BSF Swissphoto GmbH

Schönefeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

BILANZ

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	57.251,00	57.251,00		77.258,04
II. Sachanlagen	1.732.103,70	1.732.103,70		2.064.643,62
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	696.347,89	696.347,89		630.991,50
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	598.040,02	598.040,02		251.586,03
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		71.259,05		130.815,77
C. Rechnungsabgrenzungsposten				53.353,47
Summe Aktiva		3.155.001,66		3.208.648,43

PASSIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		511.291,88		511.291,88
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag		-352.112,25		-369.998,11
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag		25.800,10		17.885,86
B. Rückstellungen	25.512,00	25.512,00		24.544,00
C. Verbindlichkeiten	2.944.509,93	2.944.509,93		3.024.924,80
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva		3.155.001,66		3.208.648,43

ANHANG

1. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss der BSF Swissphoto GmbH in 12529 Schönefeld auf den 31.12.2015 wurde auf Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des HGB (§§ 238 ff) unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff HGB) aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses (§§ 266 Abs.1, 267, 288 HGB) wurden in Anspruch genommen.

Darüber hinaus wurden Offenlegungserleichterungen nach § 326 HGB in Anspruch genommen.

Der Jahresabschluss wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Bilanzrechts-modernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen war nicht erforderlich.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen auf Zugänge im Geschäftsjahr wurden zeitanteilig berechnet.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden gemäß § 6 Abs. 2 u. 2a EStG im Jahr des Zugangs voll (bis max. 150 €) bzw. als Sammelposten (> 150 € bis max. 1000 €) über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert vermindert um Wertberichtigungen und unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und - Verbindlichkeiten wurden gem. § 256 a HGB umgerechnet.

Die im Jahresabschluss enthaltenen Posten, denen Beträge zugrunde liegen, die auf fremde Währungen lauten, wurden mit dem Devisenkassamittelkurs BBK am Abschlussstichtag in EUR bewertet.

Die Vermögensgegenstände und Schulden sind zum Abschlussstichtag einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, insbesondere sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.

Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB. Die Darstellung der Bilanz erfolgt in Kontoform nach § 266 HGB.

Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden allen erkennbaren Risiken angemessen und ausreichend Rechnung getragen.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahrs sind unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen im Jahresabschluss berücksichtigt.

2. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Die Aufgliederung und die Bewegungen des Anlagevermögens sind dem Abschreibungsverzeichnis und dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sensoren Vexcel UCX und AOS Schrägaufnahmesystem werden nach Maßgabe der Leistung abgeschrieben.

Bei den einzelnen Luftfahrzeugen wurden Zuschreibungen zur Kompensation der planmäßigen Wartung in Verbindung mit einer Verlängerung der Nutzungsdauer, vorgenommen.

Diese Vermögensgegenstände unterliegen fest geregelten und durch das Luftfahrtbundesamt festgelegten Wartungsintervallen. Dadurch soll und wird, systembedingt, eine Wertminderung des Vermögensgegenstandes weitest möglich, hinausgezögert. Daraus ergibt sich demzufolge, auch eine wesentliche Verlängerung der Nutzungsdauer.

Der verpflichtende Wartungsaufwand kann deshalb als eine vorweggenommene Amortisation des Vermögensgegenstandes betrachtet werden. Die planmäßige Abschreibung muss demzufolge über differenzierte Zuschreibungen neutralisiert werden. Dadurch wird die Bildung von unverhältnismäßig hohen stillen Reserven über doppelte Amortisationsaufwendungen vermieden.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen die Kosten für die Erstellung des Jahresabschlusses sowie für die Erstellung der Dokumentationen und Rückstellungen für Personal (Überstunden, Urlaub,)

Die Fristigkeit der Verbindlichkeiten per 31.12.2015 ergibt sich wie folgt:

Verbindlichkeiten	Stand 31.12.2015	bis zu 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
gegenüber Kreditinstituten	€ 606.456,71	€ 0	€ 606.456,71	€ 0
Verb. geg. verb.Untern.	€ 1.601.312,01	€ 0	€ 3.418,14	€ 1.597.893,87
aus Lieferungen und Leistungen	€ 703.442,48	€ 703.442,48	€ 0	€ 0
Sonstige	€ 33.298,73	€ 33.298,73	€ 0	€ 0
Summe:	€ 2.944.509,93	€ 736.741,21	€ 609.874,85	€ 1.597.893,87

3. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Zu den Erlösen aus innergemeinschaftlichen. Lieferungen bzw. sonstigen Leistungen und den, an das Bundeszentralamt für Steuern gemeldeten zusammengefassten Meldungen, besteht eine Differenz von 292.500 €.
Es wurde 2015 ein Luftfahrzeug (D-ICRF) des Betriebsvermögens an einen Unternehmer aus einem anderen EU Mitgliedsland (LV) veräußert. Dieser Betrag wurde nicht auf einem Erlöskonto (EU) ausgewiesen, sondern wurde auf den RBW des Vermögensgegenstandes (Anlageverzeichnis Kto. 424) und der den RBW übersteigende Betrag, den Erlösen auf Anlageverkäufen (Kto. 4844) übertragen.

Die innergemeinschaftlichen Erwerbe sind nicht auf einem Erwerbskonto (EU) erfasst worden. Sie sind Bestandteil der betrieblichen Aufwendungen. Eine separate Aufstellung erfolgt in einer Anlage.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind keine periodenfremden Aufwendungen enthalten.

Die Geschäftsführung hat mit Zustimmung der Gesellschafter eine Einstellung des Vorjahres- ergebnisses in die Gewinnrücklagen vorgenommen.

4. SONSTIGE ANGABEN

Während des Zeitraums vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 waren durchschnittlich 14 Arbeitnehmer beschäftigt.

Gesamtvertretungsberechtigter Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2015 war Herr Dr. Roland Stengele. Er ist vom Selbstkontrahierungsverbot befreit.

5. Haftungsverhältnisse § 251 HGB

Es bestehen keine Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB.

Nicht aus der Bilanz ersichtliche sonstige finanzielle Verpflichtungen wie:

―	Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln

―	Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften

―	Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen

―	aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten

Mit einer Inanspruchnahme aus o.g. Haftungsverhältnissen ist nicht zu rechnen.

Schönefeld, den 20.02.2016

BSF Swissphoto GmbH

Dr.Roland Stengele

Schönefeld, den 20. Februar 2016

gez. Dr. Roland Stengele

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 02.03.2016