Allianz Dresdner Bauspar AG

Bad Vilbel

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009

Lagebericht

Inhaltsverzeichnis

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

I. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

II. Baufinanzierung und Bausparen in Deutschland

III. Geschäftsentwicklung der Bausparkasse

B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

I. Ertragslage

II. Finanzlage

III. Vermögenslage

C. Mitarbeiter

D. Risikobericht

I. Zielsetzung und Organisation des Risikomanagements

II. Darstellung der Risikoarten

1. Adressenausfallrisiko

2. Liquiditätsrisiken

3. Marktpreisrisiko

4. Operationelle Risiken

5. Sonstige Risiken

III. Weiterentwicklung des Risikomanagements

IV. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

E. Prognosebericht

I. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

II. Entwicklung des Bauspar- und Baufinanzierungsmarktes

1. Geschäftliche Entwicklung der Bausparkasse

2. Entwicklung der Vermögens- Finanz- und Ertragslage

F. Erklärung des Vorstands (nur bei verbundenen Unternehmen)

G. Offenlegung nach § 26a KWG i.V.m. §§ 319 ff. SolvV

A. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

I. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Jahr 2009 war aus Sicht der Weltwirtschaft zweigeteilt: Während sich in den ersten Monaten des Jahres die Talfahrt gerade in den Industrieländern ungebremst fortsetzte, begann im Frühjahr eine teilweise recht kräftige Erholung. Nachdem die westlichen Regierungen und Notenbanken den Unsicherheitsschock nach der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers beseitigen konnten, begannen die Unternehmen, einen Teil der zuvor unterlassenen Investitionen nachzuholen und die reduzierten Lager wieder aufzufüllen. Dabei haben die Emerging Markets in Asien die Krise am schnellsten und mit den geringsten Einbußen überwunden, unter anderem weil ihr Finanzsystem nur in geringem Umfang von der Finanzkrise betroffen war. In Mittel- und Osteuropa hat sich die Krise dagegen deutlich bemerkbar gemacht. Eigene Probleme wie z.B. in Ungarn die hohe Verschuldung der privaten Haushalte in Fremdwährung und die wegbrechende Nachfrage aus Westeuropa ließen die Wirtschaft deutlich schrumpfen; nur Polen konnte einen leichten Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes verzeichnen. Auch in Westeuropa hat sich die Wirtschaft ab dem Frühjahr nach und nach wieder belebt. In einigen Ländern wie Spanien und Großbritannien, wo es zuvor einen Immobilienboom gegeben hatte, wurde die Rezession aber wohl erst zum Jahresende überwunden. Für alle Industrieländer gilt, dass das Produktionsniveau vor Ausbruch der Krise noch lange nicht wieder erreicht ist, weshalb die Arbeitslosigkeit teilweise deutlich stieg und der Inflationsdruck weiter abnahm.

Wegen seiner hohen Abhängigkeit von den Auslandsmärkten und der Nachfrage nach Investitionsgütern ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland unter den Industrieländern mit am stärksten eingebrochen. Im Jahresdurchschnitt schrumpfte die Wirtschaft gegenüber dem Vorjahr um 5%. Allerdings folgte auch hier - einem seit Gründung der Bundesrepublik beispiellosen Einbruch im ersten Quartal - eine recht kräftige Erholung, die von der zuvor auch besonders stark betroffenen Industrie angeführt wurde. Am Anfang wurde diese Aufwärtsbewegung durch die von der Abwrackprämie und ähnlichen staatlichen Programmen in anderen Ländern angeschobenen Nachfrage nach Pkws und das - für den Beginn eines Aufschwungs typische - Drehen des Lagerzyklus' getragen. In der zweiten Jahreshälfte hat aber auch die Nachfrage nach Investitionsgütern allmählich angezogen, wodurch die Erholung auf einer breiteren Basis steht. Positiv überrascht hat die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt; verglichen mit dem deutlichen Produktionsrückgang hielt sich der Beschäftigungsrückgang in Grenzen. Hierzu beigetragen hat die deutliche Ausweitung der Kurzarbeit. Allerdings scheint die inzwischen sehr viel größere Flexibilität bei den Arbeitszeiten - vermehrte Nutzung von Arbeitszeitkonten etc. - eine noch wesentlich größere Bedeutung gehabt zu haben.

Auch an den Finanzmärkten war das Jahr zweigeteilt. Bis Anfang März war Sicherheit Trumpf: Die Kurse von Aktien und Unternehmensanleihen brachen deutlich ein, gesucht waren Anleihen mit höchster Bonität und Liquidität. Dabei kam es auch bei den Staatsanleihen zu einer zunehmenden Differenzierung: Innerhalb der Währungsunion stiegen die Renditeabstände spürbar an, einige Mitgliedsländer hatten sogar Probleme, neue länger laufende Anleihen zu platzieren. Mit den ersten Anzeichen für eine Stabilisierung der Weltwirtschaft kam die Wende: Aktien und Unternehmensanleihen konnten deutlich an Wert zulegen. Ein deutlicher Zinsanstieg blieb allerdings aus, da sich aus Sicht der Märkte die Inflationsgefahren sehr in Grenzen hielten und darum auch mit keiner schnellen Reaktion der Notenbanken gerechnet wurde. Da dies auch für die amerikanische Notenbank galt und damit der US-Dollar gegenüber vielen anderen Währungen bei kurzen Laufzeiten einen Zinsnachteil aufwies, blieb der US-Dollar unter Druck.

II. Baufinanzierung und Bausparen in Deutschland

Das Umsatzvolumen in der Bauwirtschaft ist nach allen Prognosen im Jahr 2009 um rund 4 Prozent auf gut 81 Mrd. € gesunken. Wachstumsbeiträge kamen dabei ausschließlich aus dem öffentlichen Bau mit einem geschätzten Zuwachs von gut 3 Prozent, während der Wirtschaftsbau mit rund - 9 Prozent erneut eine Schwächephase durchlief. Im Wohnungsbau dürfte sich der Rückgang mit geschätzten - 5 Prozent (nach -3,5 Prozent in 2008) weiter fortgesetzt haben. Der Frühindikator Wohnungsbaugenehmigungen hat sich im Jahr 2009 in etwa auf Vorjahresniveau stabilisiert, nachdem das Jahr 2008 noch einen rückläufigen Trend aufwies (2008: 175.000 Genehmigungen, 2007: 182.000). Insgesamt rechnet die Allianz Dresdner Bauspar AG für 2009 mit rund 178.000 fertiggestellten Wohneinheiten. Ein Blick auf die nach wie vor schwache Entwicklung bei den Auftragseingängen im Wohnungsbau zeigt allerdings, dass das Neubauniveau noch immer zu gering ist, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

Gemäß Berechnungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung werden im Zeitraum von 2005 bis 2020 3,4 Millionen neue Wohnungen benötigt; das wären im Jahresdurchschnitt 230.000. Die Folgen - kaum bezahlbare Mieten - sind in den Ballungsräumen wie München, Köln oder Hamburg bereits zu spüren.

Ein gegenläufiger Trend zeigt sich bei den Renovierungs- und Modernisierungsvorhaben. Fast drei Viertel der Wohnungen sind älter als 25 Jahre - längst hat der Bereich der Modernisierung/Renovierung den Bereich Neubau/Kauf als dynamischstes Segment der Immobilienfinanzierung abgelöst. Zugleich kommt der energetischen Sanierung des deutschen Wohnungsbestandes eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz und der Energieeinsparung zu. Typische Modernisierungsvorhaben im Wohnbereich verursachen Kosten in Höhe von bis zu 40.000 Euro. Diese Finanzierungsgröße ist klassisches Kerngeschäftsfeld von Bausparkassen.

Im Neugeschäft der deutschen Bausparkassen trat im Jahr 2009 die von allen Marktteilnehmern prognostizierte Rückkehr zu "normalen Verhältnissen" ein. Insgesamt blieb das Bauspargeschäft der privaten Bausparkassen im Berichtsjahr mit einem Rückgang im vorgelegten Neugeschäft von 16,1% auf 61 Mrd. Euro deutlich hinter dem Volumen des Rekordjahres 2008 zurück. Getrieben war der starke Zuwachs seinerzeit vor allem durch Vorzieheffekte, die durch eine strengere Zweckbindung der Wohnungsbauprämie ausgelöst wurden. Zahlreiche Kunden zogen daher ihren Vertragsabschluss in das Jahr 2008 vor. Hinzu kam die Umschichtung von Geldanlagen in Folge der Finanzkrise. Die in 2009 zu beobachtende Beruhigung des Neugeschäftes nach einem Rekordjahr ist für unsere Branche nicht ungewöhnlich. Bereits 2004 hatten die Bausparkassen ähnliche Erfahrungen zu verzeichnen, nachdem 2003 das bis dahin höchste Neugeschäft erzielt werden konnte. Damals wurde die Wohnungsbauprämie gekürzt, was ebenfalls zu einem "Sonderverkauf" führte. Vor allem in den ersten Monaten 2009 war es schwierig, an das Geschäft der Vorjahre anzuknüpfen. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Kunden waren unter dem fortdauernden Eindruck der Finanzkrise deutlich weniger bereit, sich mittel- und langfristig festzulegen. Diese Zurückhaltung war in der gesamten Finanzbranche zu beobachten.

Vor diesem Hintergrund verdient sich der auf den ersten Blick eher unspektakuläre Bausparjahrgang 2009 insgesamt eine gute Note und entspricht im abgeschlossenen Neugeschäft in etwa dem Niveau des ebenfalls von Sondereffekten unbeeinflussten Geschäftsjahr 2007 sowie auch dem langjährigen Mittelwert aus den Jahren 1999 bis 2008.

Im Gegensatz zu den risikoreicheren Anlagen wie Aktien- oder Fondsinvestments oder gar hochspekulativen Anlagen im Zertifikate-/Derivatebereich zeigten sich die klassischen Sparformen wie das Sparbuch oder der Bausparvertrag als Fels in der Brandung und konnten sich der allgemein starken Verunsicherung der Sparer weitestgehend entziehen. Die relativ große Stabilität im Bausparneugeschäft beweist einmal mehr, dass die Menschen gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten wieder auf die Vorzüge von Sachwerten wie Wohneigentum vertrauen. Zudem sorgte die Einführung des sogenannten "Wohn-Riester" für eine gesteigerte Nachfrage. Das oft geschmähte Bausparen erwies sich auch 2009 als Anker der Stabilität und Verlässlichkeit innerhalb unseres Finanzsystems.

Die Entwicklung der Bauspareinlagen und Baudarlehen bestätigen diese Trends. Gemäß Bundesbankstatistik belaufen sich die Bauspareinlagen bei allen Bausparkassen zum 31.12.2009 auf 123,4 Mrd. Euro nach 120,0 Mrd. Euro im Vorjahr. Auch bei den Baudarlehen ist ein Anstieg um 2,5 Mrd. Euro auf 112,7 Mrd. Euro zu verzeichnen, der auf die außerkollektiven Finanzierungen zurückzuführen ist. Bauspardarlehen blieben mit 29,4 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau.

III. Geschäftsentwicklung der Bausparkasse

Geschäftsstrategische Ausrichtung

Die Allianz Dresdner Bauspar AG ist die 100% Bauspar-Tochter der Commerzbank AG und betreibt als Spezialist für die private Wohnungsfinanzierung das Bauspar- und Baufinanzierungsgeschäft mit Schwerpunkt in Deutschland. Mit einem eingelöstem Vertragsbestand von rund 19 Milliarden Euro und einem beantragten Neugeschäft in 2009 von 2,3 Mrd. Euro zählt sie zu den wichtigen privaten Bausparkassen in Deutschland. Rund 350 Mitarbeiter in Bad Vilbel und München betreuen über 670.000 Kunden.

Die konjunkturelle Entwicklung, die seit Mitte 2007 durch die Finanzmarktkrise beeinflusst wird, zeigte in 2009 keine wesentlichen Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf der Allianz Dresdner Bauspar AG.

Vielmehr misst die Allianz Dresdner Bauspar AG den Anstrengungen zur Verbesserung des Klimaschutzes und den hiermit verbundenen energetischen Optimierungen von Gebäuden eine sich dynamisch entwickelnde Bedeutung zu.

Angesichts der sich seit Jahren tiefgreifend veränderten Finanzierungsstrukturen im deutschen Wohnimmobilienmarkt - weg von der Dominanz der Neubaufinanzierung, hin zu Ersatz- und Modernisierungsinvestitionen - sowie den steigenden Energiepreisen hat die Allianz Dresdner Bauspar AG daher bereits in 2008 den Weg zur Energie-Bausparkasse eingeschlagen.

Im Geschäftsjahr 2009 hat die Allianz Dresdner Bauspar AG ihr Profil als Energie-Bausparkasse mit neuen Finanzierungsprodukten und Dienstleistungen weiter geschärft. Seit 15. Juli 2009 bietet die Allianz Dresdner Bauspar AG mit dem RenovaEnergie+ ein Blankodarlehen bis zu einer Darlehenshöchstgrenze von 30.000 Euro an, das speziell für Immobilienbesitzer, die eine umfassende energetische Modernisierung ihres Gebäudes planen, entwickelt wurde. Damit schöpfte die Allianz Dresdner Bauspar AG als eine der ersten deutschen Bausparkassen die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen der novellierten Bausparkassenverordnung aus. Auch die in 2009 begonnene Wärmebild-Aktion, bei der Kunden sich über energetische Schwachstellen und mögliche Energiesparmöglichkeiten beraten lassen können, rückt Energiesparer in den Fokus.

Neben der auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Produktpalette legt die Allianz Dresdner Bauspar AG großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Beratung ihrer Kunden durch eigene Mitarbeiter sowie Vertriebspartner. Die vertriebliche Aufstellung trägt wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. Mit dem eigenen Außendienst, der Allianz Ausschließlichkeitsorganisation, dem Vertrieb über die Commerzbank AG (in 2009 nur über die Filialen der ehemaligen Dresdner Bank AG) und über die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) stehen schlagkräftige Vertriebspartner zur Verfügung.

Im Geschäftsjahr trugen die Bank (inkl. OLB) mit 47%, die Allianz Gruppe mit 29% und der eigene Außendienst/ Großvertriebe mit 24% zum beantragten Neugeschäft nach Bausparsumme bei.

Diese Erfolgsfaktoren wurden in 2009 sowohl durch die Asscompact Trends I/2009 bestätigt, in der die Allianz Dresdner Bauspar AG zum wiederholten Male zu den Top 3 Anbietern gewählt wurde, als auch durch den Titel "Beste Bausparkasse" in der Kategorie Schnelle Zuteilung bei Regelbesparung in einer Untersuchung des Nachrichtensender n-tv und der FMH-Finanzberatung.

Rechtliche und organisatorische Struktur

Die Aufbauorganisation der Allianz Dresdner Bauspar AG wird in Organisations- und Geschäftsverteilungsplänen, Stellenbeschreibungen sowie Vertretungs- und Kompetenzregelungen für den allgemeinen Geschäftsbetrieb geregelt. Auf oberster Organisationsebene gibt es 15 Abteilungen, die entsprechend der nach den MaRisk erforderlichen Funktionstrennung einzelnen Vorstandsmitgliedern zugeordnet sind.

Mit Wirkung zum 30.Juni 2009 ist Dr. Peter Haueisen vorzeitig als Vorstandssprecher aus der Allianz Dresdner Bauspar AG ausgeschieden. Der Aufsichtsrat hat mit Wirkung zum 1. Juli 2009 Herrn Michael Mehr zum Sprecher des Vorstands und Herrn Wolf-Dieter von Keil zum Mitglied des Vorstands bestellt.

Wicht i ge Ereignisse und Entwicklungen

Am 12. Januar 2009 wurde die Übernahme der Dresdner Bank AG durch die Commerzbank AG rechtskräftig vollzogen, die Allianz Dresdner Bauspar AG wurde als Tochtergesellschaft der Dresdner Bank AG in die neue Commerzbank AG eingebracht. Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen wurden der Commerzbank AG jedoch durch die EU-Kommission eine Reihe von Auflagen erteilt, die u.a. bis 2011 den Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften, darunter der Allianz Dresdner Bauspar AG, vorsehen.

In 2009 erfolgte der Vertrieb von Bausparverträgen im Vertriebsweg Bank aufgrund der noch gültigen Rahmenabkommen der Commerzbank AG ausschließlich über das Filialnetz der ehemaligen Dresdner Bank AG.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG hat an einer Branchenlösung für die Quelle Bauspar AG mitgewirkt und - über eine Beteiligungsgesellschaft der privaten Bausparkassen - eine Beteiligung an dem Institut erworben. Die Mitwirkung ist nicht wesentlich für die Ertrags- und Vermögenslage der Allianz Dresdner Bauspar AG.

Interne Umstrukturierungen betrafen in 2009 den Bereich Bauspar- Kreditservice, der in die Bereiche Bausparservice und Baufinanzierungsservice getrennt wurde, um noch fokussierter auf die Kundenbedürfnisse einzugehen. Die Zentralisierung des Beschwerdemanagements sowie die Reorganisation der Inbound-Telefonie für Kunden und Vertriebspartner trugen ebenfalls zu einer höheren Effizienz im Kundenverkehr und den innerbetrieblichen Abläufen bei.

Geschäftsverlauf

Entwicklung des Bausparneugeschäfts

Die der Commerzbank AG erteilte EU-Auflage sowie die aktuell noch gültigen Rahmenabkommen der Commerzbank AG zum Vertrieb von Bausparverträgen spiegeln sich in einem vergleichsweise niedrigen Neugeschäft wider. Insgesamt lag der Rückgang im Neugeschäft der Allianz Dresdner Bauspar jedoch nur leicht unter dem der Branche.

Im Jahr 2009 wurden 66.339 (Vorjahr 97.849) Verträge mit einer Bausparsumme von 2.254 Mio. Euro (Vorjahr 2.724 Mio. Euro) neu abgeschlossen. Die durchschnittliche Bausparsumme ist auf 33.976 Euro (Vorjahr 27.838 Euro) gestiegen.

Im eingelösten Neugeschäft 2009 belief sich die Bausparsumme auf rd. 2.317 Mio. Euro und blieb ebenfalls unter dem Vorjahr (2.485 Mio. Euro). Die Anzahl der Verträge ging auf 75.470 (Vorjahr 84.018) zurück.

Entwicklung des Vertragsbestands/Kundeneinlagen

Der Bestand an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen lag am Jahresende 2009 mit einer Bausparsumme von 19.297 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau (Vorjahr 19.411 Mio. Euro). In der Stückzahl sank der Bestand auf 767.113 Verträge (Vorjahr 798.666).

Die durchschnittliche Bausparsumme aller eingelösten Verträge stieg auf 25.155 Euro (Vorjahr 24.304 Euro).

Bei 31.919 Verträgen (Vorjahr 46.026) mit insgesamt 1.415 Mio. Euro (Vorjahr 1.701 Mio. Euro) Vertragssumme waren die Abschlussgebühr bzw. der Komplettpreis noch nicht oder nur teilweise entrichtet.

Die Bauspareinlagen liegen mit 3.266 Mio. Euro leicht über dem Stand des Vorjahres (3.239 Mio. Euro).

Entwicklung der Zuteilungen/Zuteilungsmasse

Die Allianz Dresdner Bauspar AG hat ihren Bausparern im Berichtszeitraum 74.627 Verträge (Vorjahr 79.070) mit einem Volumen von 1.558 Mio. Euro (Vorjahr 1.629 Mio. Euro) zugeteilt. Hiervon wurden 50.870 Vertragszuteilungen (Vorjahr 59.155) mit einer Bausparsumme von 1.091 Mio. Euro (Vorjahr 1.187 Mio. Euro) angenommen.

Zuführungen zur Zuteilungsmasse aus Sparbeträgen, Tilgungsbeträgen, gutgeschriebenen Sparzinsen und der Zuführung zum Fonds für bauspartechnische Absicherung (FbtA) beliefen sich in 2009 auf insgesamt 979 Mio. Euro (Vorjahr 965 Mio. Euro). Die Entnahmen durch Auszahlungen von Bauspareinlagen und Bauspardarlehen sowie Auszahlungen nicht zugeteilter Guthaben addierten sich auf 923 Mio. Euro (Vorjahr 1.074 Mio. Euro).

Die Sparbeträge lagen bei 717 Mio. Euro (Vorjahr 708 Mio. Euro). An Tilgungsleistungen wurden 203 Mio. Euro erbracht (Vorjahr 188 Mio. Euro), die gutgeschriebenen Sparzinsen betrugen 55 Mio. Euro (Vorjahr 65 Mio. Euro). Dem FbtA wurden 3 Mio. Euro (Vorjahr 4 Mio. Euro) zugeführt.

Die Guthabenauszahlungen nach Zuteilung sanken auf 520 Mio. Euro (Vorjahr 595 Mio. Euro), die Auszahlungen nicht zugeteilter Guthaben lagen mit 225 Mio. Euro ebenfalls unter Vorjahresniveau (255 Mio. Euro). Die Bauspardarlehensauszahlungen betrugen insgesamt 178 Mio. Euro (Vorjahr 224 Mio. Euro).

Der Anlagegrad, der das Verhältnis von Bauspardarlehen (brutto) zu Bauspareinlagen angibt, ging auf 21,4% (Vorjahr 22,4%) zurück.

Entwicklung des Baufinanzierungsgeschäft

Im Rahmen der Positionierung als Energie-Bausparkasse war im Geschäftsjahr 2009 eine lebhafte Nachfrage nach "Renova-Darlehen" zu verzeichnen. Der Schwerpunkt des Kreditneugeschäfts hat sich auf außerkollektive Baudarlehen verschoben, hier wurden 226 Mio. Euro Zwischenkredite (Vorjahr 174 Mio. Euro) sowie 3 Mio. Euro Vorausdarlehen (analog Vorjahr) zur Verfügung gestellt.

Der Bestand an Baudarlehen verteilt sich zu 45% auf Bauspardarlehen (692 Mio. Euro), zu 32% auf Zwischenkredite (488 Mio. Euro) und zu 23% auf Vorauskredite (363 Mio. Euro). Sonstige Baudarlehen spielen mit 7 Mio. Euro eine untergeordnete Rolle.

B. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

I. Ertragslage

Die Allianz Dresdner Bauspar AG hat mit 15,0 Mio. € den höchsten Jahresüberschuss seit Zusammenschluss der Allianz Bauspar AG mit der Dresdner Bauspar AG in 2002 erzielt und liegt mit einem Zuwachs von +9,1 Mio. Euro deutlich über Vorjahresniveau. Das Teilbetriebsergebnis, das sich aus dem Zins- und Provisionsüberschuss abzüglich der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen errechnet, beträgt 27,7 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 3,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahresergebnis.

Der Return on Equity, der den Gewinn vor außerordentlichem Ergebnis und gewinnabhängigen Steuern zu dem durchschnittlichem bilanziellen Eigenkapital (ohne auszuschüttenden Teil des Bilanzgewinns) ins Verhältnis setzt, stieg auf 24,3% (Vorjahr 8,2%).

Die Cost-Income-Ratio (Verhältnis von allgemeinem Verwaltungsaufwand einschließlich Abschreibungen zu Zins- und Provisionsüberschuss) mit 61,8% ist Ergebnis eines straffen Kostenmanagements (Vorjahr 65,3%).

Der Zinsüberschuss in Höhe von 75,9 Mio. Euro liegt über Vorjahresniveau (+1,5 Mio. Euro), wobei rückläufige Zinserträge (-11,3 Mio. Euro auf 163,4 Mio. Euro) durch ebenfalls sinkende Zinsaufwendungen (-12,7 Mio. Euro auf 87,5 Mio. Euro) überkompensiert wurden. Durch den planmäßigen Abbau des Bestands an hochverzinsten Schuldscheindarlehen und geringere Tagesgeldaufnahmen wurden die außerkollektiven Refinanzierungen vermindert, was zu einer Entlastung im Zinsaufwand um -5,9 Mio. Euro führte. Bei den Bauspareinlagen ging der Zinsaufwand um -6,8 Mio. Euro zurück. Neben einmaligen Bewertungseffekten im Vorjahr wirkt sich hier auch der zunehmende Anteil an niedrig verzinsten Bauspareinlagen aus.

Das niedrigere Anlagevolumen in der Geldanlage trägt mit -9,2 Mio. Euro zu den rückläufigen Zinserträgen bei, aus den Baudarlehen resultieren weitere -2,0 Mio. Euro, die vor allem auf die Strukturverschiebung im Darlehensbestand zurückzuführen sind.

Das Provisionsergebnis beläuft sich auf -3,4 Mio. Euro und hat sich im Vorjahresvergleich um +0,7 Mio. Euro verbessert. Der Anstieg steht im wesentlichen im Zusammenhang mit dem rückläufigen Neugeschäft in 2009 und wird teilweise durch einmalige Bewertungsänderungen im Vorjahr kompensiert.

Der allgemeine Verwaltungsaufwand inklusive Abschreibungen ist gegenüber Vorjahr um -1,1 Mio. Euro zurückgegangen und liegt bei 44,8 Mio. Euro. Durch externe Vorgaben bedingte Mehraufwendungen - Erhöhung der Beiträge für den Einlagensicherungsfonds bzw. den Pensionssicherungsverein - konnten durch kostenbewusstes Handeln mehr als kompensiert werden. Hierzu beigetragen haben auch Sondereffekte im Personalaufwand. Die im Zusammenhang mit der Integration in den Commerzbank Konzern angefallenen Verwaltungsmehraufwendungen haben das Ergebnis der Allianz Dresdner Bauspar AG im Jahr 2009 nicht signifikant beeinflusst.

Die Nettorisikovorsorge, die im wesentlichen das Bewertungsergebnis aus dem Kredit- und Wertpapiergeschäft beinhaltet, bewegt sich mit 2,0 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (14,8 Mio. Euro). Neben realisierten Kursgewinnen aus der Liquiditätsreserve ist dies auf eine vergleichsweise geringe Risikovorsorge, unter anderem bedingt durch eine konservative Kreditvergabe, im operativen Kreditgeschäft zurückzuführen.

Der Steueraufwand liegt mit 8,8 Mio. Euro deutlich über dem durch Sondereinflüsse geprägten Vorjahr (1,7 Mio. Euro).

II. Finanzlage

Die Allianz Dresdner Bauspar AG nutzt zur Refinanzierung des Baudarlehensgeschäfts im wesentlichen Bauspareinlagen sowie Schuldscheindarlehen, sofern die kollektiven Mittel zur Refinanzierung nicht im erforderlichen Umfang herangezogen werden können. Verfügbare Gelder werden entsprechend der voraussichtlichen Verfügbarkeit am Kapitalmarkt angelegt.

Die Anlagepolitik erfolgt mit der Zielsetzung, Wertpapiere für einen bestimmten Zeitraum als dauerhafte Geldanlage zu halten. Wertpapiertransaktionen mit kurzfristiger Gewinnerzielungsabsicht erfolgen nicht. Die Geldanlagen werden gem. § 4 Abs. 3 BSpkG zur Verfügung gehalten und sind als Guthaben bei geeigneten Kreditinstituten, in Namensschuldverschreibungen und in Investmentanteilen angelegt.

Das ausgewiesene bilanzielle Eigenkapital beträgt zum 31.12.2009 108 Mio. Euro (Vorjahr 99 Mio. Euro). Darin enthalten ist der Bilanzgewinn in Höhe von 19,5 Mio. Euro (Vorjahr 10,5 Mio. Euro).

Das der Bundesbank zum 31.12.2009 angezeigte haftende Eigenkapital gem. §10 KWG beträgt 122 Mio. Euro (Vorjahr 113 Mio. Euro).

In 2009 hat die Allianz Dresdner Bauspar AG die Ermittlung der Eigenmittelanforderungen auf die Anforderungen nach § 35 (1) Nr. 1 der Solvabilitätsverordnung (SolvV) umgestellt. Die nach dem Kreditrisiko-Standard-Ansatz ermittelte Eigenkapitalquote liegt bei 12,9%, der nach dem Mischsatz nach § 35 (1) Nr. 3 ermittelte Vorjahreswert lag bei 9,7%. Die Kernkapitalquote nach § 325 (2) Nr. 5 SolvV per 31.12.2009 beträgt 9,5%.

Die Ausstattung mit Eigenkapital ist für das geplante Wachstum des Geschäftsvolumens ausreichend.

Zins- und Tilgungszahlungen für begebene Schuldscheindarlehen und nachrangige Verbindlichkeiten sind in der Liquiditätsplanung berücksichtigt. Künftige Refinanzierungen werden durch die Bauspareinlagen abgedeckt. Eine Mittelaufnahme über den Kapitalmarkt ist kurz- und mittelfristig nicht geplant und auch nicht absehbar.

Zur detaillierten Darstellung der Liquiditätslage wird auf den Risikobericht verwiesen.

III. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber Vorjahr um -2,8% auf 3.695 Mio. Euro verringert.

Auf der Aktivseite liegen die Baudarlehen mit 1.549 Mio. Euro über Vorjahr (1.537 Mio. Euro). Damit setzte sich der im Vorjahr erstmals seit mehreren Jahren zu verzeichnende Anstieg fort. Dies ist im wesentlichen auf den signifikanten Zuwachs bei den Zwischenkrediten zurückzuführen (+35,5% auf 488 Mio. Euro), der die geplant rückläufigen Vorauskredite (-19,5% auf 363 Mio. Euro) mehr als kompensiert hat. Die Bauspardarlehen gingen um -3,6% auf 692 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau zurück.

Der Rückgang der Forderungen an Kreditinstitute um -106 Mio. Euro auf 717 Mio. Euro ist auf die Geldanlage zurückzuführen und steht im wesentlichen im Zusammenhang mit der planmäßigen Rückzahlung aufgenommener Schuldscheindarlehen.

Auf der Passivseite sind die Bauspareinlagen leicht auf 3.266 Mio. Euro angestiegen (Vorjahr 3.239 Mio. Euro). Der Anstieg ist insbesondere auf die hohe Qualität des Spargeschäfts zurückzuführen. Neben den rückläufigen Auszahlungen nicht zugeteilter Guthaben, die um -31 Mio. Euro auf 225 Mio. Euro zurückgegangen sind, hat sich auch das stabile Sparaufkommen, das mit 743 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (739 Mio. Euro) lag, positiv ausgewirkt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind aufgrund der fristgerechten Rückzahlung von Schuldscheindarlehen im Vergleich zum Vorjahr um -155 Mio. Euro auf 111 Mio. Euro zurückgegangen.

Im Geschäftsjahr 2009 wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. §340g HGB auf 3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,0 Mio. Euro) aufgestockt.

Die Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Allianz Dresdner Bauspar AG ist geordnet und ermöglicht es jederzeit, den Verpflichtungen aus der planmäßigen Zuteilung der Bausparverträge nachzukommen. Auch im kommenden Jahr können alle Zuteilungen zu Mindestbewertungszahlen vorgenommen werden.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres 2009 sind nicht eingetreten.

C. Mitarbeiter

Die Mitarbeiter der Allianz Dresdner Bauspar AG leisten im Außen- und Innendienst einen wesentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg. Diesem wird durch ein leistungsorientiertes Vergütungssystem für alle Mitarbeiter Rechnung getragen, das sich auf allen Hierarchieebenen sowohl an der Unternehmenszielerreichung als auch an individuellen Zielen orientiert.

Konsequente Förderung, Weiterbildung und Weiterentwicklung der fachlichen und persönlichen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter sind der Allianz Dresdner Bauspar AG sehr wichtig. Durch regelmäßige interne und externe Fortbildungsmaßnahmen ist sichergestellt, dass alle Mitarbeiter über das für ihr Aufgabengebiet erforderliche Wissen verfügen.

Um bei Bedarf auf Nachwuchskräfte für Fach- und Führungspositionen aus dem eigenen Haus zurückgreifen zu können, wurden in 2009 die bereits bestehenden Instrumente zur Potentialidentifizierung und -förderung weiterentwickelt und noch stärker auf die Bedürfnisse der Allianz Dresdner Bauspar AG zugeschnitten.

Die seit Jahren über alle Hierarchiestufen niedrige Fluktuationsrate hat sich auch in 2009 bestätigt. Die hohe Dauer der Betriebszugehörigkeit und die hohe Einsatzbereitschaft zeigen die starke Identifikation der Mitarbeiter mit der Allianz Dresdner Bauspar AG.

D. Risikobericht

I. Zielsetzung und Organisation des Risikomanagements

Definition von Risiko und Risikomanagement

Die Erzielung eines wirtschaftlichen Erfolgs ist notwendigerweise mit Risiken verbunden. Bausparkassen sind in besonderem Maße gefordert, Chancen und Risiken finanzieller Engagements zu erkennen und zu steuern, um eine nachhaltig positive Ergebnissituation und Kollektivstabilität zu sichern.

Im Allgemeinen wird Risiko als negative Abweichung von Plangrößen verstanden. Das Risikomanagement umfasst daher sämtliche Vorkehrungen zur Identifizierung, Messung, Limitierung und Steuerung dieser Risiken. Die eingesetzten Verfahren zielen grundsätzlich auf die Festlegung von Verlustobergrenzen ab, die aus der Eigenkapitalausstattung der Allianz Dresdner Bauspar AG abgeleitet werden.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG hat entsprechend der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) Marktpreisrisiken, Adressenausfallrisiken im Anlagen- und Kreditgeschäft, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken als wesentliche Risiken identifiziert.

Die Identifizierung der Risiken erfolgt im Rahmen einer jährlich durchgeführten Risikoinventur, die eine Bewertung der Einzelrisiken und der risikoreduzierenden Maßnahmen einschließt. Für Einzelrisiken von hervorgehobener Bedeutung für die Allianz Dresdner Bauspar AG sind differenzierte Prozesse installiert, die eine adäquate Messung sicherstellen. Darauf aufbauend wurden zur Steuerung dieser Risken Limitsysteme implementiert.

Organisation des Risikomanagements

Der Vorstand der Allianz Dresdner Bauspar AG legt in seiner Gesamtverantwortung für die ordnungsgemäße Organisation des Risikomanagements die Risikostrategie fest. Diese wird mindestens jährlich überprüft und bei Bedarf an interne oder externe Veränderungen angepasst. Die Risikostrategie wird jährlich mit dem Aufsichtsrat der Allianz Dresdner Bauspar AG erörtert.

In der Risikostrategie werden die Ziele der Risikosteuerung und die Maßnahmen zur Begrenzung von Risikokonzentrationen festgelegt, wobei der Detaillierungsgrad abhängig von Risikogehalt und Umfang der zugrunde liegenden Geschäftsaktivitäten ist. Der Risikogehalt der einzelnen Geschäftsaktivitäten wird in einer Risikotragfähigkeitsanalyse ermittelt. Für die als wesentlich eingestuften Risiken bestehen methodische und prozessuale Vorgaben, auf deren Basis die risikopolitischen Zielsetzungen der Allianz Dresdner Bauspar AG in Form von Limiten festgelegt werden.

Die Dokumentation des Risikomanagements durch die Risikostrategie wird durch Handbücher für einzelne Risikoarten sowie Arbeitsanweisungen für einzelne Teilprozesse ergänzt.

Von den Risikomanagementprozessen sind grundsätzlich alle Abteilungen der Allianz Dresdner Bauspar AG betroffen. Risiken mit besonderer Tragweite für die Allianz Dresdner Bauspar AG werden in den Abteilungen Risikomanagement, Kollektivsteuerung und Produktentwicklung, Rechnungswesen und Controlling sowie Baufinanzierungsservice überwacht. Die Abteilung Risikomanagement übernimmt zudem die Koordination und stellt die monatliche Risikoberichterstattung an Vorstand und Aufsichtsrat sicher.

Für den Eintritt in neue Märkte und/oder die Entwicklung neuer Produkte besteht in der Bausparkasse ein geregelter Prozess, der die adäquate Abbildung im Risikomanagementsystem einschließt. Im Geschäftsjahr wurden weder neue Märkte erschlossen noch neue Produkte aufgesetzt.

Die Risikosteuerung wird in der Allianz Dresdner Bauspar durch Ausschüsse wahrgenommen, die der Vorstand entsprechend der implementierten Geschäftsordnungen leitet. Neben der Beachtung der Funktionstrennung nach den MaRisk ist sichergestellt, dass die Marktfolgefunktion nicht durch die Marktfunktion überstimmt werden kann.

Der Dispositionsausschuss ist für das Aktiv-Passiv-Management verantwortlich und steuert neben Marktpreis- und Liquiditätsrisiken auch die Kreditrisiken aus der Wertpapieranlage. Weiterhin werden die Konditionen für das außerkollektive Darlehensgeschäft festgesetzt. Die Koordination des Dispositionsausschusses obliegt der Abteilung Risikomanagement.

Der Risikoausschuss ist für das Kreditrisikomanagement aus der Darlehensvergabe an Bausparkunden zuständig. Er wird durch die Abteilung Baufinanzierungsservice koordiniert.

In 2009 hat die Allianz Dresdner Bauspar AG wesentliche Teile des Risikomanagements von Konzernmodellen auf eigene interne Modelle umgestellt, um die geschäftsspezifischen Anforderungen des Bauspargeschäfts besser abbilden zu können. Über die Einbindung in die Risk Committees der Commerzbank AG ist auch weiterhin eine enge Verzahnung in die Konzernrisikosteuerung gegeben.

Das Risikoüberwachungs- und -steuerungssystem der Allianz Dresdner Bauspar AG steht im Einklang mit den MaRisk. Die Wirksamkeit und Angemessenheit des Risikomanagements wird durch die interne Revision auf Grundlage der MaRisk risikoorientiert und prozessunabhängig geprüft und beurteilt. Dabei arbeitet die interne Revision der Allianz Dresdner Bauspar AG mit der Konzernrevision der Commerzbank AG zusammen.

Die interne Revision erstattet über jede Prüfung schriftlich Bericht, Adressaten sind der Vorstand und die Abteilungsleiter der geprüften Einheiten sowie die Wirtschaftsprüfer. Die Umsetzung des aufgezeigten Handlungsbedarfs wird auf Grundlage der Revisionsberichte überwacht und dokumentiert, über den Umsetzungsstand erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an den Vorstand sowie gemäß den Vorgaben der MaRisk ein Jahresbericht an den Aufsichtsrat.

Risikotragfähigkeit

Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wird die Risikodeckungsmasse dem sich aus der Risikomessung ergebenden Risikokapitalbedarf gegenübergestellt.

Aus der Risikodeckungsmasse, die dem haftenden Eigenkapital gemäß den Vorschriften der Solvabilitätsverordnung entspricht, werden für jede Risikoart Limitierung sowie interne Vorwarnstufen abgeleitet.

Die Risikomessung der wesentlichen Risikoarten erfolgt nach den in der Risikostrategie festgelegten Verfahren:

•	Adressenausfallrisiko: unerwarteter Verlust innerhalb eines Jahres (Konfidenzniveau: 99,93%)
•	Marktpreisrisiko: Value-at-Risk (Konfidenzniveau: 99,93%; Haltedauer: ein Jahr; Marktdatenhistorie: 6 Jahre)
•	Liquiditätsrisiko: Eindeckung des maximalen Liquiditätsbedarfs der nächsten drei Monate im Worst Case Szenario
•	Operationelles Risiko: Basisindikatoransatz

Die Risikotragfähigkeit ist gegeben, solange die unerwarteten Risiken zu jedem Zeitpunkt mit angemessener Wahrscheinlichkeit durch die Risikodeckungsmasse abgedeckt werden können. Im Geschäftsjahr 2009 lag die Auslastung der Risikodeckungsmasse zwischen 74,5% und 85,5%. Risikomindernde Korrelationen zwischen den einzelnen Risikoarten wurden nicht angesetzt.

II. Darstellung der Risikoarten

1. Adressenausfallrisiko

Das Adressenausfallrisiko ist definiert als potentieller Verlust, der durch den Ausfall eines Geschäftspartners entstehen kann. Dazu zählen Unvermögen oder die fehlende Bereitschaft, vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen, Bonitätsverschlechterungen oder Wertverlust der Sicherheiten. Adressenausfallrisiken entstehen sowohl bei der Vergabe von Baudarlehen im Kundengeschäft als auch durch die Wertpapieranlage.

Das Kundengeschäft der Allianz Dresdner Bauspar AG verteilt sich per 31.12.2009 auf ca. 100 Tsd. Darlehensverträge mit einem Kreditvolumen von 1,6 Mrd. Euro. Regional ist das Kundekreditgeschäft in Deutschland breit diversifiziert. Schwerpunkte liegen in Bayern (16,6%), Nordrhein-Westfalen (16,5%), Baden-Württemberg (11,8%), Niedersachsen (10,5%) und Sachsen (9,9%). Konzentrationsrisiken treten aufgrund der Portfoliostruktur und der Risikostrategie im Kreditgeschäft nicht auf, der Risikovorsorgebedarf ist im Wesentlichen durch das gesamtwirtschaftliche Umfeld beeinflusst.

Zur Entscheidung und Überwachung der Baudarlehen setzt die Allianz Dresdner Bauspar AG Scoingverfahren ein. Mit Hilfe des Antragsscoring wird die Kreditentscheidung einer Kompetenzstufe zugeordnet, die eigentliche Kreditentscheidung wird durch den Kompetenzträger auf Basis der vorliegenden Informationen getroffen. Kreditentscheidungen ab 500 Tsd. Euro erfordern das Votum durch den Vorstand. Nach Ablauf eines Jahres wird das Antragsscoring durch ein monatliches Bestandsscoring ersetzt, das zusätzlich Informationen zum Zahlungsverhalten des Kunden einbezieht.

In 2009 hat die Allianz Dresdner Bauspar AG die monatliche Ermittlung des erwarteten Verlusts (Expected Loss) sowie des unerwarteten Verlusts (Unexpected Loss) auf eigene Modelle umgestellt. Beide Werte werden monatlich getrennt für das kollektive und außerkollektive Geschäft berechnet. Die zugrunde liegenden Parameter Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default), Verlustquote bei Ausfall (Loss Given Default) und Kreditvolumen bei Ausfall (Exposure at Default) sowie die Varianzen der Ausfallwahrscheinlichkeit und die Varianz der Verlustquote werden dv-gestützt ermittelt.

In der Wertpapieranlage werden grundsätzlich nur Bonitäten erworben, die mindestens über ein Rating von A verfügen. Der überwiegende Teil (rund 90 %) ist in Staatstiteln und gedeckten Wertpapieren (z.B. Pfandbriefe) angelegt. Auch hier wird das Adressenausfallrisiko mittels erwartetem und unerwartetem Verlust quantifiziert.

Neben den gesetzlichen Beschränkungen aus dem Bausparkassengesetz sind für alle Emittenten intern Limitierungen festgelegt, die sich am Rating des Emittenten bzw. - bei gedeckten Wertpapieren - an der einzelnen Emission sowie den wirtschaftlichen Verhältnissen orientieren.

Die Limitierung für den unerwarteten Verlust aus Kundengeschäft und Wertpapieranlage wird aus der Risikotragfähigkeit abgeleitet. In 2009 wurden keine Limitüberziehungen festgestellt. Die Entwicklung von erwartetem und unerwartetem Verlust und deren Parametern zeigt im Jahresverlauf keine Auffälligkeiten.

2. Liquiditätsrisiken

Liquiditätsrisiken bestehen in mehrfacher Hinsicht. Im engeren Sinne wird hierunter das zahlungsstrombezogene Risiko verstanden, dass den Zahlungsverpflichtungen im Zeitpunkt der Fälligkeit nicht nachgekommen werden kann. Im weiteren Sinne sind auch die bilanzbezogenen Marktliquiditäts- und Refinanzierungsrisiken dazuzuzählen. Das Marktliquiditätsrisiko ist gekennzeichnet durch unzulängliche Markttiefe oder Marktstörungen, so dass Geschäfte nicht oder nur mit Verlusten aufgelöst werden können. Beim Refinanzierungsrisiko kann bei Bedarf keine ausreichende Liquidität zu den erwarteten Konditionen beschafft werden. Bausparkassen haben zusätzlich das kollektive Liquiditätsrisiko - die Beeinträchtigung der Zuteilungsfähigkeit durch das Verhalten der Bausparer - zu beachten.

Zur Ermittlung des Liquiditätsrisikos wird monatlich der gesamte Cash Flow der Allianz Dresdner Bauspar AG zusammengestellt, wobei das kollektive Liquiditätsrisiko durch ein vordefiniertes Worst-Case-Szenario berücksichtigt wird. Anschließend wird der maximale Liquiditätsbedarf in den nächsten drei Monaten über einen simulierten Wertpapierverkauf refinanziert, wobei Kursabschläge entsprechend den Erfahrungen aus der Finanzkrise vorgenommen werden.

Durch den hohen Bestand an Bauspareinlagen und die Möglichkeit, nach § 1 BSpkV Kollektivmittel auch zur außerkollektiven Refinanzierung einsetzen zu können, ist die Allianz Dresdner Bauspar AG derzeit nur in geringem Umfang von Kapitalmarktrefinanzierungen abhängig. Derivative Instrumente werden nicht eingesetzt. Um eine jederzeit ausreichende Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten, besteht im Konzern eine zusätzliche Liquiditätslinie in Form einer Kreditzusage der Muttergesellschaft, die in 2009 nicht in Anspruch genommen wurde. Die Bereitstellung erfolgt zu marktüblichen Konditionen.

Die Limitierung wird aus der Risikotragfähigkeit abgeleitet und wurde in 2009 jederzeit eingehalten. Auch die aufsichtsrechtliche Vorgabe der Liquiditätsverordnung (Liquiditätskennzahl von mindestens 1,0) wurden jederzeit deutlich erfüllt. Intern ist eine Frühwarnstufe von 1,2 eingerichtet, die in 2009 nicht erreicht wurde.

3. Marktpreisrisiko

Marktpreisrisiken kennzeichnen die Gefahr, dass sich Verluste aufgrund von veränderten Marktpreisen (z. B. unerwartete Änderungen von Zinssätzen) ergeben. Im Allgemeinen unterteilen sich die Marktpreisrisiken in Zins-, Aktien- und Fremdwährungsrisiken. Da Bausparkassen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen weder Aktien- noch Fremdwährungsrisiken eingehen dürfen, beschränkt sich das Marktpreisrisiko auf das Zinsänderungsrisiko und das kursinduzierte Abschreibungsrisiko im Bereich der Geld- und Kapitalanlagen.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG fokussiert als Anlagebuchinstitut auf die Erzielung eines nachhaltigen und stabilen Zinsertrags, die Anlagepolitik ist langfristig ausgerichtet.

Die Messung des Zinsänderungsrisikos wird barwertig auf Basis der wesentlichen Zahlungsströme durchgeführt. Hierzu zählen Bauspardarlehen und Bauspareinlagen, Vorausdarlehen und Zwischenkredite sowie die Wertpapiere der Liquiditätsreserve. Zur Ermittlung der Zahlungsströme aus dem Bauspargeschäft werden monatlich Kollektivsimulationen für drei Zinsszenarien durchgeführt. Zusammen mit den übrigen außerkollektiven Zahlungsströmen lässt sich so der gesamte zinsabhängige Cashflow entsprechend den Vorgaben der MaRisk abbilden.

In 2009 hat die Allianz Dresdner Bauspar AG die Ermittlung der Steuerungskennzahl Value at Risk (VaR) auf ein eigenes internes Modell umgestellt. Der VaR wird monatlich über das Verfahren der historischen Simulation mit folgenden Parametern quantifiziert und den aus der Risikotragfähigkeitsrechnung abgeleiteten Limiten gegenübergestellt:

•	Konfidenzniveau 99,93 %
•	250 Handelstage Haltedauer (1 Jahr)
•	1.500 Handelstage Marktdatenhistorie (6 Jahre)

Daneben wird für Zwecke der operativen Steuerung ein weiterer VaR mit folgenden Parametern berechnet:

•	Konfidenzniveau 99 %
•	20 Tage Handelstage (1 Monat)
•	1.500 Handelstage Marktdatenhistorie (6 Jahre)

Auch das Limit des operativen VaR wird aus der Risikotragfähigkeitsrechnung abgeleitet. Die durchschnittliche Limitauslastung betrug 75,7 %.

Das Backtesting wird entsprechend den Vorgaben der "Basler Ampel" durchgeführt. Die ermittelten Vergleichswerte lagen unter den ex-ante berechneten VaR-Kennziffern.

Zur Berechnung des Ausreißerwertes (gem. Rundschreiben 7/2007 der BaFin zu Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch) wird monatlich das Barwertrisiko bei einer Ad-hoc-Verschiebung der Zinskurve um + 130 Basispunkte / - 190 Basispunkte quantifiziert und der Risikodeckungsmasse gegenübergestellt. Das Limit von 20 % des haftenden Eigenkapitals wurde in 2009 jederzeit eingehalten.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG berechnet monatlich acht Stressszenarien, die aus den historischen Zinsentwicklungen seit 1988 entwickelt wurden. Dabei werden die Veränderungen der Zinsstrukturkurve innerhalb von drei Monaten anhand von drei repräsentativen Fristenbändern klassifiziert. Die für das einzelne Stressszenario maßgebliche Zinsänderung basiert auf einem Konfidenzniveau von 99%.

4. Operationelle Risiken

Entsprechend § 269 SolvV ist das operationelle Risiko "die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren und Systemen, Menschen oder infolge externer Ereignisse eintreten. Diese Definition schließt Rechtsrisiken ein."

Zur Identifikation der operationellen Risiken führt die Allianz Dresdner Bauspar AG jährlich eine Risikoinventur durch, in die alle Abteilungen einbezogen werden. Sämtliche Risiken werden erhoben und nach potenzieller Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit klassifiziert, wobei bereits implementierte Verfahren zur Risikominderung (z.B. Funktionstrennung) und zur Risikoübertragung (z.B. Versicherungen) in die Betrachtung einbezogen werden.

Die systematische Erfassung und Auswertung der operationellen Verluste erfolgen in einer Verlustdatenbank. Die aufgedeckten Schäden blieben auch im Geschäftsjahr 2009 hinsichtlich Anzahl und Schadenshöhe auf einem sehr niedrigen Niveau.

Für unvorhersehbare Ereignisse (z.B. Elementarschäden, Ausfall der Energie- oder Wasserversorgung) besteht eine umfassende Notfallplanung, deren Funktionsfähigkeit jährlich überprüft wird.

Die Quantifizierung der operationellen Risiken erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften nach dem Basisindikatoransatz.

5. Sonstige Risiken

Das Kollektivrisiko ist das spezifische Geschäftsrisiko einer Bausparkasse und umfasst Abweichungen der tatsächlichen Verhaltensweisen der Bausparer von den prognostizierten Annahmen, durch die die Zuteilungsfähigkeit beeinträchtigt werden kann. Die Steuerung des Kollektivrisikos ist in der Allianz Dresdner Bauspar AG integraler Bestandteil der bereits beschriebenen Risikosteuerungsverfahren.

III. Weiterentwicklung des Risikomanagements

Bereits in 2009 hat die Allianz Dresdner Bauspar AG die Transparenz im Risikomanagement durch die Umstellung auf interne Modelle und die vollständige Überarbeitung der Risikoberichterstattung deutlich erhöht.

Die Verfahren und Instrumente zur Kollektivsimulation wurden in 2009 weiterentwickelt, der Antrag auf Erteilung der Ausnahmegenehmigung gem. § 1 (4) BSkG wurde im Februar 2010 erteilt.

Für die Weiterentwicklung des Risikomanagements ist der Vorstand der Allianz Dresdner Bauspar AG in seiner Gesamtverantwortung zuständig. Unter Berücksichtigung der MaRisk sowie der Anforderungen aus der Solvabilitätsverordnung (Basel II) erfolgt eine kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Risikoüberwachungssysteme. In 2010 ist insbesondere eine weitere Optimierung der Verfahren und Instrumente der Kollektivsimulation eingeplant.

Aus dem neuen aufsichtsrechtlichen Überprüfungsverfahren ergeben sich für Kreditinstitute zusätzliche Anforderungen an das Risikomanagement. Die Allianz Dresdner Bauspar AG verfolgt diese Entwicklungen intensiv, um kurzfristig auf neue Anforderungen zu reagieren.

IV. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Zum 31.12.2009 liegen für die Allianz Dresdner Bauspar AG weder bestandsgefährdende (für einen Zeitraum von einem Jahr) noch entwicklungsgefährdende Risiken (für einen Zeitraum von zwei Jahren) vor.

E. Prognosebericht

I. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Im Jahr 2010 wird die Weltwirtschaft wieder spürbar wachsen. Die größte Dynamik werden dabei wohl die Emerging Markets in Asien aufweisen, aber auch die Länder Mittel- und Osteuropas dürften sich von dem Einbruch des Vorjahres erholen. Gerade in den Industrieländern dürften die Folgen der geplatzten Schuldenblase aber noch lange zu spüren sein, so dass das Wachstumstempo nach einem guten zweiten Halbjahr 2009 wieder abnehmen dürfte. Denn die vorhergehenden Übertreibungen im Immobiliensektor und bei der Verschuldung von Unternehmen und privaten Haushalten sind in vielen Ländern noch nicht vollständig korrigiert. Zusammen mit den weiterhin bestehenden Problemen im Finanzsektor werden diese Faktoren wieder in den Vordergrund treten, wenn das nach dem Abebben des Lehman-Schocks erfolgte Zurückpendeln der Nachfrage ausläuft.

In Deutschland hat es in den vergangenen Jahren zwar keinen Bauboom gegeben und die Verschuldung von Unternehmen und privaten Haushalten in Relation zum Bruttoinlandsprodukt ist sogar eher gefallen. Trotzdem wird auch die deutsche Wirtschaft von den nachlaufenden Auswirkungen der Krise beeinträchtigt werden, zumal das Finanzsystem noch mit den Folgen der Krise kämpft. Denn die Probleme in anderen Ländern werden über eine schwächere Entwicklung der Exporte ebenfalls die hiesige Konjunktur bremsen. Für dieses Jahr erscheint zwar ein Wachstum von gut 2% möglich; dies ist jedoch zu einem beträchtlichen Teil auf die positive Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2009 zurückzuführen. Aber auch dann wird das reale Bruttoinlandsprodukt Ende des Jahres immer noch etwa 3½% niedriger liegen als zu Beginn der Rezession Anfang 2008. Deshalb dürfte die Arbeitslosigkeit im Jahresverlauf deutlich zunehmen, und mit einem stärkeren Preisauftrieb ist auf absehbare Zeit nicht zu rechnen.

An den Finanzmärkten dürfte das Jahr 2010 durch die Diskussion geprägt sein, wann die wichtigsten Notenbanken in den Industrieländern beginnen, die Leitzinsen wieder anzuheben. Das in den kommenden Quartalen wohl eher verhaltene Wirtschaftswachstum und die auch deshalb vorerst geringen Inflationsgefahren sprechen dafür, dass dies frühestens in der zweiten Jahreshälfte der Fall sein wird. Darum besteht vorerst die Chance auf weitere Kursgewinne an den Aktienmärkten, und das Umfeld strukturell niedriger Renditen bei langlaufenden Staatsanleihen mit erstklassiger Bonität sollte in den kommenden Monaten fortbestehen. Mehren sich die Anzeichen für eine Wende in der Geldpolitik, dürfte dies die Aktienmärkte belasten, bei den Anleiherenditen ist aber auch dann nur mit einem leichten Anstieg zu rechnen. An den Devisenmärkten könnten solche Signale eine Renaissance des Dollar einleiten, da die US-Zentralbank die Zinsen wohl stärker anheben dürfte als z.B. die EZB.

Reales Bruttoinlandsprodukt

Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent

	2009	2010	2011
Euroraum	-3,9	1,5	1,7
Deutschland	-5,0	2,3	1,5
Mittel- und Osteuropa	-4,5	2,3	4,2

II. Entwicklung des Bauspar- und Baufinanzierungsmarktes

Die Nachwirkungen der Finanzkrise bleiben auch 2010 für jeden Akteur im Finanzdienstleistungssektor ein bestimmender Faktor. Die Verunsicherung der Privatkunden durch die Verwerfungen am Kapitalmarkt ist weiterhin zu beobachten. Bausparen - in der Vergangenheit oft als langweiliges Produkt abgetan - profitiert von dieser Entwicklung. Zum einen suchen Privatkunden risikoarme Anlageformen, zum anderen profitieren Immobilienfinanzierer von der weitgehend kapitalmarktunabhängigen Kreditpolitik der Bausparkassen - Ansparsysteme wie Bausparen sind auf Nachhaltigkeit angelegt.

Im Vergleich zu vielen anderen Finanzdienstleistungsinstituten agieren Bausparkassen aufgrund der besonderen gesetzlichen Vorschriften relativ risikoarm. Einlagen, die nicht in wohnungswirtschaftlichen Darlehen gebunden sind, dürfen nur in festverzinslichen Wertpapieren mit sehr gutem Rating angelegt werden, das Eingehen von Währungs- oder Aktienrisiken ist nicht zulässig. Die Zuteilung der Bauspargelder wird durch den gesetzlich vorgeschriebenen "Fonds zur bauspartechnischen Absicherung" dauerhaft sichergestellt, für die Allianz Dresdner Bauspar AG sind die Bauspareinlagen zudem über Einlagensicherungssysteme vollständig abgesichert.

Mit Verabschiedung des Eigenheimrentengesetzes ("Wohn-Riester") in 2008 hat der Gesetzgeber die Bedeutung der selbstgenutzten Immobilie als wesentlichen Beitrag zur Altersvorsorge unterstrichen. Der Förderberechtigte kann über das Entnahmemodell eine selbstgenutzte Immobilie mitfinanzieren und sehr viel früher Nutzen aus seiner Altersvorsorge ziehen. Die staatlichen Zulagen unterstützen dabei die kontinuierliche Vermögensbildung des Bausparers. Im Jahr 2009 wurden von den privaten Bausparkassen rund 160.000 Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen. Der Bausparvertrag als wichtige Säule der Altersvorsorge wird auch in 2010 Impulse im Neugeschäft geben.

Als dem Immobilienerwerb oder der Immobiliensanierung vorgeschaltetes Produkt wird das Bausparen auch 2010 zu den Favoriten der deutschen Sparer und Finanzierer zählen. Die positive Einstellung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung zur selbstgenutzten Immobilie hat sich in den letzten Jahren noch weiter verbessert - Eigenkapitalbildung durch Bausparen wird nach wie vor als sicherster Weg in die eigenen vier Wände gesehen.

Die weitere Entwicklung der Immobilienmärkte ist von einem fundamentalen Wandel gekennzeichnet. Steigende Miet- und Immobilienpreise in den Ballungszentren weisen auf einen Nachfragestau hin, die demographische Veränderung lässt auf einen Trend zu mehr und kleineren Haushalten schließen.

Während für den Wohnungsneubau auch weiterhin kein signifikanter Aufschwung erwartet wird, liegen gebrauchte Immobilien im Trend und werden immer beliebter. Damit einher geht ein hoher Modernisierungsbedarf, fast drei Viertel der Wohnungen sind älter als 25 Jahre. Mit Blick auf die steigenden Energiekosten sind Investitionen in energetische Maßnahmen zunehmend auch unter Renditeaspekten für Eigentümer zu betrachten. Die Änderung des Bausparkassengesetzes in 2009 ermöglicht Bausparkassen, Blankodarlehen bis 30.000 Euro zu vergeben. Der Bausparvertrag bietet sich somit gerade im Modernisierungsbereich als besonders geeignetes Finanzierungsinstrument an.

1. Geschäftliche Entwicklung der Bausparkasse

Seit Mitte 2007 beeinflusst die Finanzmarktkrise zunehmend die konjunkturelle Entwicklung, die Auswirkungen werden auch in 2010 und darüber hinaus zu spüren sein. Diese Entwicklungen werden seitens der Allianz Dresdner Bauspar AG zeitnah verfolgt und im Instrumentarium zur Risikosteuerung reflektiert.

In Kenntnis der gesellschaftsrechtlichen Vorgaben der EU an die Commerzbank AG ist es im Geschäftsjahr 2010 besonders wichtig, die bestehenden Kooperationsabkommen für die Zukunft zu sichern und so den Wert der Allianz Dresdner Bauspar AG zu erhalten. Vorstand und Führungskräfte verstehen zudem die weitere Stabilisierung des Personalbestands als zentrale Herausforderung.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG hat mit Blick auf die wirtschaftlichen und gesellschaftsrechtlichen Risiken für das Geschäftsjahr 2010 folgende Schwerpunkte festgelegt:

•	Positionierung als Energie-Bausparkasse Energiesparen ist in aller Munde, die Energiepreise steigen stetig. Das zunehmend hohe Alter des Immobilienbestands mit Modernisierungsstau und gleichzeitigem Investitionsrückgang in Neubaumaßnahmen weist schon heute den Weg, wohin die Finanzierungszukunft gehen wird. Die Nachfrage nach energetischen Maßnahmen und deren Finanzierung wächst. Als moderne und innovative Bausparkasse unterstützt die Allianz Dresdner Bauspar AG ihre Kunden bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Energiesparen beispielsweise durch Wärmebildaktionen. Mit dem Finanzierungsangebot RenovaEnergie+ bietet sie ein attraktives Finanzierungsangebot, das ihren Kunden ein Blanko-Darlehen bis zu 30.000 Euro ermöglicht. Zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit wie die Kooperation mit dem Bundesumweltministerium verstärkt die positive Wahrnehmung des Unternehmens als Energie-Bausparkasse.
•	Kundenbestand sichern und ausbauen Die Allianz Dresdner Bauspar AG sieht sich mit einem rückläufigen Kunden- und Gesamtvertragsbestand konfrontiert. Neben den geschäftstypischen Kundenabgängen z.B. nach Darlehenstilgung macht sich hier auch das vergleichsweise niedrige Neugeschäft der letzten Jahre bemerkbar. Neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden an das Unternehmen zu binden ist daher ein weiterer Schwerpunkt. Zur Erreichung dieses Ziel setzt die Allianz Dresdner Bauspar AG auf die Erschließung neuer Zielgruppen - beispielsweise Wohn-Riester für die vermögensstarken über 50-jährigen - und die gezielt an den individuellen Kundenbedürfnissen ausgerichtete Bestandskundenansprache.
•	Positionierung als Bausparkasse der Commerzbank Mit der Verschmelzung der Dresdner Bank auf die Commerzbank entstand die größte deutsche Privatkundenbank: die neue Commerzbank. Als starke Universalbank mit der langjährigen, leistungsfähigen und umfassenden Erfahrung zweier traditionsreicher Häuser ist sie zuverlässiger Partner und leistungsstarker Finanzdienstleister für den privaten Kunden. Ihre Kunden profitieren von einem flächendeckenden Filialnetz mit individuellen Beratungen und Leistungen. Im September 2010 laufen die derzeit noch bestehenden Rahmenvereinbarungen der Commerzbank über den Vertrieb von Bausparverträgen aus. Das Produktangebot der Allianz Dresdner Bauspar AG kann dann über alle Geschäftsstellen der Commerzbank AG verkauft werden - ab diesem Zeitpunkt hat die Commerzbank auch in der Außenwirkung eine eigene Bausparkasse und unterstreicht damit die Bedeutung des Bausparens als Schlüsselprodukt für eine dauerhafte und erfolgreiche Kundenbeziehung. Für die Allianz Dresdner Bauspar AG kommt somit ein weiterer starker Vertriebsweg hinzu. Der Markteintritt in die Commerzbank wird durch eine breit angelegte Kommunikationsinitiative begleitet.
•	Optimierung des Produktangebots Das aktuelle Tarifangebot der Allianz Dresdner Bauspar AG wurde kontinuierlich den veränderten betriebswirtschaftlichen und vertrieblichen Notwendigkeiten angepasst. Jetzt stehen einfache und schlanke Bauspartarife, die auch Berater, die Bausparen als Nebenprodukt in ihrem Produktangebot haben, leicht verstehen und verkaufen können, im Fokus. Mit einfachen Spar- und Finanzierungstarifen in allen Vertriebswegen soll insbesondere die Chance genutzt werden, Geschäft mit Neukunden zurückzugewinnen und auszubauen. Zudem sorgt ein neues, für alle Vertriebswege einheitliches Vertriebsportal für eine höhere Beratungsqualität und mehr Effizienz im Vertrieb.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG sieht in diesen breit angelegten Maßnahmen hohe Chancen, die anstehenden Herausforderungen gut zu bewältigen. In 2010 rechnet die Allianz Dresdner Bauspar AG daher mit einer spürbaren Belebung des Neugeschäfts, die sich in 2011 weiter fortsetzen wird.

2. Entwicklung der Vermögens- Finanz- und Ertragslage

Aufgrund der gegebenen gesellschaftsrechtlichen Vorgaben an die Commerzbank AG können Zukunftsaussagen aus heutiger Sicht nur mit Unsicherheit getroffen werden.

Die geplante Ausweitung im Neugeschäft wird den Provisionssaldo verschlechtern, wobei aufgrund des zunehmenden Anteils von niedrig verzinsten Bauspareinlagen von einer kompensierenden Entlastung im Zinsaufwand ausgegangen wird.

Bei den Baudarlehen sieht die Allianz Dresdner Bauspar AG aufgrund der erwarteten Finanzierungsbedürfnisse im energetischen Bereich und ihrem darauf ausgerichteten Produktangebot einen Anstieg der Zwischenfinanzierungen, der die ablaufenden Vorauskreditbestände mehr als kompensiert und insgesamt zu einem leichten Volumenanstieg der Baudarlehen führen wird.

Refinanzierungen werden auch in 2010 überwiegend kapitalmarktunabhängig aus Bauspareinlagen dargestellt, so dass vor diesem Hintergrund keine Refinanzierungsengpässe erwartet werden.

Aufgrund des Wechsels zur Commerzbank AG erwartet die Allianz Dresdner Bauspar AG Sondereinflüsse im Verwaltungsaufwand. Der migrationsbedingte Umsetzungsaufwand steht im wesentlichen im Zusammenhang mit Anforderungen an die IT-Umgebung. Der Schwerpunkt der Sondereinflüsse wird für das Jahr 2010 gesehen.

Hinsichtlich der Risikovorsorge geht die Allianz Dresdner Bauspar AG von einem leichten konjunkturell bedingten Anstieg bei den Baudarlehen aus, der das Gesamtergebnis jedoch nicht wesentlich beeinflussen wird. Risiken aus der Wertpapieranlage resultieren weiterhin aus der Unsicherheit der Finanzmärkte. Die Allianz Dresdner Bauspar AG unterzieht ihre Wertpapierportfolien, die überwiegend Staatsanleihen und Pfandbriefe im Euro-Raum enthalten, regelmäßigen Risikoanalysen, um etwaigen Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen. Das Ausfallrisiko wird als niedrig eingeschätzt.

Insgesamt geht die Allianz Dresdner Bauspar AG in 2010 von einer stabilen Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage aus.

Mittelfristig geht die Allianz Dresdner Bauspar AG davon aus, dass sich die abzeichnenden Trends in den Finanzierungsbedürfnissen fortsetzen werden. Angesichts der andauernden Diskussionen um Klimaschutz kommt der energetischen Optimierung von Gebäuden - sowohl im Neubau als auch bei Bestandsimmobilen - eine sich dynamisch entwickelnde Bedeutung zu. Neben allen ökologischen Aspekten darf der in 2009 zu beobachtende temporäre Rückgang der Energiepreise nicht über die langfristige ökonomische Bedeutung steigender Energiepreise hinwegtäuschen. Investitionen in energetische Maßnahmen werden daher zunehmend unter Renditegesichtspunkten zu betrachten sein. Die Allianz Dresdner Bauspar AG setzt ihre geschäftlichen Schwerpunkte seit 2008 verstärkt in die Energiespar- und Klimaschutzfinanzierung. Sie reagiert mit dieser strategischen Positionierung konsequent auf die sich verändernden Marktbedingungen und Nachfrageverschiebungen in der Immobilienfinanzierung.

Aber auch das klassische Bauspargeschäft, das sichere und verlässliche Spar- und Finanzierungsangebote bietet, wird nicht an Attraktivität verlieren. Die Allianz Dresdner Bauspar AG geht von stabilen gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für das Bauspargeschäft aus.

Die Allianz Dresdner Bauspar AG kann im Vertrieb und im Innendienst auf motivierte und auf qualifizierte Mitarbeiter vertrauen. Ein konsequentes Kostenmanagement und die Fokussierung auf Maßnahmen, die Qualität des Geschäfts und Effizienz in der Abwicklung steigern, sorgen dafür, dass die Allianz Dresdner Bauspar AG auch künftig von einer positiven Entwicklung ihrer Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausgeht.

F. Erklärung des Vorstands (nur bei verbundenen Unternehmen)

Die Aktien unserer Gesellschaft wurden bis zum 11. Januar 2009 durch die Dresdner Bank AG gehalten, deren Aktien wiederum von der Allianz SE gehalten wurden. Am 12. Januar 2009 wurde die Übernahme der Dresdner Bank AG durch die Commerzbank AG rechtskräftig vollzogen, die Allianz Dresdner Bauspar AG wurde als Tochtergesellschaft der Dresdner Bank AG in die neue Commerzbank AG eingebracht.

Die Geschäftsbeziehungen zur Allianz SE und den ihr verbundenen Unternehmen sowie zur Commerzbank AG und den ihr verbundenen Unternehmen erstreckten sich auf verschiedene Geschäftsvorfälle, die im Bericht nach §312 AktG dargestellt sind.

Der Bericht schließt mit folgender Erklärung ab: "Unsere Gesellschaft hat bei den aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der Allianz SE bzw. der Commerzbank AG und der verbundenen Unternehmen wurden weder getroffen noch unterlassen."

G. Offenlegung nach § 26a KWG i.V.m. §§ 319 ff. SolvV

Die Umsetzung der regulatorischen Offenlegungsanforderungen erfolgt auf oberster Konsolidierungsebene.

Bad Vilbel, den 11. Februar 2010

Michael Mehr

Wolf-Dieter von Keil

Jahresbilanz

Aktivseite

	2009				2008
	Euro	Euro	Euro	Euro	Tsd. Euro
Barreserve
a) Kassenbestand			6.159,37		2
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken			213.335,11		157
				219.494,48	159
darunter: bei der Deutschen Bundesbank	213.335,11				(157)
Forderungen an Kreditinstitute
a) andere Forderungen				716.740.900,71	822.782
darunter: täglich fällig		6.076.419,56			(6.744)
Forderungen an Kunden
a) Baudarlehen
aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen)		691.561.517,07			717.167
ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung		850.569.871,31			810.351
ac) sonstige		7.144.680,75			9.235
			1.549.276.069,13		1.536.753
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert	936.083.899,51				(970.166)
b) andere Forderungen			7.764.401,72		9.286
				1.557.040.470,85	1.546.039
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Anleihen und Schuldverschreibungen
aa) von öffentlichen Emittenten		0,00			0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank		0,00			(0)
ab) von anderen Emittenten		0,00			0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	0,00				(0)
				0,00	0
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere				1.396.694.351,62	1.397.623
Beteiligungen				1.000.097,97
Anteile an verbundenen Unternehmen				132.600,00	133
Immaterielle Anlagewerte				529.702,00	601
Sachanlagen				11.503.816,70	12.021
Sonstige Vermögensgegenstände				10.860.168,54	20.715
Rechnungsabgrenzungsposten				12.818,89	10
Summe der Aktiva				3.694.734.421,76	3.800.083
Passivseite
		2009 Euro	Euro	Euro	2008 Tsd. Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) Bauspareinlagen			2.144.169,87		2.452
darunter: auf gekündigte Verträge		-,--			( -)
auf zugeteilte Verträge		-,--			( -)
b) andere Verbindlichkeiten			109.075.979,96		263.454
				111.220.149,83	265.906
darunter: täglich fällig		4.538.116,53			(56.604)
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen
aa) Bauspareinlagen			3.263.429.423,74		3.237.004
darunter: auf gekündigte Verträge		29.593.812,37			(39.699)
auf zugeteilte Verträge		47.729.671,70			(59.746)
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig			6.888.308,19		5.646
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist			0,00		0
				3.270.317.731,93	3.242.650
Sonstige Verbindlichkeiten				13.321.648,18	11.530
Rechnungsabgrenzungsposten				8.705.890,63	9.817
Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			17.752.161,00		19.055
b) Steuerrückstellungen			4.454.723,89		751
c) andere Rückstellungen			78.775.180,16		73.258
				100.982.065,05	93.064
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung				57.344.000,00	54.248
Nachrangige Verbindlichkeiten				21.514.584,32	21.515
Genussrechtskapital				0,00	0
darunter vor Ablauf von zwei Jahren fällig					(0)
Fonds für allgemeine Bankrisiken				3.000.000,00	2.045
Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital			14.911.180,80		14.911
b) Kapitalrücklage			61.661.111,35		61.661
c) Gewinnrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage			511.291,88		511
cd) andere Gewinnrücklagen			11.731.618,68		11.732
d) Gewinnvortrag			4.494.256,55		4.551
e) Jahresüberschuss			15.018.892,56		5.942
				108.328.351,82	99.308
Summe der Passiva				3.694.734.421,76	3.800.083
Andere Verpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen				46.175.563,51	38.944

Bad Vilbel, den 11. Februar 2010

Michael Mehr

Wolf-Dieter von Keil

Gewinn- und Verlustrechnung

Aufwendungen	2009				2008
	Euro	Euro	Euro	Euro	Tsd . Euro
Zinsaufwendungen
a) für Bauspareinlagen			76.080.733,38		82.891
b) andere Zinsaufwendungen			11.374.928,16		17.308
				87.455.661,54	100.199
Provisionsaufwendungen
a) Provisionen für Vertragsabschluß und -vermittlung			30.029.711,67		33.941
b) andere Provisionsaufwendungen			4.690.842,91		4.378
				34.720.554,58	38.319
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter		19.854.042,79			20.670
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung		4.774.785,66			6.293
			24.628.828,45		26.963
darunter: für Altersversorgung	1.801.089,92				(3.349)
b) andere Verwaltungsaufwendungen			18.800.391,08		17.577
				43.429.219,53	44.540
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen				1.361.916,63	1.397
Sonstige betriebliche Aufwendungen				9.712.808,04	12.816
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft				1.956.086,13	14.776
Einstellung in Vorsorgereserve 340g				954.832,48	0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag				8.779.768,06	1.733
Sonstige Steuern, soweit nicht
unter Sonstige betriebliche Aufwendungen ausgewiesen				32.726,89	20
Summe der Aufwendungen				188.403.573,88	219.742
Jahresüberschuss				15.018.892,56	5.942
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr				4.494.256,55	4.551
Bilanzgewinn				19.513.149,11	10.493
Dividendenausschüttung				5.999.420,40	5.999
Einstellung in Gewinnrücklagen				9.257.089,44
Gewinnvortrag				4.256.639,27	4.494

Erträge	2009			2008
	Euro	Euro	Euro	Tsd . Euro
Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
aa) Bauspardarlehen	31.875.542,78			31.834
ab) Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten	39.604.439,43			41.569
ac) sonstigen Baudarlehen	474.862,99			594
ad) sonstigen Kredit- und Geldmarktgeschäften	33.794.132,75			40.611
		105.748.977,95		114.608
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen		0,00		12
			105.748.977,95	114.620
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren		57.317.595,81		59.686
			57.317.595,81	59.686
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder
Teilgewinnabführungsverträgen			310.821,08	358
Provisionserträge
a) aus Vertragsabschluß und -vermittlung		22.557.322,40		25.596
b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung		2.418.560,58		2.309
d) andere Provisionserträge		6.329.360,86		6.316
			31.305.243,84	34.221
Sonstige betriebliche Erträge			8.739.827,76	10.856
Summe der Erträge			203.422.466,44	219.742

Bad Vilbel, den 11. Februar 2010

Michael Mehr

Wolf-Dieter von Keil

Anhang

I. Allgemeine Angaben

Vorschriften zur Rechnungslegung

Der Jahresabschluss der Allianz Dresdner Bauspar AG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beachtung der Regelungen des Aktien- und Kreditwesengesetzes in Verbindung mit der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) und unter Berücksichtigung der besonderen Vorschriften des Gesetzes über Bausparkassen aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die im Jahresabschluss ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden werden die allgemeingültigen Bewertungsvorschriften des § 252 Abs. 1 HGB sowie die für Kreditinstitute geltenden ergänzenden Vorschriften (§ 340e-g HGB) angewendet.

Barreserven, Forderungen und die Sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert zuzüglich etwaiger zeitanteiliger Zinsen angesetzt.

Bei der Bewertung der Forderungen sind für erkennbare Risiken im Rahmen der bilanziellen Risikovorsorge angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt, die von den entsprechenden Aktivpositionen abgesetzt sind. Bei niedrigerem Auszahlungsbetrag wird das Disagio passivisch abgegrenzt. Für latente Risiken wird eine Pauschalwertberichtigung in angemessener Höhe dotiert. Der Ansatz der Forderungen aus noch nicht gezahlten Abschlussgebühren richtet sich nach der Höhe der zu erwartenden Vertragseinlösungen.

Die Wertpapiere werden zum Teil der Liquiditätsreserve und zum Teil dem Anlagebestand zugeordnet. Die Wertpapiere der Liquiditätsreserve werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren Börsenpreisen des Bilanzstichtages bewertet. Die Wertpapiere des Anlagebestandes werden unter Beachtung des gemilderten Niederstwertprinzips bewertet; Abschreibungen erfolgen nur bei dauerhafter Wertminderung. Zudem wird das Wertaufholungsgebot nach § 280 Abs. 1 HGB beachtet.

Die Bewertung der Beteiligungen sowie der Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgt zu Anschaffungskosten.

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bewertet. Dabei werden die steuerlich zulässigen AfA-Sätze zugrunde gelegt. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs-/ Herstellungskosten (ohne Umsatzsteuer) bis 150 Euro werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Liegen die Anschaffungskosten zwischen 150 und 1.000 Euro wird ein entsprechender Sammelposten gebildet. Die gewinnmindernde Auflösung erfolgt jeweils zu einem Fünftel im Anschaffungsjahr und den darauffolgenden vier Wirtschaftsjahren.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag bilanziert.

Unter dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Gebühreneinnahmen aus der Vergabe von Baudarlehen und Agio- und Disagiobeträge sowie Bearbeitungsgebühren für Zwischenkredite abgegrenzt, soweit sie Ertrag für die Folgejahre darstellen. Die Auflösung der gebildeten Abgrenzung erfolgt nach der Zinsstaffelmethode und orientiert sich an der vertraglichen Laufzeit.

Rückstellungen für Steuern, ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt.

Die Pensionsrückstellungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung der Heubeck-Richttafeln 2005 G und eines Rechnungszinsfußes von 6 % mit dem Teilwert für Anwartschaften nach § 6a EStG passiviert. Für die Zusagen aus der KBV BPV I sowie für die Zuwachsrente aus der KBV BPV II wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Rechnungszinsfuß von 2,25% zu Grunde gelegt.

Für die Bewertung der Vorruhestandsrückstellungen wurde im Geschäftsjahr 2009 ein Rechnungszinsfuß von 6% (im Vorjahr: 3,25%) zugrundegelegt. Der Bewertungseffekt ist vor dem Hintergrund der Höhe der Rückstellung unwesentlich.

Es bestehen versteuerte Reserven nach § 340f und § 340g HGB.

Für Erstattungen des Komplettpreises in den Tarifen R66 sowie R66@ und der Abschlussgebühr im Tarif V16 und T4 an die Bausparer, die kein Zuteilungsdarlehen in Anspruch nehmen, besteht eine Rückstellung in Höhe der ungewissen Verpflichtung. Daneben besteht eine entsprechende Rückstellung für mögliche Zahlungen an Zins- und Treueboni im Tarif T4 und eine Rückstellung für Zinsboni in den Tarifen R66 und V16. Erstmalig wurde in 2009 eine Rückstellung für die Kapitalgarantie bei WohnRiester-Verträgen gebildet.

Abweichungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr lagen nicht vor.

Fremdwährungsaktiva -und passiva bestanden weder am Bilanzstichtag noch während des Geschäftsjahres.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Fristengliederung nach Restlaufzeiten

	2009 In Tsd. Euro	2008 in Tsd. Euro
Forderungen an Kreditinstitute	716.741	822.782
andere Forderungen *)	710.664	816.038
mit einer Restlaufzeit von
- bis drei Monate	13.865	16.674
- mehr als drei Monate bis ein Jahr	10.000	12.500
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre	199.989	269.865
- mehr als fünf Jahre	486.810	517.000
Forderungen an Kunden	1557.040	1.546.040
mit einer Restlaufzeit von
- bis drei Monate	82.183	88.792
- mehr als drei Monate bis ein Jahr	131.818	114.768
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre	825.639	761.322
- mehr als fünf Jahre	517.401	581.158
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	111.220	265.906
andere Verb. mit vereinbartere Laufzeit oder Kündigungsfrist *)	104.538	206.850
mit einer Restlaufzeit von
- bis drei Monate	29.038	6.309
- mehr als drei Monate bis ein Jahr	52.500	99.702
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre	23.000	100.839
- mehr als fünf Jahre	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden	3.270.318	3.242.650
andere Verb. mit vereinbartere Laufzeit oder Kündigungsfrist *)	0	0
mit einer Restlaufzeit von
- bis drei Monate	0	0
- mehr als drei Monate bis ein Jahr	0	0
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre	0	0
- mehr als fünf Jahre	0	0
Nachrangige Verbindlichkeiten	21.515	21.515
mit einer Restlaufzeit von
- bis drei Monate	379	380
- mehr als drei Monate bis ein Jahr	0	0
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre	21.136	21.135
- mehr als fünf Jahre	0	0

*) ohne täglich fällige

In den Forderungen an Kreditinstitute ist ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 29 Tsd. Euro enthalten.

In den Forderungen an Kunden sind Forderungen mit unbestimmter Laufzeit über 7.764 Tsd. Euro (Vorjahr: 9.286 Tsd. Euro) enthalten.

Forderungen und Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber verbundenen Unternehmen:

	2009 In Tsd. Euro	2008 in Tsd. Euro
Forderungen:
Forderungen an Kreditinstitute	253.992	6.743
Sonstige Vermögensgegenstände	341	2.634
insgesamt	254.333	9.377
Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.538	56.604
Sonstige Verbindlichkeiten	2.998	5.434
Nachrangige Verbindlichkeiten	0	6.200
Genussrechtskapital	0	0
insgesamt	7.536	68.238

Forderungen und Verbindlichkeiten an bzw. gegenüber beteiligten Unternehmen

	2009 In Tsd. Euro	2008 in Tsd. Euro
Forderungen:
Forderungen an Kreditinstitute	9.812	0
insgesamt	9.812	0
Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0	0
insgesamt	0	0

Entwicklung des Anlagevermögens

in Tsd. Euro	Anschaffungs-/ Herstellungskosten	Umwidmung (U) / Zugänge im Geschäftsjahr	Abgänge im Geschäftsjahr	Abschreibungen insgesamt	Abschreibungen im Geschäftsjahr
Beteiligungen	1.000	1.000	0	0	0
Anteile an verbundenen Unternehmen	133	0	0	0	0
Immaterielle Anlagewerte	3.975	298	0	3.743	368
Sachanlagen
Grundstücke und Gebäude	17.922	99	0	7.755	573
Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.319	432	549	6.965	420
Wertpapiere des Anlagevermögens	964.756	0	0	3.461	928

in Tsd. Euro	Restbuchwert zum 31.12.2009	Restbuchwert Vorjahr
Beteiligungen	1.000	0
Anteile an verbundenen Unternehmen	133	133
Immaterielle Anlagewerte	530	601
Sachanlagen
Grundstücke und Gebäude	10.266	10.740
Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.237	1.280
Wertpapiere des Anlagevermögens	961.295	962.223

Liste des Anteilsbesitzes

Name/Sitz	Kapital- Anteil in %	Eigenkapital Tsd. Euro 31.12.09	Ergebnis Tsd. Euro 31.12.09
Dresdner Finanzberatungsgesellschaft mbH, Bad Vilbel	51,0	403	311
Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten Bausparkassen mbH, Berlin	5,87	17.025	0

Es besteht ein Gewinnabführungsvertrag zwischen der Allianz Dresdner Bauspar AG und der Dresdner Finanzberatungsgesellschaft mbH.

Forderungen an Kunden

In den unter Forderungen an Kunden ausgewiesenen Baudarlehen sind Darlehensbestände (ohne gekündigte Darlehen) in Höhe von 34,2 Mio. Euro enthalten, die mindestens eine Rate Rückstand aufweisen.

Leistungsrückstände (Zins- und Tilgungsrückstände) belaufen sich zum 31.12.2009 auf 0,5 Mio. Euro (Vorjahr 0,6 Mio. Euro).

Forderungen aus noch nicht gezahlten Abschlussgebühren beliefen sich auf 7,7 Mio. Euro, wobei die Ermittlung des erwarteten Ausfalls über eine pauschalierte Einzelwertberichtigung erfolgt.

Wertpapiere und Finanzanlagen

Sämtliche in der Bilanzposition "Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere" ausgewiesenen Wertpapiere sind börsennotiert und entsprechen den Anlagevorschriften des § 4 Abs. 3 BSpkG.

Bei den unter "Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere" ausgewiesenen Wertpapieren handelt es sich um nicht börsennotierte Anteile an zwei Investmentfonds (100% Anteile an Publikumsfonds) nach den Vorschriften des Investmentgesetzes. Der Buchwert des im Anlagebestands ausgewiesenen BSK Rentenfonds betrug 961,3 Mio. Euro (Vorjahr 962,2 Mio. Euro). Aufgrund einer dauerhaften Wertminderung wurde im Geschäftsjahr ein Abschreibung in Höhe von 0,9 Mio. Euro auf den Fonds im Anlagebestand vorgenommen; auf den in der Liquiditätsreserve gehaltenen Fonds wurden 5,8 Mio. Euro zugeschrieben.

Beteiligungen

Die Allianz Dresdner Bauspar AG hat an einer Branchenlösung für die Quelle Bauspar AG mitgewirkt und - über eine Beteiligungsgesellschaft der privaten Bausparkassen - eine Beteiligung an dem Institut erworben. Die Mitwirkung ist nicht wesentlich für die Ertrags- und Vermögenslage der Allianz Dresdner Bauspar AG.

Immaterielle Anlagewerte

In dieser Position werden Standardsoftware und EDV-Lizenzen ausgewiesen.

Sonstige Vermögensgegenstände

In diesem Posten werden im Wesentlichen Erstattungsansprüche gegen das Finanzamt mit 3,7 Mio. Euro, Forderungen aus Provisionsrückforderungen mit 2,9 Mio. Euro, Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen mit 0,3 Mio. Euro und Forderungen aus dem Lastschrifteinzugsverfahren mit 2,0 Mio. Euro ausgewiesen.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält vorausgezahlte Aufwendungen von 13 Tsd. Euro.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Der Bestand der für die Refinanzierung von Vor- und Zwischenfinanzierungsdarlehen aufgenommenen Gelder gegenüber Kreditinstituten belief sich auf 100,8 Mio. Euro.

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

An Bauspareinlagen wurden 3,3 Mrd. Euro ausgewiesen. Einlagen aus Festgeldern oder Sparbriefen bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Sonstige Verbindlichkeiten

In diesem Posten werden im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen mit 3,0 Mio. Euro, Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt mit 5,8 Mio. Euro, Verbindlichkeiten aus noch nicht verbuchten Zahlungsverkehrsvorgängen mit 0,6 Mio. Euro und Vertreterprovisionen mit 0,6 Mio. Euro ausgewiesen.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Die Rechnungsabgrenzungen enthalten Darlehensgebühren in Höhe von 6,5 Mio. Euro und Einnahmen aus Agien in Höhe von 2,1 Mio. Euro, die künftigen Jahren zuzurechnen sind. Das Disagio von insgesamt 37 Tsd. Euro wird auf die Laufzeit der Darlehen abgegrenzt.

Rückstellungen

Bei der Allianz Dresdner Bauspar AG bestehen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen.

Andere Rückstellungen belaufen sich mit 55,2 Mio. Euro für Zins- und Treueboni sowie mit 3,9 Mio. Euro für die Rückerstattung der Abschlussgebühr.

Weiterhin sind 12,3 Mio. Euro Provisionen für vermitteltes Bauspargeschäft enthalten.

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung

Das Bausparkassengesetz sieht in § 6 die Bildung eines Sonderpostens "Fonds zur bauspartechnischen Absicherung" vor. Dieser Fonds dient der langfristigen Wahrung der Belange der Bausparer. Nach den gesetzlichen Bestimmungen sind Zusatzerträge aus einer Anlage der Zuteilungsmittel, die vorübergehend nicht zugeteilt werden können, da Bausparverträge die Zuteilungsvoraussetzungen nicht erfüllen, dem Fonds zuzuführen. Im Geschäftsjahr 2009 ergab sich eine Pflichtzuführung in Höhe von 3,1 Mio. Euro.

Nachrangige Verbindlichkeiten

Alle nachrangigen Verbindlichkeiten im Gesamtnennbetrag von 21,1 Mio. Euro entsprechen den Vorschriften gemäß § 10 Abs. 5a KWG. Mittelaufnahmen, die 10% des Gesamtbetrags der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, waren im Einzelnen:

Kapital	Zinssatz	Fälligkeit
2,3 Mio. Euro	6,45%	20.12.2010
5,0 Mio. Euro	6,05%	16.08.2012
10,0 Mio. Euro	6,10%	03.09.2012

Andere Mittelaufnahmen in Höhe von 3,8 Mio Euro mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 6,38% werden in den Jahren 2010 und 2011 fällig.

Gemäß Aufsichtsratsbeschluss besteht weiterhin die Genehmigung bis zu 10,0 Mio. Euro neue nachrangige Verbindlichkeiten einzugehen.

Der Aufwand für nachrangige Verbindlichkeiten betrug im Geschäftsjahr 1,3 Mio. Euro.

Es wurde kein Schuldscheindarlehen fällig.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital setzt sich aus 582.468 Stückaktien zusammen und entspricht dem voll eingezahlten Grundkapital (14,9 Mio. Euro). Eigene Aktien hielt die Allianz Dresdner Bauspar AG im Berichtszeitraum und am Bilanzstichtag nicht.

Die Aktien werden zu 100% von der Commerzbank AG gehalten.

Neubewertungsreserven

Dem haftenden Eigenkapital nach § 10 KWG wurden gemäß § 10 Abs. 4a KWG keine nicht realisierten Reserven zugerechnet.

Sonstige Verpflichtungen

Sonstige Verpflichtungen betrafen mit einem Betrag von 4,9 Mio. Euro Verpflichtungen aus Miet-, Wartungs-, Liefer-, IT- und Versicherungsverträgen, davon bestanden Verpflichtungen in Höhe von 0,5 Mio. Euro gegenüber verbundenen Unternehmen der Commerzbank Gruppe. Es wurden Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr berücksichtigt, die bis in das Jahr 2015 hineinreichen. Darüber hinaus bestanden keine finanziellen Verpflichtungen.

Bilanzvermerke

Die unter dem Bilanzstrich vermerkten unwiderruflichen Kreditzusagen in Höhe von 46,2 Mio Euro betreffen bereitgestellte, noch nicht ausgezahlte Baudarlehen.

III. Erläuterungen zur GuV

Prüfungskosten

Die Prüfung des Jahresabschlusses wurde für das Jahr 2009 von PriceWaterhouseCoopers (PWC) übernommen. Die Aufschlüsselung des Gesamthonorars ist im Konzernabschluss der Commerzbank enthalten.

Sonstige betriebliche Erträge

Unter dieser Position werden im Wesentlichen die Umlage der Dresdner Finanzberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 5,9 Mio. Euro sowie mit 1,5 Mio. Euro die Auflösung anderer Rückstellungen ausgewiesen. Des Weiteren erfolgte im Jahr 2009 eine Umgliederung der Erträge aus der Hauszeitschrift in Höhe von 1,1 Mio. Euro aus dem Provisionsertrag in die sonstigen betrieblichen Erträge.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Unter dieser Position werden im Wesentlichen die Kostenverrechnung mit der Dresdner Finanzberatungsgesellschaft mbH in Höhe von 6,4 Mio. Euro sowie mit 3,1 Mio. Euro die Zuführung zum Fonds zur bauspartechnischen Absicherung abgebildet.

Steuern

Mit der Commerzbank AG besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft. Die ausgewiesenen Steuern umfassen auch die Organsteuerumlagen der Dresdner Bank AG als ehemaliger Organträger.

IV. Sonstige Angaben

Bestandsbewegungen

Die Bewegung des Bestandes an zugeteilten und nicht zugeteilten Bausparverträgen und den dazugehörigen Vertragssummen sowie die Bewegung der Zuteilungsmasse sind in einem statistischen Anhang zum Lagebericht im Geschäftsbericht abgedruckt.

Haftungsverhältnisse

Aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse bestehen im Rahmen der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken und des Einlagensicherungsfonds für Bank-Bausparkassen.

Rechtsrisiken

Rahmenbedingungen und vertragliche Bestandteile des Bausparens unterliegen gerichtlicher und außergerichtlicher Überprüfungen. Die Allianz Dresdner Bauspar AG sieht hieraus keine wesentlichen Risiken für ihre Vermögens- und Ertragslage.

Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft war bis zum 11.01.2009 eine Tochtergesellschaft der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main und gehörte als verbundenes Unternehmen der Allianz Gruppe an, die bis zum 11.01.2009 100% der Aktien der Dresdner Bank AG hielt. Die zur Allianz Gruppe gehörenden Gesellschaften und die mit ihnen verbundenen Unternehmen sind im Geschäftsbericht der Allianz SE genannt.

Am 12.01.2009 hat die Commerzbank AG 100% der Aktien der Dresdner Bank AG von der Allianz übernommen. Die Allianz Dresdner Bauspar AG ist somit eine 100%ige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, die einen Konzernabschluss erstellt. Dieser sowie der Konzernlagebericht werden nach der Hauptversammlung im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister Frankfurt am Main hinterlegt. Er kann dort eingesehen oder bei unserer Gesellschaft angefordert werden.

Die Marke Allianz Dresdner Bausparen sowie das Allianz Design werden vorübergehend unter Lizenz der Allianz SE weitergenutzt.

Beziehungen zu nahestehenden Personen / Unternehmen

Als nahestehende natürliche Personen sehen wir die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats der Allianz Dresdner Bauspar AG und Commerzbank AG an.

Die geschäftlichen Beziehungen zu dem genannten Personenkreis beinhalten im Wesentlichen typische Bausparprodukte wie Bauspareinlagen und -darlehen.

Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werden Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen.

Über die Beteiligung des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) an der Commerzbank AG und Hypo Reale Estate, zählt auch die Hypo Real Estate zu den nahestehenden Personen im Rahmen der getätigten Wertpapiergeschäfte.

Verzeichnis der Mitglieder der Organe

Aufsichtsrat

	Kerstin Scholz Vorsitzende Bereichsvorstand Kredit der Commerzbank AG, Frankfurt am Main
	Thomas Fischer Stellv. Vorsitzender Mitglied des Vorstands der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, München
	Dr. Markus Rose Leiter Business Management, Bereich Kredit Commerzbank AG, Frankfurt am Main
	Rüdiger Maroldt Bereichsleitung Vertrieb, Privat- und Geschäftskunden, Commerzbank AG, Frankfurt am Main
	Petra Knodt Rechnungswesen/Controlling, Allianz Dresdner Bauspar AG, Bad Vilbel
	Sylvia Stelzer Zentrale Aufgaben Vertrieb, Allianz Dresdner Bauspar AG, Bad Vilbel

Vorstand

Dr. Peter Haueisen, Sprecher (bis 30.06.2009)
Michael Mehr, Sprecher
Wolf-Dieter von Keil (ab 01.07.2009)

Sonstige Angaben zu Aufsichtsrat und Vorstand

Für das Geschäftsjahr 2009 wurden den Mitgliedern des Aufsichtsrates 14,9 Tsd. Euro vergütet. Zum 31.12.2009 bestanden keine Darlehen an Mitglieder des Vorstandes oder des Aufsichtsrates.

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder beliefen sich im Geschäftsjahr auf 1.446,52 Tsd. Euro. Darin enthalten sind Auszahlung aus der Abwicklung der Allianz Group Equity Incentive (GEI) der Allianz SE in Höhe von 896,01 Tsd. Euro, die in 2009 mit dem Wechsel der Konzerzugehörigkeit zur Commerzbank AG komplett ausgeübt und vollständig ausgezahlt wurden.

Der Aufwand für ehemalige Mitglieder des Vorstandes betrug 1.114,86 Tsd. Euro. Hierin enthalten sind Auszahlungen für RSU im Wert von 525,81 Tsd. Euro. Es bestanden Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstandsmitglieder per 31.12.2009 in Höhe von 7.343,5 Tsd. Euro.

Angaben nach § 36 RechKredV Termingeschäfte

Im Rahmen der Abwicklung des GEI-Programms wurden die bestehenden Optionsgeschäfte endfällig gestellt und abgerechnet.

Mitarbeiter

Im Durchschnitt wurden beschäftigt:

weiblich	197 Mitarbeiter	(Vorjahr: 192)
männlich	141 Mitarbeiter	(Vorjahr: 141)
insgesamt	338 Mitarbeiter	(Vorjahr: 333)

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, von dem im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 19.513.149,11 Euro eine Dividende von 10,30 Euro je Stückaktie zu zahlen, 9.257.089,44 Euro in die Gewinnrücklagen einzustellen und den Restbetrag von 4.256.639,27 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

Bad Vilbel, den 11. Februar 2010

Michael Mehr

Wolf-Dieter von Keil

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif F 10

	Nicht zugeteilt		Zugteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	17.951	583.149	22.999	753.600	40.950	1.336.749
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:					0	0
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	2	307			2	307
2. Übertragung	38	1.102	9	356	47	1.458
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	854	29.750			854	29.750
4. Teilung	235		1	0	236	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			3.502	123.848	3.502	123.848
6. Sonstiges	101	3.002	179	6.079	280	9.081
Insgesamt:	1.230	34.161	3.691	130.283	4.921	164.444
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	3.502	123.848			3.502	123.848
2. Herabsetzung	(45)	1.054	(3)	33	(48)	1.087
3. Kündigung / Auflösung	2.276	71.849	1.921	71.655	4.197	143.504
4. Übertragung	38	1.102	9	356	47	1.458
5. Zusammenlegung	10	0			10	0
6. Vertragsablauf			4.330	133.101	4.330	133.101
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			854	29.751	854	29.751
8. Sonstiges	29	876	276	8.872	305	9.748
Insgesamt:	5.855	198.729	7.390	243.768	13.245	442.497
D. Reiner Zugang/Abgang:	-4.625	-164.568	-3.699	-113.485	-8.324	-278.053
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	13.326	418.581,0	19.300	640.115	32.626	1.058.696
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	13	424
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	1.225	8.784,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	5.218	84.810,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	6.792	305.927,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	89	17.608,0
über 500.000 EUR	2	1.452,0
Insgesamt:	13.326	418.581,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	32.449

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

F 20

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	31	912	75	2.763	106	3.675
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *					0	0
2. Übertragung	1	35			1	35
3. Widerruf der Zuteilungsannahme					0	0
4. Teilung					0	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			1	13	1	13
6. Sonstiges					0	0
Insgesamt:	1	35	1	13	2	48
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	1	13			1	13
2. Herabsetzung	(1)	16			(1)	16
3. Kündigung / Auflösung	6	149	1	13	7	162
4. Übertragung	1	35			1	35
5. Zusammenlegung					0	0
6. Vertragsablauf			20	525	20	525
7. Widerruf der Zuteilungsannahme					0	0
8. Sonstiges					0	0
Insgesamt:	8	213	21	538	29	751
D. Reiner Zugang/Abgang:	-7	-178	-20	-525	-27	-703
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	24	734,0	55	2.238	79	2.972
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	0	0
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	2	17,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	6	96,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	16	621,0
über 150.000 bis 500.000 EUR
über 500.000 EUR
Insgesamt:	24	734,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	37.620

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif F 30

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	692	19.051	380	10.512	1.072	29.563
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *					0	0
2. Übertragung	2	48			2	48
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	17	300			17	300
4. Teilung	10	0			10	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			66	1.382	66	1.382
6. Sonstiges			6	218	6	218
Insgesamt:	29	348	72	1.600	101	1.948
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	66	1.382			66	1.382
2. Herabsetzung	(2)	5			(2)	5
3. Kündigung / Auflösung	90	2.404	44	1.076	134	3.480
4. Übertragung	2	48			2	48
5. Zusammenlegung					0	0
6. Vertragsablauf			172	3.645	172	3.645
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			17	300	17	300
8. Sonstiges			13	328	13	328
Insgesamt:	158	3.839	246	5.349	404	9.188
D. Reiner Zugang/Abgang:	-129	-3.491	-174	-3.749	-303	-7.240
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	563	15.560,0	206	6.763	769	22.323
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	1	13
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	0	0
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	86	572,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	264	4.126,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	205	9.409,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	8	1.453,0
über 500.000 EUR
Insgesamt:	563	15.560,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	29.029

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif S 40/50/60

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	25.122	335.363	2.996	44.169	28.118	379.532
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	1	166			1	166
2. Übertragung	40	616	2	19	42	635
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	833	9.972	0	0	833	9.972
4. Teilung	347	0			347	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			2.797	32.713	2.797	32.713
6. Sonstiges	26	515	25	304	51	819
Insgesamt:	1.247	11.269	2.824	33.036	4.071	44.305
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	2.797	32.713			2.797	32.713
2. Herabsetzung	(23)	125			(23)	125
3. Kündigung / Auflösung	2.946	35.939	2.053	23.496	4.999	59.435
4. Übertragung	40	616	2	19	42	635
5. Zusammenlegung	12				12	0
6. Vertragsablauf			454	7.004	454	7.004
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			833	9.972	833	9.972
8. Sonstiges	2	195	37	489	39	684
Insgesamt:	5.797	69.588	3.379	40.980	9.176	110.569
D. Reiner Zugang/Abgang:	-4.550	-58.319	-555	-7.945	-5.105	-66.264
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	20.572	277.043,7	2.441	36.224	23.013	313.268
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	10	301
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	0	0
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	8.120	53.879,9
über 10.000 bis 25.000 EUR	10.119	140.538,9
über 25.000 bis 150.000 EUR	2.320	80.082,9
über 150.000 bis 500.000 EUR	13	2.542,0
über 500.000 EUR	0	0,0
Insgesamt:	20.572	277.043,7
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	13.613

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif R66, R66@, R66 Plus

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	192.140	3.217.953	5.216	144.158	197.356	3.362.111
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	37.709	522.966			37.709	522.966
2. Übertragung	438	8.105	28	377	466	8.482
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	2	35			2	35
4. Teilung	2.108	0	9	0	2.117	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			11.867	291.197	11.867	291.197
6. Sonstiges	1.235	290.460	239	6.902	1.474	297.362
Insgesamt:	41.492	821.566	12.143	298.476	53.635	1.120.042
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	11.867	291.197			11.867	291.197
2. Herabsetzung	(35)	2.631			(35)	2.631
3. Kündigung / Auflösung	17.797	293.020	10.604	246.296	28.401	539.316
4. Übertragung	438	8.105	28	376	466	8.481
5. Zusammenlegung	32				32	0
6. Vertragsablauf			589	20.957	589	20.957
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			2	35	2	35
8. Sonstiges	854	220.232	674	19.366	1.528	239.598
Insgesamt:	30.988	815.185	11.897	287.030	42.885	1.102.215
D. Reiner Zugang/Abgang:	10.504	6.381	246	11.446	10.750	17.827
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	202.644	3.224.334	5.462	155.604	208.106	3.379.938
Davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	1.992	41.923
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	8.885	155.893
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	102.456	892.194,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	80.372	1.287.773,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	19.318	920.011,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	468	96.513,0
über 500.000 EUR	30	27.843,0
Insgesamt:	202.644	3.224.334,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	16.241

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif R68 WohnRiester Plus

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	276	8.612	0	0	276	8.612
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	2.706	86.190			2.706	86.190
2. Übertragung					0	0
3. Widerruf der Zuteilungsannahme					0	0
4. Teilung					0	0
5. Zuteilung bzw. Annahme					0	0
6. Sonstiges	356	12.414			356	12.414
Insgesamt:	3.062	98.604	0	0	3.062	98.604
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme					0	0
2. Herabsetzung	(11)	654			(11)	654
3. Kündigung / Auflösung	337	12.411			337	12.411
4. Übertragung					0	0
5. Zusammenlegung					0	0
6. Vertragsablauf					0	0
7. Widerruf der Zuteilungsannahme					0	0
8. Sonstiges	91	2.877			91	2.877
Insgesamt:	428	15.942	0	0	428	15.942
D. Reiner Zugang/Abgang:	2.634	82.662	0	0	2.634	82.662
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	2.910	91.274,0	0	0	2.910	91.274
Davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	229	7.039
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	3.806	127.638
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	679	5.034,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	844	15.800,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	1.381	69.090,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	6	1.350,0
über 500.000 EUR	0	0,0
Insgesamt:	2.910	91.274,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	31.366

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif V 16

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	3.879	54.485	163	2.703	4.042	57.188
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *					0	0
2. Übertragung	4	50			4	50
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	125	1.422			125	1.422
4. Teilung	77	0			77	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			400	4.884	400	4.884
6. Sonstiges	7	119	3	23	10	142
Insgesamt:	213	1.591	403	4.907	616	6.498
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	400	4.884			400	4.884
2. Herabsetzung	(7)	71			(7)	71
3. Kündigung / Auflösung	763	10.344	243	3.042	1.006	13.386
4. Übertragung	4	50			4	50
5. Zusammenlegung					0	0
6. Vertragsablauf			7	89	7	89
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			125	1.422	125	1.422
8. Sonstiges	5	83	6	68	11	151
Insgesamt:	1.172	15.432	381	4.621	1.553	20.053
D. Reiner Zugang/Abgang:	-959	-13.841	22	286	-937	-13.555
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	2.920	40.644,0	185	2.989	3.105	43.633
Davon entf. auf Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	4	68
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	0	0
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	891	6.081,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	1.799	25.804,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	229	8.606,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	1	153,0
über 500.000 EUR	0	0,0
Insgesamt:	2.920	40.644,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	14.052

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif T 1

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	10.936	413.577	7.130	206.119	18.066	619.696
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	1	305			1	305
2. Übertragung	24	678	3	125	27	803
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	222	4.472			222	4.472
4. Teilung	88				88	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			1.435	51.548	1.435	51.548
6. Sonstiges	86	10.579	398	16.142	484	26.721
Insgesamt:	421	16.034	1.836	67.815	2.257	83.849
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	1.435	51.548			1.435	51.548
2. Herabsetzung	(23)	483	(1)	7	(24)	490
3. Kündigung / Auflösung	729	40.138	661	11.741	1.390	51.879
4. Übertragung	24	678	3	125	27	803
5. Zusammenlegung	6				6	0
6. Vertragsablauf			1.780	44.326	1.780	44.326
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			222	4.472	222	4.472
8. Sonstiges	69	9.096	495	19.739	564	28.835
Insgesamt:	2.263	101.943	3.161	80.410	5.424	182.353
D. Reiner Zugang/Abgang:	-1.842	-85.909	-1.325	-12.595	-3.167	-98.504
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	9.094	327.668,0	5.805	193.524	14.899	521.192
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	0	0
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	0	0
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	2.294	14.115,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	3.211	45.437,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	3.223	188.472,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	363	76.626,0
über 500.000 EUR	3	3.018,0
Insgesamt:	9.094	327.668,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	34.982

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif T 1 Plus

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	95.074	5.372.501	16.560	595.396	111.634	5.967.897
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	17.049	1.175.054			17.049	1.175.054
2. Übertragung	268	12.766	84	4.355	352	17.121
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	5.104	217.790			5.104	217.790
4. Teilung	1.845	0	17		1.862	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			13.019	522.895	13.019	522.895
6. Sonstiges	769	58.618	240	11.483	1.009	70.101
Insgesamt:	25.035	1.464.228	13.360	538.733	38.395	2.002.961
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	13.019	522.895			13.019	522.895
2. Herabsetzung	(348)	12.464			(348)	12.464
3. Kündigung / Auflösung	7.502	365.091	3.456	122.346	10.958	487.437
4. Übertragung	268	12.766	84	4.356	352	17.122
5. Zusammenlegung	141				141	0
6. Vertragsablauf			1.561	56.498	1.561	56.498
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			5.104	217.790	5.104	217.790
8. Sonstiges	614	52.284	427	24.682	1.041	76.966
Insgesamt:	21.544	965.500	10.632	425.672	32.176	1.391.172
D. Reiner Zugang/Abgang:	3.491	498.728	2.728	113.061	6.219	611.789
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	98.565	5.871.229,0	19.288	708.457	117.853	6.579.686
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	1.940	187.674
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	5.544	405.400
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	12.420	98.614,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	19.114	361.540,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	61.578	4.120.124,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	5.297	1.141.560,0
über 500.000 EUR	156	149.391,0
Insgesamt:	98.565	5.871.229,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	55.830

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif T 2

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	10.257	287.094	12.435	351.186	22.692	638.280
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	1	348			1	348
2. Übertragung	30	676	7	142	37	818
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	330	11.298			330	11.298
4. Teilung	151	0	1	0	152	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			1.316	38.298	1.316	38.298
6. Sonstiges	58	2.695	685	28.334	743	31.029
Insgesamt:	570	15.017	2.009	66.774	2.579	81.791
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	1.316	38.298			1.316	38.298
2. Herabsetzung	(61)	1.940	(2)	8	(63)	1.948
3. Kündigung / Auflösung	694	19.283	735	21.579	1.429	40.862
4. Übertragung	30	676	7	142	37	818
5. Zusammenlegung	31				31	0
6. Vertragsablauf			3.274	80.644	3.274	80.644
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			330	11.297	330	11.297
8. Sonstiges	18	1.585	808	32.354	826	33.939
Insgesamt:	2.089	61.782	5.154	146.024	7.243	207.806
D. Reiner Zugang/Abgang:	-1.519	-46.765	-3.145	-79.250	-4.664	-126.015
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	8.738	240.329,0	9.290	271.936	18.028	512.265
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	2	354
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	0	0
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	1.968	12.429,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	3.395	51.230,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	3.276	156.228,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	97	18.793,0
über 500.000 EUR	2	1.649,0
Insgesamt:	8.738	240.329,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	28.415

*) einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif T 3

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	2.767	34.040	538	5.493	3.305	39.533
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *					0	0
2. Übertragung	2	22			2	22
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	42	424			42	424
4. Teilung	6	0			6	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			167	1.682	167	1.682
6. Sonstiges	10	116	11	220	21	336
Insgesamt:	60	562	178	1.902	238	2.464
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	167	1.682			167	1.682
2. Herabsetzung	(6)	34			(6)	34
3. Kündigung / Auflösung	93	1.044	125	1.256	218	2.300
4. Übertragung	2	23			2	23
5. Zusammenlegung					0	0
6. Vertragsablauf			146	1.612	146	1.612
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			42	424	42	424
8. Sonstiges	4	17	16	260	20	277
Insgesamt:	266	2.800	329	3.552	595	6.352
D. Reiner Zugang/Abgang:	-206	-2.238	-151	-1.650	-357	-3.888
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	2.561	31.802,0	387	3.843	2.948	35.645
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	0	0
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	0	0
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	1.167	6.732,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	1.202	17.968,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	191	6.902,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	1	200,0
über 500.000 EUR	0	0,0
Insgesamt:	2.561	31.802,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	12.091

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Tarif T 4

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	343.784	6.526.192	27.265	441.500	371.049	6.967.692
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	18.001	531.545			18.001	531.545
2. Übertragung	974	19.669	33	1.166	1.007	20.835
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	16.228	191.292			16.228	191.292
4. Teilung	6.195	0	1	0	6.196	0
5. Zuteilung bzw. Annahme			40.057	489.289	40.057	489.289
6. Sonstiges	2.586	57.153	684	15.825	3.270	72.978
Insgesamt:	43.984	799.659	40.775	506.280	84.759	1.305.939
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	40.057	489.289			40.057	489.289
2. Herabsetzung	(2.572)	32.473			(2.572)	32.473
3. Kündigung / Auflösung	27.691	435.839	19.975	224.533	47.666	660.372
4. Übertragung	974	19.668	33	1.166	1.007	20.834
5. Zusammenlegung	291				291	0
6. Vertragsablauf			4.744	74.596	4.744	74.596
7. Widerruf der Zuteilungsannahme			16.228	191.292	16.228	191.292
8. Sonstiges	1.639	46.162	1.399	22.623	3.038	68.785
Insgesamt:	70.652	1.023.431	42.379	514.210	113.031	1.537.641
D. Reiner Zugang/Abgang:	-26.668	-223.772	-1.604	-7.930	-28.272	-231.702
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	317.116	6.302.420,0	25.661	433.570	342.777	6.735.990
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	4.366	322.641
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	5.127	165.973
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	168.326	1.236.919,0
über 10.000 bis 25.000 EUR	93.258	1.550.656,0
über 25.000 bis 150.000 EUR	53.185	3.008.899,0
über 150.000 bis 500.000 EUR	2.305	499.010,0
über 500.000 EUR	42	6.936,0
Insgesamt:	317.116	6.302.420,0
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	19.651

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung des Vertragsbestandes

Gesamt

	Nicht zugeteilt		Zugeteilt		Insgesamt
I. Übersicht über die Bewegung des Bestandes an nicht zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen nach Anzahl und Bausparsummen	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR	Anzahl der Verträge	Bausparsumme in TEUR
A. Bestand am Ende des Vorjahres	702.909	16.852.929	95.757	2.557.599	798.666	19.410.528
B. Zugang im Geschäftsjahr durch:
1. Neuabschluß (eingelöste Verträge) *	75.470	2.316.881	0	0	75.470	2.316.881
2. Übertragung	1.821	43.767	166	6.540	1.987	50.307
3. Widerruf der Zuteilungsannahme	23.757	466.755	0	0	23.757	466.755
4. Teilung	11.062	0	29	0	11.091	0
5. Zuteilung bzw. Annahme	0	0	74.627	1.557.749	74.627	1.557.749
6. Sonstiges 1	5.234	435.671	2.470	85.530	7.704	521.201
Insgesamt:	117.344	3.263.074	77.292	1.649.819	194.636	4.912.893
C. Abgang im Geschäftsjahr durch:
1. Zuteilung bzw. Annahme	74.627	1.557.749	0	0	74.627	1.557.749
2. Herabsetzung	(3.134)	51.950	(6)	48	(3.140)	51.998
3. Kündigung / Auflösung	60.924	1.287.511	39.818	727.033	100.742	2.014.544
4. Übertragung	1.821	43.767	166	6.540	1.987	50.307
5. Zusammenlegung	523	0	0	0	523	0
6. Vertragsablauf	0	0	17.077	422.997	17.077	422.997
7. Widerruf der Zuteilungsannahme	0	0	23.757	466.755	23.757	466.755
8. Sonstiges 1	3.325	333.407	4.151	128.781	7.476	462.188
Insgesamt:	141.220	3.274.384	84.969	1.752.154	226.189	5.026.539
D. Reiner Zugang/Abgang:	-23.876	-11.310	-7.677	-102.336	-31.553	-113.646
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres	679.033	16.841.618,7	88.080	2.455.263	767.113	19.296.882
davon Bausparer außerhalb des Bundesgebietes
II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:
a) Abschlüsse vor dem 1.1.2009	8.557	560.437
b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 2009	23.362	854.904
III. Verteilung der Bausparsummen der noch nicht zugeteilten Bausparverträge nach ihrer Höhe:
bis 10.000 EUR	299.634	2.335.370,9
über 10.000 bis 25.000 EUR	218.802	3.585.778,9
über 25.000 bis 150.000 EUR	151.714	8.874.371,9
über 150.000 bis 500.000 EUR	8.648	1.855.808,0
über 500.000 EUR	235	190.289,0
Insgesamt:	679.033	16.841.618,7
IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug:				EUR	25.155

* einschließlich Erhöhungen

Bewegung der Zuteilungsmasse im Berichtsjahr

	TEUR
A. Zuführung
I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss):
noch nicht ausgezahlte Beträge	2.574.963
II. Zuführung im Geschäftsjahr
1. Sparbeträge (einschl. verrechneter Wohnungsbauprämien)	717.367
2. Tilgungsbeträge ¹ (einschl. verrechneter Wohnungsbauprämien)	203.291
3. Zinsgutschriften auf Bauspareinlagen	55.478
4. Zuführung Fonds zur bauspartechnischen Absicherung	3.096
Summe	3.554.195
B. Entnahmen
I. Entnahmen im Geschäftsjahr
1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt
a) Bauspareinlagen	520.005
b) Bauspardarlehen	177.603
2. Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge	225.289
3. Eigenmittel der Bausparkasse	0
4. Rückzahlung von Fremdgeldern	0
5. Entnahme Fonds zur bauspartechnischen Absicherung	0
6. Korrekturposten	314
II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres ²	2.630.984
Summe	3.554.195

Anmerkungen:

¹ Tilgungsbeträge sind auf die reine Tilgung entfallende Anteile der Tilgungsbeiträge

² In dem Überschuss der Zuführung sind u.a. enthalten:

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge

b) die noch nicht ausgezahlten Bauspardarlehen aus Zuteilungen

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Allianz Dresdner Bauspar AG, Bad Vilbel, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung unter ergänzender Beachtung der International Standards on Auditing (ISA) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 26. Februar 2010

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hans Struwe, Wirtschaftsprüfer

ppa. Gernot Schober, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2009 in drei turnusgemäßen ordentlichen Sitzungen, in der außerordentlichen Sitzung vom 09.09.2009 sowie in Gesprächen und durch periodische schriftliche Berichte eingehend über den Geschäftsverlauf, über die Lage der Gesellschaft sowie über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik regelmäßig und zeitnah unterrichten lassen und darüber mit dem Vorstand umfassend beraten.

Hierbei befasste sich der Aufsichtsrat insbesondere mit der Integration in die Commerzbank AG, mit der Neugeschäfts- und Kundenentwicklung, mit Vertriebsmaßnahmen und Produktfragen sowie der mittelfristigen Geschäfts- und Ergebnisplanung und der Risikosteuerung. Beschlüsse zu allen Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurden im Plenum und in den Ausschüssen des Aufsichtsrats geprüft und nach eingehender Beratung gefaßt. Vorsitzende und Mitglieder des Aufsichtsrats haben mit dem Vorstand auch außerhalb der Sitzungen in ständiger Verbindung gestanden und wurden frühzeitig über alle geschäftlichen Vorgänge von besonderer Bedeutung informiert.

Als Ausschüsse hat der Aufsichtsrat den Bilanzprüfungsausschuss sowie den Kreditausschuss gebildet. Der Bilanzprüfungsausschuss behandelte den Jahresabschluss zum 31.12.2009 in seiner vorbereitenden Sitzung am 18.02.2009. Der Kreditausschuss tagte jeweils im Vorfeld der beiden weiteren turnusgemäßen Aufsichtsratssitzungen am 25.03.2009 und am 15.12.2009; Anlässe für ein weiteres Zusammentreten ergaben sich nicht.

Der Jahresabschluss der Allianz Dresdner Bauspar AG zum 31.12.2009 sowie der Lagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Abschluss, Lagebericht und Prüfungsbericht der Abschlußprüfer haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen.

Die Abschlussprüfer haben über das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses 2009 sowohl in der vorbereitenden Sitzung des Bilanzprüfungsausschusses als auch im Plenum der Sitzung des Aufsichtsrats vom 05.03.2010 eingehend berichtet und beantworteten die Fragen der Mitglieder des Aufsichtsrats. Der Aufsichtsrat hat den Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zustimmend zur Kenntnis genommen.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31.12.2009, den Lagebericht sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft.

Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Der Aufsichtsrat hat daher den Jahresabschluss in seiner Sitzung am 05.03.2010 gebilligt, der damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist. Dem Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns schließt sich der Aufsichtsrat an.

Der vom Vorstand nach § 312 AktG erstellte Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde vom Abschlussprüfer ebenfalls geprüft und mit folgendem Testat versehen:

"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass

	1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
	2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind."

Der Aufsichtsrat hat den Bericht geprüft und stimmt dem Prüfungsergebnis zu. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind keine Einwände gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichtes über die Beziehungen der Allianz Dresdner Bauspar AG zu verbundenen Unternehmen zu erheben.

Im Aufsichtsrat kam es im Februar 2009 zu folgenden wesentlichen personellen Veränderungen:

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Moschner, und Herr Klink legten ihr Mandat im Aufsichtsrat jeweils mit Ablauf des 18.02.2009 nieder; zu ihren Nachfolgern wurden in der außerordentlichen Hauptversammlung am 18.02.2009 Frau Kerstin Scholz und Herr Dr. Markus Rose gewählt; Frau Scholz wurde unmittelbar anschließend durch den Aufsichtsrat zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.

Der Aufsichtsrat dankt Herrn Moschner und Herrn Klink für ihr intensives und erfolgreiches Engagement für die Allianz Dresdner Bauspar AG. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Allianz Dresdner Bauspar AG für ihren tatkräftigen Einsatz und die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2009.

Bad Vilbel, den 5. März 2010

Der Aufsichtsrat

Kerstin Scholz, Vorsitzende

Auszug

Niederschrift der Vorsitzenden des Aufsichtsrats über die ordentliche Hauptversammlung

der Allianz Dresdner Bauspar Aktiengesellschaft, Bad Vilbel

in der Form der Vollversammlung gemäß den §§ 121 Abs. 6, 130 Abs. 1 Satz 3 Aktiengesetz

Punkt 2 der Tagesordnung:

Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2009

Auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat beschließt die Hauptversammlung einstimmig durch Zuruf, "von dem im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 19.513.149,11 EUR eine Dividende von 10,30 EUR je Stückaktie zu zahlen, 9.257.089,44 EUR in die Gewinnrücklagen einzustellen und den Restbetrag von 4.256.639,27 EUR auf neue Rechnung vorzutragen."

Die Dividendenausschüttung erfolgt am 10.05.2010.

Die Vorsitzende stellt fest, dass der Beschluss über die Gewinnverwendung einstimmig gefasst worden ist und verkündet ihn.

Bad Vilbel, den 5. März 2010

Kerstin Scholz, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Allianz Dresdner Bauspar AG