CL Capital Management GmbH

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023

1. Grundlagen des Unternehmens

Die CL Capital Management GmbH ("Gesellschaft") ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft ("KVG") i.S.d. Kapitalanlagegesetzbuches ("KAGB"). Gegenstand des Unternehmens ist die externe, kollektive Verwaltung von inländischen Spezial-AIF im Sinne von § 1 Abs. 6 KAGB.

Die CL Capital Management hat von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am 20. September 2018 die Erlaubnis für eine Tätigkeit als Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß §§ 20, 22 (KAGB) erhalten. Die erteilte Erlaubnis erstreckt sich auf die Verwaltung von inländischen Spezial-AIF, deren Anlagestrategien die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen (Beteiligungsunternehmen), eigenkapitalähnlichen Instrumenten sowie anderen Instrumenten der Unternehmensfinanzierung zum Gegenstand haben ("Private-Equity-Fonds"). In 2021 wurde ein Antrag zur Erweiterung der Erlaubnis auf AIFs, die Anlagen in Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte tätigen, oder AIFs, die nach ihrem Gesellschaftsvertrag ausschließlich Immobilien sowie die zur Bewirtschaftung der Immobilien erforderlichen Gegenstände erwerben dürfen ("Immobilienfonds"), gestellt.

Die Gesellschaft darf die in § 20 Abs. 3 Nr. 9 KAGB genannten Tätigkeiten erbringen. Ferner darf die Gesellschaft Geschäfte betreiben, die zur Anlage ihres eigenen Vermögens erforderlich sind und sich an Unternehmen beteiligen oder Unternehmen gründen, wenn der Geschäftszweck des Unternehmens gesetzlich oder satzungsmäßig im Wesentlichen auf die Geschäfte ausgerichtet ist, welche die Gesellschaft selbst betreiben darf und eine Haftung der Gesellschaft aus der Beteiligung durch die Rechtsform des Unternehmens beschränkt ist.

Das Geschäft der Gesellschaft ist auf die Konzeption von geschlossenen AIF, deren Auflage bzw. Initiierung und die Verwaltung der Investmentvermögen ausgerichtet.

Die Gesellschaft bezieht im Wesentlichen Einnahmen aus zwei Quellen:
- Vergütungen im Zusammenhang mit der Konzeption und der Auflage von AIF und
- Vergütungen für die laufende Verwaltung von AIF.

Die Einnahmen der Gesellschaft sind somit einerseits vom platzierten Eigenkapitalvolumen bzw. von der Höhe des tatsächlichen Investitionsvolumens der AIF und der Höhe der jeweils zu vereinbarenden Vergütungsmarge abhängig, andererseits vom wirtschaftlichen Erfolg der verwalteten AIF und deren Fähigkeit, die vereinbarten Vergütungen zu zahlen. Externe Einflüsse hierauf bestehen unter anderem in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der Verfügbarkeit geeigneter Assets, der Entwicklung frei verfügbaren Anlagekapitals, der Investitionsbereitschaft privater und institutioneller Investoren in geschlossene AIF sowie der Verfügbarkeit geeigneter Dienstleister. Auch die Höhe der Inflation kann einen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft haben, da die laufende Verwaltungsvergütung langfristig fest zu vereinbaren ist.

Die Gesellschaft hat ihren Firmensitz in der Richard-Strauss-Straße 24 in 81677 München.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und Branchenbezogenen Rahmenbedingungen

2.1.1. Allgemeine Entwicklungen

Die Weltwirtschaft ist laut dem Internationalen Währungsfonds ("IWF") im Berichtsjahr 2023 um 3,3 % gewachsen. Die IWF-Finanzexperten gehen davon aus, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft in den Jahren 2024 und 2025 auf einem ähnlichen Niveau mit 3,2 % bzw. 3,3 % bewegen wird. Der IWF weist insbesondere darauf hin, dass die Inflation bei den Dienstleistungen die Fortschritte in der Inflationsbekämpfung verzögern, was die geldpolitische Normalisierung erschwert. Die Aufwärtsrisiken für die Inflation haben somit zugenommen, was höhere und länger anhaltende Zinssätze ermöglichen sollte.1

2.1.2. Markt für Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGen) in Deutschland

Laut des Jahresberichts für 2023 der Bundesanstalt erhielten im Jahr 2023 weitere fünf deutsche KVGen (Vorjahr: sechs Gesellschaften) die Erlaubnis, Investmentvermögen zu verwalten, oder die BaFin erweiterte ihre bereits bestehende Zulassung. Zwei Gesellschaften gaben ihre Erlaubnis zurück; im Vorjahr war es eine. Ende 2023 verfügten damit 144 Unternehmen mit Sitz in Deutschland über eine Erlaubnis nach dem KAGB (Vorjahr: 144 Unternehmen). Darüber hinaus ließen sich in 2023 insgesamt 54 KVGen nach § 44 KAGB registrieren; 2022 hatten sich 85 Gesellschaften eintragen lassen. 37 Gesellschaften gaben ihre Registrierung zurück, im Vorjahr waren es 38. Damit belief sich die Gesamtzahl der registrierten KVGen Ende 2023 auf 540 (Vorjahr: 523 KVGen).2

2.1.3. Markt für Wagniskapitalinvestitionen

Die globalen Wagniskapitalinvestitionen haben laut dem Analyse-Institut CB Insights im Jahr 2023 einen drastischen Rückgang um 42 % gegenüber dem Vorjahr erfahren und erreichten weltweit 248 Milliarden US-Dollar. Der Finanzierungsrückgang war während des gesamten Jahres2023 zu verzeichnen, aber insbesondere im vierten Quartal 2023 mit einem Finanzierungsvolumen von 51 Milliarden US-Dollar besonders stark ausgeprägt, was einem Rückgang um 24 % gegenüber dem Vorquartal entspricht und womit das Niveau von Ende 2016 bzw. Anfang 2017 erreicht wurde.3

2.2. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2023 auf die Konzeption und die Verwaltung von verschiedenen Spezial-AIF konzentriert. Das Zeichnungskapital der verwalteten AIFs betrug zum Geschäftsjahresende rund 24,15 Mio. Euro sowie rund 151,85 Mio. US-Dollar. Weitere Fonds befinden sich aktuell in der Platzierung.

Zum 31. Dezember 2023 verwaltete die CL Capital Management GmbH die nachfolgenden Spezial-AIF:

- CL F&F III GmbH & Co. KG (17,8 Mio. US-Dollar)
- CL GVI GmbH & Co. KG (13,95 Mio. Euro)
- CL HeQ III GmbH & Co. KG (8,7 Mio. US-Dollar)
- CL HeQ IV GmbH & Co. KG (21,45 Mio. US-Dollar)
- CL LCP IX GmbH & Co. KG (30,6 Mio. US-Dollar)
- CL LCP X GmbH & Co. KG (11,9 Mio. US-Dollar)
- CL NM VI GmbH & Co. KG (11,7 Mio. US-Dollar)
- CL SXI GmbH & Co. KG (25,0 Mio. US-Dollar)
- CL IVP XVIII GmbH & Co KG (23,9 Mio. US-Dollar)
- CL Nor IX GmbH & Co. KG (10,2 Mio. Euro)
- CL NM VII GmbH & Co. KG (0,8 Mio. US-Dollar)

Gemessen an den wesentlichen Leistungsindikatoren der Gesellschaft ist der Geschäftsverlauf als positiv zu bewerten. Es wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 297.431,82 erwirtschaftet, der damit um rd. 8 % höher war als im Vorjahr. Damit konnte die Prognose im Vorjahr, die für 2023 von einem leicht verbesserten Ergebnis gegenüber 2022 ausgegangen ist, eingehalten werden.

2.3. Lage

2.3.1. Ertragslage

Das Rohergebnis in Höhe von EUR 564.486,33 beinhaltet im Wesentlichen die KVG-Vergütungen für 2023 in Höhe von EUR 1.073.274,68, Gutschriften von KVG-Vergütungen in Höhe von EUR 662.378,81 sowie Konzeptionsgebühren in Höhe von EUR 153.484,73.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 120.041,77 beinhalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von EUR 105.782,70.

2.3.2. Finanzlage

Kapitalstruktur
Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich im Vorjahresvergleich um 297.431,82 erhöht. Ursächlich für diese Veränderung ist ausschließlich der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres.

Bei den Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 56.136,97 handelt es sich um sonstige Verbindlichkeiten, die nicht verzinst werden. Insgesamt sind die Verbindlichkeiten kurzfristig fällig und bestehen nur in Euro.

Die Steuerrückstellungen in Höhe von EUR 269.240,95 (Vorjahr: EUR 154.713,46) beinhalten Rückstellungen für die Zahlung der Gewerbesteuer und der Körperschaftsteuer (inkl. Solidaritätszuschlag) für die Jahre 2022 und 2023. Steuerbescheide für die Jahre 2021 und 2022 lagen im Zeitpunkt der Bilanzerstellung noch nicht vor.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 40.000,00 (Vorjahr: EUR 25.000,00) beinhalten Kosten für die Erstellung des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 sowie für die Prüfung des Jahresabschlusses 2023.

Liquidität
Der Finanzmittelbestand hat sich ausgehend vom Vorjahr von EUR 640.952,53 auf EUR 1.039.714,52 erhöht. Diese Erhöhung ist auf einen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 398.761,99 zurückzuführen.

2.3.3. Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist zum Stichtag geprägt durch kurzfristig fällige Bankguthaben in Höhe von EUR 1.039.714,52, Forderungen aus KVG-Vergütungen für das Geschäftsjahr 2023 gegenüber von der Gesellschaft verwalteten Spezial-AIFs in Höhe von EUR 51.227,12 sowie Forderungen im Zusammenhang mit erst im Folgejahr abziehbarer Vorsteuer in Höhe von EUR 3.428,79, Umsatzsteuer Vorjahre in Höhe von EUR 9.936,33 und sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von EUR 5.539,93.

Die Vermögenswerte der Gesellschaft sind somit geprägt von kurzfristigen Forderungen. Dem stehen kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten in Höhe von rd. TEUR 365 gegenüber.

2.3.4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die wesentlichen Steuerungsgrößen der Gesellschaft sind im Berichtsjahr wie auch im vorangegangenen Jahr der durchschnittliche Bestand an liquiden Mitteln sowie der Jahresüberschuss.

Als Leistungsindikator für die Wertentwicklung der verwalteten Fonds ist die Summe der gesamten Kapitalzusagen eine wesentliche Kennzahl. Sie beeinflusst als Bemessungsgrundlage die laufenden Erlöse der Gesellschaft aus der Vermögensverwaltung. Weitere wesentliche Kennzahlen der verwalteten Fonds sind Multiple on Invested Capital und Total Value to Paid-In Capital.

Die Gesellschaft konnte in 2023 rd. 99,99 % ihrer gesamten Erträge mit Vergütungen aus Provisionen (hierunter fallen ggf. auch Erträge für die Konzeption und Strukturierung aus der Fondsauflage) erzielen.

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2023 rd. 67,08 %.

2.4. Gesamtaussage

Insgesamt ist die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft im Berichtsjahr gut verlaufen. Dies ist in erster Linie auf die Erträge aus der Verwaltungstätigkeit zurückzuführen. Dem stehen die aus der Geschäftstätigkeit resultierenden Verwaltungsaufwendungen gegenüber. Aus diesem Delta ergibt sich das Jahresergebnis der Gesellschaft.

3. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

3.1. Prognosebericht

Vorhersagen sind aufgrund der überwiegend opportunistischen Natur des Private-Equity-Geschäfts im Allgemeinen und der zunehmend ausgeprägten Volatilität in den ökonomischen Rahmenbedingungen im Besonderen mit einem hohen Grad an Unschärfe versehen.

Bedeutende Trends des Jahres 2024 sind lt. der BaFin u.a. die folgenden Punkte: Digitalisierung und geopolitische Umbrüche, die beide sowohl mit Risiken als auch mit Chancen behaftet sind.

Die fortschreitende Digitalisierung macht den deutschen Finanzsektor schneller, effizienter, wettbewerbsfähiger - und verwundbarer: Die Gefahr von Cyberangriffen steigt, die Abhängigkeiten von einigen großen IT-Dienstleistern wachsen. Weltweit nehmen Angriffe auf IT-Systeme zu, insbesondere weil die Unternehmen im Finanzsektor mit zwei besonders attraktiven Gütern, und zwar Geld und sensiblen Daten, arbeiten. Hier ist die Bedrohung deshalb besonders hoch.4

Ein weiterer Trend im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung ist die Künstliche Intelligenz (KI), die im Finanzsektor bereits in vielen Prozessen eingesetzt wird, da KI-gestützte Anwendungen Geschäftsprozesse automatisieren und optimieren können. Generative KI entwickelt sich derzeit besonders schnell weiter. Es besteht dabei die Gefahr, dass inhaltlich falsche, aber nur noch schwer erkennbare Falschaussagen getätigt oder vermeintliche Fakten dargestellt werden, da solche Anwendungen auf Wahrscheinlichkeiten beruhend arbeiten. Wenn generative KI ohne zusätzlichen Filter oder menschliche Kontrolle agiert, entstehen dadurch Haftungs- und Reputationsrisiken. Wenngleich KI noch nicht im operativen Regelbetrieb der Finanzinstitute eingesetzt wird, werden die potenziellen Einsatzgebiete von den Finanzsektoren sehr genau geprüft.5

Steigende Zinsen, eine sich abkühlende Wirtschaft in China, in Europa allgemein und auch in Deutschland sowie geopolitische Unsicherheiten wirken sich unterschiedlich auf die verschiedenen Assetklassen und auf die Vermögenswerte von Banken und Versicherern aus.6

Weitere geopolitische Schwierigkeiten wie der Israel-Konflikt führen zu weiterer Unsicherheit auf globaler und nationaler Ebene.

Infolge der geopolitischen Umbrüche nehmen die Fragmentierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten und die Deglobalisierung potenziell zu. Weltweit haben auch die Sanktionen aufgrund geopolitischer Konflikte deutlich zugenommen. Vor allem international tätige Finanzkonzerne könnten gezwungen sein, ihre Geschäftsmodelle anzupassen.

Dennoch haben laut einer europäischen PwC-Studie 51 % der Befragten die Absicht geäußert, ihre Investmentaktivitäten zu verstärken. Die Experten gehen in ihrem Ausblick davon aus, dass die Talsohle der PE-Branche durchschritten ist. Um weiteres Wachstum und Erfolg der Branche zu erreichen, schauen die Experten der Zukunft etwas positiver entgegen.7

Für das Geschäftsjahr 2024 geht die Geschäftsführung - bedingt durch die Neuauflage von aktuell einem neuen Spezial-AIF und einem für den weiteren Jahresverlauf geplanten neuen Spezial-AIF - von einem im Vergleich zum aktuellen Geschäftsjahr leicht verbesserten Jahresergebnis und infolgedessen auch von einer positiven Liquiditätsentwicklung aus. Hinzu kommt eine weiterhin günstige Wechselkursentwicklung. Die KVG-Vergütungen einiger Programme wird in USD berechnet. Durch die günstige Wechselkursentwicklung, vereinnahmt die KVG in EUR umgerechnet daher höhere Erlöse.

3.2. Risikobericht

3.2.1. Risikomanagementsystem

Die Gesellschaft hat ein Risikomanagementsystem eingerichtet, das alle Bereiche des Geschäftsbetriebs der Gesellschaft wie auch der verwalteten AIF umfasst. Dazu wurden alle wesentlichen erkannten Risiken erfasst und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkungen kategorisiert. Die Risiken werden regelmäßig überwacht und es werden bei Erreichen festgelegter Limits geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen.

Im Rahmen des Risikomanagementsystems wird stets die Gesamtheit aller Risiken überwacht und es werden je nach Grad der Risikoeinschätzung Gegenmaßnahmen initiiert.

3.2.2. Risiken
Marktrisiken
Das Geschäftsmodell der Gesellschaft ist auf die Konzeption KAGB-konformer AIFs, deren Portfolioverwaltung und Risikomanagement sowie deren laufende Verwaltung ausgerichtet. Eine mangelnde Zugriffsmöglichkeit auf Sachwerte und Beteiligungen sowie eine fehlende Investitionsbereitschaft auf Seiten der Anleger hätte erhebliche Auswirkungen auf den zukünftigen Cashflow sowie die Ertragslage der Gesellschaft. Darüber hinaus sind die laufenden Verwaltungsvergütungen teilweise von der NAV-Entwicklung der Investmentvermögen abhängig. Veränderungen der NAV-Entwicklung aufgrund von Markteinflüssen haben damit auch Auswirkungen auf die laufenden Erträge der Gesellschaft.

Es ist anzumerken, dass es - basierend auf dem Jahresbericht 2023 der BaFin - Anzeichen dafür gibt, dass die BaFin aktiv an neuen Vorschriften und Richtlinien arbeitet und sich somit an die Veränderungen auf den Finanzmärkten anpasst. Dies könnte auf die zukünftige Geschäftsentwicklung Einfluss nehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass im Bereich Digitalisierungsinitiativen (z.B. Digital Operational Resilience Act (DORA) und Verordnung über Märkte für Krypto-Werte (MiCAR)), nachhaltige Finanzen, Verbraucherschutz, internationale Zusammenarbeit, Abwicklungsplanung, Hinweisgeberschutz (z.B. HinSchG) weitere Regulationen zu erwarten sind. Diese erhöhten Kontrollen könnten zu einer weiteren Belastung der operativen Margen werden, die ebenfalls Auswirkungen auf die Erträge der Gesellschaft haben können.8

Operationelle Risiken
Das Risiko, dass Finanzmarktakteure für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung missbraucht werden, ist nach wie vor generell hoch.9

Die Gesellschaft hat bestimmte Prozesse und Tätigkeiten wie Compliance und Datenschutz, Interne Revision, IT und Prüfungen nach dem Geldwäschegesetz an verschiedene Unternehmen ausgelagert. Es könnte daher hinsichtlich der ausgelagerten Tätigkeiten zu fehlerhafter oder nicht fristgerechter Leistungserbringung kommen, aus der Schäden am verwalteten Vermögen entstehen. Die Prüfungen zur Geldwäscheprävention werden vom externen Dienstleister im Einklang mit dem bestehenden GWG-Handbuch und den darin festgelegten Prüfungsprozessen durchgeführt. Im Berichtszeitraum haben die Auslagerungsunternehmen ihre Tätigkeiten vertragsgemäß und ohne Beanstandung erbracht.

Wechselkursrisiken
Die Gesellschaft wird grundsätzlich in Euro geführt. Einige der KVG-Vergütungen werden jedoch in USD berechnet. Die zu erhaltenen Vergütungen können daher durch Wechselkursveränderungen, lokale Devisenbestimmungen und andere Beschränkungen beeinträchtigt werden. Eine Veränderung des Wechselkurses zwischen Euro und der jeweiligen Fremdwährung kann zu geringeren Vergütungen führen.

3.3. Chancenbericht

Mit der Einführung des KAGB und den damit zu erfüllenden Anforderungen hat sich die Anzahl der Produktanbieter deutlich reduziert. Gleichzeitig sind die Einstiegshürden für neue Anbieter deutlich erschwert worden, sodass sich die Marktanteile bei den verbleibenden Anbietern neu verteilen.

Um die Erträge der Kapitalverwaltungsgesellschaft weiter zu steigern und potenziell neue Investorenkreise zu erschließen, wurde in 2021 bei der BaFin ein Antrag zur Erweiterung der Zulassung zum Geschäftsbetrieb um Immobilienfonds gestellt. Dies eröffnet der KVG die Möglichkeit, ihr Produktportfolio zu diversifizieren und sich Zugang zu einem breiteren Markt zu verschaffen.

München, den 19. Juli 2024

gez. CL Capital Management GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer

Dr. Christoph Ludwig

1 Quelle: IWF, World Economic Outlook, Juli 2024
2 Quelle: BaFin, Jahresbericht 2023, Mai 2024
3 Quelle: CB Insights: State of Venture 2023 Report, 4. Januar 2024
4 BaFin Jahresbericht 2023, Mai 2024
5 BaFin Jahresbericht 2023, Mai 2024
6 BaFin Jahresbericht 2023, Mai 2024
7 Private Equity Trend Report 2024, PwC, Mai 2024
8 Quelle: BaFin, Jahresbericht 2023, Mai 2024
9 Quelle: Risiken im Fokus der BaFin 2024

Bilanz

Aktiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Umlaufvermögen	1.099.910,36	704.184,63
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	60.195,84	63.232,10
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.039.714,52	640.952,53
Aktiva	1.099.910,36	704.184,63

Passiva
	31.12.2023 EUR	31.12.2022 EUR
A. Eigenkapital	744.468,77	447.036,95
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag	422.036,95	146.600,44
III. Jahresüberschuss	297.431,82	275.436,51
B. Rückstellungen	309.240,95	179.713,46
C. Verbindlichkeiten	46.200,64	77.434,22
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	46.200,64	77.434,22
Passiva	1.099.910,36	704.184,63

Anhang für das Geschäftsjahr 2023

I. Allgemeine Angaben

Die CL Capital Management GmbH ("die Gesellschaft") mit Sitz in München ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Nummer HRB 233258 eingetragen.

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Die Rechnungslegung erfolgt nach handelsrechtlichen Vorschriften (§ 45 KAGB i.V.m. §§ 264 ff. HGB).

Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind nach den Bestimmungen der §§ 266 und 275 Abs. 2 HGB gegliedert. Der Anhang wurde gem. § 285 i.V.m. § 288 HGB erstellt.

Von den größenabhängigen Erleichterungen bei der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß § 275 Abs. 5 HGB macht die Gesellschaft Gebrauch.

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter teilweiser Ausnutzung der größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 Abs. 1 HGB.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Abweichend zum Vorjahr wurden Aufwendungen für die Gutschrift von KVG-Vergütungen dem Rohergebnis zugeordnet. Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst und für das Jahr 2022 ein Betrag von TEUR 464 umgegliedert.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden mit dem Nominalwert bewertet.

Das Eigenkapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag. Sie wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet.

Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Forderungen in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet
(§ 256a HGB).

Die Erträge und Aufwendungen sind periodengerecht abgegrenzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Forderungen

In den Forderungen sind Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von EUR 51.227,12 (Vorjahr: EUR 57.864,68) aus noch nicht gezahlten KVG-Vergütungen für 2023 enthalten.

2. Eigenkapital

Das Nennkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000,00 und ist vollständig eingezahlt. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr keine Ausschüttungen aus dem bestehenden Gewinnvortrag an die Gesellschafter vorgenommen. Der verbleibende Gewinnvortrag aus Vorjahren beträgt zum 31. Dezember 2023 EUR 422.036,95.

3. Rückstellungen

Die Steuerrückstellungen in Höhe von EUR 269.240,95 (Vorjahr: EUR 154.713,46) beinhalten Rückstellungen für die Zahlung der Gewerbesteuer und der Körperschaftsteuer (inkl. Solidaritätszuschlag) für die Jahre 2022 und 2023. Steuerbescheide für die Jahre 2021 und 2022 lagen im Zeitpunkt der Bilanzerstellung noch nicht vor.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 40.000,00 (Vorjahr: EUR 25.000,00) beinhalten Kosten für die Erstellung des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 sowie für die Prüfung des Jahresabschlusses 2023.

4. Verbindlichkeiten

In den Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 56.136,97 (Vorjahr: EUR 77.434,22) sind sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 41.448,04 sowie Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 14.688,93 gegenüber dem Finanzamt aus der Umsatzsteuer für das Geschäftsjahr 2023 enthalten.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben, wie im Vorjahr, eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Das Rohergebnis in Höhe von EUR 564.486,33 beinhaltet im Wesentlichen die KVG-Vergütungen für 2023 in Höhe von EUR 1.073.274,68, Gutschriften von KVG-Vergütungen in Höhe von EUR 662.378,81 sowie Konzeptionsgebühren in Höhe von EUR 153.484,73.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 120.041,77 beinhalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von EUR 105.782,70.
V. Sonstige Angaben

1. Geschäftsführung und Vertretung

Geschäftsführer im Berichtszeitraum waren:

Herr Franz Swidriw, Assling, Geschäftsführer (bis Februar 2024)
Herr Dr. Christoph Ludwig, München, Geschäftsführer (ab Februar 2024)

Für die Vertretung gelten die Regelungen des Gesellschaftsvertrages. Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

2. Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr keine Arbeitnehmer.

VI. Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine Ereignisse ergeben, die eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-,Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben..

München, den 19. Juli 2024

gez. Dr. Christoph Ludwig, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 04.12.2024 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die CL Capital Management GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der CL Capital   Management   GmbH -   bestehend   aus der   Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der CL Capital Management GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

-  entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und
-  vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß§ 45a Abs. 1 KAGB i.V.m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für di e Prüfungsurt e il e

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 45a Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deut schen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtli chen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Ptüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

V e ra ntwo r t un g d e r gesetzlic h e n V ert r eter fi ir d e n Jahr esabsc h l u ss und den L agebe r ic h t

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verant wortung, Sachverhalte in Zusa mmenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofe rn einschlägig, anzugeben. Datüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsat zes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Geg ebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Ja hresabschluss in Einklang steht, den deutsc hen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussag en im Lagebericht erbringen zu können.

V e r antwort u n g d e s A bsc h l u ssprüf e r s fiir di e Priifu n g d e s J ahr e sabschluss e s und d e s Lag e beri c hts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit datüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wese ntlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern is t, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffe ndes Bild von der Lage der Gesellsc haft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspr icht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Ent wicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstim mung mit § 45a Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw .de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/1-v2-hgb-ja-non-pieeine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

München, den 12. September 2024

BTR Beratung Treuhand Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Lothar Ponzer, Wirtschaftsprüfer

gez. Ralph-Peter Scholz, Wirtschaftsprüfer