Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH

Stockstadt

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012

der Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH, Stockstadt

Geschäft und Rahmenbedingungen

I. Die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Bundesrepublik Deutschland

In Deutschland hat die gesamtwirtschaftliche Produktion nach gutem Start im weiteren Verlauf des Jahres 2012 kontinuierlich nachgelassen. Für das abgelaufene Jahr 2012 meldete das Statistische Bundesamt ein Wachstum von 0,7 %.Der über fast dreieinhalb Jahre anhaltende Aufschwung nach der tiefen Rezession im Winterhalbjahr 2008/2009 kam Ende des Jahres zum Stillstand. Zentrale Ursachen für den schwachen Jahresausklang 2012 waren neben einer merklichen Abkühlung der Weltwirtschaft vor allem die mit der hohen Verschuldung in den Industriestaaten einhergehende Verunsicherung der Marktteilnehmer, die schon seit Beginn des Jahres die Investitionsbereitschaft der deutschen Wirtschaft massiv beeinträchtigt hat.

Auf der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts erwies sich der Außenhandel angesichts eines schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds als sehr robust: Deutschland exportierte im Jahr 2012 preisbereinigt insgesamt 4,1 % mehr Waren und Dienstleistungen als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stiegen die Importe lediglich um 2,3 %. Die Differenz zwischen Exporten und Importen - der Außenbeitrag - steuerte 1,1 Prozentpunkte zum BIP-Wachstum 2012 bei und war damit einmal mehr wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft.

Die Binnennachfrage entwickelte sich unterschiedlich: Zwar wurde im Inland mehr konsumiert (+0,8 % bei den privaten und +1,0 % bei den staatlichen Konsumausgaben). Die Investitionen konnten aber erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009 keinen positiven Beitrag zum BIP-Wachstum liefern. Sie gingen zum Teil deutlich zurück: die Bauinvestitionen um 1,1 % und die Ausrüstungsinvestitionen sogar um 4,4 %.

Im vergangenen Jahr wurde mit 41,6 Mio. erwerbstätigen Personen ein weiterer Beschäftigungsrekord erreicht. Die registrierte Arbeitslosigkeit sank um 79 Tsd. Personen und lag mit 2,9 Mio. Personen im Jahresdurchschnitt 2012 unter der Drei-Millionen-Marke. Deutschland verzeichnete im vergangenen Jahr mit 6,8 eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in der Europäischen Union.

Der Anstieg des Verbraucherpreisniveaus betrug im Jahresdurchschnitt 2012 in Deutschland 2,0 %. Die Verteuerung der Energieträger hatte erneut wesentlichen Anteil an dem Anstieg.

II. Organisatorische und rechtliche Struktur sowie Organisation der Leitung und Kontrolle

Die Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH (Gesellschaft), Stockstadt, ist als mittelgroße Kapitalgesellschaft ein rechtlich selbständiges Unternehmen innerhalb der ESO-Gruppe.

Organisatorisch fungierte die Gesellschaft innerhalb der ESO-Gruppe bis in das Jahr 2012 teilweise als Clearing-Gesellschaft. Im Geschäftsjahr 2012 wurde das Clearing aufgelöst. Die Kontensalden der angeschlossenen Standorte wurden auf Darlehenskonten umgebucht.

III. Absatzmärkte, Produkte, Standorte und Wettbewerb

Der spezifische Absatzmarkt der Gesellschaft wächst kontinuierlich. Die Globalisierung ist Ursache für den Strukturwandel vom Lebensmodell der drei Phasen "Schule - Ausbildung - Beruf" hin zu lebenslangem Lernen, was das Berufsleben immer stärker verzahnt mit einer laufenden Weiterbildung. Einen weiteren Schub bekommt der Bildungsmarkt durch den Wandel zur Wissens-und Dienstleistungsgesellschaft.

Das Produktportfolio der Gesellschaft besteht aus Lehrgängen zur Förderung der beruflichen Bildung in unterschiedlichen Berufsrichtungen und Maßnahmen zur sozialen und beruflichen Integration von Beschäftigten, Schulungsteilnehmern und Hilfesuchenden. Die thematischen Schwerpunkte der Berufsfachschulen sind Fremdsprachenberufe, Wirtschaftsberufe, sozial-pädagogische und medizinische Berufe.

Die Gesellschaft ist an 10 Standorten im Bundesgebiet vertreten, die im Einzelnen der folgenden Übersicht entnommen werden können:

•	Berlin
•	Bitterfeld/Wolfen
•	Dessau-Aken
•	Halle
•	Herzberg
•	Magdeburg
•	Stuttgart
•	Tauberbischofsheim
•	Wiesbaden

Der Wettbewerb im Bildungsmarkt muss regional bewertet werden, da Regelungen der Bundesländer uneinheitlich und die lokalen Märkte sehr unterschiedlich sind. Der Markt ist jedoch hart umkämpft und die Wettbewerbssituation nimmt zu.

Die demografische Entwicklung, die Finanz- und Wirtschaftskrise, die Schul-denbremse der öffentlichen Hand sowie die Instrumentenreform der Bundesagentur für Arbeit, die eine teilweise veränderte Maßnahmenstruktur der Arbeitsförderung mit sich brachte, haben mit ihren Folgen für den Bildungsmarkt regional unterschiedlich den Umsatz und das Ergebnis der Gesellschaft auch im Jahr 2012 maßgeblich beeinflusst. Dabei konnte die Gesellschaft einen Nachfrageanstieg im privaten Bereich verzeichnen.

Auch die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungen sowie Umschulungsangeboten im Erwachsenenbereich waren gegenüber dem Vorjahr zunehmend.

IV. Aussage zur Geschäftsentwicklung und finanzielle Leistungsindikatoren

Der Umsatz ist im Berichtsjahr im Vergleich zum Aufwand überproportional gestiegen, mit der Folge, dass im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011 sich in 2012 ein niedrigerer Jahresfehlbetrag in Höhe von 101 TEUR (VJ 559) ergibt.

Insgesamt konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rd. 13 % auf TEUR 7.986 gesteigert werden. Die Verbesserung im Ergebnis ist maßgeblich auf eine Verbesserung der Kostenstruktur, bedingt durch einen im Vergleich zu den Aufwendungen überproportionalen Anstieg des Umsatzes zurückzuführen. So konnte das Ergebnis nach Material- und Personalaufwand um 748 TEUR auf 3.044 TEUR deutlich verbessert werden. Die Quote im Vergleich zum Umsatz stieg dabei von 32,4 % in 2011 auf 38,1 % in 2012.

Darstellung der Lage der Gesellschaft

I. Ertragslage

Der Umsatz entwickelte sich in den einzelnen Niederlassungen im Berichtsjahr - wie in den Vorjahren - auch uneinheitlich. Insgesamt konnte jedoch der Umsatz um 896 TEUR bzw. 12,64% von 7.089 TEUR in 2011 auf 7.986 TEUR im Geschäftsjahr 2012 gesteigert werden. Der Anstieg ist zum Teil auf die beginnende Förderung der Berufsfachschulausbildungen durch die jeweiligen Kultusministerien zurückzuführen. Des Weiteren war ein Anstieg der Umsätze im Bereich der sozialen Berufe zu verzeichnen.

Die Materialaufwendungen verringerten sich im Verhältnis zur Gesamtleistung. In der Folge verbesserte sich die Materialaufwandsquote von 25,20 % auf 20,75 %. Ursächlich hierfür sind die durch den gesteigerten Umsatz prozentual niedrigeren Honoraraufwendungen. Der absolute Rückgang von 130 TEUR konnte durch eine Erhöhung der Personalaufwendungen von 279 TEUR kompensiert werden.

Die Personalaufwendungen mit 3.285 TEUR entsprechen einer Quote von 41,14 % zur Gesamtleistung. Gegenüber 2011 (3.006 TEUR bzw. 42,4 %) ist die Quote nahezu konstant geblieben. Der relative und absolute Anstieg der Personalaufwendungen steht in engem Zusammenhang mit dem Rückgang des Materialaufwandes. Insgesamt konnte die "Rohertragsmarge" im Verhältnis zur Gesamtleistung deutlich um 6,7 %-Punkte verbessert werden.

Der Jahresfehlbetrag konnte gegenüber dem Vorjahr (559 TEUR) um 458 TEUR auf 100.673,55 € verringert werden.

II. Vermögenslage

Die Bilanzsumme ist im Geschäftsjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um rd. 5.566 TEUR gesunken. Die Reduzierung speist sich im Wesentlichen aus folgenden Veränderungen. Auf der Aktivseite durch geringeres Anlagevermögen (minus von 31 TEUR), geringere liquide Mittel (minus 3.055 TEUR) und gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (minus 338 TEUR). Auf der Passivseite durch höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (plus 53 TEUR) und höhere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (plus 49 TEUR).

Das Anlagevermögen sinkt von 142 TEUR auf 113 TEUR. Die liquiden Mittel sinken von 4.795 TEUR um 63,7 % auf 1.739 TEUR. Das Eigenkapital beläuft sich zum 31.12.2012 auf TEUR 1.132 und ist bedingt durch den Jahresfehlbetrag im Berichtsjahr um 101 TEUR gesunken.

Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 26,8 % (Vorjahr 16,4 %). Der Anstieg ist maßgeblich durch die Verringerung der Verbindlichkeiten im Rahmen des Clearings zurückzuführen.

III. Finanzlage

Die liquiden Mittel sinken zum Bilanzstichtag von 4.795 TEUR in 2011 auf 1.739 TEUR in 2012. Das entspricht einem Rückgang von 3.056 TEUR. Ursächlich für den deutlichen Rückgang ist die Auflösung der Clearing-Konten und der damit verbundene Abfluss liquider Mittel.

Die Privatkunden sowie öffentlichen Kostenträger bezahlen großteils monatsweise, so dass von einem konstanten Zufluss von Mitteln (Erlösen) ausgegangen werden kann. Privatzahler leisten in geringem Umfang Vorauszahlungen und erzeugen so vor Beginn der Schuljahre kleinere Liquiditätspuffer.

Die drei wesentlichen Kostenpositionen sind Personal, Honorar- und Raumkosten, die ebenfalls gleichförmig monatlich bedient werden müssen. Auch die Honorarkosten fallen fast gleich verteilt an. Dadurch kann mit festgelegten "Zeitfenstern" während des Monats der Geldstrom weitgehend so gesteuert werden, dass keine größeren Liquiditätsschwankungen zu verzeichnen sind.

Die Finanzierung des operativen Geschäftes ist daher weitgehend ohne Fremdfinanzierung möglich.

IV. Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter (Headcount) erhöhte sich per 31.12. von 125 in 2011 auf 126 in 2012. Im Jahresmittel (Durchschnitt aus den vier Quartalswerten) ergibt sich eine Mitarbeiterzahl von 123.

Nachtragsbericht

Im Geschäftsjahr 2013 wurde die Betriebsstätte "EMK Stuttgart" (müssen wir den Käufer angeben?) veräußert. In der Folge entfallen aus den im Anhang zum 31.12.2012 noch ersichtlichen sonstigen finanziellen Verpflichtungen rd. 790 TEUR.

Darüber hinaus liegen keine weiteren Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres vor, die eine wesentliche Auswirkung auf den Geschäftsverlauf der Gesellschaft hatten.

Voraussichtliche Entwicklung mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Bundesregierung erwartet in ihrer Jahresprojektion 2013 eine Wiederaufnahme des Wachstumskurses der deutschen Wirtschaft. Das Wachstum gewinnt im weiteren Jahresverlauf zunehmend an Substanz. Wegen des schwachen Winterhalbjahres ist die durchschnittliche Wachstumsrate für das Jahr 2013 jedoch erheblich vorbelastet und beträgt 0,4 %. Im Jahresverlauf 2013 entspricht dies allerdings einem Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von Schlussquartal zu Schlussquartal in Höhe von 1,3 %. Die deutsche Wirtschaft wächst damit wie schon bisher spürbar kräftiger als der Durchschnitt der Eurozone.

Die außenwirtschaftlichen Impulse werden erheblich schwächer sein als noch im Vorjahr. Die konjunkturelle Dynamik wird vor allem durch die Binnennachfrage getragen. Angesichts der positiven Entwicklung der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte und einer moderaten Preisniveauentwicklung spielen die privaten Konsumausgaben und die privaten Wohnungsbauinvestitionen eine tragende Rolle. Alles in allem geht die Bundesregierung von einer moderaten Preisniveauentwicklung aus. Das Verbraucherpreisniveau wird im Jahr 2013 um 1,8 % gegenüber dem Vorjahr ansteigen.

Die Bundesregierung erwartet, dass die Erwerbstätigkeit im Durchschnitt dieses Jahres mit 15 Tsd. Personen nur leicht zunimmt. Die zusätzlich entstehenden Stellen werden auch in diesem Jahr überwiegend sozialversicherungspflichtig sein. Die Arbeitslosigkeit wird in 2013 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres liegen und nur geringfügig um 60 Tsd. Personen steigen.

Nach dem Jahreswirtschaftsbericht wird eine Arbeitslosenquote von 7 % erwartet.

Laut Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung gilt es für 2013, die Wachstumskräfte auch in Zukunft zu stärken. Ziel müsse es sein, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft weiter zu verbessern.

Wie bereits dargestellt wächst der bediente Markt. Die Krise wirkt sich auf den Bildungsmarkt jedoch uneinheitlich aus. In den östlichen Bundesländern sind große Potenziale vorhanden, jedoch gibt es z.B. in Berlin eine starke politische Regulierung. Die Umsätze pro Schüler sind dort abhängig vom Einkommen der Eltern. Außerdem ist die Kaufkraft im Osten immer noch geringer als im Westen, was sich auch auf die Entscheidung für privat finanzierte Bildung auswirken kann.

Das wachsende Marktsegment wird das Unternehmen für weitere Steigerungen beim Umsatz nutzen. Die sprungfixen Kosten für jede neue Klasse bergen jedoch auch Gefahren für die Rentabilität. Trotzdem ist es opportun den Schulbetrieb auch mit kleinen Klassen durchzuführen, da sich hieraus ein Wettbewerbsvorteil ergibt. Inwiefern öffentlich finanzierte Schulen mittelfristig politisch bevorzugt werden, bleibt abzuwarten.

Die Planungsrechnung der Gesellschaft basiert auf den Umsatz- und Ergebnisbeiträgen aus den bestehenden Verträgen, den Erwartungen aus konkreten Angeboten und Vertragsverhandlungen sowie Erwartungen aus dem noch nicht näher konkretisierten Neugeschäft.

Das vorläufige Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 beläuft sich auf rd. 30 TEUR und wird aller Voraussicht nach wieder positiv sein. Für das Geschäftsjahr 2014 geht die Geschäftsführung von einem Jahresüberschuss von über 100 TEUR aus.

Die Risiken der Gesellschaft bestehen im allgemeinen Absatzgeschäft, d.h. in dem Erkennen von Bedarfen im Bereich Bildung sowie aufgrund teilweise sprungfixer Kosten in dem Risiko einer zu geringen Auslastung.

Die Chancen der Gesellschaft sind in der relativ hohen Reaktionsschnelligkeit auf Marktveränderungen und dem sich daraus ergebenden Absatzpotential zu sehen.

Der Lagebericht enthält Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der Gesellschaft. Diesen Aussagen liegen Annahmen zur Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere zur Entwicklung des Bildungsmarktes zugrunde, die wir auf Basis der uns vorliegenden Informationen getroffen haben und die wir zurzeit als realistisch ansehen. Diese Einschätzungen sind naturgemäß mit Risiken behaftet. Die tatsächliche Entwicklung kann deshalb von der erwarteten Entwicklung abweichen.

Stockstadt, den 31.03.2014

Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2012

Aktiva

		31.12.2012		31.12.2011
		EUR		EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		4,00		4,00
II. Sachanlagen		114.301,25		144.521,50
III. Finanzanlagen		718.901,65		719.493,93
		833.206,90		864.019,43
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		0,00		1.005,83
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		1.643.789,01		4.115.302,58
- davon mit einer Restlaufzeit > 1 Jahr EUR 69.850,23 (VJ: EUR 45.522,72)
III. Kassenbestand, Guthaben hei Kreditinstituten und Schecks		1.739.420,87		4.794.742,64
		3.383.209,88		8.911.051,05
C. Rechnungsabgrenzungsposten		1.430,00		9.079,45
		4.217.846,78		9.784.149,93
Passiva
		31.12.2012		31.12.2011
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59		25.564,59
II. Gewinnrücklagen	5.366,22		5.366,22
III. Gewinnvortrag	1.201.855,64		1.760.598,39
IV. Jahresfehlbetrag	-100.673,55	1.132.112,90	-558.742,75	1.232.786,45
B. Rückstellungen		307.820,37		563.478,82
C. Verbindlichkeiten		2.265.604,07		7.401.239,72
- davon aus Steuern EUR 33.610,16 (VJ: EUR 26.038.61)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.623,23 (VJ: EUR 790,70)
- davon mit einer Restlaufzeit < 1 Jahr EUR 2.260.304,07 (VJ: EUR 5.151.034,95)
D. Rechnungsabgrenzungsposten		512.309,44		586.644,94
		4.217.846,78		9.784.149,93

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012

(mit Vergleichszahlen des Vorjahres)

	2011		2011
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Rohergebnis		6.804.072,42		5.745.844,66
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-2.737.421,01		-2.496.280,05
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
- davon für Altersversorgung EUR 2.435,00 (Vorjahr EUR 2.191,50)	-547.476,94	-3.284.897,95	-509.607,96	-3.005.888,01
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-89.788,62		-60.892,96
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-3.592.372,68		-3.302.886,71
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		130.251,46		130.427,79
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an Gesellschafter EUR 37.500 (Vorjahr EUR 32.753,43)		-67.652,18		-64 711,97
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-100.387,55		-558.107,20
8. Sonstige Steuern		-286,00		-635,55
9. Jahresfehlbetrag		-100.673,55		-558.742,75

Anhang für das Geschäftsjahr 2012

Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH, Stockstadt

1. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr die Größenkriterien des § 267 Abs. 3 HGB erfüllt. Es handelt sich dementsprechend um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach § 266 Abs. 2 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die für die vorhergehenden Geschäftsjahre angewandten Rechnungslegungsgrundsätze, insbesondere auch hinsichtlich der Erfassung und Bewertung der Aktiva und Passiva, wurden im Wesentlichen unverändert beibehalten.

Eine Ausnahme bildet der Ausweis der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der ESO-Gruppe, die bislang als Davon-Vermerk dem jeweiligen Posten zu entnehmen war. Im Berichtsjahr haben wir die darunter subsumierten bilanziellen Sachverhalte unter einem gesonderten Posten Forderungen gegen Unternehmen der ESO-Gruppe bzw. Verbindlichkeiten gegen Unternehmen der ESO-Gruppe ausgewiesen.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibung vermindert. Die Abschreibung erfolgt nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgt grundsätzlich zeitanteilig.

Im Berichtsjahr 2012 erworbene Vermögensgegenstände wurden nach der Neufassung des § 7 EStG linear abgeschrieben. Für bereits im Bestand befindliche Vermögensgegenstände gilt Folgendes: Technische Anlagen werden grundsätzlich degressiv abgeschrieben. Soweit die lineare Abschreibungsmethode zu höheren Abschreibungsbeträgen als die degressive Methode führt, ist linear abgeschrieben worden. Andere Anlagen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden grundsätzlich linear abgeschrieben. Soweit eine verstärkte Nutzung gegeben ist, wurde diese bei der Schätzung der Nutzungsdauer der betreffenden Anlagen berücksichtigt.

Geringwertige Anlagegüter im Einzelanschaffungspreis bis zu € 150,00 werden sofort als Aufwand erfasst und gesondert unter den "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen" ausgewiesen.

Für geringwertige Anlagegüter im Einzelanschaffungspreis zwischen € 150,00 bis € 1.000,00 wurde ein Sammelposten gebildet, der entsprechend den steuerlichen Grundsätzen linear über fünf Jahre abgeschrieben wird.

Im Jahr 2012 wurde vom Wahlrecht Gebrauch gemacht, die Zugänge des Sachanlagevermögens bis € 410,00 netto voll abzuschreiben.

Das Anlagevermögen wurde mit den fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel zu ersehen. Wir verweisen hierzu auf Seite 5 dieser Anlage.

Die Abschreibungen wurden planmäßig, überwiegend (außer den Zugängen im Jahre 2012) nach der degressiven Methode, entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer mit steuerlich höchstzulässigen Sätzen vorgenommen. Von der degressiven wird zur linearen Abschreibung übergegangen, wenn sich hierdurch eine höhere Abschreibung ergibt.

Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

•	Beteiligungen zu Anschaffungskosten
•	Ausleihungen zum Nennwert

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert bilanziert. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden Pauschalwertberichtigungen gebildet. Bei zweifelhaften Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Im Berichtsjahr wurde die Pauschalwertberichtigung von 4 % auf 2 % reduziert.

Ausgaben vor dem Bilanztag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, werden in einem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten zeitlich abgegrenzt.

Das Eigenkapital wurde mit dem Nominalwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Einnahmen vor dem Bilanztag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, werden in einem passiven Rechnungsabgrenzungsposten zeitlich abgegrenzt.

Die latenten Steuern werden auf der Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage zum Realisationszeitpunkt erwartet werden. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des Ertragssteuersatzes von aktuell 30,0 % und umfasst die Körperschaftssteuer und die Gewerbesteuer. Aufgrund der Differenzen, die aus unterschiedlichen Wertansätzen in der Handels- und der Steuerbilanz resultieren, ergibt sich ein Überhang der aktiven latenten Steuern. Die Differenzen beziehen sich auf die Bilanzpositionen Sachanlagen und Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Rückstellungen. Eine Aktivierung der aktiven latenten Steuern wird durch das Aktivierungswahlrecht § 274 Abs. 1 Satz 2 nicht ausgeübt.

3. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz zum 31.12.2012

3.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagengitter (vgl. S. 5).

Anlagenspiegel zum 31.12.2012

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand am 31.12.2011	Zugänge	Abgänge	Stand am 31.12.2012
	EUR	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.294,93	0,00	0,00	6.294,93
Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	3.650,57	0,00	0,00	3.650,57
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	648.929,75	60.638,05	50.144,91	659.422,89
	652.580,32	60.638,05	50.144,91	663.073,46
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	716.679,45	0,00	0,00	716.679,45
2. sonstige Ausleihungen	2.814,48	0,00	592,28	2.222,20
	719.493,93	0,00	592,28	718.901,65
	1.378.369,18	60.638,05	50.737,19	1.388.270,04

	Abschreibungen
	Stand am 31.12.2011	Zugänge	Abgänge	Stand am 31.12.2012
	EUR	EUR	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.290,93	0,00	0,00	6.290,93
Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	1.156,57	730,00		1.886,57
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	506.902,25	89.058,62	49.075,23	546.885,64
	508.058,82	89.788,62	49.075,23	548.772,21
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	514.349,75	89.788,62	49.075,23	555.063,14

	Buchwert
	Stand am 31.12.2012	Stand am 31.12.2011
	EUR	EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4,00	4,00
Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	1.764,00	2.494,00
2. Andere Anlagen, Betriebs-und Geschäftsausstattung	112.537,25	142.027,50
	114.301,25	144.521,50
Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	716.679,45	716.679,45
2. sonstige Ausleihungen	2.222,20	2.814,48
	718.901,65	719.493,93
	833.206,90	864.019,43

3.2 Vorräte

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

3.3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten angesetzt. Zweifelhafte Forderungen und die Pauschalwertberichtigung zur Deckung des allgemeinen Kreditrisikos wurden von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abgesetzt.

Die in den Forderungen enthaltenen Beträge in fremder Währung wurden zum Geldkurs im Entstehungszeitpunkt oder zum niedrigeren Geldkurs am Bilanzstichtag unter Beachtung des Niederstwertprinzips umgerechnet.

3.4 Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel sind zu Nennwerten aktiviert.

3.5 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Aktivseite der Bilanz gebildet für Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

3.6 Eigenkapital

Die im Eigenkapital enthaltene Gewinnrücklage von T€ 5 resultiert aus der Abzinsung der Archivierungsrückstellung im Zusammenhang mit der Umstellung der Bilanzierung auf die Vorschriften des BilMoG.

3.7 Rückstellungen

Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle am Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

Rückstellungen 2012

	Stand am 31.12.2012
	EUR
a) Personalkosten	131.432,82
b) Pflicht zur Aufbewahrung	45.817,00
c) ungewisse Verbindlichkeiten	28.900,00
d) Prüfungs-, Jahresabschluss- und Steuerberatungskosten	27.020,00
e) Renovierungsverpflichtungen	19.864,12
f) offen Rückzahlungsverpflichtungen	54.786,43
	307.820,37

3.8 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind zu Rückzahlungsbeträgen angesetzt. Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten können der folgenden Übersicht entnommen werden.

Übersicht über die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten zum 31.12.2012	Verpflichtung RLZ < 1 J.	Verpflichtung RLZ > 1 J., < 5 J.	Verpflichtung RLZ > 5 J.	Summe:
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	49			49
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	190	0	0	190
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	987	0	0	987
				0
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen der ESO-Gruppe	955	0	0	955
Sonstige Verbindlichkeiten	79	5	0	84
Summe:	2.260	5	0	2.265

Die in den Verbindlichkeiten enthaltenen Beträge in fremder Währung wurden zum Briefkurs im Entstehungszeitpunkt oder zum höheren Briefkurs am Bilanzstichtag unter Beachtung des Höchstwertprinzips umgerechnet.

3.9 Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Einzahlungen, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

3.10 Haftungsverhältnisse

Die Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB aus Bürgschaften und Garantieverträgen beliefen sich zum 31.12.2012 auf T€ 1.208. Davon entfällt ein Betrag in Höhe von TEUR 860 auf eine Garantie gegenüber der (ISM) International School of Management GmbH, Dortmund.

Ferner bestand eine Rahmenavalkreditvereinbarung, die zum Stichtag 31.12.2012 mit EUR 795.497,00 valutierte. Der Rahmenavalkredit wurde durch die Verpfändung des Termingeldes in Höhe von TEUR 800 besichert.

Darüber hinaus bestanden Mietavale mit einem Volumen von TEUR 2.000. Die korrespondierenden Verbindlichkeiten valutierten zum Stichtag mit EUR 1.067.923,52

Die Inanspruchnahme der Bürgschaften ist wegen der positiven Geschäftsentwicklung der Bürgschaftsnehmer, insbesondere der Hochschulen, als gering einzuschätzen. Bezüglich der Mietbürgschaften werden alle laufenden Kosten von den Bürgschaftsnehmern fristgerecht getilgt.

4. Sonstige Angaben

4.1 Angaben zur Geschäftsführung

Während des Geschäftsjahres 2012 wurden die Geschäfte der Gesellschaft durch folgende Person geführt:

•	Silvia Semidei, Diplom-Ökonomin, Kauffrau

Frau Semidei ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Gesellschaft macht von der Regelung des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

4.2 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern belaufen sich auf EUR 37.500 (Vorjahr: EUR 37.500).

4.3 Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresfehlbetrag 2012 in Höhe von EUR 100.673,55 auf neue Rechnung vorzutragen.

4.4 Angaben zu sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen die folgenden finanziellen Verpflichtungen:

Sonstige finanzielle Verpflichtungen	Verpflichtung RLZ < 1 J.	Verpflichtung RLZ > 1 J., < 5 J.	Verpflichtung RLZ > 5 J.	Summe:
Sonstige finanzielle Verpflichtungen	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Leasing	106	68	4	178
Miete	1.328	3.978	531	5.837
Summe:	1.434	4.046	535	6.015

4.5 Durchschnittliche Mitarbeiterzahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter im Jahr 2012 ergibt sich aus folgender Aufstellung:

	Anzahl
Dozenten/Lehrkräfte	91
Verwaltung und Vertrieb	32
	123

4.6 Angaben zu Unternehmen, an denen ein Anteilsbesitz von mehr als 20 % besteht

Unternehmen	Anteil am Kapital	Eigenkapital zum 31.12.2012	Ergebnis des Geschäftsjahres 2012
Unternehmen	in %	in TEUR	in TEUR
- ISM International School of Management GmbH	100	3.032	71

Stockstadt, den 31. März 2014

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich auf den Jahresabschluss in der aufgestellten Form. Die Offenlegung erfolgt in verkürzter Form gemäß §§ 325 ff. HGB.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH, Stockstadt, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH, Stockstadt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Bonn, den 09. April 2014

FGS Flick Gocke Schaumburg GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Kohl, Wirtschaftsprüfer

Harmann, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2011

Euro-Schulen gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung und Beschäftigung mbH

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 wurde in der Gesellschafterversammlung vom 5. Mai 2014 festgestellt.