MediaCologne Kommunikationsmedien GmbH

Hürth

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht 2014

der MediaCologne Kommunikationsmedien GmbH

I. Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft

1. Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung der Branche

Das Wachstum der Weltwirtschaft lag 2014 auf dem Niveau des Vorjahrs, blieb damit allerdings hinter den Erwartungen zurück. Die deutsche Wirtschaft hat sich nach einem kräftigen Jahresauftakt und einer sich anschließenden Schwächephase zur Jahresmitte im Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt als stabil dargestellt.

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 1,5 % höher als im Vorjahr und verzeichnete damit ein Wachstum über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (+ 1,2%).

Die deutsche Werbewirtschaft hat sich nach aktuellen Erhebungen des ZAW (Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft) leicht positiv entwickelt. Die Gesamtinvestitionen in Werbung stiegen um 0,1% zum Vorjahr. Dabei entwickelten sich die Nettowerbeumsätze der zwölf vom ZAW erfassten Werbeträger sehr unterschiedlich. Online- und Mobile-Werbung haben 2014 einen deutlichen Anstieg um 6,7% erzielt und sind damit zum viertstärksten Werbeträger aufgerückt.

Die Druck- und Medienbranche steht weiterhin unter starkem Preis- und Wettbewerbsdruck. Der Preisverfall wird auch in den nächsten Jahren weiter anhalten, der Verdrängungswettbewerb wird sich als stetiger Begleiter erweisen und der Strukturwandel wird sich weiter fortsetzen.

Kleinere Unternehmen können dem Wettbewerb und dem hohen Innovations- und Technikdruck der Branche nicht standzuhalten. Kommunikation, Werbung und Publikationen müssen aus einem intelligenten Medienmix wie Online, Mobile und Print bestehen. Media Cologne passt sein Leistungsportfolio sukzessive den Markbedingen an. Somit können wir auch zukünftig alle Medienkanäle zielgenau einsetzten und wirtschaftlich kombinieren.

Das Leistungsportfolio von Media Cologne bietet erstklassigen 360 Grad Kommunikation aus einer Hand.

Zu den Strategischen Geschäftseinheiten zählen die Bereiche Werbeagentur, Offsetdruck, Medienproduktion, It-Solutions und Film & Foto. 2014 wurde in ein 1400 qm neues Film & Fotostudio Investiert. Der Geschäftsbereich "SGE Foto & Filmstudios mit derzeit 6 Studios, 180 qm große Hohlkehle, Make Up Räume, Konferenzräume, Showküche und Veranstaltungsfläche ergänzt unser Portfolio.

Risiken bestehen insbesondere im Hinblick auf das wirtschaftliche Umfeld. Unser Geschäftsumfeld wird durch die regionalen wie auch die weltweiten konjunkturellen Bedingungen beeinflusst. Der Markt steht weiterhin unter starkem Preis- und Wettbewerbsdruck. Mögliche Kundenverluste, Forderungsausfälle und Preiszugeständnisse können sich negativ auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.

2. Allgemeiner Geschäftsverlauf der Gesellschaft

2.1. Allgemeine Bemerkungen zur Gesellschaft

Die Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH wurde 1985 als Druckvorstufenunternehmen gegründet. Oberstes Ziel war stets die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens zum crossmedialen Mediendienstleister. Unser Portfolio umfasst zur Zeit IT-Solution, Agentur, Medienproduktion, Foto/Video und Offsetdruck. Hierdurch sind wir in der Lage, unseren Kunden alle Dienstleistungen aus einer Hand zu liefern.

2.2. Geschäftsverlauf

Die Entscheidung der crossmedialen Ausrichtung erwies sich im Geschäftsverlauf unverändert als richtig. Entgegen der eher stagnierenden Entwicklung im Druckbereich werden für die anderen Bereiche im Unternehmen Zuwächse erwartet.

Die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft im Jahr 2014 war insbesondere durch den Aufbau und die Investitionen in hauseigenen Fotostudio geprägt. Der Umsatz lag im Jahr 2014 mit EUR 16,3 Mio. nur um EUR 0,2 Mio. unter dem Vorjahresniveau. Das Rohergebnis konnte dagegen um TEUR 243,3 auf TEUR 8.867,2 verbessert werden.

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 (Jahresüberschuss TEUR 365,2) verminderte sich das Ergebnis nach Steuern um TEUR 328,2 auf einen Jahresüberschuss von TEUR 37,0, wenn die außerordentlichen Aufwendungen nicht berücksichtigt werden. Verantwortlich hierfür sind insbesondere die Vorlaufkosten zum Aufbau des Fotostudios. Nach Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses ergibt sich für 2014 ein Verlust in Höhe von TEUR 512,6.

Bei der Versorgung mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen traten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu keinem Zeitpunkt nennenswerte Engpässe auf.

Der Materialeinsatz bezogen auf die Gesamtleistung hat sich von 41,9 % im Jahr 2013 auf 46,3 % im Berichtsjahr erhöht.

Aufgrund der sehr auftragsspezifischen Anforderungen müssen und können Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe nur in einem sehr geringen Umfang vorgehalten werden. Der Materialbestand per 31.12.2014 belief sich auf TEUR 97 und lag damit unter dem Bestand des Vorjahres (TEUR 118).

Nachdem in 2013 in eine neue Druckmaschine investiert wurde, wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum Investitionen in Höhe von rd. TEUR 936,4 getätigt, wovon TEUR 97,4 auf EDV-Software, TEUR 771 auf sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere Fotostudio, entfielen. Diesen Investitionen standen Abschreibungen von TEUR 488 gegenüber.

Die Finanzierung der Investitionen im Geschäftsjahr erfolgte aus dem Cash-Flow und i.H. von TEUR 400 durch die Aufnahme eines Bankkredites. Grundsätzlich ist unsere Kreditpolitik darauf ausgerichtet, die in Anspruch genommenen Darlehen analog dem Wertverzehr des finanzierten Anlagevermögens zu tilgen.

Zum 31. Dezember 2014 lag die Zahl unserer festen Mitarbeiter bei 146 (Vj.: 132). Die Personalkosten erhöhten sich auf Grund dessen um TEUR 498,0 (8,9 %) auf TEUR 6.119,1. Die Gesellschaft ist nicht an den Tarifvertrag der Druckindustrie mit der Gewerkschaft ver.di gebunden. Entsprechend kamen die im Rahmen der abgeschlossenen Tarifverhandlungen beschlossenen Lohn- und Gehaltserhöhungen nicht zum Tragen.

Der Anteil an Schwerbehinderten in unserer Belegschaft bleibt hinter den Auflagen des Schwerbehindertengesetzes zurück und hatte eine entsprechende Ausgleichsabgabe zur Folge.

3. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Unser Gesamtvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 457 auf TEUR 6.715 erhöht. Diese Zunahme ist insbesondere auf die Investitionen in die Fotostudios zurückzuführen.

Die Barliquidität des Unternehmens war im Berichtsjahr unproblematisch, sodass wir unseren finanziellen Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten und Lieferanten jederzeit nachkommen konnten. Die Finanz- und Liquiditätslage wird tagesaktuell überwacht.

Bedingt durch die sehr gute Eigenkapitalausstattung beschränkt sich die Gesellschaft bei der Fremdfinanzierung auf die Aufnahme von Bank- und Gesellschafterdarlehen. Weiterreichende Finanzierungsformen wie bspw. Genussrechtskapital oder derivative Finanzierungsformen werden von der Gesellschaft nicht beansprucht.

Unsere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 102 erhöht und beliefen sich auf TEUR 1.825 (Vorjahr: TEUR 1.723). Gleichzeitig sind unsere Guthaben bei Kreditinstituten inkl. Kassenbeständen um TEUR 709,1 auf TEUR 1.095,7 gestiegen. Die Fremdkapitalquote erhöhte sich auf 75,9% (Vorjahr: 71,9%).

Das Geschäftsjahr 2014 wurde mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR 512,6 abgeschlossen. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr beträgt somit TEUR 122,2 und ist ausschließlich auf die geringere außerplanmäßige Abschreibung auf den Beteiligungswert der MediaCologne Frankfurt GmbH zurückzuführen. Weitere Risiken aus dieser Beteiligung sind nicht mehr zu erwarten.

II. Hinweise auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Chancen des Unternehmens ergeben sich aus der guten technischen Ausstattung und der Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Durch den crossmedialen Ansatz und das große Portfolio konnte die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter verbessert werden.

Ein wesentlicher Vorteil der Gesellschaft gegenüber den direkten Wettbewerbern liegt in dem breiten Portfolio unseres Unternehmens. Von der Entwicklung bis zum fertigen Druck kann den Kunden eine Komplettlösung angeboten werden.

Wesentliche Risiken für die zukünftige Entwicklung ergeben sich aus dem anhaltenden Verdrängungswettbewerb, der weiterhin durch niedrige Verkaufspreise gekennzeichneten Situation der Branche und der rückläufigen Auftragslage im Bereich Offsetdruck. Weitere Risiken liegen in den steigenden Material- und Energiepreisen. Ebenso ist festzustellen, dass bereits kleinste Qualitätsmängel von den Kunden als Begründung für zum Teil massive Rechnungskürzungen genutzt werden. Mittelfristig werden nur solche Unternehmen in der Branche bestehen können, die bei einem Höchstmaß an Flexibilität mit einem breit gefächerten Portfolio eine erstklassige Qualität bei einem Minimum an Ausschuss realisieren.

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

IV. Prognosebericht

Die Umsätze im ersten Halbjahr 2015 sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um TEUR 910 bzw. 11,2% gesunken und entsprechen aber den Erwartungen der Geschäftsführung.

Für das Geschäftsjahr 2015 gehen wir für die zweite Jahreshälfte von Umsätzen auf Vorjahresniveau aus und unterproportional steigenden Kosten, so dass die Gesellschaft dem das Geschäftsjahr mit einem ausgeglichenem Ergebnis abschließen wird.

Die Generierung neuer Wirtschaftsbereiche wird auch 2016 weiter vorangetrieben. Insbesondere im IT-Bereich und Foto-Bereich erhoffen wir eine weitere Ausdehnung der Umsätze.

Aufgrund des sich für 2015 abzeichnenden ausgeglichenem Ergebnis, der sehr guten Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft sowie der sich abzeichnenden Erholung des Geschäftsklimas sehen wir derzeit keine Risiken, die die Fortführung der Geschäftstätigkeit gefährden könnte.

Hürth, 06. November 2015

Helmut Löhmann, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2014 EUR	31.12.2013 EUR
A. Anlagevermögen	2.681.250,98	2.783.239,06
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	273.254,98	170.642,00
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	67.437,00	0,00
2. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	205.817,98	170.642,00
II. Sachanlagen	2.407.995,00	2.062.980,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.218,00	0,00
2. technische Anlagen und Maschinen	1.333.269,00	1.601.107,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.061.008,00	461.873,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.500,00	0,00
III. Finanzanlagen	1,00	549.617,06
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1,00	549.617,06
B. Umlaufvermögen	3.821.280,13	3.224.121,73
I. Vorräte	564.362,20	565.515,78
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.161.163,04	2.272.522,30
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	191.197,07	0,00
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.969.965,97	2.272.522,30
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00	-14.224,83
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.095.754,89	386.083,65
C. Rechnungsabgrenzungsposten	212.782,42	250.942,91
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.715.313,53	6.258.303,70
Passiva
	31.12.2014 EUR	31.12.2013 EUR
A. Eigenkapital	1.227.099,40	1.739.686,07
I. gezeichnetes Kapital	25.615,72	25.615,72
II. Gewinnrücklagen	229.242,29	229.242,29
III. Gewinnvortrag	1.484.828,06	2.119.623,67
IV. Jahresfehlbetrag	512.586,67	634.795,61
B. Rückstellungen	202.626,20	192.348,51
C. Verbindlichkeiten	5.285.587,93	4.326.269,12
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.825.260,25	1.723.460,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	112.693,00	56.446,77
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	112.693,00	56.446,77
3. sonstige Verbindlichkeiten	3.347.634,68	2.546.362,35
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	3.347.634,68	2.546.362,35
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.715.313,53	6.258.303,70

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2014 - 31.12.2014 EUR	1.1.2013 - 31.12.2013 EUR
1. Rohergebnis	8.921.402,06	10.627.984,06
2. Personalaufwand	6.119.063,15	5.619.369,98
a) Löhne und Gehälter	5.091.448,84	4.735.167,56
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.027.614,31	884.202,42
davon für Altersversorgung	91.970,59	31.648,27
3. Abschreibungen	507.128,41	457.407,07
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	488.797,89	381.949,28
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	18.330,52	75.457,79
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	2.123.985,27	4.064.186,25
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.328,18	1.421,39
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	137.821,64	121.734,76
davon aus Abzinsung	9.030,54	8.828,99
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	38.731,77	366.707,39
8. außerordentliche Aufwendungen	549.616,06	1.000.000,00
9. außerordentliches Ergebnis	-549.616,06	-1.000.000,00
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-1,82	0,00
11. sonstige Steuern	1.704,20	1.503,00
12. Jahresfehlbetrag	512.586,67	634.795,61

Anhang 2014

der MediaCologne Kommunikationsmedien GmbH

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der MediaCologne Kommunikationsmedien GmbH für das Geschäftsjahr 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 wurde nach den Vorschriften des HGB aufgestellt. Darüber hinaus wurden die Vorschriften des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 264, 267 II HGB auf.

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 I 2, 266 ff. HGB). Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 II HGB).

2. Bilanzierung- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Entwicklungskosten angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Herstellungskosten enthalten die nach handelsrechtlichen Vorschriften aktivierungspflichtigen Aufwendungen.

Die planmäßigen Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden linear entsprechend der tatsächlichen Nutzungsdauer vorgenommen.

Die Nutzungsdauer beträgt bei EDV-Software, technischen Anlagen und Maschinen, anderen Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung zwischen 3 und 10 Jahren. Die Abschreibung für die Einbauten in fremde Grundstücke beträgt 20 %.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten (§ 253 I 1 HGB) oder, soweit erforderlich, mit dem niedrigeren beizulegenden Wert (§ 253 III 3 HGB).

Die Bewertung der Vorräte wurde wie folgt vorgenommen:

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu den Anschaffungskosten, soweit nicht ein niedrigerer Wert beizulegen war (§ 253 IV HGB).

Fertige und unfertige Erzeugnisse und Dienstleistungen werden zu Herstellungskosten bewertet. Diese umfassen die produktionsbezogenen Vollkosten (§ 255 II HGB).

Fremdkapitalzinsen zur Finanzierung der Herstellung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen (§ 255 III HGB).

Die Bewertung der Forderungen erfolgt zum Nennwert. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden erkennbare Einzelrisiken soweit notwendig durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung auf die Netto-Forderungen in Höhe von 1% ausreichend Rechnung getragen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände und liquiden Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Flüssige Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt (§ 253 I HGB).

Das Stammkapital beträgt lt. Handelsregistereintrag DM 50.100,00 (umgerechnet EUR 25.615,72) und ist voll eingezahlt.

Die Berechnung der Pensionsrückstellung für den handelsrechtlichen Wertansatz wurde unter Beachtung der in § 253 HGB festgesetzten Grundsätze in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) durchgeführt. Die Berechnung erfolgt unter Verwendung der Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszinsfuß von 4,53% als biometrische Rechnungsgrundlage. Danach ermittelt sich eine Pensionsrückstellung (vor Verrechnung mit dem Aktivwert) in Höhe von TEUR 208,8. Der Aktivwert für die hierfür abgeschlossene Rückdeckungsversicherung wurde entsprechend den Vorgaben des BilMoG mit der Pensionsrückstellung verrechnet. Der Rückdeckungswert zum Bilanzstichtag beträgt TEUR 132,4.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst (§ 253 II 1 HGB).

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert (§ 253 I 2 HGB).

Abweichungen zum Vorjahr wurden bei den Bilanzierungsgrundsätzen im Rahmen von Ausweisänderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen. Der Methodenwechsel war im Hinblick auf die geänderten wirtschaftlichen und technischen Gegebenheiten notwendig. Die neuen Gegebenheiten werden auch in den Folgejahren vorliegen. Vorjahreszahlen wurden nicht angepasst. Der Methodenwechsel beeinflusst die für den Leser des Jahresabschlusses typische Kennzahl im Bereich der Erfolgsquellen.

3. Angaben und Erläuterungen zu der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

3.1. Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagewerte im Geschäftsjahr ist aus dem als Anlage IV beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Die Entwicklungskosten betrugen in 2014 TEUR 107,5 (Vorjahr TEUR 0,0), davon wurden selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände mit einem Wert von TEUR 67,5 aktiviert und mit 63 EURO abgeschrieben (§ 268 Abs.8 HGB)

Die Berichtsgesellschaft hält 100 % des Stammkapitals von EUR 153.400,00 an der MediaCologne Frankfurt GmbH (ehemals Advertis GmbH). Die Gesellschaft hat Ihren Sitz in Eschborn. Per 31.12. 2014 weist die MediaCologne Frankfurt GmbH ein Eigenkapital in Höhe von TEUR 8,9 aus.

Im Kalenderjahr 2014 hat die Gesellschaft, die aktive produzierende Tätigkeit einzustellen und lediglich noch als Vertriebsgesellschaft zu fungieren. Die Werthaltigkeit des ausgewiesenen Beteiligungsansatzes ist daher nicht mehr gegeben und wurde um 549.616,06 € auf 1,00 € außerplanmäßig abgeschrieben.

3.2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Ausgewiesen wird ein Darlehen zur Umfinanzierung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der MediaCologne Frankfurt GmbH. Verzinsung und Laufzeit (bis zu 1 Jahr) sind vertraglich geregelt.

3.3. Sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind antizipative Forderungen in Höhe von insgesamt EUR 35.947,13 (Vorjahr EUR 15.212,21) für noch nicht abziehbare Vorsteuern enthalten. Die Beträge haben Forderungscharakter. Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr bestehen nicht. Forderungen gegenüber Gesellschafter sind in Höhe von EUR 3.493,03 (Vorjahr EUR 0,00) enthalten.

3.4. Rechnungsabgrenzungsposten

Aktivisch abgegrenzt wurde gem. § 250 Abs. 3 HGB ein Disagio für das unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenes Darlehen in Höhe von TEUR 5,6 (Vorjahr TEUR 0,0). Die Auflösung erfolgt über die Laufzeit des Darlehens.

3.5. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für Provisionsverpflichtungen (TEUR 19,0), Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub (TEUR 74,1) und Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 19,4) zusammen.

3.6. Verbindlichkeitenspiegel

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (§ 268 V 1 HGB, § 285 Nr.1 und Nr. 2 HGB) ergeben sich wie folgt:

Art der Verbindlichkeit	Gesamt-	davon mit einer RLZ von
zum 31.12.2014	betrag EUR	bis 1 Jahr EUR	2 bis 5 Jahre EUR	über 5 Jahre EUR
ggü. Kreditinstituten	1.825.260,25	313.047,85	1.465.778,27	46.434,13
erhalt. Anzahlg. auf Bestellg.	21.008,40	21.008,40	0,00	0,00
aus Liefer. u. Leistg.	1.477.811,51	1.477.811,51	0,00	0,00
ggü.verb.Unternehmen	112.693,00	112.693,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	1.848.814,77	1.714.584,65	134.230,12	0,00
- davon aus Steuern	(195.720,15)	(195.720,15)	(0,00)	(0,00)
- davon aus Sozialvers.	(90.390,92)	(90.390,92)	(0,00)	(0,00)
- davon gg. Gesellschafter	(1.349.896,34)	(1.215.666,22)	(134.230,12)	(0,00)
	5.285.587,93	3.639.145,41	1.600.008,39	46.434,13

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich zum einen um die Verbindlichkeiten gegenüber der akf Bank bezüglich der Heidelberg XL 106-5+L Maschine. Die akf Bank überlässt der MediaCologne das Mietkaufobjekt zur gewerblichen Nutzung über eine Mietzeit von 84 Monaten. Die akf Bank behält sich das Eigentum an der Maschine vor. Nach Ablauf der vereinbarten Mietzeit geht das Eigentum am Objekt auf die Gesellschaft über, sofern diese alle vertraglich vereinbarten Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllt hat, insbesondere die vereinbarten Raten vollständig bezahlt hat. Zum anderen wird ein Darlehen der Commerzbank AG in Höhe von TEUR 381,3 ausgewiesen, dass zur Finanzierung von Anlagevermögen aufgenommen wurde.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

3.7. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 II HGB) aufgestellt.

Es wurden außerplanmäßige Anschreibungen gem. § 253 III 3 HGB wegen einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auf den unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungsansatz der MediaCologne Frankfurt GmbH i. H. v. T€ 549 (Vorjahr: T€ 1.000) vorgenommen, die gem. § 277 IV 2 HGB unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen werden.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen auf Grund des bestehenden steuerlichen Verlustvortrages nicht an.

4. Sonstige Pflichtangaben

4.1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum Abschlussstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB (§ 268 VII HGB):

	Eventualverbindlichkeiten €	Sicherheiten durch Verpfändung von Guthaben €
Bürgschaften	1.313.131,75	0,00

Die Bürgschaft wurde zugunsten der HDL Grundstücks GbR gegenüber der Kreissparkasse Köln für das Darlehen 6007030310 übernommen. Das Darlehen wurde zum 30.04.2015 vollständig getilgt. Eine Inanspruchnahme aus der Bürgschaft kommt somit zum Bilanzerstellungszeitpunkt nicht mehr in Betracht.

Zum 31.12.2014 bestanden neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB):

	Höhe der Verpflichtung €	Jahresbetrag €
Mietverträge Immobilien	2.452.320,96	591.046,08
Leasing/Wartungsverträge	379.582,95	185.465,01

4.2. Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens - unverändert - geführt durch Herrn Helmut Löhmann, Kaufmann.

Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

4.3. Vergütung der Geschäftsführer

Von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.

4.4. Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 140 (Vorjahr: 128) Arbeitnehmer beschäftigt. Davon waren 17 gewerbliche Arbeitnehmer und 120 Angestellte. Die Auszubildenden wurden nicht berücksichtigt (§ 285 Nr. 7 HGB).

Hürth, 06. November 2015

Helmut Löhmann

Anlagespiegel

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2014 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs- Herstellungskosten 31.12.2014 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	67.500,00			67.500,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	439.101,22	76.168,77			515.269,99
3. geleistete Anzahlungen	0,00	21.360,98			21.360,98
Immaterielle Vermögensgegenstände	439.101,22	165.029,75			604.130,97
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	6.245,89			6.245,89
3. technische Anlagen und Maschinen	2.137.080,99				2.137.080,99
4. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.499.617,30	187.414,86	2.974,53	570.236,37	2.254.294,00
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		577.736,37		570.236,37-	7.500,00
Sachanlagen	3.636.698,29	771.397,12	2.974,53	0,00	4.405.120,88
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.549.617,06				1.549.617,06
Finanzanlagen	1.549.617,06				1.549.617,06
	5.625.416,57	936.426,87	2.974,53	0,00	6.558.868,91

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2014 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	63,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	268.459,22	62.353,77
3. geleistete Anzahlungen	0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	268.459,22	62.416,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	27,89
3. technische Anlagen und Maschinen	535.973,99	267.838,00
4. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.037.744,30	158.515,23	2.973,53
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.573.718,29	426.381,12	2.973,53
Sachanlagen	1.000.000,00	549.616,06
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.000.000,00	549.616,06
Finanzanlagen
	2.842.177,51	1.038.413,95	2.973,53

	kumulierte Abschreibungen 31.12.2014 EUR	Buchwert 31.12.2014 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	63,00	67.437,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	330.812,99	184.457,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	21.360,98
Immaterielle Vermögensgegenstände	330.875,99	273.254,98
II. Sachanlagen		6.218,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	27,89	1.333.269,00
3. technische Anlagen und Maschinen	803.811,99	1.061.008,00
4. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.193.286,00	7.500,00
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.997.125,88	2.407.995,00
Sachanlagen	1.549.616,06	1,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.549.616,06	1,00
Finanzanlagen
	3.877.617,93	2.681.250,98

Bericht des Aufsichtsrats

entfällt

sonstige Berichtsbestandteile

Hürth, 6.11. 2015

Helmut Löhmann, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 30.12.2015 festgestellt.

Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung

Ich habe dem Jahresabschluss und dem Lagebericht der Media Cologne GmbH, Hürth, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014 in den diesem Bericht als Anlage V (Lagebericht) und I bis IV (Jahresabschluss) beigefügten Fassungen den in Anlage VI am 29. Dezember 2015 in Leverkusen unterzeichneten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:

"Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Media Cologne GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450).

Eine Verwendung des vorstehend wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf meiner vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder Lageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor meiner erneuten Stellungnahme, sofern hierüber mein Bestätigungsvermerk zitiert oder auf meine Prüfung hingewiesen wird. Ich weise diesbezüglich auf § 328 HGB hin.

Leverkusen, den 29. Dezember 2015

Peter Müller, Wirtschaftsprüfer