Jugendberufshilfe Düsseldorf gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

1. Öffentliche Zwecksetzung der Gesellschaft und Zweckerreichung

Zweck der JBH ist die Förderung junger Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf und die Durchführung von Maßnahmen zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit in Düsseldorf.

Realisiert wird diese Zwecksetzung durch die Planung, Organisation und Durchführung von Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und Ausbildungsmaßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren innerhalb der Leistungsnormen der Sozialgesetzbücher II, III und VIII. Des Weiteren erfolgen gezielte Bewerbungs- und Vermittlungsaktivitäten für den ersten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bzw. in weiterführende berufliche oder schulische Qualifizierungen.

Im Geschäftsjahr 2020 lag die durchschnittliche Sollplatzzahl über die Rechtskreise II, III und VIII bei 605 (Vorjahr 638, d.h. minus 33). Dieses Minus ergab sich u.a. aus reduzierten Plätzen in den berufsvorbereitenden Maßnahmen aus 2019, dem sukzessiven Auslaufen des Projekts Ausbildung statt Stillstand durch Ausbildungsabschlüsse und dem pandemiebedingten Verschieben des AVGS-Projekt-Starts "Steilvorlage ins Berufsleben".

In den drei Geschäftsfeldern wurden pandemiebedingt in 2020 mit insgesamt 1348 deutlich weniger junge Menschen beraten, betreut, qualifiziert oder ausgebildet als in 2019 (1730; minus 382). Von den 980 Teilnehmenden in Angeboten und Maßnahmen mit arbeitsmarktpolitischer Zielsetzung sind im Berichtszeitraum 513 Teilnehmende abgegangen. Davon wurden 75% (385) in Arbeit, Ausbildung, und Qualifizierung vermittelt. Hinzu kommen die sogenannten neutralen Sonstigen (7%, 37), die sich durch Schwangerschaft, Umzug, Jugendarrest oder Abberufung durch den Kostenträger ergaben. Die Abbruchquote lag 18 %.

Unsere selbstgesteckte und vereinfachende Zielvorgabe in negativ oder positiv (JBH gesamt: 30% Abbruch, 70% Vermittlung) konnten wir in 2020 mit insgesamt 75% Vermittlung übertreffen.

2. Verlauf des Geschäftsjahres 2020 und Lage der Gesellschaft

Das Geschäftsjahr 2020 war ab März bis zum Ende maßgeblich geprägt durch die Corona-Pan- demie und war einigen Herausforderungen bzw. grundlegenden Änderungen unterworfen, wie bspw. regelmäßige Anpassungen aufgrund der Erlasslage bzw. Aktualisierungen des Hygienekonzeptes (Handlungsempfehlungen, Unterweisungen, Ge- und Verbote, Anschaffung von Raumluftfiltersystemen etc.).

Im Maßnahmenbereich führte dies überwiegend nicht zu einer Reduzierung der Leistungen und Vergütungen, forderte jedoch die Umstellung der Maßnahmendurchführung auf sogenannte "Alternative Lernformen".

Hierzu war als Quintessenz des ersten Lockdowns aber zunächst eine Anpassung und eine Tempoverschärfung der Digitalisierungsstrategie erforderlich, die binnen kürzester Zeit auch ihre Umsetzung fand. So wurde neben einer neuen Telefonanalage (Voice over IP) die Glasfaserverkabelung vorangetrieben, zusätzliche Laptops angeschafft, um so vielen Mitarbeitenden die Möglichkeit des mobilen Arbeitens zu ermöglichen und damit auch einen Beitrag zur Kontaktreduzierung zu leisten. Zur Umsetzung der "Alternativen Lernformen" wurden die Teilnehmenden mit dem notwendigen Equipment ausgestattet und ein eigener JBH-Jitsi-Server konfiguriert, sodass parallel in verschiedenen "Räumen" Unterricht stattfinden kann.

Die Mittelausstattung beim Jobcenter weist gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung auf, wohingegen es bei der Arbeitsagentur Düsseldorf zu einer leichten Reduzierung gegenüber dem Vorjahr kommt.

Die für das Geschäftsjahr 2020 prognostizierten und tatsächlichen Risiken haben sich wie folgt dargestellt:

•	Von den Ausschreibungen in insgesamt drei Losen konnten drei Lose gewonnen werden. Bei den restlichen Maßnahmen wurden die Optionen gezogen.
•	Die Belegung im SGB II-Bereich ist mit einem Jahresdurchschnitt von 41 % unter dem Niveau des Vorjahres.

Entwicklung im Personal- und Teilnehmerbereich

Risikoeinschätzung

Die Anzahl der Soll-Plätze ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Der Jahresdurchschnittswert lag bei 605 Plätzen (Vorjahr 638). Der Personalstand zum 31. Dezember 2020 war gegenüber dem Vorjahr um zwei Mitarbeitende auf 189 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen erhöht. Die Anzahl der Mitarbeitenden lag somit leicht über Vorjahresniveau (187).

Im Wesentlichen waren für die Entwicklung im Personal- und Teilnehmerbereich im Geschäftsjahr 2020 die zusammenfassend genannten Ereignisse verantwortlich:

•	die Ausschreibungsergebnisse
•	die Optionsziehungen
•	die Pandemie
•	die geringe Auslastung der SGB II-Maßnahmen.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Im Berichtsjahr wird ein Überschuss von T€ 15 ausgewiesen. In der ursprünglichen Planung wurde von einem ausgeglichenen Wirtschaftsplan ausgegangen.

Pandemiebedingt gab es sowohl auf der Ertragsseite als auch auf der Seite der Aufwendungen Abweichungen gegenüber der Planung.

Die Umsatzerlöse lagen 17,33 % unterhalb des Planwertes, was sich aber auch im Rückgang der Materialaufwendungen widerspiegelt.

Die Personalaufwendungen, die mit rund 66 % den größten Posten innerhalb der Aufwendungen darstellen, sind im Jahr 2020 um 6,70 % bzw. 594 TEUR gesunken. Die Anzahl der Vollkräfte erhöhte sich im Vorjahresvergleich von 162,69 VK auf 165,99 VK. Für einige Monate musste die Jugendberufshilfe für Teile der Belegschaft Kurzarbeit anmelden.

Insgesamt ist es gelungen die rückläufigen Positionen der Ertragsseite mit Rückgängen bei den Aufwandspositionen bzw. der Inanspruchnahme von weiteren Zuschüssen zu kompensieren.

Die Bilanzsumme erhöhte sich um 228 TEUR.

Auf der Aktivseite ist ein leichter Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu verzeichnen, der mit einem leichten Rückgang der liquiden Mittel korrespondiert.

Auf der Passivseite der Bilanz erhöhen sich die Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr um 78 TEUR. Das Eigenkapital der Gesellschaft beläuft sich zum 31. Dezember 2020 auf rd. 1.009 TEUR. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 15 TEUR. Die Erhöhung entspricht dem Jahresüberschuss des Jahres 2020.

Die Liquidität auf kurze Sicht der Gesellschaft beträgt 700 TEUR und ist demnach um 88 TEUR gesunken. Bei einem betriebsgewöhnlichen monatlichen Finanzbedarf in Höhe von 1.023 TEUR, ergibt sich ein Deckungsfaktor von 0,7 Monaten. Die Liquidität ist wie im Vorjahr als zufriedenstellend zu bezeichnen und die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2020 allen ihren laufenden Zahlungsverbindlichkeiten nachkommen.

Das Anlagevermögen ist zu über 100 % über langfristige Mittel finanziert (u.a. Sonderposten T€ 210) und erhöht sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 136. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2020 rund 27 % (Vorjahr 29 %). Unter Berücksichtigung des Sonderpostens ermittelt sich eine Quote von rund 33 % (Vorjahr 36 %).

3. Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Der Cashflow nimmt von 181 TEUR in 2019 auf 174 TEUR in 2020 ab.

Die Anlagenaltersquote beträgt 21,25 %. Somit sind 78,75 % des Anlagevermögens bereits abgeschrieben.

Trotz des angespannten Fachkräftemarktes gelingt es uns nach wie vor, Vakanzen zeitnah nach zu besetzen, bzw. nutzen wir Vakanzen nach Möglichkeit zur Kompensation bei einer veränderten Teilnehmerzahl.

Zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit haben wir einen Katalog von Sonderleistungen zusammengestellt, der für alle Mitarbeitende im QM-Handbuch zur Verfügung steht. Neue Mitarbeitende erhalten den Katalog mit einer Willkommensmappe ausgehändigt. Zu den Sozialleistungen gehören z.B. ermäßigtes Ticket für den ÖPNV, Leasingmöglichkeiten für ein E-Bike und Krankengeldleistungen nach dem 42. Krankheitstag.

Für die Gesunderhaltung unserer Mitarbeitenden haben wir unter dem Titel ,Fit und gesund am Arbeitsplatz' mehrere Workshops durchgeführt, in denen Maßnahmen zur gesundheitsfördernden und erfolgreichen Arbeitsplatzgestaltung beschlossen wurden. Die Arbeitsgruppe Gesundheit überprüft fortlaufend die Umsetzung der Maßnahmen.

Im Jahr 2020 hat zusätzlich eine Wirksamkeitskontrolle der Maßnahmen stattgefunden.

Die Jugendberufshilfe Düsseldorf gehört zu den zehn Unternehmen und Organisationen der Landeshauptstadt Düsseldorf, die am ersten ÖKOPROFIT-Projekt erfolgreich teilgenommen haben und nach der Zertifizierung im April 2008 mit dem ÖKOPROFIT-Siegel ausgezeichnet worden sind. Im Jahr 2020 haben wir zwei weitere E-Autos gekauft, die nunmehr zu unserer Flotte gehören, um die E-Mobilität weiter auszubauen. Angedacht ist darüber hinaus die Anschaffung von Lastenfahrrädern.

4. Risiko- / Chancen- und Prognosebericht

Sicher ist, dass die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt weiter prägen wird. Ein kontinuierliches Risiko wird pandemiebedingt darin bestehen, dass weiterhin mit Schließungen und/oder Einschränkungen gerechnet werden muss.

Bereits im abgelaufenen Jahr konnte allerdings die Chance ergriffen werden, die digitalen Lern- und Arbeitsformen auszubauen und weiterzuentwickeln. So hat sich bereits im Laufe des zweiten Halbjahres 2020 gezeigt, dass die Gesellschaft gut dazu in der Lage ist, die präsenten und digitalen Arbeitsformen dynamisch den jeweiligen Regelungen anzupassen und auch hybrid zu agieren.

Durch die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, die sich auf die Programme und Richtliniengestaltung auswirken, unterliegt die Jugendberufshilfe mit ihren Einrichtungen naturgemäß einem finanziellen Risiko. Die Jugendberufshilfe hat in den zurückliegenden Jahren alle Risiken durch veränderte Rahmenbedingungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik erfolgreich auffangen können und ihre Angebote bedarfsgerecht weiterentwickelt.

Der Fünf-Jahres-Vertrag zwischen der Stadt Düsseldorf und den Trägern der Jugendhilfe wurde im September 2018 für weitere fünf Jahre verlängert. Die Übersicht über die vertraglichen Leistungen liegt auch für 2021 bereits vor, so dass die Jugendberufshilfe hier Planungssicherheit hat.

Im SGB III (Arbeitsagentur) und SGB II (Jobcenter) liegen ausschreibungs- und abrufbedingt auch weiterhin die größten Risiken. Zum Zeitpunkt der Prüfung ist bekannt, dass die im Dezember 2020 veröffentliche Ausschreibung für den Zuschlag einer Bestandsmaßnahme, nicht erreicht wurde. Weitere Bestandsmaßnahmen werden in 2021 neu ausgeschrieben. Die fiskalische Planung für 2021 wurde kaufmännisch vorsichtig, aber auf Grundlage der Belegungszahlen der Vorjahre vorgenommen. Etwaige Veränderungen, z. B. den Verlust von Maßnahmen im Zuge der Ausschreibungen oder signifikante Veränderungen der zugewiesenen Platzzahlen, müssen ggf. durch Gegensteuerungsmaßnahmen kompensiert werden.

Die Ertragslage des Unternehmens verändert sich von Jahr zu Jahr. Eine Kompensation reduzierter oder wegfallender Zuschüsse durch eine Steigerung von Umsatzzahlen wie in anderen Unternehmen ist aufgrund der Ausrichtung auf die Zielgruppe von jungen Menschen und die pädagogischen Aufgabenstellungen nur bedingt zu realisieren.

Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2021 weist ein ausgeglichenes Jahresergebnis aus.

Bestandsgefährdende Risiken, insbesondere mit Auswirkungen auf die Liquidität der Gesellschaft sind für die folgenden 12 Monate nicht zu erkennen, so dass die Risikolage der Gesellschaft für das kommende Jahr als überschaubar beurteilt werden kann.

Planungsunsicherheiten und damit verbundene Risiken für die JBH in 2021 sind insbesondere durch folgenden Faktor gegeben:

•	Ausschreibung für drei Bestandsmaßnahmen (zum heutigen Zeitpunkt ist bekannt, dass davon ein Zuschlag nicht gewährt worden ist und zwei weitere noch abzuwarten sind)

Bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans 2021 haben wir diese Risiken wie folgt berücksichtigt:

Bei den Maßnahmen mit Absenkungsmöglichkeiten durch den Bedarfsträger haben wir eine durchschnittliche Jahresauslastung von rund 70 % kalkuliert.

Aufgrund der fehlenden Auftragserteilung durch das regionale Einkaufszentrum müssen sowohl Erlös- als auch Kostenanpassungen ergebnisneutral vorgenommen werden.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 9001: 2015 und der Anerkennung unserer Gesellschaft als Trägerin nach AZAV steht für dieses mit besonderen Risiken behaftete Aufgabengebiet ein umfangreiches Risikomanagementsystem zur Verfügung.

Die Ziele des Risikomanagementsystems der Gesellschaft liegen darin, eventuelle Risiken, die einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit haben, frühzeitig zu erkennen und zu analysieren, um angemessen darauf reagieren zu können.

Risiken werden regelmäßig durch die Geschäftsführung bewertet. Die finanzielle Entwicklung wird fortlaufend durch die Erstellung von Quartalsberichten dokumentiert und kontrolliert und entsprechend den Beteiligungsrichtlinien der Stadt Düsseldorf ausgewiesen.

Durch die wechselhafte Geschäftsentwicklung besteht die Notwendigkeit zum Erhalt des qualifizierten Personals laufend für eine entsprechende Auslastung und damit Finanzierung der eingesetzten Mitarbeiter/-innen zu sorgen. Dazu werden Projekte und insbesondere Teilnehmerzahlen fortlaufend und zukunftsgerichtet überwacht, um rechtzeitig durch entsprechende Anpassungen, z.B. Schaffung neuer Maßnahmen, auf Veränderungen reagieren zu können.

Düsseldorf, den 1. Juni 2021

Melanie Spengler, Geschäftsführerin

Bilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVSEITE

	31.12.2020		31.12.2019
	EUR		TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		22.524,00		38
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	9.491,00		11
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	709.601,00		557
		719.092,00		568
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		2.167,67		2
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	273.089,05		312
2. Forderungen gegen die Stadt Düsseldorf	60.000,00		59
3. Sonstige Vermögensgegenstände	863.821,11		564
		1.196.910,16		935
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.721.957,97		1.884
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
Andere Abgrenzungsposten		12.327,63		20
		3.674.979,43		3.447

PASSIVSEITE

	31.12.2020		31.12.2019
	EUR		TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00		26
II. Kapitalrücklage	245.420,10		245
III. Gewinnrücklagen	722.570,69		692
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	15.288,36		31
		1.009.279,15		994
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES ANLAGEVERMÖGENS		210.194,11		237
C. RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen		1.111.048,67		1.054
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	160.258,34		108
2. Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Düsseldorf	75.519,66		109
3. Sonstige Verbindlichkeiten	1.044.130,21		875
		1.279.908,21		1.092
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		64.549,29		70
		3.674.979,43		3.447
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN		130.479,00		132

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2020

	2020		2019
	EUR		TEUR
1. Umsatzerlöse	1.641.501,85		1.986
2. Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten	10.074.403,88		10.390
3. Sonstige betriebliche Erträge	774.015,33		836
		12.489.921,06		13.212
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	610.905,21		918
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	50.925,26		57
		661.830,47		975
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.306.853,96		6.723
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.027.170,49		2.205
- davon für Altersversorgung 432.498,09 EUR (Vorjahr 454 TEUR)
		8.334.024,45		8.928
Zwischenergebnis		3.494.066,14		3.309
6. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten		61.949,68		54
7. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten		46.207,41		191
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		205.069,58		185
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen		3.274.172,37		2.939
Zwischenergebnis		30.566,46		48
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		0,01		0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		3.615,93		4
12. Ergebnis vor sonstigen Steuern		26.950,54		44
13. Sonstige Steuern		11.662,18		13
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		15.288,36		31

ANHANG für das Geschäftsjahr 2020

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH hat ihren Sitz in Düsseldorf und ist in das Handelsregister beim Amtsgericht Düsseldorf (HRB 49142) eingetragen.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag erstmals wieder die Größenmerkmale einer kleinen GmbH aus. Da die Merkmale nicht an zwei aufeinander folgenden Stichtagen unterschritten werden, bleibt die GmbH eine mittelgroße Kapitalgesellschaft gemäß § 267 (2) HGB. Aufgrund des Gesellschaftsvertrages i. V. m. § 53 HGrG sind bei der Aufstellung des Jahresabschlusses jedoch die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gem. §§ 238 bis 288 HGB anzuwenden.

Die Erstellung des Jahresabschlusses der Jugendberufshilfe Düsseldorf zum 31.12.2020 erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und den ergänzenden Vorschriften des Gesellschaftsvertrags.

Wie in den Vorjahren wurde die Gliederung der Bilanz gegenüber der Gliederung nach dem HGB bei den Forderungen um die Unterposition "Forderungen gegen die Stadt Düsseldorf" und bei den Verbindlichkeiten um die Unterposition "Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Düsseldorf" sowie um einen Sonderposten auf der Passivseite erweitert.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde aufgrund der besonderen Bedeutung der Zuschüsse für das Unternehmen um den Posten "Zuwendungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand und sonstiger Zuschussgeber" erweitert.

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang geben entsprechend den gesetzlichen Vorschriften grundsätzlich die wirtschaftliche Lage zutreffend wieder.

Dem auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesenen Anlagevermögen steht teilweise eine auf der Passivseite gesondert gebildete Position "Sonderposten für Investitionen aus Zuschüssen zum Anlagevermögen" gegenüber. Bei dieser Position handelt es sich um Zuschüsse der öffentlichen Hand und Spenden zu den Anschaffungskosten des Anlagevermögens.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Bewertung wurde von der Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Der Jahresabschluss der JBH gGmbH wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Die im Folgenden dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert angewandt worden.

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände (ausschließlich Software) erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer (3 Jahre) des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB). Bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt die Abschreibung linear.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer, die sich in der Regel nach den amtlichen steuerlichen Abschreibungstabellen richtet, linear vorgenommen.

Für Anlagegegenstände, für die ein Investitionszuschuss gewährt wurde, wird ein passiver Sonderposten gebildet, der entsprechend der Entwicklung des Anlagevermögens angepasst wird.

Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000,00 (ohne Umsatzsteuer) werden im Jahr des Zugangs nach § 6 Abs. 2a EStG in einen Sammelposten eingestellt und linear über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Vorräte (Warenbestand) wurden zu Anschaffungskosten angesetzt; das strenge Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände und die Forderungen gegen die Stadt Düsseldorf wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bewertet.

Die liquiden Mittel betreffen ausschließlich Geldbestände und Bankguthaben; Bestände in Fremdwährungen werden nicht geführt. Der Ansatz erfolgte zum Nominalwert.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das Stammkapital beträgt unverändert 26.000,00 €.

Zum Sonderposten für Investitionen aus Zuschüssen zum Anlagevermögen verweisen wir auf die vorstehenden Angaben zum Anlagevermögen.

Für bestehende Altersteilzeitvereinbarungen wurden Rückstellungen auf der Basis versicherungsmathematischer Gutachten der Heubeck AG, Köln, gebildet.

Die Berechnung wird unter Berücksichtigung der IDW-Stellungnahme zur Bilanzierung von Verpflichtungen aus Altersteilzeitregelungen nach den handelsrechtlichen Vorschriften (IDW RS HFA 3: Stand 19.06.2013) wie folgt durchgeführt:

Die Altersteilzeitbezüge, soweit sie über den Betrag von 50 % der Bezüge für ein Vollzeitarbeitsverhältnis hinausgehen (Aufstockungsleistungen), stellen eine ungewisse Verbindlichkeit dar, die in Höhe ihres versicherungsmathematischen Barwerts zu bilanzieren ist. Während der Arbeitsphase ist im Blockmodell außerdem eine Rückstellung zu bilden, die dem Erfüllungsrückstand des Arbeitsgebers aus dem Arbeitsverhältnis (ohne Berücksichtigung der Aufstockungsleistungen) Rechnung trägt. Hierzu wird der Aufwand für die 50 %-igen Bezüge während der Freistellungsphase auf die Zeit der Arbeitsphase (Block 1) versicherungsmathematisch gleich verteilt (Teilwertverfahren).

Während der Freistellungsphase (Block 2) ist eine Rückstellung auszuweisen in Höhe des versicherungsmathematischen Barwerts sämtlicher bis zum Ende von Block 2 an den Mitarbeiter zu erbringenden Leistungen einschließlich der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung (Aufwendungen des Arbeitsgebers für die 50%ige Gehaltszahlung, die Aufstockung der Bezüge über 50 %). Der Zinsaufwand für das Geschäftsjahr 2020 beträgt 447,00 € (Vorjahr 0,00 €).

Als Grundlage der versicherungsmathematischen Berechnungen dienen die Richttafeln von Klaus Heubeck 2005 G.

Lohn- und Gehaltssteigerungsfaktoren fanden keine Anwendung, da Einkommens- und Leistungserhöhungen nicht zu berücksichtigen waren (festgeschriebene Gehälter).

Der versicherungsmathematische Erfüllungsbetrag zum 31.12.2020 entspricht dem bilanzierten Rückstellungsbetrag 130.965,00 € (Vorjahr 53.198,00 €).

Angaben zu möglichen Fehlbeträgen aus mittelbaren Versorgungszusagen der Rheinischen Zusatzversorgungskasse Köln (RZVK) liegen seitens der RZVK nicht vor und werden in der Bilanz nicht ausgewiesen. Die ersatzweise vorzunehmenden Angaben nach Art. 28 Abs. 2 EGHGB erfolgen unter den Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB).

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten fristadäquaten Marktzins abgezinst (§ 253 II 1 HGB).

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§ 253 I 2 HGB). Die gegenüber der Stadt Düsseldorf bestehenden Verbindlichkeiten werden in einem gesonderten Bilanzposten ausgewiesen.

Zum Bilanzstichtag noch nicht verwendete Spenden sind in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten.

Vereinnahmte Zuschüsse, die ihre Zuordnung in folgenden Geschäftsjahren haben und damit erst nach dem Bilanzstichtag zu Ausgaben führen und der periodengerechten Abgrenzung dienen, wurden als Verbindlichkeit dem jeweiligen Zuschussgeber gegenüber ausgewiesen.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der in der Bilanz erfassten Anlagegegenstände ist in einem gesonderten Anlagespiegel zur Bilanz in einer Anlage zum Anhang dargestellt. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Forderungen gegen die Stadt Düsseldorf

Die Forderungen gegen die Stadt Düsseldorf entfallen wie im Vorjahr in voller Höhe auf bewilligte, aber noch nicht ausgezahlte Zuschüsse.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen überwiegend Zuschussgeber mit monatlich nachträglichem Überweisungsvorgang.

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Bei den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich unter anderem um eine Leasing-Sonderzahlungen in Höhe von 1.166,44 € (Vorjahr 2.915,68 €).

Die Auflösung erfolgt entsprechend den Leasinglaufzeiten.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage wurde im Geschäftsjahr 2020 unverändert weitergeführt.

Sonderposten für Investitionen aus Zuschüssen zum Anlagevermögen

Über diese Erweiterung der gesetzlichen Gliederung der Bilanz wurde bereits unter den Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden berichtet.

Mittelbare Versorgungszusagen

Gegenüber der Arbeitnehmerschaft bestehen mittelbare Versorgungszusagen bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse Köln (RZVK). Die RZVK ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts, deren Zweck es ist, Arbeitnehmern der Beteiligten im Wege privatrechtlicher Versicherungen eine zusätzliche Alters-, Berufsunfähigkeits-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenversorgung zu gewähren. Die Anstalt ist keine im Wettbewerb stehende Einrichtung. Die Zusatzversorgung wird durch Beiträge finanziert. Der Beitrag ist in Höhe von 4,25 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts zu zahlen. Das zusätzlich zu zahlende Sanierungsgeld beträgt für 2020 3,5 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts. Im Berichtsjahr betrug die Höhe der verbeitragten Löhne und Gehälter 5.580.599,67 €.

Das Sanierungsentgelt betrug in 2020 rd. T€ 195.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten des Berichtsjahres gliedern sich wie folgt auf:

	Gesamtbetrag	Restlaufzeit	Restlaufzeit	Restlaufzeit
	In Euro	Bis zu 1 Jahr	Über 1 Jahr	Davon über 5 Jahre
Gesamtbetrag 31.12.2020	1.279.908,21	1.279.908,21	0,00	0,00
Davon gegenüber der Stadt Düsseldorf	75.519,66	75.519,66

Die Verbindlichkeiten des Vorjahres gliedern sich wie folgt auf:

	Gesamtbetrag	Restlaufzeit	Restlaufzeit	Restlaufzeit
	In Euro	Bis zu 1 Jahr	Über 1 Jahr	Davon über 5 Jahre
Gesamtbetrag 31.12.2019	1.092.377,15	1.092.377,15	0,00	0,00
davon gegenüber der Stadt Düsseldorf	109.338,37	109.338,37

Gegenüber der Stadt Düsseldorf gab es zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 76. Hierbei handelt es sich um Projektvorauszahlungen für das Folgejahr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von 62.748,04 € (Vorjahr 67.855,27). Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit waren zum Bilanzstichtag 5.353,67 € (Vorjahr 7.793,31 €).

Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und sind nicht durch Pfandrechte und ähnliche Rechte besichert.

Angaben nach § 42 (3) GmbHG

Gegenüber dem Gesellschafter bestehen die folgenden Forderungen und Verbindlichkeiten:

Forderungen:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

€ 60.000,00

Verbindlichkeiten:

Jugendamt sowie andere Ämter der Stadt Düsseldorf

€ 75.519,66

Eventualverbindlichkeiten

Die auf der Passivseite der Bilanz, unterhalb der Bilanzsumme (gem. § 251 in Verbindung mit § 268 VII HGB), ausgewiesenen Eventualverbindlichkeiten resultieren aus Bankbürgschaften (Avalkredite) bei der Stadtsparkasse Düsseldorf.

Sie betreffen unter anderem mit T€ 35 (2019: T€ 35; 2018: T€ 82) einen Avalkredit zur Absicherung der Altersteilzeitrückstellungen.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen die nachfolgenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen:

Mietverpflichtungen aus angemieteten Räumen (bis zum Zeitpunkt der erstmaligen Kündigung 2021-2026) bestehen insgesamt in Höhe von T€ 522.

Das Projekt "Wohnen für junge Menschen und Familien" wird von der JBH im Auftrag der Stadt Düsseldorf (Jugendamt) durchgeführt. Dabei handelt es sich für die JBH um einen durchlaufenden Posten, da lediglich die Abrechnung über die JBH erfolgt.

Im Zusammenhang mit den von der SWD und der Hausverwaltung Stein verwalteten Objekten bestehen Mietverpflichtungen in Höhe von T€ 2.148 (Vorjahr T€ 2.423).

Im Rahmen der Restkostenübernahmeverpflichtung werden, wie auch in der Vergangenheit, etwaige Mietausfälle bzw. Unterdeckungen in diesem Projekt von der Stadt Düsseldorf übernommen.

Angaben zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Im Berichtsjahr wurden des Weiteren Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für Rückzahlungsverpflichtungen (T€ 27) erzielt, da diese nicht mehr eingefordert werden.

Es wurden weitere Erträge aus dem Verbrauch bzw. der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 82 erzielt.

Sonstige Pflichtangaben

Die Jugendberufshilfe ist eine 100 %-ige Tochter der Stadt Düsseldorf.

Angaben über die Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Geschäftsführung in allen unternehmerischen Funktionsbereichen der Gesellschaft wurde im abgelaufenen Berichtsjahr von Frau Melanie Spengler wahrgenommen. Die Geschäftsführerin ist berechtigt, die Gesellschaft alleine zu vertreten.

Das Gesamtentgelt der Geschäftsführerin für das Jahr 2020 beläuft sich auf 97.499,97 €.

Frau Claudia Herzig ist Einzelprokura erteilt.

Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören folgende Personen an:

Vorsitzender:	Herr Sozialdezernent Burkhard Hintzsche, Düsseldorf
	Diplom-Verwaltungswissenschaftler
	Stadtdirektor und Beigeordneter der Landeshauptstadt Düsseldorf
Stellvertretende Vorsitzende:	Frau Paula Elsholz, Düsseldorf
	Historikerin
	Ratsfrau und geschäftsführendes Vorstandsmitglied / Bündnis 90/Die Grünen

Weitere Mitglieder:

bis 10.12.2020:

Herr Oliver Schreiber, Düsseldorf

Beamter

Ratsherr / SPD Ratsfraktion

ab 10.12.2020:

Herr Hakim El Ghazali

Historiker

Ratsherr / SPD/Volt Ratsfraktion

bis 10.12.2020:

Frau Ann-Cathrin Freise, Düsseldorf

Referentin

Beisitzerin im Kreisvorstand FDP

ab 10.12.2020:

Frau Dr. Christine Rachner

Fachärztin für Anästhesiologie

Ratsfrau / FDP-Fraktion

bis 10.12.2020:

Herr Andreas-Paul Stieber, Düsseldorf

Unternehmensberater

Ratsherr / CDU-Ratsfraktion

ab 10.12.2020:

Frau Brigit Schentek

Verwaltungsleiterin

Ratsfrau / CDU-Ratsfraktion

Herr Lukas Reichert, Düsseldorf

Beamter

Fraktion Die Linke

Herr Johannes Horn, Meerbusch

Diplom-Verwaltungswirt

Leiter des Jugendamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf

bis 10.12.2020:

Herr Torsten Lemmer, Düsseldorf

Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutzpartei/Freie Wähler Ratsherr a.D.

ab 10.12.2020:

Frau Andrea Kraljic

Angestellte

Ratsfrau / AfD Ratsfraktion

ab 10.12.2020:

Herr Lukas Fix

Student

Ratsherr / Die PARTEI-Klima-Fraktion

Der Aufsichtsrat erhält keine Vergütung.

Angaben über Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte zu nicht üblichen Marktkonditionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen gem. § 285 Nr. 21 HGB wurden nicht getätigt.

Angaben zu den beschäftigten Arbeitnehmern

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 161,87 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Düsseldorf, den 1. Juni 2021

Melanie Spengler, Geschäftsführerin

Anlagennachweis für das Geschäftsjahr 2020

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten	Anfangsstand	Zugang	Abgang	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	2	3	4/5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	206.126,77	5.214,51	0,00	211.341,28
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	377.375,87	0,00	0,00	377.375,87
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.906.628,86	351.211,07	64.475,84	3.193.364,09
	3.284.004,73	351.711,07	64.475,84	3.570.739,96
	3.490.131,50	356.425,58	64.475,84	3.782.081,24

	Entwicklung der Abschreibungen
Bilanzposten	Anfangsstand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	7	8	9/10	11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	168.361,77	20.455,51	0,00	188.817,28
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	366.272,87	1.612,00	0,00	367.884,87
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.349.692,86	183.002,07	48.931,84	2.483.763,09
	2.715.965,73	184.614,07	48.931,84	2.851.647,96
	2.884.327,50	205.069,58	48.931,84	3.040.465,24

	Buchwert
Bilanzposten	Stand 31.12.2020	Stand 31.12.2019
A. Anlagevermögen	EUR	EUR
1	12	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	22.524,00	37.765,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	9.491,00	11.103,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	709.601,00	556.936,00
	719.092,00	568.039,00
	741.616,00	605.804,00

In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2020 wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH, Düsseldorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH, Düsseldorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 19. Juli 2021

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Markus Fischer, Wirtschaftsprüfer

Stefan Szük, Wirtschaftsprüfer

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 10. September 2021

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde am 10. September 2021 festgestellt.

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2020 in Höhe von 15.288,36 EUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Protokoll der Gesellschafterversammlung der Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH am 10. September 2021 von 09:00 - 09:07 Uhr (Videokonferenz)

anwesend:

Mitglieder:

Herr Burkhard Hintzsche (Vorsitzender des Aufsichtsrates, Sitzungsleiter)

Herr Achim Peters (Kämmerei der Landeshauptstadt Düsseldorf)

Geschäftsführung: Frau Melanie Spengler

Protokoll: Mike Theisen

Herr Hintzsche eröffnet die Versammlung. Herr Peters ist durch Ratsbeschluss vom 15.09.2016 legitimiert, die Stadt Düsseldorf zu vertreten und das Stimmrecht für die Stadt rechtsverbindlich auszuüben.

Tagesordnung:

1. Anerkennung der Tagesordnung

2. Genehmigung des Protokolls der Gesellschafterversammlung vom 18. Dezember 2020

3. Feststellung des Jahresabschlusses 2020 und Entlastung des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung

4. Wahl des Abschlussprüfers für 2021

5. Verschiedenes

Termin der nächsten Sitzung:

Freitag, 10. Dezember 2021,

ca. 09:30 Uhr im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung

TOP 1

Anerkennung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird anerkannt.

Top 2

Genehmigung des Protokolls der Gesellschafterversammlung vom 18. Dezember 2020

Das Protokoll wird genehmigt.

Top 3

Feststellung des Jahresabschlusses 2020 und Entlastung des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung

Auf Grundlage der Empfehlung des Aufsichtsrates vom 10.09.2021 stellt die Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss mit Lagebericht in der vorgelegten Fassung fest und beschließt den Jahresüberschuss in Höhe von € 15.288,36 auf das Rechnungsjahr 2021 vorzutragen.

Der Gesellschafter erteilt dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2020 Entlastung.

Die Entsprechenserklärung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates über den Düsseldorfer Kodex wird zur Kenntnis genommen.

Top 4

Wahl des Abschlussprüfers für 2021

Die Gesellschafterversammlung bestellt als Wirtschaftsprüfer die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris Revisions-GmbH, Von-der-Wettern-Str. 13, 51149 Köln für den Jahresabschluss 2021. Auf die Empfehlung des Aufsichtsrates wird verwiesen.

Top 5

Verschiedenes

Termin der nächsten Sitzung:

Freitag, 10. Dezember 2021, ca. 09:30 im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung

Herr Hintzsche dankt den Beteiligten und schließt die Gesellschafterversammlung.

Düsseldorf, den 15.09.2021

Burkhard Hintzsche, Vorsitzender

Achim Peters, Kämmerei

Melanie Spengler, Geschäftsführerin

Mike Theisen, Protokollführer