OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH

Neuruppin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

Allgemeines

Die OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH, Neuruppin (nachfolgend auch "OGD") ist nach § 267 Abs. 2 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften, des GmbH-Gesetzes sowie den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages erstellt. Die Gesellschaft ist unter der Nummer HRB 7240 NP im Handelsregister Neuruppin eingetragen.

Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, wobei das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet.

In Anwendung von § 265 Abs. 5 Satz 2 HGB ist in der Bilanz der Posten Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens ergänzt worden. Diese Gliederung erfolgt in Anlehnung an die konzerneinheitliche Bilanzierung und dient dem Zweck einen besseren Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu gewähren.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva:

Die Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich Skonti bewertet worden.

Das Wahlrecht des § 255 Abs. 3 HGB zur Aktivierung von Zinsen für Fremdkapital, das zur Finanzierung der Herstellung eines Vermögensgegenstandes verwendet wird, soweit sie auf den Zeitraum der Herstellung des Vermögensgegenstandes entfallen, wird in Anspruch genommen; aktiviert werden alle entsprechend aktivierungsfähigen Zinsen, in 2021 T€ 80 (Vorjahr T€ 5).

Nach § 253 Abs. 3 HGB notwendige Abschreibungen der Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer in Anlehnung an die amtlichen Abschreibungstabellen planmäßig linear vorgenommen. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen vorliegen. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebotes erfolgen bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen. Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) mit Anschaffungskosten zwischen € 150 und € 410 netto werden im Jahr der Anschaffung abgeschrieben.

Die Abschreibung der Vermögenswerte aus den ideellen Praxiswerten mit Anschaffungsjahr ab 2010 erfolgt planmäßig linear entsprechend ihrer angenommenen wirtschaftlichen Nutzungsdauer (aktuell 5 Jahre).

Forderungen, Sonstige Vermögensgegenstände sowie der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert bewertet, erkennbare Risiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Die Erlöse aus der Abrechnung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) für das 4. Quartal 2021 werden aufgrund einer sachgerechten Schätzung auf Basis der 3 Vorquartale als Forderung aktiviert.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Passiva:

Die Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens stellen Finanzierungsgegenposten zu den geförderten Sachanlagen dar, die jährlich anteilig in Höhe der Abschreibungen auf gefördertes Anlagevermögen aufgelöst werden.

Zuwendungen Dritter zur Finanzierung von Investitionen werden erfolgswirksam vereinnahmt und in der Gewinn- und Verlustrechnung unter der Position Sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen. Die Neutralisierung dieser Zuwendungen erfolgt über die Position Sonstige betriebliche Aufwendungen.

Die Rückstellungen sind zum nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bilanziert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Rückstellungen für Jubiläumsverpflichtungen werden in dem Umfang gebildet, wie für rechtsverbindliche Jubiläumszusagen die vertraglichen Anspruchsvoraussetzungen bis zum Abschlussstichtag erfüllt sind. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgt nach dem Teilwertverfahren, bei dem die Zuordnung künftiger Leistungen im Verhältnis der bereits zurückgelegten zu der bis zum Eintritt des jeweiligen Jubiläums möglichen Dienstzeit erfolgt, auf der Grundlage der Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 1,35 % p.a. (im Vorjahr 1,6 %), einer Fluktuationsquote von 8,00 % p. a. (Vorjahr 6,00 % p.a.) sowie einer Einkommenssteigerung von 3,50 % p.a. (im Vorjahr 3,50 %). Der Zinssatz entspricht dem von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebenen durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren.

Die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zu den Posten des Jahresabschlusses

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist dem diesem Anhang beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen in einem Umfang von T€ 1.673 aus Forderungen gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, davon resultieren aus den Abschlags- und Restzahlungen der Quartale III/2021 und IV/2021 T€ 1.627 (Vorjahr T€ 2.033). Weitere wesentliche Forderungen bestehen in einem Umfang von T€ 430 aus Forderungen für ambulante Leistungen der Abteilungen Frühförderung, Labor, Pathologie und MVZ, von T€ 274 aus Forderungen für Leistungen des Sozialpädiatrisches Zentrums sowie in einem Umfang von T€ 158 aus Forderungen des REHA-Zentrum bzw. von T€ 116 für stationäre und ambulante Behandlungen des Bereiches Soziale Rehabilitation.

Die Forderungen gegen Gesellschafter betreffen mit T€ 599 (Vorjahr T€ 0) die Verrechnung von gegenseitigen Liefer- und Leistungsbeziehungen sowie den Cashpool mit T€ 491 (Vorjahr T€ 194).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen wie im Vorjahr mit Verbindlichkeiten saldierte gegenseitige Liefer- und Leistungsbeziehungen.

Sonstige Vermögensgegenstände resultieren im Wesentlichen aus debitorischen Kreditoren (T€ 22, Vorjahr T€ 21) sowie aus Gehaltsrückforderungen gegenüber Mitarbeitern (T€ 3, Vorjahr T€ 4).

Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen vorausgezahlte Wartungs- und Servicekosten für die Linearbeschleuniger (T€ 158, Vorjahr T€ 178).

Die Steuerrückstellungen enthalten im Wesentlichen die für das Geschäftsjahr noch anfallenden Ertragsteuern sowie Rückstellungen für Nachzahlungsrisiken für die Geschäftsjahre ab 2013, die aus der abgeschlossenen Betriebsprüfung 2010 bis 2012 resultieren.

Die Sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für im Geschäftsjahr geleistete Mehrstunden (T€ 217), für Prüfungs- und Beratungskosten (T€ 137) sowie für noch nicht in Anspruch genommenen Jahresurlaub (T€ 44) zusammen. Für Zahlungen aus Umsatz- bzw. Gewinnbeteiligungen an Mitarbeiter sowie für Nachzahlungsrisiken bei der Unfallkasse bestehen Rückstellungen in Höhe von insgesamt T€ 271.

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

	Gesamt	davon mit einer Restlaufzeit
		bis zu 1 Jahr	über 1 Jahr	davon über 5 Jahre
	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.001	224	6.777	5.444
(Vorjahr)	(3.000)	(0)	(3.000)	(1.444)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	257	257	0	0
(Vorjahr)	(184)	(184)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Gesellschafter	0	0	0	0
(Vorjahr)	(158)	(158)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen	121	121	0	0
(Vorjahr)	(60)	(60)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	338	338	0	0
(Vorjahr)	(325)	(325)	(0)	(0)
Gesamt	7.717	940	6.777	5.444
(Vorjahr)	(3.727)	(727)	(3.000)	(1.444)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden von insgesamt T€ 8.000 besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern des Vorjahres sowie die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit Forderungen saldierte Verbindlichkeiten aus gegenseitigen Liefer- und Leistungsbeziehungen.

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

	2021	2020
	in T€	in T€
Patientenbezogene Umsatzerlöse	24.609	24.864
davon aus Gestellungsleistungen an Ruppiner Kliniken	7.591	7.081
davon aus MVZ-Praxen und ambulanter Strahlentherapie	10.923	11.061
davon aus Dienstleistungen Labor und Pathologie	1.418	1.717
davon aus ambulanten Reha-Leistungen	1.118	1.360
davon aus sonstigen Bereichen	3.559	3.645
Erlöse aus Vermietung und Verpachtung	3	29
Sonstige Umsatzerlöse	484	520
	25.096	25.413

In den Umsatzerlösen sind periodenfremde Erlöse in Höhe von T€ 164 (Vorjahr T€ 148) enthalten, vor allem basierend auf den Restzahlungen der Kassenärztlichen Vereinigung aus der Abrechnung IV/2020 und Korrekturen für 2019 (T€ 99).

In den Sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 10 (Vorjahr T€ 18) enthalten.

Die Aufgliederung der Abschreibungen ist dem Anlagennachweis zu entnehmen.

Der Materialaufwand enthält periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 1 (Vorjahr T€ 72), der Personalaufwand in Höhe von T€ 29 (Vorjahr T€ 19) und die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 31 (Vorjahr T€ 4).

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen resultieren T€ 2 (Vorjahr T€ 3) aus der Aufzinsung von Rückstellungen (davon T€ 1 Zinssatzänderungseffekt, im Vorjahr T€ 2).

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Steuererstattungen für Vorjahre in Höhe vom T€ 79 enthalten, die aus dem Abschluss der Betriebsprüfung resultieren.

Nachtragsbericht

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben.

Sonstige Angaben

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB.

Wesentliche Sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB bestehen in einer Gesamthöhe von T€ 6.467, davon für Mieten und Nutzungsentgelte T€ 2.229 (davon aus Verträgen mit verbundenen Unternehmen T€ 1.683), für die Erfüllung von Wartungsverträgen T€ 2.589 für die Erfüllung von Liefervereinbarungen T€ 509, für die Erfüllung von Dienstleistungsverträgen mit verbundenen Unternehmen T€ 1.087 sowie für Kfz-Leasing T€ 52.

Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung nach § 285 Nr. 31 HGB bestehen im Geschäftsjahr 2021 in den Umsatzerlösen und in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Seitens der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) wurde ab der Abrechnung für das II. Quartal unerwartet hohe Kürzungen bei der Vergütung der strahlentherapeutischen Leistungen vorgenommen. Die daraus resultierenden Einnahmeverluste bewegen sich um die T€ 70. Im Zusammenhang mit der Nachbesetzung der Laborleitung wurden T€ 50 als Vermittlungshonorar in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen verbucht.

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2021 berechnete Gesamthonorar wird im Anhang zum Konzernabschluss der PRO Klinik Holding GmbH angegeben.

Der Jahresüberschuss in Höhe von € 48.897,56 und der bestehende Gewinnvortrag sollen auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die Gesellschaft hatte im Jahresdurchschnitt 330 (Vorjahr 333) Angestellte, davon 41 im ärztlichen Dienst (Vorjahr 41), 89 im Funktionsdienst (Vorjahr 95), 175 im medizinisch-technischen Dienst (Vorjahr 173), 18 im Pflegedienst (Vorjahr 16) sowie 7 im sonstigen bzw. Verwaltungsdienst (Vorjahr 8). Zum Stichtag beschäftigte die OGD 332 (Vorjahr 326) Angestellte.

Geschäftsführer der Gesellschaft im Geschäftsjahr war bis zum 16. April 2021 Herr Dr. Matthias Voth, Arzt, PRO Klinik Holding GmbH. Seit dem 28. April 2021 ist Herr Dr. Gunnar Pietzner, Diplom-Kaufmann, Geschäftsführer der Gesellschaft.

Der Geschäftsführer erhält von der OGD keine Vergütung; seine Tätigkeit ist mit der Dienstleistungsumlage abgegolten.

Mutterunternehmen i. S. d. § 285 Nr. 14 HGB ist die PRO Klinik Holding GmbH, Neuruppin. Der Konzernabschluss wird beim Handelsregister Neuruppin unter HR B 7969 sowie beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

Neuruppin, den 20. Juli 2022

Dr. Gunnar Pietzner, Geschäftsführer

Übersicht der Entwicklung des Anlagevermögens der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH für das Geschäftsjahr 2021

	Entwicklung der Anschaffungswerte
	Stand 01.01.2021	Zugänge	Umbuchung	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	624.020,91	61.020,09	0,00	8.387,81	676.653,19
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.390.045,18	0,00	0,00	0,00	2.390.045,18
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	36.057,00	0,00	0,00	36.057,00
	3.014.066,09	97.077,09	0,00	8.387,81	3.102.755,37
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.314.241,12	0,00	0,00	0,00	3.314.241,12
2. Technische Anlagen und Maschinen	545.073,50	0,00	0,00	0,00	545.073,50
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.225.338,47	1.933.082,48	0,00	19.193,28	9.139.227,67
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.583.396,22	3.703.876,70	0,00	0,00	11.287.272,92
	18.668.049,31	5.636.959,18	0,00	19.193,28	24.285.815,21
Gesamt	21.682.115,40	5.734.036,27	0,00	27.581,09	27.388.570,58

	Entwicklung der Abschreibungen
	Stand 01.01.2021	Zugänge	Zuschreibung	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	546.665,91	60.174,09	0,00	8.387,81	598.452,19
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.386.960,18	3.085,00	0,00	0,00	2.390.045,18
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00		0,00	0,00
	2.933.626,09	63.259,09	0,00	8.387,81	2.988.497,37
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.192.671,31	112.406,00	0,00	0,00	1.305.077,31
2. Technische Anlagen und Maschinen	282.045,50	53.585,00	0,00	0,00	335.630,50
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.994.298,47	711.373,34	0,00	18.718,14	5.686.953,67
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	6.469.015,28	877.364,34	0,00	18.718,14	7.327.661,48
Gesamt	9.402.641,37	940.623,43	0,00	27.105,95	10.316.158,85

	Buchwerte
	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	€	€
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	78.201,00	77.355,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	3.085,00
3. Geleistete Anzahlungen	36.057,00	0,00
	114.258,00	80.440,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.009.163,81	2.121.569,81
2. Technische Anlagen und Maschinen	209.443,00	263.028,00
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.452.274,00	2.231.040,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	11.287.272,92	7.583.396,22
	16.958.153,73	12.199.034,03
Gesamt	17.072.411,73	12.279.474,03

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH, Neuruppin:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH, Neuruppin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH, Neuruppin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Der gesetzliche Vertreter ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist der gesetzliche Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist der gesetzliche Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertreter angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertreter dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertreter dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertreter zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Nürnberg, den 25. Juli 2022

Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Grässle, Wirtschaftsprüfer

gez. Kießling, Wirtschaftsprüfer

7.1.2 Bilanz zum 31. Dezember 2021

Bilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVSEITE

	31.12.2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	78.201,00		77.355,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00		3.085,00
3. Geleistete Anzahlungen	36.057,00		0,00
		114.258,00	80.440,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.009.163,81		2.121.569,81
2. Technische Anlagen und Maschinen	209.443,00		263.028,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.452.274,00		2.231.040,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	11.287.272,92		7.583.396,22
		16.958.153,73	12.199.034,03
		17.072.411,73	12.279.474,03
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.651.432,47		3.012.730,24
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	34.437,34		25.312,48
3. Forderungen gegen Gesellschafter	1.089.686,83		194.164,12
4. Sonstige Vermögensgegenstände	31.910,78		48.768,03
		3.807.467,42	3.280.974,87
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		2.106.681,17	3.080.681,61
		5.914.148,59	6.361.656,48
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
sonstige Rechnungsabgrenzungsposten		158.104,90	178.249,18
		23.144.665,22	18.819.379,69

PASSIVSEITE

	31.12.2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
II. Gewinnvortrag	13.875.218,04		12.635.443,33
III. Jahresüberschuss	48.897,56		1.239.774,71
		13.949.115,60	13.900.218,04
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES SACHANLAGEVERMÖGENS		54.469,00	78.814,00
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	427.125,60		349.631,95
2. Sonstige Rückstellungen	997.223,47		764.073,51
		1.424.349,07	1.113.705,46
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.000.471,44		3.000.428,50
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	257.403,73		184.083,63
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	120.651,08		59.565,91
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,00		157.571,15
5. Sonstige Verbindlichkeiten	338.205,30		324.578,60
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vj.: EUR 18.944,82)
		7.716.731,55	3.726.227,79
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		0,00	414,40
		23.144.665,22	18.819.379,69

7.1.3 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

	2021		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		25.096.007,49	25.413.370,35
2. Sonstige betriebliche Erträge		478.363,95	555.515,44
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	(1.916.906,30)		(1.596.050,08)
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	(2.043.058,32)		(2.262.262,21)
		(3.959.964,62)	(3.858.312,29)
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	(13.865.070,12)		(13.554.814,25)
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	(2.711.252,18)		(2.547.325,94)
- davon für Altersversorgung: EUR 240.809,11 (Vj.: EUR 211.311,36)
		(16.576.322,30)	(16.102.140,19)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		(940.623,43)	(1.091.900,89)
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		(4.011.751,08)	(3.595.924,74)
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	15.846,26		32,25
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	(39.352,45)		(19.695,57)
- davon aus Aufzinsungen: EUR 2.080,95 (Vj.: EUR 3.109,68)
9. Finanzergebnis		(23.506,19)	(19.663,32)
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		(6.972,69)	(54.246,64)
11. Ergebnis nach Steuern		55.231,13	1.246.697,72
12. Sonstige Steuern		(6.333,57)	(6.923,01)
13. Jahresüberschuss		48.897,56	1.239.774,71

Erhaltene Darlehen

Darlehensgeber	Ursprungsdarlehen	Laufzeit/Rückzahlung	Konditionen

	€
Kreditinstitute
Sparkasse Ostprignitz-Ruppin ¹⁾	4.000.000,00	15.07.2020 ¹⁾ bis 30.06.2040	Verzinsung 1,37 % fix
SPK OPR 690114093			fixe Tilgungsrate € 55.555,56
			pro Quartal ab 30.09.2022
			Schlußrate € 55.555,24
Deutsche Kreditbank AG ¹⁾	4.000.000,00	09.07.2020 ¹⁾ bis 30.06.2040	Verzinsung 1,37 % fix
DKB 6713484167			fixe Tilgungsrate € 55.555,56
			pro Quartal ab 30.09.2022
			Schlußrate € 55.555,24
	8.000.000,00

Darlehensgeber	01.01.2021	Zugang	Tilgung	31.12.2021

	€	€	€	€
Kreditinstitute
Sparkasse Ostprignitz-Ruppin ¹⁾	2.000.000,00	1.000.000,00	0,00	3.000.000,00
SPK OPR 690114093


Deutsche Kreditbank AG ¹⁾	1.000.000,00	3.000.000,00	0,00	4.000.000,00
DKB 6713484167


	3.000.000,00	4.000.000,00	0,00	7.000.000,00

Darlehensgeber	Davon mit einer Restlaufzeit von
	unter 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	€	€	€
Kreditinstitute
Sparkasse Ostprignitz-Ruppin ¹⁾	111.111,12	666.666,66	2.222.222,22
SPK OPR 690114093


Deutsche Kreditbank AG ¹⁾	111.111,12	666.666,88	3.222.222,00
DKB 6713484167


	222.222,24	1.333.333,54	5.444.444,22

¹⁾ Die Darlehen werden nach Bautenfortschritt in Anspruch genommen.

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

1.1. Geschäftsgrundlagen

Die Gesellschaft gehört zu dem seit dem 1. Januar 2007 bestehenden Konzernverbund der PRO Klinik Holding GmbH. Alleinige Gesellschafterin der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH (OGD) ist die Ruppiner Kliniken GmbH Sitz der Gesellschaft ist die Fehrbelliner Straße 38 in 16816 Neuruppin.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft bezieht sich in erster Linie auf die Erbringung ambulanter ärztlicher und medizinischer Leistungen, auf die Frühförderung sowie auf die soziale Rehabilitation. Zu diesem Zweck betreibt die Gesellschaft insbesondere medizinische Versorgungszentren, ein Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ), eine Frühförderstelle und einen Fachbereich für soziale Rehabilitation sowie eine Abteilung für Therapie und Rehabilitation.

Hauptstandort der Gesellschaft ist Neuruppin. Daneben geht die OGD aber auch in Wittstock, Freyenstein, Wildberg, Brandenburg an der Havel und in Rheinsberg ihrer Geschäftstätigkeit nach.

1.2. Geschäftsverlauf

Aufgrund von unerwarteten Kürzungen des KV-Budgets für das III. Quartal liegt das erwirtschaftete Jahresergebnis der OGD in Höhe von T€ 49 unter dem ursprünglichen Planansatz von T€ 104 und weit unter der unterjährigen Prognose.

Zum 31. Dezember 2021 hielt die OGD in ihrem Versorgungsbereich 31,25 Zulassungen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg.

Wie auch in den vergangenen Jahren haben sich die Praxen im Bereich der MVZ, vor allem durch die SARS-CoV-2-Pandemie bedingt, unterschiedlich entwickelt. Positiv hervorzuheben sind die in der hausärztlichen Versorgung tätigen Praxen und die Facharztpraxen, deren Ärztinnen und Ärzte einen vollen Versorgungsauftrag in der jeweiligen Praxis erfüllen.

Zum 1. Oktober 2021 wurden diverse Änderungen der strahlentherapeutischen Leistungen umgesetzt. Die Absenkung der Bewertungen der Gebührenordnungsposition führt z.T. zu Einnahmeverlusten von 40 %. Da die Strahlentherapie die umsatzstärkste Fachrichtung in der OGD darstellt haben diese Einnahmeverluste erhebliche Auswirkungen auf das Gesamtergebnis des Unternehmens.

Im Bereich der Sportmedizin musste, auf Grund der durch die Pandemie geltenden Eindämmungsverordnungen, ganzjährig der Präventivsport entfallen.

Begründet durch die Kündigung des Facharztes für Labormedizin zum 31. März 2021 musste die Laboranalytik für den ambulanten Bereich bis zum August 2021 komplett eingestellt werden.

Trotz erheblichen Aufwandes zum Personalrecruiting konnte die Stelle im Labor auch bis zum Ende des Jahres nur in Teilzeit nachbesetzt werden. Sowohl für den 0,25% Anteil der Mikrobiologie als auch einem 0,25 % Anteil der klinischen Chemie konnte ein Facharzt zur Nachbesetzung im August, bzw. September 2021 gebunden werden. Dennoch ist der kassenärztliche Sitz ist weiterhin zu 0,75 ZF vakant.

Durch die in Folge der SARS-CoV-2 Pandemie im Januar 2021 aufgesetzte Impfkampagne stieg die Inanspruchnahme der Hausärztlichen Praxen erheblich. Durch die Übernahme dieses zusätzlichen Angebots konnten für die OGD zusätzliche Erlöse generiert werden.

Das Leistungsniveau im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) konnte in 2021 marginal ausgebaut werden, da die Behandlung der Patient*innen von Präsenzterminen auf Video- und Telefonsprechstunden umgestellt wurde. Insgesamt konnte im Berichtsjahr 2.717 Fälle und damit 102 Fälle mehr erbracht werden.

Im Bereich der Frühförderung konnte, bedingt durch eine kontinuierliche Personalbesetzung und der umgehenden Umstellung auf alternative Fördermaßnahmen im Rahmen der Pandemie, eine Leistungssteigerung erzielt werden. Die Anzahl der geleisteten Frühfördereinheiten (FE) sank im Vergleich zum Vorjahr um 749 FE auf 9.607. Ursächlich hierfür war, dass die Anzahl der sog. "Briefkastenförderungen" (pandemiebedingt im Jahr 2020 eingeführte Frühförderung ohne persönlichen Kontakt) die Frühfördereinheiten steigen ließ. Im Jahr 2021 wurde wieder auf die persönliche Förderung umgestellt, was zur Folge hatte, dass durch SARS-CoV-2, Quarantänen und Kita-Schließungen, bereits geplante Frühfördereinheiten nicht erbracht werden konnten.

Die Betreuungskapazitäten im Fachbereich Soziale Rehabilitation konnten im Jahr 2021 vollumfänglich ausgelastet werden.

Die in den Vorjahren begonnenen Kooperationen, insbesondere zwischen dem Institut für Pathologie und der Praxis für Strahlentherapie und anderen Gesundheitsanbietern in der Region konnten ebenfalls fortgeführt werden.

Geschäftsführer der Gesellschaft im Geschäftsjahr war bis zum 16. April 2021 Herr Dr. Matthias Voth, Arzt, PRO Klinik Holding GmbH. Mit Wirkung zum 28. April 2021 wurde Hr. Dr. Gunnar Pietzner zum Geschäftsführer der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH bestellt.

2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Mit einem Jahresergebnis von T€ 49 hat die Gesellschaft das im Wirtschaftsplan prognostizierte Ergebnis um T€ 55 unterschritten und blieb weit hinter den zwischenzeitlichen Erwartungen zurück, die aufgrund der gegenüber der Planung höheren KV-Erträge des ersten Halbjahres von einem Geschäftsergebnis im mittleren sechsstelligem Bereich ausgingen.

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2021 weist die Gesellschaft ein Eigenkapital in Höhe von T€ 13.949 aus. Die Eigenkapitalquote verringerte sich trotz des Jahresüberschusses von 73,9 % auf nun 60,3 %, da sich die Bilanzsumme, insbesondere wegen der weiteren Inanspruchnahme des Baudarlehens, auf T€ 23.145 erhöhte (Vorjahr T€ 18.819).

Die Umsatzerlöse entwickelten sich im Vorjahresvergleich mit T€ 25.096 geringfügig rückläufig (- T€ 317; - 1,2 %), bleiben aber mit T€ 1.262 unter dem Planansatz. Die erwartungsgemäß höheren Erträge aus den Gestellungsleistungen gegenüber der Ruppiner Kliniken GmbH (+ T€ 510) kompensieren nur zum Teil die Mindererlöse bei den patientenbezogenen Umsätzen. Während die Haus- und Facharztpraxen der Medizinischen Versorgungszentren insgesamt einen Umsatzanstieg von T€ 265 zu verzeichnen haben, sanken die Erlöse der Praxis für ambulante Strahlentherapie im Vorjahresvergleich um T€ 420 aufgrund der seitens der Kassenärztlichen Vereinigung vorgenommenen Absenkung der Bewertung der abrechenbaren Gebührenordnungspositionen trotz Leistungssteigerung. Die Entwicklung der ambulanten Laborerlöse spiegelt die zeitweise Einstellung der Leistungserbringung wieder (- T€ 285). Im Fachbereich soziale Rehabilitation werden wie im Vorjahr 18 vollstationäre Plätze der Eingliederungshilfe für Menschen mit seelischen Behinderungen vorgehalten. Die gegenüber dem Vorjahr um T€ 152 gestiegenen Umsatzerlöse (T€ 1.586) in diesem Geschäftsbereich resultieren vor allem aus der Mehrbedarf-Abrechnung für Einzelfallbetreuungsleistungen.

Geringere zu vereinnahmende Erträge aus Rückstellungsauflösungen als im Vorjahr (- T€ 278), die durch höhere Zuschuss- und Delkredereerträge teilweise kompensiert werden, sind ursächlich für den Rückgang der Sonstigen betrieblichen Erträge von T€ 556 im Vorjahr auf T€ 478. Die OGD erhielt im Geschäftsjahr 2021 in Höhe von T€ 101 (Vorjahr T€ 16) Zuschüsse seitens der KV für die angestellten Ärzte in Weiterbildung.

Wegen des gegenüber dem Vorjahr deutlich geringeren Jahresergebnisses veränderte sich die Umsatzrendite von 4,9 % auf 0,2 %. Der Rückgang der Umsatzerlöse bewirkt bei einer moderaten Steigerung der Materialaufwendungen (+T€ 102; +2,6 %) einen Anstieg der Materialaufwandsquote von 15,2% auf 15,8%, wobei gesunkenen Fremdpersonalkosten (- T€ 222) und geringeren periodenfremden Aufwendungen (-T€ 71) vor allem höhere Kosten für Labordiagnostik (+ T€ 332) entgegenstehen.

Höhere Personalaufwendungen bei Umsatzrückgang begründen den Anstieg der Personalaufwandsquote von 63,4 % im Vorjahr auf nun 66,1 %.

Der Anstieg der Personalaufwendungen gegenüber dem Vorjahr um T€ 474 auf T€ 16.576 resultiert aus den tariflichen Steigerungsraten. Die Personalsituation verschlechterte sich im Jahresdurchschnitt leicht von 265,0 Vollkräfte (VK) auf 262,7 VK.

Die Abschreibungen bewegen sich mit T€ 941 mit T€ 151 unter dem Vorjahresniveau. Die Abschreibungslaufzeit von zwei in 2015 erworbenen Praxen endete im Vorjahr unterjährig.

Kostensteigerungen in fast allen Bereichen führen dazu, dass sich die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um T€ 416 erhöht haben. So stiegen vor allem die Rechts- und Beratungskosten um T€ 93, die Personalbeschaffungskosten um T€ 66 und die Instandhaltungs- und Wartungskosten um T€ 58 an.

Durch Inanspruchnahme weiterer Darlehenstranchen aus den 2 Baudarlehen steigt der Zinsaufwand an. Das Finanzergebnis stellt sich mit - T€ 24 (Vorjahr - T€ 20) insgesamt aber nur marginal verschlechtert dar, da Zinserträge aus Steuererstattungen in Höhe von T€ 16 zu vereinnahmen waren.

Die OGD hat im Geschäftsjahr T€ 79 Ertragssteuern für die Jahre 2010 bis 2012 rückerstattet bekommen.

Die Liquidität der Gesellschaft war im Jahr 2021 gesichert und die zur Verfügung stehenden liquiden Mittel reichten stets aus, um die kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. Die Gesellschaft verfügt zum Stichtag über einen Finanzmittelfonds in Höhe von T€ 2.597 (Vorjahr T€ 3.275), davon T€ 491 (Vorjahr T€ 194) im Cashpool. Kurzfristig nicht benötigte Finanzmittel sind außerhalb des Cashpools zinstragend angelegt worden, um die seit Dezember 2019 belasteten Negativzinsen zu minimieren.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens ist geordnet.

3. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

Die Gesellschaft schließt durch ihre Leistungserbringung Lücken in der ambulanten fachärztlichen sowie hausärztlichen Versorgung und ergänzt das stationäre Behandlungsportfolio der Ruppiner Kliniken GmbH. Dieses führt zu Synergien bei der Leistungserbringung in beiden Bereichen. Limitierend, und durch die OGD nicht steuerbar, sind die unterschiedlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sowohl in der ambulanten Leistungserbringung, als auch im Bereich der stationären Leistungserbringung durch die Therapieberufe.

Im Bereich der Strahlentherapie mussten in 2021 und werden in 2022 erhebliche Umsatzrückgänge durch eine Änderung der Honorarverteilung der KVBB verzeichnet werden. Generell müssen, außer der Hausärztlichen Praxen, alle übrigen Praxen Honorarkürzungen auf Grund des Finanzierungsmangels der Krankenkassen hinnehmen.

Durch die Inbetriebnahme von Hochschulambulanzen (HSA) an den Ruppiner Kliniken GmbH besteht für die Praxen der OGD das Risiko, sich einer zusätzlichen Konkurrenz zu den bereits bestehenden niedergelassenen Praxen ausgesetzt zu sehen. Welche Auswirkungen diese HSA's auf die Gesamtwirtschaft und die Gesundheitswirtschaft im Allgemeinen sowie auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der OGD im Besonderen haben wird, lässt sich derzeit noch nicht abzuschätzen.

Das neue Facharztzentrum der OGD im Haus G wurde im Mai 2022 in Betrieb genommen. Durch die damit entstehenden räumlichen Ressourcen im Rehazentrum der OGD kann am Aufbau / der Entwicklung der ambulanten Rehatherapie gearbeitet werden. Hierzu sollen noch im Jahr 2022 Gespräche mit den Rentenversicherungsträgern und Krankenkassen aufgenommen werden.

In den ländlichen Regionen außerhalb Neuruppins ist es weiterhin problematisch fachärztliches Personal und qualifiziertes Assistenzpersonal für die MVZ-Praxen zu gewinnen. Dabei ist die Ausgangslage zum Erwerb weiterer Facharztpraxen in der Region Prignitz/Ostprignitz-Ruppin insofern günstig, da viele Praxisinhaber im Rahmen der Altersnachfolge in den kommenden Jahren versuchen werden, eine Nachfolge auch mit MVZ-Betreibern zu realisieren. Dem entgegen stehen die nicht kalkulierbaren Risiken, die sich aus den laufenden Gesetzgebungsverfahren ergeben.

Nicht kalkulierbare monetäre Risiken ergeben sich zudem aus denen für das Jahr 2022 anstehenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im ärztlichen Dienst und den Assistenzberufen.

Mit ungeplanten Erlöseinbußen und Versorgungsengpässen ist auch in 2022, aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Pandemie zu rechnen. Diese sind nicht nur durch die restriktive Inanspruchnahme ärztlicher und therapeutischer Leistungen, sondern auch durch die pandemiebedingten Personalausfälle und dem erheblichen zusätzlichen Materialaufwand für Hygienemaßnahmen, welcher nicht ausreichend refinanziert wird, zu begründen. Die nicht planbare Leistungsentwicklung im stationären Bereich und die sich daraus für die im stationären Setting tätigen Therapeuten ergebenden Konsequenzen, wurden vorab schon beschrieben. Zudem wirkt sich das bislang erfolglose Nachbesetzungsverfahren für das Institut für Labordiagnostik, wie oben beschrieben, in erheblichem Umfang erlösmindernd aus. Sollte die Nachbesetzung bis zum 30. September 2022 nicht erfolgreich sein, droht der Entzug des Versorgungsauftrags im gleichen Umfang.

Generell ist im Blick zu behalten, dass die pandemiebedingten Entnahmen aus dem Gesundheitsfonds und Liquiditätsreserve, sowie Ausgabensteigerungen aus den Gesetzen die GKV-en finanziell erheblich belasten. Inwieweit sich dieses auf die Honorarstruktur auswirkt bleibt abzuwarten.

Mit Blick auf die Facharztweiterbildung in der Neurologie, der Kardiologie und im hausärztlichen Bereich wird die Attraktivität der Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH für Ärzte in der Weiterbildung gestärkt und damit ein wichtiger Beitrag zur ärztlichen Nachwuchsgewinnung für die Sicherstellung der Patientenversorgung in der Region geleistet.

Die Gesellschaft strebt, trotz pandemiebedingter Risiken, weiterhin eine stabile wirtschaftliche Entwicklung mit der Tendenz zum Wachstum an. So wird im Bereich der Kardiologie und der Chirurgie mit der Erbringung ambulant operativer Leistungen begonnen, die im Laufe des Jahres auch im Bereich der HNO angeboten werden sollen.

Circa 30 % der erbrachten Leistungen werden ausschließlich für die Gesellschafterin, die Ruppiner Kliniken GmbH, erbracht. Für den Geschäftsbetrieb relevante Leistungssteigerungen werden - wie vorab begründet - für das kommende Geschäftsjahr nicht erwartet.

Das Leistungsgeschehen am Anfang des Geschäftsjahres 2022 ist - pandemiebedingt - nicht auf dem geplanten Niveau. Die Geschäftsführung geht zum Zeitpunkt der Berichtserstellung davon aus, dass die ursprünglich geplanten Leistungen nicht mehr im Jahresverlauf erreicht werden. Ob auf Grund der vorab benennten Risiken ein positives Jahresergebnis erwirtschaftet werden kann bleibt abzuwarten.

Bestandsgefährdende Risiken haben in 2021 nicht bestanden.

Neuruppin, 20. Juli 2022

Dr. Gunnar Pietzner, Geschäftsführer

Auszug Protokoll der Gesellschafterversammlung vom 31. August 2022

TOP 1 Jahresabschluss OGD 2021

Beschluss:

1.	Der Jahresabschluss der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH für das Geschäftsjahr 2021 ist festzustellen.
2.	Der Jahresüberschuss 2021 in Höhe von 48.897,56 € ist in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.
3.	Der Geschäftsführung der OGD Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste GmbH ist für das Geschäftsjahr 2021 Entlastung zu erteilen.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung

Neuruppin, 31. August 2022