Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur

Berlin

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

BILANZ zum 31. Dezember 2023

AKTIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	8.404,00	17.489,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.437.687,10	0,00
	1.446.091,10	17.489,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	26.466.993,44	25.092.220,60
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.886.438,38	1.734.265,38
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.280.412,44	3.677.515,46
	34.633.844,26	30.504.001,44
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	88.707,45	362.670,74
2. Genossenschaftsanteile	298.000,00	298.000,00
	386.707,45	660.670,74
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren	22.664,70	13.782,37
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.229.809,79	1.229.764,77
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	526,13	2.230,57
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	236.981,41	53,19
4. Sonstige Vermögensgegenstände	851.275,62	758.020,15
	2.318.592,95	1.990.068,68
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	7.437.043,54	7.545.285,02
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.958.561,19	3.031.735,89
	49.203.505,19	43.763.033,14

PASSIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	51.150,00	51.150,00
II. Kapitalrücklage	28.000,00	0,00
III. Gewinnrücklagen	13.325.387,10	12.794.337,40
IV. Gewinnvortrag	158.095,89	0,00
V. Bilanzgewinn	948.616,05	0,00
VI. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	1.079.572,44	1.073.130,43
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen	14.028.795,22	12.593.908,56
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	470.262,30	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	3.312.947,00	2.873.517,29
	3.783.209,30	2.873.517,29
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.107.734,05	8.587.346,27
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.193.153,39	1.173.544,36
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00	2.806,16
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	957,38	2.248,47
5. Sonstige Verbindlichkeiten	6.157.609,69	4.171.968,84
- davon aus Steuern € 371.817,81 (€ 408.154,04)	15.459.454,51	13.937.914,10
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 2.839,53 (€ 4.992,56)
E. Rechnungsabgrenzungsposten	341.224,68	439.075,36
	49.203.505,19	43.763.033,14

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2023 bis 31.12.2023

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH -

Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur

Berlin - KONZERN

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	€	€
1. Umsatzerlöse	48.480.722,62	44.507.977,80
2. Zuschüsse zum Schulbetrieb	5.209.666,84	5.192.897,48
3. Sonstige betriebliche Erträge	12.756.306,87	10.303.943,25
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.263.942,86	1.191.908,96
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.233.206,38	3.705.704,05
	5.497.149,24	4.897.613,01
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	39.766.591,16	35.798.730,83
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.205.975,36	7.563.534,23
	47.972.566,52	43.362.265,06
- davon für Altersversorgung € 34.146,69 (€ 24.060,21)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.423.822,34	1.543.795,50
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	9.385.914,37	8.897.472,30
8. Erträge aus Beteiligungen	92.112,23	19.054,83
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	94.851,31	19.114,86
- Davon Zinserträge aus Abzinsung € 28.800,00 (€ 17.500,00)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	1.875,35	0,00
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	163.684,56	172.107,40
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	309.033,77	906,26
13. Ergebnis nach Steuern	1.879.613,72	1.168.828,69
14. Sonstige Steuern	134.730,86	13.738,60
15. Jahresüberschuss	1.744.882,86	1.155.090,09
16. Anteile anderer Gesellschafter am Jahresergebnis	6.442,01	30.205,54
17. Einstellung in Gewinnrücklagen in andere Gewinnrücklagen	881.788,75	1.129.332,25
18. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
aus der Kapitalrücklage	5.468,84	0,00
aus anderen Gewinnrücklagen	103.204,00	4.447,70
	108.672,84	4.447,70
19. Ausschüttung	16.708,89	0,00
20. Bilanzgewinn	948.616,05	0,00

Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH -

Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur, Berlin

	2023
	€
Periodenergebnis	1.672.204
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.608.163
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	468.230
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	727.831
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-180.363
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-82.339
+/- Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegnständen des Anlagevermögens	406.978
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	68.833
- Sonstige Beteiligungserträge	-92.112
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	309.034
-/+ Ertragsteuerzahlungen	161.229
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	5.067.688
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1.437.687
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-5.607.963
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-253.973
+ Erhaltene Zinsen	66.051
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-7.233.572
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	6.157.610
- Auszahlung aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten	-4.651.581
+ Einzahlungen aus erhalt. Zuschüssen/Zuwendungen	715.299
- Gezahlte Zinsen	-163.685
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	2.057.643
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-108.241
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	7.545.285
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	7.437.044

Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023

	Mutterunternehmen
	Kapital	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
		Kapitalücklagen	Gewinn- Rücklagen
	EUR	EUR	EUR
Stand zum 1. Januar 2022	51.150,00	0,00	11.669.452,85
Ergebnisvortrag	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Gewinnrücklagen aus Gewinnverwendung	0,00	0,00	1.129.332,25
Entnahme aus Gewinnrücklagen	0,00	0,00	-4.447,70
Ausschüttung	0,00	0,00	0,00
Konzernergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022	0,00	0,00	0,00
Stand zum 31. Dezember 2022	51.150,00	0,00	12.794.337,40
Stand zum 1. Januar 2023	51.150,00	0,00	12.794.337,40
Abgänge aus Konzernkreiserweiterung (zuvor Ad Equity)	0,00	0,00	-267.066,21
Zugänge aus Konzernkreiserweiterung	0,00	28.000,00	25.000,00
Ergebnisvortrag	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Gewinnrücklagen aus Gewinnverwendung	0,00	0,00	881.788,75
Entnahme aus Gewinnrücklagen	0,00	0,00	-108.672,84
Ausschüttung	0,00	0,00	0,00
Konzernergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023	0,00	0,00	0,00
Stand zum 31. Dezember 2023	51.150,00	28.000,00	13.325.387,10

	Mutterunternehmen
	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital		Eigenkapital
	Ergebnisvortrag	Jahresergebnis
	EUR	EUR	EUR
Stand zum 1. Januar 2022	0,00	0,00	11.720.602,85
Ergebnisvortrag	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Gewinnrücklagen aus Gewinnverwendung	0,00	-1.129.332,25	0,00
Entnahme aus Gewinnrücklagen	0,00	4.447,70	0,00
Ausschüttung	0,00	0,00	0,00
Konzernergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022	0,00	1.124.884,55	1.124.884,55
Stand zum 31. Dezember 2022	0,00	0,00	12.845.487,40
Stand zum 1. Januar 2023	0,00	0,00	12.845.487,40
Abgänge aus Konzernkreiserweiterung (zuvor Ad Equity)	0,00	0,00	-267.066,21
Zugänge aus Konzernkreiserweiterung	158.095,89	0,00	211.095,89
Ergebnisvortrag	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Gewinnrücklagen aus Gewinnverwendung	0,00	-881.788,75	0,00
Entnahme aus Gewinnrücklagen	0,00	108.672,84	0,00
Ausschüttung	0,00	-16.708,89	-16.708,89
Konzernergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023	0,00	1.738.440,85	1.738.440,85
Stand zum 31. Dezember 2023	158.095,89	948.616,05	14.511.249,04

	Minderheitengesellschafter			Konzern
	Minderheitenkapital	Jahresergebnis	Eigenkapital	Eigenkapital

	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand zum 1. Januar 2022	1.021.215,80	21.709,09	1.042.924,89	12.763.527,74
Ergebnisvortrag	0,00	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Gewinnrücklagen aus Gewinnverwendung	21.709,09	-21.709,09	0,00	0,00
Entnahme aus Gewinnrücklagen	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausschüttung	0,00	0,00	0,00	0,00
Konzernergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022	0,00	30.205,54	30.205,54	1.155.090,09
Stand zum 31. Dezember 2022	1.042.924,89	30.205,54	1.073.130,43	13.918.617,83
Stand zum 1. Januar 2023	1.042.924,89	30.205,54	1.073.130,43	13.918.617,83
Abgänge aus Konzernkreiserweiterung (zuvor Ad Equity)	0,00	0,00	0,00	-267.066,21
Zugänge aus Konzernkreiserweiterung	454.854,00	0,00	454.854,00	665.949,89
Ergebnisvortrag	0,00	0,00	0,00	0,00
Einstellung in Gewinnrücklagen aus Gewinnverwendung	30.205,54	-30.205,54	0,00	0,00
Entnahme aus Gewinnrücklagen	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausschüttung	-454.854,00	0,00	-454.854,00	-471.562,89
Konzernergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023	0,00	6.442,01	6.442,01	1.744.882,86
Stand zum 31. Dezember 2023	1.073.130,43	6.442,01	1.079.572,44	15.590.821,48

KONZERNANHANG zum 31. Dezember 2023

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft für Förderung und Stadtkultur, Berlin

1. Allgemeine Angaben zum Konzern

Mit dem Jahresabschluss 2023 stellt die Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur (nachfolgend: Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH) einen Konzernabschluss gem. § 290 HGB auf. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 41860 B eingetragen.

Der Konzern verfolgt überwiegend unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung (§§ 51 ff. AO). Zweck der Konzern-Gesellschaften sind insbesondere die Förderung der Bildung und Erziehung, der Berufsbildung einschließlich Studentenhilfe, Förderung der Jugendhilfe, Förderung des Wohlfahrtswesens, Förderung von Kunst und Kultur, Förderung der Hilfen für behinderte Menschen, Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, Förderung der Hilfen für politisch und rassistisch Verfolgte, für Flüchtlinge und Vertriebene und Förderung der internationalen Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens.

Zwei der Konzerngesellschaften verfolgen das Ziel, umweltentlastende Maßnahmen zu generieren und Immobilen zu entwickeln für soziale, kulturelle und gewerbliche Zwecke.

Die Angaben im Konzernabschluss sind mit den Vorjahreswerten nicht vergleichbar aufgrund der Änderung des Konsolidierungskreises.

Der Konzernabschluss der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH zum 31. Dezember 2023 ist nach den geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie des GmbH-Gesetzes (GmbHG) aufgestellt worden.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet.

2. Angaben zum Beteiligungsbesitz

In den Konzernabschluss der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH, Berlin, wurden neben dem Mutterunternehmen die Tochterunternehmen, in denen die Gesellschaft einen beherrschenden Einfluss ausübt, voll einbezogen:

Pfefferwerk Akademie gGmbH, Berlin (Beteiligung: 100%)

Berlin Bilingual School Pfefferwerk gGmbH, Berlin (Beteiligung: 51%)

Pfefferwerk Service GmbH, Berlin (Beteiligung: 100%)

Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH, Berlin (Beteiligung: 100%)

Es bestehen folgende weitere Beteiligungen:

Fehrbelliner Straße 92 GbR, Berlin 48,0%

LEMIAMA GmbH & Co. KG i. L., Berlin 35,5%

LEMIAMA Verwaltungs GmbH i. L., Berlin 60,0%

3. Konsolidierungsmethoden

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse sind auf den Stichtag der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH abgestimmt und zum 31.12.2023 erstellt.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen und Verbindlichkeiten.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung zwischen den Konzerngesellschaften erfolgte gem. § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Erträge und Umsätze mit den korrespondierenden Aufwendungen.

Die im Eigenkapital und in der Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesenen Minderheitenanteile entsprechen dem direkten Anteil anderer Gesellschafter am Eigenkapital und an den Jahresergebnissen der betreffenden Unternehmen.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die ausgewiesenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten inklusive der notwendigen Anschaffungsnebenkosten, gegebenenfalls vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.

Wohngebäude werden mit 2% p.a. und Geschäftsgebäude mit 3% p.a. abgeschrieben.

Im Geschäftsjahr 2023 wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter nach § 6 Abs. 2 Satz 1 EStG mit Anschaffungskosten bis Euro 800,00 netto im Jahr der Anschaffung sofort abgeschrieben.

Der Ansatz der Beteiligungen an den Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften erfolgte mit den Anschaffungskosten.

Vorräte werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt. Soweit erforderlich, erfolgten Abschreibungen auf Forderungen.

Liquide Mittel sind zu ihrem Nennwert angesetzt.

Soweit die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens durch Zuschüsse finanziert worden sind, wurde ein Sonderposten gebildet, der entsprechend der Nutzungsdauer der zuwendungsfinanzierten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst wird. Die im Berichtszeitraum erhaltenen Zuschüsse für Anlagevermögen sowie der Aufwand für die Einstellung der zugehörigen Beträge in den Sonderposten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nicht ausgewiesen.

Erhalten die Konzern-Gesellschaften Zuschüsse zu Aufwendungen, wird

―	ein sonstiger Vermögensgegenstand bilanziert, soweit die angefallenen zuwendungsfähigen Aufwendungen die bereits erhaltenen Zuwendungen übersteigen,
―	eine sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen, soweit die angefallenen zuwendungsfähigen Aufwendungen niedriger sind als die erhaltenen Zuwendungen.

Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Bei der Rückstellungsbewertung werden künftige Kosten- und Preissteigerungen einbezogen. Ferner werden Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr mit einem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre, welcher von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht wird, abgezinst. Personalrückstellungen wurden auf der Basis der mitarbeiterindividuellen Gehälter ermittelt.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen bewertet. Nicht verwendete Zuschüsse sind als Sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen.

5. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens kann dem in den Anlagen enthaltenen Anlagenspiegel entnommen werden.

Insgesamt wurden T€ 6.815,9 investiert. Hinzu kommen T€ 483,7 für im Rahmen der Konsolidierungskreiserweiterung übernommenes Anlagevermögen.

Die Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH als Konzern-Mutter hat sämtliche Anteile an der Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH erworben und somit alle anderen Gesellschafteranteile übernommen. Der Kaufpreis lag bei T€ 3.415,6, inkl. aktivierter Nebenkosten bei T€ 3.429,7. Ebenfalls wurden alle Anteile an der Pfefferwerk Service und Verwaltungs GmbH zu Anschaffungskosten von T€ 28,5 erworben.

Entsprechend seinem wirtschaftlichen Charakter ist ein positiver Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert zu aktivieren und gesondert innerhalb des immateriellen Anlagevermögens auszuweisen (§ 301 Abs. 3 Satz 1 HGB sowie DRS 23.84).

Als Firmenwert sind im Jahr 2023 als Jahr der Erstkonsolidierung T€ 1.437,7 ausgewiesen, davon entfallen T€ 1.437,2 auf die Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben insgesamt eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

In den Guthaben bei Kreditinstituten ist ein Betrag von T€ 47,5 (im Vorjahr: T€ 47,5) an verpfändeten Mietkautionen enthalten.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält T€ 2.858,3 Mietvorauszahlung bis 2052 für das Objekt Schönhauser Allee 176b. Darüber hinaus beinhaltet diese Position u.a. Vorauszahlungen für Lizenzgebühren über T€ 91,3.

Im Geschäftsjahr wurde der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen in Höhe von T€ 540,1 (im Vorjahr: T€ 467,2) aufgelöst. Eine Zuführung erfolgte in Höhe von T€ 1.975,0 (im Vorjahr: T€ 2.674,1).

Die Rückstellungen beinhalten sämtliche zum Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und entwickelten sich im Geschäftsjahr 2023 wie folgt:

	Stand 31.12.2023
	T€
Steuerrückstellungen	424,7
Rückstellung Personal	1.116,8
Sonstige Rückstellungen	2.241,7
Gesamt:	3.783,2

Die Steuerrückstellungen enthalten neben den Rückstellungen für Körperschafts- und Gewerbesteuer einen Betrag von T€ 120,0 für Grunderwerbssteuer im Zuge des 100%igen Anteilserwerbs der Konzernmutter an der Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH.

In den Personalrückstellungen sind im Wesentlichen die Rückstellungen für Resturlaub in Höhe von T€ 607,4 und für Überstunden in Höhe von T€ 420,0 enthalten.

Die maßgebliche Position unter den Sonstigen Rückstellungen wird durch Rückstellungen für Abrechnungsrisiko in Höhe von T€ 1.014,0 gebildet.

Weiterhin sind Rückstellungen für Archivierung (Papier und elektronisch) in Höhe von T€ 374,8 gebildet worden.

Die Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber den Vermietern nach den Nutzungsvereinbarungen zur Erhaltung des Mietgegenstandes, die größtenteils durch vermieterseitige Gutachten konkretisiert wurden, betragen T€ 282,8.

Da für das Berichtsjahr mit wesentlichen Nachzahlungen für Energie- und Betriebskosten gerechnet wird, wurden hierfür Rückstellungen in Höhe von T€ 299,7 eingebucht.

Die Höhe der Rückstellung für interne Abschlusskosten beträgt T€ 103,4, die für Abschluss- und Prüfungssowie Steuerberatungskosten T€ 64,5.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 8.107,7 (im Vorjahr: T€ 8.587,3) sind mit einem Volumen von T€ 8.074,4 grundbuchlich besichert.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten sind maßgeblich geprägt durch einen Betrag in Höhe von T€ 2.170,2 für den Erwerb der Gesellschafteranteile an der Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH.

Es bestehen Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt in Höhe von T€ 1.414,1, davon T€ 1.411,7 für Inflations-Abmilderungsprämie infolge des Tarifabschlusses im Tarifvertrag der Länder.

Ein Betrag von T€ 882,3 entfällt auf noch unverbrauchte Fördermittel die Sanierung der Kita Hanns-Eisler- Straße.

Des Weiteren sind in den Sonstigen Verbindlichkeiten u.a. Kautionszahlungen an die BBS gGmbH für Schulgeld der Eltern i.H. v. T€ 387,7 enthalten.

Die Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH hat bezüglich der Verwendung der öffentlichen Zuschüsse zum Schulbetrieb sowie der Elternbeiträge Vereinbarungen mit den Elternvereinen dahingehend abgeschlossen, dass nicht verbrauchte Mittel nur für Zwecke des Schulbetriebs eingesetzt werden können. Diese gebundenen Zuwendungen werden ergebniswirksam erfasst, und nicht verbrauchte Mittel werden nicht unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Auf den in den Anlagen enthaltenen Verbindlichkeitenspiegel wird hingewiesen.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten setzen sich im Wesentlichen aus Vorauszahlungen von Zuwendungsgebern für das Jahr 2024 (T€ 245,8) sowie aus Vorauszahlungen der Bezirksämter für jahresübergreifende Kostenübernahmeverträge (T€ 95,4) zusammen.

Das Jahresergebnis 2023 liegt bei T€ 1.744,9 (im Vorjahr: T€ 1.155,1).

Den umsatzstärksten Bereich bilden die Kindertagesstätten/Horte mit einem Umsatzvolumen von T€ 30.678,3, gefolgt vom Bereich Schulzuschüsse/Ganztagsbetreuung mit einem Volumen von T€ 12.418,5 sowie dem Bereich der Entgelte für Leistungen gem. Sozialgesetzbuch VIII, IX, XII bzw. Ausbildung mit Umsätzen in Höhe von T€ 9.479,0. Weitere Umsatzerlöse wurden durch Dienstleistungen, Vermietungen/Verpachtungen, zusätzliche Elternbeiträge, Verkäufe und Teilnehmer*innenbeiträge bzw. Schulgeldersatzleistungen erzielt.

Unter den in den Sonstigen Erträgen enthaltenen Zuwendungen in Höhe von T€ 9.442,7 stellen die Zuwendungen für Projekte im Rahmen der Kooperation Jugendhilfe - Schule mit T€ 3.928,8, für Ausbildungsprojekte und Beschäftigungsförderung mit T€ 2.219,8 und Projekte in der Stadtteilarbeit mit T€ 1.208,7 die größten Bereiche dar. Weitere Zuwendungen/Zuschüsse erhielt die Gesellschaft z.B. für Instandhaltungsmaßnahmen, für die Eingliederung von Mitarbeiter*Innen, Sprach- und sonstige Projekte.

Die Erstattungen der Krankenkassen im Rahmen der Umlage 2 werden als Sonstige Erträge dargestellt. Die Höhe dieser Erstattungen betrug im Berichtsjahr T€ 526,1 (Vorjahr T€ 475,0).

Unter den Erträgen aus Beteiligungen erfolgt der Ausweis des in 2023 realisierten Gewinnanteils an der Fehrbelliner Str. 92 GbR.

Für externe Abschluss- und Prüfungs- sowie Steuerberatungskosten wurden T€ 64,5 veranschlagt und in die Rückstellungen eingestellt. Darüber hinaus wurden sonstige Steuerberatungsleistungen in Höhe von T€ 19,0 in Anspruch genommen.

Der Anteil anderer Gesellschafter am Jahresergebnis des Konzerns in Höhe von T€ 1.744,9 beträgt T€ 6,4.

Es erfolgte saldiert eine Einstellung in die Gewinnrücklagen in Höhe von T€ 773,1.

6. Erläuterung zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds in Höhe von T€ 7.437,0 (Vorjahr T€ 7.545,3) entspricht dem Bilanzposten Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks.

Im Geschäftsjahr erfolgte die Darstellung der Konzern-Kapitalflussrechnung gemäß Deutschem Rechnungslegungsstandard DRS 21, der am 4. Februar 2014 durch das DRSC bekannt gemacht wurde: Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt T€ 5.067,7.

Die Konzern-Gesellschaften investierten in die Anschaffung und Herstellung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2023 einen Betrag von T€ 6.815,9. Hinzu kommen T€ 483,7 für im Rahmen der Konsolidierungskreiserweiterung übernommenes Anlagevermögen.

In den investierten T€ 6.815,9 enthalten ist der durch den Kauf der Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH entstandene Firmenwert i. H. v. T€ 1.437,2 und der Zugang der Immobilie Schönhauser Allee 39b i. H. v. T€ 1.836,3. Auf den Neubau einer Schule entfallen T€ 1.485,2 und auf ein Projekt zur Platzerweiterung/Sanierung im Bereich der Kindertagestätten T€ 993,6.

In den Zugängen des Anlagevermögens sind Kosten für Geschäftsausstattung von Kitas, Schulen, Küchenausstattungen, Projektausstattung, Software und Investitionen in Informationstechnik und Büroausstattung enthalten. Einen Schwerpunkt bei den Anschaffungen von Geringwertigen Wirtschaftsgütern bildeten EDV-technische Ausstattungen.

In dem im Rahmen der Konsolidierungskreiserweiterung übernommenen Anlagevermögen (T€ 483,7) sind Beteiligungen in Höhe von T€ 254,0 enthalten.

Der Wert des Anlagevermögens (ohne Finanzanlagen) ist gegenüber dem Vorjahr um T€ 5.558,4 auf T€ 36.079,9 gestiegen.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt insgesamt T€ -7.233,6.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf T€ 2.057,6.

Insgesamt ergibt sich daraus eine Verringerung des Finanzmittelfonds im Geschäftsjahr 2023 um T€ 108,2 auf T€ 7.437,0.

7. Sonstige Angaben

Bzgl. der Angabe der Gesamtbezüge der Organe der Konzern-Gesellschaften wurde die Schutzklausel des § 314 (3) i.V.m. § 286 (4) HGB in Anspruch genommen. Geschäftsführer der Mutter-Gesellschaft ist Herr Udo Reichling (Kaufmann).

Die Konzern-Gesellschaft hat langfristige Mietverträge mit Laufzeiten von mehr als einem Jahr abgeschlossen. Des Weiteren bestehen Erbbaurechtsverträge. Daraus resultieren insgesamt sonstige finanzielle Verpflichtungen über die gesamte Laufzeit von ca. T€ 9.540,2. Davon bestehen T€ 2.979,3 für Haus 13/14 und weitere T€ 1.658,0 für Haus 12, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin, sowie für das Haus 5 auf dem Pfefferberg T€ 990,7 gegenüber der Gesellschafterin der Muttergesellschaft aufgrund der Erbbaurechtsverträge.

Ein Erbbaurechtsvertrag besteht für die Berlin Bilingual School in der Weinstraße 1-2, 10249 Berlin, mit einer Verpflichtung in Höhe von T€ 1.668,3. Dieses Erbbaurecht ist mit einer Grundschuld belastet zur Absicherung eines Bankdarlehens gegenüber der Berlin Bilingual School Pfefferwerk gGmbH.

Ein weiterer Erbbaurechtsvertrag besteht für ein Grundstück in der Friedrichshagener Str. 8 in Berlin- Köpenick, das für die W-I-R-Grundschule genutzt werden soll. Die Verpflichtung aus diesem Erbbaurechtsvertrag beträgt T€ 1.404,3.

Insgesamt ergeben sich aus den Erbbaurechtsverträgen sonstige Verpflichtungen von T€ 8.700,7, deren Barwert unter Berücksichtigung eines Zinssatzes von 5,5% bei ca. T€ 2.663,6 liegt.

Die sonstigen Verpflichtungen aus Miet- bzw. Nutzungsverträgen bestehen in Höhe von T€ 839,5. Darüber hinaus gibt es zwei unbefristete Langzeitverträge mit einem Jahresvolumen von T€ 24,0.

Eine weitere Grundschuld besteht für das Objekt in der Boothstraße im Zusammenhang mit dem Projekt "PRIMA BUDE - Maßnahmen zur Schaffung inklusiver Wohnformen".

Für 2023 ergibt sich eine durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer/innen von 991 (im Vorjahr 948). Die Zahl der Auszubildenden belief sich im Durchschnitt auf 100 (im Vorjahr 98). Darüber hinaus beschäftigte die Konzern-Gesellschaft einen Geschäftsführer.

	2023	2022
pädag. Personal	821	781
anderes Personal	144	138
Freiwilligendienst	1	1
Beschäftigungsförderung	25	28
Arbeitnehmer*innen gesamt	991	948

8. Anteilsbesitz

Die Konzernmutter ist an den Konzern-Gesellschaften wie folgt beteiligt:

		Eigenkapital
Name	Sitz	Stammkapital	Jahresergebnis	Anteil am Kapital
		T€	T€	%
Pfefferwerk Akademie gGmbH	Berlin	25,0	-5,5	100,0
Berlin Bilingual School Pfefferwerk gGmbH	Berlin	26,0	13,0	51,0
Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH	Berlin	211,4	941,8	100
Pfefferwerk Service u. Verwaltung GmbH	Berlin	28,0	-1,5	100

Hinzu kommen Beteiligungen der Konzern-Gesellschaften:

		Eigenkapital
Name	Sitz	Stammkapital	Jahresergebnis	Anteil am Kapital
		T€	T€	%
Fehrbelliner Str. 92 GbR	Berlin	126,1	49,5	48,0
LEMIAMA GmbH & Co. KG i. L.	Berlin	47,4	-5,3	35,5
LEMIAMA Verwaltungs GmbH i. L.	Berlin	25,0	-2,3	60,0

9. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die sich nach Abschluss des Geschäftsjahres ergeben haben

Die neuen Gesellschafter der Fehrbelliner Straße 92 GbR haben nach dem 31.12.23 beschlossen, die Gesellschaft zu liquidieren und die Vermögenszuordnung gemäß der Beteiligungsverhältnisse zu regeln. Die Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH hält als 100%ige Tochter der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH einen Anteil von 47,96 %.

Zum 13.03.2024 gab es einen Wechsel in der Geschäftsführung der Konzernmutter. Neuer alleiniger Geschäftsführer ist Herr Udo Reichling (Kaufmann).

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Abschluss des Geschäftsjahres nicht ergeben.

Berlin, den 12. September 2024

gez. Udo Reichling, Geschäftsführer

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2023

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur, Berlin - KONZERN

	Anschaffungskosten / Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023	Zugänge/Abgänge aus Konsolidierungskreisänderungen	Zugänge
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	224.097,64	--	--
2. Geschäfts- oder Firmenwert	-	--	1.437.687,10
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	224.097,64	--	1.437.687,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	30.750.978,21	223.074,16	1.862.075,80
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.687.793,72	6.682,07	373.863,15
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.138.530,05	--	3.142.267,35
Summe Sachanlagen	40.577.301,98	229.756,23	5.378.206,30
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	362.670,74	253.972,99	--
2. Genossenschaftsanteile	298.000,00	--	--
Summe Finanzanlagen	660.670,74	253.972,99	--
Summe Anlagevermögen	41.462.070,36	483.729,22	6.815.893,40

	Anschaffungskosten / Herstellungskosten
	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2023
	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.553,66	--	219.543,98
2. Geschäfts- oder Firmenwert	--	--	1.437.687,10
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	4.553,66	--	1.657.231,08
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	--	108.095,77	32.944.223,94
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	312.554,73	1.431.274,60	7.187.058,81
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	--	-1.539.370,37	5.741.427,03
Summe Sachanlagen	312.554,73	--	45.872.709,78
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	406.977,59	--	209.666,14
2. Genossenschaftsanteile	--	--	298.000,00
Summe Finanzanlagen	406.977,59	--	507.666,14
Summe Anlagevermögen	724.085,98	--	48.037.607,00

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023	Zugänge/Abgänge aus Konsolidierungskreisänderungen	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2023
	€	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	206.608,64	--	9.085,00	4.553,66	211.139,98
2. Geschäfts- oder Firmenwert	--	--	--	--	--
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	206.608,64	--	9.085,00	4.553,66	211.139,98
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.658.757,61	56.999,30	761.473,59	--	6.477.230,50
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.953.528,34	6.383,07	653.263,75	312.554,73	4.300.620,43
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	461.014,59	--	--		461.014,59
Summe Sachanlagen	10.073.300,54	63.382,37	1.414.737,34	312.554,73	11.238.865,52
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	--	119.083,34	1.875,35	--	120.958,69
2. Genossenschaftsanteile	--	--	--	--	--
Summe Finanzanlagen	--	119.083,34	1.875,35	--	120.958,69
Summe Anlagevermögen	10.279.909,18	182.465,71	1.425.697,69	317.108,39	11.570.964,19

	Buchwerte
	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	8.404,00	17.489,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.437.687,10	--
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	1.446.091,10	17.489,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	26.466.993,44	25.092.220,60
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.886.438,38	1.734.265,38
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.280.412,44	3.677.515,46
Summe Sachanlagen	34.633.844,26	30.504.001,44
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	88.707,45	362.670,74
2. Genossenschaftsanteile	298.000,00	298.000,00
Summe Finanzanlagen	386.707,45	660.670,74
Summe Anlagevermögen	36.466.642,81	31.182.161,18

Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2023

Verbindlichkeitenart	Gesamt	davon Restlaufzeit
		< 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre
	Euro	Euro	Euro	Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.107.734,05	532.044,98	7.526.009,07	49.680,00
	(8.587.346,27)	(512.938,29)	(4.298.460,00)	(3.775.947,98)
Verbindlichkeiten L + L	1.193.153,39	1.193.153,39	0,00	0,00
	(1.173.544,36)	(1.173.544,36)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	(2.806,16)	(2.806,16)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten ggü. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sonstige Verbindlichkeiten	957,38	957,38	0,00	0,00
	(2.248,47)	(2.248,47)	(0,00)	(0,00)
	6.157.609,69	5.944.170,45	181.489,24	31.950,00
	(4.171.968,84)	(3.962.729,84)	(177.289,00)	(31.950,00)
Gesamt 2023	15.459.454,51	7.670.326,20	7.707.498,31	81.630,00
Gesamt Vorjahr	(13.937.914,10)	(5.654.267,12)	(4.475.749,00)	(3.807.897,98)

I. Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell des Konzerns

Die Konzern-Gesellschaften des Konzerns Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH sind unabhängige, überwiegend gemeinnützige Träger. Die Unternehmen sind in der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe sowie im Segment der beruflichen Bildung tätig. Sie erbringen soziale Dienstleistungen auf der Grundlage von Leistungsverträgen mit Kostenträgern oder finanzieren ihre Tätigkeit über Zuwendungen. Umsätze werden auch über Zweckbetriebe, in denen berufliche Ausbildung stattfindet, generiert. Zwei der Konzerngesellschaften verfolgen das Ziel, umweltentlastende Maßnahmen zu generieren und Immobilien zu entwickeln für soziale, kulturelle und gewerbliche Zwecke.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nach dem Abklingen der Coronapandemie gibt es nunmehr neue Herausforderungen zu bewältigen. Diese resultieren aus weiteren globalen Krisen durch den Klimawandel und den Krieg in der Ukraine. Die Energiekrise und die Inflation hatten im Jahr 2023 Auswirkungen auf unsere Leistungserbringung und erhöhten den Kostendruck.

Der Fachkräftemangel in der Sozialwirtschaft ist weiterhin akut. Die ausgeprägte Mangelsituation in der Verfügbarkeit von Arbeitskräften beeinflusst uns massiv in der Belegung und beim Aufbau unserer Projekte. Die Gewinnung und Bindung des erforderlichen Personals ist ein signifikantes Hindernis für die Aufrechterhaltung der Auslastung der Einrichtungen, beim Ausbau der Geschäftstätigkeit und Hauptrisiko für Projektausbau/-erweiterung.

2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf im Berichtsjahr war geprägt durch eine sich etwas abschwächende Nachfrage nach unseren Leistungen.

Im Dezember 2023 konnte ein Tarifabschluss für den TV-L Berlin erreicht werden. Dieser wird gemäß unseren Betriebsvereinbarungen in der Konzern-Mutter und der Tochtergesellschaft Berlin Bilingual School Pfefferwerk gGmbH zur Umsetzung kommen. Für die auf das Jahr 2023 anfallenden Bestandteile des TV-L Berlin wurde eine Verbindlichkeit gebucht.

Die Entwicklung des Geschäftsfeldes Kindertagesstätten wurde durch Bauvorhaben, umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen und den Fachkräftemangel maßgeblich beeinflusst. Obwohl die Nachfrage nach Betreuungsleistungen in Kindertagesstätten in Berlin weiterhin hoch ist, konnten wir freie Kita-Plätze aufgrund unbesetzter Personalstellen nicht belegen. Ein Kita-Bauvorhaben wurde mit halbjähriger Verspätung abgeschlossen und die Kita eröffnet. Der Neu- bzw. Erweiterungsbau einer zweiten Kita wird voraussichtlich im September 2024 weitgehend fertiggestellt.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Geschäftsfeld der Schulische Bildung sind konstant. Im Segment der Grund- und Sekundarschulen überstieg die Nachfrage nach Schulplätzen unsere vorhandenen Kapazitäten. Die schwierige Lage am Immobilienmarkt ist für das Bereitstellen von ausreichenden Schulplätzen für die Schulen der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und Berlin Bilingual School Pfefferwerk gGmbH eine große Herausforderung. Der Neubau einer Schule in Köpenick wurde begonnen und wird im II. Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Die zunehmenden Schwierigkeiten in der Baubranche machen das Umsetzen von Bauprojekten schwieriger und risikoreicher hinsichtlich der zeitlichen Pläne, Fertigstellungstermine und Kosten. Diese Effekte haben sowohl das Projekt Erweiterung Hanns-Eisler-Str. als auch den Neubau der WIR Schule betroffen, sind aber mittlerweile unter Kontrolle.

Im Geschäftsfeld Berufliche und kulturelle Bildung bieten wir verschiedene Ausbildungsmodelle über die Jugendberufshilfe, als berufliche Rehabilitation und das Berliner Ausbildungsplatzprogramm (BAPP) an. Unsere "Projekte am Übergang Schule - Beruf": Praxislernen und Berliner vertiefte Berufsorientierung (BVBO 2.0) wurden konzeptionell optimiert und weiterentwickelt.

Die Erzieher*innenfachschule der Pfefferwerk Akademie gGmbH führt seit 2022 die Arbeit mit einer zweiten Klasse weiter und ist seit August 2024 nunmehr selbst finanziert.

Im Geschäftsfeld "Kooperation Jugendhilfe - Schule" arbeiten wir im Bereich der Unterstützung von schuldistanzierten Jugendlichen und deren Reintegration in die Regelschule sowie in der Ganztagsbetreuung. Seit August 2023 leisten wir an 57 weiteren Kooperationsschulen schulbezogene Jugendsozialarbeit.

Der künstlerische Atelier- und Projektraum ATELIER BOOTH 17, ein "Beschäftigungs- und Förderbereich Tagesstruktur (BFBTS)" gemäß §§ 123 ff. SGB IX konnte im Geschäftsjahr die Auslastung verbessern, erreichte jedoch aufgrund des limitierten Fachpersonals noch keine volle Auslastung.

Im Geschäftsfeld Jugendhilfe und Wohnen war die Nachfrage nach Betreuungen in den Wohngemeinschaften und im Betreuten Einzelwohnen stabil, jedoch führte die notwendige Anpassung der Belegung an die personelle Situation zu einer Unterauslastung der betreffenden Einrichtungen. Ab Jahresmitte konnten die Einrichtungen mit Wohnangeboten inkl. der Eingliederungshilfe personell stabilisiert werden und so zum Jahresende die Belegung wieder gesteigert werden.

Die Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH wird im Jahr 2024 ihren Geschäftsbetrieb als nunmehr 100%ige Tochter der Pfefferwerk gGmbH aufnehmen und wird dementsprechend voll konsolidiert. Der Geschäftsverlauf ist weiterhin zufriedenstellend. Es ist geplant, diese Gesellschaft in eine gGmbH umzuwandeln.

Der Konzern zeigte sich im Jahr 2023 krisenfest und konnte sich weiterentwickeln. Belegt wird dies durch den Jahresüberschuss in Höhe von T€ 1.744,9, wovon ein Anteil von T€ 6,4 auf Erträge aus Anteilen anderer Gesellschafter entfällt. Das Umsatzwachstum wurde durch erhöhte Leistungsentgelte aufgrund von Kostensatzerhöhungen und durch den Start und Ausbau neuer Angebote generiert.

Die Konzernstrukturen sind zusätzlich geprägt durch eine Erweiterung des Konsolidierungskreises.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage: Darstellung, Analyse, Beurteilung

a.) Ertragslage

Die Erträge sind hauptsächlich durch den Anteilsverkauf an der Fehrbelliner Str. 92 GbR (T€ 2.163,9), durch Kostensatzerhöhungen, Beteiligungserträge und erhöhte Projektzuschüsse um 10,7 % auf T€ 66.446,7 gestiegen, während die Kostensteigerung 9,7 % ausmachte (ohne Zins- und Beteiligungsergebnis, ohne Steuern).

Die Personalkosten wuchsen im Berichtszeitraum um 10,6 %.

Das Jahresergebnis 2023 der Konzerngesellschaft beträgt T€ 1.744,9.

	2023		2022		Veränderungen
	T€	%	T€	%	T€
Umsatzerlöse	48.480,7	73,0	44.508,0	74,2	3.972,7
Zuschüsse zum Schulbetrieb	5.209,7	7,8	5.192,9	8,7	16,8
Sonstige betriebl. Erträge	12.756,3	19,2	10.303,9	17,2	2.452,4
	66.446,7	100,0	60.004,8	100,0	6.441,9
Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe, Waren und bezogene Leistungen	-5.497,1	-8,3	-4.897,6	-8,2	-599,5
Personalaufwendungen	-47.972,6	-72,2	-43.362,3	-72,3	-4.610,3
Abschreibungen	-1.425,7	-2,1	-1.543,8	-2,6	118,1
Sonstige Aufwendungen	-9.520,6	-14,3	-8.911,2	-14,9	-609,4
	-64.416,1	-96,9	-58.714,9	-97,9	-5.701,2
Geschäftsergebnis	2.030,6	3,1	1.289,9	2,1	740,7
Zins- und Beteiligungsergebnis	23,3		-133,9		157,2
Steuern	-309,0		-0,9		-308,1
Jahresergebnis	1.744,9		1.155,1		589,8

b.) Finanzlage

Die Finanzlage ist zum 31. Dezember 2023 ausgeglichen. Der Cashflow war negativ. Die Konzerngesellschaften kamen ihren Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nach. Die flüssigen Mittel zu den Bilanzstichtagen entwickelten sich wie folgt:

	2023	2022
Entwicklung des Finanzmittelbestandes	T€	T€
Stand 1. Januar	7.545,3	9.201,6
Veränderung des Liquiditätssaldos	-108,2	-1.656,3
Stand 31. Dezember	7.437,0	7.545,3

c.) Vermögenslage

Die Eigenkapitalquote (inkl. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen) hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert (2023: 60,2 %, 2022: 60,6%).

	2023		2022		Veränderungen
	T€	%	T€	%	T€
Aktiva
Langfristiges Vermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	1.446,1	2,9	17,5	0,0	1.428,6
Sachanlagen	34.633,8	70,4	30.504,0	69,7	4.129,8
Finanzanlagen	386,7	0,8	660,6	1,5	-274,0
	36.466,6	74,1	31.182,1	71,3	5.284,5
Mittel- und kurzfristiges Vermögen
Vorratsvermögen	22,7	0,0	13,8	0,0	8,9
Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten	5.277,2	10,7	5.021,8	11,5	255,3
Liquide Mittel	7.437,0	15,1	7.545,3	17,2	-108,2
	12.736,9	25,9	12.580,9	28,7	156,0
Bilanzvolumen	49.203,5	100,0	43.763,0	100,0	5.440,5

Passiva

Langfristiges Kapital
Eigenkapital inkl. Sonderposten	29.619,6	60,2	26.512,5	60,6	3.107,1
langfr. Finanzierung durch Kreditinstitute	8.107,7	16,5	8.587,3	19,6	-479,6
	37.727,4	76,7	35.099,9	80,2	2.627,5
Mittel- und kurzfristiges Kapital
Rückstellungen	3.783,2	7,7	2.873,5	6,6	909,7
Fremdmittel	7.692,9	15,6	5.789,6	13,2	1.903,3
	11.476,2	23,3	8.663,1	19,8	2.813,0
Bilanzvolumen	49.203,5	100,0	43.763,0	100,0	5.440,5

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten enthalten die gesamten zum Bilanzstichtag bestehenden Verpflichtungen inklusive der kurzfristig zu tilgenden Beträge.

Es bestehen Rückstellungen in Höhe von T€ 3.783,2.

Die Konzern-Gesellschaften investierten in die Anschaffung und Herstellung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2023 einen Betrag von T€ 6.815,9. Hinzu kommen T€ 483,7 für im Rahmen der Konsolidierungskreiserweiterung übernommenes Anlagevermögen.

In den investierten T€ 6.815,9 sind der Kauf der Pfefferwerk Gesellschaft zur Entwicklung und Verwaltung von Gebäuden und Liegenschaften mbH entstandene Firmenwert i. H. v. T€ 1.437,2 und der Zugang der Immobilie Schönhauser Allee 39b i. H. v. T€ 1.836,3 enthalten. Auf den Neubau einer Schule entfallen T€ 1.485,2 und auf ein Projekt zur Platzerweiterung/Sanierung im Bereich der Kindertagestätten T€ 993,6.

In den Zugängen des Anlagevermögens sind Kosten für Geschäftsausstattung von Kitas, Schulen, Küchenausstattungen, Projektausstattung, Software und Investitionen in Informationstechnik und Büroausstattung enthalten. Einen Schwerpunkt bei den Anschaffungen von Geringwertigen Wirtschaftsgütern bildeten EDV-technische Ausstattungen.

In dem im Rahmen der Konsolidierungskreiserweiterung übernommenen Anlagevermögen (T€ 483,7) sind Beteiligungen in Höhe von T€ 254,0 enthalten.

Der Wert des Anlagevermögens (ohne Finanzanlagen) ist gegenüber dem Vorjahr um T€ 5.558,4 auf T€ 36.079,9 gestiegen.

Zur Liquiditätssicherung bestehen bei der Muttergesellschaft zwei Kontokorrentkredite in Höhe von insgesamt T€ 2.000,0. Eine Inanspruchnahme erfolgte bisher nicht. Als Sicherheit wurden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an die Bank für Sozialwirtschaft AG abgetreten.

4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Der Personalaufwand ist insgesamt um 10,6 % bzw. T€ 4.610,3 gegenüber dem Vorjahr gestiegen auf T€ 47.972,6. Der Anteil der Personalkosten an den Gesamtkosten belief sich auf 74,5 % (Vorjahr 73,9 %).

Die Umsatzrendite betrug 2023 3,6 % und liegt damit deutlich über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 2,3 %)

Das Geschäftsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) unter Herausrechnung des Anteils anderer Gesellschafter am Jahresergebnis betrug 2023 T€ 2.158,9 und liegt damit deutlich über dem des Vorjahres mit T€ 1.273,5.

Der Konzern beschäftigt zum Stichtag 31.12.2023 1.130 Mitarbeiter*innen (Stand 31.12.2022: 1.110).

Der Personalbestand kann in folgende Gruppen aufgeteilt werden und entwickelte sich wie folgt:

per 31.12.	2023	2022
Geschäftsführung	1	1
pädagogisches Personal	833	800
Anderes Personal	146	145
Auszubildende	108	103
Bundesfreiwilligendienst	2	1
Mitarbeiter/innen	25	25
Beschäftigungsförderung
Mitarbeiter/innen in Elternzeit	15	35
Gesamt:	1.130	1.110

5. Gesamtaussage

Im Jahr 2023 konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet werden. Es ist gelungen, die Bestandskraft des Konzerns zu stärken.

Die Ertragslage konnte wesentlich verbessert werden unter Einfluss von Einmaleffekten. Es ist ein negativer Cashflow zu verzeichnen. Das Vermögen des Konzerns konnte vermehrt werden. Die Vermögens- und Finanzlage der Konzerngesellschaften sind geordnet.

III. Prognosebericht

Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2024 ein ausgeglichenes Ergebnis, bei weiterhin schwacher Umsatzrendite.

Die Nachfrage und Belegung im Geschäftsbereich der Kindertagesstätten und Schulen und Wohnen wird auch in 2024 schwächer sein. Eine kontinuierliche Auslastung unserer Einrichtungen ist von den zur Verfügung stehenden Fachkräften abhängig.

Wirtschaftliche Auswirkungen der hohen Inflation und der Klima-Krise sind insbesondere durch Kostensteigerung im Bereich der Heiz- und Betriebskosten, in Anspruch zu nehmende Dienstleistungen und für Bauprojekte zu erwarten. Somit erhöht sich der Kostendruck in 2024 weiter, da diese gestiegenen Kosten nicht in Gänze über die Kostensätze refinanziert werden.

Bestandsgefährdende Auswirkung auf das Unternehmen durch die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in 2024 prognostizieren wir nicht.

Bestandsgefährdungspotenziale in rechtlicher Hinsicht sehen wir nicht.

IV. Chancen- und Risikobericht

In den Konzern-Gesellschaften ist ein Risikomanagement etabliert. Auf Basis der Befragung der leitenden Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen/Projekten der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH im Januar 2024 wurden Risiken im Bereich Personal, Datenschutz und Infrastruktur auf Unternehmensebene erfasst und durch die Geschäftsleitung systematisch bewertet. Bedeutende Risiken ergeben sich durch den Fachkräftemangel, Überlastung von Mitarbeiter*innen, Einhaltung des Datenschutzes/Datensicherheit und wirtschaftliche Auswirkungen durch gestiegene Energiekosten. Für diese Risiken wurden Korrekturmaßnahmen erfasst und bearbeitet.

Das Gesamtrisiko des Konzerns erhöht sich einerseits durch die Kriegsauswirkungen, verbunden mit den Kostensteigerungen für Material und Ausstattung, Dienstleistungen, durch die Erhöhung der Baukosten und durch Einsparungen bei den öffentlichen Haushalten. Andererseits verschärft sich die Lage auf dem Fachkräftemarkt weiter.

Eine Chance stellt die Ausbildung von Erzieher*innen in der Fachschule der Pfefferwerk Akademie gGmbH dar, da diese den praktischen Teil der Ausbildung in den Einrichtungen der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH absolvieren können. Dieser Bereich soll ausgebaut werden.

Eine weitere Chance liegt im Ausbau des Angebots im Rahmen der Eingliederungshilfe. Jedoch werden Anlaufkosten das Ergebnis zunächst belasten.

Im September 2022 wurden im Mutterunternehmen fünf strategische Handlungsfelder bestimmt. Mithin wurden die Chancen für die weitere Unternehmensentwicklung identifiziert und mit Maßnahmen und Ressourcen untersetzt. Der Fokus richtet sich auf:

―	sozialer Dienstleister
―	Inklusion und Diversität
―	Wandel der Arbeitswelt
―	ökologische Verantwortung
―	Digitalisierung

Zur Umsetzung von Zielen in diesen Handlungsfeldern haben eine Steuergruppe und entsprechende Themengruppen ihre Arbeit aufgenommen.

Um zeitnah Chancen zu identifizieren, beschäftigt sich die Geschäftsleitung in ihren Sitzungen regelmäßig mit Rückmeldungen aus den Einrichtungen/Projekten zum Thema "Markt und Umfeld".

Berlin, den 9. September 2024

gez. Udo Reichling, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur, Berlin

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur, Berlin, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, 21. Oktober 2024

Forvis Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Ingo Fehlberg,Wirtschaftsprüfer

gez. Michael Proksch, Wirtschaftsprüfer

HRB 41860 B

Billigung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 wurde am 2.12.2024 gebilligt.