Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH

Langenau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012

Inhaltsübersicht:

A) Geschäfts- und Rahmenbedingungen

B) Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

C) Nachtragsbericht (Bericht über Ereignisse nach dem Bilanzstichtag)

D) Chancen- und Risikobericht

E) Prognosebericht 2013 und 2014

A) Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit einer breitgefächerten Dienstleistungspalette auf dem Entsorgungssektor. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Schrott-, Nichteisenmetall- und auch im Elektrotechnikschrottrecycling; mit Containerdienst. Um die Prozesse zu optimieren, gegenüber den Wettbewerbern Marktvorteile zu erreichen und gegenüber Kunden und Lieferanten die umweltverträgliche und faire Geschäftsführung zu dokumentieren, lässt sich das Unternehmen jährlich als Entsorgungsfachbetrieb zertifizieren.

Schrotte und Metalle sind Welthandelsprodukte. Sie sind keine verderblichen Ware und können deshalb per Schiff oder Bahn über einen längeren Zeitraum und über große Distanzen zu relativ geringen Logistikkosten befördert, gelagert und weltweit gehandelt werden.

Nachdem sich die Weltwirtschaft 2011 bzw. 2012 weiter erholte, stieg im Jahr 2012 der Bedarf an Rohstoffen und Sekundärrohstoffen weiter, allerdings bei verschiedenen Metallarten wie z.B. Stahlschrott mit geringeren Zuwachsraten. Unabhängig davon stiegen die Preise für Altmetall nicht generell in gleichem Umfang, sondern verringerten sich für bestimmte Metalle, beziehungsweise schwankten innerhalb bekannter Bandbreiten. Zudem trug die Höhe des Aufkommens von Altmetall zur Preisberuhigung am Markt bei.

B) Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage:

Die Umsatzerlöse sanken im Berichtsjahr um rund 6,2 % gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang der Umsätze ist weitgehend auf Preiseffekte bei den Rohstoffen zurückzuführen.

Da sich die Materialabzugskosten nicht im gleichen Umfang verringert haben, führte der

Effekt dazu, dass sich das Rohergebnis um rund 9,5 % verschlechtert hat.

Der Geschäftsverlauf 2012 war angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung für das Berichtsunternehmen trotzdem ein erfolgreiches Jahr.

Finanzlage:

Die Finanzlage kann als gut bezeichnet werden.

Die Investitionen im Berichtsjahr konnten aus dem laufenden Cash Flow bestritten werden. Zum Bilanzstichtag bestanden Bankverbindlichkeiten in Höhe von rund 163,6 TEUR.

Vermögenslage:

Die Vermögenslage stellt sich unverändert solide dar.

Die Bilanzsumme beträgt 6.283 TEUR (Vj. 6.284 TEUR).

Im Berichtsjahr 2012 erfolgten Neu- und Ersatzinvestitionen im Sachanlagevermögen in Höhe von 331 TEUR, hauptsächlich in den Fuhrpark, Maschinen und Container.

Die wertmäßige Entwicklung des Vorratsvermögens entspricht der Marktentwicklung.

C) Nachtragsbericht (Bericht über Ereignisse nach dem Bilanzstichtag)

Erwähnenswerte Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die besondere Bedeutung für das abgelaufene Geschäftsjahr haben, sind nicht eingetreten.

D) Chancen- und Risikobericht

Ein Risiko, das den Bestand des Unternehmens gefährden könnte, ist nicht absehbar.

Finanzielle Risiken werden durch ein internes Controlling lokalisiert und entsprechend den Vorgaben der Geschäftsleitung gemanagt. Besonders wird auf die Überwachung der Forderungen geachtet, die teilweise durch einen Kreditversicherer abgesichert sind.

E) Prognosebericht 2013 und 2014

Das laufende Geschäftsjahr 2013 steht bisher unter dem Einfluss der sich wieder belebten Konjunktur. So stiegt die Nachfrage auf den internationalen Märkten nach Stahlprodukten an. Weiterhin kam es zu einem starken Anstieg der Rohstoffkosten in der Stahlproduktion. Diesem Preistrend folgend verblieben die Erlöspreise für Stahlschrotte auf hohem Niveau. Ebenso stiegen die Preise für Metalle getrieben durch eine erhöhte Nachfrage, vor allem aber auch durch die Investition der Kapitalmärkte in Rohstoffe. Wir erwarten für das laufende Jahr weiterhin starke Schwankungen der Rohstoffpreise in beide Richtungen. Wir rechnen jedoch für 2013 mit einer Stabilisierung der Umsatzerlöse und ein Jahresergebnis auf Vorjahresniveau, sofern die Eurokrise letztendlich gemeistert wird und keine neue Wirtschaftskrise analog 2008 eintritt.

Abschließend werden der Recyclingindustrie mittel- und auf jeden Fall langfristig beste wirtschaftliche Erfolgsaussichten prognostiziert.

Die Gründe sind:

1. Bei rapide schwindenden Bodenschätzen trägt die Recyclingindustrie mit ihrem Beitrag enorm zur Ressourcenersparnis bei.

2. Durch die Stahlgewinnung aus Schrott gegenüber Erzen wird 70 % an Energie eingespart. Dieser Trend verstärkt sich zusehends aus wirtschaftlichen Gründen durch die Fragestellung bzgl. der Nutzung der Atomenergie. In Europa werden heute schon 56 % der Stahlproduktion in Elektrostahlwerken erzeugt, die ausschließlich Schrottprodukte einsetzen können.

3. Die Stahlgewinnung aus Schrott erspart pro Tonne Stahl 0,84 t CO2-Gase (Treibhausgase) ein, gegenüber der Hochofentechnik, die hauptsächlich auf Erzverarbeitung basiert. Die Stahlgewinnung durch Stahlschrotte trägt eindrucksvoll zur Klimaverbesserung bei.

Diese positiven Aspekte, insbesondere die sich wieder belebende Nachfrage nach unseren Produkten, sowie die damit verbundene Preisbelebung lassen eine positive Zukunft für das Unternehmen erwarten.

Abschließend kann gesagt werden, dass auf Grund schwindender Bodenschätze der Recyclingindustrie für die nächsten 10 Jahre beste wirtschaftliche Erfolgsaussichten prognostiziert werden. Durch den stetigen Ausbau des Unternehmens sehen wir überaus optimistisch in die Zukunft.

Langenau, den 05. August 2013

Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH

vertreten durch die Geschäftsführer

Erwin Schmid

Christopher Schmid

Bilanz

Aktiva

	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. Anlagevermögen	2.307.751,23	2.450.691,23
I. Sachanlagen	2.307.751,23	2.450.691,23
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.374.900,23	1.444.053,23
2. technische Anlagen und Maschinen	388.926,00	388.197,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	543.925,00	618.441,00
B. Umlaufvermögen	3.969.090,53	3.828.067,35
I. Vorräte	165.560,00	296.060,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.175.226,65	2.227.011,47
1. sonstige Vermögensgegenstände	2.175.226,65	2.227.011,47
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	68.000,00	493.466,39
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.628.303,88	1.304.995,88
C. Rechnungsabgrenzungsposten	5.933,68	5.524,66
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.282.775,44	6.284.283,24
Passiva
	31.12.2012 EUR	31.12.2011 EUR
A. Eigenkapital	5.284.755,33	5.191.940,36
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinn- /Verlustvortrag	0,00	4.171.017,22
III. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	995.923,14
IV. Bilanzgewinn	5.259.755,33	0,00
davon Gewinnvortrag	5.166.940,36	0,00
B. Rückstellungen	163.638,43	142.734,43
C. Verbindlichkeiten	834.381,68	949.608,45
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	163.609,54	199.161,24
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	45.092,26	39.629,04
2. sonstige Verbindlichkeiten	670.772,14	750.447,21
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	670.772,14	750.447,21
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.282.775,44	6.284.283,24

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2012 - 31.12.2012 EUR	1.1.2011 - 31.12.2011 EUR
1. Rohergebnis	2.670.324,46	2.943.536,13
2. Personalaufwand	759.030,98	687.861,53
a) Löhne und Gehälter	685.876,08	618.212,94
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	73.154,90	69.648,59
davon für Altersversorgung	6.184,96	5.684,96
3. Abschreibungen	327.535,91	337.240,04
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	327.535,91	337.240,04
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	596.129,99	547.546,75
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	24.665,01	27.869,98
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	13.076,14	15.253,73
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	999.216,45	1.383.504,06
8. außerordentliche Erträge	0,00	1.742,48
9. außerordentliches Ergebnis	0,00	1.742,48
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	275.202,03	381.875,51
11. sonstige Steuern	6.139,89	7.447,89
12. Jahresüberschuss	717.874,53	995.923,14

Ergebnisverwendung

	1.1.2012 - 31.12.2012 EUR	1.1.2011 - 31.12.2011 EUR
12. Jahresüberschuss	717.874,53	995.923,14
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	5.166.940,36
14. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	625.059,56	0,00
15. Bilanzgewinn	5.259.755,33	0,00

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH, Langenau, wurde gemäß § 242 ff.

und § 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ge-macht werden können, sind vorzugsweise im Anhang aufgeführt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss der Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände grundsätzlich linear vorgenommen. Die Abschreibung erfolgt pro-rata-temporis.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz zu einem niedrigeren, beizulegenden Wert im Sinne des § 253 Abs. 3 Ziff. 3 HGB erforderlich ist. Außerplanmäßige Abschreibungen des Anlagevermögens waren nicht vorzunehmen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00, wurden im Jahr des Zugangs und entsprechend der steuerlichen Poolabschreibung über 5 Jahre abgeschrieben. Der Abgang der Gegenstände nach 5 Jahren wird unterstellt. Im Geschäftsjahr 2012 ergaben sich keine Zugänge. Die auf diese Position entfallende Abschreibung betrug im Geschäftsjahr 2012 für Anschaffungen der Vorjahre EUR 908,00.

Im Geschäftsjahr 2012 zugegangene bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 410,00 wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und vollständig abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2012 wurden sog. Geringwertige Wirtschaftsgüter in Höhe von EUR 995,13 gem. § 6 Abs. 2 EStG sofort abgeschrieben.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten (incl. Anschaffungsnebenkosten, abzgl. Anschaffungskostenminderungen) angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken mit den Nennwerten abzgl. Wertberichtigungen bewertet. Für bestehende Ausfallrisiken wurden angemessene Einzelwertberichtigungen gebildet. Das allgemeine Kreditrisiko ist durch Bildung einer Pauschalwertberichtigung in Höhe von ca. 1 % des Forderungsbetrages ausreichend berücksichtigt. Kassenbestand und Bankguthaben sind zum Nennwert angesetzt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die noch nicht veranlagten Steuern für das Vorjahr.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (Erfüllungsbetrag). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs und Bewertungsmethoden

Die bisher üblichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Die Gesellschaft weist im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 allerdings das Kapital unter Berücksichtigung einer teilweisen Gewinnverwendung aus.

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bruttoanlagespiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem beiliegenden Anlagespiegel (Anlage 3a) zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibungje Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten "sonstige Rückstellungen" sind die nachfolgenden Rückstellungsarten enthalten:

	TEUR	Vorj. TEUR
- Personalkosten	125,7	104,2
- Aufbewahrungspflicht	11,0	11,0
- Abschluss und Prüfung	12,7	13,3
- Sonstige	5,0	5,0
	154,4	133,5

Betrag der Verbindlichkeiten und Sicherungsrechte mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorj. EUR 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt TEUR 163,6 (Vorj. TEUR 199,2). Die Sicherung erfolgt durch Hinterlegung der Kraftfahrzeugbriefe.

Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten

Die nachfolgende Darstellung zeigt Restlaufzeiten der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

Art der Verbindlichkeit	Restlaufzeit bis 1 Jahr EUR	Restlaufzeit 1 - 5 Jahre EUR	Restlaufzeit über 5 Jahre EUR	Gesamtbetrag EUR
gegenüber Kreditinstituten	45.092,26	118.517,28		163.609,54
	Vj. 39.629,04	Vj. 159.532,20		Vj. 199.161,24
aus Lieferungen und Leistungen	512.932,78			512.932,78
	Vj. 603.795,21			Vj. 603.795,21
sonstige Verbindlichkeiten	157.839,36			157.839,36
	Vj. 146.652,00			Vj. 146.652,00
davon aus Steuern	34.124,75			34.124,75
	Vj. 9.161,09			Vj. 9.161,09
davon im Rahmen sozialer Sicherheit	7.443,44			7.443,44
	Vj. 7.384,80			Vj. 7.384,80
Summe	715.864,40	118.517,28		834.381,68
	Vj. 790.076,25	Vj. 159.532,20		Vj. 949.608,45

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind keine Haftungsverhältnisse zu vermerken.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen folgende finanziellen Verpflichtungen:

	bis zu 1 Jahr TEUR	2 bis 5 Jahre TEUR
Mietverpflichtungen	68	272
Leasingverträge	13	7
Gesamt-Verpflichtungen	81	279

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern entfallen in Höhe von TEUR 275 (Vorj. TEUR 382) im Wesentlichen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Vorschlag zur Verwendung des Ergebnisses

Die Gesellschafterversammlung vom 31. Oktober 2012 beschloss eine Vorabausschüttung auf das Ergebnis 2012 in Höhe von TEUR 625,1 vorzunehmen. Die Gesellschafterversammlung vom

05. Oktober 2012 beschloss den Jahresüberschuss 2011 in Höhe von TEUR 995,9 auf neue Rechnung vorzutragen. Nach der Vorabausschüttung 2012 wird der verbleibende Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 92,8 mit dem Gewinnvortrag des Vorjahres in der Bilanzposition "Bilanzgewinn" in Höhe von TEUR 5.259,8 ausgewiesen.

Sonstige Pflichtangaben

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erwin Schmid, Allgemeiner Geschäftsführer, Langenau

Christopher Schmid, Allgemeiner Geschäftsführer, Langenau

Vergütungen der Geschäftsführer

Die Angabe der Vergütung der Geschäftsführer unterbleibt nach § 286 Abs. 4 HGB, da durch die Angabe Rückschlüsse auf die Vergütung jedes einzelnen getroffen werden könnten.

Gewährte Kredite an Geschäftsführer/Gesellschafter

Zu den zugunsten einzelner Geschäftsführer/Gesellschafter vergebenen Krediten wird berichtet:

Kreditentwicklung Betrag

Stand Kredite 31.12.2011	493.466,39 EUR
Rückzahlung im Berichtsjahr	493.466,39 EUR
Stand Kredite 31.12.2012	0,00 EUR
Verzinsung im Berichtsjahr	15.733,71 EUR
Kreditkonditionen: 3,9 %
Stand Kredite 31.12.2011	0,00 EUR
Auszahlung im Berichtsjahr	100.000,00 EUR
Rückzahlung im Berichtsjahr	32.000,00 EUR
Stand Kredite 31.12.2012	68.000,00 EUR
Verzinsung im Berichtsjahr	909,71 EUR

Kreditkonditionen: 2 % über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank.

Erhaltene Kredite von Gesellschaftern

Kreditentwicklung	Betrag
Stand Kredite 31.12.2011	38.350,12 EUR
Stand Kredite 31.12.2012	21.015,71 EUR

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt. Die Zahl der Arbeitnehmer war gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Arbeiter	12
Angestellte	1
leitende Angestellte	0
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter	13
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter	0
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	13

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, über die zu berichten wäre, haben nicht vorgelegen.

Außerordentliche Ergebnisse

Außerordentliche Ergebnisse ergaben sich im Geschäftsjahr 2012 nicht.

Langenau, den 05. August 2013

Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH

vertreten durch die Geschäftsführer

gez. Erwin Schmid, Geschäftsführer

gez. Christopher Schmid, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Anschaffungs-, Herstellungs- kosten 01.01.2012 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	588,70	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	588,70	0,00	0,00	0,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.743.361,55	0,00	0,00	0,00
technische Anlagen und Maschinen	743.623,58	222.000,00	198.250,00	0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.314.185,51	108.864,91	32.607,78	0,00
Summe Sachanlagen	3.801.170,64	330.864,91	230.857,78	0,00
Summe Anlagevermögen	3.801.759,34	330.864,91	230.857,78	0,00

	kumulierte Abschreibungen 31.12.2012 EUR	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2012 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	588,70	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	588,70	0,00	0,00	0,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	368.461,32	0,00	1.374.900,23	69.153,00
technische Anlagen und Maschinen	378.447,58	0,00	388.926,00	95.302,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	846.517,64	0,00	543.925,00	163.080,91
Summe Sachanlagen	1.593.426,54	0,00	2.307.751,23	327.535,91
Summe Anlagevermögen	1.594.015,24	0,00	2.307.751,23	327.535,91

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2012 - 31.12.2012

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 68.000,00 EUR. Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 21.015,71 EUR.

1.1.2011 - 31.12.2011

Der Betrag der sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 493.466,39 EUR. Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 38.350,12 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 30.12.2013 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Schmid Entsorgungsfachbetrieb GmbH, Langenau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Neu-Ulm, den 09. Oktober 2013

ATC Unruh und Partner Treuhand- und Unternehmensberatungsgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dietmar Johne, Wirtschaftsprüfer

Manfred Weydmann, Wirtschaftsprüfer