Johnson Controls IFM Industrie GmbH

Wuppertal

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober 2014 bis zum 31. Dezember 2014

I. Grundlagen der Gesellschaft

A. Geschäftsmodell der Gesellschaft

1. Organisation und rechtliche Struktur

Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal, im Folgenden auch "JC IFM", ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB. Die Gesellschaft ist in den Konzernverbund der Johnson Controls-Gruppe eingebunden. Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH ist an mehreren Standorten in Deutschland tätig.

Zwischen der Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal und der Johnson Controls Industrial Services GmbH, Wuppertal, besteht seit dem 2. März 2009 ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.

Seit dem Fiskaljahr 2009 besteht eine gewerbe- und körperschaftsteuerliche Organschaft mit der Johnson Controls Industrial Services GmbH, Wuppertal.

Johnson Controls führt unter dem Begriff "Global WorkPlace Solutions (GWS)" seine gesamten Aktivitäten für integrierte Real Estate und Facility-Management Lösungen. Global WorkPlace Solutions ist dabei als ein ganzheitlicher, strategischer und lebenszyklusbezogener Managementansatz zu sehen, um Gebäude, ihre Systeme, Prozesse und Inhalte kontinuierlich bereitzustellen, funktionsfähig zu halten und an die wechselnden organisatorischen und marktgerechten Bedürfnisse anzupassen.

Johnson Controls GWS bietet ein breites Servicespektrum, das Mehrwert im gesamten Lebenszyklus einer Immobilie schafft. Das Ziel ist es, den Geschäftserfolg unserer Kunden zu fördern, indem GWS Kosten senkt, Prozesse optimiert und das Arbeitsumfeld der Arbeitnehmer unserer Kunden verbessert. GWS ist dabei der globale Outsourcing-Partner für diese integrierten Real Estate und Facility-Management Lösungen mit langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet. Johnson Controls GWS plant, erstellt, betreibt und erneuert Arbeitsumfelder - überall in der Welt. Mit dieser Ausrichtung ist Johnson Controls GWS eines der weltweit führenden Outsourcing Unternehmen und Marktführer in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten & Afrika).

Im Geschäftsjahr 2010/11 wurde das derzeitige Geschäftsmodell im Bereich Global WorkPlace Solutions eingeführt. Das unternehmerische Risiko wurde auf die Johnson Controls Ltd., Waterlooville (Großbritannien), übertragen. Der lokalen Gesellschaft wird eine operative Mindestmarge von 1 % auf den Umsatz zugesichert.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 19. Dezember 2014 wurde die Änderung des Geschäftsjahres zum 31. Dezember beschlossen. Dadurch entstand ein Rumpfwirtschaftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2014. Die Vergleichbarkeit der Gewinn- und Verlustrechnung ist daher nur eingeschränkt möglich.

Mit Kaufvertrag vom 27. Februar 2015 wurde im Rahmen eines Asset Deals der operative Geschäftsbetrieb der Gesellschaft an die Johnson Controls GWS IFM Industrie GmbH, Essen, verkauft. Mit Betriebspachtvertrag vom gleichen Tag wurde die Rückübertragung des laufenden Geschäftes auf die Johnson Controls IFM Industrie GmbH vereinbart. Das komplette GWS Business des Johnson Controls Konzerns wurde laut Bekanntmachung vom 31. März 2015 an die CBRE (Group) Inc., Los Angeles, USA, veräußert. Der Betriebspachtvertrag wurde mit Beschluss vom 21. April 2015 zum 30. April 2015 gekündigt.

Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH hat nach dem Verkauf ihre operative Geschäftstätigkeit eingestellt. Die Gesellschaft wird weiterhin als Pensionsgesellschaft im Johnson Controls Konzern für die verbliebenen Pensionäre bestehen und auch im Cash-Pool der Gesellschaft eingebunden bleiben.

2. Geschäftsbereiche

Die JC IFM arbeitet im Gebäudemanagement in den folgenden Bereichen:

•	Infrastrukturelle Services im weiteren Sinne
•	Technische Services
•	Kaufmännische Services sowie
•	Weitere Mehrwertdienste wie: Design & Projektmanagement; Real Estate und Consulting

Unser Leistungskonzept beinhaltet die Übernahme der Gesamtverantwortung für die Betreuung von gewerblich genutzten Liegenschaften. Unsere Kunden bestehen zum großen Teil aus internationalen Konzernen der "Global 1.000", die Liegenschaften in mehreren Ländern haben.

Das infrastrukturelle Gebäudemanagement betreut die gesamte Dienstleistungspalette einer Immobilie, die sich mit der Flächennutzung beschäftigt. Hierzu gehört z. B. die Verwaltung der Reinigungsdienste oder Sicherheitsdienste sowie die Organisation von Logistik- und Umzugsdiensten und das Fuhrparkmanagement. Diese Dienste werden sowohl durch eigenes Personal als auch über Subunternehmer (in der Mehrzahl) angeboten.

Das technische Gebäudemanagement beschäftigt sich damit, die Gebäude und Anlagen funktionsfähig zu halten. Zu den Aufgaben des technischen Gebäudemanagements zählen die Betriebsführung, Umbau und Sanierung, Versorgung sowie das Umweltmanagement durch eigenes Personal oder Subunternehmer.

Die Einheit "Projektmanagement" ist der Spezialist für alle Design- und Projektmanagement-Dienstleistungen in den Bereichen Bau, Renovierung, Aus- und Umbau -insbesondere bei laufendem Betrieb.

Die Einheit "Real Estate", hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nur konzerninterne Kundenprojekte aus dem Automotive-, Building Efficiency- und Power Solutions-Bereich betreut. Schwerpunkt-themen waren dabei die eigene konzernweite Portfoliostrategie, die zurzeit vorhandenen Standorte hinsichtlich Anzahl & Größe zu optimieren wie auch die Umsetzung von Transaktionen, im Sinne von Abmietungen, Anmietungen & Verkäufen.

B. Forschung und Entwicklung

Unsere Gesellschaft tätigt keine unmittelbaren Investitionen in Forschung und Entwicklung. Diese erfolgen zentral in entsprechenden Gesellschaften der Johnson Controls-Gruppe. Soweit die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen unsere Gesellschaft betreffen, werden diese durch Konzernumlagen an uns belastet.

II. Wirtschaftsbericht

A. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Da unser Geschäft im Wesentlichen auf internationalen Kunden beruht, folgen nachstehend Ausführungen zu den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich zu Jahresbeginn wieder im Aufschwung. Die konjunkturelle Schwächephase des vergangenen Sommerhalbjahres ist überwunden. Im Jahresschlussquartal 2014 nahm das Bruttoinlandsprodukt um 0,7 % zu. ¹

Die konjunkturelle Grunddynamik im Euroraum fiel spürbar höher aus, die gesamtwirtschaftliche Produktion im Jahr 2014 hat sich mit einem Anstieg um 1,6 % insgesamt gut behauptet. ² Die wirtschaftliche Erholung, die bereits im zweiten Quartal 2013 eingesetzt hat, ist nach wie vor anfällig und vielen Mitgliedstaaten fehlt es noch immer an einer stabilen wirtschaftlichen Dynamik. Dennoch wird erwartet, dass die Wachstumsunterschiede im kommenden Jahr abnehmen werden. In den nächsten beiden Jahren werden voraussichtlich die EU-Länder ein positives Wachstum verzeichnen. In dieser Zeit werden auch die Auswirkungen bereits durchgeführter Reformen mit gewisser Verzögerung zum Tragen kommen. ³

Dass die starke Dynamik am Jahresanfang nicht anhalten würde, war erwartet worden. Der Rückgang der Produktion kam allerdings unerwartet. Günstige Finanzierungsbedingungen, eine zunehmende Kapazitätsauslastung und die in Unternehmensumfragen zum Ausdruck kommende Zuversicht hatten insbesondere eine Beschleunigung der Investitionen erwarten lassen. Für das laufende Jahr ist eine Zunahme des BIP um 2,1 % zu erwarten. ⁴

2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das gesamte Marktvolumen des Facility-Management-Marktes in Deutschland für infrastrukturelles und technisches Gebäudemanagement konnte eine Steigerung von nur ca. 1,0% ⁵ gegenüber dem Vorjahr erzielen. Allerdings haben die im infrastrukturellen und technischen Gebäudemanagement führenden 25 Unternehmen in Deutschland einen Umsatz von ca. € 9,8 Mrd. ⁶ erzielen können. Deren erzieltes Umsatzwachstum betrug dabei 5,3 % nach 4,3 % ⁷ im Jahr davor, wobei einige wenige Unternehmen die Treiber dieses Wachstums waren. Im Geschäftsjahr 2014 plante eine Vielzahl der führenden 25 Unternehmen einen Ausbau der internationalen Aktivitäten. Dadurch änderte sich der Fokus, so dass die Prognose für das Inlandswachstum für die kommenden Jahre bei 3,9 % liegt. ⁸ Die allgemein positive Einschätzung der Marktentwicklung begründet sich auch weiterhin in dem seit Jahren anhaltenden Trend von Unternehmen, das Facility-Management der eigenen oder gemieteten Liegenschaften in externe Hände zu geben.

Die in Deutschland agierenden IFM-Anbieter erwirtschafteten ihren Umsatz mit infrastrukturellen Services (Gebäudereinigung, Sicherheit, Catering, Parkraumbewirtschaftung und Garten-/Grünanlagenpflege) und technischen Services (Gebäudetechnik, Produktionstechnik, Kleinanlagenbau und Instandhaltung). In diesen Bereichen agiert auch die JC IFM vornehmlich. Ein weiteres Tätigkeitsfeld der in Deutschland agierenden FM-Dienstleister sind die kaufmännischen Leistungen (kaufmännische Verwaltung, Property und Asset Management).

Die deutschlandweit wichtigsten Wettbewerber haben sich entweder über die Gebäudereinigung in dem Markt etablieren können oder haben einen Hintergrund aus der Baubranche (Strabag, Bilfinger & Berger, Hochtief). ⁹ Die JC IFM differenziert sich im Wesentlichen durch ihre Vorgehensweise in der Marktbearbeitung: Durch die Zugehörigkeit zu einem globalen Konzern liegen Länder- bzw. Kontinente übergreifende Ausschreibungen im Fokus. Außerdem stellt die weltweite Präsenz in der Nähe des jeweiligen Kunden einen klaren Wettbewerbsvorteil dar. So ist die JC IFM für eine möglichst effiziente, kundenorientierte Abwicklung der gewonnenen internationalen Aufträge in Deutschland verantwortlich.

B. Personal

Die Anzahl der Arbeitnehmer zum 31. Dezember 2014 hat sich im Vergleich zum Vorjahresstand um 45 auf 452 vermindert. Davon sind 41 Mitarbeiter mit Begleitvertrag (sog. "Companion Agreement") vom 29. September 2014 im Zuge eines Teilbetriebsübergangs mit Wirkung zum 1. Oktober 2014 auf den Kunden Procter & Gamble (P&G) übergegangen.

Im Unternehmen existieren insgesamt 7 lokale Betriebsräte, der Gesamtbetriebsrat setzt sich entsprechend aus 12 Mitgliedern zusammen. Die Mitbestimmung in der Gesellschaft erfolgt nach dem Betriebsverfassungsgesetz.

Die Entlohnung erfolgt nach den jeweiligen Tarifvereinbarungen der Produktionsstandorte.

Zum 30. September 2014 wurden Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von T€ 3.230 gebildet, die Personalmaßnahmen betreffen. Im Rumpfgeschäftsjahr wurden hiervon insgesamt T€ 776 in Anspruch genommen sowie für 3 neue Mitarbeiter in Höhe von T€ 235 Rückstellungen gebildet, so dass zum 31. Dezember 2014 die Rückstellung T€ 2.689 beträgt. Diese Maßnahmen betreffen insgesamt 22 Mitarbeiter und werden bis zum Ende des Jahres 2015 abgeschlossen sein.

C. Umweltschutz

Wesentliche Umweltrisiken sind zum heutigen Zeitpunkt nicht erkennbar.

D. Geschäftsverlauf

Der bedeutsame zur internen Steuerung verwendete finanzielle Leistungsindikator des Konzerns sowie der Gesellschaft ist das auf Grundlage US-amerikanischer Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP) ermittelte "Segment Income" (EBIT).

Das "Segment Income" ermittelt sich durch "Sales" abzüglich "Cost of Sales". Von der sich so ergebenden "Gross Margin" werden die "SGA - Selling, General and Administrative Expenses" abgezogen. Dies ergibt dann das "Segment Income" (EBIT). Dies entspricht grundsätzlich dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit enthält jedoch zusätzlich noch das Finanzergebnis. Das EBIT für das Rumpfgeschäftsjahr 2014 betrug T€ -1.369 (Vorjahr: T€ -2.114).

Zu den wesentlichen Bewertungsunterschieden zwischen HGB und US-GAAP verweisen wir auf den Anhang.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt im Rumpfgeschäftsjahr T€ -1.399 (Vorjahr, 30. September 2014: T€ -3.780). Für weitere Informationen verweisen wir auf den Abschnitt "Ertragslage".

E. Lage der Gesellschaft

1. Ertragslage

Aufgrund der Umstellung auf ein mit dem Kalenderjahr übereinstimmende Geschäftsjahr sind die Werte des Rumpfgeschäftsjahr für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2014 und die Veränderungen der Aufwendungen und Erträge nur bedingt mit dem zwölfmonatigen Vorjahresgeschäftsjahr vergleichbar. In unserer Abweichungsanalyse stellen wir den Erträgen und Aufwendungen des Vorjahres 2013/14 neben den Erträgen und Aufwendungen des Rumpfgeschäftsjahres insbesondere die Erträge und Aufwendungen eines 3-Monatszeitraumes des Vorjahres (1/4 vom GJ 2013/14) gegenüber, die wir linear ermittelt haben.

	1.10.2014 - 31.12.2014 T€	3-Monats- Vorjahresvergleich ^{Mathematisch ermittelt} T€	1.10.2013 - 30.09.2014 T€
Umsatz	48.464	34.461	137.842
Materialaufwand	-38.300	-25.049	-100.196
Rohertrag	10.164	9.412	37.646
Sonstige betriebliche Erträge	289	177	709
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-5.610	-2.799	-11.195
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-1.399	-945	-3.780

In den 3 Monaten des Rumpfgeschäftsjahres wurde T€ 48.464 Umsatz erwirtschaftet. Diese Entwicklung konnte trotz der Teilkündigung des Kunden Procter & Gamble zum 30. September 2014 durch Sonderprojekte mit dem Kunden Shell erzielt werden. Bezogen auf die mathematisch ermittelte Veränderung ergibt sich ein Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr von T€ 14.003 (+ 40,6 %). Im Vergleich zum Umsatz eines 3-Monatszeitraumes des Vorjahres (1. Oktober bis 31. Dezember 2013) bedeutet dies eine tatsächliche Umsatzsteigerung von T€ 8.132 (+ 20,2 %).

Die Materialaufwendungen sind im Vergleich zum 3-Monatszeitraum um T€ 13.251 (+ 52,9 %) gestiegen.

Der Rohertrag verbesserte sich im Vergleich zum 3-Monatszeitraum um T€ 752 auf ein positives Ergebnis in Höhe von T€ 10.164. Der Anstieg zum 31. Dezember 2014 ergibt sich daraus, dass viele der Bestandskunden ihr Geschäftsjahr zum 31. Dezember schließen und im letzten Quartal des Jahres noch Aufträge erteilen.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich trotz des verbesserten Rohertrags im Vergleich zum Vorjahres-3-Monatszeitraum insbesondere aufgrund der Aufwendungen aus dem Transfer Pricing i.H.v. T€ 2.673 und aus Pensionsverpflichtungen für die an Procter & Gamble übergegangenen Mitarbeiten i.H.v. T€ 2.076 auf ein Ergebnis von T€ -1.399 verschlechtert.

Die sonstigen betrieblichen Erträge bestehen aus Erträgen aus Konzernweiterbelastungen, die im 3-Monatszeitraum von T€ 177 auf T€ 289 gestiegen sind. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleichs-3-Monatszeitraum deutlich von T€ 2.799 auf T€ 5.610 gestiegen. Der Grund für den Anstieg liegt vor allem in den Aufwendungen aus dem Transfer Pricing Agreement und aus der Erstattung der Pensionsverpflichtungen der übergegangenen Mitarbeiter an Procter & Gamble begründet.

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit der Johnson Controls Industrial Services GmbH ergibt sich aus dem Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2014 ein positiver Beitrag zum Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 8 (Vorjahr: T€ -1.056).

Im Geschäftsjahr 2010/11 wurde das derzeitige Geschäftsmodell im Bereich Global WorkPlace Solutions eingeführt. Das unternehmerische Risiko wurde auf die Johnson Controls Ltd., Waterlooville (Großbritannien), übertragen. Der lokalen Gesellschaft wird eine operative Mindestmarge von 1 % auf den Umsatz zugesichert.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die im Geschäftsjahr 2013/14 dargestellte voraussichtliche Entwicklung für das Geschäftsjahr 2014/15, wonach insgesamt mit einem Anstieg der Umsatzerlöse und mit einem weiterhin negativen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Geschäftsjahr 2014/15 gerechnet wurde, eingetreten ist.

2. Finanzlage

	3 1 . 12 .2014 T€	30.09.201 4 T€
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	3.405	-11.385
Cash Flow der Investi ti onstätigkeit	182	-428
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit	-3.587	11.813
Finanzmittelbestand am Ende der Periode	0	0

Der ausgewiesene Finanzmittelbestand am Ende der Periode spiegelt das Bankguthaben der Gesellschaft wider.

Die Entwicklung des Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus der deutlichen Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie aus der Veränderung der Kundenforderungen einschließlich der Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

Die Entwicklung des Cash Flow der Investitionstätigkeit entspricht dem Zugang aus Investitionen in das Anlagevermögen im Finanzjahr.

Die Entwicklung des Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit ergibt sich aus der Veränderung des Cash-Pools.

Wesentliche Einflussfaktoren der Finanzmittelbestände der Gesellschaft waren im Rumpfgeschäftsjahr 2014 die Zahlung des Transfer Pricing an Johnson Controls Ltd., Waterlooville (Großbritannien).

Bei der Beurteilung der Finanzlage ist zu berücksichtigen, dass die Gesellschaft in das Cash-management der Johnson Controls-Gruppe eingebunden ist und ausschließlich über Konzern-gesellschaften finanziert wird. Des Weiteren werden im Zuge des Risikomanagements die Zahlungsziele der Lieferanten und der Kunden überprüft und falls nötig Handlungsszenarien entwickelt, um die Liquidität sicherzustellen. Die Liquidität war und ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Es liegen keine Bestimmungen in Garantien, Leasing-, Options- und anderen Finanzierungsverträgen vor, welche zu einer erheblichen Rückzahlungsverpflichtung führen.

Investitionen

Fahrzeuge und Büro- und Geschäftsausstattung (PCs, Kopierer und Drucker) werden im Wesentlichen geleast.

3. Vermögenslage

Vermögensstruktur

	3 1 . 12 .2014		30.09.201 4		Veränderung zum Vorjahr
	T€	in %	T€	in %	T€	in %
Kurzfristiges Vermögen	33.108	83,1	22.194	80,0	10.914	90,2
Langfristiges Vermögen	6.748	16,9	5.553	20,0	1.195	9,8
Rechnungsabgrenzungsposten	0	0,0	21	0,1	-21	-0,2
Gesamt	39. 8 56	100,0	27.768	100,0	12. 088	100,0

Die Bilanzsumme (ohne den nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag) erhöht sich im Vergleich zum Vorjahr von T€ 27.768 um T€ 12.088 auf T€ 39.856. Die Erhöhung des kurzfristigen Vermögens um T€ 10.914 ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, wegen vermehrter nicht abgerechneter Leistungen im Shellprojekt, zurückzuführen.

Die Erhöhung des langfristigen Vermögens um T€ 8 resultiert aus einer Einlage einer Kapitaleinlage in die Johnson Controls Industrial Services GmbH, Wuppertal in der Höhe des Betrages der Gewinnabführung aus dem am 31. Dezember 2014 endenden Geschäftsjahres.

Kapitalstruktur

	3 1 . 12 .2014		30.09.201 4		Veränderung zum Vorjahr
	T€	in %	T€	in %	T€	in %
Eigenkapital	-27.659	-69,3	-26.242	-94,5	-1.417	-11,7
Lang- und mittelfristiges Fremdkapital	1.873	4,6	5.283	19,0	-3.410	-28,2
Kurzfristiges Fremdkapital	65.642	164,6	48.727	175,5	16.915	139,9
Gesamt	39. 8 56	100,0	27.768	100,0	12.088	100,0

Die Eigenkapitalquote beträgt zum Stichtag -69,3 % (Vorjahr: -94,5 %).

Das lang- und mittelfristige Fremdkapital besteht zum Stichtag aus Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen. Das langfristige Fremdkapital ist erheblich gesunken, da im Zusammenhang mit dem "Companion Agreement" zwischen der Gesellschaft und Procter & Gambel im Zuge des Teilbetriebsübergangs von 41 Mitarbeitern ein nach US-GAAP ermittelter Betrag i.H.v. T€ 5.810 für Pensionsverpflichtungen an Procter & Gamble nunmehr unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen wird.

Das kurzfristige Fremdkapital ist durch die zu leistenden Pensionsverpflichtungen an Procter & Gamble vergleichsweise angestiegen, obwohl sich bei den kurzfristigen Rückstellungen im personalbezogenen Bereich durch die Abwicklung der Rückstellung für Restrukturierungsmaßnahmen eine Abnahme ergeben hat.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind aufgrund des ausgeweiteten Projektgeschäftes mit dem Kunden Shell um T€ 14.965 erheblich gestiegen.

III. Nachtragsbericht

Mit Kaufvertrag vom 27. Februar 2015 wurde im Rahmen eines Asset Deals der operative Geschäftsbetrieb der Gesellschaft an die Johnson Controls GWS IFM Industrie GmbH, Essen, verkauft. Mit Betriebspachtvertrag vom gleichen Tag wurde die Rückübertragung des laufenden Geschäftes auf die Johnson Controls IFM Industrie GmbH vereinbart. Das komplette GWS Business des Johnson Controls Konzerns wurde mit Bekanntmachung vom 31. März 2015 an die CBRE (Group) Inc., Los Angeles, USA, veräußert. Der Betriebspachtvertrag wurde mit Beschluss vom 21. April 2015 zum 30. April 2015 gekündigt.

Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH hat nach dem Verkauf ihre operative Geschäftstätigkeit eingestellt. Die Gesellschaft wird weiterhin als Pensionsgesellschaft im Johnson Controls Konzern für die verbliebenen Pensionäre bestehen und auch im Cash-Pool der Gruppe eingebunden bleiben.

Die Gesellschafterin Johnson Controls Technology Company Inc., USA hat am 29. Mai 2015 eine bis zum 31. Juli 2017 befristete Patronatserklärung mit Rangrücktritt abgegeben.

IV. Chancen- und Risikobericht sowie Prognosebericht

A. Risikobericht

1.	Risikomanagementsystem

Ziel des Risikomanagementsystems ist es, den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft sicherzustellen und etwaige entwicklungsbeeinträchtigende Tatsachen oder bestandsgefährdende Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Die Gesellschaft ist in das konzernweite Risikomanagementsystem der Johnson Controls-Gruppe eingebunden. Darüber hinaus werden durch die Konzerngeschäftsleitung in periodischen Abständen aktuelle Einschätzungen über Risikopotentiale der Gesellschaft vorgenommen und ausgewertet.

Hinsichtlich des rechtzeitigen Erkennens von wesentlichen Risiken erfolgt eine regelmäßige Kontrolle der kurz- und langfristigen Unternehmensplanung sowie die regelmäßige Überwachung und Aktualisierung unseres internen Kontrollsystems auch im Zusammenhang mit den Anforderungen der US-Börsenaufsicht.

2.	Risiken

Ein wesentlicher Teil unseres Risikomanagementsystems ist eine detaillierte Finanz- und Budgetplanung zu Beginn eines jeden Geschäftsjahres. Die Planung wird im Rahmen von quartalsmäßigen Fortschreibungen ("Forecast") an die Änderungen in der Geschäftstätigkeit sowie die Branchenentwicklung und Entwicklung des wirtschaftlichen Umfeldes angepasst. Ferner werden im Rahmen der monatlichen Berichterstattung an die Sektor- bzw. Segmentleitung die Abweichungen zu den Planzahlen analysiert, um mögliche Risiken in den Funktionsbereichen frühzeitig zu erkennen. Schließlich werden regelmäßige bereichsübergreifende Kostenmeetings durchgeführt. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Besprechungen werden dazu genutzt, Kontrollen sowie Effizienzen in den Prozessabläufen zu verbessern.

Ein Risiko mit besonderem Einfluss auf die Unternehmenslage stellt die bilanzielle Überschuldung der Gesellschaft dar. Zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit und Abwendung der insolvenzrechtlichen Folgen einer möglichen Überschuldung hat die Gesellschafterin gegenüber der Gesellschaft am 2. Februar 2015 eine bis zum 30. April 2017 befristete Patronatserklärung zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit und Abwendung einer möglichen Überschuldung abgegeben. Demgemäß stellt die Gesellschafterin sicher, dass JC IFM finanziell jederzeit zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen gegenüber Dritten in der Lage sein wird.

Die Liquidität wird über die Einbindung der Gesellschaft in das Cash-Management der Johnson Controls Gruppe sichergestellt.

Bekannte Risiken und ungewisse Verpflichtungen, wie insbesondere ausstehende Lieferantenrechnungen und Personalverbindlichkeiten sind durch ausgewiesene Rückstellungen ausreichend berücksichtigt. Dies beinhaltet auch Verpflichtungen aus Restrukturierungs- und Personalanpassungsmaßnahmen.

Einem Forderungsausfallrisiko beim Kunden wird durch ein zeitnahes Kunden- und Forderungsmanagement entgegengewirkt.

Unternehmensspezifische Risiken ergeben sich ansonsten nur aus der möglichen Nichterfüllung vertraglich zugesicherter Leistungen, wenn die Gesellschaft diese nicht erbringt. Daraus stünde dem Kunden ein Sonderkündigungsrecht zu. Aus heutiger Sicht sind keine solchen Risiken bekannt.

Einige Kunden haben ein ordentliches Kündigungsrecht während der Vertragslaufzeit bei der Aufgabe von Standorten, andere lassen die zeitlich befristeten Verträge auslaufen. Dies entspricht aber dem normalen Geschäftsrisiko des Tätigkeitsbereiches. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2014 ist keine Vertragsbeendigung bekannt.

3.	Chancen

Nach dem Verkauf an die CBRE (Group) Inc., Los Angeles, USA, hat die Gesellschaft ihre operative Geschäftstätigkeit eingestellt, so dass grundsätzlich keine Aussagen mehr über die Chancen der künftigen Entwicklungen zu treffen sind. Die JC IFM besteht zukünftig lediglich als Pensionsgesellschaft zur Bedienung der bestehenden Pensionsverpflichtungen fort.

B. Prognosebericht

Im Vorjahr wurden von uns, der Geschäftsführung, sowie dem damaligen konzernweiten Management der Muttergesellschaft Johnson Controls Inc., Milwaukee/USA, Maßnahmen zu einer möglichen Umstrukturierung geplant. Diese Maßnahmen wurden zum 31. März 2015 mit dem Verkauf an die CBRE (Group) Inc., Los Angeles, USA umgesetzt.

Zunächst lässt sich an dieser Stelle festhalten, dass die im Geschäftsjahr 2013/14 dargestellte voraussichtliche Entwicklung für das Rumpfgeschäftsjahr 2014 grundsätzlich eingetreten ist. Trotz des Verlustes eines Teilbereichs von Procter & Gambel und der Nichtausweitung des Neugeschäftes wurden die budgetierten Erwartungen zwischen den Plan- und den Umsatzzahlen übertroffen.

Da die Johnson Controls IFM Industrie GmbH nach dem Verkauf ihre operative Geschäftstätigkeit einstellt und ausschließlich die Erfüllung der Pensionsverpflichtungen gegenüber den Pensionären wahrnimmt, erwarten wir einen gegenüber dem Vorjahr deutlich rückläufigen Umsatz, der sich lediglich aus der Geschäftstätigkeit der ersten vier Monate ergibt.

Unserer Erwartung nach sollte das kommende Geschäftsjahr mit einem Segment Income in Höhe von ca. T€ 10.366 enden. Hierbei ist zu beachten, dass der Planungszeitraum zum Geschäftsjahresende, gemäß Konzernrichtlinien der 30.09.2015 ist.

Wuppertal, den 25. Juni 2015

Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal

Die Geschäftsführung

Brian Cadwallader

Brian Stief

Harald Wings

¹ Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Schlaglichter der Wirtschaft, Monatsbericht 04/15 vom 16. März 2015.
² Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Schlaglichter der Wirtschaft, Monatsbericht 04/15 vom 16. März 2015.
³ Vgl. Europäische Kommission, Pressemitteilung November 2014, Herbstprognose 2014.
⁴ Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (Hg.), Herbst 2014 (9.10.2014 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Schlaglichter der Wirtschaft, Monatsbericht 04/15 vom 16. März 2015.
⁵ Lünendonk Liste 2014
⁶ Lünendonk Liste 2014
⁷ Lünendonk Liste 2014
⁸ Lünendonk Liste 2014
⁹ Lünendonk Liste 2014

Bilanz

Aktiva

	31.12.2014 €	30.09.2014 €
A. Anlagevermögen
I Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	16.115,71	17.846,18
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	65.406,97	73.342,37
	81.522,68	91.188,55
II Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.637.840,78	1.637.840,78
	1.719.363,46	1.729.029,33
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	600.034,78	694.441,62
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	223.909,50	224.707,86
	823.944,28	919.149,48
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	29.513.295,79	19.736.465,29
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.778.628,20	1.599.023,65
3. Sonstige Vermögensgegenstände	5.020.994,74	3.761.868,83
	37.312.918,73	25.097.357,77
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	441,50	441,50
	38.137.304,51	26.016.948,75
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	21.375,26
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	27.658.594,57	26.242.485,58
	67.515.262,54	54.009.838,92
Passiva
	31.12.2014 €	30.09.2014 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnrücklagen	2.004.409,02	2.004.409,02
III. Verlustvortrag	-28.271.894,60	-24.498.418,13
IV. Jahresfehlbetrag	-1.416.108,99	-3.773.476,47
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag (Aktiva D.)	27.658.594,57	26.242.485,58
	0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.872.915,00	5.283.071,00
2. Steuerrückstellungen	7.605,00	0,00
3. Sonstige Rückstellungen	10.942.672,70	13.085.330,83
	12.823.192,70	18.368.401,83
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	44.128,52
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	30.395.174,15	15.059.371,08
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	17.486.262,68	18.102.171,05
4. Sonstige Verbindlichkeiten	6.810.633,01	2.435.766,44
	54.692.069,84	35.641.437,09
	67.515.262,54	54.009.838,92

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.10. - 31.12.2014 €	1.10.2013 - 30.9.2014 €
1. Umsatzerlöse	48.464.392,60	137.842.185,31
2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen	-94.406,84	-267.672,93
3. Sonstige betriebliche Erträge	288.577,49	708.777,90
4. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	-38.300.029,80	-100.196.059,47
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-5.007.220,36	-24.155.762,89
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-1.102.602,37	-4.813.946,84
(davon für Altersversorgung € 366.659; Vorjahr € 1.479.378)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-7.518,76	-36.212,20
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-5.610.148,75	-11.195.380,54
8. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag	7.770,51	0,00
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.574,00	13,02
10. Aufwendungen aus Verlustübernahme	0,00	-1.055.766,18
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-40.266,37	-610.235,55
(davon an verbundene Unternehmen € 37.391; Vorjahr € 128.473)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-1.398.878,65	-3.780.060,37
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-17.230,34	6.583,90
14. Jahresfehlbetrag	-1.416.108,99	-3.773.476,47

Anhang für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober 2014 bis 31. Dezember 2014

I. Allgemeine Angaben

1. Jahresabschluss

Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal, ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB.

Der Jahresabschluss der Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal, wird nach den für Kaufleute geltenden allgemeinen handelsrechtlichen Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften der §§ 265 ff. HGB und der ergänzenden Vorschriften des GmbHG aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, teilweise im Anhang aufgeführt.

Aufgrund der Veräußerung des operativen Geschäftsbetriebs in 2015 wurde mit Beschluss vom 19. Dezember 2014 ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2014 festgelegt. Durch die Einlegung eines Rumpfgeschäftsjahres ist der dreimonatige Zeitraum nicht mit dem zwölfmonatigen Vorjahresgeschäftsjahr zu vergleichen. Entsprechende Ausführungen diesbezüglich haben wird unter dem Gliederungspunkt IV. vorgenommen.

2. Unternehmensgegenstand

Johnson Controls führt unter dem Begriff "Global WorkPlace Solutions (GWS)" seine gesamten Aktivitäten für integrierte Real Estate und Facility-Management Lösungen. "Global WorkPlace Solutions" ist dabei als ganzheitlicher, strategischer und lebenszyklusbezogener Managementansatz zu sehen, um Gebäude, ihre Systeme, Prozesse und Inhalte kontinuierlich bereitzustellen, funktionsfähig zu halten und an die wechselnden organisatorischen und marktgerechten Bedürfnisse anzupassen.

Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH (JC IFM) ist dabei die deutsche Landesgesellschaft, die diesem Bereich "Global WorkPlace Solutions" zugeordnet ist.

II. Angaben zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

1. Bilanzierung und Bewertung der Aktivposten

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Dabei werden entgeltlich erworbene EDV-Programme über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von drei Jahren abgeschrieben. Eine Ausnahme bilden die EDV-Programme mit Anschaffungskosten unter € 150; diese werden sofort in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Soweit die beizulegenden Werte einzelner immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

Sachanlagen sind mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.

Die Anschaffungskosten umfassen auch die einzeln zuzuordnenden Anschaffungsnebenkosten und die nachträglichen Anschaffungskosten. Anschaffungspreisminderungen werden abgesetzt.

Für die Abschreibungen der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden Nutzungsdauern von 1 bis 10 Jahren angesetzt.

In Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter wurde in den Jahren 2008 und 2009 handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 und Abs. 2a EStG angewendet. Anschaffungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, wurden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut € 150 nicht übersteigen. Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, zwischen 150 € und1.000 € wurde im Zugangsjahr ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG gebildet, der im Geschäftsjahr der Bildung und den folgenden vier Geschäftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird.

Seit dem 1.1.2010 wird in Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 EStG angewendet. Anschaffungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut € 410 nicht übersteigen.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten bilanziert.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und/oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. soweit die voraussichtlichen Verkaufspreise abzüglich der bis zum Verkauf anfallenden Kosten zu einem niedrigen beizulegenden Wert führen, wurden entsprechende Abwertungen vorgenommen.

Die fertigen und unfertigen Leistungen und Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB.

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Rückdeckungsversicherungsansprüche werden aufgrund eines versicherungsmathematischen Gutachtens mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die flüssigen Mittel sind zu Nennwerten bewertet.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

2. Bilanzierung und Bewertung der Passivposten

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft sowie Rücklagen werden zum Nennbetrag bilanziert.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat Dezember 2014 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 4,53 % (Vorjahr: 4,66 %). Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % (Vorjahr: 2,5 %) und Rentensteigerungen von jährlich 1,75 % (Vorjahr: 1,75 %) zugrunde gelegt, sowie eine Fluktuation in Höhe von 3,5 % (Vorjahr: 3,5 %) p.a. unterstellt.

Die Verpflichtungen aus Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), verrechnet. Die Bewertung des Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert.

Die sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass die erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen berücksichtigt sind. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten, durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Verpflichtungen aus Altersteilzeit werden nach Maßgabe des Blockmodells gebildet und nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersteilzeit erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,9 % (Vorjahr: 3,06 %) p.a. (Durchschnittszinssatz bei einer Restlaufzeit von zwei Jahren) und auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % zugrunde gelegt. Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden zum Bilanzstichtag für bereits abgeschlossene Altersteilzeitvereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.

Zur gesetzlich vorgeschriebenen Sicherung von Wertguthaben für Altersteilzeit nach dem Blockmodell der Altersteilzeit ist seit Juli 2009 zwischen der JC IFM, Wuppertal, und der Commerzbank AG die Übernahme zur selbstschuldnerischen Bürgschaft für die Altersteilzeitansprüche der Arbeitnehmer der Gesellschaft sowie ihrer Tochtergesellschaft vertraglich geregelt worden.

Jubiläumsrückstellungen werden ebenfalls nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Die Bewertung der Rückstellung für Jubiläum erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4,53 % (Vorjahr: 4,66 %) und auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Bei der Ermittlung der Rückstellung für Jubiläen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % (Vorjahr: 2,5 %) berücksichtigt sowie eine Fluktuation von 3,5 %.

Die Steuerrückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen werden nur soweit unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen, wie sie die entsprechenden an gearbeiteten Aufträgen in Montage befindlicher Anlagen (und darauf geleistete Anzahlungen) übersteigen.

Fremdwährungsumrechnung

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Aus Vereinfachungsgründen erfolgt die unterjährige Verbuchung mit dem Devisenkassamittelkurs vom letzten Tag des Vormonats.

Bilanzposten werden zum Stichtag wie folgt bewertet:

Kurzfristige Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Latente Steuern

Latente Steuern werden ab dem Geschäftsjahr 2011 für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei der Organtochter bestehen, an der die JC IFM Industrie GmbH als Gesellschafter beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes (des steuerlichen Organkreises) von aktuell 30,305 %. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs nach Saldierung gemäß § 274 Abs. 1 Satz 3 HGB aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.

Aktive latente Steuern resultieren überwiegend aus Vermögensgegenständen des Anlagevermögens, sonstige Vermögensgegenstände, aus Planvermögen, sowie Altersteilzeit- und Jubiläums-rückstellungen. Darüber hinaus wurden auch auf ungenutzte steuerliche Verlustvorträge aktive latente Steuern abgegrenzt.

Passive latente Steuern resultieren überwiegend aus Pensionen.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Rumpfgeschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Der Anlagenspiegel ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen eine Beteiligung in Höhe von 100 % an der Johnson Controls Industrial Services GmbH, Wuppertal.

Das Eigenkapital der Johnson Controls Industrial Services GmbH zum 31.12.2014 beträgt T€ 4.757.

Das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres beträgt vor Berücksichtigung der Ergebnisabführung an die Berichtsgesellschaft T€ 8.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren wie im Vorjahr aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie gegen verbundene Unternehmen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahresende
Forderungen gegen verbundene Unternehmen (in T€)	31.12.2014	30.09.2014
Johnson Controls FM, Waterlooville, UK	989	1.103
Johnson Controls GmbH, Burscheid	1.114	41
Johnson Controls VB Autobatterie GmbH & Co. KG, Hannover	143	131
Johnson Controls Industrial Services GmbH, Wuppertal	44	0
Johnson Controls GWS GmbH, Basel, Schweiz	2	2
Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG, Grefrath	2	130
Johnson Controls FM, Wien, Österreich	1	4
JCI Beteiligungs GmbH, Burscheid	83	86
Übrige	401	102
Summe	2.779	1.599

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen gegen ein Versicherungsunternehmen ausgewiesen. Die Gesellschaft hat eine Rückdeckungsversicherung abgeschlossen für Mitarbeiter, die im Rahmen des Betriebsübergangs nach § 613a in Vorjahren übernommen wurden. Unter Berücksichtigung weiterer Prämienzahlungen und Zinserträge ergibt sich zum 31. Dezember 2014 ein Aktivwert aus der Rückdeckungsversicherung von T€ 3.641 (Vorjahr: T€ 3.557), der kein Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB darstellt. Die Restlaufzeit des Aktivwertes aus der Rückdeckungsversicherung beträgt wie im Vorjahr mehr als ein Jahr.

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Die Gesellschaft ist zum 31. Dezember 2014 in Höhe von T€ 27.659 (Vorjahr: T€ 26.242) bilanziell überschuldet. Zur Abwendung insolvenzrechtlicher Konsequenzen hat die Gesellschafterin Johnson Controls Technology Company, USA, am 2. Februar 2015 eine Patronatserklärung mit Rangrücktritt abgegeben. Diese Erklärung ist bis zum 30. April 2017 befristet. Aufgrund der oben angeführten Maßnahmen erfolgte die Bilanzierung unter der Annahme der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Resultierend aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG zum 1.10.2011 wurden folgende Umstellungseffekte in die Gewinnrücklagen eingestellt:

Anpassung Rückstellung Pensionen	€	1.343.941
Anpassung Rückstellung Jubiläum	€	52.635
Anpassung Rückstellung Archiv	€	7.833
	€	1.404.409

Ausschüttungsgesperrte Beträge i.S.d. § 268 Abs. 8 HGB

Zum Abschlussstichtag unterliegen der Ausschüttungssperre aus dem Zeitwert der zu verrechnenden Vermögensgegenstände aus Altersversorgung T€ 75.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 6.666. Diese wurden gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit Deckungsvermögen mit einem beizulegenden Zeitwert von T€ 4.793 verrechnet. Als Deckungsvermögen wurden zweckexklusive, verpfändete und insolvenzgeschützte Rückdeckungsversicherungen klassifiziert: Contractual Trust Agreement (CTA).

		Verrechnete Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen)
		31.12.2014	30.09.2014
Historische Anschaffungskosten	T€	4.718	4.711
Beizulegender Zeitwert zum Ende des Jahres	T€	4.793	4.718
Ertrag aus dem Deckungsvermögen	T€	75	7

		Verrechnete Pensionsverpflichtungen
		31.12.2014	30.09.2014
Erfüllungsbetrag	T€	6.666	10.001
Aufwendungen in Form von Zinszuführungen zu den Altersversorgungsrückstellungen	T€	72	446

Die Erträge aus dem Deckungsvermögen (T€ 75) wurden gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den Aufwendungen aus Zinszuführungen (T€ 72) saldiert. Der sich ergebende Saldo von T€ 3 ist im Finanzergebnis unter dem Posten "sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen der Gesellschaft setzen sich wie folgt zusammen:

	3 1 . 12. 201 4 T€	30.09.201 4 T€
Verpflichtungen gegenüber Lieferanten	6.000	6.417
Rückstellungen für Personal	4.719	6.310
Übrige	394	358
Summe	10.943	13.085

Verbindlichkeiten

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten ergibt sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel:

		Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit	Gesamt 31.12.2014 T€	unter 1 Jahr T€	1 bis 5 Jahre T€	über 5 Jahre T€
1. erhaltene Anzahlungen	0	0	0	0
(Vorjahr)	(44)	(44)	0	0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	30.025	30.025	0	0
(Vorjahr)	(15.059)	(15.059)	0	0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	17.857	17.857	0	0
(Vorjahr)	(18.102)	(18.102)	0	0
davon Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen	4.622	4.622	0	0
(Vorjahr)	(1.282)	(1.282)	0	0
davon Verbindlichkeiten gegenüber dem Cash-Pool	13.235	13.235	0	0
(Vorjahr)	(16.820)	(16.820)	0	0
4. Sonstige Verbindlichkeiten	6.811	6.811	0	0
(Vorjahr)	(2.436)	(2.436)	0	0
davon aus Steuern	671	671	0	0
(Vorjahr)	(2.432)	(2.432)	0	0
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	8	8	0	0
(Vorjahr)	(4)	(4)	0	0
Summe	54 . 693	54 . 693	0	0
(Vorjahr)	(35.641)	(35.641)	(0)	(0)

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Durch die Einlegung eines Rumpfgeschäftsjahres ist der dreimonatige Zeitraum nur schwer mit dem zwölfmonatigen Vorjahresgeschäftsjahr zu vergleichen. Zur besseren Vergleichbarkeit werden die nachfolgend erläuterten Positionen bei der Vorjahres-GuV auf einen Zeitraum von drei Monaten umgerechnet und dem dreimonatigen Rumpfgeschäftsjahr gegenübergestellt. Zu den ausführlichen Erläuterungen der wesentlichen Posten verweisen wir auf den Lagebericht.

	1.10.2014 - 31.12.2014 T€	3-Monats- Vorjahresvergleich ^{Mathematisch ermittelt} T€	1 .10.2013 - 30.09.2014 T€
Umsatzerlöse	48.464	34.461	137.842
Sonstige betriebliche Erträge	289	178	709
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-5.610	-2.799	-11.195
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	3	0	0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-40	-153	-610

Umsatzerlöse

Die Gesellschaft erzielt ihre Umsatzerlöse nahezu ausschließlich im Inland. Die Umsatzerlöse mit Dritten betragen T€ 47.239 (Vorjahr: T€ 130.087), die mit verbundenen Unternehmen T€ 1.225 (Vorjahr: T€ 7.755).

Nach Tätigkeitsbereichen ergibt sich folgende Gliederung:

	31.12.2014 T€	30.09.20 1 4 T€
Technisches Gebäudemanagement	41.147	109.831
Infrastruktur	5.908	23.282
Sonstige	1.149	3.554
Immobilienverwaltung	188	886
Kaufmännische Services	72	289
Summe	48.464	137.842

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 289 (Vorjahr: T€ 709) beinhalten Erträge aus der Weiterbelastung an verbundene Unternehmen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus dem Transfer Pricing Agreement i.H.v. T€ 2.673 und aus der Ablösung der Pensionsverpflichtungen für die an Procter & Gamble übergegangenen Mitarbeiter i.H.v. T€ 2.076. Darüber hinaus beinhaltet der Posten Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von T€ 234 (Vorjahr: T€ 3.483).

Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung betragen zum Stichtag T€ 0 (Vorjahr: T€ 6).

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus dem Deckungsvermögen der Pensionsverpflichtung in Höhe von T€ 3 enthalten.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen in folgender Höhe enthalten:

		31.12.2014 T€	30.09.2014 T€
Cash-Pool		37	129
Pensionsverpflichtungen	(Aufzinsung von Rückstellungen)	0	446
Deckungsvermögen	(Erträge aus Assets)	0	- 7
Jubiläumsverpflichtungen	(Aufzinsung von Rückstellungen)	1	16
Altersteilzeitverpflichtungen	(Aufzinsung von Rückstellungen)	2	27
Summe		40	611

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten solche an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 37 (Vorjahr T€ 129).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Periodenfremde Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultieren aus einer Körperschaftsteuernachzahlung in Höhe von T€ 17 (Vorjahr: Körperschaftsteuererstattung von T€ 6).

V. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft unterliegt vertraglich der gesamtschuldnerischen Mithaftung für den Debit Saldo auf dem Cash-Pool-Konto, das von der Johnson Controls GmbH, Burscheid, geführt wird. Das bei der Commerzbank AG geführte Cash-Pool-Konto weist zum Bilanzstichtag insgesamt einen positiven Saldo aus.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen gliedern sich wie folgt:

	Miet- und Leasingverträge
Jahr	T€ unter 1 Jahr	T€ über 1 Jahr	T€ Total
Gebäude	444	312	756
Fahrzeuge	1.102	950	2.053
Summe	1.546	1.262	2.809

Neben den dargelegten sonstigen finanziellen Verpflichtungen sowie Haftungsverhältnissen existieren keine außerbilanziellen Geschäfte, die für die Finanzlage der Gesellschaft von Bedeutung wären.

Bei allen Verträgen handelt es sich um Operating-Lease, das zu keiner Bilanzierung der Objekte bei der Gesellschaft führt. Der Vorteil dieser Verträge liegt in der geringeren Kapitalbindung im Vergleich zum Erwerb und im Wegfall des Verwertungsrisikos. Risiken könnten sich aus der Vertragslaufzeit ergeben, sofern die Objekte nicht mehr vollständig genutzt werden könnten, wozu es derzeit keine Anzeichen gibt.

Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen

Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit unterhält die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zu zahlreichen Unternehmen, darunter auch zu verbundenen Unternehmen, die als nahe stehende Unternehmen gelten. Zusammenfassung der wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen nach Geschäftsarten:

Erbrachte Lieferungen und Leistungen und sonstige Erträge	31.12.2014 T€	30.09.2014 T€
Lieferungen und Leistungen	1.225	7.755
Weiterbelastungen	289	709
Summe	1.514	8.465
Empfangene Lieferungen und Leistungen und sonstige Aufwendungen
	T€	T€
Lieferungen und Leistungen	2.216	6.773
Transfer Pricing	2.673	5.892
Finanzierungen (Cash-Pool)	37	129
Summe	4.926	1 2.794

Mitarbeiter

Im Rumpfgeschäftsjahr 2014 waren durchschnittlich 452 (Vorjahr: 497) Arbeitnehmer (ausschließlich Angestellte, ohne Geschäftsführer, Auszubildende und Dauerabwesende) bei der Gesellschaft beschäftigt.

Honorar des Abschlussprüfers

Im Rumpfgeschäftsjahr wurden folgende Aufwendungen des zur Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2014 bestellten Abschlussprüfers erfasst (§ 285 Nr. 17 HGB):

Abschlussprüfungsleistungen:

T€ 85

Geschäftsführung

Während des Rumpfgeschäftsjahres vom 1. Oktober 2014 bis zum 31. Dezember 2014 und bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses waren folgende Herren als Geschäftsführer bestellt:

•	Brian Cadwallader, Generalsekretär und Rechtsvorstand, Johnson Controls Inc., Milwaukee, Wisconsin/USA, wurde mit Beschluss vom 1. Oktober 2014 und mit Wirkung zum 1. Oktober 2014 als Geschäftsführer bestellt
•	Brian John Stief, CFO, Johnson Controls Inc., Milwaukee, Wisconsin/USA, wurde mit Beschluss vom 1. Dezember 2014 und mit Wirkung zum 1. Dezember 2014 als Geschäftsführer bestellt
•	Harald Wings, Geschäftsführer der Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal
•	Jerome Dennis Okarma, Generalsekretär und Rechtsvorstand, Johnson Controls Inc., Milwaukee, Wisconsin/USA, wurde mit Beschluss vom 1. Oktober 2014 und mit Wirkung zum 1. Oktober 2014 als Geschäftsführer abberufen
•	Robert Bruce McDonald, CFO, Johnson Controls Inc., Milwaukee, Wisconsin/USA, wurde mit Beschluss vom 1. Dezember 2014 und mit Wirkung zum 1. Dezember 2014 als Geschäftsführer abberufen

Zur Vertretung der Gesellschaft sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen befugt. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Da nur ein Geschäftsführer Bezüge von der Gesellschaft erhält, wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB auf eine Angabe verzichtet.

Konzernabschluss

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Johnson Controls, Inc., Milwaukee, Wisconsin/USA einbezogen. Der von dieser Gesellschaft aufzustellende Konzernabschluss wird in deutscher Sprache im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Die Johnson Controls IFM Industrie GmbH ist daher gemäß §§ 1 ff. Konzernabschlussbefreiungsverordnung i.V.m. § 292 HGB von der Verpflichtung, einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht aufzustellen, befreit. Zusätzlich sind die Unterschiede zwischen deutscher und US-Rechnungslegung zu erläutern.

Grundsätzlich unterscheidet sich die Rechnungslegung nach US-Rechnungslegung (US-GAAP) von der nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) in der verfolgten Zielsetzung. Während US-GAAP in erster Linie auf die Versorgung der Investoren mit entscheidungsnützlichen Informationen abstellt, ist die HGB-Rechnungslegung von einer stärkeren Betonung des Gläubigerschutzes und Vorsichtsprinzip geprägt.

Der Konzernabschluss ist erhältlich bei:

Johnson Controls, Inc., Attn: Shareholder Services X-32, 5757 N. Green Bay Avenue, P.O. Box 591, Milwaukee, WI 53201, USA, Tel. 001-414-228-2362 oder -2135.

Vorräte

Die Vorräte werden entsprechend international üblichem Vorgehen nach den Vollkosten bewertet. Unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips orientiert sich die Vorratsbewertung nach US-GAAP stärker am Absatzmarkt als nach HGB. Dadurch ergeben sich im Vergleich zu HGB u.U. höhere Wertansätze.

Rückstellungen

Langfristige (> 1 Jahr) Rückstellungen werden nach HGB unter Zugrundelegung eines von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinssatzes, nach US-GAAP unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes, bilanziert.

Leasing

Nach HGB ist das Leasingobjekt dem Leasingnehmer zuzuordnen, wenn der wirtschaftliche Charakter einem Ratenkauf unter Eigentumsvorbehalt entspricht. In der unkündbaren Grundmietzeit müssen mindestens die Anschaffungs- oder Herstellungskosten zuzüglich Nebenkosten gedeckt sein. Nach US-GAAP hat der Leasingnehmer das Leasingobjekt zu bilanzieren, wenn der Leasingnehmer alle Chancen und Risiken am Leasingobjekt trägt. Es ermöglicht dem Leasinggeber den Rückfluss des investierten Kapitals einschließlich einer entsprechenden Verzinsung.

Latente Steuern

Latente Steuern nach HGB sind für temporäre und quasi-permanente Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zu ermitteln (sog. Temporary-Konzept). Während für passive latente Steuern eine Ansatzpflicht besteht, sieht die Neuregelung weiterhin ein Aktivierungswahlrecht (§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB) für aktive Steuerlatenzen vor. Des Weiteren können aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge gebildet werden, sofern deren Nutzung innerhalb der nächsten fünf Geschäftsjahre erwartet werden kann. Für Zwecke der Bewertung sind die unternehmensindividuellen Steuersätze anzuwenden, die wahrscheinlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen gültig sind. Sofern die individuellen Steuersätze im Zeitpunkt der Umkehrung nicht bekannt sind, sind die am Bilanzstichtag gültigen individuellen Steuersätze zu verwenden.

Nach US-GAAP besteht eine Ansatzpflicht für latente Steuern auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen nach US-GAAP und nach Steuerrecht, (sogenanntes Temporary-Konzept). Daneben sind auch aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge zu bilanzieren. Latente Steueransprüche und -schulden sind mit den Ertragssteuersätzen zu bewerten, die zum Zeitpunkt der Realisierung der temporären Differenz bzw. bei Nutzung des Verlustvortrags voraussichtlich Gültigkeit erlangen.

Der Buchwert eines latenten Steueranspruchs ist zu jedem Bilanzstichtag auf seine Werthaltigkeit zu überprüfen.

Wuppertal, den 25. Juni 2015

Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal

Die Geschäftsführung

Brian Cadwallader

Brian John Stief

Harald Wings

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten
	1.10.2014 €	Zugänge €	Abgänge €	31.12.2014 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene EDV-Software	68.925,29	0,00	60.126,60	8.798,69
Geschäftswert	3.732.000,00	0,00	0,00	3.732.000,00
	3.800.925,29	0,00	60.126,60	3.740.798,69
II. Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	214.513,82	0,00	66.478,15	148.035,67
Betriebs- und Geschäftsausstattung	510.795,98	0,00	108.823,71	401.972,27
	725.309,80	0,00	175.301,86	550.007,94
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.637.840,78	0,00	0,00	1.637.840,78
	1.637.840,78	0,00	0,00	1.637.840,78
	6.164.075,87	0,00	235.428,46	5.928.647,41

	Abschreibungen
	1.10.2014 €	Zugänge €	Abgänge €	31.12.2014 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene EDV-Software	68.925,29	0,00	60.126,60	8.798,69
Geschäftswert	3.732.000,00	0,00	0,00	3.732.000,00
	3.800.925,29	0,00	60.126,60	3.740.798,69
II. Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	196.667,64	1.730,47	66.478,15	131.919,96
Betriebs- und Geschäftsausstattung	437.453,61	5.788,29	106.676,60	336.565,30
	634.121,25	7.518,76	173.154,75	468.485,26
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.435.046,54	7.518,76	233.281,35	4.209.283,95

	Restbuchwerte
	31.12.2014 €	30.09.2014 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene EDV-Software	0,00	0,00
Geschäftswert	0,00	0,00
	0,00	0,00
II. Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	16.115,71	17.846,18
Betriebs- und Geschäftsausstattung	65.406,97	73.342,37
	81.522,68	91.188,55
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.637.840,78	1.637.840,78
	1.637.840,78	1.637.840,78
	1.719.363,46	1.729.029,33

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Johnson Controls IFM Industrie GmbH, Wuppertal, für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne unsere Beurteilung einzuschränken weisen wir darauf hin, dass die Gesellschaft zum 27. Februar 2015 ihre operative Geschäftstätigkeit eingestellt hat.

Köln, den 26. Juni 2015

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hans-Peter Kreibich, Wirtschaftsprüfer

ppa. Gerd Tolls, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde noch nicht festgestellt.