Voith Paper Fabrics Düren GmbH

Düren

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2013 bis zum 30.09.2014

Inhaltsverzeichnis

	Bestätigungsvermerk
	Rechnungslegung
	Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Hinweis:

Den nachfolgenden Bestätigungsvermerk haben wir, unter Beachtung der gesetzlichen und berufsständischen Bestimmungen, nach Maßgabe der in der Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt" beschriebenen Bedingungen erteilt.

Falls das vorliegende Dokument in elektronischer Fassung für Zwecke der Offenlegung im Bundesanzeiger verwendet wird, sind für diesen Zweck daraus nur die Dateien zur Rechnungslegung und im Falle gesetzlicher Prüfungspflicht der Bestätigungsvermerk resp. die diesbezüglich erteilte Bescheinigung bestimmt.

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2013 bis 30. September 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Stuttgart, 13. November 2014

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Dyck, Wirtschaftsprüfer

Braun, Wirtschaftsprüferin

Bilanz zum 30. Dezember 2014

Aktiva

			30.9.2013
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Patente	1,00
2. Entgeltlich erworbene Software	12,26
		13,26
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.603.242,48		3.072
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.023.072,60		2.800
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	446.092,86		533
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	176.038,91		1.309
		7.248.448,85	7.774
		7248.460,11	7.774
B. Umlaufvermögen
1. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	584.053,46		687
2. Unfertige Erzeugnisse	1.010.815,54		1.166
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	68.961,07		17
		1.663.830,07	1.870
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	509,71		18
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.440.111,78		3.693
3. Sonstige Vermögensgegenstände	90.572,54		109
		3.531.194,03	3.820
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		1.112,98	1
		5.196.137,08	5.691
		12.444.597,19	13.465
Passiva
			30.9.2013
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	270.000,00		270
II. Jahresüberschuss	0,00		0
		270.000,00	271
B. Sonderposten
Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen		184.470,00	97
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	3.639.683,12		3.320
2. Sonstige Rückstellungen	1.695.828,31		2.065
		5.335.511,43	5.385
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	577.117,07		585
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	5.977.071,54		7.020
3. Sonstige Verbindlichkeiten	100.427,15		108
davon aus Steuern EUR 82.353,16 (Vj. TEUR 92)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 11.610,28 (Vj. TEUR 13)
		6.654.615,76	7.713
		12.444.597,19	13.465

Gewinn- und Verlustrechnung für 2013/14

			2012/13
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	14.526.667,60		14.547
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-102.859,69		-60
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	0,00		70
4. Sonstige betriebliche Erträge	2.894.138,66		3.233
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 36.929,77 (Vj. TEUR 6)
		17.317.946,57	17.790
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	3.048.355,13		3.176
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.362.688,87		618
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.507.202,25		6.902
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.410.153,34		1.221
davon für Altersversorgung EUR 165.147,38 (Vj. TEUR 22)
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	651.810,84		692
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	2.878.703,80		4.144
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 37958,47 (Vj. TEUR 12)
		15.858.914,23	16.753
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	708,70		0
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (Vj. TEUR 0)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	196.477,90		203
davon an verbundene Unternehmen EUR 20.528,90 (Vj. TEUR 19)
davon Aufwendungen aus der Abzinsung EUR 175.949,00 (Vj. TEUR 157)
		-195.769,20	-203
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.263.263,14	834
12. Sonstige Steuern		-41.745,01	-41
		1.221.518,13	793
13. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrags abgeführter Gewinn		-1.221.518,13	-793
14. Jahresüberschuss		0,00	0

Anhang für 2013/14

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Soweit zulässig, wird für bewegliche Anlagegüter, die vor dem 1. Oktober 2010 angeschafft wurden, die degressive Abschreibungsmethode fortgeführt. Zur linearen Methode wird in dem Jahr, für welches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgen führt, übergegangen. Die übrigen Anlagegüter und alle nach dem 1. Oktober 2010 angeschafften Anlagegüter werden linear abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt.

Die Abschreibungen aus Zugängen des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Ein-standspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden.

In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Pensionsrückstellungen wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) unter Verwendung der "Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren von 4,73 % (Vj. 4,93 %) gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 3,0 % (Vj. 3,0 %) und erwartete Rentensteigerungen mit 2,0 % (Vj. 2,0 %) berücksichtigt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit Ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Falls ein Ansatz von latenten Steuern zum Tragen kommt, erfolgt dieser nicht bei der Gesellschaft als Organgesellschaft, sondern beim Organträger, der J.M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG, Heidenheim.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegef dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 76 (Vj. TEUR 75) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten neben den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lediglich das Cash-Pool Guthaben eines bei der Voith Finance GmbH geführten USD Kontos in Höhe von umgerechnet TEUR 17 (Vj. TEUR 50).

Investitionszuschüsse und Investitionszulagen

Die Investitionszuschüsse für das Vorhaben "Innovative Anlagen zur Trockenreinigung gebrauchter Papiermaschinenbespannungen und hochwertigen Verwertung in der Automobil- und Elektroindustrie" werden entsprechend dem Abschreibungsverlauf aufgelöst. Der Auflösungsbetrag wird offen von den Abschreibungen abgesetzt. Die Investitionszulage wird ab dem Geschäftsjahr 2014/2015 in gleichbleibenden Beträgen der Nutzungsdauer entsprechend aufgelöst.

Rückstellungen

Innerhalb der Rückstellungen wurden die Zuordnungen an konzerneinheitliche Vorgaben angepasst. Per 1. Oktober 2013 wurden TEUR 203 von den sonstigen Rückstellungen in die Pensionsrückstellungen umgegliedert.

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Urlaubsansprüche und Arbeitszeitkonten, Altersteilzeit, Jubiläen, Gehälter und Provisionen, tarifliche Sonderzahlungen, Gewährleistungsansprüche und Kundenboni gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben ausschließlich eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin J. M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG, Heidenheim, aus dem Ergebnisabführungsvertrag in Höhe von TEUR 1.222 (Vj. TEUR 793) sowie aus der steuerlichen Organschaft in Höhe von TEUR 638 (Vj. TEUR 639).

Die Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen enthalten Finanzverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 3.836 (Vj. TEUR 5.199) gegenüber der Voith Finance GmbH, Heidenheim (Cash Pool) sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen TEUR 281 (Vj. TEUR 389).

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB i. V. m. § 268 Abs. 7 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen i. S. d. § 285 Nr. 3a HGB, die nicht in der Bilanz erscheinen und auch nicht nach § 251 HGB anzugeben sind, stellen in Höhe von TEUR 158 Miet- und Leasingverpflichtungen, in Höhe von TEUR 155 Bestellobligo aus erteilten Investitionsaufträgen sowie in Höhe von TEUR 348 langfristige Abnahmeverpflichtungen betreffend Energielieferungen dar.

Zweck der Miet- und Leasingverträge ist die Optimierung der Kapitalbindung. Sämtliche Risiken verbleiben beim Leasinggeber.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen nicht.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

	2013/14	2012/13
	TEUR	TEUR
Nach Absatzmärkten
Inland	13.808	13.746
Ausland	719	801
	14.527	14.547
Nach Produkten
Nassfilze	14.329	14.402
Trockensiebe	143	119
Formiersiebe	55	26
	14.527	14.547

Die Umsatzerlöse enthalten solche mit verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 14.526 (Vj. TEUR 14.490).

Innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung wurde die Zuordnung der Konten an konzerneinheitliche Vorgaben angepasst. Änderungen erfolgten bei folgenden Positionen (Auswirkung der Umgliederung auf die Position): Umsatzerlöse (Position um TEUR 233 vermindert), Materialaufwendungen (Position um TEUR 659 erhöht) und sonstige betriebliche Aufwendungen (Position um TEUR 892 vermindert). Die Vorjahreszahlen wurden nicht angepasst.

Sonstige betriebliche Erträge

Die Position enthält im Wesentlichen Erträge aus Kostenweiterbelastungen sowie Kursgewinne.

Von den sonstigen betrieblichen Erträgen entfallen TEUR 0 (Vj. TEUR 63) auf periodenfremde Erträge.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Kostenerstattungen an die Voith Paper Fabrics & Roll Systems GmbH, Vertriebsaufwendungen, Ausgangsfrachten, Reise- und Montagekosten, Instandhaltungsaufwendungen, Korn-munikationskosten sowie Leasingaufwendungen.

Sonstige Angaben

Organe der Gesellschaft

Geschäftsführer

Die Mitglieder der Geschäftsführung waren im Geschäftsjahr 2013/2014

	Helmut Kluth, Essen Dipl. Ingenieur
	Dieter Hecht, Nördlingen Dipl. Kaufmann

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Da nur ein Geschäftsführer von der Gesellschaft Bezüge erhält, unterbleibt die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung gemäß § 286 Abs. 4 HGB in Verbindung mit § 285 Nr. 9 HGB.

Gesamtbezüge und Rückstellungen für Pensionen und Anwartschaften ehemaliger Mitglieder der Geschäftsführung

Die Angabe der Bezüge und Rückstellungen betreffend ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung unterbleibt in Analogie zu § 286 Abs. 4 HGB.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter betrug:

	2013/14	2012/13
Gewerbliche Arbeitnehmer	85	85
Angestellte	50	52
	135	137

Konzernverhältnisse

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Voith GmbH, Heidenheim, einbezogen. Der Konzernabschluss der Voith GmbH, Heidenheim, wird seinerseits in den Konzernabschluss der J.M. Voith GmbH & Co. KG, Heidenheim, als oberste Muttergesellschaft, einbezogen. Beide Konzernabschlüsse werden beim Bundesanzeiger veröffentlicht.

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Die Prüfung des Jahresbschlusses der Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, wurde durch die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, durchgeführt. Die Angabe des Honorars des Abschlussprüfers unterbleibt gemäß § 285 Nr. 17 HGB. Die Angaben zu den gesamten Honoraren des Abschlussprüfers werden im Konzernabschluss der Voith GmbH, Heidenheim, einbezogen.

Düren, 13. November 2014

Helmut Kluth

Dieter Hecht

Entwicklung des Anlagevermögens 2013/14

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.10.2013	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	30.09.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Patente	1,00	0,00	0,00	0,00	1,00
2. Entgeltlich erworbene Software	135.751,07	0,00	0,00	0,00	135.751,07
	135.752,07	0,00	0,00	0,00	135.752,07
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.604.350,28	0,00	0,00	642.132,69	6.246.482,97
2, Technische Anlagen und Maschinen	23.814.664,47	19.058,54	0,00	561.743,49	24.395.466,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.897.016,21	36.204,16	0,00	0,00	2.933.220,37
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.309.076,18	70.838,91	0,00	-1.203.876,18	176.038,91
	33.625.107,14	126.101,61	_2,00	0,00	33.751.208,75
	33.760.859,21	126.101,61	0,00	0,00	33.886.960,82

	Kumulierte Abschreibungen
	1.10.2013	Zugänge	Abgänge	30.09.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Patente	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Entgeltlich erworbene Software	135.738,81	0,00	0,00	135.738,81
	135.738,81	0,00	0,00	135.738,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.532.519,66	110.720,83	0,00	2.643.240,49
2, Technische Anlagen und Maschinen	20.954.592,26	417.801,64	0,00	21.372.393,90
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.363.839,14	123.288,37	0,00	2.487.127,51
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	25.850.951,06	651.810,84	0	26.602.761,90
	25.986.689,87	651.810,84	0,00	26.638.500,71

	Buchwerte
	30.09.2014	30.09.2013
	EUR	TEUR
1. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Patente	1,00
2. Entgeltlich erworbene Software	12,26
	13,26
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.603.242,48	3.072
2, Technische Anlagen und Maschinen	3.023.072,60	2.860
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	446.092,86	533
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	176.038,91	1.309
	7.248.446,85	7.774
	7.248.460,11	7.774

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013/14

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Voith Paper Fabrics Düren GmbH hat Ihren Sitz in Düren.

Das Geschäftsjahr läuft vom 01. Oktober 2013 bis 30. September 2014.

Die Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, ist Teil der Voith GmbH mit Sitz in Heidenheim, die auf eine über 140-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann und sich im Laufe dieser zum Prozesslieferanten in den Bereichen Papier, Energie, Mobilität und Service entwickelt hat.

Der Standort Düren kann seinerseits auf eine rund 200 jährige Geschichte zurückblicken. In den Anfängen wurden Tuche, Decken und technische Textilien hergestellt. Mit Beginn der industriellen Papierherstellung wurden Entwässerungstücher produziert. Mit fortschreitender Automatisierung - Mitte des 19. Jahrhunderts - entwickelte sich das Geschäft hin zur Herstellung von Press- und Trockenfilzen für die Papierindustrie. Seit 1960 werden am Standort Düren hauptsächlich Nassfilze als Bespannungen für die Maschinen der Papier- und Kartonherstellung produziert. Abnehmer der gefertigten Produkte sind Hersteller von Zeitungspapier, Spezialpapieren, graphischen Papieren, Hygienepapier und Karton weltweit.

Die Division Voith Paper Fabric & Roll Systems des Voith Konzerns gehört zu den führenden Anbietern für Papiermaschinenbespannungen und Walzenbezügen in allen Partien der Papiermaschine.

Die Geschäftsgrundlage der Gesellschaft wurde mit Beginn des Geschäftsjahres 2011/2012 nach einer Entscheidung der Führungsgesellschaft der Voith Paper Fabric & Roll Systems Organisation grundsätzlich geändert. Ab 1. Oktober 2011 haben alle europäischen Einheiten der Voith Paper Fabric Division den Großteil ihrer Produkte unmittelbar an eine zentrale Vertriebsgesellschaft für den europäischen Markt, die Voith Paper Fabric & Roll Systems GmbH, Heidenheim, verkauft.

Die Voith Paper Fabric & Roll Systems GmbH, Heidenheim, nimmt sämtliche Bestellungen der Papierhersteller entgegen und beauftragt ihrerseits die Voith Paper Fabrics Produktionsstandorte in Europa mit der Herstellung. Die Produktionsstandorte fakturieren mit einem Abschlag auf den externen Verkaufswert an die zentrale Vertriebseinheit, die den Umsatz mit dem Endkunden tätigt.

Die Geschäftsgrundlage der Gesellschaft ist seitdem allein die Produktion von Nassfilzen zum Verkauf an die Voith Paper Fabric & Roll Systems GmbH, Heidenheim (VPEZ), für Endkunden in Europe / Middle East oder an andere verbundene Unternehmen, wenn der Papierhersteller in der Verkaufsregion Asia oder America ansässig ist.

Aufgrund weiter steigender Rohstoff- und Energiepreise bleiben Themen wie nachhaltige Faserversorgung und Reduzierung von Energie- und Wasserverbrauch im Fokus der Papierhersteller.

Die weltweite Papierindustrie hellt sich etwas auf, spürt aber weiterhin die Folgen von nachhaltigen und tiefgreifenden strukturellen Veränderungen. Bei den grafischen Papieren wird durch den flächendeckenden Einsatz elektronischer Medien und Endgeräte ein dramatischer Bedarfsrückgang beobachtet.

Die Marktentwicklung in den Bereichen Verpackungspapiere sowie Hygenie-JTissue-Papiere ist dagegen weiterhin leicht positiv.

Der überwiegende Teil der von der Voith Paper Fabrics Düren GmbH produzierten Produkte wird von Endkunden im Bereich der Hygiene-/Tissue-Papiere nachgefragt.

2. Wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr 2013/14

Im Geschäftsjahr 2013/14 sind keine wesentlichen Veränderungen bzgl. der Geschäftstätigkeit des Unternehmens eingetreten.

3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Bei der Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, werden den Angaben des abgelaufenen Geschäftsjahres 2013/14 die Angaben für das Geschäftsjahr 2012/13 gegenübergestellt und kommentiert.

Innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung wurde die Zuordnung der Konten an konzerneinheitliche Vorgaben angepasst. Änderungen erfolgten bei folgenden Positionen (Auswirkung der Umgliederung auf die Position): Umsatzerlöse (Position um TEUR 233 vermindert), Materialaufwendungen (Position um TEUR 659 erhöht) und sonstige betriebliche Aufwendungen (Position um TEUR 892 vermindert). Auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen wurde dabei verzichtet.

3.1 Auftragseingang

Der Auftragseingang der Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, erreichte im Geschäftsjahr 2013/14 eine Höhe von TEUR 15.085. Der Auftragseingang des Vorjahres belief sich auf TEUR 13.904.

Die Auftragseingänge von insgesamt TEUR 15.085 entfielen quasi komplett auf den Produktbereich Nassfilze. Aufträge für Formier- und Trockensiebe tragen nur einen unwesentlichen Teil zum Gesamtvolumen bei.

Während im Geschäftsjahr 2012/13 in etwa so viele Nassfilze geordert wurden, wie auch von der VPEZ an den Endkunden verkauft wurden, lag im Geschäftsjahr 2013/14 die Produktionsmenge um ca. 3% über der externen Verkaufsmenge.

Der Umsatz der VPEZ mit Nassfilzen aus Dürener Produktion lag im Geschäftsjahr 2013114 etwas über dem Durchschnittswert der letzten Jahre. Für das kommende Geschäftsjahr 2014/15 wird jedoch mit einer rückläufigen Absatzmenge gerechnet.

3.2 Umsatz

Der Umsatz erreichte im Geschäftsjahr 2013114 eine Höhe von TEUR 14.527. Im Vorjahr betrug der Umsatz TEUR 14.547.

Der Gesamtumsatz entfiel fast vollständig auf den Produktbereich Nassfilze, der TEUR 14.329 (Vorjahr TEUR 14.401) ausmachte; die Bereiche Formier- und Trockensiebe spielten lediglich eine marginale Rolle.

Der Umsatz mit Produkten aus eigener Produktion lag mit TEUR 14.428 auf Vorjahresniveau (Vorjahr TEUR 14.401).

3.3 Materialkosten und Bestandsveränderung

Die Materialquote (vor Umgliederungen) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter leicht gesunken. Hierzu haben unter anderem die hohen Investitionen in den Vorjahren beigetragen, die zu einer Modernisierung des Anlagevermögens und dementsprechend niedrigeren Aufwendungen für Ersatzteile geführt haben.

Im abgelaufenen Jahr stieg der Bestand an fertigen Erzeugnissen um TEUR 52, da einige Siebe nicht mehr vor dem Bilanzstichtag nach Asien bzw. Südamerika verschickt wurden. Die Bestände an unfertigen Erzeugnissen sowie an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen konnten dagegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um ca. TEUR 155 bzw. um ca. TEUR 103 reduziert werden.

3.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand sank leicht von TEUR 8.123 auf TEUR 7.917 im Geschäftsjahr 2013/14. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Personalrückgang sowie einer geringeren Anzahl von geringfügigen Beschäftigten.

3.5 Abschreibungen

Die Abschreibungen in Höhe von TEUR 652 entsprechen den geschäftsüblichen Absetzungen für Abnutzung auf Betriebs- und Geschäftseinrichtungen, Gebäude und Maschinen. Im Vorjahr betrug die Abschreibung TEUR 692.

3.6 Sonstiger betrieblicher Aufwand/Ertrag

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 2.894 (Vorjahr TEUR 3.233) enthalten zu großen Teilen Weiterbelastungen an verbundene Unternehmen (TEUR 2.726; Vorjahr TEUR 2.963).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen TEUR 2.879. Es ergibt sich zum Vorjahr mit TEUR 4.144 insgesamt ein Rückgang von TEUR 1.265. Der Rückgang ist unter anderem auf geringere Instandhaltungsaufwendungen (TEUR -713) sowie niedrigere Weiterbelastungen seitens der VPEZ (TEUR -90) zurückzuführen. Die Verminderung der Instandhaltungsaufwendungen basiert im Wesentlichen auf der Anpassung der Kontenzuordnung an konzerneinheitliche Vorgaben.

3.7 Finanzergebnis

Der Zinsaufwand setzt sich im Wesentlichen zusammen aus der Zuführung zu personenbezogenen Rückstellungen in Höhe von TEUR 176 sowie der Verzinsung der durch die Voith GmbH bzw. Finance GmbH gewährten flüssigen Mittel in Höhe von TEUR 21. Im Vorjahr wurden Zinsen in Höhe von TEUR 19 gezahlt.

Das Finanzergebnis liegt mit TEUR -196 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von TEUR -203.

3.8 Jahresüberschuss

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2013/14 in Höhe von TEUR 1.222 wurde aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags an die J.M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG, Heidenheim abgeführt. Das vergleichbare Ergebnis des Vorjahres belief sich auf TEUR 793.

3.9 Beschäftigung/Mitarbeiter

Die Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, beschäftigte im Geschäftsjahr 2013/14 durchschnittlich insgesamt 135 Mitarbeiter.

3.10 Vermögens- und Finanzstruktur

Das Anlagevermögen sank um rund TEUR 526. Den Abschreibungen in Höhe von TEUR 652 stand ein Anlagenzugang von rund TEUR 126 gegenüber.

Die Vorräte sanken im Berichtszeitraum um TEUR 206.

Die operativen Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände lagen stich-tagsbedingt etwas unter dem Vorjahresniveau. Darin enthalten sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr TEUR 18, Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 3.440 (Vorjahr TEUR 3.693) und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 91 (Vorjahr TEUR 109).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen TEUR 5.977 (Vorjahr TEUR 7.020). Darin enthalten sind unter anderem Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 281 (Vorjahr TEUR 389), die Cash Pool Verbindlichkeit TEUR 3.836 (Vorjahr TEUR 5.199), Verbindlichkeiten aufgrund der umsatzsteuerlichen Organschaft in Höhe von TEUR 638 (Vorjahr TEUR 639) und die Verbindlichkeit aus dem Ergebnisabführungsvertrag TEUR 1.222 (Vorjahr TEUR 793).

Für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind per 30. September 2014 TEUR 3.640 (Vorjahr TEUR 3.320) zurückgestellt. Die übrigen Rückstellungen betragen zum Geschäftsjahresende TEUR 1.696 und sind im Vergleich zum Vorjahr (TEUR 2.065) gesunken. Grund hierfür ist im Wesentlichen die Inanspruchnahme der Rückstellung für Altersteilzeit sowie die Umgliederung der Rückstellung für Deferred Compensation (TEUR 169; Vorjahr TEUR 203), die im Vorjahr noch bei den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen wurde, und in diesem Jahr aufgrund konzerninterner Vorgaben unter den Pensionsrückstellungen ausgewiesen wird. Auf eine Anpassung der Vorjahreswerte wurde verzichtet.

Das Eigenkapital umfasst das gezeichnete Kapital in Höhe von TEUR 270. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 30. September 2014 2,2 % (Vorjahr 2,0 %). Der Anstieg begründet sich mit der Bilanzverkürzung, die im Wesentlichen aus dem aufgrund geringerer Investitionen rückläufigen Anlagevermögens, reduzierten Vorratsbeständen und einer entsprechend geringeren Cashpool-Verbindlichkeit resultiert.

3.11 Investitionen

Das Investitionsvolumen der Gesellschaft betrug im Geschäftsjahr 2013/14 insgesamt TEUR 126. Die Arbeiten an der zum Geschäftsjahresende 2012/13 in Bau befindlichen Recyclinganlage wurden erfolgreich abgeschlossen.

Im Vorjahr wurden TEUR 2.678 in das Sachanlagevermögen der Gesellschaft investiert.

3.12 Forschung und Entwicklung

Sämtliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der Division Fabrics werden am Standort Heidenheim durch die Voith Paper Fabrics GmbH & Co. KG koordiniert. Im Vordergrund steht hierbei die Findung neuartiger und die Verbesserung bestehender Produkte. Für die Betriebsstätte Düren fielen anteilsmäßig Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Höhe von TEUR 577 an.

Der Fokus lag auf der Entwicklung von optimalen Kombinationen aus Walzenbezug und Bespannung. Aufeinander abgestimmte Kombinationen von Voith Paper Fabrics und Roll Systems Produkten verbessern die Laufeigenschaften der Papiermaschine und reduzieren den Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Papieren aller Art.

4. Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2013/14 traten keine Entwicklungen von besonderer Bedeutung für die Voith Paper Fabrics Düren GmbH, Düren, ein.

5. Risikobericht

Die Gesellschaft ist in das Risikomanagementsystem des Voith-Konzerns einbezogen.

Gesamtwirtschaftliche Risiken:

Die Weltwirtschaft scheint nach schwächeren Jahren, die von der Schuldenkrise belastet waren, wieder etwas Tritt zu fassen. Im Euroraum zeichnet sich eine Überwindung der Rezession ab und auch aus den USA sind positive Impulse hinsichtlich Arbeitsmarkt und Konsumneigung zu beobachten. Dennoch bleibt die Weltwirtschaft weiterhin anfällig für Störungen, sei es durch geopolitische Krisen oder durch Turbulenzen auf den Finanzmärkten.

Die Schwellenländer wachsen zwar nach wie vor stärker als die entwickelten Industrienationen, doch die Dynamik des Wirtschaftswachstums bleibt gedämpft. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Schwellenländern ist für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung, da sie potentielle Wachstumsmärkte für Hygiene-Papiere sind.

Branchenspezifische Risiken:

Die weltweite Papierindustrie bleibt hinter dem globalen Industriewachstum zurück und wird insbesondere durch die negative strukturelle Entwicklung im Bereich der graphischen Papiere belastet.

Der Markt für Hygiene-/Tissue-Papiere zeigt zwar in den westlichen Industrieländern überwiegend Sättigungstendenzen, verzeichnet global allerdings weiterhin leichte Steigerungsraten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten Auftragseingang und Umsatz mit Endkunden der Tissue-Industrie in etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden. Aufgrund der stabilen Entwicklung in diesem Bereich halten sich branchenspezifische Risiken vorerst im Rahmen.

Vertragsrisiken/Technische Risiken:

Um technischen Risiken zu begegnen, investiert das Unternehmen in die Weiterentwicklung bestehender Technologien und die Erforschung neuer Produkte und Systeme. Die Weiterentwicklung der bestehenden Prozesse geschieht auch in Hinblick auf gesteigerte Arbeitssicherheit. Schwankungen in den Personal- und Produktionskapazitäten werden durch die Flexibilitätspotenziale und den Einsatz regionaler Dienstleister innerhalb bestimmter Bandbreiten ausgeglichen. Ausfälle und

Unterbrechungen von Produktionsprozessen sind durch Versicherungsverträge abgedeckt. Für Rohstoffe bestehen langfristige Lieferverträge.

Insgesamt sind besondere Vertragsrisiken und/oder Technische Risiken nach heutigem Kenntnisstand nicht bekannt.

Finanzrisiken:

Das Unternehmen verfügt über eine solide Finanzierungsstruktur. Ausreichende kurz- und mittelfristige Finanzmittel stehen aus dem Konzern-Finanz-Clearing zur Verfügung. Weiterhin bestehen ausreichend Aval- und Barlinien.

Besondere Finanzrisiken sind derzeit nicht erkennbar. Zu weiteren Informationen verweisen wir auf die Ausführungen im Anhang.

Personalrisiken/Umweltschutzrisiken:

Als Konzernunternehmen der Voith GmbH gehören wir zu den attraktivsten Arbeitgebern in Deutschland. Im Rahmen unserer Personalentwicklung fördern wir die Potentiale unserer Mitarbeiter und Führungskräfte. Im Bereich der Managementfunktionen haben wir für den Notfall geeignete Vertretungsregelungen.

Das Unternehmen ist verpflichtet, die Konzernrichtlinien der Voith GmbH für Qualität, Risiko und Umweltschutz umzusetzen. Im Rahmen eines integrierten Umwelt-Managementsystems wird ein einheitlich hoher Qualitäts- und Umweltstandard für Produktion und Produkte gewährleistet. Die Einhaltung der konzernweit geltenden Richtlinien für den Arbeitsschutz wird durch Sicherheits-Audits unseres Arbeitsschutzbeauftragten sichergestellt.

Aus der Infrastruktur des Unternehmens sind gegenwärtig keine besonderen Risiken ableitbar.

Gesamtrisiko:

Der Fortbestand der Voith Paper Fabrics Düren GmbH ist nach den heute bekannten Informationen nicht gefährdet.

6. Prognosebericht und Chancen

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2013/14 hinsichtlich Umsatz und Ergebnis wesentlich besser abgeschlossen als noch im Vorjahr prognostiziert wurde.

Die VPEZ ist Hauptabnehmer der von uns gefertigten Produkte. Daher basiert unsere Planung im Wesentlichen auf den Umsatzerwartungen der VPEZ für Dürener Produkte.

Für 2013/14 hatte die VPEZ einen deutlichen Rückgang der Abnahmemenge Düre-ner Produkte prognostiziert. Entgegen den ursprünglich erwarteten EUR 13,7 Mio. erzielte die Voith Paper Fabrics Düren GmbH in 2013/14 rund EUR 14,8 Mio. Umsatzerlöse (vor Erlösschmälerungen).

Der Tissue-Bereich erwies sich als stabil und auch die aufgebauten Produktionskapazitäten an anderen Voith Fabrics-Standorten führten im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht zu Produktionsverlagerungen und einem Rückgang des Umsatzvolumens für die Voith Paper FabricsDuren GmbH.

Unter angemessener Berücksichtigung der Risiken wird von einer rückläufigen Geschäftsentwicklung in 2014/15 ausgegangen. Aus der Vertriebsplanung der VPEZ zeigen sich geringere Annahmemengen für die VPFD. Wir rechnen für die VPFD mit einem Umsatz von ca. TEUR 13.900 -TEUR 14.300 und entsprechend mit einem Ergebnis von ca. TEUR 500 -TEUR 600.

Düren, 13. November 2014

Die Geschäftsführung

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Wir, die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, haben unsere Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung im Auftrag der Gesellschaft vorgenommen. Neben der gesetzlichen Funktion der Offenlegung (§ 325 HGB) in den Fällen gesetzlicher Abschlussprüfungen richtet sich der Bestätigungsvermerk ausschließlich an die Gesellschaft und wurde zu deren interner Verwendung erteilt, ohne dass er weiteren Zwecken Dritter oder diesen als Entscheidungsgrundlage dienen soll. Das in dem Bestätigungsvermerk zusammengefasste Ergebnis von freiwilligen Abschlussprüfungen ist somit nicht dazu bestimmt, Grundlage von Entscheidungen Dritter zu sein, und nicht für andere als bestimmungsgemäße Zwecke zu verwenden.

Unserer Tätigkeit liegt unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung einschließlich der "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2002 zugrunde.

Klarstellend weisen wir darauf hin, dass wir Dritten gegenüber keine Verantwortung, Haftung oder anderweitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit dem Dritten eine anders lautende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Aktualisierung des Bestätigungsvermerks hinsichtlich nach seiner Erteilung eintretender Ereignisse oder Umstände vornehmen, sofern hierzu keine rechtliche Verpflichtung besteht.

Wer auch immer das in vorstehendem Bestätigungsvermerk zusammengefasste Ergebnis unserer Tätigkeit zur Kenntnis nimmt, hat eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und in welcher Form er dieses Ergebnis für seine Zwecke nützlich und tauglich erachtet und durch eigene Untersuchungshandlungen erweitert, verifiziert oder aktualisiert.