PA Propan & Ammoniak Anlagen GmbH

Salzgitter

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Entgegen den Erwartungen hat sich unser bisher wichtigstes Standbein - der "AUTOGAS-Markt" - im Geschäftsjahr 2012 deutlich rückläufig entwickelt. Auch der erwartete Aufschwung im Bereich "LKW-Betankungsanlagen für den Diesel/LPG-Mischbetrieb" und in den neuen Anwendungsgebieten im Marktsegment Großanlagen ist nicht eingetroffen, wie wir es uns erhofft haben.

Auch im Geschäftsjahr 2013 ist aus heutiger Sicht nicht mit einer signifikanten Verbesserung der Nachfragesituation zu rechnen. Anderseits kann aber davon ausgegangen werden, dass sich die Nachfragesituation nicht weiter rückläufig entwickelt. Nach unseren Erwartungen werden wir das Niveau des Jahres 2012 halten können.

Aus heutiger Sicht lässt die allgemeine Marktlage in unserer Branche dennoch einen vorsichtig optimistischen Blick in die Zukunft zu. Besonders zu beachten ist hierbei die Entwicklung in dem Bereich "LKW-Betankung", die sich langsam auf dem Markt durchzusetzen scheint. Sollte dieser Markt weiter Fahrt aufnehmen, können in der Zukunft wieder Steigerungen von Umsatzerlös und Gesamtleistung erwartet werden.

In den vergangenen Jahren wurden von P&A Salzgitter in Österreich und in der Schweiz neue Geschäftsfelder erschlossen, die erste Früchte tragen. Jedoch war die Entwicklung des Autogas-Marktes in diesen Transit-Ländern in den vergangenen Jahren recht verhalten. In der Erwartung, dass die Dynamik dieser Marktbereiche an Fahrt gewinnt, werden wir in den kommenden Jahren hieraus zusätzliches Auftragsvolumen generieren können.

Zur Verstärkung unserer Aktivitäten und Präsenz in diesen Ländern, bestehen seit 2010 "Arbeitsgemeinschaften", und zwar

―	in der Schweiz mit den Firmen Corroprot AG, Illnau und Bennett - Sauser AG, Solothurn
―	in Österreich mit der Firma KSW Elektro- und Industrieanlagenbau GmbH, Feldkirch.

Hiervon erwarten wir uns - neben zusätzlichen Aufträgen und Umsatzerlösen - auch eine Verbesserung unseres Bekanntheitsgrades und unseres Firmenimages.

Eine Marktexpansion wird außerdem bei den gewerblichen Großanlagen in den Bereichen

―	Verteiler- und Umschlaglager
―	Verbrauchsanlagen
―	Umrüstung von 2,9 to Autogasanlagen auf 30 to Autogasanlagen

erwartet. Obwohl die bereits seit 2011 erwartete Belebung der Nachfrage in diesen Marktsegmenten bisher nicht eingetroffen ist, gehen wir langfristig davon au, dass Großanlagen in den nächsten Jahren ein wichtiges Standbein der Firma P&A Salzgitter werden.

Der Gesamtumsatz der P&A Salzgitter in 2012 setzte sich aus folgenden Geschäftsfeldern zusammen.

―	Planung und Projektierung von Gasanlagen - Umsatzgröße ca. 9 %
―	Anlagenbau - Umsatzgröße ca. 19 %
―	Fertigung von Baugruppen im Werk Salzgitter - Umsatzgröße ca. 27 %
―	Elektrobereich und Schaltschrankbau - Umsatzgröße ca. 5 %
―	Armaturen-Großhandel - Umsatzgröße ca. 30 %
―	Serviceabteilung - Umsatzgröße ca. 10 %.

Um den Risiken in der Beschäftigungslage des Geschäftsjahres 2012 entgegen zu wirken, haben wir im Geschäftsjahr 2012 unsere Mitarbeiterstruktur überprüft und eine Entscheidung zum langfristigen und sozialverträglichen Abbau unseres Personalstamms bei gleichzeitiger Straffung der Arbeitsabläufe getroffen. Durch Verhandlungen im Bereich Einkauf/Logistik konnten weitere, kleinere Erfolge im Hinblick auf Kosteneinsparungen erzielt werden.

Abschließend ist festzustellen, dass unsere Gesellschaft in 2012 Ihre Planziele nicht erreicht hat und erstmalig ein Jahresfehlbetrag erwirtschaftet wurde.

2. Entwicklung der Geschäftsfelder des Unternehmens

Obwohl wir durch die personelle Verstärkung unseres Vertriebes mit einem überregionalen Außendienst einen größeren Aufwand betrieben haben, war im Geschäftsjahr 2012 festzustellen, dass die Auftragseingänge auf Grundlage erstellter Angebote gegenüber 2011 etwas zurückgegangen sind. Hierdurch bedingt sank die aus Umsatzerlösen und Bestandsveränderungen bestehende Unternehmensleistung im Vorjahresvergleich um rd. 23%. Gemessen an den Umsatzerlösen entwickelten sich die einzelnen Geschäftsfelder wie folgt:

―	Planung und Projektierung von Gasanlagen - Umsatzrückgang ca. 20 %
―	Armaturen-Großhandel - Umsatzrückgang ca. 2 %
―	Serviceabteilung - Umsatzrückgang ca. 10 %
―	Baugruppenfertigung in unserer Werkstatt - Umsatzrückgang ca. 15 %
―	Elektrobereich und Schaltschrankbau - Umsatzrückgang ca. 20 %
―	Anlagenbau - Umsatzrückgang ca. 15 %

Insbesondere der Umsatzrückgang im Servicebereich hat uns überrascht, kommen doch die in den letzten Jahren gelieferten rd. 4.000 Anlagen langsam in ein Alter, das einen größeren Reparaturaufwand nach sich zieht. Außerdem ist davon auszugehen, dass Altanlagen komplett demontiert werden. Unsere Erwartungen, hierfür Neuanlagen installieren zu können, haben sich leider aus verschiedenen Gründen nicht erfüllt.

Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand müssen wir davon ausgehen, dass sich diese Entwicklung im Geschäftsjahr 2013 zum Teil fortsetzen wird.

3. Vermögens- und Ertragsentwicklung

3.1 Anlagevermögen

Der Bestandswert des Anlagevermögens hat sich in 2012 abschreibungsbedingt um ca. 7,0 % von TEUR 952,9 auf TEUR 889,2 vermindert; bedeutsame Investitionen wurden nicht getätigt.

3.2 Vorratsvermögen

Das Vorratsvermögen unserer Gesellschaft wird maßgeblich durch den Bestand an unserem Zentrallager beeinflusst. Der Wert hier vorgehaltener Vermögensposten hat sich deutlich von TEUR 1.084 in 2011 auf TEUR 1.645 in 2012 erhöht (+ 52 %). Diese Entwicklung resultiert aus mit Vorlieferanten verbindlich kontrahierten Abnahmemengen, die vor dem Hintergrund der Auftragslage in 2012 nicht mehr verbaut werden konnten. Vor dem Hintergrund ausreichenden Eigenkapitals ist der nachteilige Einfluss des erhöhten Lagerbestandes auf unsere Finanzierungskosten überschaubar.

Außerdem konnte die Netto-Mittelbindung im Bestand an fertigen, noch nicht abgerechneten Leistungen (Bruttowert abzüglich auftragsbezogen erhaltene Anzahlungen) reduziert werden. Der Bestand an unfertigen, nicht abgerechneten Leistungen führt auch weiterhin nur zu einer geringen Liquiditätsbelastung der Gesellschaft, da auch hierfür Kundenanzahlungen hereingenommen wurden.

3.3 Forderungen

Vor dem Hintergrund der im Vorjahresvergleich rückläufigen Leistungsentwicklung haben sich auch unsere "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" im Vergleich der Bilanzstichtage 2012 und 2011 deutlich reduziert. Ebenfalls zu einem Rückgang der Liefer- und Leistungsforderungen beigetragen hat unser effizientes Mahnwesen.

Größere Ausfälle von Forderungen, wie sie teilweise in anderen Branchen üblich sind, waren auch in 2012 nicht zu verzeichnen, da sich unser Kundenstamm hauptsächlich aus soliden mittelständischen Gasversorgungsunternehmen und Mineralölkonzernen zusammensetzt. Auch wird durch die große Anzahl von Einzelaufträgen in 2012 die Gefahr höherer Forderungsausfälle reduziert. Die geringe Zahl an durch uns belieferten Endkunden spielt hierbei nur eine untergeordnete Rolle.

3.4 Liquidität

Die Zahlungsfähigkeit unseres Unternehmens war im Geschäftsjahr 2012 jederzeit gegeben. Das Volumen an vorgehaltener Liquidität hat sich im Vergleich zum Vorjahresstichtag zwar vermindert, diese Veränderung war aber zu keinem Zeitpunkt kritisch. Außerdem verfügt die Gesellschaft ergänzend über vereinbarte Kreditlinien. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen erkennen wir frühzeitig im Rahmen unseres Liquiditätsplanungssystems. Bei der Hereinnahme von Kundenaufträgen legen wir regelmäßig unsere erweiterten Geschäftsbedingungen zugrunde, nach denen bei einem Auftragswert über EUR 10.000,00 Kundenanzahlungen vereinbart sind. Auch hierdurch wird die Liquidität unserer Gesellschaft langfristig unterstützt.

3.5 Kapital

Das Eigenkapital unserer Gesellschaft hat sich zum Ende des Geschäftsjahres 2012 auf 70,7% (Vorjahr: 61,1%) der Bilanzsumme weiter erhöht. Ursächlich hierfür ist hauptsächlich die rückläufige Entwicklung der Bilanzsumme.

3.6 Verbindlichkeiten und Sonstige Passiva

Insgesamt haben die Verbindlichkeiten und Rückstellungen im Vergleich zum Vorjahresstichtag - bedingt durch die Abnahme des gesamten Leistungsvolumens - abgenommen. Die hierin enthaltenen Finanzschulden haben sich nach Verrechnung von Tilgungen für die bestehenden Darlehen planmäßig verringert.

3.7 Finanzanalytische Kennzahlen

Kennzahl	2012	2011
Eigenkapitalquote	70,7 %	61,1 %
Kapitalumschlagshäufigkeit	1,96	1,82
Liquidität 2. Grades	186,5 %	178,4 %
Umsatzrentabilität nach Steuern	-3,7 %	0,4 %
EBIT-Marge	-3,6 %	0,8 %
Eigenkapitalrentabilität	-10,3 %	1,1 %
Return on Investment	-7,3 %	0,7 %

4. Auftragslage

Die Auftragslage unserer Gesellschaft hat sich wie folgt entwickelt: Nach 3.632 Einzelaufträgen in 2006, 3.706 Einzelaufträgen in 2007, 3.988 Einzelaufträgen in 2008, 4.053 Einzelaufträgen in 2009, 4.478 Einzelaufträgen in 2010 und 4.345 Einzelaufträgen in 2011 konnten in 2012 insgesamt 4.268 Einzelaufträge verzeichnet werden. Dies entspricht einem Rückgang bei den Einzelaufträgen um ca. 2 %. Durch die Reduzierung der Auftragseingänge im Bereich Autogasanlagen, bei der die Auftragssummen überproportional hoch liegen, verringerte sich die durchschnittliche Auftragssumme von 2.140,00 € pro Auftrag auf 1.780,00 € pro Auftrag.

Wegen der Änderung der Auftragszusammensetzung und des Wegfalls von Aufträgen zur Herstellung neuer Autogasanlagen müssen wir reagieren und den im Bereich Autogasanlagen tätigen Mitarbeiterstamm abbauen bzw. anderen Aufgabenbereichen zuzuordnen. Hierbei setzten wir auch auf die von uns in Deutschland gebauten 3500 Autogasanlagen, denn bei einer Gesamtzahl von ca. 6800 Tankstellen bedeutet dies, dass unser Unternehmen mit einem Marktanteil von ca. 50 % absolut führend in Deutschland ist. Auf Grund von Änderungen im technischen Regelwerk muss für alle in Betrieb befindlichen Autogasanlagen ein sogenanntes Sicherheitskonzept erstellt werden. Als Ergebnis ist damit zu rechnen, dass an ca. 50 % der Anlagen gesetzlich geforderte Nachrüstungen wie z.B. Erstellung eines Anfahrschutzes, Installation von Sollbruchstellen durchgeführt werden müssen.

Um der neuen Marktsituation gerecht zu werden, haben wir unseren Kunden im Geschäftsjahr 2012 die Durchführung der erforderlichen Nachrüstarbeiten angeboten; Ende 2012 lagen bereits einige Nachrüstaufträge vor.

Wenn auch der Servicebereich im Geschäftsjahr 2012 einen Leistungsrückgang zu verzeichnen hatte, gehen wir doch für die Zukunft weiterhin davon aus, dass der Servicebereich künftig ein expandierendes Marktsegment darstellt, worauf sich unser Unternehmen in den nächsten Jahren einzustellen hat. Durch die in den letzten Jahren abgeschlossenen Rahmenverträge mit einigen Mineralölkonzern wie z.B. ORLEN, AGIP, etc. mit unterschiedlichen Flüssiggas-Großverteilerfirmen wie z.B. Tega, Agravis, Primagas, Progas etc. erwarten wir eine zusätzliche Auslastung unserer Fertigungs- und Serviceabteilung. Die Arbeitsgemeinschaften in der Schweiz und Österreich können weitere positive Impulse für die Auslastung unserer Kapazitäten liefern.

Unser Der Armaturenkatalog wird nun laufend modifiziert und hinsichtlich der Preislisten kontinuierlich angepasst. Auf dieser Grundlage rechnen wir im Geschäftsjahr 2013 mit einer Verbesserung der Umsatzerlöse in der Sparte "Armaturen-Großhandel".

5. Personalentwicklung

Bedingt durch verstärkte Vertriebsanstrengungen und Umstrukturierungsmaßnahmen in 2012 haben wir den Personalbestand in unserer Gesellschaft praktisch konstant gehalten. Vor dem Hintergrund des gesättigten "Autogas-Marktes" und infolge des in 2012 erwirtschafteten negativen Betriebsergebnisses kommen wir nicht umhin, unsere Mitarbeiterzahl an die gegenwärtige Auftragssituation anzupassen. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir unseren Mitarbeiterstamm auf 65-70 Angestellte abbauen werden.

Wie bereits in den letzten Jahren praktiziert, werden von P&A Salzgitter weiterhin verstärkt interne Schulungen und Weiterbildungen zur Qualitätsverbesserung für unsere Mitarbeiter angeboten.

Der Personalstamm der Firma P&A Salzgitter betrug in 2012 relativ konstant um die 80-85 Mitarbeiter. Sollte sich jedoch die rückläufige Auftragslage weiter fortsetzten, werden sich weitere Personalanpassungen möglicherweise als unausweichlich erweisen.

6. Beschaffung

Die Versorgung unserer Gesellschaft mit Material und Fremdleistungen durch unsere Vorlieferanten erfolgt regelmäßig auf der Basis langfristiger Vereinbarungen und Lieferverträge. Hierdurch und durch die vorausschauende Planung des zu erwartenden Bedarfs - verbunden mit entsprechenden Informationen an unsere Geschäftspartner - können Engpässe bei der Materialbeschaffung vermieden werden. Die Versorgungssicherheit auf Basis langfristiger Lieferverträge birgt jedoch auch die Gefahr, bei rückläufiger Marktentwicklung Mengenanpassungen nicht ohne Weiteres durchführen zu können.

Während des Geschäftsjahres 2011 entwickelten sich die Preise für Buntmetalle sowie im Stahl- und Edelstahlbereich relativ konstant. Gleiches gilt auch für die Beschaffungskosten, zu denen u.a. auch die Transportkosten zählen.

7. Forschung und Entwicklung

Abgesehen von unseren ständigen Bemühungen, die "Technik" unserer Autogasanlagen und Zapfsäulen zu verbessern bzw. in Ihrer Funktion zu überarbeiten, spielten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für unser Unternehmen auch in 2012 nur eine untergeordnete Rolle.

8. Organisation, Verwaltung und Qualitätskontrolle

Die Aufbauorganisation unserer Gesellschaft wird in einem Organigramm schriftlich dokumentiert. Es wird den personellen Veränderungen ständig angepasst und den Mitarbeitern mitgeteilt. Im Wesentlichen besteht die personelle Struktur/Hierarchie aus der Geschäftsleitung, den Abteilungsleitern und deren Vertretern (Verwaltung und Produktion) sowie den in der Produktion zugeordneten Vorarbeitern. Das Rechnungswesen und der Einkauf sind direkt der Geschäftsleitung unterstellt. Die Organisationsabläufe sind institutionalisiert. Wöchentliche, fest angesetzte Besprechungen mit allen Abteilungsleitern sorgen für eine ständige Kommunikation und somit für Sicherheit im Hinblick auf notwendige Anpassungen an den Markt und dessen Veränderungen. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter sowie Schulungen/Nachschulungen werden durch speziell benannte Mitarbeiter (befähigte Personen) durchgeführt. Diese Schulungen werden darüber hinaus auch extern durchgeführt. Entsprechende Nachweise werden personenbezogen dokumentiert.

Neben der internen Ausgangskontrolle wird der hohe Qualitätsstandard unserer Produkte durch die Kooperation mit der TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG gewährleistet. Hierdurch wird ferner sichergestellt, dass wir zeitnah und fortlaufend über Änderungen bei den Anforderungen des Marktes informiert sind. Diese Kooperation beinhaltet neben der personellen Überwachung auch die Überwachung der Produktion. Dies bedeutet, dass jede Tankanlage bzw. jedes prüfpflichtige Teil von einem amtlich anerkannten Sachverständigen vor Auslieferung entsprechend den technischen Regeln geprüft und zertifiziert wird.

9. Risikomanagement

Unternehmerische und betriebliche Risiken werden in unserem Unternehmen über ein umfassendes Controlling- und Risikomanagement frühzeitig identifiziert und aktiv gesteuert. Wesentliche Grundlage hierfür bildet die kontinuierliche intensive Beobachtung des Marktes durch die Geschäftsführung und die direkt unterstellte Vertriebsabteilung. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse und durch den engen Kontakt mit unseren Kunden sind wir über die Chancen und Risiken in unserem Marktsegment zeitnah informiert. Risiken werden analysiert, bewertet, entsprechend kalkuliert und/oder mit geeigneten Gegenmaßnahmen vermindert.

Allen Beteiligten ist klar, dass bei der Projektarbeit unter Berücksichtigung der Besonderheiten auf den geopolitischen Absatzmärkten Restrisiken nicht zu vermeiden sind. Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus dem monatlichen Berichtswesen und den intensiven Diskussionen mit leitenden Angestellten, Mitarbeitern und wichtigen Kunden und unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation sieht die Geschäftsführung zurzeit keine Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

10. Ausblick mit Chancen und Risiken

Auf Grund unserer führenden Marktposition im Bereich "Bau- und Lieferung von AUTOGAS-Tankstellen", die durch ca. 3.500 gelieferte Anlagen und einen Marktanteil von ca. 50 % unterstrichen wird, können trotz der aktuell unvorteilhaften Ertragslage zuversichtlich in die Zukunft blicken. Einen besonderen Schwerpunkt werden wir in den nächsten Jahren auf den Servicebereich legen, denn alle Anlagen müssen ca. 2 - 3mal pro Jahr gewartet und repariert werden.

Auf Grund der aktuell durch Umsatz- und Leistungsrückgänge gekennzeichneten Situation sind wir jedoch gezwungen, unsere laufenden Kosten anzupassen, wobei die Personalkosten hierbei eine Schlüsselposition einnehmen. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als hier entsprechend zu reagieren, um die Kostenstruktur unseres Unternehmens der geänderten Marktsituation anzupassen.

Einen weiteren Eckpfeiler für die Arbeit der nächsten Jahre sehen wir unverändert in der Erlangung eines namhaften Marktanteils auf dem Autogas-Markt in Österreich und in der Schweiz gemeinsam mit unseren lokal agierenden Kooperationspartnern. Wenn auch noch die Hoffnungen und Erwartungen für das Projekt "LKW-Betankung" mit LPG annähernd eintreffen, kann die Firma P&A Salzgitter auch langfristig positiv in die Zukunft blicken.

Vor dem Hintergrund, dass unser Unternehmen bisher ca. 3.500 Autogas- und ca. 1.600 interne Betankungs-, Verdampfer-, Flaschenabfüll- und Kompressoranlagen gebaut und ausgeliefert hat, erwarten wir insbesondere im Servicebereich eine Zunahme des Auftragseingangs. Hierzu kommen weitere geschätzte 3.000 Aufträge aus den Geschäftsbereichen

―	Planung und Projektierung von Gasanlagen
―	Anlagenbau
―	Fertigung von Baugruppen im Werk Salzgitter
―	Elektrobereich und Schaltschrankbau
―	Armaturen-Großhandel.

Weiteres Auftragspotential erwarten wir durch die abgeschlossenen Rahmenvereinbarungen mit den großen Mineralölkonzernen wie der OLREN; AGIP, OMV und ARAL/BP.

Der Markt für AUTOGAS-Kompaktanlagen in Deutschland ist aus heutiger Sicht mit 6.000 - 7.000 LPG-Tankstellen gesättigt. Künftig wird der Focus unserer Kunden daher auf Veränderungen in der Anlagenausführung bzw. einer Änderung der Behältergröße liegen, was zur Erteilung entsprechender Aufträge au unsere Gesellschaft führen kann. Die Zahl der mit LPG betriebenen Fahrzeuge ist in Deutschland Ende 2012 auf ca. 650.000 Fahrzeuge angestiegen. Da zwischenzeitlich alle Autohersteller technisch ausgereifte und wirtschaftliche LPG-Fahrzeuge anbieten, kann die Prognose von ca. 1,5 Mio. mit LPG betriebenen Autos in der Zukunft noch überschritten werden. Das bedeutet, dass der Bedarf an AUTOGAS/LPG weiter ansteigen wird, was zu einem deutlichen Anstieg des Gasumsatzes an den einzelnen Tankstellen in den nächsten Jahren führen wird.

Vor dem Hintergrund, dass bereits heute viele Tankstellen ihre max. Umschlagsmenge erreicht haben (ca. 80.000 Liter/Monat = tägliche Befüllung des Behälters) bleibt nur die Möglichkeit, die z. Zt. überwiegend eingesetzten Behälter mit einem Nenninhalt von 4.950 - 6.400 Liter gegen neue sogenannte Großbehälter mit einem Nenninhalt von ca. 62.000 Liter. auszutauschen. Auf Grund der beengten Platzverhältnisse an den Tankstellen wird dies jedoch nur an ca. 10 - 15 % der Standorte möglich sein. Dies entspricht somit ca. 600-1.000 Anlagen bei einem Investitionsvolumen von ca. 80.000.000,00 € (pro Anlage ca. 80.000 - 100.000 €).

Auf Grund dieser Marktaussichten erwarten wir mittelfristig wieder deutliche Umsatzsteigerungen.

Durch eine mögliche internationale Ausrichtung unseres Unternehmens mit dem entsprechenden Ausbau des Exportanteils sind weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Firma P&A Salzgitter vorhanden. Diese Möglichkeiten wurden bisher noch nicht weiter verfolgt, da für den deutschen Markt alle unsere Kräfte gebündelt werden mussten.

Bei abschließender Betrachtung der wirtschaftlichen Lage zum 31.12.2012 ist festzustellen, dass die Marktrisiken für unser Unternehmen als relativ gering zu bezeichnen sind. Trotzdem muss auf Veränderungen schnell und gezielt reagiert werden.

Eines der größten Risiken für uns war und ist weiterhin die Gewährleistung bei Unfällen mit Personen- und hohen Sachschäden. Um diesen Gefahren vorzubeugen, werden unsere Anlagen ausnahmslos von unserem geschulten Fachpersonal geprüft und anschließend von einer unabhängigen TÜV-Organisation abgenommen. Durch laufende interne Nachschulungen wird gewährleistet, dass unser Fachpersonal immer auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik ist. Ein internes Qualitätsmanagement überwacht alle Fertigungsabläufe in unserem Unternehmen. Zur Risikobegrenzung für unser Unternehmen unterhalten wir eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 3.000.000 € pro Schadenfall.

11. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag und Zukunftsperspektiven

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ereignet.

Im bisher abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 haben sich die Auftragssituation und die Gesamtleistung unseres Unternehmens auf dem verringerten Niveau des Geschäftsjahres 2012 stabilisiert.

Da die Dieselpreise in 2013 gesunken sind, kam es noch nicht massiv zur Umrüstung großer Speditions- und Fuhrparkunternehmen auf die umweltfreundlichere Energie AUTOGAS/LPG. Aus technisch-wirtschaftlicher Sicht bestehen inzwischen keine Bedenken mehr gegen diese Umrüstungsmaßnahmen. Unsere speziell für diese Zielgruppe konzipierte Hochleistungs-Zapfsäule haben wir technisch weiter modifiziert und inzwischen mehrfach verkauft.

Sollte unsere Erwartungen zu diesem Geschäftsbereich eintreten, kann unsere Gesellschaft mittelfristig wieder mit einem deutlich steigenden Geschäftsvolumen und Verbesserungen in der Ertragslage rechnen.

Unter Berücksichtigung von Einsparungsmaßnahmen für Personal- und Sachkosten erwarten wir für unsere Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013 allenfalls ein ausgeglichenes Jahresergebnis.

Salzgitter, 27. November 2013

Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Ratzka, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2012

PA Propan & Ammoniak Anlagen GmbH, Salzgitter

Aktiva

		Stand	Stand
		31.12.2012	31.12.2011
	Anhang	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	( 1 )	1.622,00	-
II. Sachanlagen	( 1 )	889.008,23	952.917,23
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	( 2 )	1.856.908,39	1.600.004,83
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	( 3 )	910.466,78	1.539.426,51
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		217.428,75	863.680,08
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		11.883,91	12.741,08
D. AKTIVE LATENTE STEUERN		12.400,00	12.227,00
		3.899.718,06	4.980.996,73
Passiva
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	( 4 )	51.129,19	51.129,19
II. Kapitalrücklage	( 5 )	12.782,30	12.782,30
III. Gewinnvortrag		2.978.042,34	2.945.163,07
IV. Jahresfehlbetrag/ -überschuss		-284.681,10	32.879,27
B. RÜCKSTELLUNGEN	( 6 )	299.564,30	524.980,60
C. VERBINDLICHKEITEN	( 7 )	842.881,03	1.414.062,30
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		-	-
		3.899.718,06	4.980.996,73
		-	-
			Anlage II

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012

PA Propan & Ammoniak Anlagen GmbH, Salzgitter

		2012	2011
	Anhang	EUR	EUR
Rohergebnis	( 9 )	4.314.771,41	4.812.628,38
Personalaufwand	( 10 )	3.464.901,31	3.453.720,26
Abschreibungen	( 11 )	94.075,16	95.499,74
Sonstige betriebliche Aufwendungen	( 12 )	1.016.983,21	1.192.788,31
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		4.072,36	4.834,18
Zinsen und ähnliche Aufwendungen		25.947,19	28.078,21
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-283.063,10	47.376,04
Außerordentliche Erträge		-	11.185,00
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	( 13 )	-10.328,10	13.023,86
Sonstige Steuern	( 14 )	11.946,10	12.657,91
BILANZGEWINN		-284.681,10	32.879,27

Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012

A. Allgemeine Angaben

Wir haben den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012 nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für mittelgroße Kapitalgesellschaften und des GmbH-Gesetzes, jedoch unter Anwendung der Erleichterungsvorschriften der §§ 276 und 288 HGB aufgestellt.

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung sind in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Planmäßige Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen werden nach der linearen Methode verrechnet. Bewegliche Anlagegüter bis 150,00 EUR werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Ferner war nach den steuerlichen inländischen Vorschriften für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von 150,00 EUR bis 1.000,00 EUR ab dem Jahr 2008 erstmals ein Sammelposten (Pool) zu bilden, der linear über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben wird.

Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Bestandsrisiken sind durch Abwertungen berücksichtigt.

Wir haben von dem Wahlrecht gem. § 268 (5) Satz 2 HGB Gebrauch gemacht und setzen "erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" - soweit zulässig - offen von den Vorräten ab.

Alle Forderungen sind mit ihren Nennbeträgen bilanziert. Erkennbaren Einzelrisiken wurde durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Bildung einer Pauschalwertberichtigung zur Berücksichtigung für das allgemeine Kreditrisiko war auf den Bilanzstichtag 2012 entbehrlich.

Bei der Bemessung der Rückstellungen ist allen erkennbaren Risiken Rechnung getragen.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.

(2) Vorräte

	31.12.2012	31.12.2011
	TEUR	TEUR
Bestandswert unfertige Leistungen	295	161
./. Erhaltene Anzahlungen a. unf. Lstg. 16 % USt	- 37	- 37
./. Erhaltene Anzahlungen a. unf. Lstg. 19 % USt	- 232	- 124
Unfertige Leistungen	26	0
Bestand Waren	1.645	1.084
Bestand fertige, nicht abgerechnete Leistg.	272	651
./. Erhaltene Anzahlungen a. fertige Leistg.19% USt	- 86	- 135
Fertige Erzeugnisse und Waren	1.831	1.600
Vorräte gesamt	1.857	1.600

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	2012	2011
	in TEUR	in TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	613	1.382
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr)	(0)	(0)
(davon gegenüber Gesellschaftern)	(0)	(0)
übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	298	157
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr)	(52)	(33)
(davon gegenüber Gesellschaftern)	(3)	(1)
	911	1.539

(4) Gezeichnetes Kapital

Das Stammkapital wird zum Bilanzstichtag von Frau Sina Ratzka, Herrn Roman Ratzka und Herrn Klaus-Dieter Ratzka, alle Salzgitter, gehalten.

(5) Kapitalrücklage

Es handelt sich um ein Aufgeld in Höhe von ursprünglich nom. DM 25.000,00 aus der Ausgabe eines nom. DM 25.000,-- ausmachenden Geschäftsanteils im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung aus dem Geschäftsjahr 1998.

(6) Rückstellungen

	2012	2011
	in TEUR	in TEUR
Rückstellungen für Pensionen	90	76
Steuerrückstellungen	0	2
Sonstige Rückstellungen	209	447
	299	525

Mit den sonstigen Rückstellungen sind Vorsorgen getroffen worden für:

	2012	2011
	in TEUR	in TEUR
Personalkosten	152	312
Gewährleistungen	15	62
übrige Zwecke	42	73
	209	447

(7) Verbindlichkeiten

	2012			2011
	Gesamt	Davon Restlaufzeit		gesamt
		bis 1 Jahr	über 5 Jahre
	in TEUR
gegenüber Kreditinstituten	516	58	269	572
erhaltene Anzahlungen	0	0	0	45
aus Lieferungen und Leistungen	142	142	0	295
Sonstige	185	185	0	502
(davon aus Steuern;	(129)	(129)	(0)	(422)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit;	(35)	(35)	(0)	(36)
davon gegenüber Gesellschaftern)	(0)	(0)	(0)	(0)
	843	385	269	1.414

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 516 durch Grundpfandrechte gesichert.

(8) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Angabepflichtige Haftungsverhältnisse für fremde Verbindlichkeiten bestehen nicht. Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aufgrund von Miet- und Leasingverträgen. Der Gesamtbetrag zukünftig hieraus zu erbringender Zahlungen beläuft sich auf TEUR 425. Hiervon sind im Geschäftsjahr 2013 insgesamt TEUR 148 zur Zahlung fällig.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(9) Rohergebnis

Unter Inanspruchnahme von Aufstellungs- und Offenlegungserleichterungen werden Angaben zu diesem Posten nicht gemacht.

(10) Personalaufwand

	2011	2010
	in TEUR	in TEUR
Löhne und Gehälter	2.864	2.842
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	601	611
(davon Altersversorgung)	(59)	(69)
	3.465	3.453

(11) Abschreibungen

	2012	2011
	in TEUR	in TEUR
auf Sachanlagen	94	95
(davon Sonderabschreibungen aufgrund steuerlicher Vorschriften)	(0)	(0)
(davon außerplanmäßige nach § 253 (2) Satz 3 HGB)	(0)	(0)
auf immaterielle Vermögensgegenstände	0	0
	94	95

Das Anlagevermögen besteht im Wesentlichen aus selbstgenutzten Geschäftsbauten und beweglichem Anlagevermögen.

(12) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Raum-, Werbe- und Reisekosten, Provisionsaufwendungen, Fahrzeugkosten, Kosten der Warenabgabe, Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten und Aufwendungen aus der Forderungsbewertung.

(13) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Hierunter sind die Körperschaftsteuer, der Solidaritätszuschlag und die Gewerbesteuer ausgewiesen. Für das Berichtsjahr werden Erstattungen für Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer für Vorjahre ausgewiesen.

(14) Sonstige Steuern

Es handelt sich Kfz- und Grundsteuer 2012.

E. Sonstige Angaben

Als Geschäftsführer war im Geschäftsjahr 2012 Herr Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Ratzka, Salzgitter, bestellt. Die Angaben zu den Gesamtbezügen des Geschäftsführers für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 werden gemäß § 286 (4) HGB zulässigerweise unterlassen.

Im Geschäftsjahr 2012 waren bei unserer Gesellschaft jahresdurchschnittlich 39 Angestellte (einschließlich Geschäftsführer) und 44 gewerbliche Arbeitnehmer beschäftigt.

F. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern vor:

Der Jahresfehlbetrag beträgt EUR 284.681,10. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags auf dem Vorjahr in Höhe von EUR 2.978.042,34 ergibt sich ein Betrag in Höhe von EUR 2.693.361,24 der zu verwenden ist. Dieser Betrag soll in voller Höhe auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Salzgitter, 27. November 2013

Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Ratzka, Geschäftsführer

Vorstehender zur Offenlegung bestimmter Jahresabschluss und Lagebericht der PA Propan und- Ammoniak Anlagen GmbH zum 31. Dezember 2012 entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Hierzu habe ich den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der PA Propan- und Ammoniak Anlagen GmbH, Salzgitter, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Bückeburg, den 17. Dezember 2013

Matthias, Wirtschaftsprüfer

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2012

PA Propan & Ammoniak Anlagen GmbH, Salzgitter

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2012	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2012
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.588,45	2.050,00	1.278,95	0,00	7.359,50
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	6.588,45	2.050,00	1.278,95	0,00	7.359,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.169.604,14	0,00	0,00	0,00	1.169.604,14
2. technische Anlagen und Maschinen	123.798,08	0,00	4.835,36	0,00	118.962,72
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	491.088,02	29.738,16	134.860,66	0,00	385.965,52
Summe Sachanlagen	1.784.490,24	29.738,16	139.696,02	0,00	1.674.532,38
Summe Anlagevermögen	1.791.078,69	31.788,16	140.974,97	0,00	1.681.891,88

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2012	Abschreibungen Geschäftsjahr	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen 31.12.2012
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.588,45	428,00	1.278,95	0,00	5.737,50
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	6.588,45	428,00	1.278,95	0,00	5.737,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	419.388,91	28.851,00	0,00	0,00	448.239,91
2. technische Anlagen und Maschinen	44.104,08	10.518,00	4.835,36	0,00	49.786,72
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	368.080,02	54.278,16	134.860,66	0,00	287.497,52
Summe Sachanlagen	831.573,01	93.647,16	139.696,02	0,00	785.524,15
Summe Anlagevermögen	838.161,46	94.075,16	140.974,97	0,00	791.261,65

	Zuschreibungen Geschäftsjahr	Buchwert 31.12.2012
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	1.622,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	1.622,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	721.364,23
2. technische Anlagen und Maschinen	0,00	69.176,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	98.468,00
Summe Sachanlagen	0,00	889.008,23
Summe Anlagevermögen	0,00	890.630,23