SRAM Deutschland GmbH

Schweinfurt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

A.

Prüfungsauftrag

I.	Prüfungsauftrag
II.	Bestätigung der Unabhängigkeit

B.

Grundsätzliche Feststellungen

I.	Stellungnahme zur Lagebeurteilung der Geschäftsführung
II.	Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

C.

Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

D.

Feststellungen zur Rechnungslegung

I.

Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1.	Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
2.	Jahresabschluss
3.	Lagebericht

II.

Gesamtaussage des Jahresabschlusses

E.

Schlussbemerkung

Anlagen

(siehe gesondertes Verzeichnis)

Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen in Höhe von ± einer Einheit (€, % usw.) auftreten.

Abkürzungsverzeichnis

Abs.	Absatz
BilRUG	Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz
EStG	Einkommensteuergesetz
GmbHG	Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung
HGB	Handelsgesetzbuch
IDW	Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., Düsseldorf
ppa.	per procura
PS	Prüfungsstandard des IDW
SRAM B.V.	SRAM Europe Sales & Service B.V., Nijkerk/Niederlande
SRAM Deutschland	SRAM Deutschland GmbH, Schweinfurt
SRAM Europe	Livisham Ltd. SRAM Corporation Europe, Waterford/Irland
SRAM LLC	SRAM Holdings LLC, Chicago, Illinois/USA
SRAM Portugal	SRAMPORT Transmissoes Mecanicas Lda, Coimbra/Portugal
ZIV	Zweirad-Industrie-Verband e.V., Bad Soden/Ts.

A. Prüfungsauftrag

I. Prüfungsauftrag

1. Aufgrund unserer Wahl zum Abschlussprüfer in der ordentlichen Gesellschafterversammlung vom 30. Mai 2018 erteilte uns die Geschäftsführung der

SRAM Deutschland GmbH, Schweinfurt,

(im Folgenden kurz "SRAM Deutschland" oder "Gesellschaft" genannt)

den Auftrag, den Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht für dieses Geschäftsjahr gemäß §§ 316 ff. HGB zu prüfen.

2. Die SRAM Deutschland ist als mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 und 4 HGB gemäß § 264 HGB verpflichtet, einen Jahresabschluss sowie einen Lagebericht aufzustellen und nach §§ 316 ff. HGB prüfen zu lassen. Jahresabschluss und Lagebericht sind nach § 325 HGB beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch einzureichen und im Bundesanzeiger bekannt machen zu lassen.

3. Für die Durchführung des Auftrags und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die diesem Bericht beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2017 vereinbart.

4. Über Art und Umfang sowie über das Ergebnis unserer Prüfung erstatten wir diesen Bericht nach den Grundsätzen des IDW PS 450 n.F., dem der von uns geprüfte Jahresabschluss sowie der geprüfte Lagebericht als Anlagen beigefügt sind. Dieser Bericht ist an das geprüfte Unternehmen gerichtet.

II. Bestätigung der Unabhängigkeit

5. Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.

B. Grundsätzliche Feststellungen

I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung der Geschäftsführung

6. Nachfolgend stellen wir zusammengefasst die Beurteilung der Lage der SRAM Deutschland durch die Geschäftsführung (siehe Anlage I) dar:

Der Lagebericht enthält unseres Erachtens folgende Kernaussagen zum Geschäftsverlauf und zur Lage der Gesellschaft:

•	Hinsichtlich der Branchenentwicklung wird beschrieben, dass es 2018 im deutschen Fahrradmarkt zu einer Umsatzsteigerung von 21,7 % im Vergleich zum Vorjahr kam (bezogen jeweils auf den Zeitraum von Januar bis November). Begründet wird dieses mit einer weiteren Steigerung im Segment E-Bike.
•	Als wichtigste Ereignisse für SRAM Deutschland im Geschäftsjahr 2018 werden die Weiterentwicklung der Aftermarket-Aktivitäten im Bereich Sales Support sowie die Erweiterung der Geschäftsführung um zwei bisherige Prokuristen, um den erweiterten Aufgaben des Unternehmens Rechnung zu tragen, beschrieben.
•	Die Umsatzerlöse von SRAM Deutschland haben sich im Berichtsjahr um 7,7 % erhöht. Dabei gab es im Bereich Research & Development & Product Management einen Anstieg um 4,9 vor allem aufgrund der Erweiterung der Aktivitäten in den Bereichen F&E Engineering Testing und Electrical Engineering sowie im Produkt Management. Im nächstgrößten Umsatzbereich MarCom (Marketing und Communication) war ein Umsatzzuwachs von 10,9 % zu verzeichnen, bedingt durch Marketingmaßnahmen für eine große Anzahl von Produkten, die Ende 2018 bzw. Anfang 2019 eingeführt wurden, sowie den Neuaufbau eines Retail-Marketings. Gestiegene Aufträge für Reparaturdienstleistungen und eine deutlich höhere Nachfrage im Rahmen der Teileversorgung, vor allem durch die SRAM-Standorte in Frankreich und Holland, haben zu einem über den Erwartungen liegenden Anstieg der Umsatzerlöse im Bereich Dealer Service Direct (Händler-Kundendienst) geführt. Auch der Anstieg im Segment Sales Support (Vertrieb und Vertriebsunterstützung) lag mit 18,6 % deutlich über den prognostizierten Werten, was auf die Ausweitung des Aftermarket-Geschäfts und die Einbindung von OEM-Partnern in aktuelle Produktentwicklungen zurückgeführt wird. Dagegen ist der Umsatz im Bereich Manufacturing Agreement zurückgegangen, wenn auch nicht in der erwarteten Größenordnung.
•	Da die Umsatzerlöse der Gesellschaft auf weiterbelasteten Kosten unter Berücksichtigung fixer Verrechnungsmargen basieren, kann als Hauptursache für den beschriebenen Umsatzanstieg auf der Kostenseite die Erhöhung der Personalaufwendungen angesehen werden, die vor allem aus der allgemeinen Tarifentwicklung 2018, der Erhöhung der Tantieme für das Modelljahr 2019 (1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019) sowie einer Zuführung der Pensionsrückstellung resultiert.
•	Insbesondere aufgrund der höheren Aufwendungen aus der nicht weiterbelastbaren Aufzinsung (T€ 847, Vorjahr T€ 712) vor allem der Pensionsrückstellungen hat sich trotz des Umsatzanstiegs der Jahresüberschuss von T€ 699 auf T€ 674 leicht reduziert.
•	Aufgrund des in Höhe des Jahresüberschusses angestiegenen Eigenkapitals hat sich die Eigenkapitalquote von 28,2 % auf 29,6 % erhöht, obwohl die Bilanzsumme von T€ 22.077 auf T€ 23.336 angestiegen ist. Dieser Anstieg ist maßgeblich auf der Aktivseite - aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr höheren Umsatzerlösen im November und Dezember - mit angestiegenen Forderungen gegen verbundenen Unternehmen und auf der Passivseite mit dem angestiegenen Eigenkapital und höheren Rückstellungen im Personalbereich, insbesondere bei den Pensionen und den Tantiemen, gekennzeichnet.

Der Lagebericht enthält zur künftigen Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken unseres Erachtens folgende Kernaussagen:

•	Bedeutsame Chancen werden von der Geschäftsführung weiterhin im Ausbau der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten am Standort Schweinfurt mit Entwicklungsprojekten in den Bereichen Kettenschaltungsantriebe, Schaltelemente für Elektroantriebe, Erweiterung des Kassettenprogrammes, Entwicklung von Naben und Getrieben und der Entwicklung einer elektrischen Kettenschaltung für Mountainbikes gesehen. Daneben soll der Aftermarket-Bereich insbesondere hinsichtlich der Ersatzteilversorgung von Händlern maßgeblich auf- bzw. ausgebaut werden. Eine bedeutsame Rolle wird voraussichtlich dabei auch der geplanten Zusammenlegung der Funktionen Vertrieb (Aftermarket) und Marketing zukommen.
•	Durch die Einbindung der Gesellschaft in die SRAM-Gruppe als interner Dienstleister und bestehende Transfer-Pricing - Vereinbarungen mit festgelegten Cost-Plus - Verrechnungen sowie Kostenübernahmeerklärungen werden Risiken für die Gesellschaft als relativ gering betrachtet. Mittelbar ist sie allerdings von der Geschäftsentwicklung des gesamten SRAM-Konzerns abhängig. Bestandsgefährdende Risiken sind auch insofern derzeit nicht erkennbar.
•	Die Geschäftsführung prognostiziert für das Geschäftsjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von 11 %. Bei einer leicht niedrigeren Zinsbelastung aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen führt dieses zu einer Erhöhung des Jahresüberschusses um voraussichtlich 32 %.

7. Die Beurteilung der Lage der Gesellschaft, insbesondere die Beurteilung des Fortbestandes und der wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung des Unternehmens, ist plausibel und folgerichtig abgeleitet. Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die Lagebeurteilung des gesetzlichen Vertreters dem Umfang nach angemessen und inhaltlich zutreffend.

II. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

8. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom 12. April 2019 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

"BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die SRAM Deutschland GmbH, Schweinfurt

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der SRAM Deutschland GmbH, Schweinfurt, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der SRAM Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

9. Gegenstand unserer Prüfung waren die Buchführung, der nach den für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften (§§ 242 bis 256a HGB), den ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften (§§ 264 bis 288 HGB) sowie den weiteren rechtsformspezifischen Vorschriften (z.B. § 42 GmbHG) aufgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018. Die Verantwortung für die Ordnungsmäßigkeit von Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht trägt der gesetzliche Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe war es, diese Unterlagen einer Prüfung dahingehend zu unterziehen, ob die gesetzlichen Vorschriften zur Rechnungslegung beachtet worden sind. Den Lagebericht haben wir daraufhin geprüft, ob er mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht und insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt. Dabei haben wir auch geprüft, ob die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind. Die Prüfung des Lageberichts hat sich auch darauf erstreckt, ob die gesetzlichen Vorschriften zur Aufstellung des Lageberichts beachtet worden sind.

10. Die Beurteilung der Angemessenheit des Versicherungsschutzes der Gesellschaft, insbesondere ob alle Wagnisse bedacht und ausreichend versichert sind, war nicht Gegenstand des uns erteilten Auftrags zur Jahresabschlussprüfung.

11. Unsere Prüfung haben wir im Dezember 2018 (vorbereitende Prüfungshandlungen) sowie im Februar 2019 in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Schweinfurt durchgeführt und im März bzw. April 2019 in unseren Büroräumen in Frankfurt am Main abgeschlossen.

12. Ausgangspunkt war der von uns geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017.

13. Bei Durchführung der Prüfung haben wir die Vorschriften der §§ 316 ff. HGB und die in den Prüfungsstandards des IDW niedergelegten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung beachtet. Danach haben wir unsere Prüfung so angelegt, dass wir Unrichtigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften, die sich auf die Darstellung des den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, erkennen konnten. Gegenstand unseres Auftrags waren nicht die Aufdeckung und Aufklärung strafrechtlicher Tatbestände, wie z.B. Unterschlagungen oder sonstige Untreuehandlungen, und außerhalb der Rechnungslegung begangener Ordnungswidrigkeiten, und nicht die Beurteilung der Effektivität und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung. Prüfungsplanung und Prüfungsdurchführung haben wir jedoch so angelegt, dass diejenigen Unregelmäßigkeiten, die für die Rechnungslegung wesentlich sind, mit hinreichender Sicherheit aufgedeckt werden. Die gesetzlichen Vertreter des Unternehmens sind für die Einrichtung und Durchsetzung geeigneter Maßnahmen zur Verhinderung bzw. Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten verantwortlich.

14. Im Rahmen unseres risikoorientierten Prüfungsansatzes haben wir uns zunächst einen aktuellen Überblick über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft verschafft. Darauf aufbauend haben wir uns, ausgehend von der Organisation der Gesellschaft, mit den Unternehmenszielen und -strategien beschäftigt, um die Geschäftsrisiken zu bestimmen, die zu wesentlichen Fehlern in der Rechnungslegung führen können. Durch Gespräche mit der Unternehmensleitung und durch Einsichtnahme in Organisationsunterlagen der Gesellschaft haben wir anschließend untersucht, welche Maßnahmen die Gesellschaft ergriffen hat, um diese Geschäftsrisiken zu bewältigen. In diesem Zusammenhang haben wir eine Prüfung der Angemessenheit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems der Gesellschaft durchgeführt (Aufbauprüfung). Die Prüfung des internen Kontrollsystems erstreckte sich vor allem auf folgende Bereiche, die einen engen Bezug zur Rechnungslegung haben:

•	Kontrollumfeld der Gesellschaft
•	Regelungen, die auf die Feststellung und Analyse von für die Rechnungslegung relevanten Risiken gerichtet sind
•	Einrichtung von Kontrollaktivitäten durch die Unternehmensleitung als Reaktion auf die festgestellten Risiken
•	Buchführungssystem sowie unternehmensinterne Kommunikationsprozesse
•	Überwachung des internen Kontrollsystems durch die Unternehmensleitung

Im Zusammenhang mit den vorstehend beschriebenen Prüfungshandlungen haben wir die Risiken festgestellt, die zu wesentlichen Fehlern in der in der Rechnungslegung führen können. Diese Kenntnisse haben wir bei der Bestimmung unseres weiteren Prüfungsvorgehens berücksichtigt. In den Bereichen, in denen die Unternehmensleitung angemessene interne Kontrollen zur Begrenzung dieser Risiken eingerichtet hat, haben wir Funktionsprüfungen durchgeführt, um uns von der kontinuierlichen Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu überzeugen. Die Prüfungshandlungen zum internen Kontrollsystem erfolgte schwerpunktmäßig in den Prozessen Einkauf und Personal. Im Rahmen unserer Prüfung der Gesellschaft haben wir uns im Berichtsjahr auf die Geschäftsprozesse Einkauf und Personalwesen konzentriert.

Der Grad der Wirksamkeit dieser internen Kontrollen bestimmte anschließend Art und Umfang unserer Prüfung einzelner Geschäftsvorfälle und Bestände sowie der von uns durchgeführten analytischen Prüfungshandlungen (aussagebezogene Prüfungshandlungen). Insbesondere bei Geschäftsvorfällen, die nach ihrer Art in größerer Zahl nach identischen Verfahren erfasst und - nach unseren bisherigen Feststellungen im Rahmen eines wirksamen internen Kontrollsystems - abgewickelt wurden, trat die Prüfung der stetigen Anwendung der maßgeblichen internen Kontrollen der Gesellschaft in den Vordergrund. Soweit wir aufgrund der Wirksamkeit der bei der Gesellschaft eingerichteten internen Kontrollen von der Richtigkeit des zu überprüfenden Zahlenmaterials ausgehen konnten, haben wir anschließend analytische Prüfungshandlungen, Einzelfallprüfungen oder eine Kombination von beidem vorgenommen. Einzelfallprüfungen wurden bei wirksamen Kontrollen auf ein nach prüferischem Ermessen notwendiges Maß reduziert. Der überwiegende Teil der Abschlussposten wurde mit einer Kombination aus Funktionsprüfungen und aussagebezogenen Prüfungshandlungen geprüft.

Soweit wir keine Funktionsprüfungen vorgesehen haben oder nicht von wirksamen Kontrollen ausgehen konnten, haben wir im Wesentlichen aussagebezogene Prüfungshandlungen durchgeführt. Dies betrifft insbesondere die folgenden Abschlussposten:

•	Finanzanlagen
•	Forderungen gegen verbundene und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
•	Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
•	Sonstige Rückstellungen
•	Steuerrückstellungen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, aktive latente Steuern

15. Nachfolgend geben wir einen Überblick zu den von uns bei der Jahresabschlussprüfung gesetzten Prüfungsschwerpunkten:

•	Ordnungsgemäße Abwicklung der "Cost-Plus"-Vereinbarungen
•	Periodengerechte Erfassung der Aufwendungen und Erträge
•	Prüfung des Mengengerüsts und der Bewertung der Rückstellungen für Pensionen.

Zur Prüfung der Posten des Jahresabschlusses der Gesellschaft haben wir u.a. Handelsregister- und Grundbuchauszüge, Liefer- und Leistungsverträge, Jahresabschlüsse von verbundenen Unternehmen sowie sonstige Geschäftsunterlagen eingesehen. Wir haben an der körperlichen Bestandsaufnahme der Vorräte in Schweinfurt beobachtend teilgenommen. Im Hinblick auf die Erfassung möglicher Risiken aus bestehenden Rechtsstreitigkeiten haben wir Rechtsanwaltsbestätigungen zum 31. Dezember 2018 eingeholt. Auf die Einholung von Saldenbestätigungen zur Prüfung der Forderungen und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurde aufgrund der nicht wesentlichen Höhe verzichtet. Hinsichtlich der Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben wir in die konzerninternen Saldenabstimmungen Einblick genommen. Zur Prüfung der geschäftlichen Beziehungen mit Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten haben wir uns zum 31. Dezember 2018 Bankbestätigungen zukommen lassen.

Bei der Prüfung der Pensionsrückstellungen, der Rückstellungen für die Verpflichtungen zur Zahlung von Sterbegeld und für Jubiläumszuwendungen sowie Altersteilzeitverpflichtungen haben uns versicherungsmathematische Gutachten von unabhängigen Sachverständigen vorgelegen, deren Ergebnisse wir verwerten konnten.

16. Von der Geschäftsführung und den von ihr beauftragten Mitarbeitern sind uns alle verlangten Aufklärungen und Nachweise erbracht worden.

Die Geschäftsführung hat uns die berufsübliche schriftliche Vollständigkeitserklärung zum Jahresabschluss erteilt.

D. Feststellungen zur Rechnungslegung

I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen

17. Die Buchführung und das Belegwesen sind nach unseren Feststellungen in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß und entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Die aus den weiteren geprüften Unterlagen zu entnehmenden Informationen führen zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht.

18. Bei unserer Prüfung haben wir keine Sachverhalte festgestellt, die dagegen sprechen, dass die von der Gesellschaft getroffenen organisatorischen und technischen Maßnahmen geeignet sind, die Sicherheit der rechnungslegungsrelevanten Daten und IT-Systeme zu gewährleisten.

19. Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ist nach unseren Feststellungen grundsätzlich dazu geeignet, die vollständige und richtige Erfassung, Verarbeitung, Dokumentation und Sicherung des Buchungsstoffs zu gewährleisten.

2. Jahresabschluss

20. Im Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 der Gesellschaft wurden die gesetzlichen Vorschriften einschließlich der rechtsformspezifischen Vorschriften und die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung in allen wesentlichen Belangen beachtet. Ergänzende Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags waren nicht zu beachten.

21. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Dabei wurden die handelsrechtlichen Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften in allen wesentlichen Belangen eingehalten.

22. Der Anhang entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Die Angaben im Anhang sind in allen wesentlichen Belangen vollständig und zutreffend. Von den Aufstellungserleichterungen gemäß § 288 Abs. 2 HGB für mittelgroße Kapitalgesellschaften wurde zulässigerweise durch den Verzicht auf bestimmte Angaben im Anhang Gebrauch gemacht.

23. Bei der Berichterstattung im Anhang wurde von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht und auf die Angabe der Ruhestandsbezüge und der Rückstellung für laufende Pensionen für ehemalige Geschäftsführer verzichtet, weil sich aus dieser Angabe die Bezüge des alleinigen ehemaligen bereits in Ruhestand befindlichen Geschäftsführers feststellen lässt. Die Inanspruchnahme der Schutzklausel ist nach dem Ergebnis unserer Prüfung nicht zu beanstanden.

3. Lagebericht

24. Der Lagebericht entspricht in allen wesentlichen Belangen den gesetzlichen Vorschriften (§ 289 HGB).

II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses

25. Der Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt insgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

26. Zum besseren Verständnis der Gesamtaussage des Jahresabschlusses gehen wir nachfolgend pflichtgemäß auf die wesentlichen Bewertungsgrundlagen und den Einfluss, den Änderungen in den Bewertungsgrundlagen insgesamt auf die Gesamtaussage des Jahresabschlusses haben, ein (§ 321 Abs. 2 Satz 4 HGB):

27. Die Gesellschaft hat in der Vergangenheit Leistungen der betrieblichen Altersversorgung (Ruhegeld und Hinterbliebenengeld) unmittelbar zugesagt. Damit zusammenhängende Rückstellungen für Pensionen (T€ 9.938, im Vorjahr T€ 9.529) werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) bewertet. Beim Anwartschaftsbarwertverfahren ist der Rückstellungsbetrag der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zum Stichtag gemäß Planformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer bis dahin abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlagen werden die Richttafeln 2018 G (Vorjahr 2005 G) von Prof. Dr. Heubeck verwendet. Der den Berechnungen zum 31. Dezember 2018 zugrundeliegende Personenkreis (276 Personen, im Vorjahr 278) teilt sich auf in 32 (Vorjahr 35) aktive und 84 (Vorjahr 92) unverfallbar ausgeschiedene Leistungsanwärter sowie 160 (Vorjahr 151) Leistungsempfänger.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank für den 31. Dezember 2018 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 3,21 % p.a. (Vorjahr 3,68 % p.a.). Der Rückstellungsbetrag ist unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen zu ermitteln, so dass wie im Vorjahr Rentensteigerungen von jährlich 1,50 % zugrunde gelegt sowie ein alters- und geschlechtsabhängiger Fluktuationsabschlag in Höhe von 2,00 % p.a. sowie Verheiratungswahrscheinlichkeiten von Witwen bzw. Witwer unterstellt wurden. Ein Gehaltstrend ist nicht zu berücksichtigen, da das Versorgungswerk bei der Gesellschaft seit 2003 geschlossen ist, so dass das rentenfähige Einkommen seitdem unverändert bleibt. Als Regelaltersgrenze werden 65 Jahre angenommen.

Es ergeben sich zum 31. Dezember 2018 Rückstellungen für Pensionen in Höhe von T€ 9.938. Diese liegen um T€ 1.061 (Unterschiedsbetrag, Vorjahr T€ 1.007) unter dem Bewertungsansatz für Pensionsrückstellungen, der sich zum 31. Dezember 2018 bei Anwendung eines Sieben-Jahres-Durchschnittszinssatzes (2,33 % p.a., Vorjahr 2,80 % p.a.) ergeben hätte. Dieser Unterschiedsbetrag von T€ 1.061 zum 31. Dezember 2018 unterliegt einer Ausschüttungssperre gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB und basiert auf dem am 17. März 2016 in Kraft getretenen "Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften", das erstmals 2016 anzuwenden war, wonach der Zeitraum, über den der Durchschnittszinssatz für die handelsrechtliche Abzinsung von Pensionsrückstellungen berechnet wird, von sieben auf zehn Jahre verlängert wurde.

Als pensionsähnliche Verpflichtungen werden außerdem Rückstellungen für an nahe Angehörige zu zahlende Sterbegelder passiviert (T€ 23, im Vorjahr T€ 22).

28. Latente Steuern (T€ 994, im Vorjahr T€ 854) werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive (T€ 994) und passive (< T€ 1) latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Der Ertrag aus der Veränderung der bilanzierten latenten Steuern von T€ 141 wird in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" als sog. Davon-Vermerk ausgewiesen (im Vorjahr Ertrag von T€ 61). Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 28,775 % zugrunde (15,825 % für die Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag und 12,95 % für die Gewerbesteuer), der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird. Der Steuersatz für die Gewerbesteuer ergibt sich aus dem Gewerbesteuerhebesatz von 370 % für Schweinfurt. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern (Gesamtdifferenzenbetrachtung) ein Aktivüberhang der latenten Steuern von T€ 994. Die Gesellschaft macht von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB Gebrauch, so dass ein Ausweis des Aktivüberhangs in der Bilanz unter dem Posten "Aktive latente Steuern" erfolgt. Die ermittelten aktiven latenten Steuern resultieren aus temporären Differenzen bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen, für Jubiläen und für Altersteilzeit, während die passiven latenten Steuern aus Verbindlichkeiten in Fremdwährung resultieren. Der aktivierte Aktivüberhang der latenten Steuern von T€ 994 zum 31. Dezember 2018 unterliegt einer Ausschüttungssperre gemäß §§ 268 Abs. 8 Satz 2 HGB.

29. Zu den übrigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die Angaben im Anhang (Anlage II).

E. Schlussbemerkung

Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses der SRAM Deutschland GmbH, Schweinfurt, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 und des Lageberichts für dieses Geschäftsjahr erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten (IDW PS 450 n.F.).

Der von uns erteilte Bestätigungsvermerk ist in Abschnitt B unter "Wiedergabe des Bestätigungsvermerks" enthalten.

Frankfurt am Main, den 12. April 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Thomas Heck, Wirtschaftsprüfer

ppa. Thorsten Naber, Wirtschaftsprüfer

Anlagen

Anlagenverzeichnis

I

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

II

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

1.

Bilanz zum 31. Dezember 2018

2.

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

3.

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

Entwicklung des Anlagevermögens

III

Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

I. Grundlagen des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Bereitstellung von Dienstleistungen in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb, Werkskundendienst, Marketing und Produktmanagement, allesamt für Fahrradzubehörteile, wobei die Gesellschaft Lieferungen und Leistungen maßgeblich an verbundene Unternehmen in der SRAM-Gruppe erbringt. Durch die Einbindung der Gesellschaft in die europäische Vertriebs- und Finanzstruktur der SRAM Gruppe als interner Dienstleister ist die Gesellschaft auf Grund festgelegter Vereinbarungen indirekt von den Absatzerfolgen der europäischen Schwestergesellschaften und der Muttergesellschaft abhängig.

SRAM ist in Deutschland am Standort in Schweinfurt tätig.

Als Servicegesellschaft sind die Umsätze, die sich aufgrund der weiterbelasteten Kosten unter Berücksichtigung fixer Verrechnungsmargen im Rahmen von Dienstleistungsverträgen mit Unternehmen des SRAM Konzerns ergeben, die wesentliche finanzielle Steuerungsgröße des Unternehmens.

Seit 01. Januar 2017 erzielt das Unternehmen zusätzlich Umsatzerlöse aus dem Bereich des Händler-Werkskundendienst auch gegenüber fremden Dritten. Diese Umsätze resultieren in der Regel aus der Berechnung von Wartungsarbeiten an Fahrradteilen im Auftrag von individuellen Fahrradhändlern mit Sitz in Deutschland und Österreich. Außerdem werden weitere Umsatzerlöse mit verbundenen Unternehmen aus der Ersatzteilversorgung der anderen europäischen DSD Standorte erzielt.

II. Wirtschaftsbericht

1. Entwicklung der Branche

Auch 2018 liegt das Fahrradfahren weiter im Trend. Das Fahrrad dient als Sportgerät, verstärkt auch als Nahverkehrsmittel vor allem in den Städten sowie als Freizeitgerät im Touren- und Wellnessbereich. Besonders anspruchsvolle Fahrräder gelten oft als Statussymbole.

Rückenwind bekam der Markt 2018 durch eine nach wie vor erfreuliche Konsumkonjunktur sowie ungewöhnlich sonniges Wetter, beginnend im Frühjahr und langanhaltend bis zum Ende des Jahres.

Allerdings sah man 2018 auch Schatten auf dem Fahrradmarkt außerhalb der Konjunktur. Bereits im Juli-Heft der Zeitschrift Rad Markt wird von bestehenden Lieferengpässen der Industrie auf Grund der hohen Nachfrage, vor allem auch im E-Bike Segment, sowie von weiterwachsenden Problemen im Rahmen der existierenden Fahrradinfrastruktur berichtet. Auf den Radwegen ist es teilweise sehr eng geworden, und der Ausbau des Fahrradwegenetzes kommt dem allgemeinen Bedarf nicht hinterher.

Der Fahrradmarkt entwickelte sich auch 2018 erneut positiv. Der Umsatz an Fahrrädern und E-Bikes stieg zwischen Januar und November 2018 um 21,7% auf 2,41 Mrd. EUR. Verantwortlich für diese Steigerung ist erneut das E-Bike mit einem Umsatzplus von 56,8% gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. In Summe wurde bis zum 30. November 2018 ein Gesamtabsatz in Höhe von 4,6 Mio. Fahrrädern und E-Bikes erreicht. Der Anteil an E-Bikes ist auf nunmehr 27% angestiegen und der maßgebliche Grund für die positive Umsatzentwicklung des Marktes.

Im Außenhandel des für SRAM ebenso maßgeblichen Bereiches der Fahrradteile sieht man bis November 2018 nach dem leichten Rückgang in 2017 wieder ein gesundes Wachstum von 10,8% beim Import und 10,3% beim Export. Für die für SRAM wichtigen Komponentengruppen (Fahrradketten, Vorderradgabeln, Bremsen, Tretlager, Kettenschaltungen, Lenker und sonstige Teile und Zubehör) betragen die Zuwachsraten sogar 11,1% bzw. 12,2%.

Unter Zugrundelegung einer entsprechenden Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur sowie durch interessante und innovative Geschäftsmodelle rund um das E-Bike (z.B. Leasing oder Cargo-Räder) halten Fachleute mittelfristig eine weitere Steigerung des Radverkehrs und somit des deutschen Fahrradmarkts und der dazugehörenden Industrie für möglich.

(Quellen:

(1) Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Berlin, VR Branchen Special, Bericht Nr. 45, September 2018 vom 29. Oktober 2018 - Fahrradeinzelhandel;

(2) Zweirad-Industrie-Verband (ZIV), Bad Soden am Taunus, gemäß Datenausarbeitung des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, für den ZIV, zum 30. November 2018)

2. Darstellung des Geschäftsverlaufs

a. Entwicklung der Geschäftsbereiche

Der Unternehmensumsatz der SRAM Deutschland GmbH basiert im Berichtsjahr maßgeblich auf den Tätigkeiten in den eingerichteten Dienstleistungsbereichen Forschung und Entwicklung (F&E), Marketing, Händler-Kundendienst (Dealer Service Direct, DSD) und Vertrieb, sowie aus der Berechnung von Wartungsarbeiten an Fahrradteilen im Auftrag von Fahrradhändlern mit Sitz in Deutschland und Österreich.

Der Gesamtumsatz des Unternehmens erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser als prognostiziert (+2%) um 7,7%. Neben der unerwartet hohen Ausweitung im Werkskundendienst ergeben sich teilweise erhebliche Umsatzsteigerungen in den Funktionsbereichen im Vergleich zu den Annahmen aus dem Vorjahr.

Die Umsatzsteigerung im Bereich Forschung & Entwicklung (Research & Development & Product Management Agreement) lag mit +4,9% über den Erwartungen (3%), maßgeblich begründet in der Erweiterung der Aktivitäten in den Bereichen F&E Engineering Testing und Electrical Engineering sowie im Produkt Management.

Gesamtheitlich sehen wir im Umsatzsegment des Händler-Kundendienstes (DSD) im Berichtsjahr einen stark gestiegenen Verlauf (+12,2%). Die Abweichungen von den Prognosen (+2% DSD direkt und + 15%-16% in der Teileversorgung) liegen sowohl in einem Anstieg der Umsatzerlöse für Reparatur-Dienstleistungen und Kleinteileversorgung (9,7%) als auch in einer deutlichen Steigerung des Bedarfs im Rahmen der Teileversorgung, hier maßgeblich der DSD Standorte in Frankreich und Holland, begründet.

Im Bereich Marketing und Communication (MARCOM) verzeichnen wir gegenüber dem Vorjahr und der Prognose für das Berichtsjahr (+1%) eine Umsatzsteigerung von +10,9%. Die Vorbereitung von Marketingmaßnahmen für eine große Anzahl neuer Produkte, die zum Ende des Geschäftsjahres und zu Beginn 2019 auf dem Markt platziert werden, sowie der Neuaufbau eines Retail-Marketings bilden diese Umsatzsteigerung in diesem Dienstleistungsbereich ab.

Erfreulich positiv entwickelte sich die prognostizierte Ausweitung des Aftermarket Segmentes im Bereich Vertrieb und Vertriebsunterstützung (Sales Support Agreement). Zusammen mit einem neuen Ansatz im Rahmen der OEM-Partner Zusammenarbeit und deren Einbindung in aktuelle Produktentwicklungen konnten die geplanten Steigerungswerte (4% bis 5%) mit +18,6% deutlich übertroffen werden.

Der Rückgang des Umsatzes aus dem Manufacturing/Warehouse Agreement mit dem Ersatzteilverkauf als maßgebliche Basis konnte durch den endgültigen Abverkauf der aus der ehemaligen eigenen Produktion stammenden Getriebenaben sowie des Sondervertriebes eines Produktes der Marke Quark deutlich unter der Prognose (-50%) mit -28,1% unterschritten werden.

In Summe beenden wir das Berichtsjahr mit einer Umsatzsteigerung in Höhe von 7,7% gegenüber Plan mit +2% deutlich verbessert auch im Hinblick auf das vorangegangene Jahr. Wichtige Bausteine dieser positiven Entwicklung waren die zeitnahe Umsetzung von cross-funktionalen Kundenbindungsprogrammen im Marketing, Vertrieb und Händlerkundendienst sowie der kontinuierliche Ausbau der Entwicklungskapazitäten in der Elektronik und der Systembetreuung.

Die Umsatzrendite bezogen auf das Betriebsergebnis liegt im Berichtsjahr bei 7,5% relativ stabil gegenüber dem Vorjahr (7,6%); dies bei stark reduzierten sonstigen betrieblichen Erträgen im Vergleich zum Vorjahr, jedoch deutlich über der Prognose in Höhe von 6,8%, auch bedingt durch die unerwartet stark angestiegenen Reparatur-Umsätze m DSD Händlerkundendienstbereich.

b. Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr 2018

Eine Hauptaufgabe der Geschäftsleitung besteht in der Fortentwicklung des Unternehmens als European Development and Training Center (EDTC) für die Unternehmensgruppe SRAM mit den Hauptdienstleistungsbereichen Forschung und Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Werkskundendienst (Dealer Service Direct = DSD).

Einen positiven Effekt sehen wir im Bereich Vertrieb in der Weiterentwicklung der europäischen Aftermarkt (AM)-Aktivitäten unter dem Projekt Eagle Claw. Hierbei werden potentielle AM Kunden durch gesonderte Produktschulungen und -vorstellungen mit der kompletten Bandbreite der Eagle Produktkette vertraut gemacht. Unterstützt wird dieses Programm durch die Einführung eines zusätzlichen Retail-Marketing Funktionsbereiches mit dem Ziel, die Wettbewerbsposition im AM - Bereich weiter zu steigern.

Um der Komplexität der ständig wachsenden Funktionsbereiche gerecht zu werden, hat der Gesellschafter der SRAM Deutschland GmbH im Mai 2018 beschlossen, die Geschäftsleitung des Unternehmens zu stärken. Mit der Bestellung der ehemaligen Prokuristen Bernhard Johanni und Marcus Schneider zu weiteren eigenverantwortlichen Geschäftsführern wird den erweiterten Aufgaben des Unternehmens Rechnung getragen.

c. Auftragsentwicklung

Die Auftragsentwicklung unseres Unternehmens als Entwicklungs- und Dienstleistungszentrum für die SRAM Gruppe verlief im Berichtsjahr deutlich über dem Niveau des Vorjahres.

d. Beschaffung

Die maßgeblichen Beschaffungsmärkte der SRAM Deutschland GmbH lagen im Berichtszeitraum in Europa und Asien. Der Hauptbedarf an Komponenten, Zubehör- und Ersatzteilen sowie Musterteilen für Marketing- und Verkaufsveranstaltungen wurde über Schwestergesellschaften in Taiwan, China und den USA gedeckt, während notwendige Dienstleistungen für Marketing- und Vertriebsmaßnahmen sowie für Facility Management lokal deutschlandweit eingekauft wurden.

e. Darstellung der Ertragslage

Die SRAM Deutschland GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Jahresüberschuss in Höhe von 674 TEUR (Vorjahr: 699 TEUR).

Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr in Summe um +7,7% (+1.793 TEUR) gestiegen.

Der Umsatzanteil aus dem Dienstleistungsbereich mit SRAM Holdings LLC erhöhte sich dabei um +7,8% (+1.745 TEUR), maßgeblich begründet in einer Ausweitung der Aktivitäten im Händlerkundendienst- und Marketingbereich sowie des Ausbaues der europäischen Aftermarkt Funktion.

Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen deutlich unter Vorjahresniveau (-57,2%), hauptsächlich begründet im Rückgang von für die Konzernobergesellschaft (SRAM Holdings LLC USA) und andere Schwestergesellschaften durchgeführte und weiter zu belastenden Zahlungsvorgängen sowie niedrigeren Erträgen aus Schadensregulierungen.

Der Materialaufwand ist im Berichtsjahr auf Grund der gestiegenen Ersatzteilversorgung der anderen DSD Standorte sowie einer höheren Auslastung im Händlerkundendienstbereich um 2,3% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Darin enthalten ist auch der Effekt einer aktiveren Bestandsverwaltung im eigenen DSD Bereich.

Die deutliche Erhöhung des Personalaufwands (+13,0%) beruht vor allem auf der allgemeinen Tarifentwicklung 2018, der Erhöhung der Tantieme für das Modelljahr 2019 sowie einer Zuführung zu den Pensionsrückstellungen.

Im Vergleich zum Vorjahr sehen wir 2018 ein moderates Investitionsvolumen. Daraus resultiert ein Rückgang der Abschreibungen in Höhe von -4.3%.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen -1,7% unter dem Vorjahr, insbesondere auf Grund der zum 30. Juni 2017 weggefallenen Gebäude-Leasingkosten und einem Rückgang der Aufwendungen für Kfz-/Maschineninstandhaltung und den Beratungsgebühren sowie bei den Aufwendungen zur Weiterverrechnung an die Muttergesellschaft und andere SRAM Schwestergesellschaften. Demgegenüber sehen wir im Berichtsjahr eine Erhöhung bei den Werbe- und den Reisekosten.

Das Betriebsergebnis (1.887 TEUR) liegt im Berichtszeitraum damit um +7,1% über dem des Vorjahres (1.761 TEUR). Die Umsatzrentabilität (in Bezug auf das Betriebsergebnis) fiel dabei zwar auf 7,5% (Vorjahr 7,6%), vor allem begründet mit dem im Vergleich zum Ergebnisanstieg überproportionalem Anstieg des Umsatzvolumens im Wartungs- und Reparaturbereich, hat damit jedoch den im Vorjahr prognostizierten Wert um 0,7%-Punkte übertroffen.

Die im Finanzergebnis dargestellten Aufwendungen resultieren im Jahr 2018 erneut maßgeblich aus dem Aufwand aus Aufzinsungen von langfristigen Rückstellungen (847 TEUR) (Vorjahr 712 TEUR), sowie den Zinsen für das Immobilien-Darlehen zum Kauf des Grundstücks und des Gebäudes (71 TEUR; Vorjahr 39 TEUR).

Ursächlich für die Verringerung des Ertragssteueraufwands sind die gestiegenen Zinsaufwendungen für die Pensionsrückstellung. Ebenso ist die Verringerung des Jahresüberschusses von 699 TEUR im Vorjahr auf 674 TEUR im Berichtsjahr vor allem auf die hohe Zinsbelastung für die Pensionsrückstellung zurück zu führen.

f. Darstellung der Vermögens- und Finanzlage

Die Erhöhung der Bilanzsumme auf 23.336 TEUR (Vorjahr: 22.077 TEUR) beruht maßgeblich auf der Erhöhung der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (+1.439 TEUR) basierend auf dem erhöhten Umsatzvolumen der Monate November und Dezember 2018. Der Posten der aktiven latenten Steuern erhöht sich um 141 TEUR auf 994 TEUR. Des Weiteren lag der Finanzmittelbestand zum Jahresende bei 417 TEUR um +188 TEUR über dem Vorjahr.

Demgegenüber sehen wir einen Rückgang vor allem bei dem Sachanlagevermögen (-523 TEUR).

Die Eigenkapitalquote steigt aufgrund des Jahresüberschusses trotz einer erneut gestiegenen Bilanzsumme im Berichtsjahr auf 29,6% gegenüber 28,2% im Vorjahr.

Erheblichen Einfluss auf das Jahresergebnis hat erneut die Veränderung der Pensionsrückstellung. Unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes auf Basis eines 10-Jahres-Durchschnitt im Berichtsjahr gegenüber einem Rechnungszinssatz auf Basis eines 7-Jahres-Durchschnitt im Vorjahr ergibt sich ein Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB in Höhe von 1.061 TEUR (Vorjahr 1.009 TEUR), so dass sich die Pensionsrückstellung auch unter dem Einfluss eines gestiegenen Gehaltstrends im Vorjahresvergleich um 409 TEUR erhöht hat.

Daneben sehen wir eine Erhöhung der sonstigen Rückstellungen, maßgeblich bei den personalrelevanten Rückstellungen (Tantiemen, Erfindervergütung, variable Entgeltbestandteile des Abrechnungsmonats Dezember), eine Erhöhung in Höhe von 39,9% auf 1.910 TEUR gegenüber 1.365 TEUR im Vorjahr.

Im Rahmen der Unternehmensstruktur des SRAM Konzerns erfolgt die Finanzierung des Unternehmens maßgeblich aus konzerninternen Mitteln. Die Finanzierung des Immobilienkaufs vom 01. Juli 2017 erfolgt jedoch über ein 10jähriges Immobiliendarlehen von einer lokalen Bank. Zum Stichtag betrug der Restwert des in Anspruch genommenen Darlehens 3.974 TEUR (Vorjahr 4.442 TEUR). Dieses wird unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen.

g. Investitionen

Im Geschäftsjahr 2018 hat die SRAM Deutschland GmbH einen Betrag von 324 TEUR investiert und liegt damit über der Prognose aus dem Vorjahr (250 TEUR). Der Schwerpunkt der Investitionen lag im Berichtsjahr auf dem Bereich Forschung und Entwicklung in Maschinen und Büro- und Geschäftsausstattung (BGA) 149 TEUR, dem weiteren Ausbau der IT Systeme 103 TEUR, der Erweiterung des Fuhrparks 28 TEUR sowie zusätzliche Gebäudeeinrichtungen 25 TEUR.

In den genannten Zahlen sind Investitionsmittel für Umweltmaßnahmen in Höhe von 6 TEUR enthalten.

Für den Ausbau und Erhaltung des operativen Geschäftes rechnet das Unternehmen mit einer Gesamtinvestitionssumme für das Jahr 2019 in Höhe von ca. 600 TEUR.

h. Personal- und Sozialbereich

Am 31. Dezember 2018 zählte die SRAM Deutschland GmbH 149 Beschäftigte, hiervon 37 gewerbliche Mitarbeiter und 112 Angestellte.

Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter betrug 43 Jahre, die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 15 Jahre.

i. Forschung und Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigte zum Jahresende 79 Mitarbeiter.

Als für die Entwicklung der SRAM Deutschland GmbH wichtige Entwicklungsprojekte sind insbesondere folgende zu nennen:

•	Neue Kettenschaltungsantriebe, insbesondere die 1x-Technologie
•	Schaltelemente für Elektroantriebe
•	Erweiterung des Kassettenprogrammes - auch für Rennräder
•	Entwicklung von Naben und Getrieben
•	Entwicklung einer elektrischen Kettenschaltung für Mountainbikes

III. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Der Schwerpunkt der unternehmerischen Tätigkeit der SRAM Deutschland GmbH liegt in der Forschung und der Entwicklung von Fahrradkomponenten sowie in der Bereitstellung von Dienstleistungen in den Bereichen Werkskundendienst, Produkt Management, Marketing & Public Relations und Vertrieb für den SRAM-Konzern. Somit ist die Entwicklung der Gesellschaft mittelbar von der Geschäftsentwicklung des gesamten SRAM-Konzerns abhängig.

Die künftige Entwicklung des Standortes sieht das Unternehmen neben dem weiteren Ausbau der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten maßgeblich im Auf- und Ausbau der Händlerbeziehungen im After Market (AM) Bereich. Kurz- und mittelfristig sind hier Zusammenlegungen der Funktionen Vertrieb (AM) und Marketing, speziell Retail-Marketing, vorgesehen.

Ein modernes Arbeitsumfeld für hoch qualifizierte und fahrradbegeisterte Mitarbeiter sowie die zentrale Lage des Unternehmens im größten europäischen Fahrradmarkt sind bedeutsame, nicht finanzielle, Leistungsfaktoren für das weitere Wachstum des Unternehmens. Mitarbeiter-Motivationsprogramme wie monatlich gemeinsame Unternehmungen und die Einführung einer Development Series für cross-funktionale Aktivitäten stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter.

In Bezug auf die latente Abhängigkeit des Unternehmens von den Umsatzerlösen der SRAM Gruppe bestehen allgemeine Risikofaktoren wie die Abhängigkeit des Fahrradmarktes von einer guten Witterung und einem möglichen Rückgang von Fahrradverkäufen bei gut gefüllter Bestands-Pipeline. Auch bergen viele innovative Neuprodukte ein erhöhtes Qualitätsrisiko.

Ein finanzielles Risiko aus zukünftigen Investitionen und Ressourcenerweiterungen ist als relativ gering zu betrachten, da auf Grund der bestehenden Transfer-Pricing Vereinbarungen mit der Konzern-Muttergesellschaft SRAM Holdings LLC, USA, über eine festgelegte Cost-Plus-Methode entstehende Aufwendungen weitestgehend von der Muttergesellschaft getragen werden.

Bestandsgefährdende Risiken sind somit derzeit nicht erkennbar.

Aus den in Verhandlung stehenden Patentgerichtsfällen entsteht der SRAM Deutschland GmbH kein erhöhtes Kostenrisiko, da in allen laufenden Fällen eine Kostenübernahmezusage der Konzernmuttergesellschaft SRAM Holdings LLC, USA, vorliegt, an die Gerichts-, Rechtsanwalts- und sonstige Prozesskosten weitergegeben werden.

IV. Prognosebericht

Der Standort Schweinfurt spielt für das Wachstum von SRAM in Europa eine wichtige Rolle. Durch die Zentralisierung der Geschäftsbereiche Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Händlerkundendienst hält die SRAM Deutschland GmbH eine führende Rolle innerhalb der SRAM Gruppe. Hochqualifizierte Mitarbeiter in allen Funktionsbereichen stellen eine innovative Produktentwicklung und moderne Dienstleistungen für die Kunden aus der Fahrradindustrie sicher.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwarten wir einen steigenden Geschäftsverlauf.

Das Umsatzsegment Manufacturing/Warehouse Activity wird erneut einen Rückgang der Aktivitäten erfahren. Dem gegenüber sehen wir in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Vertrieb After-Markt (Sales Support Agreement), sowie im Händler-Kundendienst (DSD) zweistellige Wachstumsraten. In Summe erwarten wir eine Umsatzsteigerung von 12% gegenüber dem Berichtsjahr 2018.

Bezogen auf das Betriebsergebnis erwarten wir für 2019 eine Umsatzrendite in Höhe von 6,8% bis 7,2%, maßgeblich basierend auf den laufenden Dienstleistungsvereinbarungen mit SRAM Holdings LLC USA.

Unter Berücksichtigung der oben genannten Gesamtumsatzsteigerung sowie einer leicht niedrigeren Zinsbelastung aus der Kalkulation der Pensionsrückstellung auf Grund der unverändert von 7 auf 10 Jahren für den durchschnittlichen Marktzinssatz verlängerten Periode, erwarten wir eine Erhöhung des Jahresüberschusses in Höhe von +33% für das Geschäftsjahr 2019.

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Belegschaftsvertretern danken wir für die Zusammenarbeit im Geschäftsjahr 2018.

Schweinfurt, den 12. April 2019

SRAM Deutschland GmbH

Die Geschäftsführung

Richard Rüttiger, Geschäftsführer

Bernhard Johanni, Geschäftsführer

Marcus Schneider, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	5.180	1.910
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude	4.727.701	4.851.272
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.412.554	3.684.867
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	988.407	1.128.970
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	54.050	40.233
	9.182.712	9.705.342
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	238.471	238.471
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	23.278	23.278
3. Sonstige Ausleihungen	251.000	251.000
	512.749	512.749
	9.700.641	10.220.001
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	0	222
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	1.552.825	1.569.854
	1.552.825	1.570.076
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.956	17.835
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	10.497.293	9.058.642
3. Sonstige Vermögensgegenstände	156.265	119.266
	10.665.514	9.195.743
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	417.340	229.074
	12.635.679	10.994.893
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.240	8.148
D. Aktive latente Steuern	994.174	853.670
	23.335.734	22.076.712
	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	26.000	26.000
II. Kapitalrücklage	3.039.886	3.039.886
III. Gewinnvortrag	3.158.892	2.460.112
IV. Jahresüberschuss	674.206	698.780
	6.898.984	6.224.778
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	9.960.762	9.551.397
2. Steuerrückstellungen	72.137	22.019
3. Sonstige Rückstellungen	1.910.193	1.365.012
	11.943.092	10.938.428
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.974.400	4.441.976
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	204.222	226.838
3. Sonstige Verbindlichkeiten	315.036	244.692
(davon aus Steuern € 297.925; Vorjahr € 230.304)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 13.339; Vorjahr € 11.653)
	4.493.658	4.913.506
	23.335.734	22.076.712

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	2018	2017
	€	€
1. Umsatzerlöse	25.074.904	23.281.565
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-7.444	-21.117
3. Sonstige betriebliche Erträge	127.504	297.636
(davon aus Währungsumrechnung € 26.897; Vorjahr € 78.628)
	25.194.964	23.558.084
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-2.308.304	-2.255.951
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-11.970.254	-10.650.969
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.992.180	-1.709.905
(davon für Altersversorgung € 125.776; Vorjahr Ertrag € 67.085)
	-13.962.434	-12.360.874
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-843.928	-882.041
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-6.193.285	-6.298.083
(davon aus Währungsumrechnung € 2.233; Vorjahr € 26.165)
Betriebsergebnis	1.887.013	1.761.135
8. Erträge aus Wertpapieren des Finanzanlagevermögens	203	1.900
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	68	33
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-917.963	-751.787
(davon Aufwendungen aus Aufzinsung € 846.852; Vorjahr € 712.267)
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-286.028	-304.434
(davon Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern € 140.504; Vorjahr Ertrag € 60.977)
12. Ergebnis nach Steuern	683.293	706.847
13. Sonstige Steuern	-9.087	-8.067
14. Jahresüberschuss	674.206	698.780

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

I. Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss

Die SRAM Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Schweinfurt und ist beim Handelsregister in Schweinfurt unter der Nummer HRB 3139 registriert.

Die Gesellschaft erfüllt die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft (§ 267 Abs. 2 HGB).

Der Jahresabschluss der SRAM Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr 2018 wurde nach den Vorschriften der §§ 242ff. und §§ 264ff. des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1. Anlagevermögen

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer über drei bis fünf Jahre um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.

Das aktivierte Grundstück unterliegt keiner planmäßigen Abschreibung. Das Gebäude ist zu Anschaffungskosten aktiviert und wird um planmäßige lineare Abschreibungen mit einer Nutzungsdauer von 33 Jahren bewertet.

Einbauten in das Gebäude werden als eigenständige Vermögensgegenstände geführt und werden in Abstimmung mit der allgemeinen Afa-Tabelle mit einer Nutzungsdauer von 10 bis 15 Jahren um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Technische Anlagen und Maschinen haben eine Nutzungsdauer von 6 bis 16 Jahren, Betriebs- und Geschäftsausstattung von 3 bis 10 Jahren.

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von € 800 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Die Abschreibung auf Zugänge des Anlagevermögens mit einem Einzelwert über € 800 erfolgt zeitanteilig.

Die SRAM Deutschland GmbH hält eine 30%ige Beteiligung an SRAMPORT Transmissoes Mecanicas, Lda, 3020-901 Coimbra, Portugal, einer SRAM Schwestergesellschaft, die im Januar 1999 für 238 TEUR (466 TDM) inklusive Anschaffungsnebenkosten von der ehemaligen SRAM Schwestergesellschaft SRAM-France erworben wurde. Die Beteiligung ist zum Bilanzstichtag mit den Anschaffungskosten bewertet. Das Eigenkapital der Beteiligungsgesellschaft beträgt 8.967 TEUR, der Jahresüberschuss 1.554 TEUR (gemäß Jahresabschluss zum 31.12.2017).

Die SRAM Deutschland GmbH führt die Sicherungseinlage zur Insolvenzsicherung von Altersteilzeitguthaben ihrer Mitarbeiter als Wertpapiere des Anlagevermögens. Die Gesamtlaufzeit des an die Commerzbank AG verpfändeten Depots ist länger als drei Jahre. Die Sicherungseinlage ist nach § 253 Abs. 1 S. 4 HGB zu Anschaffungskosten als beizulegenden Wert zum 31.12.2018 bewertet und mit dem Erfüllungsrückstand der Verpflichtungen aus Altersteilzeit gemäß § 246 Abs. 2 S. 2 HGB verrechnet. Der Abgang des Jahres 2017 in Höhe von 101 TEUR wurde im Anlagengitter im Anfangssaldo des Berichtsjahres berücksichtigt. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden Wertberichtigungen entsprechend berücksichtigt. Gemäß den Vorschriften der mit dem Betriebsrat getroffenen Vereinbarung und dem Vertrag zur Sicherung von Wertguthaben im Blockmodell Altersteilzeit mit der Commerzbank AG (Treuhandvertrag) erfolgt die Anpassung des Sicherungsvermögens monatlich bzw. quartalsmäßig, soweit wertmäßig gegeben. Im Geschäftsjahr 2018 war eine Anpassung wertmäßig nach Angabe der Commerzbank nicht gegeben.

Die SRAM Deutschland GmbH führt die Sicherungseinlage zur Insolvenzsicherung von Arbeitszeit - Wertguthaben aus Kurzzeitkonten ihrer Mitarbeiter bis zu einer Höhe von 23 TEUR als Wertpapiere des Anlagevermögens. Die Gesamtlaufzeit des über die Commerzbank AG an die CommerzTrust GmbH verpfändeten Depots ist länger als ein Jahr. Die Sicherungseinlage ist mit den Anschaffungskosten bewertet. Gemäß den Vorschriften, der mit dem Betriebsrat getroffenen Vereinbarung und dem Treuhandvertrag zur Absicherung von Arbeitszeit-Wertguthaben auf Kurzzeitkonten mit der CommerzTrust GmbH, erfolgt eine Anpassung des Sicherungsvermögens nach gesonderter Abstimmung mit dem Betriebsrat gegebenenfalls jährlich. Zum 31.12.2018 war demnach eine Anpassung nicht erforderlich.

Das Unternehmen führt unter dem Posten Sonstige Ausleihungen im Anlagevermögen eine Sicherheitseinlage in Höhe von 170 TEUR aus der Besicherung eines Prozess-Avals aus einer Patentstreitigkeit, sowie in Höhe von 81 TEUR zusätzlich aus der Besicherung der Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter. Die Laufzeit der der Commerzbank verpfändeten Bareinlage bzw. der terminierten Anlage "Zeitwert" ist länger als ein Jahr. Beide Posten sind mit den Anschaffungskosten bewertet.

2. Umlaufvermögen

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Fertige Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten zum Zeitpunkt ihrer Herstellung bewertet. Nach Schließung der Produktion (in 2012) wurden im 2018 die verbliebenen Bestände veräußert bzw. verschrottet.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten bzw. zu niedrigeren Marktpreisen bewertet.

Alle erkennbaren Risiken im verbleibenden Vorratsvermögen (nunmehr maßgeblich Handelswaren), die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, verminderter Verwertbarkeit sowie anderen Gründen ergeben, werden durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Die Gesamtanpassung der Pauschalwertberichtigung erfolgte im Geschäftsjahr unter Berücksichtigung von unterjährigen Verschrottungsmaßnahmen und Ab- und Ausverkäufen mit -145 TEUR auf 37 TEUR (Vorjahr 182 TEUR).

Unter den Vorräten befinden sich Ausstellungs- und Verkaufsgegenstände in Höhe von 79 TEUR (Vorjahr 79 TEUR). Auf Grund verminderter Verkaufsfähigkeit dieser Gegenstände wurde eine Wertberichtigung in Höhe von 79 TEUR (Vorjahr 78 TEUR) vorgenommen.

Forderungen, weitere sonstige Vermögensgegenstände, Kassenbestände und Bankguthaben bei Kreditinstituten sind mit ihrem Nennwert angesetzt. Ein allgemeines Kreditrisiko besteht nicht, da die ausgewiesenen Forderungen maßgeblich aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen. Demzufolge wurde keine Pauschalwertberichtigung bei den Forderungen berücksichtigt. Zwischen den verbundenen Unternehmen finden Verrechnungen von Forderungen und Verbindlichkeiten statt.

3. Aktive Rechnungsabgrenzung

Der Posten Aktive Rechnungsabgrenzung enthält Auszahlungen vor dem Bilanzstichtag für Aufwendungen für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag.

4. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert bilanziert.

5. Rückstellungen

Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches errechnet. Den nach der versicherungsmathematischen Project-Unit-Credit-Methode (PUC-Methode, Anwartschaftsbarwertverfahren) ermittelten Barwerten der Pensionsverpflichtungen liegen die Richttafeln von Prof. Dr. Klaus Heubeck 2018 G (Vorjahr 2005 G) mit einem Rechnungszinsfuß von 3,21% p.a. (entspricht dem von der Deutschen Bundesbank für den 31. Dezember 2018 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 S. 2 HGB), (Vorjahr 3,68% p.a.), einem Rententrend von unverändert 1,5% p.a., sowie einer Fluktuation von unverändert 2,0% p.a. zugrunde. Da das Versorgungswerk seit 2003 geschlossen ist, wurden für die zu diesem Zeitpunkt bestehenden 267 Leistungsanwärter keine Entgeltanpassungen mehr berücksichtigt. Am 01. September 2018 erfolgte für 19 Leistungsempfänger eine Anpassung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben des Betriebsrentengesetzes. Zum 31. Dezember 2018 liegen 160 (Vorjahr 151) Leistungsempfänger dem Gutachten zu Grunde. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB, der sich im Vergleich zum Ansatz eines durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen sieben Jahre mit dem Rechnungszinsfuß in Höhe von 2,33% p.a. ergibt, beträgt laut mathematischem Gutachten zum 31.12.2018 1.061 TEUR.

Die sonstigen langfristigen Personalrückstellungen für Altersteilzeit und Jubiläen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet. Im Rahmen der Altersteilzeit findet das Teilwertverfahren gemäß BMF, IV C 6 - S 2137/07/10002, Ziffer 4.c. Anwendung, die Rückstellung für Jubiläen basiert auf den Regelungen der IDW Stellungnahme IDW RS HFA 3 vom 19. Juni 2013. Bei den Berechnungen wurde ein Rechnungszinsfuß von 2,33% p.a. (durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von fünfzehn Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 S. 2 HGB, Vorjahr 2,80 %) sowie vor dem unternehmensindividuellen Hintergrund verändert zum Vorjahr (3,0%) ein Gehaltstrend von 3,5%. Der Rückstellung für Jubiläen liegt zusätzlich wie im Vorjahr eine Fluktuation von 2,0% p.a. und ein BBG-Trend analog zum Gehaltstrend des Vorjahres von 3,0% (Vorjahr 3,0%) zugrunde.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet. Rückstellungen, deren Laufzeit länger als 12 Monate beträgt, werden nach den Vorgaben des § 253 Abs. 2 S. 1 HGB abgezinst.

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

7. Währungsumrechnung

Zum Abschlussstichtag bestanden keine wesentlichen Forderungen in Fremdwährung. Soweit vorhanden, wurden diese mit dem Konzern-Umrechnungskurs zum 31. Dezember 2018 der SRAM LLC, USA, umgerechnet. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten wurden zum Stichtag nach § 256a HGB mit dem Devisenkassamittelkurs umgerechnet.

8. Latente Steuern

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 S. 2 HGB Gebrauch gemacht und der Betrag in der Bilanz ausgewiesen.

Der Aufwand bzw. Ertrag aus der Veränderung der bilanzierten latenten Steuern wird in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" ausgewiesen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

9. Anlagevermögen

Die Zusammensetzung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2018 und die Entwicklung während des Berichtszeitraumes sind aus dem Anlagenspiegel ersichtlich.

Die Zugänge betrafen im Wesentlichen Investitionen in den Bereichen Gebäudeeinrichtungen, Maschinen, EDV - Hardware sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Bei den Abgängen handelt es sich im Wesentlichen um Verschrottungsmaßnahmen maßgeblich in den Bereichen IT (EDV-Hardware), Logistik (veraltete Paletten-Regalanlage) und Marketing (veraltete Einrichtungsgegenstände).

10. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die zum 31. Dezember 2018 ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen fremde Dritte sowie gegen verbundene Unternehmen sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. Es handelt sich ausschließlich um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Zum Bilanzstichtag bestehen gegenüber dem Gesellschafter wie im Vorjahr keine Forderungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind ganzheitlich innerhalb eines Jahres fällig.

11. Aktive Latente Steuern

Zum Bilanzstichtag (31. Dezember 2018) ergibt sich ein Gesamtsaldo der aktivierten latenten Steuern in Höhe von 994 TEUR (Vorjahr: 854 TEUR), resultierend aus handels- und steuerbilanziellen Abweichungen bei den Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen (981 TEUR, Vorjahr 843 TEUR), und Sterbegeld- und Jubiläumsverpflichtungen (8 TEUR, Vorjahr 7 TEUR), sowie der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen (5 TEUR, Vorjahr 4 TEUR). Zum Ansatz kam ein Gesamt-Tarifsteuersatz von unverändert zum Vorjahr 28,775% unter der Annahme von keinen maßgeblichen Veränderungen der allgemeinen Ertragsteuer- und Gewerbesteuersätze bis zum erwarteten Eintrittszeitpunkt der künftigen Steuerbe- und -entlastung.

12. Eigenkapital

Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis hat die Gesellschafterin in den Jahren 1997 und 1998 umgerechnet in EUR insgesamt 3.039.886 EUR in die Kapitalrücklage eingezahlt.

Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 30. Mai 2018 wurde der Gewinn des Geschäftsjahres 2017 (699 TEUR) auf weitere Rechnung vorgetragen.

13. Steuerrückstellungen

Zum 31. Dezember 2018 ergibt sich unter Berücksichtigung der laufenden Vorauszahlungen für das Geschäftsjahr 2018 eine Rückstellung für Ertragssteuern in Höhe von 72 TEUR (Vorjahr 22 TEUR).

14. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Resturlaubsansprüche der Mitarbeiter und Gleitzeitguthaben, zukünftige Jubiläumszahlungen an Mitarbeiter, Ansprüche der Mitarbeiter aus dem Altersteilzeitprogramm, Ansprüche aus Erfindervergütungen, noch nicht abgerechnete Reisekostenansprüche, Rückstellung für Tantieme des Modelljahres 2019 sowie Rückstellungen für ausstehende Rechnungen.

Rückstellungspflichtige Altersteilzeitverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von 222 TEUR (Vorjahr 239 TEUR). Diese wurden mit Deckungsvermögen zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von 189 TEUR (Vorjahr 189 TEUR) gemäß § 246 Abs. 2 S. 2 HGB verrechnet. Die Anschaffungskosten des verrechneten Vermögens betragen 189 TEUR. Als Deckungsvermögen wurde die folgende zweckexklusive, verpfändete und insolvenzgeschützte Vereinbarung klassifiziert: verpfändetes Wertpapierdepot.

Der beizulegende Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände (Wertpapierdepot) wurde anhand der relevanten Jahresdepotabstimmung der Commerzbank AG Schweinfurt zum 31. Dezember 2018 bestimmt.

15. Verbindlichkeiten

Die zum 31.12.2018 ausgewiesenen Verbindlichkeiten enthalten ein Bankdarlehen der Commerzbank AG vom 01.07.2017 zur Finanzierung des Erwerbs des Betriebsgrundstücks und -gebäudes, Romstr. 1 in Schweinfurt, mit einer Restschuld zum Stichtag in Höhe von 3.974 TEUR (Vorjahr 4.442 TEUR). Hierbei handelt es sich um ein Festsatzdarlehen zur Ratentilgung mit einer festen Laufzeit von 10 Jahren (Ablauf 30. Juni 2027) und stellt die einzige Verbindlichkeit der Gesellschaft mit einer Restlaufzeit über 5 Jahren dar.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferung & Leistung, sowie die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Verbindlichkeiten (Vorjahr: keine) gegenüber dem Gesellschafter.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

16. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse wurden maßgeblich mit dem Verkauf von Fahrradkomponenten und Dienstleistungen zu Fahrradtechnikerzeugnissen für die Konzernobergesellschaft SRAM LLC USA mit Sitz in den USA erzielt (24.233 TEUR; Vorjahr 22.488 TEUR). Weitere konzerninterne Umsätze wurden generiert aus der Produktversorgung von anderen SRAM Dealer Support Direct (DSD) Standorten in Frankreich (203 TEUR; Vorjahr 112 TEUR), den Niederlanden (56 TEUR; Vorjahr 24 TEUR) sowie USA und Australien (3 TEUR; Vorjahr 4 TEUR).

Die Umsätze nach den mit SRAM LLC USA abgeschlossenen Transfer-Pricing Verträgen verteilen sich wie folgt:

	2018		2017
Manufacturing Agreement	TEUR	191	TEUR	266
Research & Development & PM Agreement	TEUR	12.278	TEUR	11.709
Sales Support Agreement	TEUR	2.217	TEUR	1.870
MarCom Agreement	TEUR	6.319	TEUR	5.699
Dealer Service Direct Agreement	TEUR	3.228	TEUR	2.944
Umsatzerlöse (TP Agreements SRAM USA)	TEUR	24.233	TEUR	22.488

Weiterhin beinhalten die Umsatzerlöse auch Umsätze aus Dienstleistungen im Rahmen von Händler-Werkskundendiensttätigkeiten gegenüber fremden Dritten. Dabei wurden für den Bereich Händler-Werkskundendienst für die Kunden (Händler) der Region Deutschland/Österreich/Schweiz ein Umsatz in Höhe von 509 TEUR (Vorjahr 481 TEUR) erzielt.

Des Weiteren wurden im Berichtsjahr Umsatzerlöse aus Abfallverwertung (3 TEUR; Vorjahr 5 TEUR) und dem Verkauf/Weiterbelastung von Hilfsstoffen, Marketingartikeln, Werkzeugen und sonstigen Dienstleistungen aus dem Bereich Business Events/internes Konferenzzentrum an Schwestergesellschaften und externe Dritte (68 TEUR; Vorjahr 167 TEUR) erzielt.

17. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen nicht als Umsatzerlöse auszuweisende Erträge aus betragsgleichen Weiterbelastungen von sonstigen Aufwendungen aus der Durchführung von Projekten für andere Konzernschwestergesellschaften (76 TEUR) (Vorjahr 154 TEUR), Erträge aus Schadensregulierungen durch Versicherer (11 TEUR; Vorjahr 64 TEUR); sowie Erträge aus Fremdwährungsumrechnungen in Höhe von 27 TEUR (Vorjahr 79 TEUR). Es liegen im Berichtsjahr keine periodenfremden Erträge vor (Vorjahr: 50 TEUR).

18. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Berichtszeitraums enthalten im Wesentlichen neben administrativen fremden Dienstleistungen, Versandkosten, Leasingkosten, Mieten und Instandhaltungskosten auch operative Aufwendungen in Höhe von 68 TEUR (Vorjahr 118 TEUR), die in gleicher Höhe an Konzernschwestergesellschaften weiterbelastet wurden. Des Weiteren sind Aufwendungen aus Fremdwährungsumrechnungen in Höhe von 2 TEUR (Vorjahr 26 TEUR) sowie ein Verlust aus Anlagenabgängen in Höhe von 5 TEUR (Vorjahr 0 TEUR) enthalten. Es liegen keine periodenfremden Aufwendungen vor (Vorjahr: 0 EUR).

19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Posten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag weist im Berichtszeitraum einen Aufwand in Höhe von 286 TEUR (Vorjahr 304 TEUR) aus. Im Gesamtsaldo sind Aufwendungen aus Steuerbelastungen für Vorjahre in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr 1 TEUR) enthalten und der Ertrag aus latenten Steuern in Höhe von 141 TEUR, der sich aus der Anpassung der aktivierten latenten Steuern zum Bilanzstichtag ergibt (Vorjahr Ertrag von 61 TEUR).

V. Sonstige Angaben

20. Haftungsverhältnisse

Im Geschäftsjahr 2018 bestanden keine Haftungsverhältnisse.

21. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen

Wesentliche Geschäfte innerhalb des Konzernverbundes stellen sich für 2018 wie folgt dar:

GJ 2018 (TEUR)	Art des Geschäfts
Art der Beziehung	Verkäufe	Ertrag aus dem Erbringen von Dienstleistungen	Ertrag Weiterbelastete (+)/Aufwand erstattete (-) Kosten	Käufe	Aufwand aus Bezug von Dienstleistungen
Direkte Muttergesellschaft (Livisham Ltd. SRAM Corporation Europe, Irland)	0	0	1	0	0
Übergeordnete Mutter-Gesellschaft (SRAM Holdings LLC, USA)	25	24.233	94/-5	990	0
Schwestergesellschaften	280	9	4/-29	3.386	0

22. Honorar des Abschlussprüfers

Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018 wurde nach Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 30. Mai 2018, PricewaterhouseCoopers GmbH WPG, Frankfurt am Main, bestellt. Das Gesamthonorar für die Abschlussprüfungsleistungen 2018 beläuft sich auf 55 TEUR.

Daneben bezieht das Unternehmen Steuerberatungsleistungen ebenfalls von PricewaterhouseCoopers GmbH WPG, Frankfurt am Main. Das Gesamthonorar für Beratungsleistungen in diesem Bereich beläuft sich auf 12 TEUR im Geschäftsjahr 2018.

23. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zusammenstellung der Fälligkeiten:

Fällig in 2019	1.555 TEUR
Fällig 2020 - 2022	178 TEUR

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beruhen im Wesentlichen auf einer Abnahmeverpflichtung aus offenen Bestellungen zum Stichtag (1.385 TEUR, davon gegenüber verbundenen Unternehmen 1.264 TEUR), sowie laufenden Miet- und Leasingverträgen für Betriebswohnungen, Büroeinrichtung und Kraftfahrzeuge (348 TEUR).

Bei den Miet- und Leasingverträgen handelt es sich um sog. Operating-Lease Verträge, die zu keiner Bilanzierung der Objekte bei der Gesellschaft führen. Der Vorteil dieser Verträge liegt in der geringeren Kapitalbindung im Vergleich zum Erwerb und im Wegfall des Verwertungsrisikos. Risiken könnten sich aus der Vertragslaufzeit ergeben, sofern die Objekte nicht mehr vollständig genutzt werden könnten, wozu es derzeit keine Anzeichen gibt. Neben den dargelegten sonstigen finanziellen Verpflichtungen existieren keine außerbilanziellen Geschäfte, die für die Finanzlage der Gesellschaft von Bedeutung wären.

24. Ausschüttungsgesperrte Beträge

Der Betrag der ausschüttungsgesperrten Beträge im Sinne von § 268 Abs. 8 HGB beträgt 994 TEUR (Vorjahr 854 TEUR). Er resultiert aus der Aktivierung latenter Steuern. Der Betrag der ausschüttungsgesperrten Beträge im Sinne von § 253 Abs. 6 HGB beträgt 1.062 TEUR (Vorjahr 1.009 TEUR). Er resultiert aus dem Unterschied des Durchschnittszinssatzes der Abzinsung für Altersversorgungszusagen (Pensionsrückstellung & Rückstellung für Sterbegeld) anzuwenden für die Zeiträume 10 Jahre vs. 7 Jahre. Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge beträgt somit 2.056 TEUR (Vorjahr 1.862 TEUR).

25. Mitarbeiter

In 2018 waren im Durchschnitt 37 gewerbliche Arbeitnehmer (Vorjahr: 36) und 112 Angestellte (Vorjahr: 112) beschäftigt.

26. Geschäftsführung

Richard Rüttiger, Staatl. gepr. Bilanzbuchhalter (IHK/Int'l), Direktor Finanzen, Personal und Logistik, Wildflecken, war im Berichtsjahr mit der Geschäftsführung der Gesellschaft betraut (bis 30. Juni 2018 alleinig).

Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 30. Mai 2018 wurde die Geschäftsführung der Berichtsfirma zum 01. Juli 2018 wie folgt erweitert.

Als zusätzliche Geschäftsführer wurden bestellt:

Bernhard Johanni, Dipl. Ing., Direktor Produktentwicklung Europa, Niederwerrn, und Marcus Schneider, Staatl. gepr. Maschinenbautechniker, Direktor Geschäftsentwicklung E-Mountain Bike und Elektro-Mobilität, Hofheim

Die Gesellschafterversammlung hat gemäß § 5 Nr. 2 des Gesellschaftsvertrags vom 13. Dezember 2001 per Beschluss vom 30. Mai 2018 jedem der drei bestellten Geschäftsführer die alleinige Vertretungsbefugnis übertragen.

Die Gesamtbezüge der aktuellen Geschäftsführer nach § 285 Nr. 9 HGB betrugen im abgelaufenen Berichtsjahr 527 TEUR. Auf die Angabe der Ruhestandsbezüge und der Rückstellung für laufende Pensionen des ausgeschiedenen Geschäftsführers wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

27. Gesellschafter und Konzernverhältnisse

Alleinige Gesellschafterin der SRAM Deutschland GmbH ist die Livisham Ltd. SRAM Corporation Europe, mit Sitz in Waterford, Irland.

Der Konzernabschluss für den kleinsten und zugleich größten Kreis von Unternehmen der Gruppe wird zum 31. Dezember 2018 von der SRAM Holdings LLC, Chicago, U.S.A. aufgestellt. Er ist dort am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

28. Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Gewinn des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 674 TEUR auf neue Rechnung vorzutragen.

29. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, liegen nicht vor.

Schweinfurt, 12. April 2019

SRAM Deutschland GmbH

Die Geschäftsführung

Richard Rüttiger, Geschäftsführer

Bernhard Johanni, Geschäftsführer

Marcus Schneider, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens

Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2018

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2018	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2018
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Software	2.469.944	7.770	0	0	2.477.714
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude	4.913.058	0	0	0	4.913.058
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.256.415	121.079	8.955	42.658	7.411.197
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.650.907	140.757	71.339	2.644	3.722.969
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	40.233	54.050	0	-40.233	54.050
	15.860.613	315.886	80.294	5.069	16.101.274
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	238.471	0	0	0	238.471
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	211.848	0	0	0	211.848
Saldierung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB	-188.570	0	0	0	-188.570
	23.278	0	0	0	23.278
3. Sonstige Ausleihungen	251.000	0	0	0	251.000
	512.749	0	0	0	512.749
	18.843.306	323.656	80.294	5.069	19.091.737

	Abschreibungen
	01.01.2018	Zugänge	Abgänge	31.12.2018
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Software	2.468.034	4.500	0	2.472.534
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude	61.786	123.571	0	185.357
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.571.548	435.384	8.289	3.998.643
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.521.937	280.473	67.848	2.734.562
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0
	6.155.271	839.428	76.137	6.918.562
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0
Saldierung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB	0	0	0	0
	0	0	0	0
3. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0
	0	0	0	0
	8.623.305	843.928	76.137	9.391.096

	Restbuchwerte
	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Software	5.180	1.910
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Gebäude	4.727.701	4.851.272
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.412.554	3.684.867
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	988.407	1.128.970
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	54.050	40.233
	9.182.712	9.705.342
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	238.471	238.471
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	211.848	211.848
Saldierung gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB	-188.570	-188.570
	23.278	23.278
3. Sonstige Ausleihungen	251.000	251.000
	512.749	512.749
	9.700.641	10.220.001

Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse

Firma	SRAM Deutschland GmbH
Sitz	Schweinfurt
Geschäftsadresse	Romstraße 1, 97424 Schweinfurt
Handelsregister	HR B 3139 im Handelsregister des Amtsgerichts Schweinfurt
Gesellschaftsvertrag	Gültig in der Fassung vom 13. Dezember 2001
Geschäftsjahr	Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Stammkapital	Das Stammkapital (€ 26.000) ist voll eingezahlt.
Geschäftstätigkeit	Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung von Fahrradkomponenten (u.a. Antriebe, Bremsen) sowie anderer Fahrradzubehörteile. Die Gesellschaft erbringt die Lieferungen und Leistungen nahezu vollständig an verbundene Unternehmen.
	Durch die Einbindung der Gesellschaft in die europäische Vertriebsstruktur der SRAM-Gruppe - der Vertrieb an den Endkunden erfolgt über die Livisham Ltd. SRAM Corp. Europe, Waterford/Irland - ist die Gesellschaft mittelbar von den Absatzerfolgen der europäischen Schwestergesellschaften abhängig.
Konzernbeziehungen	Die Gesellschaft war bis 8. August 2011 eine 100 %ige Tochtergesellschaft der SRAM LLC, Chicago/USA.
	Zum 9. August 2011 erfolgte ein Eigentümerwechsel. Im Rahmen eines Share Exchange Agreements übertrug die bisherige Gesellschafterin, SRAM LLC, Chicago, USA, 100% der Anteile an der SRAM Deutschland GmbH auf die Livisham Ltd. SRAM Corporation Europe, Waterford, Irland.
	Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der SRAM LLC, Chicago/USA, einbezogen.
	Als verbundene Unternehmen werden alle direkten und indirekten Mehrheitsbeteiligungen dieses Mutterunternehmens betrachtet.
Wichtige Unternehmensverträge	Mit SRAM LLC besteht ein Forschungs- und Entwicklungsvertrag ("Research and Development Agreement"), der die Vergütung im Rahmen der bei der Gesellschaft für die SRAM LLC ausgeführten Forschungs- und Entwicklungsleistungen angefallenen Kosten zuzüglich eines Gewinnaufschlags von 6 % vorsah. Zum 1. März 2016 wurde der Gewinnaufschlag auf 7,5 % erhöht und die bisherig in einem separaten "Product Management Agreement" geregelte Produktunterstützung dem Forschungs- und Entwicklungsvertrag zugeordnet und dieser in "Research, Development and Product Management Agreement" umbenannt.
	Es bestehen weitere Dienstleistungsverträge mit SRAM LLC, für die die Gesellschaft die im Rahmen ihrer Dienstleistungen angefallenen Kosten zuzüglich eines Gewinnaufschlags von 6 % als Vergütung erhält. Dabei handelt es sich um Verträge für Vertriebsunterstützung ("Sales Support Agreement") und für Personalserviceunterstützung im Bereich Marketing ("Personnel Support Agreement - Marcom Agreement").
	Außerdem erfolgt durch die Gesellschaft die Gewährleistungs- und Ersatzteilabwicklung und somit der Händler- und Werkskundendienst für den deutschsprachigen Raum gem. "cost plus 6 %"-Vereinbarung ("Dealer Service Direct Support Agreement") mit SRAM LLC.
	Außerdem besteht mit SRAM LLC ein Produktionsvertrag ("Manufacturing Agreement"), der auch die Logistik- und Lagerfunktionen für Handelswaren innerhalb des SRAM-Konzerns umfasst. Die Produktion erfolgte bis Mitte 2012 in Eigenverantwortung der Gesellschaft unter Nutzung der von der SRAM Europe gehaltenen Patente und Lizenzen. Die entstandenen Produktionskosten wurden der Gesellschaft in Form einer "cost plus 6 %"-Vereinbarung auf Basis der in der Vereinbarung definierten Standard-Herstellungskosten der veräußerten Produkte zuzüglich weiterer anfallender Verwaltungsaufwendungen vergütet. Die für den Vertrieb der Handelswaren entstandenen Kosten werden der Gesellschaft ebenfalls in Form einer "cost plus 6 %"-Vereinbarung auf Basis der in der Vereinbarung definierten Standard-Herstellungskosten der veräußerten Waren vergütet. Sofern die tatsächlich abgesetzte Menge um mehr als 5 % niedriger ist als die den Standardherstellungskosten zugrunde gelegte Verkaufsmenge, können im Falle von nicht mehr verkaufsfähigen Waren oder Verschrottungen von Waren zusätzliche Kosten weiterbelastet werden. Mit Neufassung des Produktionsvertrages vom 1. Januar 2010 werden alle Kosten, die mit Restrukturierungsmaßnahmen in Verbindung stehen, ebenso übernommen - jedoch ist hierfür kein Gewinnaufschlag zulässig.
Steuerliche Verhältnisse	Die Gesellschaft hat bis einschließlich 2014 der steuerlichen Außenprüfung unterlegen. Steuerbescheide ab 2015 stehen insoweit unter dem Vorbehalt der Nachprüfung.

Wirtschaftliche Entwicklung der SRAM Deutschland GmbH im mehrjährigen Überblick:

	31.12.2015		31.12.2016
	T€	%	T€	%
Bilanzsumme	16.279	100,0	16.696	100,0
Anlagevermögen	6.068	37,3	5.769	34,6
Vorräte	999	6,1	1.233	7,4
Forderungen verbundene Unternehmen	7.575	46,5	8.364	50,1
Übrige Aktiva	1.637	10,1	1.331	8,0
Finanzierung durch Eigenkapital	4.568	28,1	5.526	33,1
Übrige Passiva	11.711	71,9	11.170	66,9
	2015		2016
	T€	%	T€	%
Umsatzerlöse	23.614	99,4	23.879	98,1
Gesamtleistung (einschl. Sonstige betriebliche Erträge)	23.760	100,0	24.339	100,0
Materialaufwand	-1.595	-6,7	-2.574	-10,6
Personalaufwand	-11.770	-49,5	-12.234	-50,3
Abschreibungen	-658	-2,8	-817	-3,4
sonstige betriebliche Aufwendungen	-8.173	-34,4	-7.093	-29,1
Betriebsergebnis	1.564	6,6	1.620	6,7
Finanzergebnis	-1.093	-4,6	-246	-1,0
Steuern	-160	-0,7	-415	-1,7
Jahresüberschuss	312	1,3	958	3,9

	31.12.2017		31.12.2018
	T€	%	T€	%
Bilanzsumme	22.077	100,0	23.336	100,0
Anlagevermögen	10.220	46,3	9.701	41,6
Vorräte	1.570	7,1	1.553	6,7
Forderungen verbundene Unternehmen	9.059	41,0	10.497	45,0
Übrige Aktiva	1.227	5,6	1.584	6,8
Finanzierung durch Eigenkapital	6.225	28,2	6.899	29,6
Übrige Passiva	15.852	71,8	16.437	70,4
	2017		2018
	T€	%	T€	%
Umsatzerlöse	23.282	98,8	25.075	99,5
Gesamtleistung (einschl. Sonstige betriebliche Erträge)	23.558	100,0	25.195	100,0
Materialaufwand	-2.256	-9,6	-2.308	-9,2
Personalaufwand	-12.361	-52,5	-13.962	-55,4
Abschreibungen	-882	-3,7	-844	-3,3
sonstige betriebliche Aufwendungen	-6.298	-26,7	-6.193	-24,6
Betriebsergebnis	1.761	7,5	1.887	7,5
Finanzergebnis	-749	-3,2	-918	-3,6
Steuern	-313	-1,3	-295	-1,2
Jahresüberschuss	699	3,0	674	2,7

Jahresabschluss 2018

Datum der Feststellung/Billigung gemäß § 328 Abs. 1, Nr. 1, S. 2 HGB

Der Jahresabschluss 2018 ging der Gesellschafterin Livisham Ltd. SRAM Corporation Europe, mit Sitz in Waterford, Irland, rechtzeitig zu.

Gemäß Gesellschafterversammlung gilt als Datum der Feststellung/Billigung des Jahresabschlusses 2018 nach § 328 Abs. 1, Nr. 1, S. 2 HGB, das Datum der Gesellschafterversammlung:

07. Juni 2019

Auf Vorschlag der Geschäftsführung beschloss die Gesellschafterversammlung den Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2018 auf weitere Rechnung vorzutragen.

Schweinfurt, den 12. Juni 2019

SRAM Deutschland GmbH

Für die Geschäftsführung

Richard Rüttiger, Geschäftsführer

Handelsregister Schweinfurt HRB 3139