als auch bundesweit dem Vergleich mit der Branche stand. Bis dato sind bereits 37 Veranstaltungen fest gebucht. Somit ist in dem skizzierten schwierigen Umfeld unter Besinnung auf die positiven Aspekte und Ausnutzung der Möglichkeiten das angestrebte Ziel von 100 Veranstaltungen in 2008 als machbar einzustufen.

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag haben sich nicht ereignet.

Offenbach am Main, 11. Februar 2008

Stadthalle Offenbach Veranstaltungs-GmbH

Birgit von Hellborn, Geschäftsführerin

Bilanz zum 31. Dezember 2007

Aktivseite

		Stand	Stand
		31.12.2007	31.12.2006
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	283,00		444,00
II. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung	149.776,00		177.298,00
		150.059,00	(177.742,00)
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	43.857,47		58.090,18
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	319.063,37		311.063,67
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.033,86		1.644,83
	363.954,70		(370.798,68)
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	26.746,08		128.380,77
		390.700,78	(499.179,45)
C. Rechnungsabgrenzungsposten		9.837,35	10.737,66
		550.597,13	687.659,11
Passivseite
		Stand	Stand
		31.12.2007	31.12.2006
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	255.645,94		255.645,94
II. Kapitalrücklage	204.516,75		204.516,75
		460.162,69	(460.162,69)
B. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		23.173,81	67.330,56
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen	13.254,20		20.287,90
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	25.105,53		49.629,68
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	27.068,36		89.647,52
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.832,54		600,76
- davon aus Steuern EUR 690,35 (EUR 600,76)		67.260,63	(160.165,86)
		550.597,13	687.659,11

Gewinn- und Verlustrechnung 2007
(01.01.-31.12.2007)

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		581.740,60	1.164.632,84
2. Sonstige betriebliche Erträge		13.992,16	11.768,96
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen		412.156,26	637.506,24
4 Personalaufwand.
a) Gehälter	75.133,44		74.909,80
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
- davon für Altersversorgung: EUR 5.887,69 (EUR 6.043,37)	21.505,34		22.535,84
		96.638,78	(97.445,64)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		37.883,04	54.841,17
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		250.323,80	308.728,66
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		9.977,42	16.244,53
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		0,83	4,98
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-191.292,53	94.119,64
10. Sonstige Steuern		17.770,84	16.134,52
11. Erträge aus Verlustübernahme		209.063,37	0,00
12. Aufwendungen aus Gewinnabführung		0,00	77.985,12
13. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		0,00	0,00

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2007

A. ALLGEMEINE ANGABEN

Der Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.

B. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Bewertungsmethoden

Anlagevermögen

Das Anlagevermögen wird mit Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen erfolgen nach der linearen Methode.

Bei der Festlegung der jeweiligen Nutzungsdauer wendet die Gesellschaft - soweit sinnvoll - die amtlichen Afa-Tabellen an.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahre des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Umlaufvermögen

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt grundsätzlich zum Nennwert.

Erkennbaren Risiken wird gegebenenfalls durch Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Für das allgemeine Ausfallrisiko besteht eine Pauschalwertberichtigung (0,5%).

Rückstellungen

Passivierungspflichtige Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Rückzahlungsbetrag bewertet.

C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Bilanz

Aktiva

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagennachweis (Blatt 5) dargestellt.

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Es bestehen keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Von den Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen T€ 209 auf Forderungen gegen die Alleingesellschafterin.

In den "Sonstigen Vermögensgegenständen" sind € 714,90 noch nicht abzugsfähige Vorsteuer und eine Kaution in Höhe von € 110,00 enthalten.

Passiva

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
Rückstellungen für
Jahresabschlusskosten, Kosten für Steuerberatung	12.600,00	13.000,00
Urlaubsansprüche	2.446,22	2.330,75
Überstunden	7.227,59	6.499,81
Ausstehende Rechnungen	900,00	1.500,00
Unterlassene Instandhaltung	0,00	44.000,00
	23.173,81	67.330,56

Die Zusammensetzung und Fristigkeit der Verbindlichkeiten

		Restlaufzeit
Verbindlichkeiten	insgesamt	unter 1 Jahr Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€	€
1. Erhaltene Anzahlungen	13.254,20	13.254,20	20.287,90
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	25.105,53	25.105,53	49.629,68
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	27.068,36	27.068,36	89.647,52
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.832,54	1.832,54	600,76
Gesamtbetrag	67.260,63	67.260,63	160.165,86

Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen T€ 8 auf Verbindlichkeiten gegenüber der Alleingesellschafterin. Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen ausschließlich Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten

Es bestehen keine Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind.

Gewinn- und Verlustrechnung

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind folgende periodenfremde Erträge und Aufwendungen enthalten:

	€	€
	Geschäftsjahr	Vorjahr
Sonstige betriebliche Erträge
- Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	8.058,07	2.696,34

	€	€
Sonstige betriebliche Aufwendungen
- Übrige periodenfremde Aufwendungen	0,00	51,70
- Ausbuchung Forderungen	289,31	7.318,67
- Wertberichtigung Forderungen	0,00	10.713,46

D. SONSTIGE ANGABEN

Die "Forderungen gegen verbundene Unternehmen" setzen sich wie folgt zusammen

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
ECO Event Center	0,00	69,60
GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH	209.063,37	10.994,07
SOH Termingeld	110.000,00	300.000,00
	319.063,37	311.063,67

Die "Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen" setzen sich wie folgt zusammen:

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
ECO Event Center	16.150,85	6.718,28
GBO Gemeinnützige Baugesellschaft mbH	8.019,19	77.985,12
SOH GmbH	0,00	4,86
OVB GmbH	1.251,00	3.055,00
ESO Dienstleistungs-GmbH	1.647,32	1.884,26
	27.068,36	89.647,52

Im Geschäftsjahr 2007 sind durchschnittlich zwei festangestellte Mitarbeiter beschäftigt worden.

Geschäftsführerin ist seit 01.01.2005 Frau Birgit von Hellborn.

Die Geschäftsführerin erhält von der Gesellschaft keine Bezüge.

Über die GBO als alleinige Gesellschafterin und Konzernunternehmen der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH ist der Abschluss der Gesellschaft in den Konzernabschluss der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH einbezogen.

Der Konzernabschluss wird durch die Stadtwerke Offenbach Holding GmbH für den größten Kreis der Unternehmen erstellt, er wird beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.

Offenbach am Main, den 05. Februar 2008

Birgit von Hellborn, Geschäftsführerin

Anlagennachweis zum 31.12.2007

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand	Zugang	Abgang	Umbuchungen	Endstand
	01.01.2007				31.12.2007
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	25.959,64	0,00	25.313,86	0,00	645,78
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	25.959,64	0,00	25.313,86	0,00	645,78
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	473.198,75	11.812,04	3.605,79	0,00	481.405,00
Summe Sachanlagen	473.198,75	11.812,04	3.605,79	0,00	481.405,00
Summe Anlagevermögen	499.158,39	11.812,04	28.919,65	0,00	482.050,78

	Abschreibungen						Kennzahlen
	Anfangs- stand	Ab- schrei- bungen	angesammelte	Endstand	Rest- buchwerte	Rest- buchwerte	durch- schnittlicher	durch- schnittlicher
	01.01.2007	des Geschäfts- jahres	Abschrei- bungen auf Abgänge	31.12.2007	31.12.2007	31.12.2006	Abschrei- bungssatz	Rest- buchwert
	€	€	€	€	€	€	%	%
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	25.515,64	161,00	25.313,86	362,78	283,00	444,00	24,9	43,8
Summe Immaterielle Vermögens- gegenstände	25.515,64	161,00	25.313,86	362,78	283,00	444,00	24,9	43,8
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäfts- ausstattung	295.900,75	37.722,04	1.993,79	331.629,00	149.776,00	177.298,00	7,8	31,1
Summe Sachanlagen	295.900,75	37.722,04	1.993,79	331.629,00	149.776,00	177.298,00	7,8	31,1
Summe Anlagevermögen	321.416,39	37.883,04	27.307,65	331.991,78	150.059,00	177.742,00	7,9	31,1

Bestätigungsvermerk

Für den Jahresabschluss der Stadthalle Offenbach Veranstaltungs-GmbH, Offenbach am Main, zum 31.12.2007 in der Fassung der Anlagen 1 bis 3 sowie für den zugehörigen Lagebericht (Anlage 4) erteilen wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 322 HGB:

"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadthalle Offenbach Veranstaltungs-GmbH, Offenbach am Main, für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar."

Stuttgart, den 29. Februar 2008

EversheimStuible Treuberater GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Schopen, Wirtschaftsprüfer

Dr. Stuible-Treder, Wirtschaftsprüfer