BioCycling GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts zum 31. Dezember 2010

Inhaltsverzeichnis

A.

Prüfungsauftrag

B.

Grundsätzliche Feststellungen

I.	Lage des Unternehmens

C.

Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

D.

Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung

I.

Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1.	Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
2.	Jahresabschluss
3.	Lagebericht

II.

Gesamtaussage des Jahresabschlusses

III.

Analyse des Jahresabschlusses

1.	Vermögenslage
2.	Finanzlage
3.	Ertragslage

E.

Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

F.

Unterzeichnung des Prüfungsberichts

Anlagen zum Prüfungsbericht

Anlage 1:	Bilanz zum 31. Dezember 2010
Anlage 2:	Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
Anlage 3:	Anhang zum 31. Dezember 2010
Anlage 4:	Lagebericht zum 31. Dezember 2010
Anlage 5:	Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Anlage 6:	Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen, steuerliche Verhältnisse
	1. Rechtliche Grundlagen
	2. Wirtschaftliche Grundlagen
	3. Steuerliche Verhältnisse
Anlage 7:	Analyse der wirtschaftlichen Lage anhand ausgewählter Kennzahlen
Anlage 8:	Allgemeine Auftragsbedingungen für, Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften

A. Prüfungsauftrag

1) In der ordentlichen Gesellschafterversammlung vom 18. November 2010 haben mich die Gesellschafter der

BioCycling GmbH

Hamburg

- im Folgenden auch Gesellschaft genannt -

zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 gewählt. Die Geschäftsführung der Gesellschaft hat mir daraufhin den Auftrag erteilt, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 unter Einbeziehung der Buchführung sowie den Lagebericht gem. § 316 ff. HGB zu prüfen und über das Prüfungsergebnis Bericht zu erstatten.

2) Dem mir erteilten Prüfungsauftrag standen keine Ausschlussgründe nach § 319 HGB, §§ 49 und 53 WPO sowie §§ 20 ff. der Berufssatzung entgegen. Ich bestätige gemäß § 321 Abs. 4 HGB, dass ich bei meiner Abschlussprüfung die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet habe.

3) Ich habe diesen Prüfungsbericht nach dem Prüfungsstandard "Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen", PS 450 des Instituts der Wirtschaftsprüfer e.V., Düsseldorf, (IDW) erstellt.

4) Für die Durchführung des Auftrags und unsere Verantwortlichkeit - auch im Verhältnis zu Dritten - sind die als Anlage 8 beigefügten "Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der Fassung vom 1. Januar 2002 maßgebend.

B. Grundsätzliche Feststellungen

I. Lage des Unternehmens

1. Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter

5) Im Folgenden nehme ich gemäß § 321 Abs. 1 Satz 2 HGB vorweg zur Darstellung der Lage der Gesellschaft im Jahresabschluss und Lagebericht durch die gesetzlichen Vertreter Stellung.

6) Die Darstellung und Beurteilung der Lage der Gesellschaft und seine voraussichtliche Entwicklung durch die Geschäftsführung im Jahresabschluss und im Lagebericht halte ich für zutreffend. Der Fortbestand der Gesellschaft scheint gesichert.

Der Umsatz konnte im Geschäftsjahr 2010 insbesondere auf Grund der Ausweitung der in 2009 aufgenommenen Einsammlungen von PET-Material um 13 % auf € 19,5 Mio. gesteigert werden.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank von T€ 1.287 auf T€ 1.229.

Die Chancen des Unternehmens liegen in der Entwicklung zu einem "Vollentsorger" für den Handel. Die Risiken bestehen in der allgemeinen ökologischen Entwicklung und deren Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Kunden und auf die Preise für Entsorgungsleistungen und Kraftstoffe.

C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

7) Gegenstand meiner Prüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebericht der BioCycling Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010.

8) Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

9) Meine Prüfung wurde entsprechend den Vorschriften der §§ 316 ff. HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. festgelegten Ziele und allgemeinen Grundsätze der Durchführung von Abschlussprüfungen (IDW PS 200) sowie Rechnungslegungs- und Prüfungsgrundsätze für die Abschlussprüfung (IDW PS 201) durchgeführt. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Weiterhin wurden die Grundsätze für die ordnungsmäßige Erteilung von Bestätigungsvermerken beachtet (IDW PS 400).

10) Feststellungen unter anderen Gesichtspunkten - insbesondere im Hinblick auf die Beachtung sonstiger rechtlicher Vorschriften sowie auf etwaige Unredlichkeiten im Geld-, Waren- oder sonstigen Geschäftsverkehr - waren nicht Gegenstand meines Auftrags. Ich habe bei meiner Prüfung keinen Anhaltspunkt für derartige Unredlichkeiten gefunden.

Art und Angemessenheit des Versicherungsschutzes wurden nicht geprüft.

11) Ich haben die Prüfung im Monat Februar 2011 in meinem Büro in Stade durchgeführt. Die erbetenen Auskünfte erteilten mir Frau Ehlers und Frau von Bargen.

Die Geschäftsführung der Gesellschaft bestätigte mir in der berufsüblichen Vollständigkeitserklärung schriftlich, dass im vorliegenden Jahresabschluss sämtliche Vermögenswerte und Schulden enthalten, alle erkennbaren Risiken ausreichend berücksichtigt sind und besondere Umstände, die der Fortführung der Gesellschaft oder der Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entgegenstehen könnten, nicht vorliegen. Außerdem wurde in dieser Erklärung bestätigt, dass im Lagebericht alle Angaben gemäß § 289 HGB vollständig dargestellt sind.

D. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung

I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen

12) Grundlage meiner Prüfung war das Rechnungswesen der Gesellschaft.

Die Buchführung der Gesellschaft wird über das Buchhaltungsprogramm der Firma Fibu-Net abgewickelt. Es läuft über das Betriebssystem Windows Vista (Client) und Windows 2008 Server. Zur Zeit wird die Version 4.50 (Stand 31. Dezember 2010) eingesetzt.

Seit Januar 2009 wird das Lohnabrechnungsprogramm SBS Lohn plus der SBS Software GmbH, 75015 Bretten eingesetzt. Zur Zeit wird die Version 2011.1 (Stand 21. Januar 2011) eingesetzt. Es läuft über das Betriebssystem Windows 2003, Service Pack 2 (Client) und Windows Vista.

Für das Anlagevermögen besteht ein Inventarverzeichnis.

Ich bin bei meiner Prüfung von der von mir geprüften Bilanz zum 31. Dezember 2009 ausgegangen. Die Zahlen dieser Bilanz wurden zutreffend vorgetragen.

Die Bücher des Geschäftsjahres 2010 waren bei Abschluss meiner Prüfungsarbeiten noch nicht förmlich abgeschlossen, ich behalte mir eine Nachprüfung vor.

Die Organisation der Buchhaltung, der Datenfluss und das Belegwesen ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle.

Die Verfahrensabläufe in der Buchführung haben keine nennenswerten organisatorischen Änderungen erfahren.

Die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen. entsprechen nach meinen Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften.

2. Jahresabschluss

13) In der Gesellschafterversammlung vom 18. November 2010 wurde beschlossen, den Bilanzgewinn in Höhe von € 75.559,74 auf neue Rechnung vorzutragen.

Durch Gesellschafterbeschluss vom 30. Dezember 2010 wurde festgelegt, das der Bilanzgewinn der BioCycling GmbH in Höhe von € 75.559,74 zum 15. Januar 2011 zu gleichen Teilen an die Karl Meyer AG und die Veolia Umweltservice & Consulting GmbH ausgeschüttet werden soll.

14) Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 bis 256 und §§ 264 bis 288 HGB und den Sondervorschriften des GmbH-Gesetzes erstellt und entspricht den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und aller größenabhängigen, rechtsformgebundenen Regelungen. Ergänzende Bilanzierungsvorschriften aus dem Gesellschaftsvertrag ergeben sich nicht.

Aufbauend auf der von mir geprüften Vorjahresbilanz ist der vorliegende Jahresabschluss aus den Zahlen der Buchführung und den Inventarverzeichnissen richtig entwickelt worden; die Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften wurden beachtet.

Für die Aktiv- und Passivposten liegen ausreichende Nachweise vor.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften. Sie sind gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert,

3. Lagebericht

15) Der Lagebericht (Anlage 4) entspricht den Vorschriften des § 289 HGB. Er steht mit dem Jahresabschluss und unseren bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang und vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft. Meine Prüfung nach § 317 Abs. 2 Satz 2 HGB führte zu dem Ergebnis, dass im Lagebericht die wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind. Die Angaben nach § 289 Abs. 2 HGB sind vollständig und zutreffend. Mir sind keine nach Schluss des Geschäftsjahres eingetretenen Vorgänge von besonderer Bedeutung bekannt geworden, über die zu berichten wäre.

II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses

16) Meine Prüfung hat ergeben, dass § 264 Abs. 2 HGB beachtet wurde und der Abschluss insgesamt, d.h. im Zusammenwirken von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

III. Analyse des Jahresabschlusses

1. Vermögenslage

17)

	Bilanz zum 31.12.2010		Bilanz zum 31.12.2009		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€	T€
AKTIVA
Mittel- und langfristig gebundene Vermögen
Immaterielles Anlagevermögen	26	0,4	52	0,9	-26	-50,0
Sachanlagen	1.195	20,5	1.255	21,4	-60	-4,8
Finanzanlagen	2.363	40,7	2.374	40,5	-11	-0,5
	3.584	61,6	3.681	62,8	-97	-2,6
Kurzfristig gebundene Vermögen
Vorräte	49	0,8	34	0,6	15	44,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.660	28,6	1.690	28,8	-30	-1,8
Übrige Forderungen	262	4,5	429	7,3	-167	-38,9
Liquide Mittel	234	4,0	16	0,3	218	1.362,5
Rechnungsabgrenzungsposten	27	0,5	12	0,2	15	125,0
	2.232	38,4	2.181	37,2	51	2,3
Summe Aktiva	5.816	100,0	5.862	100,0	-46	-0,8

	Bilanz zum 31.12.2010		Bilanz zum 31.12.2009		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€	T€
PASSIVA
Eigenkapital	158	2,7	153	2,6	5	3,3
Einlagen stiller Gesellschafter	320	5,5	320	5,5	0	0,0
Fremdkapital
Mittelfristig
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0	0,0	118	2,0	-118	-100,0
Kurzfristig
Rückstellungen	326	5,6	135	2,3	191	141,5
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	118	2,0	157	2,7	-39	-24,8
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	941	16,2	1.136	19,4	-195	-17,2
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.451	24,9	3.398	57,9	-1.947	-57,3
Übrige Verbindlichkeiten	2.502	43,1	445	7,6	2.057	462,2
	5.338	91,8	5.389	91,9	-51	-0,9
Summe Passiva	5.816	100,0	5.862	100,0	-46	-0,8

18) Die Minderung der Bilanzsumme von T€ 5.862 um T€ 46 auf T€ 5.816 ergibt sich im Wesentlichen aus der Reduzierung der Sachanlagen und der übrigen Forderungen bei gleichzeitiger Erhöhung der liquiden Mittel.

19) Das mittel- und langfristig gebundene Vermögen des Unternehmens weist eine Minderung um T€ 97 auf T€ 3.584 aus. Diese Reduzierung resultiert aus Zugängen im Anlagevermögen in Höhe von T€ 1.333 bei Buchwertabgängen in Höhe von T€ 1.035 und Zu-und Abschreibungen für das Berichtsjahr in Höhe von T€ 395.

20) Die immateriellen Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen und entwickelten sich im Berichtsjahr wie folgt:

	Stand am 01.01.2010 T€	Zugänge T€	Abgänge T€	Zuschreibungen T€	Abschreibungen T€	Stand am 31.12.2010 T€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	52	2	0	0	28	26
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	8	0	0	0	2	6
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.247	381	3	0	436	1.189
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	15	950	0	71	0	1.036
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.000	0	950	0	0	1.050
3. Sonstige Ausleihungen	359	0	82	0	0	277
	3.681	1.333	1.035	71	466	3.584

21) Zu I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Bei dem Zugang in Höhe von T€ 2 handelt es sich um die Anschaffung diverser Trivialsoftware.

Die Abschreibung auf den Altbestand Wurde planmäßig fortgeführt.

22) Zu II. Sachanlagen

Die Position "Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung" entwickelte und setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:

	Stand am 01.01.2010 T€	Zugänge T€	Abgänge T€	Abschreibunqen T€	Stand am 31.12.2010 T€
a) Lastkraftwagen	32	0	0	12	20
b) Personenkraftwagen	12	10	3	6	13
d) Geschäftsausstattung	13	0	0	3	10
e) EDV	12	1	0	7	6
f) Sammelcontainer	5	0	0	4	1
g) Geringwertige Wirtschaftsgüter	1.173	370	0	404	1.139
	1.247	381	3	436	1.189

Die Abschreibung auf den Altbestand wurde planmäßig fortgeführt.

23) Zu III. Finanzanlagen

Die Position ,,Beteiligungen" setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:

BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG	T€	1.021
BIOWERK Hamburg GmbH	T€	15
	T€	1.036

Der Beteiligungsansatz der BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG hat sich wie folgt entwickelt:

Stand am 01.01.2010	T€	0
Zuschreibung	T€	71
Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Kapitalrücklage	T€	950
Stand am 31.12.2010	T€	1.021

Aufgrund der verbesserten Ertragslage der BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG und der Beseitigung der bilanziellen Überschuldung konnte die in Vorjahren vorgenommene Abschreibung des Beteiligungsansatzes durch eine Zuschreibung im Berichtsjahr ausgeglichen werden.

Die Position "Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht" beinhaltet ein der BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG gewährtes Darlehen in Höhe von T€ 2.000. Das Darlehen dient zur Finanzierung der Errichtungskosten für die Verwertungsanlage am Standort Stellinger Moor sowie zur Finanzierung der Ingangsetzungs- und Anlaufphase der Gesellschaft. Mit Beschluss vom 25. Februar 2010 wurde die Umwandlung von T€ 950 aus dem Darlehen in eine Kapitalrücklage bei der BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG beschlossen. In dieser Höhe ergab sich eine Erhöhung des Beteiligungsansatzes für die Gesellschaft.

24) Das kurzfristig gebundene Vermögen der Gesellschaft erhöhte sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um T€ 51 auf T€ 2.232. Ausschlaggebend dafür war im Wesentlichen die Erhöhung der liquiden Mittel um T€ 218 auf T€ 234 bei einer Minderung der übrigen Forderungen um T€ 167 auf T€ 262.

25) Bei den Vorräten handelt es sich um den Bestand an Stapelboxen, Deckelsäcken und Filterdeckeln. Der Bestand wurde durch Inventur zum 31. Dezember 2010 nachgewiesen. Die Inventurbewertung wurde stichprobenweise rechnerisch nachgeprüft.

26) Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

Forderungen lt. Saldenliste	T€	1.693
abzgl. Einzelwertberichtigung auf Forderungen	T€	-5
abzgl. Pauschalwertberichtigung auf Forderungen	T€	-28
	T€	1.660

Die Forderungen lt. Kontokorrent setzen sich wie folgt zusammen:

3 Posten von	T€	100 bis T€ 500	T€	895
14 Posten von	T€	10 bis T€ 100	T€	592
38 Posten von	T€	1 bis T€ 10	T€	94
721 Posten unter	T€	1	T€	112
776			T€	1.693

Die Forderungen werden anhand der Kontokorrentkonten und einer Saldenliste in Übereinstimmung mit dem Sachkonto nachgewiesen.

Die Einzelwertberichtigungen wurden für Forderungen in Höhe von T€ 6 gebildet.

Für nicht erkennbare Risiken (Mahn- und Einzugskosten sowie Zinsverluste wegen späteren Geldeingangs) wurde eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 2 % des Forderungsbestandes unter Eliminierung der Umsatzsteuer gebildet.

27) Die übrigen Forderungen setzen sich im Berichtsjahr aus folgenden Unterpositionen zusammen:

	31.12.2010 T€	31.12.2009 T€	Veränderungen T€
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	162	311	-149
Sonstige Vermögensgegenstände	100	118	-18
	262	429	-167

28) Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht setzen sich wie folgt zusammen:

BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG			T€	86
Veolia-Gruppe
Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG Gera	T€	22
Veolia Umweltservice West GmbH & Co. KG Hannover	T€	11
Veolia Umweltservice Nord-Ost GmbH, Berlin	T€	10
Veolia Umweltservice Nord GmbH Hamburg	T€	7
Veolia Umweltservice West GmbH & Co. KG Göttingen	T€	7
Veolia Umweltservice Nord-Ost GmbH Wismar	T€	6
BioRec Gesellschaft für Entsorgung- und Abfallwirtschaft	T€	3
Veolia Umweltservice West GmbH
Auetal- Rehren	T€	3
Veolia Umweltservice Westfalen GmbH
Dörentrup	T€	3
Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG
Limbach	T€	1
Hamburger Entsorgungsgesellschaft mbH	T€	1
Übrige unter T€ 1	T€	2	T€	76
			T€	162

Bei den Beträgen handelt es sich um den Saldo aus dem Debitoren- und dem Kreditorenkonto.

29) Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich zusammen aus:

Debitorische Kreditoren	T€	59
Nicht abgerechnete Arbeiten	T€	27
Versicherungserstattungen	T€	5
Vorsteuer im Folgejahr abzugsfähig	T€	5
Lohnfortzahlungen	T€	3
Übrige	T€	1
	TE	100

30) Die liquiden Mittel weisen folgende Zusammensetzung auf:

Kassenbestände	T€	1
Guthaben bei Kreditinstituten	T€	233
	T€	234

Die Kassenbestände laut Sachkonten stimmen mit den Beständen laut Kassenbüchern zum 31. Dezember 2010 überein.

Die ausgewiesenen Guthaben bei Kreditinstituten stimmen mit dem jahresletzten Kontoauszug 2010 überein.

31) Unter den Rechnungsabgrenzungsposten werden folgende Zahlungen ausgewiesen, die Aufwand des Jahres 2011 darstellen:

Kraftfahrzeugsteuer	T€	2
Sonstige	T€	25
	T€	27

32) Das Eigenkapital von T€ 158 weist folgende Zusammensetzung auf und entwickelte sich im Berichtsjahr wie folgt:

	31.12.2010 T€	31.12.2009 T€	Veränderungen T€
Gezeichnetes Kapital	77	77	0
Gewinnvortrag	76	70	6
Jahresüberschuss	5	6	-1
	158	153	5

Das Stammkapital wurde durch Gesellschaftsvertrag und Handelsregisterauszug nachgewiesen.

Der Gewinnvortrag entwickelt sich im Berichtsjahr wie folgt:

Stand 1. Januar 2010	T€	70
Jahresüberschuss 2009	T€	6
Stand am 31. Dezember 2010	T€	76

Im Berichtsjahr wurden keine Ausschüttungen aus dem Gewinnvortrag vorgenommen.

33) Die Einlagen der stillen Gesellschafter wurden von der Veolia Umweltservice & Consulting GmbH erbracht.

34) Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten setzen sich wie folgt zusammen:

	Stand am 01.01.2010 T€	Tilgung T€	Stand am 31.12.2010 T€	Zinsen T€
HypoVereinsbank Konto 613 504 646	275	157	118	8

35) Die Rückstellungen weisen folgende Zusammensetzung aus:

	31.12.2010 T€	31.12.2009 T€	Veränderung T€
Steuerrückstellungen
Gewerbesteuer	268	105	163
Sonstige Rückstellungen
Urlaubsansprüche	38	24	14
Berufsgenossenschaft	14	0	14
Jahresabschluss	6	6	0
	58	30	28
	326	135	191

36) Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen weisen folgende Zusammensetzung auf:

	31.12.2010 T€	31.12.2009 T€	Veränderungen T€
Erhaltene Anzahlungen	0	93	-93
Verbindlichkeiten gemäß Saldenliste	941	1.043	-102
	941	1.136	-195

Die Verbindlichkeiten gemäß Saldenliste in Höhe von T€ 941 werden anhand der Kontokorrentkonten in Übereinstimmung mit den Sachkonten nachgewiesen.

37) Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern setzen sich wie folgt zusammen:

Veolia Umweltservice & Consulting GmbH

Gesellschafterdarlehen	T€	317
Verrechnungskonto	T€	1.256
Ergebnisabführung	T€	479
abzgl. Debitorenkonto	T€	-601	T€	1.451

38) Die übrigen Verbindlichkeiten im Berichtsjahr setzen sich aus folgenden Unterpositionen zusammen:

	31.12.2010 T€	31.12.2009 T€	Veränderungen T€
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	372	371	1
Sonstige Verbindlichkeiten	2.130	74	2.056
	2.502	445	2.057

39) Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht setzen sich wie folgt zusammen:

Veolia-Gruppe

Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG, Dresden	T€	285
Veolia Umweltservice West GmbH, Herford	T€	31
Veolia Umweltservice Nord GmbH, NL	T€	23
Veolia Umweltservice West GmbH, Herne	TE	18
Fels Recycling GmbH, Wolfsburg	T€	7
Onyx Rohr- und Kanal-Service GmbH & Co. KG	T€	3
RHK Rohstoffhandel Kiel GmbH & Co, KG	T€	2
Veolia Umweltservice Nord-West GmbH, Celle	T€	1
Übrige unter T€ 1	T€	2
	T€	372

Bei den Beträgen handelt es sich um den Saldo aus dem Kreditoren- und dem Debitorenkonto.

40) Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus:

Karl Meyer AG

Verrechnungskonto	T€	1.256
Ergebnisabführung	T€	368
Darlehen	T€	317	T€	1.941
Gewerbesteuer			T€	88
Finanzamt Stade
Umsatzsteuer	T€	54
Lohnsteuer	T€	14
Körperschaftsteuer	T€	-1	T€	67
Kreditorische Debitoren			T€	25
Löhne und Gehälter			T€	4
Ausgleichsabgabe			TE	1
Übrige			T€	4
			T€	2.130

2. Finanzlage

41) Über die Liquiditätssituation und die finanzielle Entwicklung gibt die folgende Kapitalflussrechnung Aufschluss:

Laufende Geschäftstätigkeit	2010 T€	2009 T€
1. Ergebnis vor Gewinnübernahme	853	1.057
2. + Abschreibungen des Anlagevermögens	394	403
3.+/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	191	80
4.-/+ Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-4	11
5.-/+ Zunahme / Abnahme der Vorräte sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuord nen sind	138	-145
6.-/+ Zunahme / Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	29	25
7. +/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	-196	-34
8.+/- Zunahme 1 Abnahme der sonstigen Passiva	169	47
9.= Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit	1.574	1.444
Investitionstätigkeit
10.+ Einzahlungen aus Abgängen von Anlagevermögen	1.039	79
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	-1.332	-912
12 = Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitionstätigkeit	-293	-833
Finanzierungstätigkeit
13 - Ergebnisabführung an Gesellschafter	-848	-1.057
14 + Einzahlungen von Gesellschaftern	0	300
15 - Auszahlungen an Gesellschafter	-58	-112
16 - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten	-157	-175
17 = Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit	-1.063	-1.044
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	218	-433
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	16	449
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	234	16

Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode beinhaltet die liquiden Mittel zum jeweiligen Bilanzstichtag.

Die Gesellschaft erwirtschaftete im Berichtsjahr einen Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 1.574. Des Weiteren erzielte die Gesellschaft aus Verkäufen und Investitionen im Anlagevermögen im Berichtsjahr einen Mittelabfluss in Höhe von T€ 293. Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von T€ 1.063 entstand aus der Ergebnisabführung an die Gesellschafter.

3. Ertragslage

42) In der folgenden Übersicht haben wir die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammengefasst und den entsprechenden zusammengefassten Vorjahreszahlen gegenübergestellt.

	2010		2009		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€	%
Umsatzerlöse	19.566	100,0	17.282	100,0	2.284	13,2
- Materialaufwand	15.975	- 81,6	13.416	77,6	2.559	19,1
= Rohertrag	3.591	18,4	3.866	22,4	-275	-7,1
+ Sonstige betriebliche Erträge	146	0,7	115	0,7	31	27,0
- Betriebliche Aufwendungen	2.776	14,2	2.569	14,9	207	8,1
= Betriebsergebnis	961	4,9	1.412	8,2	-451	-31,9
+ Finanzergebnis	268	1,4	-125	-0,8	393	-314,4
= Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.229	6,3	1.287	7,4	-58	-4,5
- Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	372	1,9	227	1,3	145	63,9
- Sonstige Steuern	4	0,0	3	0,0	1	33,3
= Ergebnis vor Gewinnübernahme	853	4,4	1.057	6,1	-204	-19,3
- Gewinnübernahme stille Gesellschafter	848	4,3	1.052	6,1	-204	-19,4
= Jahresergebnis	5	0,0	5	0,0	0	0,0

43) Den um T€ 2.284 gestiegenen Umsatzerlösen steht ein um T€ 2.559 gestiegener Materialaufwand gegenüber, sodass sich das Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um 7 % (T€ 275) gemindert hat.

44) Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt auf:

	2010 T€	2009 T€
Zuschreibung Beteiligung BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG	71	0
Private Kraftfahrzeugnutzung	64	43
Periodenfremde Erträge	4	0
Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	4	0
Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigung zu Forderungen	0	71
Übrige	3	1
	146	115

45) Die betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

	2010		2009		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€	%
Personalaufwand	1.177	6,0	1.095	6,4	82	7,5
Abschreibungen	466	2,4	404	2,3	62	15,3
Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.133	5,8	1.070	6,2	63	5,9
Betriebliche Aufwendungen	2.776	14,2	2.569	14,9	207	8,1

46) Der Personalaufwand hat sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um T€ 82 erhöht.

Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer hat sich wie folgt entwickelt:

	2010	2009	Veränderung
Gehaltsempfänger	33	29	4	13,8

Ausgewiesen werden die Mitarbeiterzahlen inklusive Aushilfen und Auszubildende.

47) Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt auf:

	2010 T€.	2009 T€
Miete und Pacht	226	211
Instandhaltungen	161	168
Provision	110	11
Behälter bis € 150,00	93	113
Kosten des Fuhrparks	90	75
Kraftstoff	48	41
Overheadkosten	43	43
Kosten REINE Zentralregulierung	40	44
Behälter Inlays	39	18
EDV-Kosten	35	21
Freiwillige soziale Aufwendungen	22	18
Telefon und Telefax	21	25
Heizung, Strom, Wasser	20	17
Reisekosten	17	22
Werbung	17	21
Ausgangsfrachten, Porto, Verpackung	17	15
Büromaterial	13	19
Verbrauchsmaterial	13	6
Haus- und Grundstücksaufwendungen	8	7
Reinigungskosten	7	9
Rechts- und Beratungskosten	6	8
Fortbildungskosten	6	5
Forderungsverluste	4	76
Personalgestellung	0	15
Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	0	11
Übrige	77	51
	1.133	1.070

48) Das Finanzergebnis ermittelt sich wie folgt:

	2010		2009		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	400	2,1	28	0,2	372
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	132	0,7	153	1,0	-21
Finanzergebnis	268	1,4	-125	-0,8	393

Die Zinserträge im Berichtsjahr enthalten die Darlehenszinsen der BIOWERK GmbH & Co. KG für die Jahre 2005 bis 2010 in Höhe von T€ 380.

49) Bei den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag handelt es sich um Aufwendungen für Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag für das Berichtsjahr.

Bei den sonstigen Steuern handelt es sich ausschließlich um Kraftfahrzeugsteuern.

50) Die Gewinnübernahme der stillen Gesellschafter wurde wie folgt vorgenommen:

Veolia Umweltservice & Consulting GmbH	T€	479
Karl Meyer AG	T€	369
	T€	848

E. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

51) Nach dem Ergebnis meiner Prüfung habe ich dem diesem Bericht als Anlagen 1 bis 3 beigefügten Jahresabschluss sowie dem Lagebericht (Anlage 4) folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

"Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BioCycling Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Feststellung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Stade, den 11. April 2011

Dipl.-Betrw. Friedrich-Wilhelm Hoffmann, Wirtschaftsprüfer

F. Unterzeichnung des Prüfungsberichts

52) Ich erstatte den vorstehenden Bericht einschließlich der nachfolgenden Anlagen 1 bis 8 in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (PS 450 des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.).

Der von mir mit Datum vom 11. April 2011 erteilte uneingeschränkte Bestätigungsvermerk ist Abschnitt E. "Wiedergabe des Bestätigungsvermerks" zu entnehmen.

Stade, den 11. April 2011

Dipl.-Betrw. Friedrich-Wilhelm Hoffmann, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

	€	€	2009 T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software		25.669,00	52
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	6.375,00		8
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.188.489,00		1.247
		1.194.864,00
111. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.036.098,62		15
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.050.000,00		2.000
3. Sonstige Ausleihungen	277.478,60		359
		2.363.577,22
		3.584.110,22	3.681
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, 1-Ulfs- und Betriebsstoffe		48.962,38	34
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.660.350,92		1.690
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	162.482,71		311
3. Sonstige Vermögensgegenstände	99.676,16		118
		1.922.509,79	2.119
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		234.025,70	16
C. Rechnungsabgrenzungsposten		26.666,26	12
		5.816.274,35	5.862
PASSIVA
	€	€	2009 T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	77.000,00		77
II. Gewinnvortrag	75.559,74		70
III. Jahresüberschuss	5.616,37		5
		158.176,11	152
B. Einlagen der stillen Gesellschafter		320.000,00	320
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	267.537,21		105
2. Sonstige Rückstellungen	58.436,00		30
		325.973,21	135
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	118.036,75		275
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 118.036,75 (Vorjahr: T€ 157)
2. Erhaltene Anzahlungen	0,00		93
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 0.00 (Vorjahr: T€ 93)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	940.657,57		1.043
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 940.194,13 (Vorjahr: T€ 1.043)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	371.449,75		371
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 371.449,75 (Vorjahr: T€ 371)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.451.589,03		3.399
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.196.943,75 (Vorjahr T€ 2.765)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	2.130.391,93		74
-davon aus Steuern : € 154.235.09 (Vorjahr: T€ 33)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 1.798,22 (Vorjahr: T€ 15)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.875.746,65 (Vorjahr: T€ 74)
		5.012.125,03	5.255
		5.816.274,35	5.862

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

	€	€	€	2009 T€
1. Umsatzerlöse		19.566.348,94		17.282
2. Sonstige betriebliche Erträge		145.520,42		115
			19.711.869,36	17.397
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	9.645.567,21
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	6.329.402,93
		15.974.970,14		13.416
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	976.431,56
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	200.681,80
- davon für Altersversorgung: € 4.252,56 (Vorjahr: T€ 4)
		1.177.113,36		1095
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		465.567,42		404
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.133.757,17		1071
			-18.751.408,09	-15.986
			960.461,27	1.411
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		400.699,67		28
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 379.984,91 (Vorjahr: T€ 0)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-132.479,20		-152
- davon an Gesellschafter: € 17.085,70 (Vorjahr: T€ 51)
- davon an stille Gesellschafter: € 38.020,56 (Vorjahr: T€ 64)
- davon an verbundene Unternehmen: € 0,00 (Vorjahr: T€ 23)
			268.220,47	-124
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			1.228.681,74	1.287
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-371.538,41		-227
11. Sonstige Steuern		-3.800,33		-3
			-375.338,74	-230
			853.343,00	1.057
12 .Gewinnübernahme der stillen Gesellschafter			-847.726,63	-1.052
13. Jahresüberschuss			5.616,37	5

Anhang zum 31. Dezember 2010

I. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich der Vornahme steuerrechtlicher Maßnahmen

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der BioCycling Gesellschaft mit beschränkter Haftung wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die neuen Vorschriften zur Rechnungslegung durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) wurden in vollem Umfang für das Geschäftsjahr beginnend zum 1. Januar 2010 angewendet.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Im Einzelnen waren dies folgende Grundsätze und Methoden:

Die immateriellen Wirtschaftsgüter sowie das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen. Im Geschäftsjahr wurden die geringwertigen Wirtschaftsgüter (mit einem Wert zwischen netto € 150,00 und € 1.000,00) als Sammelposten zusammengefasst und über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

Der Anlagenspiegel ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese berücksichtigt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nominalwert oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig war. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen ausschließlich gegenüber der Gesellschafterin Veolia Umweltservice & Consulting GmbH.

II. Abschreibungen des Geschäftsjahres nach allein steuerrechtlichen Vorschriften

Nach allein steuerrechtlichen Vorschriften gebildete Abschreibungen wurden im Geschäftsjahr nicht vorgenommen.

III. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1) Anlagevermögen

Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz wird nachfolgend dargestellt:

Bilanzposten	Geschäftsjahresabschreibung
Immaterielle Vermögensgegenstände	€ 27.632,00
Technische Anlagen und Maschinen	€ 1.495,00
Sammelcontainer	€ 4.812,00
Fuhrpark	€ 17.415,97
Geschäftsausstattung	€ 8.960,00
Geringwertige Wirtschaftsgüter	€ 405.252,45
Summe Geschäftsjahresabschreibung	€ 465.567,42

Zur Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf unsere Anlage zum Anhang (Anlagenspiegel 2010).

Die erforderlichen Angaben nach § 285 Nr. 11 HGB zu den Finanzanlagen haben wir in einer gesonderten Anlage 2 zum Anhang aufgeführt.

2) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt € 77.000,00. Es ist in voller Höhe eingezahlt.

3) Sonstige Rückstellungen

Die Gesellschaft weist bei einer Bilanzsumme von T€ 5.816 Rückstellungen in Höhe von insgesamt T€ 326 aus, die in Höhe von T€ 268 auf Steuerrückstellungen und in Höhe von T€ 58 auf die sonstigen Rückstellungen entfallen.

4) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind im branchenüblichen Umfang durch Eigentumsvorbehalte gesichert.

IV. Sonstige Pflichtangaben

Personalaufwand

Zu den u.a. Stichtagen betrug die Zahl der Arbeitnehmer:

	2010	2009
31. März	32	28
30. Juni	32	29
30. September	33	29
31. Dezember	33	30

Im Berichtsjahr wurden durchschnittlich 33 Arbeitnehmer beschäftigt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen von jährlich T€ 70.

Geschäftsführung

Während des Geschäftsjahres wurde die Gesellschaft von Herrn Dr. Axel Meyer (bis zum 4. April 2011), Herrn Henning Hilmer und Herrn Torsten Nissen als Geschäftsführer geführt.

Für die Tätigkeit der Geschäftsführung wurden im Jahr Bezüge in Höhe von T€ 156 gewährt.

Hamburg, den 7. April 2011

Henning Hilmer

Torsten Nissen

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2010

	Anschaffungs- und Herstellunaskosten
	Stand 01.01.2010 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	151.972,51	1.546,00	0,00	153.518,51
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	151.972,51	1.546,00	0,00	153.518,51
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	14.176,52	0,00	0,00	14.176,52
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	2.720.319,07	380.619,42	33.030,90	3.067.907,59
Summe Sachanlagen	2.734.495,59	380.619,42	33.030,90	3.082.084,11
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	86.098,62	950.000,00	0,00	1.036.098,62
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.000.000,00	0,00	950.000,00	1.050.000,00
3. Sonstige Ausleihungen	359.273,03	0,00	81.794,43	277.478,60
Summe Finanzanlagen	2.445.371,65	950.000,00	1.031.794,43	2.363.577,22
Summe Anlagevermögen	5.331.839,75	1.332.165,42	1.064.825,33	5.599.179,84

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2010 €	Zugänge €	Abgänge €	Stand 31.12.2010 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	100.217,51	27.632,00	0,00	127.849,51
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	100.217,51	27.632,00	0,00	127.849,51
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	5.926,52	1.875,00	0,00	7.801,52
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	1.473.213,07	436.060,42	29.854.90	1.879.418,59
Summe Sachanlagen	1.479.139,59	437.935,42	29.854,90	1.887.220,11
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	71.249,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	71.249,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	1.650.606,10	465.567,42	29.854,90	2.015.069,62


	Zuschreibungen Geschäftsjahr €	Stand 31.12.2010 €	Stand 31.12.2009 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	0,00	25.669,00	51.755,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	25.669,00	51.755,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	6.375,00	8.250,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	0,00	1.188.489.00	1.247.106,00
Summe Sachanlagen	0,00	1.194.864,00	1.255.356,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	71.249,00	1.036.098,62	14.849,62
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	1.050.000,00	2.000.000,00
3. Sonstige Ausleihungen	0,00	277.478,60	359.273,03
Summe Finanzanlagen	71.249,00	2.363.577,22	2.374.122,65
Summe Anlagevermögen	71.249,00	3.584.110,22	3.681.233,65

Finanzanlagen 2010

Gesellschaft	Anteil %	Eigenkapital 31.12.2010 €	Ergebnis 2010 €
BIOWERK Hamburg GmbH & Co. KG, Hamburg	47,5	645.283,89	-641.550,93
BIOWERK Hamburg GmbH, Hamburg	47,5	40.596,93	2.687,25

Lagebericht zum 31. Dezember 2010

1. Geschäftsverlauf

Das Kerngeschäft der BioCycling GmbH lag im Geschäftsjahr 2010 in der Einsammlung und dem Transport von Bioabfällen sowie von PET-Material (Pfandflaschen) im gesamten Gebiet der Bundesrepublik. Hierzu bediente sich die Gesellschaft diverser Subunternehmer.

Im Geschäftsjahr 2010 betrug der Umsatz der Gesellschaft 19,6 Mio. €. Das Umsatzwachstum lag wie im Vorjahr im zweistelligen Bereich bei ca. 13 % (Vorjahr 17%). Zu diesem Wachstum hat die Akquisition neuer Kunden, vor allem jedoch die Ausweitung der 2008 aufgenommenen Einsammlung von PET-Material beigetragen.

Die Gesamtmenge an Bioabfällen, die zur Verwertung übernommen worden ist, betrug im Jahr 2010 wie im Vorjahr ca. 80.000 Tonnen. Im Geschäftsjahr 2010 wurden 6.800 Tonnen PET-Material eingesammelt, nach 4.870 Tonnen im Vorjahr.

2. Ertragslage

Die BioCycling GmbH erzielte im Jahr 2010 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von +1.229 T€ Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine leichte Abnahme von ca. 4 % (Vorjahr +1.287 T€).

Im Geschäftsjahr 2010 wurden geringwertige Wirtschaftsgüter in Höhe von 371 T€ angeschafft und über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben sowie Behälter (bis 150 €) in Höhe von 93 T€ eingekauft. Bei diesen Positionen handelt sich hauptsächlich um Abfallbehälter sowie Palettenboxen für die Einsammlung der Bioabfälle und des PET-Materials, die bei Kunden neu aufgestellt bzw. ersetzt wurden.

Die in 2006 in Betrieb genommene Biogasanlage in Hamburg, Stellinger Moor, an der Bio-Cycling GmbH beteiligt, erlitt in 2010 einen Verlust von 642 T€ (Vorjahr 48 T€).

3. Forschung und Entwicklung

Im Jahr 2010 wurde keine Forschung und Entwicklung betrieben.

4. Wesentliche Ereignisse im Geschäftsjahr 2010

Zu Anfang des Jahres 2008 wurde mit der Einsammlung des PET-Materials (PET-Pfandflaschen) begonnen. Dabei werden im so genannten Stapelboxen-System die zerkleinerten und entwerteten PET-Flaschen im Einzelhandel gesammelt und der Verwertung zugefügt. Im Jahr 2010 erfolgte ein sukzessiver Ausbau dieses Geschäftsbereiches.

Im Jahr 2010 wurden von einigen, auch größeren Kunden, die Entsorgungsverträge nicht verlängert. In Abhängigkeit von weiterer Kundeakquisition kann dies im Geschäftsjahr 2011 zu wesentlichen Umsatzeinbußen führen.

5. Chancen und Risiken, Ausblick 2011

Das in 2008 um die Entsorgung/Verwertung der PET-Flaschen erweiterte Geschäft der Bio-Cycling GmbH bietet für das Unternehmen die Chance der Entwicklung zu einem ,,Vollentsorger" für den Handel und damit die Möglichkeiten weiterer Akquise. Der PET-Be-reich soll weiterhin konsequent ausgebaut werden.

Die Risiken für das Unternehmen bestehen in der allgemeinen ökonomischen Entwicklung und den daraus resultierenden Einflüssen auf die wirtschaftliche Situation der Kunden sowie auf die Preise für Entsorgungsleistungen und Kraftstoffe.

Die Geschäftsführung des Unternehmens wird zeitnah über die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen informiert, um die Risiken rechtzeitig zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet die Geschäftsführung mit einem moderaten Umsatzwachstum. Aufgrund der sinkenden Margen durch den zunehmenden Wettbewerb und der gestiegenen Entsorgungskosten für Bioabfälle wird das Betriebsergebnis niedriger ausfallen als im Vorjahr.

Für das Jahr 2011 werden ca. 85.000 Tonnen Verwertungsmenge an Bioabfällen sowie 7.000 Tonnen PET-Material anvisiert.

6. Weitere Angaben

Zweigniederlassungen der BioCycling GmbH werden nicht betrieben.

Bis zum heutigen Zeitpunkt sind keine besonderen Vorkommnisse bekannt geworden, die das Geschäftsjahr 2010 nachhaltig berühren würden.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BioCycling Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.

Bei der Feststellung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsäte und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Stade, den 11. April 2011

Dipl.-Betrw. Friedrich-Wilhelm Hoffmann, Wirtschaftsprüfer

Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen, steuerliche Verhältnisse

1. Rechtliche Grundlagen

Firma:	BioCycling GmbH
Sitz/Ort der Geschäftsleitung:	Ellerholzweg 18- 28, 21107 Hamburg
Rechtsform:	Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung und Gesellschaftsvertrag:	Die Gesellschaft wurde mit Vertrag vom 1. Juni 1994 gegründet. Der Gesellschaftsvertrag wurde letztmalig durch Gesellschafterbeschluss vom 30. Dezember 2010 bezüglich der Aufhebung des Wettbewerbsverbots geändert.
Handelsregistereintragung:	Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 80235 geführt.
Dauer der Gesellschaft	Die Gesellschaft wurde auf unbestimmte Zeit gegründet.
Geschäftsjahr:	Das Geschäftsjahr der Gesellschaft entspricht dem Kalenderjahr.
Gesellschafter und Stammkapital:	Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag € 77.000,00. Die Geschäftsanteile wurden wir folgt gehalten:
	Veolia Umweltservice & Consulting GmbH	€ 38.500,00
	Karl Meyer AG	€ 38.500,00
	Mit Wirkung zum 31. Dezember 2010, 24 Uhr, hat die Veolia Umweltservice & Consulting GmbH das Stammkapital in Höhe von € 38.500,00 von der Karl Meyer AG erworben und ist somit Alleingesellschafterin.
Geschäftsführung:	Geschäftsführer der Gesellschaft sind Herr Dr. Axel Meyer (bis zum 4. April 2011), Herr Henning Hilmer und Herr Torsten Nissen. Herr Dr. Axel Meyer ist alleinvertretungsberechtigt.
Ergebnisverwendung:	In der Gesellschafterversammlung vom 18. November 2010 wurde der -Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 festgestellt. Es wurde beschlossen, den Jahresüberschuss 2009 in Höhe von € 5.323,08 gemeinsam mit dem Gewinnvortrag in Höhe von € 70.236,66 auf neue Rechnung vorzutragen.
	Durch Gesellschafterbeschluss vom 30. Dezember 2010 wurde festgelegt, das der Bilanzgewinn der BioCycling GmbH in Höhe von € 75.559,74 zum 15. Januar 2011 zu gleichen Teilen an die Karl Meyer AG und die Veolia Umweltservice & Consulting GmbH ausgeschüttet werden soll.
Rechnungslegung:	a) Aufstellungspflicht
	Der Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang sowie der Lagebericht, sind gem. § 264 Abs. 1 Satz 2 HGB in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres für das vergangene Geschäftsjahr aufzustellen.
	b) Prüfungspflicht
	Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S. des § 267 HGB, da zwei der drei nachstehenden Merkmale für kleine Kapitalgesellschaften am Bilanzstichtag und im Vorjahr überschritten wurden:

	§ 267 HGB €	31.12.2010 €	31.12.2009 €
Bilanzsumme	4.840,000,00	5.816.274,35	5.862,400,28
Umsatzerlöse	9.680.000,00	19.566.348,94	17.282.211,57
Anzahl Arbeitnehmer (ohne Auszubildende einschl. Aushilfen)	50	29	27

	c) Offenlegungspflicht
	Die Geschäftsführung hat gem. § 325 i.V.m. § 327 und § 328 HGB folgende Unterlagen bis zum 31. Dezember eines jeden Jahres beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers elektronisch einzureichen:
	- Bilanz in der für kleine Kapitalgesellschaften vorgeschriebenen Form (§ 266 Abs. 1 HGB)
	- Gewinn- und Verlustrechnung (§ 275 HGB)
	- Anhang (§ 284 HGB)
	- Lagebericht
	- Bestätigungsvermerk
	- Ergebnisverwendungsvorschlag
	- Ergebnisverwendungsbeschluss
	Die Einreichung dieser Unterlagen erfolgte für das Geschäftsjahr 2009 im Dezember 2010.
Zertifizierung:	Mit Zertifikat vom 19. März 2010 wird der Gesellschaft ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 : 2008 auf dem Gebiet Einsammeln, Befördern und Vermarkten von gewerblichen Abfällen bescheinigt. Das Zertifikat ist gültig bis zum 13. März 2013.
	Seit dem 20. Juni 1997 hält die Gesellschaft das Zertifikat als Entsorgungsfachbetrieb auf Basis der Anforderungen gem. § 52 KrW-/AbfG. Das Zertifikat ist gültig bis 8. August 2011.

2. Wirtschaftliche Grundlagen

Gegenstand des Unternehmens:	Gegenstand des Unternehmens sind die Erfassung, Aufbereitung und Vermarktung von organischen Abfällen für Kompostierungszwecke und die Vermarktung von Komposten. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an anderen Unternehmen gleicher oder verwandter Art des In- und Auslandes zu beteiligen sowie solche Unternehmen oder Zweigniederlassungen zu gründen oder zu erwerben.
	Die Gesellschaft ist ferner berechtigt, Unternehmensverträge, insbesondere Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge abzuschließen.

3. Steuerliche Verhältnisse
Zuständiges Finanzamt:	Die Gesellschaft wird beim Finanzamt Stade unter der Steuernummer 43/200/88149 geführt.
Steuerliche Außenprüfung:	In der Zeit vom 15. Februar bis 27. Juli 2010 wurde bei der Gesellschaft eine steuerliche Außenprüfung für die Jahre 2004 bis 2008 durch das Finanzamt für Großbetriebsprüfung Stade durchgeführt. Die Ergebnisse der Prüfung wurden im Berichtsjahr erfasst. Ein endgültiger Bericht lag bis zum Bilanzerstellungszeitpunkt allerdings noch nicht vor.
Stand der Veranlagung:	Die Steuererklärungen 2009 wurden dem Finanzamt Stade im Dezember 2010 eingereicht. Die Steuerbescheide für das Veranlagungsjahr 2009 ergingen im Januar 2011.