AKSON AG

Tröbitz

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Lagebericht

1. Darstellung des Geschäftsverlaufes und Lage der Gesellschaft

Für das Jahr 2008 wurde an der Prägung der drei Geschäftsbereiche (Stahlbau, Spezialtiefbau, Systemtechnik) der Akson AG und, wie im Lagebericht 2007 schon dargestellt, an der zukünftigen Entwicklung des Gesamtkonzerns gearbeitet.

Nach Übernahme von Inhaberschuldverschreibungen im Februar 2008 in Höhe von 3 Mio. € wurden in der Hauptversammlung am 07.03.2008 folgende Beschlüsse gefasst und durch den Vorstand umgesetzt:

•	Übernahme der Firma EST GmbH als Erweiterung der TST Tröbitz System Technik GmbH und Gesamtstärkung des Geschäftsbereiches Systemtechnik,
•	Übernahme der Hoch und Tiefbau Torgau GmbH zur Verstärkung und Erweiterung des Leistungsportfolios der Sparte Bau (Spezialtiefbau),
•	Aufbau des Lagerbestandes von ca. 3.000 to auf eine durchschnittliche Menge in Höhe von 4.300 to Nutzeisen,
•	Ausbau des Fertigungskomplexes Halle 1.

In den ersten beiden Quartalen 2008 konnten alle Geschäftsbereiche hohe Umsätze und Rekordauftragsbestände vorweisen. Insgesamt konnte dieser Trend aber nicht konsequent bis zum Jahresende weitergeführt werden, so dass nach Stagnation im dritten Quartal im vierten Quartal ein erheblicher Umsatz- und Gewinneinbruch verzeichnet werden musste.

Die Situation in den einzelnen Sparten hat sich im Geschäftsjahr 2008 wie folgt dargestellt:

•	Die Sparte Systemtechnik hat sich erfolgreich in der Baugruppenfertigung für die Landmaschinentechnik und Fahrzeugindustrie etablieren können, wobei auf Grund der Abhängigkeit zur Sparte Stahlbau, der dort im vierten Quartal zu verzeichnende Umsatzeinbruch nicht vollständig aufgefangen werden konnte.
•	Im Bereich Stahlbau wurden mehrere Großprojekte akquiriert, welche insgesamt zu einer deutlichen Steigerung des Umsatzes führten, wobei die Erhöhung der Stahlpreise eine nicht unerhebliche Rolle spielte. Auf Grund der Verschiebung eines Großprojektes aus dem vierten Quartal 2008 in das Jahr 2009, kam es ohne Vorwarnung zu Überkapazitäten, die nicht anderweitig eingesetzt werden konnten.
•	Der Spezialtiefbau konnte im Jahr 2008 eine gute Grundauslastung erzielen und hat sich durch die Investition in ein neues Ankerbohrgerät und der damit verbundenen Erweiterung des Leistungsportfolios weiter in den umkämpften Markt integrieren können.

Die im Lagebericht 2007 dargestellten Schwachstellen im Prozess zur Auftragsgestaltung im Stahlbau (Mietgeschäfte) konnten zum größten Teil über die Aufstockung des Materiallagers beseitigt werden, wobei nicht alle Materialien (z.B. Sonderstahl) über einen eigenen Bestand abgebildet werden konnten. Insgesamt wurde aber über 1 Mio. € in den Ausbau des Lagerbestandes investiert. Dies sollte eine höhere Flexibilität in der Bedienung von Baustellen garantieren.

Mit den Investitionen und der technischen Ausgestaltung im Hallenkomplex 1 für den schweren Stahlbau wurde im ersten Halbjahr 2008 begonnen, so dass die Produktion erst danach vollumfänglich realisiert werden konnte. Der Umzug der Verwaltung in den neuen Bürotrakt konnte erst im ersten Quartal 2009 erfolgen.

Im Geschäftsjahr 2008 ist die Akson AG zwei Beteiligungen eingegangen:

Wie im Lagebericht 2007 Punkt 4 ausgeführt wurde, hat die Akson AG die EST (Elsterwerdaer System Technik GmbH) zu 80 % übernommen und unter der Geschäftsführung von Herrn Michael Clauß erfolgreich in die Struktur der Akson AG überführt.
Die 100-%-Übernahme der Hoch und Tiefbau Torgau GmbH (HTB) fand zum 15. April 2008 statt. Zum Geschäftsführer wurden Herr Detlef Schöche und Herr Jyrko Schramm bestellt. Trotz des eingeleiteten Sanierungsprogramms und finanzieller Unterstützung seitens der Akson AG konnte das Unternehmen nicht erfolgreich geführt werden, so dass zum 1. September 2008 für die Hoch und Tiefbau Torgau GmbH Insolvenz angemeldet werden musste. Der daraus entstanden Verlust wurde durch Forderungsverzichte der Gesellschafter ausgeglichen.

Im Rahmen der Bilanz wurden alle erforderlichen Rückstellungen gebildet und die v. g. Aspekte und außerordentlichen Vorgänge berücksichtigt. Darüber hinausgehende Risiken sind nicht bekannt. Zur Absicherung des allgemeinen Geschäftes arbeitet die Akson Gruppe konsequent mit Warenversicherungen sowie diversen Bürgschaftsinstitutionen.

2. Erläuterungen zur Vermögens- Finanz- und Ertragslage

In der folgenden Übersicht ist die zusammengefasste Vermögenslage zum 31.12.2008 nach der Fristigkeit und den wirtschaftlichen Verhältnissen geordnet und den entsprechenden Werten des Vorjahres gegenübergestellt. Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren sowie Verbindlichkeiten, über die ein Rangrücktritt ausgesprochen wurde werden als langfristig, Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr als kurzfristig klassifiziert.

3. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Auf Grund der in weiten Bereichen des Konzerns aufgetauchten Schwachstellen sind für das Jahr 2009 strategisch und operativ folgende Aufgaben zu verfolgen, die bei erfolgreicher Umsetzung Chancen beinhalten:

a. Stabilisierung des Gesamtunternehmens hinsichtlich Auslastung und qualitativer Umsetzung,

b. Verbesserung der Marktpräsenz, Konsolidierungen im Konzern und Ausdünnung des Leistungsportfolios, insbesondere bei EST/TST,

c. Aufbau eines Controlling- und Risikomanagementsystems und personelle Verstärkung der Controllingabteilung,

d. Verbesserung von Liquidität und Eigenkapitalquote über Kostensenkungsprogramm, Reduzierung Working Capital sowie Abbau von Ausleihungen,

e. Steigerung des Betriebsergebnisses bei Stabilisierung eines darstellbaren Umsatzes und Bildung von Rücklagen,

f. Etablierung eines professionellen Aufsichtsrates mit erfahrenen Persönlichkeiten, die nicht Miteigentümer der Akson AG oder deren Gesellschaften sind,

g. Verbesserung der Führungsstrukturen,

h. Vereinfachung der gesellschaftsrechtlichen Struktur der Akson-Gruppe

Die Stabilisierung des Gesamtunternehmens unter Berücksichtigung der Auslastung und Qualität beinhaltet die Absicherung einer durchgängigen Umsatzgröße ohne außerordentliche Spitzen bzw. Ausfälle, die eine vorausschauende Planung abbildet und die von unseren Kunden gewohnte Zuverlässigkeit ermöglicht. Auf Grund der Abarbeitung der angestauten Auftragsvorläufe im 2. und 3. Quartal musste ein Großteil der Projekte über Zeitarbeitsfirmen abgedeckt werden, deren Betreuung, hinsichtlich der fehlenden Selbständigkeit, sich als äußerst schwierig und Kostenaufwendig darstellte.

Zurückzuführen auf die Akquirierung von Großprojekten konnten im Geschäftsjahr 2008 nicht alle Kunden, in Bezug auf die Erarbeitung von Angeboten, bedient werden, so dass eine gewisse Abhängigkeit zu 2 bis 3 größeren Auftraggebern sich herausgebildet hat. Ziel für 2009 muss es u. a. sein, wieder für alle Kunden da sein zu können und insbesondere die aus den letzten Geschäftsjahren bekannten Stärken im Kernbereich Stahlbau erfolgreich einzusetzen.
Mit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte Halle 1 soll einerseits die Absicherung des Kernbereichs Baugrubensicherung (Aussteifung / Vergurtung) sowie andererseits die in den Geschäftsjahren 2007 und 2008 gewonnenen Erfahrungen im Bereich Herstellung Lärmschutzpfosten produktiv umgesetzt werden. Durch einen im 2. Quartal 2008 fertig gestellten zusätzlichen Lagerplatz und der Erhöhung des Lagerbestandes werden die gewachsenen Anforderungen der Kunden hinsichtlich Effektivität und Qualität zukünftig erfüllt werden. Die zu erwartenden Belastungen durch die Erhöhung des Lagerbestandes hinsichtlich Liquiditätsbindung und Kapitaldienst wurden durch den verstärkten Einkauf von Gebrauchtmaterial verringert, so dass die Bestände nur marginal der Gefahr einer Abwertung unterliegen. Die prognostizierten Chancen zum Einsatz von Lagermaterial haben sich bei einigen Projekten bewahrheitet und führten gegenüber der Konkurrenz zu Preisvorteilen und zu Kapitalrückflüssen.

Zur Optimierung der Gruppenstruktur der Akson AG sowie zur Nutzung von Synergieeffekten und zur Reduzierung von Kosten der allgemeinen Verwaltung wurden am 12. Februar 2009 im Zuge der Aufsichtsratsitzung die Fusion der EST GmbH mit der TST Tröbitz System Technik sowie die Fusion der CHM GmbH mit der Akson AG rückwirkend zum 01.01.2009 beschlossen.

Ergänzend sind im Geschäftsbereich Systemtechnik Entscheidungen zur Bereinigung des Produktportfolios zu treffen, um eine Konzentration auf ergebnisstarke Produkte und damit eine Erhöhung der Gesamtprofitabilität und damit eine Verbesserung der Unabhängigkeit von der Akson AG zu erreichen. Auf Grund der vorhandenen Rahmenverträge in Teilbereichen der Systemtechnik sind starke Abhängigkeiten gegenüber Kunden zu verzeichnen, so dass die Akquisition neuer Auftraggeber notwendig ist, um eventuelle Reduzierungen aus Rahmenverträgen ausgleichen zu können und damit überraschende Überkapazitäten in der Produktion verhindert werden.

Die Aktivitäten im Bereich Spezialtiefbau zeigen, dass die Chancen sich durch die Spezialisierung auf den Bereich Ankertechnik, Gründung von Lärmschutzwänden sowie Ausfüllung von Nischen im Spezialtiefbau durch kleine Technik und Kundentreue bezahlt machen. Zur Erweiterung der Marktpräsenz und Gewinnung neuer Kunden wurde zum Jahreswechsel in der Akquisition personelle Verstärkung geholt.

Das Geschäftsjahr 2008 hat deutlich gemacht, dass hinsichtlich der bestehenden kapitalmäßigen und haftungsrechtlichen Verflechtungen der Akson AG und Ihrer Tochterunternehmen wesentliche Risiken für die Gesellschaft bestehen. Neben den Verflechtungen im operativen Geschäft bilanziert die Akson AG insbesondere verschiedene Vermögenspositionen (Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen an verbundene Unternehmen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen) mit einem Buchwert von insgesamt € 2,5 Mio., deren Werthaltigkeit in bedeutsamen Umfang von der wirtschaftlichen Entwicklung der verbundenen Unternehmen abhängig ist. Darüber hinaus hat sich die Akson AG für Verbindlichkeiten der verbundenen Unternehmen in Höhe von rund € 1,8 Mio. verbürgt. Der Vorstand beurteilt - basierend auf einer detaillierten Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2009 - trotz gegebenen Unsicherheiten in einzelnen Geschäftsbereichen die Entwicklung der verbundenen Unternehmen als positiv. Sollte jedoch - unter anderem bedingt durch die gesamtkonjunkturelle Entwicklung - eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation der verbundenen Unternehmen eintreten, ist eine wesentliche nachteilige Beeinträchtigung der Vermögens- Finanz- und Ertragslage der Akson AG nicht auszuschließen, die unter Umständen zu einer Aufgabe des im vorliegenden Jahresabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsansatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit führen könnte. Im Ergebnis sind für 2009 Maßnahmen zu ergreifen, die die Gesellschaftsstruktur und die daraus resultierenden Wirkungen so gestalten, dass eventuelle negative Umstände in Teilbereichen keine durchgreifende Wirkung auf die gesamten Beteiligungen bzw. Verbindungen haben.

Bedingt durch die dargestellte negative Entwicklung der Ertragssituation im dritten und vierten Quartal 2008 hat sich eine deutliche Verschlechterung der Liquiditätslage der Gesellschaft ergeben. Gemäß den kurz- und mittelfristigen Liquiditätsplanungen des Vorstands wird die Akson AG jedoch in der Lage sein, ihren Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft in voller Höhe nachzukommen. Im Hinblick auf im Jahre 2008 aufgenommene Finanzmittel in einer Größenordnung von € 3,0 Mio. sehen die vertraglichen Vereinbarungen vor, dass den Finanzgebern bei Nichteinhalten verschiedener Finanzkennzahlen ein Sonderkündigungsrecht mit Fälligstellung des vorzeitigen Rückzahlungsbetrages zusteht. Obwohl die Finanzkennzahlen für das zum 31. Dezember endende Geschäftsjahr 2008 nicht eingehalten wurden, geht der Vorstand nicht davon aus, dass die begebenen Darlehen gekündigt und fällig gestellt werden. Sollten die Finanzgeber dennoch von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen, würde das zu einer ernsthaften Gefährdung des Fortbestandes der Gesellschaft führen.

Neben den v. g. Punkten sind die allgemeine Struktur und das damit verbundene Abbild der Akson AG nach außen, in Bezug auf die gesellschaftlichen Verbindungen und den Verantwortungsbereichen der zu erfüllenden Aufgaben in der Leitungsebene, dringend anzupassen. Aus diesem Grund wurde ein erfahrener Aufsichtsrat, welcher nicht aus Miteigentümern oder Gesellschaftern der Akson AG besteht, in der Hauptversammlung vom 12.02.2009 etabliert.

Die erheblichen Korrekturen im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2008 haben offengelegt, dass bei einem konsequenten Konzern- und Projektcontrolling viele Entscheidungen schon eher hätten getroffen werden können. Aus diesem Grund wurden Beschlüsse des Aufsichtsrats im Bezug auf die personelle Besetzung des Controllings aus den Geschäftsjahren 2007 und 2008 im Zuge der Aufsichtsratsitzungen der neuen Aufsichtsräte im 1. Quartal 2009 ergänzt und erneuert.

4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben.

Tröbitz, den 4. Mai 2009

Töpelmann, Vorsitzender des Vorstandes

Mißbach, Mitglied des Vorstandes

Schöche, Mitglied des Vorstandes

Bilanz

Aktiva

	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. Anlagevermögen	4.261.825,77	1.298.054,59
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	14.108,00	3.011,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	14.108,00	3.011,00
II. Sachanlagen	1.908.473,18	817.051,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	278.796,94	541,00
2. technische Anlagen und Maschinen	488.120,00	161.629,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.064.152,00	654.881,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	77.404,24	0,00
III. Finanzanlagen	2.339.244,59	477.992,59
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.480.243,59	166.500,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	555.000,00	0,00
3. Beteiligungen	1,00	51.492,59
4. sonstige Finanzanlagen	304.000,00	260.000,00
B. Umlaufvermögen	5.712.437,06	3.900.791,52
I. Vorräte	3.433.113,57	2.303.215,70
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.413.239,31	1.484.460,47
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	443.217,68	230.239,08
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	51.983,97	0,00
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	397.511,83
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00	316.442,23
3. sonstige Vermögensgegenstände	970.021,63	856.709,56
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	-1.714,04	0,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	866.084,18	113.115,35
C. Rechnungsabgrenzungsposten	106.002,29	13.289,36
Bilanzsumme, Summe Aktiva	10.080.265,12	5.212.135,47

Passiva


	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. Eigenkapital	578.871,84	1.008.968,51
I. gezeichnetes Kapital	50.000,00	50.000,00
II. Gewinnrücklagen	12.801,00	12.801,00
III. Gewinnvortrag	946.167,51	569.969,02
IV. Jahresfehlbetrag	430.096,67	-376.198,49
B. Rückstellungen	173.761,06	222.198,37
C. Verbindlichkeiten	9.327.632,22	3.980.968,59
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.687.950,82	2.560.504,05
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.333.870,43	2.170.244,22
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	336.105,69	34.213,34
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	336.105,69	34.213,34
3. sonstige Verbindlichkeiten	2.303.575,71	1.386.251,20
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.815.465,05	1.009.875,19
Bilanzsumme, Summe Passiva	10.080.265,12	5.212.135,47

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR	1.1.2007 - 31.12.2007 EUR
1. Rohergebnis	2.855.677,55	3.293.330,01
2. Personalaufwand	1.211.843,05	1.122.138,35
a) Löhne und Gehälter	971.852,65	889.192,57
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	239.990,40	232.945,78
davon für Altersversorgung	30.882,58	31.485,36
3. Abschreibungen	194.460,85	138.488,74
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	194.460,85	138.488,74
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.518.919,80	1.369.133,00
5. Erträge aus Beteiligungen	21.854,50	41.781,60
davon aus verbundenen Unternehmen	21.854,50	41.781,60
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	104.453,23	28.087,44
davon aus verbundenen Unternehmen	60.500,17	11.442,23
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	564.484,57	190.428,50
8. Aufwendungen aus Verlustübernahme	43.703,54	34.213,34
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-551.426,53	508.797,12
10. außerordentliche Erträge	767.000,00	0,00
11. außerordentliche Aufwendungen	700.000,00	0,00
12. außerordentliches Ergebnis	67.000,00	0,00
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-60.901,78	123.685,49
14. sonstige Steuern	6.571,92	6.913,14
15. auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne	0,00	2.000,00
16. Jahresfehlbetrag	430.096,67	-376.198,49

Ergebnisverwendung

Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstands / der Geschäftsleitung

Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag 2008 auf neue Rechnung vorzutragen.

Tröbitz, den 04. Mai 2009

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, der Hauptversamm-lung als Beschlussvorschlag zu unterbreiten, den erzielten Jahresüberschluss 2008 auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, den 28. Mai 2009

Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

1. Die Gliederung der Bilanz sowie die der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den Bestimmungen der §§ 266 und 275 HGB. Die Bilanz ist in Kontoform, die Gewinn- und Verlustrechnung in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. In der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung ist zu jedem Posten der entsprechende Wert des vorhergehenden Geschäftsjahres angegeben.

3. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet.

4. Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sind in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend gegliedert.

5. Dem Anlagevermögen sind nur Gegenstände zugeordnet, die den Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen geeignet und bestimmt sind.

6. Die auf den Jahresabschluss angewendeten Darstellungsgrundsätze sind beibehalten worden.

7. Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Der Grundsatz der verlustfreien Bewertung wurde beachtet.

8) Zusätzliche Angaben wegen der Nichtvergleichbarkeit einzelner Positionen des Jahresabschlusses mit denen des Vorjahres sind nicht notwendig. Der Jahresabschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
I. Bilanzierungsmethoden

1. Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.

2. Die Bilanzierungsverbote nach § 248 Abs. 1 und § 248 Abs. 2 HGB wurden beachtet.

3. Rückstellungen sind nur im Rahmen des § 249 Abs. 1 HGB gebildet. Die Auflösung der Rückstellungen erfolgte nach bestimmungsgemäßem Verbrauch.

4. Rechnungsabgrenzungsposten wurden nur im Rahmen der Bestimmungen des § 250 HGB gebildet.

5. Soweit Haftungsverhältnisse i.S.d. § 251 HGB bestehen, sind diese im Anhang angegeben.

II. Bewertungsmethoden

1. Die angewandten Bewertungsmethoden orientieren sich grundsätzlich an den handelsrechtlichen Bestimmungen; steuerrechtliche Bestimmungen standen dem nicht entgegen.

2. Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorhergehenden Geschäftsjahres überein.

3. Bei der Bewertung wird von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

4. Die Vermögensgegenstände und Schulden sind einzeln bewertet worden. Es ist vorsichtig bewertet worden. Namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

5. Gewinne wurden nur berücksichtigt soweit diese am Abschlussstichtag realisiert waren. Aufwendungen und Erträge sind unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen im Jahresabschluss erfasst.

6. Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Bei der Bemessung der planmäßigen Abschreibungen wurde von der voraussichtlichen Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der betrieblichen Nutzungsverhältnisse ausgegangen.

7. Die Leistungsforderungen sind grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Das Ausfallrisiko wurde durch Pauschalwertberichtigungen ausreichend berücksichtigt.

8. Das Grundkapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

9. Die sonstigen Rückstellungen wurden nach üblicher kaufmännischer Schätzung ermittelt.

10. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

11. Die auf den Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethoden sind beibehalten worden.

C. Angaben zu Bilanzposten
I. Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge gegenüber
Organen der Gesellschaft

Mit Vertrag vom 22. Februar 2008 hat die Gesellschaft das bestehende Darlehen in Höhe von 260.000 EUR (Darlehensverträge 19. Juni 2006 / 2. Februar 2007) gegenüber der Ärztehaus Guben GbR, an der Aktionäre der Gesellschaft wesentlich beteiligt sind, um 44.000 EUR auf insgesamt 304.000 EUR erweitert. Als Zinssatz wurden 7,00 % p.a. vereinbart. Als Tilgungszeitpunkt wurde spätestens der 2. Februar 2016 vereinbart.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten werden Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären in Höhe von 483 TEUR, Vorständen der Gesellschaft in Höhe von 113 TEUR und gegenüber Aufsichtsratsmitgliedern in Höhe von 72 TEUR ausgewiesen. Bedingt durch die Doppelfunktion einzelner Personen sind Beträge kumulativ benannt.

Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen 147 TEUR (Vorjahr: 166 TEUR).

Für den Aufsichtsrat der Gesellschaft wurde eine Vergütung von 30 TEUR (Vorjahr 0 TEUR) gezahlt.

II . Haftungsverhältnisse und sonstige finanziellen Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat sich für Verbindlichkeiten Dritter in Höhe von 1.846.015,00 EUR (Vorjahr: 1.625.960,00) verbürgt. Die Bürgschaften bestehen wie im Vorjahr in voller Höhe für Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen sowie Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Rückgriffsansprüche aus Haftungen für Bürgschaften und Garantien Dritter für Vertragserfüllung, Vorauszahlungen und Gewährleistungsverpflichtungen bestehen in Höhe von 1.077.746,05 EUR (Vorjahr: 549.004,52 EUR).

Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mieten und Pachten belaufen sich zum Stichtag auf 0,00 EUR (Vorjahr: 28.800,00).

Das Bestellobligo zum Bilanzstichtag beträgt 0,00 EUR (Vorjahr: 81.314,63 EUR).

D. Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen sind periodenfremde und neutrale Aufwendungen in Höhe von 36 TEUR (Vorjahr: 73 TEUR) und Erträge in Höhe von 43 TEUR (Vorjahr: 252 TEUR) ausgewiesen.
Die außerordentlichen Erträge betreffen Forderungsverzichte von 4 Aktionären der Gesellschaft unter der auflösenden Bedingung der Besserung der wirtschaftlichen Situation. Die Besserung der wirtschaftlichen Situation gilt als gegeben, wenn ein Nachsteuerergebnis von kumuliert € 1,2 Mio bilanzwirksam erwirtschaftet ist. Für die Auszahlungen der Akson AG dürfen keine Kreditierungen aufgenommen werden; die Beträge sind aus dem freien Cash Flow zu entrichten. Bei künftigen Jahresüberschüssen können die Aktionäre Befriedigung der verzichteten Forderung zuzüglich Zinsen in Höhe von 5,0 % p.a.. bis zu einer Höhe von jeweils 10,0 % des Jahresüberschusses verlangen.
Die außerordentlichen Aufwendungen stehen in Zusammenhang mit Abschreibungen auf den Beteiligungsbuchwert (400 TEUR) und einer Darlehensforderung (300 TEUR) gegenüber der Hoch- und Tiefbau Torgau GmbH , die im September 2008 Insolvenz angemeldet hat.

E. Sonstige Angaben

I. Anzahl der Beschäftigten

Die Gesellschaft beschäftigte durchschnittlich 32 Mitarbeiter (Vorjahr: 29).

II. Organe

Zu Mitgliedern des Vorstandes sind im Geschäftsjahr bestellt:

•	Herr Thomas Schöche, Dipl.-Ing., Haida
•	Herr Michael Clauß, Dipl.- Kfm., Gröditz (bis 12.02.2009)
•	Herr Jyrko Schramm , Kaufmann, Zeischa (vom 25.08.2008 bis 17.10.2008)
•	Herr Martin Töpelmann, Volkswirt, Wildau (ab 15.10.2008, Vorsitzender ab 12.02.2009)
•	Herr Volkmar Mißbach, Kaufmann, Nauwalde (ab 12.02.2009)

Zu Mitgliedern des Aufsichtsrates sind im Geschäftsjahr bestellt:

•	Herr Germo Tews, Kaufmann, Vorsitzender (bis 25.08.2008)
•	Herr Jyrko Schramm, Kaufmann, (bis 25.08.2008)
•	Herr Reno Janke, Ingenieur, (Vorsitzender ab 25.08.2008 bis 12.02.2009)
•	Herr Volkmar Mißbach, Kaufmann, (stellvertretender Vorsitzender ab 25.08.2008 bis 12.02.2009)
•	Herr Alexander May, Kaufmann, (ab 25.08.2008 bis 12.02.2009)
•	Herr Dr. Hans-Dieter Kleinhückelskoten, Consultant, (Vorsitzender ab 12.02.2009)
•	Herr Prof. Dr. Horst Fissenewert, Hochschullehrer, (stellvertretender Vorsitzender ab 12.02.2009)
•	Herr Prof. Dr. R. Winkelmann, Hochschullehrer, (ab 12.02.2009)

III. Verbundene Unternehmen und Beteiligungen

Gesellschaft	Stammkapital	Ergebnisvortrag	Ergebnis 2008 vor Abführung	Summe	Beteiligungsquote	auf Akson entfallendes Ergebnis
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	%	TEUR
Anteile an verbundenen Unternehmen
Akson Logistik GmbH, mit Sitz in Guben	25	0	-44	-19	100,00	-44
CHM Tiefbau Service GmbH, mit Sitz in Gröditz	80	84	13	177	100,00	13
EST-Elsterwerdaer Systemtechnik GmbH, mit Sitz in Hohenleipisch	50	7	98	155	80,00	78
Akson S.L. Spezialtiefbau GmbH, mit Sitz in Tröbitz	83	271	-245	109	75,20	-184
TST Tröbitz Systemtechnik GmbH, mit Sitz in Tröbitz	120	518	27	665	70,00	19
						-118
Beteiligungen
Hoch- und Tiefbau Torgau GmbH (Gesellschaft befindet sich in Insolvenz)
						-118

Gesellschaft	Buchwert der Anteile
	TEUR
Anteile an verbundenen Unternehmen
Akson Logistik GmbH, mit Sitz in Guben	93
CHM Tiefbau Service GmbH, mit Sitz in Gröditz	223
EST-Elsterwerdaer Systemtechnik GmbH, mit Sitz in Hohenleipisch	25
Akson S.L. Spezialtiefbau GmbH, mit Sitz in Tröbitz	325
TST Tröbitz Systemtechnik GmbH, mit Sitz in Tröbitz	814
	1.480
Beteiligungen
Hoch- und Tiefbau Torgau GmbH (Gesellschaft befindet sich in Insolvenz)	0
	1.480

IV. Zusatzangaben gemäß § 160 Abs. 1 AktG

Das Grundkapital in Höhe von 50 TEUR ist eingeteilt in 5.000 nennwertlose auf den Namen lautende Aktien mit einem rechnerischen Nennwert von 10,00 EUR je Aktie.

V. Gewinnverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag 2008 auf neue Rechnung vorzutragen.

Tröbitz, den 04. Mai 2009

Töpelmann, Vorsitzender des Vorstandes

Mißbach, Mitglied des Vorstandes

Schöche, Mitglied des Vorstandes

Anlagespiegel

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2008	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.2008	Zuschreibungen Geschäftsjahr
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	37.703,50	16.200,00	0,00	0,00	39.795,50	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	37.703,50	16.200,00	0,00	0,00	39.795,50	0,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	560,75	279.077,37	0,00	0,00	841,18	0,00
technische Anlagen und Maschinen	179.512,29	360.132,48	0,00	0,00	51.524,77	0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	851.883,43	608.870,94	101.705,15	0,00	294.897,22	0,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	77.404,24	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	1.031.956,47	1.325.485,03	101.705,15	0,00	347.263,17	0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	166.500,00	1.262.251,00	0,00	51.492,59	0,00	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	555.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Beteiligungen	51.492,59	400.001,00	0,00	-51.492,59	400.000,00	0,00
sonstige Ausleihungen	260.000,00	44.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00
davon an Gesellschafter &W01&	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	477.992,59	2.261.252,00	0,00	0,00	400.000,00	0,00
Summe Anlagevermögen	1.547.652,56	3.602.937,03	101.705,15	0,00	787.058,67	0,00

	Buchwert 31.12.2008	Abschreibungen Geschäftsjahr
	Euro	Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	14.108,00	5.103,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	14.108,00	5.103,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	278.796,94	821,43
technische Anlagen und Maschinen	488.120,00	33.641,48
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.064.152,00	154.894,94
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	77.404,24	0,00
Summe Sachanlagen	1.908.473,18	189.357,85
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.480.243,59	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	555.000,00	0,00
Beteiligungen	1,00	400.000,00
sonstige Ausleihungen	304.000,00	0,00
davon an Gesellschafter &W01&	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	2.339.244,59	400.000,00
Summe Anlagevermögen	4.261.825,77	594.460,85

Andere Berichtsbestandteile

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2008
Bericht des Aufsichtsrates an die ordentliche Hauptversammlung über seine Prüfung des Jahresabschlusses auf den 31. Dezember 2008, über seine Überprüfungshandlungen des Vorstandes während des Geschäftsjahres und über seine Stellungnahme zum Bericht des Abschlussprüfers gem. §§ 171 Abs. 1 bis 3, 172 Abs. 1 Aktiengesetz (AktG).

GRUNDSÄTZLICHES

Mit Wirkung ab dem 12. Februar 2009 wurde durch entsprechenden Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom gleichen Tag ein neuer Aufsichtsrat ge-wählt, der aus drei Mitgliedern besteht: Dr. Hans-Dieter Kleinhückelskoten (Vorsitzen-der), Prof. Dr. Horst Fissenewert (Stellvertreter), Prof. Dr. Ralf Winkelmann.

Der Aufsichtsratsvorsitzende beauftragte mit Schreiben vom 17./19. Dezember 2008 entsprechend § 111 Abs. 2, S. 3 AktG die Partner Treuhand GmbH Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft, den Jahresabschluss der Akson AG unter Einbeziehung der Buch-führung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2008 sowie den Lagebericht einer gesetzlichen Jahresabschlussprüfung zu unterziehen und über das Ergebnis im berufsüblichen Umfang zu berichten.
ART UND UMFANG DER ÜBERPFÜFUNG DES VORSTANDES DURCH DEN AUF-SICHTSRAT

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2008 die ihm nach Gesetz und Satzung oblie-genden Aufgaben wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und bei der Geschäftsführung der Gesellschaft fortlaufend überwacht. Im Geschäftsjahr 2008 trat der Aufsichtsrat zu 2 ordentlichen Sitzungen in Anwesenheit des Vorstandes zusammen.
Die Überprüfung der Geschäftsführung ist in erster Linie durch die Entgegennahme regelmäßiger schriftlicher sowie mündlicher Vorstandsberichte und deren Diskussion erfolgt. Der Vorstand berichtete zeitnah über den Gang der Geschäfte, die strategische Weiterentwicklung und die aktuelle Lage der Akson AG. Über die Aufsichtsratssitzungen hinaus stand der Vorsitzende des Aufsichtsrates im ständigen Kontakt mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat war soweit in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für den Konzern eingebunden.

Als allgemeine Bereiche der Überprüfungs- und Beratungstätigkeit haben sich im Zeit-raum dieses Berichts ergeben:

•	Weiterentwicklung der geschäftlichen Gesamtstrategie und Abstimmung der Auswirkungen auf die Unternehmensplanung sowie auf die Aufbau- und Ab-lauforganisation,
•	Entgegennahme und Diskussion der Berichte des Vorstands gemäß § 90 AktG zur Liquiditäts- und Finanzlage, der beabsichtigten Geschäftspolitik und zu weiteren grundsätzlichen Fragen der Unternehmensplanung (insbesondere die Finanz-, Investitions- und Personalplanung),
•	Überwachung der Weiterentwicklung des internen Kontrollsystems (Risikoüber- wachungs- und Frühwarnsystem gemäß § 91 AktG) und der daraus gewon- nenen Informationen,
•	Kenntnisnahme der Entwicklung von Instrumenten zur Optimierung der Be- schaffung und Lagerbewirtschaftung,
•	Personalentwicklung der Gesellschaft,
•	Diskussion des Entwicklungsstands der einzelnen Geschäftsfelder und der Tochtergesellschaften,
•	Konzeption der Marktbearbeitungs- und Vertriebsstrategie,
•	Ausführliche Diskussion und Beschlussfassung über Expansionsmaßnahmen.

Als spezielle Bereiche der Überprüfungs- und Beratungstätigkeit haben sich im Zeit- raum dieses Berichts ergeben:

•	Übernahme der Firma EST GmbH als Erweiterung der TST Tröbitz Sys- tem Technik GmbH und Gesamtstärkung des Geschäftsbereiches Sys-temtechnik,
•	Übernahme der Hoch und Tiefbau Torgau GmbH zur Verstärkung und Erweiterung des Leistungsportfolios der Sparte Bau (Spezialtiefbau),
•	Sanierungsprogramm für die Hoch - und Tiefbau Torgau GmbH sowie weiteres Vorgehen und Maßnahmen im Rahmen des Insolvenzverfah- rens,
•	Aufbau des Lagerbestandes von ca. 3.000 to auf eine durchschnittliche Menge in Höhe von 4.300 to Nutzeisen,
•	Ausbau des Fertigungskomplexes Halle 1

BERICHT ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES
Der Aufsichtsratsvorsitzende nahm in der 20. und 21 KW 2009 gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern des Aufsichtsrates entgegen:

•	den Jahresabschluss des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008,
•	den Bericht des Vorstands zur Lage der Gesellschaft in 2008,
•	den Gewinnverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2008.

Der Jahresabschluss und der Bericht zur Lage der Gesellschaft 2008 wurden von der Partner Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Die Prüfungen ha- ben keine Beanstandungen ergeben; der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk - unter der Bedingung, dass der Jahresabschluss zum 31.12.2007 in der Fassung fest- gestellt wird (Vgl. hierzu den Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2007) - wurde erteilt.

In Gesprächen des Aufsichtsrats mit dem Vorstandsvorsitzenden der Akson AG und dem Abschlussprüfer, sowie durch Befragung und Diskussion mit dem Abschlussprüfer über dessen Bericht über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung in einer Bilanz-sitzung am 28. Mai 2009, an der auch der Vorstand teilnahm und den aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht erläuterte, hat der Aufsichtsrat die vorgelegten Jahresabschlüsse und Lageberichte intensiv geprüft. Er hat sich überzeugt, dass

•	eine systematische Richtigkeit aller Bestandteile der Finanzbuchführung, soweit auf ihnen der Jahresabschuss aufbaut, vorliegt;
•	die Verfahren, mit denen eine vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung, Verarbeitung und Aufzeichnung der Daten der Rechnungslegung erreicht werden soll, ordnungsgemäß organisiert sind;
•	das Belegsystem geordnet ist und eine Verfolgbarkeit des einzelnen Geschäftsvorfalls bis zu dessen Darstellung im Jahresabschuss und umgekehrt vorliegt;
•	bei stichprobenweiser Überprüfung der zugrunde liegenden Bestandsnachwei-se Übereinstimmung mit den ausgewiesenen Bilanzansätzen gegeben ist;
•	die Einhaltung der gesetzlichen Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften vorliegt und eine Beurteilung ermöglicht, dass durch den Jahresabschluss ein zutreffendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage vermittelt wird.

In den Gesprächen des Aufsichtsrates mit dem Vorstandsvorsitzenden der Akson AG und dem Abschlussprüfer wurden insbesondere die im Prüfungsbericht der Partner Treuhand GmbH aufgeführten entwicklungsbeeinträchtigenden oder bestandsgefäh-denen Tatsachen und Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der fehlenden Billigung und Feststellung des Jahresabschlusses 2007 durch den ehemaligen Aufsichtsrat (S. 3 - 5) diskutiert.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Abschluss 2008 der Akson AG gebilligt und ihn damit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands, den erzielten Jah-resüberschuss 2008 auf neue Rechnung vorzutragen und dies der Hauptversammlung am 16. Juli 2009 vorzuschlagen, wurde zugestimmt.

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 28. Mai 2009 nach Beratung mit dem Ab-schlussprüfer gemäß § 171 Abs. 2 AktG folgende Stellungnahme zum Bericht des Abschussprüfers beschlossen:

"Dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts 2008 des Abschlussprüfers, welcher uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt hat, tritt der Aufsichtsrat aufgrund seiner eigenen Prüfung bei. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Aufsichtsrats erhebt dieser keine Einwendungen. Demgemäß wird der Jahresabschuss auf den 31. Dezember 2008 in der Sitzung des Aufsichtsrats vom 28. Mai 2009 gebilligt und damit festgestellt.

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, der Hauptversamm-lung als Beschlussvorschlag zu unterbreiten, den erzielten Jahresüberschluss 2008 auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Aufsichtsrat billigt den Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2008"

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Akson AG für ihre geleistete Arbeit und ihren Einsatz in Geschäftsjahr 2008

Berlin, den 28. Mai 2009

Dr. Hans Dieter Kleinhückelskoten

(Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Berichtsprüfung

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Es wurde gem. § 327 HGB von den größenabhängigen Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften bei der Offenlegung Gebrau gemacht. Unter Bezugnahme auf § 328 Abs.1 Nr.1 Satz 3 HGB weisen wir darauf hin, dass der nachfolgende Bestätigungsvermerk sich auf den vollständigen Jahresabschluss bezieht.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der AKSON AG, Tröbitz, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses analog § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hatzu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AKSON AG, Tröbitz. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort ist in Abschnitt 3 ausgeführt, dass der Fortbestand der Gesellschaft wesentlich von der wirtschaftlichen Entwicklung der verbundenen Unternehmen und der Entwicklung der Liquiditätssituation der Gesellschaft abhängig ist.

Düsseldorf, den 5. Juni 2009

PARTNER Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Enck

Wirtschaftsprüfer

AKSON AG

Eigentümerstruktur