Wärme + Wasser GmbH

Schlieben

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Lagebericht 2010

Präambel

Im Geschäftsjahr 2008 wurde die "Wärme+Wasser" Heizungs- und Sanitärinstallations GmbH & Co. KG in Schlieben, durch notariellen Vertrag vom 28. August 2008 durch Übertragung ihres Vermögens als Ganzes unter Auflösung ohne Abwicklung, auf die Wärme + Wasser GmbH, Schlieben, verschmolzen. Die Wärme + Wasser GmbH, Schlieben, firmierte bis zum 28. August 2008 unter "Wärme + Wasser" Heizungs- und Sanitärinstallations Verwaltungs GmbH.

A. Wirtschaftsbericht

I. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses 2010

Die Umsatzrendite beträgt 3,5 % (Vorjahr 2,1 %).

Das Rohergebnis hat sich bei Einbeziehung der Bestandsveränderungen in die Berechnung um 20,2 % gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Betriebsausgaben ohne Materialaufwand und Steuern vom Einkommen und Ertrag haben sich im Vorjahresvergleich um 9,5 % erhöht. Bei den wiederkehrenden Personalaufwendungen erhöhte sich der Aufwand zum Vorjahr um 7,2 %.

Das Jahresergebnis hat sich um 210,8 T€ verbessert.

Wir sind im Bereich der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation tätig und unterhalten drei Niederlassungen im Bundesgebiet.

Die Marktsituation ist seit Jahren durch Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet. Gegenwärtig zu beobachtende Preisanstiege und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung führen bei den Kunden zu einem verstärkten Preisbewusstsein.

Diesem Verdrängungswettbewerb begegnen wir durch innovative Produktideen, zeigen Maßnahmen auf, wie Energie effizient genutzt werden kann und bieten Qualität bei der Ausführung der angebotenen Dienstleistung und Verlässlichkeit beim anschließenden Service.

Durch Erweiterung und Aktualisierung unserer Angebotspalette konnten wir unsere Position sowie den Absatz unserer Produkte bei den Stammkunden ausbauen und Neukunden hinzu gewinnen. Durch langjährige Zusammenarbeit mit qualitätsbewussten Herstellern können wir solide und handwerklich hochwertige Produkte anbieten.

Langfristig sind nach unserer Überzeugung Qualitätsprodukte zu angemessenen Preisen insbesondere an Stammkunden durchsetzbar.

Unsere Positionierung im Markt und unsere Produktinnovation bestätigen unsere Geschäftspolitik.

Unsere Umsatzerlöse setzen sich aus dem Bau von HLS-Anlagen, der Wartung solcher Anlagen und dem Materialverkauf zusammen. Durch diese zusätzliche Ausrichtung unserer Verkaufspolitik konnte der in 2010 realisierte Umsatz erzielt werden. Trotz unserer anspruchsvollen Unternehmensstrategie halten wir unsere Kosten weitgehend stabil. Dies ist nicht zuletzt auf unsere schlanke Personalhierarchie zurückzuführen.

II. Lage des Unternehmens

Die Vermögenslage unserer Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr bis auf die Auswirkungen aufgrund geänderter Bilanzierungsvorschriften (Saldierung von Pensionsverpflichtungen mit Ansprüchen aus Rückdeckungsversicherungen, Ausweis der Umsatzsteuer für erhaltene Anzahlungen) nicht verändert. Die Struktur unseres kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und unserer Verbindlichkeiten halten wir stabil.

Unsere Finanzlage ist als gesichert zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Unsere Kapitalstruktur ist ausgewogen. Die Eigenkapitalquote beträgt 34,1 %.

Das Fremdkapital besteht bis auf die Pensionsrückstellung in Höhe von 13 T€ (nach Verrechnung mit Planvermögen in Höhe von 117 T€) und langfristige Gesellschafterdarlehen in Höhe von 69 T€ nur aus kurzfristigen Verbindlichkeiten. Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind gegenwärtig nicht notwendig.

Unsere Gesellschaft benötigt keine kurzfristige Kreditlinie bei Kreditinstituten. Der Geschäftsbetrieb wird ausschließlich aus der Liquidität der erhaltenen Anzahlungen und unter Inanspruchnahme eingeräumter Händlerkredite finanziert.

Unsere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Stichtag 27,5 % der Bilanzsumme und werden regelmäßig innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfristen beglichen. Von Skontomöglichkeiten wird regelmäßig Gebrauch gemacht.

Die Pensionsrückstellungen (nach Verrechnung mit Planvermögen) betragen 0,4 % der Bilanzsumme. Eine Anwartschaft wurde im Geschäftsjahr 2009 fällig; der Anspruch wurde abgefunden und belastet die Gesellschaft in den Folgejahren nicht mehr.

Investitionen sind vorerst nicht geplant.

Langfristige Anlagen sind durch Eigenkapital finanziert. Das kurzfristig gebundene Vermögen übersteigt deutlich die kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Unsere Ertragslage ist durch Fokussierung auf Qualitätsprodukte und qualitativ anspruchsvolle Leistungen gekennzeichnet. Niedrigpreise werden von uns wegen des beschriebenen Verdrängungswettbewerbs nur selten vereinbart.

Durch unsere Geschäftspolitik, Kunden durch qualitativ ausgewogene Leistungen zu überzeugen und für spätere Aufträge wieder zu gewinnen, konnte der Auftragsbestand innerhalb des Berichtsjahres wieder gesteigert werden.

Die Umsatzrendite beträgt 3,5 % (Vorjahr 2,1 %).

Die Struktur unserer Aufwendungen ist gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil.

Wir beschäftigen qualifiziertes und engagiertes Fachpersonal. Die Anzahl der Aushilfen konnte dadurch abgebaut werden. Unsere Gesellschaft ist in der Berufsausbildung aktiv und beschafft sich über diesem Weg den beruflichen Nachwuchs.

Unsere wirtschaftliche Lage ist insgesamt als gut zu bezeichnen.

B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens

I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Es sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik zu erwarten.

Unsere Marktposition betrachten wir nach fast 20-jähriger erfolgreicher Geschäftstätigkeit als gefestigt.

II. Risikobericht

1. Allgemeiner Risikobericht

Die Gesellschaft hat keine Währungsrisiken. Gegen den Wettbewerb am Markt, vor allem gegen die zunehmende Konkurrenz, muss weiterhin gesorgt werden. Mit dem bereits bestehenden Kundenstamm, an dessen Ausbau in Zukunft weiterhin gearbeitet wird, ist mit einem positiven Ergebnis auch für 2011 zu rechnen.

Auf der Beschaffungsseite greifen wir auf solide, qualitätsbewusste Produktionsfirmen zurück, mit denen wir langfristige Verträge anstreben.

Unser Lieferantenstamm ist ausgeglichen und weit positioniert. Mehrere wesentliche Lieferanten, deren Ausfall negative Wirkungen auf den Gesamtumsatz hätte, sind nicht zu verzeichnen.

Zur Risikominimierung akquirieren wir derzeit neue Lieferanten in diesem Segment, die unseren hohen Qualitätsstandards entsprechen.

2. Spezieller Risikobericht

Die Liquiditätslage ist befriedigend; es sind keine Engpässe zu erwarten.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten/Lieferantenkredite und Guthaben bei Kreditinstituten und erhaltenen Anzahlungen.

Die Gesellschaft verfügt über ein effizientes Mahnwesen; Forderungsausfälle sind die Ausnahme.

Verbindlichkeiten werden innerhalb vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Langfristig finanziert sich die Gesellschaft selbst über eine zeitnahe Abrechnung der erbrachten Leistungen mittels Abschlags- und Schlussrechnungen. Mit drei regionalen Geschäftsbanken besteht eine langjährige Geschäftsbeziehung.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Finanzmanagement verfolgt das Unternehmen eine durchaus konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit wird ein fortlaufender Liquiditätsplan erstellt, der permanent an aktuelle Änderungen angepasst wird und als Basis für die Geldmittelposition dient.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über das bereits genannte effiziente Mahnwesen.

III. Prognosebericht

Wir beurteilen die Entwicklung des Unternehmens für 2011 positiv.

Wir erwarten in den folgenden beiden Geschäftsjahren ein geringes Wachstum der betrieblichen Leistung.

Für 2010 hatten wir auf Grund der sich verbessernden Rahmenbedingungen ein Umsatzwachstum geplant. Unsere tatsächliche Umsatzveränderung einschließlich der Bestandsveränderung betrug in 2010 plus 29,7 %.

Wegen der weiterhin günstigen Auftragslage erwarten wir im Geschäftsjahr 2011 wieder einen Umsatz in der Größenordnung des Berichtsjahres.

Unsere bereits beschriebene Verkaufspolitik trifft auf erfreuliche Resonanz bei den Kunden. Diese Strategie werden wir konsequent verfolgen und optimieren.

Die Ertragslage wird in den nächsten beiden Jahren stabil bleiben.

Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.

Bezüglich der Risiken verweisen wir auf unseren Risikobericht.

C. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich nicht ereignet.

D. Forschungs- und Entwicklungsbericht

Unsere Gesellschaft tätigt keine Entwicklungen zur technischen Weiterentwicklung vorhandener Produkte. Eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung gibt es nicht.

E. Zweigniederlassungsbericht

Die Gesellschaft unterhält Niederlassungen in Schlieben (Hauptsitz), Torgau und Berlin.

Schlieben, im September 2011

Wärme + Wasser GmbH, Schlieben

Peter Zscherneck

Dr. Ingo Baldauf

Bilanz zum 31. Dezember 2010

Aktiva

	EUR	Stand 31.12.2010 EUR	Stand 31.12.2009 TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	677,00		1
II. Sachanlagen	286.076,00		222
III. Finanzanlagen	0,00		104
		286.753,00	327
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	28.224,43		39
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	779.805,95		608
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	2.054.372,16		2.207
		2.862.402,54	2.854
C. Rechnungsabgrenzungsposten		3.614,74	949
		3.152.770,28	4.130
Passiva
	EUR	Stand 31.12.2010 EUR	Stand 31.12.2009 TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00		100
II. Kapitalrücklage	72.448,34		72
III. Gewinnvortrag	486.819,46		282
IV. Jahresüberschuss	415.567,56		205
		1.074.835,36	659
B. Rückstellungen		481.048,30	503
C. Verbindlichkeiten		1.596.886,62	2.968
		3.152.770,28	4.130

Gewinn- und Verlustrechnung für 2010

	EUR	2010 EUR	2009 TEUR
1. Rohergebnis		3.297.951,30	2.745
2. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	1.549.729,08		1.466
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	394.665,34		364
davon für Altersversorgung: EUR 38.045,15 (Vorjahr: EUR 40.072,54)
		1.944.394,42	1.830
3. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		83.051,12	57
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		656.731,97	565
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		16.090,25	50
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		38.299,84	49
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		591.564,20	294
8. Außerordentliche Aufwendungen
davon gemäß Artikel 67 Abs. 7 EGHGB: EUR 8.043,00 (Vorjahr: EUR 0,00)
		8.043,00	0
9. Außerordentliches Ergebnis		- 8.043,00	0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		159.180,16	81
11. Sonstige Steuern		8.773,48	8
12. Jahresüberschuss		415.567,56	205

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2010

	Bruttowerte
	Stand 01.01.2010 EUR	Anpassung BilMoG EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	23.925,77	0,00	0,00	2.142,30	21.783,47
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	609.783,56	0,00	153.557,12	37.107,46	726.233,22
III. Finanzanlagen	104.123,00	- 104.123,00	0,00	0,00	0,00
	737.832,33	- 104.123,00	153.557,12	39.249,76	748.016,69

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2010 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	22.880,77	367,00	2.141,30	21.106,47
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	387.484,56	82.684,12	30.011,46	440.157,22
III. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	410.365,33	83.051,12	32.152,76	461.263,69

	Buchwerte
	Stand 31.12.2010 EUR	Stand 31.12.2009 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	677,00	1.045,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	286.076,00	222.299,00
III. Finanzanlagen	0,00	104.123,00
	286.753,00	327.467,00

Anhang

1. Grundsätzliches zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss der Wärme + Wasser GmbH zum 31. Dezember 2010 wurde auf der Grundlage der Gliederung-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Gesellschaft ist zum Abschlussstichtag als mittelgroße Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB einzustufen.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Soweit für Pflichtangaben Wahlrechte bestehen, diese in der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang darzustellen, sind diese aus Gründen der Übersichtlichkeit im Anhang dargestellt.

Die Vorjahreszahlen wurden im Hinblick auf die Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz nicht angepasst.

Gegenüber dem Vorjahresabschluss ergeben sich Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden bei den in Ausführung befindlichen Bauleistungen zur besseren Vermittlung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Aufwendungen für Leiharbeitnehmer sind nunmehr den Materialeinzelkosten zugerechnet (Vorjahr: Fertigungseinzelkosten). Die Änderung der Methode führte zu einer Verringerung des Bestandes an teilfertigen Arbeiten in Höhe von TEUR 217.

Die Geschäftsleitung geht von der Fortführung des Unternehmens aus (going concern). Gründe, die gegen die Fortführung sprechen, sind nicht erkennbar.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erläuterungen zur Bilanz

Bilanzierungswahlrechte wurden nicht in Anspruch genommen.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen.

Die entgeltlich erworbenen Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Für abnutzbare Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwerte Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 (für Anschaffungen ab 1. Januar 2010 bis EUR 410,00) werden im Jahr der Anschaffung vollständig abgeschrieben. Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von EUR 150,01 (ab 1.1.2010: EUR 410,01) bis EUR 1.000,00 werden pauschal über fünf Jahre abgeschrieben.

Die Summe der Bruttowerte (kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten) und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposten sowie die Zugänge und Abgänge des Berichtsjahres ergeben sich aus dem Anlagespiegel (ebenso sind dem Anlagespiegel die Abschreibungen des Geschäftsjahres zu entnehmen).

Excel = Anlagespiegel

Bei der Bewertung der teilfertigen Arbeiten wurden in die Herstellungskosten einbezogen: Materialeinzel- und Materialgemeinkosten, Fertigungseinzel- und Fertigungsgemeinkosten sowie die Sonderkosten der Fertigung. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungskosten (Lifo-Verfahren) bewertet. Soweit erforderlich sind die niedrigen beizulegenden Werte angesetzt worden.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden teilweise einzelwertberichtigt. Für die übrigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % des Nettobetrages vorgenommen.

Liquide Mittel werden mit Nominalwerten bewertet. Der Ansatz der sonstigen Aktiva erfolgt zu Nennwerten.

Rückstellungen werden mit den nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf Basis der Methode "projected unit credit method" unter Zugrundelegung eines Rechnungszinsfußes 5,15 %, erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen von 0 % und unter der Anwendung der Sterbetafel "Richttafeln von 2005G". Die ausgewiesenen Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen den ermittelten notwendigen Erfüllungsbeträgen der Rückstellungen. Vermögensgegenstände gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit einem beizulegenden Zeitwert in Höhe von TEUR 117 wurden mit Pensionsverpflichtungen mit einem Erfüllungsbetrag in Höhe von TEUR 130 verrechnet. Der beizulegende Zeitwert entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten (Sparbeiträge zuzüglich Zinsansprüche sowie Guthaben aus Überschussbeteiligungen). Folgende Aufwendungen und Erträge wurden verrechnet:

	EUR
Aufwendungen aus der Abzinsung	6.291,00
Erträge aus dem verrechneten Vermögen	6.291,00
Als Aufwand unter dem Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" erfasster Betrag	0,00

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Bei den Verbindlichkeiten (ohne Anzahlungen) ergeben sich folgende Restlaufzeiten:

Bis zu einem Jahr	TEUR 1.414
von einem bis zu fünf Jahren	TEUR 69
mehr als fünf Jahre	TEUR 0

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen in Höhe von EUR 73.617,88.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Bei den außerordentlichen Aufwendungen handelt es sich um Aufwendungen nach § 67 Abs. 7 EGHGB.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen vollständig auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

3. Sonstige Angaben

Abschlussprüferhonorare

Von dem Wahlrecht des § 288 Abs. 2 Satz 3 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Sonstige Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz auszuweisen sind und auch keine Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB sind, die für die Beurteilung der Lage des Unternehmens von Bedeutung sind, bestanden am Abschlussstichtag aus:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen	Höhe der Verpflichtungen
Mietverträge	mtl. 3 TEUR
Leasingverträge	mtl. ca. 6,5 TEUR (wechselnder Bestand)

Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates/Beirates

Im Geschäftsjahr 2010 erfolgte die Geschäftsführung durch:

	Herrn Dipl.-Ingenieur Peter Zscherneck, Schlieben
	Herrn Dr.-Ing. Ingo Baldauf, Torgau

Die Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Auf die Angabe der Bezüge wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Arbeitnehmer

Im Berichtsjahr wurden rd. 74 Mitarbeiter beschäftigt.

4. Ergebnisverwendungsvorschläge

Die Geschäftsführung wird der Gesellschaftsversammlung vorschlagen, das Jahresergebnis und den Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzutragen.

04936 Schlieben, im September 2011

Peter Zscherneck

Dr. Ingo Baldauf

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2010

	Bruttowerte
	Stand 01.01.2010 EUR	Anpassung BilMoG EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	23.925,77	0,00	0,00	2.142,30	21.783,47
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	609.783,56	0,00	153.557,12	37.107,46	726.233,22
III. Finanzanlagen	104.123,00	- 104.123,00	0,00	0,00	0,00
	737.832,33	- 104.123,00	153.557,12	39.249,76	748.016,69

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2010 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Stand 31.12.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	22.880,77	367,00	2.141,30	21.106,47
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	387.484,56	82.684,12	30.011,46	440.157,22
III. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	410.365,33	83.051,12	32.152,76	461.263,69

	Buchwerte
	Stand 31.12.2010 EUR	Stand 31.12.2009 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	677,00	1.045,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	286.076,00	222.299,00
III. Finanzanlagen	0,00	104.123,00
	286.753,00	327.467,00

Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Wärme + Wasser GmbH, Schlieben, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Lutherstadt Wittenberg, 16. September 2011

DR. DORNBACH & PARTNER TREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Balke, Wirtschaftsprüfer

Nitschke, Wirtschaftsprüfer

Protokoll über die Gesellschafterversammlung der Wärme + Wasser GmbH, Schlieben

Am 03. November 2011 um 16.00 Uhr erschienen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Schlieben die Gesellschafter der Wärme + Wasser GmbH

Frau Doris Zscherneck, Schlieben
Herr Dr. Ingo Baldauf, Torgau	(zugleich Geschäftsführer)
der weitere Geschäftsführer der Gesellschaft	Herr Peter Zscherneck, Schlieben
sowie der Steuerberater	Herr Jens Enke, Falkenberg/Elster

Die Gesellschafterversammlung stellte fest:

Die Versammlung ist gemäß § 7 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages ordnungsgemäß geladen.

Es sind 100 % des Stammkapitals vertreten. Die Versammlung ist gemäß § 7 Abs. 5 des Gesellschaftsvertrages beschlußfähig.

Die Gesellschafterversammlung faßt einstimmig folgende Beschlüsse:

Der geprüfte und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk der Dr. Dornbach + Partner Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft versehene Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2010 mit einer Bilanzsumme von 3.152.770,28 EUR und einem Jahresüberschuss von 415.567,56 EUR wird festgestellt.

Der Jahresüberschuss 2010 in Höhe von 415.567,56 EUR sowie der ausgewiesene Gewinnvortrag lt. Bilanz von 486 819,46 EUR werden als Gewinn vorgetragen.

Die Geschäftsführer werden für das Geschäftsjahr 2010 entlastet.

Zum Abschlussprüfer des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 wird die Dr. Dornbach + Partner Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft aus Wittenberg gewählt. Die Geschäftsführer werden beauftragt, den Vertrag mit der Dr. Dornbach + Partner Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft zu unterzeichnen.

Die Gesellschafterversammlung wurde um 18.00 Uhr beendet.

Schlieben