FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

1. Grundlagen des Unternehmens und inhaltliche Entwicklungen

Die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des ebenfalls gemeinnützigen FRÖBEL e.V., der sämtliche Anteile an der Gesellschaft hält. Das Stammkapital beträgt 300.000 €. Die Satzung wurde mit dem Finanzamt Berlin-Charlottenburg abgestimmt und erfüllt die Voraussetzungen für die Gemeinnützigkeit. Die Gesellschaft ist Mitglied in mehreren Landesverbänden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und zwar in Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Als Geschäftsführer der Gesellschaft ist Stefan Spieker (Sprecher der Geschäftsführung) bestellt. Im Berichtsjahr waren zudem Jule Marx und Timo Stampe (jeweils bis 28. Januar 2022) tätig. Als Prokuristen sind Marek Körner, Heike Schumann, Jakob Fritz, Oliver Just, Alexandra Mebus-Haarhoff, Natalia Bastron und Jeanett Tschiersky in das Handelsregister eingetragen.

Die Gesellschaft verfügt über einen Aufsichtsrat. Gemäß der Satzung sind die gewählten Aufsichtsratsmitglieder des FRÖBEL e.V. gleichzeitig auch Aufsichtsratsmitglieder der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH. Dies waren im Jahr 2022: Dr. Peter Rösner (Vorsitzender), Johannes Kwaschik (stellvertretender Vorsitzender), Prof. Dr. Susanne Viernickel, Johannes Kahrs, Alexander Gerstung, Norbert Hocke und Dr. Gudrun Rannacher. Die Aufsichtsratsmitglieder wurden auf der Mitgliederversammlung des FRÖBEL e.V. am 16. August 2021 und damit wiederum laut Satzung gleichzeitig zu Aufsichtsratsmitgliedern der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH für die Dauer von drei Jahren gewählt.

Die Einrichtungen der Gesellschaft teilen sich auf 21 Regionen in vier Geschäftsbereichen auf. Die Struktur der Bereiche sowie der zugehörigen Geschäftsleitungen bilden sich in 2022 wie folgt ab:

Geschäftsbereich Mitte (Bereichsleitung Heike Schumann)

―	Hamburg / Schleswig-Holstein: Heike Schumann (bis 31.10.2022), dann Nicolas Rath
―	Bremen: Tina Axt
―	Rhein-Main-Neckar: Kai-Uwe Korn
―	Baden-Württemberg: Dr. Marlene Dürmeier
―	Bayern: Dr. Melanie Mönnich (01.02.2022 - 30.06.2022), Heike Schumann

Geschäftsbereich Ost (Bereichsleitung Alexandra Mebus-Haarhoff)

―	Sachsen I / Sachsen-Anhalt: Norbert Hunger
―	Sachsen II: Dr. Stephanie Garling
―	Niedersachsen Mitte / Ost: Stephanie Löbe
―	Westbrandenburg: Melanie Rösch
―	Ostbrandenburg: Kamil Wiecek
―	Lausitz: Danilo Schubert

Geschäftsbereich West (Bereichsleitung Marek Körner)

―	Köln I: Arnd Kortwig
―	Köln II: Vera-Maria Buttermann
―	Köln-Berg: Rebecca Hinkelmann
―	Köln-Rhein: Samaneh Parsay
―	Rhein-Ruhr: Bärbel Klünter (bis 31.10.2022)
―	Ruhr-Münster-Osnabrück: Normann Stricker

Geschäftsbereich Berlin (Bereichsleitung seit dem 01.05.2022 Jeanett Tschiersky)

―	Berlin Friedrichshain-Kreuzberg: Margarita Lenzke
―	Berlin Mitte-Pankow: Antje Dietrich
―	Berlin Südwest-Brieselang: Mario Klauer-Ottmann
―	Berlin Treptow-Köpenick-Lichtenberg: Christian Weigandt

In jeder Region werden bis zu 18 Kindertageseinrichtungen zusammengefasst und gemeinsam von der regionalen Geschäftsleitung und einer pädagogischen Fachberatung geführt und begleitet.

Die Gesellschaft betreibt zum 31.12.2022 219 Einrichtungen, davon 207 Kindertageseinrichtungen sowie 12 weitere Einrichtungen der Jugendhilfe bzw. Hilfen zur Erziehung. Darunter befinden sich zwei Einrichtungen zur Betreuung von Kundenkindern in Einkaufszentren (Hamburg), eine Tagespflegekoordinationsstelle (Leipzig), eine Schulbegleitung (Senftenberg), zwei Tagesgruppen (Senftenberg und Leipzig), der Freizeittreff "Arena" (Leipzig), eine Kinderwohngruppe (Leipzig), ein Kinder- und Familienzentrum (Leipzig), drei Familienhilfe- bzw. Familienberatungsstellen (Senftenberg und Cottbus).

Inhaltliches Fundament der pädagogischen Arbeit bei FRÖBEL sind das FRÖBEL-Leitbild und die FRÖBEL-Rahmenkonzeption. Der darin beschriebene Orientierungsrahmen wird ergänzt durch die FRÖBEL-Standards sowie umfangreiche Arbeitspapiere, wie Verständigungspapiere und Checklisten. Die interne Evaluation wird nach dem "Nationalen Kriterienkatalog für gute Qualität in Kindertageseinrichtungen" (NKK) und dem dazugehörigen Arbeitshandbuch durchgeführt.

Seit 2010 werden bereits alle Kindertageseinrichtungen im Land Berlin aufgrund einer landesrechtlichen Verpflichtung in einem Zyklus von fünf Jahren wiederkehrend extern evaluiert. FRÖBEL hat dieses System 2016 deutschlandweit übernommen. Die externe Evaluation wird von dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut PädQUIS® gGmbH durch geschulte Evaluatorinnen und Evaluatoren anhand der international anerkannten Skalen KRIPS-RZ, KES-RZ und HUGS durchgeführt.

Die konzeptionelle Weiterentwicklung der einzelnen Einrichtungen ist 2022 weiter fortgesetzt worden, indem die Leitungen gemeinsam mit den Teams und unter Mitwirkung der Eltern ihre jeweilige Einrichtungskonzeption weiterentwickelt und klare Ziele abgesteckt haben. Wichtige Themen waren hier die Felder "Bildung für nachhaltige Entwicklung" und Fragen der Digitalisierung im Bereich der pädagogischen Arbeit und der Dokumentation. Weitere Themen sind die tiergestützte Pädagogik sowie Inklusion, Diversität und Vielfalt. Diese Themen werden auch noch Arbeitsschwerpunkt im Jahr 2023 sein.

Im Jahr 2021 wurde darüber hinaus unter dem Titel "Die Welt gehört in Kinderhände" eine neue zweijährige gemeinsame Aktionsperiode gestartet, welche die Themen Kinderrechte, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung in den Mittelpunkt stellt.

Die Gewährleistung des Kinderschutzauftrages wurde innerhalb der FRÖBEL-Gruppe mit dem bereits 2008 verabschiedeten FRÖBEL-Kinderschutzkonzept und einer Handreichung (FRÖBEL-Kinderschutzordner) inhaltlich, strukturell, prozessual und personell verbindlich geregelt. Zusätzlich zur gesetzlich geforderten Vorlage des "Erweiterten Führungszeugnisses" (§ 72a BKiSchG) sind alle Beschäftigten im Umgang mit Kindern verpflichtet, eine "Persönliche Erklärung zum Kinderschutz" abzugeben und die Thematik im Team und in Selbstreflexion kontinuierlich zu bearbeiten. Die Umsetzung des Kinderschutzkonzepts wird seit 2021 von einer eigenständigen Abteilung koordiniert und sichergestellt. Über diese Abteilung werden den Einrichtungen auch kurzfristig Beratungskapazitäten im Bedarfsfall zur Verfügung gestellt.

Der Betrieb in den Einrichtungen und in der Zentrale konnte im Jahr 2022 trotz der weiter bestehenden COVID-19-Pandemie in einen Normalbetrieb überführt werden. Bereits im Vorjahr war durch eine sehr fortgeschrittene Digitalisierung in den Einrichtungen und der Verwaltung fast sämtliche Verwaltungsabläufe aus dem mobilen Arbeiten heraus sichergestellt. Alle Beschäftigten verfügten bereits über MS-Office365-Accounts und darüber hinaus auch über lizenzierte Zugänge zu cloudbasierten Software- und Kommunikationslösungen. Die Beschäftigten haben auch Dank des mobilen Arbeitens an einer Vielzahl von Fortbildungen teilgenommen. Die in 2021 begonnene großflächige Zertifizierung der FRÖBEL-Einrichtungen als "Haus der kleinen Forscher" wurde auch in 2022 weitergeführt. Der Umgang mit digitalen Endgeräten wurde intensiv geschult und auch in der Zusammenarbeit mit Eltern eingesetzt.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Für den Betrieb der Kindertagesstätten gelten die Bestimmungen des SGB VIII, die einschlägigen gesetzlichen Regelungen in den Kita-Gesetzen der jeweiligen Bundesländer sowie die weiteren Ausführungsbestimmungen der Landesjugendämter und Kommunen.

FRÖBEL ist mittlerweile in zehn Bundesländern tätig, deren gesetzliche Regelungen sich teilweise grundlegend unterscheiden. In den meisten Bundesländern folgt die Grundsystematik der Kitafinanzierung der klassischen Zuwendungsfinanzierung und daraus abgeleiteten Mischformen. In einigen wenigen Ländern folgt das Finanzierungssystem dem Modell der Entgeltfinanzierung, so z. B. in Berlin und Hamburg. Die aus dem Finanzierungssystem folgenden Spezifika wie auch die zuwendungsrechtlichen Besonderheiten werden bei der Abbildung von Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rücklagen berücksichtigt.

2.2. Geschäftsverlauf

Insgesamt ist die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH im Jahre 2022 weitergewachsen und hat sich positiv entwickelt. Der Umsatz ist von 233.316 T€ in 2021 auf 248.777 T€ in 2022 gestiegen, was durch die Eröffnung von 13 neuen Einrichtungen, der Auslastungsverbesserung der Einrichtungen, die im Jahr 2021 in Betrieb genommen wurden, einer Dynamisierung der Zuwendungen sowie der Akquise von Fördermitteln für neue Projekte begründet ist. Mit dem Umsatzwachstum ist eine Zunahme des Personalbestandes verbunden (vgl. Personalbericht weiter unten).

Zur Unternehmenssteuerung werden unter anderem die folgenden Kennzahlen bzw. Leistungsindikatoren herangezogen:

•	Auslastung (berechnet als Verhältnis zwischen Plätzen gemäß Betriebserlaubnis abzüglich pädagogischer Korrekturen und der über Betreuungsverträge zu betreuender Anzahl an Kindern), Betreuungsschlüssel (berechnet als Verhältnis zwischen pädagogischen Fachkräften zu den betreuten Kindern),
•	Liquidität 2. Grades (berechnet als Verhältnis zwischen der Summe der flüssigen Mittel und den kurzfristigen Forderungen zum kurzfristigen Fremdkapital, wobei der Passive Rechnungsabgrenzungsposten ab 2018 nicht mehr in das kurzfristige Fremdkapital einbezogen wird).

In den FRÖBEL-Einrichtungen wurden zum Stichtag 31.12.2022 18.509 Kinder betreut (Vorjahr: 17.833). Genehmigte Plätze standen insgesamt in Höhe von 19.644 zur Verfügung.

2.3. Lage: Darstellung, Analyse, Beurteilung

2.3.1. Ertragslage

Das Jahresergebnis im Jahr 2022 liegt mit 1.294 T€ unter dem Vorjahresergebnis (2.882 T€). Trotz eines deutlichen Wachstums verbunden mit Neueröffnungen und daraus resultierenden höheren Einnahmen wird eine negative Ergebnisabweichung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Der Defizitausgleich SKW in Höhe von 2.924 T€ sowie eine nahezu Verdopplung der Investitionszuschüsse in Höhe von 4.194 T€ tragen neben der Erhöhung der Zuwendungen aus Tagespflege in Höhe von 5.516 T€ sowie der Dynamisierung der Essengelder in Höhe von 8.411 T€ und der Elternbeiträge in Höhe von 9.318 T€ im Vergleich zum Vorjahr zur Verbesserung der Einnahmen bei. So konnten die im Vorjahr in Anspruch genommenen Rücklagen, welche auf Grund der Regelungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) gebildet werden, im Berichtsjahr in Höhe von 1.487 T€ wieder aufgefüllt werden. Die wiederum gestiegenen Aufwendungen insbesondere im Personalbereich auf 177.802 T€ sowie die Miet-/Pacht- und Unterhaltungskosten in Höhe von 34.814 T€ und die nicht unerheblichen Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von 1.789 T€ belasten das Gesamtergebnis.

Insgesamt wurden Mittel in einer Größenordnung von ca. 13,7 Mio. € in die Sanierung, den Ausbau und die Ausstattung von Kindertageseinrichtungen investiert. Im Folgenden sind die größten Investitionsvorhaben der FRÖBEL Bildung und Erziehung gemeinnützigen GmbH kurz erläutert:

Einrichtung	T€	Investition
Seewinkel (Abendseglersteig), Berlin	3.407	Neubau Einrichtung, Eröffnung 19.09.2022, Baukosten, Gesamtausstattung, Tischlerarbeiten, Außenanlagen
Wedel Astrazeneca	1.808	Erweiterung, Grundstückserwerb, Planungsleistungen
Beusselstraße, Berlin	577	Neueinrichtung, Eröffnung 19.09.2022, Ausstattung, Tischlerarbeiten
An der Wakhegge, Osnabrück	352	Neueinrichtung Eröffnung 01.12.2022, Ausstattung Einrichtung, Tischlerarbeiten, pädagogische Ausstattung
Inselkinder, Berlin	338	Sanierung Außenfassade, Erneuerung Ausstattung
Wirbelwind, Köln	324	Umzug in Neubau, Eröffnung am 08.08.2022, Erneuerung Ausstattung Küche und Räume (Tischlerarbeiten, Malerarbeiten), Außenanlagen
Fröbelspatzen, Berlin	287	Bau Photovoltaikanlage, Erneuerung Ausstattung und Außenanlagen
Daumstraße, Berlin	246	Neueinrichtung, Eröffnung 01.02.2022, Ausstattung, Tischlerarbeiten, Außenanlagen
Kleine Füße - Naseweis, Berlin	245	Außenanlagen, Neuausstattung Innenräume
Am Ring, Berlin	242	Anschaffung Photovoltaikanlage und Klimaanlage (Fertigstellung Ende März 2023)
Marktstraße, Essen	235	Eröffnung am 01.02.2022, Ausstattung Küche, Tischlerarbeiten, pädagogische Ausstattung, Außenanlagen
Sigmaringer Str., Stuttgart	207	Neueinrichtung, Eröffnung 01.11.2022, Erstausstattung
Die Kleinen Piraten, Berlin	187	Umgestaltung Garten und Freianlage
Augustastrolche, Berlin	180	Sanierung Außenanlagen, Brandmeldeanlage
Wirbelwind, Berlin	179	Feuchtesanierung, Dachsanierung, Malerarbeiten
Mittendrin, Berlin	170	Anschaffung automatisches Spülsystem, Planungskosten neuer Konferenzraum für die Region Berlin, Erneuerung Nestbereich (Außenanlage)
Schatzinsel, Berlin	168	Umbau Gruppenräume Maler-, Elektro-, Bodenarbeiten, Gartenumgestaltung Nestbereich, automatisches Spülsystem
Im Grünen, Berlin	164	Sanierung Zaun und Wege Außenanlagen, neue Kinderwagenboxen, Balkonsanierung, neues Schließsystem
Campus Kids, Berlin	153	Gartenumgestaltung 1. Bauabschnitt, neue Klimaanlage, Errichtung Photovoltaikanlage
Kiribaum, Köln	113	Neue Einrichtung, Eröffnung am 01.03.2023, Erstausstattung Möbel, Telefonanlage
Highdechsen, Berlin	103	Sanierung WC-Raum, neuer Bodenbelag Sportraum, Erneuerung Außenanlage
Sausewind, Potsdam	101	Sanierung Küche inkl. neuer Küchenausstattung
Maria Montessori, Köln	99	Erneuerung Elektro Gruppenräume, Neuausstattung Räume Küche, Garderoben, Möbel
Wibbelsätz, Köln	95	Bodensanierung, Dachreparatur, Austausch Fenster, neue Kreativküchen
Zollvereinstraße, Essen	87	Neugestaltung Außengelände
SieKids Energiezwerge, Mühlheim a.d.Ruhr	85	Sanierung Bodenbeläge, Malerarbeiten, Erneuerung Beleuchtung, Tischlerarbeiten - neue Garderoben
Finanzbuchhaltung	80	Anschaffung einer neuen Software "Diamant", Erweiterung
Wasserkäfer, Hürth	80	Erneuerung Ausstattung, Garderoben, Umgestaltung Außenanlagen
Heureka, Berlin	73	Neues Schließsystem und Brandmeldeanlage
Kindervilla, Essen	73	Neue Küchenausstattung und Abluftanlage
Stepping Stones, Berlin	69	Sanierung Außenanlagen (Elektro Terrasse), neues Schließsystem/Zugangskontrolle
Schatzinsel, Köln	67	Innenausbau, Tischlereinbauten, neue Möbel, Erneuerung Außenanlage Zaun
Sternchen, Potsdam	65	Erneuerung Küchengeräte, Kochcenter, Spülmaschine
Biedermannstraße, Leipzig	65	Malerarbeiten, Dachsanierung, Tischlerarbeiten, Verschattung
Sterntaler, Essen	65	Malerarbeiten, Neuausstattung Bewegungsraum
Personalverwaltung	64	Erweiterung LOGA-Lizenzen
Jecke Pänz, Köln	59	Erneuerung Bodenbeläge, Anschaffung Bühnentechnik und WLAN-Anlage
Zentrum Nord, Münster	58	Anschaffung Zirkuswagen, Tischlereinbauten, Malerarbeiten, Erweiterung Telefonanlage
Lustheider Straße, Köln	55	Neue Außenanlagen, Sonnensegel, Rutsche und Trampolin
Quellenpark, Kerpen	54	Erneuerung Außenanlagen
Wunderkind, Kerpen	54	Erneuerung Küchenausstattung, Kaninchengartenhaus
Schneckenhaus, Königswinter	52	Erweiterung Räumlichkeiten, Ausstattung, Erweiterung Brandschutzanlage

Der in 2022 erzielte Jahresüberschuss soll vollständig in die Rücklagen eingestellt werden.

2.3.2. Finanzlage

Die Finanzlage der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH wird positiv eingeschätzt.

Die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH ist mit einer soliden Liquiditätsbasis ausgestattet. Zum 31.12.2022 verfügte die Gesellschaft mit 15.834 T€ (Vorjahr: 18.505 T€) liquiden Mitteln sowie Wertpapieren mit Buchwert von 13.487 T€ über eine gute Mittelausstattung. Die Liquidität 2. Grades liegt mit 111 % unter dem Vorjahreswert von 161 %. Die Gesellschaft ist aber für die Zukunft weiterhin gut aufgestellt und in der Lage, allen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Zur Finanzierung von Umbaumaßnahmen in drei Berliner Einrichtungen hat die Gesellschaft in der Vergangenheit Darlehen mit Laufzeiten von jeweils 10 bis 20 Jahren aufgenommen. In 2020 wurden zur Finanzierung von Ausstattungen in zwei neuen Potsdamer Einrichtungen Darlehen mit Laufzeiten von 5 Jahren aufgenommen. Zuletzt wurden im Vorjahr zur Finanzierung von KiBiz-Unterdeckungen in NRW vier weitere Darlehen mit Laufzeiten von 5 Jahren aufgenommen. Von den Darlehen für die Berliner Einrichtungen über ursprünglich 3.615 T€ valutieren noch 665 T€ mit Restlaufzeiten von bis zu 2,5 Jahren sowie 729 T€ mit Restlaufzeiten von 12,5 Jahren. Von den zuletzt in 2020 und 2021 aufgenommenen Darlehen über ursprünglich 365 T€ (2020) sowie 544 T€ (2021) valutieren noch 172 T€ mit Restlaufzeiten von 2,5 Jahren sowie 354 T€ mit Restlaufzeiten von 3,5 Jahren.

2.3.3. Vermögenslage

Das Gesamtvermögen der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH hat sich auf 92.165 T€ erhöht (Vorjahr: 85.578 T€). Das Anlagevermögen hat sich durch den Kauf eines weiteren Grundstücks sowie erhebliche Investitionen insbesondere in Bauten auf fremden Grundstücken um insgesamt 6.047 T€ erhöht. Das Anlagevermögen beläuft sich nunmehr auf 44.160 T€ (Vorjahr: 38.113 T€).

Zur Absicherung der regelmäßigen Verpflichtungen insbesondere aus den Gehalts- und Mietzahlungen wurden bereits im Jahr 2012 Mittel im Umfang von zunächst 6.000 T€ in Wertpapieren angelegt und 2017 um 5.000 T€ aufgestockt und 2019 um 2.000 T€ reduziert. In 2021 erfolgte eine erneute Aufstockung um 4.000 T€. Das Portfolio ist risikoarm angelegt. Zum Stichtag 31.12.2022 wurde der Wertpapierbestand insgesamt mit 13.487 T€ (Vorjahr: 13.477 T€) bewertet.

Die Eigenkapitalquote bewegt sich mit ca. 56 % leicht unter dem Wert des Vorjahres (ca. 62 %). Die Berechnung erfolgte hier unter Berücksichtigung des Sonderpostens für Zuschüsse zum Anlagevermögen.

2.4. Gesamtaussage

Die Geschäftsführung ist mit dem Geschäftsverlauf und der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft zufrieden. Die in den Lageberichten des Vorjahres enthaltenen Prognosen zur Geschäftsentwicklung haben sich hinsichtlich der Umsatzerlöse im Wesentlichen bestätigt. Durch die getroffene Risikovorsorge im Rahmen der Rückstellungen kann die Gesellschaft alle bekannten Geschäfts- und Abrechnungsrisiken abdecken.

Die Auslastung lag im Jahresdurchschnitt 2022 bei 94,2 % (Vorjahr: 94,4 %). In einigen Einrichtungen in München konnten Plätze aufgrund des hohen Fachkräftemangels nicht belegt werden, ansonsten können auch in neuen Einrichtungen die Plätze nach einer Anlaufphase von 6-9 Monaten fast überall komplett belegt werden. Die Nachfrage nach freien Plätzen ist nach wie vor in allen FRÖ- BEL-Einrichtungen sehr hoch, so dass nur eine geringe Anzahl der anfragenden Eltern bedient werden konnte. Innerhalb der nächsten fünf Jahre ist nicht mit einer signifikanten Verringerung der Nachfrage zu rechnen.

Der Betreuungsschlüssel entsprach im Mittel den gesetzlichen Vorgaben, die in den jeweiligen Landesgesetzen und den weiterführenden Bestimmungen festgelegt sind. Darüber hinaus konnten in einigen Einrichtungen zusätzliche Kräfte eingesetzt werden, die über Sonderprogramme (insbes. Bundesprogramm Sprach-Kitas, "Kultur Jetzt!"), durch Unternehmen oder Eigenmittel finanziert wurden. Der gesetzliche Personalschlüssel differiert zwischen den einzelnen Bundesländern erheblich. Insbesondere in Brandenburg liegt der Personalschlüssel deutlich unter den Standards anderer Bundesländer. Für einen überregionalen Träger mit einem überregional vergleichbaren Qualitätsanspruch ist das eine besondere Herausforderung, an der insbesondere politisch gemeinsam mit anderen Trägern und Verbänden intensiv gearbeitet wird.

3. Personalbericht

Die Gesellschaft hat zum Stichtag 31.12.2022 4.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (Stand am 31.12.2021 4.410). Hierunter befindet sich eine immer weiterwachsende Anzahl an Erzieherinnen und Erziehern mit akademischem Abschluss.

Die Vergütung innerhalb der FRÖBEL-Gruppe ist seit 2009 durch einen bundesweit einheitlichen Haustarifvertrag mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) geregelt. Über diesen Tarifvertrag werden Vertragsbedingungen und Vergütung für den weitaus größten Teil aller pädagogischen Mitarbeiter, technischen Mitarbeiter und der Verwaltungskräfte bei FRÖBEL geregelt. Der Tarifvertrag zeichnet sich insbesondere durch eine fortbildungsorientierte Aufstiegsregelung aus, die durch eine paritätisch durch die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite besetzte Weiterbildungskommission begleitet wird.

Weiterhin bestehen bei FRÖBEL gemäß Strukturtarifvertrag mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) drei regionale Betriebsräte für die Regionen Mitte, West und Ost.

Aufgrund der hohen Attraktivität von FRÖBEL auf dem Arbeitsmarkt konnte im Jahr 2022 trotz der pandemiebedingten Einschränkungen der jeweils entstehende Personalbedarf relativ zeitnah abgedeckt und neues qualifiziertes Personal für die Arbeit bei FRÖBEL gewonnen werden. Wesentlich für die Attraktivität von FRÖBEL sind die vielfältigen Maßnahmen und Angebote im Bereich Qualitätsentwicklung sowie Fort- und Weiterbildung, die fest im Haustarifvertrag von FRÖBEL verankert sind. Weiterhin sorgen auch die internationalen Projekte und Aktivitäten der FRÖBEL-Gruppe mit den dadurch bestehenden Möglichkeiten für eine Teilnahme an Austausch-Programmen für eine besondere Attraktivität. Die Dauer bis zur Nachbesetzung offener Stellen nimmt jedoch mittlerweile bei allen Trägern zu, hier insbesondere in den Großräumen München, Köln und Berlin. Mit dieser branchentypischen Situation hat auch FRÖBEL zu kämpfen - insbesondere am Standort München.

Die Fortbildungsaktivitäten wurden seit 2021 fast vollständig auf digitale Plattformen und Lernformate umgestellt, so dass Angebote und Maßnahmen auch flexibel organisiert werden können. Die Entscheidung für das richtige Format kann je nach Situation angepasst werden. Zusätzlich hat sich das Angebot für E-Learning stark erweitert, d.h. auf der internen FRÖBEL-Lernplattform können unterschiedliche Module gewählt werden, um interne Standards in die Praxis zu verbreiten. Es wurde auch mit der Umstellung des FRÖBEL-Curriculums auf eine digitale Lernplattform begonnen. Das FRÖBEL-Curriculum ist eine interne Fortbildung von 80 Unterrichtseinheiten, die alle pädagogischen Fachkräfte von FRÖBEL innerhalb der ersten beiden Beschäftigungsjahre durchlaufen, um die pädagogischen FRÖBEL-Standards zu vermitteln. Die Entwicklung der ersten sechs Kurse wurde Mitte 2021 abgeschlossen. Im Laufe des Jahres 2022 wurden weitere vier Kurse fertiggestellt. Die individuellen Fortbildungen wurden und werden zum großen Teil in Zusammenarbeit mit Dozentinnen und Dozenten auf eine digitale Durchführung umgestellt. Insgesamt hat sich diese Umstellung bewährt. Die Beschäftigten profitieren vor allem von dem Wegfall einer zeitintensiven Anreise, weswegen auch in der Zukunft von vermehrt angebotenen digitalen Formaten auszugehen ist. Darüber hinaus werden Fortbildungen für die sogenannten "Fach- und Führungskarrieren" bei FRÖBEL angeboten. In diesem Rahmen können sich die Fachkräfte modular in unterschiedlichen Schwerpunkten (z. B. Sprache, Inklusion, Gesundheit etc.) zur Multiplikatorin bzw. zum Multiplikator oder im Rahmen der ersten Stufe einer Führungskarriere zu einer Koordinatorin bzw. einem Koordinator fortbilden. Auch diese Fortbildungen wurden in 2021 zu einem großen Teil digital angeboten.

4. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

4.1. Prognosebericht

Für das Jahr 2023 sowie auch für die darauffolgenden Jahre ist in den meisten Regionen, in denen FRÖBEL vertreten ist, weiterhin ein erhöhter Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen zu erwarten. Diese Aussage trifft insbesondere auf die Kommunen und Sozialräume zu, in denen die FRÖBEL-Standorte liegen. Aus diesem Grund wird auch in den nächsten Jahren mit einer weiterhin guten Belegung und einer stabilen Ertragslage gerechnet.

FRÖBEL hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem der größten freien Träger in Deutschland entwickelt und kann diese Stellung voraussichtlich auch in 2023 weiter ausbauen. Neben dem Aufbau von neuen Einrichtungen an den bestehenden Standorten soll auch noch die Trägerschaft in weiteren Kommunen angestrebt werden, dabei insbesondere in allen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern (Nürnberg, Dortmund und Dresden). Neue Standorte können durch Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen oder auch durch eine Übernahme von Einrichtungsträgerschaften aus der Insolvenz von Wettbewerbern begründet werden. Die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH ist für weiteres Wachstum gut gerüstet und bringt hierfür ein hohes pädagogisches und fachliches Knowhow sowie nahezu ideale Organisationsstrukturen mit.

Im Jahr 2023 sollen folgende neuen Einrichtungen eröffnet werden:

Bereich	Neueröffnungen	Geplanter Start
Mitte	Dobbheide	Juli
Ost	Heinrich der Löwe	Januar
West	Sonnenstraße	Dezember
	Alte Ziegelei	September
	Kiribaum	März
Berlin	Kita im BMG	Januar
	Lisa-Fittko-Straße	Februar
	Havelufer Quartier	September

Insgesamt wird aufgrund von Einrichtungsneueröffnungen, aber insbesondere auch aufgrund einer weiteren Auslastungsverbesserung in den 2022 eröffneten Einrichtungen, mit einem Umsatzwachstum auf 277 Mio. € bei einem Jahresüberschuss von 2,4 Mio. € gerechnet. Die damit zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sollen weiterhin insbesondere für die Sanierung weiterer Einrichtungen verwendet werden. Das gesamte Investiv- und Bauvolumen der Gesellschaft wird sich in 2023 auf über 13 Mio. € belaufen, davon sind 11 Mio. € aktivierbar.

4.2. Risiko- und Chancenbericht

Die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH ist aus Sicht der Geschäftsführung sehr gut aufgestellt. Folgende wesentliche Risiken wurden identifiziert und Maßnahmen eingeleitet:

―

Kinderschutz und Unfallrisiken

Bei einer Zahl von 18.967 Kindern in 219 Einrichtungen, betreut durch fast 5.000 Beschäftigte, ergibt sich schon aufgrund der großen Zahlen ein laufendes Risikopotenzial durch Krisen und kinderschutzrelevante Ereignisse in der Betreuung und im Umgang der pädagogischen Fachkräfte mit den Kindern und Familien. Allein aufgrund der Tatsache, dass sich beispielsweise täglich viele Gruppen aus den FRÖBEL-Kindergärten auf Ausflügen befinden, können sich vielfältige ausflugsbedingte Risiken ergeben. Durch Kinderschutzkonzepte, Belehrungen, Checklisten zur Risikovermeidung, Sensibilisierungen und ein möglichst durchgängiges Vier-Augen-Prinzip werden alle im Voraus zu treffenden Vorkehrungen eingeleitet, damit es nicht zu Unfällen, Verletzungen oder sonstigen kinderschutzrelevanten Vorkommnissen kommt. Bei zunehmendem Wachstum von FRÖBEL wird noch mehr Wert auf ein stringentes Konzept und eine regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiterschaft gelegt werden, um die Eintrittswahrscheinlichkeit von beschriebenen Risiken soweit wie möglich zu minimieren. Gleichzeitig werden auf Geschäftsführungs-, Abteilungsleitungs- und Geschäftsleitungsebene regelmäßige Krisenübungen durchgeführt werden, um im Ernstfall angemessen reagieren und handeln zu können.

―

Demografische Risiken

Demografischer Wandel einerseits und der aktuell massive Ausbau von Kindertageseinrichtungen andererseits werden mittelfristig zu einer Verschiebung von Angebot und Nachfrage führen. Durch hohe und laufende Investitionen in Qualität von Teams und Häusern soll FRÖBEL als Marke für eine ganz besondere Qualitätsführerschaft etabliert werden, um bei zunehmendem Wettbewerb eine gute Ausgangslage sicherzustellen. Gleichzeitig werden alle Leitungsebenen in der Optimierung der Belegung, insbesondere bei Übergängen geschult und Standorte mit Nachfragerisiken ganz besonders auch zentralseitig in den Blick genommen und unterstützt.

- Personalbeschaffungsrisiken

Viel stärker als das demografische Risiko in Form von Rückgängen bei der Zahl von zu betreuenden Kindern ist aktuell das Risiko zu bewerten, dass bestehende Plätze nicht mit Kindern belegt werden können, weil die zur Betreuung notwendigen Fachkräfte nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Besondere Personalengpässe gibt es derzeit insbesondere am Münchener Arbeitsmarkt, aber die durchschnittlichen Fristen bis zur Neubesetzung von offenen Stellen steigen derzeit in allen deutschen Großstädten. FRÖBEL ist hier mit seinem besonderen Konzept zur Personalentwicklung und den intensiven Maßnahmen zur Personalakquisition gut aufgestellt, dennoch bleibt die Personalbeschaffung in den nächsten Jahren eines der wichtigsten Arbeitsfelder für FRÖBEL. Für 2022 wurde eine größere Personalkampagne #mitkinderaugen vorbereitet, die im Laufe des Jahres über diverse Kanäle ausgespielt werden soll. Mit dieser Kampagne hat FRÖBEL den Award für die beste Personalkampagne 2022 gewonnen. Weiterhin wurde insbesondere zur Gewinnung und Qualifizierung von eigenem pädagogischen Nachwuchs im Jahr 2019 eine erste Fachschule über die FRÖBEL Akademie gGmbH gegründet, die im Jahr 2022 ihren ersten Abschlussjahrgang verabschieden konnte. Alle neu ausgebildeten und staatlich anerkannten Fachkräfte sind nach dem Abschluss in FRÖBEL-Einrichtungen gewechselt. Die Fachschule hat im Jahr 2022 zudem eine Anerkennung als Ersatzschule erhalten und wird seitdem öffentlich finanziert. Weitere Fachschulstandorte sollen an den Hauptstandorten von FRÖBEL eröffnet werden, im Jahr 2023 folgt eine zweite Fachschule in Köln.

- Refinanzierungsrisiken im Bereich der öffentlichen Finanzierung

Insbesondere in Brandenburg ergeben sich in mehreren Kommunen durch unterschiedliche Auslegung seitens der öffentliche Kostenträger zunehmende wirtschaftliche Risiken. Insbesondere in der Stadt Cottbus ist seit einigen Jahren eine einvernehmliche Refinanzierung der tatsächlichen Kosten der Kindertagesbetreuung nicht auf dem Verhandlungsweg zu erreichen. Um den gesetzlichen Refinanzierungsanspruch zu sichern, ist voraussichtlich der Klageweg über die Verwaltungsgerichte zu beschreiten. In allen anderen Bundesländern ist die Refinanzierung der Kindertageseinrichtungen bisher in der Regel auskömmlich.

- Kostenrisiken

Bisher waren die Kostensteigerungen im Energiebereich durch langfristige Vertragslaufzeiten für FRÖBEL noch kaum spürbar. Die Vertragslaufzeiten erstrecken sich teilweise und auf Vorkrisenniveau bis 2025. Weitere Risiken können sich in den Folgejahren auch noch für andere Kostenbereiche aus einer weiter anhaltenden Inflation und daraus folgenden deutlich höheren Verpflegungs-, Miet- und Sachkosten sowie bei den Baukosten im Rahmen der laufenden bzw. noch geplanten Baumaßnahmen ergeben. Dieses Risiko soll weiterhin durch konsequente Verbesserung des Controllings und des Kostenmanagements minimiert werden.

- Cyberrisiken

Gefahren durch Einbrüche in IT-Systeme haben in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Grundsätzlich sind die Einrichtungen bei FRÖBEL unabhängig von zentralen IT-Strukturen arbeitsfähig. Aber die Verwaltung und zentrale Funktionen werden durch unterschiedliche Maßnahmen (Zwei-Faktor-Authentifizierung, externe Schwachstellenanalyse) stärker gesichert. Zudem wird dieses Risiko durch eine seit Dezember 2022 abgeschlossene Versicherung im Wesentlichen abgedeckt.

Chancen ergeben sich für die Gesellschaft durch den weiteren Zuwachs von Einrichtungen in mehreren Bundesländern, insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sowie in den großen Metropolen wie Berlin, Hamburg und Frankfurt. FRÖBEL hat hier bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen und Interessensbekundungen gute Chancen, neue Einrichtungen zu betreiben, und wird darüber hinaus auch mit privaten Investoren neue eigene Projekte auf den Weg bringen. Für die nächsten drei bis fünf Jahre ist aus diesem Grund für die Gesellschaft mit weiterhin guten Wachstumszahlen zu rechnen.

Bestandgefährdende Risiken, insbesondere mit Auswirkung auf die Liquiditätslage der kommenden 12 Monate, werden derzeit nicht gesehen.

Berlin, 27. März 2023

gez. Stefan Spieker

Geschäftsführung

Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit

Nach § 21 EntgTranspG müssen alle Arbeitgeber mit in der Regel mehr als 500 Beschäftigten einen Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit verfassen, wenn sie nach den §§ 264 und 289 HGB zur Erstellung eines Lageberichtes verpflichtet sind. Diese Kriterien treffen auf die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH (FRÖBEL) zu. Der Berichtszeitraum für diesen Bericht nach diesem Gesetz bezieht sich auf den Zeitraum 2017 bis 2021.

Allgemeine Angaben zur Beschäftigtenstruktur bei FRÖBEL im Berichtszeitraum und insbesondere im letzten Kalenderjahr des Berichtszeitraumes:

	Ø Gesamtanzahl der Beschäftigten 2017 - 2021	Gesamtanzahl der Beschäftigten Stichtag 31.12.2021	Gesamtanzahl der Beschäftigten Stichtag 31.12.2016
Männlich	580,0	799	530
	(15,4%)	(15,4%)	(14,6%)
Weiblich	3197,0	3752	3117
	(84,6%)	(84,6%)	(85,4%)
Gesamt	3777,0	4551	3650

Tabelle 1 Gesamtanzahl der Beschäftigten nach Geschlecht

	Ø Vollzeitmitarbeitende 2017 - 2021	Vollzeitmitarbeitende Stichtag 31.12.2021	Vollzeitmitarbeitende Stichtag 31.12.2016
Männlich	318,7	438	302
	(18,3%)	(21,1%)	(17,2%)
Weiblich	1422,5	1641	1459
	(81,7%)	(78,9%)	(82,8%)
Gesamt	1741,2	2079	1761

Tabelle 2 Beschäftigtenstruktur Vollzeit nach Geschlecht

	Ø Teilzeitmitarbeitende 2017 - 2021	Teilzeitmitarbeitende Stichtag 31.12.2021	Teilzeitmitarbeitende Stichtag 31.12.2016
Männlich	261,4	361	231
	(12,8%)	(14,6%)	(12,2%)
Weiblich	1.774,4	2111	1658
	(87,2%)	(85,4%)	(87,8%)
Gesamt	2035,8	2472	1889

Tabelle 3 Beschäftigtenstruktur Teilzeit nach Geschlecht

Dieser Bericht gliedert sich in fünf Abschnitte:

1.	Tarifvertrag und Bericht über die tariflichen Vergütungsstrukturen
2.	Bericht über die außertariflichen Vergütungsstrukturen
3.	Bericht über gemeinsame Vergütungsstrukturen für tarifliche und außertarifliche Beschäftigte
4.	Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung und Entgeltgleichheit von Männern und Frauen
5.	Bericht über die in Anspruch genommen Auskunftsansprüche nach § 10 EntgeltTranspG ff

1. Tarifvertrag und Bericht über die tariflichen Vergütungsstrukturen

Die Vergütung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei FRÖBEL bestimmt sich seit dem 01.11.2009 über einen Haustarifvertrag mit der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW). Der Haustarifvertrag wird in regelmäßigen Verhandlungen angepasst, zuletzt zum 01.05.2023.

Die wesentlichen Eingruppierungskriterien im Rahmen dieses Tarifvertrags definieren sich nach den jeweils für eine Stelle erforderlichen Fachkenntnissen, der mit der Stelle verbundenen Verantwortung und Selbstständigkeit sowie der Komplexität der im Rahmen der Stelle zu erfüllenden Aufgaben. Teilweise sind darüber hinaus noch Kriterien wie psychische und physische Belastungen mit eingeflossen. Wichtiger Orientierung hierfür ist der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR).

Die Stufenaufstiege bestimmen sich nach einem doppelten Kriterium: der Unternehmenszugehörigkeit und der Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen. Die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen wird durch Fortbildungspunkte vergütet und ist wesentliches Kriterium eines Stufenaufstieges. Zur Anerkennung von Fortbildungspunkten ist eine paritätisch besetzte tarifliche Weiterbildungskommission zuständig. Es wird sowohl die Teilnahme an internen als auch die Teilnahme an externen Fortbildungsveranstaltungen angerechnet. Bei Unternehmenseintritt ist die Bewertung der Berufserfahrung für die vorzunehmende Einstufung wesentlich.

Die jährliche Tarifentwicklung wird in Tarifverhandlungen über die Entgelte bestimmt. Die Tarifparteien orientieren sich dabei in der Regel an der jeweiligen Entwicklung des branchenbestimmenden Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Das Besserstellungsverbot ist einzuhalten.

Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2017 bis 2021 Ø 3521 Beschäftigte bei FRÖBEL tariflich vergütet. Neben dem tariflichen Grundentgelt enthält der HTV FRÖBEL folgende weitere Entgeltbestandteile:

1.1 Aufstellung der Vergütungsstruktur nach wesentlichen Entgeltgruppen:

		Entgeltauszahlungsfälle	Tarifentgelt	Entgeltauszahlungsfälle	Besitzstandzulage
männlich	Pädagogen	657	1.716,11 €	32	15,03 €
	Technik	237	1.430,93 €	6	236,09 €
	Verwaltung	27	1.899,46 €
weiblich	Pädagoginnen	3821	1.809,88 €	311	143,67 €
	Technik	435	928,36 €	26	248,94 €
	Verwaltung	161	2.013,42 €	7	87,50 €

Tabelle 4 Vergütungsstruktur 2021 mit durchschnittlichen Entgeltauszahlungsfällen bei Tarifentgelt

		Entgeltauszahlungsfälle	Individuelle Bezüge	Entgeltauszahlungsfälle	Ort/Arbeitsmarktzulage
männlich	Pädagogen	85	91,19 €	7	174,99 €
	Technik	41	124,15 €
	Verwaltung	12	388,96 €
weiblich	Pädagoginnen	524	116,40 €	120	118,22 €
	Technik	95	123,43 €
	Verwaltung	22	231,84 €

Tabelle 5 Vergütungsstruktur 2021 mit durchschnittlichen Entgeltauszahlungsfällen mit individuellen Bezügen

Die individuellen Zulagen werden insbesondere für besondere Leistungen gewährt. Die Bemessung dieser Zulagen erfolgt in der Regel nach erforderlichen zusätzlichen Fachkenntnissen und nach Komplexität der zugeordneten besonderen Aufgaben. In besonderen Fällen wird mit dem Leistungsentgelt auch die besondere Belastung und das Engagement für überregionale Unterstützungseinsätze bei Personalnotständen zeitlich befristet vergütet.

Als tariflicher sozialbezogener Entgeltbestandteil wird unternehmensweit ein einheitlicher Betrag als Jahressonderzahlung zum Jahresende gewährt, der in 2 Tranchen im Juni und November eines jeden Jahres ausbezahlt wird.

1.2 Aufstellung der Vergütungsstruktur nach Beschäftigtengruppen:

Zum 31.12. 2021 hat FRÖBEL 4551 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (Kopfzahl) diese teilen sich wie folgt auf:

Geschlecht	Beschäftigung	Dienstgruppe	Anzahl 31.12.2021	Anzahl 31.12.2016
männlich	Teilzeit	Hausmeister	45	30
		Küchenkräfte	26	14
		Pädagog. Kräfte	239	109
		Reinigungskräfte	6	8
		Verwaltungskräfte	12	15
		Wirtschaftskräfte	9	1
		Zusätzl. pädag. Kräfte	24	7
	Vollzeit	Hausmeister	59	35
		Küchenkräfte	40	13
		Pädagog. Kräfte	234	128
		Reinigungskräfte	3	6
		Verwaltungskräfte	50	14
		Wirtschaftskräfte	6	1
		Zusätzl. pädag. Kräfte	46	2
weiblich	Teilzeit	Hausmeisterinnen	2	1
		Küchenkräfte	170	111
		Pädagog. Kräfte	1656	1169
		Reinigungskräfte	25	22
		Verwaltungskräfte	94	68
		Wirtschaftskräfte	76	72
		Zusätzl. pädag. Kräfte	88	21
	Vollzeit	Hausmeisterinnen	2	0
		Küchenkräfte	30	14
		Pädagog. Kräfte	1363	1067
		Reinigungskräfte	4	5
		Verwaltungskräfte	101	45
		Wirtschaftskräfte	23	11
		Zusätzl. pädag. Kräfte	118	9
			4551	2998

Tabelle 6 Vergütungsstruktur nach Beschäftigungsgruppen

2. Bericht über die außertariflichen Vergütungsstrukturen

Neben den außertariflich vergüteten Leitungskräften gibt es bei FRÖBEL insbesondere im Verwaltungsbereich noch verschiedene nicht über tarifliche Eingruppierungskriterien definierte Aufgaben und Stellen. In diesem Bereich werden die gleichen Bestimmungsfaktoren zur Vergütungsfindung wie bei den tariflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewandt. Wesentliche Kriterien sind Verantwortungsumfang und Entscheidungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit, erforderliche Fachkenntnisse und Komplexität der Stelle. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum Ø 233 außertarifliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Zum Stichtag 31.12.2021 verteilen sich die außertariflichen Beschäftigten auf folgende Funktions- und Führungsebenen:

	männlich	weiblich	Gesamt	männlich %	weiblich %
Geschäftsführung	2	1	3	66,67%	33,33%
Bereichsleitung	1	2	3	33,33%	66,67%
Abteilungsleitung	6	6	12	50,00%	50,00%
Geschäftsleitung	9	9	18	41,67%	58,33%
Fachberatung	2	23	25	8,00%	92,00%
Einrichtungsleitung	10	31	41	24,39%	75,61%
Sonstige AT	39	94	133	29,32%	70,68%
GESAMT	69	166	235	29,36%	70,64%

Tabelle 7 Darstellung Anteile männlicher und weiblicher außertariflicher Beschäftigte 31.12.2021

Bei der Fortschreibung der jährlichen Vergütungsentwicklung wird in der Regel die Tarifsteigerung aus dem Haustarifvertrag für die außertariflichen Beschäftigten übernommen.

3. Bericht über gemeinsame Vergütungsstrukturen für tarifliche und außertarifliche Beschäftigte

An die tariflich und außertariflich vergüteten Beschäftigten werden außerdem noch als sozialbezogene Entgeltbestandteile nach einer unternehmensweit einheitlichen Bemessung Leistungen zur betrieblichen Altersvorsorge gezahlt (4% vom Bruttoentgelt). Die betriebliche Altersvorsorge wird durch eine Betriebsvereinbarung geregelt.

Zum Stichtag 31.12.2021 wurden Sachzulagen in Form einer Genehmigung privater Nutzung des Dienstwagens 12 Beschäftigten gewährt, davon 8 männlichen Beschäftigten und 4 weiblichen Beschäftigten.

4. Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung und Entgeltgleichheit von Männern und Frauen

Die Qualität der pädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten ist im Wesentlichen von den dort tätigen Menschen abhängig. Gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte mit einer hohen Fachlichkeit sind dabei die größte Einflussgröße für den Erfolg frühkindlicher Bildung. Unverzichtbar ist deshalb ein professionelles und zugleich geschlechtersensibles Personalmanagement auf Trägerebene, das passgenaue Strategien und Instrumente zur Verfügung stellt. Die Maßnahmen im Bereich der Personalentwicklung legen Wert auf ein Vorurteilsbewusstsein bei den Beschäftigten in allen Führungsebenen. Dieses Kriterium fließt in die Gestaltung aller Arbeitsmaterialien und bei der Konzeption und Vorbereitung von den bei FRÖBEL angebotenen Fortbildungen ein.

4.1 Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Männern unter den pädagogischen Fachkräften

Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen galt in der Vergangenheit als klassischer Frauenberuf. Angesichts eines geringen Männeranteils von 2021 bundesweit 7,5 Prozent verfolgen die Europäische Union und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Ziel, den Männeranteil perspektivisch auf 20 Prozent anzuheben. Mit der Erhöhung des Männeranteils im Erzieherberuf soll langfristig auch ein Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit geleistet werden. Durch mehr männliche Fachkräfte in Kitas können veraltete Rollenbilder aufgebrochen werden. FRÖBEL arbeitet in diesem Zusammenhang mit den Materialien und Handreichungen der Kooperationsstelle für "MEHR Männer in Kitas", um dieses Ziel bei der Personalgewinnung und Personalbindung berücksichtigen zu können. In der Vergangenheit konnten erste Erfolge erzielt werden. Mit einer durchschnittlichen Quote männlicher pädagogischer Fachkräfte von 12 Prozent konnte FRÖBEL weiterhin über dem durchschnittlichen Anteil in deutschen Kindertageseinrichtungen bleiben und diesen um 3 Prozentpunkte erhöhen.

4.2 Maßnahmen im Bereich der Führungskräfteentwicklung mit besonderem Schwerpunkt

Im Berichtszeitraum wurden bei FRÖBEL Führungskräfteentwicklungsprogramme durchgeführt, die aus einer ESF geförderten Maßnahme zur Förderung von Frauen in Führungspositionen heraus entwickelt und in die Umsetzung gebracht wurden. FRÖBEL hat mit diesem Programm die Möglichkeit geschaffen, ein in der Industrie übliches Personalentwicklungsprogramm auf die Anforderungen der Sozialwirtschaft anzupassen und ein innovatives Modell für seine Mitarbeiter*innen zu schaffen. Das Führungskräfteentwicklungsprogramm für Nachwuchsleitungskräfte richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher sowie Koordinatorinnen und Koordinatoren, die so auf die Übernahme einer Leitungsposition im Kindergarten vorbereitet werden. Ziel ist es, durch eine enge Verschränkung von theoretischen Fachkenntnissen mit praktischem Wissen die potentiellen Führungskräfte insbesondere auf betriebswirtschaftliche Anforderungen, die Unternehmenskooperationen, Personalentwicklung in Belegschaften mit hohem Durchschnittsalter und multikulturellen Teams vorzubereiten.

4.3 Maßnahmen zur Einführung von standardisierten diskriminierungsfreien Kompetenzprofilen

Zur Vermeidung von Diskriminierungstatbeständen und einer guten Strukturierung von Personalentwicklungsgesprächen wurde in 2016 ein Kompetenzprofil für Beschäftigte in FRÖBEL-Einrichtungen entwickelt und als Standard in der Personalentwicklungsarbeit eingeführt. Die klar definierten Beurteilungskriterien sollen eine hohe Geschlechtersensibilität erzeugen und zu einer vorurteilsbewussten Beurteilung der Arbeit aller Beschäftigten bei FRÖBEL beitragen.

4.4 Maßnahmen für Beschäftigte in Mutterschutz, Elternzeit und Beschäftigungsverbot

Bei FRÖBEL hat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schon aufgrund der eigenen Profession einen sehr hohen Stellenwert. Zum Stichtag 31.12. 2021 haben 340 Beschäftigte Mutterschutz, Beschäftigungsverbot und Elternzeit in Anspruch genommen. FRÖBEL bietet den interessierten Beschäftigten während dieser Zeit an, die internen Kommunikationsmedien weiterhin zu nutzen (Mitarbeiterschrift, Newsletter) sowie auf Wunsch an Fortbildungen und Informationsveranstaltungen teilzunehmen. Nach Rückkehr aus Mutterschutz bzw. Elternzeit werden die Beschäftigten zu gleichen Konditionen eingruppiert und können ihren neuen Beschäftigungsumfang nach jeweiligem familiärem Bedarf festlegen.

5. Bericht über die in Anspruch genommen Auskunftsansprüche nach § 10 EntgeltTranspG ff

Im Berichtszeitraum wurden keine Auskunftsansprüche geltend gemacht.

Bilanz zum 31. Dezember 2022

AKTIVSEITE

	31.12.2022		31.12.2021
	EUR		TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		695.770,84		926
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	24.983.462,59		19.801
2. Technische Anlagen und Maschinen	181.524,00		80
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.213.267,67		12.681
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.085.875,08		4.625
		43.464.129,34		37.187
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	394.383,83		265
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-386.487,17		-231
		7.896,66		34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.992.063,58		12.122
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	169.283,83		175
3. Sonstige Vermögensgegenstände	4.704.011,81		1.586
		16.865.359,22		13.883
III. Wertpapiere		13.487.242,60		13.477
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		15.834.054,54		18.505
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		1.811.007,30		1.566
		92.165.460,50		85.578

PASSIVSEITE

	31.12.2022		31.12.2021
	EUR		TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	300.000,00		300
II. Kapitalrücklage	6.504.551,84		6.505
III. Gewinnrücklagen	23.020.207,47		22.954
IV. Bilanzgewinn/-verlust	1.228.048,91		0
		31.052.808,22		29.759
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES ANLAGEVERMÖGENS
Sonderposten aus öffentlichen Fördermitteln für Investitionen		20.183.614,78		17.529
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	4.185.577,33		4.251
2. Sonstige Rückstellungen	8.311.037,70		7.178
		12.496.615,03		11.429
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.919.150,07		2.463
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.093.673,29		4.340
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	343.326,48		239
4. Sonstige Verbindlichkeiten	20.798.430,33		17.636
- davon aus Steuern 1.526.354,25 EUR (Vorjahr 1.430 TEUR)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 4.262,02 EUR (Vorjahr 4 TEUR)
		28.154.580,17		24.678
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		277.842,30		2.183
		92.165.460,50		85.578

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2022

	2022		2021
	EUR		TEUR
1. Umsatzerlöse		248.776.902,46		233.316
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		129.780,22		-1.081
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		18.894,16		138
4. Sonstige betriebliche Erträge		14.035.485,74		12.850
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	9.796.366,72		7.885
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	12.460.102,33		12.058
		22.256.469,05		19.943
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	143.581.726,28		137.668
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	34.220.431,77		31.568
- davon für Altersversorgung 4.746.727,80 EUR (Vorjahr 4.454 TEUR)
		177.802.158,05		169.236
Zwischenergebnis		62.902.435,48		56.044
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		7.803.198,46		6.679
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		52.205.183,07		46.363
Zwischenergebnis		2.894.053,95		3.002
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		252.330,42		211
10. Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens		1.788.825,18		193
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		59.322,42		129
- davon aus der Aufzinsung 16.564,16 EUR (Vorjahr 81 TEUR)
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		3.890,12		9
13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		1.294.346,65		2.882
14. Entnahme aus Gewinnrücklagen		59.473,53		270
15. Einstellung in Gewinnrücklagen		-125.771,27		-3.152
16. Bilanzgewinn/-verlust		1.228.048,91		0

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine große Kapitalgesellschaft.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Die Gliederung wurde nach § 265 HGB erweitert.

Die Gesellschaft ist im Sinne der Abgabenordnung gemeinnützig tätig.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Berlin
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Berlin (Charlottenburg)
Register-Nr.:	102668

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bei der Bewertung wurde von der Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und das erworbene Sachanlagevermögen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt und so weit abnutzbar, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Für zuwendungsfinanzierte Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird in Höhe der verausgabten Zuwendungsmittel ein Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen gebildet.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 800,00 € netto wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und vollständig abgeschrieben. Im Anlagenspiegel wird für diese Wirtschaftsgüter ein Abgang unterstellt.

Die Vorräte wurden mit den Herstellungskosten bewertet. Die erhaltenen Anzahlungen werden offen von den Vorräten abgesetzt.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert. Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden angemessen berücksichtigt.

Als verbundene Unternehmen sind der Gesellschafter, der FRÖBEL e.V., Berlin, und die FRÖBEL Akademie gGmbH, Berlin, die FRÖBEL Kinder in Bewegung gGmbH, Bad Friedrichshall, sowie die FROEBEL Polska Sp. z o.o., Poznan, ausgewiesen.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten bewertet. Unterschreitet der Börsenpreis am Abschlussstichtag die Anschaffungskosten, erfolgt eine Abschreibung auf den niedrigeren Wert. Wurden Wertpapiere in Fremdwährung angeschafft, erfolgt die Umrechnung mit dem Devisenkassamittelkurs.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalbeträgen angesetzt.

Unter dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind nur Zahlungen vordem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, ausgewiesen.

Die Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens werden in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Anlagevermögen gebildet und entsprechend den Abschreibungen aufgelöst.

Die Pensionsrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle am Bilanzstichtag erkennbaren Risiken. Sie wurden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Soweit es sich um Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr handelt, sind diese entsprechend den Regelungen des § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Unter dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind nur Zahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, ausgewiesen.

In dem hier vorgelegten Jahresabschluss sind alle bilanzierungspflichtigen Vermögensgegenstände, Verpflichtungen, Wagnisse und Abgrenzungen berücksichtigt, sämtliche Aufwendungen und Erträge enthalten sowie alle erforderlichen Angaben gemacht.

Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte sowie der Abschreibungen ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben abzüglich geleisteter Kautionen (295 T€, Vorjahr 276 T€) und eines Darlehens (347 T€, Vorjahr 416 T€), welche eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben, eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Mittelbare Versorgungszusagen gegenüber der Arbeitnehmerschaft bestehen bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK). Hinsichtlich dieser mittelbaren Pensionsverpflichtungen besteht nach Art. 28 Abs. 1 Satz 2 EGHGB ein Passivierungswahlrecht, von welchem partiell Gebrauch gemacht wurde. Der Ansatz erfolgte zum Erfüllungsbetrag, mit einem Abzinsungssatz gemäß § 253 Abs. 2 HGB von 1,78 %. Insgesamt beläuft sich die Rückstellung auf 1.386 T€. Bei der Berechnung mit einem 7-jahresdurchschnittlichen Zinssatz von 1,44 % der Deutschen Bundesbank würde zum 31. Dezember 2022 die Pensionsrückstellung 1.511 T€ betragen. Der sich somit ergebende Mehrbetrag in Höhe von 125 T€ unterliegt der Ausschüttungssperre des § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB.

Weitere mittelbare Versorgungszusagen gegenüber der Arbeitnehmerschaft bestehen bei der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbands Sachsen in Höhe von 2.065 T€ sowie bei der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbands Brandenburg im Umfang von 735 T€ und wurden unter den Pensionsrückstellungen passiviert. Die Höhe der Barwerte der Versorgungslücken wurden durch die entsprechenden Versorgungsverbände benannt. Die konkreten zugrundeliegenden Berechnungsparameter werden durch die Versicherer nicht angegeben.

In den sonstigen Rückstellungen sind unter anderem Rückstellungen enthalten für:

•	Urlaub und Überstunden der Arbeitnehmer (3.819 T€),
•	Drohende Verluste (1.328 T€),
•	Zeitgutschriften (38 T€),
•	die Aufbewahrung der Unterlagen (211 T€),
•	Ausgleichsabgaben nach § 77 Abs. 1 SGB IX (233 T€),
•	ausstehende Rechnungen (825 T€),
•	die Abschlusserstellung und -prüfung (78 T€) sowie
•	Berufsgenossenschaftsbeiträge (166 T€).

Des Weiteren sind Rückstellungen für den Rückbau und die Renovierung bei Auszug in angemieteten Objekten in Höhe von insgesamt 306 T€ berücksichtigt. Es handelt sich um Verteilungsrückstellungen. Sie wurden nach dem Barwertverfahren gebildet. Da es sich um eine Rückstellung mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr handelt, erfolgte eine Abzinsung mit dem laufzeitäquivalenten Zinssatz gem. § 253 Abs. 2 HGB. Aus der Abzinsung der Rückstellungen resultiert ein Ertrag in Höhe von 834 €.

Aufgrund der aktuellen Preisentwicklung für Energie wurden weitere Rückstellungen für zu erwartende Preiserhöhungen in 2022 gebildet, da zum Teil von den Versorgern noch keine Abschlagsanpassungen vorgenommen wurden, welche die aktuelle Marktsituation widerspiegelt. Die Ermittlung erfolgte mit Hilfe von Indizes des statistischen Bundesamtes per 31.12.2022. Um das Kostenrisiko der Endabrechnung abzufedern, wurden insgesamt 450 T€ berücksichtigt.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind dem Verbindlichkeitenspiegel zu entnehmen:

		Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis zu 1 Jahr
	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.919	546
(Vorjahr)	(2.463)	(544)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.094	4.857
(Vorjahr)	(4.340)	(4.096)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	343	343
(Vorjahr)	(240)	(240)
Sonstige Verbindlichkeiten	20.798	20.784
(Vorjahr)	(17.635)	(17.635)
Summe	28.154	26.530
(Vorjahr)	(24.678)	(22.515)

	Restlaufzeit
	von mehr als 1 Jahr	von mehr als 5 Jahre	Gesicherte Beträge	Art der Sicherheit
	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.373	466	1.919	Grundschuldbestellungen, Forderungsabtretung und Verpfändung Bankkonto
(Vorjahr)	(1.919)	(522)	(2.463)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	237	0	0	-
(Vorjahr)	(244)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0	0	0	-
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	14	0	0	-
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)
Summe	1.624	466	1.919	-
(Vorjahr)	(2.163)	(522)	(2.463)

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen im Berichtsjahr vollständig Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter. Die Sonstigen Verbindlichkeiten betreffen mit 4.708 T€ die Tätigkeit in Nordrhein-Westfalen. Entsprechend dem "Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern" (KiBiz) besteht die Verpflichtung, die in den Verwendungsnachweisen ausgewiesenen nicht verwendeten Mittel in Höhe von 92,2 % im Falle der endgültigen Nicht-Verwendung an die Kommunen zurückzahlen zu müssen (§ 20 Abs. 5 Satz 1 KiBiz).

In den Umsatzerlösen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 61 T€ (Vorjahr 1.571 T€) aus Korrekturen von Entgeltabrechnungen der Vorjahre ausgewiesen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten in Höhe von 2.217 T€ Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse zum Anlagevermögen sowie mit 1.018 T€ periodenfremde Erträge, bei denen es sich im Wesentlichen um Erstattungsansprüche aus der Tagespflege für Vorjahre (325 T€), Betriebskostenerstattungen (136 T€) sowie erhaltene Bonusgutschriften aus Vorjahren (157 T€) handelt. Außerordentliche Erträge sind in Höhe von 79 T€ in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten und betreffen Versicherungserstattungen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten mit 4.872 T€ Aufwendungen aus der Einstellung von Zuwendungen in den Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen sowie mit 668 T€ periodenfremde Aufwendungen, bei denen es sich im Wesentlichen um Betriebskostennachzahlungen und Ansprüche aus Tagespflege (291 T€) handelt.

Das Honorar an den Abschlussprüfer betrifft mit 46 T€ ausschließlich die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.

Sonstige Angaben

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen, welche im Wesentlichen aus von der Gesellschaft abgeschlossenen Miet-, Pacht- und Erbbaurechtsverträgen stammen, eine Laufzeit von zumeist 15 Jahren haben und nicht in der Bilanz enthalten sind, beläuft sich auf 169 Mio. €. In diesem Betrag sind Verpflichtungen gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von 1.200 T. € enthalten.

Die sonstigen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

Soweit der Gesellschaft Immobilien und das Inventar der Kindergärten kostenlos zur Nutzung überlassen wurden, hat sie sich in den Überlassungsverträgen verpflichtet, die Vermögensgegenstände zu erhalten und ggf. zu ersetzen und sie bei einer Beendigung der Verträge zurückzugeben.

Gegenüber dem Gesellschafter FRÖBEL e.V. bestanden zum Bilanzstichtag Forderungen in Höhe von 155 T€ (Vorjahr 147 T€) und Verbindlichkeit in Höhe von 343 T€ (Vorjahr 240 T€). Es handelt sich in voller Höhe um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeiten betreffen Umsatzsteuern (312 T€), die auch unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen werden können, sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (31 T€).

In der Gesellschaft wurden im Berichtsjahr durchschnittlich 4.521 (Vorjahr: 4.410) Mitarbeiter beschäftigt. Die Mitarbeiter lassen sich nach ihrer Tätigkeit zu folgenden Gruppen zusammenfassen:

Gruppe	Durchschnittliche Mitarbeiterzahl
Pädagogische Mitarbeiter	3.717
Technische Mitarbeiter	540
Verwaltungskräfte	264
Summe	4.521

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Geschäfte geführt durch:

•	Herrn Stefan Spieker, Berlin
•	Frau Jule Marx, Berlin (bis 28. Januar 2022)
•	Herrn Timo Stampe, Hamburg (bis 28. Januar 2022)

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt.

Die Gesellschaft hat einen Aufsichtsrat. Diesem gehörten im Geschäftsjahr an:

•	Herr Dr. Peter Rösner, Vorsitzender
•	Herr Johannes Kwaschik, Theologe, Oberbürgermeister a.D., stellvertretender Vorsitzender
•	Frau Prof. Dr. Susanne Viernickel, Sozialwissenschaftlerin und Professorin der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
•	Herr Johannes Kahrs, Bundestagsabgeordneter a. D.
•	Herr Alexander Gerstung, Bankkaufmann, Diplom-Kaufmann (FH)
•	Herr Norbert Hocke, im Ruhestand; ehem. Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
•	Frau Dr. Gudrun Rannacher, ehem. Geschäftsführerin der Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH

Die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH wurde in den Konzernabschluss des FRÖBEL e.V., Berlin, einbezogen.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Gesellschafter die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt 1.294.346,65 €. Aus der Tätigkeit in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der KiBiz-Finanzierung werden aus den Gewinnrücklagen 59.473,53 € entnommen und 125.771,27 € eingestellt. Somit erfolgt im Ergebnis eine Zuführung in die Rücklagen für satzungsmäßige Zwecke in Höhe von 66.297,74 €. Die Geschäftsführung schlägt vor, den verbleibenden Jahresüberschuss in Höhe von 1.228.048,91 € anteilig in die freie Rücklage sowie die satzungsmäßige Rücklage einzustellen.

Berlin, 27. März 2023

gez. Stefan Spieker

Geschäftsführung

Anlagennachweis für das Geschäftsjahr 2022

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten	Anfangsstand	± Umbuchung ^(U) Zugang	Abgang	Endstand
A Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	2	3	4	5
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.937.058,09	181.116,96	0,00	2.118.175,05
2. Geschäfts- oder Firmenwert	619.536,56	0,00	0,00	619.536,56
	2.556.594,65	181.116,96	0,00	2.737.711,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich mit Betriebsbauten auf fremden Grundstücken		+ 4.865.709,47 ^(U)
	37.043.425,81	2.128.559,02	0,00	44.037.694,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	97.302,04	+ 107.707,88 ^(U)	0,00	205.009,92
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaussattung		+ 2.223.899,22 ^(U)
	24.035.067,21	2.683.739,93	15.217,06	28.927.489,30
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		- 7.193.181,57 ^(U)
	4.625.252,31	8.861.664,96	0,00	6.293.735,70
		+ 4.135,00 ^(U)
	65.801.047,37	13.673.963,91	15.217,06	79.463.929,22
		+ 4.135,00 ^(U)
	68.357.642,02	13.855.080,87	15.217,06	82.201.640,83

	Entwicklung der Abschreibungen
Bilanzposten	± Korrektur ^(K) Anfangsstand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge	Endstand
A Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	6	7	8	9
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.011.025,44	411.378,77	0,00	1.422.404,21
2. Geschäfts- oder Firmenwert	619.536,56	0,00	0,00	619.536,56
	1.630.562,00	411.378,77	0,00	2.041.940,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich mit Betriebsbauten auf fremden Grundstücken
	17.242.895,59	1.811.336,12	0,00	19.054.231,71
2. Technische Anlagen und Maschinen	17.101,04	6.384,88	0,00	23.485,92
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaussattung	2.340,48 ^(K)
	11.353.769,10	2.366.238,07	3.445,06	13.714.221,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
	0,00	3.207.860,62	0,00	3.207.860,62
	- 2.340,48 ^(K)
	28.613.765,73	7.391.819,69	3.445,06	35.999.799,88
	- 2.340,48 ^(K)
	30.244.327,73	7.803.198,46	3.445,06	38.041.740,65


Bilanzposten	Restbuchwerte 31.12.2022	Restbuchwerte 31.12.2021
A Anlagevermögen	EUR	EUR
1	10	11
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	695.770,84	926.032,65
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
	695.770,84	926.032,65
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich mit Betriebsbauten auf fremden Grundstücken
	24.983.462,59	19.800.530,22
2. Technische Anlagen und Maschinen	181.524,00	80.201,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaussattung
	15.213.267,67	12.681.298,11
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
	3.085.875,08	4.625.252,31

	43.464.129,34	37.187.281,64

	44.159.900,18	38.113.314,29

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, Berlin,

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, 8. Mai 2023

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Thomas Drove, Wirtschaftsprüfer

Ulrich Karl, Wirtschaftsprüfer

Angaben zur Feststellung

Die Feststellung des Jahresabschlusses 2022 inklusive der Beschlussfassung über das Ergebnis erfolgte am 26. Juni 2023.

Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH