SKF Sealing Solutions GmbH

Leverkusen

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006

Lagebericht

Marktentwicklung

Die negative Entwicklung der europäischen Automobilindustrie setzte sich in 2006 nicht fort. Die Verkaufszahlen für Pkw lagen leicht über dem Niveau von 2005. Wie in den Vorjahren, entwickelten sich die verschiedenen Automobilmarken und Märkte sehr unterschiedlich. Deutliche Schwächen zeigte Renault, während die asiatischen Hersteller Zuwächse verzeichnen.

SKF Sealing Solutions GmbH ist weitgehend unabhängig von der Marktentwicklung auf den anderen Kontinenten, da 87% des Umsatzes in Europa erzielt wird. 6% Umsatz erfolgt mit Asien/Pazifik, 6% mit Amerika. Etwa 83% des Umsatzes wird mit Pkw-Herstellern (einschl. Ersatzteilmarkt) erzielt, der Rest verteilt sich auf die Lkw-Hersteller und die allgemeine Industrie.

Der Preisdruck in der Automobilzuliefererbranche ist unverändert hoch. Der Trend unserer Kunden in Low Cost Countries (LCC) einzukaufen hält an. Der Fokus hat sich hier aber deutlich von Asien in Richtung Ost-Europa verschoben. Erschwerend sind die anhaltende Schwäche des Dollars und die weiter deutlich gestiegenen Preise für Stahl, Elastomerrohstoffe und Energie. Die Dollarschwäche hat dazu geführt, dass vereinzelte Wettbewerber aus dem Dollarraum ihre Position in Europa ausbauen konnten. Gleichzeitig ist es äußerst schwierig geworden, den amerikanischen Markt mit Produkten aus Europa zu beliefern. Dieses gilt ebenfalls für den asiatischen Markt, wo aufgrund von niedrigeren Kostenstrukturen zunehmend lokal produziert wird.

Die Wettbewerbssituation ist weiterhin auch durch die Lieferantenreduzierung, Modul- und Systemorientierung sowie erhöhte Garantieforderungen gekennzeichnet. Um erfolgreich in diesem Umfeld zu bestehen, setzt die SKF Sealing Solutions GmbH auf Produkte mit hohem technologischen Know-how, hohen Qualitätsanforderungen, sowie auf Fertigungsprozesse mit hohem Automatisierungsgrad. Als Mitglied der global agierenden Business Unit SKF Sealing Solutions stehen der SKF Sealing Solutions GmbH größere weltweite Entwicklungs- und Fertigungsressourcen zur Verfügung, welche verstärkt eingesetzt werden sollen.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Umsatzerlöse in Höhe von 54,9 MEUR (VJ 55,2 MEUR) sind gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Der Umsatz mit selbsthergestellten Produkten ist weiter leicht zurückgegangen, in gleichem Umfang sind die Umsätze mit Handelswaren leicht gestiegen. Die Umsatzentwicklung in den unterschiedlichen Produktgruppen erfolgte sehr uneinheitlich. Die starke Marktposition bei Ventilschaftdichtungen konnte erfolgreich verteidigt werden. Zuwächse konnten bei Lenkungsdichtungen (+14%), Gasfederdichtungen (+9%) und Stoßdämpferdichtungen (+115%) erreicht werden. Der Umsatz mit Radialwellendichtringen (in Elastomer und PTFE) war auf unverändertem Niveau gegenüber dem Vorjahr, während sich der Umsatz im Bereich Hauben durch den sukzessiven Auslauf eines umsatzstarken Produktes deutlich reduzierte (-28%).

Der umsatzstärkste Kunde hat im Jahr 2006 zu rund 14 % (VJ 13%) des Umsatzes beigetragen. Durch den weiteren sukzessiven Auslauf einer Großserie wird der Umsatz beim zweitgrößten Kunden (Umsatzanteil in 2006: 12%) in 2007 weiter zurückgehen. Eine weitere wesentliche Änderung in der Kundenstruktur wird für 2007 nicht erwartet.

Außerhalb von Europa benutzt SKF Sealing Solutions GmbH die lokalen Vertriebskapazitäten der SKF Sealing Solutions-Gruppe. In Europa hat SKF Sealing Solutions GmbH eigene Key Account Manager, die vor Ort bei den Großkunden aktiv sind.

Die Auftragsreichweite ist etwa unverändert zum Vorjahr geblieben und beträgt 5 Monate.

Produktion

Die Auslastung der Fertigung war insgesamt gut. Schwerpunkte in der Fertigung waren Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität, zur Reduktion von Ausschuss, zur Umstellung von Teilen der Produktion von Gasfederdichtungen von TM- auf IM-Verfahren bei gleichzeitigem Ausbau der Kapazitäten beim IM-Verfahren sowie der weitere Ausbau und Verbesserungsmaßnahmen bei der Fertigung von Stoßdämpferdichtungen.

Für die SKF Sealing Solutions GmbH sind die wichtigsten Ziele "Null-Kundenreklamationen", "100% Erfüllung der Lieferzusagen" und "Null-Arbeitsunfälle". Um diese konzernweit geltenden Ziele zu erreichen, wurden auf allen Ebenen der Firma Maßnahmen initiiert. Insbesondere zu dem Ziel "100% Erfüllung der Lieferzusagen" wurde im 2.Halbjahr2005 ein Projekt begonnen, in dessen Verlauf die "Broken Promises" auch in 2006 noch weiter reduziert werden konnten. Die weitere Verbesserung des Lieferservicegrads bleibt ein wichtiges Ziel auch für das Jahr 2007.

SKF Sealing Solutions ist nach ISO/TS 16949:2002 und DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.

Beschaffung

Der Materialaufwand beträgt 31% der Gesamtleistung, dies bedeutet einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (VJ 33%). In einem schwierigen Umfeld mit stark gestiegenen Preisen für Energie und Öl konnte in 2006 nur eine kleine Materialpreisreduktion erreicht werden. Die Preise reduzierten sich gegenüber den Durchschnittspreisen 2005 um 0,5%.

Die Möglichkeiten der weltweiten Zusammenarbeit innerhalb der SKF Sealing Solutions wurden weiter ausgebaut, um Bedarfe - wo sinnvoll - zu bündeln und globale Verträge mit den wichtigsten Lieferanten abzuschließen. Die Lieferanten sind alle mindestens nach ISO 9001:2000 zertifiziert, ein großer Anteil auch bereits nach ISO/TS 16949:2002. SKF Sealing Solutions GmbH hat ein Lieferantenbewertungssystem (wie innerhalb der gesamten Automotive Division) und ein Lieferantenentwicklungssystem installiert. Ein Anteil der Materialbedarfe ist durch Verträge mit einer Laufzeit von länger als einem Jahr gesichert.

Investitionen

Die Investitionen im Jahr2006 betrugen 2,5MEUR und lagen damit über dem Niveau der Abschreibungen. Einige der geplanten Investitionsprojekte konnten in 2006 nicht zum Abschluss gebracht werden und verschieben sich nach 2007. Die Sachinvestitionen wurden hauptsächlich für die Infrastruktur für die Elektrizitätsversorgung, für Produktionseinrichtungen bei neuen Produkten bzw. bei bestehenden Produkten für andere Produktionsverfahren sowie für verschiedene Ersatzinvestitionen getätigt.

Forschung und Entwicklung

Zu Jahresbeginn wurde der Bereich der Produktentwicklung neu strukturiert. Aus den Schwestergesellschaften in Amerika und Europa wurden die lokalen Produktentwicklungsaktivitäten in eine global verantwortliche Organisation überführt. Insgesamt existieren nun 6 Center of Excellence (COE), die entsprechend den Anwendungssegmenten gebildet wurden und die die Anwendungssegmente Automotive Engine, Automotive Chassis, Automotive Transmission, Wheel Ends, Industrial Seals und Bearing Seals umfassen. Ergänzt werden die COE durch unterstützende Funktionen, wie der Forschung, Vorentwicklung, Werkstoffentwicklung, Service sowie eines Testlabors.

Schwerpunkte in der Arbeit waren die Produkt- und Werkstoffentwicklung sowie die Optimierung von Fertigungsprozessen. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf der anwendungsbezogenen Entwicklung für neue Kundenaufträge. Der Bereich der Neuentwicklung von Produkten konnte dank der eingeführten COE Organisation intensiviert werden. Beispielsweise wurde die Entwicklung von Dichtsystemen für Brennstoffzellen wieder aufgenommen. Diese bietet der SKF Sealing Solutions GmbH aufgrund des Standortes in NRW ausgezeichnete Kooperationschancen mit Instituten und Firmen, die hier ebenfalls auf dem Gebiet der Brenstoffzellentechnologie tätig sind. Es wurde begonnen, die Six Sigma Methode "Design for Six Sigma" für die Produktentwicklung anzuwenden. So soll schon in der Produktentstehungsphase sichergestellt werden, dass Ausfälle im Feld und Fehler in der Fertigung wirksam vermieden werden.

Mit dem SKF Forschungscenter in den Niederlanden wurde ein Forschungsprogramm verabschiedet, welches speziell auf die Bedürfnisse der Dichtungstechnik ausgerichtet ist. Dieses Programm hat zum Ziel, bestehende Lücken im Verständnis von Dichtsystemen mit wissenschaftlichen Methoden zu schließen und für die Anwendungsentwicklung nutzbar zu machen. Mit dem so gewonnenen Wissen sollen die Funktionseigenschaften unserer Produkte nachhaltig gesteigert und ausgeweitet werden.

Weiterhin sind Aktivitäten gestartet worden, die den Entwicklungsprozess weltweit einheitlich dokumentieren und in der globalen Organisation durch ein modernes PLM System nutzbar machen, wodurch die Effizienz der Entwicklungsaktivitäten ebenfalls steigt.

Umweltschutz

SKF Sealing Solutions ist nach DIN ISO 14001:1996 zertifiziert.

Personal

Die durchschnittliche Personalzahl ist von 439 auf 419 zurückgegangen. Zum 31.Dezember2006 betrug die Anzahl der abgeschlossenen Altersteilzeitverträge 32 (VJ 32).

Ertragslage

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 4.435TEUR (VJ 4.923 TEUR). Die Verschlechterung um 9,9% ist trotz eines nahezu unveränderten Umsatzes vor allem durch gestiegenen Aufwand für Personal, sowohl bei eigenen Mitarbeitern auf Grund des Abschlusses neuer Altersteilzeitverträge als auch bei Leiharbeitnehmern, und erhöhte Beratungskosten für ein Projekt zur Senkung von Einkaufskosten begründet.

Vermögens- und Finanzlage

Die SKF Sealing Solutions GmbH wird über die Finanzkredite von der Muttergesellschaft SKF GmbH, Schweinfurt, finanziert. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war deutlich positiv (4,3MEUR), nach Abzug der Ertragsteuervorauszahlungen für 2006 von 1,9 MEUR konnten somit die Finanzkredite im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,4 MEUR getilgt werden. Eine Ausschüttung an den Gesellschafter ist in 2006 nicht erfolgt.

Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 33 % (VJ 24 %).

Die Muttergesellschaft bzw. der Konzern erledigen alle Aufgaben im Bereich des Zins- und Währungs-managements für die Tochtergesellschaften.

Erwartungen, Chancen und Risiken für das Geschäftsjahr 2007

Im Jahr 2007 wird mit kaum veränderten Verkaufs- und Produktionszahlen von Pkw in Europa gerechnet. Wie auch in 2006, so wird auch für 2007 mit einem schwachen Dollar und steigenden bzw. hohen Preisen für Rohmaterialien und Energie gerechnet. Ein weiteres Risiko für die Ergebnisentwicklung bergen die anstehenden Tarifverhandlungen mit Forderungen nach Entgeltsteigerungen von über 6%. Im Wettbewerbsumfeld werden keine besonderen Veränderungen erwartet. Es sind keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden.

Durch den weiteren Auslauf einer Großserie bei einem der größten Kunden, die nur teilweise durch bereits feststehende neue Aufträge bzw. weitere realistische Chancen auf Neugeschäft mit diversen Kunden aus der Automobilindustrie kompensiert werden können, wird der geplante Umsatz in 2007 gemäß den Planzahlen auf ca. 54,5 MEUR zurückgehen. Diesem Umsatzrückgang stehen entsprechende Einsparungen bei den Material- und Personalkosten gegenüber, so dass für 2007 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in einer ähnlichen Größenordnung wie in 2006 erwartet wird.

Leverkusen, den 12. März 2007

Die Geschäftsführung
Bernd Stephan

Bilanz zum 31. Dezember 2006

A k t i v a
				31.12.2006		31.12.2005
				EUR	EUR	EUR	EUR
A.	Anlagevermögen
	I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
		Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
		sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten			33.496,00		55.470,00
	II.	Sachanlagen
		1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der
			Bauten auf fremden Grundstücken	4.750.861,83		4.836.773,83
		2.	Technische Anlagen und Maschinen	7.450.800,74		7.223.553,81
		3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.039.273,67		1.277.177,46
		4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	679.718,90	13.920.655,14	398.140,66	13.735.645,76
					13.954.151,14		13.791.115,76
B.	Umlaufvermögen
	I.	Vorräte
		1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	798.562,00		864.540,00
		2.	Unfertige Erzeugnisse	2.161.555,00		1.915.070,00
		3.	Fertige Erzeugnisse und Waren	1.369.305,62	4.329.422,62	2.022.700,96	4.802.310,96
	II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
		1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.887.998,18		6.798.775,66
		2.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.670.879,78		1.961.937,49
			--davon gegen Gesellschafter EUR 91.181,60 (i. Vj. EUR 100.258,12)--
		3.	Sonstige Vermögensgegenstände	272.298,93	8.831.176,89	232.078,58	8.992.791,73
	III.	Kassenbestand und Schecks			134.867,42		1.152,39
					13.295.466,93		13.796.255,08
C.	Rechnungsabgrenzungsposten				80.075,00		59.550,00
					27.329.693,07		27.646.920,84

P a s s i v a
			31.12.2006	31.12.2005
			EUR	EUR
A.	Eigenkapital
	I.	Gezeichnetes Kapital	2.500.000,00	2.500.000,00
	II.	Kapitalrücklage	3.088.202,96	3.088.202,96
	III.	Gewinnvortrag/Verlustvortrag	1.009.584,32	-2.839.757,82
	IV.	Jahresüberschuss	2.366.551,45	3.849.342,14
			8.964.338,73	6.597.787,28
B.	Rückstellungen
	1.	Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	8.038.732,00	7.677.912,00
	2.	Steuerrückstellungen	174.720,00	0,00
	3.	Sonstige Rückstellungen	4.566.151,00	4.608.022,00
			12.779.603,00	12.285.934,00
C.	Verbindlichkeiten
	1.	Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	91.673,68	17.387,00
	2.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.584.964,39	2.816.920,55
	3.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.659.287,31	5.152.720,55
		--davon gegenüber Gesellschafter EUR 1.951.289,53 (i. Vj. EUR 4.353.616,22)--
	4.	Sonstige Verbindlichkeiten	249.825,96	776.171,46
		--davon aus Steuern EUR 207.333,72 (i. Vj. EUR 224.004,70)--
		--davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (i. Vj. EUR 499.934,58)--
			5.585.751,34	8.763.199,56
			27.329.693,07	27.646.920,84

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

			2006		2005
			EUR	EUR	EUR	EUR
1.	Umsatzerlöse			54.902.418,12		55.197.364,84
2.	Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen			-68.148,00		-4.045,00
3.	Andere aktivierte Eigenleistungen			207.000,07		210.266,26
4.	Sonstige betriebliche Erträge			704.473,04		967.444,95
5.	Materialaufwand
	a)	Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für
		bezogene Waren	-16.706.741,85		-17.490.527,15
	b)	Aufwendungen für bezogene Leistungen	-766.236,97	-17.472.978,82	-865.598,53	-18.356.125,68
6.	Personalaufwand
	a)	Löhne und Gehälter	-18.593.428,79		-18.359.563,70
	b)	Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
		und für Unterstützung	-4.384.965,08	-22.978.393,87	-4.449.168,04	-22.808.731,74
		--davon für Altersversorgung
		EUR 795.696,96 (i. Vj. EUR 672.422,85)--
7.	Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des
	Anlagevermögens und Sachanlagen			-2.287.320,29		-2.257.278,11
8.	Sonstige betriebliche Aufwendungen			-8.471.077,47		-7.845.182,05
9.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			5.876,54		55,89
10.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen			-106.713,12		-180.259,13
	--davon an verbundene Unternehmen
	EUR 106.620,39 (i. Vj. EUR 123.557,13)--
11.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			4.435.136,20		4.923.510,23
12.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			-2.002.500,00		-1.008.100,00
13.	Sonstige Steuern			-66.084,75		-66.068,09
14.	Jahresüberschuss			2.366.551,45		3.849.342,14

Anhang für das Geschäftsjahr 2006

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss und zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden unverändert zum Vorjahr beibehalten.

1.1 Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände (Standardsoftware) sind zu Anschaffungskosten aktiviert und werden linear über 3 bis 5 Jahre abgeschrieben.

Die Wertansätze für das Sachanlagevermögen ergeben sich aus den Übertragungswerten zum 31. Dezember 1993 (ermittelt auf Grundlage fortgeführter historischer Anschaffungskosten der Goetze AG bzw. Goetze Elastomere GmbH bei linearer Abschreibung) sowie bei Neuzugängen ab 1. Januar 1994 aus den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der Gesellschaft. Diese werden vermindert um planmäßige Abschreibungen unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode (für alle Zugänge bis zum 31. Dezember 2004), Zugänge ab dem 1. Januar 2005 werden mit den steuerlich höchstzulässigen Sätzen degressiv abgeschrieben.

Für Maschinenwerkzeuge wurde bis Ende 2002 ein Festwert gemäß § 240 Abs. 3 HGB gebildet. Ab 1. Januar 2003 werden Maschinenwerkzeuge einzeln aktiviert und über 5Jahre abgeschrieben. Der am 31. Dezember 2002 ausgewiesene Festwert wird je nach Alter der darin enthaltenen Werkzeuge bis längstens zum 30. Juni 2007 abgeschrieben. Die Änderung erfolgte aus dem Bestreben der Angleichung an internationale Vorschriften.

Eigenleistungen sind zu Herstellungskosten aktiviert.

Die Gegenstände des Anlagevermögens werden entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer unter Anwendung der linearen (bis 2004) bzw. degressiven (ab 2005) Abschreibungsmethode ermittelt. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr ihres Zugangs voll abgeschrieben. Produktionsanlagen und Maschinen werden im Wesentlichen über zehn Jahre, Gebäude über fünfundzwanzig Jahre sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung über vier bis zehn Jahre abgeschrieben.

Es wird auf die Darstellung des Anlagevermögens in der Anlage zu diesem Anhang verwiesen.

1.2 Umlaufvermögen

Das Vorratsvermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegendem Wert angesetzt. Abschläge für Lagerrisiken auf Grund von Ungängigkeit wurden vorgenommen. In die Herstellungskosten werden neben den direkt zurechenbaren Kosten Material- und Fertigungsgemeinkosten, die Abschreibungen auf die Fertigungsanlagen sowie Teile der freiwilligen sozialen Aufwendungen einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert.

Die anderen Gegenstände des Umlaufvermögens, insbesondere die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sind mit ihrem Nennwert oder mit dem am Stichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung gebildet.

1.3 Rechnungsabgrenzungsposten

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

1.4 Rückstellungen

Der Bilanzansatz der Pensionsrückstellungen entspricht der Teilwertmethode gemäß §6a EStG mit einem Zinssatz von 6 %. Der zum 31. Dezember 2006 ausgewiesene Betrag entspricht dem von einem unabhängigen Versicherungsmathematiker errechneten steuerlichen Teilwert. Als Rechnungsgrundlage für die Pensionsrückstellungen dienen die Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck.

Die Rückstellungen für Altersteilzeit berücksichtigen die Aufstockungsbeträge, die Erfüllungsrückstände sowie die zu zahlenden Abfindungen und Kapitalzahlungen. Der zum 31. Dezember 2006 ausgewiesene Betrag beinhaltet den von einem unabhängigen Versicherungsmathematiker errechneten Wert für bereits abgeschlossene Verträge, daneben wurde ein auf Basis von Schätzungen ermittelter Wert für weitere Vereinbarungen, deren Abschluss als sehr wahrscheinlich eingeschätzt wurde, zurückgestellt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und sind in Höhe der erwarteten Verpflichtungen passiviert. Die Jubiläumsrückstellungen wurden auf Basis der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 5,5% berechnet.

1.5 Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

1.6 Fremdwährungsumrechnung

Soweit der Jahresabschluss Posten enthält, denen Beträge zugrunde liegen, die auf fremde Währung lauten oder ursprünglich auf fremde Währung lauteten, erfolgt die Umrechnung in Euro auf Basis des Kurses im Transaktionszeitpunkt. Posten der Bilanz werden mit dem Devisenkurs zum Bilanzstichtag unter Beachtung des Imparitätsprinzips bilanziert.

2. Erläuterungen zur Bilanz

2.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus der Anlage "Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006" ersichtlich.

2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betragen ebenso wie im Vorjahr weniger als 1Jahr.

2.3 Gezeichnetes Kapital

Das Stammkapital, das zu 100 % von der SKF GmbH, Schweinfurt, gehalten wird, beläuft sich auf EUR 2.500.000,00.

2.4 Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen betragen TEUR 7.989 (Vorjahr: TEUR 7.601). Für künftige Verpflichtungen gegenüber dem Pensionssicherungsverein wurden TEUR 49 (Vorjahr: TEUR 77) berücksichtigt.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten einen Betrag in Höhe von TEUR1.456 (2005: TEUR1.805) für 32abgeschlossene Altersteilzeitverträge sowie einige weitere als sehr wahrscheinlich abgeschätzte Vertragsabschlüsse.

Daneben werden hier vor allem Rückstellungen für ausstehende Lieferantenrechnungen mit 373 TEUR (2005: 492 TEUR), für ausstehenden Urlaub und Gleitzeitguthaben mit TEUR760 (2005: TEUR608), für die Strukturkomponente im Zusammenhang mit der Einführung des Entgeltrahmenabkommens mit TEUR705 (2005: TEUR655) und für Jubiläumszuwendungen mit TEUR465 (2005: TEUR472) ausgewiesen.

2.5 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Finanzkredite in Höhe von TEUR1.950 (2005: TEUR4.351), die vom Gesellschafter gewährt wurden. Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr.

	GesamtbetrAg		davon mit einer Restlaufzeit
			unter 1 Jahr		über 5 Jahren
	31.12.2006	Vorjahr	31.12.2006	Vorjahr	31.12.2006	Vorjahr
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	92	17	92	17	0	0
Verbindlichkeiten aus Liefe-rungen und Leistungen	2.585	2.817	2.585	2.817	0	0
Verbindlichkeiten gegen-über verbundenen Unter-nehmen	2.659	5.153	2.659	5.153	0	0
sonstige Verbindlichkeiten	250	776	250	776	0	0
(davon aus Steuern)	(207)	(224)	(207)	(224)	(0)	(0)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	(0)	(500)	(0)	(500)	(0)	(0)
	5.586	8.763	5.586	8.763	0	0

Die Verbindlichkeiten sind nicht besichert.

3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

3.1 Umsatzerlöse

Die geographische Verteilung der Umsatzerlöse ist wie folgt:

	TEUR	TEUR
	2006	2005
Inland	27.156	27.200
Westeuropa	19.407	18.706
Asien	3.368	4.189
Amerika	3.253	3.265
Sonstige	1.718	1.837
Gesamt	54.902	55.197

Die Aufteilung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist wie folgt:

	TEUR	TEUR
	2006	2005
Automobil - Pkw	41.848	43.080
Automobil - Lkw	5.107	5.028
Automobil - Ersatzteile	3.507	3.556
Elektro- und Maschinenbau	4.440	3.533
Gesamt	54.902	55.197

3.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Anlagenverkäufen von TEUR19 (2005: TEUR160), aus Weiterbelastungen an verbundene Unternehmen von TEUR217 (2005: TEUR280), aus der Auflösung von Rückstellungen von TEUR236 (2005: TEUR243) sowie aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen von TEUR82 (2005: TEUR110).

Die periodenfremden Erträge belaufen sich insgesamt auf TEUR391 (2005: TEUR585).

3.3 Abschreibungen

Die Abschreibungen des Berichtsjahres enthalten Abschreibungen auf den bisherigen Festwert für Maschinenwerkzeuge von TEUR131 (2005: TEUR282).

Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht vorzunehmen.

3.4 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden als bedeutenste Posten EDV-Dienstleistungen mit TEUR1.583 (2005: TEUR1.504), Aufwendungen aus Konzernumlagen mit TEUR1.264 (2005: TEUR1.189), Instandhaltungsaufwendungen mit TEUR984 (2005: TEUR865), Kosten für Leiharbeitnehmer mit TEUR453 (2005: TEUR210), Ausgangsfrachten mit TEUR365 (2005: TEUR651) und Aufwendungen für Rechts- und Beratungskosten mit TEUR422 (2005: TEUR259) erfasst.

Periodenfremde Aufwendungen aus Buchverlusten von Anlageabgängen sind in Höhe von TEUR54 (2005: 69 TEUR) entstanden.

3.5 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Unter dieser Position sind im Wesentlichen Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR83 (2005: TEUR100) für die Darlehen des Gesellschafters enthalten. Das Darlehen wird zu einem marktüblichen Zinssatz verzinst.

4. Sonstige Angaben

4.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus den Verträgen über die Erbringung von EDV-Dienstleistungen mit der EDS Operations Services GmbH bis zum 30.Juni 2008. Für das Jahr 2006 wurden ca. EUR0,8Mio für diese Leistungen berechnet, die in der Zukunft teilweise variabel gestaltet werden können. Die Verpflichtungen zur Zahlung von Konzernumlagen im Jahr 2007 betragen ca. EUR1,5 Mio. Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen bis 2011 ca. TEUR121. Haftungsverhältnisse bestehen zum Abschlussstichtag nicht.

4.2 Arbeitnehmer

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt

	2006	2005
Gewerbliche Arbeitnehmer	302	321
Angestellte	117	118
	419	439

4.3 Geschäftsführung

Der Geschäftsführung gehörten im Geschäftsjahr an:

Bernd Stephan, Leiter der SKF Business Unit Trucks

Dr. Stefan Prigge, Leiter Bereich Europe der Business Unit Sealing Solutions
(ausgeschieden am 30. Januar 2007)

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

4.4 Konzernabschluss

100% des Stammkapitals der Gesellschaft werden von der SKF GmbH, Schweinfurt, gehalten, die ihrerseits verbundenes Unternehmen zur Aktiebolaget SKF, Göteborg, Schweden, ist.

Das Mutterunternehmen Aktiebolaget SKF, Hornsgatan 1, 41550 Göteborg, Schweden, stellt einen Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf. Er ist unter der Adresse dieser Gesellschaft erhältlich. Dieser Konzernabschluss gilt, in deutscher Sprache als befreiender Konzernabschluss für den kleinsten Konsolidierungskreis der Muttergesellschaft SKF GmbH, Schweinfurt, und wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Leverkusen, 12. März 2007

Die Geschäftsführung
Bernd Stephan

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006

			Anschaffungs- und Herstellungskosten
			1.1.2006	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2006
			EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
	sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		353.684,83	0,00	0,00	0,00	353.684,83
II.	Sachanlagen
	1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
		der Bauten auf fremden Grundstücken	6.601.722,89	0,00	0,00	75.108,70	6.676.831,59
	2.	Technische Anlagen und Maschinen	27.414.383,10	267.058,08	216.607,34	1.606.115,47	29.070.949,31
	3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.408.064,71	52.089,97	671.346,68	170.052,41	2.958.860,41
	4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	398.140,66	2.185.654,10	52.799,28	-1.851.276,58	679.718,90
			37.822.311,36	2.504.802,15	940.753,30	0,00	39.386.360,21
			38.175.996,19	2.504.802,15	940.753,30	0,00	39.740.045,04

			Kumulierte Abschreibungen
				Abschreibungen des
			1.1.2006	Geschäftsjahres	Abgänge	Umbuchungen
			EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
	sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		298.214,83	21.974,00	0,00	0,00
II.	Sachanlagen
	1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
		der Bauten auf fremden Grundstücken	1.764.949,06	161.020,70
	2.	Technische Anlagen und Maschinen	20.190.829,29	1.645.804,42	215.393,14	-1.092,00
	3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.130.887,25	458.521,17	670.913,68	1.092,00
	4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
			24.086.665,60	2.265.346,29	886.306,82	0,00
			24.384.880,43	2.287.320,29	886.306,82	0,00

				Buchwerte
			31.12.2006	31.12.2006	31.12.2005
			EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
	sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		320.188,83	33.496,00	55.470,00
II.	Sachanlagen
	1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
		der Bauten auf fremden Grundstücken	1.925.969,76	4.750.861,83	4.836.773,83
	2.	Technische Anlagen und Maschinen	21.620.148,57	7.450.800,74	7.223.553,81
	3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.919.586,74	1.039.273,67	1.277.177,46
	4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	679.718,90	398.140,66
			25.465.705,07	13.920.655,14	13.735.645,76
			25.785.893,90	13.954.151,14	13.791.115,76

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SKF Sealing Solutions GmbH, Leverkusen, für das Geschäftsjahr vom 1.Januarbis 31.Dezember2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §317HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nürnberg, den 12.März 2007

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr.Ritter-Thiele
Wirtschaftsprüfer
Rauh
Wirtschaftsprüfer