KMT Külzer Medizintechnik GmbH

Koblenz

Jahresabschluss zum 31. März 2007

Lagebericht 2006 - 2007

Der nachfolgende Lagebericht legt den Geschäftsverlauf und die Lage der Firma KMT Külzer Medizintechnik für das Geschäftsjahr 2006 / 2007 sowie die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens dar. Die Aufgabe soll sein, über zusätzliche Informationen den Erkenntniswert des Jahresabschlusses zu verbessern.

Der Lagebericht bezieht sich auf folgende Bereiche:

1. Geschäftsablauf im Berichtsjahr

2. die Lage des Unternehmens

3. die voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

4. Vorgänge von besonderer Bedeutung ( z. B. Preiseinbrüche auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten )

5. Liquidität des Unternehmens

Der nachfolgende Lagebericht stellt die allgemeine wirtschaftliche Situation der Firma richtig dar und steht im Einklang mit der Bilanz.

Der Geschäftsbereich der Firma KMT Külzer Medizintechnik GmbH erstreckt sich auf den Vertrieb und den Service medizinischtechnischer Geräte.

Schwerpunkt der Betriebstätigkeit bilden die Ultraschall-Diagnostik-Systeme sowie die entsprechenden Peripherie-Geräten (Ultraschallsonden, Dokumentations- und Archivierungssystemen, Software) innerhalb Deutschlands sowie Europaweit. Im Bereich Service ist vor allem die Reparatur und Wartung von Ultraschall-Diagnostik-Systemen sowie von Ultraschallsonden hervor zu heben.

Lagebericht: KMT Külzer Medizintechnik GmbH Geschäftsjahr 2006 - 2007

Top 1: Zukunftsorientierter Sachverhalt, sowie Geschäftsverlauf und Lage

Im Geschäftsjahr 2006/2007 erfolgte ein leichter Umsatzrückgang von T€ 8.809 auf T€ 7.402 im Vergleich zum Vorjahr. Der Rohertrag war entsprechend dem Vorjahr gleich, so dass wir mit unserer Einschätzung richtig lagen, die Prognosen erfüllt wurden und die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen trotz schwieriger Marktssituation sich positiv entwickelten. Die Erhaltung der Unternehmenssubstanz ist durch entsprechende Rücklagen und vor allem auch Warenbestände gesichert.

Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die wesentlichen Kennzahlen des Wirtschaftsjahres 2006 / 2007 im Vergleich zu 2005 / 2006:

Kennzahl	2006/2007	2005/2006	Differenz
Jahresergebnis (T€)	-65	303	-368
Cash Flow nach DVFA / SG (T€)	30	354	-324
Gesamtkapitalrentabilität	0,2 %	11,2 %	-11,0 %
Eigenkapitalrentabilität	-3,0 %	15,1 %	-18,1 %
Kapitalstruktur (EK / GK)	39,4 %	39,6 %	-0,2 %
Umsatzrentabilität	-0,9 %	3,4 %	-4,3 %
Materialaufwand in % der GL	81,6 %	76,8 %	+4,8 %
Personalaufwand in % der GL	12,6 %	9,5 %	+3,1 %

GL = Gesamtleistung (Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen)

Auch für den Betrachtungszeitraum 2006 / 2007 gilt, dass die wirtschaftliche Lage und die daraus resultierenden Sparmaßnahmen in Arztpraxen verursacht durch die Vorgaben des Gesetzgebers und den Vorgaben der Gesundheitsreform, teilweise zur Verunsicherung unserer Endkunden führte, mit der Folge, dass die Investitionen vorsichtiger getätigt wurden. Das Investitionsvolumen nahm jedoch im IV. Quartal 2006 zu, nach dem der Gesetzgeber die Mehrwertsteuererhöhung zum 01.01.2007 beschlossen hatte ( dazu siehe auch Top 5 ).

Darüber hinaus drängen chinesische Hersteller mit Dumpingpreisen auf den Markt, so dass sich die Konkurrenzsituation erheblich verschärft hat und die Margen sich durch die Preisentwicklung verringert haben.

Top 2: Angaben zur Veränderung der betrieblichen Nutzungsflächen, Kooperationsverträge, Beteiligungen

In diesem Jahr standen keine größere Instandsetzungen und Sanierungsarbeiten auf dem Firmengelände an. Es wurden wert erhaltende und die der optischen Verbesserung dienenden Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Außenstelle in Berlin wurde aus Rentabilitätsgründen aufgegeben. Freie Mitarbeiter haben diesbezüglich die Präsenz in der Fläche übernommen ( s.a. Top 3 ). Innerhalb des Unternehmens KMT wurde durch Straffung der Aufbau- und Ablauforganisation verbunden mit der Bildung von entsprechend besetzten Kräftegruppen, eine größere Transparenz geschaffen. Dies führte vor allem zu einer Steigerung der Erreichbarkeit für unsere Kunden und Kundenzufriedenheit durch kompetente Ansprechpartner.

Top 3: Entwicklung im Personal- und Sozialbereich

Der Personalbestand vom Vorjahr konnte gehalten werden und im technischen Bereich erfolgte eine Aufstockung. Durch ständige von der Firma getragene Lehrgänge, Schulungen und Seminare wurde das Fachwissen und somit die Qualität der Mitarbeiter erheblich angehoben. Dies war notwendig, weil ständig Innovationen auf dem Endgerätemarkt zu verzeichnen waren und sind. Durch diese Qualifizierungsmaßnahmen mit Schwerpunkten Service, Logistik und Vertrieb wurde das Wissensniveau der Mitarbeiter deutlich verbessert. Die positiven Resonanzen aus dem gesamten Kundenbereich haben die Richtigkeit dieser Maßnahmen bestätigt und uns veranlasst, diese Fortbildungen zukünftig zu intensivieren. Mit dem bisherigen Personalbestand und der Tatsache, dass im Vertriebsbereich freie Mitarbeiter geworben werden konnten, hat sich unsere Präsenz zu den Kunden erhöht. Der damit verbundenegeringfügige - Anstieg der Personalkosten wird aber durch die Effektivität und die Qualität der erbrachten Leistungen beim Kunden aufgefangen.

Top 4: Besonders hervorzuhebende Vorgänge im Geschäftsjahr 2006 / 2007

Die Größe unseres Sortiments, die Vorhaltung entsprechender Gerätschaften und Angebote im Ultraschall- und Servicebereich ist ein wichtiger Faktor im stärker werdenden Konkurrenzkampf. Unser Portfolio ist abgestimmt auf unseren Marktanteil unter Berücksichtigung des Marktwachstums.

Die geschlossenen Verträge mit den Konzernen Siemens und Philipps sowie die Zusammenarbeit mit Mindray, China, haben sich grundlegend als richtig erwiesen und werden durch die Umsatz- und Verkaufszahlenzahlen dieser Unternehmen entsprechend belegt. Durch unsere Nähe zum Kunden sowie der Vielzahl unserer vorgehaltenen Produkten und Ultraschallgeräte können wir auf alle Kundenwünsche zeitnah agieren und reagieren und auch Kundennischen abdecken.

Unsere Marktposition wird durch günstigere Konditionen im Bereich Einkauf Liefer- und Zahlungsbedingungen, Mengenrabatte etc. gestärkt. Die gesetzten Zielvorgaben wurden in vollem Umfange erreicht!

Die Geschäftstätigkeit mit der Firma SONOACE wurde gänzlich eingestellt, da sich die Konkurrenzsituation verschärft hat und dadurch eine Zusammenarbeit unmöglich gemacht wurde.

Durch die intensive Zusammenarbeit mit den vorgenannten Konzernen wird dieser Verlust mehr als kompensiert. Rückläufig ist auch die Geschäftstätigkeit der UCG - Gruppe, der die Firma KMT vorsteht. Dies basiert auf der Tatsache, dass teilweise Händler aus diesem Verbund ausgeschieden sind. Kompensiert wurde dieser Umsatzrückgang der UCG - Gruppe durch unseren Direktvertrieb in Zusammenarbeit mit unserer Kräftegruppe Vertrieb und den freien Mitarbeitern.

Top 5: Risiken der künftigen Entwicklung

Die Risiken und die künftige Entwicklung in unserem Marktsegment sind nur sehr schwer einzuschätzen, so dass Prognosen diesbezüglich schwer zu treffen sind. Speziell in unserem Bereich kommt die allgemeine schwierige wirtschaftliche Situation zum Tragen. Ferner führen evtl. neue gesetzlichen Vorgaben dazu, dass den niedergelassenen Ärzten finanzielle Mittel für Investitionen fehlen. Diese Rechtsunsicherheit verbunden mit einer betriebswirtschaftlichen Ungewissheit produziert eine Risikosituation für unsere Endkunden, wo wir gefordert sind eine entsprechende Überzeugungsarbeit zu leisten. Gleiches gilt für Krankenhäuser und Kliniken, die durch die schlechte Finanzlage der Kommunen und Länder ebenfalls nur zögerlich investieren. Dieser Trend wurde jedoch im IV. Quartal 2006 - vor allem aber im Berichtsmonat Dezember 2006 durchbrochennach dem die Mehrwertsteuererhöhung durch den Gesetzgeber zum 01.01.2007 feststand. Der Umsatz im Dezember 2006 wurde gegenüber den Vorjahren mehr als verdoppelt mit der Folge, dass im I. Quartal 2007 ein Umsatzrückgang festzustellen war.

Top 6: Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft KMT

Zukünftig wird es notwendig sein, noch mehr Daten und Informationen auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten zu sammeln um entsprechend agieren zu können und um die Ziele Gewinnmaximierung, Umsatzsteigerung und Arbeitsplatzgarantie zu erreichen.

Das I. Quartal 2007 war geprägt von der Nachbearbeitung ( s.a. Top 5 ) des Auftragsvolumens vom Dezember 2006 und wurde durch den umfangreichen Lagerbestand aufgefangen, so dass die Kundenzufriedenheit nochmals gesteigert werden konnte.

Die voraussichtliche Entwicklung der Firma KMT Külzer Medizintechnik GmbH ist weiterhin positiv einzuschätzen, da dass geringer zu erwartenden Geschäftsvolumen im Neugerätebereich durch verbesserte Serviceangebote z.B. Serviceaußendienst, Wartungsverträge und den Bereich Sondenbeschichtung kompensiert wird. Nach wie vor sorgt die Vielzahl unserer Produkte sowie die Flexibilität unseres Unternehmens dafür, sich auch in schwierigen Situationen auf den Markt anpassen zu können. Darüber hinaus werden und wurden erfolgsversprechende Werbeaktionen im Vertriebsbereich durchgeführt. Die Vorhaltung von ständig ca. 150 Ultraschallgeräten sowie ein solider Lagerbestand ermöglichen uns, entsprechende Präsentationen sowohl in unserer Firma als auch bei den Kunden vor Ort durchzuführen. Gleiches gilt bei Schulungen und Kongressen.

Aber auch durch die breitere Basis beim Einkauf von Neugeräten ( siehe Top 4 ) erwarten wir für unsere Firma Vorteile, die uns ermöglichen, entsprechende Konditionen an unsere Kunden weiterzugeben. Dadurch werden im regionalen und bundesweiten Direktgeschäft weitere Marktanteile hinzugewonnen.

Top 7: Die Kredit- und Schuldenpolitik der Firma KMT Külzer Medizintechnik GmbH

Die Fremdfinanzierung ist durch unsere solide Geschäftsbeziehung zu den Großbanken Commerzbank, Volksbank Mittelrhein eG sowie Dresdner Bank aufgrund unserer Bonität gesichert. Alle drei Institute sehen unsere Geschäftsentwicklung überaus positiv, so dass der Aufstockung des Kreditvolumens in den Segmenten kurz- und mittelfristig auch weiterhin uneingeschränkt zugestimmt wurde.

Darüber hinaus bestehen nach wie vor bei unseren Lieferanten aufgrund der Bestellmengen großzügige Zahlungsziele. Ferner werden bei dem Auftragsvolumen entsprechende Rabatte eingeräumt. Dadurch erhalten wir einen größeren Spielraum im Rahmen der Absatzförderung. Anderseits sind die Lieferanten durch die Einräumung dieser Kredite an einer Steigerung ihres Umsatzes interessiert.

Im Debitorenbereich sind die Hauptforderungen insgesamt auf 10 Händler beschränkt. Die Endkunden kommen entsprechend unserer Zahlungsbedingungen ihren Verpflichtungen zur Zahlung des Kaufpreises überwiegend nach.

Darüber hinaus haben wir im Insolvenzbereich unsere Forderungen nebst Zinsen und Kosten bei allen Verfahren geltend gemacht und teilweise entsprechend im Rahmen eines Mahnbescheids tituliert. Im Berichtszeitraum mussten wir jedoch teilweise angemeldete Insolvenzforderungen abschreiben, da die Verfahren teilweise mangels Masse eingestellt wurden bzw. die Verteilquoten gering waren. Neue Insolvenzverfahren sind nur in einem ganz geringen Maße hinzugekommen, da wir im Vorfeld unsere Bonitätsprüfung ausgeweitet haben und dadurch Forderungsverluste vermieden werden konnten. Aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation verbunden mit der Zunahme der Privatinsolvenzen wird dieser Bereich zukünftig im Focus unserer Entwicklung stehen.

Koblenz, den 14. März 2008

KMT Külzer Medizintechnik GmbH

Wolfgang Külzer, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. März 2007

AKTIVA

	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. übrige immaterielle Vermögensgegenstände		5,00	5,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	42.916,00		48.004,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	138.691,00	181.607,00	185.082,00
III. Finanzanlagen
1. übrige Finanzanlagen		50,00	0,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		1.660.652,73	1.926.014,88
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		3.465.269,35	3.283.592,94
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr Euro 7.500,00 (Euro 13.958,25)
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		101.760,85	222.510,84
C. Rechnungsabgrenzungsposten		17.960,55	19.868,11
		5.427.305,48	5.685.077,77
PASSIVA
	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		50.000,00	50.000,00
II. Kapitalrücklage		435.000,00	435.000,00
III. Gewinnvortrag		1.734.135,84	1.430.960,21
IV. Jahresfehlbetrag		64.847,66-	303.175,63
B. Rückstellungen		743.364,00	742.525,72
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.091.811,73		783.308,87
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 450.492,94 (Euro 300.000,00)
2. übrige Verbindlichkeiten	1.437.841,57	2.529.653,30	1.940.107,34
- davon aus Steuern Euro 10.417,85 (Euro 9.842,86)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 0,00 (Euro 12.912,18)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 1.382.768,46 (Euro 1.885.034,23)
		5.427.305,48	5.685.077,77

Gewinn - und Verlustrechnung vom 01.04.2006 bis 31.03.2007

	Euro	Geschäftsjahr Euro	Vorjahr Euro
1. Rohergebnis		1.689.431,60	2.134.185,70
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	758.895,08		705.239,02
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	171.914,42	930.809,50	132.155,13
- davon für Altersversorgung Euro 40.692,79 (Euro 11.713,58)
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs		48.657,58	42.541,71
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		728.662,05	709.557,88
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		34.378,50	28.334,79
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		101.391,90	70.289,33
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		85.710,93-	502.737,42
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	22.823,51-		197.276,55
9. sonstige Steuern	1.960,24	20.863,27-	2.285,24
10. Jahresfehlbetrag		64.847,66	303.175,63-

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. April 2006 bis zum 31. März 2007

Der Jahresabschluss der KMT Külzer Medizintechnik GmbH ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden nach diesen Vorschriften gegliedert.

Die KMT Külzer Medizintechnik GmbH ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB.

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden habe ich entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen. Aktivierungs- oder Passierungswahlrechte habe ich nicht in Anspruch genommen.

Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen errechnen sich bei den beweglichen Anlagegütern nach der linearen bzw. degressiven Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung der jeweiligen Nutzungsdauer sowie der steuerlich maximal zulässigen Abschreibungssätze.

Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens wurden im Zugangsjahr entsprechend dem Bewertungswahlrecht des § 6 Abs. 2 EStG voll abgeschrieben.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten, vermindert um Rabatte und Skonti unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Die Bewertung der Forderungen erfolgt grundsätzlich mit ihrem Nominalbetrag. Das allgemeine Kreditrisiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung abgedeckt.

Bei der Bemessung der Rückstellungen habe ich allen erkennbaren Risiken ausreichend und angemessen Rechnung getragen.

Die Pensionsrückstellung wurde mit dem Teilwert gem. § 6a EStG unter Beachtung der Richttafeln 2005 nach Dr. Klaus Heubeck bewertet. Der Unterschiedsbetrag nach § 6 a (4) Satz 2 EStG wird auf drei Wirtschaftsjahre verteilt.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB bestehen nicht.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben bis auf drei Darlehen an Kunden und den Aktivwert aus der Rückdeckungsversicherung für die Pensionsverpflichtung eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im wesentlichen Steuerüberzahlungen und einen Aktivwert aus der Rückdeckungsversicherung für die Pensionsverpflichtung sowie die o.g. Darlehen.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen Rückstellungen für Gewährleistungsverpflichtungen (T€ 37), für Urlaubs- und Weihnachtsgeld (T€ 57), für ausstehende Provisionszahlungen (T€ 120), für Rücknahmeverpflichtung für Alt-Geräte (T€ 189) sowie für die Kosten der Jahresabschlusserstellung und -prüfung (T€ 29).

Die sonstigen Verbindlichkeiten haben alle eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.

III. Sonstige Angaben

Mit der Geschäftsführung ist Herr Wolfgang Külzer, Kaufmann, aus Koblenz beauftragt. Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Im Jahresdurchschnitt wurden 21 Angestellte und 6 Arbeiter beschäftigt.

Es bestehen ansonsten keine nicht aus der Bilanz ersichtlichen finanziellen Verpflichtungen.

Koblenz, den 14. März 2008

KMT Külzer Medizintechnik GmbH

Bestätigungsvermerk

Bei dem als Anlage beigefügten Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) und Lagebericht der KMT Külzer Medizintechnik GmbH, Koblenz, zum 31. März 2007 wurde von den größenabhängigen Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften Gebrauch gemacht.

Für den vollständigen Jahresabschluss zum 31. März 2007, der mit einer Bilanzsumme von EUR 5.427.305,48 abschließt, und den Lagebericht habe ich folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Ich habe den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der KMT Külzer Medizintechnik GmbH, Koblenz, für das Geschäftsjahr vom 1. April 2006 bis zum 31. März 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der KMT Külzer Medizintechnik GmbH, Koblenz. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Leipzig, den 14. März 2008

Untch, Wirtschaftsprüfer