Hofmeister Dach + Asphalt GmbH

Herford

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.04.2020 bis zum 31.03.2021

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2021

	2020/2021		2019/2020
	€	€	€
1. Umsatzerlöse		5.924.438,75	8.630.974,97
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen		4.891.991,49	-399.468,48
3. sonstige betriebliche Erträge		4.774.240,56	1.827.551,00
- davon Erträge aus der Währungsumrechnung: 0,00 € (Vorjahr: 13.620,59 €)
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	4.578.739,91
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.188.036,76	-6.766.776,67	-4.555.781,56
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.543.201,54
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	734.639,05	-3.277.840,59	-2.415.216,30
- davon für Altersversorgung: 380,04 € (Vorjahr: 4.071,76 €)
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-258.935,71	-221.679,74
7. sonstige betriebliche Aufwendungen		-2.167.895,72	-1.573.666,99
- davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung: 0,00 € (Vorjahr: 7.736,74 €)
8. Erträge aus Beteiligungen		100,00	0,00
- davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		227.058,90	241.400,44
- davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		70.224,61	82.999,62
- davon aus verbundenen Unternehmen: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		-180.554,82	-5.411.862,17
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-62.737,65	-61.363,40
- davon an verbundene Unternehmen: 1.807,83 € (Vorjahr: 1.276,93 €)
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: 622,00 € (Vorjahr: 744,00 €)
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-34.297,51	-41.738,91
14. Ergebnis nach Steuern		3.139.015,64	-3.897.851,52
15. sonstige Steuern		-5.847,65	-13.224,65
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		3.133.167,99	-3.911.076,17

Anhang für das Geschäftsjahr 2020/2021

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

1. Die Firma der Gesellschaft lautet Hofmeister Dach + Asphalt GmbH. Sitz der Gesellschaft ist Herford. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Bad Oeynhausen unter B 6732 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zum Inhalt und zur Gliederung des Jahresabschlusses

2. Der Jahresabschluss 2020/2021 wurde nach den geltenden deutschen Rechnungslegungsvorschriften (§§ 242 - 256 a, 264 - 288 HGB) und den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätze für große Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB aufgestellt.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs wurden durch Anwendung des § 288 Abs. 2 HGB in Anspruch genommen.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

3. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Bei der Bemessung der Nutzungsdauern werden der technische Fortschritt und die wirtschaftliche Veralterung berücksichtigt. Die planmäßigen Abschreibungen auf Anlagegüter werden ausschließlich nach der linearen Methode berechnet.

Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die einer selbstständigen Nutzung fähig sind und deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten im Einzelnen 800,00 € nicht übersteigen, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung oder Herstellung voll abgeschrieben.

4. Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Abschreibungen auf Finanzanlagen werden nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

Zum Bilanzstichtag wurden Wertpapiere des Finanzanlagevermögens auf Grund voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung über ihren beizulegenden Zeitwert bilanziert. Der Buchwert dieser Wertpapiere beträgt zum Bilanzstichtag rd.1.802 T€ bei einem Zeitwert von rd. 1.713 T€. Auf Grund der Kursentwicklung bis zur Bilanzaufstellung bzw. bis zum Verkauf dieser Wertpapiere wird von einer nicht dauernden Wertminderung ausgegangen.

5. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden mit den Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren Einkaufspreis des letzten Einkaufs bewertet. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer und geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden in angemessenem Umfang berücksichtigt.

Die unfertigen Leistungen werden grundsätzlich zu Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Fertigungsgrades oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei der Ermittlung der Herstellungskosten werden nur die aktivierungspflichtigen Kostenbestandteile angesetzt.

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden offen von den Vorräten abgesetzt. Hierbei werden die Anzahlungen mit ihren Nettobeträgen berücksichtigt.

6. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalbetrag angesetzt und unter Berücksichtigung aller erkennbarer Risiken bewertet. Forderungen in fremder Währung werden entsprechend den Regeln des § 256 a HGB bewertet.

Die in den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen entsprechend der Wahrscheinlichkeit des Ausfalls berücksichtigt. Für das allgemeine Risiko wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 3 % auf die nicht einzelwertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (ohne verbundene Unternehmen) gebildet.

7. Passivierungspflichtige Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen. Sie sind in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

8. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung des durchschnittlichen Marktzinssatzes der vergangenen zehn Jahre von 2,19 % und Berücksichtigung eines Rententrends von 1 % nach den Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck berechnet worden.

9. Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert.

IV. Erläuterungen der Bilanz

10. Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich wie folgt:

11. Aus der Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von 3.086 T€. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung gesperrt.

12. Die sonstigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für Personalkosten in Höhe von 165 T€ (Vorjahr: 1.275 T€), für Garantieverpflichtungen in Höhe von rd. 461 T€ (Vorjahr: rd. 657 T€), für Vergleichsverpflichtungen in Höhe von 300 T€ (Vorjahr: 0 T€), für ausstehende Rechnungen in Höhe von 105 T€ (Vorjahr: 138 T€) sowie übrige in Höhe von 105 T€ (Vorjahr: 69 T€).

13. Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Art der Verbindlichkeit	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren	Restlaufzeit mehr als fünf Jahre	Summe	davon durch Pfandrechte u. ä. Rechte gesichert
	€	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	114.932,41	76.719,16		191.651,57	191.651,57 ^*)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	879.671,61			879.671,61
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	235.230,40			235.230,40
sonstige Verbindlichkeiten	491.645,80			491.645,80
	1.721.480,22	76.719,16		1.798.199,38	191.651,57

^*) Sicherungsübereignung von Kfz

14. Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz erscheinen, bestehen aus Mietverträgen in Höhe von rd. 1.167 T€.

V. Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung

15. Aufteilung der Bruttoumsätze nach Regionen:

	2020/2021	2019/2020
	T€	T€
Umsätze Inland	5.868	7.725
Umsätze Ausland	56	906

16. Erfolgswirksame Änderungen von Rückstellungen auf Grund einer Änderung des Diskontierungssatzes werden ausschließlich im Finanzergebnis ausgewiesen.

17. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von 4.439 T€ (Vorjahr: 1.583 T€).

18. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Verluste aus dem Abgang von Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von 46 T€ (Vorjahr: 100 T€).

19. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens betreffen ausschließlich Abschreibungen nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB.

VI. Sonstige Angaben

20. Während des Geschäftsjahres waren durchschnittlich beschäftigt:

Angestellte	18
gewerbliche Arbeitnehmer	54
	72

21. Geschäftsführer sind:

	Herr Eckard Hofmeister
	Frau Elisabeth Hofmeister
	Frau Victoria Hofmeister (seit 23. Dezember 2021)
	Herr Roman Koop (seit 1. November 2022)
	Herr Erik Rau (seit 1. November 2022)
	Herr Eckard Hofmeister, Frau Elisabeth Hofmeister und Frau Victoria Hofmeister sind jeweils allein vertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

22. In 2011 wurde Herrn Hofmeister ein Darlehen über insgesamt 1.060.000,00 € auf unbestimmte Zeit gewährt. Zum Bilanzstichtag bestand noch eine Forderung in Höhe von 1.060.000,00 € zuzüglich 108.149,44 € Zinsen. Das Darlehen ist mit 1 % p. a. zu verzinsen.

Des Weiteren wird ein variables Gesellschafterdarlehen geführt. Zum Bilanzstichtag bestand eine Forderung in Höhe von 5.444.226,73 €. Das Darlehen ist mit 1 % p. a. zu verzinsen.

VII. Aufstellung des Anteilsbesitzes gem. § 285 Nr. 11 HGB

23. Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Anteile in %	Währung	Eigenkapital	Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
Menninghaus
Dachdeckermeister
GmbH	Bünde	100	EUR	677.881,26	239.817,30

Herford, den 29. März 2023

gez. Eckard Hofmeister, Geschäftsführer

gez. Elisabeth Hofmeister, Geschäftsführerin

gez. Victoria Hofmeister, Geschäftsführerin

gez. Roman Koop, Geschäftsführer

gez. Erik Rau, Geschäftsführer

Der Jahresabschluss zum 31. März 2021 der Hofmeister Dach + Asphalt GmbH ist in der Gesellschafterversammlung vom 05.05.2023 festgestellt worden.

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Vortrag 1.4.2020	Zugänge	Abgänge	Stand 31.3.2021
	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werten	113.849,56			113.849,56
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.939.849,99	612.630,79	-281.709,23	2.270.771,55
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	43.905,84	108.857,94	-16.806,72	135.957,06
	1.983.755,83	721.488,73	-298.515,95	2.406.728,61
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	38.347,89			38.347,89
2. Beteiligungen	73.100,00			73.100,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	14.377.755,55	6.507.360,26	-16.456.902,47	4.428.213,34
4. sonstige Ausleihungen	100,00			100,00
	14.489.303,44	6.507.360,26	-16.456.902,47	4.539.761,23
	16.586.908,83	7.228.848,99	-16.755.418,42	7.060.339,40

	Abschreibungen kumuliert
	Vortrag 1.4.2020	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge	Stand 31.3.2021
	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werten	103.788,56	5.051,00		108.839,56
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.374.749,44	253.884,71	-252.118,23	1.376.515,92
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00			0,00
	1.374.749,44	253.884,71	-252.118,23	1.376.515,92
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00			0,00
2. Beteiligungen	63.894,75			63.894,75
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	5.411.862,17	180.554,82	-5.411.862,17	180.554,82
4. sonstige Ausleihungen	0,00			0,00
	5.475.756,92	180.554,82	-5.411.862,17	244.449,57
	6.954.294,92	439.490,53	-5.663.980,40	1.729.805,05

	Buchwerte
	Stand 31.3.2021	Stand 31.3.2020
	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werten	5.010,00	10.061,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	894.255,63	565.100,55
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	135.957,06	43.905,84
	1.030.212,69	609.006,39
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	38.347,89	38.347,89
2. Beteiligungen	9.205,25	9.205,25
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.247.658,52	8.965.893,38
4. sonstige Ausleihungen	100,00	100,00
	4.295.311,66	9.013.546,52
	5.330.534,35	9.632.613,91

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020/2021

A. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH ist ein langjährig am Markt etabliertes Unternehmen mit einer mehr als 150-jährigen Geschichte. Unser Hauptgeschäftsfeld liegt in der Herstellung von Dachdeckungen und Abdichtungen mit einer Konzentration auf hochwertige Bauwerksabdichtungen sowie Highend Dach- und Fassadenkonstruktionen.

Die deutsche Bauwirtschaft befand sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr bei immer noch positiven Aussichten weiterhin in einer guten Verfassung. Der veröffentlichte, im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Auftragsbestand der Bauwirtschaft war auf einem hohen Niveau, sodass die Nachfrage am Markt bei einigen Gewerken nicht mehr in jedem Fall ausreichend gedeckt werden konnte. Die auf mittlere Sicht zu erwartenden "normalen" Nachfragerückgänge dürften daher insoweit zunächst nicht von sehr großer Bedeutung sein. Nach wie vor unkalkulierbar für alle Bereiche der Wirtschaft sind allerdings mögliche Auswirkungen der derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Lage wie Inflation und Ukraine-Krieg. Auch die langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und damit auch direkt und indirekt auf die Bauindustrie können immer noch nur schwer eingeschätzt werden.

Entsprechend der allgemeinen Situation der Bauwirtschaft ist auch die Nachfrage nationaler und internationaler Kunden nach unseren Leistungen gut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 konnte die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH ganzjährig eine gute Beschäftigung verzeichnen.

B. Darstellung der Lage

1. Vermögenslage

Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr von 14.942 T€ auf 18.075 T€ erhöht. Die immer noch sehr gute, aufgrund des Jahresüberschusses um 18 %-Punkte höhere Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 85,9 %. Die liquiden Mittel waren zu einem nennenswerten Teil in Wertpapieren angelegt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden weitgehend mit durch die Veränderung des Finanzanlagevermögens freigewordenen Mitteln zurückgeführt.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich um 205 T€ auf 880 T€ erhöht.

2. Finanzlage

Der Cashflow nach DVFA/SG hat sich gegenüber dem Vorjahr von 1.711 T€ auf 3.380 T€ erhöht. Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über einen Finanzmittelbestand von 5.155 T€. Die Liquidität der Gesellschaft ist mehr als ausreichend gesichert.

3. Ertragslage

Die Umsatzerlöse haben sich gegenüber dem Vorjahr um 2.707 T€ auf 5.924 T€ entsprechend der Planung reduziert. Durch die sich häufig über mehrere Jahre erstreckenden Ausführungszeiten bei Großprojekten und die oft zufallsbedingt vor oder nach dem Bilanzstichtag liegenden Zeitpunkte der Umsatzrealisation kann es zu großen Umsatzschwankungen kommen, sodass die alleinige Betrachtung der Entwicklung der Umsatzerlöse im Mehrjahresvergleich für die Beurteilung der Gesellschaft nicht aussagekräftig ist. Die wesentliche Steuerungsgröße unseres Unternehmens ist daher die erbrachte Gesamtleistung (Umsatzerlöse unter Berücksichtigung der Veränderungen der halbfertigen Arbeiten). Diese Kenngröße beträgt 10.816 T€ (Vorjahr: 8.232 T€). Sowohl die Umsatzerlöse als auch die erreichte Gesamtleistung liegen damit im Plan. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig. Die Ursachen liegen unter anderem in einer Ausweitung der Fremdleistung, einem insgesamt gestiegenen Preisniveau und einer Ausdehnung der eigenen Kapazitäten. Der Rohertrag der Gesellschaft hat sich in der Folge um 373 T€ erhöht. Bei einem um 2.360 T€ verbesserten Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen betrieblichen Erträgen ergibt sich ein Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 3.348 T€. Bereinigt um Erträge und Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Finanzanlagevermögens liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 1.105 T€ unter dem vergleichbaren Ergebnis des Vorjahres. Das operative Ergebnis (ohne Ergebnisbeiträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens) liegt damit im Rahmen der Planung.

4. Zusammenfassung

Die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nachfragebedingt auf Flachdachabdichtungen und Bauwerksabdichtungen im nationalen und internationalen Bereich konzentriert. Die Auslastung während des gesamten Geschäftsjahres war gut. Das Unternehmen verfügt über eine stabile Umsatz- und Ertragslage sowie über eine sehr gute Vermögens- und Finanzlage. Die Entwicklung war insgesamt zufriedenstellend.

C. Wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH ist ein national und international tätiger Anbieter von Bauwerksabdichtungen, Flachdachabdichtungen und abdichtungstechnischen Sonderkonstruktionen im deutschsprachigen Raum sowie im Ausland. Im Bereich der normalen Flachdachabdichtungen und Bauwerksabdichtungen gibt es kein Unternehmen in Europa, welches auch nur annähernd eine signifikante Marktstellung hat. Vor dem Hintergrund der Auftragslage sieht die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH für das Geschäftsjahr 2021/2022 und 2022/2023 kein Problem, ihre Bauleistungsziele im nationalen Markt zu erreichen. Entscheidend für die Zukunft ist vielmehr, ob die Marktlage ausreichende Deckungsbeiträge zulässt, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Wettbewerbssituation bleibt intensiv und die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Aufgrund der großen Auslandserfahrung hat die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH allerdings auch die Möglichkeit, weltweit Aufträge zu akquirieren, um so eventuelle Nachfragedellen im Inland eher ausgleichen zu können.

Die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH wird weiterhin daran arbeiten, ihre Prozesse zu verbessern und den Marktgegebenheiten anzupassen.

Unser Unternehmen ist unabhängig von Banken bzw. anderen Fremdkapitalgebern. Nur die Unabhängigkeit von externen Kapitalgebern und Bankern sichert eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens.

Langjährig eingesetzte Controllingsysteme sichern stets einen aktuellen Überblick über die Risikolage. Das Risiko-Management-System des Unternehmens ist in der Lage, einen Überblick über die wichtigen Kennzahlen des Unternehmens zu geben. Damit ist sichergestellt, dass etwaige Fehlentwicklungen erkannt und korrigiert werden können. Auftraggeber werden grundsätzlich hinsichtlich ihrer Bonität vor Auftragsvergabe geprüft. In einzelnen Fällen werden Vorauszahlungen und/oder Bürgschaften zur Zahlungssicherung von den Auftraggebern gefordert.

Die Zahlungsmoral der öffentlichen Hand ist unverändert schlecht, sodass entsprechende Mittel zur Vorfinanzierung vorgehalten werden müssen. Da wir allerdings über erhebliche finanzielle Reserven verfügen, führt dies zu keinem Risiko für unser Unternehmen.

Die eingesetzten Abdichtungssysteme sind seit Jahren bewährt und reduzieren dadurch das Risiko von Systemfehlern, sodass sich die Gewährleistungsrisiken auf einem niedrigen Niveau bewegen.

Die Risiken für die Gesellschaft bestehen im Wesentlichen in einer Verschlechterung des Marktumfeldes. Bis dato in diesem Ausmaß für die Branche unbekannte Themen wie Materialmangel und Lieferkettenprobleme zeigen deutlich die bereits bestehenden Risiken. Darüber hinaus zeigt der aktuelle Ukraine-Krieg die von uns schon seit Jahren als Risiko erkannten weltweit immer fragileren und immer weniger kalkulierbaren politischen Verhältnisse, die das Risiko einer nennenswerten Abkühlung der Wirtschaft weiter verstärken. Obwohl wir zurzeit noch wenig direkte Auswirkungen spüren, könnte unser Unternehmen insbesondere aufgrund des starken Fokus auf Großprojekte stärker als kleinere Unternehmen der Branche betroffen sein. Neben Einflüssen auf die Nachfragesituation können sich hieraus aber auch für uns ebenso Probleme bei der Versorgung mit dem notwendigen Baumaterial ergeben, das gerade bei Spezialprodukten weltweit häufig nur noch an ganz wenigen Standorten produziert wird.

Ein zusätzliches Risiko für die Gesellschaft besteht nach wie vor aufgrund der möglichen langfristigen Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Lage aufgrund der Corona-Pandemie. Auch wenn wir bisher kaum direkte oder indirekte Folgen gespürt haben, begleitet uns dieses Risiko weiterhin.

Die Vielzahl der Risiken, insbesondere der Ukraine-Krieg, inflationäre Entwicklungen sowie Corona machen es uns schwer, die wirtschaftlichen Folgen bei unseren Kunden und damit auf deren Nachfrage- und Zahlungsverhalten abzuschätzen.

Ein weiteres erhebliches Risiko für die Entwicklung der Branche, aber auch für unser Unternehmen, ist der immer deutlich werdende Fachkräftemangel. Durch unser Ziel, die Attraktivität unseres Unternehmens als Arbeitgeber zu verbessern, versuchen wir, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Risiken festgestellt, die den Bestand des Unternehmens gefährden.

Da die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH über eine sehr gute Finanz- und Vermögenslage verfügt, langjährig beschäftigte und erfahrene Mitarbeiter hat und zugleich eine bekannte Adresse für qualitativ hochwertige Leistung ist, steht einer weiteren positiven Entwicklung der Gesellschaft auch in Zukunft nichts entgegen.

D. Ausblick

Am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres wurde ein zufrieden stellender Auftragsbestand in den neuen Abrechnungszeitraum übertragen. Es ist davon auszugehen, dass auch im neuen Geschäftsjahr die Kapazitäten mindestens kostendeckend ausgelastet werden können.

Der Hauptteil der Leistung des Unternehmens wird weiterhin in der Bundesrepublik Deutschland und im angrenzenden europäischen Ausland erbracht werden. Unter Berücksichtigung der bekannten Fakten gehen wir auch für das nächste Geschäftsjahr von einem positiven Geschäftsverlauf aus. Aufgrund der vorhandenen Auftragsstruktur werden sich die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2021/2022 deutlich verbessern, während die Gesamtleistung und auch der Bestand an unfertigen Leistungen auf Vorjahresniveau bleiben werden.

Die sehr gute Eigenkapitalquote wird sich weiterhin auf dem hohen Niveau des Vorjahres bewegen, jedoch muss mit Schwankungen aufgrund bilanzsummenwirksamer stichtagsbedingter und anlagepolitischer Effekte gerechnet werden.

Grundlage der Erwartungen ist, dass die beauftragten Projekte entsprechend den Beauftragungen plangemäß zu Ende geführt und bezahlt werden.

Herford, den 29. März 2023

gez. Eckard Hofmeister, Geschäftsführer

gez. Elisabeth Hofmeister, Geschäftsführerin

gez. Victoria Hofmeister, Geschäftsführerin

gez. Roman Koop, Geschäftsführer

gez. Erik Rau, Geschäftsführer

E. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Hofmeister Dach + Asphalt GmbH:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Hofmeister Dach + Asphalt GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. März 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Hofmeister Dach + Asphalt GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. März 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichtes geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichtes, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichtes in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichtes getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können,
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichtes relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben,
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben,
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann,
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zu Grunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.,
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichtes mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens,
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zu Grunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen.

Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zu Grunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Herford, den 31. März 2023

DR. WOELKE AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Daniel Upheber, Wirtschaftsprüfer

Winfried Arbeiter, Wirtschaftsprüfer

F. Unterzeichnung des Prüfungsberichtes

Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. März 2021 und des Lageberichtes für das Geschäftsjahr 2020/2021 der Hofmeister Dach + Asphalt GmbH erstatten wir in Übereinstimmung mit § 321 HGB unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V., Düsseldorf (IDW PS 450 n. F.).

Der Prüfungsbericht wird gemäß § 321 Abs. 5 Satz 1 HGB unter Berücksichtigung von § 32 WPO wie folgt unterzeichnet.

Herford, den 31. März 2023

DR. WOELKE AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Daniel Upheber, Wirtschaftsprüfer

Winfried Arbeiter, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. März 2021

AKTIVA

	31.3.2021	31.3.2020
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	5.010,00	10.061,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	894.255,63	565.100,55
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	135.957,06	43.905,84
	1.030.212,69	609.006,39
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	38.347,89	38.347,89
2. Beteiligungen	9.205,25	9.205,25
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.247.658,52	8.965.893,38
4. sonstige Ausleihungen	100,00	100,00
	4.295.311,66	9.013.546,52
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	187.809,54	171.153,73
2. unfertige Leistungen	10.248.641,89	5.356.650,40
3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-9.358.219,88	-3.362.159,96
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 9.358.219,88 € (Vorjahr: 3.362.159,96 €)
	1.078.231,55	2.165.644,17
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.959.013,92	2.267.966,90
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	22.792,05	8.232,00
- davon aus Lieferungen und Leistungen: 5.263,30 € (Vorjahr: 8.232,00 €)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
3. sonstige Vermögensgegenstände	7.465.195,38	7.315.894,44
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 148.325,60 € (Vorjahr: 160.857,97 €)
- davon gegen Gesellschafter: 6.612.376,17 € (Vorjahr: 6.432.215,07 €)
	9.447.001,35	9.592.093,34
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	5.155.253,91	578.590,90
C. Rechnungsabgrenzungsposten
sonstige Rechnungsabgrenzungsposten	27.506,36	30.089,37
	21.038.527,52	21.999.031,69

PASSIVA

	31.3.2021	31.3.2020
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	700.000,00	700.000,00
II. Gewinnvortrag	14.242.124,15	18.153.200,32
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	3.133.167,99	-3.911.076,17
	18.075.292,14	14.942.124,15
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	29.026,00	29.281,00
2. sonstige Rückstellungen	1.136.010,00	2.138.810,00
	1.165.036,00	2.168.091,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	191.651,57	3.715.939,61
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 114.932,41 € (Vorjahr: 3.623.800,08 €)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 76.719,16 € (Vorjahr: 92.139,53 €)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	879.671,61	674.704,93
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 879.671,61 € (Vorjahr: 674.704,93 €)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	235.230,40	220.977,65
- davon aus Lieferungen und Leistungen: 180.833,30 € (Vorjahr: 143.666,36 €)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 235.230,40 € (Vorjahr: 220.977,65 €)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
4. sonstige Verbindlichkeiten	491.645,80	277.194,35
- davon aus Steuern: 312.020,29 € (Vorjahr: 124.757,62 €)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 12.351,79 € (Vorjahr: 15.401,51 €)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 491.645,80 € (Vorjahr: 277.194,35 €)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 € (Vorjahr: 0,00 €)
	1.798.199,38	4.888.816,54
	21.038.527,52	21.999.031,69